13
Inhaltsverzeichnis Torffreie Erde 3 Umtopfen, Aussäen 4/5 Naturgemäß düngen 6/7 Balkongemüse 8/9 Balkongestaltung 10/11 Naturgemäßer Pflanzenschutz 12/13 Zimmerpflanzen- Porträts 14-19 Balkonpflanzen- Porträts 20/21 Überwinterung 22 Diagnose-Service 23-27 Wer nicht schwer tragen möch- te und nur eine ganz kleine Menge an Erde braucht, ist mit der praktischen Koko- hum Blumenerde gut versorgt. Denn Kokohum besteht aus den Fein- fasern der Kokosnuss, ist zu einem leichten Brikett gepresst, wird durch Zugabe von Wasser zu 7 Litern hoch- wertiger Blumenerde, ist leicht zu transportieren und platzsparend zu lagern. Natur im Zimmer und auf dem Balkon 2 3 Freude am naturgemäßen Gärtnern Damit Ihre Pflanzen kräftig wachsen und gesund bleiben brauchen sie eine gute Grundlage. Die richtige Erde ist der erste Schritt dazu. Pflanzen in Töpfen, Kübeln und Kästen brauchen nicht viel Pflege. Mit ein paar Tipps und Tricks wächst und blüht es bei Ihnen das ganze Jahr. Naturgemäße Pflanzenpflege beginnt mit torffreier Erde Und so erreichen Sie uns: W. Neudorff GmbH KG An der Mühle 3 31860 Emmerthal Tel. 0180/5 63 83 67* Fax 0 51 55/60 10 [email protected] www.neudorff.de *1 Minute = 0,12 D Liebe Pflanzenfreundin, lieber Pflanzenfreund, holen Sie sich die Natur ins Zimmer und auf den Balkon! Pflanzen verbessern die Raum- luft und schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Und die Neudorff-Produkte helfen Ihnen bei der natur- gemäßen Pflege. Sie müssen keinen grünen Daumen haben, damit sich die Pflanzen bei Ihnen wohl fühlen. Mit unse- ren Tipps werden Sie Ihr grü- nes Wunder erleben! Neuheit im Sortiment Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden. Sie bestehen aus nach- wachsenden Rohstoffen, ent- halten also keinen Torf. Daher brauchen für die NeudoHum-Erden keine Moore abgebaut zu werden. Denn es gehört zu unseren Grundsätzen, natürliche Ressourcen zu schonen, wo immer es geht. Sie profi- tieren davon gleich mehrfach: Sie können eine hochwertige Erde verwen- den, die Ihren Pflanzen zu vitalem Wachstum verhilft. Und leisten gleichzeitig noch einen Beitrag zum Umwelt- schutz, indem Sie eine Erde aus nachwachsenden Roh- stoffen verwenden. Naturgemäß gärtnern, das ist unser Anliegen.Damit Sie lange Freude an Ihren Pflanzen haben. Ihr Neudorff-Team Gute Erde erfüllt viele Aufgaben Die Erde, in der Ihre Pflanzen wurzeln, muss einer ganzen Reihe von Anforderungen genügen: Wasser und Nährstoffe speichern und nach und nach an die Pflanze ab- geben, Wasserüberschuss bei Regen zügig ableiten, auch bei längerer Trocken- heit nicht schrumpfen, auch bei Trockenheit schnell wieder Wasser aufnehmen, Halt geben und trotzdem locker bleiben. Erde aus nachwachsen- den Rohstoffen Diesen Anforderungen ent- sprechen die neuen torffreien NeudoHum-Erden. Sie bestehen aus gütegesicher- tem Rindenhumus, Holzfaser und geprüfter Kokosfaser. Also aus nachwachsenden Rohstoffen. Je nach Anwen- dungsbestimmung enthalten sie zusätzlich Ton, Sand und Blähton sowie natürlich auch einen Langzeitdünger. In den NeudoHum-Erden ist kein Torf enthalten, es müs- sen keine Moore dafür abge- baut werden. NeudoHum-Erden tun Ihren Pflanzen gut Die ausgesprochen stabile Struktur der Fasern sorgt dafür, dass die NeudoHum- Erden nicht einschrumpfen. Das werden Sie vor allem bei Trockenheit bemerken. Denn auch dann zieht sich die Erde nicht zusammen, sondern bleibt locker und dadurch jederzeit aufnahmebereit für Wasser. Außerdem trocknet die Ober- fläche der Erde sehr schnell ab. Dadurch können sich kei- ne Schimmelpilze ansiedeln. Das bedeutet aber auch, dass Sie beim Gießen nicht nach Augenschein gehen können. Denn unter der obersten, trockenen Schicht kann die Erde durch ihr gutes Spei- chervermögen durchaus noch feucht sein. Prüfen Sie einfach mit dem Finger, ob Sie wirklich gießen müssen.

Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Inhaltsverzeichnis

Torffreie Erde 3

Umtopfen, Aussäen 4/5

Naturgemäß düngen 6/7

Balkongemüse 8/9

Balkongestaltung 10/11

NaturgemäßerPflanzenschutz 12/13

Zimmerpflanzen-Porträts 14-19

Balkonpflanzen-Porträts 20/21

Überwinterung 22

Diagnose-Service 23-27

Wer nicht schwer tragen möch-

te und nur eine ganz kleineMenge an Erde braucht, istmit der praktischen Koko-hum Blumenerde gutversorgt. Denn Kokohum● besteht aus den Fein-

fasern der Kokosnuss,● ist zu einem leichten

Brikett gepresst,● wird durch Zugabe von

Wasser zu 7 Litern hoch-wertiger Blumenerde,

● ist leicht zu transportierenund platzsparend zulagern.

Natur im Zimmer und auf dem Balkon

2 3

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Damit Ihre Pflanzen kräftig wachsen und gesund bleiben brauchen sieeine gute Grundlage. Die richtige Erde ist der erste Schritt dazu.

Pflanzen in Töpfen, Kübeln und Kästen brauchen nicht viel Pflege. Mit ein paar Tipps und Tricks wächst und blüht es bei Ihnen das ganze Jahr.

Naturgemäße Pflanzenpflegebeginnt mit torffreier Erde

Und so erreichen Sie uns:

W. Neudorff GmbH KGAn der Mühle 331860 EmmerthalTel. 0180/5 63 83 67*Fax 0 5155/60 [email protected] www.neudorff.de*1 Minute = 0,12 €

Liebe Pflanzenfreundin,lieber Pflanzenfreund,

holen Sie sich die Natur insZimmer und auf den Balkon!Pflanzen verbessern die Raum-luft und schaffen eine wohnlicheAtmosphäre.

Und die Neudorff-Produktehelfen Ihnen bei der natur-gemäßen Pflege. Sie müssenkeinen grünen Daumen haben,damit sich die Pflanzen beiIhnen wohl fühlen. Mit unse-ren Tipps werden Sie Ihr grü-nes Wunder erleben!

Neuheit im Sortiment

Eine völlig neue Entwicklungim Neudorff-Sortiment sinddie torffreien NeudoHum-Erden. Sie bestehen aus nach-wachsenden Rohstoffen, ent-halten also keinen Torf.

Daher brauchen für die NeudoHum-Erden keineMoore abgebaut zu werden.Denn es gehört zu unserenGrundsätzen, natürliche Ressourcen zu schonen, woimmer es geht.

Sie profi-tierendavongleichmehrfach: Sie können einehochwertige Erde verwen-den, die Ihren Pflanzen zuvitalem Wachstum verhilft.Und leisten gleichzeitig nocheinen Beitrag zum Umwelt-schutz, indem Sie eine Erdeaus nachwachsenden Roh-stoffen verwenden.Naturgemäß gärtnern, das ist unser Anliegen.Damit Sielange Freude an Ihren Pflanzenhaben.

Ihr Neudorff-Team

Gute Erde erfüllt viele Aufgaben

Die Erde, in der Ihre Pflanzenwurzeln, muss einer ganzenReihe von Anforderungengenügen:● Wasser und Nährstoffe

speichern und nach undnach an die Pflanze ab-geben,

● Wasserüberschuss beiRegen zügig ableiten,

● auch bei längerer Trocken-heit nicht schrumpfen,

● auch bei Trockenheit schnellwieder Wasser aufnehmen,

● Halt geben und trotzdemlocker bleiben.

Erde aus nachwachsen-den Rohstoffen

Diesen Anforderungen ent-sprechen die neuen torffreienNeudoHum-Erden. Siebestehen aus gütegesicher-tem Rindenhumus, Holzfaserund geprüfter Kokosfaser.Also aus nachwachsendenRohstoffen. Je nach Anwen-dungsbestimmung enthaltensie zusätzlich Ton, Sand undBlähton sowie natürlich aucheinen Langzeitdünger.

In den NeudoHum-Erdenist kein Torf enthalten, es müs-sen keine Moore dafür abge-baut werden.

NeudoHum-Erden tun Ihren Pflanzen gut

Die ausgesprochen stabileStruktur der Fasern sorgtdafür, dass die NeudoHum-Erden nicht einschrumpfen.Das werden Sie vor allem beiTrockenheit bemerken. Dennauch dann zieht sich die Erdenicht zusammen, sondernbleibt locker und dadurchjederzeit aufnahmebereit fürWasser.

Außerdem trocknet die Ober-fläche der Erde sehr schnellab. Dadurch können sich kei-ne Schimmelpilze ansiedeln.Das bedeutet aber auch, dassSie beim Gießen nicht nachAugenschein gehen können.

Denn unter der obersten,trockenen Schicht kann dieErde durch ihr gutes Spei-chervermögen durchausnoch feucht sein. Prüfen Sieeinfach mit dem Finger, ob Sie wirklich gießen müssen.

Page 2: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Praxis-Tipps fürs Umtopfen,Aussäen und Vermehren Freude am

naturgemäßen Gärtnern

● VersorgenSie Ihre Zimmer-

pflanzen mit den AzetDüngeDrops,den Langzeit-düngern von Neudorff.Einfach in die Erde stecken.

● Entfernen Sie regelmäßigverblühte Blüten und wel-kes Laub.

● Ist eine Pflanze völligtrocken geworden, hilft amschnellsten das Tauchen.Dazu den Topf komplettbis zum Oberrand unterWasser tauchen, bis keineLuftblasen mehr aufsteigen.

● Für die zuverlässige Be-wurzelung hilft Neudofix,der Bodenhilfsstoff ausveredelten Meeresalgen-Extrakten. Die natürlichenInhaltsstoffe sorgen für diezuverlässige Bewurzelungvon Stecklingen und Keim-lingen. Einfach in die Pflanz-löcher streuen, unter dieErde mischen oder inserste Gießwasser geben.

Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihre Pflanzen selbst anziehen undsich dadurch Ihren Balkon ganz individuell gestalten.Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

4 5

Von März bis September kön-nen Sie Ihre Zimmer- undKübelpflanzen umtopfen.Bester Zeitpunkt ist das Früh-jahr, denn dann können Ver-letzungen an den Wurzelnschneller heilen. Spätestenswenn die Wurzeln aus denLöchern am Topfboden her-auskommen ist es Zeit für dasUmtopfen. Der neue Topf soll-te im Durchmesser ca. 3-4 cmgrößer sein als der alte.So geht’s:1. Wurzelballen vorsichtig lockern.

2. Welke und kranke Pflanzenteile ent-fernen.

3. Tonscherbe auf das Loch im neuenTopf legen.

4. Etwas NeudoHum-Erde in den Topffüllen.

5. Pflanze so in den neuen Topf setzen,dass die Oberkante des Wurzel-ballens etwas unterhalb des Topf-randes liegt.

6. Zwischenraum von Topf und Ballenmit NeudoHum-Erde füllen undleicht andrücken.

7. Durchdringend wässern.

Wer selbst aussät, kann aus einergrößeren Bandbreite an Sortenauswählen als wenn fertige Pflan-zen gekauft werden. Außerdemsparen Sie ganz nebenbei auchnoch Geld.Damit sie rechtzeitigblühen, können Sie viele Artenab Februar aussäen.So geht’s:1. Eine Aussaatschale mit NeudoHum

Aussaat- und Anzuchterde zu 2/3 füllen.Erdoberfläche mit einem Stab begradi-gen und mit einem Holzklotz andrücken.

2. Samen gleichmäßig und dünn ausstreu-en. Mit einer dünnen Schicht Erdebedecken (in Samenkorn-Stärke) undwieder leicht andrücken.Ausnahme: Lichtkeimer brauchenkeine Erdschicht, siehe Packung.

3. Mit einer feinen Brause angießen undan einen hellen Platz bei Zimmer-temperatur stellen.

4. Sobald die Keimblätter entwickelt sind,müssen Sie „pikieren“. Dazu eineSchale mit NeudoHum Aussaat- undAnzuchterde zu 2/3 füllen. Mit einemPikierstab (oder einem alten Stift)Löcher in die Erde bohren. Die ausder Aussaatschale vorsichtig heraus-gehobenen Keimlinge einzeln bis zuden Blättern in das Loch setzen undleicht andrücken.Vorsichtig angießen.

Wer im Sommer schon Geraniendurch Stecklinge vermehrt, kannsich die Kosten für die Pflanzenim nächsten Jahr sparen.So geht’s:1. Schneiden Sie mit einem scharfen

Messer einen noch weichen Trieb ab.Er sollte noch nicht verholzt sein.

2. Kürzen Sie die Triebe auf 2-3 Blatt-paare und 8-10 cm Länge ein.Wichtig: der Schnitt sollte kurz unter-halb eines Blattknotens erfolgen.Denn dort bilden sich am schnellstenneue Wurzeln.

3. Stecken Sie mehrere Stecklinge ineinen Topf mit NeudoHum Aussaat-und Anzuchterde. Die Blätter solltensich nicht berühren.

4. Stellen Sie den Topf an einen schatti-gen Ort bei Zimmertemperatur,gießen Sie ihn an und halten Sie dieErde feucht.

Ab Mitte Mai können Balkon-kästen bepflanzt werden. Nur ingeschützten Lagen ist es frühermöglich.So geht’s:1. Abzuglöcher mit einer Tonscherbe

abdecken, damit die Erde beimGießen nicht ausgeschlämmt wird.

2. Kasten zu 1/3 mit NeudoHumBlumenerde füllen.

3. Pflanzen vor dem Einpflanzen gießen,dann aus dem Topf herausheben.

4. Niedrige und hängende Arten pflan-zen Sie an den Rand, die hohen in dieMitte.

5. Nachdem alle Pflanzen an ihrem Platzsind, die Zwischenräume mitNeudoHum Blumenerde auffüllen.

6. Leicht andrücken und durchdringendgießen.

Umtopfen leicht gemacht

Sommerblumen undKräuter selbst aussäen

So ziehen Sie selbst Stecklinge

So bepflanzen SieBalkonkästen selbst

Die eigene Anzuchtder Balkon- und Zim-merpflanzen ist ganzeinfach. Die Grundla-ge legen Sie schonbei der Auswahl derSamen. Achten Sieauf resistente Sor-ten, vor allem beiGemüse wie To-maten.

Auf diese Weise verringernSie die Gefahr eines Krank-heits- oder Schädlingsbefalls.Für Aussaat und Stecklings-vermehrung verwenden Sieam besten die NeudoHumAussaat- und Anzuchter-de. Sie ist nur wenig vorge-düngt und bietet den Wur-zeln durch die feine Struktur besonders gute Wachstums-

bedingungen.

Pflanzen selbst anziehen

Page 3: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

● Organischer NPK-Dünger 7-3-5für Grünpflanzen bzw. 6-4-5 fürBlühpflanzen

● Mit wichtigen Spurenelementenund wuchsfördernden Substanzen

● Aus pflanzlichen Rohstoffen undGuano

● Mit natürlicher Langzeitwirkung● Enthalten bodenbelebende Mikro-organismen, die die Erde aktivierenund dadurch für gesundes Boden-leben sorgen

● Alle drei Monate einen oder mehrere DüngeDrops (je nachTopfgröße) in die Erde stecken

Drei Möglichkeiten der DüngungProdukt Beschreibung Eigenschaften Anwendung

Azet DüngeDrops für GrünpflanzenAzet DüngeDrops für Blühpflanzen

● Organische NPK-Dünger mitunterschiedlichen Nährstoffan-teilen

● Mit vielen Spurenelementen,Enzymen und wuchsförderndenSubstanzen

● Aus nachwachsenden pflanzlichenRohstoffen

● Vollverpflegung für alle Zimmer-und Balkonpflanzen sowie für Zier-pflanzen im Garten

● Versorgen auch die Mikroorganis-men im Boden mit Nährstoffenund sorgen dadurch für gesundesWurzelwachstum

● Auf die Nährstoffansprüche derjeweiligen Pflanzenarten abge-stimmt

● Sehr ergiebig: 5 ml reichen für einen Liter Gießwasser

● Einfach ins Gießwasser geben● Entsprechend der Nährstoff-Ansprüche der Pflanzen (sieheSeite 14 bis 21) alle ein bis vierWochen anwenden

BioTrissol BlumenDünger GrünpflanzenDüngerGeranienDüngerOrchideenDüngerKakteenDüngerBonsaiDüngerZitrusDüngerBuxusDüngerSurfinienDünger

● Organischer NPK-Dünger 6-5-5 für Zierpflanzen

● Aus pflanzlichen Rohstoffen undGuano

● Mit bodeneigenen Mikroorganismen

● Mit natürlicher Langzeitwirkung● Aktiviert die Erde durch die Mikroorganismen und sorgt so für lockere Erde

● Beim Umtopfen oder Einpflanzen in die Erde mischen

● Alle zwei bis drei Monate in dieoberste Bodenschicht einarbeiten

Azet BalkonpflanzenDünger

Die organi-schen Düngervon Neudorffbestehen aus pflanzlichenRohstoffen und, bei den Azet-Düngern, zusätzlich ausGuano. Es handelt sich alsoum Inhaltsstoffe aus derNatur. Durch die spezielle Artder Verarbeitung haben dieNeudorff-Dünger sowohleine Sofortwirkung als aucheinen Langzeiteffekt.

Besonders positiv für IhrePflanzen ist die Tatsache, dasssie aus organischen Ausgangs-stoffen gewonnen werden.

Dadurch enthalten sie nebenden Hauptnährstoffen Stick-stoff (N), Phosphor (P) undKalium (K) noch Spurenele-mente, Enzyme und Vitaminesowie Wuchsstoffe, die in denAusgangsmaterialien natürli-cherweise vorhanden sind.Damit können Sie Ihre Pflan-zen naturgemäß ernährenund ihnen eine optimaleRundumversorgung bieten.

In der freien Natur stehenPflanzen auf Flächen, die denWurzeln unbegrenzten Raumbieten. Die Wurzeln könnensich ausbreiten und aus einemgroßen Gebiet Wasser undNährstoffe aufnehmen. Durchdie natürliche Zersetzungorganischen Materials werdensie stets mit neuen Nähr-stoffen versorgt.

Eingezwängt in einen Topfsieht das für die Pflanzen ganzanders aus.

Ihre Pflanzen sind auf Sie an-gewiesen, damit sie ausrei-chend versorgt sind. Dareicht es nicht aus, alle zweiJahre umzutopfen.Die Nährstoffe aus der Erdesind nach spätestens drei Mo-naten verbraucht, und dannbeginnt für die Pflanzen oftdie „Hungerzeit“. Das erken-nen Sie an blassgrünen Blät-tern, geringem Wachstum,zurückgehender Blühwilligkeitund einer erhöhten Anfällig-

keit für Schaderreger. Ver-sorgen Sie sie daher

regelmäßig mitNährstoffen in

Form vonorgani-

schemDünger.

Pflanzen brauchen Dünger

Naturgemäße Düngung für vitale Pflanzen

6 7

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Gut mit Dünger versorgte Pflanzen wachsen üppig und sindweniger anfällig für Schädlinge.

Surfinien und Zitrus-

Pflanzen leiden leicht unterEisenmangel (siehe Seite 23).Daher enthalten Surfinien-Dünger und Zitrus-Dünger auch eine zusätz-liche Portion Eisen.

Wenn trotzdem Eisenman-gel auftritt, lässt sich diesereinfach mit FerraminEisendünger beheben.Einfach ins Gießwasser ge-ben. Die Eisenverbindungwird sofort von der Pflanze auf-genommen und die Blätter werden nach kur-zer Zeit wieder kräftig grün.

Wie oft düngen?

Jede Pflanze hat ihre eigenenBedürfnisse. Daher haben wirauf den Seiten 14 bis 21 beider jeweiligen Pflanzenartaufgeführt, wie oft Sie dün-

gen müssen. Halten Siesich bei der Dünger-

menge an diePackungs-

angaben.„Viel hilft viel“

stimmt auch im Pflanzenreich nicht.

Zuviel Dünger auf ein-mal kann für die Pflanzenauch schädlich sein.

Achten Sie darauf, dass diemeisten Pflanzen in der Zeitvon November bis Januar kei-nen Dünger brauchen. Sie ha-ben dann ihre Ruhezeit, in dersie meist nicht wachsen unddann mit den Nährstoffennichts anfangen können.

Organische Rundum-versorgung

Page 4: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Ausgefallene Gemüse- und Obstarten für den Balkon

Fast alle Gemüsearten, die im Garten gedeihen, können Sie in Kübeln anziehen.Sogar Obst können Sie ernten. Hier ein paar Ideen für ganz spezielle Arten:

Ernten in luftiger Höhe:Knackiges Gemüse vom Balkon Freude am

naturgemäßen Gärtnern

Obst, Gemüse und Kräuter können Sie auch ohne eigenen Garten ernten.In Kübeln und Kästen gedeihen Salat, Basilikum und Tomaten genauso gut.

8 9

● Wenn sich Schädlinge auf Ihrem

Gemüse und Obst breit machen: mit Neudosan Neu Blattlausfrei kön-nen Sie dagegen vorgehenund trotzdem die Früchtesofort verzehren.

● Für mehrjährige Gehölzeist die NeudoHumKübel- und Zitruserdebesonders gut geeignet.Sie behält jahrelang ihrelockere Struktur.

Schwachwüchsige „Ballerina“-Sorten wählen.Für guten Fruchtansatz 2-3 Sorten anbauen.Die Veredelungsstelle (Verdickung über derWurzel) muss über der Erdoberfläche liegen.Sonniger Standort.

Im Frühjahr und Sommer mit Azet Beeren-Dünger versorgen. Regelmäßig beschneiden.Überwinterung mit Frostschutz im Freien.

Anbautipps für Obst und Gemüse auf dem BalkonAnbau Pflege

Apfel

Wird bis 1,2 m hoch. Sonniger Standort.Achtung: stachelige Blätter!

Im Juli mit Fertofit GartenDünger versorgen.Knospen vor der Blüte ernten. Mit gutemSchutz Überwinterung im Freien möglich.

Artischocke

In Kästen und Töpfen. Hänge-Erdbeeren inAmpeln, Kletter-Erdbeeren für kleine Spaliere.Sonniger bis halbschattiger Standort.

Gleichmäßig feucht halten. Im Frühjahr undnach der Ernte mit Azet BeerenDünger ver-sorgen. Überwinterung mit Schutz im Freien.

Erdbeere

Optimal in West- oder Ostlage.Selbstbefruchter-Sorten wählen, sonst brauchen Sie zwei Pflanzen.

Im Frühjahr, Juni und August mit Azet Beeren-Dünger versorgen. Regelmäßiger Schnittnötig. Überwinterung mit Schutz im Freien.

Kiwi

Sonniger bis halbschattiger Standort.Ab Ende April aussäen.Abstand 25 cm.

Gleichmäßig feucht halten. Im Juli mit FertofitGartenDünger versorgen. Fortlaufend dieäußeren Blätter ernten.

Mangold

Von April bis August direkt in Kästen aussäen,ab April mit Schutz ins Freie stellen.

Gleichmäßig feucht halten. Mit Fertofit Gar-tenDünger versorgen.

Ruccola-Salat

Im April aussäen, oder im Mai Jungpflanzenkaufen. In großen Topf eine Pflanze setzen.

Gleichmäßig feucht halten. Alle vier Wochenmit Fertofit GartenDünger versorgen.Früchte fortlaufend ernten.

Zucchini

Wird ca. 80 cm hoch. Sonniger Standort. Im Juli mit Fertofit GartenDünger versorgen.Aubergine

Wer es einmal probiert hat,macht es immer wieder.Tomaten aus eigenem Anbauhaben ein unvergleichlichesAroma. Sie gedeihen vor allemauf einem regengeschütztenBalkon besonders gut.

Gut geeignet für den Balkon-anbau sind Cocktail- oderauch Strauchtomaten.Buschtomaten kommen auchmit Balkonkästen zurecht, dieanderen Sorten sollten Sie inKübel setzen.

So einfach geht’s:

1.Ab März Tomaten aussäen,oder im Mai Jungpflanzenkaufen.

2.Einen Topf (ca. 10 l) zu 1/3mit NeudoHum Kübel-und Zitruserde füllen.Die Tomatenpflanze einset-zen, Erde auffüllen, leichtandrücken und gießen.

3.An einen Stab zum Anbin-den denken, oder auch aneiner Schnur aufleiten.

4. Im Juni und Juli mit AzetTomatenDünger ver-sorgen.

5. In den Blattachseln entste-hende Seitentriebe regel-mäßig ausbrechen („ausgei-zen”). Nur bei Buschtoma-ten ist das nicht notwendig.

6.Nach Bildung der sechstenBlütenrispe den Haupttriebkappen, sonst reifen dievorhandenen Früchte biszum Frost nicht mehr aus.

Frischer geht’s nicht

Kräuter aller Art gedeihen inTöpfen und Kästen meist ge-nauso gut wie im Garten.Ver-wenden Sie die NeudoHumBlumenerde oder auchNeudoHum Kübel- undZitruserde. Darin fühlensich Kräuter besonders wohl.

Ein paar Tipps zumAnbau:●Pflanzen Sie ver-schiedene Kräuterzusammen in einen Kasten.AchtenSie dabei auf diebesonderenVor-lieben der Arten. Sovertragen sichArten gut,die es

trocken mögen wie Ros-marin,Thymian, Salbei, Ysopund Oregano. Gute Partnerin einem feuchter gehalte-nen Kasten sind Zitronen-melisse, Minze, Schnittlauchund Petersilie.

● Regelmäßig düngen, z.B. mitFertofit GartenDünger(organischer NPK-Dünger7-3-6).

Aromatische Tomaten aus eigenem Anbau

Welchen Namen tragen alle neuen Erden von Neudorff?

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Vorname, Name

Straße

PLZ/Ort

eMail

Und das können Sie noch gewinnen:2.- 20. Preis: Je ein Pflanzenpflege-Set imWert von € 100.

Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt.Alle anderen Einsender erhalten von unsein Produktmuster.

So nehmen Sie an der Verlosung teil:Senden Sie den ausgefüllten Fragebogen bis zum 30. 9. 2003 (Poststempel) an:

W. Neudorff GmbH KG– Gewinnspiel Balkon- undZimmerpflanzen-Fibel –Postfach 1209 31857 EmmerthalFax: 05155-6010

Teilnahmebedingungen:Alle Einsendungen nehmen an der Verslosung teil.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.Teilnehmen können alle Personen über 18 Jahre.Ausgenommen sind die Mitarbeiter der Firma W. NEUDORFF GmbH KG und deren Angehörige.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ihre Meinung ist uns wichtig:Damit wir zukünftige Balkon- undZimmerpflanzen-Fibeln noch stärker nachIhren Wünschen ausrichten können habenwir ein paar Fragen an Sie.Wir freuen unssehr wenn Sie uns Ihre Meinung mitteilenund die Fragen auf der Rückseite desGewinnspiel-Coupons ausfüllen.W. Neudorff GmbH KG verarbeitet IhreDaten zu eigenen Zwecken gemäß § 28BDSG.

Gewinnen mit Neudorff

1. Preis:Eine 4-tägige Seeadler-Natur-Safari in den Müritz-Nationalpark für zwei Erwachsene und zwei Kinder.

Page 5: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Sie gilt als die „Königin derBlumen“ und verleiht IhremBalkon eine besondere Ele-ganz. Die Formen- und Far-benvielfalt der Rosen istunbestritten. Unsere Tipps:● Wählen Sie Sorten,die maxi-

mal 1 m hoch werden, be-sonders krankheitsresistentsind und mehrmals im Som-mer blühen. Besonders gutgeeignet sind kleine Strauch-oder Bodendeckerrosen.

● Verwenden Sie unbedingtspezielle Rosentöpfe, diebesonders hoch sind. DennRosen haben Pfahlwurzeln,die tief in den Boden ein-dringen möchten.

● Die Veredelungsstelle, eineVerdickung über der Wur-zel, muss mindestens 2 cm tief im Boden liegen.

● Rosen brauchen einen son-nigen, luftigen Standort.

● Versorgen Siesie im zeitigenFrühjahr undSommer mitAzet Rosen-Dünger.

● Verwenden Sie Neudo-Hum Blumenerde oderKübel- und Zitruserde

● Im Winter brauchen Roseneinen Winterschutz, oderSie überwintern sie imfrostfreien Winterquartier.

● Rückschnitt im Frühjahr.

Umgeben Sie sich mit der Königin

Geschlecht

~ Weiblich~ Männlich

Alter

_____ Jahre

Haben Sie...(Mehrfachnennungen sind möglich)

~ ...einen Balkon~ ...eine Terrasse~ ...einen Garten~ ...nur Zimmerpflanzen

Wie informieren Sie sich überGarten-/Pflanzenthemen?Ordnen Sie die Bereiche nach der Bedeutung für Sie persönlich:(1 = wichtigste Informationsquelle,5 = weniger wichtige Informationsquelle)

~ (Garten) Zeitschriften~ Tageszeitung~ Internet

~ Freunde, Nachbarn~ Handel (Gartenfachhandel, Baumärkte etc.)~ Prospekte, Firmenbroschüren

Warum haben Sie die Balkon- undZimmerpflanzen-Fibel mitgenom-men (bitte nur eine Antwort)?

~ Weil mich die Titelseite angesprochenhat

~ Weil ich Neudorff kenne~ Weil ich mich generell über Pflanzen-

themen informiere

Warum lesen Sie die NeudorffBalkon- und Zimmerpflanzen-Fibel?

~ Ich interessiere mich speziell für einThemengebiet in der Fibel:

______________________________~ Die Fibel hilft mir besonders beim

Erkennen und Lösen von Problemen~ Ich interessiere mich hauptsächlich für

die Neudorff Produkte und derenAnwendungsbereiche

~ Die Fibel hilft mir bei der (Um-)Gestaltung meines Balkons/meinerTerrasse

Ich...

~ ...habe die Neudorff Balkon- undZimmerpflanzen-Fibel in derVergangenheit schon häufiger gelesen

~ ...lese die Neudorff Balkon- undZimmerpflanzen-Fibel zum ersten Mal

Ich habe aufgrund der Informatio-nen aus der Neudorff Balkon- undZimmerpflanzen-Fibel...

~ ...bereits ein Neudorff Produkt gekauft,

und zwar ________________________~ ...Neudorff Produkte bisher noch nicht

ausprobiert, plane aber einen Kauf von:

______________________________~ ...kein Interesse am Kauf von Neudorff-

Produkten

BZF03

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Gestaltungstipps für Ihren Balkon Freude am

naturgemäßen Gärtnern

Wie hätten Sie es denn gern: mit ländlichem Charme, edel mit Rosen,Ton in Ton oder duftend für Genießer? Wir zeigen ein paar völlig unterschiedliche Balkon-Ideen.

Edel in Form

Klare Formen, ver-spielte Figuren:Buchsbaum machtalles mit. Durch dieeinfache Pflege ister eine schöneErgänzung aufdem Balkon oderder Terrasse.Besonders will-kommen ist seinimmergrünes Laub im Winter,wenn es sonst eher kahl aus-sieht im Freien.

Ein paar Tipps zur Pflege:● Pflanzen Sie Buchsbäume in

NeudoHum Kübel- undZitruserde.

● Den Schnitt führen Sie ambesten im Juni durch. Dieabgeschnittenen Triebe kön-nen Sie zur Stecklingsver-mehrung verwenden und in

NeudoHum Aus-saat- und Anzuchterdestecken. Drahtgerüste er-leichtern den exaktenSchnitt.

● Überwinterung im Freienmit leichtem Winterschutzmöglich. Bei frostfreiemWetter wässern.

● Mit dem flüssigen BuxusDüngerbleiben Ihre Buchsbäume vital und kräftig grün. Düngen Sie von März bis September wöchentlich.

Das Kinderparadies

Kinder spielen gern draußen.Am liebsten im Garten. Dochauch ein entsprechend gestal-teter Balkon kann Kinderstundenlang beschäftigen.Ein paar unentbehrlicheUtensilien sind:● Eine Wanne mit Wasser für

Schiffchen und anderesWasserspielzeug.

● Ein Sonnenschutz, um Son-nenbrand vorzubeugen.

● Achten Sie bei kleineren Kin-dern darauf, dass nichts inGeländernähe steht, das zuriskanten Klettertouren ein-lädt.

● Interessierte Kinder könneneinen eigenen Kasten be-kommen, in dem sie Radies-chen und Kresse oder auchSonnenblumen anziehenkönnen. Wie wäre es miteinem Wettstreit: WessenSonnenblume wächst höher?

10 11

Trotz bester Pflege

können an den Zierpflanzen Pilzkrankheiten auftreten, z.B.Rosenrost (siehe Seite 25).Dagegen wirkt das neueFungisan Rosen-Pilzfrei.Es wirkt sowohl gegen dasPilzgeflecht als auch gegendie Sporen, also die Verbrei-tungsorgane dieser Pilz-krankheit.

Einfach die Rosen behandeln,sobald die ersten Fleckenauf denBlättern zu sehen sind.

Page 6: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Darum kommen Schäd-linge immer wieder

Pflanzenschädlinge treten anIhren Pflanzen immer wiederauf. Sie können wenig tun, umdiesen Plagen vorzubeugen.Die einzige Möglichkeit denSchädlingen das Leben schwerzu machen ist, Ihre Pflanzenoptimal mit Wasser und Nähr-stoffen zu versorgen.Vor allemeine ausgewogene Düngung(siehe Seite 6 bis 7) hilft, dasPflanzengewebe zu kräftigenund den saugenden Insektendas Einstechen so schwer wiemöglich zu machen.

Woher die Schädlinge an IhrenPflanzen kommen bleibt meistein Geheimnis.Viele kommeneinfach von draußen angeflogen.Andere tragen Sie möglicher-weise an Ihrer Kleidung herum,wenn Sie eine befallene Pflan-ze berührt haben.

Nützliche Insekten helfen Ihren Pflanzen

Wenn Schädlinge sich an denZimmerpflanzen breitgemachthaben: Gehen Sie doch ein-fach mit nützlichen Insektendagegen vor. Das hört sichungewohnt an? Keine Angst:● Nützlinge werden dem

Menschen nicht gefährlich● Die meisten kann man mit

bloßem Auge kaum sehen● Wenn alle Schädlinge ver-

tilgt sind, verhungern auchdie Nützlinge

● Räume können normalgelüftet werden

Das ist zu beachten:● Einsatz nur bei schwachem

Befall ● Nach Anwendung chemi-

scher Präparate muss eineWartezeit von mindestenssechs Wochen eingehaltenwerden (Ausnahme: Präpa-rate von Neudorff)

● Tagsüber sollten 18 °C,nachts mindestens 12 °Cherrschen

● Eine Lagerung ist nichtmöglich

So bekommen Sie die Nützlinge

Kaufen Sie im Gartenfachhan-del das Bestell-Set fürNützlinge gegen Schadinsek-ten. Füllen Sie es aus undschicken Sie die Karte ab.Sobald der Gutschein imNützlingsbetrieb eingetroffenist,werden Ihnen die Nützlingemit ausführlicher Gebrauchs-anweisung zugesandt.

Naturgemäßer Pflanzenschutzfür Ihre Pfleglinge Freude am

naturgemäßen Gärtnern

Schädlinge und Krankheiten lassen sich trotz „grünem Daumen“ kaumvermeiden.Wir zeigen Ihnen, wie Sie naturgemäß dagegen vorgehen können.

Fangen SieSchädlinge!

Die meisten fliegendenSchädlinge werden von derFarbe Gelb angelockt.

Das können Sie sich zuNutze machen, indem SieGelb-Sticker in die Töpfestecken.Diese klei-nen gelbenTafeln sindmit einemSpezialleimohne che-mischeZusätzebeschichtet.Schädlinge wie WeißeFliegen,Trauermücken(„Schwarze Fliegen“) odergeflügelte Blattläuse klebenauf der Tafel einfach fest.Der Leim trocknet nicht ausund tropft auch nicht.

Auch in Wintergärten undGewächshäusern könnenSie fliegende Schädlinge mitbeleimten Tafeln abfangen.Dazu bieten sich die Gelbtafeln Hobby an.Sie sind größer als die Gelb-Stickerund könnenan dem mitgeliefer-ten Binde-draht auf-gehängt oder an einem Stab befestigt werden.

Raptol SchädlingsSpray Spruzit AF SchädlingsfreiRapsöl und Natur-Pyrethrum aus der Chrysanthemenblüte

Blattläuse, Schild-,Woll- und Schmier-läuse, Spinnmilben,Weiße Fliegenund viele andere saugenden Insektenan Zierpflanzen

● Keine Wirkstoffabgabe an dieRaumluft

● Wirken auch gegen Ei-Stadien● Gehören keiner Giftklasse an● Nicht bienengefährlich

Naturgemäße PflanzenschutzmittelProdukt / Wirkstoff Wirksam gegen Eigenschaften

Spruzit Zimmerpflanzen-Spray Natur-Pyrethrum aus derChrysanthemenblüte

Blattläuse,Thripse, Zikaden undandere saugende Insekten

● Gehört keiner Giftklasse an● Keine Wirkstoffabgabe an dieRaumluft

● Nicht bienengefährlich

Promanal AF Neu Schild- und WolllausfreiReines Paraffinöl

Schild-,Woll- und Schmierläusesowie Spinnmilben an hartlaubigenZierpflanzen

BioMyctan SpinnmilbenfreiLecithin und Natur-Pyrethrum ausder Chrysanthemenblüte

Blattläuse, Spinnmilben,Thripse,Echten Mehltau

● Gehört keiner Giftklasse an● Keine Wirkstoffabgabe an dieRaumluft

● Nicht bienengefährlich

BioBlatt Mehltauspray Lecithin

Echten Mehltau an Rosen und anderen Zierpflanzen

● Gehört keiner Giftklasse an● Keine Wirkstoffabgabe an dieRaumluft

● Schont Nützlinge

Neudosan AF Neu Blattlausfrei Kaliumsalze natürlicher Fettsäuren

Blattläuse,Weiße Fliegen, Spinnmil-ben und andere saugende Insekten

● Auch zugelassen für den Einsatz an Gemüse und Obst

● Gehört keiner Giftklasse an● Keine Wirkstoffabgabe an dieRaumluft

● Schont Nützlinge

● Keine Wirkstoffabgabe an dieRaumluft

● Gehört keiner Giftklasse an● Nicht bienengefährlich

Florfliegen-Larven gegen Blättläuseund Thripse

Räuberische Gallmücken gg. Blattläuse

Raubmilben gegen Spinnmilben

Schlupfwespen gegen Weiße Fliegen

Australische Marienkäfer gg.Wollläuse

SF-Nematoden gegen Trauermücken

HM-Nematoden gg. Dickmaulrüssler

Blumenfenster oder ab Mai im Freien

Wintergarten oder Gewächshaus

Geschlossene Räume

Geschlossene Räume

Geschlossene Räume

Geschlossene Räume oder im Freien

Geschlossene Räume oder im Freien

Diese Nützlinge sind erhältlichNützling Möglicher Einsatzort

12 13

NaturgemäßePflanzenschutzmittel

Wenn der Einsatz von Nütz-lingen nicht möglich ist, weilder Befall z.B. schon zu starkist, können Sie mit naturge-mäßen Pflanzenschutzmittelngegen die Schädlinge an IhrenPflanzen vorgehen.

Je nach Schädling stehen Ihnenunterschiedliche Präparatezur Verfügung (siehe auch Seite 23 bis 26).

Page 7: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

LichtanspruchTemperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Damit Ihnen Ihre grünen Mitbewohnernicht schon nach kurzer Zeit kündigen,finden Sie hier ausführliche Pflegetipps.Die genauen Anwendungshinweise undaktuellen Zulassungen entnehmen Siebitte den Gebrauchsanleitungen der Produkte.

Baumfreund (Philodendron)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur; für gleichmäßige Boden-wärme sorgen.mind. 60 %5,0 - 6,5Im Sommer reichlich, im Winter mäßig mittemperiertem, enthärtetem Wasser.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Braune Blattspitzen: Durch zu kalkhaltigesWasser, Ballentrockenheit oder zu niedrigeLuftfeuchte. Schädlingsbefall selten.Blätter gelegentlich mit lauwarmem Wasserentstauben.

Begonie (Begonia)Hell, aber keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur, nicht unter 18°C.

50 - 60 %5,5 - 6,0Mäßig feucht halten, Staunässe und Ballen-trockenheit vermeiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops fürBlühpflanzen oder 14-tägig mit BioTrissol BlumenDünger.Echter Mehltau: Bei ersten Befallsanzeichenmit BioBlatt Mehltauspray oder mit BioMyctanSpinnmilbenfrei auch blattunterseits gründlichsprühen. Behandlung im wöchentlichenAbstand mehrfach wiederholen.Blattläuse: Siehe Azalee.Grauschimmel: Verblühtes, absterbendeund befallene Pflanzenteile immer sorgfältigentfernen; regelmäßige Spritzungen mitNeudo-Vital Rosen-Pilzschutz.

Birkenfeige (Ficus)Sehr hell, aber keine direkte Sonne. Standort-wechsel vermeiden.Zimmertemperatur; plötzliche Temperatur-schwankungen und „kalten Fuß” vermeiden.50 - 60 %5,5 - 6,5Mäßig; Ballentrockenheit und Staunässe ver-meiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Blattvergilbungen und/oder Blattfall:Tritt bei Lichtmangel, Zugluft, unregelmäßigemGießen oder Standortwechsel auf.Thripse: Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Bei stärkerem Befall mit Spruzit Zimmer-pflanzenSpray oder Raptol SchädlingsSpraysprühen.Schild- und Wollläuse: Mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Promanal Neu Schild- undWolllausfrei die Schädlingskolonien gründlichbenetzen.

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Farne (Filicatae)Halbschattig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; Zugluft unbedingt ver-meiden.mind. 60 %4,5 - 5,5; für Azet BalkonpflanzenDünger 5,5Ballentrockenheit und Staunässe vermeiden;zimmerwarmes,enthärtetes Wasser ver-wenden.Alle 4 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 3 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder alle 4 Wochen mit GrünpflanzenDünger.Laubschäden: Durch Lufttrockenheit, zuvielSonne oder unregelmäßiges Gießen.Schild- und Wollläuse: Bei Anfangsbefallgegen Wollläuse Australische Marienkäfer ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray behandeln. Da unter Umständenleichte Pflanzenschäden auftreten können,Verträglichkeit an einzelnen Wedeln prüfen.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit NeudosanNeu Blattlausfrei oder Spruzit Zimmerpflan-zenSpray behandeln.

Fensterblatt (Monstera)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; liebt gleichmäßige Boden-wärme.mind. 60 %5,5 - 6,5Im Sommer reichlich, im Winter mäßig. Zim-merwarmes, enthärtetes Wasser verwenden.

Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Braune Blattspitzen: Durch zu kalkhaltigesWasser oder Ballentrockenheit.Schildläuse: Mit Raptol SchädlingsSpray oderPromanal Neu Schild- und Wolllausfrei dieSchädlingskolonien gründlich benetzen.

Pflegetipp: Blätter gelegentlich mit lauwar-mem Wasser entstauben. Danach mit Blatt-glanz-Spray pflegen. Luftwurzeln nicht ab-schneiden. Je heller sie stehen, desto größereFenster bilden sie.

Flammendes Käthchen (Kalanchoe)Hell bis sonnig.Zimmertemperatur; im Winter kühler Stand-ort, jedoch nicht unter 15°C.50 - 60 %; verträgt warme trockene Luft.5,5 - 6,5Mäßig; erst gießen, wenn die Erde etwas abge-trocknet ist.

Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit Bio Trissol BlumenDünger.Wurzelfäule: Pflanze trockener halten.Echter Mehltau: Bei ersten Befallsanzei-chen mit BioBlatt Mehltauspray oder mit BioMyctan Spinnmilbenfrei Pflanzen von allenSeiten gründlich einsprühen; Behandlung imwöchentlichen Abstand mehrmals wiederholen.

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Aralie (Fatsia)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne; fürNordfenster geeignetKühl, nicht unter 18°C; während der Ruhezeitim Winter ca.10°C. Ideale Pflanze für Flure undTreppenhäuser, im Sommer Freiland möglich.50 - 60 %5,5 - 6,5Gleichmäßig; Ballentrockenheit und Staunässeunbedingt vermeiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Thripse: Zu viel Wärme und trockene Luftvermeiden. Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Sonst mit Spruzit ZimmerpflanzenSprayoder Raptol SchädlingsSpray behandeln.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Bei stär-kerem Befall mit Raptol SchädlingsSpray oderNeudosan Neu Blattlausfrei behandeln. Blättergelegentlich mit einem weichen Schwamm undlauwarmem Wasser entstauben. Danach mitBlattglanz-Spray pflegen.

Azalee (Rhododendron)Hell, ohne direkte Sonne.

Im Winter möglichst kühl (10-15°C), im Som-mer gerne Freilandaufenthalt im Halbschatten.

Mind. 60 %; kein Wasser auf Knospen sprühen.4,0 - 5,5; für Azet DüngeDrops 5,5Regelmäßig mit enthärtetem Wasser; nie aus-trocknen lassen, aber auch Staunässe vermeiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops fürBlühpflanzen oder 14-tägig mit BioTrissol BlumenDünger oder ZitrusDünger.Blattvergilbungen: Eisenmangel durch zukalkhaltiges Gießwasser. Mit Ferramin, demeisenhaltigen Blattdünger, gießen oder spritzen.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Bei stär-kerem Befall Raptol SchädlingsSpray oder Pro-manal Neu Schild- und Wolllausfrei anwenden.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Spruzit ZimmerpflanzenSpraysprühen.

14 15

So fühlen sich Ihre Pfleglinge wohl

Dieffenbachie (Dieffenbachia)Hell bis schattig, keine direkte Sonne. An zudunklem Standort verblasst die Blattzeichnung.Zimmertemperatur. Liebt Bodenwärme,Zugluft vermeiden.mind. 60 %5,5 - 6,0Im Sommer reichlich, im Winter sparsam mitzimmerwarmem, enthärtetem Wasser.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Thripse: Zu viel Wärme und trockene Luftvermeiden. Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Oder mit Raptol SchädlingsSpray oderSpruzit ZimmerpflanzenSpray behandeln.Spinnmilben: Siehe Drachenbaum.Schild- und Wollläuse: Bei Anfangsbefallgegen Wollläuse Australische Marienkäfer ein-setzen. Oder mit Spruzit Schädlingsfrei, RaptolSchädlingsSpray oder Promanal Neu Schild-und Wolllausfrei behandeln.Achtung: Pflanzensaft giftig, reizt die Schleim-häute.

Drachenbaum (Dracaena)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.Buntblättrige Arten etwas heller stellen.Zimmertemperatur; Zugluft und „kalten Fuß“vermeiden.50 - 60 %5,0 - 6,0Mäßig feucht halten; Ballentrockenheit vermei-den; Staunässe führt leicht zu Wurzelfäule.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Braune Blattspitzen: Bei Ballentrockenheit,Zugluft oder zu trockener Luft.Thripse: Siehe Dieffenbachie.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Bei stär-kerem Befall mit Raptol SchädlingsSpray,Promanal Neu Schild- und Wolllausfrei oderNeudosan Neu Blattlausfrei behandeln.Wollläuse: Bei Anfangsbefall AustralischeMarienkäfer einsetzen. Oder mit PromanalNeu Schild- und Wolllausfrei oder RaptolSchädlingsSpray behandeln.

Efeu (Hedera)Halbschattig bis schattig. Buntblättrige Sortenetwas heller stellen; keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; im Winter kühler Standort.50 - 60 %5,0 - 6,5Gleichmäßig, im Winter weniger;Ballentrocken-heit vermeiden; warmes, enthärtetes Wasser.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Thripse: Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Bei stärkerem Befall mit Spruzit Zimmer-pflanzenSpray oder Raptol SchädlingsSpraysprühen.Spinnmilben: Siehe Drachenbaum.Verschiedene Blattfleckenkrankheiten:Befallene Pflanzenteile sofort entfernen.Vor-beugend Pflanzen nicht zu feucht halten undfür luftigen Stand sorgen. Vitalisierung ge-schwächter Pflanzen durch Behandlung mitAlgan Wachstumshilfe.

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Page 8: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

LichtanspruchTemperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Lichtanspruch

Temperatur

Luftfeuchtigkeit

pH-Wert der ErdeGießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

So fühlen sich Ihre Pfleglinge wohl

16 17

Glanzkölbchen (Aphelandra)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur; im Winter kühler Standort.mind. 60 %, sonst leicht braune Blattränder.5,0 - 6,0Im Sommer reichlich, im Winter mäßig mitzimmerwarmem, enthärtetem Wasser.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit BioTrissol BlumenDünger.Laubfall: Bei Ballentrockenheit.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Spruzit ZimmerpflanzenSpraybehandeln.Spinnmilben: Bei Anfangsbefall Raubmilbeneinsetzen. Bei stärkerem Befall mit RaptolSchädlingsSpray, Neudosan Neu Blattlausfreioder BioMyctan Spinnmilbenfrei behandeln.

Grünlilie (Chlorophytum)Sonnig bis schattig. Buntlaubige Arten etwasheller stellen.Keine besonderen Ansprüche.

30 - 60 %6,0 - 6,5Im Sommer reichlich, im Winter je nach Stand-orttemperatur mäßig feucht halten.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Braune Blattspitzen: Durch Ballentrocken-heit, kalkhaltiges Gießwasser oder trockeneLuft.Schlaffe, blassgrüne Blätter und Wurzel-fäule:Verursacht durch Staunässe.Abknicken der Blätter: Durch Düngung imWinter bei Wärme und Lichtmangel.Schildläuse: Mit Raptol SchädlingsSpray dieSchädlingskolonien gründlich benetzen.

Hortensie (Hydrangea)Hell, ohne direkte Mittagssonne.

Überwinterung möglichst kühl; im Sommergerne Freilandaufenthalt im Halbschatten.50 - 60 %

Um 5,5; blaue Sorten 3,5 - 4,5.Regelmäßig mit Regenwasser oder enthärte-tem Wasser; nie völlig austrocknen lassen,auch überwinternde Pflanzen nicht.Alle 3 Monate mit Azet Rhododendron-Dünger oder 14-tägig mit ZitrusDünger.

Blattvergilbungen: Eisenmangel durch zukalkhaltiges Substrat oder Gießwasser. MitFerramin, dem eisenhaltigen Blattdünger,gießen oder spritzen.Spinnmilben: Siehe Kakteen.Tipp: Sollten sich anfangs blaue Hortensien inRosa umfärben, muss der für die Blaufärbungverantwortliche Aluminiumgehalt durch dieBeigabe von 2 bis 3 g Kalialaun (aus der Apo-theke) pro Topf erhöht werden!

Kakteen,Sukkulenten (Cactaceae)Hell bis sonnig.

Zimmertemperatur; im Winter kühler Stand-ort.max. 50 %

5,5 - 6,5Im Sommer mäßig, im Winter nicht gießen(Ruhezeit).

Alle 4 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 3 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder alle 4 Wochen mit KakteenDünger.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Bei stär-kerem Befall Raptol SchädlingsSpray oderBioMyctan Spinnmilbenfrei anwenden.Wollläuse: Bei Anfangsbefall AustralischeMarienkäfer einsetzen. Bei stärkerem Befallmit Raptol SchädlingsSpray behandeln.Wegender Artenvielfalt trotz allgemeiner Verträglich-keit Probespritzung an Einzelpflanze durch-führen.

Kamelie (Camellia)Hell, keine direkte Sonne. Im Sommer Frei-landaufenthalt möglich.Sehr kühl, während der Blüte etwas wärmererStand möglich, jedoch nicht über 16°C.50 - 60 %; Blüten nicht besprühen, sonstFleckenbildung.4,5 - 5,5; für Azet BalkonpflanzenDünger 5,0.Gleichmäßig, ab Anfang August bis zur Blüten-bildung weniger; zimmerwarmes Wasser.

Alle 4 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 3 Monate mit Azet BalkonpflanzenDünger oderalle 4 Wochen mit BioTrissol BlumenDünger.Knospenfall: Durch Drehen der Pflanze,Standortwechsel, Schwankungen von Tempera-tur oder Luftfeuchte oder unregelmäßigesGießen.Schild- und Wollläuse: Australische Mari-enkäfer einsetzen. Bei stärkerem Befall RaptolSchädlingsSpray oder Promanal Neu Schild-und Wolllausfrei spritzen.Blattläuse: Siehe Glanzkölbchen.Blattvergilbungen: Siehe Hortensie.

Keulenlilie (Cordyline)Halbschattig bis sonnig.Zimmertemperatur; Zugluft vermeiden.

über 60 %5,0 - 6,0; für Azet BalkonpflanzenDünger 5,5 - 6,0Gleichmäßig feucht halten; Staunässe führtleicht zu Wurzelfäule.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Thripse: Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Bei stärkerem Befall Pflanzen mit RaptolSchädlingsSpray oder Spruzit Zimmerpflanzen-Spray einsprühen.Spinnmilben: Bei Anfangsbefall Raubmilbeneinsetzen. Bei stärkerem Befall mit RaptolSchädlingsSpray, Neudosan Neu Blattlausfreioder BioMyctan Spinnmilbenfrei behandeln.

Pflegetipp: Keulenlilien möglichst seltenumtopfen.

Palmen (Palmeae)Hell, keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur; im Winter kühlerer Standort.

50 - 60 %5,0 - 6,5Reichlich, im Winter sparsam; Staunässe vermeiden.

Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.

Braune Blattspitzen: Durch zu kalkhaltigesWasser oder Ballentrockenheit.Spinnmilben: Siehe Zypergras.Thripse: Siehe Keulenlilie.Schild- und Wollläuse: Bei Anfangsbefallgegen Wollläuse Australische Marienkäfer ein-setzen. Sonst mit Raptol SchädlingsSpraybehandeln.

Palmlilie (Yucca)Hell bis sonnig; im Sommer Freilandaufenthaltmöglich.Im Sommer warm, im Winter kühlerer Standvorteilhaft.

50 - 60 %6,0 - 7,0Immer nur schwach feucht halten, im Winterje nach Temperatur sparsamer; Staunässe ver-meiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.

Braune Blattspitzen: Bei zu trockener Luftoder Ballentrockenheit.Schildläuse: Mit Raptol SchädlingsSpray oderPromanal Neu Schild- und Wolllausfrei dieSchädlingskolonien gründlich benetzen.

Pflegetipp: Die unteren Blätter werden beieinem Standortwechsel leicht gelb. Diese Blät-ter nicht abschneiden, sondern abfallen lassen.

Passionsblume (Passiflora)Hell bis sonnig.

Zimmertemperatur; kühl überwintern, sonstvergeilte Pflanzen und schlechte Blühwilligkeit.Im Sommer Freilandaufenthalt möglich.50 - 60 %5,5 - 6,5Reichlich; während der Winterruhe sparsam;Ballentrockenheit vermeiden.

Alle 6 Wochen mit Azet DüngeDrops, alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit BioTrissol Blumen-Dünger.Wollläuse: Bei Anfangsbefall AustralischeMarienkäfer einsetzen. Bei stärkerem Befallmit Raptol SchädlingsSpray behandeln.Spinnmilben:Vorbeugend trockene Luft ver-meiden. Bei Anfangsbefall Raubmilben einset-zen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray, Neudosan Neu Blattlausfrei oderBioMyctan Spinnmilbenfrei behandeln.

Fleißiges Lieschen (Impatiens)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur; bei anhaltenden Tempera-turen unter 13°C Blattfall und Blütenlosigkeit.50 - 60 %5,5 - 6,5Gleichmäßig; bei zu nasser Erde leicht Fäulnisder Wurzeln und Stängel.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit BioTrissol BlumenDünger.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray, Neudosan Neu Blattlausfrei oderSpruzit ZimmerpflanzenSpray behandeln.Spinnmilben: Siehe Glanzkölbchen.Weiße Fliege: Früherkennung mit Gelb-Stickern. Bei Anfangsbefall Schlupfwespen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Neudosan Neu Blattlausfreibehandeln.

Klivie (Clivia)Hell, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; im Sommer Freilandauf-enthalt möglich, im Winter kühler Standort.50 - 60 %6,5 - 7,0Im Sommer reichlich, im Winter sehr sparsam;Wasser nicht enthärten; Staunässe vermeiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit BioTrissol BlumenDünger.Pflanze reagiert empfindlich auf Drehen desTopfes.Schild- und Wollläuse: Gegen Wollläuse beiAnfangsbefall Australische Marienkäfer einset-zen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Promanal Neu Schild- undWolllausfrei gründlich behandeln.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Spruzit ZimmerpflanzenSpraybehandeln.Tipp: Zur Blütenbildung sind 2 Monate mitTemperaturen unter 10 -15°C notwendig.

Kroton,Wunderstrauch (Codiaeum)Hell bis sonnig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur, nicht unter 18°C; Zugluftund Temperaturschwankungen vermeiden.mind. 60 % sonst Blattfall5,5 - 6,0Mäßig; Ballentrockenheit und Staunässe ver-meiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Schild- und Wollläuse: Gegen Wollläuse beiAnfangsbefall Australische Marienkäfer einset-zen. Ansonsten mit Raptol SchädlingsSprayoder Promanal Neu Schild- und Wolllausfreibehandeln.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Bei stär-kerem Befall mit Raptol SchädlingsSpray oderPromanal Neu Schild- und Wolllausfrei behan-deln.Blasse Blattfärbung: Durch Lichtmangel.Thripse: Siehe Keulenlilie.

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Page 9: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

So fühlen sich Ihre Pfleglinge wohl

18 19

OrchideeHell bis halbschattig, keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur; auch nachts nicht unter 16°C.50 - 60 %5,5 - 6,0Selten, dann aber durchdringend mit zimmer-warmem, enthärtetem Wasser. Staunässe un-bedingt vermeiden.Alle 4 Wochen mit OrchideenDünger.

Schild- und Wollläuse: Gegen Wollläuse beiAnfangsbefall Australische Marienkäfer einset-zen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray behandeln.Spinnmilben: Siehe Strahlenaralie.

Pflegetipp: Blütenrispe nach der Blüte übereinem schlafenden Auge in mittlerer Höheabschneiden.

Roseneibisch (Hibiscus)Hohe Lichtansprüche, heller bis sonniger Standort.Vor praller Sonne schützen;im Sommer Freilandaufenthalt ideal.Zimmertemperatur; kühl und hell überwin-tern.50 - 60 %5,5 - 6,5Reichlich; während der Winterruhe sparsamgießen.

Alle 2 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDünger oderwöchentlich mit BioTrissol BlumenDünger.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray, Spruzit ZimmerpflanzenSpray oderNeudosan Neu Blattlausfrei behandeln.Knospenfall:Verursacht durch Ballen-trockenheit,Temperaturschwankungen,trockene Luft, Drehen der Pflanze.Spinnmilben: Siehe Strahlenaralie.Weiße Fliege: Siehe Zimmerlinde.

Schönmalve (Abutilon)Hell bis halbschattig, keine pralle Sonne.

Im Winter möglichst nicht über 10°C;im Sommer gerne Freilandaufenthalt.50 - 60 %Um 6,0In der Wachstumszeit reichlich, auch in derRuhezeit im Winter nicht ganz austrocknenlassen.Alle 2 Monate mit Azet DüngeDrops für Blüh-pflanzen oder wöchentlich mit BioTrissol Blu-mendünger.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall Spruzit Schädlings-frei oder Neudosan Neu Blattlausfrei anwen-den.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol Schädlingsspray wiederholt spritzen.Weiße Fliege: Bei Anfangsbefall unter GlasSchlupfwespen einsetzen. Ansonsten mit Spruzit Schädlingsfrei, Raptol Schädlingssprayoder Neudosan Neu Blattlausfrei behandeln.

Strahlenaralie (Schefflera)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; für Bodenwärme sorgen;etwas kühler im Winter vorteilhaft.

50 - 60 %5,5 - 6,5Gleichmäßig; Ballentrockenheit und Staunässevermeiden.

Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Ansons-ten mit Raptol SchädlingsSpray oder PromanalNeu Schild- und Wolllausfrei behandeln.Blattläuse: Siehe Roseneibisch.Thripse: Zuviel Wärme und trockene Luftvermeiden. Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen, sonst mit Raptol SchädlingsSpray oderSpruzit ZimmerpflanzenSpray sprühen.Schild- und Wollläuse: Siehe Orchidee.

Usambara-Veilchen (Saintpaulia)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; plötzliche Temperatur-schwankungen, „kalten Fuß“ und Zugluft ver-meiden.50 - 60 %; Pflanzen nicht mit Wasser besprühen.5,5 - 6,5; für Azet BalkonpflanzenDünger 5,5Mäßig mit zimmerwarmem, enthärtetem Was-ser, Herz nie benetzen.

Alle 4 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 3 Monate mit Azet BalkonpflanzenDünger oderalle 4 Wochen mit BioTrissol BlumenDünger.Blattflecken: Bei Besonnung, Benetzung oderzu kaltem Gießwasser.Blütenmissbildungen, Blattkräuselungenoder Korkfleckenbildung (Weichhaut-milbenbefall): Pflanzen sofort vernichten.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Sonst mit Raptol SchädlingsSpray oderSpruzit ZimmerpflanzenSpray behandeln.Echter Mehltau: Mit BioBlatt Mehltausprayoder mit BioMyctan Spinnmilbenfrei behan-deln.

Wachsblume (Hoya)Hell, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; kein Übersommern imFreien möglich, da sehr zugluftempfindlich;kühler Stand im Winter (15-18°C).50 - 60 %5,5 - 7,0Reichlich; zur Winterruhe sparsam, Ballen-trockenheit und Staunässe vermeiden; hartesWasser.Alle 4 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 3 Monate mit Azet BalkonpflanzenDünger oderalle 4 Wochen mit BioTrissol BlumenDünger.Abfallen von Blütenknospen: Durch Dre-hen der Pflanze,Temperaturschwankungen,unregelmäßiges Gießen oder Zugluft.Spinnmilben: Siehe Strahlenaralie.

Pflegetipp: Pflanzen möglichst selten umtop-fen, da die Blütenbildung dadurch beeinträch-tigt wird.

Weihnachtskaktus (Schlumbergera)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; im Frühjahr nach derBlüte und bis Knospenansatz im Herbst kühlstellen; ab Knospenansatz wärmerer Stand.50 - 60 %5,0 - 6,0Gleichmäßig mit kalkarmem Wasser;Austrocknen des Wurzelballens sowie Stau-nässe unbedingt vermeiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit KakteenDünger.Spinnmilben: Siehe Strahlenaralie.Wollläuse: Bei Anfangsbefall AustralischeMarienkäfer einsetzen. Bei stärkerem BefallSchädlingskolonien mit Raptol SchädlingsSpraygründlich benetzen.

Pflegetipp: Der Osterkaktus hat ähnlichePflegeansprüche, benötigt jedoch eine Ruhe-periode in kühlem, trockenem Stand vomHerbst bis zum Knospenansatz im Frühjahr.

Zierspargel (Asparagus)Hell bis halbschattig, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; warme und auch kühlereÜberwinterung möglich.

mind. 60 %6,0 - 7,0Im Sommer reichlich, im Winter je nach Tem-peratur sparsamer; Ballentrockenheit vermei-den.Alle 6 Wochen mit Azet DüngeDrops, alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDünger oderwöchentlich mit GrünpflanzenDünger.Spinnmilben: Siehe Zimmerwein.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegen ein-setzen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Spruzit ZimmerpflanzenSpraybehandeln.Schildläuse: Mit Raptol SchädlingsSpraybehandeln.Thripse: Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Bei stärkerem Befall mit Raptol Schäd-lingsSpray oder Spruzit ZimmerpflanzenSpraybehandeln.

ImpressumAlle aufgeführten Produkte sind über denguten Fachhandel erhältlich.HerausgeberW. Neudorff GmbH KGPostfach 1209D-31875 Emmerthalwww.neudorff.deeMail: [email protected]: 0 51 55 - 60 10Konzeption und RedaktionSabine KlingelhöferFachliche BeratungMitarbeiter/-innen der Firma W. Neudorff GmbH KGVerantwortlich für den InhaltH.-M. LohmannD. MeyerBildmaterialCMA, BonnBaumjohann, HamelnKuttig, HamelnScheurich, KleinheubachStrauss, Au/HallertauNeudorff, EmmerthalSatz und RealisierungPAC Promotion Werbeagentur GmbHS. OpferReproduktion und DruckSchlott Sebaldus, Freudenstadt© Copyright by W. Neudorff GmbH KG

2003

Wir bedanken uns bei der Firma Scheurich, Markenkeramik,für die freundliche Unterstützung.

Zimmerwein, Klimme (Cissus)Hell bis schattig, keine direkte Sonne.

Zimmertemperatur; warme und auch kühlereÜberwinterung möglich.50 - 60 %6,0 - 6,5Gleichmäßig; Staunässe, insbesondere im Win-ter, vermeiden.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Spinnmilben: Siehe Zypergras.Thripse: Bei Anfangsbefall Florfliegen einset-zen. Bei stärkerem Befall Pflanzen mit RaptolSchädlingsSpray oder Spruzit Zimmerpflanzen-Spray einsprühen.Echter Mehltau: Bei ersten Befallsanzeichenmit BioBlatt Mehltauspray oder BioMyctanSpinnmilbenfrei Pflanzen von allen Seitengründlich einsprühen; Behandlung mehrmalswiederholen.

Zypergras (Cyperus)Mittlere Lichtansprüche; heller Standort, auchsonniger und schattiger Stand werden vertragen.Zimmertemperatur; im Winter kühlerer Standvorteilhaft.50 - 60 %5,5 - 6,5Liebt nassen Fuß; Untersatz ständig mit Was-ser gefüllt halten.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Braune Blattspitzen: Durch zu trockeneLuft, zu kalkhaltiges Wasser oder Ballen-trockenheit.Spinnmilben:Trockene Luft vermeiden. BeiAnfangsbefall Raubmilben einsetzen. Bei stär-kerem Befall mit Raptol SchädlingsSpray oderPromanal Neu Schild- und Wolllausfrei behan-deln.Schild- und Wollläuse: Bei AnfangsbefallAustralische Marienkäfer, bei stärkerem BefallRaptol SchädlingsSpray einsetzen.

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

LichtanspruchTemperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Lichtanspruch

Temperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

LichtanspruchTemperatur

LuftfeuchtigkeitpH-Wert der Erde

Gießen

Düngen

Hauptschädlingeund Krankheiten

Zimmerlinde (Sparmannia)Hell, keine direkte Sonne.Zimmertemperatur; luftiger, nicht zu warmerStand. Im Sommer Freilandaufenthalt möglich.Kühle Überwinterung.50 - 60 %5,5 - 6,5Reichlich; während der Winterruhe sehr spar-sam. Staunässe und Ballentrockenheit vermei-den.Alle 3 Monate mit Azet DüngeDrops, alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GrünpflanzenDünger.Blattläuse: Siehe Zierspargel.Thripse: Zu warme, trockene Luft vermei-den. Bei Anfangsbefall Florfliegen einsetzen. Beistärkerem Befall mit Raptol SchädlingsSprayoder Spruzit ZimmerpflanzenSpray behandeln.Weiße Fliege: Früherkennung mit Gelb-Stickern. Bei Anfangsbefall Schlupfwespen ein-setzen. Sonst Raptol SchädlingsSpray oderNeudosan Neu Blattlausfrei anwenden.

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Page 10: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

LichtanspruchWasserbedarf

Düngen

Überwinterung

Hauptschädlingeund Krankheiten

LichtanspruchWasserbedarf

Düngen

Überwinterung

Hauptschädlingeund Krankheiten

So fühlen sich Ihre Balkonpflanzen wohl...

20 21

Bougainvillee (Bougainvillea)Hell bis sonnig.Hoch, aber keine ständige Durchnässung.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit GeranienDünger.Um 10°C, möglichst hell. Der Ballen solltebeim Einräumen relativ trocken sein, darf aberauch nicht völlig austrocknen. Rückschnitt imHerbst auf 1/3 der Triebe.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegenlarveneinsetzen. Bei stärkerem Befall mit RaptolSchädlingsSpray, Spruzit Schädlingsfrei, SpruzitZimmerpflanzenSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Wurzelfäule: Staunässe unbedingt vermei-den, in nassen Sommern regengeschützt auf-stellen.

Enzianstrauch (Solanum)Sonnig bis halbschattig.Hoch.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit GeranienDünger.Bei 5-10°C dunkler und eher weniger gießen;bei 10-15°C etwas heller und feuchter halten.Rückschnitt im Herbst um die Hälfte der Triebe.

Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegenlarveneinsetzen. Bei stärkerem Befall mit RaptolSchädlingsSpray, Spruzit Schädlingsfrei, SpruzitZimmerpflanzenSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Weiße Fliege: Mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.

Fuchsie (Fuchsia)Hell bis halbschattig.Hoch.Alle 2 Monate mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GeranienDünger.4-8°C, hell oder dunkel. Triebe im Februar aufzwei Knospen zurückschneiden.Blattläuse: Siehe Enzianstrauch.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Weiße Fliege: Mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.Grauschimmel: Abgeblühtes regelmäßigentfernen, vorbeugend mit Neudo-VitalRosen-Pilzschutz spritzen.Fuchsienrost: Im Freiland und unter Glasmit Fungisan Rosen-Pilzfrei behandeln.Dickmaulrüssler: Nachts Käfer absammeln.Sobald Larven oder Puppen im Boden auftre-ten mit parasitären HM-Nematoden gießen.

Geranie (Pelargonium)Möglichst sonnig.Hoch.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit GeranienDünger.Hell bei 5-10°C,Triebe im Feb. auf zwei Knos-pen zurückschneiden, bei 15-20°C aufstellen.Blattläuse: Siehe Enzianstrauch.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Weiße Fliege: Siehe Enzianstrauch.Grauschimmel: Abgeblühtes regelmäßigentfernen, vorbeugend mit Neudo-VitalRosen-Pilzschutz spritzen.Korkige Wucherungen an Blattunter-seiten: Stark schwankende Wasserversorgungvermeiden. Kann aber auch Anzeichen fürThripsbefall sein.Geranienrost: Im Freiland und unter GlasBehandlung mit Fungisan Rosen-Pilzfrei.Bakterienwelke/Ölfleckenkrankheit:Keine Behandlung möglich, erkrankte Pflanzenüber den Hausmüll entsorgen.

Margerite (Argyranthemum)Möglichst sonnig.Hoch.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit GeranienDünger.5-20°C, je wärmer desto heller. Im Frühjahrauf 1/3 der Triebe zurückschneiden.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegenlarveneinsetzen. Bei stärkerem Befall Raptol Schäd-lingsSpray, Spruzit Schädlingsfrei, Spruzit Zim-merpflanzenSpray oder Neudosan Neu Blatt-lausfrei behandeln.Weiße Fliege: Mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.Minierfliegen: Abpflücken befallener Blätteroder Zerdrücken der Raupen in den Minen.Grauschimmel: Abgeblühtes regelmäßigentfernen, vorbeugend mit Neudo-VitalRosen-Pilzschutz spritzen.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.

LichtanspruchWasserbedarf

Düngen

Überwinterung

Hauptschädlingeund Krankheiten

LichtanspruchWasserbedarf

Düngen

Überwinterung

Hauptschädlingeund Krankheiten

Schmucklilie (Agapanthus)Möglichst sonnig.Hoch, aber unbedingt Staunässe vermeiden.

Alle 8 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GeranienDünger.5 - max.10°C, sonst schlechtere Blütenbildung.Nicht zu dunkel und zu feucht.

Wurzelfäule: Fleischige Wurzeln nicht verlet-zen,Wunden mit Holzkohlepulver bestäuben,Töpfe mit wasserableitender Schicht aus Kiesoder Blähton ausstatten.Grauschimmel: Besonders im Winterquar-tier nicht zu feucht halten.

Tipp: Umtopfen möglichst vermeiden, denn inzu großen Gefäßen kann die Blühwilligkeitmehrere Jahre leiden.

Surfinie (Petunia)Hell bis sonnig.Hoch. Mit entkalktem Wasser gießen.

Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit SurfinienDünger.5-10°C hell oder dunkel. Rückschnitt imHerbst auf 20 cm.

Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegenlarveneinsetzen. Bei stärkerem Befall Raptol Schäd-lingsSpray, Spruzit Schädlingsfrei, Spruzit Zim-merpflanzenSpray oder Neudosan Neu Blatt-lausfrei behandeln.Weiße Fliege: Mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.Grauschimmel: Abgeblühtes regelmäßigentfernen, vorbeugend mit Neudo-VitalRosen-Pilzschutz spritzen.Eisenmangel: Ferramin Eisendünger gießenoder spritzen.

Wandelröschen (Lantana)Möglichst sonnig.Hoch.

Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit GeranienDünger.5-10°C, hell oder dunkel. Rückschnitt imHerbst.

Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegenlarveneinsetzen. Bei stärkerem Befall Neudosan NeuBlattlausfrei einsetzen.Spinnmilben: Mit Neudosan Neu Blattlaus-frei wiederholt gründlich spritzen.Weiße Fliege: Mit Neudosan Neu Blattlaus-frei behandeln.

Tipp: Verblühtes und angesetzte Samen regel-mäßig entfernen, um die Blühwilligkeit nicht zuvermindern!

Zitruspflanze (Citrus)Hell bis sonnig.Hoch. Mit Regenwasser oder enthärtetemWasser gießen. Staunässe vermeiden.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit ZitrusDünger.5-15°C, möglichst hell. Bei zuviel Wärme kannes zu Blattfall kommen; mäßig feucht halten,Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr.Schild- und Wollläuse: Mit Spruzit Schäd-lingsfrei oder Raptol SchädlingsSpray dieSchädlingskolonien gründlich benetzen.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Blattläuse und Thripse: Bei AnfangsbefallFlorfliegenlarven einsetzen. Bei stärkeremBefall mit Spruzit Schädlingsfrei oder SpruzitZimmerpflanzenSpray behandeln.Blattfall: Bei zu warmer Überwinterung.Eisenmangel: Mit Ferramin Blattdüngerspritzen.

Engelstrompete (Datura)Möglichst sonnig.Hoch.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit SurfinienDünger.5-10°C, hell oder dunkel. Beim Rückschnittden Blühbereich (verzweigte Äste) schonen,sonst verzögerter Blühbeginn.

Blattwanzen: Kältestarre Wanzen früh amMorgen abfangen, bzw. zu dieser Zeit mitSpruzit Schädlingsfrei oder Spruzit Zimmer-pflanzenSpray behandeln.Dickmaulrüssler: Nachts Käfer absammeln.Sobald Larven oder Puppen im Boden auftre-ten mit parasitären HM-Nematoden gießen.Blattläuse: Siehe Enzianstrauch.Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Weiße Fliege: Mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei behandeln.

Oleander (Nerium)Hell bis sonnig.Hoch, im Sommer darf Wasser im Untersatzstehen. Mit kalkhaltigem Wasser gießen, keinRegenwasser verwenden.Alle 4 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder wöchentlich mit GeranienDünger.Verträgt leichte Fröste, kann daher später ein-geräumt werden. 5-15°C, je wärmer desto hel-ler. Nicht ganz austrocknen lassen.

Spinnmilben: Mit Spruzit Schädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpray wiederholt gründlichspritzen.Schild- und Wollläuse: Mit Spruzit Schäd-lingsfrei oder Raptol SchädlingsSpray dieSchädlingskolonien gründlich benetzen.Blattläuse: Siehe Olive/Ölbaum.Grauschimmel und Ascochyta-Pilz:Blüten vor dauernden Niederschlägen schüt-zen. Vorbeugend regelmäßig mit Neudo-VitalRosen-Pilzschutz spritzen.

Olive/Ölbaum (Olea)Vollsonnig bis hell.Mäßig; sowohl Staunässe als auch Ballen-trockenheit vermeiden.

Alle 8 Wochen mit Azet BalkonpflanzenDüngeroder 14-tägig mit GeranienDünger.Verträgt leichte Fröste, kann daher später ein-geräumt werden. Um 5°C und hell oder um 0°C bis knapp darunter, dann auch dunkelmöglich. Nicht ganz austrocknen lassen. Rück-schnitt im Herbst, besser jedoch im Frühjahr.Schildläuse: Mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray oder Promanal NeuSchild- und Wolllausfrei behandeln.Blattläuse: Bei Anfangsbefall Florfliegenlarveneinsetzen. Bei stärkerem Befall Raptol Schäd-lingsSpray, Spruzit Schädlingsfrei, Spruzit Zim-merpflanzenSpray oder Neudosan Neu Blatt-lausfrei behandeln.Tipp: Staunässe ist sehr schädlich für Ölbäu-me, daher unbedingt unten in den Topf eineSchicht aus Kies oder Blähton einbringen umzügigen Wasserabzug zu gewährleisten.

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Page 11: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Überwintern – aber wo?

Die meisten Überwinterungs-pflanzen lieben es im Winterhell, luftig und kühl. Das ist ver-ständlich, schließlich stammensie häufig aus dem Mittelmeer-gebiet. Auch dort ist es imWinter hell und kühl.

Häufig erfüllen helle Treppen-häuser, Kellerräume oder auchein kühler Wintergarten dieseBedingungen.

Grundsätzlich gilt: Je wärmerdas Quartier ist, umso hellermuss es sein. Die speziellenAnsprüche der verschiede-nen Arten finden Sie auf denSeiten 20/21.

Vor demEinquartieren● In den letzten Tagenvor dem Einräumennicht mehr gießen.Das beugt Wurzel-fäule vor, und dieKübel sind beimTransport leichter.

Die Düngung sollten Sie schon Wochen vor der Winterruhe einstellen.

● Die Pflanzen sollten sich imWinterquartier nicht be-rühren. So vermeiden Siedie Ausbreitung von Pilz-krankheiten.

● Bei Bedarf schneiden Sie die Pflanzen zurück (sieheSeite 20/21).

● Pflanzen gründlich aufSchädlings-befall kon-trollieren.Beachten Sie vor allem die Blattunter-seiten.

Im Winterquartier● Welke Blätter entfernen● Regelmäßig lüften● Regelmäßig auf Schädlings-

befall kontrollieren. Bei Be-darf mit Pflanzenschutz-mitteln wie SpruzitSchädlingsfrei oderRaptol SchädlingsSpraybehandeln. Nützlinge kön-nen Sie hier nicht einsetzen,es ist für sie zu kalt.

● Ganz wenig gießen. DiePflanzen vertragen Trocken-heit besser als zu viel Nässe.

Nach der Überwinterung● Im März umtopfen, zurück-

schneiden und wieder dün-gen.

● Tagsüber bei frostfreiemWetter an einem windge-schützten Platz ins Freiestellen. Zunächst nur in denSchatten, sonst Gefahr vonSonnenbrand.

Überwinterung Ihrer Kübelpflanzen

22 23

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Wenn die ersten Nachtfröste drohen ist die Balkonsaison endgültig vorbei und Ihre Topf- und Kübelpflanzengehören ins Winterquartier.

Erste Hilfe bei kranken Pflanzen

● Wer keinenPlatz für die

Überwinterung großer Kü-belpflanzen hat, kann aufZwiebel- und Knollenge-wächse ausweichen. Da sienur in Form von Knollenund Zwiebeln überwintern,erledigt sich auf dieseWeise das Platzproblem.

● Geeignet hierfür sind Dahlien, Sterngladiolen,Knollen-Begonien, Kanna,Montbretien, und natürlichFrühjahrsblüher wie Tulpen,Narzissen u.a.

● Am besten geeignet für die Zwiebel- und Knollen-gewächse ist NeudoHum Kübel- und Zitruserde

● Zum Überwintern brau-chen Sie einen frostfreienRaum. Sie können die Knollen und Zwiebelndurchaus im Topf belassen.Im nächsten Frühjahr soll-ten Sie sie jedoch in frischeErde umsetzen.

Wenn Pflanzen kümmern odereinen Schädlingsbefall aufweisen, hilftes genau zu wissen, was das Pro-blem ist. Manchmal reicht es schon,bei der Pflege etwas zu ändern.

Die besten Maßnahmen gegeneinen Schädlings-Befall:● Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen

regelmäßig auf Befall.● Sorgen Sie für einen optimalen

Standort.● Düngen Sie Ihre Pflanzen ausrei-

chend mit dem richtigen Dünger,das stärkt die Widerstandskraft.

Die ersten Maßnahmen bei auf-getretenem Schädlings-Befall:● Versuchen Sie genau herauszufin-

den, was Ihrer Pflanze fehlt. Sonsthat die beste Behandlung keinenSinn.

● Isolieren Sie befallene von gesun-den Pflanzen.

Nährstoff-mangel

StickstoffmangelBlätter aufgehellt und vergilbt. Pflanze bleibtim Wuchs zurück.Stickstoff fördert das Blatt- und Stängelwachstum.Pflanzen, die unter Stickstoffmangel leiden, sinderheblich im Wachstum beeinträchtigt. Stickstoff-überdüngung führt zu üppigem Blattwachstum, dasdie Blütenbildung beeinträchtigen kann. Außerdemkönnen sich Blattläuse bei Stickstoff-Überschuss besser entwickeln.

Ausgewogene Ernährung mit den stickstoffhaltigenAzet BalkonpflanzenDünger, Azet DüngeDrops,BioTrissol BlumenDünger oder dem entsprechendenflüssigen, organischen Spezial-Dünger von Neudorff.

PhosphormangelÄltere Blätter erst dunkelgrün oder rötlichverfärbt, später vertrocknet.Phosphor ist wichtig für die Bildung von Blüten,Früchten und Samen und fördert die Wurzelent-wicklung. Phosphormangel führt zu ungenügenderBlüten- und Knospenentwicklung sowie zu Kümmer-wuchs.

Ausgewogene Ernährung mit den phosphathaltigenAzet BalkonpflanzenDünger, Azet DüngeDrops,BioTrissol BlumenDünger oder dem entsprechendenflüssigen, organischen Spezial-Dünger von Neudorff.

KaliummangelBlattränder und Blattspitzen braun, spätereingetrocknet; Pflanzen schlaff.Kalium festigt das Zellgewebe und sorgt für kräftigeWurzeln und Knollen. Es reguliert den Wasserhaus-halt der Zellen und erhöht die Widerstandsfähigkeitgegen verschiedene Krankheiten. Kaliummangelführt zu Welke und geringer Standfestigkeit.

Ausgewogene Ernährung mit den kaliumhaltigenAzet BalkonpflanzenDünger, Azet DüngeDrops,BioTrissol BlumenDünger oder dem entsprechendenflüssigen, organischen Spezial-Dünger von Neudorff.

Schadbild

Bekämpfung

Nährstoff-mangel

EisenmangelBlätter gelb, Blattadern dunkelgrün. Symp-tome treten zuerst an den jüngeren Blätternauf.Eisen ist unentbehrlich für die Bildung von Blattgrünund Eiweiß. Es kann in Erde mit hohem pH-Wertoder bei der Verwendung von sehr kalkhaltigemGießwasser festgelegt und dann nicht mehr von derPflanze aufgenommen werden.

Ausgewogene Ernährung mit Azet Balkonpflanzen-Dünger, BioTrissol BlumenDünger oder dem ent-sprechenden flüssigen, organischen Spezial-Düngervon Neudorff. Zitruspflanzen mit ZitrusDüngerbehandeln. Gießwasser unbedingt enthärten.Bei Mangelerscheinungen Pflanzen in NeudoHum-Erde umtopfen; mit Ferramin, dem eisenhaltigenBlattdünger, spritzen.

MagnesiummangelBlätter gelb, Blattadern dunkelgrün,Symptome zuerst an älteren Blättern.Magnesium ist der zentrale Baustein des Blattgrüns(Chlorophyll) und aktiviert viele Stoffwechselvor-gänge. Es ist für das Wachstum der Pflanze unent-behrlich. Kann in stark versauerten Substraten auf-treten, da bei niedrigem pH-Wert dieser Nährstoffnicht mehr für die Pflanzen verfügbar ist.

Prüfung des pH-Wertes von Blumenerde vor demTopfen mit pH-Bodentest; zu saure Erde entspre-chend den pH-Wert-Ansprüchen der Pflanzen mitAzet VitalKalk aufkalken. Ausgewogene Ernährungmit Azet BalkonpflanzenDünger, Azet DüngeDrops,BioTrissol BlumenDünger oder dem entsprechendenflüssigen, organischen Spezial-Dünger von Neudorff.Bei Mangelerscheinungen Pflanzen in NeudoHum-Erde umtopfen, mit Algan Wachstumshilfe spritzenoder gießen. Azet BalkonpflanzenDünger gleichbeim Umtopfen untermischen und mit Azet Dünge-Drops, BioTrissol BlumenDünger oder dem ent-sprechenden flüssigen, organischen Spezial-Düngervon Neudorff weiterdüngen.

Schadbild

Bekämpfung

Page 12: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

Nährstoff-mangel

undPflegefehler

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

Bakterien-und Pilz-

krankheiten

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

Pilz-krankheiten

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

TierischeLebewesen

Erste Hilfe bei kranken Pflanzen

24 25

PflegefehlerBlattränder und/oder Blattspitzen braun.Blattvergilbung und anschließender Blattfall.Häufig eine Folge zu niedriger Luftfeuchte. MöglicheUrsachen von Blattvergilbungen sowie plötzlichemBlatt-, Knospen- und Blütenfall sind Staunässe, Bal-lentrockenheit, Lichtmangel, Standortwechsel, Dre-hen der Pflanze, plötzliche Temperaturschwankun-gen, zu hohe und zu niedrige Temperaturen, Zugluft,zu kalte Erde oder zu kaltes Gießwasser. Im Winterunter lichtarmen Bedingungen kann Blattfall inbeschränktem Umfang normal sein.

Luftfeuchtigkeit erhöhen durch regelmäßigesBesprühen der Pflanzen mit kalkarmem, zimmerwar-mem Wasser, durch Luftbefeuchter oder Wasserver-dunster an der Heizung. Pflanzen bedarfsgerechtgießen. Gießwasser enthärten.

Trockene Pflanzenteile abschneiden, ohne das gesun-de Gewebe zu verletzen. Geschwächte Pflanzen mitAlgan Wachstumshilfe spritzen oder gießen.

Kalkausblühungen/SalzablagerungenWeißlicher Belag auf der Topferde, beiTontöpfen auch außen am Topfrand.Deutet auf eine zu hohe Salzkonzentration in derTopferde hin. Oft ist die Erde verbraucht, hart undverdichtet. Kalkausblühungen treten häufig nach derVerwendung zu kalkhaltigen Gießwassers auf. Siedeuten darauf hin, dass der pH-Wert der Erde zuhoch ist. Dadurch werden bestimmte Nährstoffefestgelegt und stehen der Pflanze nicht mehr zur Ver-fügung.

Verwendung von NeudoHum-Erden; ausgewogeneErnährung mit Azet BalkonpflanzenDünger, AzetDüngeDrops, BioTrissol BlumenDünger oder dementsprechenden flüssigen, organischen Spezial-Dünger. Gießwasser enthärten.

Umtopfen in NeudoHum-Erden; ausgewogeneErnährung mit Azet BalkonpflanzenDünger, AzetDüngeDrops, BioTrissol BlumenDünger oder ent-sprechendem flüssigen, organischen Spezial-Düngervon Neudorff.

SonnenbrandUnregelmäßig geformte, eingesunkene, helleoder braune Blattflecken, scharf vom gesun-den Gewebe abgegrenzt.Empfindliche Pflanzen sind vor allem Gesnerien (z.B.Gloxinie, Drehfrucht, Usambaraveilchen, Columnea)und andere Arten aus dem tropischen Regenwald.Durch zu starke Einstrahlung, vor allem an einemSüdfenster zur Mittagszeit sowie durch die dabeientstehenden hohen Temperaturen wird das Pflan-zengewebe geschädigt. Vertragen werden solcheBedingungen nur von Pflanzen mit hohem Lichtbe-darf wie Flammendes Käthchen, Kakteen u. a.

Die Zimmerpflanzen nur dort hinstellen, wo ihreAnsprüche an die Lichtverhältnisse erfüllt werden.Gegebenenfalls einen anderen Standort wählen oderin der Mittagszeit schattieren. Gefahr besteht auchbeim Herausräumen von Kübelpflanzen.

RostpilzeRostigbrauner oder orangefarbener, stäuben-der Belag blattunterseits.Rostpilze tragen ihren Namen aufgrund der rostfar-benen, in seltenen Fällen auch schmutzigweißen stäu-benden Pusteln, die meist auf der Blattunterseite auf-treten. Blattoberseits entstehen helle Flecken, späterVerfärbung und Absterben der Blätter. HäufigsteRostpilze an Topfpflanzen sind der Fuchsien- und derPelargonienrost.

Vorbeugend Neudo-Vital Rosen-Pilzschutz wieder-holt anwenden. Blattunterseiten mitbehandeln.

Beim ersten Befallsanzeichen Zierpflanzen unterGlas mit Fungisan Rosen-Pilzfrei behandeln.

GrauschimmelMausgrauer stäubender Belag auf Blättern,Blütenstielen und anderen Pflanzenteilen.Schwächepilz vor allem auf abgestorbenen Pflanzen-teilen kranker oder verletzter Pflanzen. Lichtmangel,Nässe sowie feuchtwarme Luft oder zu dicht ste-hende Pflanzen begünstigen den Befall. Durch Spritz-wasser oder Zugluft wird der Pilz verbreitet. Zu-nächst faulende Stellen auf den infizierten Blättern,Stängeln oder Blüten, später mausgrauer Belag.

Sorgfältiges Entfernen absterbender Pflanzenteile,Pflanzen mäßig feucht halten, für luftigen Stand sor-gen. Ausgewogene Ernährung mit Azet Balkonpflan-zenDünger, Azet DüngeDrops oder BioTrissol Blu-menDünger. Wiederholte Spritzungen mit Neudo-Vital Rosen-Pilzschutz.Blattunterseiten mitbehandeln.

Befallene Blätter und Pflanzenteile entfernen.

Honigtau, RußtaupilzeKlarer oder schwarzer, klebriger Belag aufBlättern und anderen Pflanzenteilen, oft auchauf der Fensterbank.Honigtau ist der zuckerhaltige, klebrige Kot vonBlattläusen, Schild- und Wollläusen sowie WeißenFliegen. Rußtau- oder Schwärzepilze besiedeln alsschwarzer Belag diese Ausscheidungen, dadurchBeeinträchtigung des Stoffwechsels der Pflanzen.

Optimale Wachstumsbedingungen schaffen. Ausge-wogene Ernährung mit Azet BalkonpflanzenDünger,Azet DüngeDrops, BioTrissol Blumendünger oderdem entsprechenden flüssigen, organischen Spezial-Dünger von Neudorff.

Bekämpfung der Schädlinge mit Spruzit Schädlings-frei, Raptol SchädlingsSpray oder Neudosan NeuBlattlausfrei bzw. Promanal Neu Schild- und Woll-lausfrei (vgl. Blattläuse,Weiße Fliege,Woll- undSchmierläuse). Klebrige Pflanzenteile abwaschen.

Spinnmilben0,5 mm große, gelbliche, oder rötliche runde Tiere. Feine, hauchdünne Spinnfäden zwischenStängeln und Trieben, daran winzige Tiere sichtbar.Tiere von runder bis tropfenförmiger Gestalt, hauptsächlich blattunterseits (Lupe). Durch das Aussaugen einzel-ner Pflanzenzellen entstehen blattoberseits kleine, gelbliche Sprenkel, die sich bei starkem Befall weiter ausdeh-nen können. Bei fortgeschrittenem Befall Vergilben und Absterben der Blätter sowie Vertrocknen und vorzeiti-ges Absterben von Knospen und Blüten. Blattunterseits sowie in Blattachseln hauchdünne Gespinste zuerkennen. Spinnmilben breiten sich schnell mit Wind und Luftzug aus. Anfällig sind Dieffenbachie, Zitrus-Gewächse, Fleißiges Lieschen, Alpenveilchen, Aralie, Efeu und Zimmerlinde.

Zentralheizungen und trockene Luft begünstigen die Ausbreitung, daher Luftfeuchtigkeit erhöhen.

Bei Anfangsbefall Raubmilben einsetzen (erhältlich über Bestell-Sets im Gartenfachhandel). Bei starkem Befallmit Spruzit Schädlingsfrei, Raptol SchädlingsSpray, Neudosan Neu Blattlausfrei oder Bio Myctan Spinnmilbenfreibehandeln. An hartlaubigen Pflanzen Promanal Neu Schild- und Wolllausfrei anwenden.

Blattfleckenpilze/BakteriosenUnterschiedlich große und gefärbte Blatt-flecken, z.T. ölig durchscheinend.Die Ursachen können vielfältig sein: Pflegefehler,Unverträglichkeit oder unsachgemäße Anwendungvon Pflanzenschutzmitteln, Saugschäden durch tieri-sche Schädlinge,Virusbefall etc. Bakterielle Ölfleckentreten vor allem an Geranien und Begonien auf. Pilz-liche Blattkrankheiten kommen an vielen Arten vor.

Widerstandsfähigkeit durch optimale Wachstumsver-hältnisse erhöhen; ausgewogene Pflanzenernährungmit Azet BalkonpflanzenDünger, Azet DüngeDrops,BioTrissol BlumenDünger oder entsprechendemflüssigen, organischen Spezial-Dünger. Bei Befallsver-dacht Pflanzen getrennt aufstellen, um Ansteckungenzu vermeiden und einige Zeit beobachten.

Stark befallene Blätter entfernen.Bei der Bekämpfung von Rostpilzen mit FungisanRosen-Pilzfrei werden Blattfleckenpilze nach eigenenErfahrungen mit erfasst.

Bakterielle/pilzliche StängelfäuleStängelteile oder Stängelinneres dunkel ver-färbt, Pflanzen welk.Infizierung von Pflanzenstängeln durch verschiedenePilze oder Bakterien. Durch Verstopfung der Lei-tungsbahnen oder durch Schwächung und Abknickender Stängel Absterben der Pflanzen. Meist nur Befallgeschwächter Pflanzen.

Widerstandsfähigkeit der Pflanzen durch optimaleWachstumsverhältnisse erhöhen. Zu nasse Erde, zuhohe Temperaturen, zu hohe Luftfeuchtigkeit vermei-den. Ausgewogene Ernährung mit Azet Balkonpflan-zenDünger, Azet DüngeDrops, BioTrissol Blumen-Dünger oder entsprechendem flüssigen, organischenSpezial-Dünger von Neudorff.

Befallene Pflanzen vernichten.

WurzelfäuleVerwelken und Absterben der Pflanze,Wur-zeln braun verfärbt, Erde nass und schlechtriechend oder normal feucht.Typische Anzeichen von Staunässe durch zu reichli-ches Gießen. Die Wurzeln leiden unter Sauerstoff-mangel und beginnen zu faulen. Bei normal feuchterErde können bodenbürtige Wurzelfäuleerreger (Pilzeetc.) Ursache für Welkeerscheinungen sein.

Pflanzen bedarfsgerecht gießen. NeudoHum-Erdenverwenden. Ausgewogene Ernährung mit Azet Bal-konpflanzenDünger, Azet DüngeDrops, BioTrissolBlumenDünger oder entsprechendem flüssigen,organischen Spezial-Dünger von Neudorff. SpeziellePflegeansprüche beachten.

Verbräunte Wurzeln entfernen,Wurzelballen in fri-sche Erde topfen, Pflanze nach Möglichkeit zurück-schneiden. Zur Vitalisierung mit Algan Wachstumshil-fe spritzen oder gießen; regelmäßig mit Azet Balkon-pflanzenDünger, Azet DüngeDrops, BioTrissol Blu-menDünger oder dem entsprechenden flüssigen,organischen Spezial-Dünger von Neudorff düngen.

Echter MehltauWeißer, mehliger Belag auf der Blattobersei-te, auf Blüten und Knospen.Vor allem an Russischem Wein, Begonien,Topfrosen,Topfchrysanthemen und Drehfrucht. Der weißlicheBelag des Echten Mehltaus ist vor allem auf den Blatt-oberseiten zu beobachten. Bei stärkerem Befall tritter auch blattunterseits auf. Spätschäden sind abge-storbene Blattspitzen bzw. abgestorbene Blätter.

Zu warme, feuchte Luft vermeiden. Mit Neudo-VitalRosen-Pilzschutz spritzen.

Bei ersten Befallsanzeichen mit BioBlatt Mehltau-spray oder, wenn gleichzeitig Spinnmilben und/oderBlattläuse auftreten, mit Bio Myctan SpinnmilbenfreiPflanzen gründlich einsprühen; Behandlung imwöchentlichen Abstand mehrmals wiederholen.Stark befallene Blätter entfernen.

Page 13: Natur im Zimmer und Naturgemäße Pflanzenpflege auf dem ......Eine völlig neue Entwicklung im Neudorff-Sortiment sind die torffreien NeudoHum- Erden.Sie bestehen aus nach- wachsenden

Freude am naturgemäßen Gärtnern

Erste Hilfe bei kranken Pflanzen

26 27

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

TierischeLebewesen

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

TierischeLebewesen

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

TierischeLebewesen

Schadbild

Vorbeugung

Bekämpfung

TierischeLebewesen

Blattläuse1-3 mm große, runde bis tropfenförmigeInsekten, klebrig. Farbe meist grün.Oft in Kolonien blattunterseits und an Triebspitzen.Wuchshemmungen, Blattmissbildungen, Vergilbungund Absterben der Blätter können die Folge sein.Scheiden glasklaren, klebrigen Honigtau aus, auf demsich Rußtau- und Schwärzepilze ansiedeln. Blattober-seits weiße Blattlaushüllen erkennbar, die durch Häu-tung der Insekten entstehen.

Warme, trockene Luft vermeiden; keine überreichli-che Stickstoffdüngung, ausgewogene Ernährung mitAzet BalkonpflanzenDünger, Azet DüngeDrops,BioTrissol BlumenDünger oder dem entsprechendenflüssigen, organischen Spezial-Dünger. Befallsdiagnoseder geflügelten Blattläuse mit Hilfe von Gelbtafelnund Gelb-Stickern.

Bei Anfangsbefall auf der Fensterbank Florfliegenoder im Wintergarten Räuberische Gallmücken ein-setzen (erhältlich über Bestell-Sets im Gartenfach-handel). Bei starkem Befall mit Spruzit Schädlingsfrei,Raptol SchädlingsSpray, Spruzit ZimmerpflanzenSprayoder Neudosan Neu Blattlausfrei spritzen.

Woll- oder SchmierläuseWeiße, watteartige Tiere blattunterseits undin Blattachseln; Pflanze klebrig.Mit den Schildläusen eng verwandte Schadinsekten.Von weißen Wachsausscheidungen umhüllt und des-halb schwer bekämpfbar. Eiablage in wattebausch-artigen Nestern; durch Saugtätigkeit Vergilbungenund Wachstumsstörungen. Ausscheidung von Honig-tau.

Kranke Pflanzen isolieren, da Läuse sehr beweglich;Verschleppung durch Berührung befallener Pflanzenvermeiden. Ausgewogene Ernährung mit Azet Bal-konpflanzenDünger, Azet DüngeDrops, BioTrissolBlumenDünger oder entsprechendem flüssigen,organischen Spezial-Dünger, da gesunde Pflanzenweniger anfällig sind.

Bei Anfangsbefall Australische Marienkäfer (erhältlichüber Bestell-Sets im Gartenfachhandel) einsetzen.Bei starkem Befall Promanal Neu Schild- und Woll-lausfrei anwenden; Anwendung nur an hartlaubigenPflanzen. An weichlaubigen Pflanzen Spruzit Schäd-lingsfrei oder Raptol SchädlingsSpray einsetzen.

SchildläuseWeiße, gelbliche oder braune Schildchenblattober- und/oder blattunterseits und anTrieben; Pflanze klebrig.1-3 mm runde oder ovale, gelb oder braun gefärbteInsekten, die mit Ausnahme der Larven unbeweglichan verschiedenen Pflanzenteilen sitzen; Schildchenoder Deckelchen der Tiere leicht mit einer Nadelabhebbar. Durch Saugtätigkeit Schwächung der Pflan-zen. Ausscheidung von klebrigem Honigtau.

Kranke Pflanzen isolieren, da die Larven beweglichsind.Verschleppung der Schildläuse durch Berührungbefallener Pflanzen vermeiden. AusgewogeneErnährung mit Azet BalkonpflanzenDünger, AzetDüngeDrops und BioTrissol BlumenDünger oderentsprechendem flüssigen, organischen Spezial-Dün-ger.

Pflanzen mit Spruzit Schädlingsfrei oder RaptolSchädlingsSpray behandeln. An hartlaubigen PflanzenPromanal Neu Schild- und Wolllausfrei einsetzen;Behandlung nach 10-14 Tagen wiederholen.

Weiße Fliegen2 mm große, weiße Tiere, die bei Berührungleicht auffliegen.Die erwachsenen Insekten sitzen meist im oberenTeil der Pflanzen an den Blattunterseiten und fliegenbei Berührung wie weiße Wolken auf. Die gelbgrü-nen bis weißen Larven sitzen mit Ausnahme ganzjunger Tiere unbeweglich an den Blattunterseiten.Beide Stadien dieses Schädlings saugen Pflanzensaftund scheiden klebrigen Honigtau aus. Blätter vergil-ben, welken und vertrocknen bei starkem Befall.

Ausgewogene Ernährung mit Azet Balkonpflanzen-Dünger, Azet DüngeDrops und BioTrissol Blumen-Dünger oder dem entsprechenden flüssigen, organi-schen Spezial-Dünger von Neudorff. Früherkennungmit Gelb-Stickern oder Gelbtafeln.

Abfangen geflügelter Tiere mit Gelb-Stickern oderGelbtafeln; bei Anfangsbefall Schlupfwespen einsetzen(erhältlich über Bestell-Sets im Gartenfachhandel).Bei starkem Befall mit Spruzit Schädlingsfrei, RaptolSchädlingsSpray oder Neudosan Neu Blattlausfreibehandeln.

Thripse1 mm große, längliche, gelbliche oderschwarzbraune Insekten, oft quergestreift.Punktartige, silbrige Blattflecken. Blattunter-seits braune, glänzende Kotflecken.Thripse, auch Blasenfüße oder Fransenflügler ge-nannt, verursachen durch ihre Saugtätigkeit Verfor-mungen der Blätter sowie Wuchshemmungen.Kommen vor allem an Gummibäumen und anderenFicus-Arten, Kroton, Drachenlilie, Zypergras und Palmen vor.

Zuviel Wärme und trockene Luft sowie zu geringeLuftfeuchtigkeit vermeiden.

Bei Anfangsbefall Florfliegen einsetzen (erhältlichüber Bestell-Sets im Gartenfachhandel). Bei starkemBefall Pflanzen mit Spruzit ZimmerpflanzenSpray,Spruzit Schädlingsfrei oder Raptol SchädlingsSpraybehandeln.

MinierfliegenGelbliche bis silbrigweiße, minenartige Gängeunter der Blattoberfläche.3-4 mm lange, schwarze Fliegen, deren Maden inFraßgängen dicht unter der Blattoberhaut leben.Befallen werden vor allem Margeriten undChrysanthemen.

Verhinderung der Eiablage durch Abfangen erwach-sener Minierfliegen mit Gelb-Stickern oder Gelbta-feln.

Zum Abfangen der erwachsenen Tiere Gelbtafelnoder Gelb-Sticker einsetzen. Eine Anwendung vonPräparaten ist nicht ratsam, da die Larven sehr ge-schützt leben. Bei schwachem Befall Blätter entfer-nen oder Maden in den Minen zerdrücken.

Trauermücken („Schwarze Fliegen“) und ihre Larven2-4 mm lange schwarze, fliegende Insekten über der Topferde und am Fenster.6-7 mm lange, glasig weiße Larven mit dunklem Kopf in der Erde.Die auch als Moos- oder Humusfliegen bezeichneten Insekten schwirren direkt über der Topferde oder sitzenauf der Erde und ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenteilen. Ihre 6-7 mm langen, glasig weißen Larven mitdunkler Kopfkapsel sind nützliche Verzehrer organischer Stoffe. Sie leben bevorzugt in feuchter, humusreicherErde und schädigen nur selten feine Wurzeln und Wurzelhaare so stark, dass ausgewachsene Zimmerpflanzengeschwächt werden. Stärker gefährdet hingegen sind Jungpflanzen und Stecklinge, die erst ein kleines Wurzel-werk ausgebildet haben.

Weniger gießen, insbesondere humusreiche Substrate nicht zu nass halten.

Abfangen der geflügelten Trauermücken mit Gelb-Stickern. Biologische Bekämpfung der Trauermückenlarven imBoden mit Parasitären SF-Nematoden (erhältlich über Bestell-Sets im Gartenfachhandel).

RaupenUnregelmäßiger Blattrandfraß oder Loch-fraß; schwarze Kotkrümel.Raupen sind die Larven (Jungtiere) verschiedenerSchmetterlingsarten. Körper weichhäutig, behaartoder nackt mit deutlich sichtbarem Kopf, drei PaarBrustbeinen und an einem Teil der Hinterleibsringesogenannte Bauchfüße. Aussehen und Färbung kannsehr verschieden sein.Trotz ihrer Länge gut getarntbzw. versteckt lebend. Oft an Terrassenpflanzen ca.3 cm lange, unbehaarte Eulenraupen, die tagsüberspiralig eingerollt in der obersten Erdschicht liegenund erst bei Dämmerung aktiv werden.

Pflanzen regelmäßig auf Befallssymptome und Rau-pen untersuchen.

Vereinzelte Tiere von der Pflanze absammeln. Neu-dorffs Raupenspritzmittel N oder Spruzit flüssigspritzen.

Dickmaulrüssler und seine LarvenBuchtenartiger Blattrandfraß durch grau-schwarze, 10 mm lange Käfer. Weißliche,gekrümmte Larven mit hellbraunem Kopf inder Erde.Dämmerungsaktiver Käfer, der die Blattränder ver-schiedener Zimmer-,Terrassen- und Freilandpflanzenbuchtenartig anfrisst. Seine Larven fressen an Pflan-zenwurzeln. Pflanzen verkümmern, vertrocknen undsterben ab. Befallen werden vor allem Azaleen,Alpenveilchen, dickblättrige Pflanzen, Fuchsien, aberauch viele andere Kübelpflanzen. Im Garten werdenvor allem Rhododendren, Eiben, Azaleen und Erd-beeren befallen.

Vor Überwinterung der Pflanzen oberste Erdschichtsorgfältig nach Larven und Käfern absuchen.

Pflanzen austopfen, von alter Erde befreien und Lar-ven und Käfer absammeln. Biologische Bekämpfungder Larven und Puppen mit Parasitären HM-Nema-toden, sobald diese im Boden auftreten. Das ist oftim April/Mai und August/September der Fall. InKübeln treten Larven auch zu anderen Zeiten auf.Optimal sind 12 °C Bodentemperatur.

SpringschwänzeLängliche, weißliche Tiere in und auf derTopferde, die beim Gießen springen.Collembolen oder Springschwänze kommen häufigvor; sie sind nützlich, da sie organische Stoffe imBoden abbauen; in der Blumenerde setzen sie dieorganischen Anteile ebenso wie abgestorbene Pflan-zenwurzeln um und machen die darin enthaltenenNährstoffe für die Pflanzen verfügbar. Nur selten,besonders bei hoher Bodenfeuchte, treten sie ingroßen Massen auf und fressen dann auch unterirdi-sche Stängelteile und Wurzeln.

Weniger gießen, insbesondere Substrate mit hohemKompostanteil nicht zu nass halten.

WanzenDurchlöcherte und/oder verkrüppelte Blätteroder Blüten.Verursacht durch 4 bis 7 mm große Wanzen, die anden jungen Knospen saugen. Beim Entfalten der Blät-ter werden die Schäden sichtbar, aus den Einstich-stellen werden Löcher, die wie Fraßschäden ausse-hen. Die Wanzen selbst leben sehr versteckt undsind nur selten sichtbar.

Gefährdete Pflanzen regelmäßig kontrollieren.

Spruzit ZimmerpflanzenSpray, Spruzit Schädlingsfreioder Raptol SchädlingsSpray ausbringen. Dabei vorallem die Triebspitzen behandeln. Bester Zeitpunktist der frühe Morgen, wenn die Schädlinge nochunbeweglich auf den Blättern sitzen. Behandlungnach einigen Tagen wiederholen.