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Wasserpark Magazin Natura Gart Sonderausgabe Messe BOOT, Düsseldorf, Halle 3 Stand C 20 11 Der weltweit größte Folienteich, der speziell für Sport-Taucher gebaut wurde Natura Gart - Unterwasserpark Wie ein Ausflug in vergangene Zeiten: Der versunkene Tempel in Ibbenbüren Ausgabe 12 2010

Wasserpark Magazin Ausgabe 12 - 2010

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NaturaGart Unterwasserpark - Der weltweit grösste Folienteich, der speziell für Sporttaucher gebaut wurde.

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Page 1: Wasserpark Magazin Ausgabe 12 - 2010

WasserparkMagazin

Natura  Gart

Sonderausgabe Messe BOOT, Düsseldorf, Halle 3 Stand C 20

11

Der weltweit größte Folienteich, der speziell für

Sport-Taucher gebaut wurde

NaturaGart -Unterwasserpark

Wie ein Ausflug invergangene Zeiten:Der versunkene Tempel in Ibbenbüren

Ausgabe 122010

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Neues aus dem

NaturaGart-Unterwasserpark

Noch herrscht Ruhe in der großen Glashalle am NaturaGart-Unterwasserpark. Die Archi-tektur und die Palmen erinnern an südliche Tauchgebiete. Im Gebäudeteil auf der rechten Seite befinden sich Veranstaltungsräume. Der Arkadengang auf der linken Seite und alle Flächen unter dem Glasdach bieten Sitz-plätze für die Gastronomie. Der hintere Bild-bereich ist für die Tauchbasis reserviert, im Untergeschoß ist die Schnellgastronomie.

Der NaturaGart-Unterwasserpark ist eingebettet in eine sehr vielfältige Parklandschaft mit vielen Teichen. Rechts liegt die große Wasserwildnis in der ein über 1 km langes Fahrwasser für Rundfahrtschiffe entsteht.

Im Bau: Seekanzel

Im Bau: Schnupper-

Taucher-Teich

Im Bau: Filtergräben

An der Tauchbasis und dem Unterwasser-park wird bereits seit langem nicht mehr gebaut. Inzwischen ist auch das Umfeld weitgehend baustellenfrei. In 50 - 100 m Entfernung haben wir die nächsten Bau-stellen eröffnet:

Die Seekanzelermöglicht einen Ausblick auf die Wasser-wildnis und deren Vogelwelt.

Ein Schnupper-Taucher-Teichschafft ideale Bedingungen für erste Tauch-versuche. Taucher (und Fische) kann man durch große Scheiben beobachten.

Die Filtergräbenkönnen erst im Zusammenhang mit den beiden anderen Baustellen fertiggestellt werden. Sie reinigen das Wasser im Un-terwasserpark.

Aktuelle Baustellen

Ein neues Aquariumist im Rohbau fertig. Der Rundgang um-schließt ein großes zentrales Becken, das in erste Linie große Störe beherbergen wird. Darüber hinaus gibt es vier große Außen-becken und etliche kleinere Aquarien für Kleinfische, Krebse, kleine Unterwasser-landschaften etc.

Das Aquarium ist Teil des Naturkontakt-Programmes von NaturaGart. In den großen Becken kann man das Verhalten von Was-sertieren fast wie unter Freilandbedingun-gen beobachten. Das Programm wendet sich an Kindergärten und Schulen, reicht aber auch bis zu Gewässerbiologie-Kursen für Taucher und Teichbesitzer.

Seltener GastSie sehen aus wie Wesen von einem anderen Stern. Seltene Süßwasser-Quallen wurden im NaturaGart-Unterwasserpark gesichtet. Die Winzlinge sind meist nur 1-2 cm groß. Sie sind die Wanderform von noch viel klei-neren korallenähnlichen Polypen, die am Gewässergrund leben. Es gibt nur wenige Nachweise dieser Seltenheit, die eigentlich aus Asien stammt.

� Natura Gart

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InhaltDer Bau des Sees 4Schlucht und Kraterland 7Die Arkaden 8Die Osthöhle 9 Das Felsental 10Die Tempelwächter 11Tauchen mit großen Stören 1�Der Tempel 'Atlantis' 13Lichterhöhle 14Spaltenhang, Seerosenwelt, Balkonbucht 15Westhöhle, Spiegelsaal 16Wrack 17Tauchschein machen 18Infos für Sporttaucher 18/19Warum NaturaGart denTauchpark gebaut hat �0/�1Schnuppertauchen ��

Verantwortlich für den Inhalt und den Tauchbetrieb: Unterwasserpark Betriebs-GmbH, 49479 Ibbenbüren, Riesenbecker Str. 63

Putzen und taufenViele unterschätzen den Aufwand, den der Tauchbetrieb erfordert: Zum Saisonab-schluß trafen sich auch in 2009 wieder etwa 100 Taucher, um alle Felswände des Unterwasserparks abzufegen.Dadurch rieselt der Mulm zu Boden, wo er anschließend von Service-Tauchern abgesaugt wird. Als Dank für die Hilfe der treuen Gäste veranstaltete die Tauchbasis anschließend wieder die Party zum Sai-sonende. Dabei wurden auch die neuen Taucher getauft, die im Jahre 2009 ihre Prüfung abgelegt hatten.

Beeindruckender Feuerzauber am See: Neptun steigt aus der Tiefe und geht über das Wasser zur Taufe der neuen Taucher.

Natura Gart 3

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Riesen-Betonpumpe mit 52 m Auslage:

über 400 m³ Beton allein

für dieSohle

Daten zum Unterwasser-Park

Länge: 120 mBreite: max. 60 mTiefe: ca. 7,5 mInhalt: ca. 30.000 m³Geröll für Sohle 2000 tVlies900 42.000 m²Folie, 1mm: 20.000 m² Baustahl 10 mm 110 kmBaustahlmatten 5200 m²Beton: ca. 3600 m³Fels für Einbauten: 9000 tLänge der Höhlen 320 mGrößter Höhlendom: 6 mOberfläche der Steilwände 4000 m²Nutzfläche der Landstation 1500 m²Reale Bauzeit: 3,5 Jahre

Wir wollten eine Teichanlage bauen, wie sie nie zuvor er- dacht und gebaut worden ist. Der Teich sollte das Thema Folientechnik bis an die Grenze ausreizen. Es sollte eine Unterwasser-landschaft entstehen, wie sie vielfältiger in einem Teich nicht vorstellbar ist.Wir dachten an verwinkelte Höh-len, an riffähnliche Steilwände, an einen verschütteten Tempel und ein vermoderndes Wrack. Wir stellten uns eine Unter- wasserschlucht vor und bizarre Felsformationen, die im Halb-dunkel geheimnisvolle Silhouet-ten entstehen lassen.

Wir entwickelten eine Unter-wasser-Wildnis, wie es sie nir-gendwo auf dieser Erde gibt: Fels-Rippen, auf denen See-rosen wachsen, ein Irrgarten aus Räumen und Wanddurch-brüchen. Keine einfache Kopie irgendeines Riffes. Sondern eine Landschaft, wie es sie unver-wechselbar nur hier gibt.

naturagart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

NaturaGart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

Das Baustahlgeflecht in der Beton-sohle sorgt für die Lastverteilung

Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel ist der naturagart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel ist der NaturaGart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Und immer wieder NaturaGart-Vlies900: Das Material läßt die Belastungen erst gar nicht an die Folie heran.

Teichabdichtungim Grenzbereich

NaturaGart ist Marktführer bei großen Selbstbauanlagen wie z.B. Schwimm- und Gartenteichen.Der Unterwasserpark wurde mit zwei Folien und mehreren Vliesschichten ausgelegt.

NaturaGart

4 Natura Gart

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Zu den besonders attraktiven Lebensräumen gehören Unter-wasser-Höhlen. Der Besuch ist gefährlich, denn der Weg zur Oberfläche ist versperrt. Wer dort trotzdem taucht, erlebt vor allem in Riff-Höhlen eine ganz andere Welt: Durch Löcher in der Decke dringen Lichtstrahlen in die Höhle. Die Wellenbewegung der Wasseroberfläche macht aus ihnen eine irre Laser-Show.Im Unterwasserpark haben wir ein über 300 m langes Höhlen-system gebaut, in dem wir solche Effekte optimiert haben - mit minimalem Risiko, denn man ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt.Das Lichterlebnis ist für die Taucher immer wieder beein-druckend. Nur ein Erlebnis war noch besser:Es zu konstruieren, zu bauen und dann zu erleben: Es ist wirklich so geworden wie geplant!

NaturaGart hat den Unterwasserpark mit eigenem Personal und eigenen Baumaschinen gebaut. Erwünschter Nebeneffekt: Die Kunden schätzen die besonders praxisnahe Beratung.

Rechts: Ideen aus dem Paradies. Hunderte von Tauchstunden in tro-pischen Korallenriffen setzten die Standards: Viele Bauelemente des Unterwasserparks orientieren sich an solchen Landschaften. Das Ziel jedoch: Keine Kopie, sondern anders - aber genauso einmalig.Foto: St. John's, Rotes Meer

Die Notausstiege sorgen für viel Licht in den Höhlen

Der Taucher ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt

Jeder Sonnenstrahl wirktwie ein Bündel vonzahllosen winzigenStrahlen

Winzige Partikel machen die Lichtstrahlen sichtbar

Lichtdusche in einer Traum-

landschaftfür Taucher:

Ein über300 m langesUnterwasser-

Höhlensystemim Park der

Teichbau-Firma

NaturaGart in Ibben-

büren.

Natura Gart 5

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Wir haben den Unterwasserpark in Erlebnisbereiche unterteilt. Der ideale Tauchweg ist so verwinkelt angelegt, daß er in einem Tauchgang so gerade zu schaffen ist. Man wird aber auch nach mehreren Stunden immer noch etwas Neues entdecken können.

Die Herausforderung genießenDas Abenteuer 'Tauchen' konstruieren

Geplant - gebaut - gefreutDas Licht in den Höhlen begeistert die Taucher

Blickwinkel Foto

Und wir bauten es.

Nicht alles entstand genauso wie ursprünglich gedacht - son-dern meist noch einige Num-mern spektakulärer. Aus dem eigentlich geplanten kleinen Tempelchen in einer Mauerlücke wurde in der Begeisterung des Bauens ein Monstrum mit dem Bauvolumen von drei Einfamili-enhäusern.

Aus dem zunächst angedachten einfachen Höhlengang wurde ein Gewirr sich kreuzender und übereinander liegender Gänge. Und als klar war, daß wir die Technik beherrschten, bauten wir gleich drei Stück davon - ins-gesamt über 300 m lang.

Seit Jahrhunderten hat man so nicht mehr gebaut:

Natürlich gab es einen Plan - aber das war letztlich nur ein ungefährer Ziel-korridor. Die Entscheidungen fielen nicht am Schreibtisch, sondern auf der Baustelle. Man hätte Jahre gebraucht, um die letztlich gebaute Vielfalt am Rechner zu konstruieren.

Stattdessen entstanden die Details in den Minuten, in denen die Ideen sprudelten: Vor Ort wurden Baustahlstangen zu Höhlengängen geformt - erst dann kam der Statiker, rechnete es nach und gab die Konstruk-tion frei.Wir wuchsen an und mit dem Bau. Wir überschritten ständig die Grenzen dessen, was wir vorher noch für möglich gehal-ten hatten. Mit jeder Tonne Fels, mit jedem Kubikmeter Beton wurde aus einer guten Idee eine noch bessere Realität. Jedes realisierte Projekt war die Grundlage für eine noch bessere Idee.

Bei nächtlicher Beleuchtung

wirkt der Unterwasserpark wie das Mauergewirr einer

uralten Festung.Blick auf den südlichen Bereich

(Blickwinkel siehe roten Punkt auf der Karte unten).

Auf dem Papier entstand die Dramaturgie eines idealen Un-terwasser-Erlebnisses:

Das langsame Hinabgleiten in eine Schlucht, das Eindringen in Kraterlandschaften, die Rück-kehr ins Licht, das Hineintasten in das Gang-Gewirr einer großen Höhle, der langsam ansteigen-de Weg zum lichtdurchfluteten Ausgang.

Zum 'Beeindruckt-Sein' gehört immer auch die Zeit für das ‘Durchatmen danach’.

Erst die Rückführung auf das ‘Normalmaß’ wertet das Erlebte auf - und macht die Schwelle zum nächsten Highlight wieder höher. So entwickelten wir als Er-lebnispausen z.B. eine Land- schaft mit lückigen Geröll- formationen, an anderer Stelle eine Lagune mit einem See- rosenwald und dann wieder Sandflächen, auf denen meter-lange Fische kreisen.

6 Natura Gart

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Das Erlebnis beginntDie Schlucht

Jeder Tauch-

gang beginnt

mit einer Über-

prüfung der Aus-rüstung.

Dafür gibt es einen flachen

Einstiegs-bereich,

der langsam in eine

Unterwasser-schlucht

abfällt. Die Felswände

rücken näher zusammen, werden

höher und verstärken das Erlebnis des

Abtauchens.

Bis zu einer Höhe von 6 mragen die Felswände auf. Die oben wachsenden Seerosen schieben ihre Blätter von den Seitenüber die Schlucht.

Die Höhlengängeliegen in 3 Ebenen übereinander.Abstand zum Notausstieg: ca. 3 m

Grotten, Höhlen,Bögen:extreme Vielfaltunter Wasser

Ein kurzes Höhlenstück führt von der Schlucht in diese verwinkelt gebaute Landschaft mit hohen, senkrechten Wänden. Man verläßt den Bereich durch den oberen Höhlengang, der den Zugang überquert. Der Gang fällt dann senkrecht durch einen Felsspalt ab.

Senkrechte Kraterund kurze Höhlen erinnern an Magmakanäle in Vulkanen

Taucher ohne Höhlenerfahrung können sich hier

damit vertraut machen

Test-HöhleKrater-

land

Viel Licht, viel Sicherheit.Am Tag sind alleHöhlen hell genug

Natura Gart 7

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Der Nordganghier nur teilweise mit Wasser gefüllt

Die Arkaden

Der Hohlraum über Wasser.Durch die Öffnungenkönnen auch Nicht-Taucherdie Höhle erleben.Durch Deckenlöcher fallen Lichtstrahlen ins Wasser.

Gewöhnung an das Tauchen in Höhlen: Die Arkaden sind nur zur Hälfte mit Wasser gefülltDer Weg führt (rechts) weiter durch den Nordgang in die Osthöhle. Über dieser Höhle wächst heute ein Seerosen-Wald.

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Kreuz und quer zum Meisterstück

Die OsthöhleWir waren die ersten auf diesem Planeten, die sich an ein künstliches Tauchgewässer von diesen Dimensionen herangewagt haben. Obwohl wir die meisten Probleme bereits im Vorfeld vermieden haben: Die Bauphase war ein ununterbrochener Lernprozeß. Was an der einen Stelle nicht gut funktionierte, probierten wir an der nächsten anders.Die Osthöhle haben wir als letzte und mit der Erfahrung der anderen gebaut.

Einhelliges Urteil der Taucher:Diese Höhle ist am besten. An Komplexität übertrifft sie alle anderen: Die Gänge kreuzen auf verschiedenen Ebenen. An der breitesten Stelle liegen zwei Gänge übereinander und drei nebeneinander.

Optimale Bauausführung auch im Detail: Nirgendwo sonst ist die Deckenstruktur so gut gelungen wie hier. Beton und Naturstein sind zu einer perfekten Kombination zusam-mengefügt.

Blick vom Ausgang in

den Mittelgang

Wunder-schön die Lichteffektein den Fels-spalten

Blick vom oberen

Mittelgang in die Osthalle.

Die Höhle ist so groß, daß

man darin Kanu fahren konnte

Bauphase: Blick vom Felsental-Ausgang zur Öffnung des Nordganges.

Hier entsteht die Ost-Halle: Dort treffen sich die Doppel-höhle (rechts), links davon der Mittelgang. Ganz links der Ostgang. Unter der Baustahlmatte kreuzen Nordgang und der Gang zu den Arkaden.

Natura Gart 9

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Hohe Felswände umgeben einen dreieckigen Talkessel. Vier große Säulen reichen fast bis zur Wasseroberfläche. Alle sind sehr zerklüftet gebaut und können auch durchtaucht werden. Die senkrechten Wände sorgen dafür, daß Teile des Tales immer im Schatten liegen. Das führt zu attraktiven Lichteffekten.

DasFelsen-

tal

Licht und Schatten in einer Welt aus Säulen, Spalten und Geröll

Mehrere Fels-Säulen haben Durchbrüche und Bögen, die man bequem durchtauchen kann

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DasFelsen-

tal

Die Störe sind völlig zahm, dürfen

jedoch wegen der empfindlichen

Schleimschicht nicht angefasst werden.

Die Allee der Tempelwächter

Eintauchen in vergangene Zeiten

Die 3 m hohen Katzen-Statuen säumen den Weg zum Tempel.

Auf diesem Tempelvorplatz halten sich oft auch über 30

Störe auf, einige bis zu 2 m lang

Natura Gart 11

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Das ist das Schöne im Tauchpa-radies von NaturaGart: Alle sind freundlich und haben keine Angst voreinander. Auch dieser etwa 2 m lange Weiße Stör hat nur ein harmloses Saugmaul.

Manchmal sind die Taucher hinter denFisch-Schwärmen kaum zu erkennen

Der "Treue Blick" paßt zu seinem Charakter:Dieser etwa 2 m langen Beluga-Stör kann bis zu 8 m lang werden - braucht dafür aber weit über 100 Jahre...

Zu Gast beiFreunden imParadies

1� Natura Gart

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Ein mystischer Tauchgang

Atlantis entdecken

Die enge Schlucht erweitert sich zum

Vorplatz eines beeindruckenden Tempels.

Die viele tausend Tonnen schweren Stein-

konstruktionen stehen auf NaturaGart-Teichfolie und

NaturaGart-Vlies.

Statuen für den Tempel

Verliebt ins Detail

Der etwa acht Tonnen schwere Pharao entstand aus zwei Teilen, die erst am Tempel wieder zusam-mengesetzt wurden. Stehend wäre er fast 6 m hoch.

Drei Meter hohe Katzen säumen den Weg zum Tempel. Auch wenn jeder weiß, daß sie eigentlich aus Beton sind: die Faszination des Erlebnis-ses bleibt.

Feinheiten auch am Tempel: Die alt-ägyptischen Zeichen wurden in die Schalung gefräst und betoniert. Die 5 m hohe Säulenhalle hat daher ein 'stilechtes' Dach.

Ein Bildhauer hat die Hohlform des Pharao-Kopfes in Sand modelliert. Anschließend wird sie mit Spezial-Beton ausgegossen. Jede Skulptur ist daher ein Original.

"Der Tempel wurde von einer Steinlawine teilweise verschüttet. Einzelne Steine haben das Dach durchschlagen". Durch die Löcher dringt Licht in den Tempel. Das Tauchen zwischen den mächtigen Säulen ist ein Genuß.

Tempel-Statue

am Grund des Sees.

Natura Gart 13

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So entstandendie Höhlen

Beim Bau der Höhle entsteht zunächst

ein Tunnel aus ver-flochtenen Baustahl-

stangen. Nach Freiga-be durch den Statiker

wurden jeweils eine Innen- und Aussen-

wand aus Naturstein gemauert.

Der Zwischenraum wurde dann mit

Beton ausgegossen.

Zeitweise hat man in den Höhlen eine

Sichtweite von 30 Metern.

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Viele kleineLöcher in der Decke lassen scharfbegrenzte Lichtbündelin die Höhlefallen.

Die Lichterhöhle

Hier hat unser Statiker etwaslänger gerechnet: Die Höhle ist etwa 40 m lang, bis zu 8 m breit und 5 m hoch.Der Gewölbedruck wird durch große Widerlager aufgefangen, die innen ebenfalls hohl sind und tauchtechnisch sehr interessante Kamine bilden.

Oben: So wirkt die rechte Bildseite nach dem Anstau.

Große Öffnungen sorgen für die richtige Mischung aus Licht und Schatten.

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Ein Gewirr verschachtelter Wände, mit-einander durch Öffnungen verbunden. Dadurch entstehen Räume, deren Decken aus Seerosenblättern bestehen. Zwischen deren Blättern und Stengeln halten sich gern größere Fischschwärme auf - bei Gegenlicht eine attraktive Perspektive. Direkt daneben gibt es einen Felshang mit weit über-hängendem Balkondach sowie die weit ausla-dendenÄste eines Baumes.

Die Rinnen und Flächen auf den

Mauerkuppen sind Pflanzplätze für

Seerosen

Wand-Durchbrüche verbinden die Räume

GroßeFischschwärmeverbergen sich gern zwischen den Seerosen

Vielfalt - auf die Spitze getrieben

Spaltenhang und SeerosenweltDie

Lichterhöhle

Der Spaltenhang: Unübersichtliche Fels-

formationen sind ein Rückzugsgebiet

für Fische

Natura Gart 15

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Die Eingangs-bereiche sind als große Grotten ausgebildet

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Verkehrte Welt: An Land kommt die Last von oben. Unter Wasser drückt jedoch eine Luftblase tonnenschwer

von unten. Deshalb wurden viele Gewölbe-Verstärkungen

eingebaut.

Seitliche 'Fenster' lassen viel Licht in die Höhle. Das sind Effekte wie in einem Kirchenschiff.

Die etwas oberhalb ver- laufende Säulen-halle hat regelmäßige Notausstiege in der Decke

Märchenhafte Traumwelt

Der SpiegelsaalDer Spiegelsaal wurde so gebaut, daß sich unter der Decke die Luftblase sammelt

Zauberhaft

Der Dom5 m hohe

'Tropfstein'-Säulen in

eianer Grotte

In der Natur sind solche Effekte sehr selten. Hier wurden sie gezielt konstruiert

Doch es geht noch besser:Wenn sicah alle Lichtreflexe noch einmal an der silbrigen Unterseiteeiner Luftblasespiegeln.

16 Natura Gart

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Schiff versenkt bei NaturaGartPräzisions-Untergang Das Versenken eines 13 m lan-gen Kanalschiffes wurde zum Medien-Ereignis. Dabei war das Projekt nicht unkritisch: Das Schiff war asymmetrisch

gebaut und hätte sich beim Absin-ken überschlagen. Die Lösung: Eingebaute Luftsäcke sollten es auf dem Weg nach unten wieder aufrichten.

Die Eingangs-bereiche sind als große Grotten ausgebildet

Transport zum See: Radlader hinten, Bagger vorn:

Nervenkitzel Wracktauchen

Das Wrack liegt in einem dafür gebauten Talkessel

Das Schiff kippt über die schwe-rere Seite ab

Das Wasser strömt ein, die Bord-wand wird überflutet

Dann schießt das Schiff in die Tiefe des Sees

Eingebaute Luftsäcke richten es planmäßig wieder auf

Das Wrack hat drei Räume und "die meist-fotografierte Toilette Euro-pas ..."

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Die Anerkennung von Tauch-scheinen ist international ge-regelt. Alle großen Organi-sationen haben sich in den Dachverbänden CMAS und RSTC zusammengeschlossen. Die Ausbildungsrichtlinien ha-ben inzwischen einen weltweit akzeptierten Mindest-Standard.In Deutschland gibt es den Ver-band BARAKUDA, in dem über 5.000 Tauchlehrer organisiert sind. Dazu gehört auch dieNaturaGart-Tauchbasis.

Basis-TauchscheinDie Bezeichnungen für den Anfänger-Schein lauten meist: "Open Water Diver (OWD)" oder "1-Stern" oder "Bronze".Das Kursprogramm umfaßt 5 Stunden Theorie und 5 Tauch-gänge in Begleitung unserer Ausbilder von jeweils mindes-tens 30 Minuten Dauer.Am Ende der Ausbildung ste-hen eine theoretische und prak-tische Prüfung sowie ein welt-weit gültiger Tauchschein.

ZeitbedarfAn einem Wochenende kann man es schaffen - das setzt allerdings eine mindestens durchschnittlich gute Kondition voraus, denn man wird jeden Tag längere Zeit unter Wasser verbringen. Ein solcher Block-kurs beginnt Freitags gegen 15 Uhr und endet 2 Tage später.Wir empfehlen etwas weniger belastbaren Teilnehmern, den Kurs über einen längeren Zeit-raum zu strecken.

Voraussetzungen:Alter: 14 Jahre, allgemeine Tauchtauglichkeit. Einzelheiten dazu finden Sie auf unserer In-ternetseite

Komplett-Preisincl. Ausrüstung, See-Nutzung, Buch, Prüfungsgebühren, Aus-weis, Logbuch 390,- E

SonderpreisFür Käufer einer NaturaGart-Teichanlage: 350,- E

Tauchen gehört zu den Risiko-Sportarten. Dabei sollte man allerdings wissen, dass die meisten Tauchunfälle an Land passieren. Wer eine Stunde schwerelos im Wasser ge-schwebt ist, der hat Probleme über glitschige Uferfelsen wie-der an Land zu gehen. Der ty-pische "Tauch-Unfall" ist daher der Sturz an Land.Im NaturaGart-Tauchpark gibt es feste Wege und Geländer bis in den See - Sie können jeder-zeit sicher stehen.Auch andere Risiken haben wir ausgeschaltet:Es gibt keine Strömung, in der Sie abtreiben könnten.Die Wassertiefe ist begrenzt: Sie können nicht in unendliche Tiefen absacken. Hier treiben keine Fischer-netze im Wasser, es gibt keine Feuerquallen oder andere Ri-sikotiere.Es gibt auch keinen Bootsver-kehr mit gefährlichen Schiffs-schrauben.

Aus diesem Grunde ist der Tauchpark der ideale Platz für einen ersten Tauchgang. Er vereinbart die Sicherheit eines tiefen Swimmingpools mit einer großartigen Unterwasserwelt. Statt sterilem Chlorwasser gibt es gewaltige Fischschwärme und Großfisch-Begegnungen, wie sie nur an wenigen Stellen auf dieser Erde möglich sind.Tauchen im Unterwasserpark ist nicht sehr viel anstrenger als Wandern. Wer ein spannendes Fußballspiel ohne Schäden übersteht, der kann im Prinzip auch tauchen.Tauchunfälle im Wasser selbst haben meist mit großer Tiefe und zu schnellem Auftauchen zu tun. Solche Tiefen gibt es hier nicht und das richtige Auf-tauchen regelt der Tauchbe-gleiter, der nicht von Ihrer Seite weicht.

Mehr zum Thema Schnupper-tauchen finden Sie auf Seite ��/�3.

Wie gefährlich ist Tauchen?Den Tauchschein machenTauchen ist selbst für Kinder unter Aufsicht kein Problem. Wichtigste Vor-aussetzung: Man muß bereit sein, sich an Regeln zu halten.

Wer ohne Tauchlehrer ins Wasser will, braucht einen Tauchschein. Die Na-turaGart-Tauchbasis bietet regelmäßig Kurse an.

Anmeldung:Vorzulegen sind Tauchschein, und Logbuch, bei erkennbaren Einschrän-kungen auch die bestätigte Tauch-tauglichkeit.Anfänger unter 10 Tauchgän-gen: mindestens in Begleitung eines CMAS**/Silber/Rescue, Unter 50 Tauchgängen: Höhlen unter Aufsicht eines erfahrenen Tauchers!

AusrüstungÜblicher Standard, Ganzkörper-An-zug, keine Shorties. Softblei nur wasserdicht verpackt, da andernfalls giftig! Wird überprüft!Messer und Werkzeug: Kompromißlos untersagt!

Verhalten, KleidungEin ruhiges, gepflegtes Auftreten soll-te sich an den Erwartungen unserer nichttauchenden Gäste orientieren. Barfußlaufen ist aus Hygiene-Gründen nicht gestattet! Gastronomie-Bereiche nicht in Tauchkleidung betreten!

Tauchen in HöhlenNur mit Tauchpartner-Abstand von ma-ximal 2 Metern! Wir verlangen für den ersten Tauchgang die Einhaltung des angegebenen Tauchweges, weil nur so eine exakte Kenntnis der Notausstiege sichergestellt ist. Beachten Sie bitte die detaillierten Regelungen im Internet.

Tauch-AusbildungNur nach Absprache mit der Basis.

Begleitpersonen, TiereBegleiter dürfen den Taucherbereich nur bei wenig Betrieb und auch dann nur mit Genehmigung der Tauchbasis betreten. Kinder: maximaler Abstand zu den Eltern: pro Lebensjahr 1 Meter. Hunde: nur an kurzer Leine und un-ter ständiger Aufsicht.

UmfeldDie benachbarten Sitzplätze unter dem Glasdach gehören zu einem anderen Gastronomie-Betrieb. Die Nutzung dieser Sitzplätze ist nur im Zusammenhang mit dem Verzehr dort gekaufter Speisen oder Ge-tränke zulässig.

Regelungen für den reibungslosen TauchbetriebFische

Anfassen und Hetzen so-wie Füttern der Fische ist

ausnahmslos untersagt und führt zu lebenslanger Sper-

re - auch für den Buddy!Fische nicht mit starken Lampen oder Blitzenlicht

anstrahlen!

Abstand zu Pflanzen!Es ist strikt verboten, in Pflanzenbereiche

einzutauchen und über die Mauern zu schwimmen.

Nicht unkontrolliert rückwärts schwimmen!

18 Natura Gart

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Etwa 100 m vom See entfernt gibt es ausreichend Parkplätze. In begrenzter Zahl stehen innerhalb des Parks Karren zur Verfügung (rote Strecke). Taucher haben freien Zugang zum Park, für die nichttauchenden Begleiter kostet der Eintritt 2 Euro.

Der Weg führt durch eine attraktive Parklandschaft zum Unterwas-serpark.

Die Straße zum Glashaus ist befestigt. Wir empfehlen die üblichen (abschließbaren) Tauchkoffer mit Rollen.

Im Glashaus stehen Stühle und Tische zur Verfügung. Von dort aus geht es über eine Edelstahltreppe direkt ins Wasser des Sees. Mehr Details finden Sie auf der Internet-Seite.

Antworten auf häufige Fragen:

Wann sind die besten Termine?Am Wochenende wird es manchmal sehr voll. Wer es sich aus-suchen kann, wählt daher besser einen Wochentag.Muß ich mich anmelden? Ja! Wir lassen nicht mehr als 50 Taucher gleichzeitig in den See - und das sind im Zweifelsfall die angemeldeten. Sonntags sind wir an Wochenenden sehr oft ausgebucht.Wie verbindlich ist die Anmeldung?Wir hatten mehrfach die Situation, daß große Gruppen 50 Plätze reserviert haben, dann aber nur mit wenigen gekommen sind. Das darf nicht sein, denn wir haben dafür anderen abgesagt. Da wird es ab 2010 für solche Engpaß-Tage verbindliche Re-servierungen mit Vorkasse geben müssen.Kann ich auch allein kommen?In der Regel kein Problem. Wir organisieren, daß Dich dann eine andere Gruppe mitnimmt. Bitte vorher ankündigen.Was kostet das Tauchen?Eine Tageskarte kostet in der Woche 25 Euro, an Wochenenden und Feiertagen 35 Euro. Darüber hinaus gibt es noch einige Sonderregelungen, die im Internet stehen.Kann man Ausrüstung leihen?Wir haben zwar reichlich, dennoch bitte vorher anmelden.Was ist mit Atemluft?Es gibt drei große Kompressoren mit Speicherflaschen. Zusätzlich stehen für Engpässe ca. 50 Flaschen bereit. Das reicht! Gibt es besondere Risiken?Keine Strömung, keine Dekorisiken, keine Giftfische oder Netze. Hier kann jeder tauchen!Wie gut ist die Sicht?Wir filtern bis zu 7.000 m³ pro Tag. Dennoch schwankt die Sicht zwischen 3 und 20 m. Die aktuellen Werte stehen jeweils im Internet.Sind die Höhlen gefährlich?Du bist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt. Be-achte bitte die Infos im Internet.Sind die Störe gefährlich?Manche Taucher erschrecken sich beim Erstkontakt, weil man so große Fische sogar im Roten Meer selten sieht. Sie schwimmen zwar wie Haie, haben jedoch ein Saugmaul und können nicht beißen. Leg Dich einfach ruhig hin und warte, bis sie kommen. Sie sind völlig zahm. Darf man die Fische streicheln?Auf keinen Fall! Sie haben eine empfindliche Schleimhaut, die sie vor Bakterien etc. schützt. Durch Anfassen wird sie beschädigt und der Fisch wird eventuell krank.Wir sperren übrigens jeden für den Rest seines Lebens, der sich nicht daran hält. Das gleiche betrifft seinen Buddy, der es nicht verhindert hat.Was ist mit Verpflegung?Ab 2010 gibt es ein Schnell-Restaurant. Zusätzlich gibt es das Café Seerose. Preise im Internet.Gibt es einen Shop?Nein, denn wir wollen den vorhandenen Tauchshops keine Konkurrenz machen. Für einen geplatzten O-Ring haben wir meistens Ersatz, alles andere müßtest Du hier leihen.Sind die Standards nicht übertrieben hoch?Bei der Sicherheit sind wir kompromißlos. Bei den Hygiene-Stan-dards hängt die Latte bei anderen zu niedrig! Hier geht jeder verliehene Anzug nach der Benutzung in die Waschmaschine, jeder Leih-Atemregler wird desinfiziert. Das sind für uns elemen-tare Standards, die im Interesse unserer Gäste liegen.Gleiches betrifft das lose verpackte Softblei. Da kann man schon mit bloßem Auge sehen, wie nach dem Tauchgang die Giftbrühe rausläuft. Mehr dazu auf unserer Internet-Seite.

Infos für Taucher

Natura Gart 19

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Die großen

Beluga-Störe sind die einzigen

Jäger unter den Stören.

Sie beißen jedoch nicht, sondern reißen

das Maul auf. Es knallt richtig,

wenn sich dieses Vakuum mit Wasser - und Fischen - füllt.

Fantastische Großfisch-Kontakte.Jedes Foto berichtet auch über die Ideen vonNaturaGart

Weißer Stör (oben) Rusisscher Stör (unten).

Der Blickin eine andere Welt

Jeden Tag schreibt der

NaturaGart-Park neue spannende

Geschichten

Erlebnisse

ErkenntnisseIm Park entstehen immer wieder beeindruckende Fotos und Videos über das Verhaltender Tiere

�0 Natura Gart

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Unabhängig vom WetterKein Wind, kein Regen, kein Matsch. Die Klimasteuerung in dem 1.500 m² großen Gewächshaus sorgt für ide-ale Bedingungen. Unter dem Glasdach wachsen Palmen und Bananen, rustikales Pflaster liegt bis zum Einstieg.Besser als Matsch am UferDie Toiletten sind nur wenige Meter entfernt, darüber hinaus stehen 6 Duschen/Umkleide-Räume zur Verfügung.Großfisch-ErlebnisseSo groß, so nah, so zahm, so viel - das gibt es selten auf dieser Erde. Im Unterwasser-park leben Anfang 2009 ca. 40 Störe in 4 verschiedenen Arten. Die meisten sind 1,2 - 1,6 m lang, die größten sind über 2 m groß.Fisch-SchwärmeZu verschiedenen Jahreszeiten bilden sich Schwärme von Tau-senden von Rotfedern. Hinzu kommen etliche andere Arten,

darunter Brassen, Karpfen, Bitterlinge, Moderlieschen etc.HöhlentauchenOhne Risiko, denn Notausstie-ge sind immer nur 5 m entfernt. In Ruhe das wechselnde Spiel der Lichtstrahlen erleben.Steilwand-TauchenRiffähnliche Wände sorgen für einen attraktiven Wechsel von Licht und Schatten.Tempel-Tauchen Durch die Allee der Tempel-wächter gleiten, die Säulenhalle des Tempels genießen.WracktauchenEin umgebautes Kanalschiff mit 3 Räumen.Park-ErlebnisAbwechslung zwischen 2 Tauchgängen, Rahmenpro-gramm für die Begleitung.Sicherheits-StandardsVon der Erste-Hilfe-Ausrüstung mit Sauerstoff und Defibrillator über geschultes Personal bis zum Hubschrauber-Lande-platz.

EinmaligNirgendwo auf dieser Erde ist es so wie hierIdeal: Tauchen bei NaturaGart

"Warum baut Ihr so etwas?"

Darum!

Das fragt man uns immer wieder:

Der Park ist ein Freiland-Labor für unsere Entwicklungsabteilung und zeigt Anwendungsbeispiele für unsere Produkte. Aber der Park macht uns auch unverwechselbar:

Wir bauen Dinge, die sich andere

noch nicht einmal vorstellen können.

Mit dem Unterwasserpark ma-chen wir auf uns aufmerksam. Denn im Park passiert etwas, was die Zuschauer und die Leser der Medien interessiert.

Und so berichten viele Sender, Zeitungen und Zeitschriften re-gelmäßig über den Park.

Der Unterwasserpark ist also ur-sprünglich eine Werbekampagne für die NaturaGart-Teichbau-Technik. Wir wollten ein weltweit einmaliges Projekt bauen - das sich dabei möglichst auch noch selbst refinanziert.

So ist die Idee vom Unterwas-serpark entstanden.

Besonders am Wochenende strömen Tausende von Besu-chern in unseren Park. Sie sehen unsere Teiche - und viele werden zu Kunden von NaturaGart.

Beispiel:

Schiff versenken Wir hätten den alten Kahn mit Bagger und Radlader noch 20 m weiter fahren können. Dann hätte das ansteigende Wasser das Wrack langsam überflutet und drei Leute hätten 'Aha' gesagt. Wir haben stattdessen ge-wartet, bis das Wasser 5 m hoch war und haben ihn dann spektakulär versenkt.

Allein damit haben wir ein Millio-nenpublikum erreicht. Von Funk und Fernsehen bis zu einer halben Seite BILD-Zeitung. Hätten wir Anzeigen geschal-tet: Es hätte Hunderttausende gekostet. NaturaGart verdankt seinen Erfolg letztlich auch dieser Form von Werbung.

Interview im Teich: Etliche Kamera-teams, Radio und Zeitungen berich-teten über die Versenkung.

Es hat funktioniert:

Etwa eine Million Besucher haben den Park in der Bauphase

besichtigt.

Es ist eine andere Form der Wer-bung: Das klare Ziel: Wir möchten positive Dinge tun, über die die Leute reden. Je ungewöhnlicher die Ideen sind, desto besser.Wenn man das macht, was alle machen, wird man die Probleme bekommen, die alle haben. Wer erfolgreich sein will, muß anders sein.

An vielen Sonntagenhaben wir über 2.000

Besucher im Park.Viele haben mit uns

inzwischen einen Teich gebaut.

Auch Sie dürften auf diese Weise jetzt wissen, daß wir Marktführer bei großen Selbstbau-Teichsy-stemen sind. Man sieht: Es funktioniert!

Jedes Unternehmen muß Kon-zepte entwickeln, wie es sich von anderen unterscheidet. Wir haben uns dazu entschieden, diesen Park zu bauen.

Die Antwort ist ganz einfach:

Natura Gart �1

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Tauchen wir im gesamten Park?Das schafft niemand in einem Tauchgang! Wir gehen auch mit Ihnen nicht in die Höhlen. Der genaue Weg hängt von Ihrem Luftverbrauch und der Sichtwei-te ab. Unser klares Ziel ist, Ih-nen so viel wie möglich von der Unterwasserwelt zu zeigen.

Was muss ich mitbringen?Badekleidung und Handtuch, die Ausrüstung stellen wir kom-plett.

Ausrüstungs-Verleih auf hohem Niveau: Die hochwertigen Kälte-schutz-Anzüge werden nach jeder Benutzung gewaschen

Muss ich einen Tauchschein haben?Wenn Sie mit einem unserer erfahrenen Taucher ins Wasser gehen: Nein.

Kann ich unter Wasser verloren gehen?Ihr Partner hält Sie an der Hand und führt Sie den gesamten Tauchgang. Kein Risiko: Zum Ufer ist es nie weiter als 30 m.

Die Ausrüstung wird sorgfältig an-gepaßt. Wir haben für Brillenträger auch Masken mit korrigierten Glä-sern.

Kann ich sicher sein, daß ich immer genug Luft habe?Ihr Luftvorrat beträgt über 2.000 Liter. Ein geübter Taucher bleibt damit 2-3 Stunden unter Was-ser. Sie werden nach einer halben Stunde etwa die Hälfte verbraucht haben - der Rest ist Sicherheits-Reserve. Die Luft-menge in Ihrer Flasche wird an einem speziellen Gerät ange-zeigt und von Ihrem Begleiter regelmässig kontrolliert.

Schnupper-Tauchen bei NaturaGart

Ein Abenteuer,

das man nie

vergißt

Brauche ich eine ärztlicheGesundheitsprüfung?Im Internet oder an der Tauch-basis gibt es einen Fragebogen. Entscheiden Sie bitte damit oder fragen Sie ggf. Ihren Arzt!

Muss ich mich anmelden?Ja - es wäre Zufall, wenn gera-de ein Platz frei ist. Es gibt oft lange Wartezeiten.

Wie lange tauchen wir?Planen Sie insgesamt 4-5 Stun-den ein. Es gibt ein wenig Theo-rie, Sie müssen die Ausrüstung anprobieren und wir nehmen uns die Zeit, Sie an das Wasser zu gewöhnen.Sie werden i.d.R. etwa eine Stunde im Wasser sein, der eigentliche Tauchgang dauert meist 30 - 40 Minuten - abhän-gig vom Luftverbrauch.

Wie tief wird getaucht?Sie sind maximal 6-7 m unter Wasser. Die bekannten "Tau-cherkrankheiten" beginnen frü-hestens 20 bis 30 m tiefer. Bei 6 m Wassertiefe könnten Sie sich stundenlang ohne ge-sundheitliche Probleme auf-halten - aber so lange wird Ihr Luftvorrat nicht reichen.

Kann ich jederzeit an die Oberfläche?Das Auftauch-Signal dafür ist „Daumen nach oben“. Innerhalb kurzer Zeit bringen wir Sie dann kontrolliert an die Oberfläche. Aus diesem Grunde tauchen wir mit Ihnen auch nicht in den Höhlen: Im Freiwasser können wir jederzeit für einen zügigen Aufstieg sorgen. Aber: So et-was passiert sehr selten. Die meisten atmen nach wenigen Minuten völlig normal.

Wie zuverlässig sind meine Begleiter?Bevor bei NaturaGart jemand die Verantwortung für Sie über-nehmen darf, hat er Hunderte von Tauchstunden und eine qualifizierte Ausbildung absol-viert. Hinzu kommen eine Natu-raGart-Zertifizierung und regel-mäßige Notfall-Übungen.Zum engeren Kreis der Basis gehören etwa 2 Dutzend Tauch-lehrer, Gruppenführer und Ret-tungstaucher. In den meisten Fällen gehen zwei Betreuer mit 2 - 3 Anfängern ins Wasser. Da-mit ist die Sicherheitsreserve höher als vorgeschrieben und es ist noch nie etwas passiert.

Robert Höfer, Leiter der Tauchbasis, mit zwei Schnuppertaucherinnen: Seine langjährige Erfahrung und Routine sorgen dafür, daß das Schnuppertauchen zwar sehr entspannt, aber dennoch mit der nötigen Ernsthaftigkeit stattfindet.

�� Natura Gart

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Wieviele Anfänger tauchen in einem Kurs?Wir halten die Gruppengröße meist bei 5-10 Personen. Die Theorie und das Anprobieren der Ausrüstung erfolgt gemein-sam, dann geht meist eine 3er Gruppe nach der anderen ins Wasser.

Zuerst wird in Ufernähe die Benut-zung des Atemreglers geübt. Aus unseren modernen Geräten kann man genauso leicht atmen wie an der Luft.

Wie oft wird ein Schnupper-Tauchgang abgebrochen?Das ist die völlig seltene Aus-nahme. In solchen Fällen haben die Schnuppertaucher meist eine verschleppte Erkältung und die Atemwege sind nicht ganz frei. Dann funktioniert der Druckausgleich nicht richtig und wir gehen nicht tiefer als 2-3 m.

Wie weit kann man unter Wasser sehen?Die Sichtweite hängt von der Algenvermehrung ab. In den meisten umliegenden Seen mit

Schnupper-Tauchen bei NaturaGart

Ein Abenteuer,

das man nie

vergißt

Zu Besuch bei den Stören in der Tiefe des Sees

Mit knapp 900 Schnuppertau-chern im Jahre 2009 dürfte die Tauchbasis im NaturaGart-Park einen bundesweit neuen Rekord aufgestellt haben.Sicherheit steht an erster Stelle - denn immerhin geht es bis in eine Wassertiefe von etwa sieben Metern. Das setzt eine sorgfältige Vorbereitung voraus:

Die Tauchlehrer (links) haben ihre Schüler (rechts)

jederzeit unter Kontrolle

Ein Tauchlehrer erläutert die wichtigsten Grundkenntnisse, anschließend wird die Ausrü-stung zusammengebaut und die Handhabung der Atemregler zunächst trocken geübt.Dann geht es ins flache Wasser. Dort folgen einige weitere Übun-gen - alles kinderleicht, aber man muß es mal gemacht haben.

Dann wird es ernst: Ausrüstung und Atmung werden noch einmal überprüft, der unverzichtbare Druckausgleich ein letztes Mal erläutert. An der Hand des Tauch-lehrers sinkt der Anfänger lang-sam bis auf eine Tiefe von etwa 2 m ab. Dort bleiben beide Hand in Hand liegen, atmen solange, bis sich die erste Aufregung gelegt hat. Ablenkung gibt es jetzt schon reichlich: Fingerlange Fische bestaunen aus wenigen Zentimentern Entfernung ihre neuen Nachbarn.Druckausgleich ok? Langsam gleiten sie weiter den Hang hinab bis in eine Tiefe von 3-4 m.

Immer noch ok? Alles stabil? Der Tauchlehrer wird die Hand seines Schützlings während des ge-samten Tauchganges nicht mehr loslassen. So fühlt er am besten, wie es dem Anfänger geht.Dann los. Schwerelos gleiten die beiden in eine Schlucht, passie-ren Felsformationen, treffen die ersten größeren Fische.

Die Schlucht erweitert sich zu einem größeren Tal. Aus dem Dämmerlicht tauchen riesige Skulpturen auf: die Allee der Tempelwächter. Dazwischen wirbeln Tausende von Rotfedern wie lebende Vor-hänge durch das Wasser. Und dann die Störe: Die bis zu 2 m langen Riesenfische schwimmen wie Haie - doch sie haben nur ein harmloses Saugmaul und sind so zutraulich wie die Goldfische im heimischen Gartenteich.

Die Zeit vergeht wie im Flug. Langsam schwimmt die Gruppe weiter, bis plötzlich die riesigen Füße eines Pharao vor ihnen auftauchen. Nach einem Besuch in der Säulenhalle des Tempels wird es nach einer halben Stunde schon Zeit für den Rückweg.Ein unvergeßlicher Tag.

Infos:Sie brauchen nur Badekleidung und Handtuch. Schnuppertau-chen ist möglich ab einem Alter von 10 Jahren.Im Internet finden Sie mehr:www.naturagart.com->Tauch-park->Tauchen->Schnupper-tauchen

Wie lange dauert der Schnupper-Kurs?Planen Sie bitte 4-5 Stunden ein. Je mehr Zeit Sie für Ihre Vorbereitung haben, desto mehr werden sie es genießen. Wir machen hier keine "Mas-senabfertigung".

Gibt es auch Gutscheine?Ja, sie sind farbig bedruckt und ein attraktives Geschenk. Die Gutscheine werden gern zu Geburtstagen verschenkt oder wenn man sich im Freundes-kreis für eine besondere Nettig-keit revanchieren will. Eines ist sicher: Solch eine Unterwasser-Reise vergißt man nie!

Diese schnelle Lösung können Sie sich im Naturagart-Shop herunter-laden. Der gültige Gutschein kommt jedoch erst nach Zahlungseingang.

Grundwasser liegt die Sichtwei-te meist bei 20 - 50 cm. Wir hal-ten die Sichtweite durch unsere Filtertechnik meist bei 3 - 5 m, von Oktober bis April auch 10 - 15 m. Dann ist das Wasser für Anfänger aber meist zu kalt.

Wie kann ich mich anmelden?Einfach bei der Tauchbasis oder über das Internet anmelden. Nach der Bezahlung der Vor-ab-Rechnung planen wir Sie für den vereinbarten Termin ein.

Was ist, wenn ich den Termin verschieben muss?Die Tauchlehrer kommen aus einem Umkreis von etwa 100 km. Wenn Sie am Vortag bis 15.00 Uhr absagen, organisie-ren wir kostenlos einen neuen Termin. Wenn Sie nicht absa-gen oder einfach nicht kom-men, verfällt Ihr Ticket - wie z.B. bei einem Konzert. Denn dann stehen hier Tauchlehrer, die vergeblich auf Sie warten.Wir haben es früher lockerer gesehen - aber Außenstehen-de unterschätzen den Aufwand, der damit verbunden ist. Wir müssen nicht nur das Perso-nal bereithalten, sondern auch die Ausrüstung reservieren. Wir müssen uns daher darauf ver-lassen können, daß vereinbarte Termine eingehalten oder früh-zeitig umgebucht werden.

Wie bekomme ich einen Tauch-Gutschein?Sie können ihn in der Park-Verwaltung oder an der Tauch-basis kaufen. Bei telefonischer Bestellung bekommen Sie eine Vorab-Rechnung und nach Be-zahlung den Gutschein.

Kann ich auch mit einer Gruppe kommen?Sehr gern sogar. Wir bieten solche Veranstaltungen auch gezielt für Vereine oder Be-triebsausflüge an. Auch Firmen belohnen so verdiente Mitarbei-ter. Auch eine Kombination mit Schulungsveranstaltungen ist möglich: Morgens die Firmenveranstal-tung in einem der Tagungsräu-me (bis 100 Personen) nach-mittags das Schnuppertauchen oder den Parkbesuch.

Ist jeder Tag möglich?Die Masse der Schnupper-tauchgänge findet am Wochen-ende statt. Besonders im Som-mer gibt es da Wartezeiten.In der Woche sind Termine nach Absprache ebenfalls mög-lich. Fragen Sie bitte an. Sie erreichen die Tauchbasis unter 05451/5934-6�1.

Gibt es eine Teilnahme-Bescheinigung?Ja, Sie bekommen ein dekora-tives Tauchzeugnis.

Schnuppertauchen89,- E

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Die neu geschaffene

Wasserwildnis ist derzeit für

Besucher noch nicht zugänglich

Im Sommer ist der Park ein Blütenmeer

Über 1000 Frösche begeistern die Besucher

20.000 Pflanzen pro Tag verlassen die Gärtnerei

Lebens-qualität:

Pavillons zwischen Seerosen-

Teichen

naturnahe Bäche und

Wasserfälle

Der alte Gutshof

etwa 80 PCs: neue

Technik in alten Mauern

Bis 2 m lange Störe in klaren Teichen

Wenn Sie von Norden oder Osten kommen: Im Kreuz Lotte/Osnabrück Richtung Rheine/Amsterdam bis Ab-fahrt Ibbenbüren. Im Kreisel Richtung Dörenther Klippen. Über den Kamm des Teutoburger Waldes wieder ins Tal, dort nach rechts, Richtung Rheine.Wenn Sie von Süden kommen: Abfahrt Lengerich, dann südlich des Teutoburger Wald-Hanges durch den Ort Brochterbeck bis zum Ortsteil Dörenthe. Fahren Sie rechts Richtung Ibbenbüren und nach etwa 700 m links, Richtung Rheine.Folgen Sie ab der Bundes-straße der Beschilderung

zum NaturaGart-Park.

Mehr als Tauchen:

Der Unterwasserpark ist Teil einer größeren Anlage, die erst in einigen Jahren vollständig fertig sein wird. Im Umfeld des alten Gutshofes sind inzwischen verschiedene Teiche entstanden, einer hat einen Beobach-tungsraum am Grund. Über 2 m lange Störe ziehen dort ihre Bahnen.Im Frühling blühen im Park ca 300.000 Tulpen, Narzissen und andere Früh-starter. Sie werden abgelöst von einer Vielzahl von Sommerblumen, Dahlien etc.Das Café Seerose ist für seinen hervorragenden Kuchen weit be-kannt. Am Rande der Teichanlagen stehen unseren Gästen Pavillons zur Verfügung. Auch für Nicht-Taucher ist daher gesorgt.Aktuelle Informationen finden Sie unter www.naturagart.comNaturaGartDeutschland GmbH & Co KGRiesenbecker Str. 63D-49479 Ibbenbüren-DörentheZentrale:Tel.: 05451/5934-0 Fax: -19EMail: [email protected]

Tauchbasis:05451/[email protected]

Auf unserer Internet-Seite finden Sie viel mehr. Dort kön-nen Sie auch den kostenlosen News-Letter bestellen.

NaturaGartLebensqualität

im Garten

Natura Gart

Seltene Eisvögel brüten im Park

In einer künstlich angelegten Wasser-landschaft am Südhang des Teutobur-ger Waldes bei Ibbenbüren liegt ein alter Gutshof. NaturaGart beschäftigt dort etwa 100 Mitarbeiter Die meisten planen Teiche und verschicken das Baumaterial und die Pflanzen

Im Frühling

blühen Hundert-

tausende

von Tulpen

und Narzissen

Teichfenster am Gewässer-

Grund

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