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www.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd Herausgeber: Donau-Universität Krems Für den Inhalt verantwortlich: Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit Fotos: Monika Wicher, MSc, Hertha Hurnaus, Walter Skokanitsch Druck: 02/2019; Änderungen vorbehalten Information und Anmeldung www.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik Fachsektion Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel Sekretariat Lenaugasse 3/10 1080 Wien, Österreich www.psychodrama-austria.at [email protected] Donau-Universität Krems Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 3500 Krems, Österreich Donau-Universität Krems Die Universität für Weiterbildung Die Donau-Universität Krems ist spezialisiert auf berufsbegleitende Weiterbildung und bietet exklusive Master-Studiengänge und Kurzprogramme in den Bereichen • Medizin, Gesundheit und Soziales • Wirtschaft und Unternehmensführung • Recht, Verwaltung und Internationales • Bildung, Medien und Kommunikation sowie • Kunst, Kultur und Bau. Mit rund 9.000 Studierenden und 20.000 AbsolventInnen aus 93 Ländern ist sie einer der führenden Anbieter von Weiterbildungsstudien in Europa. Die Donau-Universität Krems verbindet 20 Jahre Erfahrung in postgradualer Bildung mit permanenter Innovation in Forschung und Lehre und führt das Qualitätssiegel der AQ-Austria. Krems liegt in der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft Wachau, 80 km von Wien entfernt. Psychotherapie Fachspezifikum Psychodrama www.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd MSc Universitätslehrgang Master of Science (MSc) oder Akademische/r PsychotherapeutIn 7 Semester, berufsbegleitend in Kooperation mit dem

MSc Gesundheit und Soziales • Wirtschaft und ...765a8aeb-7f48-4c63-b52e... · Psychodrama wurde von Jakob Levy Moreno (1889 – 1974) zunächst in Wien als gruppenorientiertes Verfahren

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www.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd

Herausgeber: Donau-Universität KremsFür den Inhalt verantwortlich: Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale GesundheitFotos: Monika Wicher, MSc, Hertha Hurnaus, Walter SkokanitschDruck: 02/2019; Änderungen vorbehalten

Information und Anmeldungwww.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd

Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und GruppendynamikFachsektion Psychodrama, Soziometrie und RollenspielSekretariat Lenaugasse 3/10 1080 Wien, Ö[email protected]

Donau-Universität KremsDepartment für Psychotherapie und Biopsychosoziale GesundheitDr.-Karl-Dorrek-Straße 303500 Krems, Österreich

Donau-Universität Krems Die Universität für Weiterbildung

Die Donau-Universität Krems ist spezialisiert auf berufsbegleitende Weiterbildung und bietet exklusive Master-Studiengänge und Kurzprogramme in den Bereichen • Medizin, Gesundheit und Soziales • Wirtschaft und Unternehmensführung • Recht, Verwaltung und Internationales • Bildung, Medien und Kommunikation sowie • Kunst, Kultur und Bau. Mit rund 9.000 Studierenden und 20.000 AbsolventInnen aus 93 Ländern ist sie einer der führenden Anbieter von Weiterbildungsstudien in Europa. Die Donau-Universität Krems verbindet 20 Jahre Erfahrung in postgradualer Bildung mit permanenter Innovation in Forschung und Lehre und führt das Qualitätssiegel der AQ-Austria. Krems liegt in der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft Wachau, 80 km von Wien entfernt.

Psychotherapie Fachspezifikum Psychodrama

www.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd

MSc

UniversitätslehrgangMaster of Science (MSc) oder Akademische/r PsychotherapeutIn 7 Semester, berufsbegleitend

in Kooperation mit dem

Psychodrama wurde von Jakob Levy Moreno (1889 – 1974) zunächst in Wien als gruppenorientiertes Verfahren begründet, spä-ter dann in den USA weiterentwickelt. Heute kommt Psychodrama in vielfältigen Formaten, Settings und bei allen Altersgruppen zum Einsatz: in der Einzel-, Paar-, Kinder-, Familien- und Gruppenpsychotherapie ebenso wie in der Supervision, der Sozialarbeit, der Erwachsenenbildung, im schulischen Kontext, im Coaching oder in der Organisationsberatung.

Psychodrama zählt zu den humanistischen Verfahren und basiert auf einem humanistischen Welt- und Menschenbild. Psycho-drama ist sehr handlungs- und ressourcenorientiert. Ziel psychodramatischer Arbeit ist immer, gelingende Begegnung mit anderen Menschen sowie Spontaneität zu fördern – im Sinne von lebendiger und situationsadäquater Handlungsfähigkeit.

Psychodrama zeichnet sich dadurch aus, dass es einen bemerkenswert großen und umfangreichen „Methodenkoffer“ besitzt, der mit den verschiedensten Techniken, Arrangements und Handwerkszeugen enthält.

Zu den bekanntesten Arrangements zählen das psychodramatische Rollenspiel sowie die psychodramatische Aufstellungs-arbeit. Zentrale Techniken sind Rollenwechsel und Rollentausch, Doppeln, Spiegeln, Sharing etc. Alle Psychodramatechniken sind entwicklungspsychologisch begründet. Die Techniken machen neben der therapeutischen Begegnung das Psychodrama zu einer lebendigen und sehr wirksamen Psychotherapieform.

Psychodrama

Psychodrama-Psychotherapie wird durch folgende Faktoren ausgezeichnet: > Im Mittelpunkt der Psychodramapsychotherapie steht der Mensch als

ganzheitliches Wesen mit seinen Bedürfnissen, seiner Lebensgeschich-te und seinen Ressourcen.

> Die Qualität der Psychodrama Psychotherapie besteht aus der Behand-lung von intrapsychischer und zwischenmenschlicher Dynamik.

> Die Entwicklung neuer Rollen und Handlungsstrategien im „Hier und Jetzt“ ist eine weitere Dimension der Psychodramatischen Therapie.

> Die psychosoziale Kompetenz des Verfahrens Psychodrama ermöglicht es, Personen auch in schwierigen Lebenslagen in der Bewältigung des Alltages zu unterstützen.

> Die Weiterentwicklung von Rollen und der sich daraus ergebenden Stärkung der Spontaneität bzw. des spontanen Handelns führen zur Weiterentwicklung der persönlichen Kreativität. Dadurch wird das volle Potential einer Person zur Gestaltung des eigenen Lebens zur Geltung gebracht.

Aufgrund seiner Ressourcenorientierung hat Psychodrama ein hohes Po-tential in der Arbeit mit KlientInnen unterschiedlichster Krankheits- bzw. Störungsbilder. So wird Psychodramatherapie bei Personen mit Angst-störungen, Depression, Psychosen, psychosomatischen Erkrankungen, Essstörungen und Suchterkrankungen sowie bei Persönlichkeitsstörun-gen, sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich, mit Erfolg an-gewandt. Aufgrund seiner Lebendigkeit ist Psychodrama auch besonders für die therapeutische Arbeit mit Kindern geeignet.

Lehrplan des Fachspezifikums PsychodramaSelbsterfahrung> Gruppenselbsterfahrung und Einzellehrtherapie (Monodrama)

Theorie der gesunden und psychopathologischen Persönlichkeits-entwicklung> Rollentheorie und Entwicklungspsychologie> Soziometrie und Dynamik in Gruppen> Handlungs- und Rollenpathologie> Psychotherapeutische Diagnostik

Identitätsentwicklung zum/zur PsychotherapeutIn> Psychotherapeutische Umsetzung des humanistischen Menschenbildes

des Psychodramas nach J. L. Moreno> Erwerb der Kompetenz für Einzel- und Gruppentherapie> Umgang mit Arbeitsbelastungen als PsychotherapeutIn> Ethik in der Psychotherapie> Supervision des Praktikums und der Praxis

Zu erwerbende Fähigkeiten> Ein hohes Maß an Selbstreflexion und Kreativität> Rollenflexibilität (Integration der unterschiedlichen Persönlichkeitsan-

teile)> Menschliche Reife und Verantwortung> Die Fähigkeit, die Kenntnisse über Persönlichkeits- und Entwicklungsthe-

orie, Soziometrie und Rollentheorie als PsychotherapeutIn einzusetzen.> Erkennen von Störungen oder Krankheiten und deren Behandlung ent-

sprechend dem aktuellen Wissensstand.

Ziele des Fachspezifikums PsychodramaDie Studierenden des Fachspezifikums Psychodrama sollen befähigt werden, psychische Störungen in ihren verschiedenen Ausprägungen zu behandeln, und für den Heilungsprozess die Mittel psychodramatischen Handelns auf der Grundlage psychodramatischer Theorie zu nutzen.Ziel der Ausbildung ist es, psychodramatische Kompetenz für Gruppen-therapie, Einzeltherapie, Paartherapie und für die Arbeit mit Familien, dem aktuellen Wissensstand gemäß zu vermitteln. In den Lehrveranstaltungen wird Psychodrama auch als didaktisches Mittel genutzt.

Methodik und Technik> Entstehung, Geschichte und philosophischer Hintergrund des Psycho-

dramas

> Theorie und entwicklungspsychologische Begründung der Psychodra-matechniken

> Methodik und Anwendungsbereiche des Monodramas und der Sozio-metrie

> Imaginative, kreative und symbolorientierte Techniken

> Krisenintervention

> Methodenübergreifende Seminare

> Feld- und Störungsspezifische Anwendungen

LehrendeDie Vortragenden des Lehrgangs sind LehrtherapeutInnen mit langjähri-ger Erfahrung in Psychodrama.

LehrgangszielDie AbsolventInnen werden dazu befähigt, beruflich eigenständig Psycho-therapie im Verfahren des Psychodramas durchzuführen.

AbschlussMaster-Thesis (für den Abschluss als Master of Science) oder Abschluss-arbeit (für den Abschluss als Akademische/r PsychotherapeutIn)

AbschlussprüfungGraduierung zum/r PsychotherapeutIn (Psychodrama), berechtigt zur Ein-tragung in die Österreichische PsychotherapeutInnenliste beim zuständi-gen Bundesministerium

Master of Science (Psychotherapie) – MSc oder Akademische/r PsychotherapeutIn

Zulassungsvoraussetzungen> Vollendung des 24. Lebensjahres

> Absolvierung des Psychotherapeutischen Propädeutikums

> Erfüllung der Aufnahmebedingungen laut Psychotherapiegesetz

> Für den Abschluss „Master of Science“ die Studienberechtigung

> Zulassung durch die FSPD

Dauer(mindestens) 7 Semester – abhängig von der Absolvierung der Praktika

Lehrveranstaltungen zuzüglich der im fachspezi-fischen Ausbildungscurriculum vorgesehenen Ausbil-dungsteile: Einzellehrtherapie, Supervision, Praktika und eigenständige psychotherapeutische Tätigkeit unter Supervision

SpracheDeutsch

VeranstaltungsortDonau-Universität Krems bzw. nach Vereinbarung

Start, Teilnahmegebühr und weitere Informationen finden Sie unterwww.donau-uni.ac.at/de/studium/oeaggpd