Upload
tale
View
21
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Begrifflichkeiten. Netzwerke sind gesellschaftliche Potenziale aktivierbarer Kontakte, auf deren Basis Kooperationen dauerhaft oder zeitlich befristet, einmalig oder wiederholt entstehen können sind vernetzte Kooperationspotenziale. Kooperation - PowerPoint PPT Presentation
Citation preview
Netzwerke• sind gesellschaftliche Potenziale aktivierbarer Kontakte, auf deren
Basis Kooperationen dauerhaft oder zeitlich befristet, einmalig oder wiederholt entstehen können
• sind vernetzte Kooperationspotenziale
Kooperation• die zielgerichtete, längerfristig orientierte Zusammenarbeit von
Individuen, Gruppen und/oder Organisationen,• deren Intension über die auf marktwirtschaftlichen Austausch
beruhenden Käufer-Verkäufer-Beziehungen hinausgeht
Begrifflichkeiten
Markt
erweiterten Ansoff-MatrixKooperationsgründe aus der
vorhandene Produkte für neue
geographische Märkte
vorhandene Produkte für neue
Kundentypen
(Marktentwicklung)
modifizierte Produkte für neue
geographische Märkte
modifizierter Produkte für neue
Kundentypen
neue Produkte für neue geographische
Märkte
neue Produkte für neue Kundentypen (Diversifikation)
vorhandene Produkte für
bestehende Märkte (Marktdurchdringun
g)
modifizierte Produkte für
bestehende Märkte
neue Produkte für bestehende Märkte (Produktneuentwickl
ung)
bestehende Produkte*
modifizierte Produkte*
neue Produkte*
beste
hen
de
Zie
lgru
pp
e
neu
er
geog
rap
his
ch
er
Mark
tn
eu
e
Zie
lgru
pp
e
Produkt*Gewinnung neuer
Käufersegmente
Programmerweiterung durch Entwicklung zusätzlicher Produktversionen
Schaffung von Produktneuheiten für die eigene Käufergruppe
Gewinnung bisheriger
Nichtkäufer oder Käufer von
Konkurrenzprodukten
* zur Aufhebung der Dichotomie zwischen Produkten und Dienstleistungen sollte an diese Stelle der Begriff „Leistung“ treten
vertikal, horizontal, lateral
typische Kooperationsziele
• gemeinsamer Einkauf und/oder Vertrieb zur Kostensenkung und/oder Erhöhung der
Marktmacht
• gemeinsame Entwicklung komplexer Problemlösungen/Produkte und
Dienstleistungen zur Erschließung neuer Marktsegmente und Erhöhung von
Kundenorientierung
• Ressourcen-Sharing für die Übernahme größerer Projekte und Aufträge
• Risikopooling
• Kostensenkung
typische Unterscheidungsmerkmale für Netzwerke
nach betrieblicher Funktion
Beschaffungsnetzwerke (Lieferantennetzwerke), Produktionsnetzwerke, Marketingnetzwerke bzw. Kundennetzwerke, Technologie- und Forschungsnetzwerke etc.
auf der Ebene „über“ den Organisationen finden sich Wissens-, Innovations- und Dienstleistungsnetzwerke
nach vertraglicher Gestaltung
• gering formalisierte (inoffizielle), befristete Kooperationsnetzwerke
• klar umrissene Projekte (Gemeinschaftsprojekte)
• befristete, aber über ein bestimmtes Projekt hinausgehende, strategisch motivierte Zusammenarbeit (Vertragskooperation, Lizenzvertrag, Franchising, einfache Kapitalbeteilung)
• Dachorganisationen oder unbefristete Arbeitsgemeinschaften, Forschungsgemeinschaften, Konsortien etc.
• bis Gründung einer neuen Rechtsperson (Joint Ventures, Gemeinschaftsunternehmen, Clustergesellschaften etc.)
nach räumlicher Ausdehnung• lokale, regionale, überregionale, nationale bis globale Netzwerke
• oft gehen sie über reine Unternehmensnetzwerke hinaus und umfassen auch andere Organisationen und Institutionen (wie Hochschulen, sonstige Bildungsträger, F&E- Einrichtungen, wirtschaftspolitische Akteure)
nach zeitlicher Stabilität• kurzfristige und dauerhafte bzw. dynamische und stabile Netzwerkenach Stellung der Akteure in der Wertschöpfungskette
• horizontale Netzwerke bilden sich innerhalb derselben Wertschöpfungsstufe
• erfolgt die Vernetzung unmittelbar zwischen Mitbewerbern spricht man von koopetitiven Netzwerken
• vertikale Vernetzung schließt Unternehmen vor- bzw. nachgelagerter Wertschöpfungsstufen ein
• in lateralen Netzwerken sind neben den Leistungsanbietern der Wertschöpfungskette auch Akteure aus dem jeweils relevanten institutionellem Umfeld wie etwa Interessensvertretungen oder Non-Profit-Organisationen eingebunden sind
additiv(gleichartige Organisationen)
komplementär, symbiotisch(verschiedene
Organisationen)
Viele Organisationen, schwer überschaubar,
indirekte Kommunikation
EinkaufsgemeinschaftenAngebotsgruppenInteressensverbände
Regionale Netzwerke (Cluster)ProjektnetzwerkeVertikale Netzwerke
Wenige Organisationen, leicht überschaubar, direkte
Kommunikation
AbsprachenKartelleStrategische Allianzen
Co-BrandingZuliefer“netzwerke“Planungsverbünde
Vielfalt der Beziehungen
Kom
ple
xit
ät
der
Bezi
eh
un
gen
Netzwerktypen
ein allgemeines Phasenkonzept
Findung
Abstimmung
Strukturbildung
Weiterentwicklung
WS-Prozess
Region Interessenpool MitgliederpoolNetzwerkbetrieb
und ProjekteUnterschiedliche
Szenarien
Problemidentifikation Vertrauensvorschuss Vertrauensbildung Vertrauenserweiterung Auflösung
ZielaushandlungKommunikation
strukturierenZielabstimmung Konfliktbearbeitung Ausdifferenzierung
Beziehungsaufbau Kulturabgleich SelektionFormale vs. Informale
Prozesse
Kompetenzdefinition Ressourcenallokation MachtverteilungVerbindlichkeit und
SanktionKonzentration
Management Machtaushandlung Konsolidierung
Moderation
Wahl der passenden Rechtsform
• treten Kooperationspartner Dritten gegenüber als Gemeinschaft auf, muss sich diese gesellschaftsrechtlich definieren
• die Rechtsform tangiert das Haftungsrisiko, steuerliche Aspekte und spezifische organisatorische Regeln
• in der Praxis überwiegt die Rechtsform des e. V., insbesondere bei gleichberechtigten Partnern
• seltener sind Kooperationsmodelle als GmbH gestaltet
GbR OHG KG GmbH Kleine AG
GmbH & Co.KG
e.V. eG EWIV
Gesellschaftsformen
Personengesellschaften
Kapitalgesellschaften
Mischformen
Sonstige Gesellschaften
Herausforderungen an die Netzwerkarbeit• klare Ziele
• sorgfältige Planung
• geregelter Informationsaustausch
• engagierte Promotoren/Koordinatoren/(Netzwerk-)Manager mit Spürsinn
• qualifizierter Umgang mit netzwerktauglichen Arbeitsformen
• Vertrauensbasis
Kooperationsphasen-Modell
Anbahnung
Vereinbarung
Nutzung Auflösung
Projekt-Tools
• Netzwerk Check
• Netzwerk Moderation
• Netzwerk Mediaplanwürfel