Upload
vuongdang
View
218
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
So isst der KiezLiebe Leserinnen und Leser,
wir begrüßen Sie zur sechsten Ausgabe von Mittenmang. Diesmal wollen wir ein Thema in den Vordergrund stellen, das in unseren vorangegangenen Spaziergängen rund um die Lehrter Straße stets ein wenig zu kurz kam, obwohl es doch etwas ist, wofür wir uns alle interessieren: Essen und Trinken.
Wie isst der Kiez? – Dieser Frage nachspürend haben wir uns diesmal von der Lehrter Straße aus auf eine kulinarische Reise
durch ferne Länder begeben, die hier, zwischen Mitte, Tiergarten, Moabit und Wedding, erstaunlich nah vor der Haustür liegen. Wir haben die Küchen Kambodschas, Indonesiens, Italiens und der Türkei besucht und sind sogar ein wenig zwischen Paris und Moskau gependelt. In den zum Teil auch optisch höchst ungewöhnlichen Restaurants gab es frischen Fisch, gegrilltes Lamm mit Minzreis, fermentierte Sojabohnen sowie allerlei Variationen von Curry, Erdnuss und Kokosnuss. Aber auch ein einzigartiges Bier wird gleich
um die Ecke, im angrenzenden Wedding, gebraut und kann gleich dort im urigen Biergarten genossen werden. Aber zurück in die Lehrter Straße: Hier schreitet der Bau unseres neuen Wohnquartiers Mittenmang immer deutlicher voran – Zeit also, mit dem Projektleiter Hochbau zu sprechen: Mario Brüning erläutert den Stand der Dinge und berichtet von seinen Aufgaben.
Ihre Groth Gruppe
Ausgabe 6 | Sep/Okt 2016Das MAGAZIN
◆ Berlins neue Mitte
Mit der Europacity rückt auch die Lehrter Straße ins Zentrum der Stadt — Seite 2
◆ Kulinarische Vielfalt
Rund um die Lehrter Straße gibt es Delikatessen aus aller Welt — Seite 3
◆ Braukunst à la Wedding
Die Hausbrauerei Eschenbräu ist Vorreiter einer neuen Bierkultur — Seite 4
Ein Projekt der
- Anzeige -- Anzeige -
Neues vom Quartier Mittenmang
Zügig gehen die Bauarbeiten in unserem Quartier Mittenmang voran. In allen Blöcken des 1. Bauab-schnittes hat der Rohbau planmäßig begonnen. Im 2. Block (B2) sind wir sogar schon im 2. Obergeschoss angelangt. Und am 4. Block (D) steht jetzt ein drit-ter Kran, sodass der Rohbau auch hier nun schnell voranschreiten wird.
Parallel zum Rohbau erfolgen die Erschließungs-maßnahmen für die Medienanbindung. Regen- und Schmutzwasserleitungen liegen bereits. Als Nächstes werden die Rigolen, die Fernwärme- und die Trink-wasserleitungen verlegt.
Wenn Sie sich über die verschiedenen Wohnungsange-bote im Quartier informieren wollen, besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.mittenmang-wohnen.de, schauen Sie vorbei in unserem Infobüro in der Lehrter Straße 23 oder rufen Sie uns einfach unter der Nummer +49 30 880 94-455 an.
Wir freuen uns auf Sie!
struktur reflektiert der am Ufer des BerlinSpandauer Schifffahrtskanal gelegene KunstCampus die direkte Nachbarschaft der Kunstmuseen Hamburger Bahnhof und Rieckhallen und schlägt gleichzeitig die Brücke zu weiteren geplanten Wohnquartieren am Nordhafen. Neben 120 Eigentumswohnungen entstehen im KunstCampus auch Gewerbeeinheiten, die zur Erweiterung der verschiedenen Nutzung im Quartier bereitstehen.
So unterschiedlich Mit-tenmang und KunstCampus in Größe und Gestaltung sind – beide Projekte werden auf einzigartige Weise das städtebauliche Ziel einer neuen Mitte nördlich des Hauptbahnhofs prägen und dazu beitragen, Lebenswelten zusammenzuführen, die viel zu lange getrennt waren. ◆
Was gehört zu Ihren Auf-gaben als Projektleiter des Generalunternehmens? Ich bin dafür zuständig, auf der Basis der Architektenplanung die Ausführung der Bauarbeiten zu organisieren. Außerdem ist es meine Aufgabe, Nachunternehmer für die verschiedenen Gewerke zu suchen, also alle nachgeordneten Firmen auszuwählen, die am Bau mitwirken.
Sind Sie jeden Tag auf der Baustelle?Nein, als Projektleiter habe ich auch viel Büroarbeit zu leisten. Ich bin natürlich regelmäßig auf der Baustelle, um den Ablauf zu prüfen, aber vor Ort sind ja auch erfahrene Kollegen: Ein Bauleiter und zwei Poliere sind immer da und sorgen ebenfalls dafür, dass die Dinge korrekt ablaufen.
Wie weit sind die Arbeiten denn bis jetzt gediehen? Im Juni wurde Grund-steinlegung gefeiert. Unterdessen sind wir schon dabei, die Blöcke B bis D im Rohbau zu errichten. Es ist also schon deutlich zu sehen, dass es vorangeht. Die Blöcke südlich des geplantes Stadtplatzes sind hingegen noch in der Entwurfsplanung, sie nehmen vorerst noch nicht Gestalt an.
Wird es für die Anwohner zu größeren Einschrän-kungen wie Umleitungen kommen?Nein, in diesem Ausmaß wird es keine Behinderungen geben.
Was ist für Sie die span-nendste Projektphase, wenn ein großes Wohn-quartier wie das Mitten-mang entsteht?Das ist sicherlich der Schritt von der Planung zur Realisierung. Hier muss sehr gut und gründlich gearbeitet werden, denn mit Baubeginn werden die Weichen gestellt. Man muss die wichtigsten Schnittstellen gut vom Papier in die Realität übersetzen, die technischen Regeln müssen exakt beachtet werden.
Wie gefällt Ihnen der Standort des neuen Quar-tiers?Ich finde, er hat viel Potenzial. Das Stadion in der Nähe mit begehbaren
Grünflächen ist sehr schön, im Norden hat man gleich Anschluss an den gewachsenen Moabiter Kiez, und man ist natürlich schnell an wichtigen Verkehrsknotenpunkten wie dem Hauptbahnhof.
Was wird das Quartier aus Ihrer Sicht zu etwas Besonderem machen?Ich persönlich finde das Farbkonzept der Architekten Sauerbruch Hutton sehr spannend – die Verwendung von unterschiedlichen Farben und dass es in dieser Architektur grundsätzlich etwas bunter zugeht. Interessant ist auch der Umgang mit Glaswänden und fassaden. So zum Beispiel die geplanten haushohen Glaswände zur Bahn hin, zwischen den versetzt zueinander geordneten Gebäuden. Das ist auch für den Schallschutz von Bedeutung. Das Gebäude D4 erhält in Richtung Stadtplatz zum Teil eine Glasfassade, das hat visuell eine starke Wirkung und ist für mich ebenfalls sehr überzeugend konzipiert. ◆
- Anzeige -- Anzeige -
Berlins neue Mitte Mit der Europacity rückt auch die Lehrter Straße ins Zentrum der Stadt
Das Quartier Mittenmang ist nicht nur ein durchmischtes neues Wohnquartier, das sich gut in den Kiez rund um die Lehrter Straße einfügen wird. Es ist zugleich Teil einer größeren städtebaulichen Entwicklung, die sich in den letzten 25 Jahren nur langsam vollzog und nun mit der neuen Europacity rund um die Heidestraße vollendet wird: Das Zusammenwachsen der Ortsteile Moabit, Wedding und Mitte.
Das rund 40 Hektar große Areal, auf dem die Europacity entsteht, war genau wie die Lehrter Straße noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts von den Bahnanlagen des Lehrter Bahnhofs und des Hamburger Bahnhofs geprägt. Krieg und Mauerbau hatten es dann für Jahrzehnte in eine innerstädtische Brache verwandelt. Doch auch nach dem Fall der Mauer lag das weitgehend leere Gelände wie ein Keil zwischen den westlichen und östlichen Ortsteilen des Bezirks Mitte – eine traurige Erinnerung an die Zeit der Teilung der Stadt. Dabei kann man kaum zentraler und verkehrstechnisch besser angebunden wohnen. Das Regierungsviertel liegt direkt vor der Tür. Der fußläufig erreichbare Hauptbahnhof und das dichte Netz von Bussen und Straßenbahnen ermöglichen kurze Wege in alle Teile der Stadt. Autofahrer sind von hier aus in gerade mal sieben Minuten
auf der Stadtautobahn und über den Tiergartentunnel ebenso fix in den südlichen Stadtbezirken.
Als neue moderne Mitte Berlins wird die Europacity nun schon bald diese
letzte große innerstädtische Lücke schließen und damit auch den Kiez Lehrter Straße endlich aus der jahrzehntelangen Randlage zurück ins Zentrum rücken. Der Anfang ist bereits gemacht. Gegen
über des Hauptbahnhofs sind Hotels, Restaurants und architektonisch eindrucksvolle Bürobauten wie der Tour Total oder die neue 50HertzZentrale entstanden. Und mit dem „KunstCam pus“, der im Au
gust Richtfest feierte, hat die Groth Gruppe auch den Startschuss für den Wohnungsbau in der Europacity abgegeben.
Mit seiner kristallinen Fassaden und Balkon
„Ein überzeugendes architektonisches Konzept“Interview mit Hochbau-Leiter Mario Brüning über das Quartier Mittenmang
Quartier Lehrter Straße, 26. August 2016
KunstCampus
Mario BrüningMario Brüning ist Projektleiter beim Bauunternehmen Kondor Wessels, das als Generalunternehmer den Hochbau für das Quartier Mittenmang durchführt. Im Inter-view spricht er über seine Tätigkeit und die Besonderheiten des Projekts.
Quartier Lehrter Straße
- Anzeige - - Anzeige -
Kulinarische Vielfalt Rund um die Lehrter Straße gibt es Delikatessen aus aller Welt
Auf die Frage, wo man in der Lehrter Straße gut essen kann, gibt es eigentlich nur eine Antwort: „Na, zum Italiener“, sagt ein älterer Herr, der schräg gegenüber des historischen Gefängnisbaus auf den Bus wartet. Die Studentin mit den Dreadlocks neben ihm ergänzt: „Er meint das Mediterraneo. Da trifft man einfach alle und jeden. Für uns hier im Kiez ist das so was wie der Grieche in der Serie Lindenstraße.“ Sie lacht.
Tatsächlich erfreut sich das Mediterraneo, wo schon die 1995 verstorbene Kiezmutter Klara Franke gerne aß, großer Beliebtheit. Das Speisenangebot ist vielfältig und auf der Mittagskarte kostet das Hauptgericht mit Salat und Süppchen unter zehn Euro. Alternativ gibt es im Café Moab noch leckere Kuchen und Snacks, aber ansonsten wirkt der Kiez auf den ersten Blick kulinarisch ein wenig unterversorgt. Dabei muss man den Fokus nur ein wenig erweitern, um zu merken, dass Moabit gleich hinter dem FritzSchloßPark eine erstaunliche geschmackliche Vielfalt präsentiert – in mal bezauberndem, mal skurrilem Ambiente.
Als skurril kann man beispielsweise das opulente weißgoldene Interieur des türkischen Feinschmeckerrestaurants Osmanya in der Birkenstraße bezeichnen, das einem das Gefühl gibt, man speise in einem Sultanspalast. Ein Eindruck, den die Speisekarte durchaus bestätigen kann: Das gegrillte Lammfilet an Pfannengemüse und Minzreis ist ebenso exzellent wie die Großgarnelen auf Zuckermöhrenpüree.
Mögen die Kronleuchter auch nicht jedermanns Geschmack sein, die osmanische Küche gibt es hier auf hohem Niveau.
Ähnlich opulent wirkt das kambodschanische Restaurant Angkor Wat in der Paulstraße, aber wer jemals die namensgebenden Tempelanlagen besucht hat, wird den Gastraum als vergleichsweise schlicht empfinden. Das bereits vor
25 Jahren gegründete Restaurant bietet eine unverfälschte Landesküche, die deutlich leichter und weniger scharf ist als etwa die thailändische, auch wenn das Nationalgericht den irritierenden Namen „Amok“ trägt. Die Preise sind moderat, die Bedienung zuvorkommend und das „kambodschanische Fondue“ ist ein echtes Erlebnis. Selbst Bundespräsident Richard von Weizsäcker war hier schon zufriedener Gast.
Nur ein paar Meter weiter findet sich unter den
MediterraneoLehrter Straße 27-30, 10557 Berlin Telefon: 030 397 55 77 www.030-3975577.de Mo-So von 16:00 bis 23:00 Uhr
OsmanyaBirkenstraße 17, 10559 Berlin Telefon: 030 488 299 99 www.osmanya.com Mo-So ab 16:00 Uhr Während der Winterzeit (01.10.-30.04.) ist Montag Ruhetag.
Angkor WatPaulstraße 22, 10557 Berlin Telefon: 030 393 39 22 www.angkorwatrestaurant.de Sa, So und Feiertags von 12:00 bis 23:00 Uhr Di-Fr von 18:00 bis 23:00 Uhr
Balkçi ErgunLüneburger Str. 382, 10557 Berlin Telefon: 030 397 57 37 Mo-So von 15:30 bis 24:00 Uhr
NusantaraTurmstraße 18, 10559 Berlin Telefon: 030 966 00 331 www.restaurant-nusantara.de Mo-Sa von 12:00 bis 22:00 Uhr So von 12:00 bis 20:00 Uhr
Paris-MoskauAlt-Moabit 141, 10557 Berlin Telefon: 030 394 20 81 www.paris-moskau.de Mo-Fr von 12:00 bis 15:00 Uhr Mo-Sa ab 18:00 Uhr
SBahnbögen in der Lüneburger Straße Berlins wohl kultigstes Fischrestaurant. Im Balkçi Ergun fühlt man sich wie in einer Kreuzung aus einem türkischen Fußballvereinsheim und einem explodierten Papierkorb, denn überall kleben, liegen, bammeln gelbe Zettel mit lustigen Botschaften glücklicher Gäste. Der Fisch (und es gibt hier ausschließlich Fisch) ist schlicht zubereitet und schmeckt dabei so
herrlich, als säße man an einem Sommerabend im Hafen von Fethiye.
Nicht weniger original mundet es im indonesischen Restaurant Nusantara in der Turmstraße. Hier bestechen vor allem die landestypische Erdnusssoße und die frittierten Tempe aus fermentierten Sojabohnen. Dazu werden allerlei ungewöhnliche Drinks gereicht – mit gehäckselten Gurken, Limetten, Ingwer, Kondensmilch oder Avocado in nie für möglich gehaltenen Kombinationen.
Diese lassen einen schnell vergessen, dass es hier, wie in weiten Teilen Indonesiens, keinen Alkohol gibt.
Wer auf den Rotwein zum Essen partout nicht verzichten will und es gerne weniger exotisch hat, dem sei abschließend noch ein Berliner Klassiker empfohlen: das ParisMoskau. Einstmals als russisches Restaurant gegründet, bietet es in Sichtweite des
Bundeskanzleramtes für ein paar Euro mehr Entrecôte mit Keniabohnen und Süßkartoffel oder Kalbsrücken mit Risotto, Pilzen und grünem Spargel. Die in Berlin sonst seltene Atmosphäre eines FachwerkHexenhäuschens gibt es gratis dazu.
Auch an guten Italienern aller Preisklassen mangelt es nicht in Moabit. Allerdings dürfte das allen, die in der Lehrter Straße wohnen, zu Recht ziemlich egal sein. Denn hier gibt es schließlich das Mediterraneo. ◆
Osmanya
Osmanya
Angkor Wat
Manche der Biersorten, die hier produziert werden, sind rot oder sogar leuchtend orange, andere tiefschwarz wie die Nacht. Geschmacklich fallen sie so unterschiedlich aus wie andernorts nur Weine oder Spirituosen. Sie heißen „Roter Wedding“, „Alter Schwede“ oder „Black Mamba“, und im Gegensatz zu den großen Markenbierherstellern versucht Eschenbrenner nicht, ein und denselben Geschmack immer wieder zu reproduzieren. Sein Erfolgsrezept ist es, mit dem Mälzungsprozess ebenso zu experimentieren wie mit unterschied
lichen Hopfensorten. Das Reinheitsgebot ist hier im Wedding allerdings unumstößlich: nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser werden verwendet.
Auch mit Höherprozentigem kennt sich Eschenbrenner aus und macht daher seinem Namen in der angeschlossenen Brennerei alle Ehre. Die Flaschen für die exquisiten Obstbrände, die hier entstehen, werden in Handarbeit gestaltet und mit Wachs versiegelt. Und nicht nur Obst wird verarbeitet, es gibt sogar einen Bierbrand aus dunklem Bockbier.
Eschenbrenners Hauptgeschäft ist und bleibt jedoch das Bier. Das kann im Sommer unter der standesgemäßen Eiche im Garten genossen werden, im Winter in der gemütlichen Gaststube. Und hungern muss hier auch niemand: Herzhafter Flammkuchen frisch aus dem Ofen rundet den Besuch in der charmanten Brauerei ab. EschenbräuTriftstraße 6713353 BerlinReservierung unter: 0162 493 19 15 ◆
In den letzten Jahren etablieren sich zunehmend kleine unabhängige Brauereien in Berlin und erobern mit neuen Biersorten den Markt. Eine davon findet sich unweit der Lehrter Straße im benachbarten Wedding. Hier produziert
Martin Eschenbrenner seit nunmehr 15 Jahren gleich eine ganze Reihe höchst ungewöhnlicher unfiltrierter Varianten des beliebten Gerstensafts. Und weil Eschenbrenner nur handverlesene Berliner Restaurants und Kneipen beliefert,
hat sich sein „Eschenbräu“ längst zu einem Kultbier entwickelt. Am besten allerdings schmeckt es direkt hier, im urigen Biergarten der kleinen Brauerei, von wo aus man durch eine Glasscheibe das Gären und Reifen beobachten kann.
Das MAGAZINImpressum
Herausgeber, V. i. S. d. P.: Groth Gruppe, Kurfürstendamm 63, 10707 Berlin, www.grothgruppe.de Fotografie: Björn-Arne Eisermann, Daniel Godor/EVE IMAGES, Klemens Renner, Restaurant Osmanya, Brauerei Eschenbräu, Restaurant Nusantara, Restaurant Angkor Wat/Dany Hok Visualisierungen: Sauerbruch Hutton
- Anzeige -
VeranstaltungstermineAktuelle Termine im Lehrter Kiez
DauerhaftAusstellung: „Kontraste“ by Pete Wilde. Im Fabriktheater, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin, www.fabriktheater-moabit.de
jeden Sonntag 20:15 Uhr
Tatort im Kufa Café. Sonntagabends zur Primetime ermitteln Kommissare in schwierigen Verbrechensfällen – im Café der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin, kann mitgefiebert werden. www.kulturfabrik-moabit.de
01.10.2016 ab 20.00 Uhr
Konzert, Film und Party: Im September findet die RauschFilmreihe im Filmrauschpalast mit Alejandro Jodorowskys MONTANA SACRA ihren Höhepunkt. 20:00 Uhr: Secret Live Act. 22:00 Uhr: Screening. Im Anschluss Party im Foyer. Jeder Besucher erhält eine psychedelische Überraschung. Im Filmrauschpalast in der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin. Infos und Reservierungen: www.filmrausch.de/rausch
02.10.2016 ab 14:25 Uhr
FußballLandesliga: SC Union 06 gegen FV BlauWeiss Spandau, Poststadion Lehrter Straße 59, 10557 Berlin/Lichtplatz
16.10.2016 ab 15:30 Uhr
FußballLandesliga: SC Union 06 gegen BSV GrünWeiss Neukölln, Poststadion Lehrter Straße 59, 10557 Berlin/Lichtplatz
23.10.2016 ab 14:00 Uhr
FußballLandesliga: SC Union 06 gegen SV Lichtenberg 47 II, Poststadion Lehrter Straße 59, 10557 Berlin/Lichtplatz
29.10.2016 ab 23 Uhr
Factory Party. 80er + 90er Wave, Gothic, Indie, Synthpop, NDW. Eintritt 4 €. Im Slaughterhouse e. V. in der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin. www.slaughterhouse-berlin.de
- Anzeige -
Braukunst à la WeddingDie Hausbrauerei Eschenbräu ist Vorreiter einer neuen Bierkultur
„Nur authentische Speisen aus der Heimat“ Das Ehepaar Fernardin betreibt das indonesische Restaurant Nusan-tara in der Moabiter Turmstraße. Ein Gespräch mit der Hausherrin.
Welche Gerichte empfehlen Sie Ihren Restaurantbesu-chern?Zu den Klassikern der indonesischen Küche gehört Tongseng, eine leicht süßliche und scharf gewürzte Lammsuppe aus Weißkohl und Tomaten. Auch Rendang, ein Gericht mit geschmortem Rindfleisch, ist sehr bekannt und wird gerne bestellt. Nasi Goreng kennt fast jeder – wir servieren den gebratenen Reis zum Beispiel mit Lammfleisch oder mit Meeresfrüchten oder auch vegetarisch mit Tofu, Ei und Tomate.
Wie unterscheiden Sie sich von anderen indonesischen Restaurants in Berlin?Sie finden viele Restaurants, in denen indonesische Speisen zusammen
mit thailändischen oder vietnamesischen Gerichten angeboten werden. Wir bieten bewusst ausschließlich original indonesische Speisen an, so wie sie in unserer Heimat zubereitet werden. Die Zubereitung entspricht den islamischen Speisevorschriften, die Gerichte sind
halal, wie es in Indonesien verbreitet ist.
Wie lange sind Sie schon in Berlin und wann haben Sie Ihr Restaurant eröffnet?Mein Mann und ich sind beide in den Neunzigerjahren gekommen und haben uns hier in Berlin kennengelernt. Das Restaurant haben wir 2011 eröffnet. Den Beruf der Köchin habe ich bereits in Indonesien erlernt.
Wer kommt zu Ihnen, um zu essen?Es kommen viele Menschen hier aus dem Moabiter Kiez. Manche kommen von weiter her, weil sie im Internet über uns gelesen haben. Und immer wieder kommen auch Touristen. Daneben haben wir auch Gäste aus unserer Heimat – wir hatten sogar schon Gelegenheit, den indonesischen Präsidenten zu bewirten. Prominenz kommt immer mal wieder, aber das behandeln wir diskret. ◆
Bakso Tenis (Hausgemachte Nudelsuppe mit Eiern und Rindfleischklößchen )