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© WZL/Fraunhofer IPT
Neue Technologien der Faserverbundtechnik
Potenzielle zukünftige Anwendungen für
hochdynamische Vorschubsysteme
Dr.-Ing. Michael Emonts
Dipl.-Ing. Henning Janssen
Aachen, den 13.12.2011
Seite 1© WZL/Fraunhofer IPT
Gliederung
Überblick über die Faserverbundtechnik1
Einsatzpotenzial von FVK in Werkzeugmaschinen2
Innovative Produktionsverfahren3
Zukünftige Anwendungen in Werkzeugmaschinen 4
Seite 2© WZL/Fraunhofer IPT
Gründe für den Einsatz von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK)
Mechanische Eigenschaften
Geringe Dichte
Erhöhte Steifigkeit
Erhöhte Festigkeit
Erhöhung der Reißlänge
Verbesserte Sicherheit
Chemische Eigenschaften
Inertheit
Korrosionsbeständigkeit
Chemikalienbeständigkeit
Optische Eigenschaften
Hohe Gestaltungsfreiheit
Leichtbau-potenzial
Langzeit-beständig-keit
Design
Seite 3© WZL/Fraunhofer IPT
Matrix-/ Fasermaterialien und Faserformen
Matrix
Polymere– Duroplast– Thermoplast
Metalle
Keramiken
Glas
Kohlenstoff
Verstärkungsfasern
Kohlenstofffaser
Glasfaser
Aramidfaser
Borfaser
Keramikfaser
Kurz-/ Langfasern
Nicht orientiert Orientiert
Endlosfasern
Nicht orientiert Orientiert
Seite 4© WZL/Fraunhofer IPT
Halbzeuge und FaserarchitekturenEigenschaften von Faserverbund-bauteilen sind abhängig von:
Faser- und Matrixwerkstoff
Faserausrichtung
Faservolumengehalt
Anzahl der Faserlagen
Grundregeln für die Bauteilauslegung
Hoher Faservolumenanteil
Fasern in Richtung der angreifenden Last
Möglichst symmetrischer Laminataufbau
Großflächige Krafteinleitung
Unidirektionale Gelege
Biaxiales Gewebe
GestrickMultiaxiales Gewebe
3-dimensionales Geflecht
3-dimensionales Gewebe mit orthogonaler Bindung
Halbzeugformen: (trockene Textilien oder vorimprägniert)
Seite 5© WZL/Fraunhofer IPT
Unterscheidung der Matrixsysteme
[Quelle: www.seilnacht.com 12/06]
Duroplast Thermoplast
Räumlich vernetzt amorph teilkristallin
Seite 6© WZL/Fraunhofer IPT
Mechanische Eigenschaften von KohlenstofffasernKohlenstofffaser
Struktur der Kohlenstofffaser
Faserrichtung
starke kovalente Bindung
schwache van der Waals´sche Bindung
Min. Dichte: 1,74 g/cm³
E-Modul: 230 – 630 GPa
Max. Rm: 2,7 – 4,9 GPa
Bruchdehnung: 0,5 – 2,4 %
Preisspanne: 20 – 2000 €/kg
ETheoret. II = 1050 GPa
ETheoret. T = 36 GPa
RM, theoret. II = 100 GPa
Zugf
estig
keit
[GPa
]
E-Modul [GPa]
100 200 300 400 500 600 700
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0T1000
T800
T300M65J
M40J
M55J
M50M40
Hochmodul-Fasern (HM)
Hochfeste Fasern (HT)
T700
StahlTitan1,0
Quelle: Toray
Seite 7© WZL/Fraunhofer IPT
Übersicht über verschiedene KohlenstofffasernFasertyp Zugfestigkeit
[MPa]
E-Modul
[GPa]
Dehnung
[%]
Dichte
[g/m3]
Anzahl der
Filamente
Preis
[€/kg]
T7004900 230 2.1 1,80 12000
2400020
T800S 5880 294 2 1,80 24000 70
M40J 4400 392 1.2 1,77 6000
12000
170
90
M46J 4200
4020436
1.0
0.91,84
6000
12000
280
200
M55J 4020 540 0.8 1,91 6000 > 550
M60J 3820 588 0.7 1.93 3000
6000
> 2000
Quelle: Soficar-Carbon, TORAY: Stand: August 2011
Seite 8© WZL/Fraunhofer IPT
Derzeit eingesetzte FVK-Herstellungsverfahren Einsatz von duroplastischen Harzen
– Zeitintensive chemische Vernetzung– Energieintensive Aushärtung im Autoklaven oder Ofen– Verschmutzung der Produktionsanlagen und der Umwelt– Niedriger Automatisierungsgrad– Intensive Nutzung von Lösungsmitteln– Geringe Schadenstoleranz– Schlechte Rezyklierbarkeit– Hohe Lagerhaltungskosten
Einsatz von Verstärkungsfasern in Form von Geweben/ Gelegen
– Verringerte Steifigkeit und Festigkeit aufgrund von Faserwellung
– Begrenzte Formbarkeit
Fasertränkung bei komplexen Bauteilen– Fehlerintensiv– Komplexe und rechenintensive Simulation
Hohe Produktionskosten
Seite 9© WZL/Fraunhofer IPT
Gliederung
Überblick über die Faserverbundtechnik1
Einsatzpotenzial von FVK in Werkzeugmaschinen2
Innovative Produktionsverfahren3
Zukünftige Anwendungen in Werkzeugmaschinen 4
Seite 10© WZL/Fraunhofer IPT
z. B.: Maschinengestell
z. B.: Vorschubschlitten z. B.: Hauptspindel
z. B.: Spindelkasten
Bearbeitungs-zentrum
Fräs-maschine
Dreh-maschine
Schleif-maschine
SpanendeWerkzeugmaschinen
MechanischeFunktionselemente
BeurteilungskriterienGeometrischeAnforderung
Kine-matische
Anforderung StatischeBelastung
Ther-mischeBelastung
Dyna-mischesVerhalten
AkustischesVerhalten
Beanspruchung mechanischer Funktionselemente spanender Werkzeugmaschinen
Quelle: Weck
Seite 11© WZL/Fraunhofer IPT
F
k c
xm
Einflussparameter
Masse m
Steifigkeit k
Dämpfung c
Fx
max
km
c1
Re{x/F}Im{x/F}
Original System
(m, c, k)
m*=0,5m
k*=2k
c*=2c
Geringe Masse:
– Verringerte Antriebsleistung (leichtere, kostengünstigere und kleinere Antriebe, geringerer Energieverbrauch)
– Höhere Dynamik bzw. Beschleunigung
– Höhere Drehzahlen aufgrund geringerer Zentrifugalkräfte
– Höhere Eigenfrequenzen der Maschinenkomponenten
– Geringeres Maschinengesamtgewicht (Transport)
Höhere Steifigkeit
– Höhere Bearbeitungspräzision (geometrisch)
– Höhere Eigenfrequenzen der Maschinenkomponenten
Höhere Dämpfung
– Verbesserte Bearbeitungsqualitäten/ Oberflächenqualität
– Reduktion von Rattermarken/ Vibrationen
Anforderungen an dynamisch beanspruchte Maschinen-Komponenten
Faserverbundkunststoffe kombinieren geringe Masse mit hoher Steifigkeit und
Dämpfung und sind damit ein idealer Werkstoff für dynamisch beanspruchte
Maschinen-Komponenten
Seite 12© WZL/Fraunhofer IPT
Stand der Technik Stand der Forschung und Entwicklung
(Ergebnisse aus öffentlich geförderten Projekten)
– CFK-Linearachse
– CFK-Linearschlitten
– CFK-Spindel
– CFK-Spindelgehäuse
Industrielle Anwendungen
– CFK-Armierung für High-Speed Synchronmotoren (e+a)
– CFK-Roboterachsen (Kuka)
– CFK-Fräsportal (EEW Maschinenbau GmbH)
– CFK-Rollen in Druckmaschinen (Heidelberger Druckmaschinen)
– CFK-Spannmittel (Hainbuch)
– CFK-Handlingsysteme
Quelle: e+a, EEW, Kuka
CFK-LinearschlittenCFK-Linearachse
CFK-Rotor
CFK-FräsportalCFK-Roboterachse
CFK-Spindel
Seite 13© WZL/Fraunhofer IPT
Performancevergleich von Werkzeugmaschinenkomponenten aus Stahl und CFK
0 60 120 180 240 300 360-10
0
10
20
30
0
2500
5000
Zeit t [ min ]
Ve
rla
ge
run
g
z [
m
]
Dre
hza
hl
n [
min
]-1
Verlagerung bei konstanter Drehzahl
CFK
Stahl
0 60 120 180 240 300 360-10
0
10
20
30
0
2500
5000
Zeit t [ min ]
Ve
rla
ge
run
g
z [
m
]
Dre
hza
hl
n [
min
]-1
Verlagerung bei intermittierender Drehzahl
CFK
Stahl
Deutliche Reduzierung der thermischen Verlagerung des Kegeladapters durch Ausnutzung des negativen Temperaturausdehnungs-koeffizienten von Kohlenstofffasern
Erhöhung der Dynamik durch Reduzierung der bewegten Masse
Erhöhung der Steifigkeit und Dämpfung durch Verwendung hochsteifer Fasern (HM= High Modulus)
Quelle: Fraunhofer IPT
Seite 14© WZL/Fraunhofer IPT
Anwendungsfelder im WerkzeugmaschinenbauNutzbarkeit der Eigenschaften von FVK
Vorteile für Werkzeugmaschinen
Höhere erreichbare Achsdynamik
Verwendung kleinerer Antriebs-motoren und Führungselemente
Energieeinsparung
Leichtbau Thermostabilität
Vorteile für Werkzeugmaschinen
Steigerung der Produktivität durch höhere Prozessqualität
Steigerung der Maschinen-genauigkeit
FVK bieten hohe Einsatzpotenziale in Werkzeugmaschinen
Dem hohen Einsatzpotenzial von FVK stehen einige Restriktionen entgegen:
Berechnungsintensive Auslegung der Bauteile
Aufwändige und schlecht automatisierbare Herstellungsverfahren, die zu geringer Reproduzierbarkeit und hohen Produktionskosten führen
Seite 15© WZL/Fraunhofer IPT
Gliederung
Überblick über die Faserverbundtechnik1
Einsatzpotenzial von FVK in Werkzeugmaschinen2
Innovative Produktionsverfahren3
Zukünftige Anwendungen in Werkzeugmaschinen 4
Seite 16© WZL/Fraunhofer IPT
Materialbestimmung: Auswahl des Matrixwerkstoffes
Die Kraftleitung im Bauteil erfolgt hauptsächlich durch die Fasern. Jedoch beeinflusst die Auswahl des Matrixwerkstoff die Bauteileigenschaften erheblich.
Der Matrixwerkstoff hat u.a. Einfluss auf:– chemische Beständigkeit des Bauteils– zulässige Einsatztemperatur des Bauteils– Rissausbreitungsverhalten / Impactverhalten– den Verarbeitungsprozess
Industriell verbreitete FVK-Matrix-Systeme sind:– Duroplaste (z. B. Epoxidharz)– Thermoplaste amorph (z. B. Polyetherimid (PEI)) teilkristallin ( z. B. Polyamdid (PA))
Seite 17© WZL/Fraunhofer IPT
Quelle:[IKB05], [Neitzel06], [ILB09]
Rissausbreitungsverhalten / Impactverhalten:
Duroplaste
- sprödes Materialverhalten
- geringe Duktilität
- schlechte Schadensdetektierbarkeit
- großflächige Delamination bei stoßartigen Belastungen
- geringe Restdruckfestigkeit (CAI)
Thermoplaste
- schlagzäh (besonders teilkristalline Thermoplasten)
- hohe Duktilität
- geringe Delaminationsneigung
- hohe Restdruckfestigkeit (CAI)
Vergleich von duro- und thermoplastischen Matrixwerkstoffen
Compression after impact Test (CAI)
Seite 18© WZL/Fraunhofer IPT
Vergleich duroplastischer und thermoplastischer Matrixsysteme
Schlagzähigkeit (DIN 53456) [kJ/m2]
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
HDPE
PA11
PEEK
PP
EP
PF
MF
UPUP
MF
PF
EP
PP
PEEK
PA11
HDPE
Kerbschlagzähigkeit [kJ/m2]
100 403020 ohne Bruch0 2 4 6 8 10 12
HDPE
PA11
PEEK
PP
EP
PF
MF
UPUP
MF
PF
EP
PP
PEEK
PA11
2 4 6 8 ohne Bruch
Polypropylen
Polyamid 11
HDPE
Polyetheretherketon
Polyethylen hoher Dichte
Epoxidharz-Formmasse
Phenol/Formaldehyd-Formmasse
Melanin/Formaldehyd-Formmasse
Ungesättigtes Polyesterharz-Formmasse 2,5 €/kg ; ρ = 2 g/cm3
8 €/kg ; ρ = 1,4 g/cm3
6 €/kg ; ρ = 1,9 g/cm3
1,5 €/kg ; ρ = 0,9 g/cm3
50 €/kg ; ρ = 1,32 g/cm3
5 €/kg ; ρ = 1,04 g/cm3
1,35 €/kg ; ρ = 0,96 g/cm3
Deutlich höhere Schlag- und Kerbschlagzähigkeiten von Thermoplasten bei gleichzeitig geringerer Dichte und Kosten im Vergleich zu Duroplasten
Steigerung der passiven Sicherheit bei gleichzeitig verringerten Gewicht und Kosten ist durch den Einsatz von Thermoplasten möglich
Duroplaste
Thermoplaste6,5 €/kg ; ρ = 1,5 g/cm3
ρ = Rohdichte nach DIN 53479Quelle: Domininghaus, D.: Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, Springer Verlag, 1998
Seite 19© WZL/Fraunhofer IPT
Vor- und Nachteile von thermoplastischen Polymermatrixsystemen
Vorteile von Thermoplasten Nachteile von Thermoplasten Kurze Verarbeitungszykluszeit
Wiederverwertbarkeit
Gutes Druck-, Stauch- und Knickverhalten
Unbegrenzte Lagerbarkeit bei Raumtemperatur
Hohe Bruchdehnung
Hohe Schadenstoleranz
Hohe Schlagzähigkeit
Hohe Dämpfung
Hoher Delaminationswiderstand
Schweißbarkeit
Gute Medienbeständigkeit
Nicht toxisch
Schwer Entflammbar*
Geringe Wasseraufnahme*
Hoher Vorrichtungsaufwand zur Verarbeitung
Kriechneigung
Schwierige Imprägnierung aufgrund hoher Schmelzviskosität
Schwierige Handhabung bei der Verarbeitung
* Nur bei Hochleistungsthermoplasten
* Michaeli89, Neitzel04, Femming99
Seite 20© WZL/Fraunhofer IPT
Einsatzpotenzial von thermoplastischen FVK in Werkzeugmaschinen Mechanische Eigenschaften:
– Hohe Steifigkeit
– Hohe Festigkeit
– Sehr hohe Dämpfung
– Sehr gutes Impactverhalten (z. B. Spanflug)
Thermische und chemische Eigenschaften:
– Hohe chemische Beständigkeit (z. B. Kühlschmierstoff): z. B. PEEK, PEKK, PPS, PA12
– Gute Temperaturbeständigkeit: z. B. PEEK: TS>340°C
Funktionale Eigenschaften:
– Einfache Funktionalisierung durch Schweißbarkeit: z. B. Beschichtung mit Folien,
Krafteinleitungselemente
Thermoplastische FVK erfüllen die Anforderungen und besitzen ein hohes Potenzial für den Einsatz in Werkzeugmaschinen. Die Herausforderung liegt in der Entwicklung automatisierbarer und wirtschaftlicher Produktionsverfahren.
Seite 21© WZL/Fraunhofer IPT
*Länge nur begrenzt durch Abmaße des Bauteils
Kurzfasern Langfasern
Kontinuierliche Fasern*(Endlosfilamente)
TextilGewebe Gelege
0.1mm – 1mm 1mm – 50mm
Vollkonsolidierte undirektionale (UD) Schichten
schematisch
real
Kritische Faserkrümmung
Kritischer Wirkfaden
Stapelung Herstellung Prozess
Leistungssteigerung von
unidirektionalen zu
gewebeverstärkten
Blechstrukturen:
E-Modul: + 18,4%
Festigkeit: + 38,6%
Gewicht: - 50%
Verschnitt: - 50% bis - 75%
Bauteilkosten: -30%
Vorteil von unidirektionalem (UD) Lagenaufbau
Seite 22© WZL/Fraunhofer IPT
Vorteile der UD-Faseranordnung für das Umformen
Beste mechanische Eigenschaften bei
geringer Wandstärke
UnidirektionaleEndlosfaserverstärkung
Ressourcen- undEnergieeffizienz
Reduzierung derZykluszeit
tZyklus ~ s2Wand
EnergieeinsparungQWärme ~ sWand
Relative Faserlänge
Mec
han
isch
e E
igen
sch
afte
n
Umformen (niedriger Druck)
Fließpressen (hoher Druck)
Spritzgießen
Quelle: Bond Laminates
Seite 23© WZL/Fraunhofer IPT
Anisotropie der mechanische Eigenschaften von CFK-Laminaten
unidirektionales Laminat
ausgeglichener Winkelverbund
Que
rkon
trak
tions
zahl
v
Ela
stiz
itäts
mod
ul E
Sch
ubm
odul
G
[Gpa]
Fasern müssen in Lastrichtung orientiert sein damit höchste spezifische Festigkeiten des Bauteils erzielt werden können
90° Winkel
- Radiale Festigkeit
- Torsionsfestigkeit
-Schubfestigkeit
-Torsionsfestigkeit
± 45° Winkel 0° Winkel
- Axiale Festigkeit
(Zug/Druck)
Quelle: Weck
Seite 24© WZL/Fraunhofer IPT
Vorteilhafte verfahrenstechnische
Eigenschaften
– Verkürzung der Prozesskette und
Durchlaufzeit
Kein Warmaushärtungsprozess
im Autoklaven erforderlich
Keine Kühlung der Halbzeuge
erforderlich
– Vollautomatisierbarer Prozess
Erzielbare Laminateigenschaften
– Belastungsoptimierte und
ondulationsfreie Faserausrichtung
– Hohe Faservolumengehalte von
über 60 Prozent
Vorteilhafte
Thermoplasteigenschaften
– Gute Recyclebarkeit
– Hoher Delaminationswiderstand
– Schadenstolerantes Verhalten
– Hohe Medienbeständigkeit
Potenziale des Thermoplast-TapelegeverfahrensSeitenansicht
Draufsicht
Konsolidierungs-
rolle
Laminat
Laminat
Konsolidierungsrolle
Tape
Werkzeugform
Werkzeugform
Laminat
Tapelegekopf
Positionierer (Roboter)
Realansicht
Seite 25© WZL/Fraunhofer IPT
Produktionssysteme zum laserunterstützten Tapelegen/ -wickelnMono-Tapelegekopf Multi-Tapelegekopf
Werkzeugform
Laminate
Laserquelle
CAD-Modell
1,20 m
Materialbevorratung
Werkzeug-
form
Laminat
Laseroptik und
Temperatur-
erfassung
Konsolidierungsrolle
Laserstrahl
Konsolidierungs-
rolle
Material-bevorratung
Seite 26© WZL/Fraunhofer IPT
Gliederung
Überblick über die Faserverbundtechnik1
Einsatzpotenzial von FVK in Werkzeugmaschinen2
Innovative Produktionsverfahren3
Zukünftige Anwendungen in Werkzeugmaschinen 4
Seite 27© WZL/Fraunhofer IPT
Aktuelle ForschungsansätzeMögliche zukünftige Anwendungen in Werkzeugmaschinen
Hybridisierung:
Herstellung hybrider Bauteilen unter
optimaler Ausnutzung der
Materialeigenschaften
Forschungsschwerpunkt Mögliche Anwendung
Aufbau thermostabiler Achsen
und Vorschubantriebe
Gewichtsreduzierung durch
bessere Materialausnutzung
Funktionalisierung:
Fasergerechte Funktionsintegration,
z. B. Kraftein- und ausleitung
„Smart Composites“:
– Sensorintegration
– Aktuatorintegration
(z.B. Piezofolien)
– Self-Healing Composites
Optimale Anbindung und
Integration der FVK-Bauteile an
die bestehenden
Maschinenkomponenten
Integrierte Condition-Monitoring-
Systeme zur Prozess- und
Bauteilüberwachung
Aktive Schwingungsdämpfung der
Vorschubachsen
Seite 28© WZL/Fraunhofer IPT
Ihr Kontakt
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPTAbteilung Faserverbund- und LasersystemtechnikSteinbachstraße 17, 52074 Aachen
Dr.-Ing. Michael Emonts
Abteilungsleiter
Tel.: 0241/ 8904-150
Fax: 0241/ 8904-6150
Mail: [email protected]
Dipl.-Ing. Henning Janssen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: 0241/ 8904-261
Fax: 0241/ 8904-6261
Mail: [email protected]