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Ausgabe 192 Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems 2,00 EUR Oktober 2021 www.wirtschaftsecho.net INHALT Interview mit Engelbert Kuhmann Seite 5 Lauterjung übergibt Fachgeschäft Seite 7 Für Chefs heikel Von Thomas Klaus Ab dem 1. November 2021 be- kommen Ungeimpfte keinen Ver- dienstausfall mehr erstattet, sofern sie sich als Kontaktpersonen von Corona-Infizierten oder als Rei- serückkehrer aus einem ausländi- schen Risikogebiet in Quarantäne begeben müssen. Wer sich aus medizinischen Grün- den nicht impfen lassen kann, hat in Sachen „Lohnfortzahlung bei Quarantäne“ nichts zu befürchten. Allerdings wird diese Gruppe im- mer kleiner, seitdem die Ständige Impfkommission auch Schwange- ren und Stillenden eine Corona- Impfung empfiehlt. So haben es die Gesundheitsminister im Sep- tember beschlossen. Begründet wird das damit, dass mittlerweile alle impfwilligen Arbeitnehmerin- nen und Arbeitnehmer ein Impfan- gebt hätten wahrnehmen können. Die Argumentation ist aus Sicht der Impfbefürworter schlüssig: Wer sich nicht impfen lässt, nimmt unnötige Risiken in Kauf, deren wirtschaftliche Folgen etwa bei dem Aufenthalt auf einer Intensiv- station auf die Allgemeinheit ab- gewälzt werden. Und er verhält sich unsolidarisch insbesondere gegenüber Kindern oder denjeni- gen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kön- nen. Aber heikel ist der Minister-Be- schluss trotzdem. Weil er die konkrete Umsetzung den Unter- nehmerinnen und Unternehmern aufbürdet. Das kann in vielen Fäl- len – je nach dem Anteil der Ge- impften und Genesenen an der Be- legschaft – zu Unfrieden führen und den Zusammenhalt unter den Beschäftigten empfindlich stören. Denn bekanntlich bestehen weder eine allgemeine Impfpflicht noch eine Auskunftspflicht der Arbeit- nehmerin oder des Arbeitnehmers gegenüber der Firma. Da braucht es Fingerspitzengefühl und den engen Schulterschluss mit den Arbeitnehmervertretungen. Damit individuelle und praxistaugliche Konzepte entwickelt werden kön- nen. Das alles mit dem Ziel, Coro- na-Fälle im eigenen Unternehmen zu verhindern und einen Beitrag dazu zu leisten, dass es im Herbst/ Winter nicht doch noch einen wei- teren Lockdown geben wird. Der wäre eine absolute Katastrophe. Manch ein Unternehmer wird sich trotzdem gezwungen sehen, aus der Firmenkasse den Lohn trotz- dem weiter zu zahlen. Möglicher- weise ist ihm das nämlich lieber, als ungeimpfte Beschäftigte, die ihren Impfstatus verschweigen, zur Arbeit kommen und Kollegin- nen und Kollegen anstecken. Neubau Krone Validierungszentrum Future Lab in Lingen eingeweiht Meyer Werft, Papenburg Seite 19 200-jähriges Jubiläum Dr. med. Schüßler Seite 15 Neubau Wohnpark Timmel eröffnet Seite 8-9 Von Inge Meyer Lingen. Das neue Test- und Forschungs- zentrum „Krone Future Lab“ ist mit rund 110 geladenen Gästen und Beschäftigten am Standort Lingen Ende September einge- weiht worden. „Rund eineinhalb Jahre nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme des Validierungs- zentrums bin ich froh, dass wir hier heute trotz Corona den Neu- bau einweihen dürfen“, sagte Ber- nard Krone zur Begrüßung in der neuen Halle. Zum Auftakt erfolgte ein Film zum Fahrzeugbau (Trailer) in Werlte und landwirtschaftliche Nutzfahr- zeuge in Spelle. „Wir haben es ge- schafft, rund 2.000 Mitarbeiter ins Home-Office zu bringen und wer- den gestärkt aus der Krise hervor- gehen. Das Future Lab ist ein wich- tiger Baustein zum Benchmarking der weltweit besten Fahrzeugbau- er“, hob Bernard Krone hervor. Der Neubau habe großes Entwicklungs- potential, auch in punkto autonomes Fahren. „An dieser Stelle möchte ich mich bei der Stadt Lingen und beim Landkreis Emsland bedanken. Wir haben uns auch Standorte außer- halb des Landkreises angeschaut, aber in Lingen waren die Gespräche von Anfang an gut“, betonte Krone. Der Neubau mit Investitionskosten in Höhe von rund 20 Millionen Eu- ro auf rund 13 Hektar Fläche sei ein wirklicher Meilenstein für die Pro- duktionsstandorte in Werlte und in Spelle. „Wir haben noch viele gute Idee für die beiden Standorte in der Pipeline und können das hier weiter entwickeln“, so der Chef der Krone- Unternehmensgruppe. Der Begriff „Validierung“ heißt, etwas festzu- stellen, ob beispielsweise ein Ma- terialstoff zuverlässig ist. „Validie- rung hat im wesentlichen etwas mit Anpassung unter den besten Bedin- gungen zu tun und hier kommen die Fachleute im Future Lab zusammen, um dies auszuloten“, erläuterte der Leiter des neuen Validierungszent- rum, Jürgen Graumann. Wasserstoff-Standort der Zukunft „Hier wird Zukunft geschrieben, direkt an diesem Wirtschaftsstand- ort in Lingen und speziell hier im Industriepark mit diesem Neubau“, hob der Oberbürgermeister der Stadt Lingen, Dieter Krone, hervor. Am Forschungs- und Technologiestand- ort Lingen, an dem das Thema Was- serstoff stark im Fokus steht, passe das neue Validierungszentrum op- timal. „Gemeinsam mit dem Land- kreis Emsland sind wir an diesem Standort stark aufgestellt und kön- nen die Chancen als Team nutzen“, so der Oberbürgermeister. „Der Krone-Neubau ist ein Parade- beispiel für eine emsländische Unter- nehmerfamilie und für einen großen Arbeitgeber im Emsland zugleich“, sagte der Landrat Marc-André Burg- dorf. Im Anschluss an den Festreden segnete der Kaplan Kristian Pohl- mann zusammen mit der Pastorin Martina Korporal den Neubau ein. Lesen Sie mehr auf den Seiten 16-17. Rund 300 Gäste beim Parlamentarischen Abend der Ems-Achse Neuharlingersieler landen auf Platz 1 Hannover/Neuharlingersiel. Nach dem coronabedingten Aus- fall im vergangenen Jahr konnte das Bündnis Wachstumsregion Ems-Achse ihren 11. Parlamen- tarischen Abend in Hannover begehen. Und rund 300 Gäste zeigten, dass ihnen die Netzwerk- arbeit und der direkte Austausch gefehlt haben. Darauf ging auch Ems-Achse Vor- sitzender Bernard Krone in seiner Rede ein: „Unsere Unternehmen haben in den vergangenen Mona- ten alles getan, um gut durch die Corona-Krise zu kommen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch durch Tests, Impfungen und Ho- meOffice. Das geht einher mit der Erwartungshaltung, dass dadurch auch wieder normales Leben, Ar- beiten und Wirtschaften möglich ist. Ich kann keine Notlage mehr erkennen, vielmehr eine neue Nor- malität“, so Krone, der diese Wor- te vor allem an die anwesenden Politiker richtete, unter ihnen Um- weltminister Olaf Lies, Finanzmi- nister Reinhold Hilbers und Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten, sowie Landtagsvizepräsident Bernd Bus- emann. Lies und Busemann er- munterten in ihren Grußworten die Gäste, weiter so aktiv im Netz- werk zu arbeiten und die Region gemeinsam weiter nach vorne zu bringen. Die Ems-Achse nutzte den fest- lichen Rahmen, um die Siegerin- nen und Sieger des Wettbewerbs „Produkt des Jahres“ zu küren. 22 Unternehmen hatten in den ver- gangenen Wochen ihre innovati- ven Produkte in kurzen Videos ge- zeigt und die rd. 720 Mitglieder der Ems-Achse haben abgestimmt. Den ersten Platz erreichten die NV- Versicherungen VVaG mit „Bes- sergrün - Nachhaltige Sachversi- cherungen aus Ostfriesland“. Nachhaltige Anlagen, ein gepflanz- ter Baum pro neuem Vertrag und vor allem im Schadensfall auch die Nachhaltigkeit im Blick – das zeichnet das jüngste Produkt der Versicherer aus Neuharlingersiel (Landkreis Wittmund) aus. Mehr unter www.nv-online.de. Jade Wirtschaftsregion Seite 3 Sicherheitstechnik Seite 4 Restaurant Dock7 Seite 6 Tag der Nachfolge Seite 7 Schmidt, Emsbüren Seite 10 BNI Weser-Ems Seite 11 Börsenjournalist Seite 12 M. Gürne Neubau Seite 20 Staatsanwaltschaft 180 € Metallkugelschreiber Cosmo 500 x mit Ihrer Gravur www.toppreis-werbeartikel.de/kugelschreiber-cosmo Von links: Vorsitzender Bernard Krone, Jörg Fischer (NV-Versicherungen VVaG; 1. Platz Produkt des Jahres), Umweltminister Olaf Lies, Landtagsvizepräsident Bernd Busemann bei der Preisverleihung in Hannover Foto: Emsachse Von rechts: Firmenchef Bernard Krone, Oberbürgermeister Dieter Krone, Diplom-Ingenieur Christian Keller, Landrat Marc-André Burgdorf, Future Lab-Leiter Jürgen Graumann und Diplom-Ingenieur Ansgar Winkeler bei der Einweihungsfeier des Krone Validierungszentrum Future Lab Foto: Inge Meyer „Hier wird Zukunft geschrieben“

Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

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Page 1: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Ausgabe 192

Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems2,00 EUR Oktober 2021www.wirtschaftsecho.net

I N H A L T

Interview mitEngelbert Kuhmann

Seite 5

Lauterjung übergibtFachgeschäft

Seite 7

Für Chefs heikel

Von Thomas Klaus

Ab dem 1. November 2021 be-kommen Ungeimpfte keinen Ver-dienstausfall mehr erstattet, sofern sie sich als Kontaktpersonen von Corona-Infizierten oder als Rei-serückkehrer aus einem ausländi-schen Risikogebiet in Quarantäne begeben müssen. Wer sich aus medizinischen Grün-den nicht impfen lassen kann, hat in Sachen „Lohnfortzahlung bei Quarantäne“ nichts zu befürchten. Allerdings wird diese Gruppe im-mer kleiner, seitdem die Ständige Impfkommission auch Schwange-ren und Stillenden eine Corona-Impfung empfiehlt. So haben es die Gesundheitsminister im Sep-tember beschlossen. Begründet wird das damit, dass mittlerweile alle impfwilligen Arbeitnehmerin-nen und Arbeitnehmer ein Impfan-gebt hätten wahrnehmen können. Die Argumentation ist aus Sicht der Impfbefürworter schlüssig: Wer sich nicht impfen lässt, nimmt unnötige Risiken in Kauf, deren wirtschaftliche Folgen etwa bei dem Aufenthalt auf einer Intensiv-station auf die Allgemeinheit ab-gewälzt werden. Und er verhält sich unsolidarisch insbesondere gegenüber Kindern oder denjeni-gen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kön-nen. Aber heikel ist der Minister-Be-schluss trotzdem. Weil er die konkrete Umsetzung den Unter-nehmerinnen und Unternehmern aufbürdet. Das kann in vielen Fäl-len – je nach dem Anteil der Ge-impften und Genesenen an der Be-legschaft – zu Unfrieden führen und den Zusammenhalt unter den Beschäftigten empfindlich stören. Denn bekanntlich bestehen weder eine allgemeine Impfpflicht noch eine Auskunftspflicht der Arbeit-nehmerin oder des Arbeitnehmers gegenüber der Firma. Da braucht es Fingerspitzengefühl und den engen Schulterschluss mit den Arbeitnehmervertretungen. Damit individuelle und praxistaugliche Konzepte entwickelt werden kön-nen. Das alles mit dem Ziel, Coro-na-Fälle im eigenen Unternehmen zu verhindern und einen Beitrag dazu zu leisten, dass es im Herbst/Winter nicht doch noch einen wei-teren Lockdown geben wird. Der wäre eine absolute Katastrophe.Manch ein Unternehmer wird sich trotzdem gezwungen sehen, aus der Firmenkasse den Lohn trotz-dem weiter zu zahlen. Möglicher-weise ist ihm das nämlich lieber, als ungeimpfte Beschäftigte, die ihren Impfstatus verschweigen, zur Arbeit kommen und Kollegin-nen und Kollegen anstecken.

Neubau Krone Validierungszentrum Future Lab in Lingen eingeweiht

Meyer Werft,Papenburg

Seite 19

200-jähriges JubiläumDr. med. Schüßler

Seite 15

Neubau WohnparkTimmel eröffnet

Seite 8-9

Von Inge Meyer

Lingen.

Das neue Test- und Forschungs-zentrum „Krone Future Lab“ ist mit rund 110 geladenen Gästen und Beschäftigten am Standort Lingen Ende September einge-weiht worden. „Rund eineinhalb Jahre nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme des Validierungs-zentrums bin ich froh, dass wir hier heute trotz Corona den Neu-bau einweihen dürfen“, sagte Ber-nard Krone zur Begrüßung in der neuen Halle.

Zum Auftakt erfolgte ein Film zum Fahrzeugbau (Trailer) in Werlte und landwirtschaftliche Nutzfahr-zeuge in Spelle. „Wir haben es ge-schafft, rund 2.000 Mitarbeiter ins Home-Office zu bringen und wer-den gestärkt aus der Krise hervor-gehen. Das Future Lab ist ein wich-tiger Baustein zum Benchmarking der weltweit besten Fahrzeugbau-er“, hob Bernard Krone hervor. Der Neubau habe großes Entwicklungs-potential, auch in punkto autonomes Fahren. „An dieser Stelle möchte ich mich bei der Stadt Lingen und beim Landkreis Emsland bedanken. Wir haben uns auch Standorte außer-halb des Landkreises angeschaut, aber in Lingen waren die Gespräche von Anfang an gut“, betonte Krone. Der Neubau mit Investitionskosten in Höhe von rund 20 Millionen Eu-ro auf rund 13 Hektar Fläche sei ein wirklicher Meilenstein für die Pro-duktionsstandorte in Werlte und in

Spelle. „Wir haben noch viele gute Idee für die beiden Standorte in der Pipeline und können das hier weiter entwickeln“, so der Chef der Krone-Unternehmensgruppe. Der Begriff „Validierung“ heißt, etwas festzu-stellen, ob beispielsweise ein Ma-terialstoff zuverlässig ist. „Validie-rung hat im wesentlichen etwas mit Anpassung unter den besten Bedin-gungen zu tun und hier kommen die Fachleute im Future Lab zusammen, um dies auszuloten“, erläuterte der Leiter des neuen Validierungszent-rum, Jürgen Graumann.

Wasserstoff-Standortder Zukunft

„Hier wird Zukunft geschrieben, direkt an diesem Wirtschaftsstand-ort in Lingen und speziell hier im Industriepark mit diesem Neubau“, hob der Oberbürgermeister der Stadt Lingen, Dieter Krone, hervor. Am Forschungs- und Technologiestand-ort Lingen, an dem das Thema Was-serstoff stark im Fokus steht, passe das neue Validierungszentrum op-timal. „Gemeinsam mit dem Land-kreis Emsland sind wir an diesem

Standort stark aufgestellt und kön-nen die Chancen als Team nutzen“, so der Oberbürgermeister.

„Der Krone-Neubau ist ein Parade-beispiel für eine emsländische Unter-nehmerfamilie und für einen großen Arbeitgeber im Emsland zugleich“, sagte der Landrat Marc-André Burg-dorf. Im Anschluss an den Festreden segnete der Kaplan Kristian Pohl-mann zusammen mit der Pastorin Martina Korporal den Neubau ein. Lesen Sie mehr auf den Seiten 16-17.

Rund 300 Gäste beim Parlamentarischen Abend der Ems-Achse

Neuharlingersieler landen auf Platz 1Hannover/Neuharlingersiel.

Nach dem coronabedingten Aus-fall im vergangenen Jahr konnte das Bündnis Wachstumsregion Ems-Achse ihren 11. Parlamen-tarischen Abend in Hannover begehen. Und rund 300 Gäste zeigten, dass ihnen die Netzwerk-arbeit und der direkte Austausch gefehlt haben.

Darauf ging auch Ems-Achse Vor-sitzender Bernard Krone in seiner Rede ein: „Unsere Unternehmen haben in den vergangenen Mona-ten alles getan, um gut durch die Corona-Krise zu kommen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch

durch Tests, Impfungen und Ho-meOffice. Das geht einher mit der Erwartungshaltung, dass dadurch auch wieder normales Leben, Ar-beiten und Wirtschaften möglich ist. Ich kann keine Notlage mehr erkennen, vielmehr eine neue Nor-malität“, so Krone, der diese Wor-te vor allem an die anwesenden Politiker richtete, unter ihnen Um-weltminister Olaf Lies, Finanzmi-nister Reinhold Hilbers und Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten, sowie Landtagsvizepräsident Bernd Bus-

emann. Lies und Busemann er-munterten in ihren Grußworten die Gäste, weiter so aktiv im Netz-werk zu arbeiten und die Region gemeinsam weiter nach vorne zu bringen.

Die Ems-Achse nutzte den fest-lichen Rahmen, um die Siegerin-nen und Sieger des Wettbewerbs „Produkt des Jahres“ zu küren. 22 Unternehmen hatten in den ver-gangenen Wochen ihre innovati-ven Produkte in kurzen Videos ge-zeigt und die rd. 720 Mitglieder

der Ems-Achse haben abgestimmt. Den ersten Platz erreichten die NV-Versicherungen VVaG mit „Bes-sergrün - Nachhaltige Sachversi-cherungen aus Ostfriesland“.

Nachhaltige Anlagen, ein gepflanz-ter Baum pro neuem Vertrag und vor allem im Schadensfall auch die Nachhaltigkeit im Blick – das zeichnet das jüngste Produkt der Versicherer aus Neuharlingersiel (Landkreis Wittmund) aus.

Mehr unter www.nv-online.de.

Jade Wirtschaftsregion Seite 3

Sicherheitstechnik Seite 4

Restaurant Dock7 Seite 6

Tag der Nachfolge Seite 7

Schmidt, Emsbüren Seite 10

BNI Weser-Ems Seite 11

Börsenjournalist Seite 12M. Gürne

Neubau Seite 20Staatsanwaltschaft

180 € Metallkugelschreiber Cosmo

500 x mit Ihrer Gravur

www.toppreis-werbeartikel.de/kugelschreiber-cosmo

Von links: Vorsitzender Bernard Krone, Jörg Fischer (NV-Versicherungen VVaG; 1. Platz Produkt des Jahres), Umweltminister Olaf Lies, Landtagsvizepräsident Bernd Busemann bei der Preisverleihung in Hannover Foto: Emsachse

Von rechts: Firmenchef Bernard Krone, Oberbürgermeister Dieter Krone, Diplom-Ingenieur Christian Keller, Landrat Marc-André Burgdorf, Future Lab-Leiter Jürgen Graumann und Diplom-Ingenieur Ansgar Winkeler bei der Einweihungsfeier des Krone Validierungszentrum Future Lab Foto: Inge Meyer

„Hier wird Zukunft geschrieben“

Page 2: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

2 Oktober 2021Oktober 2021

MARKETING-TIPP

KATRIN DE BUHRDesignstuuv

Telefon0 49 41 – 980 99 18

[email protected]

It’s beginning to look a lot like christmas

– warum Ihr Unternehmen jetzt schon an

Weihnachten denken sollte

Seit Anfang September stehen sie wieder in den Regalen und läuten damit für viele die Vorweihnachtszeit ein: Spekulatius, Lebkuchen und Schoko-Weihnachtsmänner. Auch für Unternehmen beginnen die Vorbereitungen für das Fest der Liebe immer etwas früher. In die-sem Jahr sollte man besonders gut planen, denn die Lieferzeiten für Papier und Drucksachen haben sich bei einigen Produkten aufgrund von Rohstoff- oder Personalmangel verlängert. Was die letzten Jah-re oft noch auf den letzten Drücker klappte, kann in diesem Jahr eng werden. Unternehmen sollten sich also spätestens jetzt Gedanken ma-chen, was es dieses Jahr für Kund:innen, Geschäftpartner:innen und Mitarbeiter:innen als Dank und Wertschätzung geben soll. Oder ob man sich für eine gut kommunizierte Spende an eine gemeinnützige Organisation entscheidet.

All I want for christmas is youOb Winter- oder Weihnachtsfest – Traditionen und Bräuche sind ge-nauso individuell wie die Menschen, die sie in der Unternehmenskul-tur ausleben. Mindestens genauso individuell sollten auch Ihre Un-ternehmens-Maßnahmen zum Fest sein. Zu Weihnachten dreht sich schließlich alles um Zusammenhalt, Besinnlichkeit und Dankbarkeit. Und das auch durchaus im geschäftlichen Kontext. Eine persönliche Weihnachtskarte vom Handelspartner, neue Kalender 2022 vom Ver-triebsteam oder ein lustiges Teamfoto von Menschen, die man das Jahr über nie persönlich traf: Wir sind alle nur Menschen, auch bei der Arbeit.

The most wonderful time of the yearamit Weihnachten in Ihrem Unternehmen ein voller Erfolg wird, al-le Beteiligten besonders in diesem Jahr ihre verdiente Wertschätzung bekommen und Sie ohne Vorweihnachtspanik in die Festtage starten können, sollten Sie frühzeitig mit der Planung beginnen. Mindestens 3 Monate vor Weihnachten beginnt in der Werbebranche bereits die Planung. Und wer jetzt denkt, knapp 6.048.000 Sekunden bis Weih-nachten wären noch genügend Zeit – das sind nur noch rund 70 Tage. Höchste Zeit also die Weihnachtszeit einzuläuten!

Diese Fragen verhelfen Ihnen im Voraus zu einemstressfreien Fest im Unternehmen:

1. Wie möchte ich mich zum Fest bei meinen Kund:innen bedanken?2. Welche digitalen und analogen Maßnahmen sind interessant für

mein Unternehmen?3. Wie kann ich meinen Mitarbeiter:innen eine Freude bereiten?4. Weihnachtskarten, festliches Shooting, Adventskalender, Jahres-

kalender oder doch das Komplettpaket? Gute Planung ist alles.5. Wie könnten Adventsverlosungen im Social Media als Dank für

meine Kund:innen ablaufen?6. Und last but not least: Schon den Weihnachtsmarkt und die

Weihnachtsfeier reserviert?

Ihr Unternehmen ist noch auf der Suche nach besonderen und kreati-ven Maßnahmen für die Unternehmenskommunikation zum Jahresen-de? Im neuen Blogartikel der guten Weihnachtsstube erfahren Sie mehr:

www.designstuuv.de/blog/weihnachtensvorbereitungen_2021

VERKAUFS-TIPP

OLIVER SCHUMACHERBeratung & Coaching

Telefon0591 – 610 44 16

[email protected]

Vertriebler beeinflussen mit ihrem Verhalten und Verhandlungsgeschick entscheidend die unternehmerische Zukunft ihres Arbeitgebers. Obwohl dies jeder Führungskraft klar sein sollte, kontrolliert sie nur selten, wie „gut“ ihre jeweiligen Verkäufer tatsächlich sind, um „schwache“ Mit-arbeiter zu unterstützen oder im Extremfall auch umzubesetzen.

Ein Auto muss regelmäßig zum TÜV, um sicherzustellen, dass es ge-wisse Mindestanforderungen im Straßenverkehr erfüllt. Natürlich, ein „schwacher“ Verkäufer gefährdet nicht unbedingt wie ein „schlechtes“ Auto gleich Menschenleben, aber zumindest die Marge und damit auch die Zukunft seines Arbeitgebers. Darum ist ein regelmäßiger Test der Vertriebskompetenzen nur von Vorteil. Denn was nützt es gute Produk-te oder Dienstleistungen zu haben, die dann unter ihren Möglichkeiten verkauft werden?

Testen Sie einfach mal Ihre Vertriebler!

Stellen Sie einfach mal unter vier Augen jedem einzelnen Mitarbeiter mit Umsatzverantwortung konkrete Fragen aus deren Vertriebsalltag, beispielsweise:

1. Was sagen Sie, wenn Ihr Kunde sagt ‚Ihr Mitbewerber“ ist billiger!‘“2. „Wie argumentieren Sie, wenn Ihr Zielkunde sagt ‚Wir arbeiten mit

Ihrem Mitbewerber, sind zufrieden und möchten nicht wechseln!‘?3. „Was sagen Sie eigentlich konkret am Telefon, wenn Sie Angebote

nachfassen und der Interessent sagt ‚Wir haben uns gegen Sie ent-schieden‘?“

Oder erlauben Sie sich mal einen Blick in die Arbeits- organisation des jeweiligen Vertriebsmitarbeiters:

1. Bitte zeigen Sie mir doch mal Ihre Wunschkundenliste.“2. „Wie viel Umsatz müssen Sie noch in diesem Jahr machen, um Ihr

Jahresziel zu schaffen?“2. „Wie viele Angebote sind aktuell draußen? Wie viele werden davon

vermutlich zum Auftrag?“

Lassen Sie sich nicht vorschnell mit Allgemeinplätzen abspeisen. Fra-gen Sie also unbedingt nach, wenn Ihr Mitarbeiter ausweicht. Denn Sie können sich sicher sein: Wenn ein Vertriebler Ihnen gegenüber nicht einmal auf die gängigsten Fragen gute Antworten gibt, wird diesem das auch nicht gegenüber (potentiellen) Kunden gelingen. Seien Sie für Ant-worten, die Ihnen nicht gefallen, dankbar. Denn dann wissen Sie, wo Sie ansetzen müssen, damit es in Ihrem Vertrieb (wieder) besser läuft.

Zum 1. Oktober tritt der Code of Conduct für faires und verbraucher-freundliches Inkasso in Kraft. Auf diesen Verhaltenskodex haben sich die Inkassounternehmen des Branchenverbands BDIU einstimmig verständigt. Wer fällige Rechnungen trotz erhaltener Mahnungen nicht bezahlt, muss damit rechnen, Post von einem Inkassodienstleister zu erhalten. „Viele Verbraucherinnen und Verbraucher haben vor dieser Situation Respekt“, sagt Brigitte Zypries, Ombudsfrau der Inkasso-wirtschaft, „mitunter auch, weil es ihnen zum ersten Mal passiert, dass sie das Mahnschreiben eines Inkassounternehmens erhalten und sich unsicher sind, wie sie damit umgehen sollten.“

Für alle Verbraucherinnen und Verbraucher sei es wichtig zu wissen, dass Mahn- und Inkassoverfahren fair und transparent durchgeführt werden und dass die Rechtsdienstleister die Rechte der säumigen Zah-ler achten. Das gewährleistet der Code of Conduct, den die Mitglieds-unternehmen des BDIU ab dem 1. Oktober 2021 nachprüfbar einhalten müssen. Die Selbstverpflichtung zu einem fairen und verantwortungs-vollen Inkasso ist von allen Menschen, die Kontakt mit einem BDIU-Inkassounternehmen haben, in der Praxis einforderbar.

Zypries, die zwischen 2002 und 2009 Bundesministerin der Justiz war, erläutert die Funktionsweise dieses Verhaltenskodex: „Der Code of Conduct übersetzt das Inkassorecht in leicht verständliche Sprache und macht damit die komplexen juristischen Zusammenhänge für Ver-braucherinnen und Verbraucher greifbarer. Dabei klärt der Code, wie die Mitarbeitenden bei den Inkassodienstleistern mit den säumigen Verbraucherinnen und Verbrauchern kommunizieren – bis hin zu ver-bindlichen Regelungen für ein Beschwerdemanagement. Damit ist der Code ein wirksames Instrument der freiwilligen Selbstkontrolle, auf dessen Einhaltung sich Verbraucherinnen und Verbraucher verlassen können. Sollte es insoweit Zweifel geben, steht die Ombudsfrau für klärende Antworten zur Verfügung. “

Der Code beschreibt die datenschutzrechtlichen Anforderungen an und die Informationsplichten für die Inkassounternehmen, klärt, wel-che Kosten und Gebühren für die Rechtsdienstleistung entstehen und welche Rechte Verbraucher gegenüber den Inkassodienstleistern gel-tend machen können. Darüber hinaus macht der Code den gesamten Prozess beim Einziehen einer Forderung transparent: Es beginnt bei der Auftragsübergabe durch den Gläubiger an das Inkassounterneh-men, beschreibt den gesamten außergerichtlichen Mahnvorgang, bis hin zu den Kosten für Maßnahmen nach der Titulierung einer Forde-rung, etwa einer Zwangsvollstreckung in Zusammenarbeit mit Ge-richtsvollziehern.Quelle: Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V., Berlin.

Faires Inkasso mit Verantwortung:Der Code of Conduct des BDIU tritt in Kraft

INKASSO-TIPP

EDITH DECKER-FISCHBECK

bevacollect GmbHInkasso- und

Forderungsmanagement

Telefon0 44 51-86 06 41

www.inkasso-varel.de

TIPPS & TERMINE

Hendrik & Nils sindBürgermeister

Nils Siemen arbeitete als Refe-rent bei der Emsachse bevor er die neu geschaffene Stelle des Wirt-schaftsförderers bei der Gemeinde Moormerland antrat und zwei Jah-re blieb. Danach übernahm er die Aufgabe des Wirtschaftsförderers bei dem Landkreis Wesermarsch. Nun ist er mit der Kommunalwahl zum SPD-Bürgermeister der Stadt Nordenham gewählt.

Seit der Zeit haben wir keinen Wirt-schaftsförderer mehr in der Ge-meinde Moormerland. Die Stelle ist nur halbtags, intern und notbesetzt worden. Dafür gibt es einen frisch gebackenen Bürgermeister im Rat-

haus: Der langjährige SPD-Orts-bürgermeister Hendrik Schulz setz-te sich in der Stichwahl klar durch. Der 34-jährige Vater übernimmt die Amtsgeschäfte von Bettina Stöhr, die nicht nochmals zur Wahl antrat. Beiden Bürgermeistern viel Erfolg in Krisenzeiten.

Produktions- & IT-Forumabgesagt

Eigentlich sollte das Produktions- und IT-Forum der Emsachse in die-sem Jahr stattfinden. Nun ist das geplante Forum in Lingen abgesagt worden. Mehr Informationen auch unter www.emsachse.de

Selbstständig durchBetriebsübernahme

Die Handwerkskammer in Ostfries-land (HWK) lädt interessierte Grün-der oder solche die es werden wol-len zu einem Vortag „Selbstständig durch Betriebsübernahme“ ein. Bei dieser digitalen Veranstaltung am 2. November um 18.30 Uhr geben die Referenten nützliche Informa-

tionen und beantworten Fragen: Sie denken darüber nach, sich selbst-ständig zu machen? Warum eine Neugründung starten, wenn gut ge-hende Betriebe in der Region drin-gend Nachfolger suchen?

In der Online-Info werden die Vor- und Nachteile einer Betriebs-übernahme angesprochen und Hil-festellungen zur Vorbereitung dar-auf gegeben. Mehr Informationen auch unter der Rufnummer 04941/ 17970 bei der HWK in Aurich oder unter www.hwk-aurich.de/selbst-staendig. Eine vorherige Anmel-dung ist erforderlich.

Promotiedagen inMartiniplaza

Das Unternehmentreffen „Promo-tiedagen voor het bedrijfsleven Noord Nederland“ findet am 9. und 10. November 2021 im niederländi-schen Groningen statt. Diese jähr-liche Business to Business- Mes-se (B2B) hat in den vergangenen 34 Jahren ihren Wert für die Wirt-schaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit rund 600 Standinhaber

und mehr als 25.000 Besuchern in zwei Tagen zählt die Messe in den Veranstaltungshallen Martiniplaza zu den größeren Unternehmertref-fen in den Niederlanden.Anmeldung und Information bei dem Veranstalter Paul Elzinga Pro-motions oder unter der Internetad-resse www.promotiedagen.nl.

Ausländische Fachkräfteanwerben

Der Fachkräftemangel zwingt Un-ternehmen zu neuen Wegen. Ein Lösungsweg könnten Fachkräfte aus dem Ausland sein. Was aber sind die Unterschiede aus EU- und nicht EU-Ländern? Ist so ein Weg beschwerlich oder gibt es Hürden, die ich heute als Unternehmer noch gar nicht kenne? Eine Vielzahl an Fragen, die Antworten sollen auf der Veranstaltung erteilt werden. Die Kreisverwaltung und der Wirt-schaftsförderkreis Harlingerland e.V. möchten am 8.November um 19 Uhr in der Residenz am Witt-munder Marktplatz den erfolgrei-chen Weg für die Einstellung aus-ländischer Fachkräfte aufzeigen.

„Alle in diesem Prozess notwen-digen Akteure haben wir zu einem Termin als Referenten gewinnen können, um für die notwendigen Informationen zu sorgen. Zu den Arbeitsmarktbedingungen zur Ge-winnung von ausländischen Fach-kräften“, so Wirtschaftsförderer Frank Happe. Aus der Kreisver-waltung des Landkreises Wittmund nehmen Vertreter des Ordnungsam-tes und der Ausländerbehörde Stel-lung zu den rechtlichen Rahmen-bedingungen und geben wichtige Hinweise und Tipps für eine erfolg-reiche Umsetzung. Dr. med. Patrick Böhling aus dem PHV-Dialysezen-trum liefert das „Best Practice Bei-spiel“ und spricht aus Erfahrung, denn Dr. Bohling beschäftigt be-reits Fachkräfte aus Georgien.

Alle Teilnehmer dürfen die Resi-denz nur mit einem Mundschutz betreten und es gilt: Getestet-Gene-sen-Geimpft. Hygienemaßnahmen und der Sicherheitsabstand müssen eingehalten werden. Eine Anmel-dung unter der Rufnummer 04462/ 5031 oder per E-Mai an [email protected] ist zwingend erforderlich!

Die meisten Aufträge gehen an bessereVerkäufer – nicht an bessere Unternehmen!

WILLENBROCKFÖRDERTECHNIK, WHV

WITTROCK ÖL, RHEDE

PRO PRINT ARLING, WESTOVERLEDINGEN

BITTE BEACHTEN SIE FOLGENDE

BEILAGEN:

Page 3: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 3Oktober 2021 NEWSHochrangige Vertreter beim Verbandstag des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems

Als „Nachbarschaftsbank“ wird Hilfe geleistetVon Inge Meyer

Oldenburg.

Alle sagten: „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach ge-macht. Mit diesem Zitat eröff-net der Verbandsdirektor Johan-nes Freundlieb seine Rede auf dem Verbandstag des Genossen-schaftsverbandes Weser-Ems ein. Etwa 120 Vertreter der 314 genossenschaftlichen Mitglieds-unternehmen waren der Einla-dung in die Weser-Ems Halle ge-folgt, in der CDU-Finanzminister Reinhold Hilbers ein Grusswort sprach und Markus Gürne von der ARD-Börsenredaktion zu dem Thema „Der Wirtschafts-Vi-rus – Wie Corona die Welt verän-dert hat“ referierte.

Eines liegt in Krisenzeiten auf der Hand: Das genossenschaftliche Er-folgsrezept liegt in der gemeinsa-men Kraft, sich auf ein veränder-tes Umfeld einzustellen, und bietet Hilfe zur Selbsthilfe in Corona-Zeiten. Als „Nachbarschaftsbank“ wird Hilfe geleistet und zwar dort, wo es nötig ist. Dazukommen zahl-reiche Herausforderungen: Digi-talisierung und Fachkräftemangel, Klimaschutz, Mobilität und Nach-haltigkeit bis Tierwohl. Das Bilanz-volumen der 56 Genossenschafts-

banken umfasste im Jahr 2020 rund 33,38 Millionen Euro, also plus 8,8 Prozent. Das Betriebsergebnis fällt um knapp ein Prozent niedriger aus, ist aber im Bundesvergleich erneut ein Spitzenwert. „Die Volks- und Raiffeisenbanken haben die Corona-Pandemie gut bewältigt, wenngleich die Spätfolgen noch nicht absehbar sind“, sagte der Ver-bandsdirektor Axel Schwengels vor den Bänkern.

Die insolvenzsichereRechtsform

Es gibt rund 20 verschiedene Ge-nossenschaftsmodelle: von der Energie-, über Pferde- bis zur Wohn- oder auch Warengenossen-schaft. „Die Genossenschaft ist weiterhin die insolvenzsicherste Rechtsform. Sie halten die Liefer-ketten mit Warenströmen aufrecht“, sagte der Verbandsdirektor. Gera-de im Bereich Milch und Energie konnten die Umsätze im letzten Jahr noch gesteigert werden. Ge-nau 72 Energiegenossenschaften mit 19.000 Mitgliedern und 11 zum Verband gehörende Windparkge-sellschaften erwirtschafteten rund 110 Millionen Euro, also 10 Pro-zent mehr.

Elf neue Genossenschaften in den Bereichen Energie, Wohnen, Dienstleistung und Soziales wur-

den in 2020 gegründet. 28 Schü-lergenossenschaften werden vom Verband in der Weser-Ems Region betreut. Beim final ausgehandel-ten Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) sprachen die Verbandsdirek-toren ein Problem an: „Die unter-nehmerische Tätigkeit wird durch den Ausschreibungszwang für Photovoltaikdachanlagen zwischen 300 und 750 Kilowatt behindert,

weil dieser deren Hauptgeschäfts-feld betrifft. Diese Ausschreibungs-grenzen in der nächsten EEG-No-velle wieder zu erhöhen, ist eine Hauptforderung unseren Verban-des. Daneben stehen weitere Forde-rungen wie die Förderbedingungen für Photovoltaikanlagen außerhalb von Ausschreibungen anzupassen und eine genossenschaftliche Mit-gliederversorgung einzuführen.“

Auch die seit Jahren dauernde Null- und Negativzinspolitik der Euro-päischen Zentralbank (EZB) trifft Sparer und Genossenschaftsbanken hart.

Der ehemalige Verfassungsrichter Prof. Paul Kirchhof hält sie sogar schlicht für verfassungswidrig und für einen Verstoß gegen europäi-sche Grundfreiheiten.

Von Dieter Nannen

Jever.

Die meisten Unternehmen in Wil-helmshaven und den Landkrei-sen Wittmund und Friesland ha-ben die Corona-Krise bisher gut überstanden. Das ist das Ergeb-nis der jüngsten Umfrage der Ge-meinschaft des Wirtschaftsför-derkreises Harlingerland e.V., der Wirtschaftsförderungsgesell-schaft Varel e.V. und des Arbeit-geber- und Wirtschaftsver-ban-des (AWV) Jade e.V., an der sich 172 Unternehmen beteiligt ha-ben.

53 % der Unternehmen bezeich-nen ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 33 % als befrie-digend. Des-halb konnte AWV-Präsident Tom Nietiedt zufrieden feststellen: „Wir brau-chen wegen der künftigen Entwicklung nicht pessimistisch zu sein.“ Das sieht die Mehr-heit der befragten Unternehmen ebenso. Diese positive Lage spiegelt sich auch in der Kapazitätsauslastung wider. Mit 83 % ist sie bei den be-fragten Unternehmen etwa so hoch wie vor der Corona-Krise. 79 % der Unternehmen mussten gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg ihrer Kosten hinnehmen. Einen erheb-lichen Unterschied gab es bei den Kostenarten. Die Lohnkosten sind im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr um 6,6 % gestiegen, die Materialkosten dagegen um 14,8!Die Corona-Krise hat natürlich Einfluss auf die Entwicklung der Unternehmen gehabt. Nur 37 % der befragten Unternehmen haben da-durch bislang keine Nachteile er-litten. Die Krise hat auch positive Effekte gehabt. 73 % der befrag-

ten Unternehmen ha-ben neue Erfahrun-gen im Bereich der Digitalisierung, 53 % mit dem Homeoffice sammeln können. Et-wa zwei Drittel der Befragten werden ih-ren Mitarbeitern auch künftig eine voll-stän-dige oder teilweise Heimarbeit ermögli-chen.

Bei der Beurteilung des Auftragsbestan-des haben sich ge-genüber dem Vorjahr bemer-kenswerte Ver-änderungen ergeben. Der Anteil der Unter-nehmen, die einerseits ihren Auftragsbestand als relativ hoch bezeichnen, ist von 33 % auf 40 % gestiegen. Anderer-seits ist der Anteil der Unterneh-men, die ihren Auftragsbestand als zu gering ansehen, in einem ähnli-chen Umfang gestiegen.

Auch bei der Einschätzung ih-rer Umsatzentwicklung liegen die Unternehmen weit aus-einander. 20 % der Befragten erwarten eine Umsatzsteigerung in den nächsten sechs Monaten von mehr als 10 %. 34 % gehen von einem Umsatzplus von bis zu 10 % aus, dagegen be-fürchten 13 % der befragten Unter-nehmen einen Umsatzrückgang.

80 % der befragten Unternehmen erwarten für die nächsten sechs Monate eine Verbes-serung ihrer wirtschaftlichen Situation. Das ist zwar ein Rückgang gegenüber dem Vor-jahr, aber angesichts des schwierigen Umfeldes dennoch ein

beachtlich hoher Anteil. 44 % der befragten Unternehmen werden die Preise für ihre Leistungen in den nächsten sechs Monaten voraus-sichtlich erhöhen. Dies halten sie insbesondere wegen der stark ge-stiegenen Materialkosten für unum-gänglich. 39 % der Unternehmen gehen davon aus, dass sie die Preise für ihre Leistungen voraussichtlich konstant halten werden.

Bei den Wünschen an die politi-schen Entscheidungsgremien führt mit großem Abstand der Wunsch nach einem Bürokratieabbau. Als Fazit der Ergebnisse aus der Um-frage ist festzustellen: Die gro-ße Mehrzahl der Unternehmen hat sich trotz mancher Probleme, die sich aus der aktuellen Corona-Kri-se ergeben haben, bisher erstaun-lich gut entwickelt, so dass ihre Eigentümer mit Zuversicht in die Zukunft sehen.

AWV-Präsident Tom Nietiedt stellte die Zahlen in der Krise vor

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Tom Nietiedt stellte die Ergebnisse der Umfrage vor. Foto: Inge Meyer

Der Verbandstag des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems fand in den Weser-Ems Hallen in Ol-denburg statt. Das Grußwort sprach der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers (Mitte) umringt von Ralph Zollenkopf (Verbandsratsvorsitzender, rechts) und Johann Kramer (Präsidiums-mitglied, links), dahinter von links: Klaus Krömer (Vorsitzender des Rechnungsausschusses), die Ver-bandsdirektoren Axel Schwengels und Johannes Freundlieb, Franz Meyer (Präsidiumsmitglied) und Heiko Plump (Präsidiumsmitglied). Foto: Markus Hibbeler

Von Inge Meyer

Oldenburg.„Sie glauben gar nicht, wie froh Politiker sind, auch mal wieder vor einem Auditorium zu spre-chen“, sagte CDU-Finanzminister Reinhold Hilbers und lächelte in der Weser-Ems Halle. „Wir sind jetzt 18 Monate in einer Krisen-situation und es steht in keinem Lehrbuch, wie man eine Volks-wirtschaft erfolgreich durch die Pandemie bringt“, sagte er gleich zu Beginn seines Grußwortes.Er lobte die genossenschaftliche Bankengruppe, die einfach weiter-gearbeitet und sich den vielen Ver-änderungsprozessen gestellt hätten. „Ob Digitalisierung, Mobilität oder Klimaveränderung, ich weiß gar nicht, ob wir so viele Dinge schon irgendwann auf einmal hatten“, so Hilbers. Seiner Meinung war so ein Umbruch das letzte Mal in der Zeit der Industrialisierung der Fall.„Aber nach 18 Monaten Corona kommt langsam der Geist in die Flasche zurück und die Wirtschaft schaut nach vorne“, hob der Finanz-minister hervor. Der Staat könnte auch nicht alles wuppen und jeden Gewinn kompensieren, denn: „Hier ist auch Eigeninitiative und Mut ge-fragt!“Nachdem nun viel Geld für Sofort-hilfeprogramme ausgegeben wur-den, heißt es nun: wirtschaftliche Anreize schaffen, wieder Eigenka-pital aufbauen und wieder in den normalen Wettbewerb einsteigen.

Seit 18 Monaten in der Krise

Page 4: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

4 Oktober 2021Oktober 2021SICHERHEITSTECHNIK

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Interview mit Engelbert M. Kuhmann von der Saterländer Schinkenmanufaktur

Kursus bei der Koordinierungsstelle Frauen und Beruf für Berufsrückkehrerinnen

Von Ilka Himstedt

Essen.

Sie kommen meistens am Tag und zwar etwa alle vier Minuten. Im Jahr 2019 wurden deutschland-weit nämlich 87.145 Einbrüche verzeichnet, davon 57,9 Prozent zwischen 10.00 und 20.00 Uhr wenn die meisten von uns auf der Arbeit sind. Als wegen der Co-rona-Pandemie verstärkt im Ho-meoffi ce gearbeitet wurde, sanken deshalb auch die Einbruchzahlen 2020 auf nunmehr 75.000.

Auch ohne Pandemie sind Woh-nungseinbruchdiebstähle rückläu-fi g, 2015 waren es zum Beispiel noch 167.000 Fälle. Das liegt, laut der Polizei, hauptsächlich an der Zunahme von Einbruchschutzmaß-nahmen. Generell möchten alle Einbrecher nämlich das Risiko so gering wie möglich halten. Aus die-sem Grund wird für den Einbruch der Weg mit dem geringsten Wi-derstand gewählt und dieser ist oft-mals nicht die Haustür, sondern ein Fenster oder die Terrassentür.

Einbrecher suchen sich also eine ge-eignete Schwachstelle und wählen niemals den aufwendigeren Weg. Und stoßen die Diebe auf zu hohen Widerstand wird der Einbruchs-versuch meist abgebrochen… im Durchschnitt bereits nach nur fünf erfolglosen Minuten. Eine gründ-liche Sicherung von Fenstern und Türen lohnt sich also, da Ein-bruchsversuche damit wesentlich

schwieriger und zeitintensiver ge-macht werden aufgrund hochwer-tiger Sicherheitsvorkehrungen vom Profi . Das Angebot ist vielfältig und reicht von einer Pilzkopfver-riegelung für das Fenster über ein-bruchshemmende Schutztüren bis zur elektronischen Zugangskont-rolle oder Rauchbarrieren. Fachfi r-men fi nden so garantiert für jeden das richtige Sicherheitssystem und das sowohl für Privatpersonen und deren Werte als auch für die spezi-ellen Anforderungen von Gewerbe und Industrie. Überhaupt hat das

Thema Sicherheit in den vergange-nen Jahren neue Dimensionen an-genommen und betrifft nicht den Einbruchschutz, sondern zahlrei-che Lebens- und Arbeitsbereiche. Die „Security Essen“ ist daher für die gesamte Branche eine ideale Plattform zum Austausch und zur Vorstellung neuer Produkte in den Bereichen elektronische und me-chanische Sicherheitstechnik sowie Cyber-Security und Brandschutz. Die internationale Fachmesse für Sicherheit und Brandschutz ist für den 20. bis 23. September 2022

geplant. Als Partner der Sicher-heitswirtschaft wird auch die FSO Fernwirk-Sicherheitssysteme Ol-denburg GmbH dabei sein. „ Wir sind einer von rund 500 Ausstel-lern“, so FSO-Geschäftsführer Ingo von dem Busche.

„Davon kommen etwa die Hälfte aus dem Ausland, aufgeteilt auf die Bereiche Video; Zutritt, Mechatro-nik, Mechanik, Systeme und Peri-meter; Brand, Einbruch-Systeme sowie Dienstleistungen und Digital Networking Security .“

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Page 5: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 5Oktober 2021 INTERVIEW

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Interview mit Engelbert M. Kuhmann von der Saterländer Schinkenmanufaktur

Kursus bei der Koordinierungsstelle Frauen und Beruf für Berufsrückkehrerinnen

Von Inge Meyer

Saterland-Bollingen.

Insbesondere zur Weihnachtszeit werden gerne Leckereien mit re-gionalem Bezug an Firmenkun-den überreicht. Die Saterländer Schinkenmanufaktur gibt es be-reits seit Jahrzehnten in Bollin-gen und verbucht eine steigende Nachfrage gerade in der kalten Jahreszeit.In dem folgenden Interview gibt Engelbert M. Kuhmann einen Einblick in die Manufaktur, die Schinken in den unterschied-lichsten Geschmackssorten ver-treibt.

1) Herr Kuhmann, seit wann gibt es die Firma Saterländer Schinkenmanufaktur und wie kam es dazu?1979 gründete August Blömer die Schinkenfabrikation an diesem Standort, die ich im Jahr 2008 über-nommen habe. Zu dem Zeitpunkt verfügte ich als Fleischermeister über eine knapp 30-jährige Berufs-erfahrung als Geschäftsführer und Prokurist in einem Großbetrieb. Wir haben diesem Standort am Ka-nal dann mehrfach erweitert, ein-mal im Jahr 2000 und zuletzt haben wir die neue Halle im Jahr 2015 be-zogen.

2) Wie viele unterschiedliche Premium-Produkte bieten Sie an und wie groß ist Ihr Ein-zugsgebiet?Wir haben fast 30 verschiede-ne Produkte im Sortiment, ob nun zum Beispiel Bauernschinken, Kernschinken, Knochenschinken,

Lachsschinken oder Nußschinken, die es jeweils in luftgetrocknet, ge-räuchert oder schwarzgeräuchert gibt. Dabei werden die Premium-Produkte nach alter Tradition und mit einer hauseigenen Gewürz-Salz-Mischung hergestellt. Unsere Schinkensorten sind mehrfach mit der Gold-Medaille von der Deut-schen Landwirtschafts-Gesell-schaft (DLG) ausgezeichnet wor-den.

Die Produkte werden bundesweit und in den Niederlanden verkauft. Zum Beispiel bevorzugen die Ost-friesen und die Emsländer den luft-getrockneten Schinken und im Bre-mer Raum wird mehr geräucherter Schinken verzehrt.

3) Wo kaufen Sie Ihre Fleisch-waren ein und wie lange dauert es bis zur kompletten Herstellung eines Premium-Schinkens?Die Produkte kaufen wir von Schlachthöfen mit dem Qualitäts-siegel (QS). Diese QS-Ware garan-tiert, dass die Tiere in Deutschland geboren, gemästet und geschlachtet wurden. Nach sechs beziehungs-weise maximal zehn Monaten wer-den die Waren an den Groß- und Einzelhandel, an Fleischereien so-wie die regionalen DEHOGA-Be-triebe und Privatkunden ausgelie-fert.

4) Wie verlief das Geschäft während der Corona-Zeit?Die Gastronomiebranche hat in der Corona-Zeit teils gar nicht einge-kauft, da die Betriebe ja geschlos-sen waren. Zwar zieht der Gastro-Bereich zwar wieder an, aber hier

haben wir nur knapp 50 Prozent der Umsätze im Vergleich zum Vor-Co-ronastatus erreicht. Dafür ordert der Handel umso mehr, da verstärkt Zu-hause gegessen wird. Außer Schin-ken bieten wir noch ein erweitertes Produktsortiment an, das beispiels-weise aus Grillspezialitäten, Haxen und Wurstwaren besteht.

5) Das Hauptgeschäft ist zum einen zur Spargelzeit und zum anderen in der Advents- und Weihnachtszeit. Welchen Präsentservice bieten Sie zur Weihnachtszeit an?Schon seit Anfang Oktober steigen die Bestellung und zwar per Inter-

net als auch durch Mundpropagan-da gleichermaßen. Wir sind auch immer bemüht Neuprodukte in neuen Geschmacksvariationen an-zubieten, was von Privat- und Fir-menkunden gut angenommen wird. Die Firmenkundenpräsente werden nach Kundenwunsch zusammen-gestellt, verpackt und direkt zuge-stellt – auch in großen Stückzahlen. Hier wäre es gerade in der Vorweih-nachtszeit besser, die Präsente früh-zeitig zu bestellen.

Als Beispiel kaufen die Niederlän-der das ganze Jahr keinen Schin-ken, aber in diesen Monaten wird fast täglich bestellt.

Engelbert Kuhmann von Saterländer Schinken bietet einen Präsent-service zur Weihnachtszeit an. Foto: Inge Meyer

Wildeshausen/Oldenburg.

Die Koordinierungsstelle Frau-en und Wirtschaft (KOS) bietet am 3. November 2021 von 16.30 bis 20.00 Uhr ein Web-Seminar an zum Thema „Selbstbewusst, schlagfertig und souverän auf-treten – Wer will das nicht?“. Referentin ist Imke Leith aus Ottersberg.

Die Anmeldung bei der KOS sollte telefonisch unter der Ruf-nummer 04431/ 85-472 bis zum 25.10.2021 erfolgen. Hier gibt es

auch nähere Infos zu den techni-schen Voraussetzungen für die Teilnahme. Die Teilnahme kostet 20 €.

Schwierige Situationen und Menschen erfordern spezifi sche sprachliche Werkzeuge und ver-bale Fähigkeiten. In diesem On-line-Workshop lernen sowie üben die Teilnehmerinnen die Kommu-nikation im Konfl ikt, bauen damit ihre Sprachgewandtheit weiter aus und lernen mit Störungen und Provokationen überzeugend und selbstsicher umzugehen.

Wer schlagfertig ist, kann in heik-len und zumeist unerwarteten Si-tuationen souverän reagieren und selbstbewusst wirken. Das bringt nicht nur im Privatleben, sondern auch im berufl ichen Alltag Vortei-le. Teilnehmerinnen können Fall-beispiele einbringen und bekom-men Antworten an die Hand, die sie immer wieder aus der Tasche ziehen können.

Kontakt:KOS-Büro unter der Telefonnum-mer 04431 / 85-649 oder unter 04431 / 85-472 oder per Mail an

[email protected]. Weitere Seminare für Frauen und speziell für Berufsrückkehrerin-nen unter: www.frauen-und-wirt-schaft.de Die Koordinierungs-stelle Frauen und Wirtschaft in fi nanzieller Trägerschaft des Landkreises Oldenburg sowie der Städte Oldenburg und Delmen-horst wird maßgeblich gefördert aus Mitteln des Landes Nieder-sachsen und der Europäischen Gemeinschaft und ist eine von landesweit 25 Koor-dinierungs-stellen zur berufl ichen und be-trieblichen Frauenförderung.

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Page 6: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

6 Oktober 2021Oktober 2021 THEMA NACHFOLGEBORKUM NEUBAU

Je größer das Unternehmen,desto wichtiger ist die Beratung

Viele Stammkundenschätzen das Fachgeschäft

8. Tag der Unternehmensnachfolge fand in Oldenburg statt

Betina Lauterjung übernahm das Geschäft „Lauterjung Einrichtungen & Dekoration“

Neues Restaurant direkt am Hafen

Gastgeber glänzen mit Bestnoten

Markus Wilken eröffnete das Restaurant „Dock 7“ im Offshore-Hafenquartier

Professionelle Gastfreundschaft der Gastgeber

Von Inge Meyer

Oldenburg.

Im kleinen Kreis mit rund einem Dutzend Teilnehmern fand der 8. Tag der Unternehmensnachfolge unter der Leitung von der Mittel-standsberatung Meiners-Hagen GmbH & Co.KG statt. Wegen Corona wurde die Veranstaltung zur Vorbereitung auf die Firmen-nachfolge im letzten Jahr abge-sagt. „Bis zum Jahr 2023 suchen rund 275.000 Unternehmer einen Nachfolger und viele sind jetzt schon älter als 55 Jahre“, sagte Diplom-Kauffrau Gertrud Mei-ners-Hagen zu Beginn der Veran-staltung.

Bei der Vorbereitung auf die Nach-folge muss aktiv nach einem Nach-folger gesucht und recherchiert werden. Gespräche sind notwendig und es ist eine gründliche Ist-Auf-nahme erforderlich, die folgende Frage beantwortet: Was will ich ei-gentlich alles verkaufen? Wenn das Konzept samt Kaufabsicht vorliegt, geht es mit möglichen Nachfolgern in die Vertragsverhandlungen.

Von Inge Meyer

Borkum.

In Top-Lage und zwar direkt mit Blick auf den Hafen eröffnete der Borkumer Gastronom Jörg Wil-ken das neue Restaurant „Dock 7“ im Hafenquartier. Nun we-nige Schritte vom Fähranleger entfernt befi ndet sich das Res-taurant mit einer Investition im fünfstelligen Bereich im mariti-men Einrichtungsstil. „Anfang August sind wir mit der Einrich-tung angefangen und eröffnet ha-ben wir am 8.September“, sagt Markus Wilken, der auch die Gastronomiebetriebe „In Undis“, die Milchbude „Hinnis Strand-oase“ sowie die „Fischbutze“ be-treibt.

Das rund 140 qm große Restaurant verfügt über rund 50 Sitzplätze und ist mit viel pfl egeleichten Ti-schen und Stühlen aus Holz ausge-stattet. Vier besonders große De-ckenlampen im hinteren Teil des Restaurants sind mit Blattgold-Optik versehen.

Mit einem schwarzen Metallge-länder abgetrennt ist die leich-te erhöhte Sitzgelegenheit, die mit türkisblauen und tabakbrau-nen Polstermöbel sowie Sandsä-cken kombiniert ist. „Die Farbe blau haben wir gewählt, um die Verbindung mit Hafen und Was-ser einzubinden. Außerdem sollte der Industriecharakter etwas her-vortreten, deshalb auch schwar-

ze Metallgeländer und Spot-Lam-pen“, erläutert Markus Wilken, der bereits als 15-jähriger in der Gastronomie arbeitet und 2008 die Milchbude von seinem Vater über-nahm.

Bei der Eröffnung im kleinen Kreis am 8. September kamen so-wohl einige Borkumer als auch die Beschäftigten aus der Offshore-In-dustrie, um zu gratulieren. „Das neue Restaurant ist von allen Sei-ten gut angenommen worden und wir hatten von Anfang an gut zu tun“, so Wilken, der im neuen Lo-

kal zwei Köche, drei Servicekräfte und eine Spülkraft beschäftigt.

Wenn der Gast von der Terrasse reinkommt, steht er vor der Theke und sieht auf eine schwarze Tafel mit den Tagesempfehlungen. Zwei Seiten des Restaurants sind kom-plett mit Glasfront verbaut, so dass der Gast beim Essen auf den Hafen gucken kann. „Wir eröffnen morgen um 11 Uhr und bieten dann Mit-tagstisch und Kaffee und Kuchen in Selbstbedienung an. Ab 17 Uhr bieten wir bis 22 Uhr eine Abend-karte mit Service an“, so Wilken

weiter, der ab nächsten Monat No-vember auch für die Wählerschaft „Borkums Freie Liste“ im Stadtrat sitzt. Einen weiteren Haupteingang gibt es von der Seite.

„Wir sind mit der Eröffnung und dem Zuspruch sehr zufrieden und planen zu Ostern eine kleine Er-öffnungsfeier“, sagt Wilken, der in allen vier Lokalen rund 25 Mitar-beiter beschäftigt. Dann soll auch der Windschutz aus Glas auf der Terrasse fertig sein. Auf der Terras-se gibt es rund weitere 66 Außen-plätze.

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Markus Wilken eröffnete die Hafenkantine Dock 7 im Offshore Hafen. Fotos: Inge Meyer

Wunderschön in wasserblau und tabakbraunen Sitzmöbeln ist das Dock 7 eingerichtet.

Wir gratulieren Herrn Wilkenzur Eröffnung des neuen

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Das Restaurant ist maritim und mit Industriecharakter modern eingerichtet.

Von XXXXXX

Leer.Urlaub machen und im Internet dann eine Bewertung hinterlas-sen. Das haben 2020 und auch in diesem Jahr wieder viele Gäste in der Feriengebiet „Südliches Ost-friesland“ gemacht. Von ihnen haben die Gastgeber aus der Re-gion die Bestnote „ausgezeich-net“ erhalten.

Die große Monitoring-Plattform „Trustyou“ weist in ihrer Auswer-

tung für das aktuelle Jahr einen Wert von 89 Punkten auf einer Zu-friedenheitsskala von 0 bis 100 Punkten aus. 2020 lag der Wert ebenfalls bei 89 Punkten. Damit liegt das Feriengebiet an der Spit-ze der ostfriesischen Halbinsel. Die Touristik GmbH „Südliches Ost-friesland“ freut sich über die guten Bewertungen der Gäste und für ihre Gastgeber.

„Die Beurteilungen der Urlauber lassen Rückschlüsse auf die Gast-freundlichkeit, die Qualität des

Angebots und Services vor Ort zu. Dass die Gästezufriedenheit so hoch ausfällt, ist in erster Linie auf das professionelle und gastfreundli-che Engagement unserer Gastgeber zurückzuführen“, sagt Kurt Radtke, Geschäftsführer der Tourismusge-sellschaft.

Gelebter Service werde durch bes-sere Gästebewertungen belohnt. Das habe die Analyse von „Trus-tyou“ ergeben. TrustYou ist eine Metasuchmaschine und wertet al-le Fragebögen, Nachrichten und

Beurteilungen von Nutzern auf mehr als 100 Reisebewertungs- und Social-Media-Webseiten aus. Mithilfe statistischer Verfahren wird aus allen erfassten Kom-mentaren der sogenannte „Trust-score“ auf einer Skala von 0 (negativster Wert) bis 100 (posi-tivster Wert) errechnet.

Durch Bewertungen erhalten Gastgeber Feedback und wert-volle Erkenntnisse über den Rei-seaufenthalt und können dadurch die Dienstleistungen verbessern.

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Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Inge Meyer

Page 7: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 7Oktober 2021 THEMA NACHFOLGE

Je größer das Unternehmen,desto wichtiger ist die Beratung

Viele Stammkundenschätzen das Fachgeschäft

8. Tag der Unternehmensnachfolge fand in Oldenburg statt

Betina Lauterjung übernahm das Geschäft „Lauterjung Einrichtungen & Dekoration“

Von Inge Meyer

Oldenburg.

Im kleinen Kreis mit rund einem Dutzend Teilnehmern fand der 8. Tag der Unternehmensnachfolge unter der Leitung von der Mittel-standsberatung Meiners-Hagen GmbH & Co.KG statt. Wegen Corona wurde die Veranstaltung zur Vorbereitung auf die Firmen-nachfolge im letzten Jahr abge-sagt. „Bis zum Jahr 2023 suchen rund 275.000 Unternehmer einen Nachfolger und viele sind jetzt schon älter als 55 Jahre“, sagte Diplom-Kauffrau Gertrud Mei-ners-Hagen zu Beginn der Veran-staltung.

Bei der Vorbereitung auf die Nach-folge muss aktiv nach einem Nach-folger gesucht und recherchiert werden. Gespräche sind notwendig und es ist eine gründliche Ist-Auf-nahme erforderlich, die folgende Frage beantwortet: Was will ich ei-gentlich alles verkaufen? Wenn das Konzept samt Kaufabsicht vorliegt, geht es mit möglichen Nachfolgern in die Vertragsverhandlungen.

„Dazu ist oft auch eine externe Un-ternehmensprüfung nötig und die rechtlichen Bedingungen im Kauf-vertrag werden beim Anwalt ge-klärt“, erklärte Meiners-Hagen. Erst wenn diese ganzen Aufgaben hundertprozentig erledigt sind, kommt es zur Umsetzung des Un-

ternehmensverkaufs und somit zur Nachfolge. „Je größer das Unter-nehmen ist, desto weniger sollten sie an einer professionellen Be-ratung sparen“, hob Rechtsanwalt Helmut Müller von der Kanzlei Vogt und Partner gleich anfangs in seinem Vortrag hervor. Mül-

ler kümmert sich auch bundesweit um den Verkauf bzw. die Nachfol-ge von Apotheken und gilt hier als Fachmann. So können Einzelge-genstände des Unternehmens (asset deal) sowohl von Einzelunterneh-mungen als auch von Gesellschaf-ten veräußert werden. „Ein Betei-ligungskauf, ein sogenannter share deal, geht nur bei einer bestimmten Gesellschaftsform, zum Beispiel eine GmbH“, erklärte Müller.

Über mögliche betriebliche Altlas-ten oder Altsteuern, die im Zwei-felsfall vom Käufer zurückgefor-dert werden können, Bürgschaften bis hin zu kurzfristigen fälligen Verbindlichkeiten oder die Zusage, Schwerbehinderte zu beschäftigen, stellte er eine Gesamtübersicht, die lückenlos vorliegen muss. „Erst wenn diese ganzen Punkte geklärt sind, kommt es zur Aufstellung ei-nes unterschriftsreifen Unterneh-menskaufvertrag“, erläuterte Hel-mut Müller. Außer dem Tag der Nachfolge fi nden regelmäßig Ge-spräche zu dem Thema statt.

Mehr Informationen unter:www.mittelstandsberatung-ol.de.

Von Inge Meyer

Emden.

Direkt im Emder Stadtteil „Am alten Binnenhafen“ eröffnete Anita Lauterjung ihr Geschäft „Anita Lauterjung Einrichtun-gen & Dekoration“ vor 15 Jahren und konnte sich über die Gren-zen Ostfrieslands einen großen Stammkundenkreis aufbauen. Anfang des Jahres übergab Ani-ta Lauterjung ihr Fachgeschäft ein wohnliches Ambiente an ihre Schwiegertochter Betina Lauter-jung.

„Ich kenne das Geschäft schon recht lange, da ich meiner Schwie-germutter fast von Anfang an aus-geholfen habe“, sagt Betina Lau-terjung, die die Kundschaft auch schon seit Jahren kennt. „Es ist ein schönes Miteinander und ich bin ja nachwievor noch stundenweise im Geschäft und wir besuchen auch zusammen Fachmessen, um uns zu informieren“, fügt Anita Lauter-jung hinzu.

Auf zwei Etagen bietet das Fach-geschäft von Accessoires, Dekora-tionen. Möbel, Taschen und auch Urlaubsmitbringsel mit, nur kei-

ne Massenware, sondern alles von renommierten Firmen aus In- und Ausland. „Auf den Messen schau-en wir uns die neuesten Trends im Interieur-Bereich an und haben auch immer mehr Familien, die ihren Neubau hochwertig ausstat-ten möchten“, erklärt Betina Lau-terjung. Ob für Haus und Garten, Schmuck, Taschen, Möbel-, Be-zugs- und Vorhangstoffe – bei dem

Emder Fachgeschäft suchen sich nicht nur Frauen ihre Lieblingsstü-cke aus, auch immer mehr Männer zählen mittlerweile zu den Stamm-kunden.

„Der Trend geht eindeutig in ein `Schönes Zuhause`. Gerade Co-rona hat dies noch mal verstärkt und viele Kunden legen auf schö-nes Wohnen viel Wert“, betonen

beide Geschäftsfrauen. Auch Klei-dungsstücke und vereinzelte Schu-he nahm Anita Lauterjung später in das abwechslungsreiche Sortiment auf.

Von der Krummhörn bis nach Ol-denburg und von den Inseln bis an die niederländische Grenze ran – viele Stammkunden schätzen das Fachgeschäft auf zwei Etagen wegen des hervorragenden Sorti-ments und wegen der guten Bera-tung. „Wir verschicken aber auch viel bundesweit, zum Beispiel an Kunden, die hier in der Region Urlaub gemacht haben und immer wieder kommen“, informiert Beti-na Lauterjung. Beide möchten ihre Kunden immer wieder mit „liebe-voll zusammen gestellten Dingen“ überraschen und haben gerade zur Weihnachtszeit wieder viele neue Trends einfl ießen lassen.

Ganz nach dem Konzept von Lau-terjung: „Was der Kunde hier sucht, das fi ndet er auch und ansonsten wird es bestellt.“ Gerne kann auch ein persönlicher Termin vereinbart werden.

weiter, der ab nächsten Monat No-vember auch für die Wählerschaft „Borkums Freie Liste“ im Stadtrat sitzt. Einen weiteren Haupteingang gibt es von der Seite.

„Wir sind mit der Eröffnung und dem Zuspruch sehr zufrieden und planen zu Ostern eine kleine Er-öffnungsfeier“, sagt Wilken, der in allen vier Lokalen rund 25 Mitar-beiter beschäftigt. Dann soll auch der Windschutz aus Glas auf der Terrasse fertig sein. Auf der Terras-se gibt es rund weitere 66 Außen-plätze.

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Im kleinen Kreis und unter den gegebenen Hygienemaßnahmen fand der 8. Tag der Unternehmensnachfolge statt. Foto: privat

Vor 15 Jahren eröffnete Anita Lauterjung (links) ihr Fachgeschäft. Nun übergab sie das Geschäft an Betina Lauterjung. Foto: Inge Meyer

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Page 8: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

8 Oktober 2021Oktober 2021WOHNPARK TIMMEL

Neubau direkt am Meer eröffnet

Der Wohnpark Timmel Tagespfl ege & Betreutes Wohnen ist eröffnet Der neue Wohnpark Timmel am Meer eröffnete am 1.September

Von Inge Meyer

Großefehn-Timmel.

An einem schönen Spätsommer-tag wurde der zweigeschossige Neubau Wohnpark Timmel von der Unternehmensgruppe Pfl e-gebutler im Luftkurort Timmel eröffnet. Im kleinen Kreis mit rund 20 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik, Archi-tekt und Mitarbeiterteam, hielt der Bürgermeister der Gemein-de Großefehn, Erwin Adams, ei-ne Ansprache und übergab die Großefehntjer Flagge an den Investor und Hausherr Heiko Friedrich.

„Als Gemeinde pfl egen wir mit Herrn Friedrich schon einen lang-jährigen Kontakt, genauer gesagt seit 2010. Da gab es schon Gesprä-che um die Bebauung des Gelän-des, auf dem früher die alte Reit-halle stand“, sagte Bürgermeister Erwin Adams. Umso mehr freue er sich, die Eröffnung an einem so schönen Standort – fast direkt am Timmeler Meer – mit rund 40 neuen Arbeitsplätzen zu eröffnen. „Herr Friedrich ist immer mit Elan und Esprit dabei, hat viele Ideen und konnte konstruktive Gedan-ken in dem neuen Wohnpark um-setzen“, hob der Bürgermeister hervor. Auch die komplette Er-schließung des Geländes lag in den Händen der Unternehmensgruppe Pfl egebutler mit Verwaltungssitz in Friedeburg. Adams fügte hinzu, dass in dem Luftkurort beispiels-weise die Steganlagen saniert und der Campingplatz modernisiert werden soll.

Bei der Eröffnung des neuen Wohnpark Timmel mit einer Ge-

Von Inge Meyer

Großefehn-Timmel.Die ersten Mieter des neuen Wohnpark Timmel mit insge-samt 32 Apartments zogen zur Eröffnung am 1.September ein. „Bereits über die Hälfte der Apartments sind bezogen wor-den oder reserviert. Auch die Tagespfl ege mit Hol- und Bring-service wird gut angenommen“, sagt Heiko Friedrich, Ge-schäftsführender Gesellschaf-ter der Unternehmensgruppe Pfl egebutler, zur Eröffnung des zwölften Objektes.

Das Konzept des neuen Wohn-park Timmel umfasst Betreutes Wohnen mit integrierter Tages-pfl ege und ambulanter Betreuung in den Pfl egegraden 2-5. Außer-dem können Ambulante Pfl ege und Tagespfl ege sowie Wäsche- und Reinigungsservice und Spei-senauswahl als Baustein dazu ge-bucht werden.Vom zentralen Eingang gelangt der Bewohner in den Tagespfl e-ge-Raum mit integrierter Küche und angeschlossenem Wohnzim-mer mit Kamin und Flachbild-schirm. Auf der angeschlossenen Außenterrasse können es sich die Bewohner bei gutem Wetter ge-mütlich machen. Auch der The-rapieraum befi ndet sich im Erd-geschoss. Per Fahrstuhl geht es in das Obergeschoss, wo das „Kapi-tänszimmer in maritim Blau“ zum Beispiel für Geburtstage zur Ver-fügung steht. Außerdem gibt es einen Friseursalon, der direkt Ter-mine vergibt. Mehr Informationen über den Wohnpark Timmel, der sich nur fünf Minuten Gehweg vom Tim-meler Meer befi ndet, auch unter:www.Pfl egebutler.de.

Nur wenige Schritte vom Timmeler Meer entfernt eröffnete der neue Wohnpark der Unternehmensgruppe Pfl egebutler. Fotos: Inge Meyer

Im Friseursalon werden die Haare schick gemacht.

Im Wohnzimmer gibt es Zeitschriften und einen Flachbildfernseher.

Von links: Die stellvertretende Pfl egedienstleistung Marina Gronewold, Elke Tewes, Anne Janssen und Michaela Ludwig vom Küchenteam sowie Hauswirtschaftsleiterin Claudia Lindner und Sabine Hoppe von der Verwaltung bewirteten die Gäste mit Leckereien bei der Einweihung.

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Bei gutem Wetter wurde der neue Wohnpark Timmel mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik eröffnet. Fotos: Inge Meyer

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Page 9: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 9Oktober 2021 WOHNPARK TIMMEL

„Herr Friedrich ist immermit Elan und Esprit dabei“

Der neue Wohnpark Timmel am Meer eröffnete am 1.September

Von Inge Meyer

Großefehn-Timmel.

An einem schönen Spätsommer-tag wurde der zweigeschossige Neubau Wohnpark Timmel von der Unternehmensgruppe Pfl e-gebutler im Luftkurort Timmel eröffnet. Im kleinen Kreis mit rund 20 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik, Archi-tekt und Mitarbeiterteam, hielt der Bürgermeister der Gemein-de Großefehn, Erwin Adams, ei-ne Ansprache und übergab die Großefehntjer Flagge an den Investor und Hausherr Heiko Friedrich.

„Als Gemeinde pfl egen wir mit Herrn Friedrich schon einen lang-jährigen Kontakt, genauer gesagt seit 2010. Da gab es schon Gesprä-che um die Bebauung des Gelän-des, auf dem früher die alte Reit-halle stand“, sagte Bürgermeister Erwin Adams. Umso mehr freue er sich, die Eröffnung an einem so schönen Standort – fast direkt am Timmeler Meer – mit rund 40 neuen Arbeitsplätzen zu eröffnen. „Herr Friedrich ist immer mit Elan und Esprit dabei, hat viele Ideen und konnte konstruktive Gedan-ken in dem neuen Wohnpark um-setzen“, hob der Bürgermeister hervor. Auch die komplette Er-schließung des Geländes lag in den Händen der Unternehmensgruppe Pfl egebutler mit Verwaltungssitz in Friedeburg. Adams fügte hinzu, dass in dem Luftkurort beispiels-weise die Steganlagen saniert und der Campingplatz modernisiert werden soll.

Bei der Eröffnung des neuen Wohnpark Timmel mit einer Ge-

samtinvestition im zweistelligen Millionenbereich handelt es sich um den ersten Bauabschnitt. Der zweite Bauabschnitt des bereits 12. Objektes soll im Sommer 2022 fer-tiggestellt werden. „Zuerst möch-te ich mich beim Mitarbeiterteam, beim Architekten und bei allen be-teiligten Handwerksfi rmen bedan-ken, dass die Eröffnung des Neu-baus reibungslos klappte“, sagte Heiko Friedrich, Geschäftsfüh-render Gesellschafter der Unter-nehmensgruppe Pfl egebutler. Er erzählte aus seiner Kindheit, denn in den Ferien kam der gebürtige Berliner immer zu Oma und Opa nach Aurich, fuhr mit dem Fahrrad zu seinem Freund „Battermann in Großefehn“ und ab zum Timmeler Meer, um dort Tretboot zu fahren.

32 Apartments im Neubau

Der Klinkerbau des zweigeschos-sigen Neubaus mit Dachgeschoss passt hervorragend zum Luftkurort und verfügt über 32 Apartments.

Auf beiden Etagen befi nden sich jeweils 16 Apartments mit einem behindertengerechten Bad, eine kleine Küche mit Kühlschrank, ein Flachbildfernseher sowie ein hoch-wertiges Pfl egebett, Notruf und Internetanschluss. Teils verfügen die Mieter sogar über eine Terrasse und auch die Gartenanlagen laden zum Verweilen ein. Darüber hinaus steht ein Gemeinschaftsraum in der Tagespfl ege zur Verfügung und im

Obergeschoss kann der Clubraum genutzt werden, der in maritimen Tönen eingerichtet wurde. Auch einen Friseurtermin können die Pfl egebedürftigen in den Graden 2-5 im eigenen Salon vereinbaren.

Des weiteren stehen Therapieräu-me zur Verfügung und regelmäßig kommen Ärzte und Therapeuten nach Absprache in den Wohnpark.

Nur wenige Schritte vom Timmeler Meer entfernt eröffnete der neue Wohnpark der Unternehmensgruppe Pfl egebutler. Fotos: Inge Meyer

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Page 10: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

10 Oktober 2021Oktober 2021 BNI PAPENBURGNACHRICHTEN

Nun auch PET-Flaschenproduktion möglich

Breites Produkt- und Dienstleistungs-spektrum für „Kunden-Mehrwert“

Neues BNI-Chapter Diedrich von Velen startete im Hotel Hilling

BNI Weser-Ems GmbH unter neuer Leitung von Steffen Herbert

Neu: Schmidt Kunststoffverarbeitung GmbH & Co.KG stellt PET-Flaschen her!

Der regionaler Partner Willenbrock Fördertechnik

Verkaufsleiter Lars Ottemann hier bei der neuen Maschine, die PET-Flaschen herstellt. Fotos: Inge Meyer

Für einen Kunden aus der Elektronikbranche werden tagtäglich Gehäuseteile produziert.

Von Inge Meyer

Emsbüren.

Die Firma Schmidt Kunststoff-verarbeitung Emsbüren GmbH & Co.KG geht gestärkt aus der Corona-Krise heraus und inves-tierte nun einen sechsstelligen Betrag in den Maschinenpark. „Die neue Spritzgussmaschine mit einer Zuhaltekraft von 750 t, bislang hatten wir nur bis 400 t, haben wir für einen Großkun-den der Elektrotechnik-Bran-che zum Jahresanfang in Betrieb genommen. Außerdem haben wir unsere Produktlinie um die Herstellung von PET-Flaschen und sonstigen Hohlkörpern aus Kunststoff erweitert. Diese Blas-form-Maschine haben wir zur Jahresmitte aufgestellt“, sagt Lars Ottemann, Verkaufslei-

ter bei Schmidt Kunststoffver-arbeitung Emsbüren GmbH & Co.KG.

„Zusammen mit unserem Ge-schäftsführer Herrn Carsten Czilwa bin ich in die Niederlande gefah-ren, um uns über PET-Produktions-maschinen vor Ort zu informieren“, erzählt Ottemann. Die neue Blas-form-Maschine als Halbautomat ist für die Produktion von 0,5-Li-ter Flaschen ausgelegt und wurde im Juni diesen Jahres aufgestellt. „Bis zum Jahresende werden wir rund 30.000 PET-Flaschen für ei-nen emsländischen Kunden produ-zieren. Im nächsten Jahr sollen es über 60.000 Flaschen sein“, so der Verkaufsleiter für Deutschland.

Bei dem neuen Halbautomaten - hier muss also eine Bedienperson an der Maschine stehen - handelt

es sich um eine Blasform-Maschi-ne, die sogenannte „Preformen“ mit Druckluft verarbeitet. „Dabei wer-den die Formteile spezifi sch nach Kundenwunsch auch in kleineren Stückzahlen und zeitnah herge-stellt“, so Ottemann weiter. In dem Dreischichtbetrieb im Gewerbege-biet Emsbüren arbeiten rund 40 Be-schäftigte und der Nachwuchs wird selber ausgebildet.

„Von Kurzarbeit haben wir nur im letzten Frühjahr 2020 Gebrauch ge-macht, aber in diesem Jahr werden wir wohl wieder die Umsatz- und Stückzahlen erreichen, die wir vor Corona erzielten. Das hängt auch damit zusammen, dass wir Ni-schenanbieter in der Kunststoffver-arbeitung sind und über ein breites Produktportfolio verfügen“, bringt es der Verkaufsleiter auf den Punkt. Das war auch ausschlaggebend für

den Neukunden aus der Elektro-nikbranche aus Eschborn. Bei der Firma Schmidt Kunststoffverarbei-tung werden seit Januar tagtäglich Gehäuseteile produziert und per Spedition ausgeliefert. Mit der neu-en Spritzgussmaschine können vier Formteile pro Minute hergestellt werden.

Insgesamt verarbeiten die Emsbü-rener rund 170.000 Tonnen Kunst-stoff pro Jahr. „Die Rohstoffprei-se, insbesondere Styrol, sind schon exorbitant, aber wir haben große Lagerkapazitäten.“ Dabei kommt das Gros der Kundschaft aus ganz Deutschland, aber auch in den eu-ropäischen Nachbarländern und da-rüber hinaus ist die Firma Schmidt tätig.

Mehr Informationen im Internet unter www.schmidt-gmbh.com.

Wilhelmshaven.

Seit über 50 Jahren ist Willen-brock Fördertechnik exklusiver Vertragshändler von Linde Ma-terial Handling. Zum Kernge-schäft des Unternehmens zählen der Verkauf neuer und gebrauch-ter Flurförderzeuge sowie deren Vermietung. Willenbrock För-dertechnik ist Komplettdienst-leister für die Intralogistik und entwickelt hochleistungsfähi-ge, auf den individuellen Kun-dennutzen zugeschnittene Ma-terialfl usslösungen, mit denen Anwender nachhaltige Wettbe-werbsvorteile erzielen.

In seinem Vertragsgebiet von der Nordseeküste bis zum Harz bietet das Unternehmen eine Dienstleis-tungspalette von Service, Repara-tur und Wartung über Ersatzteilver-sorgung und Staplerzubehör bis zu Logistikberatung, Webshop, Fah-rerausbildung, Sicherheitsprüfun-gen bis zu Regalsystemen. Flexible Automatisierung, digitale Anwen-dungen, passgenaue Antriebssys-teme – mit diesen Themen macht Willenbrock Fördertechnik den in-nerbetrieblichen Warenumschlag seiner Kunden erfolgreicher. Das Leistungsspektrum reicht von der Planung bis zur Realisierung von

Komplettlösungen mit Lager- und Transportsystemen und umfasst da-bei alle Abstufungen von manuell bedienten über teilautomatisierte bis hin zu vollautomatischen La-gern.

Großer Treiber der Intralogis-tik bleibt die Digitalisierung. Sie macht Stapler und Lagertechnikge-räte nicht nur sicherer und kommu-nikativer, sondern auch sparsamer und produktiver. DievSpezialisten bieten ein breites Angebot an App-Lösungen und Software-Tools, mit dem Flottenverantwortliche ihre Prozesse effi zienter und transpa-renter gestalten können.

Mit der passenden Energielösung können Unternehmen nicht nur ihre Intralogistik emissionsfrei und per-formant aufstellen, sondern gleich-zeitig von Förderprogrammen pro-fi tieren. Willenbrock erarbeitet für seine Kunden passgenaue Lösun-gen – ob Diesel, Treibgas, Elektro oder Brennstoffzelle.

Weiteres Fokusthema: ein höchst-mögliches Niveau an betrieblicher Sicherheit. Zur Verfügung stehen unterschiedlichste Assistenzsyste-me, Lichtlösungen, Apps, Zugangs-kontrollen, spezielle Modelle wie der sichtoptimierte Linde Roadster

oder die strukturierte Sicherheits-beratung „Safety Scan“: Sie alle tragen dazu bei, Risiken für Perso-nen zu vermeiden sowie Beschädi-gungen an Fahrzeugen, Einrichtun-gen und Waren zu verhindern und damit die Vision einer unfallfreien Logistik Realität werden zu lassen.Für den Einsatz von Stapler und Lagertechnik von 1,0 – 46 Tonnen Tragkraft stehen 280 hochqualifi -zierte Servicetechniker sind 24/7 zur Verfügung. „Wir verfügen über

eine eigene Schulungs- und Si-cherheitsfi rma mit rund 8.500 Ab-solventen im Jahr. Und unser Pro-duktportefeuille verfügt über 1.600 Gebrauchtstaplern und 2.100 Miet-fahrzeuge für jede Anforderung“,so die Willenbrock-Pressebeauftragte in Bremen.

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Von Inge Meyer

Papenburg.

Knapp 40 Teilnehmer nahmen an dem Frühstück des neuen Business Network International (BNI)-Chapters Mitte Septem-ber im Papenburger Hotel Hil-ling teil. „Ich freue mich, dass das neue Von-Velen Chapter hier mit 20 Mitglieder heute an den Start geht. Insgesamt konnten wir unsere BNI-Mitgliederzahlen in Weser-Ems verdoppeln in den letzten sechs Jahren, nun sind es 285 Unternehmerinnen und Unternehmer“, sagte BNI-Chef Hans Buse, der an diesem Mor-gen offi ziell mit einem Blumen-strauß in den Ruhestand verab-schiedet wurde.

Ganz nach dem Motto „Wer gibt, gewinnt“ trifft sich das BNI-Unter-nehmerteam freitags morgens um 7 Uhr zur Netzwerkveranstaltung, welches auf Empfehlungen basiert. Dabei ist jede Branche im Netz-werk nur einmal vertreten. Bei den Frühstücksrunden gibt es eine „ge-lebte Besucherempfangskultur“, so dass regelmäßig Gäste eingeladen werden.Der Chapter-Direktor und Grün-dungsmitglied Ludwig Hoormann begrüßte die Selbstständigen im Tagungsraum, der mit entsprechen-den Hygieneabständen voll besetzt war. „Wir bieten in unserer Kanzlei eine umfassende Beratung für fast alle Branchen an“, sagte der Steu-erberater Ludwig Hoormann, der zusammen mit seinem Geschäfts-partner Veit Blank an dem BNI-Frühstückstreffen teilnahm.

Alle 20 Mitglieder und Gäste hat-ten in 60 Sekunden die Möglich-keit, sich kurz vorzustellen. „Den Kfz-Meisterbetrieb Auto Kubenz gibt es seit 40 Jahren und wir bie-ten die ganze Bandbreite an“, sagte Andre Kubenz, der ein Elektroauto für eine Probefahrt an diesem Mor-

Von Inge Meyer

Leer/Esens.

Der gebürtige Schweizer Steffen Herbert leitete vier Jahre lang das Gebiet Basel, Aargau und So-lothurn mit insgesamt 13 BNI-Chaptern und 380 Mitgliedern bevor er mit seiner Frau Evelyn im April dieses Jahres nach Esens umzog. „Insgesamt war ich sechs Jahre lang beim BNI, davon vier Jahre als Gebietsleiter und ich freue mich, das Gebiet Weser-Ems von Hans Buse zu überneh-men“, sagt Steffen Herbert, der langjährig als Einkaufsberater für die Industrie in der Schweiz arbeitete.

Der bisherige Direktor des „Busi-ness Network International – kurz BNI“, Hans Buse, übergab die Ge-schäfte in der Weser-Ems Region im Alter von 67 Jahren bereits zum 1.September an seinen Nachfolger. „Wir haben uns im Oktober letz-ten Jahres kennengelernt und die Chemie stimmte auf Anhieb“, er-zählt Hans Buse aus Ganderkesee. Er selbst startete mit der BNI We-ser-Ems GmbH am 1. September 2014 und gründete das erste Chapter

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Page 11: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 11Oktober 2021 BNI PAPENBURGNACHRICHTEN

Papenburg geht an den Start

„Das Klima an der Nordsee ist sehr gut!

Neues BNI-Chapter Diedrich von Velen startete im Hotel Hilling

BNI Weser-Ems GmbH unter neuer Leitung von Steffen Herbert

Von Inge Meyer

Papenburg.

Knapp 40 Teilnehmer nahmen an dem Frühstück des neuen Business Network International (BNI)-Chapters Mitte Septem-ber im Papenburger Hotel Hil-ling teil. „Ich freue mich, dass das neue Von-Velen Chapter hier mit 20 Mitglieder heute an den Start geht. Insgesamt konnten wir unsere BNI-Mitgliederzahlen in Weser-Ems verdoppeln in den letzten sechs Jahren, nun sind es 285 Unternehmerinnen und Unternehmer“, sagte BNI-Chef Hans Buse, der an diesem Mor-gen offi ziell mit einem Blumen-strauß in den Ruhestand verab-schiedet wurde.

Ganz nach dem Motto „Wer gibt, gewinnt“ trifft sich das BNI-Unter-nehmerteam freitags morgens um 7 Uhr zur Netzwerkveranstaltung, welches auf Empfehlungen basiert. Dabei ist jede Branche im Netz-werk nur einmal vertreten. Bei den Frühstücksrunden gibt es eine „ge-lebte Besucherempfangskultur“, so dass regelmäßig Gäste eingeladen werden.Der Chapter-Direktor und Grün-dungsmitglied Ludwig Hoormann begrüßte die Selbstständigen im Tagungsraum, der mit entsprechen-den Hygieneabständen voll besetzt war. „Wir bieten in unserer Kanzlei eine umfassende Beratung für fast alle Branchen an“, sagte der Steu-erberater Ludwig Hoormann, der zusammen mit seinem Geschäfts-partner Veit Blank an dem BNI-Frühstückstreffen teilnahm.

Alle 20 Mitglieder und Gäste hat-ten in 60 Sekunden die Möglich-keit, sich kurz vorzustellen. „Den Kfz-Meisterbetrieb Auto Kubenz gibt es seit 40 Jahren und wir bie-ten die ganze Bandbreite an“, sagte Andre Kubenz, der ein Elektroauto für eine Probefahrt an diesem Mor-

gen zur Verfügung stelle. Die pas-sende Wallbox dazu installiert die Firma Sonnen-Energie-Zentrum (SEZ) GmbH aus Ostrhauderfehn. „Wir kümmern uns rund um das Thema Energie, Solarkollektoren, PV-Anlagen und installieren auch die Wallbox“, sagte Tim Schulte von SEZ Solar.

Auch die Bauingenieurin Elke Hei-ne vom gleichnamigen Ingenieur-büro aus Leer gehört zum neu-en BNI-Chapter von-Velen. „Wir kümmern uns um die Energie-kosten privater und gewerblicher Bauten, also sämtliche Instandhal-tungskosten“, sagte Elke Heine.

Von A wie Autohaus bis W wie Werbeunternehmen sind schon viele Branchen in dem neuen Pa-penburger BNI-Chapter vertreten. „Wir suchen auch noch weitere Ge-werke, die sich uns anschließen. Beispielsweise ein Büromöbel-Händler, ein Rechtsanwalt oder ein

Reisebüro“, sagte Ludwig Hoor-mann, der die gute Netzwerkarbeit lobte. Insgesamt konnten schon51 Empfehlungen ausgesprochen werden, dahinter steht ein Umsatz in Höhe von 140.000 Euro.

Gäste sind nach vorheriger Anmel-dung bei jedem Frühstückstreffen freitags morgens willkommen.

Mehr Informationen unter:www.bni-weser-ems.de.

Von Inge Meyer

Leer/Esens.

Der gebürtige Schweizer Steffen Herbert leitete vier Jahre lang das Gebiet Basel, Aargau und So-lothurn mit insgesamt 13 BNI-Chaptern und 380 Mitgliedern bevor er mit seiner Frau Evelyn im April dieses Jahres nach Esens umzog. „Insgesamt war ich sechs Jahre lang beim BNI, davon vier Jahre als Gebietsleiter und ich freue mich, das Gebiet Weser-Ems von Hans Buse zu überneh-men“, sagt Steffen Herbert, der langjährig als Einkaufsberater für die Industrie in der Schweiz arbeitete.

Der bisherige Direktor des „Busi-ness Network International – kurz BNI“, Hans Buse, übergab die Ge-schäfte in der Weser-Ems Region im Alter von 67 Jahren bereits zum 1.September an seinen Nachfolger. „Wir haben uns im Oktober letz-ten Jahres kennengelernt und die Chemie stimmte auf Anhieb“, er-zählt Hans Buse aus Ganderkesee. Er selbst startete mit der BNI We-ser-Ems GmbH am 1. September 2014 und gründete das erste Chapter

„Graf Anton Günther“ im Mai 2015 in Oldenburg. Nun freue er sich, dass die acht Chapter unter der fach-kundigen Leitung von Steffen Her-bert stehen, aber er bleibe nachwie-vor selber Mitglied.

Der neue BNI-Direktor plante den Umzug an die Nordsee auch aus gesundheitlichen Gründen. „Einer-seits bekommt mir das Klima an der Nordsee sehr gut. Andererseits freu-en sich meine Frau und ich, dass wir

die acht BNI-Chapter mit rund 150 Mitgliedern übernehmen und wei-ter ausbauen dürfen“, bringt es der 55-jährige Schweizer auf den Punkt. Genau wie Hans Buse seine Frau Ute, die sich immer um die Organi-sation der frühmorgendlichen BNI-Runden in Tagungshotels geküm-mert hat, wird auch Steffen Herbert und seine Frau Evelyn als Team auf-treten. Der neue BNI-Direktor für Weser-Ems hat sich bereits bei al-len Mitgliedern vorgestellt und die

Gründung der beiden neuen Chapter in diesem Jahr, dazu gehört Aurich und Papenburg, als Nachfolger be-gleitet.

Ganz nach dem Motto „Wer gibt, ge-winnt“ treffen sich die Freiberufl er, Geschäftsführer und Unternehmer zum Frühstück von dienstags bis freitags, um gemeinsam Geschäfte abzuschließen – und das weltweit. Dabei ist jede Branche in dem Un-ternehmernetzwerk nur einmal ver-treten. Das BNI-Netzwerk feierte im letzten Corona-Jahr sogar das 30-jährige Jubiläum. „Seit dem 1. Juli frühstücken wir wieder in Prä-senz im Hotel miteinander. Vorher war es aufgrund der Hygienebestim-mungen wegen der Pandemie nicht erlaubt, aber die Online-Frühstücks-termine haben auch gut geklappt“, so der Familienvater aus Esens, der zwei erwachsene Kinder hat. Er sel-ber habe auch ein paar neue Ideen, die er im kommenden Jahr langsam umsetzen möchte. Geplant ist aber, dass die Inhalte der Kurzvorträge zu den unterschiedlichen Wirtschafts-themen von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zeitarbeit so bleiben.

Mehr Informationen unter: www.bni-weser-ems.de.

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Steffen HerbertExekutivdirektor

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Wir wünschen demneuen BNI-Chapter Papenburg viel Erfolg!

Mit 20 BNI-Mitgliedern und weiteren 20 Gästen ging das neue Von-Velen-Chapter im Hotel Hilling in Papenburg an den Start. Fotos: Inge Meyer

Von links: Michelle Märsche, BNI-Direktor Ludwig Hoormann,Ute und Hans Buse, der aus Altersgründen das Amt des BNI-Exe-kutivdirektors niederlegt, sowie Mina Atalla freuten sich über so viel Zuspruch beim Chapter-Frühstück.

Der Schweizer Steffen Herbert (links) übernahm das BNI-Netzwerk in Weser-Ems von Hans Buse. Foto: Inge Meyer

Page 12: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

12 Oktober 2021Oktober 2021MENSCHEN UND MÄRKTE

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Ökonomie finanziertÖkologie

Holt die Lebensfreude in die Städte zurück!

Börsenkorrespondent Markus Gürne sprach vor den Bänkern in OldenburgSabine Hübner von supriservice gibt Tipps zur Belebung der Innenstädte

Von Inge Meyer

Oldenburg.

Der Journalist und Fernsehmo-derator Markus Gürne, auch bekannt für die Sendung „Börse vor acht“, sprach im Rahmen des diesjährigen Verbandstages in der Weser-Ems Halle in Olden-burg. Der Vortrag zu dem Thema „Der Wirtschafts-Virus: Wie Co-rona die Welt verändert hat und was das bedeutet“ kam bei den rund 110 Genossenschaftsbän-kern und einigen wenigen Frau-en gut an.

Nun, was muss man machen, wenn die Hütte brennt? „Nicht erst eine Sitzung einberufen und warten bis alles verbrannt ist, sondern aus al-len Rohren löschen. Das hat Frau Merkel und ihr Team gemacht“, hob Gürne zu Beginn des Vortrags hervor. Mit Corona bröckelt der Wohlstand in einigen Branchen im-mens. „Der Wohlstand ist aber das Fundament der Gesellschaft, was uns zusammenhält, diese Krise ge-meinsam durchzustehen“, erklärte Markus Gürne. Sicherlich zeige die junge „Fridays for Future-Genera-tion“ so wenig Interesse an der Kri-senbewältigung, weil die ja ganz ohne Sorgen und oftmals verwöhnt aufgewachsen sind.“ Sie gehen für „Klima und Nachhaltigkeit“ auf die Straße, verbrauchen aber selber Strom mit dem Handy ohne Ende.

Denn mit Corona kam auch die „Klimakrise“, die im Wahlkampf immer wieder angesprochen wur-de. „Wir merken das doch an der Börse, dass grüne Klimaanlagen hoch im Kurs sind. Und wir brau-chen mehr klimaneutrale Produkte und Produktionsweisen, denn das Hochwasser in Mitteldeutschland hat uns noch mal gezeigt, dass es so nicht weitergeht“, brachte er die Sache auf den Punkt. Nach dem Motto „Ökonomie finanziert Öko-logie“ müssen klimafreundliche Produktionsweisen kein Wider-spruch mit Rendite und Gewinn sein.

Unsere Industrieprodukte „Made in Deutschland“ sind nachwievor weltweit gefragt und der Mittel-stand ist einer der innovativsten Treiber. „Um die Elektromobilität in Schwung zu bringen, muss mehr Bürokratie abgebaut werden und wir brauchen mehr Freiheiten“, so Gürne. Er fügte das Beispiel hin-zu, dass es in Schweden gar keine

E-Ladesäulen mehr gibt. „Die ge-hören dort zur Vergangenheit. Man fährt auf den Parkplatz zum Ein-kaufen und das Laden mit Strom geht automatisch“, so Gürne wei-ter. Hier müsse Deutschland beim Umbau der Automobilindustrie aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Denn: „Wir müssen zu-künftig mehr Technologie ins Auto bekommen.“

„Deutsche tun sich nachwievor schwer, wenn es um pragmatische Lösungen und Entwicklungskon-zepte geht.“ Seiner Meinung nach bedarf es auch einer Gesellschaft, die mehr von Finanzen versteht.

„Neuerdings verstehen sogar die jüngeren Zuschauer die Berichte über den Ölpreis oder Goldpreis und schreiben uns Mails“, infor-mierte Gürne. Corona sei in vielen Dingen ein „Brandbeschleuniger“ gewesen, denn das die neue Ar-beitsweise „digitales Homeoffice“ mit Tausenden Beschäftigen wirk-lich von einer zur andern Woche klappte, damit hätte niemand ge-rechnet.

„Nun geht es darum, unsere Volks-wirtschaft in Europa zu definieren und den Spitzenstatus nicht an die Chinesen zu verlieren, die für den Virus verantwortlich sind.“ Denn nirgendwo sei die Kaufkraft in der Tiefe und in der Breite so hoch wie in Europa. Angeblich gibt es so-gar bald eine neue „Seitenstraße“ von China bis in den Duisburger Hafen.

Transformation, Pragmatis-mus und nicht nur global

Laut dem Referenten gehören Po-litik-Wirtschaft-Finanzen unmit-telbar zusammen und dürfen nicht einzeln betrachtet werden. „Gera-de bei den Finanzen ist es wichtig, junge Menschen Selbstverantwor-tung zu übernehmen. Wie sollen diese sonst zukünftig verantwort-lich mit Geld umgehen“, stellte er eine rhetorische Frage. Wichtig sei auch, die Wirtschaftsbildung in der Schule zu fördern.Drei Dinge be-tonte er zum Schluss seines Vortra-ges, um aus der Corona-Krise ge-stärkt herauszugehen und um den

Wohlstand auch für nachfolgende Generationen aufrechtzuerhalten: erstens die Transformation, zwei-tens der Pragmatismus und drit-tens nicht nur global, sondern auch lokal die Weichen stellen. Mit der Transformation sind neue moderne und insbesondere digitale Arbeits-prozesse gemeint. Mit Pragmatis-mus ist der Abbau bürokratischer Hürden mehr zu mehr unterneh-merischer Freiheit gemeint.

Beim dritten Punkt „Globalität“ merken wir schon seit Monaten, dass es zum Beispiel keine Halb-leiter mehr gibt, die Produkti-on also still steht, Preise für zum Bespiel Holz, Kunststoffe oder Stahl steigen astronomisch an. Hier muss das globale Produk- tionsnetz zurückgebaut und lokale Werke oder Netzwerkpartner auf-gebaut.

Düsseldorf.

Nach der Krise kommen Innen-städte zurück – mit neuen, coo-len Konzepten. Doch es läuft nicht rund: den Cafés fehlt Personal, die Fahrradlieferdienste wach-sen schneller, als sie radeln kön-nen und den Warenhäusern hän-gen 100 Jahre Geschichte wie ein Klotz am Bein. Warum die Innen-stadt der Zukunft mehr Service braucht, mehr Digitalisierung und vor allem eine neue, dritte Zutat…

Das erste Übel der Post-Corona-Innenstadt ist schnell erzählt: Die Servicekräfte sind weg. „Allein bis Februar haben wir 130.000 sozial-versicherungspflichtig Beschäftig-te verloren“, sagt die Chefin des Branchenverbandes Dehoga, Ingrid Hartges. Wenn keiner Kaffee kocht, kann auch keiner Kaffee verkaufen – so bleiben viele der gerade frisch renovierten Cafés und Restaurants unfreiwillig zu. Auch Stadthotels stecken in Schwierigkeiten; in den Seitenstraßen bleiben die Clubs dunkel und manche Innenstadt sieht so unappetitlich aus wie ein Jahr-markt nach der Sperrstunde. Immer-hin: Ganz leer ist es nicht, seit im-mer mehr Lebensmittelbringer auf wuchtigen E-Bikes und bepackt mit riesigen Rucksäcken voller Milch-tüten, Spaghetti und Bier durch die Straßen rauschen.

Die Stadt der Zukunft ist eine digitale Stadt

Der neue Quick-Commerce-Boom zeigt, dass Deutschland erstaun-lich schnell von analog zu digital umdenken kann, wenn es nur will. Der Supermarkt der Zukunft muss nicht der noch heller ausgeleuchte-te Plattenbau mit dem noch größe-ren Parkplatz sein – App geht auch. Und kommt gut an. Minutenschnel-le Bringdienste wie Gorillas, Flink oder Getir wachsen jetzt vielerorts schneller, als sie radeln können. Das schindet zwar Eindruck bei Inves-toren – „Gorillas“ gilt als Einhorn – die Kunden aber nervt der Stra-ßenkampf um Marktmacht. Denn der geht zu Lasten der Servicequali-tät und schlägt sich in vernichtenden App-Rezensionen nieder, die mich kein bisschen überraschen: Solange der Fokus der Schnellradler auf den Kampf gegen die eigenen Wettbe-werber liegt statt voll auf Kunden-begeisterung, kann Quick Commer-

ce nicht erfolgreich sein. Es braucht Begegnungsqualität. Warum muss quick immer dirty sein?

Die Stadt der Zukunft ist eine Servicestadt

Dirty - das Problem unserer Innen-städte. Dass die riesigen Warenhäu-ser, die unsere Einkaufsstraßen seit mehr als 100 Jahren dominieren, nun mit blinden Scheiben in der Ge-gend herumstehen, macht den Ein-druck noch trostloser. Schon lange vor Corona lief es hier nicht mehr rund. Im Online-Handel ist Amazon längst Platzhirsch. Galeria Karstadt Kaufhof erwirtschaftet nur fünf Pro-zent des Umsatzes digital. Doch es gibt neue Lösungen.„Wir wollen das vernetzte Herz der Innenstadt werden – und zwar mit Konzepten, die ganz genau auf den lokalen Standort abgestimmt sind“, erklärt Unternehmenschef Miguell Müllenbach. Geplant sind drei un-terschiedliche Häuser-Kategorien: Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum. In den Regio-nen will Galeria Karstadt Kaufhof Flächen für regionale Produkte frei-machen, für städtische Bürgerdiens-te, für elektrische Fahrräder und – Achtung! – für Paketpost. Raoul Rossmann, dem geschäftsführen-den Gesellschaft des Drogeriefilia-listen Rossmann, rollen sich da die Nägel auf. Er fordert höhere Steu-ersätze für Onlinehändler und „Pa-ketsteuern“, damit ihm der immens florierende Pakethandel nicht noch mehr Wasser abgräbt. Ist er mit die-ser Forderung aus der Zeit gefallen? Oder retten wir unsere Innenstädte jetzt tatsächlich mit… weniger Pa-keten?

Die Stadt der Zukunft muss nachhaltig sein

Ich meine, die Frage ist falsch ge-stellt. Sie denkt aus der Perspekti-ve des Unternehmens und nicht aus der Kundenperspektive. Was suchen wir denn in der Stadt? Zehnerpacks schwarze Socken suchen wir schon lange nicht mehr, und hundsnormale Standardprodukte aus dem Seifenre-gal zunehmend auch nicht. Was also dann? Meinen Beobachtungen nach schätzen Kundinnen und Kunden in der Stadt genau das, was sie im Un-ternehmen auch schätzen-Potenzialqualität: eine Vielfalt von Angeboten und Erlebnissen, von Kommerz bis Kultur-Prozessqualität:

unkomplizierte Wege und effektive Abläufe ohne Wartezeiten-Begegnungsqualität: schöne Orte und Servicehaltung für unvergessli-che Menschmomente

All das bieten unsere Innenstädte schon lange nicht mehr. Stattdessen das immergleiche Wareneinerlei, Chaos beim Parken und kaum ein Platz, der zum Verweilen einlädt. Dazu kommen die Extremwetter: Wer möchte bei 40 Grad abwech-selnd in baumlosen Fußgängerzo-nen braten und in schlecht klimati-sierten Warenhäusern frieren? Wer will mit seinem Auto bis zum Hals im Wasser stehen? Wir müssen hier komplett umdenken. Was es in Zu-kunft braucht, weiß Gerd Landsberg vom Deutschen Städte- und Ge-meindebund. Er setzt darauf,„dass man die Innenstadt unter dem Aspekt Hitze, Dürre, Frischluft-schneisen anders gestaltet. Grün-flächen, Wasserspringanlagen, eine Außengastronomie. (…) Wir ha-ben ja bisher Häuser immer so ge-baut, dass alle immer viel Licht und Sonne hatten. Jetzt müssen wir viel-leicht eher darauf achten, dass die Gebäude sich gegenseitig verschat-ten, damit sich die Innenstadt nicht aufheizt. (…) Insofern glaube ich, die Innenstädte werden in zehn Jah-ren anders aussehen als heute.“Schon heute ist klar – das hat eine McKinsey-Studie gezeigt – dass ein vernünftig organisierter Online-Handel für die CO2-Bilanz insge-samt besser sein kann als der Ein-zelhandel in der Innenstadt, zu dem jeder Kunde im eigenen Auto fährt. Und das ist der Grund, warum wir für die Innenstädte der Zukunft drei Zutaten brauchen:

- Digitale Dienste – aber service-orientiert- Service – aber digital vernetzt, und als dritten Punkt:- Nachhaltigkeit – für mehr Lebens-qualität.

Nachhaltigkeit ist heute zukunfts-entscheidend für die Gastronomie, für Hotellerie und Handelsunterneh-men, die unsere leblosen Innenstäd-te jetzt in Orte für Menschmomente zurückverwandeln. Neue Konzepte – cool und climate-conscious – brin-gen Lebensfreude. Und die lockt auch unsere Service-Mitarbeitenden zurück in die Städte. Auf bald, am liebsten persönlich in einem schö-nen Innenstadt-Café…Ihre Sabine Hübner

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Sabine Hübner berät seit über 20 Jahre Arbeitgeber des Mittelstandes, Industriebetriebe und Großunternehmen. Foto: Florian Heimes

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Page 13: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 13Oktober 2021

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Befristet oder unbefristet, das ist hier die Frage

Ein immer wiederkehrendes Problem in der arbeitsrechtlichen Praxis ist die Frage, ob die Befristungsabre-de eines Arbeitsvertrages wirksam ist oder nicht. Das Bundesarbeitsgericht hat nun in zwei Entscheidungen nochmals zu der Frage Stellung genommen.

Grundsätzlich ist die Möglichkeit der Befristung eines Arbeitsverhältnisses im Teilzeit- und Befristungs-gesetz geregelt. § 14 TzBfG kennt die Befristung mit oder ohne Sachgrund. Dabei gilt, solange ein Sach-grund gegeben ist kann immer wieder befristet werden. Problematisch ist daher der Fall der sachgrundlosen Befristung. Im Normalfall ist die sachgrundlose Befristung möglich innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren. Innerhalb dieses Zeitraumes darf die Befristung dreimal verlängert werden. Voraussetzung ist, dass mit dem Mitarbeiter, der ohne Sachgrund befristet beschäftigt werden soll, zuvor noch kein Arbeitsverhält-nis bestanden hat.

Wie diese gesetzliche Regelung verfassungskonform auszulegen ist, hat das BAG mit Entscheidung vom 12.06.2019, 7 AZR 429/17, entschieden. Hintergrund der Rechtsprechung des BAG war eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Vorjahr, aus der hervorging, dass die Anwendbarkeit des Vorbe-schäftigungsverbotes unter bestimmten Voraussetzungen unzumutbar sein kann. Aus Sicht des Bundesver-fassungsgerichtes kann eine Unzumutbarkeit vorliegen, wenn die Vorbeschäftigung sehr lange zurückliegt, ganz anders geartet war oder lediglich von sehr kurzer Dauer gewesen ist. In dem Fall den das BAG ent-scheiden musste, war der Mitarbeiter, der die Wirksamkeit der einvernehmlich getroffenen Befristungsab-rede ohne Sachgrund angegriffen hatte, vorbeschäftigt gewesen. Zwischen der Vorbeschäftigung die insge-samt ca. zwei Monate dauerte und der neuen befristeten Beschäftigung lag ein Zeitraum von neun Jahren. Das Bundesarbeitsgericht hat leider nicht entschieden, ob der Zeitraum von neun Jahren als „sehr lang“ zurückliegend im Sinne der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu bewerten ist. Es hat die Ent-scheidung des Landesarbeitsgerichtes zugunsten des Arbeitnehmers aufgehoben, weil die Frage ob die An-wendbarkeit des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG unzumutbar ist oder nicht, nicht geprüft wurde.

Das Bundesarbeitsgericht hat dabei durchklingen lassen, dass es davon ausgeht, dass es für die Unzumut-barkeit der Anwendung des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG nicht allein auf den Abstand zur Vorbeschäftigung an-komme, sondern dass möglicherweise auch das Kriterium „von sehr kurzer Dauer“ und das Kriterium „ganz anders geartet“ kumulativ vorliegen müsse. Diese Auslegung der verfassungsgerichtlichen Entscheidung dürfte zu weit gehen. In einer Parallelentscheidung, in dem es um einen Abstand zur Vorbeschäftigung von 22 Jahren ging, hat das Bundesarbeitsgericht die Unzumutbarkeit angenommen. Insofern gilt nach wie vor, Klarheit gibt es nicht. Vor Vereinbarung einer sachgrundlosen Befristung ist unbedingt zu prüfen, ob eine Vorbeschäftigung bestand oder nicht. Auch die Dauer der Vorbeschäftigung sollte dokumentiert werden so-wie die damalige Arbeitsaufgabe im Vergleich zur nun geplanten. Irgendwo im Bereich zwischen 22 Jahren und neun Jahren zwischen Vorbeschäftigung und neuer Befristung beginnt die Unzumutbarkeit der Anwen-dung des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG. Im Zweifel sollte keine sachgrundlose Befristung vereinbart werden, sondern eine Befristung mit Sachgrund.

In einer anderen Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass ein unbefristetes Arbeitsver-hältnis, das den Arbeitseinsatz saisonal begrenzt, zulässig ist. In diesem Fall hat der Arbeitgeber mit einem Erntehelfer ein unbefristetes Arbeitsverhältnis geschlossen. Es wurde vereinbart, dass die Arbeitsleistung nur in den Monaten April bis August geschuldet wird. In den übrigen Monaten wurden keine Arbeitsleistung und auch keine Vergütung geschuldet. Dies hat der Arbeitnehmer als unzulässige Befristung angesehen und dagegen geklagt.

Die Frage mit der sich das Bundesarbeitsgericht beschäftigen musste war, ob es möglich ist ein unbefristetes durchgehendes Arbeitsverhältnis zu vereinbaren, bei dem die gegenseitigen arbeitsvertraglichen Verpfl ich-tungen nur für wenige Monate im Jahr gelten sollen. Dafür unterzog das Bundesarbeitsgericht den Arbeits-vertrag einer AGB-Kontrolle. Fraglich war, ob die Klausel zur Regelung der Erbringung der Arbeitsleistung und entsprechend nur saisonaler Vergütung transparent und nicht einseitig benachteiligend war. Im vorlie-genden Fall hat das Bundesarbeitsgericht darin kein Problem erkannt. Es ging davon aus, dass ein berech-tigtes Interesse daran bestand, die Verpfl ichtung zur Arbeitserbringung und zur Vergütung nur auf einem bestimmten saisonalen Zeitraum zu begrenzen. Auch sei die Klausel transparent und verständlich gewesen. Wäre die Entscheidung anders ausgefallen, hätte dies dazu führen können, dass der Arbeitgeber für den rest-lichen Zeitraum des Jahres im Annahmeverzug ist. Er hätte dann den Arbeitnehmer durchgehend bezahlen müssen, obwohl nicht gearbeitet wurde.

Für die arbeitsvertragliche Praxis folgt daraus, dass es möglich sein dürfte, Saisonarbeiter durch unbefriste-te Arbeitsverträge an sich zu binden, ohne dass sie das ganze Jahr bezahlt werden müssen. Es ist auch nicht notwendig eine Befristung zu vereinbaren und dadurch das Risiko eines unbefristeten Arbeitsvertrages ohne saisonale Regelung aufgrund einer unwirksamen Befristung zu haben. Beide Entscheidungen des Bundes-arbeitsgerichtes zeigen, dass bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen viele Möglichkeiten bestehen, aber insbesondere bei der Befristung eine Vorbeschäftigung zwingend geprüft werden muss. Als Vorbeschäfti-gung gilt dabei nicht nur ein reguläres Arbeitsverhältnis, sondern auch eine Ferienvertretung. Im Grunde muss deswegen nachgehalten werden, wer jemals in einem Unternehmen beschäftigt war. Nur so kann zu einem späteren Zeitpunkt mit einer gewissen Rechtssicherheit ein sachgrundlos befristetes Arbeitsverhält-nis abgeschlossen werden.

Nutzungsüberlassung von MobiltelefonenDie G-GmbH beabsichtigte im Jahr 2015, das Entlohnungssystem für ihre Mitarbeiter zu optimieren. Im Rah-men der Steuerbefreiung für Telekommunikationsgeräte war vorgesehen, den Mitarbeitern Sachzuwendungen und Aufwandsentschädigungen zu gewähren. So wollte die G-GmbH ihren Arbeitnehmern Mobiltelefone auch zur privaten Nutzung überlassen. Die Mobiltelefone sollten im Eigentum der G-GmbH verbleiben. Die privat mit diesen Mobiltelefonen geführten Gespräche und deren Kostenersatz sollten nicht der Lohnsteuer unterliegen. Die G-GmbH schloss am 1.5.2015 mit ihrer Arbeitnehmerin A einen Kaufvertrag über ein Mobiltelefon der Marke M, um von A deren privat angeschafftes Mobiltelefon zu einem Kaufpreis von EUR 1 in bar zu erwerben. Das Mobiltelefon wurde A anschließend wieder zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Mit dem Kaufvertrag wurde am 1.5.2015 eine ergänzende Vereinbarung zum Arbeitsvertrag zwischen der G-GmbH und A geschlossen, mit der die G-GmbH der A ab 1.5.2015 ein Mobiltelefon zur Verfügung stellte und die Kosten dafür übernahm. Die Kosten eines Mobilfunkvertrags (Grundgebühr, Verbindungsentgelte oder Flatrate) sollten bis zu EUR 29,90 mo-natlich von der G-GmbH ersetzt werden. A hatte die Kosten des Mobilfunkvertrags nachzuweisen. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses war A ver-pfl ichtet, das Mobiltelefon an die G-GmbH herauszugeben. Das Finanzamt war der Ansicht, dass die Übernahme der Mobilfunkgebühren durch die G-GmbH nicht lohnsteuerfrei erfolgen könne. Die von der G-GmbH übernom-menen Kosten für die Mobiltelefonnutzung stellten steuerpfl ichtigen Arbeitslohn dar. Lediglich der Ersatz von Gebühren für berufl iche Telefongespräche, die A für die G-GmbH außerhalb des Betriebs geführt habe, seien in Höhe eines Einzelnachweises oder ohne Einzelnachweis in Höhe von bis zu 20 % des Rechnungsbetrags, höchs-tens jedoch mit EUR 20 monatlich, als Auslagenersatz lohnsteuerfrei. Die G-GmbH meinte dagegen, es sei nicht von einem rechtlichen Gestaltungsmissbrauch zur Inanspruchnahme der Lohnsteuerbefreiung für Telekommunikationsgeräte auszugehen, wenn der Arbeitnehmer sein gebrauchtes Mobiltelefon im Rahmen eines zivilrechtlich wirksamen, kein Scheingeschäft darstellenden Kaufvertrags zwi-schen fremden Dritten an seinen Arbeitgeber zu einem Kaufpreis von EUR 1 verkaufe, der Arbeitgeber anschlie-ßend das Mobiltelefon dem Arbeitnehmer auch zur privaten Nutzung wieder zur Verfügung stelle und die Kosten für den vom Arbeitnehmer abgeschlossenen Mobilfunkvertrag in festgelegter Höhe sowie die Kosten für Wartung und Reparaturen des Mobiltelefons übernehme. Die G-GmbH bekam beim Finanzgericht München Recht (FG München, Urteil vom 20.11.2020, Az. 8 K 2654/19).

0%-Finanzierung im EinzelhandelDie K-KG gehört einer Unternehmensgruppe an und betreibt einen Einzelhandel. Sie bietet im Rahmen von Wa-renverkäufen eine sog. 0 %-Finanzierung an, bei der die Kunden trotz Ratenzahlung insgesamt nur den Kaufpreis der Waren, den sie auch bei einer sofortigen Barzahlung zu entrichten hätten, zahlen. Grundlage dieses Angebots ist ein »Rahmenvertrag Kreditvermittlung« zwischen der K-KG und der B-Bank. Die Darlehensverträge werden unmittelbar zwischen den Darlehensnehmern (Kunden) und der B-Bank geschlossen. Bei der Vermittlung eines Standardkredits mit einem Basiszinssatz von effektiv 3,5 % p.a. erhält die K-KG eine Provision von der B-Bank. Vermittelt die K-KG ein Sonderzinsdarlehen (sog. 0%-Finanzierung mit einem Kundenzins von 0 %), bei dem der Basiszinssatz ebenfalls effektiv 3,5 % p.a. beträgt, ist die K-KG zur Zahlung einer Subvention an die B-Bank ver-pfl ichtet. Die Auszahlung der jeweiligen Darlehensvaluta erfolgt abzüglich der Subvention an die K-KG. Kauf-verträge der K-KG mit ihren Kunden mit einer 0%-Finanzierung wurden zum Barzahlungsbetrag (Kaufpreis) abgeschlossen. Über diesen Betrag erteilte die K-KG gegenüber dem Kunden eine Rechnung, in der jeweils der Nettobetrag und die darauf entfallende Umsatzsteuer ausgewiesen waren. Zusätzlich enthielt die Rechnung den Hinweis auf die Zahlungsart »Finanzkauf – 0%«, wobei der Finanzierungsbetrag dem Gesamtbetrag entsprach. In den Abrechnungen zu den Darlehensverträgen zwischen den Kunden und der B-Bank wurde der Gesamtkaufpreis als Darlehensbetrag und der Jahreszins mit effektiv 0% angegeben. Die K-KG kürzte in ihrer Umsatzsteuerjahreserklärung für 2015 die Bemessungsgrundlage aus Warenverkäufen mit 0%-Finanzierung um die jeweilige Subvention. Gegenleistung für den Erhalt der Ware sei nicht der ursprüng-liche Verkaufspreis, sondern der um das von der K-KG übernommene Finanzierungsentgelt geminderte Betrag. Das Finanzamt war dagegen der Ansicht, die umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage der Warenverkäufe im Zu-sammenhang mit einer 0%-Finanzierung sei nicht um die Finanzierungsentgelte zu mindern. Trage im Rahmen einer Warenlieferung mit 0%-Finanzierung der liefernde Unternehmer die Kosten der Finan-zierung des Kaufpreises durch eine Bank in der Weise, dass die Bank im Rahmen der Auszahlung an den Unter-nehmer vom Darlehensbetrag die Zinsen einbehalte und der Kunde in Raten den Kaufpreis an die Bank zahle, minderten die einbehaltenen Zinsen das Entgelt der Warenlieferung des Unternehmers an den Kunden auch dann nicht, wenn der Unternehmer in der Rechnung gegenüber dem Kunden angebe, er gewähre ihm einen Nachlass in Höhe der Zinsen.Das Finanzamt bekam beim Bundesfi nanzhof Recht (BFH-Urteil vom 24.2.2021, Az. XI R 15/19).

Anmietung einer VIP-LogeDie G-GmbH mietete in den Jahren 2012 bis 2014 in der A-Arena eine VIP-Loge mit zwölf Sitzplätzen an. Hierbei handelt es sich um eine Mehrzweckhalle, in der Sportveranstaltungen sowie Konzerte und sonstige Veranstaltun-gen stattfi nden. Der Vertrag über die VIP-Loge umfasste ausdrücklich keine Bewirtungsleistungen. Werbe- und Sponsoringmaßnahmen waren der G-GmbH nur innerhalb der VIP-Loge gestattet. Das angebotene Werbepaket beinhaltete Logo- und Schriftzugdarstellung im Logenumlauf, auf einem Board sowie durch Einträge im Bran-chenbuch der A-Arena. Die VIP-Loge wurde bei Veranstaltungen so genutzt, dass Geschäftspartner zum entsprechenden Event einge-laden wurden. Ferner nahmen Mitarbeiter oder Mitglieder der Geschäftsleitung der G-GmbH an den jeweiligen Veranstaltungen teil. Die G-GmbH hatte für die VIP-Loge Nettoaufwendungen – ohne Bewirtungsaufwendungen – in Höhe von jeweils € 130.000 für die Jahre 2012 bis 2014. Die G-GmbH sah sich bei der von ihr für die Zu-wendungen an die eingeladenen Kunden und Arbeitnehmer gewählten Einkommensteuerpauschalierung nicht an den sog. VIP-Logen-Erlass gebunden, wenn sie eine VIP-Loge mit zwölf Sitzplätzen in einer Mehrzweckhalle anmiete, in der Sport- und Konzertveranstaltungen angeboten würden, und Werbe- sowie Sponsoringmaßnahmen nur innerhalb der VIP-Loge gestattet seien. Enthalte die für die VIP-Loge gezahlte Miete keine Bewirtungsleistungen, so seien die auf Zuwendungen entfal-lenden Aufwendungen im Wege größtmöglicher Annäherung zu schätzen, indem die Gesamtaufwendungen der Loge ins Verhältnis der tatsächlichen Nutzung gesetzt und entsprechende Aufwandsteile abgezogen würden, die nicht auf die Erbringung von Zuwendungen entfi elen. Das Finanzamt teilte dagegen entsprechend dem sog. VIP-Logenerlass den nicht vorhandenen Anteil für Bewir-tung im Verhältnis von 4:3 auf Werbung und Geschenke auf und ermittelte einen Anteil von 57 % für Werbung sowie einen Anteil von 43 % für Geschenke. Die G-GmbH bekam beim Finanzgericht Berlin-Brandenburg Recht (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22.6.2021, Az. 8 K 8232/18). Quelle: taxnews u. Boorberg Verlag

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Page 14: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

14 Oktober 2021Oktober 2021

200 Jahre Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler – Büste in Bad Zwischenahn aufgestellt

Mirco Bunger lernt Automobilkaufmann bei Mercedes-Benz Senger in Aurich

Sechs Millionen Euro in den Neubau investiert

NACHRICHTENFirmengruppe Specken zog in ein neues Betriebsgebäude ein

Einige Veranstaltungen waren gut gebucht

Festbeleuchtung seit 45 Jahren

Eine Firma gründen in Krisenzeiten

Von Inge Meyer

Varel.

Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ arbeiten mache Kommunen „interkommunal“ zusammen. So auch die Wirt-schaftsförderer der Landkrei-se Friesland und Wesermarsch, der Stadt Wilhelmshaven und dem Wittmunder Wirtschafts-förderkreis Harlingerland, die zusammen in der jährlich statt-findenden „Gründerwoche“ zu vier Vortragsveranstaltungen einluden.

„Es gibt immer noch junge Leu-te, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen, wenngleich dies in der Pandemie schwierig ge-worden ist“, sagte Nils Siemen, Wirtschaftsförderer der We-sermarsch GmbH. Einige Ge-schäftsmodelle wären in der Pandemie auch „ad acta“ gelegt worden, weil es den Markt nicht mehr gab. Andere Gründer legten den Schwerpunkt auf einen On-line-Shop.

„In Zeiten von Jobverlust, Kurz-arbeit und Homeoffice hatten die potenziellen Gründer auch Zeit,

sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Wir hatten auch eini-ge gute Beratungsgespräche, aber nur im Online-Modus“, sagte Wirtschaftsförderer Frank Hap-pe vom Wirtschaftsförderkreis Harlingerland. „Dabei sagen wir nicht zu jeder Gründeridee Ja und Amen, denn es muss sich auch

wirtschaftlich tragen“, so Happe weiter.

Mittlerweile finden alle Bera-tungsgespräche für gründungs-interessierte Personen – auch auf den Inseln Langeoog und Spie-keroog – wieder in Präsenz statt. „Auch drei Veranstaltungen der

insgesamt vier Gründer-Vorträge fanden in Präsenz statt“, infor-miert Carolin Lange-Dwillies von der Wirtschaftsförderung Weser-marsch. Richtig gut besucht sei die Veranstaltung mit der Firmen-kundenberaterin der Volksbank Jever eG zu dem Thema Finan-zierung und Fördermittel.

Von Inge Meyer

Saterland-Bollingen.

Advent – das heißt Ankunft, die Geburt Christi, Besche-rung, Geschenke, Engel, Glo-cken, Tannenbäume und die wunderschön beleuchteten

Weihnachtsmärkte und Innen-städte. „Wir haben ein neues Betriebsgebäude bezogen und haben jetzt eine größere sa-nierte Halle, so dass wir auch größere Lagerkapazitäten für die Weihnachtsbeleuchtung haben“, sagt Manfred Specken, Geschäftsführer der Specken

Illumination GmbH im Gewer-begebiet Bollingen.

Für das Team der Specken Il-lumination GmbH beginnt die Hauptsaison bereits während der Sommermonate. „Die Bestellun-gen und Anfragen kommen viel durch den Internetauftritt. Viele

Kunden suchen sich die Weih-nachtsbeleuchtung dort aus und nehmen dann Kontakt auf oder lassen sich Prospekte schicken“, sagt Tanja Specken, die sich um die Auftragsbestellungen küm-mert. Auch sie zog in die reno-vierten Büroräume im vergange-nen Jahr ein, das auf papierlos umgestellt wurde.

Zudem steht nun auch ein Be-sprechungsraum zur Verfügung und die Außenwerbung fällt schon von weitem ins Auge. Seit rund 45 Jahren wird die Festbe-leuchtung in der Voradventszeit pünktlich an die Kommunen, Städte, Gemeinden und Werbe-

gemeinschaften verschickt. „In der Regel liefern wir ab Okto-ber aus“, so Stefan Specken. Ins-besondere in Fußgängerzonen, Einkaufsstraßen, auf der grünen Wiese am Einkaufscenter oder am Kreisverkehr kommt die alt-deutsche Festbeleuchtung in matt oder klar gut zur Geltung und selbstverständlich mit LED-Lichttechnik.

Dabei sei die „altdeutsche Weih-nachtsbeleuchtung aus handge-fertigten Ornamente wie zum Beispiel Glocken, Ketten, Pyra-miden, Sterne oder Weihnachts-bäume“ nachwievor sehr beliebt.Von den ostfriesischen Inseln

bis nach Bayern und das angren-zende europäische Ausland – die Festbeleuchtung „Made aus Bollingen“ verfügt über LED-Technik und verbraucht weni-ger Energie. „Auch Kunden aus Österreich bestellen regelmäßig ihre Beleuchtung bei uns“, so Firmenchef Manfred Specken weiter. Er möchte die sanierte Oberwohnung im Betriebsge-bäude gerne an ein älteres Ehe-paar vermieten, die auch Haus-meister-Tätigkeiten übernehmen können.

Mehr Informationen auch auf der Internetseite unter www.weihnachtsbeleuchtung.com.

Von Inge Meyer

Bad Zwischenahn.

Zum 200-jährigen Geburtstag von Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler, der am 30. März 1898 in Bad Zwischenahn verstarb, gab es einen Festakt am 20. Au-gust in der Wandelhalle. Über 100 Ärzte, Heilpraktiker und weitere Fachleute aus dem Inland waren schon tags zuvor angereist, denn es fanden zahlreiche Fach-vorträge zu dem Thema „Schüß-ler-Salze“ statt. Wegen Corona reisten wenige Gäste aus dem Ausland an.

Dr. Schüßler kam aus armen Ver-hältnissen und hatte zeitlebens, ins-besondere bei seinen Berufskolle-gen, immer um die Anerkennung seines Fachgebietes, der „homöo-pathischen Therapie“ kämpfen müssen. Am 21. August 1821 wur-de er in Zwischenahn im Großher-zogtum Oldenburg geboren und beschäftigte sich schon früh wäh-rend seines Medizinstudiums mit Homöopathie. Das Studium nahm er erst im Alter von 31 Jahren auf. Da er kein Abitur hatte, er brach die Schulzeit aus finanziellen Gründen ab, stellte er einen Antrag auf Be-freiung. 1852 startete er sein Studi-um in Paris, da er über gute Franzö-sischkenntnisse verfügte. Während der Studienzeit wurde er von einem seiner sechs Geschwister unter-stützt, darunter auch ein Rechtsan-walt, drei Geschwister verstarben in frühester Kindheit. Dr. Schüßler wurde im gleichen Jahr wie der Arzt und Naturwis-senschaftler Rudolf Virchow und Pfarrer Sebastian Kneipp geboren und zwar in der Petersstraße 6 in Bad Zwischenahn. Heute gibt es 12 Schüßler-Salze, die der Zwischen-ahner Arzt oft in den späten Abend-stunden in einem Korb zu den leid-geplagten Patienten herab ließ, Das Entgelt, „75 Pfennige für meinen Rat, 1,50 Mark für die Reparatur“, musste sofort bezahlt werden.

Einmal fragte Dr. Schüßler einen Bauern: Was hat man Ihnen bisher gegeben? Er antwortete: Eisen. Ei-sen war bekanntlich dasselbe wie „Ferrum“. Daraufhin der „Arzt aus Leidenschaft“: „Eisen! Eisen, das ist ganz verkehrt! Sie müssen Fer-rum nehmen!“

Bauunternehmen Kuhllieferte Büste

Zum 200-jährigen Jubiläum trug das Bauunternehmen Kuhlmann

Aurich/Holtland.

Die Vorliebe für die Automar-ke Mercedes-Benz wurde Mirco Bunger in die Wiege gelegt. „Seit ich denken kann, haben meine El-tern einen Mercedes gefahren“, erzählt der Holtländer lächelnd. Doch nicht nur die Begeisterung für den silbernen Stern, sondern auch eine Vorliebe für den kauf-männischen Bereich scheint in den Familiengenen zu liegen. Seine Mutter und sein Vater wa-ren viele Jahre als selbstständi-ge Unternehmer im Speditions-wesen tätig. Schon früh kam der 22-Jährige mit Zahlen und Finan-

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Page 15: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 15Oktober 2021 BAD ZWISCHENAHN200 Jahre Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler – Büste in Bad Zwischenahn aufgestellt

Mirco Bunger lernt Automobilkaufmann bei Mercedes-Benz Senger in Aurich

„Schüßler wäre Trendsetter“ – Büste wurde aufgestellt

Sechs Millionen Euro in den Neubau investiert

Einige Veranstaltungen waren gut gebucht

Eine Firma gründen in Krisenzeiten

insgesamt vier Gründer-Vorträge fanden in Präsenz statt“, infor-miert Carolin Lange-Dwillies von der Wirtschaftsförderung Weser-marsch. Richtig gut besucht sei die Veranstaltung mit der Firmen-kundenberaterin der Volksbank Jever eG zu dem Thema Finan-zierung und Fördermittel.

Von Inge Meyer

Bad Zwischenahn.

Zum 200-jährigen Geburtstag von Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler, der am 30. März 1898 in Bad Zwischenahn verstarb, gab es einen Festakt am 20. Au-gust in der Wandelhalle. Über 100 Ärzte, Heilpraktiker und weitere Fachleute aus dem Inland waren schon tags zuvor angereist, denn es fanden zahlreiche Fach-vorträge zu dem Thema „Schüß-ler-Salze“ statt. Wegen Corona reisten wenige Gäste aus dem Ausland an.

Dr. Schüßler kam aus armen Ver-hältnissen und hatte zeitlebens, ins-besondere bei seinen Berufskolle-gen, immer um die Anerkennung seines Fachgebietes, der „homöo-pathischen Therapie“ kämpfen müssen. Am 21. August 1821 wur-de er in Zwischenahn im Großher-zogtum Oldenburg geboren und beschäftigte sich schon früh wäh-rend seines Medizinstudiums mit Homöopathie. Das Studium nahm er erst im Alter von 31 Jahren auf. Da er kein Abitur hatte, er brach die Schulzeit aus finanziellen Gründen ab, stellte er einen Antrag auf Be-freiung. 1852 startete er sein Studi-um in Paris, da er über gute Franzö-sischkenntnisse verfügte. Während der Studienzeit wurde er von einem seiner sechs Geschwister unter-stützt, darunter auch ein Rechtsan-walt, drei Geschwister verstarben in frühester Kindheit. Dr. Schüßler wurde im gleichen Jahr wie der Arzt und Naturwis-senschaftler Rudolf Virchow und Pfarrer Sebastian Kneipp geboren und zwar in der Petersstraße 6 in Bad Zwischenahn. Heute gibt es 12 Schüßler-Salze, die der Zwischen-ahner Arzt oft in den späten Abend-stunden in einem Korb zu den leid-geplagten Patienten herab ließ, Das Entgelt, „75 Pfennige für meinen Rat, 1,50 Mark für die Reparatur“, musste sofort bezahlt werden.

Einmal fragte Dr. Schüßler einen Bauern: Was hat man Ihnen bisher gegeben? Er antwortete: Eisen. Ei-sen war bekanntlich dasselbe wie „Ferrum“. Daraufhin der „Arzt aus Leidenschaft“: „Eisen! Eisen, das ist ganz verkehrt! Sie müssen Fer-rum nehmen!“

Bauunternehmen Kuhllieferte Büste

Zum 200-jährigen Jubiläum trug das Bauunternehmen Kuhlmann

aus Wiefelstede wesentlich dazu bei, dass die Bürste von Dr. Schüß-ler im Steenfelder Betonwerk an-gefertigt und in die Petersstraße 6 transportiert wurde. „Mit Dankbar-keit schauen wir auf den Geburts-tag von Dr. Schüßler zurück“, sagte Henning Dierks, Bürgermeister der Gemeinde Bad Zwischenahn. Für den Kurort mit einer über 100-jähri-gen Tradition (2019) als Moorheil-bad sei Dr. Schüßler als Begründer der Homöopathie und biochemi-

schen Therapie weltweit bekannt. Dazu wurde ebenfalls eine Gedenk-

tafel am Geburtshaus enthüllt. Seit 1964 ist Bad Zwischenahn staat-lich anerkanntes Moorbad und zur-zeit hofft die Kurverwaltung auf die Zertifizierung zum Kneipp-Kurort. Für die Kurgäste ist die Bürste mit einem QR-Code versehen.

„Schüßler wäre Trendsetter“

„Wir leben heute in einer Welt, in der Minimalismus großgeschrieben wird – gerade in Corona-Zeiten. Es sind weder opulente Mahlzeiten mit viel Fleisch gefragt, noch gro-ße Häuser oder Bürohäuser. Viel-mehr gibt es neue alternative Wirt-schafts- und Lebensformen, als Beispiel sei hier Car-Sharing oder Co-Working genannt, wo die Men-schen Dienstleistungen und Pro-dukte teilen“; startete Kurdirektor Dr. Norbert Hemken vor den knapp

100 Fachleuten in der Wandelhalle seinen Vortrag.

„Aber warum erzähle ich ihnen das eigentlich alles. Ich bin der festen Überzeugung, dass Dr. Schüßler heute auch ein Trendsetter wäre“, brachte es der Kurdirektor auf den Punkt. Genauso wie „Tiny-Häuser“ heute ein gefragter Trend sind, ver-suchte der Zwischenahner Arzt sei-ne Patienten mit Salze und Minera-lien zu heilen, und setzte dabei ein stückweit auf Eigenverantwortlich-keit und Überzeugung.

„Dr. Schüßler rauchte immer lange 60 cm lange Pfeifen und diese un-aufhörlich. Oftmals war seine Pra-xis so verqualmt, dass der Patient den Doktor gar nicht sah“, sagte Prof. Dr. Gert Omen aus Tübin-gen. Der Arzt, der nie viel Aufhe-

bens um seine Person machte, und immer sehr schlicht gekleidet durch Bad Zwischenahn ging, trat kaum in der Öffentlichkeit auf. „Er war kein großer Redner, sehr dickköpfig und unglaublich hartnäckig“, sagte Prof. Dr. Omen, der zusammen mit Peter Emmrich die rund 300-seitige Biografie verfasste.

Punkt 12 Uhr öffnete die Haushäl-terin die Praxistür und sagte: „Eten steiht up Füür.“ Er verzehrte un-glaublich Mengen an Fleisch, die durch Rechnungen des Schlachter-meisters bestätigt wurden.

Aurich/Holtland.

Die Vorliebe für die Automar-ke Mercedes-Benz wurde Mirco Bunger in die Wiege gelegt. „Seit ich denken kann, haben meine El-tern einen Mercedes gefahren“, erzählt der Holtländer lächelnd. Doch nicht nur die Begeisterung für den silbernen Stern, sondern auch eine Vorliebe für den kauf-männischen Bereich scheint in den Familiengenen zu liegen. Seine Mutter und sein Vater wa-ren viele Jahre als selbstständi-ge Unternehmer im Speditions-wesen tätig. Schon früh kam der 22-Jährige mit Zahlen und Finan-

zen in Berührung. So überraschte es nicht, dass er 2019 eine Lehre zum Automobilkaufmann im Au-tohaus Senger in Aurich anging.

Im dritten und letzten Lehrjahr sind fast nur „Einser“ und „Zweier“ in den Zeugnissen zu finden und auch seine Zwischenprüfung hat er mit der Gesamtnote „Gut“ abgelegt. Für diese guten Leistungen ist Mir-co Bunger von der Handwerkskam-mer (HWK) für Ostfriesland zum Lehrling des Monats ausgezeichnet worden. Dirk Bleeker, stellvertre-tender HWK-Hauptgeschäftsfüh-rer, überreichte ihm bei einem Be-such in seinem Ausbildungsbetrieb

eine Urkunde und einen Bildungs-gutschein im Wert von 100 Euro. Ausbilder und Center-Leiter Rainer Penning zeigte sich begeistert von der Entwicklung des jungen Man-nes. „Als Mirco bei uns angefangen hat, war er ein Theoretiker. Inzwi-schen kennt er sich auch mit den handwerklichen Tätigkeiten sehr gut aus. Das ist auch als Verkäufer wichtig.“

Spannend war für den angehen-den Automobilkaufmann auch der Standortwechsel des Unterneh-mens. Die Senger Gruppe hat Mit-te Juni ihren Neubau im Gewerbe-gebiet in Aurich bezogen. Der alte

Standort an der Leerer Landstraße wurde dafür aufgegeben. Auf einer Grundstücksfläche von etwa 12.000 Quadratmetern sind ein hochmo-dernes Autohaus sowie etwa 130 Stellplätze entstanden. Kernpunkte des neuen Gebäudes sind eine mini-malistische Ausstellung mit vier bis fünf Neuwagen im Innenbereich, ei-ne große Leinwand, die für Vorfüh-rungen jeglicher Art genutzt werden kann sowie vollständig digitalisier-te Werkstätten. Die Dienstleistun-gen rund um Teilevertrieb, Service, Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie der Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen werden weiterhin angeboten.

Von links: Der stellvertretender HWK-Hauptgeschäftsführer Dirk Bleeker zeichnete den Auszubildenden Mirco Bunger, hier mit dem Ausbilder und Center-Leiter Rainer Penning, vor dem neuen Geschäftsgebäude in Aurich aus. Foto: HWK

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Von links: Dierk Schildt vom Biochemischer Gesundheitsverein e.V., Kurdirektor Dr. Norbert Hemken und Angelika Gräfin Wolffkeel von Reichenberg begrüßten viele Gäste zum Jubiläumsvortrag und auch zu den einzelnen Fachvorträgen in der Zwischenahner Wandelhalle. Fotos: Inge Meyer

Der Bürgermeister der Gemeinde Bad Zwischenahn, Henning Dierks (rechts) und Dr. Norbert Hemken sprachen ein Grusswort.

Zu Ehren von Dr. Schüßler wur-de die Bürste vor dem Haus in der Petersstraße 6 aufgestellt. Foto: Kurverwaltung Bad Zwi-schenahn

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Page 16: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

16 Oktober 2021Oktober 2021

Das Validierungszentrum Future Lab wurde offi ziell eingeweihtBesucher vom neu installierten Prüfstand für Straßensimulationen begeistert

„Produkte auf Funktion,Sicherheit und Lebensdauer prüfen!“

Von Inge Meyer

Lingen.

„Dieser Neubau ist im Namen aller beteiligten Handwerker auch ein Meilenstein. Nicht nur was das Projekt angeht, son-dern auch eine Wertschätzung der geleisteten Arbeit“, hob Di-plom-Ingenieur (FH) Ansgar Winkeler von der Rücken & Partner Ingenieurgesellschaft aus Meppen gleich anfangs in seinem Grußwort hervor. „Wir begleiten die Krone-Gruppe schon seit zehn Jahren, auch in Werlte und in Ibbenbüren, und die Gespräche für diesen Neu-bau waren seit 2016 immer ver-trauensvoll und erfolgreich“, betonte Ansgar Winkler, die für die Generalplanung des Future Lab zuständig waren.

Wo vorher ein Wäldchen mit ver-schiedenen Baumsorten stand und zwar teils mit 15 m Höhenunter-schieden, steht nun das neue Vali-dierungszentrum der Krone-Grup-pe. Im April letzten Jahres wurde der Neubau bezogen, die offi ziel-le Eröffnung fand wegen Corona erst jetzt statt.

„Hier werden die Produkte unter besten Bedingungen auf Funk-tion, Sicherheit und Lebensdauer geprüft“, sagte Jürgen Graumann,

Leiter des Future Lab. Besonders beeindruckt waren die Besucher vom neu installierten Prüfstand für Straßensimulationen. Mit dem sogenannten X-Poster kann Kro-ne zum Beispiel die Lebensdauer von 1 Mio. km eines Trailers im Kundeneinsatz in wenigen Wo-chen auf dem Prüfstand im Zeit-raffer abbilden. Die Leistungs-versorgung des X-Posters sowie eines variablen Prüffelds erfolgt über ein Hydraulikaggregat mit einer Leistungsbereitstellung von bis zu 2 MW.

Ebenfalls erst wenige Wochen in Betrieb ist der Leistungsprüfstand

für Getriebetests. Hier werden Le-bensdauertests von Großgetrieben durchgeführt, die z.B. im Krone Feldhäcksler Big X, der Großpa-ckenpresse Big Pack oder in der Pelletpresse Premos verbaut wer-den. Eine ca. 1,1 km lange Test-

strecke, inkl. Steigungshügeln von 18 und 50 Prozent, runden die Prüfungsmöglichkeiten ab. Auf der Teststrecke werden z.B. Ho-mologationsprüfungen, System-tests für Softwarefreigaben oder auch Fahrversuche durchgeführt.

Lingen.

Im Rahmen einer kleinen Fei-erstunde hat Krone offi ziell das Validierungszentrum Future Lab am Standort Lingen eröff-net. Bernard Krone, Vorsitzen-der des Aufsichtsrates der Kro-ne Gruppe, begrüßte u.a. die Nachbarinnen und Nachbarn im Lingener Industriepark, Vertreter von Handwerksfi r-men, die beim Bau des Vali-dierungszentrums beteiligt wa-ren sowie Landrat Marc-André Burgdorf, Lingens Oberbür-germeister Dieter Krone und natürlich auch die rund 30 Mit-arbeitenden des Future Lab.

„Nach Monaten der Corona-War-tezeit freuen wir uns sehr, sie nun endlich persönlich im Krone Fu-ture Lab begrüßen zu dürfen. Was Sie hier sehen, ist absolute State-of-the-Art-Validierungstechnolo-gie, mit der wir nun Krone Ma-schinen und Nutzfahrzeuge, aber auch einzelne Komponenten von Zulieferern auf Herz und Nieren prüfen werden, bevor wir sie in Krone Produkten verbauen. Prä-zise Lebensdauer- und Funktions-nachweise sind maßgeblich für eine weitere Optimierung unse-rer Produktqualität und damit ein wichtiger Beitrag zur Kundenzu-friedenheit. Darüber hinaus haben wir auf diesem Gelände auch her-vorragende Möglichkeiten, The-men wie z.B. das autonome Fah-ren zu testen.“

Das Future Lab verfügt über drei Großprüfstände, zwei Servohy-draulik- und einen Leistungs-prüfstand. Ergänzt werden die-se Prüfmöglichkeiten durch eine Vielzahl von Komponenten- und Baugruppentestständen. Neben den mechanischen Prüfungen spielt das Testen der Maschinen-elektronik und -software sowohl auf dem Testgelände als auch in vollautomatisierten Testumge-bungen im Future Lab eine um-fangreiche Rolle.

Bei der Konzeptionierung des Standortes stand Nachhaltigkeit im Fokus; so wird beispielswei-se die Heizenergie des 4.000 qm großen Validierungszentrums zu 100 Prozent aus der Abwärme der

Auf einer Gesamtfl äche von rund 13 Hektar mit fast einem Kilometer Zauneinfassung befi ndet sich das neue Validierungszentrum im Industriepark Lingen. Fotos: Krone

Die Belüftung und Klimatisierung ist hochmodern. Dieses Foto zeigt die Leistungsprüfstände. Dieses Foto zeigt die Hydraulikaggregate. Fotos: Krone

KRONE VALIDIERUNGSZENTRUM

Viel Erfolg im Neubau!

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Mit über 100 geladenen Gästen wurde der Neubau nun offi ziell eingeweiht. Am nächsten Tag fand der Logistik-Kongress im Future Lab statt. Foto: Inge Meyer

Firmenchef Bernard Krone begrüßte die rund 100 geladenen Gäs-te in dem neuen Future Lab. Foto: Inge Meyer

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Page 17: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 17Oktober 2021

Das Validierungszentrum Future Lab wurde offi ziell eingeweiht

„Es ist absolute State-of-the-ArtValidierungstechnologie“

„Produkte auf Funktion,Sicherheit und Lebensdauer prüfen!“

strecke, inkl. Steigungshügeln von 18 und 50 Prozent, runden die Prüfungsmöglichkeiten ab. Auf der Teststrecke werden z.B. Ho-mologationsprüfungen, System-tests für Softwarefreigaben oder auch Fahrversuche durchgeführt.

Lingen.

Im Rahmen einer kleinen Fei-erstunde hat Krone offi ziell das Validierungszentrum Future Lab am Standort Lingen eröff-net. Bernard Krone, Vorsitzen-der des Aufsichtsrates der Kro-ne Gruppe, begrüßte u.a. die Nachbarinnen und Nachbarn im Lingener Industriepark, Vertreter von Handwerksfi r-men, die beim Bau des Vali-dierungszentrums beteiligt wa-ren sowie Landrat Marc-André Burgdorf, Lingens Oberbür-germeister Dieter Krone und natürlich auch die rund 30 Mit-arbeitenden des Future Lab.

„Nach Monaten der Corona-War-tezeit freuen wir uns sehr, sie nun endlich persönlich im Krone Fu-ture Lab begrüßen zu dürfen. Was Sie hier sehen, ist absolute State-of-the-Art-Validierungstechnolo-gie, mit der wir nun Krone Ma-schinen und Nutzfahrzeuge, aber auch einzelne Komponenten von Zulieferern auf Herz und Nieren prüfen werden, bevor wir sie in Krone Produkten verbauen. Prä-zise Lebensdauer- und Funktions-nachweise sind maßgeblich für eine weitere Optimierung unse-rer Produktqualität und damit ein wichtiger Beitrag zur Kundenzu-friedenheit. Darüber hinaus haben wir auf diesem Gelände auch her-vorragende Möglichkeiten, The-men wie z.B. das autonome Fah-ren zu testen.“

Das Future Lab verfügt über drei Großprüfstände, zwei Servohy-draulik- und einen Leistungs-prüfstand. Ergänzt werden die-se Prüfmöglichkeiten durch eine Vielzahl von Komponenten- und Baugruppentestständen. Neben den mechanischen Prüfungen spielt das Testen der Maschinen-elektronik und -software sowohl auf dem Testgelände als auch in vollautomatisierten Testumge-bungen im Future Lab eine um-fangreiche Rolle.

Bei der Konzeptionierung des Standortes stand Nachhaltigkeit im Fokus; so wird beispielswei-se die Heizenergie des 4.000 qm großen Validierungszentrums zu 100 Prozent aus der Abwärme der

Prüfstände gewonnen und eine komplett auf Eigenbedarf aus-gelegte Photovoltaikanlage hilft, einen Teil des Strombedarfes zu decken.Das Krone Future Lab entstand in nur knapp einem Jahr Bauzeit auf einer Gesamtfl äche von rund 13 Hektar.

Das Investitionsvolumen der Krone Gruppe in das Future Lab beläuft sich auf ca. 20 Millionen Euro.

Auf einer Gesamtfl äche von rund 13 Hektar mit fast einem Kilometer Zauneinfassung befi ndet sich das neue Validierungszentrum im Industriepark Lingen. Fotos: Krone

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Die ersten Gespräche für den Neubau fanden bereits 2016 statt. Dies zeigt die Baustelle aus dem Jahr 2019

Beim sogenannten x-Poster staunten die Gäste beim Betriebsrundgang. Hier werden die Aufl ieger in allen Facetten getestet.

Page 18: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

18 Oktober 2021Oktober 2021NACHRICHTENDie Meyer Werft übergibt das neue Schiff AIDAcosma im DezemberMichael Meyer fährt am 12. November zum Bundeswettbewerb

Leeraner schrammt knapp am Sieg vorbeiOstfriesland.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lie-ferten sich der Oldenburger und der Ostfriesische Kam-mersieger im Leistungswett-bewerb des Kfz-Handwerks. Insgesamt kämpften sechs Kfz-Mechatroniker aus Nie-dersachsen im Berufsbildungs-zentrum (BBZ) in Aurich um den Einzug ins Bundesfinale. Alle Gesellen hatten im Jahr-gang 2020/2021 ihre Prüfung als Beste in ihren Kammerbe-zirken abgelegt.

Letztendlich konnte Michael Meyer (21) aus Vechta mit 560 Punkten den Landessieg für sich entscheiden. Er wurde im Auto-haus Ewald Menke in Lohne ausgebildet. Jann Schrader (23)

aus Leer belegte mit 557 Punk-ten den zweiten Platz. Er erlern-te seinen Beruf im Autozentrum Nord in Leer und schrammte so-mit an dem Bundeswettbewerb vorbei. Dritter wurde Henrik Jonker (23) aus Georgsdorf vom Autohaus Hindriks in Neuenhaus mit 551 Punkten. „Wir haben al-le noch einmal auf Herz und Nie-ren getestet, ob die Kandidaten auch wirklich Benzin im Blut haben“, sagte Thorsten Brändle, Technischer Berater des Kfz-Ge-werbes Niedersachsen-Bremen. Von rund 1.100 Auszubildenden im niedersächsischen Kfz-Hand-werk, die im Winter 2020 und Sommer 2021 ihre Gesellenprü-fung ablegten, hätten sich die Kandidaten hervorgetan.

Der Landesinnungsverband rich-tete den Wettbewerb gemeinsam mit dem BBZ der Handwerks-

kammer für Ostfriesland aus. An insgesamt sechs Prüfstationen konnten die Teilnehmer jeweils 100 Punkte erlangen. Lehrwerks-meister Holger Wulf hatte die Fahrzeuge mit zahlreichen Feh-lern präpariert. „Die Aufgaben liegen auf Meisterniveau. Unter Zeitdruck alle Fehler zu finden, ist schon großes Kino“, sagte der Kfz-Meister. Innerhalb von je 20 Minuten mussten die Kfz-Me-chatroniker unter Aufsicht der Jury die nicht alltäglichen Werk-stattdisziplinen bewältigen.

Dabei stellten sie ihr Geschick in den Bereichen Klimaanlage, CAN-Komfort, Signalaufnahme, Motorsteuerung, Hochvolt-An-lagen und Kamerasysteme unter Beweis. So musste unter ande-rem eine Frontkamera kalibriert und ein Defekt im Motor aufge-spürt werden.

Oldenburg/Hannover.

Auf Einladung der Arbeits-gemeinschaft der Volksban-ken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems (AGVR) und des Genossenschaftsverband We-ser- Ems e.V. tauschten sich kürzlich die Landtagsabgeord-nete und Bankvorstände über regionale sowie bankpolitische Themen in Hannover aus.

Eröffnet wurde der Abend vom Vorstandsvorsitzenden der AGVR, Bankdirektor Frank Os-tertag, der die zahlreichen Land-tagsabgeordneten und insbeson-dere auch den Niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hil-bers, den Vizepräsidenten des

Niedersächsischen Landtages Bernd Busemann und den Minis-ter für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Olaf Lies will-kommen hieß.

In seiner Begrüßung ging Os-tertag auf die guten Geschäfts-ergebnisse im vergangenen Jahr ein. Auch in 2021 sind die 60 Mitgliedsbanken der AGVR gut gestartet. „Die Genossen-schaftsbanken in Weser-Ems ste-hen nach wie vor auf einem ge-sunden Fundament und sind im Markt und damit vor Ort in der Region gut aufgestellt. Sie zei-gen sich auch gerade in der ak-tuellen Corona-Krise als verläss-licher Partner und werden damit ihrem genossenschaftlichen För-

derauftrag gerecht“, unterstrich Ostertag. Vize-Präsident Bus-emann (Dörpen) unterstrich in seinem Grußwort, dass die Volksbanken und Raiffeisenban-ken in Weser-Ems gestärkt aus der Corona-Krise hervorgegan-gen sind und – wie im Vorjahr – weiter auf Wachstumskurs sind. Busemann hierzu: „Sie haben den Menschen und Unternehmen in der Region in der Krise zur Seite gestanden, beispielsweise durch die Bereitstellung von Li-quidität oder die Vermittlung von Hilfskrediten“.

Verbandsdirektor Johannes Freundlieb, Genossenschaftsver-band Weser-Ems e.V., hob in sei-nem Grußwort einleitend hervor,

als grundsätzliche Erfahrung aus der Corona-Pandemie sollte der vielerorts beobachtbare Pragma-tismus mitgenommen werden. Im Weiteren lieferte Freundlieb mit den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und dem Vorha-ben einer EU-Einlagensicherung für Gesprächsstoff: Die Genos-senschaftsbanken sind auch auf digitalen Wegen leistungsfähig für ihre Mitglieder und Kunden. Allerdings ist das viel zitierte „Level Playing Field“ tatsäch-lich sicher zu stellen, in dem alle Anbieter, also auch sogenannte „BigTechs“ und „FinTechs“, die gleiche Produkte wie das digitale Bezahlen anbieten mit vergleich-baren Risiken, den gleichen re-gulatorischen Vorgaben unter-liegen.

Leer.

Der 4. Frauen-Powertag von und mit Diplom-Volkswirtin Gwendolyn Stoye findet am 6. November im Autohaus Schol-talbers in Leer statt. 2018 fand der 1. Frauen-Powertag mit rund 160 Teilnehmerinnen in den Räumlichkeiten von Orga-data statt.

In den letzten zwei Jahren hat der Frauen-Powertag in Olden-burg und Bremen stattgefunden. Nun ist er zurück in Leer. „Go for it!“ – das ist das Motto der Veran-staltung, die sich an Frauen in der Region richtet. Ein Tag mit span-nenden Vorträgen, Workshops & Networking für selbstständige Frauen, Unternehmerinnen und Interessierte rund um das Thema erfolgreich selbstständig als Frau.

Bei dieser Veranstaltung dreht sich alles um das Thema Self-Marketing. Gwendolyn Stoye hat in der Vergangenheit bereits über 650 Teilnehmerinnen erfolgreich gecoacht, um ihr Business zu ver-größern. Sie unterstützt selbst-ständige Frauen indem sie größer denken, ihrer Intuition zu vertrau-en und lernen sich erfolgreich zu vermarkten. Denn niemand ist zu klein, um groß zu werden.

Das ist der Erfolgsfaktor Self-Marketing: „Du bist so erfolg-reich wie du dich selbst vermark-test. Denn 80% deines Erfolgs hängen von deiner Persönlichkeit ab“, so Gwendolyn Stoye, die sich auf die vierte Runde freut.

Weitere Infos & Tickets sind unter www.frauen-power-tag.de zu bekommen.

Papenburg.

Das neue Kreuzfahrtschiff AIDAcosma verliess Mitte Ju-li das überdachte Baudock II der Werfthalle 6 der MEYER WERFT und ist jetzt fertig-gestellt. Das 337 Meter lange Kreuzfahrtschiff für die Reede-rei AIDA Cruises wird voraus-sichtlich Ende Oktober Fahrt aufnehmen. „Die Endausrüs-tung erfolgte in Papenburg und nicht in Emden. Emden wäre für dieses Schiff zu klein gewesen“, informiert Pressesprecher Peter Hackmann.

Die AIDAcosma ist das Schwes-terschiff der AIDAnova, die die MEYER WERFT 2018 als welt-weit erstes vollständig mit Flüs-siggas (LNG) betriebenes Kreuz-fahrtschiff fertiggestellt hat. An Bord der AIDAcosma kommen erneut emissionsarme LNG-Mo-toren von Caterpillar /MaK zum Einsatz, die die strengsten Um-weltauflagen erfüllen. Bei der Ent-wicklung und Konstruktion dieser Schiffsklasse stand die Energie-effizienz im Fokus. Wärmerück-gewinnung, innovative Elektro-motoren, LED-Beleuchtung, eine Schiffsautomation und Verglasung mit der Ausrichtung auf Energieef-fizienz, optimierte und biozidfreie Unterwasseranstriche zur Wider-standsreduzierung, die Gewichts-optimierung bei der Auswahl der Materialien und viele weitere The-men wurden mit höchster Priorität bei der Planung und Konstruktion bearbeitet.

Am Ausrüstungskai der MEYER WERFT wurde vor allem der In-nenausbau der AIDAcosma fertig-gestellt. Nun fährt der neue Luxus-kreuzer in den Herbstferien erst einmal Richtung Eemshaven, um die technischen und nautischen Er-probungsfahrten zu absolvieren.

Im Rückwärtsgang verließ die AIDA Cosma die Werfthalle. Fotos: Meyer Werft

Bild_Gewinner: Sie haben sich Plätze auf dem Siegertreppchen gesichert (v.l.): Michael Meyer (1. Platz), Jann Schrader (2. Platz), Henrik Jonker (3. Platz). Foto: Handwerkskammer Aurich

Die Volkwirtin Gwendolyn Stoye trainiert selbstständige Frauen. Foto: Nadia Christiani Photography

Genossenschaftliche Bänker trafen sich in Hannover

Im Dialog mit den Abgeordneten

Frauen-Powertag mit Erfolgsfaktor Nr. 1

Diplom-Volkswirtin Gwendolyn Stoye gibt Tagesseminar

Leer.

Jetzt ist es offiziell. Die Zweckverbandsversammlung der Sparkasse LeerWittmund hat der Nachfolgeregelung im Vorstand der Sparkasse in der heutigen Sitzung einstim-mig zugestimmt. Damit wird sich der Vorstandsvorsitzen-de Heinz Feldmann nach 50 Jahren in der Sparkassen-organisation und 30jähriger Vorstandstätigkeit zum 31. Juli 2022 offiziell in den Ruhe-stand begeben.

Sein Nachfolger wird der bishe-rige Stellvertreter Carsten Rin-ne. Ihm zur Seite wird dann Ingo Fortkamp stehen. Dieser ist seit 2020 Vorstandsvertreter und Lei-ter des Fachbereichs Firmenkun-den.

„Wir sind froh, dass alle un-sere Gremien dem Vorschlag der Lösung, die Kontinui-tät und Verlässlichkeit sicher-stellt, zugestimmt haben“, so Heinz Feldmann. So konnte auf ein aufwendiges externes Aus- schreibungsverfahren verzichtet werden.

50 Jahre SparkasseHeinz Feldmann geht in Ruhestand

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Page 19: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

Oktober 2021 19Oktober 2021 MEYER WERFTDie Meyer Werft übergibt das neue Schiff AIDAcosma im Dezember

Neuer Luxuskreuzer nimmt Fahrt auf

Papenburg.

Das neue KreuzfahrtschiffAIDAcosma verliess Mitte Ju-li das überdachte Baudock II der Werfthalle 6 der MEYER WERFT und ist jetzt fertig-gestellt. Das 337 Meter lange Kreuzfahrtschiff für die Reede-rei AIDA Cruises wird voraus-sichtlich Ende Oktober Fahrt aufnehmen. „Die Endausrüs-tung erfolgte in Papenburg und nicht in Emden. Emden wäre für dieses Schiff zu klein gewesen“, informiert Pressesprecher Peter Hackmann.

Die AIDAcosma ist das Schwes-terschiff der AIDAnova, die die MEYER WERFT 2018 als welt-weit erstes vollständig mit Flüs-siggas (LNG) betriebenes Kreuz-fahrtschiff fertiggestellt hat. An Bord der AIDAcosma kommen erneut emissionsarme LNG-Mo-toren von Caterpillar /MaK zum Einsatz, die die strengsten Um-weltaufl agen erfüllen. Bei der Ent-wicklung und Konstruktion dieser Schiffsklasse stand die Energie-effi zienz im Fokus. Wärmerück-gewinnung, innovative Elektro-motoren, LED-Beleuchtung, eine Schiffsautomation und Verglasung mit der Ausrichtung auf Energieef-fi zienz, optimierte und biozidfreie Unterwasseranstriche zur Wider-standsreduzierung, die Gewichts-optimierung bei der Auswahl der Materialien und viele weitere The-men wurden mit höchster Priorität bei der Planung und Konstruktion bearbeitet.

Am Ausrüstungskai der MEYER WERFT wurde vor allem der In-nenausbau der AIDAcosma fertig-gestellt. Nun fährt der neue Luxus-kreuzer in den Herbstferien erst einmal Richtung Eemshaven, um die technischen und nautischen Er-probungsfahrten zu absolvieren.

„Auch die Crew wird an Bord ge-hen“, so Peter Hackmann weiter. Nach der Erprobungsfahrt in der Nordsee wird das Schiff voraus-sichtlich für 2-3 Tage Bremerha-ven ansteuern. Die Übergabe des Neubaus an die Reederei ist für Dezember diesen Jahres geplant.

Die MEYER WERFT holt einen weiteren Neubauauftrag nach Pa-penburg: Für die Ocean Residen-ces Development Ltd. (ORD) soll bis Ende 2025 das Appartement-schiff M/Y NJORD mit 117 Ap-partements und einer Vermessung von 84.800 BRZ fertiggestellt werden.

Das Schiff mit einer Länge von 289,30 Metern und einer Brei-te von 33,50 Metern bietet Platz für ca. 1000 Menschen (Crew und Passagiere). Der Auftrag ist noch vorbehaltlich der Finanzierung.

Mehr Informationen im Internet unter www.meyerwerft.de.

Im Rückwärtsgang verließ die AIDA Cosma die Werfthalle. Fotos: Meyer Werft

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Page 20: Nachrichten für Unternehmen in Weser-Ems

20 Oktober 2021Oktober 2021AURICH STAATSANWALTSCHAFTDESIGNSTUUV Werbeagentur gewinnt Engagementpreis für Corona-Hilfsprojekt

Erweiterungsbau der Staatsanwaltschaft Aurich

Corona-Hilfe für Ostfriesland

Für eine effi ziente Strafverfolgung

Aurich.

Während im ersten Lockdown im März 2020 in Ostfriesland vielerorts alles still stand, wuchs in der DESIGNSTUUV Werbe- und Digitalagentur der Wunsch, proaktiv Hilfe in der Region an-zubieten. Gemeinsam mit Prak-tikanten, Auszubildenden und ihrem Sohn Leander gründete Katrin de Buhr das Projekt der Coronahilfe Ostfriesland.

Jetzt wurde dieses Projekt von der AWO mit dem zweiten Platz des Engagementpreis Weser-Ems gekürt. Alles begann mit dem Wunsch, in schwierigen Zeiten etwas Hilfe leisten zu können. Es wurde eine Facebook-Gruppe ge-gründet, in der sich mittlerweile über 2000 helfende Hände befi n-den. Dies zündete den Raketen-start der Coronahilfe Ostfriesland.

Innerhalb kürzester Zeit wurden nicht nur Social Media Beiträge

entwickelt, sondern auch Tutori-als, Tipps und ganz große Projekte. Hierbei sticht der Gabenzaun be-sonders hervor, der Bedürftigen in

Lockdownzeiten ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Aufgestellt am Georgswall in Aurich, konnten hier Wünsche aufgegeben werden,

welche die Coronahilfe Ostfries-land dann zu erfüllen versuch-te. Aber auch zahlreiche Auricher füllten den Gabenzaun mit allerlei Dingen: Lebensmittel, Kleidung, Kinderspielsachen – hier spürte man den starken Zusammenhalt Ostfrieslands deutlich.

Insgesamt 24 Projekte wurden für den Engagementpreis Weser-Ems 2021 nominiert. Die Fachju-ry, bestehend aus Mitgliedern der AWO Weser-Ems, wählte anhand der Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsvideos die besten Ini-tiativen aus und verlieh insgesamt drei Preise. „Wir sind beeindruckt, wie vielfältig die Unternehmun-gen sind. Da ist es uns nochmal eine besondere Ehre, den zweiten Platz belegt zu haben”, so Katrin de Buhr, Initiatorin der Corona-hilfe Ostfriesland.

Mehr auch im Internet unterwww.designstuuv.de.

Von Ilka Himstedt

Aurich.

Die Staatsanwaltschaft Aurich mit etwa 100 Bediensteten ist eine von 11 Staatsanwaltschaf-ten in Niedersachsen. Sie ist zu-ständig für die Verfolgung von Straftaten, die in den Amtsge-richtsbezirken Emden, Norden, Wittmund, Aurich und Leer be-gangen worden sind. Als Zent-ralstelle für den bandenmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln verfolgt die Staatsanwaltschaft Aurich zudem Straftaten aus dem gesamten Bezirk der Ge-neralstaatsanwaltschaft Olden-burg.

Um nun eine konsequente und ef-fi ziente Strafverfolgung und Straf-vollstreckung zu gewährleisten, wird zurzeit angebaut. Auf dem Schlossgelände in der Auricher

Innenstadt entsteht ein Erweite-rungsbau mit einer Bruttogrundfl ä-che von rund 2.800 Quadratmeter. So können die Nebenstellen aufge-geben und alle Abteilungen unter einem Dach untergebracht werden.

Im März 2020 wurde mit den Bau-arbeiten und dem Abriss der al-ten Gefängnismauern begonnen. Nach aufwendigen Spezialtief-bau- und Gründungsarbeiten sind mittlerweile der Rohbau, das Ver-

blendmauerwerk sowie das Dach fertiggestellt. Aktuell werden die Fenster montiert, so dass eine Übergabe für das 3. Quartal 2022 geplant ist.

Der etwa neun Millionen teure Er-weiterungsbau wird an den Be-standsbau angeschlossen und ist vollständig unterkellert. So kön-nen die Akten und Asservate nach heutigen Anforderungen unter-gebracht werden. In den oberirdi-

schen Geschossen befi nden sich dann die Verwaltungsbereiche der Staatsanwaltschaft sowie der neue Haupteingang an der Julianenbur-ger Straße. Auf der Südseite wird es dazu einen barrierefreien Zu-gang geben. Als Fassadenmateri-al wurden Verblendziegel ausge-wählt, damit sich der Neubau gut in das ortstypische Erscheinungs-bild und in das denkmalgeschütz-te Gebäudeensemble des Schloss-areals einfügt.

Die Urheberrechte für alle Artikel, Bilder und Annoncen bleiben beim Wirtschaftsecho-Verlag Inge Meyer e. K. und dürfen nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung verwendet wer-den. Der Wirtschaftsecho-Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte Unterlagen und Fotos. Alle Rechte vorbehalten.

Herausgeber:Wirtschaftsecho Inge Meyer e. K.Quade-Foelke-Straße 626802 MoormerlandTel.: 0 49 54 89 36-0, Fax: 89 36 29E-Mail: [email protected]

Geschäftsführende Redakteurin:Dipl.-Kffr., Dipl.-Kommunikationswirtin(FH) Inge Meyer

Freie Mitarbeiter:Dr. Sabine Winter, Ilka Himstedt,Thomas Klaus, Ute Müller,Desiree Warntjen

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Agenturinhaberin Katrin de Buhr hier mit ihrem Sohn Leander, der statt Homeschooling mit Mama kreativ mitarbeitete, bei Verleihungdes Engagementpreises. Foto: DESIGNSTUUV

Der dreistöckige Erweiterungsbau der Staatsanwaltschaft Aurich kommt gut voran. Foto: Inge Meyer

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