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Ausgabe 11 Wasserpark Magazin Der im NaturaGart- Park künstlich angelegte See in der Anstau- Phase: Die riffähnlichen Mauern sind noch gut zu erkennen. Unten im Bild: Das 1.500 m² große Glashaus mit der Tauch- basis und den Veranstaltungs- räumen Natura Gart NaturaGart - Unterwasserpark: Der weltweit größte Folienteich, der speziell für Sport-Taucher gebaut wurde Sonderausgabe Messe BOOT, Düsseldorf Halle 3 Stand C 20

NaturaGart Wasserpark Magazin

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NaturaGart - Unterwasserpark: Der weltweit größte Folienteich, der speziell für Sport-Taucher gebaut wurde

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Ausgabe 11

WasserparkMagazin

Der imNaturaGart-Park künstlich angelegte See in der Anstau-Phase: Die riffähnlichen Mauern sind noch gut zu erkennen.

Unten im Bild: Das 1.500 m² große Glashaus mit der Tauch-basis und den Veranstaltungs-räumen

NaturaGart

NaturaGart -Unterwasserpark:

Der weltweit größte Folienteich, der speziell für

Sport-Taucher gebaut wurdeSonderausgabe Messe BOOT, Düsseldorf Halle 3 Stand C 20

Riesen-Betonpumpe mit 52 m Auslage:

über 400 m³ Beton allein

für dieSohle

Daten zum Unterwasser-Park

Länge: 120 mBreite: max. 60 mTiefe: ca. 7,5 mInhalt: ca. 30.000 m³Geröll für Sohle 2000 tVlies900 42.000 m²Folie, 1mm: 20.000 m² Baustahl 10 mm 110 kmBaustahlmatten 5200 m²Beton: ca. 3600 m³Fels für Einbauten: 9000 tLänge der Höhlen 320 mGrößter Höhlendom: 6 mOberfläche der Steilwände 4000 m²Nutzfläche der Landstation 1500 m²Reale Bauzeit: 3,5 Jahre

Wir wollten eine Teichanlage bauen, wie sie nie zuvor er- dacht und gebaut worden ist. Der Teich sollte das Thema Folientechnik bis an die Grenze ausreizen. Es sollte eine Unterwasser-landschaft entstehen, wie sie vielfältiger in einem Teich nicht vorstellbar ist.Wir dachten an verwinkelte Höh-len, an riffähnliche Steilwände, an einen verschütteten Tempel und ein vermoderndes Wrack. Wir stellten uns eine Unter- wasserschlucht vor und bizarre Felsformationen, die im Halb-dunkel geheimnisvolle Silhouet-ten entstehen lassen.

Wir entwickelten eine Unter-wasser-Wildnis, wie es sie nir-gendwo auf dieser Erde gibt: Fels-Rippen, auf denen See-rosen wachsen, ein Irrgarten aus Räumen und Wanddurch-brüchen. Keine einfache Kopie irgendeines Riffes. Sondern eine Landschaft, wie es sie unver-wechselbar nur hier gibt.

naturagart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

NaturaGart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

Das Baustahlgeflecht in der Beton-sohle sorgt für die Lastverteilung

Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel ist der naturagart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel ist der NaturaGart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Und immer wieder NaturaGart-Vlies900: Das Material läßt die Belastungen erst gar nicht an die Folie heran.

Teichabdichtungim Grenzbereich

NaturaGart ist Marktführer bei großen Selbstbauanlagen wie z.B. Schwimm- und Gartenteichen.Der Unterwasserpark wurde mit zwei Folien und mehreren Vliesschichten ausgelegt.

NaturaGart

NaturaGart2

Zu den besonders attraktiven Lebensräumen gehören Unter-wasser-Höhlen. Der Besuch ist gefährlich, denn der Weg zur Oberfläche ist versperrt. Wer dort trotzdem taucht, erlebt vor allem in Riff-Höhlen eine ganz andere Welt: Durch Löcher in der Decke dringen Lichtstrahlen in die Höhle. Die Wellenbewegung der Wasseroberfläche macht aus ihnen eine irre Laser-Show.Im Unterwasserpark haben wir ein über 300 m langes Höhlen-system gebaut, in dem wir solche Effekte optimiert haben - mit minimalem Risiko, denn man ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt.Das Lichterlebnis ist für die Taucher immer wieder beein-druckend. Nur ein Erlebnis war noch besser:Es zu konstruieren, zu bauen und dann zu erleben: Es ist wirklich so geworden wie geplant!

NaturaGart hat den Unterwasserpark mit eigenem Personal und eigenen Baumaschinen gebaut. Erwünschter Nebeneffekt: Die Kunden schätzen die besonders praxisnahe Beratung.

Rechts: Ideen aus dem Paradies. Hunderte von Tauchstunden in tro-pischen Korallenriffen setzten die Standards: Viele Bauelemente des Unterwasserparks orientieren sich an solchen Landschaften. Das Ziel jedoch: Keine Kopie, sondern anders - aber genauso einmalig.Foto: St. John's, Rotes Meer

Die Notausstiege sorgen für viel Licht in den Höhlen

Der Taucher ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt

Jeder Sonnenstrahl wirktwie ein Bündel vonzahllosen winzigenStrahlen

Winzige Partikel machen die Lichtstrahlen sichtbar

Lichtdusche in einer Traum-

landschaftfür Taucher:

Ein über300 m langesUnterwasser-

Höhlensystemim Park der

Teichbau-Firma

NaturaGart in Ibben-

büren.

NaturaGart 3

Wir haben den Unterwasserpark in Erlebnisbereiche unterteilt. Der ideale Tauchweg ist so verwinkelt angelegt, daß er in einem Tauchgang so gerade zu schaffen ist. Man wird aber auch nach mehreren Stunden immer noch etwas Neues entdecken können.

Die Herausforderung genießenDas Abenteuer 'Tauchen' konstruieren

Geplant - gebaut - gefreutDas Licht in den Höhlen begeistert die Taucher

Blickwinkel Foto

Und wir bauten es.

Nicht alles entstand genauso wie ursprünglich gedacht - son-dern meist noch einige Num-mern spektakulärer. Aus dem eigentlich geplanten kleinen Tempelchen in einer Mauerlücke wurde in der Begeisterung des Bauens ein Monstrum mit dem Bauvolumen von drei Einfamili-enhäusern.

Aus dem zunächst angedachten einfachen Höhlengang wurde ein Gewirr sich kreuzender und übereinander liegender Gänge. Und als klar war, daß wir die Technik beherrschten, bauten wir gleich drei Stück davon - ins-gesamt über 300 m lang.

Seit Jahrhunderten hat man so nicht mehr gebaut:

Natürlich gab es einen Plan - aber das war letztlich nur ein ungefährer Ziel-korridor. Die Entscheidungen fielen nicht am Schreibtisch, sondern auf der Baustelle. Man hätte Jahre gebraucht, um die letztlich gebaute Vielfalt am Rechner zu konstruieren.

Stattdessen entstanden die Details in den Minuten, in denen die Ideen sprudelten: Vor Ort wurden Baustahlstangen zu Höhlengängen geformt - erst dann kam der Statiker, rechnete es nach und gab die Konstruk-tion frei.Wir wuchsen an und mit dem Bau. Wir überschritten ständig die Grenzen dessen, was wir vorher noch für möglich gehal-ten hatten. Mit jeder Tonne Fels, mit jedem Kubikmeter Beton wurde aus einer guten Idee eine noch bessere Realität. Jedes realisierte Projekt war die Grundlage für eine noch bessere Idee.

Bei nächtlicher Beleuchtung

wirkt der Unterwasserpark wie das Mauergewirr einer

uralten Festung.Blick auf den südlichen Bereich

(Blickwinkel siehe roten Punkt auf der Karte unten).

Auf dem Papier entstand die Dramaturgie eines idealen Un-terwasser-Erlebnisses:

Das langsame Hinabgleiten in eine Schlucht, das Eindringen in Kraterlandschaften, die Rück-kehr ins Licht, das Hineintasten in das Gang-Gewirr einer großen Höhle, der langsam ansteigen-de Weg zum lichtdurchfluteten Ausgang.

Zum Beeindruckenden gehört immer auch die Zeit für das ‘Durchatmen danach’.

Erst die Rückführung auf das ‘Normalmaß’ wertet das Erlebte auf - und macht die Schwelle zum nächsten Highlight wieder höher. So entwickelten wir als Er-lebnispausen z.B. eine Land- schaft mit lückigen Geröll- formationen, an anderer Stelle eine Lagune mit einem See- rosenwald und dann wieder Sandflächen, auf denen meter-lange Fische kreisen.

NaturaGart4

Das Erlebnis beginntDie Schlucht

Jeder Tauch-

gang beginnt

mit einer Über-

prüfung der Aus-rüstung.

Dafür gibt es einen flachen

Einstiegs-bereich,

der langsam in eine

Unterwasser-schlucht

abfällt. Die Felswände

rücken näher zusammen, werden

höher und verstärken das Erlebnis des

Abtauchens.

Bis zu einer Höhe von 6 mragen die Felswände auf. Die oben wachsenden Seerosen schieben ihre Blätter von den Seitenüber die Schlucht.

Die Höhlengängeliegen in 3 Ebenen übereinander.Abstand zum Notausstieg: ca. 3 m

Grotten, Höhlen,Bögen:extreme Vielfaltunter Wasser

Ein kurzes Höhlenstück führt von der Schlucht in diese verwinkelt gebaute Landschaft mit hohen, senkrechten Wänden. Man verläßt den Bereich durch den oberen Höhlengang, der den Zugang überquert. Der Gang fällt dann senkrecht durch einen Felsspalt ab.

Senkrechte Kraterund kurze Höhlen erinnern an Magmakanäle in Vulkanen

Taucher ohne Höhlenerfahrung können sich hier

damit vertraut machen

Test-HöhleKrater-

land

Viel Licht, viel Sicherheit.Am Tag sind alleHöhlen hell genug

NaturaGart 5

Kreuz und quer zum Meisterstück

Die OsthöhleWir waren die ersten auf diesem Planeten, die sich an ein künstliches Tauchgewässer von diesen Dimensionen herangewagt haben. Obwohl wir die meisten Probleme bereits im Vorfeld vermieden haben: Die Bauphase war ein ununterbrochener Lernprozeß. Was an der einen Stelle nicht gut funktionierte, probierten wir an der nächsten anders.Die Osthöhle haben wir als letzte und mit der Erfahrung der anderen gebaut.

Einhelliges Urteil der Taucher:Diese Höhle ist am besten. An Komplexität übertrifft sie alle anderen: Die Gänge kreuzen auf verschiedenen Ebenen. An der breitesten Stelle liegen zwei Gänge übereinander und drei nebeneinander.

Optimale Bauausführung auch im Detail: Nirgendwo sonst ist die Deckenstruktur so gut gelungen wie hier. Beton und Naturstein sind zu einer perfekten Kombination zusam-mengefügt.

Blick vom Ausgang in

den Mittelgang

Wunder-schön die Lichteffektein den Fels-spalten

Hier entsteht die Ost-Halle: Dort treffen sich die Doppelhöhle (rechts), links davon der Mittelgang. Ganz links der Ostgang. Unter der Bau-stahlmatte kreuzen Nordgang und der Gang zu den Arkaden.

Blick vom oberen Mittelgang

in die Osthalle. Die Höhle ist so groß, daß

man darin Kanu fahren konnte

Bauphase: Blick vom Felsental-

Ausgang zur Öffnung des Nordganges.

6 NaturaGart

Nordgang: In den Höhlen lassen

Lichtstrahlen das Wasser smaragdgrün aufleuchten.

Blick vomoberen Doppelgangin den Nordgang

Hohe Felswände umgeben einen dreieckigen Talkessel. Vier Säulen reichen fast bis zur Was-seroberfläche. Alle sind sehr zerklüftet gebaut und können auch durchtaucht werden. Die senkrechten Wände sorgen dafür, daß Teile des Tales immer im Schatten liegen. Das führt zu attraktiven Lichteffekten.

Mehrere Fels-Säulen haben Durchbrüche und Bögen, die bequem durchtaucht werden können

Felsen-tal

Säulen,Spalten

und Geröll7NaturaGart

Die Allee der Tempel-wächter

Die 3 m hohen Katzen-Statuen säumen den Weg zum Tempel.

Auf diesem Tempelvorplatz halten sich oft auch über 30

Störe auf, einige bis zu 2 m lang

Zu Besuch bei den Stören in der Tiefe des SeesSchnuppertauchen bei NaturaGart

Mit knapp 400 Schnuppertau-chern im Jahre 2008 dürfte die Tauchbasis im NaturaGart-Park einen bundesweit neuen Rekord aufgestellt haben.Sicherheit steht an erster Stelle - denn immerhin geht es bis in eine Wassertiefe von etwa sieben Metern. Das setzt eine sorgfältige Vorbereitung voraus:

Die Tauchlehrer (links) haben ihre Schüler (rechts)

jederzeit unter Kontrolle

Ein Tauchlehrer erläutert die wichtigsten Grundkenntnisse, anschließend wird die Ausrü-stung zusammengebaut und die Handhabung der Atemregler zunächst trocken geübt.Dann geht es ins flache Wasser. Dort folgen einige weitere Übun-gen - alles kinderleicht, aber man muß es mal gemacht haben.

Dann wird es ernst: Ausrüstung und Atmung werden noch einmal überprüft, der unverzichtbare Druckausgleich ein letztes Mal erläutert. An der Hand des Tauch-lehrers sinkt der Anfänger lang-sam bis auf eine Tiefe von etwa 2 m ab. Dort bleiben beide Hand in Hand liegen, atmen solange, bis sich die erste Aufregung gelegt hat. Ablenkung gibt es jetzt schon reichlich: Fingerlange Fische bestaunen aus wenigen Zentimentern Entfernung ihre neuen Nachbarn.Druckausgleich ok? Langsam gleiten sie weiter den Hang hinab bis in eine Tiefe von 3-4 m.

Immer noch ok? Alles stabil? Der Tauchlehrer wird die Hand seines Schützlings während des ge-samten Tauchganges nicht mehr loslassen. So fühlt er am besten, wie es dem Anfänger geht.Dann los. Schwerelos gleiten die beiden in eine Schlucht, passie-ren Felsformationen, treffen die ersten größeren Fische.

Die Schlucht erweitert sich zu einem größeren Tal. Aus dem Dämmerlicht tauchen riesige Skulpturen auf: die Allee der Tempelwächter. Dazwischen wirbeln Tausende von Rotfedern wie lebende Vorhänge durch das Wasser. Und dann die Störe: Die bis zu 2 m langen Riesenfische kommen ganz nah heran, fressen mit dem harmlosen Saugmaul sogar aus der Hand.Die Zeit vergeht wie im Flug. Noch ein Besuch bei den Statuen des Tempels, dann wird es nach einer halben Stunde schon Zeit für den Rückweg.Ein unvergeßlicher Tag.

Infos:Sie brauchen nur Badekleidung und Handtuch. Schnuppertau-chen ist möglich ab einem Alter von 10 Jahren (dann allerdings nur in flacherem Wasser).Im Internet finden Sie mehr:www.naturagart.com->Tauch-park->Tauchen->Schnupper-tauchen

Die Störe sind völlig zahm, dürfen

jedoch wegen der empfindlichen Schleimschicht

nicht angefasst werden.

8 NaturaGart

Ein mystischer Tauchgang

Atlantis entdecken

Die enge Schlucht erweitert sich zum

Vorplatz eines beeindruckenden Tempels.

Die viele tausend Tonnen schweren Stein-

konstruktionen stehen auf NaturaGart-Folie und

NaturaGart-Vlies.

Etwa 1 km Holzträger wurden benötigt, um das Dach des Tempels einzu-

Statuen für den Tempel

Verliebt ins Detail

Der etwa acht Tonnen schwere Pharao entstand aus zwei Teilen, die erst am Tempel wieder zusam-mengesetzt wurden. Stehend wäre er fast 6 m hoch.

Drei Meter hohe Katzen säumen den Weg zum Tempel. Auch wenn jeder weiß, daß sie eigentlich aus Beton sind: die Faszination des Erlebnis-ses bleibt.

Feinheiten auch am Tempel: Die alt-ägyptischen Zeichen wurden in die Schalung gefräst und betoniert. Die 5 m hohe Säulenhalle hat daher ein 'stilechtes' Dach.

Ein Bildhauer hat die Hohlform des Pharao-Kopfes in Sand modelliert. Anschließend wird sie mit Spezial-Beton ausgegossen. Jede Skulptur ist daher ein Original.

Der Tempel wurde "vor Jahrhunderten"

von einer Steinlawine teilweise verschüttet.

Einzelne Steine haben das Dach durchschlagen,

dann ist der Tempel im See versunken.

Das Dach wird von Seero-sen überwachsen, durch die Löcher dringt Licht in

den Tempel. Das Tauchen zwischen den mächtigen Säulen

ist ein Genuß.

Das Wasser steigt und der 'antike' Tempel versinkt im High-Tech-Folienteich.

Zu Besuch bei den Stören in der Tiefe des SeesSchnuppertauchen bei NaturaGart

9NaturaGart

So entstandendie Höhlen

Beim Bau der Höhle entsteht zunächst

ein Tunnel aus ver-flochtenen Baustahl-

stangen. Nach Freiga-be durch den Statiker

wurden jeweils eine Innen- und Aussen-

wand aus Naturstein gemauert.

Der Zwischenraum wurde dann mit

Beton ausgegossen.

Zeitweise hat man in den Höhlen eine

Sichtweite von 30 Metern.

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Viele kleineLöcher in der Decke lassen

scharfbegrenzte

Lichtbündelin die Höhle

fallen.

Die Lichterhöhle

Hier hat unser Statiker etwaslänger gerechnet: Die Höhle ist etwa 40 m lang, bis zu 8 m breit und 5 m hoch.Der Gewölbedruck wird durch große Widerlager aufgefangen, die innen ebenfalls hohl sind und tauchtechnisch sehr interessante Kamine bilden.

Oben: So wirkt die rechte Bildseite nach dem Anstau.

Große Öffnungen sorgen für die richtige Mischung aus Licht und Schatten.

NaturaGart10

Ein Gewirr verschachtelter Wände, mit-einander durch Öffnungen verbunden. Dadurch entstehen Räume, deren Decken aus Seerosenblättern bestehen. Zwischen deren Blättern und Stengeln halten sich gern größere Fischschwärme auf - bei Gegenlicht eine attraktive Perspektive. Direkt daneben gibt es einen Felshang mit weit über-hängendem Balkondach sowie die weit ausla-dendenÄste eines Baumes.

Die Rinnen und Flächen auf den

Mauerkuppen sind Pflanzplätze für

Seerosen

Wand-Durchbrüche verbinden die Räume

GroßeFischschwärmeverbergen sich gern zwischen den Seerosen

Vielfalt - auf die Spitze getrieben

Spaltenhang und SeerosenweltDie

Lichterhöhle

Der Spaltenhang: Unübersichtliche Fels-

formationen sind ein Rückzugsgebiet

für Fische

11NaturaGart

Die Eingangs-bereiche sind als große Grotten ausgebildet

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Verkehrte Welt: An Land kommt die Last von oben. Unter Wasser drückt jedoch eine Luftblase tonnenschwer

von unten. Deshalb wurden viele Gewölbe-Verstärkungen

eingebaut.

Seitliche 'Fenster' lassen viel Licht in die Höhle. Das sind Effekte wie in einem Kirchenschiff.

Die etwas oberhalb ver- laufende Säulen-halle hat regelmäßige Notausstiege in der Decke

Märchenhafte Traumwelt

Der SpiegelsaalDer Spiegelsaal wurde so gebaut, daß sich unter der Decke die Luftblase sammelt

Zauberhaft

Der Dom5 m hohe

'Tropfstein'-Säulen in

einer Grotte

In der Natur sind solche Effekte sehr selten. Hier wurden sie gezielt konstruiert

Doch es geht noch besser:Wenn sich alle Lichtreflexe noch einmal an der silbrigen Unterseiteeiner Luftblasespiegeln.

12 NaturaGart

Schiff versenkt bei NaturaGartPräzisions-Untergang Das Versenken eines 13 m lan-gen Kanalschiffes wurde zum Medien-Ereignis. Dabei war das Projekt nicht unkritisch: Das Schiff war asymmetrisch

gebaut und hätte sich beim Absin-ken überschlagen. Die Lösung: Eingebaute Luftsäcke sollten es auf dem Weg nach unten wieder aufrichten.

Die Eingangs-bereiche sind als große Grotten ausgebildet Das

Wrack hat drei Räume, sowie "die meistfotografierte Toilette Europas ..."

Transport zum See: Radlader hinten, Bagger vorn:

Nervenkitzel

Wracktauchen

Das Wrack liegt in einem dafür gebauten Talkessel

Das Schiff kippt über die schwe-rere Seite ab

Das Wasser strömt ein, die Bord-wand wird überflutet

Dann schießt das Schiff in die Tiefe des Sees

Eingebaute Luftsäcke richten es planmäßig wieder auf

Ein nicht reinrassiger

Russischer Stör (rechts), Sternhausen-Stör (Mitte) und

Sibirischer Stör (links)

Die amerikanischen

'Weißen Störe' werden über 6 m lang und über 600 kg schwer.

. Dieser ist etwas über 2 m lang.

Löffelstöresind extreme

Nahrungs-Spezialisten

Sibirischer Stör, die Kopfform ist sehr

variabel

SterletIm Teich-Aquariumleben auch Albinos

Russischer (Diamant-)Stör

Die gewaltigenBeluga-Störe werden

8 m lang und 2 Tonnen schwer.Der 'Kleine', der gerade in den Tauchpark

eingesetzt wird, bringt es auf knapp 2 m Länge

Riesen-Störe

13NaturaGart

Tauchen im

NaturaGart- Park

Etwa 100 m vom See entfernt gibt es ausrei-chend Parkplätze. Auf dem alten Gutshof wird die Ausrüstung auf Karren umgeladen.

Antworten auf häufige Fragen:Wann sind die besten Termine?Am Wochenende wird es manchmal sehr voll. Wer es sich aussuchen kann, wählt daher besser einen Wochentag.Muß ich mich anmelden? Ja! Wir lassen nicht mehr als 50 Taucher gleichzeitig in den See - und das sind im Zweifelsfall die angemeldeten. Am einfachsten geht's per Internet.Kann ich auch allein kommen?Kein Problem. Wir organisieren, daß Dich dann eine andere Gruppe mitnimmt.Was kostet das Tauchen?Ein Tag mit 2 Tauchgängen kostet z.B. ab 25 Euro, an Wochenenden und Feiertagen 35 Euro. Im Internet stehen alle Details.Kann man Ausrüstung leihen?Wir haben reichlich, dennoch bitte vorher anmelden.Was ist mit Atemluft?Es gibt drei Kompressoren mit Speicherfla-schen. Zusätzlich stehen für Engpässe ca. 50 Flaschen bereit. Das reicht! Gibt es besondere Risiken?Keine Strömung, keine Dekorisiken, keine Giftfische oder Netze. Hier kann jeder tau-chen!Wie gut ist die Sicht?Wir filtern bis zu 7.000 m³ pro Tag. Dennoch schwankt die Sicht zwischen 3 und 20 m. Die aktuellen Werte stehen jeweils im Internet.Sind die Höhlen gefährlich?Du bist nie weiter als 5 m von einem Notaus-stieg entfernt. Infos im Internet.Sind die Störe gefährlich?Manche Taucher erschrecken sich beim Erstkontakt, weil man so große Fische sogar im Roten Meer selten sieht. Sie schwimmen zwar wie Haie, haben jedoch ein Saugmaul und können nicht beißen.Leg Dich einfach ruhig hin und warte, bis sie kommen. Sie sind völlig zahm. Was ist mit Verpflegung?Unter der Tauchbasis gibt es ab 2009 ein Schnell-Restaurant. Preise im Internet.

Wer keinen Tauchschein hat ...

und es erst einmal probieren möchte, der kann einen 'Schnuppertauchgang' buchen (siehe auch Seite 8). Planen Sie dafür ca. 4 Stunden ein, wir müssen Ihnen erst noch einiges erklären. Die eigentliche Tauchzeit beträgt i.d.R. 30-45 Minuten, abhängig von Ihrem Luftverbrauch, der Wassertemperatur etc. Mehr dazu im Internet.

Tauchen als GeschenkAls Geburtstagsgeschenk oder als un-vergeßliche Danksagung an Freunde, die Ihnen geholfen haben. Die Tauchbasis hat dafür Gutscheine.

Tauchen als VeranstaltungFür Ihren Kegelclub, für besonders gute Mitarbeiter oder als Betriebsausflug:

Ein Besäufnis oder Essen sind schnell vergessen. Den ersten Tauchgang vergißt man nie...

Naturerlebnis pur

Gast in einer anderen Welt

Der Weg führt durch eine attraktive Parkland-schaft zum Tauchsee.

Der Einstieg ist in einem 1500 m² großen Glashaus. Man kann sich warm, trocken und windgeschützt umziehen.

Unvergleichlich ist der enge Kontakt mit den bis zu 2 m langen Fischen.Die Tauchregeln sind der übliche Standard und stehen im Internet. Zusätzlich gilt:Messer und werkzeugähnliche Gegenstände sind verboten. Wer die Fische anfaßt, hetzt oder anblitzt wird lebenslang gesperrt - ein-schließlich des Tauchpartners, der das nicht verhindert hat.

Nacht-Tauchen

bieten wir an mehreren Terminen an. Die Veranstaltungen finden nur bei ausreichen-der Beteiligung statt, es wird ein Zuschlag berechnet. Mehr dazu steht im Internet.

Mitmachen?

14 NaturaGart

Der Grund ist eine andere Form der Werbung: Nicht Zettel ver-teilen, die andere wegwerfen, sondern Dinge tun, über die die Leute reden. Unsere Erfahrung: In solche Projekte ist jeder Euro 3 - 4 x effektiver investiert als in konventionelle Anzeigen.

An vielen Sonntagenhaben wir über 2.000

Besucher im Park.Viele haben mit uns

inzwischen einen Teich gebaut.

Auch Sie dürften auf diese Weise jetzt wissen, daß wir Marktführer bei großen Selbstbau-Teichsy-stemen sind. Na also - funktioniert doch!

Beispiel:

Schiff versenken Wir hätten den alten Kahn mit Bagger und Radlader noch 20 m weiter fahren können. Dann hätte das ansteigende Wasser das Wrack langsam überflutet und drei Leute hätten 'Aha' gesagt. Wir haben stattdessen ge-wartet, bis das Wasser 5 m hoch war und haben ihn dann spektakulär versenkt.

Allein damit haben wir ein Millio-nenpublikum erreicht. Von Funk und Fernsehen bis zu einer hal-ben Seite BILD-Zeitung. Hätten wir in der Größenordnung Werbung geschaltet: Es hätte Hunderttausende gekostet.

Interview im Teich: Etliche Kamera-teams, Radio und Zeitungen berich-teten über die Versenkung.

Warum baut

Ihr so etwas?

Das fragt man uns immer wieder.

Die Antwort ist ganz einfach:

Darum:

?

Ein normaler Sonntag. Über hun-dert Personen sammeln sich am Eingang des Unterwasserparks für eine Führung. Jede halbe Stunde neu.

Wir bauen diesen Park als An-wendungsbeispiel für unsere Produkte. Wir sind nicht Marktführer gewor-den, weil wir gelegentlich eine lokale Kleinanzeige schalten. Wir verteilen vielmehr bis zu 3,5 Mil-lionen Prospekte pro Jahr - das ist in der Werbe-Szene Oberliga. Aber das ist nur der eine Teil. Der andere:

Wir bauen Dinge, die sich andere

noch nicht einmal vorstellen können.

Mit einem Projekt wie dem Unterwasserpark wecken wir Interesse - und machen auf uns aufmerksam: Die großen Agen-turen haben die Meldung von der Eröffnung bundesweit verbreitet, alle Medien berichteten in zahl-losen Beiträgen darüber.

Der Unterwasserpark ist also ur-sprünglich eine Werbekampagne für die NaturaGart-Teichbau-Technik. Wir wollten etwas bau-en, was kein anderer je versucht hat. Es hat funktioniert:

Etwa eine Million Besucher haben den Park in der Bauphase

besichtigt.

Für das Unternehmen war das gut. Unsere Wachstumsraten waren beispielhaft.

Unabhängig vom WetterKein Wind, kein Regen, kein Matsch. Die Klimasteuerung in dem 1.500 m² großen Ge-wächshaus sorgt für ideale Be-dingungen. Unter dem Glasdach wachsen Palmen und Bananen, rustikales Pflaster liegt bis zum Einstieg.Ideale sanitäre BedingungenDie Toiletten sind nur wenige Meter entfernt, darüber hinaus stehen 6 Duschen/Umkleide-Räume zur Verfügung.Großfisch-ErlebnisseSo groß, so nah, so zahm, so viel - das gibt es selten auf die-ser Erde. Im Unterwasserpark leben Anfang 2009 ca. 40 Störe in 4 verschiedenen Arten. Die meisten sind 1,2 - 1,6 m lang, die größten sind über 2 m groß.Fisch-SchwärmeZu verschiedenen Jahreszeiten bilden sich Schwärme von Tau-senden von Rotfedern. Hinzu kommen etliche andere Arten,

darunter Brassen, Karpfen, Bit-terlinge, Moderlieschen etc.HöhlentauchenOhne Risiko, denn Notausstiege sind immer nur 5 m entfernt. In Ruhe das wechselnde Spiel der Lichtstrahlen erleben.Steilwand-TauchenRiffähnliche Wände sorgen für einen attraktiven Wechsel von Licht und Schatten.Tempel-Tauchen Durch die Allee der Tempelwäch-ter gleiten, die Säulenhalle des Tempels genießen.WracktauchenEin umgebautes Kanalschiff mit 3 Räumen.Park-ErlebnisAbwechslung zwischen 2 Tauch-gängen, Rahmenprogramm für die Begleitung.Sicherheits-StandardsVon der Erste-Hilfe-Ausrüstung mit Sauerstoff und Defibrillator über geschultes Personal bis zum Hubschrauber-Landeplatz.

EinmaligNirgendwo auf dieser

Erde ist es so wie hierIdeal: Tauchen bei NaturaGart

Tauch-Ausbildungbei NaturaGartNeu: Teich-Taucher-Zertifikat

Teich-TaucherFür Tauchtiefen bis 3 m, in erster Linie gedacht für die Besitzer von Schwimm- und Fischteichen, die für Service-Arbeiten oder zur Na-turbeobachtung dem Teich 'auf den Grund gehen wollen'. Dauer: 1 Tag.

'Tauchschein'Berechtigt weltweit zum Tauchen bis ca. 20 m Wassertiefe. Zerti-fizierung durch den Barakuda-Verband nach internationalen CMAS- und RSTC-Standards. Wochenend-Kurse, auf Wunsch auch zeitlich stärker verteilt.

In allen Kursen wird hochwertige Ausrüstung gestellt. Die Ausbildung erfolgt in einem speziell dafür angelegten Teich unter idealen Bedin-gungen. Tauchlehrer erfüllen zusätzliche Sicherheits-Standards. Mehr dazu siehe unter www.naturagart.de ->Tauchpark->Tauchen

Geräte- und Sicherheits-

Trainingfür die

Besitzer von Schwimm-

und Fisch-teichen

15NaturaGart

Die neu geschaffene

Wasserwildnis ist derzeit für

Besucher noch nicht zugänglich

Die neu geschaffene

Wasserwildnis ist derzeit für

Besucher noch nicht zugänglich

Im Sommer ist der Park ein Blütenmeer

Im Sommer ist der Park ein Blütenmeer

Über 1000 Frösche begeistern die Besucher

Über 1000 Frösche begeistern die Besucher

20.000 Pflanzen pro Tag verlassen die Gärtnerei20.000 Pflanzen pro Tag verlassen die Gärtnerei

Lebens-qualität:

Pavillons zwischen Seerosen-

Teichen

naturnahe Bäche und

Wasserfälle

naturnahe Bäche und

Wasserfälle

Der alte GutshofDer alte Gutshof

Beobachtungsraum am Grund eines Teiches

Beobachtungsraum am Grund eines Teiches

etwa 50 PCs: neue

Technik in alten Mauernetwa 50 PCs: neue

Technik in alten Mauern

Weit über 1 m lange Störe in kristallklaren Teichen

Weit über 1 m lange Störe in kristallklaren Teichen

Wenn Sie von Norden oder Osten kommen: Im Kreuz Lotte/Osnabrück Rich­tung Rh­eine/Amsterdam bis Ab-fah­rt Ibbenbüren. Im Kreisel Rich­tung Dörenth­er Klippen. Über den Kamm des Teutoburger Waldes wieder ins Tal, dort nach­ rech­ts, Rich­tung Rh­eine.Wenn Sie von Süden kommen: Abfah­rt Lengerich­, dann südlich­ des Teutoburger Wald-Hanges durch­ den Ort Broch­terbeck bis zum Ortsteil Dörenth­e. Fah­ren Sie rech­ts Rich­tung Ibbenbüren und nach­ etwa 700 m links, Rich­tung Rh­eine.Folgen Sie ab der Bundes-straße der Beschilderung

zum NaturaGart-Park.

Mehr als Tauchen:

Der Unterwasserpark ist Teil einer größeren Anlage, die erst in einigen Jah­ren vollständig fertig sein wird. Im Umfeld des alten Gutsh­ofes sind inzwisch­en versch­iedene Teich­e entstanden, einer h­at einen Beobach­-tungsraum am Grund. Über 2 m lange Störe zieh­en dort ih­re Bah­nen.Im Früh­ling blüh­en im Park ca 300.000 Tulpen, Narzissen und andere Früh­-starter. Sie werden abgelöst von einer Vielzah­l von Sommerblumen, Dah­lien etc.Das Café Seerose ist für seinen h­ervorragenden Kuch­en weit be-kannt. Am Rande der Teich­anlagen steh­en unseren Gästen Pavillons zur Verfügung. Auch­ für Nich­t-Tauch­er ist dah­er gesorgt.Aktuelle Informationen finden Sie unter www.naturagart.comNaturaGartDeutschland GmbH & Co KGRiesenbecker Str. 63D-49479 Ibbenbüren-Dörenth­eZentrale:Tel.: 05451/5934-0 Fax: -19EMail: [email protected]

Tauchbasis:05451/5934-610tauch­[email protected]

Auf unserer Internet-Seite finden Sie viel mehr. Dort kön-nen Sie auch den kostenlosen News-Letter bestellen.

NaturaGartLebensqualität

im Garten

NaturaGart

Seltene Eisvögel brüten im Park

Seltene Eisvögel brüten im Park

In einer künstlich angelegten Wasser-landschaft am Südhang des Teutobur-ger Waldes bei Ibbenbüren liegt ein alter Gutshof. NaturaGart beschäftigt dort etwa 100 Mitarbeiter Die meisten planen Teiche und verschicken das Baumaterial und die Pflanzen (unten)

In einer künstlich angelegten Wasser-landschaft am Südhang des Teutobur-ger Waldes bei Ibbenbüren liegt ein alter Gutshof. NaturaGart beschäftigt dort etwa 100 Mitarbeiter Die meisten planen Teiche und verschicken das Baumaterial und die Pflanzen (unten)

Im Frühling

blühen Zehn-

tausende

von Tulpen

und

Narzissen

Im Frühling

blühen Zehn-

tausende

von Tulpen

und

Narzissen

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