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bau www.crossmedia-verlag.de Oktober/November 2011 ZKZ 15991 ISSN1868 - 40 33 Fachmagazin für Baumaschinen, GalaBau, Kommunal- und Fahrzeugtechnik Titelstory: JCB Sonderausgabe ANZEIGE

MT_Bau

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Titelstory

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bauwww.crossmedia-verlag.de Oktober/November 2011

ZKZ 15991ISSN1868 - 40 33 Fachmagazin für

Baumaschinen, GalaBau, Kommunal- und Fahrzeugtechnik

Titelstory:

JCBSonderausgabe

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Titelstory

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Titelstory

Der Mercedes-Benz Unimog U 400/U 500 ist das ganze Jahr flexibel einsetzbar und spart zudem mit jedem Kilometer. Geringer Verbrauch*, ein Gesamtzuggewicht bis zu 39 t und Schnellfahreigenschaften bis 90 km/h machen den Unimog besonders wirtschaftlich und effizient. Dank Allrad und Reifendruckregelanlage

bietet der Unimog hohen Fahrkomfort und beste Fahreigenschaften auf der Straße wie auch sicheres Vorankommen auf dem Feld. Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Unimog Partner oder unter:www.mercedes-benz.de/unimog

* Bei Transportfahrten mit dem Unimog mit 24 t Nutzlast beträgt der Dieselverbrauch unter 38l/100km (Quelle: Test LWK Niedersachsen).

Besuchen Sie uns auf der AGRITECHNICA,15. – 19. November 2011, in Hannover,Halle 9/Stand C 27. Wir freuen uns auf Sie!

Wirtschaftliche Agrologistik.Der Unimog U 400/U 500. Die ökonomische Transportlösung.

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Titelstory

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Angetrieben werden die neuen Fastrac 8280 und 8310 durch modernste 6-Zylin-der SISU Turbomotoren von AGCO SISU POWER ausgestattet mit neuester Abgas-technologie der Stufe IIIB/Tier 4i. Die Motoren mit exzellenten Leistungs- und Drehmomentwerten - schon bei niedrigen Drehzahlen - verfügen über eine hochef-fiziente Verbrennung mit SCR- Abgas-nachbehandlung (AdBlue) für geringsten Kraftstoffverbrauch. Das klappbare, kom-pakte Kühlersystem erlaubt einfachen Zu-gang für die Reinigung.

Stufenlos von 0 bis 70 km/h Echte wirtschaftliche Vorteile sind der niedrige Kraftstoffverbrauch in Kom-bination mit dem Motor- /Getriebema-nagement, die eine maximale Produk-tivität ergeben. Die bewährte stufenlose Antriebstechnik durch das aktuelle ML 260 CVT-Getriebe von 0 bis 70 km/h bie-tet durch neue optimierte Software ideale Voraussetzungen, um alle Anforderungen der modernen Landwirtschaft auf höchs-tem Niveau zu erfüllen.

Neue JCB FASTRAC SERIE 8000

Die beiden neuen JCB Flaggschiffe Fastrac 8280 (206kW/280PS) und 8310 (228kW/310PS) ersetzen ab sofort den bewährten Fastrac 8250. Damit steigt JCB erstmals in die Traktorenklasse über 300 PS ein. High-Tech Motorentechnik von SISU mit AdBlue

300 PSJetzt mit

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Titelstory

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Großraum-Deluxe-Komfortkabine für optimales WohlbefindenDie neuen extrem leise laufenden SISU Motoren reduzieren den Kabineninnen-geräuschpegel auf ca. 69 dB(A), so dass der Fahrer in der angenehmen Großraum-kabine ermüdungsfrei das Maximum aus dem Fastrac herausholen kann. Dazu trägt auch die neue Klimaautomatik bei.

Intuitives Vorgewendemanage-ment und GPS LenksystemUmfangreiche Vorgewende-Management Funktionen mit zahlreichen Automa-tiksteuerungen sowie Tempomat- und Grenzlastregelung werden bequem im Farb-Touchscreen eingespeichert und entlasten den Fahrer deutlich bei Routi-nearbeiten.

JCB bietet auf Wunsch ab Werk für die neue Serie 8000 auch ein automatisches GPS Lenksystem, um das maximale Leis-tungspotential voll auszuschöpfen.

Wie in allen JCB Fastracs ist auch in der 8000er Serie das Hydrauliksystem unab-hängig vom Getriebe- oder Achsenölkreis. Neben der Standard-Hydraulikölmenge von 132l/min stehen optional bis zu 210l/min zur Verfügung.

Unübertroffener Fahrkomfort und unerreichte Fahrsicherheit dank ABSSelbstverständlich verfügen die neuen Fastrac Modelle der Serie 8000 über alle bekannten Vorteile wie Vollfederung mit automatischer Niveauregelung, Direkt-lenkung, 4-Scheibenbremssystem mit ABS, Großraum-Komfortkabine, Haupt-gewicht auf der Vorderachse, High-Speed Fahrgeschwindigkeit und Autobahntaug-lichkeit. Seit über 20 Jahren bietet das Fastrac Konzept besten Fahrkomfort und mit mehr als 10-jähriger ABS Erfahrung maximale Fahrsicherheit.Halle 9, D12

JCB Deutschland GmbHGraf-Zeppelin-Str. 16 51147 Köln Tel. 02203/9262-222 Fax 02203/9262-4-222 E-Mail: [email protected] www.jcb.com

300 PS

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Titelstory

> Titelstory

4-5 JCB

>„AGRITECHNICA – Sonderausgabe”

8-9 „AGRITECHNICA“

10 Mercedes-Benz-Unimog

16 Hawe „Flexible Verwendung der Anbaugeräte“

19 Fendt „Gold- und Silbermedaillen“

23 AVANT „Multifunktionslader für die Landwirtschaft“

26 BayWa „Vielseitiges Serviceangebot“

30 Weidemann „Neue Teleskop-Lösungen“

32 Teckentrup „Moderne Tore in der Landwirtschaft“

37 Kässbohrer „ Innovative Lösungen für die Landwirtschaft“

bau

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Titelstory

39 Parker Hannifin „Lösungen für landwirtschaftliche Anwendungen“

41 Mahle „Kühler Kopf im harten Einsatz“

43 Rexroth „Effiziente Lösungen“

46 Bosch „Modulare Systemlösungen zur Abgasnachbehandlung“

48 HJS „Intelligente Abgassysteme“

50 MTU „Neu entwickelte Motoren“

52 Deutz-Fahr „Wirtschaftlichkeit ein Gesamtkonzept“

57 Schott Solar AG „Doppelglasmodul liefert länger Strom“

59 Stihl „Superleichtgewicht der Motorsägen“

64 Yanmar „Minibagger mit Nullheck

Inhalt Impressum

crossmedia verlagD-87435 Kempten – Burgstraße 7Tel. +49 (0) 831 512 86 17 Fax +49 (0) 831 512 86 [email protected][email protected]

Geschäftsführer

Hans Ruck

Vertrieb

Hans [email protected]

Michael [email protected]

Redaktionsleitung

Hans RuckMichael Droesse

Layout und Satz

Alexander [email protected]

Druckerei

Holzmann DruckGewerbestraße 286825 Bad Wörishofen

Zahlungsbedingungen

Zahlung sofort nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug.Bei Zahlung per Bankeinzug 3% Skonto.Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Bankverbindung

Raiffeisenbank Kempten eGKto 874949 BLZ 733 699 02IBAN: DE82 7336 9902 0000 874949BIC: GENODEF 1KM1Ust.IdNr DE 188262943

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift -licher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für un auf-gefor dert eingesandte Manu skripte, daher be-steht auch kein An spruch auf Ausfall ho norar. Mit den Autoren honorare gehen die Ver wertungs-, Nutzungs- und Ver vielfältigungsrechte an den Verlag über, ins beson dere auch für elektro nische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM)

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AGRITECHNICA

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Agritechnica 2011:

Wo finde ich was

Traktoren, Hof- und Frontlader Hallen 3, 4, 5, 6, 8, 9, 13, 19

Getreideernte Hallen 3, 4, 5, 9, 13

Feldhäcksler Hallen 3, 5, 9,13, 27

Futterernte Hallen 3, 4, 5, 9, 13, 27

Futtermischwagen Halle 27

Transportfahrzeuge/Logistik Hallen 4, 19

Erntelagerung/-konservierung Hallen 6, 19

Kommunaltechnik/Landschaftspflege Hallen 22, 23

Bodenbearbeitung Hallen 11, 12

Saattechnik Hallen 11, 12, 14

Saatgut Hallen 15, 16

Düngung Hallen, 14, 15, 16, 17

Pflanzenschutz Hallen 14, 15, 16

Hackfruchternte/Zuckerrüben/Kartoffeln Halle 2

Sonderkulturen/Gemüsebau Halle 4

Bewässerung/Beregnung Halle 3

Energiepflanzenproduktion, NaWaRo Hallen 20, 21, Freigelände

Forsttechnik Hallen 21, 24, Freigelände

Elektronik/Precision Farming/Agrarsoftware Hallen 16, 17

Reifen und Räder Hallen 3, 4, 5, 8, 9, 17, 19

Komponenten/Ersatzteile Hallen 25, 26

Werkstattbedarf Hallen 7, 8

Gebrauchtmaschinenhandel/Händlerzentrum,

Werkstatt LIVE

Halle 7

Ministerien/Verbände/Organisationen

Agritechnica Campus

Halle 19

Special "Smart Farming - Landwirtschaft mit K(n)öpfchen" Halle 16

International Visitors Lounge Halle 16, Stand G16

DLG-Fachzentrum Halle 19

Agritechnica-Forum 1: Smart Farming Halle 16, Stand D11

Agritechnica-Forum 2: Technik und Management Halle 19, Stand E29

Agritechnica-Forum 3: Forsttechnik

und Energiepflanzenanbau

Halle 21, Stand A04

Fachtagungen, Konferenzen,

Agritechnica-Pressecentrum Convention Center (CC)

4, 19

6, 19

22, 23

11, 12

11, 12, 14

Saatgut Seeds15, 16

Düngung

14, 15, 16, 17

14, 15, 16

2

4

3

20, 21, F

21, 24, F

16, 17

3, 4, 5, 8, 9, 17, 19

25, 26

7, 8

7

19

WEST 3

HERMES-TURMHERMES TOWER

0 50 100 250 500 mca.

LINIE 8, 18

LINIE 6+16

24

2122

20

23

19

KRONSBERGSTRASSE

EUROPA-ALLEE

HERMES-ALLEE HERMES-ALLEE

KARL

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EXPO-ALLEEEXPO-ALLEE

KRONSBERGSTRASSE

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B6H

AM

BURG

Adresse für Navigationsgeräte: Messegelaende, 30521 HannoverGermany

Restaurants

AGRITECHNICA

You are here

Entrance

Gate

Church

Apotheke

3, 4, 5, 6, 8, 9, 13, 19

3, 4, 5, 9, 13

Forage Choppers3, 5, 9, 13, 27

Futterernte

3, 4, 5, 9, 13, 27

27

EXPO-ALLEEBus-Shuttle / Shuttle

Shuttle-Haltepunkt / Shuttle-Stop

Was ist wo zu finden?Neues Fachgruppenkonzept mit veränderter Hallenbelegung

Der Agritechnica-Veranstalter DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat aufgrund der zusätzlichen Nachfrage nach Hallenfläche weitere Hallen auf dem Messegelände in Hannover in das Ausstel-lungskonzept integriert. Mit einer konse-quenten und übersichtlichen Gliederung der einzelnen Ausstellungsfachgruppen in den 24 Hallen garantiert die DLG den Besuchern eine gute Übersicht, eine leichte Orientierung und eine optimale Ausnut-zung des Messetages entsprechend den eigenen Prioritäten. Es werden insgesamt acht Eingänge eingerichtet, um die Aus-steller und die Besucher möglichst schnell und einfach in das Gelände zu bringen. Zudem befinden sich auf allen Gelände-wegweisern, dem gedruckten Informa-tionen sowie an den Eingängen und an den Ausstellungshallen auffällig gekenn-zeichnete Piktogramme. Diese interna-tional verständlichen Abbildungen mit deutscher, englischer und russischer Be-schriftung ermöglichen ein leichteres und schnelleres Auffinden von Fachgruppen, sorgen für eine noch bessere Orientierung, für kurze Wege und damit für mehr Zeit zu Gesprächen mit den Ausstellern.

Shuttlebusse im GeländeEin kostenloser Busshuttle verkehrt ganztägig im Kreisverkehr auf dem Aus-stellungsgelände, damit ist ein zügiger Transport zu den gewünschten Ausstel-lungshallen gewährleistet. Hinzu kommen Express-Busse zum Einsatz. Mit ihnen kommt der Besucher auf direktem Weg an die wesentlichen Eckpunkte des Geländes im Norden, Osten, Süden und Westen.

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AGRITECHNICA

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Die DLG (Deutsche Landwirt-schafts-Gesellschaft) bietet auf ihrer Landtechnikausstellung Agritechnica 2011 über den Young Farmers Day hinaus ein umfangreiches Informations- und Beratungsangebot für den Berufsnachwuchs an. Damit können sich junge DLG-Mit-glieder vom 14. bis 19. Novem-ber rund um die Themenfelder

„Bewerbung“, „Berufsweg“ und „Karriere“ ausführlich kundig machen. Anlaufstelle ist das DLG-Fachzentrum in der Hal-le 19 auf dem Messegelände in Hannover.

Bewerbungsunter-lagen-CheckDie DLG bietet Nachwuchs-kräften auf der Agritechnica einen „Bewerbungsunterla-gen-Check“ für das Agribusi-ness und die Landwirtschaft an. Interessenten werden ge-beten, im Vorfeld online einen Termin zu reservieren. Mit der Terminmitteilung erhalten die Nachwuchskräfte eine Aus-wahl von vier fiktiven Stellen-angeboten von der Lehrstelle in der Landwirtschaft bis zum Marketing-Manager im Agribusiness. Entsprechend der eigenen Neigungen erstellt der „Bewerber“ für eine dieser Stellen seine vollständigen Bewerbungsunterlagen und schickt diese bis zum 31. Okto-ber 2011 an die DLG. Es besteht auch die Möglichkeit, die Un-terlagen zu einem eigenen Stel-lenangebot einzureichen. Zum vereinbarten Termin wird ein erfahrener DLG-Mitarbeiter mit dem „Bewerber“ die Un-terlagen in einem Gespräch auswerten und wertvolle An-regungen zur Gestaltung der Bewerbungsunterlagen und zum Anschreiben geben.

Berufsweg-/ KarriereberatungZur beruflichen Orientierung bietet die DLG zudem eine Berufsweg-/Karriereberatung für das Agribusiness und die Landwirtschaft an. Die Ter-minvereinbarung erfolgt wie beim „Bewerbungsunterla-gen-Check“ im Vorfeld über

die Online-Terminanfrage. Mit der Terminbestätigung erhält der Interessent drei zu beantwortende Fragen und eine Liste mit den für die Be-ratung erforderlichen Unter-lagen. Diese müssen bis zum 31. Oktober 2011 bei der DLG eingereicht werden. Auf die-sen Informationen aufbauend

gibt ein DLG-Coach in einem Gespräch Tipps zur Errei-chung der gewünschten Kar-riereziele und zeigt zusätzliche berufliche Perspektiven auf.Interessenten finden ausführ-liche Informationen hierzu im Internet unterwww.agritechnica.com/karriere-check.html

Ausführliches Informations- und Beratungs angebot für den Berufsnachwuchs auf der Agritechnica 2011

www.agritechnica.com

Hotline: 069/24788-265 • E-Mail: [email protected]

Hannover 15. – 19. November 2011

Exklusivtage 13. / 14. November

www.facebook.com/agritechnica

Erleben Sie die ganze Welt

der Landtechnik –

alles an einem Ort!

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AGRITECHNICA

10 mt bau 11/11

Eine deutlich positive Grundstimmung verspürt die Agritechnica, die als welt-größte Fachmesse für Landtechnik vom 15. bis 19. November 2011 in Hannover stattfindet. Die veranstaltende Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) rech-net mit einer um über zehn Prozent ge-stiegenen Ausstellerzahl, darunter mit vielen Firmen, die zum ersten Mal ihre Produkte und Dienstleistungen hier an-bieten. Das Ausstellungsprogramm um-fasst Landtechnik, landwirtschaftliche Betriebsmittel und Management für den Pflanzenanbau von der Bodenbearbei-tung bis zur Ernte. Vor zwei Jahren waren 355 000 Besucher zur Agritechnica ge-kommen, und auch für 2011 wird mit ei-nem derartigen Zuspruch gerechnet. Auf mehr als 300 000 m² Fläche werden rund 2600 Anbieter ausstellen – eine rundum ideale Plattform zu einer für die Landwir-te günstigen Jahreszeit.

So bildet die Agritechnica den Treff-punkt aller mit der Landwirtschaft befass-ten Berufsgruppen, neben den Landwirten auch Verantwortliche und Mitarbeiter der Maschinenringe und von Dienstleistern und Lohnunternehmen in der Landwirt-schaft und der Landschaftspflege. Außer-dem ist die Agritechnica auch zu einer

Messe für Kommunaltechnik geworden. Der Grund: Viele Dienstleister und Land-wirte lasten ihre Betriebe in der Winter-zeit mit kommunalen Aufträgen im Win-terdienst und in der Landschaftspflege aus. Das führt dazu, dass die Messe auch von Repräsentanten der Kommunen und der Landesbehörden besucht wird, vor allem aus dem norddeutschen Raum.

In Halle 9 können sich die Besucher bei den Fahrzeugherstellern der Bran-che umfassend informieren. Der Bereich Mercedes-Benz Special Trucks präsentiert auf einem ca. 320 m² großen Messestand (Standnummer C 27) folgende Exponate: einen Unimog U 500 mit 210 kW ( 286 PS) in Agrarausführung aus der Baureihe der professionellen Geräteträger, einen Uni-mog U 5000 mit 160 kW (218 PS) aus der Reihe der hochgeländegängigen Unimog sowie einen geländegängigen „Hauben-Lkw“ Zetros 1833A/4x4 mit 240 kW (326 PS) als Agrologistikfahrzeug

Landwirtschaft als TransportbrancheDie moderne Landwirtschaft ist geprägt von permanent steigenden Transport-leistungen: 500 Millionen Tonnen Güter jährlich transportieren Agrarbetriebe in Deutschland über immer größere Ent-

fernungen. Das findet meist unter hohem Zeitdruck statt, denn in keiner Branche hat der Begriff der Saisonarbeit einen so hohen Stellenwert. Getreide, Rüben, Mais, Kartoffeln oder Sonderkulturen wie Erd-beeren werden in einem sehr engen Zeit-fenster vom Feld zur Vermarktung oder Weiterverarbeitung gebracht. So ist mit Zuckerrüben als Ladung eine durch-schnittliche Entfernung von 90 Kilome-tern zurückzulegen, mit Körnermais, Ge-treide und Kartoffeln 20 bis 30 Kilometer. Eine immer größere Bedeutung erlangt außerdem der Transport von Biomasse in Form von Mais und Gras in zentral ge-legenen Siloanlagen, wo die Grundstoffe vergären und zu „Nahrung“ für Biogas-anlagen umgewandelt werden. Das Gär-substrat findet als Düngemittel den Weg wieder zurück auf das Feld. Solche Trans-porte führen häufig spezialisierte Lohn-unternehmen durch, da sie im Gegensatz zum landwirtschaftlichen Betrieb über eine entsprechende Logistik verfügen. Mit dem Unimog und dem Zetros bietet Mercedes-Benz zwei exakt auf die Agrolo-gistik zugeschnittene Fahrzeuge an.

Unimog: Hohe WirtschaftlichkeitEin unabhängiger Test der Landwirt-schaftskammer Niedersachsen mit dem Unimog aus der Baureihe der Geräteträger hat gerade jetzt dessen Wirtschaftlichkeit belegt. In diesem Test erreichte ein Uni-mog U 500 mit dreiachsigem Anhänger (Zuggesamtgewicht 39 Tonnen) bei voller Auslastung einen optimalen Verbrauchs-wert und das sowohl bei der Fahrt über Bundesstraßen wie auch auf der Auto-bahn, für die der Unimog bekanntlich uneingeschränkt tauglich ist. Das in der Agrologistik wichtige Befahren von Fel-dern erleichtert beim Unimog die auf Wunsch lieferbare Reifendruckregelan-lage, was in dem Test ebenfalls positiv vermerkt wird. Dank der klassisch guten Eigenschaften des Unimog im Gelände läuft auch der Ladevorgang auf dem Feld völlig unproblematisch ab.

Das relativ geringe Eigengewicht des Unimog U 500 ermöglicht eine hohe Nutzlast bis zum Erreichen des zulässi-gen Gesamtgewichtes von 15 Tonnen, mit

Unimog und Zetros auf der Agritechnica 2011• LandwirtschaftalsTransportbranche• SchwerpunktSicherheit• DreiAusstellungsfahrzeuge• Premiere:ZetrosalsAgrologistikfahrzeug• 60JahreMercedes-BenzUnimog–DerErfolgeinerIdee

Zetros Jagdmobil / Expeditionsmobil mit Ausbau von Fa. Hartmann Spezialkarosserien, 2 Fahrzeuge in die Mongolei ausgeliefert.

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AGRITECHNICA

zwei zweiachsigen Anhängern wird die gesetzlich zugelassene Transportlänge von 18 Metern exakt ausgeschöpft. Bei einem Gesamtzuggewicht von 39 Tonnen wird mit 24 Tonnen Zuladung nahezu die Nutzlast eines Sattelzuges erreicht.

Das elektropneumatische Getrie-be - auf Wunsch automatisiert - ist auf Straßenbetrieb abgestimmt und sorgt zusammen mit den Motoren aus der Lkw-Großserie für niedrigen Kraftstoff-verbrauch. Auch das haben unabhängige Tests ergeben. So ermittelte die DLG sehr gute Verbrauchswerte für einen Unimog U 400 als Zugmaschine vor einem 21 Ton-nen schweren Tandemanhänger, nämlich den Spitzenwert von knapp 19 Litern pro Betriebsstunde. Nicht zuletzt schätzen die Fahrer den Lkw-Komfort des Unimog, die gute Sicht auf den Arbeitsbereich, die opti-male Gerätebedienung und die einfach zu handhabende Schaltung.

Die sprichwörtliche Vielseitigkeit des Unimog hilft dem Landwirt oder dem Lohnunternehmer die umsatzschwache Jahreszeit mit der Übernahme kommu-naler Dienstleistungen zu über brücken – hier ist das Universalmotorgerät (Uni-mog) als Geräteträger von je her in sei-nem Element. In den ruhigeren Win-termonaten bieten sich Schneeräumung und Glättebekämpfung und in der Über-gangszeit Grünpflegearbeiten an. Bis zu 4 Anbauräume, Schnellwechselbarkeit der Geräte, Wendigkeit, hervorragende Fahr-eigenschaften sowohl im Gelände als auch bei Schnee und Eis dank permanentem Allradantrieb und Portalachsen schlagen beim Unimog ebenso zu Buche wie die guten Eigenschaften im Straßenbetrieb.

Zetros: Ruhiges Fahrverhalten im GeländeDer Zetros, ein Haubenfahrzeug mit im-posantem Auftritt, verfügt ebenfalls über ein spezielles Off-Road-Fahrwerk (Au-ßenplanetenachsen, robuster und ver-stärkter Leiterrahmen) und kann zudem auf Grund seiner Fahrerhausposition zwi-

schen den Achsen und der gleichmäßigen Achslastverteilung mit besonders ruhigem Fahrverhalten in unwegsamem Gelände aufwarten. Im Antriebsstrang arbeiten ein vollautomatisches Wandlergetriebe und ein zweistufiges Verteilergetriebe mit Ge-ländeuntersetzung. Der Reihensechszylin-der (OM 926 LA) leistet 240 kW (326 PS).Den Zetros gibt es in zwei- und dreiachsi-ger Ausführung. Seine Einsatzfelder sind überwiegend im Feuerwehreinsatz, Ener-giesektor, Expeditionseinsatz und jetzt auch in der Landwirtschaft angesiedelt. Unabhängige Untersuchungen der FH Soest bescheinigen dem Zetros höchste Wirtschaftlichkeit im Transport, geringen Kraftstoffverbrauch und eine gute Boden-schonung. Neueste Messungen belegen auch den einzigartigen Komfort der Fah-rerkabine. Der Zetros erfüllt außerdem die Lkw-Standards in Punkto Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Geräusch-emissionen. Das großzügige Fahrerhaus bietet Platz für bis zu drei Personen, auf Wunsch eine Klappliege und einen Ar-beitsplatz, der bei allen Witterungsbedin-gungen Mensch und Ausrüstung schützt. Auch der An- und Aufbau von Geräten ist beim Zetros möglich. Der stabil ge-staltete Rahmenkopf nimmt Frontgeräte auf, wobei die Achslast 7,5 Tonnen und in Sonderausstattung auch 9 Tonnen beträgt.

Die Ausstellungsfahrzeuge:Unimog U 500 Agrologistik mit hyd-raulischer Zapfwelle und KornkipperEine typische Anwendung in der Agrolo-gistik stellt dieser Unimog U 500 mit 210 kW (286 PS) aus der Baureihe der Geräte-träger dar. Die hydraulische, über Öldruck angetriebene Zapfwelle ist im Gegensatz der ebenfalls angebotenen mechanisch betriebenen stufenlos verstellbar und gibt eine Leistung von rund 100 kW an die Geräte weiter. Die Zapfwelle stammt von der Fa. AS-Baugeräte ebenso wie der Kornkipper mit seinem besonders hohen Ladevolumen. Zusammen mit einem dreiachsigen oder zwei zweiachsigen An-

hängern lässt sich mit diesem Unimog ein höchst effektiv arbeitender Zug für land-wirtschaftliche Transporte bilden. Beim Zuggesamtgewicht von 39 Tonnen bleibt eine Nutzlast von 24 Tonnen.

Premiere: Zetros als AgrologistikfahrzeugPremiere auf der Agritechnica feiert der Mercedes-Benz Zetros. Die zweiachsige Ausführung 1833A/4x4 ist von der Fa. Bruhns als Zugmaschine für Transport-aufgaben in der Landwirtschaft konzipiert und exakt auf das Ziehen spezieller land-wirtschaftlicher Anhänger abgestimmt: Das Haubenfahrzeug verbindet in der Landwirtschaft benötigte Zugkraft und Geländegängigkeit mit der Wirtschaft-lichkeit eines Lkw. Bei einem Leergewicht von 8,1 Tonnen und einem Gesamtzug-gewicht von 40 Tonnen bietet der Zetros eine hohe Nutzlast. Der 240 kW (326 PS) starke Motor und die sechsstufige vollau-tomatische Wandlergetriebe ermöglichen langsames Fahren auf dem Feld ebenso wie schnelles Fahren auf der Straße. Der Wandlervollautomat erleichtert dabei die Arbeit und erhöht die Wirtschaftlichkeit. Das zweistufige Verteilergetriebe bietet die jeweils optimale Übersetzung. Zudem ist der Zetros mit einer vom Fahrersitz aus steuerbaren Reifendruckregelanlage aus-gestattet. Ein weiterer Vorteil: Da die Ge-schwindigkeit elektronisch auf 60 km/h begrenzt ist, kann der Zetros als landwirt-schaftliches Zugfahrzeug mit dem Führer-schein der Klasse T gefahren werden.

60 Jahre Mercedes-Benz Uni-mog – Der Erfolg einer Idee Zwei große Jubiläen kann der Unimog in den vergangenen Monaten feiern: Vor 60 Jahren, genau am 3. Juni 1951, entstand in Gaggenau der erste Mercedes-Benz Uni-mog und im Dezember 2010 lief in Mer-cedes-Benz-Werk Wörth das 10 000ste Exemplar der Reihe U 300/ U 400/U 500 vom Band.

Agritechnica 2011 Unimog U 5000

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AGRITECHNICA

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Auf der Agritechnica präsentieren die zu Doosan Infracore Construction Equip-ment (DI CE) gehörenden Marken Bob-cat und Doosan auf ihrem Stand in der Halle 06 Stand B38a einen Auszug aus ihrem Programm an Geräten für den Agrarbereich. Das Highlight auf dem Stand wird der Teleskoplader TL470 sein, der speziell auch für Anwendungen in der Landwirtschaft entwickelt wurde. Neben dem TL470 werden ein Doosan Radlader DL250, ein Teleskoplader T2250, zwei Kompaktlader S70 und S175 sowie ein Kompaktbagger E26 auf dem Stand zu sehen sein.

Die ausgestellten Teleskoplader und Rad-lader eignen sich ideal für Umschlag- und Ladeprozesse in der Landwirtschaft. Ge-rade Betreiber von Biogasanlagen und auch Lohnunternehmer setzen verstärkt auf die Nutzung beider Maschinen. Dazu René Kappus, District Manager Germany – Switzerland: „Für bestimmte Anwendun-gen, wie das Einbringen und Verdichten von Silage oder bei großen Biogasanlagen, hat sich der Radlader durchgesetzt, da er robuster und leistungsstärker ist. Wenn es jedoch um Hubhöhen, Reichweiten oder zusätzliche Arbeiten mit Palettengabeln, Arbeitsbühnen usw. geht, ist immer der Teleskoplader die erste Wahl.“

Uneingeschränk-tes Blickfeldbeim TL470Der TL470 bietet mit seinem pa-tentierten asym-metrischen Kabi-nendesign einen uneingeschränk-ten Blick über den Heckbereich, wäh-rend eine optiona-le Load Sensing-Pumpe mit einer Leistung von 190 l/min höhere Ge-schwindigkeiten bei einfachen und kombinierten Aus-legerbewegungen zulässt. Auch dem Wunsch nach höheren Fahrgeschwindigkeiten wurde bei dem TL470 mit einer optional erhältlichen 40km/h Variante Rechnung getragen. Da-rüber hinaus werden die drei Lenkungs-arten Allrad-, Krabben- und Vorderachs-lenkung jetzt automatisch umgeschaltet.

Radlader DL250 auch mit speziellen Landwirtschaftsreifen Der DL250 Radlader von Doosan kann für landwirtschaftliche Anwendungen mit einer 5m³ Leichtgutschaufel ausgerüstet werden und verfügt über eine hohe Schub-kraft, die eine leichte Materialdurch-dringung ermöglicht. Mit dem starken Hydrauliksystem kann der Fahrer schnell und kraftvoll arbeiten. Das Herz des La-ders ist ein sparsamer 6-Zylinder Doosan

„Common Rail“-Motor. Der DL250 ist mit speziellen Landwirtschaftsreifen bis 650 mm Breite erhältlich.

Kompakt und wendig: Der Bobcat S70Überall dort, wo es sehr eng zugeht und die Durchfahrtshöhen sehr begrenzt sind, können die Bobcat Kompaktlader ihre Vorteile voll ausspielen. Durch ihre kom-pakten Abmessungen und die hohe An-zahl von verfügbaren Anbaugeräten, wie zum Beispiel Futterschaufel, Ballengreifer oder Mistgreifer, sind sie der ideale Hof-lader.

Der S70 ist der kleinste Kompaktlader von Bobcat und erfreut sich gerade in der Landwirtschaft zunehmender Beliebtheit. Durch seine sehr kompakten Abmes-sungen (Breite: 901 mm, Höhe: 1814 mm, Gesamtlänge mit Standardschaufel: 2533 mm) und die Fähigkeit, auf der Stelle zu drehen, kann er auch auf engstem Raum eingesetzt werden. Der S70 wird angetrie-ben von einem 16,8 kW Kubota D1005-E3B-BC3 Dieselmotor der Stufe IV.

Landwirtschaftsmaschinen von Bobcat und Doosan auf der Agritechnica

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Briggs & Stratton ist der erste Hersteller von luftgekühlten 4-Takt-Benzinmotoren, der seinen Kunden weltweit eine 3 jährige Garantiezeit für eine komplette Motorreihe gewährt. Die 3jährige Garantiezeit gilt für alle Marktbereiche, egal ob die Motoren in der Baumaschinenindustrie oder der Vermietbranche eingesetzt werden. Für weitere Information besuchen Sie uns auf unserer Webseite www.vanguardengines.com

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AGRITECHNICA

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Die Bezeichnung „LT“ wurde gewählt, da sich dieser Antrieb von allem unterschei-det was bis dato Stand der Technik ist. Die Bezeichnung „LT“ bedeutet „Line Trakti-on“, weil die Räder einer zuvor errechne-ten Ablauflinie folgen, auf dessen genaue Funktion nachfolgend eingegangen wird. Es werden besondere Ansprüche an Nutz-fahrzeuge wie z.B. Traktoren, Geräteträ-ger, Forstmaschinen gestellt. Wenn Sie mit einem Spezialfahrzeug (Allradfahr-zeug) einen Steilhang mähen, geht es rauf und runter und wenn Sie in Schichtlinie (entlang des Hanges) fahren, drehen auf Grund des Differenzials die hangaufwärts befindlichen Antriebsräder durch.

Nach Betätigung der Differenzialsperren geht die Fahrt problemlos weiter, jedoch wird das Fahrzeug unbeweglich, so dass keine engen Kurven mehr gefahren wer-den können.

So wurde einen mechanischer Antrieb geschaffen, der ohne Beeinflussung durch den Fahrer sowohl im Antriebs-, wie auch im Bremsmodus gestattet, jedes Rad ein-zeln hinsichtlich der Drehzahl und des Drehmoments zu steuern und unabhängig von verschiedenen Reibungskoeffizienten

Müller Landmaschinen

zwischen Reifen und deren Aufstandsflä-chen anzutreiben und zu verzögern.

„LT3“ entlastet den Fahrer, er greift nicht mehr in die Traktionstechnik ein. Kein Allradschalter der eine Kupplung betätigt, keine Differenzialsperre und doch 100% Allrad in allen Geschwindig-keitsbereichen und unabhängig des Lenk-einschlags. 100% Allrad heißt, dass auch kein Rad in Folge von unterschiedlichen Reibungskoeffizienten der Radaufstands-flächen oder unterschiedlichen Radlasten durchdrehen kann. Alle mehrspurigen, mechanisch angetriebenen Fahrzeuge werden über in den Verzweigungsgetrie-ben befindliche Differenziale angetrieben. Diese Technik hat den Nachteil, dass bei ungleichen Radlasten oder ungleichen Reibungskoeffizienten der Radaufstands-flächen einzelne Räder durchrutschen. Werden die Differenziale gesperrt, wird das Fahrzeug unbeweglich. Es handelt sich um momentgesteuerte Antriebe das heisst, das Rad mit der geringsten Über-tragungskoeffizienten entscheidet über das Weiterkommen. LT3 beschreitet einen anderen Weg. Der größte Anteil von Off-road Nutzfahrzeugen und so gut wie alle Traktoren werden über in den Achsköpfen

Projekt „LT3“Der Schwarzwald ist nicht nur Erholungs gebiet, sondern auch Sitz innovativer Unternehmen. Eines davon ist mit Sicherheit die Firma Müller Landmaschinen in Bonndorf. Das Unternehmen stellt auf der

„AGRITECHNICA“ den mechanischen Antrieb „LT3“ vor – eine konsequente Weiterentwicklung des bereits 2002 pa-tentierten hydraulischen Antriebes „LT2“.

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befindliche Planetengetriebe angetrieben. Das Planetengetriebe ist somit bereits vorhanden. Bei der LT3 Technik werden zunächst alle Radköpfe mit derselben Drehzahl angetrieben. Bei Kurvenfahrt wird der Lenkwinkel über einen Sensor erfasst und an das Zentralsteuergerät wei-tergegeben. Das Steuergerät, in dem alle notwendigen Parameter gespeichert sind, errechnet für jedes Rad die ideale Dreh-zahl und beeinflusst die Planetengetriebe derart, dass diese die entsprechende Dreh-zahlkorrektur vornehmen.

Die Draufsicht eines Unimog ähnli-chen Fahrzeugs zeigt, dass in dem An-triebsstrang keine Differenziale, keine Allradkupplung und keine Sperrmecha-nismen vorhanden sind.

Die nachstehende Skizze veranschau-licht die zur Steuerung der LT3 Technik notwendigen Komponenten. Das ABS Steuergerät übernimmt in der Skizze die Funktion des Zentralsteuergeräts. Unter dem Begriff Hydromechanik versteht sich ein steuerbares Planetengetriebe.

Ein solches steuerbares, funktions-fähiges Planetengetriebe in Form eines Achskopfs wird die Firma Müller auf der Agritechnica 2011 erstmals der Öffent-lichkeit bzw. dem Fachbesucher vorstel-

len. Fünf Jahre intensive Entwicklung und Erprobung sind vielleicht die ersten Fußstapfen einer neuen Antriebsepoche. Bis 2011 wurde dieses kostenintensive Entwicklungsprojekt ohne jegliche För-dermittel von der Firma Müller Landma-schinen bzw. von dem Inhaber Werner Müller getragen. Das Entwicklungspro-jekt beinhaltet auch den Bau von meh-reren Prototypen. Unterstützend schloss sich 2011 IFAM-Fraunhofer in Bremen in Zusammenarbeit mit der Uni Osnabrück an, die ebenfalls mit auf dem Messestand in Hannover vertreten sein werden. Diese Zusammenarbeit dient der Optimierung zur Serienreife.

Das nachstehende Bild zeigt den Rad-kopf wie er in Hannover in Halle 19E02

vorgestellt wird. Besonders interessant wir dieser Antrieb für Fahrzeuge die in jedem Fall weiterkommen müssen ohne jedoch die Beweglichkeit einzuschränken. Hierzu zählen Rettungsfahrzeuge, Fahr-zeuge im Bergbau, hochmobile Fahrzeuge,

Baustellenfahrzeuge und alle Nutzfahrzeuge im Offroad-Bereich. Denkbar ist auch, bei Traktoren die Vorderachse mit der LT3-Technik auszurüsten während die Hinterachse so bleibt wie sie ist. Das hat den Vorteil, dass die Komponenten Allradzuschaltung und Achs-differenzial entfallen und das bei wesentlich verbesserten Traktionseigenschaften, opti-male Bodenschonung, Allrad-antrieb über den gesamten Ge-schwindigkeitsbereich, keine

Antriebsverspannung, Reifenschonung und in der Summe gesehen einen bes-seren Wirkungsgrad. Der besserer Wir-kungsgrad ist gleichbedeutend mit einem spezifisch geringeren Kraftstoffverbrauch was wiederum der Umwelt zu gute kommt. Diese positiven Merkmale gelten nicht nur für Traktoren sondern für alle Fahrzeuge mir LT3-Antrieb. Halle 19, E02

Müller LandmaschinenWerner MüllerAllmendstr. 6D-79848 Bonndorf

Telefon +49(0)7703 93 97 0Mobil +49 (0)170 188 48 97Fax +49(0) 07703 93 97 50

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Landmaschinen-Hersteller werden immer innovativer. HAWE Hydraulik SE unter-stützt sie mit durchdachten Hydraulik-Lösungen. Das Unternehmen greift dafür auf über 60 Jahre Erfahrung zurück und bietet mit einer hohen Produktqualität langlebige und sichere Systeme. Auf der Agritechnica 2011 präsentiert HAWE Hy-draulik Lösungen, die das Arbeiten mit einer Landmaschine effizienter und effek-tiver gestalten. Allen Lösungen gemein ist, dass die druckbelasteten Teile aus Stahl gefertigt werden, was Drücke bis 700 bar ermöglicht. Somit sind ausreichend Re-serven für Druckspitzen vorhanden, denn Anwendungen in der Landtechnik erfor-dern lediglich mittlere Druckbereiche.

Mit dem neuen Anschlussblock für das Proportional-Wegeschieberventil Typ PSL können Landwirte Anbaugeräte wie Lade-wagen, Mähwerk, Kartoffelroder usw. an ihren Traktor anschließen, unabhängig davon, ob das Hydrauliksystem des Trak-tors über eine Verstell- oder Konstant-pumpe verfügt. Denn der Anschlussblock macht die Versorgung des Anbaugeräts mit beiden Pumpenarten möglich. Die Umstellung nimmt der Maschinenbedie-ner manuell und ohne großen Aufwand über ein 3/2-Wegeventil im Anschluss-block vor. Wahlweise ist auch eine elektri-sche Verstellung möglich. Der Anschluss-block ist auf einen Betriebsdruck bis max.

420 bar bei einem Volumenstrom bis max. 80 l/min ausgelegt. Zusätzlich lassen sich ohne eine weitere Komponente zwei ver-schiedene Druckstufen einstellen. So bleibt der Platzbedarf des Anschlussblocks sehr gering. Während die erste Druckstufe für den Eingangsdruck konstant bleibt, kann das Druckniveau der zweiten Druckstufe je nach Bedarf des hydraulischen Verbrau-chers abgesenkt werden.

Neu bei der PSL-Baureihe ist außerdem eine Schwimmstellung, die dem Landwirt mit nur einem Ventilblock die größtmög-liche Flexibilität in der Verwendung der Arbeitsgeräte bietet. In dieser Schwimm-stellung sind die Zylinderanschlüsse mit dem Rücklauf verbunden und die Kolbenstange kann durch äußere Kräfte hin- und hergeschoben werden. Das er-möglicht eine kraftfreie Anpassung der Arbeitsgeräte an die Bodenkontur und ein effektives Ausbringen von Saatgut, Pflanzenschutzmitteln oder Dünger. Die Schwimmstellung ist aktuell für zwei von vier Baugrößen der PSL-Baureihe möglich. Der maximale Betriebsdruck beträgt 420 bar bei Volumenströmen bis max. 60 l/min. bzw. 120l/min..Besuchen Sie HAWE Hydraulik in der Halle 25, Stand L04 auf der Agritechnica in Hannover

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Mit US EPA Tier 4 sind ab 2014 nur noch 10 Prozent der heutigen Ruß- und NOx-Emissionen erlaubt. Auch bei Fahrzeugen und Maschinen abseits vom normalen Straßenverkehr. Effi ziente Ab-gasnachbehandlung erfordet ein opti-males Zusammenspiel der Komponenten, mechanisch, thermisch wie chemisch. Auch unter schwierigsten Umständen, ob Hitze, Frost, Staub oder Erschütte-rungen. Bosch Emission Systems ist der Spezialist für Systemlösungen zur Abgasnachbehandlung. Kosteneffi zient und individuell, dank eines erprobten Modulbaukastens mit einfachem Varian-tenhandling für Dieselmotoren bis 560 kW, einschließlich Systemengineering, Appli-kation und Zusatzkomponenten. Auch für größere Motoren realisieren wir individuelle Lösungen.

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Die Raiffeisen Waren Zentrale Rhein Main eG ist eine genossenschaftliche Vereinigung mit vielen Niederlassungen und Betrieben in der Rhein-Main-Region. Der Ursprung liegt in der Landwirtschaft und der Agrarbereich bildet auch heute noch einen Schwerpunkt der Tätigkeiten.

Vor knapp eineinhalb Jahren fusionier-ten die RWZ Raiffeisen Waren-Zentrale eG und die RWZ Kommunaltechnik GmbH und errichteten zusammen in Pfungstadt-Hahn in der Nähe von Frank-furt und direkt an der A67 das RWZ Technik-Zentrum. Der Vertrieb umfasst Maschinen und Anbaugeräte für den Kommunalbedarf sowie alles rund um die Fördertechnik. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Dirk Splettstößer, der die RWZ-Kommunaltechnik übernahm und an dem neuen Standort mit seiner RWZ-Staplertechnik unter einen Hut brachte.

Wie fällt Ihr Fazit nach gut 16 Mona-ten nach der Zusammenlegung aus?Dirk Splettstößer (DS): „Der Startschuss für die Zusammenlegung fiel ja eigentlich schon Ende Januar 2010. Da präsentierten sich beide Unternehmen gemeinsam auf den Rheinhessischen Agrartagen in Nie-der-Olm. Bei den zahlreichen Besuchern auf dem RWZ-Messestand zeigte sich, dass man mit der Zusammenlegung der Kommunal- und Staplertechnik auch bei den Kunden auf positive Resonanz stößt. Und daran hat sich nichts geändert. Wir bauen gerade die Kommunaltechnik sehr erfolgreich weiter aus.“

Wie sieht der Ausbau konkret aus?DS: „Die Priorität liegt in der Bereinigung des vielfältigen Angebotes und somit die Fokussierung auf leistungsstarke Herstel-ler mit denen wir nun eine vernünftige, vertragliche Basis geschaffen haben. Wir haben uns somit intensiv um den Kom-munalsektor gekümmert. Hier schlum-mern riesige Potentiale für uns als RWZ. Denn wir besitzen das technische Know How und die Erfahrung, um die Kunden gut zu beraten und die richtigen Maschi-nen durch unsere Mitarbeiter auszuwäh-len.“

Um welche Maschinen han-delt es sich dabei?DS: „Lassen Sie mich zwei Beispiele nen-nen: Nach erfolgreichem Vertragsab-schluss mit der Firma KUBOTA konnten wir noch HUSQVARNA und ELIET mit in unser Leistungsspektrum aufnehmen. Als einer von zwei Standorten innerhalb der RWZ nehmen wir nun an dem PI-LOT-Projekt „FENDT-ISU“ teil. Daraus folgend veranstalteten wir Ende Mai die 1. RWZ-FENDT ISU-Tage in Pfungstadt und haben dazu alle Kunden und Interes-sierten aus den Kommunen und aus dem Gartenlandschaftsbau eingeladen. ISU steht für Industrie, Straße und Umwelt und beinhaltet die hochmoderne FENDT-Traktorflotte mit allen verfügbaren An-

RWZ Technik-Zentrum:

Alles für den Garten- und Landschaftspfleger

baugeräten und jegliches Zubehör für die Landschaftspflege, für Bau und Transport sowie für den Winterdienst. Diese RWZ-Hausmesse auf dem Gelände der Stadt Pfungstadt war ein voller Erfolg. Sie hat unseren Kunden gezeigt, was wir alles können und bieten. Das gleiche Ergebnis konnte ich mir für meine Teilnahme an der demopark Ende Juni in Eisenach ins Tagebuch schreiben. Hier waren wir als Exklusiv-Händler von Schneepflügen auf dem Stand unseres Herstellers HILLTIP tätig und haben von allen Seiten sehr viel Zuspruch erhalten.“

Welche Ziele haben Sie sich langfristig mit der Kommunaltechnik gesteckt?DS: „Wir geben Vollgas und zwar in al-len Bereichen. Mit FENDT ISU, HUSQ-VARNA, KUBOTA und weiteren Her-stellern, mit einem starken Fokus auf den Winterdienst, decken wir das komplette Programm sowohl für den Hobbygärt-ner als auch für den Straßen- und Land-schaftspfleger auf hohem Qualitätsniveau ab. Und noch ein Vorteil sollte hier nicht unerwähnt bleiben: Unsere Kenntnisse und Fertigkeiten im technischen Bereich sind enorm und suchen hier ihres gleichen. Die Synergieeffekte mit der Fördertechnik werden weiterhin stark unterstützt und somit wollen wir in Hessen und Rhein-landpfalz die Nummer 1 werden.“

Das RWZ Technik-Zentrum bietet das vol-le Programm vom Handmäher bis hin zum Rasentraktor für Parkanlagen.

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RWZ Technik-Zentrum:

Alles für den Garten- und Landschaftspfleger

Fendt wird auf der Agritechnica 2011 sei-nem Ruf als Innovationstreiber der Land-technikbranche mehr als gerecht. So gab die Deutsche Landwirtschafs Gesellschaft (DLG) bereits im Vorfeld bekannt, dass Fendt eine Goldmedaille und zwei Silber-medaillen entgegen nehmen kann. Fendt GuideConnect, bei dem zwei Traktoren als eine Einheit fungieren und ein Fahr-zeug dabei unbemannt nachfolgt, wird mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Mit einer Silbermedaille prämiert wer-den der intelligente Frontlader, der Fendt Cargo Profi und die entlastende Regelung am Frontkraftheber.

Die Experten der neutralen Agritechni-ca Neuheitenkommission haben aus den über 300 angemeldeten Neuheiten insge-samt zwei Goldmedaillen und 39 Silbe-medaillen ausgewählt. Mit einer Gold-medaille werden Produkte ausgezeichnet, die aufgrund ihrer Konzeption neuartige Funktionen aufweisen oder bekannte Verfahren wesentlich verbessern können. Entscheidend ist dabei die Bedeutung für die Praxis, die Vorteile in betriebs- und arbeitswirtschaftlicher Hinsicht, die Ver-besserung der Umwelt- und Energiesi-tuation sowie die Auswirkungen auf die Arbeiterleichterung und Arbeitssicherheit. Diesen Kriterien wird das System Fendt GuideConnect mehr als gerecht und wird so im Rahmen der Agritechnica mit einer Goldmedaille prämiert werden. „Erstma-lig wird dem Landwirt ein System ange-boten, bei dem ein fahrerloser Traktor auf dem Feld voll-automatisch einem voraus-fahrenden Traktor folgt. Die beiden Fahr-zeuge kommunizieren über Funk und werden von einer hochpräzisen GPS-Len-kung gesteuert. Der Fahrer des führenden Traktors überwacht beide Maschinen und kann auf die Bedienungsoberfläche der folgenden Maschine vollständig zugreifen. Mit der gleichzeitigen Arbeit zweier Trak-toren steigt die Produktivität des Fahrers entscheidend. Zwei kleinere Traktoren

Fendt auf der Agritechnica 2011

Fendt: Eine Goldmedaille, zwei Silbermedaillen

lassen sich im Gegensatz zu einer ähnlich leistungsfähigen Großmaschine flexibler nutzen und verursachen eine geringere Bodenbelastung“, lautet die Begründung der Jury.

Mit einer Silbemedaille ausgezeichnet werden Produkte, die so weiterentwickelt worden sind, dass eine wesentliche Ver-besserung der Funktionen oder des Erfah-rens zu erwarten sind. Hier konnte Fendt die Jury der Agritechnica Neuheiten-Prämierung gleich zwei Mal überzeugen. So können die Entwickler aus dem Hause Fendt zum Einen für den intelligenten Frontlager Fendt Cargo Profi und zum Anderen für die entlastende Regelung des Frontkrafthebers auf der Agritechnica 2011 jeweils eine Silbermedaille entgegen-nehmen. Die Begründung der Jury beim Fendt Cargo Profi lautet: „Der Funktions-bereich des Frontladers wird Mithilfe zu-sätzlicher Sensorik deutlich erweitert und ermöglicht damit neue Funktionen: Zwei Endpositionen von Schwinge und Werk-zeug können vorgewählt und automatisch angefahren und damit der Arbeitsbereich begrenzt werden (Memo-Funktion). Die Ergebnisse des integrierten Wiegesystems mit Neigungssensor werden dokumen-tiert. Zudem gibt es eine Rüttelfunktion, eine geschwindigkeitsabhängige Dämp-fung und eine Endlagendämpfung. Die Bedienung ist komplett in das Traktor-terminal integriert.” Die entlastende Re-gelung des Frontkrafthebers wird von der Jury mit folgender Begründung mit einer Silbermedaille prämiert: „Der Auflage-druck von bodengeführten Geräten (z.B. Mulcher, Mähwerk oder Schneepflug) kann vom Fahrerplatz aus und während der Fahrt über das Terminal eingestellt werden. Ein Lagesensor am Fronthubwerk erkennt Unebenheiten unmittelbar aktiv und passt den Entlastungsdruck auto-matisch an. Bei gleichbleibendem Aufla-gedruck folgt das Gerät dynamisch sich ändernden Bodenkonturen.“ 

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Hochwertige FügetechnikDas Vakuumlöten eröffnet dem Kon-strukteur neue Möglichkeiten hinsicht-lich Design und Materialkombination. Beim Vakuumlöten wird kein Flussmittel verwendet, so dass die erzielbaren Festig-keiten im Bereich der Grundwerkstoff-festigkeit liegen können. Auch bei hohen Löttemperaturen wird das Bauteil nicht oxidiert und der Werkstoff nicht geschä-digt. Eine breite Werkstoffpalette kann gelötet werden, angefangen bei den einfa-chen Baustählen, über die hochlegierten Kalt- und Warmarbeitsstähle bis hin zu den Superlegierungen. Ebenfalls können NE-Metalle wie Kupfer und Titan und sogar Keramiken, Hartmetalle und die Schneidstoffe CBN und Diamant verarbei-tet werden. Auch Materialkombinationen sind möglich.

VerschleissschutzschichtenFür den Verschleissschutz können Bau-teiloberflächen lokal mit massiven Form-körpern aus Hartmetallen, Keramiken und Diamant belegt werden. Bild 1 zeigt einen Sägezahn für eine Kettensäge, der aus einem Stahlgrundkörper und einem Hartmetallzahn besteht. Das Vakuumlö-ten führt zu hochfesten, reproduzierbaren Verbindungen, die ein Herauslösen des Hartmetallzahns während des Einsatzes verhindern.

Beim BrazeCoat®S-Verfahren werden die Oberflächen vor Verschleiss geschützt, in-dem eine Hartstoff-Lot-Suspension aufge-tragen und eingeschmolzen wird. Schicht-dicken zwischen 0,05 und 0,5mm sind möglich. Die Schichten sind dicht, glatt und nahezu porenfrei (<1%), mit Härte-werten bis zu 65 HRC. Auf eine mechani-sche Nachbearbeitung kann oft verzichtet werden (Bild 2). BrazeCoat®S bewährt sich bei Lüfterrädern, Mühlengehäusen und

-rotoren, aber auch für Zylinder, Kolben und Kolbenstangen in Hydraulik und Pneumatik.

Beim BrazeCoat®M-Verfahren werden fle-xible Formteile aus kunststoffgebundenen Karbiden und Hartlotpulvern (z.B. NiCrB-Si) massgenau zugeschnitten und schicht-weise auf die Bauteiloberfläche platziert. In einem Ofenprozess wird die Karbid-schicht durch die flüssige Lotlegierung infiltriert und mit dem Grundwerkstoff verbunden (Bild 3). Es lassen sich kontur-genaue, kantenscharfe Schichten erzeugen, deren Dicke zwischen ca. 0,7mm und ei-nigen mm variiert werden kann. Typische Anwendungen finden sich dort, wo starker abrasiver Verschleiss oder auch eine Kom-bination aus abrasivem und korrosivem Verschleiss auftritt. An Bauteilen wie Ge-häusen von Pumpen, Mischerschaufeln oder Extrudern können mehrfach höhere Standzeiten erreicht werden (Bild 4).

Mittels eines Vakuumsinterprozesses wer den neuartige, dicht gesinterte Verschleiss schutz-Platten hergestellt, die sich durch höchsten Verschleiss-, Korro-sions- und Schlagschutz auszeichnen. Die Oberfläche ist glatt und rissfrei. Als vor-gefertigte Konstruktionselemente können diese aufs Endmass durch verschiedene Verfahren geschnitten, geschweisst und verformt werden (Bild 5). Die Schichthär-ten sind anwendungsbezogen von 700 bis 1800HV0,5 einstellbar.Weitere Informationen unter: www.listemann.com

Listemann

Vakuumgelötete Verschleissschutzschichten

Industrielle Dienstleistungen sind das Kerngeschäft der Listemann AG mit Produktionsstandorten in Eschen/LI, Winterthur/CH und Krakau/PL. Das Technologieportfolio umfasst das Vakuumlöten, die Wärmebehandlung, das Sintern von MIM-Bauteilen, Plasmaspritzen und Elektronenstrahlschweissen.

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Fotos: Innobraze GmbH

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Neue eWorker-Baureihe mit 100% elektrischem Antrieb / zwei Chassis-varianten mit Radständen von 1,47 m oder 1,97 m / drei optionale Batterie-pakete mit Reichweiten von 60 bis 100 km / Aufbauten als Pritsche, Van oder Kipper/ Nutzlasten von 600 bis 850 kg / vielseitige Einsatzmöglich-keiten im Dienstleistungsbereich sowie Transport von Personen und Gütern.

Mit der Markteinführung der Trans-porter-Baureihe „eWorker“ präsentiert MEGA/AIXAM, ein führender franzö-sischer Hersteller von zukunftssicheren Leichtfahrzeugen, ein absolut neuartiges Transporterkonzept mit reinem Elektro-antrieb, 40 km/h Max.-Geschwindigkeit und Reichweiten bis 100 km. Im Fokus der professionellen Nutzung stehen vor-wiegend innerstädtische Versorgungs-, Transport und Pflegeaufgaben als auch das vielschichtige Einsatzspektrum der Intralogistik. Ausgestattet mit einem drehmomentstarken 10 kW AC-Elektro-motor, Bremskraftrückgewinnung und stufenloser Geschwindigkeitsregelung ge-währleistet das Fahrzeug im unbeladenen Zustand bis zu 30% Steigfähigkeit.

Über kurz oder lang die richtige Wahl.Das neue e-Worker Chassis-Konzept ist wahlweise in einer Kurzversion mit einer Fahrzeuglänge von 1,90 m sowie einer Variante mit langem Radstand und einer Gesamtlänge von 2,4 m erhältlich.

Zur Energieversorgung setzt MEGA in der neuen eWorker-Baureihe auf effizien-te Traktionsbatterien. Sie haben sich als Energiespeicher in Flurförderzeugen be-reits tausendfach bewährt. Mit Blick auf den geplanten Einsatzbereich kann der Anwender zwischen drei Batteriepake-ten mit 8,6 kW / 11,5 kW oder 17,3 kW/h Leistung wählen. Daraus resultieren mit einer Batterieladung Reichweiten von 60 bis 100 Km.

Die Fahrzeugplattform bildet ein hoch-festes, verwindungssteifes Chassis, das mittels Kataphorese-Beschichtung und Kunstharzlackierung über einen ausge-zeichneten Korrosionsschutz verfügt.

Innerhalb der eWorker-Baureihe stehen Aufbauvarianten als Pritschen-, Kipper-

oder Koffer zur Auswahl. Für den Trans-port von Flüssigkeiten kann die Chas-sis-Version darüber hinaus mit einem speziellen Tankaufbau aufgerüstet werden.

In Abhängigkeit der jeweiligen Aufbau-art bewältigt die neue e-Worker Baureihe Nutzlasten von 600 bis 850 kg. Zudem be-wältigt der „eWorker“ Anhänge-zuglasten bis 1.000 kg.

Kompakte Fahrzeugabmessungen bei gleichzeitig komfortablem Innenraum.Mit nur 1,25 m Fahrzeugbreite und ledig-lich 3 m Wenderadius (Version mit kur-zem Radstand) lässt sich das Fahrzeug auch problemlos durch enge Passagen manövrieren. Im Gegensatz dazu bietet die geräumige und übersichtliche Kabine für Fahrer und Beifahrer ein gutes Platz-angebot.Die Kabine ist aus Aluminium und Kunst-harzelementen und damit völlig korrosi-onsbeständig gefertigt. Ein Stoßfänger schützt die Insassen und das Fahrzeug zusätzlich durch ein 2-Kammer-System mit hoher Energieabsorbtion.

Der neue MEGA eWorker ist netto ab € 15.460,-- erhältlich. Neben einer um-fassenden Serienausstattung ist für die eWorker-Baureihe ein umfangreiches Zubehörprogramm verfügbar. Dazu ge-hören beispielsweise eine Zusatzheizung, Betriebsstundenzähler, Panorama-Glas-türen, Anhängekupplung oder eine Sitz-heizung.www.iseki.de

ISEKI

Die neue MEGA eWorker-Transporterbaureihe bietet 100% elektrischen Antrieb und vielfältige Mobilitätslösungen für den professionellen Einsatz.

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Der neue NTS-Active, neben unseren extrem robusten, sowie spiel- und ge-räuscharmen NTS Schwingsitzen, regelt in Echtzeit die Schwingungseigenschaften und reduziert wesentlich die einwirkende Gesamtbelastung auf den Fahrer. Grund-sätzlich haben sowohl unsere NTS-Active als auch NTS Agrar-/ Baumaschinen-Sitze umfangreiche Einstellsysteme, wie die Lendenwirbelstütze, die einstellbaren Seitenwangen der Lehne zur seitlichen Abstützung des Oberkörpers und das optional erhältliche aktive Klimasystem. Diese Einstellungen unterstützen die ge-sundheitsfördernde Wirkung. Prüfstands-versuche und Praxiserprobungen belegen den deutlich erhöhten Komfort für den Maschinenführer und die damit verbun-denen wirtschaftlichen Vorteile für den Arbeitgeber. Unsere NTS Baumaschinen-sitzfamilie:

• mechanisch gefederte Ausführung • pneumatisch gefederte Ausführung

mit manueller Gewichtseinstellung • pneumatisch gefederte Ausführung

mit automatischer Gewichtseinstellung • automatisch-pneumatisch geregelte

Ausführung ist nun durch NTS-Active ergänzt.

Die umfangreichen Optionen genügen den höchsten Komfortansprüchen, wie Sitzheizung, mechanische / pneumati-sche Lendenwirbelstütze, IPS-System, Sitzkissentiefeneinstellung, einstellbaren Stoßdämpfer, Horizontalfederung und ein aktives Klimasystem welches als Lu-xusvariante das Programm abrundet. IS-RINGHAUSEN ist der weltweit führende Hersteller für die Entwicklung und Pro-duktion innovativer Sitzsysteme für Nutz-fahrzeuge und Technische Federn. Die von dem internationalen Marktführer in 40 Werken und 19 Ländern produzierten Sitze finden weltweit in LKW, Transpor-tern, Bussen und Baumaschinen Einsatz. Von global über 4400 Mitarbeitern werden maßgeschneiderte Produkte für die ersten Adressen der Nutzfahrzeuge gefertigt.

ISRINGHAUSEN stellt den neuen NTS-Active vor

Fahrer von Agrar- und Baumaschinen sind zum Teil extremen Vibrationsbelastungenausgesetzt, die es zu eliminieren gilt.

Auf der Agritechnica 2011 in Hanno-ver zeigt HKL ein großes Gebraucht-maschinen-Sortiment sowie zahlreiche Produkt-Highlights – darunter: diverse Radlader und Teleskopmaschinen von Kramer sowie Minibagger von Yanmar. Die gezeigten Maschinen aus dem HKL MIETPARK sind in der Landwirtschaft vielseitig einsetzbar. Die Kramer Radlader punkten mit Allradlenkung und der da-mit verbundenen Stabilität. Als Produkt-neuheit präsentiert HKL den kompakten Kramer Teleskoplader 1245. Die geringe Bauhöhe von unter 2 Metern sowie die enorme Hubhöhe von 4,3 Metern sind die Besonderheiten dieser Maschine. Weiteres Messe-Highlight ist der Yanmar ViO 33.

Der leistungsstarke Kompaktbagger eig-net sich besonders für kleine und mittle-re Grab- und Drainagearbeiten rund um den Bauernhof. Darüber hinaus zeigt HKL ein umfassendes hochwertiges Sortiment an Gebrauchtmaschinen. Auf Wunsch werden diese komplett überholt. So sind sie auch optisch eine gute Alternative zur Neumaschine. Neben Baumaschinen kön-nen Besucher den professionellen HKL Service mit eigener Kundendienstorgani-sation kennenlernen. In HKL Werkstätten stehen Ersatzteile und Serviceleistungen für beinahe jede gängige Baumaschine bereit. Besuchen Sie uns in Halle 6 auf dem HKL Messestand 06-A44

HKL präsentiert technische Innovationen und Service auf der Agritechnica 2011

HKL präsentiert auf der Agritech-nica 2011 neue und gebrauchte Baumaschinen, darunter Radlader und Teleskoplader von Kramer.

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Die sechs Modellreihen der Multifunk-tionslader von AVANT mit ihren zwölf Maschinentypen ermöglichen eine Viel-zahl verschiedener Einsätze. Die Typen variieren vom kleinsten AVANT 218 mit einem Eigengewicht von 590 kg bis hin zum größten, dem AVANT 750 mit 1.700 kg Eigengewicht. Oder, um es für den An-wender noch greifbarer werden zu lassen: von einer Hubhöhe von 1,47 m und einer Hubkraft von 350 kg bis zu einer Hubhöhe von 3,01 m und einer Hubkraft von 1.400 kg. Diese kleine Flotte von Multifunk-tionsladern kann im besten Sinne des Wortes für die erfolgreiche Bewältigung einer Vielzahl von landwirtschaftlichen Aufgaben genutzt werden, und das mit permanent wechselnden Schwerpunkten. Die Varianten sind unendlich vielfältig. Eben multifunktional, und das bei jedem Wetter über 365 Tage im Jahr. Dabei ist die außerordentliche Beweglichkeit der Maschinen von großem Vorteil. Auch auf engstem Raum kann effektiv gearbeitet werden. Mit höchster Standsicherheit.

Über 100 Anbaugeräte – schneller WechselNatürlich gehören alle Arten von Schau-feln, Dunggreifer, Silagezange, Silage-verteiler, Ballengreifer, Einstreuverteiler, Futterverteiler, Reitplatzplaner, oder zur Pflege um Haus und Hof mit Schlegelmul-cher, Sichel-Mulchmähwerk oder Schnee-fräse, Schneeschild, zu den AVANT Gerätevarianten. Zum Spektrum der Anbaugeräte zählen aber auch AVANT Innovationen wie leistungsfähige Holz-schredder oder Laubsauger. Hervorra-gende Basismaschinen mit einer riesigen Palette von Anbaugeräten, das sind wirk-liche Multifunktionslader – eben AVANT.

Der Neue AVANT 525 LPG für die StallarbeitDie AVANT Multifunktionslader waren bisher mit ihren vielfältigen Einsatzmög-lichkeiten schon spitze. Zur Agritechnica wird das Arbeitsfeld mit einigen Neuhei-ten noch einmal erweitert. Seit Beginn dieses Jahres wird der AVANT 525 LPG gefertigt.Ein Multifunktionslader, der mit Propangas angetrieben wird.

Die 1,2 t schwere Maschine steht somit für Emissionsarmes arbeiten und ist auch

dadurch für den Indoor-Einsatz exzellent ausgerüstet – und dies mit einer soliden kraftvollen Maschine und Hydraulik, die eine Hubhöhe von bis zu 2,79 m möglich macht. Die maximale Hubkraft beträgt 800 kg. Dieses Paket wird in einem wirk-lich kompakten Rahmen geliefert.

Konkret heißt das, der AVANT 525 LPG ist 2,42 lang, hat eine Breite ab 0,99 m und mit 1,98 m noch nicht einmal 2 m Höhe – ideal geeignet, um in der Landwirtschaft seine Leistungskraft ohne Dieselemission zu entfalten.

Mit einer Motorleistung von 17 kW/23 PS und einer hydraulischen Leistung für den 3. Steuerkreis für Anbaugeräte von 44 l pro Minute bei 185 bar. Eine sensationel-le Neuheit auf dem Multifunktionslader-Markt. Kein Feinstaubausstoß, erhebliche CO2 Einsparung und Reduzierung der Lärmemission.Halle 6, A15 -

AVANT Multifunktionslader ideal für die Anwendung in der Landwirtschaft

Zwölf verschiedene Multifunktionslader und über einhundert Anbaugeräte lösen nicht nur die Aufgaben in der Landwirtschaft

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Zur Agritechnica 2011 präsentiert Fendt drei weitere Modelle der neuen 700 Va-rio-Baureihe: den 714 Vario mit 145 PS, den 716 Vario mit 165 PS und den 718 Va-rio mit 180 PS. Die Baureihe überzeugt durch die komplett neu entwickelte Vi-sioPlus Kabine inklusive der ausgezeich-neten Fendt Variotronic und modernster Motorentechnik mit der spritsparenden SCR-Technologie zur Abgasnachbehand-lung. Neben der Erweiterung auf einen Gesamtleistungsbereich von 145 bis 240 PS stellt Fendt im Rahmen der weltgröß-ten Landtechnikmesse weitere innovative technische Lösungen bei der neuen Bau-reihe vor.

Drei weitere ModelleAb Januar nächsten Jahres greift die Ab-gasnorm der Stufe 3b (Tier 4 interim) auch für die Traktoren von 76 bis 177 PS. In diesem Zusammenhang präsen-tiert Fendt drei weitere Modelle (714, 716, 718) der neuen 700 Vario-Baureihe und erweitert damit den Leistungsbereich auf 145 bis 240 PS. Die neuen Modelle sind ebenso mit der neuen VisioPlus-Kabine mit Fendt Variotronic, der spritsparenden SCR-Technologie und den anderen bereits bekannten Ausstattungsmerkmalen aus-

gerüstet. Bei den Modellen 714 Vario und 716 Vario kommt das ML 140 zum Ein-satz, ab dem Modell 718 Vario ist das ML 180 verbaut. An die drei neuen Modelle können neben dem Frontlader 5X/90 und 5X/85 auch der Fendt Cargo 4X/85 ange-baut werden.

Fendt Plug and WorkIn der Praxis werden beim Ankuppeln eines Arbeitsgerätes an den Traktor Hy-draulikanschlüsse oft falsch belegt. Mit dem Kuppelschild Fendt Plug and Work (700 Vario, 800 Vario und 900 Vario) können bis zu sechs Hydraulikanschlüs-se zeitgleich und verwechslungsfrei ange-schlossen werden. Zusätzlich bietet das Schild eine Parkposition für andere Hyd-raulikanschlüsse wie beispielsweise einen drucklosen Rücklauf sowie eine Elektrot-rennstelle für ISOBUS Gerätesteuerung. Mit der automatischen Geräte-Identifika-tion über einen RFID-Chip übernimmt der Traktor sofort die im Vario-Terminal gespeicherten Geräteeinstellungen. Fendt Plug and Work, erhältlich in zwei Größen, ist mit allen Hydraulikanschlüssen kom-patibel.

Parkposition HeckkraftheberEine weitere Innovation, die Fendt mit der neuen 700 Vario-Baureihe zur Agri-technica präsentiert, ist die Parkposition für den Heckkraftheber. Der Trend geht, unter anderem begründet durch die damit verbundene bessere Zugkraft und Kraft-einleitung in den Traktor, immer mehr zur Untenanhängung. In der Kurvenfahrt kommt es dabei jedoch oft zu Kollisionen von Deichsel oder Zapfwelle mit den Un-terlenkern. Der Heckkraftheber der neu-en 700 Vario-Baureihe (ebenso erhältlich für die Baureihen 800 und 900 Vario) kann zukünftig (verfügbar ab Herbst 2011) werkzeuglos in eine Parkposition gebracht werden. Dabei muss lediglich der Sicherungsbolzen umgesteckt und der Unterlenker bis zur Einrastung nach oben gedrückt werden. Durch das Kürzen der Hubstreben entsteht so mehr Freiraum zwischen Unterlenker und Deichsel, bzw. Zapfwelle (rund 15 cm beim 900Vario). Die Parkposition verhindert so durch Kollision bedingte Beschädigungen und vergrößert gleichzeitig den Lenkein-schlag und damit die Wendigkeit des ge-samten Gespanns.

Entlastende Regelung Frontkraftheber Für eine optimale Bodenanpassung sorgt die entlastende Regelung am Front-kraftheber. Dadurch wird ein Teil des Eigengewichtes bodengeführter Anbau-geräte auf den Traktor übertragen. Das dafür verantwortliche Ventil ermöglicht so einen gleichmäßigen Auflagedruck des Frontarbeitsgerätes. So können damit bei-spielsweise die Entlastungs-federn beim Mäheinsatz eingespart werden. Durch die aktive Erkennung von Unebenheiten mit Hilfe eines Lagesensors am Fronthubwerk wird damit zudem eine dynamische An-passung an sich ändernde Bodenkonturen ermöglicht. Die Einstellung – auch wäh-rend der Fahrt möglich – erfolgt bequem über das Vario-Terminal und den Kreuz-schalthebel. Das Gerät kann jederzeit aus der entlastenden Regelung heraus über-steuert und manuell angehoben oder ab-gesenkt werden. Auf Wunsch des Fahrers geht das Gerät anschließend ohne Verzö-gerung wieder in die Entlastung über.

Fendt auf der Agritechnica 2011

Die neue 700 Vario-Baureihe –

Jetzt ab 145 PS

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AGRITECHNICA

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Viele der Rohmaterialien und Fertigtei-le, die im landwirtschaftlichen Produk-tionssektor transportiert werden müssen sind außerordentlich lang und schwer, und es besteht außerdem immer mehr Bedarf nach platzsparendem Warenum-schlag. Für Gerätehersteller sowie deren Unterauftragnehmer in diesem Sektor bietet der irische Gabelstaplerhersteller Combilift Speziallösungen für sicheres, effizientes und platzsparendes Handling von langen Lasten und palettierten Waren an. Auf Stand 05 A43 sind zwei Modelle der ständig wachsenden Produktpalette von Combilift ausgestellt - ein C5000XL Allradstapler mit 5 t Tragkraft, und ein Aisle-Master Gelenkstapler.

Die vielseitigen Combilifts arbeiten als 3 Maschinen in einer: Front- Seiten- und Schmalgangstapler. Der ausgestellte Com-bilift 4-Wege C5000XL, mit einer Tragfä-higkeit von 5 t, ist für die sichere Bewe-gung von sperrigen Ladungen auf engem Raum konzipiert. Die robuste Konstruk-tion und das durchdachte Design, mit wenigen elektronischen Bauteilen, sorgt für eine lange Lebensdauer. Große, su-perelastische Bereifung sowie eine hohe Bodenfreiheit ermöglicht den Innen- und

Außeneinsatz auch auf unebenem Gelän-de und in allen Witterungsbedingungen.

Die Aisle-Master Schmalgangstapler er-setzen eine Kombination aus Front- und Schubmaststapler und sind auch mit superelastischer Bereifung für den In-nen- und Außeneinsatz ausgestattet. Im Vergleich zu einem Schubmaststapler be-nötigt der Aisle-Master eine Gangbreite von lediglich 2000mm. Diese Fähigkeit, in extrem schmalen Gängen zu arbei-ten – im Komponentenlager zum Beispiel, kann eine verbesserte Lagerkapazität von bis zu 50% erzielen, für eine Verringerung der Kosten pro eingelagerte Palette.

Geschäftsführer Martin McVicar: „Wegen Wachstum in dem landwirtschaftlichen Produktionssektor suchen Hersteller La-gerlösungen, die erhöhte Produktivität und optimierte Ausnutzung der vorhan-denen Lagerfläche bieten. Unsere Geräte sind schon bei vielen namhaften Unter-nehmen wie z.B John Deere und Lemken im Einsatz. Die Agritechnica ist die ideale Gelegenheit für uns, die Vorteile unserer Produkte einem breiteren Fachpublikum vorzuführen.“

Alle Combilift Produkte werden in der Produktionsstätte des Firmensitzes in Monaghan, Irland hergestellt. Es sind jetzt über 14.500 Combilift Einheiten weltweit im Einsatz und das Unternehmen verfügt über ein globales Händlernetz in mehr als 50 Ländern.Halle 05, A43 www.combilift.com

Combilift

Sicheres und platzsparendes Handling mit Combilift

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AGRITECHNICA

26 mt bau 11/11

Ein vielfältiges Service-Angebot bietet die BayWa wieder zur Agritechnica 2011: Mit ihren Sparten Technik, Agrar und Energie ist die BayWa als einer der größten Ag-rarhandelsunternehmen in Europa von 13. bis 19. November 2011 in Halle 9, 7 und 21 der Agritechnica in Hannover vertre-ten. Attraktive Angebote zur Wartung von Traktoren laden zum Boxenstopp ein. Zudem informiert die BayWa über die Themen Gebrauchtmaschinen, ihren 24-Stunden-Notdienst-Service und die Ersatzteilmarke TECparts. Informationen zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Schmierstoffmarke Tectrol und der Zwischenfruchtmarke Planterra runden das Angebot der BayWa ab.

Boxenstopp bei der BayWa Technik: 24-Stunden-Notdienst-Hotline, Gebrauchtmaschinen und ErsatzteileIn der Zeit von November 2011 bis Fe-bruar 2012 bietet BayWa Technik ihren Kunden einen besonderen Service an: Alle Landwirte die beim „Boxenstopp“ teilneh-men, erhalten die Wartung ihres Schlep-pers – vom einfachen Motoröl- und Filter-wechsel bis hin zum großen Kundendienst

– zu günstigen Festpreisen. Was konkret hinter der Aktion steht, verrät die BayWa auf ihrem Stand in Halle 9, Stand D17. Zu-dem informiert die BayWa dort über ihren 24-Stunden-Notdienst-Service, einer zen-tralen Hotline-Nummer, unter der Kun-den rund um die Uhr schnelle Hilfe bei technischen Pannen anfordern können.

Mit TECparts bietet die BayWa ein gro-ßes Spektrum an Qualitätsersatzteilen: Die Kunden können sowohl im Internet unter www.tecparts.com als auch über die Kataloge in den Werkstätten rund 50.000 Ersatzteile vom Traktoren- und Anhängerzubehör über Erntetechnik und Bodenbearbeitung bis hin zu Hydraulik und Werkstattbedarf erwerben. Auf der Agritechnica wird TECparts in Halle 9 am Stand 17 mit attraktiven Gewinnspielen und speziellen Messeangeboten für den online-Shop vertreten sein: Zur Agri-technica wurde das Sortiment im Bereich Motorenteile, Anhängerzubehör sowie Werkstatt und Hydraulik deutlich erwei-tert. Dazu werden auf der Agritechnica die neuen Kataloge vorgestellt; ebenso ist das neue Sortiment bis dahin auch auf www.tecparts.com erhältlich.

Über Gebrauchtmaschinen informiert die BayWa Technik in Halle 7, Stand D31. Die BayWa-Fachberater geben Interessenten Hilfestellung bei der Suche auf der Ge-brauchtmaschinenbörse unter www.bay-waboerse.de. Zudem wird dort das neue kostenlose BayWa-Börsen App vorgestellt, das ihren Nutzern den Zugriff auf mehr als 2.500 gebrauchte und werkstattgeprüf-te Land-, Forst-, Garten- und Kommunal-geräte der BayWa ermöglicht.

Sparten Agrar, Energie und BayWa Stiftung informieren rund um das Thema Biogas In Halle 21, Stand G14, informieren die

BayWa-Sparten Agrar, Energie und die BayWa Stiftung rund um das Thema Bio-gas: Bei der Sparte Energie können sich Be-sucher über die vielfältigen Einsatzmög-lichkeiten von Tectrol Schmierstoffen in-formieren und neueste Erkenntnisse rund um den Einsatz und die Überwachung von Motoröl in Blockheizkraftwerken (BHKW) erfahren. Beim dazugehörigen Leistungsspektrum des BayWa Produkt-Service-Paketes bietet die BayWa den Betreibern von BHKW-Motoren an, am Stand in Halle 21 Reihe G 14, die Ergeb-nisse der erfolgten Ölanalysen zu bespre-chen.

Über ihr „Full-Service-Angebot“ in Sa-chen Pflanzenbauberatung informiert BayWa Agrar in Halle 21: Unter dem Mot-to „Volle Energie mit der BayWa – Kom-petenz aus einer Hand für eine nachhalti-ge Landwirtschaft“ können die Besucher Saatgut auf Schauparzellen begutachten und sich kompetent im Bereich Pflanzen-bau beraten lassen. Ebenso sind Planterra Saatgut-Mischungen ausgestellt, um die Vielfalt der Pflanzenarten und deren Ver-wendung aufzuzeigen. Die Frage, ob Tel-ler und Tank auch gemeinsam möglich ist, wird ein Schwerpunkt des BayWa-Mes-sestandes sein. Bei Kurzvorträgen und in bilateralen Gesprächen werden die Bay-Wa-Ansprechpartner mit ihren Besuchern über dieses spannende Thema diskutieren.

Die BayWa Stiftung präsentiert sich mit dem Projekt „Energie aus Bananenschalen

– Biogasanlagen in Tansania“: Millionen Menschen in Afrika leben ohne Strom. Die Frauen und Mädchen sammeln auf stundenlangen Fußmärschen Brennholz, um damit Kochfeuer herstellen zu kön-nen. Um diese Lebensumstände zu ver-bessern, entwickelte die BayWa Stiftung im Frühjahr 2010 eine Biogasanlage, die rein mit organischen Abfällen, wie Bana-nenstamm betrieben wird und den Fami-lien in Afrika Kochenergie und Energie für Beleuchtung spendet. Die Besucher können sich auf dem Messestand in Han-nover über dieses Projekt informieren und erhalten natürlich die Möglichkeit, das Projekt zu unterstützen.

BayWa auf der Agritechnica 2011

Vielfältiges Serviceangebot rund um Technik, Agrar und Energie

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AGRITECHNICA

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WD-40 ist Rostlöser, Schmiermittel, Kon-taktspray, Korrosionsschutzmittel und Teilereiniger in einem. Es eignet sich ide-al für die Pflege und Instandhaltung von landwirtschaftlichen Fahr- und Werkzeu-gen. Denn WD-40 bekämpft alle Spuren, die die Arbeit bei Wind und Wetter an den Geräten und Maschinen hinterlässt: Hart-näckiger Schmutz am Traktor und den Anhängern, den man von der Feld- und Stallarbeit mitbringt, wird gelöst. Eben-so lässt sich mit WD-40 überschüssiges und sogar gehärtetes Schmieröl entfernen, beispielsweise von der Kettensäge. Durch

seine extreme Kapillarwirkung breitet sich der Allrounder zudem unter beste-henden Rostschichten schnell aus und lockert auf diese Weise auch festsitzende Teile an schwer zugänglichen Stellen im Handumdrehen – verrostete Schrauben und Muttern gehören dank WD-40 der Vergangenheit an. Mit dem Vielzweck-spray werden und bleiben auch mechani-sche Elemente - wie die Schaltklauen an landwirtschaftlichen Geräten - funkti-onstüchtig. Zudem bildet WD-40 einen feuchtigkeitsabweisenden Schutzfilm und verhindert damit wirksam neue Korrosi-

WD-40 auf der Agritechnica in Hannover:

Allrounder zeigt seine Leistungsfähigkeit

on. Seine Vielseitigkeit macht WD-40 so-mit zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel, das den reibungslosen Arbeitsablauf in landwirtschaftlichen Betrieben wesent-lich erleichtert und dabei hilft, Kosten zu sparen.

Weitere Informationen zu den Anwen-dungsmöglichkeiten und Gebindegrößen gibt es auf der Halle 8, B16

Die WD-40 Company präsentiert ihre Produkte auf der Agritechnica vom 15. bis 19. November in Hannover. An Stand B16 in Halle 8 ist unter anderem die WD-40-Sprühdose mit dem praktischen Smart Straw mit dabei, der die Pflege und Instandhaltung landwirtschaftlicher Fahr- und Werkzeuge vereinfacht. Auch alle anderen Gebindegrößen des Vielzwecksprays werden vor Ort vorgestellt.

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Die Produktlinie AGRIDas breite Sortiment der DIECI s.r.l. - Heute mehr denn je liegt die Aufmerk-samkeit des Unternehmens auf dem land-wirtschaftlichen Sektor. In den letzten Jahren haben sich die Entscheidungsge-wohnheiten der Landwirte in Italien wie auch in ganz Europa verändert. Neben dem unersetzlichen Traktor finden Sie heute eine „neue“ Maschine auf dem Markt: Den Teleskoplader.

Um dieser Marktentwicklung gerecht zu werden, begann das Unternehmen DIECI s.r.l. mit der Entwicklung und Konstruktion einer neuen Serie, die aus-schließlich für die Landwirtschaft gedacht ist: Die neue Linie Agri richtet sich an all jene landwirtschaftlichen Betriebe, die in ihren Maschinenpark ein neues Element integrieren wollen, um neben den konven-tionellen Arbeiten nun auch den Arbeits-prozess des Hebens und des Transports effektiv ausführen zu können.

Die Linie Agri besteht insgesamt aus 29 Modellen, die in 6 Produktfamilien auf-geteilt werden. Diese unterscheiden sich in ihrer Größe und Leistung, um jede Art von Nutzung erfüllen und jedes Bedürfnis befriedigen zu können.

Die wichtigsten Maschinen der Linie Agri sind:

AGRI TECH 35.7 VSEine kompakte und wendige Maschine mit einer spezielle Ausrüstung, mit wel-cher sie in sämtlichen Bereichen der land-wirtschaftlichen Arbeit effektiv eingesetzt

werden kann. Die Maschine hat eine Reichweite von maximal 7 m und kann bis zu 35 Ztr. Gewicht heben. Sie ist mit dem Getriebe “Vario System” mit 4 Gang-arten ausgestattet: Im Gang „Automotive“ erreicht der Agri Tech die für die Straße maximal zulässige Geschwindigkeit von 40 km/h. Der Gang „Loader“ ist ideal für Arbeiten mit unterschiedlichen Schau-feln. Die Geschwindigkeit kann auf einen Wert zwischen 0 und 14 km/h begrenzt werden, wodurch die Arbeit bei Höchst-leistung möglich ist (Maximalgeschwin-digkeit der Gabelbewegung), ohne dass sich die Geschwindigkeit der Maschine am Boden kontrolliert werden muss. Der Gang „Creeper“ ist für lange Fahrstrecken bei konstanter Geschwindigkeit gedacht. Es kann eine Geschwindigkeit zwischen 0 und 12 km/h eingestellt werden, was ideal für die Arbeit mit Werkzeugen wie Ha-cke und Pflug ist. Der Gang „ECO“ ist für den für lange Fahrstrecken auf der Straße gedacht. Der ausgewogene Einsatz von Hydraulik-Pumpe und Dieselmotor führt zu einer erheblichen Kraftstoffeinsparung.Auch der mechanische Nebenantrieb mit 100 PS bei doppelter Geschwindigkeit, der hintere Lader mit 3 Kupplungspunkten, die 3 hinteren Hydraulikanschlüsse, die elektrischen Anschlüsse und die Anhän-gerbremse machen die Maschine für den landwirtschaftlichen Gebrauch besonders geeignet.

AGRI PLUS 38.9 H PS und 40.7 H VSDiese Produktfamilie besteht aus 8 Mo-dellen: 4 Modelle mit dem Getriebe „Vario

System“ (mit den 3 Gängen „Automotive“, „Loader“ und „Creeper“), 4 Modelle mit dem Getriebe „Power Shift“ (Schaltgetrie-be mit 4 Vorwärts- und 3 Rückwärtsgän-gen).

Der AgriPlus 38.9 H PS hat eine Trag-fähigkeit von maximal 3800 kg und kann eine Hubhöhe von 9 Metern erreichen. Er ist mit dem Getriebe POWER SHIFT ausgestattet, das mit einem „TIPP“-Pedal kombiniert wird (nur bei DIECI s.r.l.), wo-durch auch bei voller Drehzahl des Motors eine langsame/ sehr langsame Bewegung der Maschine möglich ist.

Der AgriPlus 40.7 H VS (neue Linie) ist das Aushängeschild der Familie: Er hat eine Tragfähigkeit von 4000 kg und eine Reichweite von 9 Metern. Er ist mit dem elektronisch gesteuerten Getriebe „Vario System“ ausgestattet, welcher die Vorteile eines Lastschaltgetriebes mit einem tradi-tionellen hydrostatischen Getriebe kombi-niert, was zu einem deutlichen Rückgang im Verbrauch führt. Vario System findet für jede Arbeitsbedingung das beste Ver-hältnis zwischen Geschwindigkeit und Leistung, mit einem unübertroffenen Be-wegungsfluss und einem Höchstmaß an Präzision in den kleinsten Bewegungen.

Die gesamte Produktfamilie AgriPlus ist, wie die Produkte der Linien AgriFar-mer und AgriStar auch, für das Schleppen von Lasten bis 20 Tonnen auf der Straße bei einer Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h zugelassen.

Dieci Srl:

Ein Unternehmen immer in Bewegung

AGRITECHNICA

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AGRITECHNICA

Dieci Srl:

Ein Unternehmen immer in Bewegung

AGRI FARMER 26.6 – 28.7 und 30.9Diese Produktfamilie besteht aus 5 Mo-dellen, dem AgriFarmer 26.6, AgriFarmer 28.7, AgriFarmer 28.9, AgriFarmer 30.7 und dem Spitzenprodukt AgriFarmer 30.9. Alle AgriFarmer-Maschinen sind mit einer Antiüberschlag-Vorrichtung ausgestattet, mit einer Blockierung von gefährlichen Bewegungen und mit einem hydraulischen Heber an der Gabelspitze für die Verwendung von Zubehör. Die gesamte Linie AgriFarmer ist mit einem PERKINS Turbolader mit 101 PS aus-gestattet und ist für das Schleppen von Lasten bis 17 Tonnen auf der Straße zu-gelassen. Die Kabine wurde in Form und Größe neu konstruiert und sieht die erwei-terte Instrumentenverwendung vor. Sie ist von jeglichem Komfort, entsprechend der Normen ROPS-FOPS zugelassen und mit allen Sicherheitseinrichtungen ausgestat-tet.

Agri Star 37.7Die Produktfamilie besteht aus 8 verschie-denen Modellen: Die Maschinen AgriStar 37.7 TA, AgriStar 37.8 TA, AgriStar 35.10 TA, AgriStar 38.10 TA sind leistungsstark aber sehr kompakt in ihrer Größe. Sie wurden so entwickelt, dass sie im Contai-ner Platz finden, ohne dass sie demontiert werden müssten. Diese Eigenschaften in Leistung und Größe sind maßgeblich für ihren Erfolg in Italien und ganz Europa verantwortlich. Die 8 Modelle dieser Linie sind für Lasten zwischen 3.500 und 3.800 kg ausgelegt. Der Leistungsbereich reicht von 74 kW bei Maschinen mit Turbolader bis 93 kW bei Maschinen mit Turbolader und Nachkühler. Die Reichweite beträgt 7,35 m bei den Modellen mit nur einem Abschnitt und bei Modellen mit zwei Ver-längerungen sogar 9,75 m. Die gesamte Produktfamilie AgriStar ist außerdem für das Schleppen von Lasten bis 20 Ton-nen auf der Straße bei einer Maximalge-schwindigkeit von 40 km/h zugelassen.

AGRI MAX 45.8 - 70.10 – 60.9 (Neu)Die Produktlinie Agri Max besteht aus beweglichen und kompakten Maschinen, die für jene landwirtschaftlichen Betriebe ideal sind, die große Massen abwickeln und den Arbeitszyklus reduzieren müssen. Der Name der Familie kommt nicht von ungefähr: Er unterstreicht die Hauptei-genschaft der Maschinen, nämlich deren Leistung verbunden mit ihrer Ladekapa-zität. Die Arbeitsleistung der Agri Max-Maschinen wird durch ihre Kompaktheit ergänzt, welche die Maschinen perfekt für Anwendungen in den Bereichen Materi-alzuführung oder Materialverarbeitung

macht. Die wichtigsten Einsatzgebiete sind Baumschulen, Mühlen, Futterpro-duktion, Recyclinghöfe.

Auf der Messe werden der AgriMax 45.8 mit einer maximalen Tragfähigkeit von 4500 kg und einer maximalen Hubhö-he von 8 Metern sowie der AgriMax 70.10 mit maximaler Tragfähigkeit von 7000 kg und einer Reichweite von 9,5 Metern vor-gestellt. Diese Maschinen sind mit dem Turbolader IVECO mit 101 PS oder mit 127 PS mit AFTERCOOLER ausgestattet sowie mit einer hydraulischen Bremsan-lage mit Bremsscheiben im Ölbad, die zu-gleich auf alle 4 Rädern einwirkt.

Die Linie wurde durch das neue Modell AgriMax 60.9 erweitert, das kompakt und gering im Gewicht ist und dank der in-novativen Schaufelsteuerung speziell für die Be- und Entladung von Materialien geeignet ist: Aufgrund des großen Nei-gungswinkels (gut 146° im Gegensatz zu den normalen 126/127°) ist das Modell für den Einsatz auf Recyclinghöfen, Biogasan-lagen und für den Transport von Getreide geeignet. Zwei Getriebearten können in-stalliert werden: Das „Vario System“ (mit den 3 Gängen “Automotive”, “Loader” und “Creeper”) oder das hydrostatische Getriebe. Außerdem stehen zwei verschie-dene Hydrauliksysteme zur Auswahl, zum einen die klassische Zahnradpumpe, zum anderen das System „load sensing“ mit ei-nem variablen Verteiler, der die Arbeits-geschwindigkeit erhöht. Die Maschine ist mit einem Turbolader IVECO FTP 4500 oder mit Nachkühler und 93 kW ausge-stattet.

MINI AGRI 25.6 (Restyling)Diese Maschine wurde für die „Kleinstar-beiten“ entwickelt. Sie kann sich an enge und schwer zugängliche Räume wie Ställe anpassen. Sie hat eine maximale Tragfä-higkeit von 2500 kg und eine Reichweite von 5,78 Metern. Auf der Messe wird in ei-ner Vorschau die neue Version mit einem

kompletten Neudesign der Kabine vorge-stellt, die während einer langen Arbeits-zeit maximalen Komfort bietet und mit den neuen Sicherheitssystemen ausgestat-tet ist. Wie alle Maschinen von DIECI s.r.l. ist auch der MiniAgri mit der gesamten Werkzeugpalette für den Betrieb ausge-stattet: Winden in verschiedenen Größen, Lasthaken, Schellen verschiedener Art, Baggerschaufeln usw. Der Motorraum (YANMAR mit 62,5 kW Maximalleis-tung) ist absolut schalldicht.

Dieci: Sicherheit und Komfort für jede Maschine

SicherheitDie europäische Gesetzgebung stellt stren-ge Anforderungen für die Sicherheit der Bediener von Bau- und landwirtschaftli-chen Maschinen: Die Kabine dieser Ma-schinen ist ein Schutzraum, die auf zwei Normen im Speziellen eingeht:

Die Richtlinie DIN EN ISO 12117-2:2008 (ROPS, Roll Over Protective Struc-tures) definiert die strukturelle Festigkeit der Kabine, um so lebenswichtigen Raum für den Bediener zu garantieren.

Die Richtlinie DIN EN ISO 3449:2009 (FOPS, Falling Object Protective Structu-res) definiert den Grad der Kabinenfestig-keit im Falle von Herabfallenden Gegen-ständen von oben, um so lebenswichtigen Raum für den Bediener zu garantieren.

Für DIECI hat die Sicherheit bei der Kon-struktion und Entwicklung der Maschi-nen oberste Priorität. Die neuesten Si-cherheitssystem sind installiert, wie zum Beispiel die Kippschutzvorrichtung und der Lastbegrenzer, um die Maschinen in jeder Situation von Stress und Belastung sowie auf jedem Gelände und bei jeder Geschwindigkeit kontrollieren zu können. Das besondere Design der Kabine ermög-licht außerdem eine Sicht von 360°.Dieci Srl, Pavillon 6, Stand B44

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AGRITECHNICA

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Der Hoftrac-, Radlader- und Teleskopla-derspezialist Weidemann stellt mit gleich drei Neuheiten, wobei eine von der DLG sogar mit der Silbermedaille ausgezeich-net wurde, auf der Agritechnica 2011 opti-male Teleskop-Lösungen ins Rampenlicht. Aus den Berichten vieler Landwirte, dass die meisten Teleskopen auf dem Markt wohl eher für die Bedingungen in Bau und Gewerbe entwickelt wurden und damit die Anforderungen der Landwirte nicht auf den Punkt treffen, erarbeiteten die Weidemann-Konstrukteure das Pflichten-heft für diese Neuheiten.

Silbermedaille: Fahrerassistenz-system vls (Vertical Lift System)Dass Weidemann mit der Erfahrung aus 40 Jahren Hoftrac-Praxis wiederum Trendführer ist, wird am neuen Fahreras-sistenzsystem vls (Vertical Lift System) für den Kompaktteleskoplader T4512 deutlich. Die DLG hat diese Innovation mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Der ent-scheidende Vorteil des neuen Systems ist die annähernd vertikale Senkbewegung des Teleskoparms, die zu einer wesentli-chen Verbesserung der Standsicherheit der Maschine führt. Das vls ermöglicht darüber hinaus eine flüssige Arbeitswei-se und unterstützt den Fahrer durch eine teilautomatisierte Teleskopbewegung. Ge-übte Fahrer können damit noch schneller

und sicherer arbeiten, ungeübte Fahrer bekommen eine wertvolle Unterstützung bei Hub- und Ladearbeiten. Mit dem vls verstärkt Weidemann somit die Sicherheit deutlich und erhöht die Effizienz der Ma-schine.

Weidemann Kompaktte-leskop T4512 CC40Landwirtschaftliche Betriebe aller Grö-ßenklassen benötigen für die vielfältigen täglichen Aufgaben in Stall und Scheune sowie in engen Altgebäuden besonders kompakte, wendige und gleichzeitig kraft-volle Maschinen. Weidemann bietet mit seinem kompakten Teleskoplader T4512 bereits eine optimale Lösung für diese Einsatzfelder an, die bis dato schon sehr gut vom Markt angenommen wurde. Zur Agritechnica 2011 wird mit dem 40 PS (29,6 kW) starken T4512 CC40 nun ein neues Modell der erfolgreichen Kompakt-teleskopreihe vorgestellt. Der stärkere und durchzugsstarke Motor des neuen Laders erlaubt ein noch agileres Arbeiten in allen Anwendungen auf dem Hof und im Stall.

Gegenüber dem bewährten Modell besitzt die CC40-Variante jetzt eine klappbare und abnehmbare Motorhaube, wodurch der Motorraum für Wartungsarbeiten noch besser zugänglich ist. Zudem sind die hydraulischen Anschlüsse für den

WEIDEMANN:

Neue Teleskop-Lösungen für die landwirtschaftliche Praxis:

dritten Steuerkreis noch praxisgerechter angeordnet, wodurch eine Verschmut-zung vermieden wird. Der Weidemann-Teleskoplader T4512 CC40 weist eine sehr niedrige Durchfahrtshöhe von nur 1,96 Metern, eine geringe Fahrzeugbreite von nur 1,56 Metern und einen äußerst kleinen Wenderadius von nur 821 Mil-limetern auf. Trotz dieser kompakten Bauweise erreicht der lediglich 2,5 Ton-nen schwere Lader eine Nutzlast von 1,2 Tonnen und eine maximale Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt von 4,5 Metern.

Weidemann Teleskoprad-lader 4270 CX100 T Viele größere landwirtschaftliche Betriebe haben sich mit einer 500kW-Biogasanlage ein zweites Standbein aufgebaut. Speziell für deren Bedarf stellt Weidemann mit dem 4270 CX100 T einen starken Telesko-pradlader vor, der die Lade- und Befüllar-beiten rund um die Biogasanlage optimal erledigen kann. Das neue Modell erweitert die Weidemann-Modellpalette nach oben hin. Es zeichnet sich gegenüber den bishe-rigen Modellen insbesondere durch sein höheres Einsatzgewicht, den verstärkten Teleskoparm und durch die völlig neue, leistungsstarke Arbeitshydraulik in Ver-bindung mit einem neuen ergonomischen Joystick aus. Des Weiteren sorgt ein zwei-ter Lenkzylinder dafür, dass der volle Wenderadius mit wenigen Lenkradum-drehungen zu erzielen ist. Außerdem wird die Lenkfähigkeit unter schwierigen Bo-denverhältnissen deutlich verbessert. Im Gegensatz zu allradgelenkten Fahrzeugen sind bei diesem Knicklenker Korrekturen bei Ladearbeiten mit minimalen Lenkbe-wegungen einfach und leicht möglich.

Innovative Lösungen für die PraxisMit den drei Agritechnica-Neuheiten hat Weidemann die vielfältigen Erfahrungen und Wünsche der Anwender aufgenom-men und in innovativer Form umgesetzt. Die DLG Silbermedaillen-Auszeichnung für das vls-Fahrerassistenzsystem ver-deutlich dies natürlich besonders. Die Aussage gilt aber ebenso für den Wunsch nach einem stärkeren Motor für das Er-folgsmodell T4512 wie auch für den Bedarf der Biogasanlagen-Betriebe hinsichtlich eines stärkeren Teleskopradladers, dem jetzt in Form des 4270 CX100 T entspro-chen wird.

• DLGInnovationspreis-SilbermedaillefürWeidemann:FahrerassistenzsystemvlsschafftSicherheitundEffizienz

• KompakterTeleskopladerT4512jetztauchmit40PS• LeistungsstarkerTeleskopradlader:

Weidemann4270CX100TfürBiogasbetriebe

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Kompakte Bauweise und besonders klei-ner Wendekreis – der neue VIKING Rei-termäher MR 4082 ist leicht zu handhaben. Mit einem Radius von nur 65 Zentimetern lässt sich der Mäher gut manövrieren und bequem um Hindernisse steuern. Den MR 4082 treibt dabei ein leistungsstarker Briggs & Stratton-Motor an.

Leichte Bedienung auch für ungeübte FahrerMit einer Schnittbreite von 80 Zentime-tern mäht der neue Reitermäher große Rasenflächen bis circa 4.000 Quadrat-meter schnell und sauber. Dabei können auch ungeübte Fahrer den Mäher leicht bedienen: Der Anwender wählt über einen Hebel am Lenkrad den Vorwärts- oder Rückwärtsgang. Dann reguliert er die Geschwindigkeit über das Hydrostat-

Getriebe wie im Auto über ein Gaspedal. Das robuste Stahl-Mähwerk wird vom Sitz aus zugeschaltet. Ein Knopfdruck genügt und die elektromagnetische Kupplung setzt das Messer in Gang. Die Schnitthöhe von 35 bis 90 Millimetern lässt sich über einen Hebel neben dem Sitz bequem va-riieren. Für ein sauberes Schnittbild über die gesamte Schnittbreite sorgt eine spe-zielle Grasleitvorrichtung. Sie erfasst die Halme auch an den Rändern und zieht sie ins Mähwerk, eine exakte Kante entsteht. Der Grasfangkorb mit seinem Volumen von 250 Litern ermöglicht lange Mähin-tervalle. Eine einstellbare Füllstandsan-zeige meldet, wenn der Korb voll ist.

Niedriger Rahmen schafft BeinfreiheitUm den Korb zu leeren, muss der Fahrer nicht vom Reitermäher absteigen. Über einen ergonomisch geformten Hebel, der leicht vom Sitz aus zu erreichen ist, kippt der Anwender den baggerschaufelförmi-gen Korb aus. Das Gras fällt wegen des glatten Korbbodens von selbst heraus. Auch bei anderen Details legte VIKING großen Wert auf Ergonomie. Ein niedriger, robuster Rahmen ermöglicht ein beque-mes Auf- und Absteigen und sorgt wäh-rend der Arbeit für Beinfreiheit, der Sitz lässt sich werkzeuglos auf die optimale Sitzposition verstellen. Über einen Hebel unter dem Sitz kann der Fahrer ihn stu-fenlos vor- und zurückschieben. Alle Be-dienelemente sind übersichtlich im Cock-pit angeordnet und einfach zu erreichen.

Vielfältiger Einsatz mit ZubehörEin umfangreiches Zubehörprogramm sorgt dafür, dass der MR 4082 vielfältig einsetzbar ist. Der Reitermäher ist mit ei-ner integrierten Anhängerkupplung aus-gestattet, an der beispielsweise ein Kipp-hänger – der ohne Deichsel als Schubkarre zu verwenden ist – angehängt werden kann. Neben einem Mulch-Kit sind auch ein Deflektor und ein textiler Staubschutz für den Fangkorb erhältlich. Eine Abdeck-haube für den gesamten Mäher und ein Erhaltungsladegerät für die Starterbatte-rie runden das Zubehörsortiment ab.

Neuer VIKING Reitermäher MR 4082

Großer Fahrspaß, kleiner WendekreisVIKING erweitert das Aufsitzmähersortiment: Mit dem MR 4082 steht ab sofort ein wendiger Reitermäher für Rasenflächen bis circa 4.000 Quadratmeter zur Verfügung. Komfortable Bedienung und ergonomische Details wie ein niedriger Einstieg und reichlich Beinfreiheit zeichnen den Mäher aus.

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Page 32: MT_Bau

AGRITECHNICA

32 mt bau 11/11

Traktoren, Mähdrescher und Rübenroder sind mit komplexer Technik ausgestattet, ziemlich groß und oft mehr wert als ein Luxusauto. Ihre „Garagen“ sind dagegen nur selten hochwertig ausgestattet. Häufig ist es eine Scheune mit einfachem Holz-tor, das von Hand geöffnet wird (und schnell geknackt ist). Auch mit Blick auf den Komfort ist der Fuhrpark häufig eine Nasenlänge voraus – dabei gibt es längst Tore, die sich aus der Fahrerkabine heraus öffnen und schließen lassen.

In einem landwirtschaftlichen Betrieb stehen Mensch und Maschine kaum still. Zum reibungslosen Ablauf gehö-ren moderne Nutzfahrzeuge ebenso wie eine optimale Infrastruktur – bis in die Hallen. Bei den Landmaschinen ist häu-fig das Beste gerade gut genug – modern, leistungsfähig und komfortabel. Dieser Anspruch fehlt häufig, wenn es um die Scheune geht: Hier stehen die wertvollen Fahrzeuge in alten Schuppen, im ärgsten Fall nur mit einem Vorhängeschloss am Tor gesichert und oft nur mit voller (Mus-kel-) Kraft aufzuschieben.

Dass es auch anders geht, zeigt eine Anla-ge in Schleswig-Holstein. Hier entstanden eine Lagerhalle und ein Stall mit insge-samt fast 1900 Quadratmetern Nutzfläche. Dafür investierte der Betrieb insgesamt rund 500.000 Euro. Zweckmäßigkeit und Qualität bestimmten die Planung und die Produktauswahl – dazu gehören auch sie-ben moderne Tore und Türen.

Tore „verschwinden“ unter der DeckeSectionaltore passen sich den individu-ellen Gegebenheiten an: Von 2,25 bis 8,0 Meter Breite und 1,8 bis 6,0 Meter Höhe

– unabhängig vom Wandbaustoff (Beton, Mauerwerk oder Porenbeton). Sie sparen Platz: Beim Öffnen gleiten sie durch eine seitliche Rollenführung vollständig unter die Hallendecke. So steht die volle Durch-fahrtshöhe und -breite für das Ein- und Ausfahren zur Verfügung. Und weil die Tore auch nicht nach vorne schwenken, kann der Raum direkt vor dem Tor ge-nutzt werden. Nutzer schätzen vor allem den Bedienungskomfort: „Bequem und einfach, die Tore lassen sich per Knopf-druck vom Fahrersitz aus bedienen. Wir müssen nicht mehr aussteigen und kom-men bei jedem Wetter trocken in die Hal-le“, so der Investor.

Im Notfall, z. B. wenn der Strom ausfällt, lässt sich das Tor auch manuell öffnen. Eine Nebentür – in gleicher Optik – dient als Zugang. Ein Lichtband im Haupttor versorgt die Scheune zudem mit Tages-licht.

Die Pflege der Tore ist unkompliziert, ihre glatten Innenseiten lassen sich leicht rei-nigen. Weil sie gedämmt und mit einer Bodendichtung ausgestattet sind, bleibt der Wärmeverlust in der Halle gering und schützt die Maschinen vor extremer Tem-peratur bzw. starkem Temperaturwechsel. Weiter Informationen unterwww.teckentrup.biz

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Bei diesen Toren hängt die Führung vom Dach ab, die Torblätter gleiten waagerecht in die Halle. Der Antrieb erfolgt über die Welle.

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AGRITECHNICA

33mt bau 11/11

Auf der diesjährigen AGRITECHNICA in Hannover vom 15. bis 19. November 2011 präsentiert sich das Unternehmen Tuchel Maschinenbau aus Salzbergen den Besuchern in Halle 23 / Stand C10 und demonstriert vor Ort insbesondere die „Allround- Fähigkeit“ seiner beiden multifunktionalen Selbstfahrer ‘TRIO‘ und ‘QUATTRO‘ in ihren individuellen Gewichtsklassen. Darüber hinaus können sich die Besucher nicht nur über das um-fangreiche Tuchel-Produktsortiment der Kehrmaschinen und Schneeräumschilde auf der AGRITECHNICA informieren, sondern auch diese vor Ort erleben. Mit der Produkteinführung von ‘TRIO‘ und ‘QUATTRO‘ hat Tuchel zwei Maschinen auf den Markt gebracht, die heute nicht mehr aus dem Produktprogramm des Unternehmens wegzudenken sind. Mit Recht bezeichnet Tuchel die beiden mul-tifunktionalen Selbstfahrer als ‘Allroun-der‘ in ihren Gewichtsklassen. Sie bieten Höchstleistung auf kleinstem Raum und helfen den Anwendern schwere Arbeiten ohne schweres Gerät auszuführen. Auch dort, wo große Geräte nicht zum Einsatz kommen können oder großen Schaden anrichten, zeigen sie, was in ihnen steckt.Leistung, Wendigkeit, Sicherheit, Flexibi-lität auf kleinstem Raum und eine schnel-le Einsatzbereitschaft in allen Gebieten zeichnen ‘TRIO‘ und ‘QUATTRO‘ als innovatives und vielseitiges Fahrzeug-konzept aus.

Die besonderen Vorlieben beider Ma-schinen sind ausnahmslos „ALLES“ und daher folglich auch als ’Alleskönner’ für die Landwirtschaft, GaLa-Bau, Industrie, Bau,

Forstwirtschaft, Kommunen, Gärtne-reien, Landschaftspflege, Friedhofspflege oder auch für Freizeitparks, Campingplät-ze und Dienstleister einsetzbar.

Messegäste, die Tuchel auf der AGRI-TECHNICA besuchen, erleben vor Ort Maschinen, die qualitativ und technisch auf dem Höchststand der heutigen Ent-wicklungs 31 möglichkeiten produziert werden. Zudem zeigt das Unternehmen erstmals auf der AGRITECHNICA, dass es nicht nur Tiere wie das Chamäleon

schaffen, sich ihrer Umgebung anzu-passen, sondern auch Maschinen 33 wie

‘TRIO‘ oder ‘QUATTRO‘ chamäleonartig – je nach Wunsch des „Besitzers“ oder des

Tuchel

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AGRITECHNICA

34 mt bau 11/11

Sobald die Temperatur die Null-Grad-Marke erreicht und Tiefdruckgebiete feuchte Luftmassen und Schnee mit sich bringen, sind die Männer und Frauen der Stadtreiniger bereits bestens vorbereitet: Fallen die ersten Flocken, heißt es dann

„Start frei!“ für ihre Winterdienst-Flotte. Vor Sonnenaufgang oder noch bis spät in der Nacht sind sie dann unterwegs, um Straßen und Wege von der weißen Schneepracht zu befreien. Für das Kas-seler Stadtgebiet bedeutet dies: rund 460 km Straßen, 80 km öffentliche Gehwege, 30 km Radwege sowie 240 Überwege und Treppen sowie mehr als 100 Straßenbahn-haltestellen sind vom Winterdienstteam zu räumen und zu streuen. Hinzu kom-men noch die Wohnsammelstraßen und Anliegerstraßen. Ein Service, der – wenn es hart auf hart kommt – Rufbereitschaft, Wochenenddienste, Schichtdienste sowie den Einsatz an Sonn- und Feiertagen um-fasst.Damit das Team der „Stadtreiniger“ sich selbst nicht den Schneemassen geschlagen geben muss, vertrauen diese unter ande-rem auf die 17 leistungsstarken Kubota

Maschinen, welche seit 2008 den ohne-hin schon orangefarbenen Fuhrpark ver-stärken. „Die hohe Zuverlässigkeit“ und

„Einsatzsicherheit der Motoren“ sind es, die von den Mitarbeitern an den Kubota Maschinen geschätzt werden – besonders bei niedrigen Temperaturen und beim Dauereinsatz im Winter. Ein Vorteil, der nicht von ungefähr kommt: Gründet doch ein Teil des Unter-nehmenserfolges von Kubota auf der Ent-wicklung und dem Bau leistungsstarker und einsatzsicherer Motoren. Diese wer-den bereits seit 1922 in eigenen Gießerei-en und unter hohem Qualitätsanspruch produziert. Durch den Einbau in Bauma-schinen, Landwirtschafts- und Kommu-nalfahrzeugen sorgen sie in Betrieben und Unternehmen weltweit für reibungslosen Betrieb. Neben der Zuverlässigkeit der Kubota Motoren sind es besondere Ausstattungs-details, die dem Winterdienstteam die Arbeit bei Eis und Schnee so angenehm wie möglich machen: die Kabine mit Kli-maanlage sorgt durch das Entfeuchten der Luft für allseits klare Sicht und die

Fronthydraulik ist über einen elektri-schen Joystick steuerbar. Ein kleines, aber feines technisches Detail, das die Fahrer sehr zu schätzen wissen: Anders als die Steuerungsseilzüge anderer Marken und Hersteller kann sich die Ansteuerung der Hydraulik im harten Winterdienst nicht festsetzen. Die einfache Bedienung, wie beispielsweise bei dem B2230 Hydrostat mit Klima-Kabine, sorgt bei wechselnden Fahrern für problemlosen Einsatz. Mit einer Stärke von 22 bis 25 PS, mit Hydrostat-Ausrüstung, der komfortablen Kabine, Frontkraftheber und Kotflügeln lassen die Kubota Modelle kaum einen Wunsch offen. Gefragt nach Verbesse-rungswünschen werden „eine höhere Fahrgeschwindigkeit“ oder die „Einbau-vorbereitung für Radio und Bluetooth“ genannt. Letzteres ist besonders wichtig für den Einsatz im Straßenverkehr, da den Raumfahrzeugfahrern genau wie den Autofahrern bei Handy-Benutzung Bußgeld droht. Da das Winterdienstteam der Stadtreiniger häufig in der Dämme-rung oder bei Dunkelheit im Einsatz ist, wurden die Räumfahrzeuge mit spezieller Winterdienstbeleuchtung und Arbeits-scheinwerfern ausgestattet. Ein Extra, das ebenfalls auf der Ausstattungswunschliste von Mitarbeitern steht. Alles in allem ist das Kasseler Winterdienstteam äußerst zufrieden mit ihren winterbereiften und PS-starken Arbeitskollegen von Kubota, denn die Robustheit der Maschinen zahlt sich aus, da in der Vergangenheit weder Ausfälle noch größere Reparaturen zu ver-melden waren. Im Ernstfall steht Ihnen der lokale Vertriebspartner mit umfang-reichem Service zur Seite und sorgt dafür, dass die Maschinen schnell wieder flott sind. „Die Stadtreiniger“ loben die „super-schnelle Reaktion im Servicefall!“ Einem zukünftigen, schneereichen Winter sehen die Mitarbeiter gelassen entgegen. Ihre Wunsch-Maschine, die 25-PS-starke B2530 Hydrostat Allrad mit klimatisier-ter Kabine, wird die Winterdienst -Mann-schaft der Kasseler „Stadtreiniger“ künftig verstärken. Für den Winter 2011/2012 sind bereits zehn weitere Maschinen dieses Typs angemietet. Angesichts dieser Unter-stützung kann der nächste Winter ruhig kommen!

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„Winterräum Kommando“in Orange

Die Kasseler „Stadtreiniger“ sind bestens gerüstet gegen Schnee-Chaos und für den Härteeinsatz bei Eis und Schnee. Einem Tiefdruckgebiet wie „Daisy“, das im Januar 2010 weite Teile Deutschlands unter einer dichten, weißen Schneedecke verschwinden ließ, hat die Stadt Kassel einiges entgegenzusetzen: 100 Winter-dienstmitarbeiter der „Stadtreiniger“ sowie eine Flotte aus rund 50 Fahrzeugen stehen bereit, wenn Eis und Schnee die Fahrbahnen in Rutschflächen verwandeln und Fußgänger wie Autofahrer in einem Meer aus Watte zu versinken drohen.

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AGRITECHNICA

35mt bau 11/11

Der Automobilzulieferer und Lichtexper-te HELLA wird auch auf der diesjährigen Agritechnica in Hannover mit einem Stand vertreten sein. Vom 13. bis 19. No-vember finden Messebesucher in Halle 26 am Stand H14 alle wesentlichen Inno-vationen rund um das Thema Beleuch-tung und Elektronik für Landmaschinen. Highlight ist die am Stand aufgebaute Teststrecke, auf der Messebesucher HEL-LA Scheinwerfer auf die Probe stellen und die unterschiedlichen Leuchtmittel im di-rekten Vergleich erleben können.

HELLA präsentiert auf der Messe die ganze Bandbreite an innovativen Pro-dukten – von der Front- bis zur Heck-beleuchtung, über Kennleuchten und Innenbeleuchtung, Arbeitsscheinwerfer und Elektronikkomponenten. Sämtliche Produkte sind speziell auf die Anforde-rungen in der Landwirtschaft abgestimmt, denn die Bedienung der modernen Agrarmaschinen und ein nicht selten langer Arbeitsalltag erfordern höchste Konzentration. Diese kann durch eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsplatzes von Fahrern und Maschinenführern er-heblich gefördert werden. HELLA Zusatz- und Arbeitsscheinwerfer bieten hier ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit – außerdem überzeugen die LED-Modelle besonders durch ihre Langlebigkeit.

Im Bereich Frontbeleuchtung stellt HELLA das in diesem Jahr neu auf den Markt gebrachte 90mm LED-Modul vor. Die LED-Module können bisherige 90mm

Module in Halogen- und Xenon-Techno-logie problemlos ersetzen. Aufgrund der Kompatibilität der Baureihen ist es für Anwender der 90mm Scheinwerfer-Fa-milie jederzeit möglich, auf die effiziente LED-Technologie umzurüsten. Maßstä-be setzt HELLA mit der LED-Technologie auch bei Sicherheit und Wirtschaftlich-keit. Das 90mm LED-Modul, das gemäß ECE-Regelung typgeprüft ist, hat eine Lichtleistung auf Xenon-Niveau und sorgt so für eine optimale, tageslichtähnliche Ausleuchtung. Das entspricht den Sehge-wohnheiten des menschlichen Auges und führt deshalb bei Dunkelheit zu besserem Sehen und damit zu sicherem und ermü-dungsfreiem Fahren. Durch Einsatz der LEDs gehören auch kostspielige Leucht-mittelwechsel – und damit verbundene teure und aufwändige Austausch- und Fahrzeugausfallzeiten – der Vergangen-heit an. Die Abschlussscheibe des Moduls ist aus robustem Kunststoff, was die Schei-be weniger anfällig gegenüber Steinschlag macht.

Ein absolutes Novum ist die neue 55 mm LED-Baureihe der Landmaschinen-industrie, die HELLA erstmalig auf der Agritechnica zeigt. Alle Lichtfunktio-nen sind einzeln verfügbar und können ebenfalls die bekannte 55 mm Glühlam-penbaureihe ersetzen. Außerdem neu im Programm ist eine kompakte Voll-LED Schluss-, Brems-, Blinkleuchte mit in-tegriertem Rückstrahler in rechteckiger Bauform.

Eine für jeden Einsatz optimale Ausleuch-tung bieten die zahlreichen Arbeitsschein-werfer. Sei es die Performance Line mit der lumenstarken Hochleistung der Power Beam Serie oder die Efficiency Line mit dem enorm wirtschaftlichen Flat Beam. Oder die Arbeitsscheinwerfer der Modu-lar Line wie Modul 70, Mega Beam und Oval 90, die in den Technologien Halogen, Xenon und LED verfügbar sind.

Doch neben Licht können sich Be-sucher der Messe auch über innovative Elektronik-Produkte informieren. Hier stellt HELLA auf der Messe den Intelli-genten Batteriesensor vor, der Lade- und Alterungszustand, den Stromverbrauch sowie die Temperatur der Batterie misst und auf diese Weise ein optimales Bat-teriemanagement sicherstellt. Ein speziell für Land- und Baumaschinen entwickelter Level Sensor misst Motor-, Getriebe- und Hydrauliköle ultraschallbasiert – inner-halb einer Millisekunde. So zeigt er prä-zise die Füllstände und Temperaturen im Fahrzeugbetrieb und bei Stillstand an.

HELLA zu Gast auf Agritechnica in HannoverLichtspezialist präsentiert zahlreiche Neuheiten in LED / Teststrecke am Messestand macht Arbeitsscheinwerfer hautnah erlebbar

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AGRITECHNICA

36 mt bau 11/11

Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG wird einen PistenBully 300 GreenTech mit Mäh

– und Mulchgerät ausstellen. Das Konzept des PistenBully mit Wurf-Schlegel-Mäher und Mähgutkippbehälter wurde in Zu-sammenarbeit mit der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Tü-bingen von dem langjährigen Kässbohrer-Partner, der Firma mera Rabeler, entwi-ckelt. Dieses Konzept arbeitet seitdem erfolgreich im aktiven Biotopmanagement

– auch im europäischen Ausland.

Die Besucher der Agritechnica können aber auch einen PistenBully 300 Green-Tech, der speziell für den Einsatz in Bio-gasanlagen umgebaut wurde, im Detail begutachten. Die Betreiber von Biogasan-

lagen, die bereits Erfahrungen mit dem Einsatz eines PistenBully gemacht haben, unterstreichen besonders das positive Si-lageergebnis sprich die gute Verdichtung und werden auch in 2011 die Silage-Ein-bringung mit einem PistenBully durch-führen.

Und das sind nur zwei Einsätze unter vielen. Über weitere Einsatzmöglichkei-ten der PistenBully GreenTech informiert Sie Marc Celewitz gerne im persönlichen Gespräch.

Besuchen Sie uns vom 13. – 19. November 2011 auf der Agritechnica in Hannoverin Halle 23, Stand B27! Wir freuen uns auf Sie!

Kässbohrer Geländefahrzeug AG

PistenBully auf der Agritechnica 2011.Innovative Lösungen für die Landwirtschaft.

Dem neuen PistenBully 300 GreenTech begegnen! Ein Fahrzeug – viele Einsatzmöglichkeiten!Am 13. November beginnt in Hannover mit der Agritechnica die weltweit größte Ausstellung für Landtechnik. Die Exklusivtage für Händler, Fachpresse und Großkunden sind am 13.+14. November 2011.

Ein PistenBully 300 GreenTech beim Einbringen von Maissilage in einer Biogasanlage

Ein PistenBully 300 GreenTech mit Mulchgerät, umgebaut durch die Firma mera Rabeler.

In Deutschland wird sich der Fokus des Components-Geschäfts zunächst auf den Dach- und Fassadenbereich sowie die Marktsegmente Agrar- bzw. Landwirt-schaft richten. Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf den Sektoren Industrie- und Kühlhausbau. In den ge-

nannten Segmenten ist Ruukki in den nordischen Ländern bereits marktfüh-rend tätig. Die Kernprodukte sind dabei in erster Linie Bauelemente für den Indus-triebau sowie Sandwichpaneele, die bei der Erstellung von Gebäuden und Projekten kostengünstig eingesetzt werden. Da-rüber hinaus haben Gebäudeplaner mit den Paneelen von Ruukki die Möglich-keit, Fassaden, Dächer, Trennwände oder Decken optisch zu gestalten. Insbeson-dere die Farbenvielfalt der Paneele sorgt für ein interessantes Erscheinungsbild der Fassade – hervorragende Isolationswer-te, ein exzellenter Feuerwiderstand sowie umfangreiche Montagehilfen runden das Konzept ab.

Rainer Forster, Verkaufsleiter Deutsch-land für den Construction Bereich von Ruukki, sieht Deutschland in einer Schlüs-selposition: „Durch zahlreiche, interna-tional ausgezeichnete Architektur- und Ingenieurbüros nimmt Deutschland eine

Ruukki Construction will mit Components-Geschäft den deutschen Markt erobern

Vom 13. bis 19. November 2011 präsen-tiert das Unternehmen sein Produkt-portfolio auf der Agritechnica 2011 in Hannover (Halle 06, Stand F50).

zentrale Position innerhalb des internati-onalen Markts für Bauelemente ein. Unser Ziel ist deshalb, uns zunächst in Deutsch-land zu etablieren, um dann kontinuier-lich zu wachsen.”

Als international agierender Produ-zent von Stahlkomponenten für den Bau ist Ruukki in 27 Ländern tätig und be-schäftigt derzeit 11.700 Mitarbeiter an 16 Produktionsstandorten. In Osteuropa ist Ruukki einer der größten Produzenten von Bauelementen. In Zukunft möchte das Unternehmen den westeuropäischen Markt, einschließlich Deutschland, stär-ker erschließen.

Ruukki wird sein Produktportfolio für das Components-Geschäft vom 13. bis 19. November 2011 auf der Agritechnica 2011 in Hannover, der weltweit größten Aus-stellung für Landtechnik, in Halle 06 am Stand F50 vorstellen. www.ruukki.de

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AGRITECHNICA

37mt bau 11/11

Zwei Serien unterschiedlicher Druck-sprühgeräte ergänzen ab sofort das Pro-duktprogramm der Premiummarke Kränzle. Diese sinnvolle Ergänzung des Sortimentes löst die Problematik, die sich durch das Auftragen von chemischen Rei-nigungsmitteln beim Einsatz von Hoch-druckreinigern ergibt. Natürlich ist das Einsetzen chemischer Zusätze auch direkt mit dem Hochdruckreiniger möglich. Die Vorteile bei der Aufbringung mit Druck-sprühgeräten liegen aber einerseits in den geringen Streuverlusten, andererseits in der Schonung von Komponenten beim Hochdruckreiniger.

So lassen sich mit den neuen Drucksprüh-geräten von Kränzle die chemischen Rei-nigungsmittel gezielt dort aufbringen, wo sie eingesetzt werden sollen. Entscheidend ist es, dass die Mittel vor der druckvol-len Reinigung mit dem Hochdruckrei-niger einwirken können. Werden die Reinigungsmittel direkt über den Hoch-druckreiniger aufgebracht, besteht diese Möglichkeit nicht und es ergibt sich ein großer Streuverlust der oftmals kosten-intensiven Mittel. Während bei der Me-thode mit Drucksprühgeräten etwa 80 Prozent der Reinigungsmittel einwirken können, werden bei der Methode mit dem Hochdruckreiniger etwa 80 Prozent di-rekt weggespült.

Zudem könnten beim konsequenten Ein-satz von Drucksprühgeräten, die Kränz-le für die Aufbringung von chemischen Reinigungsmitteln favorisiert, zukünftig vermehrt Hochdruckreiniger ohne die Zusatzfunktion der Injektion auf dem Markt angeboten werden. Bislang bieten die meisten Hochdruckreiniger diese Funktion, die aber durch die spezifische technische Umsetzung einen deutlichen Druckverlust des Hochdruckreinigers bewirkt. Darüber hinaus werden durch den Einsatz aggressiver Reinigungsmittel, die den pH Wert 7 - 9 (neutral bis leicht alkalisch) nicht einhalten, wichtige Bau-teile wie z.B. der Messingpumpenkopf und die Dichtungen der Plunger (Kolben) angegriffen. Dies kann bei entsprechend häufigem Einsatz zu einem erhöhten Ver-schleiß führen.

„Der Einbau eines Injektors ist ein rich-tiger Druckvernichter, der den Arbeits-druck um etwa 30 Prozent reduziert“, erläutert Kränzle-Geschäftsführer Lutz Droitsch. Deshalb sieht er die Trennung der Arbeitsvorgänge als praktikable Lö-sung mit zahlreichen Vorteilen an. Zwar hat Kränzle durch die Integration eines Wasserkastens beim Hochdruckreiniger beispielsweise der quadro- und der Profi-Serie eine druckerhaltende Möglichkeit geschaffen, Reinigungsmittel bei vollem Arbeitsdruck aufzutragen, trotzdem pro-pagiert das Unternehmen die getrennten Arbeitsschritte bei der Reinigung, da die Vorteile bei diesem Verfahren überwiegen.

Mit den CleanBoys und den FoamBoys stellte Kränzle jetzt zwei Drucksprüh-geräte-Serien für den Einsatz von Reini-gungsmitteln sowie Schaumreinigern vor. Die deutschen Qualitätsprodukte sind durch ihre Gestaltung und Farbgebung unmittelbar als Mitglieder des Kränzle-Sortimentes auszumachen.

Kränzle

Vorsprühen für den DruckMit einer neuen Produktlinie von Drucksprühgeräten präsentiert Kränzle zur Demopark erstmals die sinnvolle Sortimentserweiterung für das Auftragen von chemischen Reinigungsmitteln und Zusätzen für die Hochdruckreinigung.

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AGRITECHNICA

38 mt bau 11/11

Der Multicar FUMO ist das Flaggschiff der Multicar-Flotte. Der professionelle Geräteträger mit Transporterfunktion bietet höchste Einsatzvielfalt und maxi-malen Komfort. Durch seine kompakten Abmessungen von nur 1,62 Meter Breite und 2,20 Meter Höhe er sehr wendig und ideal für beengte Innenstädte, Parkanla-gen oder Baustellen. Dank ergonomischer Space Frame Kabine und komfortablen Bedienelementen bietet er auch im här-testen Arbeitseinsatz einen komfortablen und sicheren Arbeitsplatz mit gutem Blick auf Gerät und Einsatzbereich. Über 100 An- und Aufbaugeräte bietet der Markt heute für einen Multicar –  die meisten davon für die FUMO-Baureihe.

Leistungsfähige Hydraulikvarianten von Kipphydraulik bis zu 3-Kreis-Universal-hydraulik bieten eine Top Performance für anspruchsvollen Geräteeinsatz. Leis-tungskraft zeigt er auch in seinem Innern. In seinen 3 Litern Hubraum arbeiten satte 145 Pferdestärken (107 kW) und beschleu-nigen den FUMO zügig auf bis zu 90 km/h. Wo es der Arbeitseinsatz erfordert, zügelt man ihn einfach mit der Kriechgangstu-fe und justiert die Geschwindigkeit fein-fühlig, je nach Modell, von 0 bis unter 17 km/h. Der Euro 5- Motor erfüllt die Abgasnorm EEV (Enhanced Environmen-tally Friendly Vehicle), die gegenwärtig den anspruchsvollsten europäischen Ab-gasstandard für Busse und LKW darstellt. Er darf die grüne Plakette tragen und hat in allen Umweltzonen stets freie Fahrt.

Multicar FUMO

FUnktion und MObilität

Wer sich für einen Multicar FUMO ent-scheidet, hat die Wahl zwischen vier Mo-dellen, zwei Antriebsvarianten, 4x2 oder 4x4, kurzem und langem Radstand und vielen Ausstattungsoptionen, wie zum Beispiel einer Doppelkabine.

FUMO Tipper, der leistungsstarke TransporterEin Spezialtransporter mit bis zu 2,7 Ton-nen Nutzlast, bis 5,3 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 7,5 Tonnen Gesamt-zuggewicht. Wahlweise mit Dreiseiten- oder Absetzkipper.

FUMO Body, der Geräteträger mit EinkreishydraulikDas robuste Grundfahrzeug mit Einkreis-hydraulik (200 bar bei 45 l/min) für viele stationär betriebene An- und Aufbauten, wie zum Beispiel Ladekran, Sinkkasten-reiniger oder Müllpressaufbau.

FUMO Carrier, der Profi-Geräteträger mit 3-Kreis-HydraulikMehrere Geräte gleichzeitig und unab-hängig voneinander antreiben, das ist sei-ne Stärke. Zwei Hydraulikvarianten mit 200 bzw. 300 bar Arbeitsdruck stehen für leistungsfordernde Geräte wie z. Bsp. ein Saugaufbau.

FUMO Carrier H, der Primus seiner Klasse mit HydrostatWenn exaktes Manövrieren gefragt ist, ist er mit seinem fein abgestimmten 4x4-Antrieb in seinem Element. Dabei lässt er sich stufenlos von 0 bis 70 km/h über Fahrpedal, Fahrhebel oder Gas-Inch-Pe-dal regeln.

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AGRITECHNICA

39mt bau 11/11

Parkers neuer Joystick für den Einsatz in mobilen Anwendungen, Nutzfahrzeugen und Baumaschinen, der neue IQAN-LC5, ist robust, flexibel, ergonomisch und wur-de für den Einsatz in Lastenhandling- und Positionierungsanwendungen entwickelt. Dabei kann er sowohl in der Fahrerkabine als auch an externen Fahrzeugflächen, die dem Wetter ausgesetzt sind, montiert wer-den. Der IQAN-LC5 hat eine Reihe wich-tiger Vorteile für OEMs und Nutzer. Er ist nicht nur einfach zu installieren, zu konfi-gurieren und zu bedienen, sondern bietet auch eine Reihe verschiedener Griffvari-anten. Der Joystick wird vorkalibriert ge-liefert. Außerdem ist er ab Werk mit einer versiegelten Standard-OBD-Schnittstelle (Deutsch-Stecker) sowie separaten Strom- und I/O-Anschlüssen zur einfachen, leich-ten und logischen Installation ausgestattet. Parker stellt ein innovatives virtuelles ISO-Standard-Terminal der Einstiegs-klasse zur Nutzung in verschiedensten landwirtschaftlichen Maschinen vor. Das Produkt mit der Bezeichnung ISOBUS-VT (ISOBUS Virtual Terminal) entspricht

dem neuesten Standard für serielle Kom-munikationsnetzwerke, ISO 11783. Es ist Teil der von Parker

Vansco angebotenen Informations- und Steuerungseinheiten, die die Herstel-ler von Fahrzeugen und Arbeitsgeräten dabei unterstützen, die Systemleistung und die Produktivität ihrer Produkte zu steigern. Das neue ISOBUS-VT wurde als zentrales Mensch-Maschine-Interface für alle ISO 11783-kompatiblen Systeme entwickelt. Es ermöglicht dem Maschi-nisten, Zusatzgeräte herstellerunabhängig mithilfe einer zentralen Einheit über eine geeignete

Netzwerkverbindungseinheit zu steu-ern. Alle ISOBUS-Anwendungen können somit denselben Bildschirm verwenden, so dass die Maschinisten in den Kabinen der einzelnen Fahrzeuge nicht mehr mit verschiedenen Anzeige- und Steuerein-heiten arbeiten müssen, wodurch die Kos-ten, die Komplexität und das Fehlerrisiko reduziert werden.Halle 25, O22

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Innovative Lösungen für die Landwirtschaft

Parkers IQAN-LC5

Das neue ISOBUS-VT von Parker Hannifin

Parker Hannifin, der weltweit führende Hersteller in der Antriebs- und Steuerungs-technologie, zeigt auf der diesjährigen AGRITECHNICA, der weltweit größten Aus-stellung für Landtechnik, optimierte Lösungen für landwirtschaftliche Anwendungen: Im Fokus stehen neben hydraulischer Antriebstechnik, Hydraulikanlagen und Hydromotoren vielfältige Steuerungs- und Filterlösungen.

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AGRITECHNICA

40 mt bau 11/11

Die Entwicklung der Globelyst M Ein-richtungslinie für Handwerks- und Ser-vicefahrzeuge basierte auf permanen-tem Austausch mit den Anwendern der Vorgängergeneration, auf konsequenter Marktbeobachtung sowie auf eigenem, vorausschauenden Innovationswillen. So zielt die aktuelle Globelyst-Generation von Sortimo darauf ab, die Abläufe im individuellen mobilen Arbeitsalltag pro-fessioneller, sicherer und wirtschaftlicher zu machen. Darüber hinaus legten die Entwickler im Sortimo Designzentrum in Zusmarshausen großen Wert darauf, mit dieser Systemfamilie bereits heute eine

Lösung für künftige, durch den Automo-bilbau vorgegebene Rahmenbedingungen bieten zu können. In deren Mittelpunkt werden alternative Antriebsenergien so-wie der Umweltschutz stehen, was neue Anforderungen an Fahrzeugeinrichtung und Zuladung stellen wird. Sortimo Glo-belyst M antwortet darauf mit durchdach-ter Werkstoff-Verbauung, die Gewicht reduziert und gleichzeitig Stabilität und Sicherheit erhält. Zudem wurde diese Li-nie im Vergleich zur Vorgängergeneration in punkto Ergonomie, Flexibilität und De-sign konsequent weiterentwickelt.

Zu den wichtigsten Vorteilen der modular aufgebauten Globelyst M Systemfamilie gehören:

• Intelligente Nutzung der Werkstoffe Metall (Aluminium und Stahl), Kunst-stoff und Faserverbund-Material für Gewichtsoptimierung und hohe Stabi-lität bei allen fest im Fahrzeug einge-bauten Globelyst Elementen.

• Helle, freundliche Farbgebung in Weißgrau mit frischen Blau-Akzenten bei allen dauerhaft im Fahrzeug ins-tallierten sowie auch bei allen mobilen Globelyst Modulen.

• Integriertes Verzurrsystem in den Pfos-ten von allen Globelyst Fahrzeugein-richtungen für die leicht zu handha-benden ProSafe Verzurrgurte. Dieses innovative Ladungssicherungssystem spart Gewicht und ermöglicht die kom-fortable Sicherung von zusätzlicher La-dung am jeweiligen Einrichtungsblock.

• Integriertes Verzurrsystem in der opti-onal verfügbaren Bodenschiene. Vor-teil dieser Lösung ist es, dass die in die Schlitze der Bodenschiene eingehäng-ten ProSafe Verzurrgurte die Sicherheit der Ladung durch Niederzurren erhöht.

• Komplett nach unten wegklappbare und damit barrierefrei bestückbare Fachbodenklappe aus Aluminium.

• Bequem beladbare, Gewicht sparende Leichtbau-Langgutwanne aus Faser-verbundwerkstoff.

• Schubladen mit ergonomisch optimier-ten Griffmulden.

• Reling in ansprechendem Design.• S-BOXXen in innovativer Auslegung

und ansprechendem Design mit prak-tischem Klarsichtfenster und Beschrif-tungsfeld.

• Kunststoff-Auszugstableau für alle Kof-fer sowie L- und T-BOXXen.

• Volle Kompatibilität zu allen Sortimo Koffer- und BOXXen-Systemen.

Der Name Globelyst ist die Abkürzung von „Globales System“ und repräsentiert die flexible und universelle Einsetzbarkeit dieser professionellen Einrichtungslinie in Nutzfahrzeugen. Die nahezu unbegrenzte Kombinationsmöglichkeit aller Globelyst-Elemente sowie Kundenanforderungen, unter anderem Langlebigkeit, Komfort und Wirtschaftlichkeit, spielen eine zen-trale Rolle im Entwicklungsprozess. Alle Fahrzeugeinrichtungsserien von Sorti-mo, so auch die Globelyst M Generation, zeichnen sich durch erfolgreich bestande-ne TÜV-Prüfungen und Crashtests aus.

Sortimo

Konsequent anwender- und zukunftsorientiert - die Globelyst M Fahrzeugeinrichtung

Die aktuelle Fahrzeugeinrichtung der Sortimo International GmbH, Zusmarshausen, hat die Produktbezeichnung Globelyst M und ist darauf ausgerichtet, zu intelligenter Mobilität und wirtschaftlichen Vorteilen in Handwerks- und Servicebetrieben beizutragen. Heute und in Zukunft!

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AGRITECHNICA

41mt bau 11/11

Die Anforderungen an Motorkühlungs-lösungen für Land- und Baumaschinen sind besonders hoch. Sämtliche Kompo-nenten müssen nicht nur rein mechani-schen Belastungen, wie Erschütterungen und Vibrationen bei der Feldarbeit oder auf Baustellen, Stand halten, sondern auch bei starker Verschmutzung zuver-lässig funktionieren. Bestimmt wird die jeweilige Motorkühlungslösung von den Einsatz- und Umgebungsbedingungen, der Einbausituation und dem Modulkon-zept des Fahrzeugherstellers. Hier unter-scheidet man zwischen „Front to Back“ (Kühlnetze in mehreren Ebenen hinter-einander) und „Side by Side“ (Kühlnetze nebeneinander in möglichst einer Ebene). Diese unterschiedlichen Randbedingun-gen erfordern variable Kühlgrößen. Ge-nau hier setzt das MCC an. Das in Rippe-Rohr-Bauweise konzipierte System ist eine

Baukastenlösung, die sich auf verschiede-ne Anwendungen anpassen lässt und ge-gensätzliche Anforderungen wie variable Kühlergrößen bei einer geringen Anzahl unterschiedlicher Bauteile optimal erfüllt. Darüber hinaus lässt sich das MCC für besonders anspruchsvolle Anwendun-gen mit den erforderlichen Paketkühlern kombinieren. Das MCC zeichnet sich vor allem bei kleineren und mittleren Stück-zahlen durch seinen Kostenvorteil aus.

MAHLE Behr Industry (MBI) zeigt auf der Agritechnica außerdem das neu ent-wickelte Klimagerät mit Bediengerät der neuen Traktorbaureihe 700 Vario von Fendt. Es liefert mehr Kälte-, Heiz- und Luftleistung als das Vorgängermodell bei optimaler Nutzung des Bauraums unter dem Fahrersitz. Bei Bedarf stellt es gekühlte Luft für ein Ablagefach in der

Kabine für Getränke, Obst und sonstige Verpflegung bereit. Das zuschaltbare in-tegrierte Kabinendruckgebläse erhöht den Luftdruck in der Kabine und beugt so der Verschmutzung der Kabine durch Fremd-stoffe von außen vor.Neben dem Klimagerät liefert MBI für die Traktorbaureihe 700 Vario die Tem-peraturfühler, Klappenmotoren, den So-larsensor sowie das neu entwickelte Be-diengerät in den Varianten „Automatik“ und „Manuell“. Das Bediengerät „Auto-matik“ schafft durch vollautomatisches Regeln der Kabinentemperatur, Geblä-segeschwindigkeit und Luftverteilung optimalen thermischen Komfort in der Kabine.

Der Global PlayerMAHLE Behr Industry ist international aufgestellt. Außer dem Hauptsitz in Stutt-gart und Produktionsstätten in Freiberg (Sachsen), Mylau und Reichenbach ist das Unternehmen auch in Grand Rapids im US-Bundesstaat Michigan sowie im chi-nesischen Tianjin vertreten. Mit diesen Tochtergesellschaften wird sich das Un-ternehmen auch auf den Märkten außer-halb Europas etablieren. Als namhafter Systemlieferant im Thermomanagement arbeitet MAHLE Behr Industry mit allen wichtigen Anbietern zusammen. Dazu ge-hören Bell, Cat, Claas, CNH, Faun, Fendt, Iveco, JCB, John Deere, Liebherr, Linde, Manitowoc, Mercedes-Benz, Same Deutz-Fahr, Terex, Valtra, Volvo oder auch Wa-cker Neuson.Mehr Informationen unter www.mahle.com

MAHLE Behr Industry auf der Agritechnica 2011:

Kühler Kopf im harten Einsatz

Auf der diesjährigen Agritechnica (13. – 19.11., Hannover), zeigt der Spezialist für Kühlung und Klimatisierung, MAHLE Behr Industry, unter anderem das MAHLE Modular Core Concept (MCC). Diese gewichts- und kostenoptimierte Baukastenlösung für Bau- und Landmaschinen erfüllt die vielfältigen Anforderun-gen der Fahrzeughersteller an die Motorkühlung. (Halle 25, Stand H 25-J05).

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AGRITECHNICA

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Auf der diesjährigen Agritechnica in Hannover zeigt der Bellenberger Reini-gungsspezialist Nilfisk-ALTO kraftvol-le Reinigungslösungen für die gesamte Landtechnikbranche. Im Vordergrund stehen vor allem effiziente Heiß- und Kaltwasser Hochdruckreiniger in unter-schiedlichen Leistungsklassen. Hinzu kommen Nass- und Trockensauger sowie Bodenreinigungsgeräte für nahezu jedes Einsatzgebiet.

NEPTUNE 2-30 X Special – Hoch-druck für maximale SauberkeitDer Nilfisk-ALTO Heißwasser Hoch-druckreiniger NEPTUNE 2-30 X Special verbindet bewährtes vertikales Modell-Design mit innovativen Produktmerk-malen. Dazu gehören eine Motor-Pum-pen-Einheit der oberen Leistungsklasse mit langsam laufendem Motor (1.450 Umdrehungen in der Minute) sowie ein druckaktivierter Regelsicherheitsblock. Mit einer Wasserleistung von 660 Litern pro Stunde, einer Wassertemperatur von 80 Grad sowie einem Druck von 155 bar ist der NEPTUNE 2-30 X Special ein ver-lässlicher Helfer in kleinen und mittle-ren landwirtschaftlichen Betrieben. Der hocheffiziente Wärmetauscher garantiert eine Heizleistung von 44 Kilowatt bei ei-nem geringen Kraftstoffverbrauch von 2,9 Kilogramm pro Stunde. Ausstattungsde-tails wie Abgastemperaturüberwachung, Ölmangelsicherung und Flammenüber-wachung stehen für zusätzliche Sicherheit. Der Anwendungskomfort wird durch die neue verstärkte Schlauchtrommel mit 15 Meter DN6-Schlauch sowie die Doppel-strahlrohrhalterung zusätzlich unterstri-chen.

Effiziente Reinigungslösungen für die Landwirtschaft Nilfisk-ALTO auf der Agritechnica 2011

Durch die Nutzung von elektrischen An-trieben in Landmaschinen lassen sich die Effizienz und Verfahrensleistung von Traktoren, Erntemaschinen und Anbau-geräten steigern. Die Effizienzsteigerung wird dabei beispielsweise durch den be-

darfsgerechten Antrieb von Motorneben-aggregaten, Start-Stopp-Automatik oder eine Betriebspunktverschiebung erreicht.Die Antriebe und die Elektronik müs-sen den rauen Umgebungsbedingungen standhalten.

LTi DRiVES

Elektrische Antriebe in Landmaschinen

POSEIDON 5-55 XT – In der Ruhe liegt die Kraft Der Kaltwasser Hochdruckreiniger PO-SEIDON 5-55 XT kombiniert hohe Rei-nigungseffizienz bei geringer Geräusch-entwicklung. Herzstück des Reinigers ist die neue Generation des Nilfisk-ALTO Motorpumpenaggregats, das mit einer Leistungsstärke von 1.450 Umdrehun-gen pro Minute und einem Arbeits-druck von 205 bar eine schnelle Erledi-gung der Reinigungsaufgabe ermöglicht. Für die Taumelscheibenpumpe werden abrieb- und verschleißfeste Keramik-kolben verwendet, der Pumpenkopf aus Messing und verstärkte Zylinderköpfe verlängern die Lebensdauer. Das speziell entwickelte Ergo System des POSEIDON 5-55 XT beugt auch bei intensiven Reini-gungseinsätzen Ermüdungserscheinun-gen beim Benutzer vor. Alle Komponenten von der Pistole bis zum Strahlrohr wur-den hierfür in Bezug auf Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit optimiert. Einen erweiterten Aktionsradius bietet ein extra langer Hochdruckschlauch, der auf einer Schlauchtrommel untergebracht ist. Eine Zwillingshalterung am Schubbügel bietet zudem Platz für zwei Strahlrohre.

Daher ist es erforderlich, diese Bedin-gungen sowie die Funktionseigenschaf-ten bereits im Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Mobile Power von LTi DRiVES steht für die Elektrifizierung von Antriebssträngen in Landmaschinen und berücksichtigt die dort herrschen-den rauen Umgebungs- und Umweltbe-dingungen. Die Gestaltungsmöglichkeit der Elektronik-Hardware in einem vari-ablen Gehäusekonzept berücksichtigt die Integration von Antriebselektronik und Teilsystemen für Haupt- und Nebenaggre-gate. Die Verwirklichung Ihrer individu-ellen Lösung erfolgt durch ein modulares Konzept und skalierbare Plattformen in Hard- und Software, die die Integration von funktionaler Kundensoftware und Bustechnologien unterstützt.

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AGRITECHNICA

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Nachhaltiges Sichern der Ertragsfähig-keit und eine erhöhte Effizienz verbunden mit schonender Nutzung der Ressourcen sind die wichtigsten Kriterien der heuti-gen Landtechnik. Diese Ziele unterstützt Rexroth mit seinen zahlreichen Neuheiten, die das Unternehmen auf der Agritechni-ca 2011 vorstellt. Ob Hard- oder Software, alle Produkte sind für bessere Energie-effizienz und höhere Leistung ausgelegt. Zudem profitieren Anwender von der durchgängigen Kompatibilität der Kom-ponenten und Subsysteme.

Neue clevere Bausteine für die HubwerksregelungDie ständige Weiterentwicklung der be-währten elektrohydraulischen Hubwerks-regelung EHR belegt Rexroth auf der diesjährigen Agritechnica mit drei neuen, optional erhältlichen Bausteinen für mehr Komfort und Effizienz:Die Automatic Hitch Control AHC er-möglicht unabhängig vom Anbaugerät optimale Ergebnisse bei der Bodenbear-beitung und somit eine Steigerung der Produktivität. Denn AHC regelt automa-tisch und dynamisch das Verhältnis zwi-schen Lage und Zugkraft. Der Bediener

wählt lediglich die erforderliche Tiefe der Bearbeitung und wird so effektiv entlastet.

Die hydraulische Pressure Relief Control PRC bietet ebenfalls höheren Komfort. Mussten Anbaugeräte bisher noch mit Federn eingehängt und diese mechanisch justiert werden, können Fahrer nun die Einstellungen bequem in der Kabine über das Hydrauliksystem vornehmen. Mit PRC folgt das Anbaugerät stets der jewei-ligen Bodenkontur und gewährleistet bo-den- und materialschonende Bearbeitung, ob mit Mäher- oder Schneepfluganbau.Darüber hinaus spart PRC Bauraum und Kosten, da die Regelung ohne Speicher und Drucksensoren auskommt. Auch der Hitch Lowering Support HLS wirkt sich arbeitserleichternd aus: Es ermöglicht ein druckunterstütztes und somit schnel-les Senken des Hubwerks bei kaltem Öl mit oder ohne Anbaugeräte. Durch den definierten Druck können Anbaugeräte zudem leichter abgekoppelt werden, ins-besondere bei verklemmten Fanghaken. Während die gesamte EHR-Funktiona-lität bestehen bleibt, sorgt HLS für eine sinnvolle Ergänzung.

Rexroth

Effiziente Lösungen für die smarte Feldarbeit von morgen

Kraftstoff sparen bei Traktoren der unteren LeistungsklasseKraftstoff sparen ist das Hauptziel der neuentwickelten Axialkolben- Verstell-pumpe A1VO. Das Konzept ist speziell auf kleinere Traktoren ausgerichtet und ermöglicht den wirtschaftlichen Einsatz von verbrauchs- und damit emissionsre-duzierenden Load-Sensing-Systemen, die sich in großen Traktoren bereits durchge-setzt haben. Simulationen auf Basis eines marktüblichen 90-PS-Dieselmotors be-legen Verbrauchseinsparungen zwischen zehn und 15 Prozent pro Betriebsstunde im gemischten Betrieb.Auf die übliche Betriebsdauer von 6.000 Stunden hochgerechnet, ergeben sich so auf Basis einer in der Praxis gewonnenen, typischen Lastzyklusverteilung Einspa-rungen von rund 10.000 Litern Diesel.

Einzigartiges KompaktgetriebeAls Schlüsselkomponente moderner Leis-tungsverzweigungsgetriebe bringt die neue hydrostatische Kompakteinheit A41CT von Rexroth mehr Effizienz und Bedienkomfort auf Feld und Straße. Deut-lich verbesserter Wirkungsgrad, höhere Leistungsdichte und kompaktere Bauwei-se sind das Ergebnis der erstmaligen Kom-bination von Schrägscheibenverstell- und Schrägachsenkonstanttriebwerk in einem Gehäuse. Im Serieneinsatz verschiedener Getriebehersteller verzeichnet die A41CT bereits erste Erfolge.In der Praxis überzeugt sie durch ruckfrei-es, komfortables Fahrverhalten, hohen hy-draulisch-mechanischen Wirkungsgrad und reduzierten Kühlbedarf. Einsatzbe-reite Traktor-Ventilansteuerung Hohe Ef-fizienz ist bei modernen Traktoren auch in der Arbeitshydraulik unabdingbar. Rexroth stellt mit Tractor Valve Control TVC eine Software zur Ansteuerung von elektrohydraulischen Zusatzwegeventi-len vor. Sie erleichtert vor allem kleine-ren Traktorherstellern den Einstieg in die Elektrohydraulik und die damit verbun-denen Vorteile in Bezug auf Effizienz und Komfort. Statt kostenintensiver eigener Softwareentwicklung zur Einbindung von Ventilen steht mit TVC nun ein einsatzbe-reites Paket zur Rexroth auf der Halle 09 – Stand E17

• VerstellpumpefürenergiesparendeLoad-Sensing-SystemeauchbeikleinerenTraktoren

• NeueBausteinezurVentilansteuerungundfürdieErweiterungderelektrohydraulischenHubwerksregelung

• EffizientereundkompakterehydrostatischeKompakt-einheitfürmoderneLeistungsverzweigungsgetriebe

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AGRITECHNICA

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Mit der Mitteldruck-Axialkolbenpumpe MPR 50 stellt Linde Hydraulics ein neues Antriebskonzept für die Arbeitsfunktio-nen von mobilen Maschinen vor, die mit einem elektronisch gesteuerten Fahran-trieb ausgestattet sind. Dieser Pumpentyp bietet klare Vorteile im direkten Vergleich zu Innenzahnradpumpen und Load-Sen-sing-Pumpen mit Druckabschneidung. Er ist kompakter, kann einfach in die vorhandene Steuerung der Fahrantriebe integriert werden und hilft Energie ein-zusparen.

Im Vergleich zu anderen Antriebssyste-men für die Arbeitshydraulik – d.h. zu Zahnradpumpenaggregaten und zu Load-Sensing-Pumpen mit Druck-abschnei-dung – bietet die neue Mitteldruckpum-pe eine deutlich kompaktere Bauform. So baut eine MPR 50 im Radlader 70 mm kürzer als eine herkömmliche Standard-Zahnradpumpenkonfiguration. Zugleich schafft der Einsatz der MPR 50 die Vor-aussetzung für einen geringeren Energie-verbrauch der Arbeitsmaschine.

Die Pumpe lässt sich einfach in das elektron ische Fahrzeugmanagement in-tegrieren. Ihr Schwenkwinkel ist propor-tional zum Eingangsstrom. Der Verstell-modus – Lagereglung mit Wegabgleich

– entspricht dem der Linde HPV-Pumpen. So lässt sich der Volumenstrom präzise an den jeweils aktuellen Bedarf anpassen.

Die elektronische Ansteuerung erlaubt die Kennfeldoptimierung des Dieselmo-tors, der somit immer im optimalen Be-reich gefahren werden kann. Durch die direkte Verstellbarkeit der MPR 50 kann derselbe Volumenstrom und damit die gleiche Verbrauchergeschwindigkeit bei niedrigerer Dieseldrehzahl erzeugt wer-den. Das senkt Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß und reduziert zugleich das Geräuschniveau der Maschine.

Auch im Vergleich zu Load-Sensing-Pumpen mit Druckabschneidung bietet die neue Mitteldruckpumpe deutliche Vorteile. Beim Anfahren verbraucht sie besonders beim Kaltstart deutlich weniger Energie, da sie in der Ausgangsposition

An Kompaktheit kaum zu überbieten: Die Linde MPR 50 mit integrierter Zahnradpumpe 16 ccm/U im Vergleich zu herkömmlichen Load Sensing Pumpen mit 46 ccm/U sowie 45 ccm/U mit angebauter Innenzahnradpumpe 16 ccm/U.

Linde Hydraulics

Neue Mitteldruckpumpe für die Mobilhydraulik

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AGRITECHNICA

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auf einem Fördervolumen von 0 ccm/U steht und nicht mit Systemdruck zurück-geschwenkt werden muss. Das erlaubt in vielen Fällen die Verringerung der Anlas-serleistung.

Neben der erhöhten Effizienz profitiert der Fahrer der Maschine – ganz im Sin-ne der LinDrive®-Philosophie – auch von einer sehr dynamischen Reaktion der Ar-beitsfunktionen und somit von höherer Produktivität. Die Pumpe „hängt“ am Eingangssignal und reagiert direkt auf die Befehle des Fahrers und somit der elektronischen Ansteuerung. Diese un-mittelbare präzise Signalumsetzung ist die Grundvoraussetzung für eine elektrische Bedarfsregelung. Aufgrund der optimier-ten SPU-Speicherumsteuerung erzeugt die MPR 50 pulsationsarmen Druck und Volumenstrom. Die Körperschall- und Vi-brationsentwicklung wird minimiert. So ist nicht nur ein dynamisches Antriebs-verhalten, sondern zugleich ein hohes Maß an Fahrkomfort gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil: Da die Pumpe wahl-weise mit einer integrierten Speise-Lüf-terpumpe ausgestattet ist, kann sie auch die Funktionen ’Einspeisung’ und ’Ver-sorgung des Lüfterantriebes’ übernehmen. Die Versorgung einer Load-Sen-sing-Lenkfunktion durch die MPR 50 ist dank standardisierter Schnittstelle und anflanschbarem Prioritätsventil leicht re-alisierbar – bei hohem Lenkkomfort und großer Sicherheit. Das spart im Vergleich zu den sonst üblichen Mehrfach-Zahnrad-pumpenaggregaten Gewicht, reduziert die Komplexität des Antriebs und damit den Installationsaufwand und erlaubt eine nochmals kompaktere Bauweise.

Die neue Mitteldruckpumpe kann mit ei-ner hohen Saugdrehzahl von bis zu 3000 U/min im offenen Kreislauf arbeiten. Bei der Entwicklung konnte Linde Hydraulics auf die bewährten Grundkonstruktionen der Hochdruckpumpen- Baureihe 02 für offene und geschlossene Kreisläufe zu-rückgreifen.

Mit der neuen Pumpe zielt der Spezialist für mobilhydraulische und elektrische Antriebe auf leistungsstarke, hochproduk-tive Arbeitsmaschinen wie Telehandler, Traktoren und Deckenfertiger, bei denen neben Leistung und Energieeffizienz auch eine möglichst kompakte Konstruktion der Antriebskomponenten gefordert wird.

Für erste Praxistests wurden einzelne Ar-beitsmaschinen bereits mit der MPR 50

ausgerüstet. Die Anwender der Geräte berichten von rundum positiven Erfah-rungen: Die umgerüsteten Gabelstapler und Radlader arbeiten deutlich leiser und verbrauchen bis zu 20 % weniger Die-selkraftstoff. Linde Hydraulics sieht auf-grund dieser Vorteile einen großen Markt für das neue Antriebskonzept und wird mit der Entwicklung weiterer Nenngrö-ßen und dem Allianzportfolio der Eaton Pumpen ein vielseitiges Mitteldruckpro-gramm aufbauen.

Kompakt, gut regelbar, leistungsstark und ener-gieeffizient: Das sind zentrale Eigenschaften der neuen Mitteldruckpumpe MPR 50.

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Auf der Agritechnica, der weltweit größten Messe für Landtechnik, zeigt die Bosch Emission Systems GmbH & Co. KG spezi-ell auf die Erfordernisse des Agrarbereichs abgestimmte Lösungen. Im Fokus stehen hocheffiziente Systeme zur Reduzierung der Stickoxid- und Partikelreduzierung, die zudem besonders kompakt ausfallen und den oft knappen Einbauraum optimal nutzen. Die Messe öffnet ihre Pforten am 13. November 2011 für das Fachpublikum.

Anfang April 2010 von Bosch, Deutz und Eberspächer gegründet, baut Bosch Emis-sion Systems das Leistungsspektrum an hocheffizienten Abgasnachbehandlungs-systemen ständig weiter aus. Ein modu-lares Baukastenprinzip ermöglicht die schnelle und einfache Integration einer kompletten Systemlösung zur effektiven Abgasnachbehandlung. „Wir nutzen unse-re Kernkompetenzen in der Abgastechnik, um Flurförderfahrzeuge, mobile Arbeits-maschinen, wie Baufahrzeuge, Traktoren und andere Landtechnikprodukte, sowie Stationäranlagen kostengünstig auf stren-gere Emissionsstandards umzurüsten“, er-klärt Wolfgang Albrecht, Geschäftsführer von Bosch Emission Systems. „Aber auch On-Road-Anwendungen wie Busse und Kommunalfahrzeuge sind weitere Ein-satzgebiete.“

Bosch Emission Systems mit Sitz in Stutt-gart bietet als Systemspezialist alle Leis-tungen aus einer Hand, von der Konzep-tion des Systems über die Entwicklung mittels im Haus verbesserter Simulations-modelle bis hin zur vollständigen Appli-kation – ein echter Vorteil gerade für Her-steller von Kleinserien. Produziert werden die Komponenten im neuen Stammwerk von Bosch Emission Systems in Neunkir-chen im Saarland. Im zweiten Halbjahr 2012 wird eine US-Tochtergesellschaft in Kentwood, Michigan eine weitere Ferti-gung in Betrieb nehmen.

Leistungsfähiges System aus standardisierten Bauteilen

„Aus detailliert erprobten Standardkom-ponenten komplettieren wir für jedes Fahrzeug und jede Maschine ein maßge-schneidertes System“, so Albrecht. „Kurze Entwicklungszeiten und niedrige Werk-zeugkosten ermöglichen uns kostengüns-tige Lösungen.“ Eine kompakte Bauweise und weitere Neuentwicklungen sichern die erforderliche Flexibilität bei der indi-viduellen Anpassung. Die Systeme sind als Stand-alone-Lösung mit eigenen Sensoren und Stellglieder konzipiert und mit einem eigenen Steuergerät voll diagnosefähig. Die Module des Baukastens, die mit den entsprechenden Motorenherstellern basis-zertifiziert werden, decken Dieselmotoren mit einer Leistung von 19 bis 560 Kilowatt ab.

Effiziente StickoxidreduzierungDie Reduzierung der Stickoxide des Die-selmotors erfolgt über ein Denoxtronic-System, das das Reduktionsmittel AdBlue in den Abgasstrom einspritzt. Dessen Do-sierung ist immer genau auf die Betriebs-situation von Motor und SCR-Katalysator abgestimmt. Eine der wesentlichen Neu-entwicklungen ist eine spiralförmige Mischstrecke zur optimalen Aufbereitung der AdBlue-Eindosierung. Dadurch lassen sich die Stickoxide um bis zu 95 Prozent reduzieren und gleichzeitig Kraftstoff-verbrauch und damit CO2-Ausstoß um bis zu fünf Prozent senken, denn durch die Nachbehandlung der Stickoxide im Abgastrakt kann die Verbrennung ver-brauchsoptimiert ausgelegt werden. Für Großmotoren haben wir die Denoxtronic von Bosch weiterentwickelt. Durch ge-schickte Kombination von Förder- und Dosiermodulen, sowie Anpassung der Regelung können auch größere Mengen des Reduktionsmittels präzise dosiert werden. Die Regelung des Gesamtsystems erfolgt über ein zentrales autarkes Steuer-gerät. Zusätzlich liefert Bosch Emission Systems alle erforderlichen Sensoren, die CAN-Bus fähige Verkabelung sowie den AdBlue-Tank.Mehr Informationen unter www.bosch.com

Bosch Emission SystemsModulare Systemlösungen zur Abgasnachbehandlung für Off-Highway-Anwendungen

Komplette Systeme zur Abgasnachbehandlung bietet Bosch Emission Systems den Herstellern von mobilen Arbeitsgeräten, Flurförderfahrzeu-gen sowie Stationäranlagen an. Die Systeme sind als Stand-alone-Lösung konzipiert, was eine einfache Applikation ermöglicht.

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AGRITECHNICA

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Der Ludwigsburger Automationsspezi-alist Jetter stellt auf der Agritechnica in Hannover vom 15. - 19.11.2011 erstmals elektrische Antriebstechnik für die mobi-le Automation vor. „Wir nutzen hier unser Know-how, das wir in der Servotechnik für die industrielle Automation aufgebaut und entwickelt haben, nämlich in Form

eines Antriebssystems, das die speziellen Anforderungen der mobilen Automati-on erfüllt“, erklärt Bruno Dörig, Leiter Produktmanagement der Jetter AG. „In naher Zukunft bieten wir dem Anwender ein gut abgestimmtes Baukastensystem bestehend aus unseren Controllern und Peripheriegeräten. Die Messebesucher dürfen gespannt sein.“ Weiter präsentiert Jetter auf der Messe die neueste Version des Designtools ISO-Designer. Als neu-es Feature bietet es die Möglichkeit einer ISO-VTSimulation.

Ohne zusätzliche Hardware zu benöti-gen, lassen sich die Masken inklusive der Softkeys auf dem Bildschirm anzeigen. Die Entwicklungszeit wird dadurch we-sentlich reduziert, da ein Download auf eine ECU (Electronic Control Unit) oft-mals nicht notwendig ist. Außerdem kön-nen jetzt auch unterschiedliche Versionen des Designtools parallel auf dem Rechner installiert werden. Auch das Softkey-Mas-ken-Handling ist demzufolge wesentlich komfortabler geworden: Die Softkeys wer-den bereits im Editor so angeordnet, wie

sie als Maske auf dem Display angezeigt werden sollen.

Noch viele weitere Features, die dem Entwickler das Leben erleichtern, hat die neue Version des ISO-Designers zu bieten.

Im Hardwarebereich wurde die Palet-te der Bediengeräte erweitert. Jetter baut die Entwicklungsabteilung weiter aus, um noch schneller und flexibler auf Kunden-anforderungen eingehen zu können. Be-diengeräte aus dem Hause Jetter sind in Fahrzeugen von namhaften Herstellern aus dem Agrarbereich installiert. Nebst einem CAN-Bus-Anschluss besitzen die Bediengeräte der neuesten Generation sowie alle Controller für die mobile Au-tomation auch eine Ethernet-Schnittstelle. Damit sind die Benutzer für zukünftige Anwendungen mit einer Ethernet-Kom-munikation gerüstet.

Weitere interessante Neuigkeiten rund um die mobile Automation für Agrar und Kommunalfahrzeuge finden die Messebe-sucher bei der Jetter AG auf der Halle 17, E04.

Hard- und Software für die Automation im AgrarbereichDie Jetter AG präsentiert auf der Agritechnica erstmals elektrische Antriebssysteme für die mobile Automation.

Bruno Dörig, Leiter Produktmanagement bei der Jetter AG

Motec stellt eine vielseitig einsetzbare, ro-buste und wirtschaftliche Kamera-/Mo-nitorkombination vor, die den steigenden Herausforderungen in der Erntetechnik gewachsen ist. Die Komponenten – Ka-mera, Monitor und hochwertige Kabel

und Stecker – sind optimal aufeinander abgestimmt; sind so ausgelegt, dass sie dem Fahrer bei jedem Wetter scharfe und kontrastreiche Bilder liefern und eine stö-rungsfreie Bildübertragung gewährleisten.

Die robuste und schockfeste Kamera MC7090P-3 basiert auf dem im vergan-genen Jahr erfolgreich eingeführten Ka-meramodell MC7115. Sie liefert auch bei Gegenlicht und wechselnden Licht-verhältnissen gestochen scharfe Bilder. Möglich wird das durch moderne CMOS-Chiptechnologie – ein leistungsfähiger Bildsensor gleicht Helligkeitsunterschiede in Bruchteilen von Sekunden aus. Ein wei-

terer Pluspunkt ist die Flexibilität. Durch die Ausrichtung in drei Achsen lässt sich die MC7090P-3 nahezu an jeder Stelle des Fahrzeugs montieren.

Digitalqualität bietet der Farbmonitor MD3052A-L. Auf einem 5,6 Zoll großen TFT-Bildschirm (Bilddiagonale 14,2 cm) werden Bilder in hoher Auflösung präzise und kontrastreich dargestellt. Bis zu zwei Kameras können mit dem MD3052A-L direkt angesteuert und die Bilder gleich-zeitig dargestellt werden. Durch seine kompakte Bauweise findet er in jedem Fahrerhaus Platz. Eine Lichtschutzhaube ist im Lieferumfang enthalten.

Vielseitiges und wirtschaftliches Kamerasystem für die Landtechnik

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Für den Straßenverkehr sind sie unlängst bekannt und umgesetzt, nun werden die geltenden Umweltschutz-Richtlinien auch für den Non-Road-Bereich immer weiter verschärft. Vor allem die Vorschriften für die Verwendung von Maschinen und Fahr zeugen auf öffentlichen Baustellen unterliegen daher immer strengeren Vor-schriften. HJS Emission Technology, der führende Umwelttechnikspezialist bei Forschung und Entwicklung von Abgas-systemen für Dieselmotoren, bietet effizi-ente Technologien, die den Schadstoffaus-stoß messbar reduzieren, insbesondere zur Dieselpartikelminderung.

Mit dem Inkrafttreten der Stufe III B zu Beginn dieses Jahres ist der zulässige Emissionsausstoß für Non-Road-Moto-ren EU-weit deutlich abgesenkt worden.

„Die Großbaustelle ‚Stuttgart21‘ ist eines der aktuellsten Beispiele für die Vorgabe strikter Umweltschutz-Richtlinien für eingesetzte Maschinen“, erklärt Michael Himmen, Mitglied der Geschäftsleitung von HJS Emission Technology. Die Non-

Road-Branche sei immer stärker auf zu-verlässige Schadstoffminderungssysteme angewiesen, um die gegebenen Vorgaben erfüllen zu können. Vielfach ist überhaupt nur dann eine Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen möglich. „Mit Hilfe unserer Technologien lassen sich insbe-sondere Rußpartikel fast vollständig aus dem Abgas entfernen. Dadurch erfüllen die Maschinen und Fahrzeuge alle Vor-raussetzungen, auf den Baustellen – die oft mitten in den Herzen der Innenstädte liegen – eingesetzt werden zu dürfen“, er-läutert Himmen weiter. Die Kompetenz und Erfahrung des Unternehmens bei der Entwicklung individueller Systeme je nach Kundenwunsch und Anwendungs-gebiet haben dabei bereits renommierte Hersteller wie Jungheinrich – einer der größten Anbieter von Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik – und Volkswagen Antriebssysteme überzeugt.Speziell für Anwendungen mit hoher Niedriglast und niedrigen Abgastempe-raturen hat HJS aktive Technologien wie SMF®-AR entwickelt. Das System basiert

Intelligente Abgassysteme sorgen für sauberes ArbeitenVorgaben für die Non-Road-Branche werden immer strikter.

Verschärfte Umweltschutz-Vorschriften erfordern effiziente Lösun-gen für den Ausstoß von Rußpartikeln und Stickoxiden „Stuttgart21“ ist eine der ersten Großbaustellen, auf denen ausschließlich schadstoffarme Baumaschinen und -fahrzeuge verwendet werden dürfen

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auf einem Sintermetallfilter mit autarker thermoelektrischer Regeneration und entfernt Schadstoffpartikel aus den Ab-gasen. Dabei erzeugt SMF®-AR die für den Rußabbrand erforderliche Temperatur aus eigener Kraft und kann sich dadurch in nahezu jedem Betriebspunkt selbst re-generieren – unabhängig davon, ob sich der Motor im Leerlauf befindet oder auf Hochtouren läuft. SMF®-AR eignet sich sowohl für die Erstausrüstung als auch für den nachträglichen Einbau und lässt sich mit weiteren Motorkomponenten verbinden.

„So vielfältig, wie die weiter wachsenden Anforderungen an Baumaschinen und Fahrzeuge, sind auch unsere Produkte für die mobilen und stationären Anwen-dungen konzipiert“, sagt Michael Him-men. „Je nach Aufgabenprofil bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl dem Unternehmen als auch der Umwelt zu Gute kommen.“

Die Zukunft ist grün: Durch Nachrüstung Schadstoffe reduzieren und nachhaltig sparenDie Anforderungen an Spediteure, Bus-flottenbetreiber und Logistikunterneh-men, ihren Fuhrpark möglichst emissi-onsarm zu betreiben, wachsen stetig: Die Vorgaben zum Schadstoffausstoß von Dieselmotoren verschärfen sich in Euro-pa ab 2013 mit der Euro-VI-Norm. In den USA dürfen Nutzfahrzeuge aufgrund der EPA-2010-Norm bereits jetzt fast keine Rußpartikel und Stickoxide mehr aus-stoßen. „Die immer anspruchsvolleren Schadstoffgrenzwerte machen den Einsatz intelligenter Technologien zur Schadstoff-reduzierung zwingend notwendig“, sagt Michael Himmen. „Unsere Abgasnachbe-handlungssysteme ermöglichen es, Fahr-zeuge nahezu emissionsfrei zu betreiben

– und gleichzeitig noch Kosten zu sparen.“ Denn die Nachrüstung hilft nicht nur der Umwelt, sondern ist zugleich auch finanziell lukrativ: Wird beispielsweise ein Euro-III-Lastkraftwagen mit einem HJS-Vollfiltersystem ausgestattet, sind in Deutschland bei 150.000 Autobahnkilo-metern im Jahr 3.150 Euro weniger Maut-Gebühren fällig.

Intelligentes ThermomanagementHJS setzt seit jeher konsequent auf For-schung und Entwicklung, um passende Technologien für die immer höheren An-forderungen anbieten zu können. Zum umfassenden Technologieportfolio des Unternehmens zählen Thermomanage-ment-Systeme, die das Abgas mithilfe

integrierter ein- und zweistufiger Bren-ner – je nach Leistungsprofil  – autark erwärmen. Das heißt, sie agieren unab-hängig von der Abgastemperatur und sind zu jedem Betriebszeitpunkt des Motors einsatzbereit, sogar im Leerlauf. Neben diesen brennerbasierten Verfahren prä-sentierte HJS vor Kurzem mit dem Kata-lytischen Vorbrenner (KVB) die weltweit erste elektrothermische Variante: Er er-zeugt die erforderliche Abgastemperatur in einem regelbaren Beipassstrom ohne Flamme und Sauerstoffzufuhr mit elek-trischer Energie. „Der KVB kann selbst extrem niedrige Abgastemperaturen so weit anheben, dass unsere Filtersysteme bestens funktionieren“, erklärt Michael Himmen.

Noch bis zum 28.02.2012 De-minimis-Zuschüsse sichernUm die Nachrüstung von Abgasnach-behandlungssystemen weiter zu fördern, können noch bis Februar 2012 Anträge auf finanzielle Förderung gestellt werden: Für die Nachrüstung schwerer Nutzfahr-zeuge ab zwölf Tonnen gibt es De-mini-mis-Beihilfen – und das sind 3.600 Euro pro Lkw! Die Förderanträge müssen bis zum 28. Februar 2012 beim Bundesamt für Güterverkehr eingereicht werden.

Mehr über die HJS-Systeme gibt es unter www.hjs.com.

Elektrothermisch gestützter Ka-talytischer Vorbrenner (KVB) auf Basis des Citaro Solobusses1. Roh-Abgas2. HC-Dosierer3. Heizelement4. Oxidation-Katalysator5. Abgasklappe6. Oxidations-Katalysator7. Diesel-Partikelfilter8. Sauberes Abgas

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Auf der Landtechnikmesse Agritechnica wird Tognum unter der Marke MTU seine Agrarmotoren für die ab 2014 geltenden Emissionsrichtlinien vorstellen: Dies sind die EU-Stufe IV und US EPA Tier 4 final. Die neu entwickelten Motoren der Baurei-hen 1000, 1100, 1300 und 1500 benötigen ausschließlich eine SCR - Abgasnachbe-handlung, um die Emissionsgrenzwerte einzuhalten. Ein Dieselpartikelfilter wird nicht erforderlich sein. Die Motoren de-cken den Leistungsbereich unter 560 Ki-lowatt ab. Für Leistungen bis 730 Kilowatt werden ab 2014 die Agrarmotoren der Baureihe 1600 eingeführt. Sie benötigen weder ein SCR-System noch einen Die-selpartikelfilter. Die Landtechnikmesse findet vom 15. bis 19. November in Han-nover statt.

„Wir sind stolz, unseren Kunden auch in Zukunft für alle landwirtschaftlichen An-wendungen Motoren ohne Dieselpartikel-filter anbieten zu können. Sie sind sauberer als je zuvor und verbrauchen sogar noch weniger Kraftstoff als die heutigen Moto-ren“, so Peter Kneipp, Tognum-Vorstand des Geschäftsbereichs Engines, der damit sowohl die technologische Kompetenz als auch den Wettbewerbsvorsprung des Un-ternehmens unterstreicht.

Mit Leistungen von 100 bis 460 kW führt MTU ab 2014 die neuen Motoren der Bau-reihen 1000, 1100, 1300 und 1500 ein. Die-se Motoren sind speziell für Off-Highway-Anwendungen im Bau-, Industrie- und Agrarbereich entwickelt worden und ba-sieren auf Daimler-Technologie. Die ex-trem niedrigen Stickoxid- und Partikel-grenzwerte der EU-Stufe IV und EPA Tier 4 final werden sie mit einer SCR-Abgas-nachbehandlung erfüllen. Einen Diesel-partikelfilter werden diese Motoren nicht benötigen, was ein großer Vorteil in Bezug auf Bauraum und Gewicht ist. Bereits 2010 hatte MTU als einer der ersten Motoren-hersteller die gesamte Motorfamilie seiner Industriemotoren für die ab 2014 gelten-den Emissionsstufen im Leistungsbereich unter 560 kW präsentiert. Verglichen mit den Antrieben für die EU-Stufe IIIB bzw. für EPA Tier 4 interim profitieren die Endkunden von einem bis zu fünf Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch, einer bis zu 20 Prozent verlängerten Lebensdauer, einem höheren Drehmoment bei niedri-gen Motordrehzahlen, einer leistungsstär-keren Motorbremse sowie einer schnellen und einfachen Wartung.

Ab 2014 erweitern die Motoren der Bau-reihe 1600 das Programm bis auf 730 kW.

MTU

Neu entwickelte Motoren der Baureihen 1000, 1100, 1300 und 1500

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AGRITECHNICA

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Leistungs-bereich

EU-Stufe IIIA / EPA Tier 3(seit 2006)

EU-Stufe IIIB / EPA Tier 4 interim(seit 2011)

EU-Stufe IV / EPA Tier 4 final(ab 2014)

100 - 260 kW 4R, 6R BR 900(bis zu 240 kW)

4R, 6R BR 900SCR (bis zu 240 kW)

4R, 6RBR 1000AGR, SCR

280 - 320 kW 6R BR 4006V BR 500

6R BR 4006V BR 500SCR

6RBR 1100AGR, SCR

340 - 380 kW 6R BR 400(bis zu 375 kW)

6R BR 400 SCR(bis zu 375 kW)

6RBR 1300AGR, SCR

400 - 460 kW 8V BR 500 (bis zu 480 kW)

8V BR 500SCR(bis zu 480 kW)

6RBR 1500AGR, SCR

560 - 730 kW 10V, 12VBR 1600AGR, DOC

AGR: Abgasrückführung SCR: Selektive Katalytische ReduktionDOC: Dieseloxidationskatalysator

MTU-Motoren für Anwendungen in der Land- und Forstwirtschaft

Diese Off-Highway-Motoren können in Anwendungen wie Feldhäckslern oder anderen landwirtschaftlichen Fahrzeu-gen und Geräten mit hohem Leistungs-bedarf zum Einsatz kommen. Sie erfül-len EPA Tier 4 final innermotorisch mit Abgasrückführung sowie einem Dieselo-xidationskatalysator. Um den Kraftstoff-verbrauch zu minimieren, hat MTU be-sonderes Augenmerk auf die Optimierung des Verbrennungsprozesses gelegt. Insge-samt profitiert der Kunde von einem integ-rierten System mit niedrigen Umrüstungs- und Betriebskosten.

MTUs Rolle als verlässlicher Partner für seine Kunden beruht nicht allein auf den Produkten, sondern auch auf dem Ser-viceprogramm MTU ValueCare. Es ist unabhängig von den Anforderungen in-dividuell auf die Kundenspezifikationen zugeschnitten. Zu den Serviceleistungen gehören unter anderem die schnelle und zuverlässige Lieferung von qualitativ hochwertigen Original-Ersatzteilen. Für das MTU ValueCare-Serviceprogramm verfügt MTU über mehr als 1.200 Service-Standorte weltweit.

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AGRITECHNICA

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Dass die Betriebskosten eines landwirt-schaftlichen Betriebs hauptsächlich durch die Einsparung von Kraftstoff gesenkt werden können, ist bei DEUTZ-FAHR schon seit langem bekannt. Schon in den 70er und 80er Jahren galten DEUTZ-Mo-toren als sparsam. Als absehbar wurde, dass auch die landwirtschaftlichen Ma-schinen unter eine Abgasvorschrift fal-len werden – schließlich waren die LKW schon einige Jahre früher gezwungen Kraftstoffverbräuche und Abgasemission zu senken – waren DEUTZ-FAHR Trak-toren die ersten, die eine elektronische Motorregelung einführten. Jedoch ist es heute bei immer komplexeren Maschinen und immer höherer Motorleistung nicht allein mit der Motorregelung getan. Ein ganzes Paket an Maßnahmen gehört heu-te bei DEUTZ-FAHR zum effektiven Um-gang mit Kraftstoff und anderen Ressour-cen. Deshalb werden seit einiger Zeit alle diesbezüglichen Maßnahmen mit dem PowerEfficiency Konzept zusammenge-fasst, über die alle DEUTZ-FAHR Trak-toren, je nach technischer Ausstattung in entsprechend hohem Umfang verfügen.

Die Maßnahmen im Einzelnen:

• eVisco-Lüfter Der Lüfter wird je nach Kühl-Bedarf intelligent geregelt und elektrisch zugeschaltet. Das spart Kraft-stoff in jeder Einsatzsituation.

• DEUTZ DCR 4-Zylinder Turbodieselmotor Die modernen DEUTZ-Motoren mit zwei und vier Ventilen je Zylin-der zeichnen sich durch spritziges Anfahrverhalten, sparsamen Ver-brauch und hohe Elastizität aus.

• 50 oder 40 km/h bei reduzierter Motordrehzahl-Je nach Typ kann die maximale Höchstgeschwindigkeit einfach von einem DEUTZ-FAHR Fach-händler programmiert werden.

• Intelligente Getriebeölkühlung Der Kühlkreislauf des Getriebe-öls ist mit einem thermostati-schen Ventil ausgestattet.

• ECO / Power Modus Das Ansprech- und Steuerver-halten des TTV-Getriebes kann individuell eingestellt werden.

• Sparzapfwellen Mit bis zu vier Zapfwellendreh-zahlen, davon zwei Sparzapfwellen (540E/1.000E), sparen die Traktoren von DEUTZ-FAHR auch bei Zapfwel-leneinsätzen bis zu 18 % Kraftstoff.

• Load-Sensing Hydrauliksystem-Hydraulikleistung wenn man sie braucht. Mit bis zu 160 l / min und bis zu 45 l entnehmbarer Ölmenge.

• Separater Hydrauliköltank Durch den separaten Hydrauliktank steht eine hohe entnehmbare Ölmen-ge für Anbaugeräte zur Verfügung.

• Servo-Bremsanlage Die Servo unterstützte Bremsanla-ge sorgt durch feinste Einstellung für ein verbessertes Rollverhalten des Traktors und für ein sicheres und wohldosiertes Bremsen.

DEUTZ-FAHR:

Wirtschaftlichkeit ist ein GesamtkonzeptPowerEfficiency-Konzept fasst alle Maßnahmen zusammen

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Die StoreVan Laderampe – kein marktübliches Angebot!Im Arbeitsalltag müssen Lasten schnell und leicht bewegt werden und gleichzeitig Höhenunterschiede überwunden werden. Die StoreVan Laderampe wird diesen An-forderungen gerecht. Sie ist an Dach und Boden befestigt, was einen sicheren Stand gewährleistet. Die 2-Punktbefestigung er-laubt eine sehr einfache Bedienung und das händische Ausklappen wird von einer Gasdruckfeder unterstützt. Der geriffelte Boden mit bis zu drei Meter Nutzlänge bietet nun eine bequeme Zufahrt ins Heck

– bei einer Nutzlast bis 1500 kg. Damit lassen sich auch große rollbare Utensili-en mit auf Tour nehmen. Der Clou: für die Montage sind keine Änderungen an der Karosserie nötig und Nutzbreiten bis zu 1,3 Meter möglich. Erhältlich ist die dreh-und klappbare Laderampe für die Fahrzeuge: Citroen, Fiat, Ford, Iveco, Mer-cedes, Nissan, Peugeot, Renault, Opel und Volkswagen.

Die StoreVan Auszugssysteme – Be- und Entladen leicht gemacht!Die vertikalen und horizontalen StoreVan Auszugssysteme sind vor allem für Klein-transporter konzipiert, um das Be- und Entladen zu erleichtern. Am vertikalen Auszugssystem können verschiedenartigeModulkombinationen mit Wannen und Böden angebracht werden, die viel Platz für kleine Objekte und größere Teile schaffen. Der Auszug erlaubt dem Nutzer leicht an die Materialien und Werkzeuge zu gelangen, ohne in den flachen Lade-raum kriechen zu müssen. Das Auszugs-system lässt sich zu 75% der 1.234 mm Länge herausziehen. Mit einem Verriege-lungshebel kann der Auszug im geschlos-senen und ausgezogenen Zustand einfach und sicher mit einer Hand arretiert wer-den. Das horizontale Auszugssystem ist ein cleveres Ladesystem für transportfreu-dige Kunden. Das bis zu 300 kg belastbare Auszugssystem wird ohne Durchbohren der Karosserie auf dem Fahrzeugboden befestigt und auf Aluminiumstrangpres-sprofilen geführt. Es lässt sich einfach und problemlos bis zu 60% herausziehen und ermöglicht so rückenschonendes Beladen schwerer und sperriger Gegenstände! Da-bei kann der Auszug in jeder beliebigen Position sicher festgestellt werden und arretiert automatisch im geschlossenen Zustand.

Zweistufiger StoreVan Boden mit Klappen – 95% RaumausnutzungIn Kleintransportern ist kein Platz zum Verschenken! Mit dem zweistufigen Store-Van Boden mit Klappen steht die raum-gewinnende Einrichtungs-lösung für ver-schiedene Kleintransporter bereit, die den Laderaum nahezu ausnutzt! Die bedarfs-gerecht unterteilbaren Schubladen schaf-fen Ordnung und lassen sich zur Heck-und/oder Seitentür öffnen. Aufliegend auf hoch-wertigen Führungsschienen über-zeugen die Vollauszugsschubladen mit einer guten Laufeigenschaft und sind bis 150 kg belastbar. Die tragfähige Deckplat-te bietet nicht nur Raum zur Befestigung weiterer StoreVan Module, sondern bleibt weiterhin eine großzügige Ladefläche für Transportgut. Erhältlich ist der zweistu-fige Boden in verschiedenen Breiten und Tiefen bei einer Bauhöhe von 270 mm.

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StoreVan – Raum ist begrenzt, Möglichkeiten nicht! Fami präsentiert unter der mobilen Marke ´StoreVan ein modulares Einrichtungs-programm für die mobile Werkstatt. Eine Laderampe, ein vertikales und hori-zontales Auszugssystem sowie ein zweistufiger Boden mit Klappen komplettieren die Systemeinrichtung. Diese ausgefeilten Zusatzprodukte aus eigener Produkti-on erleichtern das Be- und Entladen der Materialien und optimieren das Lade-volumen gemäß des StoreVan Markenspruchs ´Professionalität auf Rädern .

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Kohler/Lombardini, bereit für die ZukunftDer gemeinsame Nenner dieser komplett neuen Motorenfamilie ist die Innovation, denn diese Motoren zeichnen sich durch den Einsatz einer extrem fortschrittlichen Technologie aus, die eine saubere Ver-brennung mit wenig Schadstoffen ohne Verwendung einer Abgasnachbehandlung erlaubt und gleichzeitig außerordentliche Leistungen gewährleistet. Da ein Abgasnachbehandlungssystem nicht notwendig ist und kleinere Abmes-sungen, trotz ausgezeichnete Leistungs- und Drehmomentwerte, erzielt werden, ist es für alle OEM s ein Vorteil für die Einbausituation. Aktuelle Motoren kön-nen bei gleicher Leistung mit Motoren von kleinerem Hubraum abgelöst werden. Da kein Regenerationsprozess erforderlich ist können sowohl ein niedrigerer Verbrauch als auch längere Wartungsintervalle er-möglicht werden.

Wichtigste Technische Spezifi-kationen, die Erneuerung der Zukunft Das stark auf die Marktanforderungen ausgerichtete Projekt wurde unter Anwen-dung der fortschrittlichsten Technologi-en entwickelt. Eine saubere Verbrennung mittels eines Common-Rail-Hochdruck-einspritzsystems (2000 bar) der neuesten Generation, ausgestattet mit AGR-Ventil (elektronisch gesteuert) zum Rückführen der korrekten Menge Abgas, die durch einen Wärmetauscher mit Kühlwasser gekühlt werden, erlaubt die Einhaltung der Abgasnormen und einzigartige Leis-tungen ohne den Einsatz von Abgasnach-behandlungssystemen. Durch die neue Technologie bedeutet es für den Bedie-ner von Maschinen mit dem KDI „Best Comfort“ durch Kompaktheit, höhere Leistung, geringere Vibrationen als auch Schallpegel. Dagegen führen reduzierter Verbrauch und längere Wartungsinterval-le zu niedrigen Betriebskosten.

Common-Rail System: Kohler/Lombardini haben das fortschritt-lichste auf dem Markt verfügbare Com-mon-Rail System verwendet. Dieses Sys-tem wurde speziell für eine extrem lange Lebensdauer und eine extreme Wider-standsfähigkeit unter den schwersten Ein-satzbedingungen der typischen Einsatzge-biete in der Industrie und dem Bauwesen entwickelt. Die Hochdruckpumpe erlaubt das Erreichen von 2000 bar. Dieser Druck ermöglicht zusammen mit den Magnet-Injektoren G3S eine exzellente Kraftstoff-dosierung während des Einspritzvorgangs. Die Verteilung auf 4 Ventile pro Zylinder wurde angewandt, um die Einspritzdüse perfekt vertikal und zentriert zum Brenn-raum zu positionieren. Diese Lösung er-laubt eine Optimierung des Ansaugens und der Zerstäubung des Kraftstoffs sowie das Vermischen mit dem im Brennraum vorhandenen Sauerstoff. Ansaugkrümmer und Brennraum wurden dank einer ak-kuraten fluiddynamischen Analyse (CFD

KDI

Kohler Direct Injection Kohler bereitet sich auf das Inkrafttreten der neuen Abgasnormen (TIER 4 final, über 19kW in den USA; Stufe IIIB, über 37kW in der EU) vor und stellt die neue Dieselmotorpalette KDI, Kohler Direct Injection, vor.

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Analysis) entwickelt, um eine wirksame Verbrennung zu erhalten.

Turbolader und Ladeluftkühler: Der Turbolader mit einem “Waste-Gate“-Ventil wurde perfekt kalibrierte, um dem Anwender besten Komfort zu garantieren und eine gleichmäßige Drehmoment- und Leistungsabgabe zu gewährleisten. Der hohe Luftdurchsatz und der Einsatz des Ladeluftkühlers tragen dazu bei, die zu-lässigen Emissionswerte und die hohen Drehmomente bei niedriger Drehzahl zu erreichen. Der Turbolader verwendet besondere technische Lösungen bei der Schmierung und der Ölrückhaltung, um den Betrieb und die Zuverlässigkeit im Laufe der Zeit zu garantieren.

AGR-System:Das Abgasrückführungssystem ist das Er-gebnis einer aufmerksamen CFD-Analyse und setzt sich aus zwei Kühlstufen zusam-men, die eine Optimierung des Wärme-austausches bei geringen Abmessungen erlauben. Die Positionierung an der hei-ßen Seite verhindert eine Verstopfung des AGR-Ventils und garantiert somit höchste Zuverlässigkeit.

ECU:Das Common-Rail-Einspritzsystem, wie auch die für dessen Kontrolle erforder-liche elektronische Steuereinheit gehören beide der jüngsten Generation an und wurden speziell für den Einsatz in HEA-VY DUTY Anwendungen in der Industrie und im Bauwesen entwickelt. Die Steuer-einheit ermöglicht die komplette Kontrol-le der Kalibrierungsparameter des Motors zum Erreichen der Leistungen und der Emissionsgrenzen. Das CAN-BUS System ermöglicht eine direkte Kommunikations-schnittstelle zwischen Motor und allen anderen elektronischen Bauteilen der Maschine.

Vorteile, gemeinsam die Zukunft schaffen Der Verzicht auf Abgasnachbehandlungs-systeme führt zu zahlreichen Vorteilen sowohl für den Hersteller als auch für den Endanwender. Dank dem fortschritt-lichen Einspritzsystem (Common Rail 2000 bar, AGR-Ventil und vier Ventile pro Zylinder) ist kein Dieselpartikelfilter erforderlich. Der daraus hervorgehende unmittelbare Vorteil ist der Raumbedarf. KDI ist zwar kompakt, aber vollgestopft mit Leistungen (Leistung bis 23 kW/l und Drehmoment bis 120 Nm/l). Da kein Regenerationsprozess nötig ist, werden der Kraftstoffverbrauch (3% bis 5% 1600

barCommon-Rail System plus DPF; über 10% im Vergleich mit indirekter Ein-spritzung und stand-alone DPF) und der Ölverbrauch gesenkt. Der Ölverbrauch wird ferner auch durch den besonderen Schliff der Zylinder beeinflusst, denn für das Schleifen werden Maschinen der jüngsten Generation eingesetzt, die eine Verminderung der Reibung erlauben und dadurch den Verbrauch optimieren und die Wartungsintervalle auf 500 Stunden verlängern, was einer Verlängerung um 250 Stunden (Vergleich zwischen KDI und nicht den Normen TIER IV final ent-sprechenden aktuellen Motoren) und bis 350 Stunden (bezüglich des Ölverbrauchs derselben mit DPF) entspricht. Die War-tungsintervalle werden ferner nicht durch die Notwendigkeit eines Partikelfilter-wechsels beeinträchtigt, denn deren Le-bensdauer liegt bei rund 3000 Stunden. Die Nebenabtriebe sind derart konzipiert und positioniert, dass dort eine hohe Leistung abgenommen werden kann. Es können bis zu zwei tandemgeschaltete Hy-draulikpumpen installiert werden. Ferner erlaubt das Übersetzungsverhältnis der

PTO (1:1,2) den Gebrauch von Hydrau-likpumpen mit geringeren Abmessungen bei gleicher Leistung.

Die Produktpalette, neue Mög-lichkeiten für die Zukunft Die KDI-Produktpalette bietet wichtige Möglichkeiten für die Zukunft. Mit der Entwicklung dieser neuen Motorenfami-lie wurden zwei Ziele erreicht:• Einhaltung der am 1. Januar 2013

in Kraft tretenden Abgasgrenz-werte (TIER 4 final; Stufe IIIB)

• Ausweitung des Dieselmotor-angebots bis auf 100kW

Die drei Modelle mit Direkteinspritzung zeichnen sich durch einen unterschied-lichen Hubraum (1.9L – 2.5L – 3.4L) aus und bieten zwei verschiedene Konfigura-tionen:• Mechanische Einspritzung:

Einhaltung der Abgasemissions-normen Tier 3/STAGE IIIA

• Common-Rail-Einspritzung: Einhaltung der Abgasemissions-normen Tier 4/STAGE IIIB

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Schüco hat eine Auswahl von Photovoltaik-modulen beim unabhängigen Prüfinstitut Kiwa Nederland einer Salznebel- und Am-moniak-Korrosionsprüfung unterzogen. Getestet wurden verschiedene Module aus der MS und PS Serie. Das Ergebnis: Alle getesteten Module haben den Test be-standen und sind damit für den Einsatz in Küstennähe und für die Installation auf landwirtschaftlichen Gebäuden bestens geeignet.

Photovoltaikmodule sind tagtäglich unter-schiedlichsten Witterungsbedingungen ausgesetzt. Besonders extrem ist die Be-lastung in Küstennähe durch salzhaltige und trockene Luft oder auf Dächern von

landwirtschaftlichen Gebäuden, da dort oft eine hohe Ammoniakkonzentration vorherrscht. Aufgrund dieser Tatsachen sind zusätzliche Prüfverfahren entwickelt worden, die über die für kristalline Mo-dule vorgeschriebene Norm ICE 61215 hinausgehen.

Mit dem Testverfahren nach IEC 61701 wird auf Salznebelkorrosion getestet: 16 Stunden lang werden die PV-Module in einer Prüfkammer mit 2,0 ml Salzlö-sung pro Stunde besprüht. Dabei wird der pH-Wert des Wassers konstant zwischen 6,5 und 7,2 gehalten. Die Ammoniakprü-fung nach ICE 62716 läuft nach demselben Schema ab. Hierbei werden die Module 1.520 Stunden lang bei einer Kammer-temperatur von 70 °C einer Konzentra-tion von 750 ppm Ammoniak ausgesetzt. Die getesteten Schüco Module haben beide Prüfungen schadlos überstanden. Das bedeutet: Schüco Module gewinnen über Jahre auch in Küstenregionen, in Ländern mit intensiver Sonnenstrahlung und höheren Außentemperaturen sowie auf Dächern landwirtschaftlicher Gebäu-de saubere Solarenergie.

Schüco hat einen Großteil der Pho-tovoltaikmodule einer Salznebel- und Ammoniak-Korrosionsprüfung unterzo-gen. Das Ergebnis: Alle getesteten Module haben den Test bestanden und sind damit für den Einsatz in Küstennähe und für die Installation auf landwirtschaftlichen Ge-bäuden bestens geeignet.

Schüco

Photovoltaikmodule bestehen Salznebel- und Ammoniak-Korrosionsprüfung

Bildnachweis: Schüco International KG

Oft wird der empfindliche Faltenbalg von Filterelementen bei Transport, Lagerung und Filterwechsel beschädigt. Auch kön-nen größere Partikel im Volumenstrom das Material angreifen. Auf der Agritech-nica zeigt Stauff die Lösung: Filterelemen-te der SE-Baureihe mit Anströmschutz. Dabei handelt es sich um eine perforierte dünne Kunststoffplatte, die die Filterfal-ten außen komplett umhüllt. Das Element wird dadurch stabiler. Der Anströmschutz

bewirkt zudem, dass der anströmende Vo-lumenstrom gleichmäßiger verteilt und eine effektive Anströmung gewährleistet wird. Die Folie ist standardmäßig mit dem Stauff Logo bedruckt, eine Verwechselung mit anderen Fabrikaten ist somit ausge-schlossen. Bei größeren Stückzahlen ist auch eine kundenspezifische Bedruckung der Ummantelung möglich. Halle 25, M27.

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Anströmschutz für FilterelementeKunststoffhülle verhindert Beschädigung

Eine stabile Außenhülle aus Kunststoff schützt die Filterelementfaltung vor Beschädigungenim Volumenstrom und bei der Handhabung

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AGRITECHNICA

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SCHOTT Solar bringt ein neues poly-kristallines Modul auf den Markt, das mit einer einzigartigen Doppelglastech-nologie gefertigt ist. Erst kürzlich hatte das Unternehmen mit dem SCHOTT ASI Doppelglasmodul ein Highlight aus der neuen Doppelglas-Generation vorge-stellt. Nun unterstreicht das neue Poly 185 einmal mehr den Qualitätsanspruch des deutschen Herstellers. Durch den Einsatz von Glas auf Vorder- und Rückseite ist der neue, langlebige Leistungsträger wi-

derstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse sowie besonders witterungsbeständig ge-gen Sturm, Eis oder Schnee. Darauf gibt SCHOTT Solar eine lineare Leistungsga-rantie über 30 Jahre. Das neue Modul ist seit April 2011 verfügbar.

Das Poly 185 basiert auf dem Poly 290, das bereits in einem unabhängigen PV+Test vom TÜV Rheinland und der Solarpraxis AG als Sieger mit der Best-note „Sehr gut (-)“ bewertet wurde. Das Nachfolgemodell ist mit 48 Zellen kom-pakt und nutzt Dachflächen optimal aus. Gut für den Installateur: Dieser Modultyp lässt sich schnell und einfach installieren. Zudem minimiert die erhöhte Rückstrom-festigkeit den Verschaltungsaufwand.

Für die einzigartige Doppelglastechno-logie hat SCHOTT Solar ein patentiertes Produktionsverfahren entwickelt, das ohne hohe Drücke oder Vakuum aus-kommt. Das Verfahren ist damit schonen-der für die Zellen. Das erhöht die Qualität

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und Langzeitstabilität des Moduls. Das High-End-Solarmodul ist sehr hochwer-tig verarbeitet und dank der zusätzlichen Glasscheibe auf der Rückseite extrem re-sistent gegenüber Umwelteinflüssen und schlechten Wetterbedingungen. Das Glas hält nicht nur Regen ab, sondern auch Kondenswasser, Dampf, Gase wie Ammo-niak oder Methan, viele Säuren und Lau-gen sowie Fette, Öle und Lösungsmittel. Diese gelangen nicht wie bei herkömm-lichen Glas-Folien-Module in die aktive Zellebene des Moduls.

Das SCHOTT Poly 185 ist auch ge-gen die Druck- und Sogbelastung durch Wind, Sturm, Eis und Schnee bestens ge-rüstet. Gemäß IEC-Zertifizierung beträgt die Belastungsfähigkeit jeweils 5.400 Pa. Dies entspricht der Schneelastzone 3 und der Windlastzone 4 sowie einer Windge-schwindigkeit von bis zu 200 km/h mit dreifacher Sicherheit. Das SCHOTT Poly 185 ist seit April 2011 im Handel verfügbar.

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Das Produktprogramm von Einbau-motoren von Scania erfüllt die strengen Grenzwerte von Stage IIIB und Tier 4i und ist bereits für die Emissionsauflagen des Jahres 2014 vorbereitet, d. h. für die finalen Fassungen von Stage IV und Tier 4. Mit im Hause Scania entwickelten Syste-men für das Motormanagement und die Emissionskontrolle überzeugt das Moto-renprogramm durch eine hervorragende Synthese von Leistung und Betriebswirt-schaftlichkeit. Die neuen Motoren sind in Ausführungen verfügbar, die alle heutigen Emissionsstufen erfüllen, einschließlich Stage II und IIIA.

Die 2011 in Europa und Nordamerika geltenden und strikten Abgasgrenzwerte sind eine Herausforderung für alle Mo-torenhersteller. Die europäische Norm Stage IIIB und die nordamerikanischen Vorschriften Tier 4i für andere Anwen-dungen als Straßenfahrzeuge schreiben NOx-Grenzwerte vor, die bei nur 2,0 Gramm pro kWh liegen.

Mit der neuen, bereits 2009 vorgestellten Scania Plattform für Einbaumotoren, er-füllen Scania Kunden nicht nur die Auf-lagen von Stage IIIB und Tier 4i, sondern sie machen bereits den Schritt zu den erst 2014 in Kraft tretenden Normen Stage IV und Tier 4 final. Scania verwendet die gleiche modulare Motorenplattform für

alle Schritte zur Erfüllung der Emissi-onsgrenzwerte. Aus diesem Grund wird es für weltweit tätige Erstausrüster nicht erforderlich sein, ihr Equipment für die verschiedenen Marktauflagen umzukon-struieren.

Zentrale Faktoren im Segment der Ein-baumotoren sind hohe Verfügbarkeit, ein fülliges Drehmoment bei niedrigen Dreh-zahlen, niedriger Kraftstoffverbrauch und ein Motor mit einem hervorragenden Ansprechverhalten. Alle diese Anforde-rungen erfüllt das neue Scania Motoren-programm gleichermaßen. Feldversuche von Anwendungen, bei denen Motoren entsprechend den Normen Stage IV/Tier 4f zum Einsatz kommen, sind bereits an-gelaufen, weitere Feldversuche beginnen im nächsten Jahr.

Traditionell arbeitet Scania mit dem An-satz, die volle Kontrolle über sämtliche strategische Schritte bei Entwicklung und Leistungssteuerung von Motoren in der Hand zu halten. Die grundlegende Motorenentwicklung und die Fertigung, aber auch die Entwicklung von Motorma-nagement, Einspritzung und Emissions-kontrolle erfolgen alle im Hause Scania. Dies ist eine bewusste strategische Ent-scheidung, mit der Scania sicherstellt, dass sämtliche Auflagen und Ziele für Leistung und Wirtschaftlichkeit, aber auch für

eine konsequente Umweltverträglichkeit, Robustheit und Bedienkomfort erfüllt werden.

Die wichtigsten Eigenschaften des neuen Motorenprogramms von Scania sind fol-gende:

• Scania XPI Common-Rail-Kraftstoffe-inspritzung für Stage IIIB und Tier 4i

• Geänderte Bohrung und Hub, entsprechend höherer Hubraum

• Höherer Verbrennungsdruck• Bewährte, wartungsfreundliche Sca-

nia Architektur mit separate Zylinderköpfen

• Scania Motormanagement • Waste-Gate-Turbolader für

Stage IIIB und Tier 4i• Scania SCR-Abgasnachbehand-

lung für Stage IIIB und Tier 4i• Scania Saver Ring in der Zylinder-

laufbuchse verhindert Kohlenstoff-ablagerungen oben am Kolben

Scania XPI, Common-Rail-KraftstoffeinspritzungDie Motoren arbeiten mit einer Common-Rail Kraftstoffeinspritzung des Typs Sca-nia XPI (Extra High-Pressure Injection). Die wichtigsten Eigenschaften dieser Ein-spritzung sind folgende:

• Einspritzdruck bis zu 2.400 bar • Hoher Einspritzdruck – geringe

Partikelemissionen• Hohes Drehmoment bei

niedrigen Drehzahlen – für vorbildliche Fahrbarkeit

Das Common-Rail-System erlaubt hin-sichtlich Einspritzzeitpunkt und Druck ein hohes Maß an Freiheit bei der Kon-struktion. Einspritzzeitpunkt und Dauer sind unabhängig vom Nockenwellenwin-kel. Daher steht ein hoher Einspritzdruck jederzeit zur Verfügung, unabhängig von der Motordrehzahl.

Fazit: Es können auch verschiedene Einspritzpulse verwendet werden.

Die Steuerung der gesamten Kraftstoffe-inspritzung ist elektronisch. Daher gibt es keine Nocken an der Nockenwelle, die die Injektoren betätigen, keine Stößel, Stan-gen oder Kipphebel für diese Zwecke.

Scania

Motoren für die Zukunft aufgestellt:Stage IIIB, Tier 4i und Stage IV, Tier 4f

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AGRITECHNICA

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Extrem niedriges Gewicht, beste Resultate: Die neue STIHL MS 150 C-E wiegt gerade einmal 2,8 Kilogramm, dennoch ist die derzeit leichteste Benzinmotorsäge ihrer Leistungsklasse ein echtes Kraftpaket. Ihr 1,0 Kilowatt starker STIHL 2-MIX-Motor ist durchzugsstark, zudem sparsam und umweltfreundlich. Zugleich begeistert das kompakte Superleichtgewicht durch die von STIHL exklusiv für diese Leistungs-klasse entwickelte 1/4“ Picco Micro-Säge-kette, die neben hoher Schnittleistung ein überaus feines Schnittbild liefert. Mit der MS 150 C erhalten professionelle Nutzer wie auch anspruchsvolle Privatanwender eine sehr handliche Motorsäge mit hohem Arbeitskomfort, die sich für den Holzbau ebenso perfekt eignet wie zur Pflege von Spalierbäumen oder zum Zurichten von ofengerechten Holzscheiten. Die STIHL MS 150 C-E kommt im Frühjahr 2012 auf den Markt.

Stark, sparsam und umweltschonendDer STIHL 2-MIX-Motor bietet dem Anwender gleich mehrere Vorteile: Er

ist durchzugsstark und bietet ein hohes Drehmoment über einen weiten Dreh-zahlbereich. Er ist sparsam, denn er kombiniert einen Einzylinder mit Vier-kanaltechnik mit einer Spülvorlage und kommt dadurch mit bis zu 20 Prozent weniger Kraftstoff im Vergleich zu einem konventionellen STIHL Zweitakter aus. Zudem verringert sich der Abgasausstoß um bis zu 70 Prozent. Damit entlastet die zukunftsweisende 2-MIX-Technologie nicht nur Portmonee und Umwelt, son-dern hält auch die strenge Abgasnorm EU II zuverlässig ein. Das digitale Zündmo-dul stellt die optimale Abstimmung des Zündzeitpunkts sicher und sorgt damit für einen runden, stabilen Leerlauf sowie bestmögliche Leistungsausbeute. Ebenso verhindert es beim Starten unliebsame Rückschläge.

Besonders bedienungs- und wartungsfreundlichDas Anwerfen des kompakten Antriebs erleichtert serienmäßig neben dem Pur-ger auch der STIHL ErgoStart, mit dem

sich die MS 150 C-E, zügig und ohne grö-ßeren Kraftaufwand problemlos starten lässt. Das STIHL Antivibrationssystem re-duziert spürbar die Übertragung der von Motor und Sägekette erzeugten Schwin-gungen: Spezialfedern und Gummiele-mente in genau berechneten Bereichen zwischen Motorblock und Handgriffen ermöglichen eine exakte und kräftescho-nende Führung der MS 150 C-E. Für ei-nen einfachen Luftfilterwechsel lässt sich ihr Vergaserkastendeckel ohne Werkzeug öffnen. Auch Kraftstoff- und Öltank sind durch patentierte Spezialverschlüsse werkzeuglos zu bedienen. Die transparen-ten Tanks erlauben die Füllstandskontrol-le auf einen Blick; ihre Einfüllöffnungen sind groß und gut zugänglich, was ein schnelles und sauberes Befüllen gewähr-leistet. Die Sägekette kann mit der seitli-chen Spannvorrichtung bequem und mit Abstand zu den scharfen Kettenzähnen nachgespannt werden.

STIHL MS 150 C-E

Das Superleichtgewicht unter den Motorsägen

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Eine zentrale Aufgabe, die den 14-t-Bagger ganzjährig beschäftigt, ist die Unterhal-tung der Bocholter Aa auf 48 km Länge. Vom Mähen der Uferzone über Holzar-beiten bis hin zum Anlegen von Fischtrep-pen reichen die Arbeiten, bei denen der Mobilbagger eingesetzt wird. Wo erfor-derlich, wird der R140W-9 auch zu Erd-arbeiten und Bodenaushub herangezogen. Auch hier bringt er mit seinem Cummins Sechszylinder-Turbodiesel mit 145 PS Mo-torleistung genügend Kraftpotenzial mit und erreicht eine maximale Grabkraft von 102 kN nach ISO.

So vielseitig, wie die Aufgaben sich dar-stellen, ist auch die Sonderausstattung: Sie umfasst eine spezielle Single-Bereifung für extrem weiche Böden, die damit erfor-derlich werdende Kotflügelverbreiterung, eine abnehmbare Anhängerkupplung mit einer Zuglast von 3.500 kg, ein Wessel Tool Control für zehn Arbeitswerkzeuge, einen hydraulischen Schnellwechsler, eine Mähkorbeinrichtung sowie zwei Überwa-chungskameras. Alle Umbauten sind vom TÜV abgenommen, so dass der Mobilbag-ger weiterhin als Schnellläufer zugelassen bleibt. Die zulässige Geschwindigkeit von 37 km/h erreicht er nach Aussage des Be-treibers spielend.

Seit Dezember 2010 ist der Mobilbagger zwischen seinen vielen Einsatzorten auf eigenen Rädern flott unterwegs. Dabei zieht er einen Anhänger für Arbeitswerk-zeuge wie Schaufeln, Greifer, Schlegelmä-her und Fräse mit sich. „Der Bagger läuft wirklich sehr schnell und verfügt über viel Kraft im Gelände“, berichtet Fahrer Rainer Albers. Besonders vorteilhaft fin-det er es, dass er im Anhänger immer alle Arbeitsgeräte dabei hat. „Früher musste extra jemand hinterherfahren. Mit dem neuen Gespann sparen wir viel CO2 ein!“ Weil beim Wechsel zwischen den Einsatz-orten auch viele Ortsdurchfahrten anfal-len, wurden Kameras hinten und auf der rechten Seite angebracht. „So geraten Kin-der oder Fahrradfahrer neben dem Bagger nicht in den ‚toten Winkel’, was die Un-fallgefahr senkt.“

Durch die breite Alliance-Bereifung der Größe 700/40-22.5 kommt der Bagger nach Aussage von Rainer Albers bestens mit schwierigen Bodenverhältnissen klar.

„Die dicken Ballonreifen haben eine viel höhere Traktion als eine Standard-Zwil-lingsbereifung. Zusammen mit dem ge-ringen Gewicht des Baggers von nur 14 t erreicht man eine hohe Geländegängig-keit, verursacht aber kaum Geländeschä-

Schneller TausendsassaHyundai-Mobilbagger R140W-9 erfüllt anspruchsvolle Anforderungen

den. Sein Kollege Erwin Thesing, der den begleitenden Traktor fährt, bestätigt: „Mit dem Bagger lassen sich nasse Stellen so gut durchfahren, da komme ich mit meinem Trecker kaum mehr hinterher.“

Auch beim Mähen der Böschungen bringe die Kombination aus geringem Gewicht und breiten Reifen Vorteile: Zusätzlich zur geforderten Auslage von 9,20 m ermög-licht eine Stielverlängerung um 2 m, dass sich Grabenböschungen in einem Zug mä-hen lassen. Die breiten Reifen geben bei der maximalen Auslage die erforderliche Standsicherheit. Aber auch das Fahrwerk sei deutlich leistungsstärker als beim Vor-gänger, betont Fahrer Albers. „Das mer-ken wir besonders beim Arbeiten an den Wallhecken, die wir alle zehn bis zwölf Jahre auf den Stock setzen.“

„Wir haben uns in der Angebotsphase sehr viel Mühe gegeben, um alle Anforderun-gen des Kunden nach Straßenzulassung als Schnellläufer, Auslage von 9,20 m, An-hängerkupplung und 700er Reifen unter einen Hut zu bekommen“, sagt Reinhard Reeker von Hyundai Baumaschinen Nord.

„Jetzt freuen wir uns, dass Fahrer und Be-treiber mit ihrer neuen Maschine rundum zufrieden sind.“

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Seit Anfang Juli dieses Jahres ist einer der ersten Raupenbagger der neuen C-Serie in Deutschland praktisch ohne Unter-brechung beim mittelständischen Un-ternehmen Bierbrauer & Sohn im rhein-landpfälzischen Kretz im Einsatz. Nach fast 3 Monaten hat der neue CX250C bei verschiedensten Ladeeinsätzen und Auf-trägen im Erdbau und Baustoffrecycling bereits über 500 Betriebstunden absol-viert, ohne sich eine Schwäche zu geben.

Karl-Werner Bierbrauer ist mit seiner Neuanschaffung äußerst zufrieden: „Wir haben bereits einen Case CX370B und zwei knickgelenkte Muldenkipper vom Typ 330 in unserem Maschinenpark, der von der Rüttelplatte bis zum 40-t-Bagger rund 110 Maschinen umfasst. Mit den Case Maschinen haben wir durchweg gute Erfahrungen gemacht. Als uns dann von unserem Case Händler Tecklenborg in Koblenz der neue CX250C abgeboten wurde, haben wir uns relativ schnell für den Kauf entschlossen. Die Zusammenar-beit mit Tecklenborg und Ewald Hähn als Ansprechpartner funktioniert seit Jahren ausgezeichnet. Dort kennt man uns und weiß genau, was wir brauchen. Im Zwei-felsfall kann man sich immer aufeinander verlassen und das ist in diesem Geschäft das Wichtigste“.

„Der neue Bagger ist sofort nach der Aus-lieferung direkt in den Einsatz gegangen. Natürlich muss sich bei einer nagelneuen

Maschine alles erst ein wenig einspielen. Unser Händler war dabei immer vor Ort und hat uns so geholfen, die Hydraulik optimal auf unsere Anforderungen ab-zustimmen“, erklärt dazu Karl-Werner Bierbrauer. „Wir verwenden den 25-t-Bagger in unserem Lohnunternehmen in verschiedensten Einsatzbereichen. Dazu gehört in erster Linie der Erdbau, hin und wieder auch Einsätze im Kanalbau und regelmäßig im Bauschutt-Recycling bei der Beschickung unserer mobilen Bre-cheranlagen. Wir bieten aber auch die Vermietung unserer Geräte mit und ohne Fahrer an. Unser Aktionsradius hat sich im Laufe der Zeit auf einen Bereich von rund 100 km rund um unseren Standort im Gewerbegebiet Pommersfeld in Kretz ausgedehnt. Das ist für uns die wirtschaft-lichste Größenordnung und hat den Vor-teil, dass unser Händler problemlos mit seinem Service vor Ort sein kann, falls das einmal nötig ist.“

Vor allem im Mietgeschäft sieht Karl-Wer-ner Bierbrauer neben der sprichwörtlich robusten Bauweise und hohen Zuverläs-sigkeit weitere Vorteile aufgrund der ein-fachen und intuitiven Steuerung und der äußerst bequemen Wartung der neuen Case Maschine. Als typischer Vertreter der 25-Tonnen-Klasse ist der CX250C mit allem ausgestattet, was man von ei-nem modernen Standardbagger erwartet. Daher hat man bei Bierbrauer das neue Modell zusätzlich zur serienmäßigen Voll-

Zuverlässig, vielseitig und leistungsstark:

Der neue Case CX250Causstattung lediglich mit einem zusätzli-chen Schutzgitter für den Abbruch- und Recyclingbetrieb geordert.

Im hauseigenen Gerätepark stehen zahlreiche weitere Anbauwerkzeuge bereit. Je nach Einsatzbereich wird der CX250C mit einem Greifer, Schwenklöf-fel, Hydraulik hammer, Abbruchschere oder Pulverisierer ausgerüstet. Durch die vorwählbaren Pumpeneinstellungen für die Zusatz hydraulik und die Werkzeug-wahl per Schalterdruck in der Kabine ist der Werkzeug wechsel bei der neuen C-Serie ein Kinderspiel.

Ausschlaggebend für den wirtschaftlich erfolgreichen, täglichen Einsatz einer Baumaschine ist natürlich neben der erforderlichen Leistung vor allem der Kraftstoffverbrauch. Auf seine ersten Er-fahrungen angesprochen, reagiert Karl-Werner Bierbrauer mit einem Lächeln:

„Bei unserem Maschinenpark und 25 Jah-ren Erfahrung in der Branche haben wir natürlich einige Vergleichswerte, die wir heranziehen können. Ich muss zugeben, dass wir zunächst skeptisch waren, als wir gehört haben, dass der neue Tier 4 inte-rim Motor zwar mit neuster CEGR- Ab-gastechnik und Partikelfilter ausgerüstet ist, aber eben keine 6-Zylinder, sondern nur 4-Zylinder hat. Irgendwie meint man ja, da fehlt dann doch was. Aber ich kann nur sagen: Da fehlt rein gar nichts. Der Motor hat Leistung satt und läuft erstaun-lich leise. Ich halte nichts von absoluten Verbrauchswerten, die in der Praxis nur bei schönem Wetter und blauem Himmel gelten. Man muss grundsätzlich die abge-forderte Leistung mit dem Verbrauch ins Verhältnis setzen. Und hier hat sich der neue CX250C bisher sehr gut geschlagen. Bei voller Last im schweren Erdbau lag der Verbrauch bisher bei 23,5 l. Ich bin aber sicher, dass sich dieser Wert noch deut-lich verbessern wird, wenn die Maschine richtig eingelaufen ist. Im leichten Lade-betrieb beim Brechereinsatz verbraucht der Bagger gerade einmal 13-14 l, je nach Materialdichte“.

Das Gesamturteil über den neuen Rau-penbagger fällt dann auch entsprechend positiv aus. Durch seine leichte Bedien-barkeit und seine hohe Flexibilität passt der neue CX250C ausgezeichnet in das unternehmerische Konzept bei Bierbrauer & Sohn. Zurzeit ist die Maschine bereits wieder im Einsatz. Diesmal müssen 6 bis 7.000 Tonnen Basalt in einer der mobilen Brecheranlagen aufbereitet werden. www.cnh.com.

Der neue Case Raupenbagger CX250C gibt einen überzeugenden Ein-stand beim Bau- und Lohnunternehmen Bierbrauer & Sohn in Kretz.

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Bauunternehmen achten bei der Maschi-nenbeschaffung meist auf eine gewisse Standardisierung und damit auch auf die Herstellerwahl. Wo dies im Einzel-fall nicht geschieht, wird entweder eine Spezialmaschine benötigt oder man plant, Technik, Funktion und Leistung eines Mitbewerbers ganz gezielt zu testen. Der neue Ahlmann-Frontlader, der seit we-nigen Monaten bei der Baugruppe Peter Gross in St. Ingbert läuft, ist ein typisches Beispiel dafür.

Mit über 800 Mitarbeitern deckt das bun-desweit tätige Unternehmen die gesamte Dienstleistungspalette „Bau“ vom Inge-nieur-, Industrie- und Schlüsselfertigbau über den Straßen- und Asphaltbau, den Kanal- und Erdbau bis hin zum Rohrlei-tungs- und Gleisbau ab. Zusätzlich fun-giert die Baugruppe als Generalunter-nehmer und unterhält eine Beteiligung in Polen. Gross liefert darüber hinaus Fertig-teile sowie alle wichtigen Bau-, Roh- und Wertstoffe.

Frontlader AF 1200 zeigt seine Stärken in der PraxisStadtautobahn A620, Anschlussstelle Völk lingen/Karolingerstraße: Seit Mitte Juni arbeitet Polier Martin Baecker mit sei-nem Team an diesem wichtigen Verkehrs-knotenpunkt. „Neben der Brückensanie-rung und dem Straßenausbau mit neuer Ampelregelung steht aktuell die Verlegung neuer Gasleitungen an.“ Das gesamte Ter-

rain ist durch den laufenden Verkehr sehr eingeengt und weist unterschiedliches Ge-fälle auf – ein ideales Einsatzgebiet also für den AF 1200. Durch den hydrostati-schen Vierradantrieb und einen extrem kleinen Wendekreis arbeitet die Maschine selbst bei voller Beladung äußerst wendig und standsicher. Gross hat nach Aussage von Ahlmann-Gebietsverkaufsleiter Ste-fan Jeuck bisher etwa 40 Frontlader eines Mitbewerbers im Bestand. „Die mit dieser Maschine gewonnenen Erfahrungen sind deshalb für künftige Entscheidungen sehr wichtig.“ Für Martin Baecker war bereits nach einem ersten Test bei einem anderen Projekt klar, „…dass dieser Lader mit mir von Baustelle zu Baustelle geht. Wir hatten dort große Erdmassen zu bewegen und die Maschine bewährte sich in Verbindung mit der großen 1,2 m³-Ladeschaufel in jeder Lage. Nicht zu vergessen der neue Monoboom mit Booster, der viel Power liefert und erstklassige Sicht auf das An-bauwerkzeug und die Ladung ermöglicht.“

Im Fokus: Sicherheit und QualitätDer Polier ist rundum zufrieden mit Funk tion, Bedienung, Technik und Über-sichtlichkeit. Außerdem findet er es prima, dass die Kinematik des AF 1200 die voll-geladene und angehobene Ladeschaufel so positioniert, dass beim Fahren kein Mate-rial herausfällt. Die Sicherheit spielt nicht nur auf dieser Baustelle eine besondere Rolle. Hier bewährt sich einmal mehr die APSC-Kabine (APSC steht für Ahlmann Panorama Space Cab). Sie bietet einen geräumigen Arbeitsplatz mit hervorra-gender Rundumsicht – einschließlich Panoramadach – sowie einen komfortab-len, sicheren Einstieg und eine schwin-gungsdämmende Vierpunktlagerung auf dem Rahmen.

In jeder Hinsicht positiv wird der Ahl-mann AF 1200 auch vom MTA-Leiter Gerhard Gaffga in St. Ingbert beurteilt. Für ihn ist entscheidend, wie sich neue Maschinen in punkto Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit verhalten. Mit seinen acht Mitarbeitern betreut er in der Zentral-werkstatt den kompletten Maschinenpark vom Kleingerät bis zur Großbaumaschine. Sein Kommentar: „Der AF 1200 läuft pro-blemlos.“

Ahlmann-Frontlader

Arbeiten auf engstem Raum AF 1200

Durch den Vierradantrieb arbeitet der AF 1200 selbst bei voller Beladung äußerst wendig und standsicher.

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ANTRIEBSTECHNIK!

! SEITE XX

Vorteile• Kraftstoffeinsparung gegenüber

herkömmlichen Lüfterantrieben• Unterstützt das Erreichen von

Euro4-6, Euromot / EPA 3-4• Freie Anordnung des Kühlers im

Fahrzeug• Hohe Kühlleistung bereits bei

niedriger Verbrennungsmotor-drehzahl

• Stufenlos regelbare Lüfterdreh-zahl unabhängig von der Ver-brennungsmotordrehzahl

• Präzise Temperaturregelung von bis zu vier unabhängigen Kühl-kreisläufen

• geringe Wartungskosten• hohe Zuverlässigkeit• Optimierte Geräuschemissionen

Gesetzliche Rahmenbedingungen und strengere Umweltauflagen führen da-zu, dass heute unterschiedliche Tem-peraturen innerhalb eines einzigen Kühlsystems realisiert werden müs-

sen. Gleichzeitig wachsen die Anfor-derungen bei Effizienz und Geräusch. Antriebstechnik-Spezialisten sehen in den hydrostatischen Antrieben auch für Fahrzeuge mit niedriger Lüfterleis-tung eine moderne Alternative. Gere-gelte hydrostatische Lüfterantriebe bieten gegenüber Antrieben mit Keil-riemen oder Direktantrieben über die Kurbelwelle wesentliche Vorteile und sind heute schon ab Lüfterleistungen von 7 kW interessant. Vor allem in der Regelung liegen ungeahnte Ein-sparpotenziale. Je strenger die Aufla-gen moderner Umweltgesetze werden, desto ökonomischer wird eine Ent-scheidung für solche Systeme. Bereits seit einigen Jahren bietet der Hydrau-lik-Spezialist Bosch-Rexroth daher

k o m p l e t t e Lüftersysteme mit geregelten Verstellpum-pen. In enger Zusammenar-beit mit Kun-den und Part-nern werden Systemlösun-gen mit aufei-nander abgestimmten Komponenten erarbeitet. Zunehmend werden aller-dings von modernen Dieselmotoren nicht mehr genügend Antriebe gebo-ten. Deswegen hat man sich bei Bosch Rexroth intensiv mit den gängigen

Getrieben im Markt be-schäftigt und ist bei den Amerikanern fündig gewor-den. Allison bietet eine

Wandlerauto-matik mit ausreichend Abtriebsmög-lichkeiten für einen problemlosen Aufbau des Systems, so dass man sich entschloss, die Pumpenantriebe für viele Versionen zu untersuchen und Standardlösungen auszuarbeiten. Für den Einsatz an Busgetrieben gibt es die Seiten-PTOs auf ,4-Uhr‘ und ,8-Uhr‘, im LkW Einsatz bietet Allison auch eine Position mittig auf dem Getriebe (,12-Uhr‘). Mit der Allison Automatik ist damit die Optimierung der Kühlanlage für moderne Diesel und die Einhaltung der Emissionsvorschriften in vielen Fällen einfacher möglich.

Komplexe Kühlsysteme nutzen Abtriebe am Automatikgetriebe in Bus und LkwBosch Rexroth und A!ison erarbeiten gemeinsam Standardlösungen

Moderne Lüftersysteme

Reversierbarer Lüfterantrieb

Für Systeme, die aufgrund starker Verunreinigungen von außen ein Reversieren des Lüfterrades zur Reinigung der Kühllamellen er-fordern, bietet Rexroth Lösungen an. Je nach Leistungsklasse kommen Antriebssysteme im offenen oder geschlossenen Kreislauf zum Einsatz. Für den Endanwender dreht das Lüfterrad ohne zusätzlichen Aufwand rückwärts und reinigt somit den Kühler automatisch.

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Nach dem Start des ViO33U im März dieses Jahres, setzt Yanmar die Erneue-rung seiner Reihe von Minibaggern mit der Einführung des Universal ViO38 fort, der den ViO35 ersetzt. Als neueste Ma-schine der ViO-Serie, die für ihre Leistung bekannt ist, ist der ViO38U eine Maschine, die Kompaktheit, Leistung und Vielseitig-keit kombiniert.

Der Universal ViO38 deckt den Bedarf einer 4-Tonnen-Maschine und liegt zwi-schen dem ViO33U und dem ViO50U. Leicht und einfach zu transportieren, ist der ViO38U, der mit Kabine und Gummi-ketten ein Einsatzgewicht von 3885 kg hat, ein perfekter Minibagger für alle Arbeiten, die eine kompakte Maschine verlangt, die stabil und leistungsstark sein muss. Sie bietet ein Verhältnis von Gewicht / Leis-tung / Arbeitskraft, die einer Maschine von 4 To entspricht.

Der ViO38U ist mit einem wasserge-kühlten 3-Zylinder-Yanmar-Motor mit Direkteinspritzung ausgestattet. Mit ei-nem Hubraum von 1642 cm3 und einer Leistung von 20.9 Kw/ 2300 U/min ent-spricht dieser Motor dem europäischen

Umweltstandard IIIA. Darüber hinaus behält der ViO38U das hydraulische System Yanmar VIPPS® bei, der gleich-zeitige Bewegungen bei niedrigem Ver-brauch im Vergleich zu hydraulischen Systemen von Konkurrenzmaschinen ermöglicht. Der 3. hydraulische Zusatz-kreis wird serienmäßig proportional ge-steuert. Der 4. hydraulische Zusatzkreis ist als Option verfügbar. Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist der Volumen-strom der dritten Pumpe des Steuer-kreises VIPPS® von 23,7 auf 27,3 l/min erhöht worden, was die Menge des ver-fügbaren Öls steigert und so gleichzeitige Bewegungen ermöglicht, wie z.B. Ausle-ger heben und drehen zur Beladung von LKWs. Die Kombination des VIPPS ® Hy-drauliksystem und des neuen Motors Yan-mar 3TNV88 BQBVA drückt sich nicht nur in einer deutlichen Verringerung des Verbrauchs, sondern auch in einer deutli-chen Verbesserung der Leistung aus. Die Reißkraft und Losbrechkraft wurden ver-bessert, um jeweils 1820 kgf und 3300 kgf zu erreichen.

Der Unterwagen des ViO38U hat eine Ge-samtbreite von 1740 mm, der verbunden

Yanmar

Dieser neue Minibagger ist mit seinem Nullheck mit asymmetrischen VICTAS ® Ketten, der Maschine die nötige Basis gibt, um eine perfekte Stabilität auch bei der Arbeit auf der Seite mit schwerem Zubehör zu garantieren. Die Vibrationen und Boden-degradation sind reduziert.

Der Minibagger ViO38U ist mit der-selben Kabine wie der ViO50U und Vi-O57U ausgestattet und ist damit eine der geräumigsten auf dem Markt. Komplett neu gestaltet, um die Ergonomie und den Komfort für den Fahrer zu verbessern, bietet die Kabine dem Benutzer einfa-chen Zugang zu allen Bedienelementen und hat ein größeres Innenvolumen als das Vorgängermodell. Der ViO38U ist ausgestattet mit Voll-Luftgefedertem Sitz, Fahrhebeln mit großen ergonomischen Pedalen, und Handgelenk auflagen, die in der Höhe so wie in der Länge verstellbar sind. Die Kabine hat viele Staufächer und die Lüftungsdüsen der Heizung sind op-timal verteilt, um das Beschlagen der Sei-tenscheiben und der Windschutzscheibe zu verhindern und dem Fahrer eine ein-heitliche Wärme zu gewährleisten.

Selbstverständlich wirkt sich diese Über-arbeitung auch positiv auf die Wartung aus: Die seitlichen und oberen Abdeckun-gen verfügen über größere Öffnungen, die den Zugriff für die tägliche Wartung der Kühler vereinfachen. Der vollständige Schutz aller Kolbenstangen und eine Ab-deckung der Schläuche auf ihrer ganzen Länge vermeidet das Reißen derselben, welches einen Ausfall der Maschine zur Folge hätte.

Der ViO38U verfügt über folgende seri-enmäßige Ausstattung: Steuerung des Schilds durch hydraulische Hebel (iden-tisch mit dem Joystick), Arbeitslicht im Boom, Sicherheitshebel mit Startverhin-derung (der Hebel muss hochgezogen werden, um den Motor starten zu kön-nen), Zurrpunkte an Schild und Unter-wagen zum Festzurren der Maschine auf einem Anhänger, Batterie-Hauptschalter, zusätzliche 12 V Steckdose in der Kabine. Der ViO38 kann außerdem ausgestattet werden mit Optionen wie Sicherheits-ventilen, hydraulischem Schnellwechsler, eine Wegfahrsperre, ein Anti-Diebstahl-System, einem Hydraulikhammer, einem Radio...

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Atlas Copco Construction Tools stellt sechs neue hydraulische Anbauverdich-ter vor, die für Trägergeräte von 1-40 Ton-nen Dienstgewicht konzipiert sind. We-sentliche Neuerung ist die Aufhängung des Gehäuses, die um 15 ° versetzt sind. Damit wird eine bessere Kraftverteilung auf der Rüttelplatte erzielt und Belastung und Verschleiß des Verdichters weiter re-duziert.

Mit der serienmäßigen Dauerschmie-rung PermanentLube sind die Verdichter praktisch wartungsfrei. Die integrierte Durchfluss- und Druckkontrolle schützt vor Überlastung der Geräte, insbesondere wenn die Verdichter an unterschiedlichen Trägergeräten eingesetzt werden.

Der Anbau eines Atlas Copco Verdichters ist einfach: er benötigt keine spezielle In-stallation am Trägergerät. Standard-Ad-apterplatten und Schnellwechselsystemen erleichtern den Anbau.

Das Hydrauliksystem funktioniert ohne drucklosen Tankrücklauf und spart da-durch Zeit und Geld.

Optionale Räumschilde vereinfachen den Einsatz: sie ebnen den Weg für den Ar-beitsfortschritt und schützen vor eindrin-gendem Material.

Anbauverdichter sind für Graben-, Erd-reichs- und Böschungsverdichtung geeig-net, sowie zum Eintreiben und Ziehen von Schalungen, Spundwänden und Pfosten.

Atlas Copco präsentiert neue Reihe hydraulischer Anbauverdichter

Gewerbestraße 2 · Postfach 1361

D-86825 Bad Wörishofen

Telefon +49 (0) 82 47 / 9 93-0

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Mit dem neu überarbeiteten Horizon-talzerkleinerer HG6000 von Vermeer beginnt eine neue Ära in der Weiterver-arbeitung von organischen Abfällen. Der HG6000 präsentiert Innovation, Kraft und sicherheitsbewusste Lösungen zur wirtschaftlichen Erzeugung von Häcksel-gut für die verschiedensten Anwendun-gen aus Altholz, Stammware, Grünschnitt und Strauchwerk.

Der 563 kW (755 PS) Caterpillar C18 Tier 4i Motor, der 20% mehr Leistung als der Tier 3 Motor seines Vorgängers bringt, liefert die Kraft und die Leistung um die Hammerwerktrommel zu betreiben, die-se zerkleinert organische Abfälle inklu-sive Hartholz, Abbruchholz sowie Palet-ten. Durch das zum Patent angemeldete

„SmartGrind“ Überlastungsschutzsystem und den hydraulischen Gegendruck der Einzugswalze wird das Material aggressiv und dennoch effizient weiter befördert, somit wird eine der schnellsten und effi-zientesten Zuladegeschwindigkeiten der Industrie und maximale Produktivität erreicht.

Aufgrund der überdimensional großen Materialeinlassöffnung von 81 x 152 cm und dem offenen, extralangen Einzugs-tisch (609 cm x 152 cm) sind mehr als 10 m³ Beladung möglich. Dadurch beträgt die Durchsatzleistung pro Stunde oft mehr als 70 Tonnen. Der HG6000 ist ausgestattet mit einer Sattelkupplung, Leichtalumi-nium-Felgen und 385/65R22.5 Bereifung, wodurch die Mobilität und Bodenfreiheit verbessert wird.

Das patentierte Duplex Drum Serie II Schneidesystem bietet optimale Schneid-leistung und ist dabei wartungsarm. Da-rüber hinaus bietet es neueste Technolo-gien in der Hammerbauweise und in der Wiederinstandsetzung. Die Wartungszei-ten wurden verringert, da die Hämmer

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Recycling ohne Kompromisse

durch die Trommelverkleidung geschützt werden. Zusätzlich sind die Hämmer und Schneidblöcke drehbar, dadurch wird die Lebenszeit der Hämmer fast verdoppelt. Das sehr zeitintensive Trommelauswuch-ten beim Schneidblockaustausch entfällt.

Mit dem Fuel Chip (Hackschnitzel) Zube-hör von Vermeer® lässt sich Ihr HG6000 Horizontalzerkleinerer in einen Häcks-ler für Biomasse umrüsten. Das Zu-behör konvertiert die Vermeer Serie II Duplextrommel vom Zerreiß- und Zer-kleinerungsbetrieb zum Häckslerbetrieb und bietet Ihnen die Möglichkeit, in den Hackschnitzel-Markt einzusteigen, ohne Kapital in einer separaten Maschine zu binden.

Dazu werden die Schneidblöcke der Trom-mel entfernt und durch Ringe mit Mes-sern ersetzt, dies gewährleistet eine gleich-mäßige Stärke des Auswurfmaterials. An jedem Ring befinden sich zwei dop-pelschneidige Messer, die für eine längere Lebensdauer gedreht und nachgeschlif-fen werden können. Das Installieren des Hackschnitzel Zubehörs erfordert somit keine komplette Entfernung und Instal-lation einer neuen Trommel.

Das TOD-System (Thrown Object De-flector) reduziert die Menge des ausge-worfenen Materials und verkürzt die Auswurfentfernung. Dadurch ist das Ar-beitsumfeld sicher und übersichtlicher.

Das leicht zugängliche Topladersieb kann überall innerhalb von nur 10 Minuten ge-wechselt werden. Die hydraulisch bewegli-che Trommel-/Siebabdeckung ermöglicht einen schnellen und leichten Zugang zum Wechseln des Siebes und bei der Wartung der Hammerwerktrommel.

Zur Standardausrüstung gehört eine Funkfernbedienung auf dem neuesten Stand der Technik. Diese erlaubt dem Be-diener die meisten Maschinenfunktionen aus sicherem Abstand (bis zu 91m) oder aber auch direkt aus dem Beschickungs-gerät zu steuern.

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