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Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka, Silvia Schmidt und Waltraud Wolff.
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zum
News aus dem
Deutschen Bundestag Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten
Aus dem Inhalt:
• Edi tor ia l S. 1
• Zukunftskongress
der SPD-Fraktion S. 1
• Peer Steinbrücks
Vorschläge zur
Regulierung der
Finanzmärkte S. 2
• Demographie-
Fonds in der
gesetzll. Renten-
versicherung
schaffen S. 2
• Verjährung von
sexuellem
Missbrauch
von Kindern
verlängern S. 3
• Ausbildungsplätze
im Deutschen
Bundestag S. 3
28. September 2012 Ausgabe 9/2012
In der ersten Parlamentswo-
che nach der Sommerpause
Mitte September stand die
Beratung des Bundeshaus-
haltes 2013 in erster Lesung
auf der Tagesordnung. Die
Regierungskoalitionen verab-
schiedeten einen Entwurf
nach dem der Bund im nächs-
ten Jahr insgesamt 302,2 Mil-
liarden Euro ausgeben wird –
18,8 Milliarden davon sollen
über neue Schulden finanziert
werden.
Auf den ersten Blick sieht das
gut aus, denn damit nimmt
der Bund etwa 16 Milliarden
weniger neue Schulden auf
als im laufenden Jahr. Trotz-
dem ist dieser Haushaltsent-
wurf ein Armutszeugnis der
Bundesregierung. Warum?
Die Steuereinnahmen eilen
derzeit von Rekord zu Rekord
Liebe Genossinnen und Genossen!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Zukunftskongress der SPD-Fraktion Beim zweitägigen Zukunfts-
kongress Mitte September
präsentierte die SPD-
Bundestagsfraktion vor rund
700 Zuhörern das „Zukunfts-
programm Deutschland 2020:
So wollen wir morgen leben.
Bausteine eines Modernisie-
rungsprogramms.
In acht Foren wurden wichtige
Themenfelder diskutiert, vom
„Miteinander der Generatio-
nen“, über eine „Neue Ord-
und übertreffen regelmäßig
die Steuerschätzungen deut-
lich. Zudem ist die Arbeitslo-
senzahl erfreulicherweise so
gering wie schon lange nicht
mehr.
Dadurch werden aber nicht
nur die Sozialkassen entlas-
tet sondern auch die Zu-
schüsse aus dem Bundes-
haushalt für die Bundesagen-
tur für Arbeit können erheb-
lich geringer ausfallen.
Und last but not least: Die
Europäische Schuldenkrise
führt dazu, dass die Bunde-
republik ihre Schulden zu ei-
nem bisher nicht gekannten
niedrigen Zinssatz finanzie-
ren kann – nämlich zu fast 0
Prozent Zinsen.
Allein dadurch wird der Bun-
deshaushalt um einen zwei-
stelligen Milliardenbetrag ent-
lastet.
Und trotzdem schafft es die
Bundesregierung nicht, einen
ausgeglichenen Haushalt
vorzulegen! Wann wenn
nicht jetzt sollte das möglich
sein? Was für einen Haus-
haltsentwurf haben wir ei-
gentlich von dieser Bundes-
regierung zu erwarten, wenn
sich der wirtschaftliche Wind
drehen sollte?
Herzliche Grüße
nung auf dem Arbeitsmarkt“
bis hin zum „Kreativpakt“, um
nur einige zu nennen. Die
Handlungsvorschläge sind in
den vergangenen Monaten
unter breiter Beteiligung der
Öffentlichkeit, im Diskurs mit
BürgerInnen, Wissenschaft-
lerInnen, Gewerkschaften
und Verbänden entstanden.
Gemeinsam ergeben sie
Bausteine für das Regie-
rungsprogramm 2013.
Ergänzt wurden die Diskus-
sionen durch Reden von
Sigmar Gabriel, Peer Steinb-
rück und Frank-Walter
Steinmeier. Alle drei Reden –
wie auch die Paneldiskussio-
nen – sind auf YouTube ver-
fügbar.
Die sachsen-anhaltischen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag
Burkhard Lischka, MdB
Tel.: 030-227-71908 [email protected]
Silvia Schmidt, MdB
Tel.: 030-227-73109 [email protected]
Waltraud Wolff, MdB
Tel.: 030-227-72591 [email protected]
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 11011 Berlin
Unsere Bürgerbüros:
Siehe S. 3
Impressum
Editorial
Weitergehende Infos:
Zukunftsprogramm Deutschland 2020: So wollen wir morgen leben. Bausteine eines
Modernisierungsprogramms: http://www.spdfraktion.de/sites/default/files/spd_d20_web.pdf
Rede von Frank-Walter Steinmeier auf dem Zukunftskongress:
http://www.spdfraktion.de/themen/reden/%E2%80%9Edeutschland-2020-%E2%80%93-so-
wollen-wir-morgen-leben%E2%80%9C ; auf YouTube: http://youtu.be/KdPInK2ISGA
Rede von Peer Steinbrück auf dem Zukunftskongress (YouTube): http://youtu.be/JsradoD8vRU
Rede von Sigmar Gabriel auf dem Zukunftskongress (YouTube): http://youtu.be/kllRqqgKTKU ,
http://www.spd.de/76222/20120915_rede_gabriel_zukunft.html
News aus dem Deutschen Bundestag Seite 2 von 3
Seit Ausbruch der internatio-
nalen Finanzkrise Mitte 2007
steht eine Frage unbeantwor-
tet im Raum: Wer bestimmt
den Lauf von Wirtschaft und
Gesellschaft – entgrenzte Fi-
nanzmärkte getrieben von
anonymen Managern, die un-
ter weitgehender Haftungs-
freistellung mit unvorstellba-
ren Summen auf Renditejagd
gehen, oder demokratisch
legitimierte Institutionen? Die
Antwort auf diese Frage und
damit die politische Bändi-
gung eines finanzmarktge-
triebenen Kapitalismus ist ei-
ne entscheidende politische
Herausforderung unserer
Zeit.
Die Rückgewinnung der poli-
Peer Steinbrücks Vorschläge zur Regulierung der Finanzmärkte
tischen Gestaltungskraft ist
eine legitimatorische Not-
wendigkeit, um die zentrale
Voraussetzung von Politik zu
schaffen: Vertrauen. Dieses
Vertrauen ist im Zuge der Fi-
nanzkrise verloren gegan-
gen, weil die Menschen nicht
glauben, die Politik könnte
etwas verändern. Das Ver-
trauen in die Gestaltungsfä-
higkeit von Politik ist jedoch
die Voraussetzung für die
Stabilität und Funktionsfähig-
keit einer gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Ordnung
Unter dem Titel „Vertrauen
zurückgewinnen: Ein neuer
Anlauf zur Bändigung der Fi
nanzmärkte“ hat Peer Steinb-
rück am Mittwoch in Berlin
sein Konzept zur Finanz-
marktregulierung vorgestellt.
Dieses hat er im Auftrag der
SPD-Bundestagsfraktion er-
arbeitet.
Auf 30 Seiten legte Peer
Steinbrück dazu zahlreiche
konkrete Vorschläge vor –
beispielsweise zu Fragen der
Kontrolle der Ratingagentu-
ren, der Haftung des Finanz-
sektors, der richtigen Ban-
kenstruktur („Aufspaltung in
Geschäfts- und Investment-
banken“), der Finanzierung
von Immobilien, der Boni und
Vergütungen für Bankmana-
ger oder der Einschränkung
von hochspekulativem Deri-
vatehandel.
Burkhard Lischka, MdB
1. Oktober .2012, 19.00 Vortrag "Wie weiter in Afghanistan?", Volkshochschule Magdeburg, Leibnizstraße 23, Magdeburg
2. Oktober 2012, 14.30 Uhr, Teilnahme am Infostand des SPD-Ortsvereins Dessau 1, Platz der Deutschen Einheit, Dessau
3. Oktober, 12.00 Rathausfest zum Tag der Deut-schen Einheit, Infostand der Stadt-ratsfraktion SPD-future!, Altes Rat-haus, Alter Markt 6, Magdeburg
4. Oktober, 12.00 - 13.00 Öffentliche Bürgersprechstunde am Otto-von-Guericke-Denkmal neben dem Magdeburger Rathaus, Alter Markt 6, Magdeburg
5. Oktober Tagespraktikum im Magdeburger Zoo, Zooallee 11, Magdeburg
9. Oktober, 19.00 Lischka trifft Sebastian Edathy, MdB und Petra Pau, MdB zum Thema: NSU-Morde, Elbelandhaus, Benediktinerstr. 6, Magdeburg
10. Oktober, 10.00 Gespräch mit dem Seniorenrat Halle zum Thema Ostrenten, Seniorenrat Halle, Moritzzwinger 6, Halle
Waltraud Wolff, MdB
4. Oktober, 14.00 Besuch bei Bürgermeister Bernicke, Rathaus, Marktplatz 3 Genthin
5. Oktober, 12.00 – 17.30 1. Techniker-Symposium "Deutschland - Land der Ideen" (Preisverleihung an Guenther Bionics GmbH), Bittkauer Weg 8c, Elbe-Parey
8. Oktober, 8.00 Eröffnung Planspiel "Soziales Europa" mit Dr. Ringo Wagner (FES) im BFZ, Triftstr. 6, Wolmirstedt
10. Oktober, 14.00 Besuch der PPP-Stipendiatin 2011/12 Lavinia Bergmann im Wahlkreisbüro, Wolmirstedt
13. Oktober, 10.00 Benefizschießen des Kreisschützenverbandes Ohre-Kreis 1993 e.V., Am Bahnhof 7, Ochtmersleben
14. Oktober, 10.00 Festansprache zur Graduierungsfeier an der Theol. Hochschule, An der Ihle 5, Friedensau
27. Oktober, 10.00 Ausstellungseröffnung der 4. Börde-Ohrekreisschau der Rassekaninchenzüchter, Hauptstr. 7, Neuenhofe
Auswahl unserer (partei-) öffentlichen
Termine in Sachsen-Anhalt:
Weitergehende Infos:
Peer Steinbrück: Vertrauen zurückgewinnen: Ein neuer Anlauf zur Bändigung der
Finanzmärkte:
http://www.spdfraktion.de/sites/default/files/konzept_aufsicht_und_regulierung_finanzmaerkte.pdf
Die Bundesregierung beab-
sichtigt, den Beitragssatz zur
Rentenversicherung von 19,6
Prozent auf 19,0 Prozent ab-
zusenken. Das hört sich zu-
nächst einmal gut an, bedeu-
tet die Senkung doch für je-
den Rentenversicherungs-
pflichtigen ein paar zusätzli-
che Euros im Geldbeutel. Auf
den zweiten Blick sieht die
Angelegenheit aber schon
anders aus.
Die Rechnung für diese Wohl-
tat gäbe es spätestens Ende
des Jahrzehnts, wenn die
Rentenbeiträge dann sprung-
haft ansteigen müssten. Eine
solche Entwicklung droht die
politische und öffentliche
Akzeptanz der Rentenversi-
cherung zu gefährden.
Wir haben deshalb einen
Gesetzentwurf eingebracht,
der die unsinnige Beitrags-
senkung verhindern würde,
indem im bisherigen Sozial-
gesetzbuch VI die Formulie-
rung zur sogenannten
„Höchstnachhaltigkeitsrück-
lage“ von 1,5 Monatsausga-
ben gestrichen wird. Bisher
führt sie dazu, dass der Bei-
tragssatz gesenkt werden
muss, wenn dieser Höchst-
wert überschritten wird.
Durch diese minimale Geset-
zesänderung wird eine große
Verbesserung erreicht. Die
Rentenversicherung könnte
größere Rücklagen als bisher
bilden, die als sogenannte
Demographie-Fonds dienen.
Gleichzeitig kann bei schwä-
cherer Wirtschaftslage – die
einher geht mit weniger Bei-
tragseinnahmen – so eine
Erhöhung des Beitragssatzes
eher verhindert werden. Das
bringt Planungssicherheit für
die Rentenversicherung und
wirkt künftigen Einnahme-
problemen nachhaltig entge-
gen. Die Entwicklung des
Beitragssatzes ist so für Ar-
beitgeber und Arbeitnehmer
planbar und zuverlässiger.
Auch für den Bundeshaus-
halt hätte dies Vorteile: Im
Sinne einer nachhaltigen
Haushaltspolitik ist eine Ver-
stetigung sinnvoll, um besser
abzusehen, welchen Anfor-
derungen der Bundeshaus-
halt in der Zukunft ausge-
setzt ist.
Weitergehende Infos:
SPD-Gesetzentwurf über die Schaffung eines Demographie-Fonds in der gesetzlichen
Rentenversicherung zur Stabilisierung der Beitragssatzentwicklung (Demographie-Fonds-
Gesetz): https://www.dbtg.de/spd/cnt/rs/rs_datei/0,,16458,00.pdf
SPD: Demographie-Fonds in der gesetzlichen
Rentenversicherung schaffen
News aus dem Deutschen Bundestag Seite 3 von 3
Der sexuelle Missbrauch von
Kindern verjährt im Strafrecht
bisher in der Regel zehn Jah-
re nach dem 18. Geburtstag
des Opfers.
In bestimmten Fällen verjährt
er sogar schon nach fünf Jah-
ren. Opfer sexuellen Miss-
brauchs haben im Zivilrecht
Verjährung von sexuellem Missbrauch von Kindern verlängern
Mit rund 2.600 Beschäftigten
ist die Verwaltung des Deut-
schen Bundestages auch ein
großer Arbeitgeber. Sie wie
auch die MitarbeiterInnen der
Fraktionen und der Abgeord-
neten gewährleisten eine rei-
bungslose und professionelle
parlamentarische Arbeit.
Für ihre Aufgaben sucht die
Bundestagsverwaltung re-
gelmäßig teamfähige und en-
gagierte Auszubildende, die
Freude an einem verant-
Ausbildungsplätze im Deutschen Bundestag
Burkhard Lischka, MdB
Bürgelstr. 1 39104 Magdeburg Tel.: 0391-50965475 Fax: 0391-50965476
Mitarbeiter: Christian Hausmann Dennis Hippler
Collegienstraße 59a 06886 Lutherstadt Wittenberg
www.burkhard-lischka.de
----------
Silvia Schmidt, MdB
Entenplan 1 06217 Merseburg
Mitarbeiterin: Karin Gerste
Tel.: 03461-275690 Fax: 03461-275688
Kylische Straße 54d 06526 Sangerhausen
MitarbeiterInnen: Kristian Cierpka
Antje Albrecht
Tel.: 03464-279791 Fax: 03464-279791
www.silviaschmidt.de
----------
Waltraud Wolff, MdB
Bahnhofstr. 18 39326 Wolmirstedt
Mitarbeiterinnen: Eva Marquardt Annette Wilke
Tel.: 039201-21201 Fax: 039201-29101
www.waltraud-wolff.de
einen Gesetzesentwurf ein-
gebracht, der dieses Woche
diskutiert wurde und der eine
Verlängerung der strafrecht-
lichen Verjährungsfrist auf 20
Jahre vorsieht. Die zivilrecht-
liche Verjährungsfrist soll
danach auf 30 Jahre erhöht
werden.
nur drei Jahre nach ihrem 21.
Geburtstag Anspruch auf
Schadensersatz und Schmer-
zensgeld.
In vielen Fällen brauchen die
Opfer jedoch weitaus länger,
um ihr Schweigen zu bre-
chen.
Daher hat die SPD-Fraktion
wortungsvollen und kreativen
Ausbildungsplatz haben.
Derzeit sind von der Verwal-
tung des Deutschen Bundes-
tags wieder Ausbildungsplätze
für den Ausbildungsbeginn
2013 ausgeschrieben.
Dabei handelt es sich um
Ausbildungsplätze zum/zur
Fachangestellten für Büro-
kommunikation bzw. zum Be-
amtin/Beamter im mittleren
nichttechnischen Verwal-
tungsdienst. In Kürze werden
vermutlich auch Ausbil-
dungsplätze zur/zum Verwal-
tungsfachangestellten aus-
geschrieben.
Details zu den Ausschrei-
bungen bzw. den übrigen
Ausbildungsberufen sind
über die unten angegebenen
Links erhältlich.
Achtung: Die Bewerbungen
müssen teilweise bereits bis
zum 7. Oktober 2012 (Post-
stempel) abgesandt werden.
JA, ich will den Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten regelmäßig per Email erhalten !
Name:……………………………………………………………………………………………………………….
Adresse:…………………………………………………………………………………………………………….
Email: ……………………………………………………………………………………………………………….
Diesen Abschnitt bzw. diese Angaben bitte an: SPD-Mitglied ? ja - nein per Fax: 030-227 70166 oder: per Email: [email protected] oder: per Brief: Waltraud Wolff, MdB; Deutscher Bundestag, Platz der Republik; 11011 Berlin.
Unsere Bürgerbüros:
Weitergehende Infos:
Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bürokommunikation: http://www.bundestag.de/service/ausbildung/Fachangestellte_r_f__r_B__rokommunikation.html
Beamtin/Beamter im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst: http://www.bundestag.de/service/stellenangebote/ausbildung/ausb_beamte_mittleren.html
Verwaltungsfachangestellte/r - auch mit Doppelqualifikation: http://www.bundestag.de/service/ausbildung/verwaltungsfachangestellte_r.html
Weitergehende Infos:
SPD- Gesetzentwurf zur Verlängerung der straf- und zivilrechtlichen
Verjährungsvorschriften bei sexuellem Missbrauch von Kindern und minderjährigen
Schutzbefohlenen (Drucksache 17/3646):
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/036/1703646.pdf