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Moray B.King NULLPUNKT ENERGIE Edition Tesla

Moray B. King - Nullpunkt Energie Anzapfen

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Nullpunktenergie anzapfen, Nikola Tesla, Kugelblitze, Skalarwellen, Elektrogravitation, Thomas T. Brown, Freie Energie

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  • Moray B.King

    NULLPUNKTENERGIE

    Edition Tesla

  • MORAY B. KING

    DIE NUTZBARMACHUNGDER NULLPUNKTENERGIE

  • ISBN 3-89539-232-4

    Die Nutzbarmachung der NullpunktenergieErstdruck 2003

    Titel der englischen Ausgabe:Tapping the Zero-Point Energy, 2002

    Adventures Unlimited Press Kempton,Illinois 60946 USA

    Alle Rechte vorbehalten.Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form ohne die

    schriftliche Genehmigung des Verlages verffentlicht werden.Scanned by Antitrack of Legend.

    Original supplied by MRRM.Private copy, not for sale.

    Edition TeslaAmmergauer Str. 80

    D-86971 Peiting Tel. 08861-59018, Fax: 08861-67091

    www.michaelsverlag.de e-mail: [email protected]

    bersetzung: FFWASP

  • INHALTSVERZEICHNIS

    Vorwort

    Wie man die Nullpunktenergie nutzbar machen kann (1978) 8

    Ist knstliche Gravitation mglich? (1976) 32

    Die Nutzbarmachung hochfrequenter Energie (1981) 52

    Schall als Energiequelle (1982) 68

    Makroskopische Vakuumpolarisation (1984) 86

    Die Kohrenz der Nullpunktenergie (1986) 112

    Das holistische Paradigma (1986) 146

    Die Demonstration einer NPE-Kohrenz (1988) 168

    Die elektrolytische Fusion: Eine Nullpunktenergiekohrenz? (1989) 196

    Skalarstrme (1989) 228

    Nachwort ............................................................................. . 233

  • VORWORT

    Ich habe nicht immer daran geglaubt, dass es mglich ist,Energie aus dem Gefge des Raumes zu gewinnen. Als ichmeinen Doktortitel als Systemingenieur gemacht habe, warich der allgemeinen Meinung, die von den meisten Wissen-schaftlern und Ingenieuren geteilt wird. Ich glaubte, dassdas Vakuum leer ist, weil fr die Einsteinsche Relativitts-theorie kein ther notwendig ist. Es war im Sommer desJahres 1974, als ich das Glck hatte, das Buch BeyondEarth zu lesen, das ber UFOs handelt. Ich kaufte es mirnur so zum Spa, um es wie ein Science-Fiction-Buch zulesen. Was mich aber beeindruckte, waren die Zeugen.Viele waren glaubwrdig, wie Piloten oder Polizisten, diealles verlieren konnten, wenn sie berichteten, was sie gese-hen hatten. Die beobachteten Luftfahrzeuge konnten un-glaublich schnell beschleunigen und pltzlich ihre Richtungndern. Sie zeigten ganz eindeutig Antigravitationserschei-nungen, oder um es genauer auszudrcken: Es musste einknstlicher Antigravitationsantrieb vorhanden sein. Diesfhrte mich zu folgender Frage: Ist eine Antigravitation mg-lich, oder ist eine knstliche Antigravitation mglich? Da ichdiese Untersuchung als Thema fr meine Doktorarbeit her-nehmen wollte, erlegte ich mir die folgende Beschrnkungauf: Ich wollte nur Standardquellen der physikalischen Lite-ratur und Fachmagazine verwenden. Oder anders ausge-

  • drckt: Enthielt unsere heutige Physik die Prinzipien, durchwelche eine knstliche Gravitation erklrt werden konnte?

    An diesem Punkt studierte ich die Grundtheorie der Gra-vitation - Einsteins Allgemeine Relativittstheorie. Hierauslernte ich, dass es sich bei der Gravitation um eine Krm-mung der Raum-Zeit-Metrik handelte, welche durch einenSpannungsenergietensor verursacht wird. Dieser Tensorkonnte aus einer Masse oder Energie bestehen, denn beidesind in der Gleichung E = mc2 enthalten. Um auf der Erd-oberflche eine Levitation zu erzeugen, war eine gewaltigeEnergie notwendig, deren Massenquivalent 1012 Grammsind. Die Dinge sahen nicht rosig aus, wenn man diese ge-samte Energie erzeugen musste. Dann entdeckte ich aller-dings in den letzten beiden Kapiteln des Buches Gravitationvon Misner, Thorne und Wheeler, dass in der Quantenme-chanik eine alldurchdringende Energie existiert, welche inder Struktur des Raumes eingebettet ist, und welche ausFluktuationen von Elektrizitt besteht. Sie wird als Null-punktenergie bezeichnet. Nullpunkt bezieht sich hierbei aufden absoluten Nullpunkt bei 0 Kelvin. Wheelers Geometro-dynamics zeigte, dass die Energiedichte gewaltig war, nm-lich 1094 Gramm/cm3. Die Quantenmechanik zeigte, dassdiese Energie stndig mit der Materie und den Elementar-teilchen in Wechselwirkung stand, was als Vakuumpolari-sation bezeichnet wird. Wenn nur ein kleiner Teil dieserEnergie in einem statistischen Sinn kohrent gemacht wer-den konnte, dann ist nicht nur knstliche Gravitationerzeugt, sondern diese Energie konnte auch als Energie-quelle verwendet werden.

    An diesem Punkt fragte ich meine Professoren, ob esmglich wre, die Nullpunktenergie anzuzapfen. Ich warsehr berrascht herauszufinden, dass die meisten gar nicht

  • wussten, dass diese Energie existiert. Diejenigen, welchesie kannten, erwiderten, dass sie nicht ausgenutzt werdenknnte, weil der Bewegungsablauf dieser Energie willkrlichwar und dies auch so bleiben musste. Dies ist das Gesetzder Entropie, des Zweiten Gesetzes der Thermodynamik.Die Dinge sahen also nicht gut aus, bis ich das Werk vonllya Prigogine entdeckte, welcher im Jahr 1977 den Nobel-preis in Chemie erhalten hatte, weil er herausfand, unterwelchen Umstnden sich ein turbulentes System aus einemChaos selbst strukturieren kann. Diese Bedingungen warenin allgemeinen Systemgleichungen wiedergegeben, und dieverffentlichten Theorien ber die Nullpunktenergie konntendiese Bedingungen erfllen!

    Um eine Theorie in bezug auf die Gewinnung der Null-punktenergie aufzustellen, mssen zwei Gebiete der Physikmiteinander verbunden werden: die Theorien ber Selbst-strukturierungssysteme und Theorien ber die Nullpunkt-energie. Ich fand heraus, dass die meisten WissenschaftlerSpezialisten waren und im allgemeinen nicht mit beidenGebieten vertraut waren. Solche, die es sind, stimmen dar-ber berein, dass eine These aufgestellt werden knne,dass jedoch ein Experiment notwendig sei, um die Theoriezu beweisen. Dem stimmte ich von ganzem Herzen zu.

    Um die experimentelle Forschung zu frdern, habe ich inden letzten 14 Jahren fr Ingenieure und Erfinder eineReihe von Vortrgen gehalten und einige Schriften verf-fentlicht. Als Ingenieur war ich ber die wundervollen Mg-lichkeiten erstaunt, die sich aus den Theorien der modernenPhysik ergaben. Jeder Abschnitt sollte fr sich alleine ste-hen und die Konzepte der Physik einfhren, welche eineneue Technologie mglich machen. Aus diesem Grund wer-den die Kapitel als eine Sammlung gewisse berschnei-

  • dungen aufweisen. Auf der anderen Seite kann man dasBuch in beliebiger Reihenfolge lesen. Lassen Sie sich hier-bei von Ihrer Eingebung leiten.

    Ich mchte den folgenden Personen danken, welche mirgeholfen haben, dieses Buch zu schreiben: David Faust,Carl Rhoades, Andrea Powell, Dan Olsen und Rita Fryer.Auch der Internationalen Tesla Gesellschaft und derAmerikanischen Psychotronikvereinigung sage ich meinenDank.

  • WIE MAN DIENULLPUNKTENERGIE

    NUTZBAR MACHEN KANN

    Mai 1978

    Inhaltsangabe

    Die Quantenmechanik behauptet, dass das Vakuum auseiner fluktuierenden Energie besteht. Krzlich gemachteFortschritte in bezug auf die Theorien der Nullpunktenergieund der nichtlinearen Thermodynamik, erffnen die Mg-lichkeit, diese Energie zu erklren. Dies knnte dadurch er-reicht werden, indem im Laboratorium Kugelblitzerschei-nungen in reproduzierbarerweise erzeugt werden knnten.

    EINLEITUNG

    Die moderne Physik zeigt die Mglichkeit auf, dass Ener-gie direkt aus dem Gefge des Raumes erzeugt werdenkann. Als ich Physik studierte, stie ich auf eine Reihe vonsehr interessanten Schriften.1 8 In ihnen wird festgestellt,

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  • dass der vllig leere Raum mit einer fluktuierenden Energieausgefllt ist. Fr einen Ingenieur, welcher in der Energie-krise befangen ist, tauchen hier zwei Fragen auf: Gibt esdiese Energie wirklich, und falls ja, knnte sie als Energie-quelle benutzt werden? Ich sprach mit vielen Wissenschaft-lern ber dieses Thema und fand eine erstaunliche Sacheheraus: Die meisten glaubten nicht, dass eine solche Ener-gie existiert.

    Allerdings traf ich auch auf einige Physiker, welche mitdiesen Konzepten schon vertraut waren. Als ich sie fragte:"Weshalb kann diese Energie nicht angezapft werden?"erwiderten sie: "Hierdurch wrde das Zweite Gesetz derThermodynamik, das Gesetz der Entropie, verletzt werden.Zufllige Fluktuationen bleiben immer und ewig zufllig."Fr sie gab es keine Mglichkeit, auf diese Energie einzu-wirken.

    Dann entdeckte ich die Arbeit von Dr. Timothy Boyer5,welcher aufzeigte, dass die Materie diese fluktuierendeEnergie beeinflusst. Und vor kurzem fand ich die Arbeit vonDr. llya Prigogine9,10, welcher 1977 den Nobelpreis frChemie gewonnen und das Zweite Gesetz der Thermo-dynamik ausgeweitet hatte, wobei er zeigen konnte, dassbestimmte, geordnete Systeme aus einer chaotischenBewegung entstehen knnen. Wenn man ihre Arbeiten mit-einander verbindet, ergibt sich im Prinzip die Mglichkeit,dass die fluktuierende Energie des Raumes als Energie-quelle verwendet werden kann. Es war eine neue Physiknotwendig, die Physik der 70-er Jahre, um das theoretischeTor zu ffnen. Es ist allerdings notwendig, dass hierfr Ex-perimente durchgefhrt werden. Die reproduzierbare Er-zeugung von Kugelblitzen im Laboratorium kann zeigen,dass es mglich ist, die Nullpunktenergie zu nutzen.

  • DER THER

    Die Ansicht, dass irgendetwas in das Raumgefge einge-bettet ist, ist nicht neu. Whrend des 18. und 19. Jahrhun-derts wurde der ther als das alldurchdringende Mediumund als Trger der Lichtwellen angesehen. An der Jahr-hundertwende versuchten Michelson und Morely den ther-wind zu messen. Ein solcher Wind musste vorhanden sein,wenn sich die Erde relativ zu einem statischen, materiellenther bewegte. Als es Michelson und Morely nicht gelang,den therwind nachzuweisen, verwendete Einstein dieseErgebnisse, um sein erstes Postulat der Relativitt zu veri-fizieren, welches als Lorentz-lnvarianz bekannt ist. Es be-sagt, dass fr alle Beobachter, welche sich mit einer kon-stanten Geschwindigkeit bewegen, die gleichen physikali-schen Gesetze gelten. Der Fehlschlag, den therwindnachzuweisen, fhrte zu dem allgemeinen Glauben, dasskein ther existiert. Beachten Sie, dass die Michelson-Mo-rely-Experimente nur einen statischen ther ausschlieen;es ist absolut mglich, dass ein Lorentz-invarianter thervorhanden ist.1,2,46 Nikola Tesla32, der Erfinder des Wech-selstromgenerators, konstruierte ein Gert, welches auf denGlauben an einen ther basierte, und er diskutierte ziemlichoffen mit der wissenschaftlichen Gemeinde ber dieseSache. Als die Relativittstheorie populr wurde, wurdenTeslas sptere Konstruktionen diskreditiert. Die wissen-schaftliche Gemeinde und Tesla htten ihre Differenzenleicht dadurch beheben knnen, wenn sie einen Lorentz-invarianten ther in Betracht gezogen htten. Dann wrdensie alle beide Recht gehabt haben.

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  • Eine besondere Art von thertheorien beschreibt denRaum als ein Meer aus fluktuierender Energie. Diese Theo-rien sind von Bedeutung, weil durch die Quantenphysik vor-hergesagt wird, dass Vakuumfluktuationen vorhanden sind,welche als Nullpunktenergie bezeichnet werden. Das WortNullpunkt bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Fluk-tuationen auch bei 0 Kelvin auftreten. Es gibt in der physi-kalischen Literatur viele Beschreibungen der Vakuum-energie. In den Dreiiger Jahren hatte Dirac3die Idee, dassdas Vakuum aus einem virtuellem Meer fluktuierenderElektron-Positron-Paare bestnde. Die Entdeckung des Po-sitrons - ein paar Jahre spter - machte Diracs Theorien be-kannt, und das Konzept der Vakuumpolarisation wurde indie Physik aufgenommen: Elektrische Felder knnen diefluktuierenden; virtuellen Ladungen beeinflussen.

    Indem Wheeler die Allgemeine Relativittstheorie auf dieNullpunktenergie anwandte4, leitete er eine bizarre Ansichtder Raumstruktur ab. Durch die groe Energiedichte derNullpunktenergiefluktuationen wird der Raum, hnlich wiebei der Bildung von Schwarzen Lchern, zusammenge-drckt. Wheeler sieht das Vakuum als ein fluktuierendesMeer aus Mini-Schwarzen-Lchern und Mini-Weien-Lchern an, welche den elektrischen Fluss durch Hyper-raumkanle leiten, die er als Wurmlcher bezeichnet. Dasfluktuierende Meer, das als "Quantenschaum" bezeichnetwird, erlaubt vielfache Verbindungsmglichkeiten: EntfernteGegenstnde im Raum knnen sofort miteinander verbun-den werden. Da die Verbindungen willkrlich sind und stn-dig fluktuieren, erhlt diese Theorie eine makroskopischeKausalitt aufrecht. Wenn diese Verbindungen allerdingstechnologisch kontrolliert werden knnten, dann wre eineTeleportation mglich. Die einzige Mglichkeit, um das

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  • Tabelle 1: Eine neue AnsichtQuanteneffekte stammen aus einer Wechselwirkung

    zwischen der Materie und der Nullpunktenergie

    Quantenereignis

    Photon

    Quantenruhezustand

    Grundzustandsstabilitt

    Photoelektrischer EffektCompton-Effekt

    Schwarze Strahlung

    Unschrferelation

    Spontane Abstrahlungen

    Paarbildung

    Tunneleffekt, EPR-Paradoxon,Beils Theorem, nichtlokaleVerbindungen

    Unendliche Eigenenergien

    Renormalisation

    Welle-Teilchen-Dualitt

    Qualitative Erklrung

    Resonante Absorption, Wellen-erzeugung erfolgt am Detektor

    Sprunghafte Resonanzeneines nichtlinearen Systems

    Der Nullpunktenergiestrahlungsdruckgleicht die Coloumb-Anziehung aus

    See Scully and Sargent6

    siehe Boyer5

    Die Nullpunktenergie erzeugtdie Brownsche Bewegung

    Nullpunktenergieabsorption

    Solitonbildung

    Wheelers Wurmlcher4,Hyperraumverbindungen27

    Durch den unendlichen Nullpunkt-energiefluss ergeben sich hhereRaumdimensionen

    (Nettoenergie der Kohrenz) =(Unendliche Eigenenergie) - (Unend-liche, inkohrente Nullpunktenergie)

    Wellen sind kohrene Nullpunkt-energie, Teilchen sind Solitone

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  • Tabelle 2

    Die Grnde, weshalb die Nullpunktenergieschwer aufzudecken ist

    1. Sie ist inkohrent.2. Die Energie ist berall. Ihre Aufdeckung erfordert die

    Messung einer Energiedifferenz.3. Es wird weniger als ein Quantum an Energie bei jedem

    beliebigen Modus in Kohrenz versetzt.4. Sie fliet senkrecht zu unserem Raum (virtuell).5. Sie wechselt die Frequenz sehr schnell. Lineare Detek-

    toren knnen nicht mit dem Folgesignal kohrent inResonanz treten.

    6. Die sehr hohen Frequenzen treten mit der Materienicht so leicht in Wechselwirkung.

    Kausalittsprinzip aufrecht zu erhalten, ist dann dieAkzeptanz von Everetts Many Worlds Interpretation ofQuantum MechanicsP, wo eine unendliche Zahl parallelerUniversen neben dem unseren existieren!

    Eine andere Theorie der Nullpunktenergie, welche erfolg-reich quantitative Ergebnisse erzielt hat, ist die willkrlicheElektrodynamik von Boyer.s Er leitete die spektrale Charak-teristik der Nullpunktenergie ab, indem er ein Lorentz-inva-riantes Spektrum annahm. Er beschrieb damit in mathema-tischer Weise, wie die Nullpunktenergie in ihren Wechsel-wirkungen mit der Materie oszilliert. Vor kurzem hat Boyereine neue Ansicht in die Physik eingefhrt: Quanteneffekteentstehen dadurch, dass Materie mit der fluktuierendenNullpunktenergie in Wechselwirkung tritt (siehe Tabelle 1).

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  • Beachten Sie, dass das Photon nicht als Teilchen existierenmuss.6 Es erscheint nur als solches aufgrund der Natur derWellenzusammenste des Detektions- oder Absorptions-prozesses. Die Mathematik, welche notwendig ist, um dieseAnsicht quantitativ zu untersttzen, ist unendlich kompli-ziert. Es sind einige Erfolge erzielt worden, aber es sindneue Techniken der nichtlinearen Analysis notwendig, umdie Aufgabe zu vollenden. Der Vorteil dieser Ansicht ist,dass keine speziellen Quantenpostulate notwendig sind,um eine einheitlichere Ansicht des Universums zu ermgli-chen. Trotz der Schwierigkeiten (siehe Tafel 2) konnte durchExperimente die Nullpunktenergie aufgedeckt werden, unddiese Experimente knnen in der Schrift von Harris gefun-den werden.7

    DER KOHRENZFAKTOR

    Wie kann diese Energie nutzbar gemacht werden? DerSchlssel hierzu ist Boyers Beobachtung, dass sich Materieund die Nullpunktenergie gegenseitig beeinflussen. Hier-durch erffnet sich die Mglichkeit, diese Energie zu nut-zen. Normalerweise ist die Bewegung der Nullpunktenergiewillkrlich und inkohrent. Aber durch welches System kanneine Ordnung aus dem Chaos geschaffen werden? DieThermodynamik von Prigogine9,10 zeigt auf, welche Art vonSystem in Richtung einer greren Entropie oder Unord-nung geht, und welches System dazu neigt, die ungeordne-te Bewegung in Richtung einer makroskopischen Ordnungzu fhren.

    Lineare Systeme neigen immer dazu, die Entropie zu ver-grern. Ein lineares System wird durch eine lineare ber-lagerung gekennzeichnet, welche besagt, dass das Ergeb-

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  • nis der Summe zweier Eingangsenergien der Summe derentsprechenden Ausgangsenergien entspricht. Da die mei-sten untersuchten Systeme in der Wissenschaft aus einemSatz von linearen Gleichungen bestehen, ist es nicht ber-raschend, dass die Mehrheit der Wissenschaftler glaubt,dass alle Systeme in Richtung einer greren Unordnungverlaufen. Als Ergebnis dieser Ansicht ergibt sich ein Para-doxon. Wie kann man die Entstehung des Lebens erklren,ohne die Gesetze der Thermodynamik zu verletzen? Dieneueste Arbeit von Prigogine stellt das Zweite Gesetz derThermodynamik auf eine breitere Basis. Er demonstriert,dass sich nichtlineare Systeme unter bestimmten Bedin-gungen in Richtung einer makroskopischen Ordnung ent-wickeln. Ein einfaches Beispiel fr diese These ist einGleichrichterstromkreis (Abb. 1). Hier wird ein thermischesRauschen aus dem Widerstand durch das Einwegventil derDiode geleitet, um den Kondensator aufzuladen. Hierdurchwird also ein ungeordneter Zustand (thermisches Rau-schen) so kanalisiert, dass eine Energie entsteht, welche fr

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  • Abb. 2: Stromfluss in einem Plasmoiden

    eine Arbeit verwendet werden kann (geladener Konden-sator).

    Da ein nichtlineares System keine lineare berlagerungaufweist, werden durch eine Kombination aus verschiede-nen Eingangsstrmen oft berraschende, synergetische Ef-fekte erzeugt -- das Ganze wird grer als die Summe sei-ner Teile. Ein auffallendes Beispiel hierfr ist auf dem Ge-biet der Plasmaphysik zu finden. Wenn einem Gas eineausreichende Energie (also ein ausreichender, elektrischerImpuls) zugefhrt wird, dann bildet sich ein Plasma. Wennnoch mehr Energie zugefhrt wird, dann unterliegen dieelektrischen Ladungen einer starken, turbulenten Bewe-gung. Wenn immer noch weiter Energie zugefhrt wird,kann manchmal eine interessante Sache beobachtet wer-den: Das turbulente Plasma formt sich zu einem metasta-bilen, wirbelfrmigen Ring, der als Plasmoid bezeichnetwird.11-13 Abb. 2 zeigt einen Schnitt des Stromflusses in

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  • einem Plasmoiden. Eine solche Struktur kann durch einlineares, thermodynamisches Modell nicht erklrt werden,allerdings durch ein nichtlineares. Durch die nichtlinearenWechselwirkungen wird aus der ungeordneten, turbulentenBewegung eine makroskopische Kohrenz erzeugt.

    Der plasmoide Wirbelring kann vielleicht eine Resonanzmit der Nullpunktenergie erzeugen, da die Nullpunktenergiemit dem Plasmoiden eine Wechselwirkung hat. DieseWechselwirkung tritt in einem nichtlinearen System auf, dassich in Richtung eines metastabilen Zustandes bewegt.Knnte der Plasmoid nicht durch eine Vakuumpolarisationmit der Nullpunktenergie irgendwie im Zusammenhang ste-hen? Gibt es in der Natur irgendwelche Beispiele, die dar-auf hindeuten, dass so etwas passieren kann? Kugelblitzesind als wirbeifrmige Ringplasmoide angesehen wor-den15,16, und deren erstaunliche Dauerhaftigkeit weist daraufhin, dass sie mit irgendeiner Energiequelle in Wech-selwirkung stehen.

    KUGELBLITZE

    Kugelblitze erscheinen als glhende Feuerblle, welchemanchmal whrend Gewittern oder bei Unfllen, bei denenelektrische Ladungen eine Rolle spielen, erzeugt werden.Das Ungewhnliche daran ist die Dauerhaftigkeit dieserErscheinung. Die meisten Entladungen vergehen ziemlichschnell, aber Kugelblitze knnen viele Sekunden anhal-ten.18 Auch ihr Verhalten ist auergewhnlich. Manchmalziehen sie durch Fenster hindurch oder wandern Kaminehinunter. Es ist auch berichtet worden, dass sie in dasCockpit von Flugzeugen eingedrungen, die Flgel entlanggewandert sind, und das Flugzeug am hinteren Ende ver-

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  • Abb. 3: Stromkreisunterbrecher

    lassen haben.18 Es sind auch Flle bekannt, bei denen siemehrmals in Unterseebooten gesichtet worden sind.17Durch eine Entladung aus einem speziell geformten Strom-kreisunterbrecher (Abb. 3) bildete sich ein grner, glhen-der Feuerball. Alle Leute flohen aus dem Maschinenraum,als der Feuerball den Flur entlang wanderte, bevor erschlielich verschwand. Kugelblitze sind wirklich ein unge-whnliches und berraschendes Phnomen.

    Der Energiegehalt eines solches Plasmoiden ist durch diekonventionelle Physik bisher noch nicht ausreichend erklrtworden. Es ist vor allem schwierig, dessen Dauerhaftigkeitinnerhalb eines geschlossenen Raumes, wie z.B. in einemUnterseeboot, zu erklren. Allerdings kann durch eine Null-punktenergiewechselwirkung dessen Dauerhaftigkeit, seingroer Energieinhalt und seine erstaunliche Durchdrin-gungsfhigkeit erklrt werden. Auerdem treten solcheKugelblitzentladungen auch in Gray-Motoren28,30 und in eini-

    18

  • gen von Morays Entladungsrohren29 auf. Sie sind auch voneinigen Forschern in Quecksilberlampen beobachtet wor-den.31 Alle drei Erfinder behaupten, dass sie aus ihrenGerten mehr Energie gewinnen konnten, als sie hineinge-steckt haben.

    EXPERIMENT

    Um diese Behauptungen zu klren, wre es von groemVorteil, wenn Kugelblitze im Labor in reproduzierbarer Wei-se erzeugt werden knnten. Hier soll nun ein Experimentvorgeschlagen werden, mit dem dies mglich ist (Abb. 4).

    Die Anordnung wurde durch Erfindungen Teslas, Moraysund Grays inspiriert, als auch durch die enge, theoretischeBeziehung zwischen dem Soliton und dem Wirbel.20 22

    Bei einem Soliton handelt es sich um eine nichtlineareWellenform, welche dazu neigt, ihre Form beizubehalten.Ein Wirbel ist wie ein Tornado. Da Kugelblitze in bezug aufihre Dauerhaftigkeit eine Solitonform aufzuweisen schei-nen, warum sollte man nicht versuchen, sie aus einem Wir-bel zu erzeugen? Beachten Sie, dass dieses Experimentden Bedingungen hnelt, durch welche bei einem GewitterKugelblitze erzeugt werden.

    Bilden Sie einen Wirbel in einem schnell ionisiertem Was-serdampf und ionisieren Sie diesen dann mit einer pltzli-chen elektrischen Ladung. Es wird empfohlen, hierfr eineTesla-Spule zu verwenden. Die Anodenspule kann so ge-wunden sein, um ein entgegengesetztes Magnetfeld, wie imGray-Motor, zu erzeugen.30

    Die Geometrie der Elektrode ist wichtig. Die Erzeugungeines Kugelblitzes kann mit der Bildung einer Seifenblaseverglichen werden. Es sind genaue Grenzbedingungen

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  • Abb. 4: Durch eine Tesla-Spule in einemDampfwirbet kann ein Kugelblitz erzeugt werden

    vonnten. Tesla32 beobachtete in seinen groen Spulen, indenen er sphrische Elektroden verwendete, Kugelblitzent-ladungen. Walters14 beobachtete Entladungen, als erScheibenkatoden verwendete. Wells13 verwendete eine ko-nisch geformte Plasmakanone, um seine plasmoiden Wir-belringe zu erzeugen. Silberg17 schrieb einen interessantenBericht ber Kugelblitzzwischenflle in Unterseebooten. DieStromkreisunterbrecher der Generatoren wiesen hierbeieine Geometrie auf, wie sie in Abb. 3 gezeigt wird. Hier wirddie elektrische Entladung durch eine Merkurstabspule (Abb.5) in den weiten Bereich der Elektroden gedrngt. Sowohldie Elektrodengeometrie, als auch der gepulste, magneti-sche Durchgangsstrom, scheinen von Bedeutung zu sein.

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  • Abb. 5: Merkurstabspule; entgegengesetzte,spiralfrmige Wicklungen

    Auch entgegengesetzte Magnetfelder sind mit Kugelblitzenin Verbindung gebracht worden. Tesla erzeugte durch seinegroen Spulen Feuerblle, wenn die Schwingungen einesolche Phase aufwiesen, dass sich entgegengesetzteMagnetfelder bildeten.44 Sowohl der Gray-Motor30 als auchbei den Spulen von Stromkreisunterbrechern werden ent-gegengesetzte Magnetfelder verwendet. Die vielleicht besteKonstruktion fr die Erzeugung solcher entgegengesetzterMagnetfelder ist eine Merkurstab-Spule.45 Hier werdendurch zweifach spiralfrmig gewundene Spulen nicht nurabsolut entgegengesetzte Magnetfelder erzeugt, sondernauch hherwertige Zeitableitungen mglich. Kann nichtdurch entgegengesetzte Magnetfeldpulse die Spannung aufdas Raumgefge maximiert werden, wodurch eine "hyper-rumliche Einrollung" erzeugt wird, welche den Fluss derNullpunktenergie rechtwinklig umkreist? Pltzliche magneti-sche Durchgangsstrme knnten fr die Erzeugung vonKugelblitzerscheinungen von Bedeutung sein.

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  • Auch das Material der Katode ist wichtig. Im Idealfall soll-te eine groe Zahl von Elektronen von der Katodenober-flche gleichzeitig ausgestoen werden. Dann knnten sichdie deBroglie-Wellen der ausgestoenen Elektronen in kon-struktiver Weise zusammenschlieen, um eine Nullpunkt-energiekohrenz zu erzeugen. Moray29 verwendete eineEisensulfid-Wismuth-Verbindung, um eine Entladung zu er-zeugen. Es ist bekannt, dass metallische Sulfide Erre-gungsfallen23 bilden; auf diese Weise kann eine groe Zahlvon Elektronen in einem angeregten Zustand gespeichertund dann gemeinsam entladen werden, um eine starkeBschelentladung zu erzeugen.

    Sowohl die Katodengeometrie, als auch die materielleund magnetische Opposition, sind fr eine reproduzierbareErzeugung von Kugelblitzen von Bedeutung. Ein andererwichtiger Faktor knnte die Ionisation des sich schnell be-wegenden Mediums sein. Bisher hat noch niemand davonberichtet, dass er einen vorgeformten Wirbel ionisiert hat.Die Ergebnisse knnten erstaunlich sein. Wenn erst einmaldie optimale Katodenstruktur gefunden worden ist, dannwird die Erzeugung von Kugelblitzen einfacher und billigerwerden.

    ZUSAMMENFASSUNG

    In der physikalischen Literatur wird das Vakuum meistensals ein Medium beschrieben, das in irgendeiner Form miteiner fluktuierenden Energie ausgefllt ist. Ich habe nochkeine moderne Literatur gefunden, in der behauptet wird,dass es sich um ein leeres Nichts handelt. Und trotzdemglauben die meisten Wissenschaftler, dass das Vakuum einNichts ist, das nicht die geringste Energie enthlt.

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  • Fr einen Physiker, welcher die Nullpunktenergie kennt,ist der Haupteinwand fr deren mgliche Ausnutzung dieVerletzung des Zweiten Satzes der Thermodynamik. Aller-dings ist durch die neueste Arbeit von Prigogine diesesGesetz ausgeweitet worden, um auch Systeme, die sich inRichtung einer greren Ordnung entwickeln, einzuschlie-en. Dies, zusammen mit Boyers Beschreibung einer Null-punktenergie, die mit der Materie in Wechselwirkung tritt,erffnet die Mglichkeit einer Erklrung. Das kann vielleichtexperimentell verifiziert werden, wenn eine grere Zahlvon Forschern Kugelblitze erzeugen knnen, wodurch danneine vllig neue Energiequelle anerkannt werden kann. Esgibt auch noch andere potentielle Methoden, um die Null-punktenergie nutzbar zu machen. Die Konzepte der Ro-tation und Przession gelten direkt fr elementare Teilchen.Sie knnen als "Spinor-Kohrenzen" der Nullpunktenergieangesehen werden. Zuknftige Arbeiten werden zeigen, wieplasmoide Wirbelringe bei all diesen Prozessen eine Rollespielen. Ich hoffe, dass diese Diskussion zu Forschungenanregen wird, wodurch Kugelblitze erzeugt werden knnen,denn hierdurch kann vielleicht eine neue Energiequelle frdie Menschheit gefunden werden.

    BEDINGUNGEN FR EINEKOHRENZ, IMPLIKATIONEN FR HHERE

    RUMLICHE DIMENSIONEN

    In Prigogines Thermodynamik9,11 sind fr nichtlineare Sy-steme zwei Bedingungen notwendig, damit ungeordnete,mikroskopische Fluktuationen zu geordneten, makroskopi-schen Fluktuationen werden. Die erste Bedingung besteht

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  • darin, dass sich das System von einem thermodynami-schen Gleichgewicht weit entfernt befinden muss. Die zwei-te ist, dass es sich bei dem System um eine Struktur han-deln muss, bei der ein Energiefluss durch dasselbe vorhan-den ist, um es aufrecht zu erhalten. Die Schlsselfrage istnun folgende: Kann die Nullpunktenergie einen solchenFluss liefern, um einen Kugelblitz aufrecht zu erhalten?Dies hngt vllig von der Natur der Vakuumfluktuationen ab.Es wird allgemein angenommen, dass mehr Energie not-wendig ist, um die Nullpunktenergie durch Vakuumpolarisa-tion zu organisieren, als durch die Nullpunktenergie zurck-gewonnen werden kann. Hier wird die Nullpunktenergie wieein passives System behandelt, hnlich der Polarisationvon Materie. Es ist klar, dass aus einem solchen Systemkeine Energie gewonnen werden knnte.

    Allerdings gibt es Beweise, dass es sich bei der Null-punktenergie um kein passives System handelt, sonderndass sie tatschlich eine Manifestation eines Energieflussesist, der aus hheren Dimensionen senkrecht durch unserenRaum verluft. Wheeler leitet solche Hyperraumkanle(Wurmlcher) in seinen Geometrodynamics ab.4 Auch dasBild einer nichtlokalen Verbindung wird durch das EPR-Paradoxon der Quantenphysik,33,34, Beils Theorem35 undversteckten, variablen Konzepten eingeschlossen.24

    Zustzlich beschreiben Sarfatti36, Feynman37 und Dirac38quantenmechanische Propagatoren, welche sich in denhheren Dimensionen des Superraums befinden4, ein Bild,das auch Everett in hnlicher Weise in seinem Werk ManyWorlds Interpretation of Quantum Mechanics aufzeichnet.26Beachten Sie, dass Everetts Theorie von einem einfache-ren Postulat abgeleitet ist als die bliche Standard-Quantenmechanik (wie z.B. von Neumann39). Da keine spe-

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  • ziellen Postulate geschaffen werden, um den Beobachterzu beschreiben, wird dieser wie ein quantenmechanischesSystem betrachtet, wie alle anderen Dinge auch. Aus die-sem einfacheren Grundpostulat entsteht der Hyperraum,welcher eine unendliche Anzahl von dreidimensionalenUniversen enthlt.

    Viele Physiker haben die Existenz hherer Dimensionenaus unabhngigen Betrachtungen abgeleitet. Ein Experi-ment, durch welches solche Konzepte untersttzt wird, istdas EPR-Eperiment33,34, welches bisher noch nicht mit Hilfeeines dreidimensionalen Universums erklrt werden konn-te. In der physikalischen Literatur sind in bezug auf hhereRaumdimensionen betrchliche Diskussionen vorhanden.Auerdem gibt es in der Physik keinen Beweis dafr, dasshhere Raumdimensionen nicht existieren knnen.

    Im allgemeinen hat die wissenschaftliche Gemeinde je-doch die Existenz hherer Raumdimensionen abgelehnt,weil man sich diese, aufgrund der Beschrnkungen desmenschlichen Wahrnehmungsvermgens, nicht vorstellenkann. Beachten Sie, dass viele quantenmechanische Ef-fekte genauso widerspruchsvoll sind (z.B. raumhnlicherQuantenbergang36 oder EPR-Experiment33,34). Dies kanndadurch erklrt werden, wenn man eine hhere Dimensio-nalitt einfhrt. Dass hhere, physikalische Dimensionenabgelehnt werden, hat seinen Grund in menschlichen Vor-urteilen und nicht in wissenschaftlichen Beweisen, und hier-durch werden die Beweise, die von der modernen Physikgesammelt wurden, ignoriert.

    Die Nullpunktenergie kann als ein elektrischer Fluss dar-gestellt werden, der senkrecht durch unseren dreidimensio-nalen Raum fliet (Abb. 6). Wenn dieser Fluss vibriert, er-zeugt er elektrische Feldkomponenten in unserem Raum,

    25

  • Abb. 6: Die Nuiipunktsnergie kann aus einemorthogonalen Fluss aus der vierten Dimension entstehen

    wodurch sich "Mini-Weie-Lcher" (Flusseingang) und"Mini-Schwarze-Lcher" (Flussaustritt) bilden. Die ungeord-nete Bewegung dieses hherdimensionalen Prozessesfhrt zu den beobachteten Nullpunktfluktuationen im dreidi-mensionalen Raum. Falls ein Plasmoid das Vakuum in einerdynamischen, nichtlinearen Wechselwirkung mit dem Null-punktenergiefluss polarisiert, dann knnte er eine geordne-te, makroskopische Fluktuation erzeugen. Dies wrde dazufhren, dass der senkrechte, elektrische Fluss so gedrehtwird, dass eine grere Komponente mit unserem Raumverbunden ist. Beachten Sie: Die Quantentheorie erlaubt,dass die Energie fr eine kurze Zeit "geborgt", und durch dieUnschrferelation gesteuert wird. Hierdurch wird diegeborgte Energie mit der Zeit verbunden. Da die AllgemeineRelativittstheorie die Raumzeitmetrik auf die eingebetteteEnergiedichte bezieht, knnte es dann nicht sein, dassdurch die "Ausleihung" des Nullpunktenergieflusses der

    26

  • Verlauf der Zeit rtlich verndert werden knnte?42 Kann dielokale Raumzeitkrmmung in einem solchen Ausma ver-ndert werden, dass eine knstliche Gravitation erzeugtwird?43 Diese Spekulationen knnten vielleicht durchMessungen bei Kugelblitzentladungen experimentell unter-sucht werden.

    Die Nullpunktenergiefluktuationen knnen aus einem h-herdimensionalen, elektrischen Fluss stammen. Wie sonstknnten diese Fluktuationen in einem sich ausdehnendenUniversum weiter existieren? Vielleicht werden durch die-sen Prozess auch die Elementarteilchen aufrecht erhalten.Ihre unendlichen Eigenenergien sind deswegen vorhanden,weil diese Teilchen Zugang zu den Hyperraumenergienhaben. Ein solches Teilchen ist somit ein Fenster zu einemhherdimensionalen Fluss. Seine endliche Ruhemasse er-gibt sich aus der Energiemenge unseres dreidimensionalen"Fensters". Laut dieser Ansicht stellen sowohl die Elemen-tarteilchen, als auch Kugelblitze Resonanzmoden des Va-kuums dar. Das Vakuum ist kein passives System, sondernein potentiell aktives. Auf diese Weise kann es den Energie-fluss liefern, welcher notwendig ist, um eine Ordnung zuerzeugen und Kugelblitze aufrecht zu erhalten.

    27

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    31

  • IST KNSTLICHEGRAVITATION MGLICH?

    Mai 1976

    Inhaltsangabe

    Wenn eine leichte Kohrenz in die Bewegung der Null-punktenergie induziert wird, kann vielleicht durch die Krm-mung der Raumzeitmetrik eine knstliche Gravitation er-zeugt werden. Der in eine Richtung gehende Schub, derdurch belastete, geladene Dielektriken in den Experimentenvon T. Townsend Brown aufgetreten ist, mag vielleicht einBeweis hierfr sein. Durch einen Plasmawirbel kann dieserEffekt eventuell fr praktische Anwendungen verstrkt wer-den.

    Ist knstliche Gravitation mglich? Falls dem so ist, dannwre dies ein sehr vorteilhaftes Antriebsmittel, denn hier-durch liee sich eine groe Beschleunigung ohne Belas-tung erzeugen. Laut der Allgemeinen Relativittstheoriewird die Raumzeit durch die Energie gekrmmt, wodurchdie Gravitation erzeugt wird. Wenn eine ausreichende Ener-giemenge ber eine Person gebracht wird, dann kann diesdazu fhren, dass diese nach oben gehoben wird. DasMassenquivalent an Energie, die fr die Levitation not-

    32

  • wendig ist, betrgt ungefhr 1012 Gramm. Falls wir dieseEnergie erzeugen knnten, dann wre die knstliche Gravi-tation der heutigen Technologie weit berlegen.

    Die moderne Quantenphysik hat jedoch einen erstaunli-chen inneren Aufbau. Hierbei handelt es sich um das Vor-handensein der Nullpunktenergie. Der leere Raum ist nichtleer. Er besteht aus Fluktuationen von Elektrizitt, derenEnergiedichte im Bereich von 1094 Gramm/ cm3 liegt - eineastronomische Zahl. Diese Energie kann normalerweisenicht erkannt werden, weil sie sich durch zerstrerischeInterferenzen selbst aufhebt. Wenn allerdings durch ein Ge-rt eine leichte Kohrenz in die Bewegung dieser Energie ineinem Raumbereich induziert werden knnte, dann wre esmglich, hierdurch eine knstliche Gravitation zu erzeugen.

    Die Arbeit von T. Townsend Brown kann uns einen Hin-weis darauf geben, wie dies erreicht werden knnte. Einausreichend hoch aufgeladener Kondensator kann eine Va-kuumpolarisation erzeugen - eine schwache Kohrenz derVakuumfluktuationen. Auch die lonenhlle eines schnell ro-tierenden Krpers kann mit der Vakuumenergie in Wech-selwirkung treten, wodurch eine schwache Kohrenz er-/eugt wrde, welche die Trgheitseigenschaften des Kr-pers verndert. Dies wrde geschehen, weil die Va-kuumenergie selbst die Raumzeit krmmt. Abb. 1 zeigt dieKrmmung der Raumzeit durch eine zweidimensionaleEbene, welche den dreidimensionalen Raum darstellt. DieLinien stellen die Pfade dar, welche das Licht durchluft,wenn es sich durch den Raum bewegt. Durch einen groenKrper wird der Raum gekrmmt, wodurch der Weg desNichts verndert wird. Auch durch Energie wird der Raumgekrmmt, wie die Allgemeine Relativittstheorie Einsteinsbeschreibt.

    33

  • Abb. 1

    In Abb. 2 stellt das Diagramm die zehn nichtlinearen Diffe-rentialgleichungen der Allgemeinen Relativittstheorie dar.Das Rechteck T stellt den Spannungsenergietensor dar.Das Rechteck g stellt die Metrik dar. Sie beschreibt dieGre der Raumzeitkrmmung, welche durch den Span-nungsenergietensor induziert wird. Die zweifache Integra-tion deutet darauf hin, dass der Spannungsenergietensordie zweite Ableitung der Metrik bestimmt. Die gestrichelteLinie reprsentiert eine Idee von Andrie Sakharov: Die me-trische Elastizitt des Raumes bestimmt die Bewegung derNullpunktvakuumfluktuationen, einer Energie, welche imSpannungsenergietensor enthalten sein muss. Hierdurchwird eine Rckwirkung auf ein potentiell aktives System er-zeugt.

    Kann ein solches System in Resonanz treten? Die Nicht-linearitt des Systems deutet darauf hin, dass dies mglichist. Stellen Sie sich hierfr zwei Energiewrfel und dieKrmmung, welche sie am Punkt P erzeugen, vor (Abb. 3).

    34

  • Abb. 2Spannungs-

    energietensor

    Wenn wir den Energiewrfel A bewegen, whrend wir denWrfel B stationr halten, dann ist der Beitrag des WrfelsB fr die Krmmung am Punkt P vernderlich. Wenn dasSystem linear wre, dann wrde eine berlagerung geltenund der Beitrag von B zur Metrik wre von A unabhngig.Allerdings ist das System nichtlinear. Fr bestimmteAufenthaltsorte von A ist der Beitrag von B fr die Krm-mung maximal. Dies gilt auch fr ein kontinuierliches Feld.Wenn sich die Feldform verndert, dann verndert sich auf-grund der gegenseitigen Wechselwirkung der Feld-komponenten auch die Gre der Krmmung. Ein resonan-tes Feld ist die Feldform, welche die Krmmung der Raum-zeit maximiert. Um die Raumzeit wirkungsvoll zu krmmen,ist nicht nur die Energiemenge wichtig, sondern auch wiedie Energie eingesetzt wird. Welcher Art ist der Kopplungs-mechanismus, welcher Wechselwirkungen zwischen ent-fernten Energiezuwchsen erlaubt? Hierbei muss es sichum das Raumgefge selbst handeln.

    35

  • Mikroskopisch gesehen ist der Raum ein turbulentes Meeraus Energie, die aus einem elektrischen Fluss besteht(Abb. 4). Dieser Fluss tritt aus dem hherdimensionalenRaum durch "Mini-Weie-Lcher" ein, und verlsst unserendreidimensionalen Raum durch "Mini-Schwarze-Lcher".Um sich dieses Konzept bildlich vorzustellen, nehmen Siean, dass unsere Existenz auf ein zweidimensionales, ebe-nes Universum, auf ein Flachland, beschrnkt ist. Wirhaben kein Bewusstsein einer dritten Dimension. Falls einEnergiefluss senkrecht durch unseren Raum gehen wrde,dann htten wir kein Bewusstsein dieser Energie. Fallsallerdings dieser Fluss vibrieren wrde, wenn er durch un-ser Flachland geht, dann knnte eine Komponente seinerBewegung in unserem Raum existieren. Diese Flusskom-ponente ist die Nullpunktvakuumfluktuation. Der Durch-messer dieser "Minilcher" liegt im Bereich der PlanckschenLnge, also 10 33 cm. Die Energiedichte durch dieses Mini-loch ist riesig, nmlich 1094 Gramm/cm3.

    Groe Energiedichten fhren zu einem gravitationeilenKollaps. Die obere Linie in Abb. 4 stellt den dreidimensio-

    36

    Abb. 3: Energiezuwchse

  • Abb. 4

    nalen Raum dar. Auch die untere Linie stellt den dreidimen-sionalen Raum dar - vielleicht den gleichen Raum. Einegroe Energiedichte fhrt dazu, dass der Raum zu etwaszusammengedrckt wird, was John Wheeler als "Wurm-loch" bezeichnet. Durch ein Wurmloch kann ein elektrischerFluss aus einem hherdimensionalen Raum geleitet wer-den. Er kann entfernte Punkte im gleichen dreidimensiona-len Raum verbinden. In Abb. 4 stellt die Ebene den dreidi-mensionalen Raum dar; die Rhre ist das Wurmloch. Wennein elektrischer Fluss eintritt, fhrt dies zur Bildung eines"Mini-Weien-Lochs", wenn ein solcher austritt, dann ergibtsich ein "Mini-Schwarzes-Loch". "Minilcher" entstehen undvergehen stndig im Raum, wodurch sich vernderlicheWurmlochverbindungen ergeben. Wheeler nannte diesenresultierenden, mehrfach verbundenen Raum Superraum.

    Knnen die Vakuumfluktuationen in einem Bereich desRaumes kohrent gemacht werden? Aus der zeitweiligen,lokalen Kohrenz der Vakuumfluktuationen knnten sich in-stabile Teilchen oder Resonanzen ergeben. Dieses Modellfhrt zu einem ganzen Spektrum von sehr kleinen, subnu-

    37

  • klearen Teilchen, welche unsere Wissenschaft bisher nochnicht entdeckt hat. Die Ladung eines Teilchens hngt vondem vorherrschenden Fluss aus einem Typ eines Minilochsab.

    Die stabilen Teilchen knnen ebenfalls eine kohrenteAnordnung dieser Lcher sein. Dieses Modell fhrt zu einerinteressanten Interpretation der Elektronenwolke um denKern eines Atoms. Das Elektron ist tatschlich eine Wolkenegativ geladener Vakuumenergie, das sich durch einekohrente Selbstverbindung durch Wurmlcher selbst auf-recht erhlt. Durch diese Interpretation kann auch Licht aufdie Welle-Teilchen-Dualitt der Materie geworfen werden.Sie weist auf eine Kohrenz der Vakuumfluktuationen in derQuantenwelt hin.

    Kann die Vakuumenergie ber einen groen Raumbe-reich in der makroskopischen Welt kohrent gemacht wer-den? Beachten Sie, dass fr die Levitation nur eine schwa-che Kohrenz in einem statistischen Sinn notwendig ist, dadie 1012 Gramm, welche fr die Levitation bentigt werden,um vieles geringer sind, als die 1094 g/cm. Wie knnen wireine makroskopische Vakuumpolarisation erzielen? DieArbeit von T. Townsend Brown gibt uns vielleicht einenHinweis.

    Im Grunde genommen entdeckte Brown, dass ein ausrei-chend hoch aufgeladener Kondensator einen Schub in dieRichtung der positiven Platte erzeugt und dass einige Typenvon Kondensatoren einen greren Schub erzeugen alsandere. Ein Typ, der sehr gut arbeitete, bestand aus ca. 10000 Schichten aus Bleifolie und Isoliermaterial. EinDielektrikum, das aus einer Mischung von Bleioxid undHarz bestand, funktionierte auch sehr gut. Experimente mitanderen Materialien fhrten Brown zu der Schlussfolge-

    38

  • Abb. 5: Magnetohydrodynamisches Antriebssystem

    J.F.King, Jr. Patent Nr. 3,322,374 30.05.67

    rung, dass durch ein massiveres Dielektrikum mit einer gr-eren Dielektrizittskonstante ein grerer Schub erzeugtwird.

    T. Townsend Brown erkannte, dass die Luft um die positi-ve Platte des Kondensators ionisiert werden konnte, unddurch das Randfeld diese Ionen zurck auf die negativePlatte beschleunigt wurden, wodurch sich der Kondensatorbewegte. Tatschlich h.at J. Frank King, ein Kollege vonBrown, ein Fahrzeug patentiert, welches mit dieser Art deslonenantriebs arbeitet (Abb. 5). Der obere Ring (21) sttein Plasma aus, und diie Ringe (14, 15, 16) erzeugen ein

    39

  • synchrones Magnetfeld, welches das Plasma nach untenbeschleunigt. Durch die Reaktionskraft wird das Fahrzeugnach oben beschleunigt.

    Um zu zeigen, dass dieser Kondensator mehr als nur einlonenantrieb war, tauchte ihn Brown in l ein, ein Medium,welches sich nicht leicht ionisieren lsst. Er beobachtete,dass der Schub praktisch der gleiche wie in der Luft war,was darauf hindeutete, dass der lonenantrieb nicht denHauptanteil am Schub hatte. Brown lud den ltank auf diegleiche Spannung wie die positive Platte auf, um eine elek-trostatische Anziehung als Ursache fr den Schub auszu-schalten.

    T. Townsend Brown testete Kondensatoren auch im Va-kuum. Er brachte zwei Aluminium-Kondensatoren mit paral-lelen Platten und offenem Spalt auf einen Rotor an. DerVakuumdruck wurde aufgezeichnet und bei 10 5 Torr kon-stant gehalten. Als er die Spannung allmhlich von 90 kVauf 200 kV erhhte, beobachtete er ein unregelmigesFunken zusammen mit einem hohen Schub. Er beobachte-te auch einen Restschub, wenn kein Funken vorhandenwar. Das Funken trat ungefhr alle 15 Sekunden auf. SeineFrequenz nahm allmhlich ab, bis nach ungefhr fnf Mi-nuten Betriebszeit kein weiteres Funken mehr vorhandenwar, selbst wenn er den Rotor manchmal tagelang laufenlie. Bei 200 kV nahm dann die Winkelgeschwindigkeit zu,und er musste die Spannung reduzieren, um zu verhindern,dass der Rotor zerstrt wurde.

    Wenn Brown den Rotor manchmal tagelang laufen lie,machte er eine bemerkenswerte Beobachtung. Der Kon-densatorschub vernderte sich mit der Tageszeit, obwohldie Spannung, die Temperatur und der Druck konstant ge-halten und sorgfltig beobachtet wurden. Nach wochenlan-

    40

  • Abb. 6: Elektromagnetischer Apparat

    T.T. Brown Patent Nr. 3,187,206 01.06.58

    gen Beobachtungen fand er einen eindeutigen, siderischenZusammenhang in bezug auf den Schub. Dies fhrte Browndazu zu glauben, dass es sich bei geladenen Kondensato-ren um Katalysatoren handelt, welche zu einer Vakuumpo-larisationwechselwirkung mit irgendeiner Art von Energie-fluss fhren, welcher die Erde aus dem Weltraum erreicht.Vielleicht kam die Energie von der Sonne; vielleicht auchvom Zentrum unserer Galaxie. Brown arbeitet zur Zeit amStanford Forschungsinstitut, um die Natur und die Quelledieser Energie zu bestimmen.

    Whrend der 40-er Jahre machte T. Townsend Browneine seltsame Entdeckung. Er fand heraus, dass durch einevergrerte und gekrmmte Elektrode der Schub erhhtwurde, und spter lie er sich dieses Konzept patentieren

    41

  • . Abb.- 7: OptimaleForm der Elektrode

    (Abb 6) In diesem Patent ist die groe, positive Elektrodemit (12) bezeichnet, die negative Elektrode mit (14) und derdielektrische Stab, welcher beide verbindet, mit (10). Wah-rend des 2.Weltkriegs entdeckte Brown die optimale Formfr die Elektrode. Er beschrieb sie als "dreibgig". Er ver-wendete ein System aus Gewichten und Rollen, um denSchub zu messen (Abb. 7). Wenn die dreibgige Alumini-umabdeckung aufgeladen wurde, erschien auf der Oberfla-che eine helle, farbige Korona.

    Die Faktoren, welche zu einer Erhhung des Schubes aufden Kondensator in Browns Experimenten fhrten, waren:

    1. Grere Plattenoberflchen, 2. Verringerung des Ab-stands zwischen den Platten, 3. Vergrerung der Dielek-trizittskonstanten, 4. Erhhung der Spannung, 5. Vergr-erung der Masse des Dielektrikums. 6. Optimale Form derpositiven Platte.

    42

  • Die ersten drei Faktoren erhhen die elektrische Kapazi-tt des Gerts. Der Schub stieg im getesteten Bereich zwi-schen 50 und 300 kV ungefhr linear mit der Spannung an.Bei Punkt 5 handelt es sich um das, was den Kondensator-schub mit der Gravitation verbindet, wie Brown glaubte.Punkt 6 muss erst noch erklrt werden.

    Jede Hypothese, durch welche der Schub erklrt werdenkann, muss folgende Schlsselfaktoren bercksichtigen:

    1. Ein groer Schub war mit einem Funken verbunden.Auch ohne Funken war ein Restschub vorhanden. (ImVakuum, 1956, mit Spaltkondensatoren).

    2. Eine Gleichspannung (150 kV) verursachte einenSchub, wenn sie anfnglich angewandt wurde. Der Schubnahm nach 60 Sekunden ab. Bei Null Volt war eine War-tezeit von 2 Minuten notwendig, bevor wieder ein Schub er-zeugt werden konnte. (In l, 1928, mit einem Dielektrikumaus Bleioxid und Wachs).

    3. Der Schub vernderte sich mit der Tageszeit. (Im Va-kuum und in l).

    Bei Punkt 1 ist es notwendig, die Quelle des Vakuumfun-kens zu bestimmen. Knnte dieses seinen Grund in Luftmo-leklen, welche in der positiven Platte gefangen waren,oder in von der negativen Platte ausgestoenen Elektronenhaben, oder beidem?

    Der zweite Punkt wurde nur in Browns frhen Konden-satoren beobachtet, bei denen Bleioxid und Wachs verwen-det wurden. Dies liefert einen Hinweis auf die optimale Be-triebsspannung fr die Kondensatoren. Das Dielektrikumsollte bis an die Grenze des Zusammenbruchs polarisiertwerden. Falls die Spannung zu hoch ist und das Dielektri-kum leitend wird, dann ist kein Schub vorhanden. DerSchub steht im Zusammenhang mit einer Zustandsnde-

    43

  • rung von einer Polarisation bis zu einem Zusammenbrach.Wenn die Spannung so eingestellt wird, dass sich dieseZusandsvernderung stndig wiederholt, dann ist der maxi-male Schub vorhanden.

    Bei Punkt 3 handelt es sich um eine berraschung und ermuss erst noch erklrt werden.

    Einige mgliche Hypothesen, um die Beobachtungen zuerklren, sind unten aufgelistet:

    1. Das Umgebungsmedium ist ionisiert und wird durchdas Feld beschleunigt (lonenantrieb).

    2. Der pltzliche Zusammenbruch des Dielektrikums stehtim Zusammenhang mit: a. einer Plasmabildung im Dielektri-kum, b. einer pltzlichen Vernderung der Polarisation, c.einer pltzlichen Vernderung der Dielektrizittskonstanten.Eine solche kann als eine Verbindung zwischen elektroma-gnetischer Energie und den folgenden Energien wirken: 1.Nullpunktvakuumenergie, 2. hochfrequenter Gravitations-strahlung, 3. hochfrequenten Dielektrizittswellen, 4. hher-dimensionalen Komponenten und dem Elektromagnetis-mus, 5. Neutrinofluss, 6. therfluss.

    3. Ein Resonanzfeld wird erzeugt. Die positive Elektrodeist so geformt, um die gegenseitige Wechselwirkung des.Feldes mit der Metrik zu maximieren. Dies kann zu einerrumlich ausgedehnteren Kohrenz der Vakuumenergie-fluktuation fhren, wodurch sich eine makroskopische, me-trische Fluktuation ergibt.

    Der lonenantrieb liefert einen Teil des Schubes, aber hier-durch kann nicht alles erklrt werden. Um dies aufzuzeigen,stellen Sie sich zwei gleich groe Kondensatoren vor, wobeider erste eine kleine Dielektrizittskonstante besitzt, undder zweite aus massivem Material besteht, das eine hoheDielektrizittskonstante hat. Bei beiden wird die gleiche

    44

  • Spannung verwendet. Brown konnte herausfinden, dass derKondensator mit der greren Dielektrizittskonstanten dengreren Schub aufweist. Das ist genau das Gegenteil, wasman von einem lonenantrieb erwarten knnte, weil dasRandfeld des ersten Kondensators grer ist. Im Rotorex-periment im Vakuum knnen nur restliche Luftionen imRandfeld einen lonenantrieb erzeugen. Die Luftionen imHauptfeld werden auf die negative Platte stoen und denSchub verringern. Allerdings knnen Luftionen im Hauptfeldzwischen den Platten einen Zusammenbruch auslsen -wodurch eine Elektronenwolke von der negativen Platteausgestoen wird.

    Der Schlssel fr eine knstliche Gravitation sind viel-leicht stark beschleunigte, geladene Plasmawolken. Sieknnen die Vakuumfluktuationen ber einen makroskopi-schen Raumbereich in Kohrenz bringen, falls eine gegen-seitige Koppelung und eine Verbindung der Teilchen in derWolke vorhanden sind. Wheelers Superraum zeigt, wie einenichtlokale Verbindung entstehen kann.

    Durch einen simultanen, pltzlichen Zusammenbruch desDielektrikums knnen vielleicht die Vakuumfluktuationen indiesem Bereich in Kohrenz gebracht werden. Wenn dies ineiner perfekten kristallinen Substanz geschehen wrde,dann knnte die Kohrenz bedeutend grer sein, undzwar aufgrund der Koppelung der regulren lonenhlle mitder Vakuumenergie. Ein uerer Energiefluss, welcher alsAuslser dient, knnte die Teilchen, welche an dem gleich-zeitigen Zusammenbruch teilnehmen, kohrent miteinanderverbinden.

    Welche Energiequelle knnte mit dem polarisierten Feldin Wechselwirkung treten, um die siderische Beziehung zuerklren? Knnte es sich hierbei um hochfrequente Gravita-

    45

  • Abb. 8; Durch einen Plasmawirbel kanneine knstliche Gravitation erzeugt 'werden

    tionswellen handeln? Oder kann so etwas wie Dielektrizi-ttswellen existieren, die vielleicht durch ein Plasma er-zeugt werden? Brown hat aufgrund von Abschirmungsex-perimenten, die er vor kurzem durchgefhrt hat, einen nor-malen Elektromagnetismus ausgeschlossen. Aber kann esnicht eine hhere Form eines Elektromagnetismus geben,welcher durch eine Abschirmung hindurchgeht? Knnenvielleicht Neutrinos in Wechselwirkung treten? Kann eintherfluss existieren, den Michelson und Morely nicht ent-decken konnten, weil der Fluss senkrecht zur Ebene ihrerInterferometer war? (5,16,17) Bei diesen Thesen handelt es sichnatrlich offensichtlich um Spekulationen -- nur durch zu-knftige Experimente knnen Hinweise fr konkretere Er-klrungen gefunden werden.

    Experimente von Bruce dePalma, N.A. Kozyrev und W.J.Hooper knnen Hinweise darauf geben, wie der Effekt ver-

    46

  • strkt werden kann. Eine Rotation ist der Schlssel. Eineschnelle Rotation einer Plasmawolke kann zu einer dyna-mischen, kreisfrmigen Vakuumpolarisation fhren. Ineinem longitudinalen Magnetfeld wird ein Plasma naturge-m die Form einer Spirale annehmen - einer makroskopi-schen, spiralfrmigen Wolke. Durch eine optimale Elektro-denform kann das Plasma zu einem Wirbel geformt werden.Ein Plasmawirbel kann ein makroskopisches Resonanzfelderzeugen, durch welches die Nullpunktvakuumfluktuationenschwach in Kohrenz gebracht werden, um eine knstlicheGravitation zu erzeugen (Abb. 8). Auch durch einen inneren,festen Plasmawirbel durch ein Dielektrikum, oder einenHalbleiter, kann vielleicht eine starke Vakuumenergieko-hrenz erzeugt werden. Die beiden Plasmaspiralen knneneine toroide Vakuumpolarisation erzeugen, welche sich aufdie Trgheit neutraler Krper in diesem Bereich auswirkt.Durch einen gepulsten lonenwirbel kann eine knstlicheGravitation fr spezielle Anwendungen erzeugt werden.

    Ich hoffe, dass diese Diskussion andere dazu motiviert,die experimentellen Untersuchungen, welche von T. Town-send Brown begonnen wurden, fortzufhren, denn eineneue Antriebstechnik wartet auf ihre Entdeckung.

    BER DIE KOHRENZDER VAKUUMFLUKTUATIONEN,

    EIN POSTULAT DER PHYSIK

    Die knstliche Gravitation hngt von der Kohrenz derNullpunktvakuumenergiefluktuationen ab. Viele Physikerglauben, dass es unmglich ist, die Vakuumfluktuationen inKohrenz zu bringen, weil es sich hierbei um eine Verlet-

    47

  • zung des Gesetzes der Entropie handelt. Das Gesetz derEntropie gilt fr solche Systeme, deren Verhalten von einergroen Zahl von unabhngig wirkenden Komponenten be-stimmt wird. Bei der Entropie handelt es sich um ein stati-stisches Gesetz, welches besagt, dass die Mglichkeit derAnordnung von willkrlich und unabhngig wirkenden Ele-menten gering ist. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null,wenn die Zahl der unabhngigen Elemente zunimmt.

    Was ist die wahre Natur der Vakuumfluktuationen? Han-delt es sich um unabhngige "Blinklichter", oder kann eseine zugrunde liegende Verbindungsfhigkeit geben, wiedies durch Wheelers Superraum beschrieben wird? Die Ant-wort auf diese Frage ist von groer Bedeutung, wenn mandas Gesetz der Entropie anwendet. Im Fall von willkrli-chen, unabhngigen "Blinklichtern" gilt dieses Gesetz. DasGesetz mag auch fr die meisten Flle von WheelersSuperraum gelten, so lange die Verbindungsmglichkeitenwillkrlich und nicht lokal sind. Wenn allerdings durch einGert die Verbindungsfhigkeit in einem Raumbereich be-einflusst werden knnte, wrde die zugrunde liegende An-nahme der Unabhngigkeit nicht lnger gelten, und es wreunangemessen, das Gesetz der Entropie anzuwenden. Esgibt in der Physik keinen Beweis dafr, dass eine solcheVerbindung unmglich ist. Es existieren, ganz im Gegenteil,sogar Experimente, die darauf hinweisen, dass eine Va-kuumenergiekohrenz auftritt. 7,8,9,10,15

    Was ist die wahre Natur der Vakuumfluktuationen? DasPostulat - dass die Vakuumfluktuationen willkrlich und un-abhngig sind -- hat die moderne Physik in zwei Lager ge-teilt. Die meisten Physiker glauben heute an dieses Postulatund dass es unangemessen ist, Fragen in bezug auf diezugrunde liegende Kausalitt zu stellen. Auf der anderen

    48

  • Seite postulieren David Bohm, Jack Sarfatti und Fred Wolfdie Existenz einer mglichen, zugrunde liegenden Verbin-dungsfhigkeit (wie sie z.B. durch Wheelers Geometro-dynamics aufgezeigt wird). Diese Ansicht ist in den vergan-genen zwanzig Jahren entwickelt worden, und viele Phy-siker sind sich dessen unbewusst. Diese Konzepte sind frdie klassische Physik irgendwie fremd und fr viele schwie-rig zu verstehen, da sie von der Existenz eines physikalischrealen, hherdimensionalen Raumes ausgehen. Aus die-sem Grund ist dieses Postulat zur Zeit nicht so populr.

    Aber was ist fr die Physik von Bedeutung - Popularittoder Experimente? Es existieren eine Reihe von experi-mentellen Anomalien7 10,15, welche erklrt werden knnen,wenn man das genannte Postulat einsetzt, und welche nichtauf andere Weise erklrt werden knnen. Die meistenPhysiker haben diese Experimente ignoriert, aber dies soll-te fhige Menschen nicht davon abhalten, diese Arbeiten zuwiederholen und zu verifizieren.

    Ich hoffe, dass die Wissenschaftler in bezug auf diese Un-tersuchungen eine geistige Offenheit zeigen werden, dadurch die neueren, theoretischen Entwicklungen der Physikdie Mglichkeit eines experimentellen Erfolgs gegeben ist,der zu einem gewaltigen, technologischen Fortschritt fr dieMenschheit fhren knnte.

    49

  • ANMERKUNGEN

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    51

  • DIE NUTZBARMACHUNGHOCHFREQUENTER ENERGIE

    Dezember 1981

    Inhaltsangabe

    Bei den meisten Schwingungssystemen ist eine Energievorhanden, die sowohl mit ihrer Frequenz, als auch ihrerAmplitude verbunden ist. Obwohl sich die Energie derFrequenz nicht auf elektrische Stromkreise bezieht, kommtsie in nichtlinearen, reaktiven Stromkreisen vor. Durch einengeeigneten, nichtlinearen, reaktiven Stromkreis kannHochfrequenzenergie in irreversibler und kohrenter Art beieiner Vergrerung der Amplitude in niedrigfrequentereEnergie verwandelt werden. Die Hauptbestandteile ineinem solchen reaktiven Stromkreis sind Plasmarhren, dieauf Resonanz mit den lonenfrequenzen abgestimmt sind.Durch ein solches System kann die Nullpunktenergie alsStromquelle nutzbar gemacht werden.

    EINLEITUNG

    In der gesamten Natur sind Schwingungssysteme vor-handen, deren Energiegehalt von der Amplitude und derFrequenz der Schwingungen abhngt. Allerdings wird in derblichen, linearen Elektrotechnik nur die Energie, welche

    52

  • mit der Amplitude des Signals verbunden ist, erkannt. Diesist korrekt, wenn Lastwiderstnde vorhanden sind. EineAusnahme bilden jedoch rein reaktive Elemente in nichtli-nearen Stromkreisen mit geringen Verlusten. Hier wird derEnergiegehalt, welcher mit der Frequenz verbunden ist,erkannt, und falls die richtige Systemart gewhlt wird, kanndie Energie in synchroner Weise bei steigender Amplitudeschrittweise in niedrigfrequente Energie verwandelt werden.Weiterhin ist das grundlegende Prinzip fr ein solchesSystem in der wissenschaftlichen Literatur schon vorhan-den und beschrieben. Hier wird vorgeschlagen, dass, fallsein rein reaktives, nichtlineares System aus der Umgebungdurch eine irreversible Vernderung seiner Frequenz Ener-gie absorbiert, die Verluste durch die Wirkung der Null-punktenergie ausgeglichen werden.

    DIE ENERGIE DER FREQUENZ

    Bei den meisten Schwingungssystemen ist eine Energievorhanden, die sowohl mit ihrer Frequenz als auch ihrerAmplitude verbunden ist. Z.B. hat ein einfacher, harmoni-scher Schwingkreis (Abb. 1) eine Resonanzfrequenz, diebei w ist gleich Wurzel aus k/m liegt. Die Energie des Sys-tems ist 1/2 kX2, wo X die Amplitude der Schwingung ist.Bei gleicher Amplitude ist die Resonanzfrequenz und diegespeicherte Energie umso hher, je grer der Wert von kist.

    Ein anderes Beispiel ist die Beschreibung der Energie,die bei den Schwingungen eines Seiles vorhanden ist.1 Sieist sowohl proportional zum Quadrat der Amplitude als auchzur Frequenz. Auch Rebbi2 beschreibt die Energie vonSolitonen und bezieht sie auf ihre Amplitude, Geschwindig-

    53

  • Abb. 1 Einfacher elektromechanischer Oszillator

    keit und Frequenz. Natrlich kommt die offensichtlichsteBeschreibung einer Energie, die mit der Frequenz verbun-den ist, aus der Quantenmechanik: E = hv. Im Prinzip kanndiese Energie durch das folgende, idealisierte System inAmplitudenenergie verwandelt werden (Abb. 2).

    Ein Photon mit der Energie hv wird in einem quantenme-chanischen System, welches zwei Photonen mit der halbenFrequenz abstrahlt, absorbiert. Prinzipiell knnten diesezwei Photonen eingefangen und kohrent zusammengefgtwerden. Auf diese Weise kann die Energie, welche in derFrequenz gespeichert ist, in Amplitudenenergie umgewan-delt werden. Die Energie der Frequenz wird von den Elek-troingenieuren bei der Beschreibung von Stromkreisen imallgemeinen nicht verwendet. In diesem Fall ist die Energie,die mit einem elektrischen Signal verbunden ist, folgende:

    54

  • Abb. 2: DieErniedrigung der

    Frequenz in einemidealen quanten-mechanischen

    System

    Dies ist gleich Vrms2/ R fr eine resistive Last. Die Leistungist mit der Amplitude der Spannung verbunden, nicht mit derFrequenz. Dies hat seinen Grund in den Verlusten in derresistiven Last. In einem Draht sind die Elektronen whrendeines halben Zyklus vielen Zusammensten ausgesetzt;tatschlich so vielen, dass in makroskopischer Hinsicht dasElektron in bezug auf die aufgelagerte Spannung nicht be-schleunigt wird, sondern dass es zu einer extrem geringenTriftgeschwindigkeit kommt. Das Elektron "sprt" nie dieFrequenz der antreibenden Spannung. In Bezug auf die

    55

  • Frequenz ist keine Absorption oder Speicherung von Ener-gie vorhanden. Wenn berhaupt, wird durch einen typi-schen Leiter die aufgelagerte Leistung in eine sehr hochfre-quente, inkohrente Form verwandelt, nmlich in infraroteStrahlung (Wrme). Durch einen elektrischen Leiter wird dieEnergie der Frequenz im Gegensatz hierzu angehoben.Resitive Elemente knnen niemals die Energie, welche mitder Frequenz verbunden ist, spren, geschweige dennschrittweise erniedrigen.

    Es gibt eine Ausnahme, bei der die Energie der Frequenzvon bestimmten, idealen Stromkreisen erkannt wird. Im Jahr1956 verffentlichten Manley und Rowe3 eine Reihe vonGleichungen, die sich auf die Leistung und die Frequenzvon verschiedenen, verlustlosen Schwingungskreisenbeziehen. Weiss4. und spter Brown5. leiteten die gleichenBeziehungen aus quantenmechanischer Sicht ab.Sturrock6, Penfield7 und Scott8 haben diese Beziehungenebenfalls gefunden. Falls ein elektrisches System korrektzusammengesetzt ist - eine reine Resonanz ist also vor-handen - (nmlich Induktanz und Kapazitt mit einem mini-malen Widerstand), dann kann hierdurch die Energie derFrequenz in kohrenter Form in Amplitudenenergie verwan-delt werden.

    DIE "SPEKTRALE" DIODE

    Ein solches System wird von Mayfeh und Mook9 beschrie-ben. Sie analysierten eine Reihe von Differentialgleichun-gen, welche ein System charakterisieren, das Energie auseinem hochfrequenten Modus irreversibel in einen niedrig-frequenten Modus leitet, also eine Art "spektraler Diode". Indiesem Prozess ist ein Amplitudengewinn vorhanden:

    56

  • "Wenn der zweite Modus angeregt wird, kann die Am-plitude des fundamentalen Modus fnfmal so hoch sein wiedie Amplitude des Erregungsmodus."9 Das System wirddurch eine Reihe von kubischen, nichtlinearen Differential-gleichungen beschrieben, welche auf die Bedingungeneiner inneren Resonanz abgestimmt sind:

    Hier sindU1 die Funktion des fundamentalen ModusU2 die Funktion, welche den zweiten Modus beschreibt,W1 die Frequenz des fundamentalen Modus,

    die Antriebsfrequenzdie zweite Ableitung der Spannung nach der Zeit

    w2 die Frequenz des zweiten ModusDie innere Resonanzbedingung lautet: w2 = 3w1Beachten Sie, dass die rechten und linken Seiten dm

    Gleichungen einen harmonischen Schwingkreis beschrei-ben, whrend die rechte Seite kubische Terme enthlt.Beachten Sie auch, dass keine linearen Terme (Dmp-fungswiderstand) vorhanden sind. Obwohl in dem Text nurzwei Stufen analysiert wurden, knnen viele Stufen zusam-mengeschlossen werden, um sehr hochfrequente Energienbei einer Amplitudenerhhung stufenweise zu erniedrigen.

    Ein einfacher Stromkreis dieser Art liee sich durch ver-lustlose Schwingkreise mit entsprechenden Stufen, welchedurch einen Schalter verbunden sind, darstellen (Abb. 3)

    57

  • Die harmonischen Schwingkreise sind auf die Bedingungeneiner inneren Resonanz abgestimmt (wi+1 = 3w1). Der Schal-ter wird nur fr einen Augenblick geschlossen, wenn die re-lativen Phasen so sind, dass der Strom aus der hochfre-quenten Stufe in die niedrigfrequente mit den niedrigfre-quenten Schwingungen in Phase gepulst ist. Hierdurch wirddie Amplitude der niedrigfrequenten Stufe in synchronerWeise erhht. Die Umschaltung ist so bemessen, dass dieEnergie nur in eine Richtung fliet. Der Schalter wird ge-schlossen, wenn

    58

    Dies ist der Fall zu den Zeitpunkten, die in Abbildung 4schwarz gezeichnet sind. In einem zweistufigen Systemnimmt die Amplitude maximal um das Dreifache zu. Aller-dings knnen mehrere Stufen zusammengefgt werden, umdieses Ergebnis zu verbessern.

  • Abb. 4: Einschaltung einer "Spektraldiode"

    Abb. 4 zeigt die Vorteile des drei zu eins Verhltnisses zwi-schen den Stufen. Hierdurch sind die besten Pulsbedin-gungen vorhanden, um die niedrigfrequenten Stufen anzu-regen. Jede Stufe wird ber den Knotenpunkt ihrer Schwin-gungen und auch von allen hherfrequenten Stufen gleich-zeitig erregt. Dieses System hat einen erheblichen Vorteilgegenber der direkten Gleichrichtung des Rauschens bereinen Kondensator, da die antreibende Pulsamplitude we-sentlich geringer sein kann als die Amplitude der Schwin-gungen. Auch kann das drei zu eins Amplitudensttigungs-verhltnis zwischen den Stufen berschritten werden, wennzwischen den Stufen ein Pulsverstrkungsnetzwerk ge-schaltet wird. Der Sttigungspunkt wird durch die An-stiegszeit des Pulses bestimmt. Das System ist so konstru-iert, um die Hochfrequenzenergie so schnell wie mglich inder Frequenz zu verringern, um die nutzbare Energie opti-mal zu absorbieren.

    59

  • Dieses idealisierte System verlangt verlustlose Schwing-kreise. Es kann mit den heutigen Kondensatoren und In-duktoren nicht wirkungsvoll umgesetzt werden. Allerdingskann ein aktives Medium geschaffen werden, welches dieBedingungen einer Resonanz mit geringem Verlust erfllt,so dass die gewnschte Energiebertragung eintreten wird.

    PLASMARHREN

    Um Hochfrequenzenergie wirkungsvoll zu speichern undumzuwandeln, mssen die Ladungstrger mit der entspre-chenden Frequenz schwingen, und zwar bei einer minima-len Verringerung durch Zusammenste. Auf diese Weisewerden schwache Pulse, welche in Phase mit den Schwin-gungen zugefhrt werden, im Resonanzsystem absorbiert,wodurch die Amplitude erhht wird. Falls die Kollisionsver-luste grer sind als die zugefhrte Energie, dann wirddiese Energie verloren gehen. Elektronen stellen fr diesenZweck schlechte Trger dar, da sie so beweglich sind, dassihre Versetzung zu gro ist, auerdem sind zu viele Zu-sammenste vorhanden. Bessere Trger wren Protonen,oder noch bessere schwere Ionen. Aufgrund der Masse derschweren Ionen, wre die Schwingungsversetzung gering;und trotzdem wre die gespeicherte Energie betrchtlich,weil die kinetische Energie und das Moment mit der groenMasse verbunden wre, und nicht die Geschwindigkeit. Einweiterer Vorteil wre die geringere Strung der Schwingun-gen durch Zusammenste mit Elektronen. Die Geschwin-digkeit der schweren Ionen wrde sich whrend solcher Zu-sammenste kaum verndern, weil ihre Masse zu gro ist.Stattdessen wrde durch solche Zusammenste das Gassogar noch ionisiert, und das Plasma aufrecht erhalten wer-

    60

  • den. Auf diese Weise wren die Zusammenste der Elek-tronen hilfreich, so lange sie nicht zu stark sind. Bei einemsolchen System handelt es sich um eine Plasmarhre, dieauf die Resonanzfrequenz der positiven, schweren Ionenabgestimmt ist. Moray10 war vielleicht der Erste, der dieserkannt hat, um die Frequenz in wirkungsvoller Weise zuerniedrigen.

    Normalerweise ist eine Plasmarhre mit der Plasmafre-quenz der Elektronen in Resonanz, weil die Elektronen diebeweglichsten Trger sind. Die Plasmafrequenz betrgt un-gefhr:

    61

  • Hierbei ist wp die Plasmafrequenz, N die Trgerdichte, Qdie Trgerladung, m die Trgermasse und E0 die Dielektrizi-ttskonstante des leeren Raums.

    Um die Schwingungen der positiven Ionen zu maximie-ren, sollte die Rhre mit der Plasmafrequenz der schwerenIonen in Resonanz sein. Da das Plasma in der Rhre wieein induktiver Widerstand wirkt11, kann die Rhre dadurcheingestellt werden, wenn eine groe Kapazitt parallel zudieser geschlten wird (Abb. 5).

    In diesem Stromkreis ist L = d m / SNQ2, wobei L die ent-sprechende Induktanz, d der Abstand der Elektroden, S dieElektrodenflche, C1 die zustzliche Kapazitt, C0 = E0 undS/d die Vakuumkapazitt der Elektrode ist. Ein solcherStromkreis wird folgende Resonanzfrequenz besitzen:

    Die Schwingungen der schweren Ionen sind maximal, wennder Stromkreis mit der Plasmafrequenz der schweren Ionenin Resonanz steht. Dies ist der Fall, wenn die Rhre durchHinzufgung der Kapazitt C1 abgestimmt wird, so dass C1

    62

    Das Plasma in der Rhre sollte durch eine minimaleEnergiemenge aufrecht erhalten werden, denn falls dieRhre zu hei wird, werden die Schwingungen der schwe-

  • ren Ionen durch die turbulenten Zusammenste unterbro-chen. Es scheint, dass Moray eine geringe Menge radioak-tiven Materials verwendet hat, um das Plasma in einigenseiner kalten Katoden-lonen-Schwingungsrhren aufrechtzu erhalten.

    Weil die schweren Ionen in diesen Rhren ihre Schwin-gungen aufrecht erhalten knnen, sind sie in der Lage,geringfgige Energiepulse zu absorbieren, wenn sich diesePulse in Phase mit den Schwingungen befinden. Durch die-se Absorption werden die Schwingungen strker. Auf dieseWeise knnen kleine Energiemengen, wenn sie dem Sys-tem in entsprechender Weise zugefhrt werden, mit der Zeitzu starken Schwingungen fhren.

    Wenn einmal ein Medium fr eine verlustlose Resonanzaufgebaut ist, dann ist es mglich, die hochfrequente, elek-trische Energie zu absorbieren und dessen Frequenz zuerniedrigen. Die zuvor beschriebene "spektrale Diode" kannelektrisch realisiert werden, wenn die idealen Schwingkrei-se im Stromkreis entsprechend abgestimmte Plasmarhrensind. Es knnen viele Stufen nacheinander geschaltet wer-den. Wenn das Frequenzverhltnis zwischen den Stufendrei zu eins ist, dann wird die Erregung der niedrigfrequen-teren Moden maximiert, wodurch hochfrequente Energie inoptimaler Weise in niedrigfrequentere umgewandelt werdenkann.

    WIRD DIE NULLPUNKT-ENERGIE ANGEZAPFT?

    Die "Spektraldiode" zieht hochfrequente Energie in irre-versibler Weise aus der Umgebung. (Die meisten Systemeerreichen bei jedem beliebigen Modus nur einen Gleichge-

    63

  • wichtszustand mit der Umgebung). Kann die Natur solchenausgelaugten Systemen weiter Energie zufhren? Falls daszugrunde liegende Substrat des Raumes in seiner elek-trischen Aktivitt nichtlinear ist, dann knnte die Energienoch hherer Energien eingefangen werden. Aber was istletztendlich die Quelle dieser hochfrequenten Energie? Esknnte die alldurchdringende Energie des Raumes, dieNullpunktenergie sein.12 18

    Boyer19, leitete das Spektrum der Nullpunktenergie ab,indem er fordert, dass diese mit den Lorentzgleichungeninvariant ist. Die Funktion fr die Nullpunktspektraldichtelautet folgendermaen: P(w) = hw3/ 2 pi2 c3.

    Beachten Sie, dass der Energiegehalt unendlich wird,wenn auch die Frequenz unendlich wird. Wenn niedrigfre-quentere Moden Energie verlieren, dann msste Energievon den hherfrequenten Moden zugefhrt werden, um diegeforderte Lorentz-lnvarianz zu gewhrleisten. Knnte dasdie wirkliche Aufgabe des Raumgefges sein? "Hasst dieNatur ein Vakuum?" Ist alles, was wir tun mssen, um dieunbegrenzten, hochfrequenten Moden der Nullpunktener-gie anzuzapfen, Energie in irreversibler Weise in ihrer Fre-quenz zu erniedrigen? Falls dem so ist, dann knnte die"Spektraldiode" unbegrenzte Mengen an Energie liefern, solange der niedrigfrequente Modus (Ausgang) nicht gesttigtwird.

    ZUSAMMENFASSUNG

    Die Umgebung enthlt riesige Mengen hochfrequenterEnergie. Falls dies aber so ist, weshalb knnen die gewhn-lichen Detektoren und Feldstrkemessgerte diese nichtaufdecken? Es liegt daran, dass sich diese Detektoren in

    64

  • einem thermodynamischen Gleichgewicht mit der Umge-bung befinden. Der grte Teil der Energie, welcher absor-biert wird, wird wieder in die Umgebung zurckgestrahlt, oftals Wrme (Infrarotstrahlung). Der Detektor wird nur durcheine geringe, gleichgerichtete Nettoenergie angetrieben. Esist keine kohrente Umformung der Energie vorhanden. EinSystem, welches in der Lage ist, die Frequenz der Energiein irreversibler Weise umzuwandeln, muss ein nichtlinearesSystem sein, das sich weit von einem thermodynamischenGleichgewichtszustand entfernt befindet. Solche Systeme,welche selbststrukturierende Eigenschaften aufweisen, sindvon Nicholis, Prigogine20 und Haken21 identifiziert worden.Solche Systeme knnen die hochfrequente Energie aus derUmgebung abziehen und sie in eine Energie mit groer Am-plitude und niedriger Frequenz verwandeln. Wenn die Naturdie hochfrequenten Moden wieder aufldt, dann kann durchdie "Spektraldiode" eine fast unbegrenzte Energiemengegewonnen werden.

    DANKSAGUNGEN

    Der Autor mchte H. Roy Curtin und David L. Faust frihre Untersttzung danken.

    65

  • ANMERKUNGEN

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    67

  • SCHALL ALS ENERGIEQUELLE

    Dezember 1982

    Inhaltsangabe

    Die mgliche Verwendung des Halbleiterrauschens wirduntersucht. Das nichtlineare Verhalten der Kristallfallen, Mi-kroplasma und ein angeregtes Oberflchenplasma knnteneine Selbststrukturierung und eine breitbandige Absorptionvon Energie erlauben. Der Detektor von T. Henry Morayscheint sehr hochfrequente Abstrahlungen absorbiert zuhaben.

    EINLEITUNG

    Kann Schall oder ein Rauschen als eine mgliche Ener-giequelle angezapft werden? Auf den ersten Blick scheinthierdurch das Zweite Gesetz der Thermodynamik verletztzu werden. Wir verlangen, dass willkrliche, energetischeEreignisse ein kohrentes Verhalten zeigen und sich selbststrukturieren. Allerdings haben Nicolis, Prigoginei undHaken2 Systeme gefunden, welche ein Selbststrukturie-rungsverhalten zeigen. Hierbei handelt es sich um offene,nichtlineare Systeme, die sich weit entfernt von einemGleichgewichtszustand befinden, der durch einen Energie-fluss durch sie aufrecht erhalten wird. Die Frage lautet:Kann durch ein solches System die ungeordnete Energie-bewegung in eine geordnete verwandelt werden, so dass

    68

  • der Schall selbst zum notwendigen Energiefluss wird? Fallsein solches Verhalten mglich wre, dann knnte im Prinzipdas ultimate Substrat des Umgebungsrauschens angezapftwerden: Die Nullpunktenergie.3 6

    Es ist bekannt, dass kleine Mengen von Schallenergieaus der Umgebung in einem Kondensator gleichgerichtetwerden knnen. Spter kann die Energie dann verwendetwerden, um Arbeit zu verrichten. Beachten Sie, dass nureine geringe Energiemenge gespeichert werden kann, weilder Umgebungsschallpuls die Spannung, welche schon imKondensator vorhanden ist, bersteigen muss, um absor-biert werden zu knnen. Klarerweise wird durch ein solcheseinfaches System der grte Teil der Schallenergie nichtgenutzt. Allerdings knnten mehrere solche Schaltkreiseverwendet werden, um die Energie zu akkumulieren (sieheAbb. 1). Yater7 10 zeigt, dass durch die Verwendung vonBnken von Gleichrichterstromkreisen eine betrchtlicheEnergie absorbiert werden kann. Yater weist darauf hin,dass beim Arbeiten im mikroskopischen Bereich der Gleich-

    69

  • richtungsprozess durch quantenmechanische und Feld-effekte untersttzt wird, wodurch der Schallabsorber nocheffizienter wird. Yaters Ansichten knnen noch weiter unter-mauert werden, wenn wir die elektrischen Schalleigen-schaften von Halbleiterkristallen untersuchen, wo einegleichrichtungsartige Energiespeicherung im atomarenBereich stattfindet.

    HALBLEITERRAUSCHEN

    Zustzlich zu dem blichen thermischen Rauschen einesWiderstands zeigen Halbleiter auch noch ein Spitzenrau-schen und ein 1/f-Rauschen. Viele Forscher11 19 haben ge-schlossen, dass das Spitzenrauschen und das 1/f-Rau-schen mit den Elektronenlcherfallen in der Nhe von Kri-stalldefekten oder auf der Kristalloberflche im Zusammen-hang stehen. Diese Fallen wirken als Speicherflchen, viel-leicht in der Art, wie Yaters mikroskopische Kondensatoren.Manchmal kann Energie fr lange Zeitrume gespeichertwerden. Firle und Winston20 konnten eine Fortdauer des 1/f-Rauschspektrums bis hinunter auf 6x10-5 Hz beobachten!Allerdings wird die meiste Zeit die Energie durch die Re-kombination von Elektronenlchern freigesetzt, wodurchsich ein Rekombinationsspitzenrauschen ergibt. Wenn einWiedereinfangeffekt vorhanden ist, wie Wallick21 annimmt,dann wren die allgemeinen Systembedingungen erfllt,damit das System ein 1/f-Rauschen zeigt, wie vonKeshner22 herausgefunden worden ist. Diese Bedingungenhneln den Selbststrukturierungsbedingungen, die ja vonHaken und Prigogine aufgestellt worden sind. Es handeltsich also um ein nichtstationres, sich nicht im Gleich-gewicht befindliches Nicht-Markovian Evolutionssystem.

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  • Fr Halbleiter ist ein "Flussstrom" notwendig, damit sich ein1/f und Spitzenrauschen ergibt. Miller23 hat einen Photonen-fluss vorgeschlagen, um das 1/f-Rauschen in Metallfilmenzu erklren. Beachten Sie, dass immer ein Energiefluss ir-gendeiner Art notwendig ist, um das Nichtgleichgewicht unddie nichtsttionren Systemcharakteristika aufrecht zu er-halten, und umgekehrt hat Keshner gezeigt, dass, falls einsolches System ausreichend entsprechende Speicherkapa-zitt enthlt, dass es dann naturgem ein 1/f-Rauschenaufweist.

    Bei Halbleitern wird diese Speicherfhigkeit durch dieFallen geliefert. Burgess24 glaubt, dass jede Falle mit einemganzen Spektrum von Energieniveaus im Leiter- und Va-lenzband verbunden ist. Shockley25 weist darauf hin, dassdie Fhigkeit eines Rekombinationszentrums, Elektronl-cherpaare zu absorbieren oder abzustrahlen, durch die Ein-wirkung auf eine gegenberliegende Falle moduliert werdenkann. Hsu26 zeigt, wie ein Rekombinationszentrum einenStrom durch einen nahe gelegenen Defekt modulierenkann, und McWhorter27 weist auf das nichtunabhngigeVerhalten von nahe beieinanderliegenden Fallen hin. AuchSikula28 schlgt einen dreistufigen Nicht-Markovian-Prozessin bezug auf die Erzeugung und Rekombination durch Fal-len vor. Es gibt ausreichende Beweise fr korrelative Effekteim Fallenmechanismus von Halbleitern. Anstatt dass dieEnergie vllig freigesetzt wird, kann ein Teil dieser sogarwieder eingefangen und fr lngere Zeit gespeichert wer-den, wodurch sich ein 1/f-Spektrum ergibt.

    Strasila29 und Conti30 betonen die gemeinsamen Bedin-gungen, welche sowohl das 1/f, als auch Spitzenrauschenerzeugen, und in ihren Arbeiten untersttzen sie das Strom-modulationsmodell von Hsu. Um das Spitzenrauschen auf-

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  • bauend auf Hsus Modell kohrent zu machen, ist es not-wendig, die Elektronen, welche im Rekombinationszentrumgefangen sind, unter Kontrolle zu bringen, so dass sie alledie Grenzspannung des gegenberliegenden Defekts inPhase modulieren. Es ist nicht klar, wie man die Vorgngeauf diesem mikroskopischen Niveau kontrollieren kann.Allerdings gibt es einen anderen Typ von Spitzenrauschen,welcher in p-n-Verbindungen an der Schwelle des pltzli-chen Zusammenbruchs vorhanden ist. Rose31 beschreibtdiese Verhltnisse als ein Mikroplasma. McKay32 beschreibtes als "aufgesetztes Rauschen" kurz vor dem Zusammen-bruch. Hsu beobachtete, dass die Mikroplasmaausb