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Neuendettelsauer Chronik Nr. 1 – März 2019 Grenzen beim Reiten überwinden Aktivtag ermöglicht Menschen mit Behinderung Blick in die Welt der Pferde Bunte Kunstwerke geschaffen Projekt der Kita „Bunte Oase“ und der Kunstwerkstatt von Wohnen Neuendettelsau Ausdruck geistlicher Stärkung Neue Paramente für die St. Laurentiuskirche gewidmet Gemeinsamer Start in den Schultag Frühstück für die Kinder des Förderzentrums St. Laurentius

Neuendettelsauer · hat die Kapitel aus Sicht seines Prota-gonisten geschrieben. Schwierig wurde es, als wir plötzlich auch den Charakter und die Sprache der anderen Protago-nisten

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NeuendettelsauerChronikNr. 1 – März 2019

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Grenzen beim Reiten überwinden Aktivtag ermöglicht Menschen mit Behinderung Blick in die Welt der Pferde

Bunte Kunstwerke geschaffen Projekt der Kita „Bunte Oase“ und der Kunstwerkstatt von Wohnen Neuendettelsau

Ausdruck geistlicher Stärkung Neue Paramente für die St. Laurentiuskirche gewidmet

Gemeinsamer Start in den Schultag Frühstück für die Kinder des Förderzentrums St. Laurentius

VORWORT

Rund um die Diakonie Neuendettelsau 3-12, 17-21

Spender- und Stifterjournal 13-16

Freundeskreis-Nachrichten 23-24

Inhalt

beim Blättern in der „Neuendettelsauer Chro-nik“ freue ich mich immer wieder darüber, wie vielfältig es in den Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau zugeht. Es sind die Ideen und das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die es möglich machen, dass zum Beispiel Menschen mit Behinderung auf dem Rücken der Pferde ihre Grenzen überwinden können. Hand in Hand sind die hauptamtli-chen Profis mit ehrenamtlichen Unterstützern im Einsatz, wenn es darum geht, allen Schülern am Förderzentrum St. Laurentius ein gemein-sames Frühstück zu ermöglichen. So bunt wie das Leben sind die Geschichten über unsere Arbeit, die Sie auch in dieser Ausgabe wieder lesen können. Schülerinnen und Schüler des Laurentius-Gymnasiums haben einen Thril-ler geschrieben und in der Gärtnerei wird an einem umweltfreundlichen Dünger geforscht. Aber was hält diese Vielfalt zusammen?

Es ist unser diakonischer Auftrag, der alle ver-bindet. Sinnlich erfahrbar wird das in der St. Laurentiuskirche, wo neue Paramente ihrer Bestimmung übergeben wurden. Sie werden die Kanzel schmücken, wenn es in unserer Fas-tenpredigtreihe in den nächsten Wochen um das Thema „Demokratische Streitkultur: Ehr-lichkeit vs. Populismus – Was ist Wahrheit?“ geht. Dafür haben wir drei kompetente Gast-prediger gewonnen. Ich lade Sie herzlich dazu in die St. Laurentiuskirche ein: Zum Zuhören, aber auch zum anschließenden Mitdiskutieren im Mutterhaus.

IhrRektor Dr. Mathias HartmannVorstandsvorsitzender

Liebe Leserinnen und Leser,

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Hostien werden schon bald auch in Malaysia hergestelltIn Neuendettelsau erlernten zwei asiatische Christinnen das traditionelle Handwerk

Reverend Fui Yang Chong (links) und Connie Chung Kon Thai lernten in der Hostienbereitung in Neuendettelsau dieses traditionelle Handwerk. In diesem Jahr wollen sie in ihrer Heimat Malaysia mit einer eigenen Produktion beginnen.

Schon bald werden Reverend Fui Yang Chong und Connie Chung Kon Thai beginnen, in Malaysia Hostien herzustellen. Das nötige Know-How haben sie in der traditionsreichen Hostienbereitung der Diakonie Neu-endettelsau gelernt.

Die beiden Frauen gehören der christ-lichen Minderheit in dem muslimisch geprägten südostasiatischen Land an. Im Rahmen einer von Mission Eine-Welt organisierten Studienreise kamen sie mit einer Delegation ihrer Kirche nach Deutschland. Hier absolvierte die Gruppe ein umfangreiches Besichti-gungsprogramm. Fui Yang Chong und

Connie Chung Kon Thai lernten zudem bei der Diakonie Neuendettelsau, wie man Hostien herstellt. Irmgard Wild, die die Arbeit in der Hostienbereitung koor-diniert, zeigte ihnen, welche Temperatur die richtige ist und wie man es anstellt, dass die Hostien ihren charakteristischen Glanz bekommen. Gegründet wurde die Hostienbereitung schon 1858 von Wilhelm Löhe, der zunächst die Versorgung der eigenen Gemeinde im Blick hatte. Damals wur-den die Hostien auf dem Diakonie-Bau-ernhof auf einem Kohleofen gebacken, weiß Irmgard Wild. Doch schon bald fanden die Neuendettelsauer Hostien eine weite Verbreitung, weil der Grün-

dungsrektor sie auf seinen zahlreichen Reisen als Geschenk mitnahm. Insofern steht der aktuelle Wissenstransfer nach Malaysia in einer guten Tradition. In Neuendettelsau werden derzeit jährlich etwa 1,5 Millionen Hostien aus Wasser und Weizenmehl auf den jahrzehnteal-ten Maschinen hergestellt und an Kun-den im In- und Ausland verschickt. Die „2. Wahl“ geht kostenlos in ärmere Län-der. Seit einigen Jahren sind auch Bio- und glutenfreie Hostien im Angebot. In Malaysia soll die Produktion in diesem Jahr beginnen. Ein neues Backeisen und eine Stanze sind bereits als Spende von Mission EineWelt in die Gemeinde in Sabah im Osten des Landes gegangen.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Von links: Björn Berg, Kai Dörner, Felix Reisch, Lisa Friedmann, Felina Held, Lena Beyerlein, Patricia Hruschka und Lehrkraft Wolfgang Fischer erarbeiteten im P-Seminar einen Mystery-Thriller.

Mit „Scary Dreams“ veröffentlich-ten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse des Laurentius-Gym-nasiums ihren ersten Mystery-Thril-ler. Das knapp 180-seitige Werk erarbeiteten die Schüler zusammen in einem P-Seminar.

Scary Dreams erzählt die Geschichte von sechs Jugendlichen, die ein düste-res Geheimnis kurz nach ihrer Geburt verbindet. Von wiederkehrenden Alb-träumen geplagt, machen sie sich schließlich gemeinsam auf den Weg, um dieses dunkle Geheimnis zu lüften. Die Idee, ein Buch zu schreiben, bot Lehrkraft Wolfgang Fischer der damaligen 11. Klasse im Rahmen des P-Seminars an. Das P-Seminar ist ein praxisorientiertes Projektseminar, das das Laurentius-Gymnasium der Diako-nie Neuendettelsau in verschiedenen Bereichen anbietet. „Über eineinhalb

Schuljahre hinweg setzten die Schüler das Projekt eigenständig um“, erzählt Wolfgang Fischer. Um das Vorgehen zu planen teilten sich die Schüler in verschiedene Unter-gruppen auf. „Wir hatten Projektlei-ter, Schreiber, Lektoren, Designer, eine Finanz- und eine Marketingabteilung“, erzählt Schülerin Felina Held. „Für die Kreativen war die Schreib- oder Design- gruppe perfekt. Wer sich mehr für Buchhaltung oder Finanzplanung inte-ressierte, durfte sich um die Sponso-rensuche oder den Druck kümmern. So war für jeden etwas dabei, das war echt cool“, bestätigt Lena Beyerlein. Von den zwölf Schülern waren fünf im Team der Schreiber. Erfahrungen im Schreiben hatten alle schon vor dem P-Seminar gesammelt. „Zu fünft an einem gemeinsamen Buch zu arbeiten war teilweise aber schon ein bisschen chaotisch“, gaben sie zu.

„Am Anfang war es noch gar nicht so kompliziert. Jeder unserer Schreiber hat die Kapitel aus Sicht seines Prota-gonisten geschrieben. Schwierig wurde es, als wir plötzlich auch den Charakter und die Sprache der anderen Protago-nisten treffen mussten, weil sie sich in unserer Geschichte später begegnen“, gibt Lena Bayerlein zu. „Da jeder unse-rer Schreiber zuhause arbeitete, muss-ten wir auch darauf achten, dass wir ungefähr gleich vorankommen.“Die Finanzabteilung kümmerte sich währenddessen darum, Sponsoren zu finden. Dazu planten sie vorab, wie viel Geld benötigt wird, um 150 Exemplare drucken zu lassen und erstellten unter-schiedliche Kostenvoranschläge. Was kostet welches Format, welches Papier oder welcher Umschlag? Wie viel Geld muss eingeplant werden, wenn noch Flyer gedruckt werden? Spaß gemacht hat es allen.

„Scary Dreams“: 12. Klasse schreibt Mystery-ThrillerSchülerinnen und Schüler des Laurentius-Gymnasiums veröffentlichen ihren ersten Roman

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

„Wir sind stolz darauf, unser eigenes Buch in den Händen zu halten“, freut sich Kai Dörner.

Der Roman „Scary Dreams – Du schläfst keine night mehr“ wird von der Fischer’s Wolf-Gang und dem Verlag „Leben gestalten“ der Diakonie Neuen-dettelsau herausgegeben. Für weitere Infos können Sie sich bei Matthias Honold unter Tel. 09874 82590 melden.

Bei Matthias Honold (links), dem Archivar der Diakonie Neuendettelsau, erfuhren die Schüler mehr über den Druck.

Fastenpredigten 2019Diakoniegemeinde St. Laurentius Neuendettelsau

Demokratische Streitkultur:Ehrlichkeit vs. Populismus – Was ist Wahrheit?

Motiv: Paramentik NeuendettelsauEntwurf: DS Beate Baberske

17.03. „Kirche und Medien: Vom Ringen um die Wahrheit“ Alexander Jungkunz, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten

24.03. „Kirche zwischen Wahrheit und Inszenierung?“ Pfarrerin Mag. Christa Schrauf, Geschäftsführerin des Kaisers-werther Verbandes und Generalsekretärin der Kaiserswerther Generalkonferenz

31.03. „Kann es eine christlich geprägte Politik geben?“ Prof. Dr. Reinhard Meier-Walser, Präsident WLH Fürth,

Lehrstuhlbeauftragter

Ab 9.30 Uhr in der St. Laurentiuskirche, Wilhelm-Löhe-Straße, 91564 Neuendettelsau.Anschließend Predigtnachgespräch im Mutterhaus.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Ein gemeinsames Frühstück zum Start in den SchultagSchülerinnen und Schüler des Förderzentrums St. Laurentius frühstücken zusammen

Mit frischen Semmeln, Müsli und Obst starten Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums St. Laurentius seit Beginn des Schul-jahrs in den Tag. Das Projekt läuft so gut, dass es auch im kommenden Schuljahr angeboten werden soll – wenn es genug Menschen gibt, die es unterstützen. Schulleiter Uli Harms erklärt, was hinter dem gemeinsamen Frühstücken steckt.

Um fünf Uhr klingelt Vanessa Roedels Wecker. Seit Oktober fährt sie von Montag bis Freitag erst zur Metzgerei und dann zur Bäckerei in Neuendet-telsau. Dort holt sie frische Semmeln, Wurst und Käse. Um kurz nach halb sieben steht sie in der großen Küche

des Förderzentrums St. Laurentius der Diakonie Neuendettelsau. Sie kocht Eier, schneidet Obst und Gemüse und belegt die Semmeln. Julia und Chantal, ihre beiden Töchter, helfen ihr dabei. Vanessa Roedel ist im Förderverein des Förderzentrums in Neuendettelsau. Zusammen mit Sozialpädagogin Beate Riedl kümmert sie sich um das Früh-stück, das die Schule gemeinsam mit dem Förderverein und dem Elternbeirat in diesem Schuljahr erstmalig anbietet.

Eine gesunde und ausgewogene Ernäh-rung ist eine Grundvoraussetzung für die Entwicklungsfähigkeit von Kin-dern und Jugendlichen. Doch das ist nicht alles: Beim gemeinsamen Früh-stück sitzen alle zusammen an einem

großen Tisch. In der Adventszeit ist er weihnachtlich geschmückt und eine Kerze flackerte in der Mitte. „Bei vielen unserer Schüler sind beide Elternteile berufstätig und schon aus dem Haus, bevor die Kinder zur Schule gehen“, erzählt Schulleiter Uli Harms. Sich selbst ein abwechslungsreiches Früh-stück zuzubereiten oder ein Pausenbrot zu schmieren, schaffen nicht alle Kin-der. Oftmals liegt das auch daran, dass sich viele Familien abwechslungsreiches Essen nicht regelmäßig leisten können. „Ein Drittel unserer Schüler hat nicht gefrühstückt“, bestätigt Harms. Darun-ter kann nicht nur die Konzentration, sondern auch die Gesundheit leiden. Deswegen hat die Schule beschlossen, etwas dagegen zu tun.

Vanessa Roedel (links) und Beate Rädl bereiten das Frühstück jeden Tag vor.

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„Zusammen mit dem Elternbeirat haben wir uns überlegt, wie wir ein gemeinsames Frühstück vor dem Unterricht umsetzen können“, erklärt er. Seit Oktober läuft das Projekt, dank des Engagements von Vanessa Roedel und Beate Riedel. Die erste Probephase hat es gut überstanden. „Die Kinder sind begeistert“, bestätigt Harms. In der Gruppe lernen die Schüler nicht nur den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln, sondern auch, was es bedeutet zusammen am Tisch zu sitzen. „Mit der Routine am Morgen kommen die Schüler vor dem Unterricht noch mal zur Ruhe“, sagt er und erzählt von einem Schüler, bei dem die Veränderung besonders gut sichtbar wurde: „Seit-dem er gemeinsam mit den anderen frühstückt, ist er viel ruhiger geworden und kommt besser im Alltag zurecht“, erzählt der Schulleiter. Ein positiver

Nebeneffekt, den ein routinierter Alltag Kindern und Jugendlichen ermöglicht. „Dass wir das kostenlose Frühstück anbieten können, ist zahlreichen Spen-dern zu verdanken“, betont Uli Harms. „Wir sind sehr froh, dass wir so viele Unterstützer gefunden haben“, bestä-tigt Vanessa Roedel.

Damit das Projekt weiterlaufen kann, tun die Schule und der Förderverein viel. Sie sind immer auf der Suche nach neuen Sponsoren. Für kleine Sach-spenden haben sie im Eingangsbereich einen Spendenbaum aufgestellt. „Jeder der helfen will, kann sich aus-suchen, was er spendet. Egal ob eine Packung Tee oder ein Glas Nutella, wir sind jedem dankbar, der unser Projekt unterstützt“, betont Uli Harms.

RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Gemeinsam frühstücken die Kinder vor dem Schulbeginn.

Ein Glas Marmelade oder ein Päckchen Butter: Über einen Spendenbaum ermöglicht es das Förderzentrum, das Frühstücksprojekt auch mit kleinen Sachspenden zu unterstüt-zen.

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Hochschule Ansbach entwickelt Dünger aus KartoffelschalenErste Feigen mit dem Dünger in der Diakonie-Gärtnerei

Studierende der Hochschule Ans-bach entwickeln aus Kartoffelscha-len einen natürlichen Pflanzen-dünger. Die Gärtnerei der Diakonie Neuendettelsau unterstützte das Projekt. Jetzt gibt es in der Gärt-nerei Feigen-Pflanzen, die mit den Kartoffelschalen gedüngt wurden.

Obst und Gemüse im eigenen Garten oder im Gewächshaus anzubauen ist gesund und liegt bei vielen Hobby-gärtnern im Trend. Dazu finden auch der Aspekt der Nachhaltigkeit und der Verzicht auf chemische Zusätze immer mehr Beachtung. Einige Pflanzen kom-men aber ohne Düngemittel nicht aus. Möchten Gärtner trotzdem auf chemi-schen Dünger verzichten, stehen viele vor einem Problem. „Viele Bio-Dünger sind leider leicht verderblich oder riechen streng“, erklärt der Prof. Dr. Sebastian Künzel von der Hochschule

Ansbach. „Denn die natürlichste Form von Bio-Dünger ist neben Kompost vor allem Pferde- oder Rinderdung“, so der Professor. Mit dem wissenschaftlichen Projekt des Studiengangs „Industrielle Biotechnologie“ könnte sich das jetzt ändern, denn während des Projekts stießen die Studierenden auf eine Alternative: Kartoffelschalen. „Als wir den Prozess der Kartoffelschä-lung untersuchten ist uns aufgefallen, dass eine große Menge an Abfallproduk-ten übrig bleibt“, erzählt Prof. Dr. Anke Knoblauch und erklärt, dass die Reste der Kartoffelschälung normalerweise in Biogasanlagen oder als Tierfutter verwendet werden. „Da die Kartoffeln unseres Projekts aus der konventionel-len Landwirtschaft stammten, konnte der Bio-Bauernhof die Schalen nicht verwenden“, so die Professorin. Um die „Wertschöpfung“ - wie Prof. Knob-lauch es nennt – trotzdem zu erhöhen,

haben sich die Studierenden überlegt, aus den Kartoffelschalen einen biologi-schen Dünger herzustellen. „Damit die Kartoffelschalen nicht verderben und lange haltbar bleiben, wurden sie in den Trocknungsanlagen der Hochschule getrocknet“, erzählt Prof. Knoblauch.

Dünger und Wasser- speicher in einem

Um sie unter realen Bedingungen an Pflanzen zu testen, fuhren die Studie-renden mit ihren Professoren zur Dia-konie-Gärtnerei nach Neuendettelsau. „Wir fanden das Projekt spannend und haben gern einige unserer Pflanzen zur Verfügung gestellt“, freute sich Benjamin Weiß, der Leiter der Gärtne-rei der Diakonie-Neuendettelsau. Insgesamt 20 Chilipflanzen dienten als Versuchsobjekte. Die Erde von zehn Pflanzen wurde mit den Kartoffel-

Ganz ohne Chemie: die getrockneten Kartoffelschalen düngen die Pflanze und speichern Wasser.

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schalen vermischt, die anderen zehn mit nicht gedüngter Erde. Anschlie-ßend wurden die Pflanzen unter den gleichen Bedingungen gezogen und beobachtet. Student Christopher Eisen beobachtete die Forschungsobjekte und protokollierten ihre Ergebnisse. „Besonders überrascht waren wir davon, dass die gedüngten Pflanzen deutlich weniger Trockenstress zeig-ten“, sagte Prof. Künzel. Das könnte bedeuten, dass Kartoffelschalen der Pflanze nicht nur die notwendigen Nährstoffe geben, sondern sogar über einen längeren Zeitraum Wasser speichern können. Um das weiter zu untersuchen wechselten die Forscher zur Feige, einer robusteren Pflanze. Die Gärtnerei stellte ihnen 40 Feigen-bäume zur Verfügung, anhand derer die Studierenden wieder die Dünge-wirkung und Wasserspeicherfähig-keit der Kartoffelschalen überprüfen konnten. „Auch hier kamen wir auf ähnliche Ergebnisse“, freuten sich die Professoren.

Aktuell werden die Bodenproben aus-gewertet. Danach wollen die Studie-renden die Wirkung auf die mit Kartof-felschalen gedüngten Pflanzen anhand weiterer Experimente nachweisen. „Die Kartoffelschalen sind sehr anwen-derfreundlich. Deswegen hoffen wir,

sie irgendwann für Verbraucher anbie-ten zu können“, so Prof. Knoblauch. Die Möglichkeit, sich von dem Projekt zu überzeugen, bieten die Feigen-pflanzen, die ab sofort in der Diako-nie-Gärtnerei zum Verkauf angeboten werden.

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Die Feigen die mit den Kartoffelschalen gedüngt wurden, gibt es in der Diakonie-Gärtnerei.

Von links: Student Christopher Eisen (Student) , Prof. Dr. Sebastian Künzel, der Leiter der Gärtnerei Benjamin Weiß und Prof. Dr. Anke Knoblauch.

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Landesbischof: Sinnlich erfahrbarer Ausdruck geistlicher StärkungNeue Paramente in St. Laurentius gewidmet – Augustana-Rektorin eingeführt

Gleich in mehrfacher Hinsicht wurde am 2. Adventssonntag in Neuendettelsau ein besonderer Gottesdienst gefeiert. Neben vielen anderen Besuchern war Landesbi-schof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm gekommen, um an der Widmung der neuen Paramente der St. Laurentius-Kirche und an der Einführung von Prof. Dr. Heike Walz als Rektorin der Augustana-Hochschule teilzunehmen.

Rektor Dr. Mathias Hartmann, Vor-standsvorsitzender der Diakonie Neu-endettelsau, erinnerte zu Beginn daran, dass schon dem Diakonie-Gründer Pfarrer Wilhelm Löhe der „Schmuck der heiligen Orte“ am Herzen lag. Im Jubi-läumsjahr der kirchlichen Werkstätten, die mittlerweile seit 160 Jahren beste-hen, bekommt die Laurentiuskirche

nun neue Paramente. Ihre Vorgänger sind über 80 Jahre alt und sollen auch künftig „wahrnehmbar bleiben“, ver-sicherte Hartmann. Er dankte allen, die den Gestaltungsprozess begleitet hatten. Zunächst kamen die violetten Paramente zum Einsatz, die weiteren Farben werden im Lauf des Kirchenjahrs eingeführt. Die künstlerische Leiterin der Paramen-tik, Beate Baberske, und Landesbischof Bedford-Strohm erläuterten einige Aspekte der Gestaltung der neuen Tex-tilien, bevor sie gemeinsam mit Rektor Hartmann die Widmung vornahmen. „Paramente sind der sinnlich erfahrbare Ausdruck der geistlichen Stärkung, die wir jedes Mal spüren, wenn wir Gottes-dienst feiern“, sagte der Landesbischof in seiner Predigt. Die Diakonie müsse sich in einer veränderten Welt bewäh-ren, die von den „Tiefen und Untiefen“

des Sozialmarktes geprägt sei, meinte er weiter. „Wir können uns nicht abschotten von der Welt“, erklärte Bed-ford-Strohm. Bei der Einführung der neuen Augustana-Rektorin Prof. Dr. Heike Walz war unter ihren Assistierenden auch der renommierte Journalist Prof. Dr. Dr. h.c. Heribert Prantl. Nach Walz wurde Pfarrerin Dr. Simone Ziermann als Assistentin für Praktische Theologie an der Augustana-Hochschule einge-führt.

Beate Baberske (künstlerische Leiterin der Paramentik), Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und Rektor Dr. Mathias Hartmann (Vorstandsvorsitzender der Diakonie Neuendettelsau) wirkten an der Widmung der neuen Paramente in der St. Laurentiuskirche mit.

Landesbischof Bedford-Strohm

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Eigene Grenzen beim Reiten überwindenAktivtag ermöglicht Menschen mit Behinderung Einblicke in die Welt der Pferde

Aus Franken und der Oberpfalz kamen die Teilnehmer des Aktiv-tags Reiten von Special Olympics Bayern, der auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Neuendet-telsau stattfand.

„Mit dem Aktivtag wollten wir den Athleten die Möglichkeit bieten, mit Pferden in Kontakt zu treten und in die Pferdewelt reinzuschnuppern“, sagt Simone Ströfer, die Landeskoordina-torin Reiten bei Special Olympics Bay-ern. Bei der Diakonie Neuendettelsau ist Simone Ströfer Reitbeauftragte des Bereichs Wohnen für Menschen mit Behinderung.

Special Olympics Bayern führte mit dem Aktivtag ein Angebot ein, durch das die vielfältigen Interessen der Sportler aufgegriffen werden und Inte-resse für Neues geweckt wird. „Eigene Ängste und Grenzen kann man kenn-lernen und überwinden“, weiß Simone Ströfer. „Beim Reiten erlebt man, Ver-trauen in sich selbst und in das Pferd zu fassen“, erläutert sie. Ziel war es, Ath-leten für diese Sportart zu begeistern. Der Schnupperkurs bot die Möglichkeit, sich in einer professionellen Umgebung und unter Anleitung von ausgebildeten Trainern auszuprobieren. Die 14 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer mit ihren Betreuern kamen aus

der Region Neumarkt, Hersbruck und Nürnberg. Nach dem Kennenlernen der Pferde und der Pferdepflege durften sie die Pferde um Hindernisse und Stangen führen und schließlich im Sattel bei einem kleinen Ausritt mitmachen.

Beim Aktivtag Reiten in Neuendettelsau lernten Menschen mit Behinderung die Welt der Pferde kennen.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Integratives Projekt bringt Kinder mit und ohne Behinderung zusammenKinder der Bunten Oase besuchten die Kunstwerkstatt des Bereichs Wohnen

Acht Kinder der integrativen Kin-dertagesstätte Bunte Oase der Diakonie Neuendettelsau besuch-ten die Kunstwerkstatt im Bereich Wohnen. Gemeinsam malten die Kinder auf große Holzstelen aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Leon lebt in einer Wohngruppe für Kin-der und Jugendliche mit Behinderung der Diakonie Neuendettelsau.

Gemeinsam mit vielen anderen Kindern mit und ohne Behinderung besucht er die Integrative Kindertagesstätte Bunte Oase. Im Rahmen eines integrativen Projekts malte er jetzt zusammen mit sieben anderen in der Kunstwerkstatt des Bereichs Wohnen.„Wir planen schon länger, ein gemein-sames Projekt auf die Beine zu stellen, damit sich die Kinder besser kennenler-nen“, erklären Künstlerin Christa Gries-hammer und Erzieherin Elvira Berger. Die beiden stehen an einem großen Holztisch in der Kunstwerkstatt und geben den Kindern bunte Farbe auf runde Metallbehälter. Vor jedem der Kinder liegt eine lange Holzstele. Die dürfen sie jetzt in einen Engel oder Tan-nenbaum verwandeln – ganz wie sie möchten. Die Künstlerin und die Erzie-herinnen Laura Graf, Jacquelin Becker, Elvira Berger und Andrea Großke von der Bunten Oase unterstützen die

Kinder dabei. Das Projekt ist der erste Durchlauf. Wenn alles klappt, sollen noch weitere gemeinsame Projekte fol-gen. Grieshammer kann sich auch vor-stellen, dass die Kinder mal mit Erwach-senen Menschen mit Behinderung in der Kunstwerkstatt kreativ werden.

Gut angenommen wird die Aktion schon jetzt: Juliane und Franzi wis-sen ganz genau, welche Farbe das Kleid ihrer Engel haben soll. Mutig greifen sie nach den großen Pinseln und malen eifrig, wie die Künstle-rin es ihnen vorher erklärt hat. Dass nicht alle Linien und Striche perfekt werden macht nichts – am Ende zählt die Einzigartigkeit jedes einzelnen Kunstwerks. „Man darf ruhig sehen, wie toll die Kinder gemalt haben“, betont Grieshammer. Wenn die Stelen fertig sind werden sie den Garten der Bunten Oase verzieren.

Leon gestaltet einen Tannenbaum aus der Holzstele.

Künstlerin Christa Grieshammer (links) und Erzieherin Andrea Großke helfen den Kindern beim Malen.

SPENDER- UND STIFTERJOURNALAusgabe März 2019

Der sechsjährigen Lamine aus Gambia - den wir Ihnen in der letzten Chronik vorgestellt haben – ist einer von jährlich gut einem Dutzend Kindern, die nur durch Zuwendungen, wie der Ihren, in der Cnopfschen Kinderklinik behandelt werden können. Der Junge hatte von Geburt an eine massive Fehlstellung beider Beine. Für die leitende Ärztin der Kinderorthopädie Dr. Kerstin Remmel und ihr Team war es eine Herzensangelegenheit, den kleinen Patienten zu operieren und die Beinstellung zu korrigieren. Ohne Hilfe hätte der Bub in einigen Jahren nicht mehr laufen können.

Auch wenn viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich leidenschaftlich für diese Kinder engagieren, fallen hohe Kosten für die Operationen und für medizinische Hilfsmittel an, die wir durch Spenden decken müssen. Während der stationären Aufenthalte wurde der Junge liebevoll vom Pflegepersonal und vom Besuchsdienst des Fördervereins der Klinik umsorgt. Mit Spielen, Basteln und etwas Deutsch lernen verging die Zeit zwischen den Operationen viel schneller und Lamine wurde etwas von seinen Schmerzen abgelenkt.

Mit Ihrer wertvollen Hilfe können wir nun noch mehr Kindern den Weg in ein gesundes Leben ebnen. Dafür danken wir Ihnen herzlich!

Für die großzügigen Spenden in Höhe von über 115.000 Euro zugunsten der Behandlung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten danken wir Ihnen von Herzen. Ihre Spenden kommen Kindern zugute, die mit schweren Verbrennungen, angeborene Deformationen oder Krebserkrankungen zur Behandlung nach Deutschland kommen.

Das beste Geschenk der Welt: Eine gesunde Zukunft.Herzlichen Dank für Ihre Solidarität und Hilfe!

SPENDER- UND STIFTERJOURNAL

Danke für die großzügigen Spenden zugunsten der „Cnopf“

3.000 Euro der Firma Aichinger GmbH aus Wendelstein wurden anstatt für Kundengeschenke zugunsten der kleinen Patientinnen und Patienten verwendet (von links: Geschäftsführer Norbert Schumacher, Prof. Dr. Michael Schroth, Marketingleiter Sebastian Holzberger).

Einen besonderen Bezug zur Cnopf ︎ hat Tanja Diez, Juniorchefin von Zahn-technik Blank, deren Tochter schon in der Kinderklinik behandelt wurde. Das Unternehmen übergab 2.500 Euro für einen neuen Babynotarztwagen an Prof. Dr. Schroth (Mitte, rechts Senior-chef Werner Blank).

Auch in diesem Jahr unterstützt die Firma Henry Schein Dental Deutschland GmbH-Nordbayern die Cnopfsche Kinderklinik. Geschäfts-führer Bernd Großberger und Kerstin Herzog, Verkaufsleitung übergaben einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro, zugunsten eines neuen Babynotarztwagens an Christine Liebel (rechts).

150 Schüler der Grundschule Neunkirchen a.S. haben bei einem Spendenlauf unter dem Motto „Kinder für Kinder“ 2.100 Euro gesammelt. Hin-tere Reihe v. links : Kathrin Hofmann (Lehrkraft), Christina Strobl (Schul-leiterin), Karin Jansky (Mutter), Kath-rin Meckel (Stv. Verwaltungsleitung), Prof. Dr. Maximilian Stehr (Chefarzt Kinderchirurgie), Reihe vorne: Kiara Jansky und Melina Böhmer.

Schon mal daran gedacht?

Mit Ihrer eigenen Stiftung• ermöglichen Sie Menschen mit

Behinderung die Teilhabe amgesellschaftlichen Leben.

• fördern Sie Bildung, Gesundheitund Betreuung von Kindern undJugendlichen.

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Stiftungszentrum Leben gestalten

Informieren Sie sich kostenlos in unserem neuen Stiftungsratgeber.

Diakonie NeuendettelsauStiftungszentrum Leben gestaltenKontakt:Christine LiebelTel: 09874 8-2368www.diakonieneuendettelsau.de

Mit einer eigenen Stiftung gutes bewirken!

SPENDER- UND STIFTERJOURNAL

Bitte senden Sie mir Informationen über die Gründung einer eigenen Stiftung Informationen über die Möglichkeit eine Anlass-Spende zu tätigen die Broschüre „Testamente – Leben gestalten über den Tod hinaus“

Ja, ich möchte dauerhaft spenden.

Ich spende ab monatlich vierteljährlich halbjährlich jährlich

10 Euro 25 Euro 50 Euro oder einen anderen Betrag Euro.

Vorname, Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Datum, Unterschrift

„Denn Gott der da sprach:Licht soll aus der Finsternis hervor-leuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben.“So der Leitspruch unter dem der feier-liche Gottesdienst stand. Als Ergänzung zu den seit vielen Jahren vorhande-nen bunten Hauptfenstern der Kapelle, gestaltete Künstler Mario Schoßer zwei moderne Fenstermotive, die nun Dank einer ausgeklügelten Aufhängung fle-xibel vor die durchsichtigen Glasschei-ben geklappt werden können und so je nach Lichteinfall und Jahreszeit eine

besondere Atmosphäre in der Kapelle entstehen lassen.

Die neue Stiftung Cnopfsche Kinder- klinik fördert und unterstützt die medizinische, psychologische sowie all-gemeinen Behandlung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Cnopfschen Kinderklinik Nürnberg.

Insbesondere ermöglicht sie die Finan-zierung von individuellen Hilfsmit-teln für die Betreuung der Kinder und Jugendlichen während deren Klinikauf-enthalt. IBAN: DE86 7607 0012 0075 8516 00

Licht soll aus der Finsternis leuchten Neue Kapellenfenster im Seniorenheim Roth gesegnet.

Neues aus dem Stiftungszentrum Leben gestalten Unsere Stifterfamilie wächst stetig. Wir freuen uns über die Gründung unserer 20. Treuhandstiftung!

Diakon Manfred Riedel und Hausleitung Bodo Steinheimer dankten der Stifterin Ursula Hoffmann wie auch dem Künstler Mario Schoßer für ihr Engagement.

Leben gestalten – über den Tod hinausWenn Sie sich zum Thema Testa-ment und Nachlass informieren möchten, fordern Sie kostenfrei unseren neu erschienenen Ratge-ber „Leben gestalten- über den Tod hinaus“ an.

Kontakt:Diakonie NeuendettelsauChristine LiebelWilhelm-Löhe-Str. 16; 91564 NeuendettelsauTel. 09874 82386Fax 09874 82332E-Mail: christine.liebel@ diakonieneuendettelsau.de

SEPA-Lastschriftmandat:Ich ermächtige die Diakonie Neuendettelsau (Gläubiger-Identifikationsnummer: DE39ZZZ00000168144) Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Diakonie Neuendettelsau auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kreditinstitut

BIC

IBAN DE

Datum, Ort und Unterschrift

Bitte abtrennen und zurücksenden an Diakonie Neuendettelsau, Fundraising, Wilhelm-Löhe-Str. 16, 91564 Neuendettelsau

SPENDER- UND STIFTERJOURNAL

KONTAKT:Wenn Sie Fragen zum Thema “Spenden und Stiften“ haben, wenden Sie sich bitte an:

Eleonore HofmannReferat Unternehmens- kommunikation SpendenTel.: 09874 8-2427E-Mail: Spenden@ DiakonieNeuendettelsau.de

Christine LiebelReferat Unternehmens- kommunikation StiftungenTel.: 09874 8-2386E-Mail: Stiftungen@ DiakonieNeuendettelsau.de

Weitere Prospektmaterialien erhalten Sie unter der Service-Nummer:0180 28 23456(6 Cent pro Gespräch)

Oder über www.dn-spenden.de www.dn-stiften.de

Spendenkonto:Diakonie NeuendettelsauEvangelische Bank eGIBAN: DE 81520604100002111110BIC: GENODEF1EK1

Gemeinsam sind sie über 3000 Kilo-meter gelaufen – und das trotz der hochsommerlichen Temperaturen im Juli 2018: Rund 500 Schüler des Neu-en Gymnasiums Nürnberg beteiligten sich an einem Spendenlauf für kranke Kinder in der Cnopfschen Kinderkli-nik. Organisiert hat die Spendenaktion das P-Seminar Sport der 11. Klasse, berichtete Laetitia Degelmann bei der Spendenübergabe. Durchschnittlich seien die Schüler acht Runden auf dem Sportgelände der Schule gelaufen, ein junger Sportler habe es sogar bis Runde

17 geschafft. Für die gelaufenen Meter spendeten Sponsoren Geld. Zusätzlich verkauften die Schüler Kuchen. So ka-men die jungen Spendensammler auf 13.286,16 Euro. Prof. Dr. med. Michael Schroth, Chef-arzt der Neonatologie und Pädiatri-schen Intensivmedizin an der Cnopf-schen Kinderklinik sowie Pflegedienst-leiterin Sabrina Leipold sprachen den Schülern ein großes Dankeschön für so viel sportlichen Einsatz und ihr soziales Engagement aus.

13.000 Euro für krebskranke Kinder der Cnopfschen Kinderklink

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Journalistenpreis Demenz geht an Donya FarahaniReportage mit vielen berührenden Geschichten wurde ausgezeichnet

Die Fernsehjournalistin Donya Fara-hani ist mit dem diesjährigen Jour-nalistenpreis „Demenz“ der Diako-nie Neuendettelsau ausgezeichnet worden. Die 31-jährige Journalistin aus Mülheim an der Ruhr erhielt die mit 5.000 Euro dotierte Aus-zeichnung für ihre Reportage „Ich und meine Alzheimer-WG“.

„Demenz ist ein wichtiges, anspruchs-volles Thema, das unsere Gesellschaft und glücklicherweise auch die Poli-tiker zunehmend beschäftigt“, sagte Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvor-sitzender der Diakonie Neuendettel-sau, bei der Preisverleihung. In der halbstündigen Reportage von Donya Farahani, die der WDR im Rahmen der Sendereihe „Unterwegs im Westen“ ausstrahlte, ist die Kamera immer nah dran an den Menschen, ohne sie bloß zu stellen. So reihen sich berührende Geschichten aneinander, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung.

Den 2. Preis (3.000 Euro) erhielt Sidney Gennies für seinen Artikel „Das verges-sene Leben“, der im Tagesspiegel aus Berlin erschienen ist. Der 30-jährige Redakteur erzählt vom Leben seiner Großmutter, das für ihn erst Gestalt annahm, als sie nicht mehr sprechen konnte. Wie viele Frauen ihrer Genera-tion hat die 1934 geborene Waltraud Gennies nie viel über sich gesprochen. Geschrieben hat sie dafür umso mehr: Briefe und Tagebücher, außerdem hat sie Akten und Dokumente aufbewahrt. Später im Alter wurde sie dement und lebt nun in einem Seniorenheim. Über zehn Jahre hat es gedauert, bis ihr Enkel, der Journalist Sidney Gennies, sich traute, die schriftlichen Lebens-spuren seiner Großmutter zu lesen, zu sichten und auszuwerten.Der 3. Preis (2.000 Euro) ging an den Arzt und Journalisten Lothar Zimmer-mann. Prämiert wurde sein Beitrag „Vergesslich oder schon dement?“ aus der SWR-Serie „betrifft“.

Der 55-jährige Zimmermann ist fester freier Mitarbeiter beim Südwestrund-funk in Stuttgart. Sein Anliegen war es, in der Sendung moderne Therapie-formen darzustellen. 75 Journalistin-nen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich mit ihren Beiträgen um den dies-jährigen Journalistenpreis Demenz der Diakonie Neuendettelsau beworben. Der Jury gehörten Alexander Jung-kunz, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, Hermann Imhof (bis-heriger Patienten- und Pflegebeauf-tragter der bayerischen Staatsregie-rung), Dr. Siegfried Zelnhefer (Leiter Presseamt der Stadt Nürnberg), Prof. Dr. Wolf D. Oswald (Forschungsgruppe Prävention und Demenz), Jasmin Meyer (Leitende Oberärztin am Kran-kenhaus Schwabach), Manuela Füller (geschäftsführende Leitung Dienste für Senioren) sowie Dr. Mathias Hartmann (Vorstandsvorsitzender der Diakonie Neuendettelsau) an.

Die Preisträger des Journalistenpreises Demenz stellten sich nach der Verleihung der Auszeichnungen zu einem gemeinsamen Gruppenbild mit den Jury-Mitgliedern im Nürnberger Presseclub auf.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Kinder mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt schützenBereich Wohnen Neuendettelsau beteiligte sich am Projekt BeSt – Beraten & Stärken

Es ist eine traurige Wahrheit, dass Kinder und Jugendliche mit Behin-derung besonders gefährdet sind, Opfer von sexualisierter Gewalt zu werden. Aber auch erwachsene Männer und Frauen mit Beein-trächtigungen machen überdurch-schnittlich oft Erfahrungen mit Gewalt. Damit sich die Bewohner der Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau sicher und gebor-gen fühlen können, wurde der Bereich Wohnen Neuendettelsau für das bundesweite Modellpro-jekt „BeSt – Beraten und Stärken“ ausgewählt.

Hauptziel des Projekts ist es, Mäd-chen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt zu schüt-zen. Gemeinsam mit Expertinnen des Kinderschutzbunds Nürnberg gingen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neuendettelsauer Einrichtung das Thema an.

Mitarbeitende wurden geschult und für die Kinder gab es eine Auftaktver-anstaltung unter dem Motto „Ich bin stark“. In dem Kurs „Ben & Stella wis-sen Bescheid!“ erfuhren die Kinder, wie man sich vor sexuellem Missbrauch schützen kann. Sie lernten, dass jeder über seinen Körper bestimmen darf, dass Gefühle richtig und wichtig sind,

dass es gute und schlechte Geheim-nisse gibt, wie man „Nein“ sagen und wie man sich Hilfe holen kann. Die Mitarbeitenden entwickelten einen Leitfaden zur Analyse von Risi-ken und Gelegenheiten für mögliche Grenzverletzungen im Alltag. In den Kindergruppen wurden Haussprecher eingeführt. Jetzt ging das Projekt offiziell zu Ende. Damit die Themen lebendig bleiben, wurde eine Arbeitsgruppe „BeSt“ gegründet. Die Expertinnen vom Deut-schen Kinderschutzbund werden wei-terhin Mitarbeitende in Neuendettel-sau schulen. Einige von ihnen lernen in diesem Jahr, den Kinderkurs „Ben & Stella“ selbst durchzuführen. Mindes-

Simone Bald (links) und Elisabeth Schick (rechts) bedankten sich bei den Projektpartnerinnen Barbara Ameling (2.v.l.) und Lisa Plank (2.v.r.) vom Kinderschutzbund.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

tens einmal im Jahr wird in den Wohn-gruppen der Umgang mit Beschwerden und die Risiko- und Gelegenheitsana-lyse besprochen. Die Haussprecher in den Kindergruppen gibt es auch in Zukunft. Sie werden von den Mitarbei-tenden begleitet, damit sie gut weiter-arbeiten können. „Zusammen mit dem Kinderschutzbund Nürnberg haben wir uns als Einrichtung weiterentwi-ckelt sowie Kinder und Jugendliche gestärkt, ihre Rechte zu erkennen und vor allem bestärkt, Ihre Rechte ein-zufordern,“ so der Einrichtungsleiter René Reinelt zusammenfassend.

Das Modellprojekt „Beraten & Stär-ken – Schutz von Mädchen und Jun-gen mit Behinderung vor sexualisier-ter Gewalt in Institutionen“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senio-ren, Frauen und Jugend gefördert und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Inter-vention bei Kindesmisshandlung und –vernachlässigung e.V. (DGfPI), dem Sozialwissenschaftlichen Frauenfor-schungsinstitut Freiburg (SoFFi F.) im Forschungs- und Innovationsverbund der Evangelischen Hochschule Frei-burg e. V. (FIVE) sowie bundesweit zehn Fachberatungsstellen durchgeführt.

Die Mitarbeitenden des Bereichs Wohnen Neuendettelsau wurden beim Projekt „BeSt – Beraten & Stärken“ von Fachberaterinnen der Kreisver-bands Nürnberg des Deutschen Kinderschutzbunds unterstützt. Jetzt zogen sie beim offiziellen Projektabschluss in Neuendettelsau Bilanz. Die Arbeit zum Schutz von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt geht jedoch dauerhaft weiter. Zu sehen sind von links nach rechts: Florian Karl, Petra Licht, Simone Bald, Elisabeth Schick, Inge Hauf, Claudia Goth, Lisa Plank, Barbara Ameling und Ulrike Stahl.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

„Tour des Lächelns“ gastierte in NeuendettelsauKinder mit Behinderung hatten Spaß mit ehrenamtlichen Musikern

Der Verein „Musik schenkt Lächeln“ hat den Bereich Wohnen für Men-schen mit Behinderung der Diako-nie Neuendettelsau besucht, um gemeinsam mit Kindern zu musi-zieren. Im Rahmen ihrer „Tour des Lächelns“ waren die ehrenamtlichen Musiker in Baden-Württemberg und Bayern unterwegs, um Kindern unabhängig von ihrer Lebenssitua-tion einen Moment der Freude zu bereiten.

Dass ein Besuch der Musiker für Kinder ein unvergessliches Erlebnis ist, zeigte sich auch in Neuendettelsau: Schon als das Team den Raum betrat und seine Musikinstrumente aufbaute, waren die Kinder sichtbar aufgeregt.

Als dann endlich die ersten Töne von Kinderliedern wie „Pippi Langstrumpf“ oder „Die Affen rasen durch den Wald“ angestimmt wurden, war die Begeis-terung der Kinder deutlich spürbar: Sie sangen lautstark mit und tanzten gemeinsam mit den Musikern. „Mit unseren Kinderliedern wollen wir ins-besondere kranken und hilfsbedürf-tigen Kindern ein Lächeln schenken“, erklärte Ralf Armbruster, der erste Vorsitzende des Vereins. Neben moder-nen und klassischen Kinderliedern sind inzwischen auch selbstgeschriebene Lieder, wie das Tourlied „Ich schenk dir ein Lächeln“ hinzugekommen. Die eigens komponierten Stücke kamen auch in Neuendettelsau gut an:

„Inklusive Angebote spielen bei uns eine ganz wichtige Rolle“, meint René Rei-nelt (Leitung Wohnen Neuendettelsau), „und Musik ist eine Sprache, die Men-schen mit und ohne Behinderung sehr gut verbindet“.Ihren Auftritten in den verschiedensten Einrichtungen haben die Musiker auch das Piraten-Lied „JoHeHo“ gewidmet: Es stellt eine Reise über einen Schatz mit spannenden Begegnungen dar. Auch der Besuch des Kinder- und Jugendbereichs in Neuendettelsau war für die Musiker ein Erfolg, der sich für sie vor allem an der Freude der Kinder messen lässt: „Es ist wunderschön, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können“, sagten die Musiker zufrieden, „das bestätigt unser ehrenamtliches Engagement.“

Beim Konzert im Rahmen der „Tour des Lächelns“ sorgten die ehrenamtlichen Musiker für Stimmung.

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RUND UM DIE DIAKONIE NEUENDETTELSAU

Das Projekt besteht bereits seit fünf Jahren – und das überaus erfolgreich: Nicht nur der Projektzeitraum und das Gebiet, sondern auch die Zahl der besuchten Einrichtungen und Musi-ker konnte Jahr für Jahr ausgeweitet werden. Die Liste der Anfragen ist lang: Auf seiner fünfwöchigen Reise durch den Süden Deutschlands besucht die-ses Jahr insgesamt 42 Einrichtungen, darunter sind Kinderkliniken, Kinder- und Jugenddörfer, Kinderwohnheime, Kinderhospize und Kinderrehabilitati-onszentren. „Wir sind davon überzeugt, dass Musik die Genesung bei Krank-heiten unterstützt und in schweren Lebenslagen Hoffnung spenden kann“, fasste Initiator Ralf Armbruster die Motivation der ehrenamtlichen Musi-ker zusammen, die für ihre „Tour des Lächelns“ jedes Jahr insgesamt rund 250 Urlaubstage nehmen.

Die Musiker sorgten mit professionellen Einlagen für Stimmung.

Die Mädchen und Jungen aus dem Kinder- und Jugendbereich hatten viel Spaß beim Konzert.

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FREUNDESKREIS

Diakonisse Erna Bayer, geboren am 27.11.1937 in Erlan-gen, eingesegnet am 26.9.1965. Schwester Erna arbei-tete von 1963 bis 1997 in der Cnopfschen Kinderklinik. Anschließend wurde sie für die nächsten acht Jahre nach Neuendettelsau in das Selma-Haffner-Heim gerufen. Vie-len Schwestern und der Hausleitung war sie eine große Hilfe wenn es um Besorgungen ging. Schwester Erna sang viele Jahre in der Kantorei mit und war Teil des liturgischen Chores. Verstorben am 4.12.2018 in Neuendettelsau.

Diakonisse Kathi Schöppler, geboren am 20.8.1922 in Thurneck, Kreis Nördlingen, eingesegnet am 13.7.1947. Schwester Kathi arbeitete in der Diakoniestation Nürn-berg/Gostenhof und anschließend übernahm sie die Lei-tung vom Haus Emmaus in Bad Reichenhall. Im Septem-ber 1978 passierte der folgenschwere Unfall, der sie an den Rollstuhl gebunden hat. Nach einer Umschulung zur Bürogehilfin unterstützte Schwester Kathi bis zum Beginn ihres Feierabends die Schwestern im Mutterhaus und den Diakonissenfonds. Verstorben am 11.12.2018 in Neuen-dettelsau.

Diakonische Schwester Anneliese Horelt, geboren am 17.8.1935 in Stadeln geboren. 1952 kam sie als Stations-hilfe in die Cnopfsche Kinderklinik Nürnberg. Von 1955 bis 1957 absolvierte sie dort ihre Kinderkrankenpflegeaus-bildung und war anschließend 14 Jahre als Kinderkran-kenschwester in der Cnopf tätig. 1958 wurde Schwester Anneliese in die damalige Verbandsschwesternschaft auf-genommen. Ab 1972 arbeitete sie im Friedenshort Neu-endettelsau und schloss die Zusatzausbildung zur Heil-erziehungspflegerin ab. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte sie 1985 ins Sonnenheim, wo sie in der Haus-wirtschaft tätig war. Verstorben am 24.12.2018.

Diakonisse Luise Wendhack, geboren am 4.6.1918 in Büchelberg bei Leutershausen, eingesegnet am 15.4.1963. Schwester Luise arbeitete im Ansbacher Krankenhaus, wo sie ihr Krankenpflegeexamen ablegte. Nach Einsätzen in Hersbruck, Schillingsfürst und Ansbach kam 1975 die Ver-setzung nach Neuendettelsau. 17 Jahre arbeitete Schwes-ter Luise bis zu ihrem Feierabend im Selma-Haffner-Heim. Verstorben am 9.11.2018 in Neuendettelsau.

Heimgerufen wurden:

Termine

April

2.4. Altenpflegemesse bis 4.4.19, Messezentrum Nürnberg

22.4. Osterfrühstück – Seniorenpark am Kreuzberg Crailsheim, 8 Uhr

MAI

1.5. Jahresfest

12.5. Muttertagsbrunch – DiaLog Hotel ab 11 Uhr

15.5. Informationsabend Ergothera-pie, Berufliches Schulzentrum, 17–18.30 Uhr

18.5. Sommernachtsball des Freundes-kreises der Clinic Neuen– dettelsau, Luthersaal, 19 Uhr

19.5. Musikmarathon zur Orgelsanie-rung, St. Laurentiuskirche

25.5. DSB-Tag mit Aufnahme, Luther-saal Neuendettelsau

26.5. Waldfest - Tag der Begegnung, Obernzenn, 10–17.30 Uhr

30.5. Sommerfest – Seniorenpark am Kreuzberg Crailsheim ab 11Uhr

Juni

5.6. Grillfest, Seniorenpark am Kreuz-berg Crailsheim ab 16 Uhr

7.6. Sommerfest, Heilpädagogisch orientierter Hort 15-17 Uhr

Jubiläum 50 Jahre JUZ, 17–23 Uhr

14.6. Campusfest – WLH Fürth

19.6. DRAE Konferenz mit Anschluss-reise, Schottland, bis einschl.

1.7.19 Informationsabend Ergothera-pie, Berufliches Schulzentrum, 17–18.30 Uhr

25.6. Theatergruppe Rampenlicht, Theater Ansbach, 15 Uhr

26.6. Theatergruppe Rampenlicht, Theater Ansbach, 15 Uhr

29.6. Sommerfest, Laurentiushaus Lützelbuch Coburg, 13–17 Uhr

30.6. Johannesfest - Oettingen zusammen mit der Kirchenge-meinde Oettingen 10-17 Uhr

Tag der offenen Tür – Triesdorf, Verkauf WfbM Bruckberg

Tag der Begegnung, Bruckberg von 10-22 Uhr

Sommerfest – Seniorenpark am Kreuzberg Crailsheim ab 11 Uhr

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FREUNDESKREIS

Zum 97. Geburtstag:Diakonisse Hildegard Klein, Gastschwester, Neuendettelsau, am 22.4.Margarete Meyer, Petersaurach, am 15.6.zum 96. Geburtstag:Johann Drößler, Polsingen, am 10.5.Diakonisse Babette Tröster, Neuendettelsau, am 30.5.zum 95. Geburtstag:Marianne Tauchert, Nürnberg, am 25.4.Liselotte Kirchner, Neuendettelsau, am 22.6.zum 93. Geburtstag:Elise Serby, Gebsattel, am 25.4.Erika Deye, Bamberg, am 19.6.zum 92. Geburtstag:Dr. Manfred Buchhorn, Neuendettelsau, am 5.4.Diakonische Schwester Else Renner, Neuendettelsau, am 13.4.Babette Richter, Petersaurach, am 8.5.zum 91. Geburtstag:Grete Graf, Petersaurach, am 3.6.Diakonisse Dorothea Janus, Neuendettelsau, am 20.6.

zum 90. Geburtstag:Diakonisse Luise Hertlein, Neuendettelsau, am 3.4.Gertrud Dinkel, Kreuzwertheim, am 20.4.Margarete Schneider, Obernzenn, am 29.4.Else Sauer, Neuendettelsau, am 31.5.Diakonisse Betty Wiegner, Neuendettelsau, am 14.6.zum 85. Geburtstag:Helga Kalus, Nürnberg, am 2.4.Lore Zeller, Nürnberg, am 20.4.Christina Schimanek, Neuendettelsau, am 22.4.Elisabeth Arnold, Bechhofen, am 28.4.Diakonisse Margarete Sellner, Neuendettelsau, am 16.5.Christa Schneider, Neuendettelsau, am 17.5.Georg Klingenbeck, Neuendettelsau, am 31.5.Maria Hirschmeier, Bruckberg, am 3.6.Anna Pescher, Petersaurach, am 3.6.Anneliese Reichardt, Neuendettelsau, am 11.6.Maria Schuster, Bruckberg, am 21.6.

Dr. Peter Hanich, Neuendettelsau, am 29.6.zum 80. Geburtstag:Eleodor Stanca, Roßtal, am 4.4.Elisabeth Übele, Westheim, am 5.4.Luise Enser, Polsingen/Döckingen, am 6.4.Gerda Fernbach, Neuendettelsau, am 16.4.Hildegard Eberle, Hersbruck, am 23.4.Pauline Knoll, Polsingen/Ursheim, am 23.4.Hannelore Graf, Petersaurach, am 2.5.Annemarie Kittel, Neuendettelsau, am 11.5.Gerta Vogel, Weidenberg, am 14.5.Katalin Teltz, Bad Kissingen, am 15.5.Therese Hasenknopf, Bad Reichenhall, am 17.5.Erna Lindner, Petersaurach, am 18.5.Babette Wellhöfer, Neuendettelsau/Bechhofen, am 25.5.Dr. Otto Jordan, Nürnberg, am 1.6.Diakonisse Irene Tillmann, Neuendettelsau, am 16.6.Adelheid Nieden, Neuendettelsau, am 17.6.Marianne Hufnagel, Petersaurach, am 17.6.Rosemarie Taig, Guttenberg, am 26.6.

Wir gratulieren:

Impressum:Neuendettelsauer Chronik, Informationen für den Freundeskreis der Diakonie Neuendettelsau, 105. (108.) Jahrgang, Heft Nummer 1

Redaktion: Thomas Schaller, Amanda Müller Layout: Jochen Sorg, AnsbachErscheinungsweise: viermal im Jahr

Herausgeber und Verleger: Evang.-Luth. Diakoniewerk NeuendettelsauWilhelm-Löhe-Str. 16, 91564 Neuendettelsau

Tel. 09874 8-0 Fax 09874 8-2355

www.DiakonieNeuendettelsau.de [email protected]

Datenschutzinformation: Wir sind daran interessiert, die Be-ziehung mit Ihnen zu pflegen und Ihnen Informationen über unsere Arbeit zukommen zu lassen. Des-halb verarbeiten wir auf Grundlage von § 6 EKD-Datenschutzgesetz – DSG-EKD (auch mit Hilfe von Dienstleistern) Ihre Daten. Wenn Sie dies nicht wünschen, können Sie jederzeit bei uns der Verwen-dung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen.

Sie können den Widerspruch auch per E-Mail senden an: spenden@ diakonieneuendettelsau.de Weitere Informationen zum Daten-schutz erhalten Sie unter: www.DiakonieNeuendettelsau.de/datenschutz Unseren Datenschutzbeauftrag-ten erreichen Sie ebenfalls unter unserer Anschrift.

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27.–30. März 2019, 9:00 –17:00 Uhr Messezentrum Nürnberg NCC West, Halle 12

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