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ST.VITHÊR Bit StVither Zeitung erscheint dreimal wöchentlich und zwar dienstags, donners- tags und samstags mit den Beilagen Sport und Spiel, Frau und Familie und Der ZEITUNG Telefon St.Vith Nr 193 praktische Landwirt. Drude und Verlag: M. Doepgen-Beretz, St.Vith, Hauptstraße 58 und Malmedyer Straße 19. - Handelsregister Verviers 29259. Postscheckk. 58995 Nummer 55 St.Vith, Dienstag, den 13. Mai 1958 4. Jahrgang Unruhen in Tripoli 10 Tote und 100 Verletzte BEIRUT. Eimisujt halbem im- Tripoà, ei- niem Hafern am der NordküsteLibamionisi, Schießereien stattgefunden, wo dfie UinraKeisitifter am Samstag die B'ifb3ü<o- tbek dies amerikanischen Iniforuietliemis- dfiemistes. (U. S. I. S.) im Brand gesteckt Iblalbiemi undfineinHandgemeuge m i t 'dleir Pofeei gedieltem'. Augemizeugem zufolge halbem die Um- rubem arni Somimtag wieder bekommen umidi die Reuter-Agentur meldet, daß •bisher 10 Tolte' u n d nùndestenis- lOOVer- leitzte zu belk-Iiaigemi sinid. Der Sender'Kairo berichtet.idie' Lage iim TWipiolf sei alarmierend, das revol- tierende Volk eirrrdidhltie Barrikaden ge- gen isieölnie' Feinde." Weiter wind gemel- det, das Volk halbe im Zgborta die Po- lizeiposten überfialiem umid rund 100 Gemidarmiem lenitwaffmist. Die revolutio- nläne IBeiweiguinig diehnie sich mach Nor- êm anis umd' halb>e El Kala und Heirmel emefiteht. Waidiriichtem aus Tripoli selbst zufol- ge, babem die Siidierihellskrälfte die Stadt vAkoimimem untar Kontrolle. AiuisigieOïvieirfbot wurde für dlie Stadt ver- hängt. Tinoitzldiem halbem sfidi die Gei- siteir macht beruhigt umd die Spannung wächst auch im Beirut, Sidom, Tyr umd amlderem größerem Städtern Lübamioms, sowie im dem bergigem Geigiemldem. Im dieu Nacht zum Sommltiag explodiertem fin' Beirut mehrere Boimbemi, 'die -aber nur weniilg Zerstörung amri-ditetani. Der Oppositionsführer Slaelb Sötern erklärte, die Lage sieli schwierig und nfiemiamid kommie vorrauisiseheni, was num passiere. „Wfir versuchen, so siaigte- der ehemalige Regierungschef, im Rahmem der Ordnung und der LegBÜntät zm blei- bem. Weuin die Ereiigmiisisie slildi aberdar Kontrolle- einlteiehem, klamm alles passfie- rem." Er bezeichnete die Zwischenfälle umd dfie Inhitamldise'tzumig das amerikamlr- sebem Iniformiaitiomisbür-os als sehr um- amigemehm und sitri.it jede Bieteilligung der Opposition hJetfam ah. Das vom der Opposiiitiom verfolgt© Z i e l dlst, dem Präsidenten! Obammomit zu zwinget!, auf dlie Erneuerung seiimies Mandates, das im kommenden Sep- temiber 'albll'äulft, zu verzichtem. Ihner- seliits brimigem Radio Kairo umid Radio Damaisikuis Aufrufe- zur offenen Rebel* lliom. Seit lamigem schon hat die lafnalbiisichie Republik Prälsldlemlt Nassers Amlgrlilfife gegen die westfreunldttiche Regierung des- Libiamom gerichtet. A m Amlfiamig der Unruheui »tamd eto Gemieralstr-eluk, der als Protest giegiem dlie Regierung mach der am vargamge- nen D'onmiersitaig erfolgtem Ermordung deis Chefredakteurs umid Direktors der im B e i r u t ersichelimemidlem: Z e i t u n g „M Telegraf" ausgebrochen- war. Die Spannung zwischen M o s k a u u n d Belgrad Fährt Woroschilow nicht nach Jugoslawien ? BELGRAD. Wie vom iguitumiterrichtieter Sielte verlautet, sichetot mummehr fesf- zuBtiehemi, daiß die Reise, idfie Marsidnalil Worosidifilcmv i m Laulfe des Momiats Mai marth Belgrad unlteimielhimiem sollte, nicht sfflaittfiimid'em wird. Eeinnier w i n d der Be- sffidi, dem Marschiaffl 1 Tito Warschau ab- stattem sioilillte, auf einen späterem Zeliit- pumikt TOFsebobem wewdlem, Dfie voni der „Prawdia" erwäbmite Mögii'diikeilt eimier Strefichunig der sow- jeÜI 'S'ch-ijuigOB"lawi©chem Bez'iiehunigem, düe weit über dem Rahmem der reinen Ddktrim htaiausgebt, im dem Belgrad diem StoelitifialllhaOitem w o l l t e . BSsher habemi dte fiühremidiem Berisöm'- Hdilkeitem Befigradis jedle Realkitiom ver- nililedem, die diese', seit I'aeigem S'diwe- liemldie Kriise' zum oififemen Auisbtruch bringem k'Smmite. Mit -Bfitteamlis sitelllte denm auch das' jiugoislawi'sicbe- Parteäorgam „Koimmiu- ndlst M fesit: „Enitw-eidier hatrniamums @e- täusichit, ials nnam 'die EntscMließumig der Komdnlform vom 1948, die Jugoslawien im dem Biamn aller soziaillrsitis'chem Län- dler erkiiärt hatte, ve'irarteilt hat oder mim bedient sfidi beute wieder der po- Itisichiem Meithodem, die-zur Ammiahme dieser EnitS'cbiMeißunig gelührt hatten." Vor allem wird nun in Belgrad die drakonische Wiedereinführung des „kommunfistisehen Momolliithismus" be- ffiichtet, als deren Vorziaichem dlie Vier- steifumg der Imnienpoliit!iik im Pofiemi, Um- garn umid im der Tschechoslowakei be- trachtet werdlein. Wie verlautet halben 'drei jugoslawi- sche Kriegsschiff© die Meerenge 'durch- quert um sich mach Sebasitopoi zu be» geben. Es handalt sich .um di© „Galielb" u n d zwei Torpeidioboot-ZeriS'törer, die sfich mach der Sowjeibumiom' begeben, um den Besuch zu >erWildeinr^ den Einheiten der sowjetischem Flotte- im verganigenen Jiahre Jugoslawien 'absitaltitetem. Wlialdisllaw Gomulka kst am der Spit- ze- der polinfisicbem Ragierumgsu umid 1 Parteildelegiation in Budapest einge>- trolffemv. Auf dem Flugplatz wund© er vom Jarnos Kaldiar, Genierallsiekirie'tiär der kommunlistislchem Partei UmgarmiS', Mi- nlisiteirpräsWemt Peremc MünniLch umid Außenminister Laj'O® Sik empfiamgem. Gomuilkia sagte in eimer Rad© vor 4 000 Personen, die Sowjetunion halbe Recht gehabt als sie dlem Auifstamid in Ungarn uintierdrückt habe. Dies wird als elimen. Erfolg für die sowjetische Diplomati© geweitet, da bisher immier 'amgenomi- miem wurdia, Gomulka habe di© sow- jetisch© Interventen nicht Bern. Einweihung der CECA-Pavillons auf der Weltausstellung 8 Jahre Montanunion BRÜSSEL. Am Freitag fand due feier- liche Einweihung des CECA-Pavillomis auf der Weltausstellung statt. Mit die- ser Feier beging die Europäische Ge- meiinisichaft für Kohl© und Stahl ihr acbtj'ährigeis •Bestehen. Diesen Feiern ging eine Weihestunide zum Andenken am dlie Opfer der großen Grulbenikata- sttirophe 'auf dem Friedhof von Mar- cinielile voraius. Der Präsiident der Mon- Danumteii, Paul Fimiet, legte einem riesi- ge© Blmmienistrauß nieder. Es war eiinie- im fihrerEimfiachheit ©rgreifemide Ehrung. Gegem 11 Uhr erfolgte alsdann im Brusiste! die offizielle Eröffnung des. CECA-PavilllloniS' im Befiseim efinier gT'O- ßm Amizahl Mdmlister, PairUamenltaiier umidi Pensiöinilichkeit'em der europäiS'Ch'en. Institutionen. Nach eimier Ansprache des Präsidenten, Paul Pinet, der di© achtjährige Arbeit der Momtanuniiom kurz skizzierte, sprach Präsidtemt Ro- bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer geweisem. Das Werk sei aber gelungen umid halbe zwei neuem europäischen Einrichtungen, dem Ge- meinsamem Markt und dem Euratom den Weg im 'die Zukunft gewiesen. Ais Hauptattraktion, des CACA-Pa- viilouis findet eiin niaiturgeitreu miachge'- 'bildeites Biergwerk idliie größte'Aufm'eirk- samtoeit der Besucher. Der PaviÄom wurdie ins Zuisiammmarbeit der Archli- tekteni, Ambettgeber umid Geweirkisichaf- tem aler Mitglied!ander errichtet. Ulrich erhielt Zuchthausstrafe BERN. Der 'ehemallige Polüzieiimispelkfer M a x U M c h witundle wegem Venmäftitkng vom AmtsgeMeimmiisisieni iaim etone auislllami- dische Macht w. 2ieilnlhiallb Jahrem Zucht- haus verurte€it. Foilgemidle Nlebiemsitoa- fem wumdiem lausgesprochem: Enltiziehumg der Bürgerrechte für zwei Jiahre, -emd- güiitige Entlassung laus' seimiar Biaam- tienstelumg, ziehmfährfiges Veirfoot zur Auisübumg eimier offemiffiicbemi Beamtemi- tätiigkeit, 360 Tage Umteirsuichmmgshialft weridieiD auf di© Zuichtbaiuisistrtaf© lange- rechmiet. Ulrich haltte bekiammtlich Imf oraniaitlo- men über idlie Tätigkeit •vom Algarieraru am fmamizSislisich© Diemiststeleim gelilefiert. Bonn will Butterhamsterfahrten unterbinden BONN. Di© westdiauitsicbem Behörldlem woliiem deni bhlsher geiduldetem „Buitteir- bamsterfiahritem'' im das beoachbiairte Ausliamidi eim Emidle' sieftzeni. Seilt Momialts- frfist uratarmiehmiani fini dam Gueinizigeblile» tem wcftnerildle HJaUGlrriaiuietni negetaäßig Hamisiteiflahrtem miach Oasterueiich, Dä- memarik umid Hüollamidi, u m sich mit deir dort weBianltilch bifflgerem Buitlteo? an vensoFgemi. 'Sife zabltem' sieilbstvers*äni6V liich dem üblichem- ButtenzoHL, abiar er- zfielltem itootzidlem gegemlübier dam dieuft- S'chem Buifitieirprefisiem belWalchtilch© Er- sparmäsisiaDlie' HHam'Ster-jRieisiebiewegumg hat bedeuitemldleni Umlfiamg amgemioimmen und schädigt d i e imlämldischem Hiämldler. Auf dem dänischem Iniselm. Babem Kaiuf- leraite ButiteinsitSmidle im ummiittiellbairier Näh© der PamTpleranffiagesifidteni ©nrüch- tet. Um die Hiamisterfiahrtem eimizu'schräm- ken umd die BuiWerefinlfuhr 'auf e5m er- triäglliicheis' Maß hanalbEUSietiziem', darf ob HO. M a i ' jeder Reiisiemidle muir 1 kig Butltier aus dem Ausland eimlrlhTiem. Mindestlöhne in Frankreich erhöht PARIS. Im zU'Stämdiigem Kreisem wird erklärt, daß der Index der Klieiribam- dellspiiieiis©, der als Grundlage für die FestsieitEumg das garantiertem Mimdest- lohmieis dient, fim April um 0,9 Prozent gestiegem ist annld somit dem Stianld vom 112,2 gegemüber 111,39 im März er- reicht halt'. Da der Stand vom Februar (110,48] in z w e i raufefimamideirfolgendem Momar tem ülbietpschrliiiitem ist, wtod der garemi- ti©i*e Mlmldleistliolhm ab 1. Jumi gemiiiß dem Durchsichmitt dar Erhöhung des In- dexe» im März und Apri, d. h. um efc wa 3,2 Proaemit bemauigasetzt werdemi. - F. L. N. richtete 3 französische Soldaten hin PARIS. Im einem Kommuniique der Kamizlieli des Mniilsiterpräsidemtem heißt •m, die fmaniz'öslische Regierung halbe die Nachricht vom der Hiniiichtumg dreier franiziösi-S'cher Siolldiatian durch den F. L. N. m i t Empö-rumg aufgenommen.'. Sie protestieirt© feieriiichst gegen die Him- rfichtung dliesier Solldlatem, die im Ge- fiamigemschiaft geraten warem. Di© drei Soldaten igiehöirtiem Einheiten, 'am', die zum S'chuitz der Grenizbevölkeirumg eim- geisietzt waren umd eis sei efin© Lüge zu behauptem, sie hätten Müßhamdilumgem, Vergewaltigungen! umid Momdle gegem di© Bevölkerung umtermommem. Konferenz der US-Botschafter Kritik a m deutsch-arabischen H a n d e l s a b k o m m e n in Europa PARIS. Die' Komferaemiz der Botschiafter der Verefinigtani Staatem to zwolf eu'- ropaiisichiem Landieirm wurldle- to der Re- sildleniz des amerlifoanischen Botschaf- ters in Frankreliich, Amery Heuigtem, umter dem Vorsitiz vom Staatssekretlar Foisiter Dullles eroffmielt. Sliie wiind am Dienistagvoirmittag mit efimier Sfitzumig fan laifliamtfisichiem Hianuptquantter umter dem Vorsiiltz des laitllianltisichem Oberlbei- fehlshalbensi Geueirall) Nonsibald zu Enid© gehemi. Duilieis kiehrt morgem miach Wia- shington zuruck. LONDON. Der Absichluß des erstiem Hiamldelisiabkommemsi zwischlemi idler deult- §jchem Bunldeisrepublik umid der Verei- nigtem Arabischem Republik, halt lim Lomdom merkllich© öniruh© umid sdiW© Kniitliik vom Seiten de© Ibritiisichem Aus- fuhrhanldlelisi hervorgeruf em. Besonders ' wind befürchtet, daß der deutscbeöam- del der seit d e r Suießalfflärei im dem vom Frankreich umid 1 Großbrfitanniem htoiter- lassiemiem Leierriaum to Aegyptiem vor- gasitoßem fisti, num eliln© Momopoteteli- lung lauf dem Märktem des Ostens eim- miehmem wind. Besonders scharf wird die Rolle des deuitßchem Großtoldustriielllem Alfr.'Kiup beim Abschluß' dieses Abkommienisi kri- tisiert. Sie w i n d ialsi efinietoldtoekifie'B'e- sitälllgung der Melldiumgem betoacbtlet, laut welchem di© Bumldesregieiiumg be- schlossen! haben soll, sich' üb er das alli- ierte Emtfllieichtamgisigieisieltz htoiwegzuset- zem. Der holländische Abgeordnete im Euwopapiairtanemit, NeidleritiOTSt hat tm et» ruem Sichreilbem bei der Hohem Behör- de der leuropälisichem Kohle- umidiStiahl» gemetosichaft langefragt, ob sie Kemmlt- '' riis vom dem- Preisiseimelldumgen gemom- mem habe, mach denen Alfred Krupp i vom Bohfani umid Halbiach idieForderumg erholbem halbe, daß die*Bieistimmunigem . über di© Komzeirmenfleichtung mlicht auf dfie Rruppwe'rike lamgewamldt würidem. Neiderhorst will wissem, ob e® zutrel* 1 fand sei, daß die deutsch© Regierumg dem Sitlanidpumkt Krupps teile und ob ; die Hohe Behörde mit Artfikel 66 des | Momltanuniioniveritiiageis vereinbiar hallte I daß eim© Gesettlsichiaft wi© die Krupp» werkle laus d©r Zeit vor 11940 imiit idleim to Frage stehemidien Artikel nicht ver- einbar sei, meint der Abgeordnet» sichffiießlfich, sei ©s danm mlicht unerläß- lich-, daß ÄeHohe Behörde dlie identische Regierungen der Vereinigten) Staaten, Großbritanniens- umd Framkreich» da- rüber umlterrichite, die übieir idfie Duirch» fuhrumg der Biestimmumgeio Eber düe KomraeirmeintöfHeichlumig emtscheUdlemi im®ß* tem. Minderheitsregierung Pflimlins stellt sich der Investitur-Versammlung PARIS. Dfie PiadlseiE IKmi's© dauiert aia Der Pralsildenit dea MRP» Pffitoilimi baiti 'am iftieiltag mit siefimem Biefflalrumgem he» gommieni, tondem er Molìef ramld Ptaaiy (UmabhómgigerJ empltog. Der Ftoaniz- mtoister uimter Gailarid isit einitschlioBSiem hi» Dfienistaig etoe Mìmldlerheiitsirlegiile» rung zu bldlen. umdi halt bereits di© Nia» fioirrfversiammiluinig tfur dliiesiem Tag zur liniveisititur-Vierasiammlumg eimbieru» flem. Di© SPIO siteht vom etoier Beteilgumg am der Riegfierumg ab, tedioch wulms'chit der MRP-Prasfidemt die Unterstiitzung der Sioiziailiisteni, umso mehr, di© i h m idiie Rechte nicht sficher ist. Daizm' f ollgemidler Kommemitiar vom „Le MoMd©", der, wi© di© meiisftem Bieoihachter skeptisich beibt: „iRflimlin verfiigt to idier M i t t e umid auf der Ltokem tìbier d i e glefiche Umter- stiitzung Wie sfie Pleviem IbeisafivEr riB- kiert jedoch, auf der Rachtem weniger Umlterstiuiizung EU' finldiem. Dfie Poufaidi- stem umid Soziiaffirepublikianier (iGamffli- Neuer Prozess gegen den Bischof von Prato am 6. Juni ROM. Der mieu© PnozieiB gegem den BI- sichof vom Prato, Mgsr. Pietro FondelL, werde wahrschetollich am 6. Jumi vor dem Berufumgsgeiricht vom Floremz be» gimmen, machdiam der Btacbof iam ver- gamgenien Mittwoch Barufumg efagelegt halt, kiimidigt di© Zeitumg „Avlam'ti ,, 'ani. Beikianmitlich' ist der Bfischof 'am 1. Marz •dieses Jiabre® vom dem Gericht vom Floreniz 'zu etaer Gelldisitraf© vom 40 O00 Lire veruirtelt wordiem, weil er idlile Ebe» lenite Mauro ..MfemtBcbe Sliinldier" be» aeiichniet hatt©., w e i l sfie sfidi n u r sitam» desiamitlich hattem trauiem laisisem. Nenni : Kein Pakt mit der K. P. ROM. Der Gemeraiisieikretär der soziali- stischem Partei Italiens, Pietro Niemmi, hat dem to einiem Manifest 'emithaJIteinen Aufruf ider kommumdS'tkischem Partei, wieder eimen „Pakt ifür diie Aktioms- eiinheit" abzraschlüeß'em (der Pakt war im Jahre 1946 abgesehllloisisiem umid im Jahre 1956 aufgekümldligt worldleni) ka- tegortisich labgefiehnit. „Avamiti", das. Zentralorgam der so- zfialistiS'Chen Partei, das diieis© Steltang- niabm© Nenmis'bekannt gilbt, wemdet sich gegem dte komimnmiMsch© Theisiei, der zufiollge dte Zueiammeiniairbeit a l e r Werlktätigem unizureichenid sei und daß sie fin etoe pcÄfeebe Aktionseinheit umgewandelt werldlemmüsse. „Eim sioHlcher Stamldpunikt", so sichreibt das Blatt, „ist wegem der innerem', umid fim- termiaitdiomiaillem Lage überholt. 'Stem) stehem ihm fieimdiich gegenüber. Di© Umalbhämgigen (Koniserviatiivieim] staid i h m gegenüber zurückhaltenldieiE umid auf ale iFäll© Viel omieimliger, aä» gegemüber dem Führer der Wilder* sitamidlsldlemokratem Püiewema. Slichei ist jieldoich, daß klein© Regierumg lebep kämm, ohnie mlinidestems zwei Drittei der umiabhämgigem Stiummem zu erhiai- tem, s'ofierm isiie micht der Umterstiutzumg der Amhämger vom Memldisi-Frainic© bei dem RalÄaOi-fioizlilÄfiem umid dlem Wi- derstamldlsdlemokirialiiem sicher ilslt. Ple» vams Versuch hing vom dem Radikalem ab. Derjenligie Pflimltos vom dem) Umiab- hämgigem." Bei der ZusamTmematelllumg siedmieir Regierung trifflt Pflimiim auf sitarkieWi- derstämldle. Um das Algerfieinprobileim zu entpolitisieren), hattie er für den Sitaatssekretärpioistem to Algfier ketoea Politiker, sonldieirm dem PolfaeipUäfeik» tem Pap'om, vorgeisebem. Dlieser lehmte dem Poisitiem ab. Auch Robe.iit S'chumami, Pfaay umd Bidault weigertiem sich', malt» zumiacbem. Die friedliche Nutzung der Atomenergie GENF. D i e mlächistetoltie'rniatiloirDallioKoio» fleif niz über idfie friieidliche Vieipwemiduiiig der Atomemergiia, 'di© amfiamgs Septieirtt» her im Gemlf stattftoldiem wtodl, wdrd vom sehr größter Bedeutomg »eta, eaklftrtB D'ag Hammiaroslkjöllld te etoier Pwesisielhooi» feremz. Der Gemeralisiekiieitiär idles Vereimtiem Natiomem, der to Gemlf den Varste ea- rner Tagumg deisi Siomidlemauisschiasis©3 ige» führt haltte, der mit idler Vorbwefttumlg 'dfiasier Komfereniz beiauiftoaigt Sstt, w klärt© fiermer, daß zum erstem Male ei* nie toitermatioiniaille Versiamirnllluing von« WKissenisichiaftlerm idle Probfflemie ider Fto* siom umid dertootopiemlspallttiuiriigleaaBortteBa wfirld. Bombenanschlag auf Zypern MCOSIA. Dia» Veretosiioikal dier Zypä< oten griechischer Abisitaimimiuing vom Pezopoiikos wunde dnrdi' etae Explo- sion, schwer besidiiädlilgt. Opfer nicht zu bekliagem. Neu© Fluigblätter, die vom I to Umlauf gesetzt wuindeim, habem 'dfe Liste der izui bovkottieremldem biiittschen Waren verlängert. Im Rahmieio toe» passivem Widerstände» wind "dole ran priotiische .Bevölkeiruing außlar dem ffli* garettem, Kraftwagem, Seiifem umd Teix» tilwarem, mum auch mach idi» Zahnpa» stem, RasiensieiiSem, ParfümiieaÄeairÄieJ umd Mobiifliargegenist'änlde Hemsiteilung boykofttierem.

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S T . V I T H Ê R B i t StVither Zeitung erscheint dreimal wöchentlich und zwar dienstags, donners­tags und samstags mit den Beilagen Sport und Spiel, Frau und Familie und Der

Z E I T U N G Telefon St.Vith Nr 193

praktische Landwirt. Drude und Verlag: M. Doepgen-Beretz, St.Vith, Hauptstraße 58 und Malmedyer Straße 19. - Handelsregister Verviers 29259. Postscheckk. 58995

Nummer 55 St.Vith, Dienstag, den 13. Mai 1958 4. Jahrgang

U n r u h e n i n T r i p o l i 1 0 T o t e u n d 1 0 0 V e r l e t z t e

BEIRUT. Eimisujt halbem im- Tripoà, ei-niem Hafern am der NordküsteLibamionisi, Schießereien stattgefunden, wo dfie UinraKeisitifter am Samstag die B'ifb3ü<o-tbek dies amerikanischen Iniforuietliemis-dfiemistes. (U. S. I . S.) im Brand gesteckt Iblalbiemi u n d fin einHandgemeuge mit 'dleir Pofeei gedieltem'.

Augemizeugem zufolge halbem die Um-rubem arni Somimtag wieder bekommen umidi die Reuter-Agentur meldet, daß •bisher 10 Tolte' u n d nùndestenis- lOOVer-leitzte zu belk-Iiaigemi sinid.

Der Sender'Kairo berichtet.idie' Lage iim TWipiolf sei alarmierend, das revol­tierende Volk eirrrdidhltie Barrikaden ge­gen isieölnie' Feinde." Weiter wind gemel­det, das Vo lk halbe im Zgborta die Po­lizeiposten überfialiem umid rund 100 Gemidarmiem lenitwaffmist. Die revolutio-nläne IBeiweiguinig diehnie sich mach Nor-êm anis umd' halb>e El Kala u n d Heirmel emefiteht.

Waidiriichtem aus Tr ipo l i selbst zufol­ge, babem die Siidierihellskrälfte die Stadt vAkoimimem untar Kontrolle. AiuisigieOïvieirfbot wurde für dlie Stadt ver­hängt. Tinoitzldiem halbem sfidi die Gei-siteir macht beruhigt umd die Spannung wächst auch im Beirut, Sidom, Tyr umd amlderem größerem Städtern Lübamioms, sowie im dem bergigem Geigiemldem. Im dieu Nacht zum Sommltiag explodiertem fin'

Beirut mehrere Boimbemi, 'die -aber nur weniilg Zerstörung amri-ditetani.

Der Oppositionsführer Slaelb Sötern erklärte, die Lage sieli schwierig und nfiemiamid kommie vorrauisiseheni, was num passiere. „Wfir versuchen, so siaigte- der ehemalige Regierungschef, im Rahmem der Ordnung und der LegBÜntät zm blei-bem. Weuin die Ereiigmiisisie slildi aberdar Kontrolle- einlteiehem, klamm alles passfie-rem." Er bezeichnete die Zwischenfälle umd dfie Inhitamldise'tzumig das amerikamlr-sebem Iniformiaitiomisbür-os als sehr um-amigemehm u n d sitri.it jede Bieteilligung der Opposition hJetfam ah.

Das vom der Opposiiitiom verfolgt© Ziel dlst, dem Präsidenten! Obammomit zu zwinget!, auf dlie Erneuerung seiimies Mandates, das i m kommenden Sep-temiber 'albll'äulft, zu verzichtem. Ihner-seliits brimigem Radio Kairo umid Radio Damaisikuis Aufrufe- zur offenen Rebel* lliom.

Seit lamigem schon hat die lafnalbiisichie Republik Prälsldlemlt Nassers Amlgrlilfife gegen die westfreunldttiche Regierung des- Libiamom gerichtet.

A m Amlfiamig der Unruheui »tamd eto Gemieralstr-eluk, der als Protest giegiem dlie Regierung mach der am vargamge-nen D'onmiersitaig erfolgtem Ermordung deis Chefredakteurs umid Direktors der im Beirut ersichelimemidlem: Zeitung „M Telegraf" ausgebrochen- war.

D i e S p a n n u n g

z w i s c h e n M o s k a u u n d B e l g r a d

F ä h r t W o r o s c h i l o w n i c h t n a c h J u g o s l a w i e n ?

BELGRAD. W i e vom iguitumiterrichtieter Sielte verlautet, sichetot mummehr fesf-zuBtiehemi, daiß die Reise, idfie Marsidnalil Worosidifilcmv i m Laulf e des Momiats Ma i marth Belgrad unlteimielhimiem sollte, nicht sfflaittfiimid'em w i r d . Eeinnier wind der Be-sffidi, dem Marschiaffl1 T i to Warschau ab-stattem sioilillte, auf einen späterem Zeliit-pumikt TOFsebobem wewdlem,

Dfie voni der „Prawdia" erwäbmite Mögii'diikeilt eimier Strefichunig der sow-jeÜI'S'ch-ijuigOB"lawi©chem Bez'iiehunigem, düe we i t über dem Rahmem der reinen Ddktrim htaiausgebt, im dem Belgrad diem StoelitifialllhaOitem wollte.

BSsher habemi dte fiühremidiem Berisöm'-Hdilkeitem Befigradis jedle Realkitiom ver -nililedem, die diese', seit I'aeigem S'diwe-liemldie Kriise' zum oififemen Auisbtruch bringem k'Smmite.

M i t -Bfitteamlis sitelllte denm auch das' jiugoislawi'sicbe- Parteäorgam „Koimmiu-ndlstM fesit: „Enitw-eidier hat rniam ums @e-täusichit, ials nnam 'die EntscMließumig der Komdnlform vom 1948, die Jugoslawien im dem Biamn a l ler soziaillrsitis'chem Län-dler erkiiärt hatte, ve'irarteilt hat oder mim bedient sfidi beute wieder der po-Itisichiem Meithodem, die-zur Ammiahme dieser EnitS'cbiMeißunig gelührt hatten."

Vor a l lem w i r d nun i n Belgrad die drakonische Wiedereinführung des

„kommunfistisehen Momolliithismus" be-ffiichtet, als deren Vorziaichem dlie Vier-steif umg der Imnienpoliit!iik im Pofiemi, Um­garn umid im der Tschechoslowakei be­trachtet werdlein.

Wie verlautet halben 'drei jugoslawi­sche Kriegsschiff© die Meerenge 'durch­quert um sich mach Sebasitopoi zu be» geben.

Es handalt sich .um di© „Galielb" und zwei Torpeidioboot-ZeriS'törer, die sfich mach der Sowjeibumiom' begeben, um den Besuch zu >erWildeinr den Einheiten der sowjetischem Flotte- i m verganigenen Jiahre Jugoslawien 'absitaltitetem.

Wlialdisllaw Gomulka kst am der Spit­ze- der polinfisicbem Ragierumgsu umid1

Parteildelegiation i n Budapest einge>-trolffemv. Au f dem Flugplatz wund© er vom Jarnos Kaldiar, Genierallsiekirie'tiär der kommunlistislchem Partei UmgarmiS', M i -nlisiteirpräsWemt Peremc MünniLch umid Außenminister Laj'O® Sik empfiamgem. Gomuilkia sagte i n eimer Rad© vor 4 000 Personen, die Sowjetunion halbe Recht gehabt als sie dlem Auifstamid i n Ungarn uintierdrückt habe. Dies w i r d als elimen. Erfolg für die sowjetische Diplomati© geweitet, d a bisher immier 'amgenomi-miem wurdia, Gomulka habe di© sow­jetisch© Interventen nicht Bern.

E i n w e i h u n g d e r C E C A - P a v i l l o n s

a u f d e r W e l t a u s s t e l l u n g

8 J a h r e M o n t a n u n i o n

BRÜSSEL. A m Freitag fand due feier­liche Einweihung des CECA-Pavillomis auf der Weltausstellung statt. Mi t die­ser Feier beging die Europäische Ge-meiinisichaft für Kohl© und Stahl ihr acbtj'ährigeis •Bestehen. Diesen Feiern ging eine Weihestunide zum Andenken am dlie Opfer der großen Grulbenikata-sttirophe 'auf dem Friedhof von Mar-cinielile voraius. Der Präsiident der Mon-Danumteii, Paul Fimiet, legte einem riesi­ge© Blmmienistrauß nieder. Es war eiinie-im fihrerEimfiachheit ©rgreifemide Ehrung.

Gegem 11 Uhr erfolgte alsdann im Brusiste! die offizielle Eröffnung des. CECA-PavilllloniS' i m Befiseim efinier gT'O-ßm Amizahl Mdmlister, PairUamenltaiier umidi Pensiöinilichkeit'em der europäiS'Ch'en.

Institutionen. Nach eimier Ansprache des Präsidenten, Paul Pinet, der di© achtjährige Arbeit der Momtanuniiom kurz skizzierte, sprach Präsidtemt Ro­bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer geweisem. Das Werk sei aber gelungen umid halbe zwei neuem europäischen Einrichtungen, dem Ge­meinsamem Markt und dem Euratom den Weg im 'die Zukunft gewiesen.

Ais Hauptattraktion, des CACA-Pa-viilouis f indet eiin niaiturgeitreu miachge'-'bildeites Biergwerk idliie größte'Aufm'eirk-samtoeit der Besucher. Der PaviÄom wurdie ins Zuisiammmarbeit der Archli-tekteni, Ambettgeber umid Geweirkisichaf-tem a l e r Mitglied!ander errichtet.

Ulrich erhielt Zuchthausstrafe BERN. Der 'ehemallige Polüzieiimispelkfer Max UMch witundle wegem Venmäftitkng vom AmtsgeMeimmiisisieni iaim etone auislllami-dische Macht w. 2ieilnlhiallb Jahrem Zucht­haus verurte€it. Foilgemidle Nlebiemsitoa-fem wumdiem lausgesprochem: Enltiziehumg der Bürgerrechte für zwei Jiahre, -emd-güiitige Entlassung laus' seimiar Biaam-tienstelumg, ziehmfährfiges Veirfoot zur Auisübumg eimier offemiffiicbemi Beamtemi-tätiigkeit, 360 Tage Umteirsuichmmgshialft weridieiD auf di© Zuichtbaiuisistrtaf© lange-rechmiet.

Ulrich haltte bekiammtlich Imf oraniaitlo-men über idlie Tätigkeit •vom Algarieraru am fmamizSislisich© Diemiststeleim gelilefiert.

Bonn will Butterhamsterfahrten unterbinden

BONN. Di© westdiauitsicbem Behörldlem woliiem deni bhlsher geiduldetem „Buitteir-bamsterfiahritem'' im das beoachbiairte Ausliamidi eim Emidle' sieftzeni. Seilt Momialts-frfist uratarmiehmiani fini dam Gueinizigeblile» tem wcftnerildle HJaUGlrriaiuietni negetaäßig Hamisiteiflahrtem miach Oasterueiich, Dä-memarik umid Hüollamidi, u m sich m i t deir dort weBianltilch bifflgerem Buitlteo? an vensoFgemi. 'Sife zabltem' sieilbstvers*äni6V liich dem üblichem- ButtenzoHL, abiar er-zfielltem itootzidlem gegemlübier dam dieuft-S'chem Buifitieirprefisiem belWalchtilch© Er-sparmäsisiaDlie' HHam'Ster-jRieisiebiewegumg hat bedeuitemldleni Umlfiamg amgemioimmen u n d schädigt die imlämldischem Hiämldler. A u f dem dänischem Iniselm. Babem Kaiuf-leraite ButiteinsitSmidle im ummiittiellbairier Näh© der PamTpleranffiagesifidteni ©nrüch-tet.

U m die Hiamisterfiahrtem eimizu'schräm-ken umd die BuiWerefinlfuhr 'auf e5m er-triäglliicheis' Maß hanalbEUSietiziem', darf ob HO. Mai' j e d e r Reiisiemidle muir 1 kig Butltier aus dem Ausland eimlrlhTiem.

Mindestlöhne in Frankreich erhöht PARIS. Im zU'Stämdiigem Kreisem w i r d erklärt, daß der Index der Klieiribam-dellspiiieiis©, der als Grundlage für die FestsieitEumg das garantiertem Mimdest-lohmieis dient, fim A p r i l um 0,9 Prozent gestiegem ist annld somit dem Stianld vom 112,2 gegemüber 111,39 i m März er­reicht halt'.

Da der Stand vom Februar (110,48] in zwei raufefimamideirfolgendem Momar tem ülbietpschrliiiitem ist, wtod der garemi-ti©i*e Mlmldleistliolhm ab 1. Jumi gemiiiß dem Durchsichmitt dar Erhöhung des I n ­dexe» i m März und A p r i , d. h. um efc wa 3,2 Proaemit bemauigasetzt werdemi.

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F. L. N. richtete 3 französische Soldaten hin

PARIS. Im einem Kommuniique der Kamizlieli des Mniilsiterpräsidemtem heißt •m, die fmaniz'öslische Regierung halbe die Nachricht vom der Hiniiichtumg dreier franiziösi-S'cher Siolldiatian durch den F. L. N. m i t Empö-rumg aufgenommen.'. Sie protestieirt© feieriiichst gegen die Him-rfichtung dliesier Solldlatem, die im Ge-fiamigemschiaft geraten warem. Di© drei Soldaten igiehöirtiem Einheiten, 'am', die zum S'chuitz der Grenizbevölkeirumg eim-geisietzt waren umd eis sei efin© Lüge zu behauptem, sie hätten Müßhamdilumgem, Vergewaltigungen! umid Momdle gegem di© Bevölkerung umtermommem.

Konferenz der US-Botschafter

K r i t i k a m d e u t s c h - a r a b i s c h e n

H a n d e l s a b k o m m e n

in Europa PARIS. Die' Komferaemiz der Botschiafter der Verefinigtani Staatem to zwol f eu'-ropaiisichiem Landieirm wurldle- to der Re-sildleniz des amerlifoanischen Botschaf-ters i n Frankreliich, Amery Heuigtem, umter dem Vorsitiz vom Staatssekretlar Foisiter Dullles eroffmielt. Sliie wiind am Dienistagvoirmittag m i t efimier Sfitzumig fan laifliamtfisichiem Hianuptquantter umter dem Vorsiiltz des laitllianltisichem Oberlbei-fehlshalbensi Geueirall) Nonsibald zu Enid© gehemi. Duilieis kiehrt morgem miach Wia-shington zuruck.

LONDON. Der Absichluß des erstiem Hiamldelisiabkommemsi zwischlemi idler deult-§jchem Bunldeisrepublik umid der Verei­nigtem Arabischem Republik, halt lim Lomdom merkllich© öniruh© umid sdiW© Kniitliik vom Seiten de© Ibritiisichem Aus-fuhrhanldlelisi hervorgeruf em. Besonders ' wind befürchtet, daß der deutscbeöam-del der seit der Suießalfflärei im dem vom Frankreich umid1 Großbrfitanniem htoiter-lassiemiem Leierriaum to Aegyptiem vor-gasitoßem fisti, num eliln© Momopoteteli-lung lauf dem Märktem des Ostens eim-miehmem wind.

Besonders scharf w i r d die Rolle des deuitßchem Großtoldustriielllem Alfr . 'Kiup beim Abschluß' dieses Abkommienisi k r i ­tisiert. Sie wind ialsi efinie toldtoekifie' B'e-sitälllgung der Melldiumgem betoacbtlet, laut welchem di© Bumldesregieiiumg be­schlossen! haben soll, sich' üb er das all i-ierte Emtfllieichtamgisigieisieltz htoiwegzuset-zem.

Der holländische A b g e o r d n e t e i m Euwopapiairtanemit, NeidleritiOTSt hat tm et»

ruem Sichreilbem bei der Hohem Behör­de der leuropälisichem Kohle- umidiStiahl» gemetosichaft langefragt, ob sie Kemmlt- '' riis vom dem- Preisiseimelldumgen gemom-mem habe, mach denen A l f red Krupp i vom Bohfani umid Halbiach idieForderumg erholbem halbe, daß die*Bieistimmunigem . über di© Komzeirmenfleichtung mlicht auf dfie Rruppwe'rike lamgewamldt würidem. Neiderhorst w i l l wissem, ob e® zutrel* 1

fand sei, daß die deutsch© Regierumg dem Sitlanidpumkt Krupps teile und ob ;

die Hohe Behörde m i t Artfikel 66 des | Momltanuniioniveritiiageis vereinbiar hallte I daß eim© Gesettlsichiaft wi© die Krupp» werkle laus d©r Zeit vor 11940 imiit idleim to Frage stehemidien A r t i k e l nicht ver­einbar sei, meint der Abgeordnet» sichffiießlfich, sei ©s danm mlicht unerläß­lich-, daß ÄeHohe Behörde dlie identische Regierungen der Vereinigten) Staaten, Großbritanniens- umd Framkreich» da­rüber umlterrichite, die übieir idfie Duirch» fuhrumg der Biestimmumgeio Eber düe KomraeirmeintöfHeichlumig emtscheUdlemi im®ß* tem.

M i n d e r h e i t s r e g i e r u n g P f l i m l i n s

s t e l l t s i c h d e r I n v e s t i t u r - V e r s a m m l u n g

PARIS. Dfie PiadlseiE IKmi's© dauiert aia Der Pralsildenit dea MRP» Pffitoilimi baiti 'am iftieiltag mi t siefimem Biefflalrumgem he» gommieni, tondem e r Molìef ramld Ptaaiy (UmabhómgigerJ empltog. Der Ftoaniz-mtoister uimter Gai larid isit einitschlioBSiem hi» Dfienistaig etoe Mìmldlerheiitsirlegiile» rung z u bldlen. umdi halt bere its di© Nia» fioirrfversiammiluinig tfur dliiesiem Tag zur liniveisititur-Vierasiammlumg eimbieru» flem.

Di© SPIO siteht vom etoier Beteilgumg am der Riegfierumg ab, tedioch wulms'chit der MRP-Prasfidemt d i e Untersti itzung der Sioiziailiisteni, umso mehr, di© i h m idiie Rechte nicht sficher ist. Daizm' f ollgemidler Kommemitiar vom „Le MoMd©", der, wi© di© meiisftem Bieoihachter skeptisich beibt:

„iRflimlin verfiigt to idier Mi t t e umid auf der Ltokem tìbier d ie glefiche Umter-stiitzung Wie sfie Pleviem IbeisafivEr riB-kiert jedoch, auf der Rachtem weniger Umlterstiuiizung EU' finldiem. Dfie Poufaidi-stem umid Soziiaffirepublikianier (iGamffli-

Neuer Prozess gegen den Bischof von Prato am 6. Juni

ROM. Der mieu© PnozieiB gegem den BI-sichof vom Prato, Mgsr. Pietro FondelL, werde wahrschetollich am 6. Jumi vor dem Berufumgsgeiricht vom Floremz be» gimmen, machdiam der Btacbof iam ver-gamgenien Mi t twoch Barufumg efagelegt halt, kiimidigt di© Zeitumg „Avlam'ti,, 'ani. Beikianmitlich' i s t der Bfischof 'am 1. Marz •dieses Jiabre® vom dem Gericht vom Floreniz 'zu etaer Gelldisitraf© vom 40 O00 Lire veruirtelt wordiem, we i l er idlile Ebe» lenite Mauro ..MfemtBcbe Sliinldier" be» aeiichniet hatt©., we i l sfie sfidi nur sitam» desiamitlich hattem trauiem laisisem.

Nenni : Kein Pakt mit der K. P. ROM. Der Gemeraiisieikretär der soziali­stischem Partei Italiens, Pietro Niemmi, hat dem to einiem Manifest 'emithaJIteinen Auf ru f ider kommumdS'tkischem Partei, wieder eimen „Pakt ifür diie Aktioms-eiinheit" abzraschlüeß'em (der Pakt war im Jahre 1946 abgesehllloisisiem umid i m Jahre 1956 aufgekümldligt worldleni) ka-tegortisich labgefiehnit.

„Avamiti", das. Zentralorgam der so -zfialistiS'Chen Partei, das diieis© Steltang-niabm© Nenmis'bekannt gilbt, wemdet sich gegem dte komimnmiMsch© Theisiei, der zufiollge dte Zueiammeiniairbeit a l e r Werlktätigem unizureichenid sei und daß s i e fin etoe pcÄfeebe Aktionseinheit umgewandelt werldlemmüsse. „Eim sioHlcher Stamldpunikt", so sichreibt das Blatt, „ist wegem der innerem', umid fim-termiaitdiomiaillem Lage überholt.

'Stem) stehem i h m fieimdiich gegenüber. Di© Umalbhämgigen (Koniserviatiivieim] staid i h m gegenüber zurückhaltenldieiE umid auf a l e iFäll© Viel omieimliger, aä» gegemüber dem Führer der Wilder* sitamidlsldlemokratem Püiewema. Slichei i s t jieldoich, daß klein© Regierumg lebep kämm, ohnie mlinidestems zwei Dr i t t e i der umiabhämgigem Stiummem zu erhiai-tem, s'ofierm isiie micht der Umterstiutzumg der Amhämger vom Memldisi-Frainic© be i dem RalÄaOi-fioizlilÄfiem umid dlem W i -derstamldlsdlemokirialiiem sicher ilslt. Ple» vams Versuch hing vom dem Radikalem ab. Derjenligie Pfl imltos vom dem) Umiab­hämgigem."

Bei der ZusamTmematelllumg siedmieir Regierung trif f lt Pflimiim auf sitarkieWi-derstämldle. U m das Algerfieinprobileim zu entpolitisieren), hattie er für den Sitaatssekretärpioistem to Algfier ketoea Politiker, sonldieirm dem PolfaeipUäfeik» tem Pap'om, vorgeisebem. Dlieser lehmte dem Poisitiem ab. Auch Robe.iit S'chumami, Pfaay umd Bidault weigertiem sich', malt» zumiacbem.

Die friedliche Nutzung der Atomenergie

GENF. Die mlächiste toltie'rniatiloirDallio Koio» fleif niz über idfie friieidliche Vieipwemiduiiig der Atomemergiia, 'di© amfiamgs Septieirtt» her im Gemlf stattftoldiem wtodl, wdrd vom sehr größter Bedeutomg »eta, eaklftrtB D'ag Hammiaroslkjöllld te etoier Pwesisielhooi» feremz.

Der Gemeralisiekiieitiär idles Vereimtiem Natiomem, der to Gemlf den Va r s t e ea­rner Tagumg deisi Siomidlemauisschiasis©3 ige» führt haltte, der m i t idler Vorbwefttumlg 'dfiasier Komfereniz beiauiftoaigt Sstt, w klärt© fiermer, daß zum erstem Male ei* nie toitermatioiniaille Versiamirnllluing von« WKissenisichiaftlerm idle Probfflemie ider Fto* siom umid der tootopiemlspallttiuiriig leaaBortteBa wfirld.

Bombenanschlag auf Zypern MCOSIA. Dia» Veretosiioikal dier Zypä< oten griechischer Abisitaimimiuing vom Pezopoiikos wunde dnrdi ' etae Explo­sion, schwer besidiiädlilgt. Opfer nicht zu bekliagem.

Neu© Fluigblätter, d ie vom I to Umlauf gesetzt wuindeim, habem 'dfe Liste der izui bovkottieremldem biiittschen Waren verlängert. I m Rahmieio toe» passivem Widerstände» wind "dole ran priotiische .Bevölkeiruing außlar dem ffli* garettem, Kraftwagem, Seiifem umd Teix» tilwarem, mum auch mach idi» Zahnpa» stem, RasiensieiiSem, ParfümiieaÄeairÄieJ umd Mobiifliargegenist'änlde Hemsiteilung boykofttierem.

Page 2: New ST.VITHÊR ZEITUNGarch93.arch.be/531_Zeitungen/ST_VITHER_VOLKSZEITUNG_1955... · 2013. 9. 4. · bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer

Nummer 55 Seite 2 S T . V I T H E R Z E I T U N G Dienstag, den 13. Mai 1858

Z w e i e r l e i M a ß s t ä b e f ü r N a t u r w i s s e n s c h a f t l e r

u n d G e i s t e s w i s s e n s c h a f t l e r i n d e r U d S S R Die relative Freiheit der sowjetischen Naturwissenschaften

WASH'INGTON.Die Freiheit des For-scbemis w i r d den WissemsehaftlieTin i n dier Sowjetunion mi t verschliiedemienMa-ßen zugemessen: Naturwissenschaftler sind der ideologischen Kontrolle wei t weniger unterworfen als Historiker, Wirtschaftswiisis'ens'ch'aiftil'er und Publi­zisten. Zu dieser Schlußfolgerung ge­langt der in Rußland geborene Ostex-perte Professor Eugene Rabinowitch, Herausgeber des „Bulletin oif Atomic Scientist 'S", in einem Ar t ike l in der jünigsten Ausgabe der amerikanischen Zweimoniatsizeiiitschrift „Problems of Commainfeni".

Diese® Phänomen 'erklärt sidi nach Auffassung von Professor Rabinowitch der jahrelang in Deutschland, Däne­mark und Großbritannien tätig war^aus der „Glorifizierung der Naturwissen­schaften" als der zweckmäßigstem Me­thode zur Erreichung materieller Fort­schritte. Sie stellt eine der wichtigsten Triebfedern derwissemisicbaftlicbenAuf-wärtsemtwicklümg in der Sowjetunion dar.

Die sowjetische Juigeinid, so führt Ra­binowitch au®, „wächst i n einer Wel t der Armut und Entbehrung auf. Es f Mit siomit schwer, in ihr den Wunsch mach einem Wandel der Gesellschaft eben durch die Errungenschaften der Naturwissenschaften au wecken, um so zu 'einiem glücklicheren und gede»hli'cbe-ren Leben zu gelangen,.

Dabei ist der Grad der Freiheit, de­ren sich Wissenschaftler in der Sow­jetunion erfreuen, sehr unterschiedlich Wenn sich euch diie Verbältois'se seilt Stalins Tod erheblich gebessert haben, so unterliegen idieWißisenS'chaiMieir doch auch heute noch in ihrer Arbeiit urud "in i n ihren Aeußerumigeu einer, strengen Kontrolle. Rabinowitch erklärt hierzu: „Noch immer werden die Wissenscbaft-ler gedrängt, Uhme Tätigkeit auf rein praktische ZieteeitzuMgem h i n auszurich­ten; kein Zweiig der Wissenschaft blieb

bisher von dem Tadel frei , daß immer wieder Forschungen betrieben werden, die für den Staat keinerlei Nutzen sei­en und noch immer w i r d bedin­gungsloser Gehorsam gegenüber dem dialektischen MateriaLiismus als der Quelle alliier wahren Forschung gefor­dert."

„Dabei ist zu unterstreichen, daß sich die Naturwissenschaftler im Ruß­land selbst uniter den schlimmsten Be-dinguingein immer noch einer größerem Freiheit erfreuen konnten, alte Vertre­ter anderer Gebiete inteMeklbuielliar Be­tätigung. Im Vergleich zu Histor ikern, Soziologen, Wirtsicbftlierm' und Publizis-tein [die sich ständig i n der Zwangsla­ge salben, die Parteilinie von morgen' erraten zu müssen u n d oft genug ge­zwungen waren, heute zu widerrufen, was sie gestern bekundet hatten] wa­ren die Naturwissenschaftler immer weit mehr ihre eigenen Herren."

Gerade 'diese graduellen Unterschie­de in der initelliekitueillen Freiheit ha­ben, w ie Rabinowitch ausführt, „die Laufbahn des NatarwisseniS'chaMers gerade für jene Angehörigen der j u n ­gen Generation besonders attraktiv er­scheinen lassen, die ibre Unabhängig­keit zu schäteen wußten." Die relative Freiheit i n ihrer wissensichaftlichenAr-betit macht die sowjetischem Naturwis­senschaftler offensichtlich geneigt, sich mit diem 'anderen Formern' 'des kommu­nistischen Zwangs' abzufinden.

Es mutet fast grotesk am, daß 'es die sowjetischem NiaturwfesemschaftlieT trotz dieses relativ hohen Maßes am FOTS'chungsfireibeiit macht verstanden ha­ben, sich von der Notwendigkeit der Einhaltung der kommunistischem Pla­nung und Sollerfüllumg zu befreien. Rabinowitch verweist im diesem Zu­sammenhang auf Berichte, die erkem-nem 'lassen, daß 'die Direktoren sow-j'etdscher maturwissenscbaMeher Instfi-

O b e r d e n J o r d a n u n d i n s P a r a d i e s Die Spirituals der amerikanischen Neger

Die Negro Spirituals, jene schwermü­tigen, stark synkopiertem Volkslieder geistlichem Inhalts, diie von dem Leid und dem Hoffnungen der Negeiskla-vem auf den Bauimwofll- und TabaJk-pllantiagem 'des 'ameiritoamdischen Südems erzählen, haben heute, mehr als ein Jahrhundert nach ihrer Entstehung, nicht® von ihrem Reiz verloren. Nur die Namen derer, 'die diese Spirituals zu­eilst gesungen, 'aber nie i n Noten auf­gezeichnet halben, sind der Vergessen­heit anheimgefallen.

Der. eigenartige Wechsel vom Trau­rigkeit, mitreißendem Rhythmus umld plöMich ausbrechendem Jubel, der die­se hymmisch-veirklfiitem Gesiämge aus­zeichnet, ist Ausdruck tiefster Be­drücktheit und umiers-chütterlichierHoff-nung 'auf eine' bessere Zukunft . I n kei­nem der vielen Humdert Spirituals aber f indet sich buch nur ein Wor t des Hasses.

Die Spirituals s ind ührem Inhalt nach vor allem geistliche Lieder und behan­deln eine Fülle biblischer Themem'im sehr volkstümlicher, klindilich-naiver Form. Der H immel erscheint i n diesem Liedern alis ein wumldersiamer Ort der Zuflucht von allen Leiden dieser Erde, umld der Jordan w i r d zu dem Fhiß.den auich die Neger eines Tages überschrei­ten werden, um nicht mehr leidem zu müssein und so „glücklich und frei zu leihen, wie die Sonne, die untätig und strahlend über das Finmamemt ro l l t . " Diese t ief aSehmsueht nacbGlück kommt auch im dem berühmtem Spiritual „•Swing Low, Sweet Ohariot" zum Aus­druck, im dem es heißt:

Ich schaute über den Jprdan, was sah ich kommen, u m mich heim­zutragen? Eine Engelschar, die mi r entgegenkam, um mi'ch heim zutragem . . . ."

Die Gestalten der Bibel — Moses, Dianiieü, Josua, David — wurden für die Neger im einer seltsamen Mischung von Realem, und Irrealem zu neuen Volks-helden, auf die sie ihre Hoffnungen setzten und mit deren Namen sie ein neues Nationalbewußtsein verknüpf­ten. Sie identifizierten ihre Leidensge­schichte m i t der des Volkes Israel.

Der Ursprung der Spirituals ist nO'Ch immer Gegenstand wissensichaf tiieber Auiseiniamdlersetzungen. Unverkennbar isit der Einfluß der afrikanischen Ue-beAefiarung, der alten Stemmesgesäm-ge, des afrikanischem Fümfton-Skala u . der rituellem Tänze, der i n der kraf t ­

vollen Rhythmik der Spirituals zum Ausdruck kommt.Diese bocbentwickel-teRhythmik ist es' im erster Linie, die i n der Folge' auf viele Schöpfungen des europäischem Kulltuirkreises — vor 'al­lem auf die Tanzmusik — nachhaltige Wi rkung ausgeübt bat.

M i t Sicherheit kann man heute auch behaupten', daß viele Spirituals Um­wandlungen von Volksliedern und Hymnen' sind, die die Neger vom dem' europäischen Einwanderern gehört ha­ben.. Eime der interessemtestemEnrwick-lumgen, die man beim Studium der Volksmusik der amerikanischen Süd>-staatem machte, war die, daß die Neger seltene englische und schottische Bal­laden mehrere Generationen lang i n ei­genen Versionen mündlich überliefert haben. Diese Volkslieder gehören zu dem Wertvollstem, was die Siedler aus ihrer europäischen Heimat nach Ameri ­ka mitgebracht ha t t en Die Neser mi t ihrem 'guten musikalischen Gedächtnis übernahmen diese L'eder sehr bald vom dem europäischen Ansiedlern und ga­ben ie ihren Kindern als Tei l ihres natürlichem' Erbes weiter. Manche vom diesem Liedern wurdem bei dem Zu-sammenkünftem vom Stegreifdichtern mi t reillWösem Textern versehen, die die große Begabung der Neger für bal la deske Gestaltung bezeugen. Aus der Berührung zweier versithiedener K a i turkreise war eine neue Volkskunst hervorgegangen.

Das Spiritual hat die Zeit umd die Umstände seiner Entstehung überdau­ert und besitzt heute einem größeren Kreis von Bewunderern als je zuvor. Die erste S'ammlung vom Spirituals wurde 1867 veröfifiemtÜcht. Heute h a bem e toe lne Sehallplatteniaufnahmiem Auflagen bis zu einer halben M i l l i on erreicht'. Bedeutend war der Einfluß dem die Spirituals auf spätere K o m pomistem 'ausübten; so etwa auf das Schaffein Anton Dvoraks, der nach ei­nem Aufenthalt i n Amerika im einer „Symphonie aus der Neuem We l t " auf ihre Melodien zurückgegriffem hat.

Neben vielem berühmten Sängern u Sängerinnen wie Marian Anderson und Harry Bellaf onte, die diese Lieder i n a l ­ler We l t bekannt gemacht halben, gibt es heute im Amerika zahlreiche Vor-tragsgruppen, die sich fast ausscbließ lieh mi t der Verbreitung der Spirituals befassen und wesentlich zur Bereiche­rung des amerikanischem Kulturiebens

tute, ails man die Wissenschaftler i n das System der SolleitfüllkiMg einbezog, häufig die Forsdiumgsergebmisse der vergangenen Jahre als „Foisichungsplain für das kommen/die Jahr" Massilfteertem um siicherzuS'tellen, daß sie am Jahres­ende 'eine humdieTtprozentSge Errei­chung des PlanwoJl's roelldem konnitem'.

Bei allem Versuchen das kommunist i ­schen Regimes, reim wissenschaftliche Forschumgsprojiekte im das System der Planung und Sollerfüllung eimezubezie-hen, so fügt RaJbinowitch hfazui, „bleibt das entscheidende Moment bei dem wirklichem Errumgemsichaften 'der Nta-turwiBSienschaiften das piersonliche I n -terese umd die Opferbereitschaft- de« einzelnen Forschers — und gerade sie stehen außiedhalb jeder Planung."

Unter Hinweis autf d ie Tatsache, daß die Leistunigem eines Lamdiesi auf wis-»ensichalftlichien Gebiet keineswegs ans-schließlich von der Zahl der tätigem Wissenschaftler 'abhängen, fährt Rabi-raowätch for t : „Holland umd Dänemark haben beispMisiwefe© i n der natuipwfts-semschaftlich'em Forschung 'eineiRole ge-ipiielt, die to keinem Venfoiältmis zur BievöUkerurngSEahl oder der Zahl der Wissenschaftler und' wissensAiaÄchem Publikatlone steht." NUT dte Zeit kann darüber Aufschluß geben, ob „die Sow­jetunion 'auf Grund der zunehmendem Zahl der im 'der Forschung tätigem Per­sonen und der verstärktem Heranzie­hung der natürlichem Hilfsquellen' für Fc4isichungsaufgaibemi in. Zukunft eine 'größere Zahl wichtiger Entldeckumgem hervorbringen wimd, oder ob die sow­jetische Wissenschaft auf Grund des allgemeinen Konflormismue und 1 der Entmutigung Jeder Initiative' zu unort-hodioxem Denken auch weiterhin eine im Vedhlältads zum Aufwand umterge-ordlnete Stellung einnehmem wind. "

Im einer ab'schließiemdem Betrachtung über die Eimstelilumg ufer Sowjets ge­genüber der Forschung, die' vom Staffins GlorifizieTumig vom liniemtreuem Natuir-wissiemischaftleirm bis zur Verfolgung alli j'emer rei'cht, 'die auf einer unpartei­ischem Auswertung wissensebaftheber Erkenntnisse beharren,, weißt Profes­sor Rabinowitch auf die erstaunliche Tatsache h in , „daß es 'angesichts der ständigem Erwartung der Verhaftung, der Deportation umd des Todes umd bei einer imm erwähr enden Verschleierung der wahren Gefühle und Ueberzeuigun-gen überhaupt noch ein imtefektoelles und wissenschaftliches Leben gegeben hat und daß dabei anch noch wissen-S'ChaiMiiche Erfolge errungen werden kommten."

E r f i n d u n g e n ,

d i e G e s c h i c h t e m a c h t e n

D i e s y n t h e t i s c h e H a i z p o l y m e r i s i e r u n g

l e i t e t e d a s K u n s t o f f z e i t a l t e r e i n =

D a s B a k e l i t v o n L e o H . B a e k e l a n d a l s W e g b e r e i t e r

WASHINGTON. Im Jahre 1'889 kam ein junger belgischer Chemiker im die Ver-eignigtem Staaten, um dor t 'am verschie­denem Universitäten Gastvorlesumgem zu halten'. Obgleich erst 26 Jahre alt, war er durchaus kein Unbekannter mehr. Als Erfmiider eines vereinfachten EnttwicklungsVerfahrens von photogra-phisehen Trockeuplattiem war sein Na­me, Leo H. Biaekeliand, i n Fachkreisen allgemein geschätzt. So kam es denn auch, als er mi t 'einem Direktor der größten New Yorker Photofirma zu-siammentraf, daß mien ihm das Ange­bot machte, am verschiedenen techni­schen' Problemen für die „Anthony Oompany" zu arbeitem.

Baekelamd sagte zu. Aber die Arbei t S'chiem ihn nicht ganz zu befriedigen, denn nach zwei Jahren' 'entschloß er sieh, 'ein eigenes technisches Betratungs>-büro 'aufzumachen. Da aber die Zahl der Kunden hinter den Erwartungen zurückblieb, entschloß er sich, seine ganze Kraft auf e in Projekt zu konezem-trierem, das ihm' 6cbom seit Jahren be­schäftigte umd dessen Bedeutung i h m auch während seiner Arbeit bei der „Anthony Company" wieder vor A u ­gen geführt worden war : die Entwick­lung eineis Fbotopapiers', das eine so große Lichtempfindlichkeit besitzt, daß eine Entwicklung bei künstlichem Licht möglich ist. Das Ergebnis dieser For­schung war „Velox", daisl'803 paten­t iert wurde und für das George East­man, der damals mi t seinen neuem Ko­dak-Kameras die Photographie zu ei­nem Maissenhobby erhob, i hm i m Jah­re 1899 die runde' Summe vom einer M i l l i on Dollar anbot.

M i t einem Schlag vom allem wf r t -'Schaiftilichem Sorgen befreit, beschloß Leo Baekelamd, der gerade seine amerf-kamische Staatsbüpgiens'ch'aft erhalten hatte, sich jetzt ganz demiProbliemem' der Kumtstioffpolymeiriisierumg zu widtmen.

Stoffe w ie Hanse und Bernstein^ei denen sich dlne Moliefkftlle allm|äbMich' zu einer sehr kompliziertem Molefcuiar-struktur veirbindem, sind niatttriiidie Po­lymere. Güais dagegen ist e in künstli­ches Polymer, dag: einzige übrigens', das Bis BiaeikellBnd sein© große Entdeckung machte, von den Menschen hergestellt werden konnte.

Verschiedianien anderem Chemikern war es bereits damialis gelungen, einige organische Stoffe synthetisch harausteir. lern. Baekelamd seihst bemühte sich da-

V i e l e K ö c h e a m B r e i T h e m a I : G e m e i n s a m e R ü s t u n g s p r o d u k t i o n

PARIS. Oelber die Organisiaüioii der gemeinsamem europäischem Rüstungs­produkt ion 'hat man. an den letzten Wo­chen sowohl i n Bonn wie in Rom und Paris zahlreiche Besprechungem abge-halten.Niach dem gegenwärtligen Stand der Dinge sind nunmehr i n idtesem Be­reich 3 Einrichtungen verantwortl ich: der deutech-französi'Sche^'talienische Dreier-Ausschuß für Rüstungsproduk­tion, die Westeuropäische UnionfWEU) umd die NATO.

Die NATO legte auf amerikanischem Wumsch besonderen Wer t auf ein. ge­wisses Mitspracherecht: i n Richtung der Koordinierung der gesamtem Bemühun­gen zu Gumetem' vom' StamdiaidisiieriMig u . Gemei'nBchaiftspToduktio.n. Auch i n ­nerhalb der NATO bemüht man sich im dieser Richtung. Es wund© grund­sätzlich vereiimbart, das siämtMche Pro­jekte dem NATO-Gemeralisekretlar ge­meldet werden umd sich a l e Mitglieds­staaten, fiafflls sie es wünschem, an Ihmem betedligen kommen. Aufgabe des Gene­ralsekretärs wird ' es vor allem sein, Doppelglieiisigkefitem auszuschtafben.

Der Versuch Großbritanniens, den Drei'er-Ausschuß ki< der W E U aufgehien zu lassen, schelnlt gescheitert. Die drei Länder hallten, ihre .engere Zusammen­arbeit 'aufrecht, wo l len Jedoch über iih-re Pläne regeflmaiäßig den Rüstungsaus-S'chuß der W E U unterrichten mild die Tür offem lassem für weitere Teilneh-mer an dem einen oder anderen Pro­jekt. I n diesem Sinne legte dar Dreier-Ausschuß dieser Tage der W E U auch sein Arbeitsprogramm vor. Es w i r d zu­sammen m i t einem britischem Plan ge­genwärtig beraten u m zu ermitteln, welche Forschungen i n größerem Rah­men unter Beteiligung anderer W E U Staaten durchgeführt werden Von Ball zu Fall wäre zu

welche Verpflichtungen die Beteiligtem eingehem, weiche Eigemtumsrechte für die- 'ausgearbeitetem Mode l e entstehen und wie man idieGemeimschaftsproduk-tiom otgamMeirem soll.

M a n muß darauf hinweisen, daß die W E U bisher auf diesem Gebiet über reim ifcoretische Erwagumgem nicht h i ­nauskam. Es bleibt abzuwarten, ob und in weicher Form es ih r gelingen wind', konkrete Maßnahmen zu eigraireni.

rum, .ein. Kumstharzpolymer zu entwik-keilni, das einerseits die gleichem' Eigen- ' Schäften, w i e die natürlichem Polymere aufwies, dem aber auf der amderemSei-te verschiedene neue und verbesserte 1

Eigenschaften inmewohmtem, die es für 'eine weliitans größere Zahl von Ver- ;

wemdungsmögli'chkelten' 'geieiignet mach­te als das natürliche.

Baekeliand hatte bereits veraicbiedeme Experimente m i t zwei der einfadiisten, und am leichtesten erbältlichen orga-niiischen Verhandlungen, Phienol u . For-malidehyd gemacht, die, i n jeder belie­bigem' Komlbinatáon bei ziemlich niedri­gen Temperaturen gekocht, starke Bla­sen bildeten und sich !im eine braune ziähe umd praktisch u . defflimieibareMas-se verwandeltem. Nach vielem Versu- j chen entdeckte Beekeland schließlich, daß> wenn, 'er Luff t i n die Retorte pump-ta.in der die Masse brodelte, der ent­stehende Druick idiife Bfeseribldumg um-terband' und eine ganz klare' Masse zu­rückblieb. Ebenso geäang es ihm, hö­here Temperaturen' anzuwenden, und sichMeßlich entdeckte er, daß er demliär-tegrad des Endprodufkltes' dadurch be-slMmimam kommte,daß er bestaimmtelMem-gen von Staunen umd Aflkalien himzuset-te. Mittete vom' 'ibm komstruieitemDruck- > 5f an war er dann ' - mit' ider iimmer ge-gemwärtiganMögllichkieit eimer Explosi­o n — i m - ider Lage, eine harta, klarem hitzie- und' säumebesitiändige Ibiarmopla-stische Masse herzustellen, die, ähnlich w i e GlaiS', mattete' Druck- und Hi'tzeeim-wirkumg in- jede gewünschte Form ge­bracht umd auch m i t großer Präzision maschinell verformt werdem kommte.

I m Jialhr© 1810 konnte er dann der „AmeriikamdBchem Chiemischen Gesell­schaft" sedm künstliches Polymer vor­führen. „Es ist sehr hart , kann nicht i r M dem Fingernagel eingeriitzt wer­den und ist lim dieser Hinsicht Sichel-lack umd selbst Haritgummi überlegen... .alslsollattiomismiatariial' undi i n 'allien' Am-wendumgsbereichem-, w o große Hitze, Reibung, Feuchtiigkeiiiti, Dampf oderChe-mikafliiiem' auf da»' Mater ia l e inwirken, ist es Hartgummi, Kasein, Zelluloid, Schellack unid fa der Taft al len Kumst-sitoffen überlegeni. Auch im preisicher Hinsicht kann es m i t diesem Material i ­en komkuinrierem . . *

Er zeigte seinen KofUegea euch, w ie man einem Gegemsitamd schmell mi t efe-nem hartem, glämizenden Uebierzug aus Biakelit veraieht, „ider besser i s t ate' Je­der Lack, selbst dar teuerste japani­sche", umd w i e man porösesi, weiches Holz durch Eimttauichen i n das Mater i ­a l i n 'ein sehr hartes verwandelt, „das so har t tot w i e Mahagoni und Eben­holz" .

Damit t rat der nieueKumststoff sei­nem Siegeszug 'an, umld d ie ersten Dto-ge, die aus Biakelit hergestellt wurden, waren elektrische Ledtumgsiisolatiorem, die 'die bis daMm üblichem, aber sehr zerbrechlichem au« Glas u n d Porzellan ablösten. Von Anfiamg an e in großer wirtschaftlicher Erfolg, eroberte sich das B'akeÜt fa schneller Folge immer neue' Amwendumigsberelche u n d leitete schließlich 'die Aera des Zeitalters'" ein.

S c h u l p r o g r a m m i n W e s t u n d O s t U N E S C O - K o n f e r e n z m i t 2 4 L ä n d e r n

PARIS. M i t t e A p r i l hie l t die Kultur-umd Erzi'ehungsorgamisatiom der Verei­tern Nationen (UNESCO) fa Sevres bei Paris m i t Beteiligung vom 24 europäi­schem Ländern' u . Marokkos eine Sach» verständigenkonfereniz über M i t t e l -schu'lprogramme ab. Dabei war es erst­mals möglich, 'die Schulmetboden des Westems umd des Ostens mateimamdeir zu vergleichen. Es herrscht Ueberefa-stimmumg über die Notwendigkeit die S'chulpragramime zu erleichtern umld auch stärker auf die technischen Er­fordernisse des modernem Lebens u m ­zustellen. Man krit is ierte insbesonde­re die sich aus dem Schlußiexiamem erge­bendem Spannungen. Der sowjetische Delegierte erklärte, sein Land habe die Examen schon stark eingeschränkt. Die Verallgametoeirumg dieses Beispiels wurde empfohlen.

Man stielte ferner fest, daß die ost-europialschemiSItaatenj dem wissenschaft­lichen Fächern v ie l mehr Raum geben ate der Western. I n dieser Beziehung ist ebenfalls m i t einer Anpassung zu rechnen, imeson auch Eahlreiche wes'tü-

che Länder auf die Beibehaltung der klassischem Stoflfe Wer t legen.

Erwähmumg verdient ider Wunsch,to Geschlichtsumt.arriicht stiärker die großem geistigen Siträmumgen des Oriente zu beriicksichtigani. Die Geschichtsbüicher sollen auch die gegenseitige wirtschaft­liche und kulture l le Verflechtung aliar Nationen unterstreichen'. Schleßlkh fand die staatsbürgerliche Erziehung der Jugend durch die Schule Erwäh­nung, ebenso wie die Frage der Spe­zialisierung, der Ausrichtung desScbnl-unterrichtes auf besondere Berufe. I m Westen w i l l man. diese Spezialisierung i m A l ter von IS Jahren begtonem, wäh­rend die Sowjetunion die 'eimheitliche allgemeine S'chuiiausbilduug bte zumAl-ter vom 17 Jahren beib'ehält.

Diese Siachive'isitäradigemk'omferemiz konnte keine Beschlüsse fassien. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß ihre Schlußf'oilgeirumgem und Empfehlungen bei der Behandlung der i n fast allem Ländern laufenden SchutoeformpDO-gramme Berücksichtigung f inden.

Page 3: New ST.VITHÊR ZEITUNGarch93.arch.be/531_Zeitungen/ST_VITHER_VOLKSZEITUNG_1955... · 2013. 9. 4. · bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer

ätonmer 55 Seite S Dienstag, den 13. Mai 1958

W i c h t i g e F u ß b a l l - 1 * e s u l i a t e Ojtyimpic — Antwerpeni 1-3 R.C. Tou'unai — Whi te iStaœ 1-0 LnjMfch — Amidieirilieidit 0-0 Düiast — OlnairíLeinoi 2-2 wlatieradifii — Venders 0-0 Ostenta© — CS . Gragea 3-2 tpäani — Siäimt-Tiromid 2-2 Lyiria — Uctíle 8p. 5-2 HÉiEdi'eim — Stamidiaird 0-0 Aloist — Boom 3-1 TrH'eiuT — Liers© 4-3 F.C. Bruges —iESisden 4-0 BeerBidiot -- La Gantois© 0-2 SfeNdooHais - B 0-3 Mallines — Daràng 1-3 Gouirtoai — ¡Mantas 0-1

Stanldiariá 30 IB 4 8 55. 21 44 Bßnimgien 30 17 S 8 64 3'2 4'2 Antwerpen 30 19 5 6 77 35 44 Tonrniai 30 19 7 4 60 34 42 Gantoise 30 17 6 7 66 37 41 M a l t a s 30 16 8 6 66 46 38 BeeBsdiot 30 IS 6 9 70 46 39 Charle ro i 30 13 8 9 56 46 35 Ànlaeriiedit 30 1)2 <5 13 50 33 37 F. C. Buuiges 30 13 9 8 49 35 34 Union • 30 14 8 8 61 44 36 Boom 30 14 11 5 57 49 33 Verviiei© 30 10 8 12 33 29 3'2 SMMoofas 30 12 12 6 36 39 30 Lfetrse 30 llO 11 9 41 43 29 Eisidten 30 13 13 4 53 50 30 Ä l k h 30 8 11 11 48 48 27 Ailbst 30 13 14 3 46 50 29 Wateirsidi'ei 30 9 13 8 48 52 26 Lyra 30 11 13 6 5'2 50 28 CÜyinipíiiG 30 9 13 8 39 54 26 C. S. Bmuigieis 30 10 15 5 36 SB 25 Stòranid 30 7 13 10 41 64 24 White Stair 30 Hl 16 3 50 SB 26 Biardneim. 30 8 14 8 38 5'2 24 Goiurtraii 30 HO 16 4 44 59 24 TÜEiU'P 30 5 17 8 39 72 18 Dieist 30 6 13 11 49 63 23 Diatimg 30 6 19 5 40 74 17 Osteoid© 30 8 H5 7 37 46 23

30 4 IB 8 30 72 16 Ucol© 30 7 18 5 41 83 19

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BiRÜSSiBL. Belm Bnidispf e£! ma fdfeèieifigt sax» Hoddeiymiefeiiefrstaiialfit sSleigtte ita Rasami® mi t 1-0 iülb©r dien LeopoMi-Oliulb unid wntìdie diaidoiijch heügiiBtheir

Hodoeym¡eteí©r 1967J5B.

TOURCOING. Blei e t a n i inferma'tionia-Iieu LeáidiiatlhleAíteisit! galb es elimtilge hteravaraaigenid© ¡Mstaingen. Gemmiaip (D) flffietf1 idS© HOOMete ta 10,4 S'ekointdiens veriteM» sich jiacbch (hei idler 4x200 Mei-temstaffiel, soidlalß er einig© Wochem piauisien nu iA Oelber 2000 Meter stellte dieu KnanBose Mehle! Beimämid aníit 3;,i4r,3 Miauten» lelinieim nieimeim Lamidieisirie-fend' laiuffi. Sieger wntídte' biter idler Em|g-Hfflnldlar Goiridioni ta Bi,li3j,l, Kumien fßtn-lamia) mmidl idteim uavoiiiiem Mtmoiuni hielb-

WiEN i Der WBieniar SC wiuffldie m'aicb letaem 2-2 Spiel giegen Rapid Wiilen ostaroed'tiiisdiles aRulBiblaMmieUBtert

D i e W e l t a m R a n d e d e r S t r a ß e Jung© im A e Schmie oder aum SpieJplaitz. Es isiinld! ©musterie M-aärauiygen, a l s sie mach uns im umsiemeir KüinidäieSlt gegolten hafoeni, lemmster altsi dtes „Diawlee-sich'ön-siag©hitt, das „Hämldte waisoiieni" und' Idas „'S©1 ibuaiv".

S p o r t a m W o c h e n e n d e MADRID. Imicì dleir Spamlienmumidfiaihrt fìtt Raldlfialhrieir muiBte kfor an eieter SfeUe idies GasaniitlkJaslsieimieinite fegend© RlSj Vani Loioy wiegien' lelinter Vieifetzumig ami Kiniile auÉìgelban. Diesie Nlaichwdit s diluig wie leimie Bomibe ©ini, da ali© Riik ab sJcbleinemi Stegieir der «Valete" sialhen. NltamieKr tìbletmuaàm der ìtantzosie Sta-hlnisiky das ..Maffllof ilaum^el,,. Der Bei-aie» GourrateiutF ist Vferter.

- M R L E R M O . Der BeUgier Oliver Gemideibiìeoi, zuisamniien mi t dem Italie-liei? Mui$is0 geiwammi idiie 42. Clangla Ffa-rio aulf e t a n i Sditer EeirraML Di© Ui&-b^BmsMmx^éeìsTis^wàvéw smésse Piate v o » BetóaMSfaairflatffl aiuf etaem 1J5 Mti&p PoBS'thie, die d ie amdeireai s'cSwieren Waigen auf die Platee ve> w&tsen. MoB imiulBte auifigeihemi. Die Sae-ge<t lagiemi -ma der wsìemi Bmmldle orni iam dar Spitze mmid tfSti'Eten umamigeifoditeai! bi& msm. Si&g.

IDIANAPOOS, Ju&o Mauu«il Bangio muDte, w ie flilei ^N'euMnige" aiuif dem Rumdeil vou1 IndiiamiapoHì etae „P»u-fumg" ibesltemiem), iettile ©r zram Reinmien s©l)bist tauigeOiaisisiemi wauda. Er ibestanid midiit our dite© iPlnulumg, somdern f uhr sogar me!ha?ere iRumldleia mit einem

Duirchsdimiiitt von 225 St-km, einem Mitte l , das (bislher niicht enraicbt wU'rd©. Im veirgaragemen paihre ibattee amerika-miiisch© Eaihreir Famigi© (hie'raMisgiefofrdieirt unid iheibaupitet, er (hiaibie- ta Buropa mticbt gegen Kiasiseifaforer zu k'ampifen und wiiiifd© i n ladiiamiapolis unter „ffermieir liieifein" 'klaisisiieirit weuden.

BRUSSEL. Glteidi zwiei Belgdier leigen> •ami der Spiitze deir Bilarod'-Mieilster-sicbiaifitEuiropaisi, Raihmen 47/2. Waf f lard Iholite siidi dent Meistertitel vor Veirveist umd dem OoMiamidter Van de : Pol.

iBERN. Den GroBien' Preis der S'cbwete l m MoitocrotB geiwtenn' der BeHgter Re­nte Baieten vor dem Sicbrweldlen Nifesion tamlff idem' BeHlgliler Scalilet. HlieTidurm 1st Baeiten im> der Welitmeiisterednaf t an dlie zweiM© Sitlefc mintor Niffllson geriickit Soai'leit n immt niler den 3. Plate ein.

•UOCKENOEIM. I m Motorradrenmen torn den Rflieinpolkial laulf der Remmistreik-Ik© Ibeli Bodcenbeim siegte der i n die-stem Jiabre aulf B M W tflaihnentdie miehr-ftadne Weltmeiistetr Geoff Duik© mirt einem Gesaimitduuchisdiinliitt von 182,800 Zehnitel Steikuniden zuimicklag unld H in -ton auf Norton. I n der 3S0eir Kiliaisse 'siegte KamplheM lauif Norton vor Hal l -

W i r s ind keamei Kindler mehr, w i r s ind erowiacbtsen. War mteiislteirnt unser Sidiiick-sal1 und Ihebemsichen PifeUdtestärlken, w i r sitzeni 'am Steuer.

Durd i di© Wintdlsidiiuttzschiedibe sebem w i r Mauieimi, Htäuser untd Bäumei.Stoia)-ßiengoiähien umld iBüirgerositeige. U n d wiir sieben die Rinder idlort spielen u n d tolr len. Ihr iLatcbemi tseben w i r u n d do'di bä­hen w i r vetrgesisen, daß w i r einmal wa­ren w i e sie.

Es ist nicht unsere Welit, die siidi die Rindter i m Spiel am Sitetaßenrand aulfibiauen. Wenn Sie wioülen, ist daisAisi-pbaHtibiamd der Straß© eine blMbenlde Wiieis©, odeir e in Fluiß, taulf dem Scbifife ftabren, oder ein© Renmbabn, u n d ihr Roller Abtat viete Batfcetrnde PS. Der Biall, der ahniemi i m Spiel davtonhiüpflfc, ist ih r geüiebter Spiletifcameiiad, demi es wieder einaulftangen (gilt. Rönmite für uns noch ©in Btalll e in geüiebtesi Wesen sein, den •zu retten w i r j©die Gefahr mißtachtten wiiiridien?

Es. iistt nur e in Augenlbliid« der Phan­tasie, dier die Wel t des ikiuldfcbenSpiiells 'aulfibtaut, e-ime eigene bunte Welt, i n der dite Dinge „igut" sind. I n dieser Welt tollten sie umber.fiamgen u n d jagen sich und sind' i m raschen Wecbisieli selber die Gejagtem, jtetdlewzeit bieirelit znr Fluicbb. Waisi heißt daGetSabr? DüeseVor-steOllung ist schnei biniweggeiwischtt i m ktaÄchien Spiel. Uns -ist dileste Wei t fremd. W i r klennen nicht mehr die Ge­fühle, >aus denen site ersteht. W i r ha--bem' das Wissen dafür eingetauscht, n . sind nöcbtem, wo Kandier moich träumen könnten.

W i r Erwachsenen wissen u m die Ge­fahren, di© dien Kindern i n ihrter WiejDt am Straißeniramld idrohen. Deshalb leh­ren w i r site, ebenftaMs tdiese Gefahren zu sehen. Vorslicbt und ! Aufmetrlksam-keit mö'chteni w i r ihnen einimpfen, we i l 'w i r idlie bittere Noibwenldliglkedt da­zu erkennen. Zwar aensifcöien w i r da­mit ihre bunte Wel t des: Spiel», aber w i r müssen, es tun, w e i l w i r um die Siicheirheit unsierer Kimdier fürchten.

M i t banger Sorge und mlit Ermah­nungen schickt die 'Mutter ihre Schütz-

W i r venltangen von unseren Rinidterm, daß sie denken wi© war Großen, dlplß sie 'auf der Straß© hanldelln .wile Erwaidi-sten©. Erkennen düe iKtadetr idle1 Gefiah-ren? W i r haben es. site gefltelírlt, aber wir wissen tauich, w ie schnell diteGefiahr zum gewiohnten Umgang witrld, w i e si© ver­blaßt ta unserer Vorstelkiing. Man kann müt i h r Ifleritlig wetTdeni. Würdlen wir uns sonst mioch 'am® St/ener setzen? Auch i n der ikimidlilcbten Wjellt tarn StoaBemtramd spielt scbliießillicbi der Verkehr, das he-ranbmansendte' Auto, nur ntach©iia©„Roii. 'le'", es ist e in Erlebnis,, efa Abentener. Tei l tihires Spiiefl's orad) ilhires Sipie|plat-zes. Denn die Phanitäsiie eines Kinde® verwandelt ale®.

W i r veirgessen das zu leicht, wjir er­mahnen, be'lehiremi, wiamnen, wëÈ w i r idlie Veirantwortuing spüaiem, diie uns Bte-berrsdieirn' und) Schöpfern des Sitraßisni« veoïkebrs' 'auferliegt ist, .Wollen wiï durch unser Mahnen ©taen T e i Idileseï Verantwortung i n die iCahid© uaisewe« Kinder liegen, w e i l ei© um® zu sehir drückt.? Die Frage kBngt hart, ¡aber i v l r wissen, daß w i r unseren Kindern; die­ses Auifpassien auf sich selbst mitait er­sparen Können, vmm sfe utì^eis'èlìgt bleiben sollten.

Dennoch bleibt idie Veojantwœtiimg biei ums, die w i r keine KtaÉfer mehr sind. Es darf deshalb nikhit geschehen, daß entseltizienstiarre Augen und der Angsitachnei aus einemKamldteTimumld! uns danam erinnern müssen, daß w i r idurtcb unser Tun ©in© bunte Wel t zerS'töremi, •di© schöner ist u n d unschuldiger 'als. 'düe unsere. Für das Kind, das dort lamStiria-ßenrand lacht und spielt u n d tolUt.simd EnttS'chluß u n d Tat noch eins. Di© Fol­gen voraussehen, vor dem Handeln zu bedenken, das l e g t bei uns. Di© Vor­sicht ist die Aufgab© von um® Erwach­senem.

Interessante Technik von heute

Kühlung ohne Umweg Ein kluger Mann hat etimonal gesagt,

di© Wasserkühlung sei eine Ausred». Wenn man die Dinge eingehende!- be-tracbitelt, halt er reicht, denn idlie FWißig-l ke&t is t jia nur Zwischenträger und rautß! die ihr tauiSgeladieneWäirmemenge tettzltt-, lieh do'ch i m 'Kühler 'an da© AußemHuift abgeben, also aralf einemi Uanweg, der, einigen komstiruktiivem und btaulicbiem Auifwiamid eitfordeirt.

Es Ust jteidoch michlt leicht, die i m Mo­tor anlMtltende Wärme - rund ein Dr i t -MidierKrialftsitoffieneaigi'emuß durch 'die KüTMlumg lablgelfuhrt wietrdlen — immer, möglichst! d irekt an die Außenluft ab­zuliefern, und es ist noch schwieriger di© Frischluft günstig am die zu küh­lendem Teile heranzuführen. Das Mo-; tiorrad m i t seinem direkt 'dem Fahr-' w i n d ausgesetzten Motor hat es 'am lei'chtesteiii, wäfaremld man' beim karos-sierten Fahrzeug, also schon beim Mo­torroller umld erst recht beim Wagen, ein' Gebläse braucht, u m die nötige Lulfttmienge heranzuholen und unter Druck dem Motior zuzutführen.

Man n immt diesem Aufwand ange­sichts vieler Vortei le im Kauf, denn die Wasserkühlung bedarf ihrerseits eines Kühlars m i t ettitsprecbemdem Schläuchen meist sogar noch einer Wasserpumpe umidi eine® TMermosteten-um die @üm-stigstte' BeMiebs'temiperaituir möglichst schnell m teirzietent. Das Wasser steätbst sollte' vareidlelit seini u m Kafllksteintabllta-gerutng'emtundRost auvetrhniteii', und es mutß i m Winter lög$sichte?rwieis© durch Zusatz nicht gerade bil l iger Chemikia-liten vor dem EiiniMerem bewahrt wer­den. Bei LülfÄblumg s ind solche- Ue-berlegnngenbWä'liig, man' braucht sich nim^'«Ku1iuing paäkliülsich'.keiinie' Gedami-fem^imacliiemi, vöMemidls wiemm das Ge^ BUäse — e'tfwia i m gezeigten Beispiieli idfes NtSU-P-ilitoz-Mo-tors — direkit tauf der Kurbelwelle sitzlt. Prarnzipiell w i r d idai» KühJgöblaS'E m i t bob'^r Dir'ehaahli amge-triebeni es sauigt-- nach'Arit einer Turb i ­ne die Luf t zentral tan umidi drückt sie über Kiamläi'B omd S'ch'äeh'tei zum sorg-f'äil% verr ippten Zylimdetrbllock u . zum Zylimderkoplti. Aulf der 'anderen Seite des Motor» w i r d die lerwäoimte Luft, die jederzeit Kiur Heizung herangezo­gen weren kann, gestammelt und ins Freie abgeüeltetli.

Man mag der Luftkühlung mamch© Niachteil© nacbßtagen, — Tatsache bleibt daß sie einie Kühlung lohne Umweg ist und ihre spezifischen umbiestreitbiären Vorteil© hat.

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N A C H R U F Erschüttert traf uns die Nachricht vom plötzlichen Ableben unse­res Mitgliedes

H e r r n L e o n a r d G i r r e t z langjähriger Brand- und Ehrenbrandmeister

der Freiwil l igen Feuerwehr Neidingen Inhaber des Zivilverdienstkreuzes 2. Klasse

Mit schmerzlicher Trauer nehmen wir Abschied von einem treuen und vorbildlichen Kameraden, einem edlen Menschen, der uner­müdlich tätig war im Dienste unserer Wehr.

Sein Tod ist für uns ein schmerzlicher Verlust und wir wer­den seiner stets i n Dankbarkeit gedenken.

Die Freiwil l ige Feuerwehr Neidingen

LZ

I N M O D E R N E R U N D F A C H M Ä N N I S C H G E ­P F L E G T E R " A U S F Ü H R U N G F Ü R P R I V A T , H A N ­D E L U N D G E W E R B E ,

L I E F E R T S C H N E L L U N D P R E I S W E R T :

B U C H D R U C K E R E I

M . D O E P G E N - B E R E T Z - S T . V I T H

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atontar S3 Seite 0 99. V I T H B R » « I V C 1 H 3

Mb (Met WeU Zia leSmieim Bilitzeimisatz „Mas-

wuirdein inj" Kote 3 Puinlfe-atöepffleoiiwaigieinj der Polizei lauiflgtefbioibecn» Peislsiaoitemi h a t t e im cinemi durch die Steialßiemi idieir Ooimisdtaldlt fahreindem Per-

naffcwiaigietni miehcei© MtSnraier mit voir den G eisiicbíenm ib eobacbtet

— d!i!e zsMlieichiemi iBiainàai(EbuÓbie<F-sjfajaiíhje maskierter Blandite dar fete-

^Mpmiate din/ frischer Ertaraerumg — 'eidríliigist KU© Poldizeizemitrale alair-

wuipdem vom dont aus über lieichfutok die drei ArinoMiwa-

gegjö im jda© »GpenattesgeMet'' der um» heimlichem) miotorisJpte Maskeramam-roeip fbeicHident. Ûfe' Poflfaefaitosi sichtetem das verdächtige Fahrzeug kurz darauf umd kommtem ¡es ohne Zwischenfall zumi Haftemi zwingen. Etwas verstört fießem idra •veojniphj içhieai ,,'sicbweirein Jungem1" ihr© Geis&hitódefcofiaítoeoii heimiñter rond zeigten geboirsiaim albine Papiere.

ï fe PoldzeM-eitotell© konnte darauf d m Einsatz- 'erisicbterit abblasam, die „ wá^thtlilgeinr Wiaroem'htodleiie i*aJáiemi-S'chie.ipE^tarjbieliilieif amis i t e Gegemia vom Ju|tóttì, ate bej etoar SjÄizisouir mach Köln, „am Ont und Std-Ie* zünifitigeKiar-

SWtiiikejl1 itogeikiaiulft sì© gleich enusw ' í fand iniaÄffliidt möichit gewußt

daß selbst im der Karmevais-mBÄptEB ami Rheim laut PblftzieflioiiiaV nuii% m Slawen Ascheamlttwodi „laue® vorbei" ist.

- MOSKAU, Die sowjetisch© Fdlmdini-duistìi© wil l dl© Zauif dhirair GenneliiDj-

ftsp'rodukti'oroem1 mit Ländern de» Blocks und de» Wiestes im kom­

mendem Jahr wesiemtllch ©irhöbem, wte •die-r Lei tes deir sowjetischem Delegation beli dem Filmtfeisitepieteui Im 'Caranas,igoo? Ratechuk, mlMicÄe. Geigenlüibeir vier im vemgamgetniem Jiattiip eátntdí IbCus' jeitizt bereits 56 Filme ld|e|siar Art vorgesehen). Inte­ressiert sind miebemi dem Ositblc*k$äm-deitìi vor alleni ítankireich, Grlieichiem-'Hamldij Itelemi, ArgemtMiemi uimd idiiieVeir» elim|gtemi Steatemi. Für besonders wich­tig hallt deir sowjetische Vertreter Kb-Pröduktionein rniliit ameirdfcamdsdiieinFlim-fdinmemi. Wie er betont©, hat imam Sm der S'pjysrjietpnliom dem Wunsch, mehr vom „täpiiEiem Lebein" im dem S t a a t e kern-memikfamiemi, wihinemid amami dm denlUSA mehr vom liehen i t e Siöwtetaeraschem

— PERPIGNAN. Im eiimem deutschem Walgern stelltem spanische Zollbeamte im dem Pynemiäeniort L a Jumiquena, 100 Kldgnamimi, französische und amldene Goldstücke mit «taem Gewamitiwert vom mehr aus 60 Miliomem Friamikiem slwher. Sli© wainem im etaem doppieltem Bodiem vieirsiteickt. Wäfliremidl das Aulto umld die Goldis«iickei komifflsiziart wuindiem, blie-ibiem (die iziwelii demteichiem' Imsass'en vor­läufig auf fBeiern Fuß.

— KASSEL . Der ösiteniiieiidiiiisichiei&chiau-piitefar Oiskar Werner, dier geigemwärtiig lals iklüinistlierli'schieir Leiter elilnes Wüienier iE5nisiemh(I)ei& idlue BuinldesTepulblilk (b'ereist, halt stich igeiwieiilgeirt, im Arnsbach dem „KamJeiti" aulfizufifihnem, weil sich miebem dem Tbeatieirraum ©im Rumni'ellplliatz be-fiitadeiti. Nach Mitteiluinig des Amslbachier Btüirigeinriieiiisitiers war dne Truppe auich danm miicht zum Auiftnatem hieiredt, al& ihr auigeisidneint wuTdie, (daß die Kirmes zuim. Beginm (dier VieramsitaHtumig ihiiem Betrieb eimsitefflem wende.

— HONGKONG. Oelber vier Mdlliomem Biauieinni umd lamdwinteichtaitllich© Sach-veinsitänidlilge1 Ikämpfem veinziweiifieit bell sitoömeodem Reigern im der ProvinizChei-klanig um iddie1 Waiizemermte, berichtet der Rundfunk vom Pekiinig. Durch ianhiallitem>-der Reigern im der Zeliit vom 30. Aprdl bis 5. Mai entstanden, grioßie "Ueber-sichiwemniunigeni, bei deniem tausiende Hektar Land übeirifiluitet wundem.

— MOSKAU. Das rassdisicbe PasiS'agier-sichiiifif „Ginuiziia" hateiimer Tass-MelHumig tzufo'lige, miit 700 Touristen auis ali'en Geigemdem der Sowjetunion Odessa ver lassen, um eiimie vierwöchiiige' Buiropiairied-se amizufaeteni, in deren Verfauf ddeHä-fien Istanbul, Piräuis, AlexanidMa, Amt-werpem und Helslimikd amgeiliaufem weir-dem sollien, von wo 'aes die Rückkehr mach Ruißlamd über Leniinigraid enfolgit. Dem (lauisigewäiMten) Passiagiemen ist Ge-leigemiheiiit zum Biesuch vom Kairo uod BiPÜssaler WiedtaussiteMung gegeben.

— PRAG. Das frameösteche Düseniflug-Ejeug „Gapaivielile" winldie 'offdiziöis dmder Tsicheichioislowialkei vomgelfiührt. Die Ma-achdmiei, die als lerstes' iwieisiluchas Düsiem-fluigBeuig jiemisadts de© Eisarmen Vor-

J9 geizeigit wind, Oleate d ie Stecke Parliisi-iPpaJg im lamdeirthlal) Standen zu­rück. Die „Oafflawele'" niahm m Prag kiedlne VoiríuIhitÉügie vor umld kehrte mach am setem Abemd mach Part® au­ro ck

- BSJEMOS AÌRIE3S. Aiiigenttiniiem ist vom einer meuen &tre;iikw*Ue bedroht. Der Haiiem vom BuieeosAireBi ist armeut 'liaihmigeleigt. da id© argiemtiMsche See-leuiteigaivvieirkisichaiflt izuim izwedtem Mal im-meirh'áM) von' 11 Tagen, zu einem 4ö-stumdligem SltneÜk laulfigeiruifien hat. Dem Veirmeihsniem mach sollen d ie Banlkamge-fitelltem eklen mauiem S tredk beabslilchitdi-giemi, da d ie Bielhcktdeni es 'abgelehnt ba­beli, dem Sitz Whuerr Gewerksicbalfit f re i -zugeibero, der umterRiegoietrungsikoinitirole •gesibeÄ womdiem ist. Die Barokangeisteill-tem hartem beretiits am 22.Januar (Fur 60 Tage d ie Arhöft miedengielliegt. Feuraeir drobem idiie AmigeisteMitem' dier Gaisiwierkei, die Fáirniopenaiteuine sowùe idlas Persomal dar Barns und Gaßtösttättiem m i t einem Aufstand, falls ihn© iLohmtfoidieirumgem nicht erMUt weinden. Sdhliefflich hef in-dem sdich d ie Arhiedter unid AmgieisiteM-te i t e HoíizdmidluistiKie «chon> üiber vier­zig Hag» dm Streik'.

- ATHEN. 20.000 Lehrer, d ie bereite am 9 . M a i zur Unitensliuitlziumg bhrer Ge-hañtsfotíderumgemj streiktem, haben ed-miem nienuem Streik vom 48 Stadien ein-geleältieii. Dil© Situidienrtiem i t e Unliversitä-*en A t e m und Saloniki beisichlossiem lilhrersiedte eimem ximbeifiriiistetiem Streik, u m gegiem d ie Ahsdtafifumg der Studi-em-Getóhranfiiieiheit ifür gewiisse Kaltie-goriem izm protiasitdiememi. Die' Amgesteilfl-Uem der griieicbiisdiiem Natiomalbank tua-tem cum dem Streik, u m 'etae Erhehung dar istaialÉiichem Zmsichtìsse líür ihr© Pem-siomskaais© zu erziielem.

- WASHINGTON. Das Oberkom-mianidio der Lufiiwialiflei giab offdiziieill be-kanmit, daß ein Flugzeug des Tips „F 104 a Starfblghiber" dem kürzlich vom ei­mem fmamiziöisiisichem Triidlemt-Fluigzeug auflgestefflbem Höhenrekorid gebrocbem bat. Dias amerikanisch© Flugzeug er­reichte ©fh© Höbe vom 27 3P5 Metem

— LONDON. Im London fand der sedi­le Raubübarfall seit Anfiamg voriger Woáie Bltiatt. Dem Gamgsiteirm ist es gelungen, aus dem Kofferraum etaeisi Pkw 6800 Pfund Sterfling zu s'tehlem, nachdem! sie1 die Türen des Wagens von >außien blok-kliieirit uind idlie beiden Imsaßem' lauf diese Weise unschädlich gamaichit hattem.

— NEW YORK. Der Filmsidiauspieler Tyrone Power ist im Tumioa (Mississip­pi) iddi© Ehie mit- Frau Deborah Mimar-dos eingegangen. Frau Mimiardos, die 26 Jahre alt ist, batte sich vor direi Jah­ren von ihrem erstem Gattern scheidem lassen. Tyrone Power ist 44 Jahre alt. Seine beiden erstem Frauiem waren die Fiflmischiaiuispieleirinmiem Annabella unid Linda Ohrist'uam.

- RIO DE JANEIRO. Die Trockenheit, die dm Noidlbrasilfem. zu elinier Hungers­not geführt bat, veinanlaßte 2000 Bie-wolhmieir das Katiastropbemgebiieit zu verllia&sem. Sie haben auf ihrem Zug mach' dem Südem den Markt umd due Kdoniiaögasichiäfte ©imes kleiniem Ortes im Staat Perniamhuco gepliümidieirt. Aehmlllidiie Au®schreli)tnimgen werden lauich 'aus' Orten des Staates Celara ge­meldet, im demi Polizeiversitärkungen geschickt wurden.

In die vom der Trockenheit 'am stärk­stem betroffenem! Gebiete wurden Nalh-rumgsiadumgen gesamidb. Auß'&iidem bat der Präsidemit 'der brasildiamisdiem 'Republik im edinier Botschiaifit 'an das Pairlamemit die Aufnahme eines Kre­dits' vom 300 Müliomem Cruzetoos bei der Natiomalbiamk zum Kauf von Le­bensmitteln' für die Huinigeirmden vor­geschlagen!.

— TOKIO. Bs beisteht nur mo'ch wenig Hoffnung 29 Bergleute zu nette, die in einem 1700 Meter tiefen Stolen bed Nagasaki durch einem Wassereiimbruich vom; der Außenwelt albgeschndttan sdmd. Die Rettumgsiarib'eilitien werden fortge­setzt, jedoch besteht mach Amsidiit der Grulbendirekti'on kelimie Hoffnung mehr die Veirunglückten lebend zu bergen,.

— GRENOBLE. An Typhus erkrankten 250 Manischem im der Arbeiterikoloiniie im Greisiviaudes-Tail, umweiit vom Gre­noble, 20 Kranke1 mußten im Kranken­häuser eingeliefert wenden. 60 Prozent der Sichulkimder dieser Gemeinde sind

erkrankt. Es wind vermutet, daß d ie Epidemie durch dem' Genuß des Was­sers eines veBseraidiitem BnuafWjjenis her-vongeruifem wurde.

- GOVENTRY. Der <an^ifcanta&© Bi-sichof vom Coiwemtry hat die wx den 20. Juli geplantem Ballett'- u n d Musikver-amstaitumigem im der Ruliniei der i m Krie­ge zerstörten Kathedrale vom Covem-try .afoigeisiagt, deren Ertrag dem Wie­deraufbau der Kirche' dienen, so l te . A u f Einspiui'ch der „Gesellschaft zur Hedr lighialtunig des Sonntags" hatte' der Bi­schof kürzlich bereits' erklärt, er wer­de keim© Eiintriittskiairtiemiam Sonntag verkaufen lassen, sonidern nur eiiinie Kollekte erbittern. A ls die Proteste ge-gem die Ballettve'ranstailitiung trotzdem wiettargimgem, enitsichlioß sich der Bi-'schof zium Nadiigebem'.

— 'MÜNOHEN. Di© Kommissiiom des Luftfahrit-Bumdesiamtes Brauns'chweig zur Untersuchung des Abstuirzes de® Charterflugzeugs 'der bidithisichen Luft-fiah'rtge'se'llsdiialft „HEA" iam 6. Februar hat mach dreitägiger Sitzung in Man­chem ihre Tätigkeit unterbrochen). Zur fdäinuing dies. Unglücks, d em 23 Mem-sichiem zum Opfer gefalem warem, stimd nlach Mitte'ilumg des Vorsitzenden der K'ommiissiion, Lamdgerichitsrat Dr. Wal ­ter Stimpel, moch weitere Eirmiittlungem imsibasomideire wissenischaftliiche Guit-'adutem, erforderlich. Sotoiaflid idiiese ab-geschliossem eeiemi, würde' die Untersu-dimngskommissdom vorausslucbtliich i n Mümcben wieder zus'ammientreten. Dr. Stimpel betonte, d ie Mögliidikeit sei nicht auszuschließen, daß die' eigentli­ch©' Unifiallursiach©' üb'arbaupt miicfat fest­gestellt wenden komme. AÖiendlimtgs l ie­ße sich bereits jetzt so viel s>3gem, daß umter 'anderem Motonemstö'rungem,, Siom-stige Störungen du der tedinliisichen Am-Iiage des Flugzeuges, die Beischaffern­hielt des Krafitetoflfes, BiMiaduingSEU-stamid, Fluigsiche'ruing umd Flugwetter­dienst sowie d ie Hiuigbafiamanliagem nicht als. Umfallursache, im Betracht kä-roem. Die Kommissiiom halbe .auch fest­gestellt, daß die Lage, der Gebäude au­ßerhalb des Fluigbafiengelämdie® im der Verlängerung der Startbahn mach dem geltenden niationalen uind dmtennationa-len Vorschriften zulässig gewesen sei .

- OHAUNY CNondframkreiKh), Der 28-jähnige' Oalfebesltzer D a n i d Delobielyder glaubte, daß alle Menschern ihm betrö-gem, nahm bluitige Radie iam der ver-meimtlich bösem Welt und erschoß vier Memsrchem, bevor er selbst mach einer seichssitiümdigen Belagerumg seine® Hau­seis tot dm dem Rulimem 'aufgefunden wur­de. Die Polizei hatte einem: Pamizeirwa-gen einsetzen müssiemi, der da®. Haus •einriß, bevor das Feuer des Rasenden vars'tummte. Es koninte nicht mehr festgestellt werden, ab Delobel selbst sieimem Labemi elim Emde gemacht hatte, oder Ob er vom dar Poüziai 'arschossen worden war. Nach dem Feststellungen der Polizei muß Delobel überlegt zu Werke gegangen sein, maebdem i h m sei­ne Geliebte Momdque Quiatrebomme dem Laufpaß gegeben hatte. Er packte ©im© 5i,6'2i-mm-|Pistole im elim Taschem-tuich umd fuhr zur Wohnung Momliques, w o e r dem 62-j'äbrigem Valter seinerGe-liiebten und deren idreij'äbrige Nichte erschoßt Monique Quiatrebomme wiar eicht zu Hause. Knuts vor de r Mittags-sturade erschilem er im d e m Frdisliieirsalom seiner Frau gegen idiie er ein© Schiei-dumgslkllage eiingereicht hatte, ging im die. Wohnung hinter d em Laden u n d tötete die Frau durch zwei Kopf Schlüs­se. Damm fuhr er z u r Wohnung seines früherem Gc«ichaftspa»tmers Rene FUa-Hieut umd tötete öhm mi t sechs ©chüs-sem.

Inzwischen) hatte d ie Polizei eim gan­zes Stadtviertel mi t Fumikwagem, d ie moch vom 'amieritoamischen Soldaten verstärkt wurde, labgaspenrt u n d Delo­bel gezwungen), Hin sein Hau® zuirüdczui-kehnem, wo er silch verschanzte. Bei dem .anisichließendem sech'sstümdigen Feuiergefeidit wutiden 'ein Poiizist und ©Inn .amierikiamiischier Umteroflfizder ver-wuindet. Der Rasende schoß noch w e i ­ter, als das. Haus bereits nur moch e i ­ne rauichende Ruime war, gegem d ie S'chlie'ßii'ch der Panzer eingesetzt wur ­de. Delobel w a r als' Choleriker bekanmt und soll erklärt haben: „Eimes Tages werde ich mich 'an allen räcbem."

— LONDON. In der Antarkt is wurde nach einer Meldung des Moskauer Rundfunks miit 77 Grad unter N u l l d i » kälteste TempeTiatur aller Zeiten ge-messeni. Die bisher niedrigsten Tempe-

raturen waren' m i t 66 Grad unter Nu l l 1'892 umd 1S33 im Sibiriern und m i t m i ­nus 74 Gnad Celsius am 17. Septem­ber l e t z t e Jahre® iam geographischen Südpol gemessen worden.

- MÜNCHEN. M i t der tnadiltteel len Jahresversammlung eröffnete da®Deut-sche Muiseum im Münichem die wieder-'aiufgebauteim Abtei lungen für 'Hugteich-niilk und Schiffahrt, d ie im Krieg total zerS'törit wondiem warem. Die Astronio-miie-Abteilumg wund© gleichzeitig völ­l i g neugestaltet und die Abtei lung Phy­sik erweitert. Jetzt hat da® Deutsche Museum mit numid 5000 Quadratme­tern ausgebauter Samuiluingein wieder zwei Dritte l der gesamtem Ausslel-luingsf lächie der Oeiffantli'chkeit zugäng­lich gemacht. Für dem restlichem Wie­deraufbau wenden noch runid zehn M i l ­l ionen D M an Bau- uind Einri'chtumgs-k o s t e benötigt.

Noch vor zweu Jahren w a r die jetzt fentiggiestellte' Hall© üür Luiftfalhrttech-n ik umd' Schiffialhrt e in wüster Trüm-merbaufemi, jetzt uimfaßt sie die Träu­me von allen Bulben- und Mänmerber-z©m von Romiantik, Ab 'enteueirmi, har­ter Männlichkeit und Siegen über die Naturgewalten. Olhme Berücksichitüigumg der Sachspenden kostete der Aufbau dier beiden Abteilungen über -eine M i l ­l ion DM.

Prunkstücke der Schdiffahrtsiabtei-lung s ind das erste deutsiche Untersee­boot „U 1 " im Original und der letzte deutsche Pischewer, der ischon 1Ö80 ge-baut wunde. Vo l l aufgetakelt ragt sein Mast rund IS Meter i n die Halle em­por. A n der Backbordiseite ist dasBoot aufgeschnitten umd gewährt den* Landi-nattem Einblick i n die Störtebecker-'Ge-mü'tlichkeiit des klemmen Mannschafts-maturgetreu auf dem Tisch steht und sogar eine würdige Taschenuhr meben einer der Kojen hängt. Auich „U 1 " hat Logis, i n dem noch ein© alte Bierflasiche sich an einer Seiute aufbrechein lassen miüissen. Man sieht die Aggregate!, das Inraere der winzigem Koj em, de® Tuirms und die zwei Aufbewahruings- und 'das eine Feuierrohr für die Torpedos.

Im Untergeschoß haben Maler, Tisch­ler umd 'alle anderen Handwerker eim Meiuste'rwerk m i t dem Aufbau eines matuirgeitireuem PromemadendeckB. und einlas Ordgdmall^KommiaindostlainideB e i -mes Motorfrachters rnidt Blick auf dem Hamlburger Halfen vollbracht. U n w i l l ­kürlich geht man. breitbeinig, um die vermeintlichem: Schwankumgem des Sidiiiffe® auszugläichiem. So stark ist die matüiriicbe Wirkumg des Modells,.

I n vielem Modellen w i r d die Emt-widcilumg des Schiffes vom ältesten Schiffsfiuinid der Erde i m viertem Jahr­hundert vor Christi bis zur heutigen Zeit diagestellt. Attische Trierern, W i -•klingerboote, Sklavem-Galieerem, dnei-niiastige Hamsiekoogem des 16. Jalhrhum-dert, lamieinkiandsche' Clipper aus der Mi t t e de® vergangenem Jahrhunderte m i t ihrem riesiigem Segelfläcbeini, das er-sit© Motonbooit' von' Daimler (1886) umd exotische' Schiffe, Ruderboote umd Se-gelja'chtem i l lustrieren die Entwicklung elbemso wine moderne Passiagierdampfer Sichlachitkneuzer, Auiswandenerschiiffie oder das Diorama ©imer S'chiffswerft vor etwa hundert Jabrem. Eime Fülle vom Darstellungen befaßt sich mi t der Entwicklung der Schiffisschranbe, der Navigartliiom, Tauch'erauisirüstungenWas-seirboimbem und vielen' .anderem Gebie­ten der Schifffiabrt.

Von Ikarus über Ballonf lüge 'bis zu Düsenjägern fehl t keine Darstellung der Emtwicklnug der Luftfahrt, des äl­teste umld sehnl ichste Traumes der Menschheit.. Gmndsiätzlich w i r d zw i ­schen Luftfahrzeugen „leichter als 'Luft" umd solchen „schwerer als' Lu f t " unterschieden!. Due erste Gruppe w i r d durch eim betriebsfähiges Model l 'eines Momtgolfier-Heißlufit-Ba.lloms au® Ja­panpapier (17©3J, durch verschiedene Mode l e von gasgeifülte Kugel- umd Fesselballon®, eiman Biallonlkorb miit vol ler Ausrüstung im Originalgröße, e in Parseval- und eim Zeppelin-Mode! m i t einigem Originialteiiiem des „LZ 27" er­läutert.

Die andere Gruppe,, „schwerer als Luf t " , umfaßt alle Pluggeräte vom Fallschirm und Drachen über Segel-f iug b.i® zum Moitorflug. Lilientbals Zweidecker vom 1895 umd eim PMchem-sitück des 1921 gebautem „Vaimpyr" i m Original zeigem die Bauweise vom Se­gelflugzeugen, an der Decke der wei ­te Halle schweben idle ersten bedeut­samem Motorflugmasichimiem wie der Wright-Doppeldecker (190&), die Ble-rtot-KamaÄigts^pei fßßOS), die grade

Lamzpreismiasichiime (1909) und die Et-nich-Taube (1'910), mit der die bayeri­sche Armee im den ersten Weltkrieg zog. Der Fokke-Doppeldecker D 7 (1918) gehört ebenfalls zu d ieser Emt-wicklungss'chiau.

Auch hier gibt es zwei besondere At'tralktiomen,: Eime gute „alte Tarnte", w ie 'die Junkers. Ju 5,2 bis heute moch gemannt w i rd , umd der erste Düsemjä-ger der Welt, eine Me 262. Die Ju 5i2 war 'dam DeutschemMuseuim vor knapp einem Jahr von den framzösischemiLuft-streitkräften für dem Gegenwert vom einem fnamzösfeichem Frame (etwa zehn Pfeinmdig) „verkauft" umd sogar bis zum Mümchemer Flugplatz Riem geflogen wordeni. Fast einhundert „alte Tan­ten " sdmd1 heute noch i n Nondaifriika im Einsatz. Insgesamt warem vom den Junkeirswerkem bis Produfotionsenide i m Krieg 5500 Stück dieses Typs ge­baut wondam. Die aufgestelte' Oiriginal-Me-262 ist ein© bes'omlde're Kostbarkeit nicht nur we i l sie die erste Stoahltrieb-maschlme der Wal t umd das letzte Ex­emplar ihrer Gattung war, da® tflOg.Die Maschimie war 1945 vom ihrem Piloten im der Schweiz notgelandet woirdem m. kam vom dort mach Mümichem. Sie dst noch vo l l eimsatzfiähig. Ihre Eigenheit gegenüber den heutigem Düsemimascbi-mem war, daß sie nicht m i t Kerosin od. ähnlichen hocbquaiiiifiizlerten Treibstof­fen), sondern mi t etaiem Diesielgemdsch gefloigem wunde und doch fast tausend Stumdenkilometer Geschwindigkeit er­reichte.

Eime V 2 au® der letzten Produktion kurz vor Kriegsende, die für die ge­samte Strahltrliebfiorschung maßgebend w*ar, war idem Deutsdnem Museum aus Detroit i n dem USA angeboten wordem. Aber die Transportkosten al lein soll­ten nuind 32 ODO D M betragen, und das Loch i m Geldbeutel war zu groß.

- WIESBADEN. I n Hessen stehem bis­her 186 Metzger unter dem Verdacht, N i t r i t bezogen umd zur Verfälschung vom Fleisch- und Wurstwarem verwen­det zu halbem. Wie der hessische Im-niemniündBitier Heinrich Schneider vor dem Landtag dm Wiesbadem auf eine große Arnfnagie mittei l te, hat die, Staate", amiwaltscbaft bisher M "Verfahren eimi-geledibet. Edm Hersteller umld' 37 Groß­händler stehem umter dem Verdiacht, N i t r i t oder mifrfthaltige Mischungen im den Verkehr gebracht zu habenuSchnei-der kündigte eine organiisatonischeiNeu-ordnumg der gesäumtem Lebensmittel-Überwachung i n Hessen 'am, wobei ins­besondere die Ueibierprüfung durch den Einsatz sachkundiger Lebenismittelkom-froleune dmtemisdivieTt wemdem soll. Im der anschließendem Debatte erklärtem Sprecher, miam sollte vermeiden, die Bevölkerung noch mehr als bisher i n Umruh© zu versetzem. Darumter ledd*e nicht nur derVerbnauicbeT, sondern auch der ehrbare Handwerker. Dagegen warnten amdere vor einer Bagatelliislte-rumg und Veirniiedliichunig idiieser Verge-hem igegem die VolfcsgeBumidheit. Mam wolle zwar nicht einem gesamtem Be-ruifsstand diißfiamieirem,doch sollten desi-sien Außanaeiter öffienitlieh. angepran­gert wenden.

— NEW YORK. Eim possierlicher asia­tischer Kleimbär aus der Gattung der seltenem Riesempanidas ist dm Zoo von Peking am die Sphäre der Blockpolit ik geratem. Das droll ige Tier, da» im, jie-dem Zoo einem der Hauptanziehungs-pumlkte' labgeban würde, ist vor einiger Zeit vom einem Wiener Tiieirhändler i m Austausch gegen Nilpferde, Nashörner umd Giraffen eirworbemi u n d über einem amierikiamdschenHämidler mehrenem 'amie-rifcamdsebem G ä r t e lamgebotem worden., die 'allein im der Lage gawesien wärem, die von Peking geforderten' 26 000 Dol ­lar (1..2S Mi l l i onen Fr.) 'aufzubringen. Die „New York Times" berichtete, daß das lamerikamsiche AußenmiMsterium dem New Yorker Tierhändler d ie E in­fuhr das Riesempanldlas' umtersagt habe, we i l jeder Handel m i t deTChlinJesiBcbem Volksrepublik verboten sei. DerHänd-ler hatte bereit® Kaufangebote' der Zo­ologischem Gärten im New York uftd Chicago vorliegen. Die „New W o r k T i -mes" meinte in. dieisiem Zusiammiemhamg, daß der Riesenpandia n u n möglcbeir-weise im Frankfurter Zoo liamdem wer­d e Die Direktion, des Framikfuirter Zoo­logischen Garten® eirMürte dazu aller­dings, man könne die geforderte' Sum­me für dem Ankauf de® Tiere® nicht anifbirimgem. Der Riesenpanda werde höchstens' bei einer Reise mach dem W e s t e für ©Mg©' Tag© Pems&oDSgais'! im Frankfurt werden kommen.

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DietoeiMe eirikMirtiem > veraieidem, die jethjr als bisher dm a. iDanuniter leide eher, sonderai auich werioeir. Dagegen earner Biagatelliusie-lurag idiiieser Vemge-gesiuraidheit. Mani Dem gesamtem Be-cu.idiodi sditemi des-ileniHlii'ch amgepiran-

possieriliiicher asto-1 der Gattumg dar las list dm Zoo vom ie der Blodcpoltfifk ie Tier, dais dm je-Hiaup'fcaniziiebjunigs-jde, ist vor edmigeir Der Tieirhanidlec imi pfeinde, Niashormer itemi umd iiibiecp letimem l e r mehreiem 'amie-jmgeibotem wowieai, je geiwesiem warem, ^denteai 25 000 Doi-Fr.) laufeubringem. es" ibeirliichtete, daB AuiBenmiinisteiriium iierhanidlLeir d ie Eim-liais umitersagt haibe, Ét derObinjeBiisdiiem >tem sei. DeirHamid-iifainge'bote de i Zo­ili New York uftid Die „Neiw WoifkTi-am Zuisiamimienhanig, dia mum moigliicbeir-=r Zoo lianidem w e > s Fraaiiktfaiiritiecr Zoo-

itikliarte daiau allteir-Jiie gelfiondeirtie Sum-E des Tderes midit esiempamidia weinde ir Reise mach dem Tags Peimsdoasgast a koranm

P e g a s u s , s e h r l e i c h t g e s a t t e l t

Schriftsteller haben so ihre eigenen Ansichten... Dumas, der Sohn, war infolge der Berühmt­

heit seines Vaters schon als sehr junger Mann recht selbstbewußt. Eines Tages widersprach er auf einer Gesellschaft einem älteren Herrn In zwar höflicher aber doch deutlich belehren­der Weise. Diese Kritik empörte den Mann. Wütend fuhr er den „Milchbart" an: „Was? Sie Jüngling wagen es, mich zu berichtigen! Als ich so alt war wie Sie, war ich in diesen Dingen noch ein Esel." Darauf erwiderte Du­mas lächelnd: „Dann haben Sie sich aber aus­gezeichnet gehalten".

Kleine Beschwerlichkeit Der französische Schriftsteller und Philosoph

Jean Paul Sartre hielt einen Vortrag über das Leben. Man kann sich ungefähr denken, was er darüber zu sagen hatte. Aber bei dem geselli­gen Beisammensein nach dem Vortrage rückte eine junge Dame an den Dichter heran und fragte ihn: „Monsieur Sartre, was ist eigentlich das Leben? Das haben Sie nicht ganz genau ge­sagt."

Sartre sah sie erstaunt an: „Das Leben? Sana einfach, Mademoi seile I Das Leben ist nur

eine kleine Beschwerlichkeit, die dem Tode vorangeht."

Der Unterschied Ein Schriftsteller und Verfasser sehr seich­

ter Romane renommierte einmal Fontane ge­genüber, daß sein neuestes Buch bereits vier Auflagen erlebt habe, während Fontanes noch nicht einmal in der ersten Auflage verkauft sei.

„Das ist leicht erklärlich," meinte Fontane ruhig. „Man kann ja auch mit Gewißheit an­nehmen, daß jedes Jahr hunderttausendmal mehr Eicheln als Ananas verzehrt werden — aber wer verzehrt sie?"

Die Stiftung Die Schriftstellerin Elisabeth von Heyking,

Verfasserin der weltberühmten „Briefe, die ihn nie erreichten", war zur Einweihung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin

„Ich habe den Eindruck, der Neue schaut ein bißdien viel auf die Uhr." (Frankreich)

eingeladen und saß in der Kaiserloge hinter Wilhelm II. Auf der Kanzel stand Oberhof­prediger von Dryander und erwähnte in seiner Predigt tadelnd gewisse Strömungen der neu­esten Literatur. Deutlich spielte er auch auf die „Briefe, die ihn nie erreichten" an und warf dem Buch vor, es werbe für den Buddhismus.

Wilhelm II . wandte sich zu der Schriftstelle­rin um und flüsterte ihr ins Ohr: „Für die Kanzel, auf der gegen Sie gepredigt wird, hat Ihr Verleger 75 000 Mark aus dem Ertrag Ihres Buches gestiftet . . ."

A u c h d e r O b e r k e l l n e r w a r e n t s e t z t

• J t a hattest doch gesagt, du wolltest mich vor Ber K i rche treffen. St immte?" (Spanien)

Louit Adlon, einer der berühmtesten Hotel­besitzer in Berlin, erzählte mit Vorliebe eine Anekdote von Ivar Kreuger, dem schwedi­schen Zündholzkönig, der in den zwanziger Jahren einen Industrieskandal heraufbe­schwor. „Kreuger mußte", so berichtete Martin Ledermann in „Der schlanke Schlemmer" (bei Albert Müller, Rüschlikon), „oft und beträcht­lich unter dem Zwang der klassischen franzö­sischen Menüs leiden, die damals in ganz Europa den Maßstab für vornehme Kochkunst bildeten.

Als er eines Abends allein war, bestellte er sich in sein Zimmer im vornehmen Hotel Ad­lon folgendes Essen: Erster Gang: Eis; zweiter Gang: Schlagrahm mit Pumpernickel gemischt; dritter Gang; Pommes frites.

Die Adlons — die biederen Hüter der franzö­sisch-preußischen Ueberlieferung — waren entsetzt Der Oberkellner ebenfalls. Was in der Küche gesagt wurde, eignet sich nicht zur Drucklegung. Aber was man auch von Kreu-gers Rolle in der Wirtschaftsgeschichte denken mag, wir müssen ihn bewundern (wenn auch nicht seinen Geschmack in bezug aufs Essen); denn sein Menü war sozusagen die Geste eines

Ivar Kreugers bunte Speisefolge Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts, der wußte, was er wollte, und der sich von den hochgezogenen Brauen eines Oberkellners nicht einschüchtern ließ."

Martin Ledermann, der ausgerechnet hat, daß Ivar Kreugers Speisenfolge „immerhin in der 900-Kalorien-Grenze eines normalen Abendessens" war, leitet aus dieser Anekdote folgenden Grundsatz für Speisezettel-Zusam­menstellungen her: „Vergiß, was ,man' ser­viert« bring auf den Tisch, was DU gern hast, und was zu einem modernen Eßtisch und zur modernen Lebensweise paßt!"

Zellen am „Deffintjoerfc Karm Jetzt ohne Nach­teile für seine Gesundheit gehenkt werden."

Der Ehrengast In einem Kurort stirbt ein prominenter Gest.

Darauf gibt die Kurdirektion folgende Mel­dung an die Presse: „Der weltberühmte Pro­fessor A. hat uns die Ehre erwiesen, hier zu sterben."

Irgendwo „Sagen Sie mal, Sie kommen mir so bekannt

vor. Ich muß Sie schon irgendwo mal gesehen haben."

„Ja, das ist schon möglich, da komme ich elf­ter hin."

Schottische Tränen „Warum bist du so traurig, McDuff?" „Ach, die Straßenbahn in Glasgow soll um

einen halben Penny billiger werden, McCair." „Und darüber weinst du, McDuff?" „Na ja, was man da jetzt wieder weniger

spart beim Laufen." Schwierigkeiten

„Sagen Sie mal, mit Ihren 70 Jahren haben Sie noch begonnen, Klavierspielen zu lernen?. Haben Sie da nicht erhebliche Schwierigkei­ten?"

„Doch, mit der ganzen Nachbarschaft." Entgegenkommend

Wirtin: „Entweder Sie zahl'n jetzt endlich die rückständige Miete oder Sie ziehen aus!"

Möblierter Mieter: „Wie entgegenkommend! Die anderen Wirtinnen verlangten immer bei­des von mir."

Fortschritt „Sag' mal, wie geht es denn unserem Schul­

kameraden Müller?" „Anscheinend nicht gut, denn der Arzt hat

ihn im Sommer nach Kissingen zur Kur ge­schickt."

„Was, da sagst du nicht gut, wenn er ins Bad fahren kann. Vor dem Wirtschaftswunder nahm er Natron."

£ächerlidie Kleinigkeiten Bekömmlich

In einer deutschen Provinzstadt sollte in der guten alten Zeit ein Individuum gehenkt wer­den, wurde aber wenige Tage vor der Hinrich­tung schwer krank und bedurfte der sorg­samsten ärztlichen Pflege. Als er langsam wie­der genas und endlich wieder gesund wurde, zeigte dies der Arzt der Behörde mit folgenden

„Fahrschein, bitte." (England)

Harte Hasse Igocfkwfgabe 19/58

Von J . Hlntzpeter

Spitzenrätsel Kreuzworträtsel

a r a a n d u z d e m e

v e i u 8 t

u r i s a f • k e

1 Matt in vier Zügen Kontrollstellung: Weiß Ka7, Dal, Tc8, Sc5,

e7, Bb2, f3, g3 (8) — Schwarz Kf6, Lb5, Sc4,Ba4, p6, f2, hß, h7 (8).

Füllaufgabe £ I , - — — 1. sagenhaftes Tier t— E I 2. Pilzart t E I ,3. Bergmann *— E I 4. griech. Meeresgöttin *— E I — 5. das Gesamte t — E I 6. Kokswerk

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Geographische Umstellung a-g-g-l-o-s-w a-a-a-a-b-l-m a-a-e-n-n-r-v a-a-d-e-e-k-m-n-r a-b-e-g-l-r-r h-l-n-o-o-r-s-t-u e-e-e-i-n-r-s-z a-e-e-g-l-n-n-r

Schottische Stadt USA-Staat Italienische Stadt Europäischer Staat Alpenpaß Schweizer Kanton österreichische Stadt Deutsche Universität

An die Stelle der Striche sind Buchstaben zu setzen, so daß sich die senkrechten Reihen zu geläufigen Begriffen ergänzen lassen. Die ge­strichelte Reihe nennt dann eine Hochschule.

Für rege Geister 1. Rege — ist ein Nebenfluß der Donau vom

Böhmerwald. 2. Rege — war ein großer deutscher Kompo­

nist. 3. Rege — ist die Formel für die Gleichför­

migkeit eines Geschehens, das je­doch Ausnahmen zuläßt.

4. Rege — war eine Epoche der französischen Kunst zwischen Barock und Ro­koko.

5. Rege — ist das Staatsoberhaupt in einer Monarchie.

Buchstaben-Entnahme Miene — Riegees — Posse — Stiel — Kante

Biber — Maus — Barke — Ratte. Jedem Wort ist ein Buchstabe zu entneh­

men, so daß die verbleibenden Wortreste neue Wörter ergeben. Im Zusammenhang nennen die entnommenen Wörter einen berühmten Kurpfuscher.

Kleines Mosaik Dru — eng — nde — hms — ruh — seit —

reu — eun — ind — utef. In der richtigen Reihenfolge gelesen, ergeben vorstehende Satzbruchstücke eine Erfahrungs­tatsache.

Toller Wintersport Wenn aufs E IS E L F BASEN gebn, platzen sie im Handumdrehn.

Silbenband

1 2 3 u 4 5 i 7

1 1 lo i

III H i2 ' I i

14 15

III ttf 17 III

n ra 39 III 20

S 3 I f 22 23

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m i SB* I

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Die Anfangsbuchstaben der richtig ermittel­ten Wörter nennen ein oberitalienisches Ge­wässer.

Versteckter Spruch Kleinkind — Schakal — Gottesdienst —

Scherben — Franziska — Start — Klimmzug Annenpolka — Rennen.

Jedem Wort sind drei nebeneinanderste­hende Buchstaben zu entnehmen, die, im Zu­sammenhang gelesen, einen Spruch ergeben.

Kaum zu fassen DIE ESCHE, die ich mit starker Hand geschüttelt, als Tierchen im Gras verschwand.

In die Figur sollen senkrecht dreisilbige Wörter eingetragen werden, von denen jeweils die beiden nebeneinander stehenden dieselbe Mittelsilbe haben. Nach richtiger Lösung er­geben die Silben der mittleren Reihe einen Rundfunksender.

1. russische Teemaschine, 2. Stadt in Italien, 3. Pflanzenkunde, 4. spanischer Stierkämpfer, 5. endloses Geschwätz, 6. Gestalt aus 1001 Nacht.

W a a g e r e c h t : 1. Geldbehälter, 4. Pflan­zenschädling, 8. Fußbodenart, 10. belgischer Badeort, 12. englischer Titel, 14. afrikanischer See, 16. europäische Hauptstadt, 18. deutscher Philosoph, 20. Aussehen, 21. Nordosteuropäer, 22. Garonnezufluß, 24. Papagei, 25. Modifika­tion des Sauerstoffs, 28. Mädchenkurzname, 29. Stadt in Palästina, 31. Sumpfgebiet, 34. Nord­landhirsch, 35. Schlachtort in Büotien, 36. Stadt in Italien, 37. Einbringen der Feldfrüchte.

S e n k r e e h t : 1. Verpackungsmaterial, 2. Holzstückchen, 3. Hausflur, 4. Skatausdruck, 5. Lebenshauch, 6. Mädchenname, 7. Baum, 9. Fruchtinneres, 11. Stadt in Italien, 13. Name des Fuchses, 15. Dramenteil, 17. Männername, 19. Zeitraum, Ewigkeit, 20. Flächenmaß, 23. Sammlung von Aussprüchen, 24. Männername, 26. Streit, 27. Verwandte, 28. Westeuropäer (Mehrzahl), 30. Hebegerät, 32. nord, Männer­name, 33. Mädchenname.

Silbenrätsel Aus den Silben: a — a — a— amts — bar

bin — dach — de — dek — der — di — e — e e — e — e — fe — gang — garn — ge — ge ger — go — im — ker — lau — me — mel mil — mu — na — nich — nie — nu — pez — ra ra — schim — sei — stel — ster — tan — te te — thos — to — tra — un, sollen 20 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und dritten Buch­staben ergeben eine Lebensweisheit (ch =• ein Buchstabe).

Bedeutung der Wörter: 1. Krimineller, 2. Männername, 3. Kesselflicker, 4. Symbol der Bürokratie, 5. griechische Jagdgöttin, 6. Strau­ßenvogel, 7. Handwerker, 8. Name des Stor­ches, 9. Waschmittel, 10. außergewöhnliche Be­gabung, 11. sudetendeutsche Stadt, 12. italie­nische Hafenstadt, 13. Muse, 14. Verwandte, 15. geometrische Figur, 16. Lebensgrundsatz, 17. Insekt, 18. Saiteninstrument, 19. Gesell-gehaftatfiny, 20. europäischer Staat,

' I M * ' . 1

Magisches Quadrat ~"

I. Spott, 2. Blasinstrument, 3. Schutz, 4. Fang­gerät.

Auflösungen aus der vorigen Nummer Schachaufgabe: 1, e6! (droht 2. De5f nebst

3. Dd4 matt). 1. . . .Kf5 , 2. De3 Kg6, 3. Sh4» matt oder 2. ...Kg4, 3. Sd4 matt. 1 ba4t & Dc4f Kf5, 3. Lc2 matt oder 2. ...Ke3, 3. Dd4 matt.

Aus drei mach eins« 1. Familie, 2. Elefant, 3. Languste, 4. Dragoner, 5. Weltall, 6. Elms­feuer, 7. Billard, 8. Element 9- Lateran. —t Feldwebel.

Buchstaben-Diagonale! 1. Gavotte, 2. Agent tur, 3. Algebra, 4. Etagere, 5. Spargel, 6. Mas« sage, 7. Eisberg.

Verschmelzaufgabe: 1. Gaurisankar, 2. Italie­nisch, 3. Trommelfell, 4. Aristoteles, 5. Rotkehl­chen, 6. Rittersporn, 7. Elbingerode. — Gitarre«

Schüttelrätsel: Pirol, Laib, Nelke, Zober, Riese, Tempo, Train, Beere, Pinzette.

Punkträtsel: Kraft, Lotto, Abend, Riese, An« gel, Aster, Sonne, Knabe. — Robinson.

Kreuz und quer: 1—2 Start, 1—4 Samos, 2—10 Tradition, 3—5 Stall, 3—7 Sorte, 4—8 Serviette, 5—9 Lotte, 7—9 Elite, 8—11 Eimen» 10—11 Neger.

Kreuzworträtsel. W a a g e r e c h t ! L Ban\ 4. Penn, T. Kantate, 9. Tat, 11. Hei, 13. T" 16. Arie, IT. Bein, 18. Ranke, 19. Thea, 20.1 22. Niere, 25. Emu, 27« Ulm, 28. Foliant, Sago, 30. Star. — S e n k r e e h t : 2. Akt, St Inka, 4. Park, 5. Reh, 6. Stoa, 8. Plan, |0k Abraham, 12. Epistel, 13. Meran, 14. Rundci 15. Ebene, 19. Tier, 21. Zimt, 23. lila, 24. BX£m 26. Ufa, 27. Uta.

I Silbenrätsel: 1. Akelei, 2. Nikotin, 8. DeoMfi»

land, 4. Regierung, 5. Eylau, 6. Regiment, % Fregatte, 8. Epistel, 9. Hortensie, 10. LattJffy I I . Epikur, 12. Rabatte, 13. Sekundaße«. Atm drer Fehler sind gute Lehrer,

Magisches Quadrat: Z E U G B L E E

Silbenproblem: 1—2 Marta, 3—4 ScfBB% 4—2 Meta, 5—6 Laden, 5—8 Lade» 8—8 JUagt J—8 Eds , l - 4 - 5 ~ 8

Page 6: New ST.VITHÊR ZEITUNGarch93.arch.be/531_Zeitungen/ST_VITHER_VOLKSZEITUNG_1955... · 2013. 9. 4. · bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer

Dienstag, dna 13. Me! V I T H E R Z E I T U N G Äummer 55 Seite 8

D a s L i e d d e r H o f f n u n g

e n t s t a n d i m Z u c h t h a u s ' Vierzig Monate feilte James an seinem kleinen Song

A n o n y m e E r p r e s s u n g Sie ist gefährlicher geworden

A m 17. A p r i l 195&, einieim Dominers-tag schrillte das Telefon bei dem ver­ängstigtem Vater des 'emitlflührtem Skl'eä-mem Joachim GoieBumem, Bs meldete sich dteir Erpresser, der von einer Tefafioai'-ze l e aus das Geld für dlas Leben des Jungem forderte. Weinlige Stunden »spä-teir w a r die Tefafioinlleituing aum Hause Gocbner unter Postkomtrollei, damit die Kriminalpol izei bei einem kiüiruftiigen zweitem Anru f dem Weg deis Gesprächs verfolgen und damit dem Verbrecher auf die Spur ikomianemi ikömmttei.

Es besteht keüm Zweifel, daß die Post berechtigt, sogar verpflichtet war , auf richterliche Anweisung und m i t der Einwil l igung des Vaters die Leitung zu überwach ein.

Wie' geblt so ettwas vor sich? DiePost hat ein sehr kompliziertes Gerät emit-wiickeJit, m i t dem sie dem amiomymemi Anrufer auf idJii© Spur kommt, ohne die Leitung anzapfeni umld mühsami Toin-bamdauifinabmiani imaicbem zu müssem..

Diese Arbei t wind 1 der Post dadurch eÄichtertt, daß si© all© Gespräche „am der Hamid bat" . Demm vom Privialtlefiitumi-gem zwischen Mebemstellem' abgesebem, gehem alle' Gespräche, die über .die Amts leituing geführt werdem, über daiS' Fern­meldeamt'.

A l l e du© kompliziertem Scbaltvor-gämge, die viele itiausiemld Privatianschlü® s e u n d Humldlerte 'öffentlicher Ans chlüs'-se mi t sich brimgem, spielen sich i m FeirnimeJdeiaimt ab. Hier stellt mam festi, vom welcher Nummer, von welchem Feraiispreehbäu'sdiem die ominösem A n ­rufe kommen1.

Magnet und Stoßklinke. Der anonyme Sprecher — vom dem

wir. einmal ammebmiem wolllen, daß er vom eigenen Telefon aus anruft — hebt dem Hörer ab. Zu seinem Apparat ge­hont — w ie zu Jedem anderem auch — eliim Vorwähler auf dem FernmeMeiamt. Im dem Augenblick, im dem er dem Hö­rer vom der Gabel mlimmt, fließt zum Feirmtmeldaamt Strom, umd der Vor­wahlen wird! im Marsich gesetzt. Dieser VoirWähler i s t eta kompliziertes^ Gerät umd isit auf. dem Fernmeldeamt bei hum-d©Etauisemld AnscMüssen i n humderttan-semdi Exemplaren Vertretern:

E T besteht aus ednem Magnet, der bieim Abhebeini deis Hörers von derGa-hei uniter Sitcom gesefet wind. M i t i h m istt ein© Sloßklimke. verbundem, Diese Stoßklimk© gxelift m i t eimem Zackem im ein Zahnrad eim, das m i t e faem Scbalt-aRim lest vedbumldem ist. Dien- Magnet ist so Hange Im Tätigkeit (Idas Zahnrad w i r d gedrjebtiJi, b is der Scballtarm um-teJ i2söhm l&c^älktstelfeini eine gelfumldlem balti, die mwffi'umbe!sejt^!t ist.

Endlich bat der VorWähler eimem „Ausgang" gMfiumdjemi. A n diesem, moch. umfaesetiztenj Komltalst sietzt er solch num fest umd beilegt Ebm. Der Anrufer ist also., ebe er noch dfe erste Nummer ge­wählt bat, sicbon eimj ©tmckichem weiter-gekiommienis Der Weg zmim erstem' Grup-pemizähliBr isit f re i .

Der Gruppemwähler arbeitet ähnlich. Wählt der Anrufer die erste- Zahl -vielleicht eiime Neuin — so schiebt eine m i t dem Magnetem verbundene Stoß-klimike' eine StäTgeeabrnstange [m'it da­ran befestigtem Sicföföarm) meum Stu­fen im eimem FeOld vom bumldert Kom-taJktmögliclikeiitem iWimiauf.

Zebm Sifjutflepi sind es< vom uuiten nach obem mndjauf, jeder Stufe1 legem, im ei­nieim leichtem Bogen 'angeordnet, zehn Kontakte. Unter idiesenzehn Kontak­ten sucht sich' nun, durch Relais ge­steuert — der auf der neunten Stufe eingerastete Schailltarm einen freiem aus und damiliit eimem „Ausgang" zum nächsten Gruppenwähler.

Je nach-Größiad e r Stadt wählt sich der Aniruifier von eimem Gruppenwähler zum anderem durch. Jede' Zahl führt zu einem neuem Gruppemwähler. Und im ­mer wiederholt sich das gleiche: Der Sdiialtarm marschiert je mach gewähl­ter Zahl hoch, rastet eim u n d sucht sich unter den vorhandenem zehn Kontak-fiem in eimiem Feld von bundert Kon­tern einem freien aus. Wie durch ein kompliziertes' System von Welchem und Kreuzungen, jongliert sich so der Anru­fe» schließlich zum fetzten Wähler —

Leitungswähler durch. E in Leitungswäbler arbeitet imPrin­

zip w i e 'ein Gruppenwähler. De» eümizi-ge Unterschied ilsit der, sobald dien? SichiaOltiarm auf einer Stufe eingerastet ist, mlicbt mehr die freiie Wfabi zwisichem zehn. Komtakten geiaisjstem wiildl, sidmidjemn der Amirufende' bestimimlti, welchieasfemi. taikt geschlossen werden muß — vor­ausgesetzt, daß dieser Komtakt mfichit belegt isit: Er wäh l idüle lieltizte 'Zabr — siagem w i r edmie Drei —, der ©chialitiarm wandert, durch dam Zabmmadimeehiamis-musi bewegt, auf direlii, der Könitakt wind1 geschlossen', dös Teliefion Häutet'.

Der Weg zurück Endlich isit also ' f e Verbimldumgsliei-

ne gekmüpft. Viele Umwege und 1 viele Kniotiem warnen notwendig, bis das Te-üefom iam 'amdeirem Emde der Leitung klingelm konmte. Aber dieses kompl i ­ziert zusammemgekmüpfte fliamd ist schlagartig zerschmiittiem;. wenn der Hö­rer wieder auf dliie Galhel gelieigt w i n d

AJle Komitialkte Jaufem Beta* . Bs schinuript umd summt irn. jBeiaimeldearœt Die'i Schaltarmn lösen sich von dtemKon-täkrleffitungeb, dtoebem aujs, EaÄ'mi ihe-raibi, drebem eint. Der Verllfimidüing üsiti:-toit. Ntfemiamld weiß mebn, wer lanigerufèm bat, wenn n i c h t . . .

Dte Feimmelidleftoaiteir kÖamiemi dfieisjein miormiallem Ablauf ein Sfchralijppailen schlia gem. M i t einem kompËzÉerctem Gerati, das böim Leiiiumgswäbler leimgeisichialltet w i rd , ikanm der gamize' Abüauff' EuimStio-ckeni gebracht werdem. VliieMeicht slimld)

t'ldüie Hörer wieder iauf d i e Gabelm Aber das Bamd Isit micht zer-

schnitten. DieSichialtairme simd mücht 'zui-rückgerasselt. A u f elieikteisichem Wege wairld idiile Verbimdumg 'aufirechiterbailtem. Die Kontakte „liaufem mäch* be im" , som -dem fassen dliie Verbinidung vom Leü^ tumgswähler rückwärts bis zum ano­nymen Amirufer varlolgeni. Eimgeffuich-site SpeisaialMstem veirißolgen im wemigem Mmutem dien Weg ziuirîiick.

Teltelfomiis-che' anonyme E-rpressumg ist ailiso gefährlich gewowdiem.

W i r s i n d z u s e l b s t s ü c h t i g g e w o r d e n

Die „Eiszeit des Herzens" kennt keine Liebe mehr

Mam. siagt w o h l nilchlfc gantz m i t Un­recht, d ie große Miseire unserer Zelilt liege darim, daß w i r die edelste Tu­

gend des. Memscbenhenzen«, die Litebe, veirgeissem babem. A u f dem BedimerKir-chemtag klagte die. Jugend bi t ter über die „Eiszeit der Heiraem". W i r sind selbstsüchtig, egoistisch geworden. Dille RjäckBichitsloisiigkeit deisi Zeitaltiers der Manager umd der hemmungslosem Bm-po.rkiötmml4nge' bat das aarte' Pflfeizleim der Oebe im demHeirzem vieler gar dicht ernst auifikeimiem lassen. Und doch, m i t wievie l ünnligkeit ist sie vom dem Dich­tern 'aller Zungen gepriesen worden! ;,Wer kammr sagem umd enmessen, was Liebe ist?" fragte Emi l Wezel, der ums die schönstem LiebesmoveHemi derWelt-literialtuir neu ersichoß, in. seinem Nach­wor t zu „Ewig aber währet Liebe'" (Verlag Deutsche Volksbücher). „Wer kennt die. Ahnungen und Träume, das Glück des sich schenkendem Herzens? Und wer kaimm iibrem seligem Flug zu dem Sternen, wer das läuternde Feuer ihrer Sichmerziem i n Worte fa&s;em?Vitel-ieicht wind — meint Weziel — nur der ihr Gebelimnis durchdringen, ihrem ver­schwiegenem' Slimm erahnen, der i m ei­genen Herzen den Widerschein einer ewigen göttlichem Liebe vernommen halb. Denm Gott selbst ist .die Liehe.Als er sagte: Es werde Licht! ward es. Lie­be. Uralt w i e die Wel t also umd wie der Meinsen ist sie, und uralt wie seine Kunst ist darum das- Lied, da sfe preist. Was wunder, wemm Goetbe mioch im siek-ner Altiarslyrik bekennt: „Liebe sei vor allen Dingern umiser Thema, das w i r sin^ gem." Haben doch die Dichter aller Zei­ten umd Völker dieses uralte umd den­noch ewige junge1 Lied des Herziems. an­gestimmt. Und wie aaulb'eirb'aifiti, wie. e in­zigartig isifc.was dieses Lied beschwingt! Ueberstrablt i n ihm 'Bros micht die Er­de mi t neuem Morgemglaniz? Erhebt sich im ihm. nicht dliie' Seele aller S chweu re entbunden, zu dien Sternen, zum un^ emdllichem, zum göttlliicbem Urgrumid der Welt? W i r d i n solchem Aufschwung idlets .liebendeniHe:r0ems nicht' jeder schö­ne. Augenblick verewigt, jede begnade­te Stunde über das Vergängliche er­höbt: ?Seiiit frühesten Tagen künden darum die Dichter, zeugen die belü­gen S'chriften der Memsichbeit vom der Liebe', die die Zeit, die den Tod über­windet . . . "

Soikilinigt denn i n der Poesie, beson­ders aber auch i n der Erz'ählkumst aller Völker in unzähligen Variationen die nie verstummende' Weise des Herzens auf. Und wenn Weizel — um nur die bekannteren Herolde der Liebe- .zu nen­nen —Boccaccio, Cervantes, de. Musset, Merimea, Heinrich von Kleist., Gorfcij, Dostojewslkij und Jobanm Peter Hebel ihre Stimmen zum Preis, der Urgewalt des Herzens erbeben läßt, so f inden w i r i n „Biwiger Zauber der Liebe1" {Süddeutscher Verlag) dem buimten Rei­gern der „Minnesänger"'der Welt l i tera­

tur harmonisch ergänzt durch Homore deöalzac, Bonaventura, Caldeiron.G'au-tier, Knut Hamsun, E. T. A. Hoffmann, Gottfried Keller. Rudyard Kipling, Guy de Maupassanit, Alexander Puschkin., Schi'lier, Strindberg umd andere. Doch

nicht nur dm. dem. Werken der Dichter auch i n dem Sagem umd Märchiem er­kl ingt dias Hobel led der Liebe. Ach., für dem, derliebtte' umd dessen Herz sich i n Sebmsuicbt verzehrte, war, w ie es km diem i m Reigern der Dichter mitbeisichwo-nemem „Imidiisichiem Volksmärchen" heißt „der W i n d sichwer vom Duft des Jas-miimis. umd beiß vom' A t em des Südens. Die Tage schlichen' slrtb vorbei w i e mü­de Fußwanderer." Damm 'aber miaht der Augenblick der Begegnung n A der Ge*-liebtien: „Endlich tauichite die Sonme un­ter, umd 'alls der Tag gegangen war, schmückte sich der H immel m i t dem Monde, wie. elime schöne Stlrm sich sichmückt mi t dem M a l der Freude.. Und dliie sichmeeigeniKumuinldiablütem. öffneten ihre Kelcbe weit , während die Lotos­blumen sich sanft schlössen . . . "

Gewiß, die 'Liebe verjüngt die Wel t und dliie Memsichemi; sie erst verschönt unser Lebern umd macht es lebemswert W i e schrieb doch einst S'bAugliistim der große Heilige mkt dem flammemdem Herzem? „Ama et fee quod v is — Liebe umd tu, was du w i l l s t ! " Die. ganze Phi­losophie., ja unser ganzes memischliches Wissen ist im diesem fünf Worten be-cMossem.

Viiele Memsichem setizem ibrei Hoffmum-gemi 'aiûlf etwas - a u f d ie Liebe, das Glück oder dem Zufal l . Der Bristoler Hüit'temarbelter Jaunies. R. hofft 'auf dem Erfolg eines Liedes — eines' Liedes., das er aus Zudiltbäusller lim Diarimoor ge-schriiebem bat im da® jieitzt ein' Lomldlo-mer Musikverieg beirausbrimgen w i l l . W i r d i h m dieses l i e d seimie Frau umd seine bi'eidem Kindter Wieder bringen? W i r d es seine Friau zu ihm zuirückfüh-nem.die sich mach seiner Verurtei lung vom ihm getremnjt batte?

Vor vterzag Momiatan war 'der 33-jährige James R. wegen schwerem Eiin-bmcbdiebstlabls zu fünf Jabrem Haft varuTîteilit woiridlem. 'Br war eim Muister-geifaingemie'r. Diesbalb wuirdte' i h m eiimiTeiil der Strafe erfassen. Aber aus sich das. Tor. der StraftamiS'tailt am Enitlassungstag hinter i hm geischüloissem baibte, fühlte er sich elender als während der isichllirnm-stem Tage i m Zuichitbiaus: seine Frau war miiehit gekommem., um ihm' abzubo-lemi.

Der entlasseme Stiriäfling erinmerte sich der Worte', m i t deniem sie selime Briefe .am ihm wieder umgelöffmet batte zu'rü.ckgebem lassem: „Zwisehemi uns. ist es laus. Ich w i l l nliicbüs. m i t elittuem Ver­brecher zu tum babemi, umd eim Verbre­cher sol l meinem Kimder nicht umiber die Augen kommem . . . " Aber bto zuletzt batte, .er gebofflt, daß. sie ihm veraeSbem umd iam Tor des Zuchthauses stehem werde.

Jiames R. ging mach Bristol . Dor t fand er Arlheit im einer Eisenhütte. S'cbom mlach' einigen Tagem f ie l er selümem Vor-gesetiztem dadurch amgemebm iauf, daß er keiner Aiibeiiit iaus dem Wege ging, umd daß ihm die schwerste Arbe i t w i l l -komimen war. Sie wußten alfeMdlitags mlicht, daß' der ehemalige Stffläflng seli­me' ganze Knaft 'aus der Hoffmumg schöpf ta, 'aus der Hof fnung iauf dem Erfolg ei­nlas Liedes, 'das er im selimer Zelle ge-schriebem bat.

„Warum weinst .du dann?" heißt dt; kleine Song zu dem Jamas R. die Ifa. ioldie und dem Text gefunden hat. „; meiner Zelle entstianid dieseis Lied. J«. dem Abiend wurde ich um 17 Uhr in ' Zelle eingesperrt u n d am andereniMiot. gern erst wieder um Bicht Ubr geweckt Jade Nacht batte ich Standern Zeit. Kl batte w i rk l i ch übergenug Muße, üba meinem Fehltr i t t nachzudenken. Ife Miae, e in L ied zu sichrelibem, kam mit am dem Tag-, am dem LlMam mir sagen ließ., daß es 'aus sei- (zwi&chiam uns.

Vierzig Monate lang siaß ich j Nacht über me'imiem Lied 1 u n d feilte da­ran. Eim Lomidlomer Verleger fand es ait und w i r d es berausbrimgemi. Ich bofe daß es m i r genug GeiM einbringt, un eim Häuischiem zu kiaufeni, für LiliianÄ Kinder u n d milch. Demm das' Schiöraste, was ich m i r vom dem trtauriigem Liad et. hoffe, isit die Versiöbnumg imlit miera Friaiui. Im meinem Lied lerfflähle ich die traurige Geschichte vcmi Ebeüeutem, die 'durch elim unglücklicheis Sichicks'ai ge-tremmit wurden, die aber düe HoiflfiniuB| bewalhrem', siich elimie® Tage©'Wiederau, fimdem. Das isit j a auch meime game Hoffmumg. EigemitËch schrieb ich das Lied nur, um LÜiams Herz zu emw cbem. . . "

Imzwisicbem bat der Vierlieger Werbeteiommel gerührt. Die Gesichlichte desi Sträflings, umd seines Liedes vw debiekiamnt. Elunige Joumlalisten suiditai die Ebefnam auf» u m ziü' erfiabren, à site' wieder E U ihrem Mamm Eurückgefai werde. Sie ist beriete im ihrem Eni Schluß schwankend geworden: „Idi werde iam dem Tag zu Jiames zairM-ikëhnemi, 'am dem ich die Uebeirzieuguirç gewommiem balbe, daß ier sich gebessert bait . . . " - Jetât ho f f t der verlassene Ebemamm daß der Erfolg seines Lued«s Lf iam vom seimer Besserumg überzeu. gern w i r d .

D i e b r i t i s c h e S t e u e r e h r i i c h k e i t w ä c h s t

Reuige Steuersünder nur in Krisenjahren

England gebt schwierigen Zeiten ent­gegen.', Das britische SchatEiaimlt bat da­für e in untaugliche© Biaromeiter. Die Zahl der reuigen S'teuersümider n immt zu, die 'anonym hikiiteinzogeme Sltauier-betnäge efazahleim. Für 'die Fimanzäm-tier deis Imselreicbs iisit es ©in ebermes Gesetz: S ind dlie Zeitem gut, werdem mehr Stieuieirm himterz'Oigen, siebt mian lauisigem emtgegem, regen siich die Ge­wissem und wo lem den Betrug am Staatssäckesi wiedergutmachen. „Ge-wissensgeldeir" nenmt das Sicbatzamt die großem und 'kleiimem Beträge, die

A u s P f l i c h t g e f ü h l

d a s e i g e n e K i n d g e o p f e r t

Handelte Feuerwehr-Brigadeführer Goodenridie richtig? Im Staate Illomois scheiden sich die

Gemüter ian. der Frage :Hätte Feuer-webr-Brigaldefiührar Gooidemriiche- .sei­nen fümfjäbrigen Sohn Benny zuerst retten s o l e n unter der Gefahr, daß eim anderes Kinderfieben dem Tod zumOp-fer f ie l , oder tat e r recht daran, Benny das Sauerstoffgerät zu verweligecnn und daldUrch den kleinen GairryMcLaugham am Leben, izu. erballten? Der Gewissens­konf l ik t , vor den sich ein Vater bei Ausübung des Berufs gestellt sab, bat weite Kreise, gezogen. Mrs. Goodericbe schleuderte' ihrem Mann eim „Mörder" entgegen, ihre 1 Freundinnen verhlinlder-tem, 'daß er am Begräbnis des Sohnes teilnahm.

Das s ind die'Tatisiachem: Im eimemVor-ort von PeoBia beulte aim Nachmittag die Feuersireme. Im Sägewerk war eim Brand ausgebrochem.. BrigaldleifüKrer Goodenricbe, der einzige Feuerwebr-mianm des Ortes, fuhr m i t einer Hand­vo l l 'Freiwililger b in . A » s elimem Säge-meblschüppem drang dichter Qualm, Dias Feuer bedrohte die Bieimziimlfässer, welche 'am derRückwanld) lagerten.Wäh'-remd 'drei Männer sie mlilt S'chiaumflüs-sagkeit labidlecktem, driamgeini Goodemri-che. umd die amidierem im dem S'chup-pen, dessemi inmem verriegelte Tür iaiütr>-gebrochen werden' mußte. Mam kam nur mi t Rauichmiaskem vonam umd ent­deckte, i m Hintergrund die leblosem Gestaltem. zweiter Kinlder, d ie sich1 unter leere Säcke' verkrochen haltten, um dem Qualm zu entkommam. Vermultlich hat­ten sie beim Spiel das Feuer verur­sacht.

Der glosende Brand wurde erstickt. Als sich aber Goodenricbe i m Freien

um die Kinder kummerta, erikammlte e r iUiibnien seiimen Siohmj Bienmy umld dessem Freumd Garry. Bemimys Hemz schlug kaum modi, 'Garry ze%te mebr Lebens-spuren. Nur noch das Sauerstoffge'rat komnte helfem. Abler e& War mur einis. im Loschwagem. Welcher Jumge sollte zuerst die Masike eirhailteni ?

Der Brigadiefiibrer karnpfte eimem

veraweifeliten Kampf mi t seiimem Va-tergeifiiihl. Wenm er Bemmy Sauierstoff gab, war die Rettung modi zwelfelbaft umd 'amch Garry wurjde wahrscheonilich erstickem. Hal f er labar diesem, so be-stiamld .die Moglichkiait, daB wemigstems einies der jumgem Leben, das Garrysi, geretteit wurda. So gescbab es>. WSb-renld sich 'anldere u m dem wemiger vom Ramch mitgemommemem Jungeribemuh-tem und iSauerstoiflf 5m selime Lumgem preotem, f i ihr te der lumgliu'cWicbe Vater beli seimem Kinld temisllicbje Atmumg idurch. Allsi.der Arzlt elmttraf, war fedoch Benny gestbrbiem.

„Goo_derichie bat gebamdelt, w i e es i 'hm seime Piflijchit lal© Feuerw.ebimanm biefabl, —er ffcuajb das modi rettungsfa-Mgfe Lebem vor dam Tod ibiewiahnt tHB> terZurdcksetizumg persionfliicher G'efiflb-le* .lautfiete desUrleilde 'S Vorgesietetam clem sich audi vieileMemschemlamschlios-siem..Esi gibit Bbier.iebienisovfiiell!, besomtdierB Frauen umld MEtteii, lallie eiimem' imdlerem Stland^pmiklt TOitaaSem. Viomiabnieini # i r d der '^ato.Glpi&iSsjn^cbe^^^yerdammrfi-S'iei-ne Ehe zerb;racrt en de* Pflicht, das einzige K ind opferte er dem Lebem ei-nas lamldiereio. ©llelib''ti iimm jtwur dei^lblwfc, der i h m Gairry Mct'auigm'am seim' Lebem lamg sichuilaet.

jedes. Jiabr obme Amgafoe des Absender! brieifllcb oder durch Postanweisung ein­geben. 194S-1Q5S erreichtem sie die Summe vom 895 Pfuinld, i m abgela memlSiteuerjabr stiegen sie iauf 23i72.Da' bar 'die düster© Propbaae.iung. Im kri-senreiebem Kriegsjiabr wurlden si über 160ÖO .Pfund eingleziafalifc.

Hinter dießemi 'am umd* für sich gerin­gem Beträgen — letztes Jahr wurdet 50000 Stieuersümder laulfgeldleckti, die Millionen. Pfumdem Abgaben. himteiMO' gern battem — verbirgt' sich eine AnaaH Reumütiger, demem maiditräglich dasG«. wissen schlägt. Die meistern Binizialhlrai' gern geben i n Form niedriger Marke» werte eim, es werdem aber auch 500 oder 1O00O Pfund geschickt. A l e Ein­zahlungen! erfahren d ie gleiche BebamA lumg. Man. verbmebt' sie umld kümmer! sich nicht u m dam Absiemder.. W i rd sei­ne Stenersünldle eimmal aufgedeckt IHM weist er die Bezahlung des „Gewissens geldes" mach, so passiert i h m (nichts. Et ist ehrlich gewesen, wanm auich verspä' tet umld mamenislos.

Größere Betriäge quitttant 'dliie Bin-kommenBiteuer idurch eämie lamöich© zekige. Mam. ließt to dar Zeätumg, „L.W.M." idlem S*aiat 78 Pfumd erstattet halt. „L.W.M." scbmelidet die Q u i t W lauiss umld beblt sie aulf für alle Fäle. Die' vielem kleinem' Stuiersümldier, die um eiimem Shi l l ing oder wemliger schicke» erbialtem kelim© Quittumg. Aber gerad8

sie sind mach Amisicht diar 'F4 i n ) a i n l z ' D i e , dem dem Beweis dafür, daß der Bmte i m Grunde seines Herzens, siteuereto-Ich ' ist.

Nicht eingeladen A m offenem Fenster einer Ostes»*

vom Mog lano (Italiem) speisten dfö Gäste zu Mit tag, Plötzich steckte & Pfflerd dem Kopf durchs Fernster u. fnaS eine Platte leer, allerdings' nur Salat, rote Rübem umd mdieres Gemüse.

Doppelter Krach ilami'lie ijenmiimgs laiuis HolMngtoni('Effl?'

lanld] sab i m FemseEem eimem WiM-Wiestfiilm. Aulf dem Billdiachtem krachte» dÎB^Sichuisse, himtem i m Ofemi krachte e> auicbs Eime Kleamkaliibergramiate' 'aus à*® Krieg war unter die Kohle geraten * explodiert. Ergebnis: Zwe i Lekchtvei1

KJ Seife 3

A» i l

d e s h o d

BBLLEVAUX. Die ganz levaux nahm am vergai Aniteil 'am der Primiz de Alex Goffinet, die1 wef erfallas in der Familie v den war. Eime große J formaerte sich vor der ' »e, dem das Kreuz vora de. Der Musikverelim I Miusikverein Bellievaux Vereine der Gemeinde i sowie die gesamte Bevi den Prlimiziamtem an siai se ab. Unter dem anwe lidikeitem bemeirkibem ster Gabriel umd die Ge gliieidier, d ie Mi tg l eder brikrates, dem hochw. Paquay eus Bellevaux, He,rrn Pater Alberic S Riuiamda-Urumidi, dem bo nioniikus Moureiau von steirsemiiniar, Se. Exz M'omisligmore Partim, hocl Oalbriel [gebürtig iaus 1 PräS'idemtem der St. B aus Paderborn., sowie aus Paderborn, dam ho diamitem Kamomikus Me medy.

Vor dem reich m; sdimücktem Haus© de der dam Ondem dar W i gebcVriti, hie l t hochw. Pa nie kurze Ansprache' de umd der Beglückwünsch gm Priester» Er verbat testen Wikuscbe für di i mliziiamten als Priester

Die Eltern, erteiltem ster ibrem Segen umd mit i h m dem feierliche in am.

Prophylaktisch« ST.VTTH. Die nächste i tung f indet stau M I T 14. M A I 1958 v o n 9.3C Neustadt Talstraße.

Dr. Gra

Zweite Impfung Kinderlähmung

ST.VITH. Die zweite die Kinderlähmung fia tag, dem 20. M a i 1958 Pflichtige Kinder: vom Für Kieinlkfimider: vom

Jedes Kümid muß eine verwiaflltumg au'Sgesitei' vooiegen; ohne demsel Impfung michit erfolgar

I a n

b i t t e s c h r e

ROMAN VON I N G E

Copyright by Cai Presse-Agentur, B

IS

Er fängt 'amch zu es ieni Tee gibt es erst i sAüiedrm, um 'dem Magen •Wig zu gewöhnen. Er Jiaase, alber da tut ihm Was© weh.

ii Ich wol l te doch no pneai"Just das erste wi

weiß . . ,er wo l l te n «'By® Hochzeit. Er ba1 äeschTiebemi: Ich sehe S

Warum mußte das Denn alles wäre amd ''"'emn er erschiemem -\ Nacht wäre umgescheh Hit Wolfgamig . . .ich i

Er muß das eimse * rtum.. Eim miomiantian Knäf te. Eine Schwäche. Lehern. . . .

Mein Geld gebt zu jjWge mich micht dam «>h, daßdudabiiist", % t gamiz ruhig. „Du

lwemm mam dich braun **hit ma l dkeühialf t, ke k'äft. . .wi© imiajchist du

Page 7: New ST.VITHÊR ZEITUNGarch93.arch.be/531_Zeitungen/ST_VITHER_VOLKSZEITUNG_1955... · 2013. 9. 4. · bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer

Sa Seife 3 MP. V I * » B R M f V f W O

: h t h a u s in Song

du denn?" heißt der I i n James R. d'i e M*. it gefunden hat. „Ja amid dieses Lied. Je- j tildi uim 17 Uhr i n due und aim andereinMioir. m adi t Ufer geweckt idi Standen Zeit. Eh Mgemug Muße, übet i nachzudenken. Die sidinelifoiem, kann mir

[lem L i l i an mi r saga eft zwisiduen uns.

' lang saß ich jielde m Lied 1 umd M i t e da-• Verleger fand es gut rashringemi. I d i àoife ; Geld einbringt, um; k'aiuffieaii, für L i l i a n A

Denim dais S'chònsite, em trararigen Lied «r-psöhnumg miiit meiner Lied erzähle i d i die

te vomì Ebefeutem, die klicheis Schicks'al g& ie aber die Hotffmumg tale® Tage© 'Wiedemar ¡a laiuidi imeiine gaime ffiidi schrieb i d i das

Herz au erwei-

Ving

D i e P r i m i z

d e s h o c h w . P a t e r s A l e x G o f f i n e t

t der Verleger < eiührt. Die Geschichte i d seines Liedes wui-je Jouirmlalistem suchten , aim BÜ' eriJanrem, db em Mammimrückgehen nereits ini ihrem Eni-.midi geworden: „Idi Tag zu, James zurüdc-ich die Uebenzeuguinig daß er sich gebessert

t hoifift des vedasseioe >r Erfolg seines Liedes n Besserung überzeu-

3EÜJEVAUX. Die ganze Ortschaft Bell» fevaux nahm am vergangenen Sonntag toteil 'an der Primdiz des hochw. Heirrm Afex Goffiraet, d ie wegen eines Trau» lirfaile© in der Familie verschoben war-fen war. Eine große Memchanimenge (formierte sich vor der Kirche zumi Zu» |s, dem das Kreuiz voramgeteageu war-> Der Musükverein Ligneuivile, der

htoiikverem Belevauoc, die anderem Vereine der Gemeinde und die Schulen liowlie die geisiamte Bevölkerung hoötem

;tt Pitaiiziantem am seinem Elternlhaiu» b ab. Unter den anweisendem Petrsön-pkeitem bemerkten w i r Bürgeirmiiei-sler Gabriel und die GemeinderaiHsmiit-Hedi&r, die Mitglieder des KHtpdieinifia-

jiritates, den hochw. Herrn Pfarrer |?aquay aus Bellevaux, den hochw. Herrn Paiter Albeiric Sinidihebuira ans foarada-Uirnmdi, den hochw. Herrn Ka» Ijond'kfus Moureau vom Großen Prie-wemimiar, Se. Exzellenz hochw., fasigniore Partin, hochw. Monisigmore Gabriel (gebürtig ans Bellevaux), dem Präsidenten der 9t. BomifaziuBwerke

Paderborn, sowie einem Prälatein Ins Paderborn, den hochw. Heran De» Ikwlem Kanonikus Meunler ans Mal-ledy.

Vor dem reich mi t Blumen ge-lidunüdcten Hanise des Primieianten,

dem Orden der Weißem Väter au» khörlb, hielt hochw. Pastor Faquiay ei­ne ikurze Amispriaidiie des Wil lkommens nnd idietr Beglückwüns>chung an den jun» m Priester. Er verband hiiermni't die mten Wünsche für die Arbe i t desPri-Irnzteniten alte Priester nnd Miisisftoniair.

Die Eltern ertedlLtem dem Jungpirie-Jiter ihren Segen u n d schlössen sich Ut ihm dem feierilchein Znige zwrKir-iä an.

Auch die Kirche war von de« Dorf-jugemid st,' ' in getacnimflckt worden). Hochw. Pai r A lex Gdffinet sang dais feierliche / mt, EOI demi ilhm sein Bru­der hochw. I'OS'eiph GolfiSmet, hochw.Pa-iter AMjietóc SMilhelbniia nrnd hochw. Kanonalkaiisi. Momrelaiu laissisitÄeTten. Di© Pestpradligt hielt Hochw«. Kamiomlilkiu» Meiunier. Er höh besoindeir» hervor,diaß die PairrÄe Gotfifinelt nnnmehr zwei Söhne' dam heiligen Pifteßterbeiruif ge» weliht habe. Dli© Kftrdiie sei siolchien Fa­mil ien danlkbar flür das Geschenk, daß der Siohm odar die Söhne für die Kirch© bedeuten. „Wir können stolte danaiuí senili), in einer solch iguitdifisiÄdiem Ge­gend zu wolhnen", öagte der Prediger, auf das Malmedyer Land hinweisend, das Goitt schon imandiian Priester zur Veirifüiguinig gesteöt hat.

Er schloß mi t dem Wunsch, daß alle Anweisenden am heutigen Ehrentage

AQr dem Neutpriesiter Ibetem tmiogem, da­mi t Gott i hm sein schönes, aibei auch schweres Aimit als Miösiomar segnen

Nach dem Aimit wurde der Neuprie-siter wieder zum 'Elternhaus© zurückge­bracht, wo imehiieiiie Miusilk- und Ge-'Siangstiiicke vcxrigetiiagem wurden .

Nach e'iner fiei'enlchem' Andiadiit um 7.3 0 Uhr abends, fand am Saaile Ga­briel dli© ScMlußfieier z u diesem emhe-benden umid biegmiadetiem Tage s t a t t Zwiscfaien Mutsilcvortirägem gratulierten die Aniwesenldem dem Neupriesiter, am der Spitze' Büirgemmiei»ter Gabriel. Es folgten Ohöre, Geclchite, Gebete' und sogar PMimi©. Unter den aaMredchen, schönen Gaschenlken hafianidien siidi e i ­ne v o n der Ptöarre geschenkte Schreih-maschine, e i n kiosttibarer Kelch als Ge-schemik der Jugend unld viele 'amdera

Der PrimÄüiamlt dankte im beweglten Worten für diese sichöne Feder u n d die herrlichen) Geschenke, die ihm immer, andi wiähwend sieinier Missionisiaribeftt i m sichwiarzem Erdtei l , am seinen Heimat­ort erinnern'wenden.

A m selben Abend wurde durch den hochw. Herrn Kanonikus Meunier.De-ditant von Malmieldly dfiie kirchllidiie Auis-zeftdinumg „Iben© merent i " am Herrn Henau Menaiiite, der 40 Jiahre lang Orga­nist von Bellevaux gawe®em ist und an Herrn Joseph Maualitte, der seilt mehr als 50 Jahren das A m t des Küsters ver­sieht, überreicht.

M u t t e r t a g i m R e g e n

e i t W ä c h s t I Prophylaktisdie Fürsorge

Angab© des Absenders r d i Pasitanweisung eim-6 erreichtem sie die i Plfunld, im abgelaufe-tiegen sie auf 2372.Da-Proiptoeizieiung. I m kri-

gsijiahr wuirlden sogar nd eingeziahlt). •an und* für sich gerin-

- letztes Jahr wurden uder aiulrgetìeckifc, die Iti ien Abgabiem hinterzo-rb lrgt sich eine Anzalhl nen machiträglidi dasGe-Die meiisten Eimiziahliuin-onm niedriger Marken-werden aber auch 500 nid geschickt. A l e Eio> tren die gleiche Behand-MuidHt sie unld kümmeirt en Absienider» W i r d sei-eiönuall; laufgedeckt u m

jahiung des „Gewiissems ) passiert i h m nidilts. Er ßiam, wenn auch verspä-

r.vrTH. Die nächste kostenlose Bera-liing findet statt M I T T W O C H , dem k MAI 1958 von 9.30 Uhr bis 43 Uhr |i'eustadt, Talstraße.

Dr. Grand, Spezialist

Zweite Impfung gegen die Kinderlähmung in St.Vith

|äT.VITH. Di© zweite Impfung gegen Kmdediähmung findet am Diens-

], dem 20. Ma i lOSÖ sltatt. Für sichul-Ij iditige Kinder: v on 13.30 bis 14.30 pr Kleinkinder: von 14.30 bis 15.30.

Jedes Künd1 muß einen von' der Stadt­verwaltung ansgesitellten Impfzettel rarlegem; ohne denselben kann die ppftung michit erfolgem.

ST.VITH. Der für die Landwirtschaft nützliche Reigen f ie l dem ganzem Sonn­tag über und so war der Verkehr nhcht so stark Wie an den voirauigeiganigeuien Sonntagen.

Morgens sah man allenthalben mi t Blumen gewafifnete Männer und K in­der ei l ig nach Hause wandern, u m an diesem Tage ihren Frauen umd Müt-teirn für a l l d ie Liebe zu dankem, die sie i n uniermüdliidiier täglicher Arbei t ihren Kindern schenken. Auch die mei» sten Gräber 'auf dem Kirchhof waren mi t Blumen geschmückt worden.

Die Maria-Goretti-iSchulie haltte ge-meimsiaim mi t der Bischöflichen' Schul©

abends im Saale Even-Kmiodt ziu einer Feier zu Ehren der Mütter eingelademi. Sie boten e in sichöneis, abwedislumgs-röiches Programm. Besonders der Spat­zenchor unter Leitung von Johannes Platte erzielte einen schönen Erfolg, aber auch die Gedichte, d ie Kleviervor-Wäge, die Luistigan Sketchs und beson­ders am Schluß ein wirk l ich drolliges Spiel, fanden den verdienten Beifall.

Der hochw. Herr Dechant Scheiflfen dankte den Mitwirkenden, ehrte die Mütter und dankte auch der zwar nlicht eingeladenen, 'aber dennoch anwesen­den Presse.

Das Naturschutzgebiet auf dem Venn ST.VITH. König Bauduin hat jetzt 2 Erfasse bezüglich der Errichtung elime® Natuns'(hutzgefoietas auf dem'Hohen Venn unteraefchnet. Es handelt sich einerseits um eimen Erlaß', welcher die Gemeinde Rohentville ermächtigt, dem

Staat rund 550 Hektar die dia dem zu­künftigem Naitiurs'chutagabiet liegetav ab­zutreten und lanidenerseiitsi'eiiine fffioi© von ISO Hektar, die vom idler Gemeftekìe anzupflianizien' sind, unter das Fon8lfiB&-gime «

Neues Schlachthaus in Malmedy eingeweiht MALMEDY. A m Siotnntag morgen fan­den im. Malmedy Feiern anläßlich der Inbietriebniahme des neuem Sidiliadiltho-fes im Malmedy s ta t t Der Minister für Oaflfemtliche Gesundheit und Farnii-

llie, Lebnntom, nahm selbst die Eimiwe^ hung vor.

Anschließend legte 'der Minister den Grundstein für eine Reihe vom Sied-

iserm.

S t a n d e s a m t s n a c h r i c h t e n

Tödlicher Verkehrsunfall EMMELS. Auf der Straße St,Vith-Mal-medy ereignete sich an der „Borner Heide" kurz bevor der Weg von Born einmündet, am Sonntag abend gegen 9.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, der ein Menschenleben forderte. Der aus Richtung St.Vith kommende Mo­torradfahrer Johann F . aus Bütlingen stieß gegen den entgegenkommenden Pkw des Herrn Albert R. aus St.Vith, in dem sich drei weitere Fahrgäste be­fanden. Trotzdem der Pkw heftig bremste und so weit rechts auswich, daß er fast in den Graben geriet, schlug der Motorradfahrer mit dem Kopf ge­gen die Kante zwischen der Wind­

schutzscheibe und dem linken Fen­ster des Pkw. E r wurde mehrere Me­ter weit fortgeschleudert und erlitt so schwere Kopfverletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der 32jah-rige Verunglückte hinterläßt eine Frau und zwei unmündige Kinder. E r war Berufssoldat in Elsenborn. Das Motor­rad wurde vollständig zertrümmert u. der Pkw., von dessen Insaßen einer leicht am Kopf verletzt wurde, wurde ebenfalls beschädigt.

Die Gendarmerien von St.Vith und Recht sperrten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Staatsanwaltschaft aus Verviers, kurz nach 1 Uhr nachts, ab.

Stadt St.Vith

Gelburtem A p r i l :

•am 3. Marianne Susanne, Hofmiann» Rüditer, Amel-Deildlen/bierg; am 4. Wer­ner Benedict, Heinien-Knodt, Amel-Eibertingen; am 4. Aloysius Mathiasi, Knein-Fumlk, Burg-Reulanld; 'am 6. Er i ­ka Katharina, Kirens-iGrün.Ame'l-Mon-tenaui; am 5. Jacques Victor Maroel, Boungraff-Rommes, Auwel; am 7. Guy Pierre Marie, Weicker-Müffler, S t V i t h , am 6. Roger Mathieu, HoWieimer-Bouisi, Belho-DeiMt, 'am 6. Liselotte Margareithe, Dell-Hofifimarini, SfeVilh; 'am 8. Norbert Paul Maria, Niassen-Hü'Ptar, Reniland-Lengeler; 'am 8. Ire­ne Anna, Meyer-Kriingis: Thommen; am 9. Heribert Joseph, ArenisMSchrodier, S¡t.

, V i th ; am 12. Manfred Reinlhold Fel ix, Bantz-Veithen, Th'omim'enHOuidleir, am 13. Erika Anna, Sdiwail-Ju'stem, Crom-badi., am 13. Georg, Klels-Pelten, Reu-land-Langeler; 'am 13. Amate Margare­tha Maria, Luwem-Jiacobs, Meyerode-Hodikreue; am 12. Ohantal Marthe Je­anne Chislaiine, Gollllignoni-Gusitin, Reuliand-iNeiidingen, am 16. Anldlraas Pip-Knauf, Sit.VMh; iam lß. Johiamm Biap» tiislt, Hack Feiten, LomimarBweiler-iM^ 'dingen; am 16. Galbmleflllla Dorotìiiaa, Teirren-'Hoffmann, St.Vliih; am 16. Tho­mas Paul Reinhiald, Teirrem'-Zeiyem, St. V i t h ; am 22. A rno ld Joseph, Ar imont-Herbnamdt, Thommeni-Ouldlar, am 20. Karl Rolf, FmonWspoMi-ScMlffler, St. V i th .

Heimaten A m 9. 4. Sarlette Otto, 29 Jaihrei.St.'vlth und Blaise Madeleine, AJphomtsimet, Lé-onitine, 22 Jahre, SiiVilth, arni 3 a 4.Zu­les Paul Jos., 24 Jahne, Löwen und Le-•omardy Ursula Maria Anna, 21 Jahre» St. V i th .

Sterbefälle A m 6. 4. Nelissem Mathieu Hemtó Fir-iam, 56 Jahre aus> Vervüers-; am 19. 4. Piep Johann), 60 Jahre aus St.Vith.

Stadt Malmedy Monat A p r i i

G e b u r t e n A m 3. Maróia»Amtoineitte, T. v. Dovi'fialt-

Lodorniiez aus Malmedy, am 3. Marie-Ghanltal, T. v. Glandes Van Vlugh aus Malmedy, am 6. Marc, S. v. Vam de Weiste'leken-Goffin ausi Malmedy, am 9. Rene, S. v. Sieberath-Dupont aus Malmedy, 'am 13. Mantine, T. v. Pauss» Limbourg au© MaOmnady, am 13. Sonja T. v. Pirom - Brühl aus Malmedy, am 16. Carine, T. v. NoeIrGeirhoth, aus Malmedy, am 17. Michel, S. v. Dehez-Cacliat, aus Malmedy, am 21. Henri , B. v. Steenssens-Wimkim ausBermiister, am 20, Momiquei, T. v. Srfeitte-Meyer am® Bévercé,iam 19. Jeamraa, T. v» Bertramld-Lilberti, aus Ar imont , am 32. Jean-Paul, S. v. Drion-Bodsón, ansí Malmedy, am 2a Petar, S. v. .HaMers-iKaiiniuiyt, aus Malmedy. ,

S t e r b e f a l l e A m 8. Suitter Maria, WiweühairilúetiiBa

Jahre a-lt, aus Malmedy, am 6. Schmiitiz Engem, Eheg. Viliera, 78 JaJbi© añ't, ans. Mallmedy ,'am 10. Collet Mariai, 71 Jah­re aM, auB' Malmedy, >am 18. Jomgem Alioe, Ehef. Lecflerq, 33 ejhre lalt, &as MaLmady, iam l a Collet Momia, 71 Jlalh-Kramer, 61 Jahre alt, aus Malmedy^am 29. Hecbicand Maiigareltlha, WnvejSaiuier, 49 Jahre alt, aus Malmedy. A m 22. Goffiinet Maria, Wiwe. Thoraas, 73 Jahre alt, aus Malmedy, verstarhem imi Bdlevauix-I.SgnemivÍlle.

H e i i a t e m. A m 3. Peteiges ¡Helinuith u¡nd Grasson Mari©, beldé aus Malmedy, am S.Foe»-ster A rno ld aus Malmedy lund íjemnaste Irmtrauid aus Monscham, am 8. l egras Francois aus Malmedy umd Cormiaa Yvonne aus. Ster (Stavelot], am 11. Rossfer Gi lbert und Verkenne Catheri-ne, beldé auis. Malmeicly,.

H e i r a t s a u f g e h o t e

A m 6.Bodsc«i Jaccpe® u n d H e y m , B l -saheth, beid e aus Malmiedy, am ZX),Ha-boitte Jacqueis 'aus Stavelot uoad l i m ­bourg Luciemne' aus Malmedy, am ÍO. Hammerel Joseph uirtd Óevfech HeOteme beid© aus Malmedy, am £0. ThumttsjQ-sieph aus Reculemont umd Zianit Maáte aus 'Malmedy» am 20. Mar ly Joseph n n d Verkemne Monique, beide aus Maltaedy am 27. Henfceis Ermest aus MaltaeíSy und Mar t i n Therese aus P a l e a

I a n y i .iälgiB quitttart die Ein-idurch eämie lamltlichei Ao-St i n der Zeitung, da» Staat 78 Pfund erstaittet schneidet die Quittung sie auf,, für alle Fafc uen Stuieirsünlder, die raui oder weniger schicke^1

Quittung. Aber gerad« nsiicht der'FinamEbefaör' iis daifür, daiß der Brite nies HerzemiS' siteu'erete-

[eingeladen Fenster einer Ostefriia (iltaMien) speisten drei

ag, PlotzMch ste'dcte eto f durchs Fenster ui. ifinaß >r, 'allerdings nur Sateit. ud landteres Gemüsei. _

pelter Krach ings lausi Hollilng'toni(Eng" FeirnseKen einen Wiäld"

dem Bildechtem kraditeo inten i m Ofem krachte es nkalibiergramate'iaus de© e r die Kohle geraten *•

s: Zwei Letchtvei-

b i t t e s c h r e i b e n S i e

|üOMAN VON I N G E R O E S E N E R Copyright by Carl Duncker, Presse-Agentur, Berlin W 35

19 Fortsetzung) 'i

Er fängt auidi zu essien an. Ein biß-lieni Tee gilbt es erst und dann Hafer-Iddiedim, um dem Magen wieder amlNah-Käg zu gewöhnen. Er zieht eine Gri-Rsse, aber da tut ihm anisAeinemd die | W weh.

„Ich wol l te doch noch zureicht kom-i",inst das erste was er saigt. Und

(4 weiß . . .er wol l te no-ch kommen, zu "y« Hocheeit. Er hat es m i r ja sogar

Ifesdirieben: Ich siehe Sie bald. Warum muißte das nun passieren!

Baun alles wäre anders gekommen, psttn er erschienen wäre. Alles. Die pdit wäre ungeschehen und das alles

Wolfgang . . .ich muß ihm schrei-Paa. Er muiß das einsehen. Es war ein Wnim.. Eim miomienitanes Versagen der pSfte. Eine Schwäche. Er muß das ver-

Meia Geld geht zu Ende. Aber i d i Nge m i d i midit darum. „Idi IhSm so Ijoh, daB du' da btust", sagt Hannes umd l*gt ganiz ruihig, „Du bisit immer da, l anm nuam dioh hraucht. U n d du bist rat mal ek&lhiaft, keim hiBichem. ekel-l « t . . .wie mnaidiis't du daB blofi?"

Hat er mich so in Erinnerung . . .. jia, kämm er denn nlucht verstehen . . .

Alber es ist ja gar nicht nötig, über das alles zu 'sprechen. Es genügt, sich anizusehen. Es genügt, i hm ein Kissen zu glattem und Blumen mitzutoringeni. Und st i l l i m Sessel zu sitzen.

„Warum bist du gekommen",fragt er eiinimial. „Wie hast 'du wissen kön­nen . . .'aber mian weiß wohl eben,auch ohne zu sprachen. "

So ist das. Man weiß. Und es ist nicht zu fassen, daß es je anders' gewe­sen sein 'soll.

„Ich brauichie Geld", erklärte Hannes „Und ruf mal die Schnatlke an. Sag ihr, daß ich nlicht gestorben b in . Und sie soll der Bank mitteilten, daß sie mir Geld schickem . . . ".

Die Schmiattke amnufen. Madame.,vor deren spitzem Bemerkungen mi r immer grauste. Ich merke, daß es sie richtig reißt, wie esBedieu-Badem heißt und ich am Apparat bin.

„Sie??? Was ist mit Herrn Prack . ." „Ach, es w i r d schon wieder". Ich

glaube, sie muß durchs Telefon merken, wie froh ich b in. Aber heute kann sie das nicht stören. Prack konimt durch u. sicher sind alle mächtig froh. „Herr Prack läßt euch sagen, ihr sollt ein paar Flaschen Schiampus auf sein Wohl trinken. Unld er braucht Glad , A m Schluß frage ich nach Bil ly. Aber die kommt 'erst i n zwei Tagen wieder. Und es ist zweimal e in Herr dagewesen und war sehr aufgeragt und wol l te mich sprechen.

Wolifgang. Und ich b in noch iummer nicht dazugekommen, zu sdiraiben.Auf dem Postamt schmal eine Karte . . .. viele Grüße, Brief folgt, mußte nasch

Prack liegt im Krankenhaus. Geht aber schon besser. Brief folgt. Vorläu­f ig liegt OT mi r auf dem Magern, der Brief. Vie l wichtiger ist, daß Hannas gesund w i rd , richtig gesund. Es scheint daß er efaePf erdematiuirhiait Atoierschliefl-lich war das keim Kimlderspiel. Prellum-gem, Rippenbrü'che und die Nase . . .. Und 'die Gehirnerschütterung!

Er wartet schoni, daß ich komme.Ich sehe seine Augen, die am der Tür haf­ten und da ist a l es dirin . . .man m u ß gar nicht immer reden. Und das strengt ihn' j a auch z u viel an. Immer wieder schläft er 'ein', mi t t en im einem Satizdem er sagen wollte. Und hat noch Schmer-aen und bekammit iSpritaen . . .Aber er hat noch ke in eirnzfiges Ma l gesagt . . . Dany, schreiben Sie an Frau Haltvay . . Dany, besorgen Sie Blumen für Lissy Maurer, Dany, rufen Sie die Baronin Bimstiibamstli am . . ..

Er hat nur gesagtiDu warst so furcht­bar dumm. Und jetzt sind w i r also viel viel gescheiter.

Der Nasentverband ist 'ab. Das ist meine Ueiberraschung heut früh, eine viel größere, als daß das Geld da ist und ich mein Hotel heizahlen kann.

Der Naisenvarhiand ist ab und man sieht wieder etwas von sekiem Ge­sicht.

Sein Gesicht ist wieder da. Fast un ­verändert. Nur dlieAugen sind ein klefta bißchen 'anders, so kommt es mix manchmal vor. Eime Spur ernster. Sie sehem nicht mehr durch mich htodurch. Sie sehem m i d i an. Ziemlich umaufhalt-siam. Ein' biß'dien z|ärtlliich. Eim bißchen?

Und die Nase . . , sie hat einen k le i ­nem Knick. Es fällt nlicht sehr auf .Aber Irgendwie ist eim neuer Akzent im sea-

nem Gesicht. M i r kommt es vor, als sei es miännlidiier. Vielleicht ist es aher 'auch nur mietine romamttliisidiie Phantasie, die mir das vorgaukelt. Die' Vorstellung von Tempo, überstuiraenden Reistemvab-stürzandem Wägern . . .

„Dany, du Kindskopf", sagte er,wie ich versuche, i hm das. zu erkllärem.,,Umd bring m i r nicht immer Bluimiem mit, ich b i n dod i keim Weib . . .

Blumiem . . . es s ind doch bloß mal Veilchen, Panniaveölchen, w e i l es keine richtigem mehr gibt. U n d Dahlemi Und Cosmäeni. Alles ist bunt, die weiße Wand des Zimmers und die Atmosphä­re von Krankenhaus fast zugedeckt.

Der Stationsarzt macht clür Übrigems ganz hübsch Augem. Merkslt d u da» ei­gentlich nicht oder w f l s t d u es nicht merkiem?"

„Ich sehe es nicht. Das ist immer das beste, sowas übersehen. Demim wenn man e in Nein erklärt, versuchtso eim Mann doch, einen vom Gegenteil zu überzeugen."

Worüber ich e in Lied singen kann. Könnte. Denn wozu so einem Blödsinn überhaupt redemi. Er fragt auch nicht. Nur was. für eim Angebot Blüteribiaum gemacht hat, interessiert i h n amsidiei-mend. Ich berichte fast wörtlich u . Han­nes schüttelt den Kopf.

„Du Baby", sagte er, es kl ingt aber gar nlucht böse. „Das hätte ich d i r vor­her sagen können. Diese Typen sind alle gleich. Sie rechnen' damit, daßGelld und 1 e in Auto imponiert . . . "

»Und1 dm?" „Ach, D a n y . . .das Auto ist k a p u t t . .

umd ich habe mir schon, einem kleinerem Wagen gekauft wegen des Hauses . . , auch das ist schon mehr eim Häuschen.. und der Salon mi t dem Drum umd

Dran, es kostet alles einen HaufemGeld So walhnsinmlig v i e l bleibt gar nicht übrig. Ich w i l nicht behaupten, daß Ich vie l Geld verachte . . .gar keim» habe» ist ziemlich bitter. Ich habe es erlebt, denn mein Vater hatte Konkurs "ge­macht, meine. Mutter starb ans Gram und es. war nichts mehr da. Keim Zu­hause, keim Geld, nichts). E in Onkel Keß mich studieren, aber er hielt m i r immeor vor, daß ich dankbar zu sein hätte . . . da gab ich es auf, nachdem Ich mit eim paar Zeichnungen ungeahntem A n k l a n g fand . . .aber ich habe buchstäblich mh nichts' angefangen. Unld . . .finidesf c|o w i r k l c h , daß ich so sehr v i e l AeSsrWSb-keit m i t Konsul Bffiitenlbiaum habet*

Da gibt es nur ein®, v om Stull " die Bettkahrte überwechseln u n d Kuß neben die gesdiuiriideme angelk ste Nase. Das ist A n t w o r t genug.

„Warum es gerade d u bist ,. . . " sinniert er vor sich h in , „du bist ein kleines Mädchen. D u w i l s t nicht mon­dän sein, also nicht Eindruck sthinjdjen. Du bist e'inf iadi d a D u w i l l s t keime Eso-berungen machen. D u wüst eto paar rote Geranien , bist zufrieden mit dei­ner Zirrigieibelwohnung umd versucht nicht hektisch, dich i n dien Vordergrund zu schieben. Deine kleine Stupsnase und die Zumpelhaare spielen auch eine Rolle. Und daß man m i t d i r Plßamte stehlen kann.Was ich da rede, i s t völlig ungenügend. Es läßt sich wahrschein­lich überhaupt nicht erklären . . .

Leider erlaubt die Schwester nicht, was Hannes gern' möchte, nämlich e ine Flasche Schampus zu tr inken. Er be­hauptet, w i r brauchten das drängend u . ich sei von der Pflege schon völlig 'auf­gerieben und am Boden zerstört. Und er würde alles kurz unld klein schlagen

Page 8: New ST.VITHÊR ZEITUNGarch93.arch.be/531_Zeitungen/ST_VITHER_VOLKSZEITUNG_1955... · 2013. 9. 4. · bert Schumam. Er sagte, die Sch'affumig der Montanunion sei ein richtiges Abenteuer

T 55 S T . V I T H E R B E I T U N O Dienstag, den 13. MM S9Bt

N ü r n b e r g e r E r i n n e r u n g e n :

D e u t s c h l a n d s ä l t e s t e W e i n s t u b e

w a r d a s „ G o l d e n e P o s t h o r n ' 7 i n N ü r n b e r g

Von August Sieghandt

Vom idienx zahlreichen biistodischien Gaststätten, die die Nürnberger Alt­stadt bis zolin 2. Jiaimuiair 1945 ih r ei­gen nemtniem konnte, sind die meisten durch denBomfoenkriieg vernichtet wor­den. A u d i das weltberühmte „Bnat-wiunstglöckle" i n iderGfllöckemisgiasse, ge­genüber der St.iSebaldu-skiröh'e, war da­runter u n d mi t ühm ist auch dasi i n der gleichen Gasse gestandene „Goldene Posthorn" ein Opfer des 'Mtkr i eges geworden. Dieses vierstöckige schmale Haus mi t den blumengeschimücktem Penisteu-n, dien benialltem Fensteriläden, der altertümlichen Labeime über dem Hauseingang, idien Butzenscheiben, der altertümlichem Aufsichrift', zwischen der eimi weißblauier PostiHon prangte, niliit dtem hohien Steildach, auf dem 'ein: rei­zender echt Ait-Nrnbeirger Erker saß — dieses Hauis zählte zu dem schönsten alten Bürger- unidGeBicbäfltshäuserm dar Stadt, dessen Front v o n allen Besu­chern der Glöckleinsgasse m i t Reicht viel bewundert wurde. Der Versuchung hier einzukebneni, konnte mian schlecht widerstehen, nicht nur, w e i l dieseGast-stätte gar so einladend dastatndi, son-deim auch, we i l eine Anfechrdlft an i h r stelz verkündete, diaß das „Goldene Posthorn" Deutschlands älteste Wein­stube 'Sied umld vielleicht amdi deshalb, wei l e in Vierzeiler an der Außenfront verlockend verkündete:

„Im Gold'nen Posthorn der gol'nen Stadt

Kehr' Jeder ein, der Sorgen hat Und trinke hier vom gold'nen Wein -Verschwunden werden die Sorgen

sein!"

TauBiemlde. von Fremden aus aller Herren Länldeir und viele Nürnberger haben die gastliche Atmosphäre', den niachniiitteliallteMltiichien Zfauibieir und den historsfflchien Sttanmingsreiz dieses. Weinbause® genossen; Diasi „Posthorn" sitlandl nicht lettwa im Ruf eines „Weim-hefeslsi", sondern galt als durchaus', seriöses:, vornehmes, gepflegtes Wein-haius, das manzui-den nepräsemltativeii GasÄkailen der Stadt neehnete. Den Hanssimgang, dlie Gaststuben;, i m Bnd-geschoßlumld um eisten SitO'dc waren miit wter'tvollleim hiistoiriisichieni Kunstgut, mitt Antiquitäten unld Kostbarkeiten ange­füllt, die diieis«' 'Haus zu- einer beison-dietrtem Sehenswürdigkeit stempelten, ßrirunenumgen an Nürnbergs! Blütezeit uiiid ian seine großen weltberöhmten Meister wunden i n diesen Räumen le­bendig und die Weimia, die maan hier dam Gest kredenzte, fbalfien kräftig mi t , ibäs in ein© festliche Sitimmung zu ver­setzen.

„Dies Haus hier, das „ZumPosthorn" heißt,

Bewahrt Alt-NürnbergsZeit u. Geist. Hier waltete des Dürers Kunst, Hans Sachsens Witz. Komm mit

Vergunst!"

Stand nuan dann dlrinnen in all der Herrlichkeit, dann tat einem dliie Wahl weh', in welchem Gelaß und in welcher Ecke nuan Platz nehmen soll. tJlelbieirall war ©s> einladend und gamiült&ichLWiamld-veirklelildumg unld Mobilia», Tlteche.Stüh-1©, Bank©, Nischen, LedeisesBiell, Be-liencbtungskörpar, Fenstern, Tüinen — iali las atmet© den lebensfrohem Geist ver­gangener Jiahrlhiunldeirite. Wiappengie-Bichimückte Kachelöfen, bandge-sehimie-dete Gitter, rauchgeßichwäirztes Balken­werk, wertvolle alte GlBsgeaniälde-, künstlerisiches1 Zinn und elbemisolcbeiKe-xiamik, Waffen und Humpen, Heliligem-figumen und Madonnen. Zuirißtwabrzei-chen, alte Ulhren uimd Wialflfen, Kupfer­stiche' unld Stahlstiche' miilt Alt-Nürmber-ger Ansichten, ehrwürdige Porträts uu Weirke bedeutender Künstler aus feHei Welt schmückten (mit Erinnerungen an Nürnberger Patrizieifaimiilien 'di© Räu-

tma Eta großieir GlassdiramL . Odginaliu^nlàemiupeirEntistielbjung Éfeu deiutung und BiesiMzieir des HauBie!&; Bil^ dleir dier Ibieilüibimitlen IMtHNüiimlbierger Meister unld iRaffishianrien. schlautien von den W'àDldJen nrid luinltieir Glasi itind Riàfi-men sialh man Photos' jmliit Wiidlmungen beröhrateip Pea^nBchketÄeini aus d im law unld AnsteiakJ, die- im . „4oWteinien. PoBtttrn^ielnist:' igiesieéSsen unld'pwutoeirt hatten.

E s galb ein ,^asitthoxn-Zimmier'' mit dem „Hans-sWhs-Staimmiti'Scii*, eimi ,,Reichslaldlle8 Zl lmm© n mit AUbneichit-Dütaer-Ecka, eälft Bisimairck-Zinirnieir mit Eitaneruingen 'an de© KaiseinDeiiiclieB er­sten Kanzjjieir,, ein Bieideamiieiieir-Zinimer imhit) stilvoÉem eichiteim MöWar 'ans diiie-siep Zeit, eik© Kunsiieit^llcliiei miit tTr-kundensichielin und ein Piätfftoziieir-Ecke mit W'appen unld Namen dleir Ibeldeiuten-sten PatmotziieiiamiillLen dieir Fielen ReiichsBtialdti'Nüiiirilberg, Deir iSitolz.deS' welilgen PostSiom-WiiiteB' war die Ur­kunde, in der erstoualls vom „WemHaus zum Güldenen Horn" die Rede war. Sie trug idle Jahreszahl 1498" „gegelben arni Montag nach Afcrheiligen" n. ibezeng-tei die EigenBichaft deis „GoilldenenPost-horn" alls älteste Weinstube Deutsch­lands; afe Zeugen waren darin zwei PaitrMier 'angeführt: Andreas Tocheir u, Anldreias Gieulder sowine der damialige' S'chultilieiß ider Freien ReiiicbsstaditNüirn'-berg, Ritter Wolf von Parsberg.

CTS

Mittwoch, 14. Mai

BR'UESSEL I . Bis 9.10 wie montasi,9.10 Bilder für Orchester, 1O.00-1B.O0 Bunte Sendungen, lß.OO Kleineir Ball1 für Öma H2.16 M i t und ohne Musikbox, 13.36 Kino, Küiaitisich iiunld Muislik, 19.10 Tisich-musik, 14.00 Die Fronen i n der Welt , 14.15 Belgische' Musik, lSi.16 Die- Chöre des INR. ie.30 Orcheisiter ijianlatoi, IS .45 PeluiletoniiTailtlaran sur im Alpes;, 1B.05 Tanzmusik, 16.1S Kammeimusak, 17.06 Soldatenfunk, 17.35 Orchester Helmut Zacharias, 17.45, 18.00, ie.45 u . 19.00 Etioil© Expo, 20.00 Theatier: Hyménée von N. Gogol, 22.10 Freli© Zeit.

WDRMITTELWËLLE.5.0S Fang'® fröh-I c h an, 6.05 Frühmuisik, 6.50 Momgen-anidachti, 7.10 Es singt und kl ingt zur schönen Maienzeit, 8.10 Musik aniMor-gen, 8.50 Für dliie Fmaui, 12.00 Znr M i t ­tagspause, 12.35 Landfunk, 13.15 M u ­sik am Mittag, 16.00 Maurice Ravel, 16.30 Kiinderfunk, 17.35 Was ihr wo l l t 20.00 Chanisons,20.'20 Zum Goldenen Anker, Hönsipiell, 21,20 Michel Legtrand 22.10 Der Fiümspiegel, 22.40 Jazz ¡23.10 Audi tor ium m^aximum, 23.30 Musika l i ­sches Niachtprogramm, 0.10 'Leise Tanz­musik.

U K W WEST. 7.10 Musikalisches M O ­S A , 8tOO Bunte Reihe, 8.35 Morgen­andacht, 8.43 Mus ik 'am Morgen, 9.30 Gotteslob ans Kindemmundi, 10.00 Me-lodiencocktiaiil, 11'.30 Diergotldene' Hahn H2.iOO Zur ML*tagspause, 12.45 Mnsik am Mittag, 14.00 Sinfonisch© Dichtiun-gen, 10.05 KSrdienorgeln unserer Hei-malt, 15i,30 Johann Fr. Fasch, 15;.4S Un-terhaltungsmiuisik, 17.00 Kurkonzert, 17.55 Das Orchester Hans 'Bund spielt, 10.30 Spielereien mi t SichiallpHatten, Sinlfonietkonzerit., 22/20 Erlebnis „Hun-deritzienn'', 23'.05 MuBikalische Plaude­reien, 23.15 Neue Tenraager-Sichialllplllat-ten-Lieblinge, 23.45 3 Neue S'chalplat-ten.

Donnerstag, 15. Mai

BRUESSEL I 6,35, 7.05, 8,10 S'dnaKlplat-tien, 9.10 Sinfonisches Prognamm, 10.00-12.00 BuntelSenldungen, 12.00 Leichte Musik, 1230 A toawersi Chants, 13.15, 14.00, 15.00 und 16.00- Atomium-Cock-tai l , 17.05, 18,00 Etoile 58, 18.45 Kath, religiöse halbe Stunde, 20.00 Werke v. Johann und Joseph Strauß, 22.10 Re-pontage von den Feiern' des Reiruim No-varum

WDR MITTELWELLE. 6,05 Ibis 8.00 Hafenkonzert, 8.00 Joh. Selb, Bach, 8.45 Was bedeutet Christi Himmelfahrt, 9.10 W.A.Moziart, 10.00 Evarig, Gottes­dienst!, 11.00 Der Eraähiier, 12.00 Felix Mendelssohn, 13.10 Biunter Abend am Nachmiittiag, 14,00 Kindeirfunk, 15:.00 Liszt — Chopin, 16.00 Pegasus im Sei­tensprung, 17.00 Jazz, 18.30 R. Schu-miann- 10.30 Konzert des Tanzorches-tieiBi ohne Namen, 20.00 99mal„Oh mein

I n d e x z a h l e n d e r B r ü s s e l e r B ö r s e

(unter Zugrundelegung der Indexzahl 100 Ende 1939) errechnet durch den Dienst „Etudes Financières" der Brüsseler Bank.

1957 1958 195H 27. Dez. 2. Mai 9. Mai

Renten (direkte und indirekte) ft 115.7 117.1 117.1

Banken - Portefeuillegesellsch ft 513.9 * 538.1 540.6 Immobiliengesellschaften ft 139.3 143.2 143.4 Eisenbahn und Wassertransport * ft 305.3 318.0 318.9 Kleinbahnen (Tramways) • • ft 193.7 194.6 196.0 Trusts • • • « t • 412.3 432.5 441.4 Elektrizität • • • • • 392.4 413.8 412.8 Wasserverteihmg • • • • • 126.9 124.8 127.8 Metallindustrien • • t • • 358.5 350.5 350.1 Zink, Blei und Minen • • • • • ft 1040.6 11088 1106.4 Chemische Produkte • • • • ft 272.7 287.0 386.3 Kohlenbergwerke • • • • • ft 285.8 243.4 245.7 Spiegelwerke * • • ft ft 229.5 213.7 213.5 Glashütten - ë • • • » ft 371.6 350.9 343.4 Bauwirtschaft • • • • • • 660.7 717.7 7117 Textilien • * • » 311.1 2883 287.1 Kolonialunternehmen • • • ft 667.9 672.5 666.8 Plantagen • • • • > ft 125.5 138.3 199.9 Ernährung • • » 1 ft 381.0 287.3 288.6 Brauereien » » • • ft 140.4 151.8 1513 Zuckerraffinerien * * • 1 » ft 374.5 331.1 331.9 Verschiedene • f « • • ft 676.7 709.6 697.7 Papierindustrie • • • * ft ft 1239.3 1301.9 1301.9 Große Warenhäuser . . 1087.2 1108.6 . 1292.4

Hauptindexziffer: 436.7 4419 4407 Hauptindexziffer der Akten: 447.6 452 <J 451.7

(Mitgeteilt durch die Brüsseler Bank, St.Vith)

Papa", 20.20 Obansonsi, 20.35 Zum gol­denen Anken Hörspiel, 2H.30 Jo Mou-tet und sein MuseitteMEnsemble, 22.15 Tanzmusik, 23i,16 Melodie zur Mit ter­nacht, 0.05 Unteirhaltunigsmuisik.

U K W WEST. 7ilO MuislikaliB'cheis Mo­saik, 7.30 H e r f . GHuckwunsdi, 8.0Ö n. 8,36 Fiülhkionziert, 9.00 Kalbh, Golttes-dienslt, 10.00 Hinaus im Gottes schöne Welt , MiXJO VeiriMhumg de» Kiadsprei-ses laniR. S'diumiann, 13.16 Mittagskon-zeiflt,14.30Ktaderfunk, IS',00 Von Melo­die zu Melodie, 17t00 Lieder unld' Kam» menmusik, 10,00 Volkstänze, lO.OOPau! Abraham, 20.05 Geistliches Komizeiüt, Musik liegt i n idler Luft , 32.'05 DiasfJaEz-Studio.

D a s F e r n s e h e n

Mittwoch, 14. Mai. BRUESSEL ui. LUETTICH: 16.00 Maga­z in der Expo. 10,00 RefleKie des Lilbi-paüsmus!, 10.30 A u x qnata© coiwsi, 20.00 Tagessichiaui, 20.30 Aus „Belgien 1000" Wettbewerb „Die silberne Kamera!", 22.100 Lektüre für a l e . Zum Abs!chluß Der Tag i n der Wel*.

LANGENBERG.17.00 Für Kinder:Zehn Minuten mi t Adalbeirt Didcbut, 17.10 Jugendstunde: Was sich so tut 17,36 Für die Fran: Eime modis'cheVier-telistiunde, 19.00 Hiier und Beete, 20.00 Tagesiachiau und Wetterkarte, 20.20 Nigeria, Panoramia eines unbekannten Landes, 21.00 Rich'aird Tauber, 21.30 Strahlenrnedizin .'auf neuen Wegen.

LUXEMBURG: 10.60 Glückwünisdie, 10.00 Kinlderfernseben: Der Letzte Mo­hikaner — Pfeidewechsei, 19.16 Unte: uns, 20.00 TaigeisBchau, 20.20 Les Jera de Zappy, Bunte Sendung von Zappy Max, 20.60 Desperados, 'Filmi, 22.15-22.30 TageBsichlau.

Donnerstag, den 15. Mai 1958.

BRUESSEL n. L U E T T I C H : 14.00 Aus Luzeim :GroßieB' Reitttuinlier, 14.45 Aus Luzemni: Drassuirprüfiung, 16.00 Luzem: Preis der Niájííoneni, 16*00 Magazin der Expo, 17.00 Tausend und ein Donner­stag: Kindersendung, 17.50 Für Ju­gendlich©, 20.00 TageisBichan, 20.30 Te-leJMatch, 21'.30 Die Siängerin Lucrecia Weist. Zum Abschluß: Der Tag in diet

LANGENBERG: 14.00 Preis der Natic nen in Luzern, 19.00 Hier und'Heute, 20.00 Andrikhis und der Löwe. Spiel von B. Shaw.

LUXEMBURG: 16.30Aux MainsdesPe-aux Rouges, En Marionettenfi lm, 16.55 I n den WiäWeim, E in russischer Zei-chentrickfilm, 17,16 Licht 'auf die Piste Bunte- Sendung, 17.30 M i t der Kamera bei den Tieren, 1000 Für den kleiraet Bastler, 10.36 Jugemdimagazin, lfl.55 GHüickwünscbei, 10.00 Kiniderfemsehen: Der Letzte' dar Mohikaner — PfietioV Weichsel, 10.16 Bniiefkasten (für idhleKiiei-nen, 10.i26 Les ReoeltteiS' de Francoise, Bemarld, 10.45 W i r entdeckten Itialieft 20.00 TiageBschaui. 20.20 Das gefali'li-che Aliteir, 21,40-21.55 TagesBichiaiU).

wenn sie bei ihirem Nein bliebe. Aber sie- bleibt bei Nein u n d Hannes

bleibt fügsiami, art ig u n d geduldig. Was brauchen w i r denn anch Sekt. Daß die Hailvay lerscheint, überimscht

mich eigentlich nicht, wenn ich anch beinahe' aus den Pantinen kippe.

,,'HanneB'" schneit sie und stürzt m i t Blnmen, Kognak und Schokolade be* waiffnet auf i h n zu, schmieißt alles 'aufs Bett, und veirsucbt, i h n zu umiarmen.

Was soll ich nun' machen? Rausge-hen, wie> früher?

„Bitte", sagt Prack zu ihr , „wenn du dich setzen w i l l s t . . . " er deutet auf den Sessel. „Und', Damy, 'du rutschst zu mir auf die Bettkante- Kleines!"

Damit ist die Situation völlig ge­klärt. Sollte man meinen. Ich erhalte einen prüfenden., spöttischen Blick und dler Redeschwall bricht über Hannes los Ich sehe an: seinen Augen, daß erKopf-sdimeTzen bekommt . . .

.hab geglaubt, ich überlebe das nicht, Hannes, Liebling . . . .stelffi d i r vor, sagt die Schniattke einfach so hin, daß du verunglückt bist . . .hat über­haupt keim Herz, dieses dicke Biest . . "

„Wie sie es m i r gesagt hat, hatte sie immerhin Tranen i n den Augen", smiehe ich ein. Hannes lächelte mir kurz zu.

„. . . .aber leider noch Veipiflichtun-3i, ich konnte, nicht eher kommen, ; beim besten Wi l l en nicht. Ich habe • hier angerufen, unentwegt . . ."

„Die Schwester sagte mir, daß Ihre Sjelknetfärin mehrmals angeimfen hat. Aber 'da ich Hannes alles fernhalten sollte . . ."

Komis-ch, das kl ingt so ganz anders als früher. Hannes und ich. Das ist wie

ein© uneinnehmbare. Festung. „Sie. haben das gar nicht ausgerich-

tet?" Die Hatvay schießt böse Blicke, ehe

sie von einem neuen Filmprojekt be­richtet und daß Hannes doch bald ge-siind ist. Und was für Kleider sie braucht

Es gibt gar keinen Zweifel, er hat KopfiS'chmeTZ'en. „Hannies, du mußt jetzt schlafen, ich werde S'chwester Annun­ziata um deine Mediz in bi t ten . . . ." u n d ich klingi©, stehe 'auf. Die Hatvay steht anch auf.

„Soll das heißen, daß ich rausge-schmis'sien werde? N'O'ch dazu, wo ich extra hergekommen b in?"

Rausschmieißeu is t es nicht", — Da-ny, wo nlimmst du dien Mut her — „aber seine Gesundheit geht vor. Und schließ­lich war eis ein Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung und no'ch einigeis dazu. Hannes hat sich bestimmt sehr über Ihren Besuch gefreut. Und wenn er gesund ist, wind er Ihnen sicher gern die ziaulb'eirlhaftesten Kleider -entwer­fen . . ."

S'chwester Annunziata schwebt wie' eiiinigiewis&e-nBnigel herein und hat die Medizin schon bereit.

„Ich dachte es mir schon", sagt sie, „Das ist no'ch zuviel für unseren Patien­ten . . ."

Unld auch ich lasse- ihn ein bißchen al ­lein, ich gehe mi t der Hatvay die Trep­pe hinunter. Unten wartet i h r giftgrü­ner Porsche. Plötzlich entsinnt sie sich meiner Gegenwart.

„Dann halben Sie ihn' sich also (mo­mentan geangelt. Recht geschickt, das muß ich siagen . . . ."

Zum Glück 'kcxmiint' der Herr Profes­

sor idaher u n d ich nehme die Gelegen­heit wahr, m i t i h m über die- Gesun-'duug von Hannes' zu sprechen. Das enthebt mich der Gefahr, die' Hatvay zu krlänfceni unld ih r zu. sagen, daß ich ihm bloß lieb halbe. Verstehen wind sie doch nichts. Und wenn für sie' auch 'die Welt nicht ans den Angeln' gerät, da­durch, daß es . . .nichts mehr ist.

Es bringt ke in Glück, sich am Un­glück 'andener zu weiden. Selbst wenn das Unglück nur i n gekränkter Eitel­keit besteht.

Er ist wieder auf den Beinien. Das war mein© UebemaS'chung heute mor­gen, -als ich etwas später kam, Denn ich muß zu meiner Schande- gestehen, daß ich mich verschlafen habe. Kein Wunder freilich, wenn mian die halb© Nacht i m Krankenhaus sitzt, fest nicht -an' die frische Luffit k o m m t . . . Hanmies sitzt auf dem Bialkon, der rings um das ganzie Stockwerk herumgebt, und frühstückt. Bequem imi einen Seis-sel gebettet, vor sich das bunte Laub der Bäuim©, idi© vom Kurpark herüber-gniißt und ohne Verbände, noch ein biß'chen blaß fceiilich, macht es mi r do'ch richtig weiche Knie, ihn' wieder ganz richtig sehen zu können. Als ob ich es geahnt hätte, hab© ich e in paar Blu­men dabei, gelbe Stemne, die' wie viele kleine Sionraen 'ansS'eben.

„Willst 'du mal sehen was ich schon kann?"Sichwupp steht er lauf unld macht

,-e-ini, zwei Schnitte, u n d schwupp kriege ich ihn 'am A r m umid verfrachte ihm wieder i n seinen Sessel. Denn so e in bißchen wackelig ist er doch noch auf den Füßen.

Da sitzen w k n u n i n der Sionmiei.wir beide." Sehen uns 'an, Unid es danert

ein© Weile, bis ich milch aufraffe, i hm ein Brötchen zu streicheln, Kaffee ein-auisichenken und einem Apfe l zumecht-zumiachen.

„Du idiuimuics kleines Tier", sagt Han­nes. Und ich kann überhaupt nichts sagen.

S'chwester Annunziata steckte den Kopf znr Zimertür herein.

„Fräulein Ruland, rasch .ans Tele­fon . . .Ihr Herr Verlobter mö'chte Sie dringend spr eichen . . . .Mümicben . . . "

Das ist . .. das ist . ne in ! w i l l ich rufen Sie täuschen sich . ...nein....aber mir bleibt das i m Hals stecken und ich kann nichts sagen, und nichts denken wie ich das Gesicht von Hannes sehe . .

Es- ist zunächst nur verwundert, er­staunt, aber es erstarrt von Moment, zu Moment unld . . . nein! w i l l ich i h m zuflüstern und seine Hand fassen . . . laber ich fasse darneben, demn er hat sei­ne Hand weggezogen . . . .unld Schwes­ter Annunziatas Gesiebt, wa f das nicht auch leise verwundert? Dann fällt mielin Stuhl um, demn ich stehe auf . . .

„Ist das wahr . . .wahr????" „Aber das ist j a doch . . . Ich muß

es d i r erklären, weißt idu „Geh lieber ans Telefon" SeineStkn-

ime k l ingt e in wenig heiser n . er schaut über die Baumgipfel h in , di© da unteT ihm liegen unld sich i n einer leisen Br i ­se sanft bewegen . . .

Der Gang ist endlos lang, und ich versuche meine Gedanken zu ondnen . . jia, ich-habe noch immer nicht geschrie­ben u n d habe, es jiedem Tag vorgehabt jeden Tag, beisffiimim.t, aber es war doch nicht so wichtig, denn ich mußte doch bei 1 Hanmies sie-in, und ich habe nichts

anderes denken können als 'Hannes. „Ja?" frage- ich, und1 ein© Fran in è

nem bumtgebflünilten Schlaf rock mit wehleidigem Ausdnuidc iim Gesicht schlurft in Pantoffeln an imir vonülbier. Manche Leute' fühlen sich ganz geffl krank . . . aber Hammes- muß es dodi wissen, daß gar nichts anderes sein k a n n . . .

„Damy?" hörne ich eine Stimane sa­gen, die zu Wolfgang gehört und in mia kein Echo hervorruft. „Sag (mal, du bSst schon gut, einfach wegaufiahrem um« nichts zu sagen. Wann kommst dm df31

'endlich wieder! ich warte, unld Bift auch . . ."

„Nein Wolfgang . . jdias war aleseis Irrtum . . . .unid'~ich;ikianin) idfir das am Telefon nicht so lenklSaen. ich w o * immer schreiben . . . hb*TSt diu noi, wie . . . .nein, ich'habe.idfeidoich«tatò gesagt, daß esi keinen Zweck hat, W* ich kann einfach n i ch t . .

E in weißes Rtfllbett wted in eto* Aufzug geS'Choben umid nach nateli ö den Operationssaal geifàhrèn . . . Hannes sitzit auf dem Éalkon . . .

„Nein, Wolfgang, ich kann dich mi* beiraten; es tut miiir so iexii ... .*

„Unsinn!" Sehr unbefangen und et" bißchen ruppig, trotte lalem aber nicht geknickt, eher froHich . . ~»i hast idu schon x-mal gesagt, und ich t mich damit nicht zufiröedemSicbeir wiß' 'dm eis auch noch ein paarmall bebau? ten. Ich weiß das aber besser. Du to' ratest mich schon noch. Uebrigens w» ich einen kleinen Wagen kaufen,, imeliiniät du dazu?? 'Findest du «jnj* VoOJksiwagen nicht auch am psakttsd1-

sten?" Fortsetzung folgt

S Ott St.Vither Zeitu tags und samstags

Nummer 56

Ernst BEIRUT. Die- Lage Seit Montag mwsg Geinerafetirelik, wa li unid im ganzen istefflt dneli Tagen 1 afaspiielen, die- di scfaineiiten veinanliail Oham-oun will das •gen.

Di© Spannung, I Ermondiuinig eines poisitiion entsitamdi ner Krafftpnofoe zw deir „Front deir N gespitzt. Die Natii 'aras Vertneiteirai) id Anhanige'nn Nasis« Nentrialitátepriiltii] monin und ¡Minliiste zu-samm-en.

S-ch-oin seit mel¡ dte Regienung Ka wiie (umiíangrieichif auisi Syríen. In dii ©si vor vieir Tageo sichentflai'lien i n Tni S Í J Metni, der BK tiomsblatteis „Tel tige Kampaigne- gi wMlrige Wieldeim sttairiteit batía, wuin lar Sicheibeitsma sieínem B-eigrabniis ÉaUam, WShrend mbr auisbnach, k bung zu weiterei Míen, die- duren venwsacht warde ganze Gebiet u n tajolla. Von ©Éfizá Báiamjz idieser Z w

Baum

MOS'KAU Viel |¡ Niasisieiisi gegenw Besaicb" iln der í von der sowjetisi der ägyptisiche D rauhen, den We s Erdölmiarkt zu wird, Uieber die Arab'eir und Soi Handelspolitik 1 folgiemdeir Komm

Biel seinen Bes dia Sowjetunion Nasser mit Gasi überhiäiulfit. Das v dioidi nuachta ihm tige WiMschaf tslh ietinsicheir Laitiung nuengefügta Veo schaffitskoimimisisií liänideR Auf Mos rantiert idiesiar R publik 0ukünlftiig dan' Charakter • und Iiangfiristiigea Namen aller San Sowjetunion, ob das- Siignatäriand einbaitung sold chiensichaf t gezog ser bat auf dieBei den, da es stich zeigte, daß die > Ostblocks nicht i auf sowjetisch© senen Handelsv und Syriern in \ füllten..

DenSowjetumic 'an, mit Hilfe w Stützungen polit Arabische Repulí wuinden die Slate gen, mit der V Republik uimfami gen 'einzugehen, deutlich am bul erkennen, wie- n univorteilhaft so vom sowjetischi Laad sind.