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Märkte&Angebote Ausgabe Nr. 33 / 2019 12. August 2019 Sparkasse Fürth Gut seit 1827. Lesen Sie in dieser Ausgabe StrategieKommentar: Da braut sich einiges zusammen Seite 2 Ausblick 2. Halbjahr 2019 - Treibstoff für die Aktienmärkte Seite 6 Nicht aufs Extra vom Chef verzichten! Seite 12 Märkte Seite 4 Angebote nach Anlageklassen Seite 8 - 11 Impressum und Haftungsausschluss Seite 11

Märkte&Angebote - sparkasse-fuerth.de · Woche berichten aus dem S&P 500 nämlich nur noch zehn weitere Mitglieder zum abgelaufenen Quartal. Cisco Systems, Nvidia und Wal Mart dürften

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Märkte&Angebote Ausgabe Nr. 33 / 2019 12. August 2019

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Lesen Sie in dieser Ausgabe…

StrategieKommentar: Da braut sich einiges zusammen Seite 2

Ausblick 2. Halbjahr 2019 - Treibstoff für die Aktienmärkte Seite 6

Nicht aufs Extra vom Chef verzichten! Seite 12

Märkte Seite 4

Angebote nach Anlageklassen

Seite 8 - 11

Impressum und Haftungsausschluss

Seite 11

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Märkte & Angebote. Seite 2 Ausgabe 33 / 2019

© 2010 Sparkasse Fürth . Wertpapierberatung .

Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 9.

Märkte.

Schwierige Mischung aus Sommerflaute und Gewinnschwäche

· Rund um den Globus existieren diverse Krisenherde · Kommt zum Handelskrieg nun auch ein Währungskrieg?

· Zu Ende gehende Berichtssaison verlief enttäuschend · Im DAX droht der zweite Gewinnrückgang in Folge

· Bewertungen bislang erst leicht reduziert · Schrumpfte das deutsche BIP im 2. Quartal 2019?

Da braut sich einiges zusammen

Die Spannungen zwischen den USA und China nahmen zuletzt nicht nur auf wirtschaftlicher, sondern zusätzlich auch auf militärischer Ebene zu: Die Stati-onierung von bodengestützten Raketen, welche Ziele in bis zu 5000 km Entfernung erreichen können, war für die USA und Russland wegen des INF-Abkommens bislang verboten. Mit dem Ausstieg beider Staaten aus diesem Abkommen hat sich dies nun jedoch geändert. Die USA kündigte daher be-reits an, Mittelstreckenraketen an Chinas „Türschwelle“ stationieren zu wollen. Hierfür kämen vor allen Dingen die mit den USA verbündeten Staaten Süd-korea, Japan und Australien in Frage, an deren Adresse Peking bereits eine explizite Warnung aussprach. Derweil führte das von der Volksrepublik prote-gierte Nordkorea als Reaktion auf gemeinsame Militärübungen der USA und Südkorea bereits den vierten Raketentest in weniger als zwei Wochen durch.

Zudem spitzte sich auch die Situation im Persischen Golf zuletzt weiter zu, weil der Iran mit schöner Regelmäßigkeit immer weitere Öltanker festsetzt. Die wohl wichtigste Öltransportroute der Welt wurde deshalb zuletzt immer unsicherer. Die USA starteten daher eine militärische Mission, welche das Ziel hat, die Route in der Straße von Hormus wieder zu sichern. Dieser schloss sich inzwischen auch die britische Marine an. Zudem setzten die USA den irani-schen Außenminister Mohammad Dschawad Sarif auf ihre Sanktionsliste – in der internationalen Diplomatie ist dies ein höchst ungewöhnlicher Schritt. Die Spirale der gegenseitigen Provokationen drehte sich damit wieder ein Stückchen weiter.

Obwohl die Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam den umstrittenen Gesetzesentwurf zur Auslieferung mutmaßlicher Krimineller an China bereits vor einiger Zeit für „tot“ erklärte, ebben die Proteste in der ehemaligen britischen Kronkolonie, welche seit der Rückgabe an China im Jahr 1997 von der Volksrepublik als eigenes Territorium autonom regiert wird, nicht ab, sondern wurden zuletzt sogar immer gewalttätiger. Die chinesische Regierung rea-gierte nun mit einer deutlichen Warnung und riet den Demonstranten Chinas bisherige Zurückhaltung nicht als Schwäche Pekings fehlzuinterpretieren und schloss dabei im Fall der Fälle erstmals auch ein Einschreiten der Volksbefreiungsarmee nicht mehr gänzlich aus.

Außerhalb Englands stößt der neue britische Premierminister Boris Johnson im Vereinigten Königreich mit seinen Plänen, den Brexit – notfalls auch un-geordnet – durchzuziehen, auf wenig Gegenliebe. Bei seinen Antrittsbesuchen in Schottland und in Wales diese Woche wehte ihm jedenfalls ein rauer Wind entgegen. Die der EU zugewandten Schotten denken bereits wieder über ein neues Unabhängigkeits-Referendum nach. Die Bauern im bislang stark von EU-Agrar-Subventionen abhängigen Wales halten ebenfalls nichts von einem Austritt aus der EU. Und aus Irland ist zu hören, dass sich immer mehr Bürger eine Wiedervereinigung mit Nordirland vorstellen könnten.

Italien macht Europa erneut Sorgen. Weil mit der rechtspopulistischen Lega eine der beiden italienischen Regierungsparteien das Bahnprojekt TAV befür-wortet, der eher linksgerichtete Koalitionspartner Fünf Sterne diese jedoch ablehnt, steht die italienische Regierung vor dem Aus. Der eigentliche Grund für den Bruch dürfte jedoch die Hoffnung von Lega-Chef Matteo Salvini sein, aus möglichen Neuwahlen als großer Sieger hervorzugehen. Schließlich be-käme seine Partei gemäß aktueller Umfragen rund 37% der Stimmen.

Handelskrieg um Währungskrieg erweitert

Der Konflikt zwischen den Supermächten USA und China erreichte zu Wochenbeginn eine neue Eskalationsstufe. Anders als in den Monaten davor inter-venierten die chinesischen Behörden dieses Mal nämlich nicht am Devisenmarkt, sondern ließen offenbar eine deutliche Abwertung ihrer Landeswährung bewusst zu. Im Zuge dessen überschritt die chinesische Währung die bisher als rote Linie geltende Marke von sieben Yuan je US-Dollar. Damit weitete sich der Konflikt zwischen beiden Ländern vom Warenhandel nun auch auf den Währungsmarkt aus. Weil chinesische Waren im Ausland hierdurch günsti-ger werden, puffert die Abwertung der chinesischen Währung den Schaden, den Trump der Volksrepublik mit seinen Zöllen zufügt, partiell ab. Trotzdem dürfte eine allzu starke Abwertung nicht im Sinne Pekings sein, weil dies nicht nur Rohstoffimporte verteuern würde, sondern auch mögliche Kapitalab-flüsse anheizen würde. US-Präsident Donald Trump reagierte prompt auf die Abwertung und bezeichnete China dabei explizit als "Währungsmanipulator". Die Anleger ließen diese Aussagen keineswegs kalt, schließlich könnten sie bedeuten, dass nun möglicherweise weitere Sankti-onen der USA gegenüber China folgen werden. Auslöser der jüngsten Eskalationswelle war Trumps Ankündigung, nun auch noch die letzten bisher noch nicht betroffenen chinesischen Waren im Wert von 300 Mrd. US-Dollar mit pauschalen Strafzöllen in Höhe von 10% zu belegen. Chinesische Unterneh-men stoppten daraufhin ihre zuletzt im Zuge des G20-Burgfriedens hochgefahren Agrarimporte aus den Vereinigten Staaten mit sofortiger Wirkung. Hier-bei muss es nicht bleiben. Notfalls hätte die Volksrepublik durchaus noch weitere Pfeile im Köcher, welche die USA und die restliche Welt empfindlich treffen könnten. Falls China nämlich den Export von Seltenen Erden in die USA aussetzen würde, bekäme die US-(High)-Tech-Industrie innerhalb kürzester Zeit massive Probleme. Und falls das Reich der Mitte – immerhin mit Abstand größter Gläubiger der USA – plötzlich massiv US-Staatsanleihen verkaufen würde, würden die US-Renditen explodieren. Die wegen des Handelskriegs ohnehin schon schwächelnden US-Unternehmen würden von den dadurch steigenden Refinanzierungskosten weiter geschwächt werden.

Bremsspuren immer sichtbarer

An den diversen Einkaufsmanagerindizes der vergangenen Wochen (ISM-Indizes, Markit-Indizes, Caixin-Index) sowie auch am jüngsten ifo-Geschäftsklimaindex ließ sich erkennen, dass sich die durch den Handelskrieg nochmals verschärfte Konjunkturabschwächung immer stärker nieder-schlägt.

Die Zahlen der laufenden Q2-Berichterstattung bestätigen dies. In den USA erkennt man dies allerdings erst auf den zweiten Blick. Nachdem inzwischen bereits 89% der Unternehmen des S&P 500 berichteten, steht im Vergleich zu Q1/2019 nämlich ein Gewinnanstieg von 5,7% zu Buche. Weil Q1 jedoch in aller Regel das schwächste Quartal eines Jahres ist, ist ein deutlicher Gewinnsprung in Q2 nicht nur alles andere als außergewöhnlich, sondern geradezu die Regel. Im Median seit 2011 fiel dieser mit einem Plus von 6,1% sogar noch etwas stärker aus als nun. Daher zeigt eher der Blick auf die Jahresrate des Gewinnwachstums, wie es derzeit um die US-Blue-Chips bestellt ist. Und hier sind bereits deutliche Bremsspuren zu erkennen.

Mit einem Wachstum von 1,6% im Jahresvergleich legte der Gewinn des S&P 500 nämlich nur noch leicht zu. Und selbst diese niedrige Zahl dürfte die Realität sogar noch schönfärben. Weil viele US-Unternehmen teils massive Aktienrückkäufe tätigen, ihre Aktienanzahl und damit der Nenner des Bruchs sinkt, fällt bei diesen das Delta für den Gewinn je Aktie größer aus als für den auf Gesamtunternehmensebene ausgewiesenen berichteten Gewinn. Weil der Indexgewinn aus den Gewinnen je Aktie der Einzelmitglieder errechnet wird, schlägt dieser Effekt auch auf den Indexgewinn positiv durch.

StrategieKommentar

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Quelle: LBBW vom 9. August 2019

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Märkte & Angebote. Seite 3 Ausgabe 33 / 2019

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Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 9.

Märkte.

Weil bei den Umsätzen das Gesamtunternehmen und nicht der Umsatz je Aktie im Vordergrund steht, müssen jene ohne den besagten Aktienrückkaufef-fekt auskommen. Der Blick auf die Umsätze dürfte daher ein besseres Abbild der Realität bieten als die Betrachtung der Gewinne. Weil Umsätze bei den Financials schwierig zu greifen sind, macht jener allerdings nur bei den Nicht-Finanzunternehmen Sinn. Dabei fällt auf, dass die „Surprise“-Quote, also der Anteil der Unternehmen, welche die Umsatzerwartungen übertreffen konnten, nun bereits zum 6. Mal in Folge sank. Schafften dies in Q4/2017 noch 76% der mehr als 400 Non-Financials im S&P 500 liegt die Quote inzwischen nur noch bei 50%.

Standen die vergangenen Wochen im Zeichen einer wahren Flut an Quartalszahlen, kehrt diesbezüglich nun fast schon wieder Ruhe ein. In der neuen Woche berichten aus dem S&P 500 nämlich nur noch zehn weitere Mitglieder zum abgelaufenen Quartal. Cisco Systems, Nvidia und Wal Mart dürften international hierbei am meisten von Interesse sein. Mit CRH, Inditex und Safran stehen im Euro Stoxx 50 nur noch die Zahlen von insgesamt drei Mitglie-dern aus, welche jedoch allesamt nicht in der kommenden Woche liefern werden. Dies gilt jedoch für die zwei Nachzügler aus dem DAX. Henkel gewährt dabei am Dienstag und RWE am Mittwoch einen Blick in seine Bücher.

Nachdem es schon im Vorfeld der DAX-Quartalssaison Gewinnwarnungen hagelte, fielen auch die späteren Berichte und Ausblicke vielfach enttäuschend aus. Die Analysten waren daher gezwungen, ihre Gewinnschätzungen – vor allem für die Unternehmen der Sektoren Automobil, Chemie und Industrie – erneut massiv nach unten zu revidieren. Prognostizierten sie für den DAX-Gewinn des laufenden Jahres im Schätzungshoch vor 14 Monaten noch 1.075 Indexpunkte, erwarten sie nun nur noch 832 Zähler. Dabei konzentrierten sich die Gewinnabwärtsrevisionen vor allem auf die zyklischen Werte, während bei den eher defensiven Titeln mehrheitlich noch leichte Zuschreibungen zu beobachten waren. Nachdem der DAX-Gewinn bereits 2018 tiefer ausfiel als 2017, sieht es daher nun stark danach aus, als würde er auch 2019 weiter sinken. Ihre 2020er-Gewinnschätzungen haben die Analysten zuletzt zwar eben-falls nach unten revidiert, jedoch längst nicht im dem hohen Umfang wie sie dies für 2019 taten. Implizit erwarten sie für 2020 gegenüber 2019 daher aktuell ein Gewinnwachstum in Höhe von fast 15%. Aber Achtung: In sieben der acht vergangenen Perioden fielen die impliziten Wachstumserwartungen zu einem so frühen Zeitpunkt, also 17 Monate vor Ende des zweiten Betrachtungsjahres, viel zu hoch aus. Und in vier dieser Jahre stand am Ende sogar ein negatives Gewinnwachstum zu Buche, obwohl die impliziten Erwartungen zuvor im zweistelligen Prozentbereich lagen.

Bewertungen bislang noch kaum gesunken

Weil die Aktienkurse zuletzt deutlich in den Keller gingen, erscheinen die Bewertungen gefühlt bereits schon wieder attraktiv. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch, dass dies keineswegs der Fall ist. Der S&P 500 war zuvor nämlich sehr hoch bewertet. Er notierte sogar leicht oberhalb seines typi-schen Bewertungsbandes. Solche Situationen waren in der jüngeren Vergangenheit nicht nachhaltig. 2015, 2016 und 2018 kam es in der Folge zu einer heftigen Korrektur, in deren Zuge der S&P 500 temporär jeweils wieder unter sein neutrales Niveau sank. Ende 2017 kam es hingegen nur zu einer kleine-ren Konsolidierung, in welcher der S&P 500 lediglich in den oberen Bereich seines Bewertungsbandes zurückfiel. Damals fiel die Aufwärtsdynamik des 12MFwd.-Gewinns jedoch im Unterschied zu allen anderen Situationen auch weit höher aus – das fundamentale Bild war also weit robuster als 2015, 2016 und derzeit. Weil der aktuelle Rückschlag bislang nur dem Umfang von Ende 2017 entspricht und der S&P 500 sogar nur temporär in sein Bewertungs-band zurückfiel und dieses bereits wieder nach oben verlassen hat, gehen wir davon aus, dass die Konsolidierung noch nicht beendet ist, sondern weiter andauern wird. Schließlich ist der US-Aktienmarkt trotz seiner derzeitigen Gewinnschwäche immer noch mit einem 12-Monats-Forward-KGV von 16,6 bewertet und liegt damit um mehr als 10% höher als in seinem langjährigen Median.

Im Gegensatz hierzu war der DAX nicht wirklich teuer. Im Hoch lag er nämlich nur weniger als 5% über seinem historischen KGV-Median, welcher bei ei-nem KGV von 13,2 liegt. Weil die Höhe der Aktienmarktbewertung jedoch in aller Regel stark mit der Veränderungsrate der Gewinnschätzungen korreliert ist, war der DAX zu diesem Zeitpunkt jedoch auch alles andere als günstig. Im Klartext: Wenn der 12-Monats-Forward-Gewinn dynamisch zulegt, gestehen die Anleger dem Aktienmarkt typischerweise ein deutlich höheres Bewertungsniveau zu, als wenn dieser stark sinkt. Das Jahr 2018 lieferte hierfür über weite Strecken ein Idealbeispiel. Mit dem Richtungswechsel beim 12-Monats-Forward-Gewinn schrumpfte ab Frühjahr 2018 auch das KGV. Seit Anfang des Jahres war jedoch ein Paradoxon zu beobachten. Während sich die ohnehin schon negative Veränderungsrate bei den Gewinnen noch weiter ab-schwächte, kannte der DAX nur eine Richtung, nämlich nach oben. Dies illustriert, wie stark die Anleger seit Jahresbeginn auf Zinssenkungsphantasien fokussiert waren und wie wenig sie sich in dieser Zeit für die Entwicklung der Gewinne interessierten. Der jüngste Zinsschritt der Fed könnte sich im Nachhinein aber als eine mögliche Zäsur erweisen.

Erneutes Negativwachstum im Inland?

Neben diversen weiteren interessanten US-Wirtschaftszahlen, wie der Industrieproduktion, dem NAHB-Index, dem Empire State Manufacturing Bericht und dem Business Outlook der Philadelphia Fed (jeweils am Donnerstag), den Baugenehmigungen bzw. -beginnen sowie der von der Uni Michigan ermit-telten Verbraucherstimmung (jeweils am Freitag) könnten bereits schon am Montag die Zahlen zum monatlichen US-Haushaltssaldo für Bewegung an den Märkten sorgen. Dies vor allem dann, wenn sich herausstellen sollte, dass sich das US-Bilanzdefizit gegenüber China im Juli weiter erhöht hat. In diesem Fall stiege nämlich das Risiko, dass US-Präsident Trump via Twitter eine neue Tirade gegen die Volksrepublik vom Stapel lässt. Mit den Zahlen zur Indust-rieproduktion im Juli könnte China am Mittwoch ein weiteres Mal in den Fokus rücken. National dürfte der Fokus vor allem auf Mittwoch liegen, wenn das deutsche BIP-Wachstum für das 2. Quartal 2019 veröffentlicht wird. Die jüngsten Zahlen zur deutschen Industrieproduktion, welche für Juni im Vergleich zu entsprechenden Vorjahresmonat ein markantes Minus von 5,2% zeigten, dürfen hierfür durchaus als schlechtes Omen gelten.

Fazit

Nachdem die Aktienmärkte seit Jahresbeginn trotz der schwächelnden Konjunkturdynamik und der hierdurch versurachten Probleme an der Ge-winnfront immer weiter gestiegen waren, kam es im Nachklang an die erste Leitzinssenkung der Fed nach der Finanzkrise zu ersten deutlicheren Gewinnmitnehmen. Es scheint so als würden die Anleger, nachdem sie monatelang auf Zinsphantasie setzten, nun wieder vermehrt auf das funda-mentale Bild achten. Weil sich jenes zuletzt – man kann schon fast sagen stündlich verschlechterte – und sich die Bewertungen durch die Kursrück-gänge bislang erst geringfügig zurückbildeten, erwarten wir, dass die Anpassung der Notierungen an die schwache fundamentale Situation noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, zumal wir uns derzeit zudem auch mitten in der saisonal schwächsten Phase des Jahres befinden.

So schlimm wie im Durchschnitt der beiden Jahre (1990 und 2008), in denen die Entwicklung des 12-Monats-Forward-Gewinns bis Anfang August dem bisherigen 2019er-Gewinnpfad am nächsten kam, dürfte es aufgrund des derzeitigen Anlagenotstands und der damit verbundenen Alternativ-losigkeit jedoch längst nicht kommen. Trotzdem raten wir zunächst weiter zur Vorsicht. Zumal auch deshalb, weil die derzeitige Situation im sino-amerikanischen Handelskrieg genauso wie die Entwicklungen an diversen Krisenherden rund um den Globus kaum Gutes verheißt.

StrategieKommentar

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Quelle: LBBW vom 9. August 2019

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Märkte. Sparkasse Fürth

Gut seit 1827.

EUR/USD - 1 Jahr - in USD

Umlaufrendite - 1 Jahr - in % GOLD - 1 Jahr - in USD

Marktdaten Stand: 12. August 2019 / 9:05 Uhr Wochen-

trend Wochen-

trend Wochen-

trend Wochen-

trend

DAX 11 803,85 DJ EUROSTOXX 50 3 333,74 EUR/USD 1,11870 Gold (in USD) 1 492,62

MDAX 25 654,80 DJ INDUSTRIAL AV. 26 287,44 EUR/YEN 117,988 Öl (in USD) 58,54

TecDAX 2 813,84 NIKKEI 20 684,82 Umlaufrendite (in %) - 0,60

DowJones Industrial Average - 1 Jahr - in Punkte

ÖL / Brent - 1 Jahr - in USD

DAX - 1 Jahr - in Punkte

Index aktuell 31.12.2019 30.06.2020

Stand: 29.07.2019 DAX® 11 803 11 750 12 250

DJ EUROSTOXX 50® 3 333 3 250 3 300

DJ Industrial Average 26 287 25 000 25 250

Rendite in % 31.12.2019 30.06.2020 aktuell

Stand: 29.07.2019 3-Monats-EURIBOR - 0,40 - 0,40 - 0,404

Bundesanleihen 10 Jahre - 0,25 0,00 - 0,580

Prognosen Aktienmarkt Prognosen Rentenmarkt

Unternehmensmeldungen KW 33. Termine in der KW 33.

Mo: -

Di: D: Verbraucherpreise Juli

D: ZEW Index August

USA: Wirtschaftsvertrauen Mittelstand Juli

USA: Verbraucherpreise Juli

CHN: Industrieproduktion / Einzelhandelsumsätze Juli

Mi: D: BIP (vorläufig) 2. Quartal

EWU: BIP (Schätzung) 2. Quartal

EWU: Industrieproduktion Juni

Do: USA: Industrieproduktion / Einzelhandelsumsätze Juli

USA: Philadelphia Fed Index August

Fr: EWU: Handelsbilanz Juni

USA: Baugenehmigungen / Neubaubeginne Juli

USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen (vorläufig) August

Montag Deutsche Pfandbriefbank AG

Dienstag Henkel AG & Co KGaA, Aareal Bank AG, Advance Auto Parts

Inc, Deutsche Wohnen SE, Scout24 AG

Mittwoch Axel Springer SE, Evotec SE, RWE AG, Macy's Inc, Cisco Sys-

tems Inc, NetApp Inc

Donnerstag K+S AG, 1&1 Drillisch AG, United Internet AG, Deutsche EuroS-

hop AG, NVIDIA Corp, Walmart Inc, Applied Materials Inc

Freitag -

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Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Zwischenbilanz 2019

DAX mit stärkstem ersten Halbjahr seit 12 Jahren

Das erste Börsenhalbjahr 2019 entwickelt sich zu einem der erfolgreichsten in der

Geschichte des DAX. Mit einem ordentlichen im Plus schloss der wichtigste deutsche Index die ersten sechs Monate des Jahres ab. „Nur das erste Halbjahr 2007 war noch

erfolgreicher als 2019“, sagt Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strate-

gie der DekaBank. Grund für den guten Start ist laut Schallmayer vor allem die verän-

derte geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken.

Für das zweite Halbjahr rechnet der Aktienexperte mit Kursschwankungen: „Die Märkte befinden sich im Spannungsfeld zwischen einem eingetrübten, durch Han-

delskonflikte gekennzeichneten realwirtschaftlichen Umfeld und der Hoffnung auf

eine lockere Geldpolitik.“ Entscheidend für den weiteren Verlauf des Börsenjahres ist

die Frage, ob es sich bei der lockeren Geldpolitik um eine vorsorgliche Maßnahme der Notenbanken handele oder ob die Sorge vor einer konjunkturellen Abschwä-

chung das Motiv ist. „Eine vorsorgliche Maßnahme würde den Aktienmarkt stützen“,

sagt Schallmayer.

Die Volkswirte der DekaBank entwickelten für jedes Bundesland einen eigenen regi-onalen Aktien-Index. Dabei ordneten sie die 160 Unternehmen aus DAX, MDAX und

SDAX den jeweiligen Regionen zu und berechneten daraus die Performance für das

jeweilige Bundesland, basierend auf der Marktkapitalisierung und der Jahresent-

wicklung der Unternehmen (DAX-Methodik).

Nach Einschätzung von Joachim Schallmayer könnte auf die Anleger im Sommer

kurzfristig eine holprige Phase zukommen. Längerfristig würden die Aktienmärkte nach Einschätzung des Aktienexperten jedoch

gute Perspektiven bieten. Grund dafür sind die geldpolitischen Stimuli in Verbindung mit einer sich wieder stabilisierenden wirt-

schaftlichen Gesamtlage. „Insofern wird der DAX das Jahr 2019 deutlich über seinem Einstiegskurs beenden“, so Schallmayer.

An den Weltbörsen verlief die erste Jahreshälfte 2019 glänzend, doch in der zweiten wird es etwas anders kommen, sagt Deka-

Stratege Joachim Schallmayer.

Herr Schallmayer, Ende 2018 waren Aktien noch ganz schön unter die Räder gekommen, aber seit Anfang 2019 geht es mit

den Kursen wieder schnurstracks aufwärts. Der DAX hat das beste Halbjahr seit 2007 hinter sich. Warum sind die Märkte wie

ausgewechselt?

Joachim Schallmayer: Weil die Geldpolitik wie ausgewechselt ist – da besteht ein eindeutiger Zusammenhang. Im vergange-

nen Jahr verfolgte die amerikanische Notenbank Fed eine restriktive Gangart mit der festen Absicht, die Leitzinsen weiter anzu-heben. Die Anleger sorgten sich, dass die Wirtschaft damit auf eine Rezession zusteuern könnte. Deshalb fielen die Aktienkurse.

Auch bei der Europäischen Zentralbank zeichnete sich ein langsamer Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik ab, der auf die Stim-

mung drückte. Doch mit dem Jahreswechsel begann Phase Eins der Neuausrichtung: Die Fed kündigte an, vor weiteren Zins-

schritten erst mal zu beobachten, wie sich die Konjunktur weiter entwickelt. Das war der Treibstoff für die Aktienrallye.

Woraus besteht Phase Zwei?

Nach einigen Monaten des Beobachtens ist die Fed kürzlich zu folgendem Schluss gekommen: Sie will die Leitzinsen nicht etwa

weiter anheben, sondern nun sollen sie schon bald sinken. Und die EZB hat es der Fed gleichgetan und eine erneute Lockerung

der Geldpolitik in Aussicht gestellt. Die Überraschung ist perfekt.

TREIBSTOFF FÜR DIE AKTIENMÄRKTE.

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Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Wieso Überraschung?

Die Konjunktur lahmt zwar etwas. Aber sie ist nicht so schwach, dass mit Zinssenkungen reagiert werden müsste. Die Notenban-

ken handeln quasi präventiv. Damit ist für die Märkte fast ein Zustand wie vor den letztjährigen Normalisierungsversuchen er-reicht.

Das ist doch positiv, oder?

Es wurde an den Aktienmärkten positiv aufgenommen. Wir bei der Deka sehen die ganze Sache aber etwas kritisch und halten die

Erwartungen an EZB und Fed für überzogen. Das Problem der Unternehmen sind nicht zu hohe Zinsen – deshalb können Zinssen-

kungen auch nicht die Lösung sein. Vielmehr fehlt es den Unternehmen an Planungssicherheit, die Handelskonflikte belasten die Stimmung und auch der ungewisse Ausgang des Brexit. Wenn die erste Freude über die neue Geldpolitik verflogen ist, dürften die

Marktteilnehmer schon bald den Realitätscheck machen und feststellen, dass die Wirtschaftslage nach wie vor mau ist. Das kann

zur Ernüchterung führen.

Ernüchterung bedeutet auch fallende Aktienkurse?

Da könnte möglicherweise etwas kommen in den nächsten Wochen. Falls die Kurse nachgeben, sollten sich Anleger davon aller-

dings nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn die Ankündigungen der Notenbanker haben durchaus auch eine positive Seite: Sie haben sich so sehr auf ihre neue Linie festgelegt, dass man für die absehbare Zukunft von einer kapitalmarktfreundlichen Zinspo-

litik ausgehen kann. Fed und EZB stehen bereit, um das Ihre für ein gutes Wirtschaftsklima zu tun. Außerdem sind die Fundamen-

taldaten am Aktienmarkt in Ordnung. Mittel- bis langfristig spricht das Gesamtpaket ganz klar für Aktien.

Können Sie das Paket etwas aufschnüren: Was sind die Argumente pro Aktie?

Nun, mit dem dynamischen Wachstum ist es zwar vorbei, aber die Konjunktur stabilisiert sich auf einem niedrigeren Niveau. Den Aktiengesellschaften sollte in diesem Umfeld ein moderates Plus bei den Gewinnen gelingen und damit könnten sie auch noch

höhere Dividenden zahlen. Aktuell erreichen die großen deutschen Konzerne mit ihren Ausschüttungen im Schnitt rund 3 Prozent

Dividendenrendite. Dieser Wert ist in den vergangenen Jahren erstaunlicherweise stabil geblieben. Die Anleiherenditen oder

auch die Mietrenditen von Immobilien sind im gleichen Zeitraum immer weiter gesunken, weil ihre Preise so sehr gestiegen sind. Die Zuwächse bei den Aktienkursen hielten sich dagegen im vernünftigen Rahmen, die Bewertungen sind heute absolut im nor-

malen Bereich. Das gilt vor allem für deutsche und andere europäische Aktien.

Allerdings sollten die Anleger beachten: Kapitalmarktbedingte Wertschwankungen und daraus resultierende Wertverluste kön-

nen nicht ausgeschlossen werden.

Bei welchen weiteren Investments bekommen Anleger noch etwas für ihr Geld geboten?

Bei ausgewählten Hochzinsanleihen von Unternehmen und aus den Schwellenländern gibt es anders als bei Staatsanleihen bes-ter Bonität noch anständige Verzinsungen. Und wegen der Fortsetzung der Geldpolitik mit ihrem Nullzins gewinnt Gold an Glanz:

5 bis 7 Prozent des Edelmetalls können in breit aufgestellte Portfolios beigemischt werden.

TREIBSTOFF FÜR DIE AKTIENMÄRKTE.

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Märkte & Angebote. Seite 8 Ausgabe 33 / 2019

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Angebote.

AnlageKlasse Immobilie

Emittent Bezeichnung

ISIN WKN

Aktueller Kurs Währung

Performance 1 Jahr in %

Performance 3 Jahre in %

Performance 5 Jahre in %

DekaBank Deka-ImmobilienEuropa

DE0009809566 980956

47,01 EUR

3,95 10,83 15,54

DekaBank Deka-ImmobilienGlobal

DE0007483612 748361

54,91 EUR

1,92 6,20 11,34

WestInvest WestInvest InterSelect

DE0009801423 980142

46,75 EUR

3,27 8,64 13,23

DekaBank Deka-ImmobilienNordamerika

DE000DK0LLA6 DK0LLA

53,45 USD

2,83 9,49 nicht verfügbar

InvestmentFonds

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Deka-Immobilien Nordamerika: Erweitern Sie Ihren Anlagehorizont

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Anlagestreuung über verschiedene Währungen außerhalb des Euroraums.

Ein Teil der Erträge von Deka-Immobilien Nordamerika ist für Privatanleger steuerfrei.1

1 Aussagen gemäß aktueller Rechtslage (Stand: April 2016). Die steuerliche Behandlung der Ertrage hangt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig auch ruckwirkenden Ände-rungen (z. B. durch Gesetzesänderung oder geänderte Ausle-gung durch die Finanzverwaltung) unterworfen sein.

„1100 Vermont Ave“, Washington

Zentral in Downtown Washington im Teilmarkt East End mit unmittelbarem Anschluss an alle Metrolinien. Verschiedene Mieter unterschiedlicher Branchen: Finanzen, Recht, Consulting, Marketing, etc.

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Märkte & Angebote. Seite 9 Ausgabe 33 / 2019

© 2010 Sparkasse Fürth . Wertpapierberatung .

Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 9.

Angebote.

AnlageKlasse Renten

Zinssatz p.a. Währung

Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs in %

Rendite in % p.a.

ISIN

0,10 % p.a.

EUR

BayernLB - Sommeranleihe 2019 - 2024

Zeichnungsfrist: 31.07.2019 bis 23.08.2019 (15 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich

1. bis 5. Kupon: 0,10 % p.a. / Hinweis: Es besteht nur ein einmaliges Kündigungsrecht! Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

29.08.2024 Aa3 Ausgabepreis

100,00

0,10 DE000BLB70H6

0,15 % bis

0,40 % p.a.

EUR

Helaba - Carrara Zuwachsanleihe 09g/19-09/27 (k) Zeichnungsfrist: 12.08.2019 bis 06.09.2019 (15 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 1. und 2. Kupon: 0,15 % / 3. und 4. Kupon: 0,20 % / 5. und 6. Kupon: 0,30 % / 7. und 8. Kupon: 0,40 % p.a.

Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

13.09.2027 Aa3 Ausgabepreis

100,00

0,26 DE000HLB35K0

1,00 % bis

0,23 % p.a.

EUR

DekaBank - ExtraZins-Anleihe 08/2029 (k) Zeichnungsfrist: 29.07.2019 bis 16.08.2019 (15 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 1. und 2. Kupon: 1,00 % / 3. bis 10. Kupon: 0,23 % p.a. Einmaliges Kündigungsrecht des Emittenten zum 2. Kupontermin.

Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

21.08.2029 A+ Ausgabepreis

1.000,00

0,39 DE000DK0UW30

mind. 0,25 %

max. 1,00 % p.a.

EUR

Helaba - Geldmarktfloater 09a/19-09/29 Zeichnungsfrist: 05.08.2019 bis 30.08.2019 (16 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Mindest-Kupon: 0,25 % p.a. / Maximal-Kupon: 1,00 % p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

04.09.2029 Aa3 Ausgabepreis

100,00

- DE000HLB35C7

0,55 % p.a.

1. bis 6. Jahr;

danach variabel

EUR

Helaba - Zinsdifferenzanleihe mit Zielzins 08c/2019 Zeichnungsfrist: 24.07.2019 bis 23.08.2019 (16 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Fester Verzinsung 1. bis 6. Kupon: 0,55 % p.a. 7. bis 15. Kupon variabel: Differenz aus 20-Jahreszinssatz und 5-Jahreszinssatz

multipliziert mit Faktor 2 Vorzeitige Rückzahlung zu 100% den Nennbetrages bei Erreichen des Zielzins von 4,90%

Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite!

28.08.2034 Aa3 Ausgabepreis

100,50

- DE000HLB3449

Anleihen

Hinweis 1 Hinweis 2

+ 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Bonitätsrisiko des Emittenten.

+ keine Kündigungsmöglichkeit des Emittenten. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. + Kündigungsmöglichkeit des Emittenten zu jedem Kupontermin. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.

- Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Zinsdifferenz-Anleihen mit Zielins. Investmentidee: Von der Differenz langfristiger Zinsen profitieren mit „Zinsdifferenz-Anleihe mit Zielzins“

Zinsdifferenz-Anleihen mit Zielzins richten sich an Anleger, die eine Anlagealternative im Rentenbereich suchen und eine Investition in den Aktienmarkt scheuen. Sie ermöglichen im aktuellen Marktumfeld eine interessante Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Durch den Zielzins am Laufzeitende erhalten Sie eine feste Min-destverzinsung während der kompletten Produktlaufzeit. Sie wissen ihr Vermögen gut geschützt und genießen am Laufzeitende einen Kapitalschutz. Der Kapital-schutz unterliegt dem Emittenten- und Bonitätsrisiko. Ein guter Emittent ist also ein wichtiger Faktor auf der Suche nach der passenden Anleihe.

Produktbeschreibung

Das Produkt bezieht sich auf die Differenz zweier EUR-Swapsätze (Referenzzinssatz 1 und Referenzzinssatz 2). Bei einem EUR-Swapsatz handelt es sich um einen Zinsswap-Satz für eine bestimmte Laufzeit. Ein Zinsswap ist eine Vereinbarung zwischen Vertragspartnern über den Austausch von festen gegen variable Zinszah-lungen. Das Produkt hat eine feste Laufzeit und wird am Rückzahlungstermin zurückgezahlt, sofern keine vorzeitige Rückzahlung erfolgt ist. Das Produkt kann so ausgestaltet sein, dass Sie am ersten und ggf. an weiteren Zinszahlungstagen eine feste Zinszahlung auf den Nennbetrag erhalten. An den folgenden jeweiligen Zinszahlungstagen erhalten Sie eine variable Zinszahlung auf den Nennbetrag. Der variable Zinssatz entspricht der mit einem festgelegten Faktor multiplizierten Differenz aus dem Referenzzinssatz 1 und dem Referenzzinssatz 2 am jeweiligen Zinsfestlegungstag, jedoch mindestens 0,00% p.a.

Rückzahlungsprofil

Beispielhafte Darstellung eines Rückzahlungsprofils (Vorzeitige Rückzahlung)

Annahmen:

Laufzeit: max. 15 Jahre

Der Zinssatz für die ersten drei Zinsperioden entspricht 1,75% p.a.

Der Zinssatz für die nachfolgenden Zinsperioden entspricht der mit dem

Faktor 2,00 multiplizierten Differenz aus dem Referenzzinssatz 1 (30-Jahres-EUR-Swapsatz) und dem Referenzzinssatz 2 (10-Jahres-EUR Swapsatz)

Festgelegter Zielzins: 7,00%

Vorzeitige Rückzahlung nach dem 5. Jahr, da Summe der

Zinssätze > Zielzins

Summe der Zinssätze entspricht 8,65%

Ihre Chancen Ihre Risiken

Feste Zinszahlung(en) für die erste(n) Zinsperiode(n) unabhängig von der Entwicklung der Referenzzinssätze

Emittenten-/Bonitätsrisiko

Kapitalschutz in Höhe von 100,00% des Nennbetrags am Rückzahlungstermin Kursänderungsrisiko / marktpreisbestimmende Faktoren

Feste Mindestverzinsung Risiko bei fehlenden Kursstellungen

Interessantes Produkt für Anleger, die während der Laufzeit eine gleichbleibende oder steigende Differenz der Referenzzinssätze erwarten

Kündigungs- und Wiederanlagerisiko, Anpassungsrisiko

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Märkte & Angebote. Seite 10 Ausgabe 33 / 2019

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Angebote.

AnlageKlasse Aktien

DekaBank

Deka-DividendenStrategie CF

DE000DK2CDS0 / DK2CDS

157,40

EUR

2,39 13,01 40,85 Aktienfonds Weltweit

Das Fondsmanagement verfolgt die Strategie, weltweit in Aktien zu investie-

ren, die eine überdurchschnittliche Dividendenqualität erwarten lassen. Die

Dividendenqualität bestimmt sich unter anderem aus dem Verhältnis der

Dividendenhöhe zum Kurswert (Dividendenrendite). Daneben ist die Bestän-

digkeit der Dividendenzahlungen (Dividendenkontinuität) und der Anstieg der

Dividendenzahlung im Zeitablauf (Dividendenwachstum) von Bedeutung

DekaBank

Deka-Globale Aktien LowRisk CF

LU0851806900 / DK2CFX

185,52

EUR

7,28 19,30 66,69 Aktienfonds Weltweit

Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in

Aktien angelegt. Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist ein attraktives

Chance-/Risikoverhältnis wichtig, was vor allem durch die Auswahl von Aktien

erreicht wird, die niedrige Kursschwankungen erwarten lassen. Die Maximie-

rung der Rendite im Vergleich zum breiten Aktienmarkt steht nicht im Vorder-

grund. Die Anlageentscheidungen für die Aktienauswahl basieren auf finanz-

mathematischen Analysen, die wissenschaftlich fundiert sind.

Emittent / Bezeichnung ISIN / WKN

aktueller Kurs Währung

Performance in % Ausstattungsmerkmale

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

InvestmentFonds

Zinssatz p.a. Währung

Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs in %

ISIN

5,60 % p.a.

EUR

DekaBank - Aktien-Anleihe auf Nokia Oyj Zeichnungsfrist: 29.07.2019 bis 16.08.2019 (15 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich - Basispreis: 90% vom Startniveau - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere

Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

21.02.2020 A+ Ausgabepreis

100,00

DE000DK0UW63

2,60 % p.a.

EUR

BayernLB - Aktien-Anleihe auf Siemens AG Zeichnungsfrist: 29.07.2019 bis 16.08.2019 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich - Basispreis: 85% vom Startniveau - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere

Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

26.02.2021 Aa3 Ausgabepreis

100,00

DE000BLB7Z01

2,00 % p.a.

EUR

BayernLB - DuoRendite-Aktien-Anleihe auf Deutsche Post AG Zeichnungsfrist: 12.08.2019 bis 30.08.2019 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich - Basispreis: 85% vom Startniveau - 50% Teilrückzahlung des Nennbetrages zu 100% nach 12 Monaten

- Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

26.08.2022 Aa3 Ausgabepreis

100,00

DE000LB19093

3,05 % p.a.

EUR

LBBW - Express-Aktien-Anleihe auf AXA SA Zeichnungsfrist: 08.08.2019 bis 28.08.2019 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich - Basispreis: 80% vom Startniveau - Jährliche vorzeitige Rückzahlung des Nennbetrages zzgl. Kupon möglich.

- Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite!

22.09.2023 Aa3 Ausgabepreis

100,00

DE000LB19BC4

Aktien / AktienAnleihen - Zertifikate finden Sie auf Seite 9!

AKTIENANLEIHEN - FESTE ZINSEN: WIE SIE ANLEIHEN UND AKTIEN OPTIMAL KOMBINIEREN.

Aktien-Anleihen eignen sich für Anleger, die feste Zinsen suchen. Für eine gute Verzinsung ist jedoch eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich. Das Produktkon-zept ist einfach und verständlich. Zusätzlich bietet es die Chance auf attraktive Renditen bei einer kurzen Laufzeit. Eine Aktien-Anleihe ist weder Anleihe noch Aktie. Sie verbindet beide Anlageklassen. Charakteristisch sind die festen Zinsen. Diese liegen über dem marktüblichen Zinsniveau. Die Zinsen werden jährlich unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie gezahlt und federn mögliche Verluste ab. Die Rendite der Aktien-Anleihe ist allerdings auch auf die Höhe dieser jährlichen Zinszahlungen begrenzt. Die Auszahlung bei Fälligkeit hängt vom Aktienkurs am finalen Bewertungstag – in der Regel eine Woche vor Laufzeitende - ab. Ein bei Ausgabe der Anleihe festge-legtes Kursniveau - der Basispreis - entscheidet über Art und Höhe. - Liegt der Schlusskurs der Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, wird der Nennbetrag ausgezahlt. - Anderenfalls bekommen Anleger eine festgelegte Aktienanzahl entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingebucht. Eventuelle Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen. Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme der Zinszahlung Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist. Eine wichtige Besonderheit bei klassischen Aktien-Anleihen: Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem Nennbetrag bezogen auf den Basispreis. Dadurch wird der Anleger im Falle einer Aktienlieferung so gestellt wird, als ob er die Aktien zum Basis-preis erworben hätte und nicht zum Startwert.

niedrigerer Einstand, geringerer Verlust (siehe Auszahlungsprofil rechts)

Mit Aktien-Anleihen kann in jeder Marktphase eine attraktive Rendite erzielt werden. Ausschlaggebend ist die Höhe des Basispreises. Ist dieser niedriger als der Aktienkurs, entsteht ein Sicherheitspuffer. Dieser wird umso größer, je tiefer der Basis-preis liegt. Bis zum Basispreis sind Anleger gegen Verluste der zugrunde liegenden Aktie geschützt.

Hinweise zu den Risiken

- Emittenten-/ Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich.

- Rückzahlung am Ende der Laufzeit abhängig von Basiswertentwicklung. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich.

- Ggf. Risiko einer verzögerten oder ausfallenden Bonuszahlung. - Totalverlust möglich.

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Märkte & Angebote. Seite 11 Ausgabe 33 / 2019

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IMPRESSUM.

Öl hopp, Gold topp!

Wachsende globale Rezessionssorgen im Zuge des eskalierenden Handelskonflikts zwischen den USA und China setzen dem Rohstoffmarkt massiv zu. Im

Zentrum des Abwärtsstrudels steht das Energiesegment, wobei der Preisverfall am Ölmarkt erst durch eine verbale Intervention Saudi-Arabiens vorläufig

gebremst werden konnte. Edelmetalle erklimmen dagegen als sicherer Hafen neue Höhen. Der Bloomberg Commodity Index (Spot) sackte in Summe auf

330 Punkte ab und liegt damit lediglich noch rund 3 % über seinem Jahresstartwert. Im laufenden Jahr bilden Nickel (+38 %), gefolgt von RBOB Benzin

(+18 %), und Gold (+17 %) die Top-Performer im Universum des Bloomberg Commodity Index. Zu den stärksten Preisabschlägen seit Anfang des Jahres

kam es bei US-Erdgas (-28 %), gefolgt von Baumwolle (-19 %) und Zinn (-13 %).

Sparkasse Fürth Telefon (0911) 78 78 – 0 Postfach 25 32 Fax (0911) 78 78 – 29 00 90715 Fürth email [email protected]

Die Inhalte dieser Publikation stammen unserer Auffassung nach aus Quellen, die wir für zuverlässig halten. Die darin enthaltenen Informa-tionen haben wir jedoch nicht überprüft. Wir können daher keine Haftung für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überneh-men. Die Publikation stellt keine Anlageberatung dar und ersetzt nicht die Anlageberatung nach § 64 Abs. 3 WpHG . Die Marktdaten stammen von unserem Researchpartner LBBW - Landesbank Baden-Württemberg und der vwdgroup, sowie der DekaBank. Performanceangaben sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Alle Angaben ohne Gewähr. © 2018 Sparkasse Fürth

HAFTUNGSAUSSCHLUSS.

Angebote.

AnlageKlasse Rohstoffe

LBBW Memory-Express-Zertifikat plus Basiswert: DivDAX® DE000LB2A6M9 / LB2A6M

Ausgabepreis 1.010,00 EUR

Zeichnungsfrist: 25.07.2019 bis 13.08.2019 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Basiswert: DivDAX® Laufzeit: max. 6,25 Jahre - Kupon pro Periode: 2,25 % p.a. Barriere: 75 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 25 % - Chance auf jährliche Bonuszahlungen, Nachholung ausgefallener Bonuszahlungen sowie Chance auf vorzeitige Rückzahlung - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit - Mögliche Andienung in bar bei Fälligkeit zur Barriere (75% des Startkurses)

LBBW Memory-Express-Zertifikat plus Basiswert: Siemens Healthineers DE000LB2A6H9 / LB2A6H

Ausgabepreis 1.000,00 EUR

Zeichnungsfrist: 25.07.2019 bis 13.08.2019 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Basiswert: Siemens Healthineers AG Laufzeit: max. 6,25 Jahre - Kupon pro Periode: 2,10 % p.a. Barriere: 80 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 20 % - Chance auf jährliche Bonuszahlungen, Nachholung ausgefallener Bonuszahlungen sowie Chance auf vorzeitige Rückzahlung - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit - Mögliche Andienung in bar bei Fälligkeit zur Barriere (80% des Startkurses)

Emittent / Bezeichnung ISIN / WKN

aktueller Kurs Währung

Ausstattungsmerkmale

Bitte beachten Sie auch die Risiken zu diesen Anlagen auf Seite 8 unten!

DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutschen Börse AG. Der EURO STOXX 50® ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Den Emittenten wurde die Nutzung unter Lizenz gestattet. Die auf dem Index basie-renden Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutschen Börsen AG und STOXX Limited gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.

Zertifikate

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Quelle: LBBW 2. August 2019

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Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Fondssparen mit Rückenwind

Zusätzliche Zahlungen vom Arbeitgeber - wer lässt sich das entgehen? Wenn es um Einmalzahlungen wie das Urlaubsgeld geht, sicher niemand. Wenn es hingegen um monatliche Leistungen geht, die der Geldanlage dienen, sinkt das Interesse. Vielen Arbeit-nehmern werden Vermögenswirksame Leistungen (VL) angeboten. Wer sie nicht nutzt, verschenkt Geld. Freiwillige Beträge des Arbeitgebers Sie sollen den Arbeitnehmer bei der Vermögensbildung unterstützen. Meist ist im Tarif- oder Arbeitsvertrag festgelegt, ob VL ge-zahlt werden und wie hoch diese sind. Die Leistungen werden mit dem monatlichen Gehalt versteuert, dann aber direkt vom Ar-beitgeber in einen Sparplan überwiesen. Dabei hat der Arbeitnehmer in erster Linie die Wahl zwischen einem Banksparplan, Bau-sparvertrag oder einem Fondssparplan mit einer Mindestaktienquote von 60 Prozent. Bis zu 40 Euro monatlich vom Chef VL-Sparen lohnt sich umso mehr, wenn die staatliche Förderung genutzt werden kann. Diese gibt es unter bestimmten Vorausset-zungen. Wer sich zum Beispiel für einen Fondssparplan entscheidet und den maximal geförderten Betrag von 400 Euro im Jahr anlegt, kann bis zu 80 Euro an Arbeitnehmer-Sparzulage erhalten*. Das entspricht 20 Prozent der VL-Einzahlungen. Sind es weni-ger als 400 Euro, kann der Sparer die VL-Beiträge aus dem eigenen Gehalt aufstocken, um die maximale Förderung zu erhalten. Förderberechtigt sind Ledige mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 20.000 Euro oder Ehepartner bzw. eingetragene Lebenspartner mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 40.000 Euro, die in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sind.* Das Bruttoeinkommen kann allerdings deutlich über den genannten Einkommensgrenzen liegen. VL-Sparverträge laufen bis zu sieben Jahre Davon zahlt man sechs Jahre ein, bis zum Ende des siebten Jahres ruht das Kapital. Danach kann der Sparer darüber frei verfü-gen – oder das Geld wieder anlegen. Tipp: Schon ab Beginn der Ruhezeit sollte mit einem Folgevertrag begonnen werden, um sich den Zuschuss vom Arbeitgeber und die mögliche Förderung vom Staat zu sichern. So lässt sich mit der Zeit ein Vermögen aufbauen, das auch die Altersvorsorge ergänzen kann. * Aussagen gemäß aktueller Rechtslage, Stand Juni 2019. Die steuerliche Behandlung der Erträge hängt von den persönlichen Verhält-nissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig auch rückwirkenden Änderungen (z. B. durch Gesetzesänderung oder geän-derte Auslegung durch die Finanzverwaltung) unterworfen sein.

Nicht aufs Extra vom Chef verzichten.

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Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

Exkurs: Als Fondssparer von Kursschwankungen profitieren - Wie Ihnen der Cost-Average-Effekt beim Sparen hilft Der Cost-Average-Effekt – oder Durchschnittskosteneffekt – ist ein wichtiger Effekt, mit dem Sie von Kursschwankungen

profitieren können und der Sie beim regelmäßigen Sparen mit Fonds unterstützen kann. Wie das geht? Wir erklären es

Ihnen – mit Schokolade.

Cost-Average-Effekt, das klingt kompliziert, ist aber nicht so schwierig wie viele meinen. Das Prinzip dahinter ist einfach: Die Kurse

an der Börse schwanken. Das ist normal – und erst einmal nicht negativ. Zwischenzeitliche Kursrückgänge sind sogar von Vorteil,

wenn sich der Kurs langfristig positiv entwickelt. Der Grund: In niedrigen Phasen bekommen Sie mehr Fondsanteile für Ihr Geld.

Das funktioniert wie im Supermarkt: Wenn die Preise niedrig sind, kaufen Sie mehr Schokolade und füllen Ihren Vorratsschrank

auf. Langfristig zahlt sich das aus.

Ein Rechenbeispiel:

Sie sparen fünf Jahre lang jeden Monat 100 Euro in einen Fondssparplan.

Angenommen, der Fonds unterliegt Schwankungen. Am Anfang steht der Kurs für einen Fondsanteil bei 100 Euro. Sie be-

kommen also für 100 Euro, die Sie jeden Monat sparen, genau einen Anteil des Fonds. In der Summe: 12 Anteile.

Im zweiten Jahr steigt der Kurs: Gehen wir der Einfachheit halber von einer Verdopplung auf 200 Euro aus. Wenn Sie in

diesem Jahr jeweils 100 Euro sparen, bekommen Sie pro Monat nur noch einen halben Fondsanteil. In der Summe: 6 Antei-

le.

Im Folgejahr fällt der Kurs wieder auf sein ursprüngliches Niveau, Sie bekommen also jeweils einen Anteil. In der Summe:

12 Anteile.

Danach fällt der Kurswert unter sein Ausgangsniveau auf nur 50 Euro. Für 100 Euro bekommen Sie jeden Monat jetzt sogar

zwei Fondsanteile. In der Summe: 24 Anteile.

Im fünften und letzten Jahr steht der Kurs wieder bei 100 Euro, Sie erhalten monatlich also einen Anteil. In der Summe: 12

Anteile.

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätten Sie jetzt weder etwas gewonnen, noch etwas verloren. Doch rechnen wir einmal

nach: Insgesamt haben Sie 60 Monate gespart – also 6.000 Euro eingezahlt. Dadurch, dass der Kurs zwischenzeitlich deutlich

gefallen war, haben Sie in den fünf Jahren aber 66 Fondsanteile erworben. Und diese sind jetzt 6.600 Euro wert. Die 600 Euro

sind Ihr Gewinn aus dem Cost-Average-Effekt, also Geld das Sie durch die Schwankungen verdient haben.

Was ist der Vorteil des Cost-Average-Effekts?

Der Effekt heißt deswegen Cost-Average-Effekt beziehungsweise Durchschnittskosteneffekt, weil Sie in einer festgesetzten Perio-

de zum durchschnittlichen Preis kaufen. Damit vermindern Sie das Timing-Risiko, also das Risiko, eventuell einen ungünstigen

Einstiegszeitpunkt zu erwischen. Das regelmäßige Ansparen gleich hoher Beträge über einen langen Zeitraum gleicht die Schwan-

kungen des Aktienmarktes weitgehend aus. Hätten Sie in unserem Beispiel 6.000 Euro gleich am Anfang einmalig investiert, hät-

ten Sie nach allen Kursschwankungen nach fünf Jahren genau gleich viel Geld.

Wann nutze ich den Cost-Average-Effekt und wann am besten nicht?

Wenn Sie in Immobilienfonds oder in Staatsanleihen investieren, gehen die Anleger von einer eher konstant verlaufenden Entwick-

lung aus. Dadurch ist es nicht möglich, zwischendurch günstiger Fondsanteile zu erwerben. In diesem Fall ist es sinnvoller, gleich

am Anfang eine große Einmalzahlung machen und den Fonds langsam arbeiten lassen. In unserem Supermarkt-Beispiel wäre das

der Fall, wenn die Schokolade jeden Tag teurer wird und am Montag ein Euro, am Dienstag zwei Euro, am Mittwoch drei Euro, am

Donnerstag vier Euro und am Freitag fünf Euro kosten würde. Dann ist es auf jeden Fall günstiger, gleich am Montag auf einmal

für die ganze Woche fünf Tafeln Schokolade einzukaufen und dafür fünf Euro zu zahlen. Wenn Sie jeden Tag zum Supermarkt

gehen, zahlen Sie am Ende 15 Euro – also dreimal so viel.

Lassen Sie sich beraten. Wir beratern Sie gerne. Anlegen ist einfach.

Nicht aufs Extra vom Chef verzichten .