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Narrenspiegel Ausgabe 32

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Narrenspiegel, Verband Sächsicher Carneval, Zeitung

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Sächsischer Narrenspiegel

Birgit PoserBirgit Poser

Maßatelier & WerkstattMeisterbetrieb des Handwerks

Wenzelstraße 2604600 Altenburg

Telefon/Fax: 03447 / 31 33 48

Handwerkbürgt für Qualität

Faschingsbekleidung

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Show- und Tanzkostüme, Folklore

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(exklusiv und historisch)

- Ein Meister weiß, worauf es ankommt -

teiligung abgesagt werden. Schadedenn gerade hier gibt es teilweiseauf Grund von Neubesetzungen derÄmter enormen Nachholbedarf.Davon konnte sich VSC- PräsidentGünter Bührichen bei einer Bera-tung mit Mitgliedern des VereinVogtländischer Carneval e.V. selbstüberzeugen. Er konnte den Ver-einen hilfreich unter die Armegreifen und Wissensdefizite ab-bauen helfen.

Die Regionalkonferenzen in denDirektionsbezirken wurden aufGrund des Zeitmangels bei denPräsidententreffen ins Leben geru-fen. Gleichzeitig wollte der Tanz-turnierausschuss des VSC mit denTrainerinnen ins Gespräch kom-men und den Schulungsbedarf dereinzelnen Vereine erfragen. Auchbei dieser neuen Form des Ge-dankenaustauschs gab es großeUnterschiede. Während es imDirektionsbezirk Dresden großenZuspruch gab, waren die RegionenChemnitz und Leipzig wenigerinteressiert. Präsident bzw. Vize-präsident und die jeweiligen Regio-nalvertreter informierten über The-men die bereits zum Präsidenten-treffen auf der Tagesordnungstanden und noch immer aktuellsind. Die Mitglieder wurden inKenntnis gesetzt, dass die Schatz-meisterin Carola Hirsch im Augustmit sofortiger Wirkung von ihremAmt zurückgetreten ist. Es gabschon seit einem längeren ZeitraumProbleme mit der Führung derFinanzen. Frage der Gemein-nützigkeit gegenüber dem Finanz-amt wurde erst verspätet geklärt,die Beitragskassierung verliefschleppend und Mahnungen wur-den nicht ausgesprochen.Zum amtierenden Schatzmeisterwurde Dieter Stengler berufen. Erkann aber noch nicht richtigarbeiten, da ihm immer noch Unter-

lagen fehlen. Im kommenden Jahrstehen im Verband Wahlen an. Bisdahin gilt es nach einem neuenSchatzmeister und nach je einemRegionalvertreter für das Erzge-birge/Vogtland und Ostsachsen zufinden. Ferner wurde über denStand zum Fall Insolvenz des Oels-nitzer Carneval Vereins informiert.In diesem Zusammenhang seidarauf verwiesen, dass nicht ver-kaufte Eintrittskarten immer aufge-hoben werden müssen. Die Steuer-ermäßigung gilt für Veranstal-tungen „um den 11.11. bis um denAschermittwoch“. Im Fall einerAuflösung eines Vereines solltelieber über eine eventuelle Fusionmit Nachbarvereinen nachgedachtwerden, so dass das angesammelteMaterial und die Brauchtumspflegeweitergeführt werden können. BeiAuflösung eines Vereines ist esnicht mehr möglich das Vereinsver-mögen an die Kommune zu über-geben, es darf nur noch an gemein-nützige Vereine weitergerechtwerden.

In der Diskussionsrunde wurdenProbleme der Zeitschiene undThematik des Präsidententreffensbehandelt. Damit beschäftigt sichder Vorstand in seiner Sitzung am4.Dezember. Ein immer wiederheikles Thema ist die GEMA (

). Es wurde festgestellt, dassder „Tag der Sachsen“ an Qualitätgewonnen hat, was den Umzug,aber auch die karnevalistischeAbendveranstaltung angeht. Hiersei den ausrichtenden Vereineneinmal herzlich gedankt.Auch wur-de diskutiert, ob man die Schulungauf regionaler Ebene oder zentralgelegen für Sachsen anbietensollte, außerdem ob es nur eineTages- oder Wochenendveranstal-tung wird. Angeregt wurde fürNeueinsteiger eine Art „VSC-Begrüßungsheft“, in dem alle wich-tigen Dinge in den unter-schied-

lichen Bereichen (Finanzen, Recht,Tanz usw.) erklärt werden. InVorbereitung unserer geplantenGroßveranstaltung 2012 wurde dasFinanzkonzept erläutert. Noch feh-len ca. 20.000 �. Sponsoren werdengesucht, rund 1.000 zahlende Gästesind notwendig und es kann bereitsjetzt mit dem einreichen vonProgrammvorschlägen aus denBereichen Sketche/ Reden/Männerballett per Video/DVDbegonnen werden. Auch imnächsten Jahr wird der VSC-Vorstand versuchen durch regio-nale Treffen mit den Vereinen insGespräch zu kommen, um zu erfah-ren, wo den Vereinen der Schuhdrückt. Die Treffen werden wiedervor Beginn der neuen Saisonliegen. Die Termine, auch für dieWorkshops, werden rechtzeitigbekannt gegeben.

VSC zu Gast in den Regionen

siehedazu Ausführungen in diesemHeft

Jörg Weiser

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Sächsischer Narrenspiegel

Mit Rauschbrillen undShowballett in die „Zeche”

Leute wie die Zeit vergeht ! Schnellwar ein Jahr vergangen und derVSC-Jugendausschuss lud zumzweiten mal zu einem „ NärrischenJugendstammtisch” ein. Guten Er-innerungen an die gemütlicheRunde mit regem Gedanken-austausch zum ersten Stammtischim Mai 2009, damals in Stollberg,gingen dem erneuten Zusammen-treffen junger sächsischer Narrenvoraus. Als freundlichen und gutenGastgeber erwies sich diesmal der„Karnevalsclub Rot Weiß Hohen-stein- Ernstthal e.V., in dessenStammkneipe „ Zur Zeche” wir amAbend des 7.Mai „tafeln“ durften.Schon das urige Ambiente der„Zeche“ versprach einen inte-ressanten Abend, jedoch für dienötige Stimmung um in „Fa-schingslaune„ zu kommen sorgteeine amüsante und effektvolleEinlage des Männerballettes unse-

rer Gastgeber. Mit reichlichApplaus würdigten die „Stamm-tischler” die Courage der begabtenHerrengruppe, die weder mittänzerischer Kreativität noch mit„närrischer Freizügigkeit“ sparten.Doch halt, „Jugendschutz geht allean“, und erst recht wenn man mitdem Jugendausschuss zu Tischesitzt; scherzte man Rande. Nacheinem kleinen Einstieg mit Infosüber den Jugendausschuss undseinem Stammtisch, sollten dieersten Gedanken dasAbends, leideretwas wehmütig klingen. AlleAnwesenden zeigten sich schonetwas enttäuscht, dass nun zumzweiten Treffen, nicht viel mehrGäste am Tisch saßen als vor einemJahr in Stollberg. Von allen, über 80eingeladenen Vereinen in derLandesdirektion Chemnitz, fandennur einige wenige Vertreter vonClubs der engeren Region den Wegnach Hohenste in-Erns t tha l .Eigentlich sehr schade, denn trotzkleiner Runde endeten beideAbende mit ansehnlichen Ergeb-nissen für die Teilnehmer. Hoffenwir, dass sich dies unter densächsischen Narren noch etwasherumspricht, denn über eineswaren sich auch an jenem Abendalle einig: „Unser Stammtischbleibt !”, sonst wäre es ja keinStammtisch. Also wird imkommenden Frühjahr die nächsteEinladung in die Vereinshäuser

flattern. Ohne große Themenanzuschneiden verhalf schon diekleine Vorstellungsrunde, denAbend seiner Bestimmung zuzuführen rege Stammtischgesprä-che. Die wirklich großen Unter-schiede zwischen den Vereine,welche ihre engagierten Vertreternun „auftischten“ boten ein wahresBüfett an Gesprächsstoff. Ob Mit-gliederzusammensetzung, jugend-liches Mitspracherecht, Alters-struktur, Jugendabwanderung,Demokratieverständnis in denVerein bis hin zu Strukturen, wieGarden im Vereinen verankert sind,schlängelten sich die Themen „quer durch den närrischen Gemüse-garten“. Erstaunliches förderte sichbeispielsweise rund um dieJugendleitercard zu Tage, so saßensich Gäste gegenüber die selbstBesitzer der Juleica waren undandere die noch nicht einmal dasWort „Jugendleitercard“ gehörthatten. Handlungsbedarf für denVSC-Jugendausschuss zeichnetsich ab, gut das es ihn gibt Schnellverging die Zeit und zu vorge-rückter Stunde kam er nun doch aufden Tisch, derAlkohol. Jedoch eherin theoretischer als in flüssigerForm. Aus dem aktuell, sich leiderverbreiteten Trend in SachenAlkoholmissbrauch unter Jugend-lichen, stand das Thema auf derAbendkarte. Jedoch stellte sich,eigentlich recht positiv zu werten,

Sächsische Meisterschaftenin den karnevalistischen Tänzen

Sächsische Meisterschaftenin den karnevalistischen Tänzen

Sächsische Meisterschaftenin den karnevalistischen Tänzen

Sächsische Meisterschaftenin den karnevalistischen Tänzen V

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19./20. März 2011 in der Sporthalleam Schwanenteich in Mittweida

2. Närrischer Jugendstammtisch der Region Chemnitz

2. Närrischer Jugendstammtischg

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Sächsischer Narrenspiegel

schnell heraus, dass alle anwe-senden Clubs diesbezüglich keinewirklichen Probleme damit hatten.Nichts desto trotz fand das mitge-brachte Präventionsmaterial rei-ssenden Absatz. Wie es sich fürNarren gehört fand der Abendeinen amüsanten Ausklang beimtesten von „Rauschbrillen”, welcheeinen alkoholisierten Zustand si-mulieren. Bei allem Humor hoffenwir, dass uns solche Erlebnisse inWirklichkeit erspart bleiben. Zwarauf die lustige Art und Weise,deshalb jedoch gerade recht wir-kungsvoll wurde das Gewissenunserer Runde dahingehendgeschärft. Nach über 2 Stunden warder „Heißhunger“ gestillt, derGesprächsstoff zwar noch längstnicht erschöpft dafür aber dieMotivation der Stimmbänder undAugenlieder. Eine Pause, jedoch

kein Gesprächsende, sei uns ge-gönnt, denn der nächste Stamm-tisch wurde schon zurecht gerückt!

Bleibt die Frage, ob denn alle auchsatt geworden sind, im Stammlokalder Hohenste in-Erns t tha lerNarren? Und ob! Jeder hat etwas„aufgegabelt“ für die Jugendarbeitin seinem Verein und vielleichtnoch für manch anderes darüberhinaus. Wir hoffen, mit diesemkleinen RückblickAppetit gemachtzu haben und würden uns freuen„Karneval & Jugendarbeit „amnächsten Stammtisch” einer größe-ren Runde zu servieren.

Nicht versäumen möchten wir es,dem Karnevalsclub Rot- WeißHohenstein-Ernstthal e.V. wieauch dem Gasthaus „Zur Zeche”für die herzliche Gastfreundschaft

und die amüsante Showeinlageihres Männerballetts zu danken.( Schon deshalb lohnt es sich beimnächsten Mal dabei zu sein!) Dafürein extra Saxonia Helau! Weiterhindürfen wir uns beim Kreisju-gendring Erzgebirge e.V. sowiebeim St.Marienstift Vogtland e.V.für die Bereitstellung von Prä-v e n t i o n s m a t e r i a l u n d d e n„Rauschbrillen” bedanken.

Herzlichste gedankt sei natürlichallen Teilnehmern, die sich anjenem Freitagabend Zeit nahmenund ihn reichlich mit interessantenThemen füllten.

Mit Saxonia HelauEnrico Münzner(JugendregionalvertreterLD Chemnitz )

Zum Vormerken & Weitersagen: Der nächste „ Närrische Jugendstammtisch “ der Region Chemnitz findet am Freitag, den13.Mai 2011 in Hermsdorf statt. Platzieren dürfen wir uns dann am Tisch des Faschingsclubs Hermsdorfia „He-Lau“ e.V.Einladungen erhalten alle VSC Mitgliedsvereine im LD Chemnitz im Vorfeld zugestellt.

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Fehlende Finanzen waren es, dieden Ausbau eines Schaudepots imLandesarchiv verzögerten. Deshalbwar Eigeninitiative gefragt. Mithil-fe von Familienangehörigen undFreunden konnte der Landes-archivar die notwendigen Voraus-setzungen und Vorleistungenschaffen, um überhaupt den Ausbaudes Depots vornehmen zu können.Ein bekannter Elektromeister spen-dete die Beleuchtungseinrichtung,ein Nachbar half beim Abbau einernicht mehr funktionsfähigen Hei-zungsanlage Dem Umstand ist es zudanken, dass in diesem Sommer einhandwerklich sehr versierter 1-�-Jobber dem Landesarchiv zur Ver-fügung stand und somit der Ausbaudes Schaudepots möglich wurde.Mein besonderer Dank an dieserStelle gilt Herrn Hering, nun ist dasZiel erreicht und eine weitereAufgabe die dem Landesarchivgestellt war, ist erfüllt. Auch FrauBreitenstein, sie war bereits einigemale im Landesarchiv als 1-�-Jobberin tätig, hat sich in derEndphase des Ausbaus engagiert.Das Schaudepot ist für unsereMitgliedsvereine zugängig, alsoöffentlich, es ist ein Teil desLandesarchivs mit der Unter-gliederung Presse- und Zeit-schriftenarchiv Ton- und Bildträ-gerarchiv und Präsentation von

Sammlungsgegenständen. ImRaum 4 befinden sich hauptsächlichin sechs Vitrinen ausgestellt Tex-tilien wie Galakleidung Kappen,Hüte, Baretts, Tschackos, Glas undKeramik, Orden und Zubehör sowieWerbemittel und Gastgeschenke.An den Wänden hängen Tafeln mitFotos und Reproduktionen, die vonunserem Brauchgeschehen berich-ten. Weiterhin gibt es im Raum 4noch die Bütt von Gebau und dieHeiratsutensilien vom GGG. DerRaum 5 ist dem Pressearchiv, demZeitschriften- und Periodika-Archiv und schließlich dem Archivfür Bild- und Tonträger vorbe-halten. Die freien Wandflächenwurden auch mit Anschau-ungstafeln gestaltet. Eine Sachsen-karte mit Pins, die die Standorteunserer Mitgliedsvereine markierenrundet die Ausgestaltung desSchaudepots ab. Die Abbildungenzeigen: 1. den mit Vitrinen vorbe-reiteten Depotraum 4 mit Durch-blick in den Depotraum 5, 2. einebereits gestaltete Vitrine mit Gala-kleidung die uns freundlicherweisevom Plessaer Carneval Club über-eignet wurde, dafür an dieser Stelleein besonderes Dankeschön an denPCC, 3. das Pressearchiv währendder Bestückung der Regale, die vonFrau Breitenstein ausgeführt wirdund 4. Herrn Hering beim Regal-

aufbau für das Ton- und Bildträ-gerarchiv. Die gesammelten Doku-mente, Plakate, Jubiläumsschriftenund anderes gedrucktes MaterialOrden, Kleidung usw. befinden sichin den Archivräumen 1 bis 3 undwerden hier im Laufe der nächstenZeit aufbereitet und archiviert

H.BlawitzkiLandesarchivar

Aus dem Landesarchiv berichtet

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Spaß beiseite – Humor und Politik in Deutschland

Mit diesem Thema eröffnete am 21.Mai 2010 das ZeitgeschichtlicheForum, Leipzig der Stiftung „Hausder Geschichte der BundesrepublikDeutschland” eine Ausstellung, dieder Öffentlichkeit bis 24. Oktober2010 angeboten wurde. Für unserBrauchtum Fastnacht, Faschingund Karneval war diese Aus-stellung insofern besonders be-deutsam, weil hier zum ersten Malganz offiziell unser Brauchtumgemeinsam mit dem GenreKabarett und dem Genre Karikaturin einer Ausstellung vertreten war.Unsere Behauptung, dass Fast-nacht, Fasching und Karnevalimmanenter Bestandteil derdeutschen Kultur ist, findet mitdieser speziellen Ausstellung zumThema Humor und Politik eineweitere Bestätigung.

Über 800 Objekte, interaktiveInstallationen, viele Film- undTondokumente veranschaulichtendie unterschiedlichsten Rahmenbe-dingungen im geteilten und imwiedervereinten Deutschland. Hierwird Zeitgeschichte auf sehr unter-haltsame Weise in abwechslungs-reicher Folge präsentiert. Dieunterschiedlichsten Möglichkeitenfür Kabarett und Karikatur,politischen Karneval und Witzoffenbaren den Gegensa tzzwischen Demokratie und Dikta-tur. Darüber hinaus wird der gesell-schaftliche Wertewandel in dieserPräsentation sichtbar gemacht.Wenn auch die meisten Zeitzeugenunseres Genres in der Ausstellung

den Karneval in der damaligenBundesrepublik betreffen, sokönnen wir verzeichnen, dassLeipziger Vereine und das Landes-archiv auf unterschiedliche WeiseZuarbeiten geleistet oder als Leihoder Lizenzgeber mitgewirkthaben.

Zur Eröffnungsveranstaltung am21. Mai begrüßte Professor Dr.Hans Walter Hütter, Präsident derStiftung die Gäste nachdem bereitsvor der eigentlichen Begrüßungs-rede viele der Anwesenden Kaba-rettisten Karikaturisten, LeipzigerMontagsdemonstranten und Mit-streiter um Freiheit in derehemaligen DDR teils durch Hand-schlag oder freundschaftlicheUmarmung ein freudiges Wieder-sehen feierten.Anschließend gab esein sehr interessantes Podiums-gespräch zwischen den beiden auchaus dem Fernsehen bekanntenKabarettisten Dieter Hildebrandtund Werner Schneyder ausunserem Nachbarland Österreich.Der Direktor des ZeitgenössischenForums Leipzig Professor Dr.Rainer Eckert nahm dann dieoffizielle Ausstellungseröffnungvor. Er dankte allen die zu dieserbemerkenswerten Präsentationbeigetragen haben.

Mit einem ersten gemeinsamenRundgang durch die umfangreicheAusstellung und einer Einladungzum anschließenden Imbiss schlossdie Veranstaltung. Ich hoffe, dassdie Mitgliedsvereine aus Leipzig

und Umgebung die Gelegenheit zueinemAusstellungsbesuch wahrge-nommen haben. Zur Ausstellunghat die Edition Leipzig einBegleitbuch zur Ausstellung mitdem Titel „Spaß beiseite – Humorund Politik in Deutschland”herausgegeben. Wer also Interessehat, sollte sich das Buch be-schaffen, es lohnt sich bestimmt.

Horst BlawitzkiLandesarchivar

seiner Sehnsüchte zu finden. Erstmit dem Aschermittwoch sieht sichder Narr wieder in der rauhenalltäglichen Wirklichkeit, er ist ausder Scheinwelt des karnevalis-tischen Rausches zurückgekehrt.

Ich kann jedem Karnevalisten die-ses Buch nur empfehlen, er wirdmit Sicherheit Vieles, was sich inunserem Brauchgeschehen ereig-net, besser verstehen und sicherlichauch für das eigene Verhalten als

Narr Erklärungen finden.

Horst BlawitzkiLandesarchivar

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Sächsischer Narrenspiegel

„Wenn es Faschingsmannelnaabelt“

„Dr Arzgebirgsfasching“oder

Gahr für Gahrgiehts zen Fasching,ufn Tanzbodn naus,

warn Klamotten na gewärscht,„schen bled sah`n mir aus!“.Doch biste ehmol in dr Hall,

sitzt uf en Stilchen draufhockst, wu de hockstdoch ball gieths lus:

gieht dor Vorhang auf.

Wu de Narrenkappe wackeltun e Prinzenpaar is du,

un de Stimmungmacht en Bocksterz,

sei mer allezamm su fruh.Un das Bier schmeckt

ganz besonersch,das mar krischt en Kater na,

doch im Herzenlachts un jubelts.

Ja, de Faschingszeit is do.Pass nar uf, denn glei giehts los,

komm elf Manneln rei,ham paar komsche Mitzen of,

dar Elferrat wärts sei.Doch nu hebt dr Vorhang sich.Wos war mer denn do sahn?

Manner in en Unerrock,Ne, ihr kennts mir klam.

Wu dr Büttenredner schwofelt,un de Funkengard is du,

un mar lacht aus voller Kahlesei mer allezamm su fruh.

Un en Manchen wards geringe,krischt sei Reformandel na,

doch aus der Bütt dalachts und jubelts.

Ja, de Faschingszeit is do.

Dos halbe Dorf is uf de Behn,alle woll ses sahn,

den bunten Schmuckhoch an dr Deck,

un auf dr Bühn das Lahm.Es is ne wahre Zauberwald,

giehts och kreuz un quar,Klimbim un oh emancher Ramsch

de halbe Welt stellts dar.Wu de „alten“ Weibsen keifen,

un de Musik spielt dazu,un mr lässt de Seele baumeln,

sei mer allezamm su fruh.Un manch Stuss werd eistudieret,

was dr echte Sachse ka,Kaffeesachsen die sei Kinstler,

Ja, de Faschingszeit is da.Och dann Kinnern macht dosSpaß, do hoppt e Clon darim.

Bunt a`geputztzieh se durchs Dorf,

un schrein mit lauter Stimm.Es gibt nischt bessres of der Erd,

un scheder in dabei,ob gruß ob kla, ob alt, ob jung.

Un jeds Gahr is es nei

Wu de Narretei regieretdenn dos Rathaus do is zu,

un de Labenssorng verflischen,sei mer allezamm su fruh.Un is Aschermittwoch do,

pack mar alls wieder eidoch am nächsten 11.11.

beginnt de Faschingszeit ja nei.

Nach dem Original einer verstau-bten Arzgebirgsweise – Geschrie-ben vom „Klein Tiroler Faschings“Heimatvereins Dittmannsdorf e.V.im verschneiten „Tirol“ zu Weih-

nachten 2001. Zu singen mit undohne Begleitung - damit Mannhoch kommt, empfiehlt sich eineTonleiter.

Liedtext

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Findling für Bad Muskauer Urgestein

Die Entstehung der Guggemusik in Europa

Mit einem recht schweren Geburts-tagsgeschenk ist am 24. April 2010eine Abordnung des Bad MuskauerElferrates bei ihrem ältestenMitglied angerückt. Gerd Richter(4.von links), ein Urgestein des BadMuskauer Karnevalvereins, dasbereits im Jahre 1966 als Prinz derParkstadt regierte, feierte seinen

80. Geburtstag. Da wollten dieNärrinnen und Narren, angeführtvom diesjährigen Prinzenpaar,ihrem Gerd natürlich ein Denkmalsetzen und schenkten ihm ausdiesem Anlass einen graviertenFindling als Meilenstein samtNarrenkappe.

Die Guggenmusik, kommt ur-sprünglich aus der Schweiz undschwappte dann auf den aleman-nischen Raum über. WeitereBezeichnungen sind: Guggemoseg,Guggemusig, Chatzemusi (laut,schräg, jämmerlich). Im 16.Jahrhundert zur Fastnachtszeit zogman anfangs mit Rasseln, Blech-eimer, Trommeln, Kuhglockenoder Pfeifen umher. Es wurdenauch Masken und Kostümeverwendet, um die Geister desWinters oder die Pest zu vertreiben.Da die Bevölkerung arm war, nahmman oft Tücher und alte Lumpen,und eine Menge Phantasie um sichzu verkleiden. Heute sind dieKostüme der Guggen meistensrecht aufwendig und fantasievoll.Als im Jahr 1876 zum ersten Maleine Guggemusik beim Morgen-streich in Basel (ab 4.00 Uhr in derFrüh) mit marschierte, wurdenheftige Proteste laut. Daher sindheute nur noch Pfeifer undDrummer erlaubt. 1934 erlebtendie Guggemusiken ihren großenAufschwung, und zogen am nichtgenutzten Fastnacht Dienstag (dernun als spezieller Guggetag in derSchweiz gilt) in großer Zahl durchBasel. Auch Luzern ist eineHochburg der Guggemusiken (ca.200 Guggen). Guggemusik ist eineArt von "Musikkapelle" bei dereigentlich nur Instrumente wie

Trompete, Posaune und dasSchlagwerk (Trommel, Paukenect.) verwendet werden. Dabeikommt es weniger auf richtiges,fehlerfreies spielen an, sondernvielmehr auf die Gaudi und dieOriginalität. Es soll absichtlichetwas "schräg" klingen. Aber auchrichtig falsch zu spielen mussgelernt sein! In den 50zigernschwappte das Guggefieber dannnach Süddeutschland, Italien undÖsterreich über. Heute gibt es vieleArten von Guggemusik, von schönschräg bis zur Big Band Gugge, diean der Fastnacht die Leute (mehroder weniger) begeistern. DasWichtigste ist allerdings, dass manSpaß an der Sache hat. Meistbesteht eine Guggegruppe aus 20bis 60 Personen, ob männlich oderweiblich, jung oder alt, musikalischoder nicht musikalisch. Am bestenlässt sich Gugge mit einerBrassband vergleichen. Hier istvielmehr der laute und dynamischeTon angesagt, auch wenn diesermanchmal ziemlich falsch herauskommt. Aber genau das ist es, waseine Gugge ausmacht: ES ISTLAUT UND VERRÜCKT!!!Abgesehen von der Musik spielt abund zu auch ein Motto oder Themaeine wichtige Rolle. Aber derHauptgrund ist, dass es Spaß machtund das man viele Leute, ob jungoder alt, damit begeistern kann.

Guggemusik ist eigentlich nicht zuerklären, entweder man ist be-geistert oder eben nicht. Aber dasmuss jeder für sich selbst ent-scheiden …Und eins ist sicher: dieGuggemusik macht keinen Halt.Schon lange ist sie nicht mehr nur inder Schweiz zu hören, sondern auchin weiten Teilen Deutschlands. Undsie wird weiter Einzug halten undimmer mehr Leute begeistern …Auch bei uns in Sachsen ist dieseArt des Musizierens sehr beliebt.

Interessenten sollten sichden Termin merken.

Die Guggemusik Belgern "Geile-Gugge" e.V. führt am 10.09.2011bereits zum 9. Mal das Inter-nationales Guggem-sikspek-takel in der Stadthalle Belgerndurch.

Weitere Informationen unter:www.geile-gugge.de.

J.W.

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Sächsischer Narrenspiegel

Kurt als „Neger” (1948)

Kurt als Clown

auf der Straße geht das gewöhn-liche Leben weiter - da fehlt dochetwas. Richtiger Karneval mussauf die Straße, er muss das ganzeLeben der Stadt erfassen.„Unter der Clownsmaske habeich am Faschingsdienstag 1957,den Karneval gegründet“, rekla-mierte Kurt Georg die Karne-valsgründung später für sich. AlsGründungsdokument gilt einmaschinengeschriebenes BlattPapier, auf dem 13 Personengenannt werden, die den ersten

Elferrat bilden wollten.Kurt war zumindest der Kata-lysator als jener in der Urkunde

genannte Clown, der „untergroßem Beifallsgebrüll derNarren und Närrinnen Rade-burgs“ diesen ersten Elferratzusammenrief und der am11.11.1957 die erste Karnevals-saison eröffnen sollte.Kurt Georg wurde zum erstenPräsidenten gewählt und hattedieses Amt bis 1961 inne.Danach legte er das Amt nieder,weil der alljährliche „Sackgang“mit Ämtern und Behörden, undd ie immer aufwänd ige reRoutinearbeit nicht Kurts Sachewaren.Nun entfaltete er immer wiederseine närrische Kreativität mitspektakulären Sketchen auf derBühne, mit Ideen für Umzugs-wagen und überraschenden Kos-tümen (teils Marke „Eigenbau“,teils geliehen).Als Heinrich-Zille-Darstellernahm Kurt Georg u.a. 1987 ander 750-Jahrfeier Berlins, 1989an der Öffnung der BerlinerMauer und im Oktober 1996 ander feierlichen Enthüllung desMahnmals zum Gedenken an diedeutsche Teilung in Münchenteil. Anschließend wurde er vonBundespräsident Roman Herzogund Bundeskanzler Helmut Kohlempfangen. 1997 wirkte Kurt alsHeinrich Zille in dem Film „DerLößnitzdackel“ mit.Nach der Jahrtausendwendewurde es etwas ruhiger um ihn,trotzdem tauchte er immerwieder zum Karnevalsauftakt am11.11. auf dem Markt oder zur

Entkrönung am Aschermittwochauf.

„Ein jegliches hat seine Zeit,“zitierte Pfarrer Seifert bei derBeerdigung aus der Bibel und„wenn ein Mensch lange Zeitlebt,“ zitierte er die Puhdys, „sagtdie Welt es ist Zeit, dass er geht.“Jetzt wo er weg ist, so hört man,fehlt er. Und er fehlt den Narren.Nach karnevalistischen Maßstä-ben wäre Kurt 9 x 11 Jahre altgeworden und hätte im nächstenJahr, dem Jahr 11 des 2. Jahrtau-sends, am 11.11. 11 um 11.11 Uhrdie 55. Karnevalssaison vonRabu mit eröffnet. Daran siehtman, dass selbst die Lücke, die erhinterlässt, eine närrische ist.

Klaus KroemkeRadeburger Carnevals Club

Wichtige Termine

15. Februar 2011:Empfang im Bundeskanzleramt

in Berlin

25. Februar 2011:Empfang in der Sächsischen

Staatskanzlei in Dresden

Interessenten zur

Teilnahme an einer

der beiden Veran-

staltungen melden

sich bitte bis Ende

Dezember 2010 beim

Vorstand des VSC.

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Sächsischer Narrenspiegel

Mit der Mitgliederver-sammlunganlässlichdes 18. Prä-s iden ten -t r e f f e n s

2011 in Mittweida endet die Verant-wortung des im Jahre 2008 inBurkhardtsdorf gewählten Vor-stands. In dieser Wahlperiode sind 2Mitglieder ausgeschieden, derenFunktionen nicht wieder bzw. nurkommissarisch besetzt werdenkonnten. Auch für die Mitgliederder Ausschüsse endet an diesemTag ihre Berufung. Für die 8.Wahlperiode (2011-2014) istentsprechend unserer Satzung einneuer Vors tand (Präs ident ,Vizepräsident, Schatzmeister,Protokoller und Beisitzer) zuwählen. Die Regionalvertreter für

die 3 Direktionsbezirke werden vonihren Mitgliedsvereinen nach demVerhältnis 1:25 gewählt. Ent-sprechend der aktuellen Mitglie-derzahlen dürfen im Direktions-bezirk Chemnitz 3 Regionalver-treter, im Direktionsbezirk Dresden3 Regionalvertreter und imDirektionsbezirk Leipzig 2 Regio-nalvertreter gewählt werden. Fürdie Kontrolle des ordnungsge-mäßen Umgangs mit den Verbands-finanzen sind 2 Kassenprüfer und 2Ersatzkassenprüfer zu wählen.Demnach sind durch die Mit-gliedsvereine des VSC 17 Funktio-nen zu besetzen. In die neue Wahl-periode fällt das 22jährige Ver-bandsjubiläum, welches aufBeschluss der Mitgliederver-sammlung von 2009 am 21. Januar2012 in der Stadthalle Chemnitzbegangen werden soll. Die Vor-

bereitungen hierfür laufen bereits.Um einen ordnungsgemäßenWahlablauf gewährleisten zukönnen, macht es sich erforderlich,dass die Kandidaten / Kandida-tinnen für die vorgenanntenFunktionen bereits im Vorfeldgewonnen werden. Vorschlags-berechtigt sind die Mitglieds-vereine des VSC. Um sicher zugehen, dass die Kandidaten /Kandidatinnen ihre Wahl auchannehmen, ist eine Einverständnis-erklärung abzugeben.

Danach erfolgt dieVorbereitung der Stimmzettel. DieVeröffentlichung der Kandidatenerfolgt per Aushang am Tag desPräsidententreffens (9.April 2011).

Die Kandi-datenliste wird am 25.03.2011geschlossen.

J.W.

Verbandsvorstand muss neu gewählt werden

Einverständniserklärung:Hiermit erkläre ich mich bereit, eine Funktion im Rahmen des Vorstands des VSC / als Regional-vertreter* „ für die Wahlperiode 2011 bis 2014 zu übernehmenund im Falle einer Wahl die Funktion nach besten Wissen und Gewissen auszuüben.

* Zutreffendes untersteichen

Kassenprüfer/Ersatzkassenprüfer“

Name: Vorname:

Geb.-Datum:

Verein :

Anschrift:

Mitglied im Verein seit : Funktion im Verein:

Datum: Unterschrift:

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Sächsischer Narrenspiegel

Die bei den meisten Vereinen gel-tenden Lizenzverträge mit derGEMA beinhalteten einen Vert-ragsnachlass in Höhe von 10 % fürdie darin geregelten Nutzungen.Nach den geltenden Tarifbe-stimmungen war für die Gewäh-rung dieses Nachlasses der Ab-schluss eines Kontingent-Lizenz-vertrages mit mindestens 5 Veran-staltungen Voraussetzung. Bis zumEnde der Saison 2009/2010 bestandmit dem Bund Deutscher Karnevaleine Sondervereinbarung, wonachKarnevalsvereine, entgegen denTarifbestimmungen dieser Nach-lass bereits ab mindestens 2vertraglich geregelten Veranstal-tungen möglich war.

Die Schiedsstelle beim DeutschenPatent- und Markenamt, alsAufsichtsbehörde der GEMA, hatdiese darauf hingewiesen, dass dieim Bundesanzeiger veröffent-lichten Vergütungssätze rechts-gleich gegenüber jedermannanzuwenden seien und Sonder-

regelungen, wie hier für dieKarnevalsvereine, unzulässig sind.Entsprechend des Gleichbehand-lungsgrundsatzes wurde mit demBund Deutscher Karneval verhan-delt und es wurde vereinbart, dassalle Kontingentverträge für weni-ger als 5 Veranstaltungen für diekommende Session und darüberhinaus beendet werden.

Es wird darauf hingewiesen, dassab der neuen Session wieder nachden für alle Musiknutzer geltendenVergütungssätzen lizensiert wird.Der Gesamtvertragsnachlass von20 % wegen Mitgliedschaft imBund Deutscher Karneval bleibtdavon unberührt und selbstver-ständlich erhalten. Darüber hinauswurde mit dem Bund DeutscherKarneval vereinbart, dass bei Li-zenzen für

ein tariflicherSondernachlass von 10 % bei einervertraglichen Regelung bereits abder ersten Kinder- und/oderSeniorenveranstaltung eingeräumt

wird. Diese Regelung gilt für alleMusikveranstalter. Für Fragen stehtdie GEMA Bezirksdirektion Dres-den unter 0351 8184-610 zur Ver-fügung.

Kinder- und Senioren-veranstaltungen

GEMA – Informationen

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Sächsischer Narrenspiegel

GEMAHerrliches, närrisches Thüringen

Vorstandsarbeit neu verteilt

Nach der närrischen Sommerpausebeginnt auch der MitteldeutscheRundfunk in Thüringen mit dennärrischen Aktivitäten. Wie wirdurch die verantwortliche Redak-teurin Eva Hempel informiertwurden, wird die Sendung „Herr-liches, närrisches Thüringen“ am 5.Februar 2011 in der ErfurterMessehalle aufgezeichnet. Die

Ausstrahlung ist für Freitag den 23.Februar um 20:15 Uhr im MDRFernsehen vorgesehen. Wer einmallive dabei sein möchte, sollte sichden 11.11.2010 vormerken. Andiesem Tag beginnt der Karten-vorverkauf zum einheitlichen Preisvon 14,44 � im Ticket ShopThüringen, in allen Pressehäusernder Zeitungen TA/OTZ und TLZ

sowie den angeschlossenen Tou-rist-Informationen.

Telefonische Kartenbestellungensind unter 0180 505 5 505 möglich(Preis 0,14 � / Minute, Mobilfunkabweichend).

Weitere Informationen sind unterwww.mdr.de/thueringen abrufbar.

Zur Verbesserung der Vorstands-arbeit hat der VSC-Vorstand denRegionalvertreter für die RegionDresden/Elbtal, Rainer Rentzsch,in die Funktion eines „ORDENS-KANZLERS des VSC“ berufen.Diese Aufgabe leitete sich aus demBericht der Kassenprüfer zurMitgliederversammlung in Mark-ranstädt ab. Darin wurde be-mängelt, dass die Nachweisführungüber ausgegebene Orden nicht injedem Fall nachvollziehbar sein.Mit der Übergabe der Amtsge-schäfte der Schatzmeisterin wurden

die gesamten Ordensbeständeerfasst und registriert.

Zu den Aufgaben des Ordenskanz-lers gehören u.a.:

- Entgegennahme derAuszeichnungsanträge

- Überprüfung der Erfüllung derAuszeichnungskriterien auf derGrundlage der Auszeichnungs-ordnung des VSC

- Bearbeitung derStellungnahmen- Vorbereitung der Anträge zur

Beschlussfassung in derVorstandssitzung bzw. ineiligen Sachen per Rundmail andie Vorstandsmitglieder

- Auslösung der Bestellung derOrden beim Schatzmeister

- Veranlassung des Drucks derUrkunden beim Protokoller

- Versand der Orden- Führung der

Ordensausgabeliste (spätereZuarbeit für „NarrenSpiegel“)

- Führung der „ewigenOrdensliste“ (Ordensbuch)

- Mitarbeit beim Entwurf neuerOrden bzw. Überarbeitung derAuszeichnungsordnung

Für die Mitglieder des VSC ändertsich vorerst nichts bei der Bean-tragung. Die Anträge auf Aus-zeichnung (im Internet unter

www.vsc-ev.de und bei den Vor-standsmitgliedern erhältlich) sindmit sachlicher Begründung an denVSC-Präsidenten zu schicken.Dem Antrag ist ein Verrechnungs-scheck über den Betrag derbeantragten Orden beizulegen. Füralle Orden wird eine Rechnungdurch den Schatzmeister geschrie-ben. Die Orden werden erst nachBezahlung beim VSC ausgereicht.Daher bitte daran denken.

Immer wieder müssen wir fest-stellen, dass unsere Vereine unzu-reichend über die Möglichkeitender Ehrung verdienstvoller Mit-glieder informiert sind. Daher wer-den wir in der nächsten Ausgabedes „Sächsischen NarrenSpiegels“noch einmal alle Auszeichnungs-möglichkeiten im VSC und BDKveröffentlichen.

J.W.

Rainer Rentzsch

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Auflage:

Redaktionsschluss:

800 Exemplare.

15.März bzw. 15.SeptemberDer "Sächsische NarrenSpiegel" erscheint im

April und im Oktober.

Die Mitglieder des VSC erhalten den "SächsischenNarrenspiegel" im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellennennungausdrücklich gewünscht.

bitten wir umgehend dem Präsidenten bzw. dem Protokollerdes VSC zur Kenntnis zu geben.

Anschriftenänderungen

Impressum

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Informationsblatt des Verbandes Sächsischer Carneval e.V.

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