E M D M Ä +THERME EUROPA - gour-med.de€¦ · Femintim und Babysafe: Zwei innovative Selbsttests neu auf dem deutschen Markt 44MEDIZIN-NEWS PHARMA-NEWS / IMPRESSUM ERNÄHRUNGSMEDIZIN

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5/6-200625. JAHRGANG

ISSN 0177-3941H 54575

®

DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTE

ERNÄHRUNGSMEDIZIN-AKTUELL

+THERME EUROPA

KOCHKÖPFEThomas Bühner im „La Vie“

in Osnabrück

DER BESONDERE TIPP

ERNÄHRUNGSMEDIZIN

MEDIZIN NEWS

PHARMA NEWS

Gutshaus Stolpe Hotel „Gasthof Post“ und

Hotel „Arlberg“ in Lech„Dolce Vita Hotel Paradies“

in Südtirol„Castillo Son Vida“ auf Mallorca

Irlands GreensEstland – Bewährtes und NeuesOman – Weihrauch und Luxus

UNTERWEGS MIT

Manhattan Top-Hotels undein Sommelier für Tequilas

xAmuse bouche von Thomas Bühner im „La Vie“: Panna Cotta mit

anisgebeiztem Lachs und gebackenem Forellenkaviar

HORST-DIETER EBERT

http://www.omantourism.de • http://omantourism.gov.om

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http://omantourism.gov.om

Liebe Gour-mmeedd-Leser,

EDITORIALwww.gour-med.de

Sommer, Sonne, Ferienzeit! Wir alleerwarten mit großer Freude die bevor-stehende Ferienzeit und haben zum Teilunsere Urlaubspläne schon gefasst. Füralle Gour-mmeedd-Leser, die noch nichtgenau wissen, wie und wo sie dieschönste Zeit des Jahres verbringenwollen, halten wir in dieser Ausgabekulinarische und kulturelle Tipps bereit.

Unser Koch-Kopf, ThomasBühner, ,,Koch desJahres 2006“zau-bert ab sofort imneu eröffnetenRestaurant ,,LaVie“ in Osnabrück.

Wer die Ruhe und Exklusivität liebt,dem empfehlen wir das Hotel undRestaurant ,,Gutshaus Stolpe“ in Meck-lenburg-Vorpommern. Das Hotel hält fürneue Gäste ein Special bereit, das,,Kennenlern-Arrangement“ mit vielenExtras.

Den Österreich-Liebhabern empfeh-len wir die 5-Sterne Hotels ,,Arlberg“und das gekrönte Hotel ,,Gasthof Post“.

Beide Hotels bieten das neue Bewe-gungsprogramm Welltain® an (Wohlfüh-len durch Bewegung und Entspannungin den Bergen).

Das ,,Dolce Vita Hotel Paradies“ inSüdtirol verwöhnt seine Urlauber miteiner erweiterten Beauty- & Spa Oase.Ein wahres Erlebnis!

Eine traumhafte Landschaft mit riesi-gen Parkanlagen und ein perfekter Ser-vice im neu eröffneten Luxus-Hotel,,Castillo Son Vida“ auf Mallorca läßtkeine Wünsche offen.

Ein Besuch auf der ,,grünen Insel“Irland ist nicht nur für Golfer ein Erlebnis.Auch Gourmets und Kulturliebhaberkommen hier voll auf ihre Kosten. Fürden Spätsommer bieten wir Ihnen eineganz besonders attraktive Leserreisevom 29.09. – 03.10.2006 an.

Das wunderschöne Estland mit sei-ner prachtvollen Hauptstadt Tallinn ist 2Jahre nach seiner Vollmitgliedschaft inder EU schon längst in Europa ange-kommen und ist eine touristischeAttraktion, die ihresgleichen sucht

Arabische Kultur war seit Jahrtau-senden Vorbild für das Abendland. 1001Nacht war der Traum vieler Menschen.Ein Wunsch, der für viele heute in Erfül-lung gehen kann. Oman ist ein Reisezielfür ganz besondere Experten.

Für Patienten mit Laktose- und Glu-tenunverträglichkeit gibt es jetzt dieneuen ,,Nasch Diät Eis-Spezialitäten –laktosefrei“.

Mit Vorfreude auf die bevorstehendeSommer- und Ferienzeit wünschen wirIhnen viel Spaß mit dieser Ausgabe von

Gour-mmeedd

Gour-mmeedd 5/6-2006 3

Klaus LenserHerausgeber

Besuchen Sie uns doch mal imInternet: www.gour-med.de

IhrThomas Bühner

http://www.threesistershotel.com



INHALT

Thomas Bühner im „La Vie“ in Osnabrück

GENIESSER-WEIN-TIPPWeine aus Winningen vom Weingut Heymann-Löwenstein

GENIESSER-TIPP VON ARMIN ROßMEIER„Pasta - Basta“!

DER BESONDERE TIPPGutshaus Stolpe • Hotel „Gasthof Post“ Lech • Hotel Arlbergin Lech • „Dolce Vita Hotel Paradies“ in Südtirol • „CastilloSon Vida“ auf Mallorca • Irlands Greens • Gourmet(d)-Leser-Reise • Estland – Bewährtes und Neues • Estland – Imre Kose• Oman – Weihrauch und Luxus •

UNTERWEGS MIT HORST-DIETER EBERTManhattans Top Hotels und ein Sommelier für Tequilas

BUCH-TIPPSBücher zum Selberlesen und Verschenken

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Mit diesem Symbol kennzeichnen wir behinderten-freundlich ausgestattete Restaurants und Hotels

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Volkskrankheit chronische Atemswegserkrankungen: Innovative Wege in der Inhalationstherapie

Femintim und Babysafe: Zwei innovative Selbsttests neuauf dem deutschen Markt

44 MEDIZIN-NEWS

PHARMA-NEWS / IMPRESSUM

ERNÄHRUNGSMEDIZIN AKUTELL / GEWINNSPIEL

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KOCHKÖPFE

Ernährung und Krebs

ZÄN-INFO

Nasch: Sorglos Eiscreme genießen – auch bei Laktose- undGlutenunverträglichkeit

Gour-mmeedd 5/6-20066

KO C HKÖ P F Ewww.gour-med.de

Thomas Bühner Deutschlands Fein-schmeckern vorzustellen würdesprichwörtlich bedeuten, Eulen nachAthen zu tragen. Seit Jahren gehörtThomas Bühner zur Elite in der Gour-met Gastronomie, hohe Auszeichnun-gen würdigen seine „Hohe Schule“ der

kulinarischen Feinheiten. „Koch desJahres 2006“ ist schon fast eine dernormalsten Anerkennungen seineraußergewöhnlichen Leistungen. Mehrals zehn Jahre war er Küchenchef im„La Table“ im Casino Hohensyburg/Dortmund. Den Osnabrückern zum

THOMAS BÜHNER

IM „LA VIE“

DER GLANZ DER STERNE

ÜBER OSNABRÜCK

Klaus Lenser

Thomas Bühner

Das „La Vie“ in Osnabrück

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7Gour-mmeeddGour-mmeedd 5/6-2006 7

Glück wurde auf Beschluss derGeschäftsleitung das gastronomischeKonzept geändert und das „La Table“geschlossen. Thomas Bühner konntesich einer neuen Herausforderung stel-len. Die fand er im „La Vie“ in Osna-brück. Das Restaurant, Besitzer ist ein„Stahlbaron“, liegt mitten in der Alt-stadt und wurde nach Ideen von Tho-mas Bühner in einen modernen, abergemütlichen Feinschmeckertempelumgebaut. Bereits am Eingang erwar-tet den Gast eine virtuelle Menuekarte,auf der die Speisen als Foto präsen-tiert werden, das macht Appetit.

Die Empfangslobby ist mit elegan-ten und gemütlichen Sitzmöbeln aus-gestattet, ein Aperitif in diesemAmbiente stimmt den Gast auf denkulinarischen Genuss ein. Weinkennerquält der Wunsch, den begehbarenWeinschrank, der Restaurant undLounge trennt, zu erobern. Von außenlässt sich nur erahnen, welche „Hoch-karäter“ dort lagern.

Unser Besuch fand kurz nach derEröffnung statt, um so erstaunlicherwar es, daß die Küchenleistung ineiner Qualität serviert wurde, die einenvorausgegangenen Umbau und dendamit verbundenen Streß nicht erken-nen ließ. Dem Service war der Umbau-und Eröffnungsstress manchmal aller-dings anzumerken. Den Mitarbeiterin-nen fiel es noch schwer, ihren bekann-ten, professionellen Einsatz zu zeigen– ein häufigeres Lächeln hätte uns undsicher auch die anderen Gäste erfreut.Was aus der Küche serviert wurde,entzieht sich jeder Kritik.

Jeder Gang in dem Menue bestä-tigt, daß Thomas Bühner zu den abso-luten Könnern seines Fachs in Europagehört. Die zwischen den Gängenservierten Überraschungen verwöh-nen Gaumen und Augen. Einer dieserkulinarischen Genüsse ist der Karot-tenschaum oder karamellisiertesWachtelei – einfach Klasse!! Ebensoder Pinienschaum in der Pipette ser-viert, ein Geschmackserlebnis derbesonderen Art.

Das im Hauptgang servierte Filetvom kanadischen Bison mit jungendicken Bohnen gehört zu denBesonderheiten, die für Thomas Büh-ner typisch sind. Zartes Fleisch in Rot-

Festlich gedeckter Tisch nicht nur für private Festlichkeiten in der oberen Etage

Gemütlich und elegant


KO C HKÖ P F E


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wein-Schalottenjus betonen denEigengeschmack und ergänzen sichperfekt.

Alle dazu servierten Weine ergänz-ten und unterstrichen den Geschmackder Speisen. Die Sommeliere, SusanneSpies, kennt sich halt aus. Gourmets,die Thomas Bühner nicht aus dem „La

Table“ kennen, sei gesagt, daßSusanne Spies und Thomas Bühnerseit Jahren ein eingespieltes Teamsind. Seine im „La Table“ erkochten 2Sterne wird Thomas Bühner sicherganz schnell zurück „erobern“ und der3. steht in Aussicht. Es ist auch nichtzu verstehen, warum die Sterne beieinem Wechsel des Küchenchefsdem Restaurant gehören und nichtdem Chefkoch, denn das Restaurantkocht ja nicht.

Für Feinschmecker in der RegionOsnabrück und Umgebung ist es einGlück, daß ein Koch wie ThomasBühner die Herausforderung im „LaVie Thomas Bühner“ angenommenhat.

Genießen Sie die variantenreicheKochkunst im „La Vie Thomas Büh-ner“.

Wie immer hat uns unser KochKopfein Rezept für unsere Leser zumNachkochen mitgegeben. Viel Spaßund guten Appetit und auf Wiederse-hen im „La Vie Thomas Bühner“.

Die Empfangslobby

Thomas Bühner und Restaurantchefin Thayarni Kanagaratnam Die Lounge



Rezepte

Gegrillte Rotbarbenfiletsmit Ananascoulis und

Tannenhonigfür 4 Personen

Zutaten

8 Stck. Rotbarbenfilets (geschuppt und ohne Gräten)alternativ können auch Zander oder Forelle verwendet werdenSalz, PfefferOlivenöl

2 Stck. Babyananas5 Stck. Thymianspitzen1 Spritzer Estragonessig

TannenhonigSalat nach eigenen Wünschen

Zubereitung

Die Ananas schälen, vierteln und denStrunk entfernen. Nun in einerTeflon-Pfanne zusammen mitden Thymianspitzen und demEstragonessig zu einem glattenPüree mixen. Dieses auf einemfeinen Sieb abtropfen lassenund kühl stellen.

Die Rotbarbenfilets würzen,durch Olivenöl ziehen und jeSeite ca. 2 Minuten bei mittlererHitze grillen

Anrichten

2 Esslöffel vom dem abgetropf-ten Ananascoulis je Teller vertei-len, etwas von dem Tannenho-nig darum geben Die Rotbar-benfilets auf die Ananascoulislegen.

Gegrillte Rotbarbenfilets

Tipp

Besonders lecker werden die Filets,wenn sie vor dem Grillen mit ein wenigTandooripulver bestäubt werden (Tan-dooripulver gibt’s im Asienshop).

Der begehbare Weinschrank



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Rezepte

Rehrückenfiletim Sud exotischer

Gewürze geschmortFür 4 Personen

Zutaten

600 g Pariertes RehrückenfiletSalz und Pfeffer

Für den Sud

0,5 l Wasser1/2 El Five Spice

6 Stck. Sternanis3 kleine Zimtstangen

50 g Zucker200 g Süße Sojasauce

(Ketjap Manis)200 g Reisessig100 g Sojasauce

Zubereitung

Alles zusammen aufkochen und indem auf ca. 70 bis 80 Grad abgekühl-ten Sud das Rehfilet 10 bis 12 Minutenpochieren.

Als Beilage empfehle ich Rotkraut.

Als Sauce ein wenig von dem Sud indem das Reh geschmort wurde.

Tipp

Der Sud kann mehrmals verwendetwerden. Er eignet sich auch hervorra-gend für andere Wild- und Wildgeflü-gelgerichte sowie Rindfleisch.

Rehrückenfilet



Rezepte

Molleux au chocolate mitZwergorangen

Für 12 Personen

Zutaten

180 g weiche Butter190 g bittere Schokolade240 g Zucker

6 Vollei80 g gesiebtes Mehl

Das Vollei mit dem Zucker schaumigschlagen. Die Schokolade mit der But-ter bei ca. 40°C schmelzen, und mitdem aufgeschlagenen Ei mischen.Nun das gesiebte Mehl unterheben.Alles zusammen noch einmal 10 Minu-ten weiter schaumig schlagen.DieMasse anschließend 2 Std. im Kühl-schrank durchkühlen lassen und zumBacken in einer gezuckerten Timbal-form oder kleinen Tasse abfüllen undbei 220°C, 8-10 Minuten im Backofenbacken.

Dazu empfehle ich halbierte Zwergo-rangen die 2 Tage in folgender Marina-de eingelegt waren.

Zuckerrohrsudzum Einlegen der Zwergorangen

Zutatenfür 1 kg Zwergorangen

75 g brauner Zuckerrohr-zucker, grob gemahlen

125 ml Ananassaft1/2 Vanilleschote

1 Msp. süßes Currypulver1 Msp. Zimtpulver2 Kardamomkapseln

1/4 rote Chilischote1 Korianderstiel

25 cl Mirin25 cl Cognac

Für den Sud eine Sauteuse erwärmen,den Zucker hineingeben und schmel-zen. Mit dem Ananassaft ablöschen,dabei den Topf vom Feuer abziehen;dann wieder erhitzen, aber nur leicht

köcheln lassen. Alle Zutaten, bis aufden Cognac, zugeben, einkochen undauskühlen lassen.

Die halbierten Zwergorangen halbie-ren, die Kerne entfernen, mit dem hei-ßen Sud übergießen und 2 Tage darinmarinieren.

Guten Appetit!

Fotos: La Vie

Weitere Informationen:

Restaurant La VieKrahnstraße 1-2

49074 OsnabrückTel.: 0541/331150

Molleaux au chocolate mit Zwergorangen


http://www.restaurant-lavie.de

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SLM


„Der Wein-Genießer-Tipp „Dvon Gour-mmeedd

Yvonne Heistermann ““www.gour-med.de

Liebe Gour-mmeedd-Leser,

wie sehr der Wein mit dem Bodender Reben zusammen hängt,schmeckt man vor allem bei den Pro-dukten des Weinguts Heymann-Löwenstein. Seit den 1980er Jahrenpropagiert Reinhard Löwenstein vehe-ment den Terroir-Gedanken. Damit ister immer wieder in aller Munde. Er giltals störrisch und eigenwillig Und stehtzu seinem Konzept und macht Weine,in denen er seine Fähigkeiten als Win-zer mit der Qualität und Beschaffen-heit des Bodens sowie des Klimasvereint. Wenn er auch als unbequemgilt, so ist mittlerweile unumstritten,dass er zu den besten WinzernDeutschlands gehört.

Reinhard Löwenstein hat den Wein-bau sozusagen schon in der Kinder-stube mitbekommen. Er wuchs ineiner traditionsreichen Winzerfamilieaus Winnigen auf. Statt in das elterli-che Geschäft einzusteigen, reiste erzunächst, um eigene Erfahrungen zusammeln. Später lernte er die Heimataber doch schätzen. Zusammen mitseiner Frau Cornelia Heymann-Löwenstein baute er ein neues Wein-gut auf. Mit seinen Ideen und seineneigenwilligen Handgriffen revolutio-nierte er die Welt der Rieslinge. Erprägte den Begriff „Terrassenmosel“

Meine Lieblingsfrucht: Schiefer!Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack präsentiert

diesmal Weine aus Winningen vom

Weingut Heymann-Löwenstein

und wagte sich an Weinberge, dieandere liegen ließen. Er benennt seinebesten Weine immer nach den Lagen.Aber lediglich die Weine aus Weinber-gen in erster Lage wie WinningerUhlen, Röttgen, Hatzenporter Kirch-berg und Stolzenberg werden unterAngabe der Lage verkauft.

Die Mosel ist traditionell sehr engmit dem Weinbau verbunden. Den-noch hat sich in den letzten Jahren vielgetan: Neue Kunden sollen für dieWeine gewonnen werden und so ver-ändern junge Winzer das Produkt unddessen Vermarktung. Verpackungenund Etiketten machen den Wein auchfür eine jüngere Generation erlebbar.Erfolgreich verknüpft die Region Tou-rismus und Weinerlebnis.

Für mich war die Gegend an derMosel immer schon faszinierend. Hierhaben sich über Millionen von Jahrenverschiedenste Materialien vermischt.Sie bilden die steilen Schieferwände,die charakteristisch für diese Gegendsind. Der Riesling aus dem HauseLöwenstein verbindet sozusagendiese Skurrilität mit einem vollmundi-gen Geschmack. Auf seinen Etikett-Angaben differenziert der Winzer teil-weise die Art und Intensität des Schie-

fers sogar noch weiter. Für mich einschönes Beispiel dafür, wie erheblichdie Geschmacksunterschiede beimWein je nach dem Boden der Rebensein können.

Löwensteins Weingut ist sehrbekannt für seine milden und edelsü-ßen Rieslinge, die teilweise auch hochversteigert werden. Ich habe vier derWeine aus Winningen studiert: Alle ausdem Jahr 2004 und alle sehr gut trink-bar. Generelles Merkmal: Alle sindfruchtig frisch und sehrmineralisch.

Im Einzelnen:Besonders für den lauenSommerabend geeig-net ist der

2004 WinningerUhlen "Laubach"

Riesling ErsteLage.



“Prof. Dr. Quack

Er ist lieblich und bietet eine gutePfirsich-Note im Abgang. Hier spieltder Schiefergeschmack nur eine kleineRolle und hat einen leicht rauen Ton –unüblich für die sonst eher lieblichenRieslingsorten.

Etwas trockener, aber dafür nochfruchtig ist der

2004er Winninger Uhlen BlaufüsserLay Erste Lage Riesling .

Die steile Terrassenlage an denSchieferbergen macht den Wein mild.Er ist meiner Meinung nach vor allemals Dessertwein gut geeignet.

Ebenfalls passend zu Weltmeister-wetter und den Urlaub zu Hause ist der

Winninger Röttgen 2004 Erste Lage.

Er schmeckt sehr fruchtig und mild,bringt im Mund einen Anklang von Pfir-sich mit und hat einen leichtenAbgang. Ich stelle mir dazu gegrillteScampi auf der heimischen Terrassevor – das perfekte Toskana-Gefühl!

Reinhard Löwenstein hat nichtumsonst zahlreiche Auszeichnungen,darunter den französischen Wein-Oskar für den besten ausländischenWein, erhalten. Man sagt, er habe dieWeinszene an der Mosel wie keinanderer revolutioniert und geprägt.

Ein gutes Beispiel dafür ist der

2004er Winninger Uhlen Roth LayRiesling Erste Lage.

Dieser Wein kombiniert seinen erdi-gen Geschmack mit einer fruchtigenNote. Er schmeckt daher nicht nurzum Aperitif, sondern ist auch ohneEssen ein Genuss.

Deutsche Rieslinge haben weltweiteinen guten Ruf. Die unterschied-lichen Lagen sind schmeckbar undprägen damit die Identität eines Wein-bergs. Bei Löwenstein bildet dasZusammenspiel von Weinberg,Reben, kulturelles Erbe an der Moselund seine Visionen den Begriff „Terro-ir“, der bei ihm immer präsent ist.Löwenstein ist minimalistisch undbesinnt sich auf das Wesentliche: Er

gärt fast ausschließlich mit natürlichenHefen, teilweise bis in den nächstenHerbst hinein. Das schmeckt man: DieWeine sind durchweg charaktervollund eigen.

Bezugsquelle:

Weingut Heymann–Löwenstein Bahnhofstrasse Nr. 10

56333 Winningen an der MoselTel.: 02606 1919 Fax: 02606 1909

[email protected]://www.heymann-loewenstein.com


http://www.heymann-loewenstein.com

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„D„D... von Fernsehkoch Armin Roßmeier ““www.gour-med.de

er gesunde Genießer-Tipp

Armin Roßmeier

„Pasta – Basta!“

Amore und Pasta – ein Spruch deres in sich hat! Aber irgendwas muss jadran sein, nicht umsonst sind die Ita-liener was die Liebe angeht in der Hit-liste ganz oben. Nudeln machen haltglücklich!

Ich habe mir für Sie leckere Nudel-/Pastagerichte ausgedacht – so quasizum „Dahinschmelzen“. Vergessen istda schnell die Frühjahrsmüdigkeit undder Start in den Sommer wird dannbestens gelingen.

Wenn sich bis dahin eine neueLiebe eingestellt hat – oder die alteLiebe hat neue Knospen getrieben, diesich dann zu einem Comeback entfal-ten, dann hat es sich gelohnt.

Penne in Spinatpüree mit Mozzarella

Für 4 Personen

Zutaten

350 g Penne500 g pürierten Spinat

(Tiefkühlware)1/8 l Gemüsebrühe

1 Zwiebel (90 g)1 EL Butter4 cl Sahne2 Chilischoten

grün/rot16 Kirschtomaten1 EL Rapsöl

250 g MozzarellaSalz, PfefferMuskat

Vorbereitung

Penne in leichtem Salzwasser bissfestkochen und abschütten. Zwiebel schä-

len, fein würfeln und Chilischoten inRinge zerteilen.

Kirschtomaten waschen, halbieren.Spinat gut antauen.Mozzarella in klei-ne Scheibchen schneiden.

Zubereitung

Zwiebeln in Butter glasig dünsten,Spinat zugeben, angehen lassen unddie Brühe angießen, leicht köchelnund mit Sahne verfeinern, mit Salz,Pfeffer und Muskat abschmecken. Ölerhitzen, Chili angehen lassen, Toma-ten zugeben, leicht erhitzen und mitSalz würzen. Penne zur Spinatsaucegeben, erhitzen und erneutabschmecken.

Anrichten

Penne auf Teller verteilen, Tomatenund Chili darüber geben und mit Moz-zarella verfeinern.



“

Armin Roßmeier

Fotos und Text: Armin Roßmeier

Ihr

Armin Roßmeier erleben Sie von Mo.-Fr. in derSendung: „Volle Kanne – Service täglich“

im ZDF um 9:05 Uhr

http://www.armin-rossmeier.de

Viel Freude bei der Zubereitung mei-ner Vorschläge! Eine glückliche Zeitund guten Appetit!

Schinkentortellini mitÄpfeln und Zwiebeln

Für 4 Personen

Zutaten

Nudelteig Grundrezept300 g Mehl (Typ 405)150 g Hartweizengrieß

4 Eier1/2 TL Salz

2 EL ÖlWasser

Weitere Zutaten150 g Frühstückswurst150 g gekochten Schinken

4 EL Quark2 EL Schnittlauchröllchen2 Eigelbe2 rote Äpfel

3 Frühlingszwiebeln60 g getrocknete Tomaten4 EL Parmesan2 EL Zitronenöl2 Zitronen

ThymianSalz, PfefferMuskat

Vorbereitung

Alle Zutaten für den Nudelteig in eineSchüssel geben und zu einemgeschmeidigen Teig verkneten, in Folieeinschlagen und ca. 30 Minuten ruhenlassen. Schinken fein würfeln und mitder Frühstückswurst und dem Quarkund Schnittlauch vermengen. Früh-lingszwiebeln waschen, in schrägeBlättchen zerteilen. Äpfel säubern, aus-stechen und in Spalten schneiden.Getrocknete Tomaten grob zerkleinern,Thymian rebeln. Zesten von den Zitro-nen abreißen. Zitronensaft auspressen.

Zubereitung

Teig ausrollen, Kreise ausstechen,Häufchen von Schinkenmasse daraufgeben, mit Eistreiche (verquirlte Eigel-be) abpinseln, verschließen und for-men, in leichtem Salzwasser ca. 6 – 8Minuten leicht kochen. Öl erhitzen,Zwiebeln angehen lassen, Tomatenund Apfelspalten kommen dazu undmit Zitronensaft und Thymian verfei-nern. Gegarte Tortellini zu den Äpfelnund Zwiebeln geben, gut durch-schwenken, evtl. nochmals mit Salz,Pfeffer und Muskat abschmecken.

Anrichten

Tortellini auf Teller verteilen, Zitronen-zesten und Parmesan darüber streu-en.

Tagliatelle mit Thunfisch-sauce und Radicchio

Für 4 Personen

Zutaten

Nudelteig Grundrezept300 g Mehl (Typ 405)150 g Hartweizengrieß

4 Eier1/2 TL Salz

2 EL ÖlWasser

Weitere Zutaten400 g Thunfisch natur eingelegt350 g Radicchio (2 Köpfe)

3 EL Kapern1,5 EL Rapsöl

2 kleine Bund Rucola60 g Parmesan am Stück3 EL Mehl

Salz, Pfeffer

Vorbereitung

Alle Zutaten für den Nudelteig in eineSchüssel geben und zu einemgeschmeidigen Teig verkneten, in Folieeinschlagen und ca. 30 Minuten ruhenlassen. Nudelteig auf leicht gemehltemTisch dünn ausrollen, mit Mehl bestäu-ben, locker zusammenrollen, kurzantrocknen lassen und daraus 2 cmbreite Streifen schneiden. Die Streifenmit Mehl bestäuben und in leichtemSalzwasser bissfest kochen, abschüt-ten. Rucola verlesen, waschen. Thun-fisch in Stücke zerteilen. Radicchiowaschen, Strunk ausschneiden und in1 cm breite Streifen zerteilen.

Zubereitung

Öl erhitzen, Radicchio kurz angehenlassen, Kapern und Thunfisch zuge-ben, erhitzen. Tagliatelle hinzufügen,gut durchschwenken und mit Salz undPfeffer würzen.

Anrichten

Rucola seitlich auf Tellern verteilen,Tagliatelle dazugeben und Parmesandarüber hobeln.

Schinkentortellini mit Äpfeln und Zwiebeln

Tagliatelle mit Thunfischsauce und Radicchio


http://www.armin-rossmeier.de

Der besondere Tipp für Gour-mmeedd-Leser

www.gour-med.de

Das „Gutshaus Stolpe“ im Nordo-sten Mecklenburg-Vorpommerns ge-hört seit seiner Eröffnung 1996 zu denelegantesten und exklusivsten Landho-tels mit Gourmet-Küche.

Der seit einigen Monaten im „Guts-haus Stolpe“ neu wirkende KüchenchefSascha Fehrenbach, hat bisher nur inden erstklassigsten Häusern, die zuden besten in Europa gehören, gearbei-tet. Seine hervorragenden Kenntnisseerwarb er unter anderem bei DieterMüller/Restaurant Dieter Müller in Ber-gisch Gladbach, Martin Oechsele/Spei-semeisterei in Stuttgart, Andre Jäger /Rheinhotel Fischerzunft in Schaffhau-sen etc. Bevor er ins „Gutshaus Stol-pe“ wechselte, hat er seine Kenntnisseim Hotel „Vila Vita Park“-RestaurantAtlantico und Ocean in Portugal per-fektioniert.

Im Erdgeschoß des Gutshausesbefinden sich neben dem Restaurantund der großen Terrasse mit Blick aufden Park eine holzgetäfelte Bar mitBibliothek, ein eleganter Salon, diegroßzügige Eingangshalle mit Kamin-

ecke und ein Gartensalon mit Kachel-ofen. Darüberhinaus gibt es für denaktiven Gast viele Möglichkeiten wieTennis, Wassersport, Jagen, Sauna,Fitnessraum, Pferdeboxen, oder Fahr-radfahren. Im 30 km entfernten Balmauf Usedom befindet sich ein 18-LochGolfplatz.

Die 33 Gästezimmer – sechs vonihnen sind Suiten – sind größtenteilsmit Antiquitäten ausgestattet. Wobeiman die Wahl hat zwischen den an das19. Jahrhundert angelehnten Zimmerndes Haupthauses oder den Zimmern inder Remise mit mediterranem Flair.

Der ruhe- und genußsuchende Gastfindet im Gutshaus Stolpe alle Voraus-setzungen für eine kultivierte und hei-melige Atmosphäre, die Ruhe undErholung garantiert.

Für jeden, der das „Gutshaus Stolpe“entdecken möchte gibt es ein Kennen-lern-Arrangement, das viele Extrasbeeinhaltet: • Drei Übernachtungen mitFrühstück à la carte inkl. Benutzung desFitnessraumes, der Sauna, des Solari-

ums, kostenfreie Nutzung der Fahrräderund Tennisplätze. Ebenfalls im Preisinbegriffen: • Regionale Spezialitäten imRahmen eines 3-Gang Menues im „Stol-per Fährkrug“ • Nach einem Aperitif imWeinkeller wird in einem der Gutshausre-staurants, an einem Abend ein 5-GängeMenue inkl. korrespondierender Weineserviert • An einem Abend genießen Siedie "kulinarische Freiheit" und stellensich Ihr Menue aus der Halbpensionskar-te selbst zusammen. Preise für das 3-Tages-Arrangement: Im EZ ab Euro440,00; Im DZ ab Euro 350,00 pro Per-son; In der Suite ab Euro 485,00 pro Per-son.Außer dem Aperitif im Weinkeller und den beglei-tenden Weinen zum 5-Gang Menu sind die Geträn-ke nicht enthalten.


GUTSHAUS STOLPE Hotel und Restaurant

Dorfstraße 3717391 Stolpe/Anklam

Tel.: 039721/55 0-0 Fax: 039721/55 0-99

[email protected]://www.gutshaus-stolpe.de

ELEGANTE KULINARIK MIT

CHARME UND LUXUS IM

„GUTSHAUS

STOLPE“ Klaus Lenser

Luxus für Laib ...

... und Seele Fotos: Gutshaus Stolpe

16 Gour-mmeedd 5/6-2006


http://www.gutshaus-stolpe.de


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KURZ NOTIERTGerhard Retter gewinnt

Sommelier-Wettbewerb undThomas Neeser ist „Top 50 Koch 2006“

Der Restaurantleiter und Wein- undKäsesommelier des „Lorenz Adlon“,Gerhard Retter, setzte sich beim Som-melier-Wettbewerb „Trophée Ruinart“in Österreich gegen 27 Konkurrentendurch. Neben Kenntnissen der Wein-baugebiete und Rebsorten waren vorallem fachgerechtes Dekantieren undWeinempfehlungen zu Speisengefragt. Dies ist bereits die zweiteAuszeichnung für Gerhard Retter indiesem Jahr, denn der Gault Millaukürte ihn zum „Oberkellner des Jahres2006“.

Auch Thomas Neeser, seit 2002Küchenchef im „Lorenz Adlon“ isterfolgreich gewesen. Der Sternekochist Neuzugang im Gourmetführer„Schlemmer Atlas“ und bekam bei der

Verleihung anlässlich des 3. BuscheBranchentreffs den Titel „Top 50 Koch2006“. Thomas Neeser ist für seineanspruchsvolle Gourmetküche ebensobekannt wie für sein hohes fachlichesFundament.

Neuer Sommelier im Restaurant „Lorenz Adlon“

Daniel Haser, der neue Sommelierim „Lorenz Adlon“ steht den Gästenseit kurzem bei der Auswahl edlerTropfen beratend zur Seite und sorgtfür aufmerksame Bedienung und

Küchenchef Thomas Neeser

Wellness an der Ägäisküste

Das Kempinski Hotel Barbaros BayBodrum eröffnete im Mai als erstesinternationales Luxushotel in Bodrum.Das Fünf-Sterne-Hotel liegt inmitteneines elf Hektar großen Parks, beher-bergt 148 Zimmer, 23 Suiten sowiezwei Präsidentensuiten und punktetseit Jahresbegnn mit einem 5.000Quadratmeter großen Six Senses Spa,

Weitere Informationen:Kempinski Hotels

http://www.kempinski.com

Das Kempinski Hotel Barbaros Bay

erfüllt individuelle Gästewünsche. Derin Waiblingen geborene Hasert zeigtezuvor sein Können als Chef de Rangund Sommelier knapp zwei jahre imHotel Restaurant „Lamm Hasack“,nachdem er 2004 im Restaurant„Locanda del Pilone“ in Alba (Piemont)gearbeitet hat. Beim Junioren-Som-melier-Wettbewerb 2003 belegte erbereits den ersten Platz

Fotos: Adlon


Hotel Adlon Kempinski BerlinUnter den Linden 77

10117 BerlinTel.: 030/226-0

Fax: 030/ 22612222 http://www.Hotel-Adlon.de

Innovative Ideen zur Fußball WM2006 im Ritz-Carlton Berlin

Egal ob Fußballfan oder nicht – TheRitz-Carlton, Berlin bietet für beideSeiten Spaß und Erholung. Beim Vaterund Sohn Angebot im La Prairie Bou-tique Spa können Väter mit ihren Söh-nen einen Personal Trainer buchen,der mit ihnen durch den Tiergartenjoggt, bei einem Energy Brunch überspezielle Sportlerernährung aufklärtund ein Fußballtraining absolviert. Krö-nender Abschluß ist eine einstündigeSportmassage. Für Mütter und Töch-ter, die nicht gerne das aktuelle Fuß-ballgeschehen verfolgen bietet derSpa ein dreistündiges Wellness-Arran-gement mit einer 30-minütigen Rük-kenmassage, einer 90-minütigen Kavi-ar-Geschichtsbehandlung, ExpressManiküre, Pediküre und zwei GläsernChampagner an.

In der Brasserie Desbrossesbeginnt der Countdown bereits beimChampagner-Brunch, der mit kleinenInformationen rund um den Fußballgespickt ist und die ein oder andereLänderspezialität aufweist.

Im Tagungsbereich können Organi-satoren großer Meetings ihrenTagungspreis erschießen. Nebeneinem Vier-Gänge-Menue wartet eineTorwand auf den Veranstaltungspla-ner, der mit sechs Schüssen seineTagungspauschale mit jedem Trefferum fünf Prozent mindern kann.


The Ritz-Carlton, BerlinPotsdamer Platz 3, 10785 Berlin

Tel.: 030/337776003Fax: 030/337775001

http://www.ritzcarlton.com


http://www.kempinski.com

http://www.Hotel-Adlon.de

http://www.ritzcarlton.com

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Der „Gasthof Post“ ist mit seinen 39Zimmern das kleinste 5-Sterne-Hotelim 1450 Meter hoch gelegenen Walser-

dorf Lech und gehört zum auserwähl-ten Kreis der renommierten „Relais &Châteaux“ Hotels. Aus der 1871 im

Hause errichteten Kaiserlich-König-lichen Postexpedition wurde mit vielLiebe zum Detail und einem Spürsinnfür das Wesentliche das Hotel „GasthofPost“. Von der Familie Moosgruberwurde sie neu renoviert und restauriert,um Tradition mit modernster Technikverbinden zu können. So wurde dasChalet „Säge“, die Fürstensuiten, dieHubertushalle und das Florianzimmerfür Konferenzen sowie ein Heurigenkel-ler neu gestaltet. Neben der „Post-Shopping-Passage“, der SagmeisterBoutique und einem Blumengeschäfthat auch der „FeinPostLaden“ mitaußergewöhnlichen Delikatessen zuSaisonbeginn eröffnet.

Das besondere an der „Post“ sindnicht nur seine Gäste aus aller Welt,sondern auch die ländliche Stimmung,Wärme und Geborgenheit, die dasHotel nicht zuletzt seinen „guten Stu-ben“ verdankt. Denn obwohl es sichhier um ein Luxushotel handelt, ist der

WELLTAIN®

NICHT NUR FÜR GEKRÖNTE HÄUPTER

HOTEL „GASTHOF

POST“ LECH

VERWÖHNT AUF

KÖNIGLICHEM NIVEAU

Klaus Lenser

Hotel „Gasthof Post“

Gour-mmeedd 5/6-2006Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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Charme eines Gasthofs, in dem vielWert auf Herzlichkeit und persönlicheBetreuung der Gäste gelegt wird, erhal-ten geblieben. Das, die atemberauben-de Landschaft am Arlberg und dasgesunde Bergklima legen zusammenmit dem neuen BewegungsprogammWelltain® (Wohlfühlen durch Bewegungund Entspannung in den Bergen) den

Grundstein für absolute Erholung.Basierend auf Ergebnissen der AMASStudie wurde in Zusammenarbeit mitdem ihs- Institut Humpeler Schobers-berger GmbH der Welltain® Urlaub ent-wickelt. Die Restultate dieser Studiezeigen eine Optimierung des Herz-

Kreislaufsystems, eine Aktivierung desStoffwechsels, eine Verbesserung derroten Blutkörperchen und der Sauer-stoffversorgung des Gewebes, eineVerminderung von schädlichen freienRadikalen und eine Steigerung des sub-jektiven Wohlbefindens.*

Unter dem Motto „Vom Guten dasFeinste“ hat sich der „FeinPostLaden“zum Anziehungspunkt für Liebhaberausgefallener Produkte entwickelt. Hierwird den Gästen die Möglichkeit gebo-ten ein Stückchen „Post“ mit nachHause zu nehmen. Von Pasta, Marme-laden, Chutneys, Senf, Honig bis hinzur Lecher Nusstorte zaubert dasKüchenteam immer wieder neue Krea-tionen. So gibt es für jeden Anlass stil-volle Geschenkboxen in verschiedenGrößen und Kombinationen.

Neben perfekt und liebevoll einge-richteten Zimmern und Suiten verfügt

der „Gasthof Post“ über ausgezeichne-te Sterne- bzw. Hauben-Restaurants,die auch Schonkost und Diät für Diabe-tiker und Vegetarier anbieten. DerBegriff „Haubenrestaurant“ ist eintypisch österreichischer Ausdruck.Diese, vom Guide Gault Millau nur inÖsterreich vergebene Auszeichnung,wird in Deutschland unter dem Begriff„Mützen“ verliehen.

Die Küche, geleitet vom 2 Hauben-Koch Christian Gölles, ist kreativ undlegt Wert auf perfekte Verarbeitungunverfälschter und hochwertiger Pro-dukte. So stammen sämtliche Fleisch-

Ländliche Gemütlichkeit in der „Hubertusstube“

Köstlichkeiten aus dem „FeinPostLaden“

Die „Emostube“

Familie Moosbrugger mit SeniorchefinKristl (links)



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sorten ausschließlich von Vorarlbergerund Tiroler Züchtern, Wildbret und hei-mische Fische nur aus österreichi-schen Revieren und Gewässern. DieWeinkarte der Restaurants wurde vom„Wine Spectator“ prämiert. Alles inallem ein Hochgenuss, den man sichnicht entgehen lassen sollte.

Für alle Feinschmecker haben wirnatürlich wieder ein Rezept zum Nach-kochen mitgebracht.

Rotbarbenfilet mit Pistazienkruste und

Karotten-Ingwersauce

Zutaten

2-4 Stk. Rotbarben

Rotbarben schuppen, filetieren und die Gräten ziehen

Karotten-Ingwersauce

Zutaten

6 Stk. Karotten6 Stk. gelbe Rüben

1/2 l FischfondPfeffer aus der MühleSalz

2 Stk. Schalotten1 Stk. Knoblauchzehe

1/8 l Weißweinetwas Cayenne

1 EL frischer Ingwer (geschält und in kleine Würfel geschnitten)

2 EL Olivenöl1 Stk. Zitronensaft

je 2 Stk. Karotten und gelbe Rüben inWürfel (ca. 5 mm) schneiden und inSalzwasser weich kochen – in Eiswas-ser abschrecken. Die restlichen Karot-ten und gelben Rüben mit Schalotten,Knoblauch, frischem Ingwer in Oliven-öl anziehen – mit Weißwein ablöschen– mit Fischfond auffüllen – mit Salz,Pfeffer, Cayenne etwas Zitronensaftabschmecken und gut einkochen –wenn die Karotten weich sind mixenund passieren – mit etwas fruchtigemOlivenöl leicht montieren

PistazienkrusteZutaten

100 g weiche Butter80 g Weißbrot ohne Rinde

60 g PistazienPfeffer aus der MühleSalzCayenne

Pistazien (ein paar Pistazien für dieGarnitur zur Seite geben) mit getrok-knetem Weißbrot in der Moulinette zer-bröseln – mit weicher Butter mischen –mit Salz, Pfeffer, Cayenne würzen – ineine Form drücken und kalt stellenRotbarbenfilets würzen und kurz aufder Hautseite anbraten – auf einen Tel-ler setzen – mit der Kruste belegenund im Salamander gratinieren

Anrichten

Karottenwürfel in der Sauce heiß zie-hen und mit der Sauce im Pastatelleranrichten – gratinierte Rotbarbe draufsetzen – mit gerösteten Pistazienker-nen umstreuen

Guten Appetit!

Fotos: Hotel „Gasthof Post“


Hotel »Gasthof Post«Familie Moosbrugger

A-6764 Lech am Arlberg/ÖsterreichTel.: 0043/55 83/22 06-0

Fax: 0043/55 83/22 [email protected]

http://www.postlech.com

*Die Welltain® Studie erhalten Siebeim Lech-Zürs Tourismus GmbH,Dorf 2, 6764 Lech, Tel.: 0043/5583/2161-0, Fax: 0043 /5583/3155

Festlich gedeckter Tisch im Restaurant „Zirbelstube“

Rotbarbenfilet

Küchenchef Christian Gölles



http://www.postlech.com

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Am Anfang stand die Sommerfri-sche. Wer es sich leisten konnte, ent-floh bereits im 19. Jahrhundert Staubund Hitze der Städte. Die gute Luft derAlpen stand höher im Kurs als jederBadeurlaub. Natur und Erholung pur –so kam der Tourismus in die Berge,bevor Wintersportler überhaupt wahr-genommen wurden.

Der Arlberg mit seiner Perle Lech hatdie Sommerfrische wiederentdeckt. Zuden Hotels, die sich von Juli bis MitteSeptember die Mühe machen, ihr Hausganz auf die Aktivitäten und Entspan-nungsmöglichkeiten im Sommer einzu-stellen, gehört neben der "Post" auchdas "Hotel Arlberg".

Das 5-Sterne-Haus ist aufs Relaxenauf hohem Niveau eingestellt. Eine rie-sige Sonnenterrasse mit Blick auf denrauschenden Lech gehört ebenso dazu

wie eine Liegewiese mit Pool. Der Well-nessbereich wurde für diese Saison völ-lig um- und ausgebaut. Für weitläufigeBäderlandschaften fehlt den traditionel-len Hotels im Ortszentrum der Platz –hier entstand bei mittlerem Raumange-bot eine feine Entspannungs-Oase mitHallenbad, Saunen, Dampfbad, Sola-rium sowie Fitness- und Massagemög-lichkeiten (auch Sportmassagen undGesichtsbehandlungen).

Die meisten Gäste des Hotels Arl-berg bevorzugen den Aktivurlaub. Hier-für bietet die Hotelierfamilie Schneidereinen Tennisplatz sowie Golf-Arrange-ments. Das Welltain-Programm istebenfalls im Angebot und als besonde-re Innovation das Paket "50 PLUS" mitgeführten Wanderungen, die durch einBergfrühstück in freier Natur und einenHüttenabend mit Fondue zum Erlebnis

werden. Natürlich bietet die Umgebungauch alle Möglichkeiten zum Mountain-biken, Joggen, Nordic Walking odereinfach zum Spazieren gehen.

Das Haus selbst überzeugt durchklassische Eleganz und die Herzlichkeiteines Familienbetriebs. Das wussteauch der prominenteste Gast - Prinzes-sin Diana - zu schätzen. Fast alle Zim-mer haben freien Blick auf die umge-benden Berge.

Authentische und ehrliche Gerichtein herausragender Qualität, oft herzhaftBodenständiges, prägen die Küche.Zwei Hauben im Gault Millau (16 Punk-te) sind der Lohn. Menuebeispiel:Scheibchen von Kalbshaxe und Kalbs-backerl. Danach Wiener Suppentopf.Im Hauptgang Gamsrückenmedaillonsmit Pilzrahmsauce, Speckbohnen undServiettenknödel. Zum Dessert Grand-Marnier Himbeertörtchen auf Ananas-carpaccio.

Fotos: Hotel Arlberg


Hotel ArlbergFamilie Johann SchneiderA-6764 Lech am Arlberg

Tel: 0043/5583/2134-0Fax: 0043/5583/2134-25

[email protected]://www.arlberghotel.at

AKTIV IM

HOTEL ARLBERG

IN LECH

DIE RENAISSANCE DER SOMMERFRISCHE

Gunther Schnatmann

Hotel Arlberg

Relaxen mit Ausblick



http://www.arlberghotel.at

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Inmitten von duftenden Obstgärten,in der schönsten und ruhigsten Lagevon Latsch, ca. 5000 m2 Gartenanlage,erwartet Sie ein Paradies. Ideal fürerlebnisreiche Bergtouren, Wanderun-gen und Besichtigungen oder einfachzum Ausspannen in einer atemberau-benden Atmosphäre.

Das Paradies hat viele neue Überra-schungen für Sie: Eine der vielen Neu-heiten ist die auf 1.300 m2 erweiterteBeauty- & Spa Oase. Mit einer derschönsten und größten Saunaland-schaften, die in Südtirol zu finden sind,setzt das Paradies neue Maßstäbe:

Almhüttensauna im Garten, Bio - Stu-bensauna, Türkisches, Aroma-Dampf-Bad, Sole-Dampfbad, Tepidarium, Eis-grotte, Kneipp-Tret-Becken, Frisch-wasser-Whirlpool.

Neue Maßstäbe setzt das spektaku-läre Badeparadies mit Erlebnishallen-bad (31 Grad) und das beheizte Frei-bad (28 Grad von Anfang Mai - EndeSeptember).

Volles Verwöhnprogramm ist in derkomplett neuen Beauty-Abteilungangesagt: Neu: Hamam, Lomi LomiNui, Ajaran, La Stone, Ayurveda …

Ein besonderes Highlight ist derneue sonnendurchflutete Fitness- undGymnastikraum (100 m 2), ausgestattet

mit Life-Fitness-Cardio-Geräten mitintegriertem LCD Farbbildschirm.

Fotos: Dolce Vita Hotel Paradies


Dolce Vita Hotel ParadiesQuellenweg 12

I-39021 Latsch / SüdtirolTel.: 0039/ 0473/62 22 25Fax: 0039/ 0473/62 22 28

http://www.hotelparadies.com

VERWÖHNEN IN SÜDTIROL

„DOLCE VITA

HOTEL PARADIES“

Stefan Voss

Spa-Bereich

Entspannung pur

Dolce Vita Hotel Paradies



http://www.hotelparadies.com

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Oberhalb der Bucht von Palma, indem kleinen Örtchen Son Vida, ragtwie eine Trutzburg aus dem frühen

Mittelalter das Glanzstück unter denmallorquinischen Hotels, das „CastilloHotel“, inmitten hochherrschaftlicher

Villen in riesigen Parkanlagen hervor.Nach einer 12 monatigen „Frischzel-len-Kur“ steht es wieder den an-

NEUER GLANZ IN HISTORISCHEN GEMÄUERN

NEUERÖFFUNG DES LUXUS-HOTELS

Klaus Lenser

„CASTILLO SON VIDA“AUF MALLORCA

Gour-mmeedd 5/6-2006 Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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spruchsvollen Gästen zur Verfügung.

Die Gästeliste des „Castillo“ liestsich wie das Who’s Who der Welt-Pro-minenz. Das Haus strahlt eine königli-che Würde aus und ist gemütlich, ele-gant und komfortabel, man fühlt sichwie zu Hause. Wertvolle spanischeAntiquitäten, alte Meister, edle, lan-destypische Innenarchitektur lassendie Liebe zum Detail erkennen undgeben dem Haus einen unverwechsel-baren Charakter.

Allein für den Blick von der Terrasselohnt sich ein Besuch im „CastilloHotel“. Hier werden Ansprüche derverwöhntesten Gäste als Selbstver-

Relaxen am Pool inmitten von Palmen

Wertvolle Antiquitäten versüßen den Teegenuß



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ständlichkeit behandelt und der Gasterlebt noch die große Tradition derGrand Hotels, Butler inklusive.

Der Service ist diskret, unauffällig,aber immer genau im richtigenMoment zur Stelle. Natürlich sind siealle multilingual.

Die Restaurants im Hotel bietenGourmet-Genüsse auf allerhöchstemNiveau. Küchenchef Jaume Baladaund sein Comi Jordi Calvache sindvielfach mit Auszeichnungen geehrtworden. Jaume Balada war vorher imnur wenige Meter entfernten „GolfHotel“, in dem mit Sterne bewertetenRestaurant “Plat DÓr“, Chefkoch.Beide Häuser gehören, ebenso wie das5 Sterne Hotel „Mardavall“ auf der

Insel, zur Arabella Hotel GruppeSchörghuber.

Für den Weinschmecker liegen ca.800 Weine, feinster Lagen und Jahr-gänge bereit, da fällt auch dem Con-naisseur die Auswahl schwer. LassenSie sich im „Castillo Hotel“ verwöhnenwie die Stars der Vergangenheit, derGegenwart und der Zukunft. GenießenSie den Golfplatz, direkt nebenan, oderrelaxen Sie im Beauty Spa oder setzenSie sich einfach auf die Terrasse undvergessen den Alltag.

Im „Castillo Hotel“ in Son Vidaerfüllt man Ihnen jeden Wunsch .Wenndas noch immer nicht Ihren Vorstellun-gen entspricht nehmen Sie einfachden hoteleigenen Maserati. Erobern

oder erkunden im Auto die Insel undlassen sich den Wind um die Ohrenwehen.

Wie bereits gesagt: das „CastilloHotel“ erfüllt Ihnen jeden Wunsch

Fotos: Castillo Hotel


Castillo Hotel Son VidaC/Raixa 2

Urbanización Son VidaE-07013 Palma de Mallorca, España

[email protected]://www.hotelsonvida.com

Speisen in herrlicher Landschaft



http://www.hotelsonvida.com

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Golfspieler wissen es schon lange,Irlands Golfplätze gehören zu denschönsten Anlagen Europas wennnicht gar der Welt. Idyllisch der Land-schaft angepasst, ähneln sie jahrhun-derte alten Parkanlagen, dessenRasen man sich kaum zu betretentraut.

Fota, in der Nähe von Cork, imSüden Irlands, ist berühmt für seineprachtvollen Greens. Das Clubhauspräsentiert sich in zurückhaltenderEleganz, irisch vornehm. Die Unterhal-tung ist leise, der Dresscode sportlichelegant, gleichwohl hat der Gastspie-ler nicht das Gefühl ein Fremder zu

sein. Die Mitglieder des Clubs sindGästen gegenüber sehr freundlich undbehandeln sie als gehörten sie schonimmer dazu.

Die irische Insel aber nur ihrer Golf-plätze wegen zu besuchen, würde ihrnicht gerecht, Irland hat wesentlichmehr zu bieten. Wußten Sie, daßIrland fest im Bordaux verankert istund eine Vielzahl der berühmten Cha-teaus von Iren gegründet wurden undnoch heute in ihrem Besitz sind.Namen wie: Lych, Barton, und Hen-nessy stammen aus Irland und sindheute noch dort ansässig.

ES GRÜNT SO GRÜN WENN

IRLANDS

GREENS ERBLÜHEN

Klaus Lenser

Golfen auf traumhaften Greens

Farbenfrohes Irland

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In Kinsale ganz im Süden ist dasDesmond Castle (Weinmuseum) einZeitzeuge dieser berühmten Vergan-genheit. Aber nicht nur das hat diesekleine Küstenstadt zu bieten, allein inKinsale gibt es 12, weit über die Gren-zen dieser Reginon bekannte, GourmetRestaurants. Sie haben einen „Culina-ric Circle“ gegründet und sind Ziel fürGourmets aus ganz Irland. Das alljähr-liche Gourmetfestival Anfang Oktoberist ein Höhepunkt für Feinschmeckerund für Besucher ist es ratsam, früh-zeitig zu buchen. In den kleinen aberfeinen Restaurants wird überwiegendFisch – wie es frischer nicht geht –angeboten. Zu den weiteren Spezialitä-ten gehört das Fleisch der Galway Rin-der und natürlich Lamm.

Wer die Vielfalt irischer Agrarpro-dukte kennen lernen will sollte den„English Market“ in der City von Corknicht versäumen. Der Markt erinnertein bisschen an die ehemaligen PariserMarkthallen, er ist nur etwas kleinerund seit 1788 Einkaufszentrum für diegesamt Region.

Einen Lunch im Farmgate Café mit-ten im „English Market“ sollten Besu-cher sich auf gar keinen Fall entgehen

lassen, dort trifft sich alles was sehenund gesehen werden will.

Etwas nördlich von Cork in Mallowliegt das Anglerparadies „Black WaterValley“. Ein grünes Tal, eingebettet inherrliche parkähnlichen Hügel, lässtdas Herz der Petrijünger höher schla-

gen, Forelle (Trout) und Lachs(Salmon)gibt es reichlich, sodaß der Erfolgsicher ist.

Mitten in dem Black Water Valleyliegt das „Longueville House“, ein altesHerren Haus, das zu einem komforta-blen, stilvollen Hotel umgebaut wordenist – ein Refugium der Ruhe und Gedie-genheit. Antiqutäten in jeder Suite, Ori-ginalgemälde irischer Künstler verbrei-ten eine Atmosphäre, die eines Herren-hauses würdig ist. Das LonguevilleHouse ist auch noch eine Farm mitlandwirschaftlichem Betrieb. Das gar-antiert für das Hotel-Restaurant abso-lut frische Produkte, die vom Küchen-chef und Besitzer – William OĆallag-han – des Longueville House zu kulina-rischen Feinheiten verarbeitet werden.Im Salon – mit Kamin – wird unter derLeitung der charmanten Gattin Aislinevon William OĆannaghan- das Dinnergereicht, perfekt wie man es sich vor-stellt. Das Hotel bietet attraktiveAbwechslung für die Gäste: Angeln,Reiten, Jagd, Kochkurse und für den,der das ganz Besondere mag, die nichtvon allen geliebte Fuchsjagd. Die aufder Farm hergestellten Produkte kön-nen von den Gästen gekauft werden.Besonders empfehlenswert ist der

Berühmte Bordeaux-Winzer aus Irland

„Farmgate Café“ in Cork


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hauseigene „Calvados“, vom franzö-sischen Original nicht zu unterschei-den. Eine „verrückte“ Leidenschaft desW. OĆannaghan sind seine 97 Wein-stöcke, ja wirklich, er produziert eineneigenen Rotwein. Somit ist er wohl dernördlichste Winzer in Europa.

Gourmets, die Irland besuchen, soll-ten auf gar keinen Fall die berühmtesteKochschule des Landes, „BallymaloeCookery School“ und das Hotel „Bally-maloe House“ in Shannagarry versäu-

William OĆannaghan mit seiner Frau Aisline im Longueville House

men. Die Gründerin, Myrtle Allen, hataus der Not eine Tugend gemacht.Aufgewachsen in einer armen Farmer-Familie, mit 9 Geschwistern, war sieschon als Kind für das Kochenzuständig. Kochen wurde ihre Passionund ihr Wissen wollte sie gerneweitergeben. Später baute sie das alteFarmhaus in ein heute sehr luxuriösesHotel um und gründete eine Koch-schule. Die jetzt 82jährige Myrtle Allen

kümmert sich immer noch um„ihre“ Schule und „ihr“ Hotel,obwohl längst 2 Töchter erfolg-reiche TV-Köchinnen und Koch-buchautoren sind.

Myrtle Allen ist 2005 Mitgliedder Hall of Fame in Irland gewor-den. Da wundert es nicht, daßihr Restaurant im BallymaloeHouse ein Magnet für Geniesseraus ganz Europa ist. Wer sichhier verwöhnen lassen möchtesollte rechtzeitig reservieren.

Irland ist nicht nur für Sport-ler, Angler und Kulturinteressier-te ein reizvolles Urlaubsziel. Fürverwöhnte Gaumen ist es gera-de zu ein Paradies.

Fotos: Lenser


Irland Informatione Tourism IrelandGutleutstr. 3260329 Frankfurt/MainTel.: 069/9231 8517Fax: 069/9231 8588http://www.irland-presse.dehttp://www.entdeckeirland.de

The Blue Heaven HotelKinsale, Co. cork, IrlandTel.: 00353/214772209Fax: 00353/[email protected]://www.bluehavenkinsale.com

Longueville HouseMallow, Co. Cork, IrlandTel.: 00353/2247156Fax: 00353/[email protected]://www.longuevillehouse.ie

Ballymaloe HouseShanagarry, Midleton, Co. Cork, [email protected]://www.ballymaloe.ie

Kinsale Good Food CircleTel.: 00353/21477 9900Fax: 00353/21477 [email protected]://www.kinsalerestaurants.com

Hotel „Ballymaloe House“ in Shannagarry

Myrtle Allen, Gründerin von Irlandsberühmtester Kochschule und Mit-glied der „Halll of Fame“ in Irland



http://www.irland-presse.de

http://www.entdeckeirland.de

http://www.bluehavenkinsale.com

http://www.longuevillehouse.ie

http://www.ballymaloe.ie

http://www.kinsalerestaurants.com

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Die enthaltenen Reiseleistungen sind:

- Linienflug mit Aer Lingus von Frank-furt über Dublin nach Shannon undvon Dublin zurück nach Frankfurt

- Alle Flughafensteuern und Sicher-heitsgebühren - Alle Transfers, Aus-flugs- und Besichtigungsfahrten mit

klimatisiertem Touristenbus- 4 Übernachtungen im Doppelzim-

mer mit Bad oder Dusche/WC inguten Mittelklassehotels

- Halbpension (Irisches Frühstück inden Hotels und Abendessen

in guten Restaurants)- Ausflugs- und Besichtigungs-

programm laut Anlage- Qualifizierte, deutschsprachige,

örtliche Reiseleitung zum Programm

- Sämtliche Eintrittsgelder zum Programm - Whiskyprobe

- Kochkurs - Reisepreissicherungs-schein - Reiserücktrittskosten- und

Reiseabbruchversicherung- Die Preise für Kochkurs und Golf-platz sind nicht im Gesamtreisepreis

enthalten. Preis: ab Mindestteilnehmerzahl von

15 Personen 1.735,- Euro, EZ-Zuschlag 250,- Euro

Diese Reise ist zu buchen bei:

B & T Touristik, Graurheindorfer Str. 73,

53111 Bonn, Tel.: 0228 3904382,Fax: 0228 3904383,

Für interessierte Gour-mmeedd-Leser, die die Fas-zination Irlands vom Golfen bis zur Kulinarik kennenler-nen möchten, bietet B&T-Touristik im Spätsommer einebesondere Reise nach Irland an!

!IRLAND GOURMET(D)-LESER-REISE

Irland – das ist ein Land, das zwar als die“Grüne Insel” bekannt ist, jedoch nochviel mehr als eine wundervolle und faszi-nierende grüne Landschaft zu bieten hat.Entdecken Sie die Zeugnisse einer uraltenKultur und sehen Sie keltische Kreuze,Gräber, Schlösser und andere interessan-te Bauwerke. Lernen Sie auch die irischeLebensweise und -freude kennen, diesich auch in der typischen Musik wider-spiegelt. Die freundlichen Menschen tunein Übriges, um Ihren Aufenthalt in Irlandunvergesslich zu machen.

1. Tag Frankfurt – ShannonNach dem Linienflug über Dublin undder Begrüßung durch die deutschspra-chige Reiseleitung erfolgt der Transferzum Hotel und ein Abendessen ineinem guten Restaurant in Cork.

2. Tag County Cork: Cork und Kinsale

Der Tag beginnt mit einer Besichtigungvon Cork mit allen Sehenswürdigkei-ten und dem legendären „EnglischenMarkt“. Am Nachmittag gibt es einenAbstecher nach Kinsale, die auch alsGourmethauptstadt Irlands betrachtetwird, bevor wir zum Abendessen wie-der in Cork eintreffen.

3. County Cork - County KilkennyNach dem Besuch der Hederman-

Lachs-Räucherei in Cobh geht es wei-ter zur „Old Midleton Whisky Distillery“.Am Nachmittag geht es zur Besichti-gung des Kilkeny Castle und des Kil-kenny Design Centres.

4. Tag Conty Kilkenny - DublinZunächst geht es in die Parkanlagenwie Mount Usher Garden, Powerscourtoder Russborough, dem „GartenIrlands“. Im County Wicklow befindetsich das Ballyknocken Haus, die eineKochschule in einmaliger Umgebungbeherbergt. Hier kochen Sie unterAnleitung Ihr eigenes Mittagsmenueoder bestätigen sich auf dem Golfplatz.Die Preise für den Golfplatz bzw. Koch-kurs sind nicht im Gesamtpreis enthal-ten. Weiter gehts in die irische Haupt-stadt, wo Sie vor dem Bezug desHotels und dem Abendessen das Gui-ness Storehouse besichtigen.

5. Tag Dublin-FrankfurtAm Vormittag wird Dublin mit seinenvielen Sehenswürdigkeiten besichtigt.So besuchen Sie das General Post Offi-ce in Dublins wichtigster Straße, derOĆonnell Street und das CustomHouse an den Quays des Liffeyflussessowie den Phoenix Park, den größtenöffentlichen Park Europas. Ein weiteresHighlight ist die Besichtigung vonDublins kultiviertem Süden mit seinengeorgianischen Plätzen, den berühmtenfarbigen Türen und der ModestrasseGrafton Street mit ihren luxuriösenGeschäften. Das Trinity College, dieälteste Universität Irlands, in der das„Book of Kells“ ausgestellt ist, befindetsich ebenfalls in diesem Teil der Stadt.Nach der Mittagspause startet derTransfer zum Flughafen und die Heim-reise. (Änderungen vorbehalten)Kilkenny Castle

29.09.-03.10.2006

Frischer Fisch im Englischen Markt


Internet: http://www.bt-touristik.de

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http://www.bt-touristik.de

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Endlich in Europa, so verehrte Leserbegann ich einen Beitrag in der Gour-med 7/8 – 2004. Denn ab Mai des glei-

ESTLAND

BEWÄHRTES UND NEUES

WERDEN ZUM GENUSS-UND KULTURERLEBNIS

Klaus Lenser

chen Jahres war Estland Vollmitglied inder EU. Heute, 2 Jahre später, ist Est-land so europäisch, als hätte es die

mehr als 40 jährige Unterdrückungdurch den Kommunismus nie gege-ben.

Die Hauptstadt Tallinn ist einSchmuckstück aus der Hansezeit,herrlich alte Häuser, komplett restau-riert, zeigen sich dem Besucher in ihrerganzen Pracht. Im Sommer finden eineVielzahl kultureller und sportlicher Ver-anstaltungen statt. Tallinn bietet einesolche Menge an Attraktionen, dass esmanchmal schwer fällt sich zu ent-scheiden, welche der Attraktivitäten anden Anfang der obligatorischen touri-stischen Tour gestellt werden.

Eine dieser Besonderheiten ist dashistorische Luxus-Hotel „ The ThreeSisters“ in der Unterstadt. Drei mittel-alterliche Kaufmanns-Häuser aus derHansezeit sind zu einen kleinen, indivi-duellen und mit höchstem Komfortausgestatten Hotel zusammen gefügt.Antiquitäten und Modernes, eine

Alexander Nevsky Kathedrale

Blick auf Tallinn



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bestens ausgestattete Weinbar sowieneuerdings auch ein Straßencafé bie-ten dem Gast ein besonderes Ambien-te. Der Manager Michael Stenner - erkommt aus Deutschland – ist ein per-fekter Gastgeber.

Für Sonnenhungrige ist der Strand,neben dem ehemaligen Segel-Olympi-azentrum, der Treffpunkt schlechthin,oder besser „guthin“. Der Stranderinnert mit seinem feinen weißenSand an das Mittelmeer.

Kulinarisch ist Estland, und insbe-sondere Tallinn, schon lange keine „

Diaspora“ mehr. Das Restaurant „ Bor-doo“ im Hotel „ The Three Sisters“gehört zu den guten Adressen ebensowie das „Vertigo“ des estländischenStar-Kochs Imre Kose. Das ,,Vertigo“präsentiert sich im hochmodernen Stilmit einer exzellenten Dinnerkarte, dievon Imre Kose wöchentlich aktualisiertwird. Imre Kose hat sein Handwerk beiden berühmtesten Köchen in Frank-reich gelernt. Er ist schon jetzt einer derganz Großen in Estland. Mir hat ganzbesonders gut gefallen, wie derKüchen-Chef des „Vertigo“ die nationa-len Spezialitäten verfeinert und zu wah-ren Delikatessen macht. Nehmen Siesich Zeit für Estland und seine vielfälti-gen Schönheiten und lassen Sie sichvon der Freundlichkeit der Esten ver-zaubern.

Fotos: 3Sisters,Tallinn City Tourist Office

Auf Wiedersehen in Estland.


Restaurant VertigoRävala pst. 4

10143 Tallinn, Estonia Tel.: 00372/666/3456Fax: 00372/666/3455

[email protected]://www.vertigo.ee

Estonian Tourist BoardRoosikrantsi 11

10119 Tallinn, Estonia

Tel.: 00372/627/9770Fax: 00372/627/9777

[email protected]://www.visitestonia.com

The Three Sisters HotelPikk 71/Tolli 2

10133 Tallinn, EstoniaTel.: 00372/6306/300Fax: 00372/6306/301

[email protected]://www.threesistershotel.com

Swissôtel Tallinn Tornimäe Street 3, 5 & 7

Tallinn, Estonia(ab 2007)

Pirita Yacht Hafen

Sonnenaufgang in Tallinn

Restaurant vom „3Sisters“



http://www.vertigo.ee

http://www.visitestonia.com


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Das Sultanat Oman blickt auf einemehr als 5000 Jahre alte Kulturge-schichte zurück. Dabei hat das ölrei-che Land und „Wächterstaat“ am Ara-bischen Golf, im äußersten Südostender Arabischen Halbinsel gelegen,

noch weitaus mehr zu bieten alsMoscheen, Souks und gastliche Mär-chenpaläste aus Tausendundeiner-nacht: zum Beispiel 1700 KilometerKüste mit unzähligen zum Baden ein-

ladenden Sonnenstränden, aber auchuralte Häfen, aus denen bis heute jeneberühmten Dhaus segeln, die einstHandelsbeziehungen bis nach SriLanka und ins chinesische Kanton undnach Sansibar und Madagaskarermöglichten.

Marco Polo in Oman

„Auf dem Lande gewinnt man aus-gezeichneten Weihrauch, die Bäumesind eher klein, sie sehen aus wieTännchen. Die Einheimischen schnei-den mit Messern an etlichen StellenKerben in die Stämme. Das Harz tropftaus den Einschnitten. Das Weihrauch-harz sickert sogar ohne Kerben ausder Rinde.“

Der dies der Nachwelt schriftlichüberlieferte, war Marco Polo. 1295 warer von seiner zweiten, langen Asienrei-se zurückgekehrt, hatte in 24 JahrenPersien, die Mongolei und Chinabereist, war über Indien und Arabienauf dem Seeweg zurückgekehrt.

Jürgen Sorges

WEIHRAUCH

UND LUXUS

OMAN

Sonnenaufgang mit einer der legendären Riesenschildkröten

Palmenoase im Hajjar


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Der Weihrauch ist eine äußerstanspruchslose Pflanze, die in kargerLandschaft sogar in Höhen von 1200 mgedeiht. Er bildet bis zu 25 cm langeBlütentrauben. Seit jeher wurde undwird die beste Weihrauchqualität welt-weit in Dhofar, dem heutigen Süd-Oman gewonnen: Arabischer Weih-rauch. Boswellia sacra, das konnteMarco Polo damals noch nicht wissen,zählt heute zur Familie der rosenähn-lichen, seifenbaumartigen Balsam-baumgewächse. Aber Polo war natür-lich bekannt, dass schon in vorantikerZeit von Dhofar aus jene berühmteWeihrauchstraße startete, auf der jähr-lich auf Kamelrücken bis zu 4000 Ton-nen vor allem ins alte Ägypten trans-portiert wurden. Im Pharaonenreichdiente Weihrauch als „Schweiß derGötter“: Zahllose kultische Handlun-gen wurden durch Weihrauch erstmöglich. Insbesondere schrieb manWeihrauch eine bannende Wirkungüber die Macht und den Geruch desTodes zu. Folgerichtig wurde er einstsogar zur Mumifizierung genutzt. SeinWert: kostbarer als Gold!

Rom übernahm einst die Traditionder Weihrauch-Brandopfer in den Tem-peln, aber auch – ganz praktisch – zurÜberdeckung unliebsamer Gerücheaus der Stadt-Kanalisation. Was hättesich Polo gefreut, wäre er – zu Cäsa-

renzeiten eines Nero – Händler gewe-sen. Der Brandstifter vom Tiber gilt bisheute als größter Weihrauch-Freakaller Zeiten: Nach dem Hinscheidenseiner Gattin und Geliebten PoppaeaSabina ließ er gleich eine ganze Welt-jahresproduktion Weihrauch aus Dho-far in Rom zu Asche verwandeln.

Salalah – Arabia Felix zum Anfassen

Hinter den Küstenstränden Omans

tat sich einst das legendäre ArabiaFelix auf: jener Landstrich also, derschon in der Antike dank der „Frankincense road“, der Weihrauchstraße,und unermesslicher Handelsüber-schüsse Neid und Begehrlichkeiten inder gesamten bekannten Welt auf sichzog. Wer in Salalah im erstklassigenHilton Salalah***** Quartier nimmt,kann heute Ausflüge etwa zuUNESCO-Welterbe-Stätten wie derberühmten Karawanenstadt Ubarunternehmen. Ubar, dem Atlantis Ara-biens, konnte Polo damals allerdingsebenso wenig nachspüren wie demseit den Zeiten des Ptolemäusbekannten Emporium Omanum, demWeihrauchhafen des Oman schlecht-hin: der Hafenstadt Samaramm. Beidesind längst – wie auch das „Dufar“ desspätmittelalterlichen Italieners – ruinö-se Zeugen der Geschichte. Sama-ramm ist aber in sehr gepflegtemZustand. Und man muss vor den Rui-nen auch nicht Fata Morganas herbeiphantasieren, um mehr über ArabiaFelix zu erfahren. Obschon Weihrauchauch hier hilfreich sein könnte: Denneine halluzinogene Wirkung soll beimVerbrennen eintreten.

Auch für Mediziner hält Weihraucheinige Überraschungen bereit: Er stei-gert die Lern- und Konzentrationsfä-Blick auf Muscat und den Al Alam Palace

Weihrauchbaum


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higkeit, wird in der Naturheilkunde garals probates Mittel bei Rheuma einge-setzt. Schon Hildegard von Bingenempfahl weißen Weihrauch bei Tinni-tus-Leiden. Manch heutiger Gelehrterstilisiert die pharmazeutische Wirkungdes Weihrauchs sogar zu einem Wun-dermittel hoch: Aufsehen erregten Stu-dien der Unis Tübingen (1991) undHeidelberg (1998), wonach Weihrauchmöglicherweise als Ersatz für Kortisoneinsetzbar ist. Klar ist aber, dass dieBoswellia-Säure bei chronischen Ent-zündungen wie Morbus Crohn undPolyarthritis, auch bei Colitis ulcerosaund sogar bei Ödemen von Hirntumo-ren hilft. Indischer Weihrauch (Bos-wellia serrate) wird gar in der Ayurve-da-Medizin eingesetzt. In alten San-skrit-Texten hilft Weihrauch nicht nurgegen böse Dämonen, sondern auch

bei Blähungen, gegen Asthma, Gicht,Geschwüre, Gelbsucht oder Gebär-mutterentzündungen.

Verantwortlich für den grandiosenAufschwung im Oman, den heutigeBesucher mit allen Annehmlichkeitendes Reise-Luxus genießen dürfen, istein besonderer Mensch, der ebenfallsin der Nachfolgestadt des PoloschenDufar, in Salalah aufwuchs. Bis heutebesitzt er hier einen seiner Märchenpa-läste. Der Sultan von Oman, in Gänze:Seine Exzellenz, Sultan Qabus ibnSaid Al Said, wurde am 18.11.1940 inSalalah geboren. Seit 1970 ist erRegent im alten Märchenland. Seitherblickt Sultan Qabus, der in allen Städ-ten Omans unübersehbar ebensofreundlich lächelnd wie intellektuellstreng via Konterfei auf sein Volk. Und

Oman aus seiner totalen Rückständig-keit in das 21. Jahrhundert dirigiert.Oman heute ist dank Sultan Qabus einLand zwischen Tradition und Moderne,Hightech und der Wahrung wichtiger,auf alten Stammessitten ruhendenGesetzmäßigkeiten. Heute werdennurmehr 40 Tonnen Weihrauch proJahr exportiert, dafür hat das Erdölseine Rolle übernommen. Auch imeigenen Land: 10 000 asphaltierteStraßenkilometer hat der Oman heutevorzuweisen, 1970 waren es gerademal zehn! Zusätzlich erschließen 25000 Pistenkilometer den Oman. Letz-teres erfreut insbesondere begeisterte4 x 4-Fahrer aus aller Welt, die Omanzu einem ihrer Lieblingsziele erkorenhaben. Einreisen dürfen sie erst seitBeginn der neunziger Jahre, als derSultan das ewig abgeschottete unddaher von Reisenden umso begehrte-re Land erstmals behutsam für denTourismus öffnete. Man bedenke:1970 musste der Sultan als eine derersten Amtshandlungen erst einmalverfügen, dass die Stadttore derHauptstadt Muscat durchgängiggeöffnet wurden. Damals wurden sienachts noch verschlossen.

Möglich gemacht hat diesen Wan-del neben der Durchsetzungskraft desSultans vor allem das Öl. ErgiebigeFunde finanzieren das ambitionierteModernisierungsprogramm des Lan-des. Dabei wurde in den dreieinhalbJahrzehnten auch ein Großteil desenormen Kunst- und Kulturschatzesdes Oman stilsicher restauriert, wur-den zig erstklassige Museen eröffnet.Von dieser Öl-für-Kultur-Begeisterung

Formel 1“ in der Wüste (Kamelrennen)

... und in der Bucht von MughsylIntakte Natur am Strand ... ... und in der Steppe ...




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des Sultans profitiert 2006 auch jederOman-Besucher. Genussvoll wandelter durch ultramoderne Stadtanlagenvon Salalah oder die mittlerweile 650000 Einwohner zählende, blitzsaubereHauptstadt Muscat, kann auf erstklas-sige Fünf- und Fünfsterneplus-Hotel-anlagen und edelste Gastronomiezurückgreifen, darf Paläste, Moscheenund Museen, Wehrtürme, Burgen undDenkmäler aus allen Epochen der tau-sende Jahre alten Geschichte Omansbesichtigen. Oder aber, er flaniert aufden traditionellen Märkten, erblickt inden Altstadtquartieren restaurierteArchitektur-Juwelen wie den Gold-oder den Weihrauch-Souk in Salalah.Wer dazu noch im September vor Ortweilt, den erfreut Salalah dank desEndes der Monsunzeit als immergrü-ne, paradiesische Oase am Meer: Dat-teln und Papaya, Bananen und Zitrus-früchte reifen, Palmen spenden Schat-ten an phantastischen Sandstränden.Ein solcher Strandtraum liegt nur fünfKilometer von Salalah entfernt: dieBucht von Mughsayl mit ihrem türkis-blauen Wasser.

Im Leeren Viertel

Wein, gemischt mit Weihrauch undMyrrhe, galt vielen antiken Kulturen alsdie Psyche beruhigender „Trank derGötter“, wurde als Schlaftrunk, aberauch Delinquenten vor Hinrichtungengereicht. Heute herrscht im Oman fürAutofahrer die 0,0-Promille-Grenze.Dennoch kann man mit einem AchtelRebensaft im Leeren Viertel herzhaftanstoßen – sofern der keinen Alkoholenthält. Denn der wachsame Sultanfährt in jedem Jeep mit! Auch undgerade, wenn die vorgeschriebeneGeschwindigkeitsbegrenzung von 120km/h überschritten wird. Aber bittekeine Panik! Denn es drohen keinedrakonischen Strafen, dafür ist dieliberale, demokratische Tradition derislamischen Ibbadiya-Rechtsschule imOman schon sehr lang, seit dem 7. Jh.verankert. Weder schreibt diese dasKopftuch für die Damenwelt (Ausnah-me: Moschee) vor noch geriert sie sichirgend fundamentalistisch. Einzige

erkennbare Strafe für Verkehrssünder:es piepst im Auto, Mahnung derStaatsautorität, sich an die Gesetze zuhalten. LKW-Fahrer haben es daschwerer: Bei Bruch des Tempolimitsstellt sich einfach der Motor aus, einedreißigminütige Wegfahrsperre wirdaktiviert, sorgt automatisch für nötigeDenkanstöße.

Insgesamt scheint es vernünftiger,den Wein auf das abendliche Luxus-

dinner im Hotel zu verschieben, dafüraber auf den ultimativen Wüsten-Durstlöscher schlechthin zurückzu-greifen: Denn Omans Küche kenntWeihrauch vor allem als aromatisieren-des Weihrauch-Wasser - sehr wohl-schmeckend, gerade bei Hitze. Werdann noch einer letzten Schweißperleentgegenwirken möchte, der greifezum heimischen Oman-Parfüm-HitAmouage – einer der teuersten olfak-

torischen Genüsse der Welt, auch, weilWeihrauch-Essenzen enthalten sind.

Andere Vorsichtsmaßregeln sindnaturgemäß in der unendlichen Wüstedes Rub Al-Khali weitaus wichtiger.Gebirge von Sanddünen türmen sichschon am Rande dieses leeren Viertelsauf, das wohl zurecht als gefährlichsteWüste der Welt gilt. Der erste, der die-sen Glutofen – noch dazu illegal undauf zweihöckrigen Wüstenschiffen –durchquerte, war der Brite Sir WilfredThesiger . Es ist kaum mehr als 50Jahre her. In „Die Brunnen der Wüste“(München, 1991) hat der kürzlich ver-storbene letzte klassische Abenteuer-reisende der Geschichte seine Erleb-nisse aufgeschrieben, ein Bestseller.Auch die weitaus kleinere, weiter nörd-lich gelegene Wahiba-Wüste hat The-siger durchstreift. Forscher folgtenihm, und heute sind es vor allem dieWahiba Sands, nicht das Leere Viertel,die Scharen von Besucher anziehen.

Düne in Wahiba Sands

Taucherparadies Arabischer Golf

Die grüne Moschee in Seeb


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Ihr Begehr: Omans Volkssport, das„dune bashing“ . Der allerchristlichsteHeidenspaß auf vier Rädern beinhaltetdie geradezu akrobatische 4x4-Fahrthinauf, dann aber vor allem hinab indie urtümlich gleißende Dünenland-schaft. Wer keine Freude am Schaltge-triebe findet, kann aber auch ganz ein-fach in einem der perfekt hergerichte-ten Nomadencamps logieren, mit deneinheimischen Beduinen plaudern,Weihrauchwasser und Tee trinken undihre noch berühmteren Höckertierebewundern. Letztere gelten als dieschnellsten des Planeten. Selbst dieerlesene Kamelzucht von SultanQabus hat es bis heute nichtgeschafft, auch nur eines jener legen-dären nationalen Kamelrennen gegendiese Beduinen zu gewinnen. Dies ist

umso bemerkenswerter, als SultanQabus zwischenzeitlich sogar massiveGenpool-Unterstützung ausgerechnetaus dem wissenschaftlichen Hannovererhielt! In jedem Fall: Sir Wilfred seligwürde sich bei jeder Tasse Tee imWüstensand unendlich wohl gefühlthaben. Dies mit und ohne Weihrauch-Aroma.


Vor der Reise: Sultanat von Oman, Tou-rismusministerium, c/o Interface Interna-tional, Petersburger Str. 94, 10247 Berlin,Tel.: 030/42088012, Fax: 030/42256286,[email protected],http://www.omantourism.de

Anreise: z. B. Etihad Airways (Tel.:0049/89/44238878), Gulf Air, Emirates,oder Qatar Airways fliegen non stopund one stop z.B. von Frankfurt, Mün-chen, Berlin direkt nach Muscat oder

Jahrtausendalte Kultur ...

aber one stop via Dubai oder AbuDhabi nach Muscat. In Oman fliegt dernationale Carrier Oman Air u.a. dieStrecke Muscat – Salalah.

Einreise: Für Deutsche 6 Monate gülti-ger Reisepass plus Visum bei Einreise,einen Monat gültig (ca. 13 Euro).Gesundheit: Keine Schutzimpfungen

vonnöten.Hotels/Rest.: Shangri-La- Barr-Al-Jis-sah*****, P.O. Box 644, Muscat P.C.113, Tel.: 24776666, Fax: 24776677,Info: [email protected],http://www.shangrila.com/muscat/bar-raljissah/en/; The Chedi Muscat*****, al-Ghubra, P.O. Box 964, Al Khuwair P.C.113, Tel.: 24 52 44 00, Fax: 24 50 44 86,Info: [email protected],http://www.ghmhotels.com; Al BustanPalace*****, al – Bustan, P.O. Box 1998,Matrah, P.CV. 114, Tel.: 24 79 96 66,Fax: 24 79 96 00, Info: [email protected], http://www.interconti.com;

Grand Hyatt Muscat*****, Qurum, P.O.Box 951, Al Khuwair P.C. 113, Tel.: 2460 28 88, Fax: 24 60 52 82, Info:[email protected],http://www.muscat.grand.hyatt.com;Nomadic Desert Camp, WahibaSands, P.O. Box 153, Bidiyah P.C. 421,Tel.: 79 33 62 73, Fax: 25 48 62 41,[email protected]; NizwaHotel****, Nizwa, P.O. Box 312, NizwaP.C. 611, Tel.: 25 43 16 16, Fax: 25 4316 19; Hilton Salalah*****, Salalah, P.O.Box 699, Salalah P.C. 211, Tel.: 23 2112 34, Fax: 23 21 00 84, Info:[email protected],http://www.salalah.hilton.com; Inter-continental Muscat*****, Qurum, P.O.Box 398, Mattah P.C. 114, Tel.: 24 6005 00, Fax: 24 60 00 12, Info:[email protected],htp://www.interconti.comGolden Tulip Resort Khasab, P.O. Box434, Khasab P.C. 811, Tel. 26 83 07 77,Fax 26 83 08 88.

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37Gour-mmeedd 5/6-2006

UnterwegsHorst-Dieter Ebert

mit www.gour-med.de

Horst-Dieter Ebert

Manhattans Top-Hotelsund ein Sommelier für Tequilas

Häufige und schwer zu beantworten-de Frage: Welches Hotel ist das beste inNew York (auch weil man dort so vor-trefflich essen kann)? Four Seasons(wartet noch auf Robuchon), St. Regisund Peninsula sind für Gourmets der-zeit nicht erste Wahl. Mein Tipp heisstseit einiger Zeit: Mandarin Oriental. Esist das jüngste neue Grandhotel derStadt und befindet sich oben (ab 35.Stock) im rechten Tower des Time-War-ner-Buildings am westlichen Südzipfeldes Centralparks.

Seinen "Asiate" mit seiner raffiniertenMischung aus französisch und fernöst-lich halte ich für das beste Hotelrestau-rant der Stadt. Die Zimmer besitzeneine moderne (nicht modische!) Eleganzund bieten schöne Aussichten über denPark und auf den Hudson; das Spa duf-tet verführerisch und lockt mit einemFünfzehn-Meter-Pool. Der Servicelächelt, als wolle er dem weltberühmten"Oriental" in Bangkok Konkurrenzmachen, das ja als Urmutter der feinenMandarin-Oriental-Gruppe gilt.

Direktor Rudolf "Rudy" Tauscher hatmit süddeutscher Herzlichkeit und welt-läufigem Charme das Hotel zu einembevorzugten Ziel anspruchsvochsvollerDeutscher gemacht.

Ist Miami nun ein Touristenziel, oder?Wer hier in einen Leihwagen steigt,kriegt noch immer die Verhaltensmass-regeln aus jenen Jahren, als hier auchschon mal Touristen erschossen wur-den: "Auf keinen Fall anhalten oder garaussteigen, auch wenn Ihnen hintenjemand drauffährt!" Das klingt ziemlichgefährlich, kommt aber wirklich um etli-che Jahre zu spät. Heute ist Miami einZiel wie viele andere auch, natürlich gibt

es unfreundliche Ecken, doch nichtmehr als andernorts auch.

Hotels gibt es überreichlich, von ArtDeco ("Tides") über Starck ("Delano")bis Modern-Thai ("The Setai"); alleLuxusmarken wie "Mandarin Oriental"oder "Four Seasons" sind präsent. Undman muss gestehen, dass sie die bes-seren Restaurants beherbergen. ImRitz-Carlton Key Biscayne etwa (einsvon drei in Miami) gibt es neuerdings alsGourmetrestaurant einen famosen Ita-liener ("Ciopinno"), der bereits unter diebesten neuen Restaurants landesweitgezählt wird.

Und in der "Cantina Beach", demmexikanischen Restaurant am Strandtut ein spezieller "Tequilier" Dienst –eine Art Sommelier für Tequila, der zuTastings der vielen Agavenschnäpselädt. Revolutionäre Neuerungen für Ritz-Carlton, wo vor ein paar Jahren nochalle Restaurants "The Dining Room"hiessen!

Floridas Ostküste ist Hotel-Land, ander westlichen Golfküste, auf den Inselnvor Fort Myers (Estero, Sanibel, Capti-va) mietet man als Urlauber eher einHaus. Eins für sechs Personen kostetmit etwa 200 Euro soviel wie ein Hotel-zimmer auf der anderen Seite, eins vonden billigeren. Und die Häuser besitzendurchaus Hotelkomfort.

Wir bewohnen ein, wie hier üblich,auf Stelzen stehendes Haus, dreiSchlafzimmer, drei Bäder; Living undKüche sind grösser als so manche Prä-sidentensuite im Hotel. Und es ist allesda: Satelliten-TV, Video, DVD, Stereo; inder Küche wartet der komplette Geräte-park der modernen Zeit. Unser Pool istrund zehn Meter lang, beheizbar, unddaneben steht ein Gartengrill. Essenkönnen wir auf drei oder vier dafür ein-gerichteten Balkons. Zum Meer sind esetwa hundert Meter.

Und wo kriegt man sowas her?Beziehungen? Freunde? Verwandte?Nein, die Freiburger Ferienhaus-Gesellschaft Inter Chalet (Internet-Adresse: http://www.interchalet.com),bietet nicht nur in Europa ein reichhal-tiges Programm, sondern auch in Flo-rida eine kleines, hochwertiges Sorti-ment. Dass die Ami-Häuser dort alleeiner deutschen Familie gehören, müs-ste noch keine Qualitätsgarantie sein,zahlt sich in diesem Fall jedoch offen-sichtlich aus: "Hier waren bislang alleGäste glücklich!"

Spitze in New York:das Mandarin-Oriental


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38 Gour-mmeedd 5/6-2006

Buch – T ippsfür die Freizeitgeniesser von Gour-mmeedd

Tod eines Schwarzafrikaners auf dem CampoSanto Stefano. Ein Streit unter Immigranten?Oder steckt mehr hinter der Ermordung eines Ille-galen? Brunetti hakt trotz Warnungen von höch-ster Stelle nach und entdeckt Verbindungen, dieweit über Venedig hinausreichen.

Donna LeonDiognes Verlag

19,90 EuroISBN 3-257-06523-X

Ein uralter Geheimbund entwickelt ein tödlichesVirus als Strafe Gottes. Nur Nathan Falh kann den»Blutkreis« stoppen. Doch dazu muss er erst seinGedächtnis wiedererlangen – und einer grauenvol-len Wahrheit ins Auge sehen: der seiner eigenenVergangenheit ...

Nach einem Tauchunfall erwacht Nathan Falh in einer Kli-nik in Norwegen aus dem Koma und hat sein Gedächtnisverloren. Der Wissenschaftler war an rätselhaften Exhumie-rungen im Nordmeer beteiligt. Auf der verzweifelten Suchenach seiner Erinnerung stößt er in Italien auf ein mysteriösesManuskript aus dem 17. Jahrhundert. Darin ist die Rede vom»Blutkreis« – einem Geheimbund, der bis zu den Koptenzurückreicht. Einst haben sie als Christen gegen die gottlo-sen Römer gekämpft. Heute planen sie, als Hilfsorganisationgetarnt, ihre Anschläge, um gegen die Gleichgültigkeit in derWelt aufzubegehren. Ihr Erkennungszeichen: ein Ibis ineinem Kreis aus Blut. Ihre Waffe: rätselhafte Viren für einetodbringende Massenepidemie. Je mehr Nathan über den»Blutkreis« erfährt, desto deutlicher werden die Verbindun-gen zu seinem eigenen, mühsam rekonstruierten Leben. Ister etwa selbst in die dunklen Machenschaften des Geheim-bunds verstrickt? Und kann er ihn zerschlagen, bevor dieserseine mörderischen Pläne umsetzt?

Jérôme Delafosse Limes Verlag

19,95 EuroISBN 3-8090-2525-9

Eine Serie von grausamen Morden erschüttert denisraelischen Fernsehsender Kanal 1. InspektorOchajon ist gerade aus dem Urlaub zurück, als ihnin seinem Büro in Jerusalem ein neuer Fall erwartet.Denn in einem Lagerraum des israelischen Fernseh-senders Kanal 1 wird die Leiche der jungen MitarbeiterinTirza entdeckt – sie wurde erschlagen von einer Marmor-säule. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Unfallaus, doch dann ereignet sich ein weiterer mysteriöserTodesfall: Matti Cohen, ein Kollege von Tirza und der Letz-te, der sie lebend sah, erleidet während eines Polizeiverhörseinen Herzinfarkt. Spätestens als auch noch der Intendantdes Senders auf rätselhafte Weise ums Leben kommt, kannInspektor Ochajon nicht mehr an eine Verkettung merkwür-diger Zufälle glauben.

Bathya GurGoldmann Verlag

21,90 Euro ISBN 3-442-30837-2

«Ich hätte gedacht, dass sie Hubschrauberschicken, die mit Superscheinwerfern meilenweitdas Gelände ableuchten, Suchhunde und ganze Trupps vonMännern mit kantigem Kinn und Gewehren, die ‹Hopp-Hopp-Hopp!› rufen. Dass sie die Autobahn sperren, Autos durchsu-chen. Aber so war es nicht.» Harry Pickles ist neun Jahre alt.Er schwärmt für Feuerwehrmänner mit knisternden Unifor-men. Sein Onkel Otis ist Feuerwehrmann. Harry liebt den Kar-neval in Notting Hill, David Beckham und Schokoladeneis.Und er ist der schnellste Läufer seiner Klasse. Sein kleinerBruder Dan kann manchmal ganz schön peinlich sein. Abereigentlich ist zwischen den beiden alles in Ordnung. Bis zudem einen Tag. Dem Tag des Schulausflugs.

Clare SambrookKindler Verlag

18,90 EuroISBN 3463404893

Der junge Brite Peter Hithersay besucht mit einerTheatergruppe mitten im Kalten Krieg Leipzig undverfällt Hals über Kopf einem ostdeutschen Mäd-chen, das sich eben erst der Diktatur, in der sie lebt,bewusst wird. Doch als sie sein leichtfertiges Ange-bot, sie im Requisitenkoffer außer Landes zu schmuggeln,annimmt, kneift er – der edle Artus als Duckmäuser. Die näch-sten neunzehn Jahre redet er sich täglich ein, er sei nicht insie verliebt gewesen. Aber die Wunde heilt nie. Besessen vonDeutschland und seiner Schuld, studiert Peter in Hamburg,wird Arzt, landet schließlich in Berlin. Die Mauer fällt, docherst ein Zufall führt ihn nach Leipzig zurück…

Nicholas ShakespeareRowohlt

22,90 EuroISBN 3-498-06378-2

Der Tornado hat erbarmungslos gewütet. Doch dieFamilie Pepper, deren Leichen danach in den Trüm-mern ihrer Farm gefunden werden, ist nicht demUnwetter zum Opfer gefallen, da ist sich CharlieGrover, der Polizeichef von Promise in Oklahoma,

sicher. Tornados ziehen keine Zähne …Alice Blanchard

rororo8,90 Euro

ISBN 349924076

Verwickelt ...Blutige Steine

Mystisch ...Im Blutkreis

Gnadenlos ...Zahn um Zahn

Herzzerreißend ...Der Freitag nach dem Freitag nach dem Sonntag

Romantisch ...In dieser Nacht

Fesselnd ...Und Feuer fiel vom Himmel


39Gour-mmeedd 5/6-2006 Gour-mmeedd 39

Buch – T ipps

39

für die Freizeitgeniesser von Gour-mmeeddNirgendwo läßt sich die Vielfalt und Entwicklung

im Schaffen von Siegfried Lenz deutlicher über-blicken als in seinen Erzählungen. In ihnen gelingt esdem Autor auf brillante Art und Weise, Dinge und

Situationen mit einer seltenen Intensität auf kleinstem Raum zuverdichten. Die vorliegende Ausgabe mit mehr als 150Geschichten versammelt erstmals sämtliche Erzählungen vonSiegfried Lenz. Die berühmtesten unter ihnen – von „So zärt-lich war Suleyken“ über „Das Feuerschiff“ und „Ein Kriegsen-de“ bis hin zu den Reisebildern aus „Zaungast“ – zählen längstzu den Juwelen deutscher Erzählliteratur. Darüber hinaus liefertdieser sorgfältig zusammengestellte Band anläßlich des 80.Geburtstages des großen deutschen Gegenwartsliteraten aucheine Fülle an bisher allein in Zeitungen und Zeitschriften veröf-fentlichten Erzählungen, die nun endlich in Buchform vorliegen.Mit einem Geleitwort von Marcel Reich-Ranicki.

Siegfried LenzHoffmann und Campe

20,00 EuroISBN 3-455-04285-6

Einmalig ...Die Erzählungen

Noch vor drei Jahren war Roman Abramowitschaußerhalb Russlands weitgehend unbekannt. Erst alsder „heimliche Oligarch“ 60 Millionen Pfund für denangeschlagenen Fußballclub Chelsea hinlegte undanfing, einen Star nach dem anderen einzukaufen, rückte erauch international ins öffentliche Interesse. Wer ist der scheueRusse, der in nur zehn Jahren ein Milliardenvermögen ange-häuft hat? Dominic Midgley und Chris Hutchins haben recher-chiert und zahlreiche Interviews geführt. DER MILLIARDÄRAUS DEM NICHTS ist nicht nur eine fesselnde Biografie son-dern auch ein Porträt des neuen Russland.

Dominic Midgley & Chris HutchinsMurmann Verlag

19,90 EuroISBN 3-938017-30-9

Biografisch ...Der Milliardär aus dem Nichts

Die Zahl der Wellnesshotels ist in den vergangenenJahren sprunghaft angestiegen. Kaum ein Landhotel,das nicht den Zusatz „Spa“, “Vital“ oder „Wellness“ inseinem Namenszug trägt. Für Sie als Erholung-suchenden wird es immer schwieriger, sich im Dik-kicht der einschlägigen Offerten zurechtzufinden. Mit

„Ausgewählte Wellnesshotels zum Wohlfühlen“ geben wirIhnen eine geldwerte Orientierungshilfe an die Hand, um„Mogelpackungen“ zu umgehen. Denn alle 138 in diesem Buchvorgestellten Wellnesshotels haben sich einem strengen Aus-wahlverfahren unterzogen. Es handelt sich nicht um eine„Bestenliste“ mit Anspruch auf Vollständigkeit. Das Bucherscheint jährlich in einer überarbeiteten Ausgabe.

Freizeit-Verlag Landsberg19,90 Euro

ISBN 3-931415-12-0

Informativ ...Ausgewählte Wellnesshotels Sommer 2005. Werner G. Seifert, Vorstandsvorsit-

zender der Deutschen Börse, und Aufsichtsratsvorsit-zender Rolf E. Breuer räumen auf Druck einzelnerAktionäre ihre Posten. Vorausgegangen ist ein Wirt-schaftskrimi der besonderen Art: International agie-rende Hedge-Fonds greifen ein deutsches Unterneh-men an. Mit fragwürdigen Methoden zwingen britische Inve-storen um Hedge-Fonds-Manager Chris Hohn (TCI) einem derprofitabelsten DAX-Unternehmen neue Spielregeln auf. DerPutsch der Hedge-Fonds gegen die Deutsche Börse ist nur dieSpeerspitze einer breiten Attacke auf die europäischen Kapi-talmärkte, meint Werner Seifert. In seinem packenden Tatsa-chen-Krimi erzählt er vom Machtkampf an der Börse und sei-nen Hintergründen.

Werner G. Seifert mitHans-Joachim Voth

Econ Verlag19,95 Euro

ISBN 3-430-18323-5

Intrigant ...Invasion der Heuschrecken

Wasser ist das vorherrschende Element unse-res Heimatplaneten: 70 Prozent seiner Oberfläche

sind von den Ozeanen bedeckt und vor allem die Tiefsee gibtuns bis heute Rätsel auf. Die Bilder des Meisterfotografen BillCurtsinger lassen uns in diese faszinierende Welt eintauchenund geben uns eine bessere Vorstellung von diesem Univer-sum und seinen Bewohnern: mehrere Meter große Medusen,Kaiserpinguine unter dem arktischen Packeis, Tigerhaie aufAlbatrosjagd. Dieser Band vereint spektakuläre Aufnahmenaus über 30 Jahren fotografischer Arbeit mit sachkundigenTexten zu einem Streifzug durch die Unterwasserwelt.

Bill CurtsingerFrederking & Thaler

29,90 EuroISBN 3-89405-484-0

Faszinierend...Unter Wasser

Der Fotograf Patrick Desgraupes hat die geheimnis-volle Schönheit Islands eingefangen. Von den dunsti-gen Weiten des Meeres und glühenden Lavaströmenüber die sublimen Bergpanoramen bis hin zu den silbergrauschimmernden Eisfeldern und blutroten Sonnenuntergängenoffenbart sich in diesen faszinierenden Fotografien der ganzeZauber des Landes.Einige seiner Fotos entstanden in weni-gen Tagen, andere erst Monate, ja sogar Jahre nach der Aus-wahl des Motivs. So fand er beispielsweise erst nach siebenJahren den richtigen Moment, um das Polarlicht zu fotogra-fieren.

Patrick DesgraupesKnesebeck39,95 Euro

ISBN 3-89660-350-7

Überwältigend ...Island


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Buch – T ippsfür die Freizeitgeniesser von Gour-mmeedd


Tini, die elfenhafte Frau des braven Arthur nimmtes mit dem Leben zu genau. Max, der Nachbar undFreund, hört sich geduldig ihre Klagen an. Als Tinischwanger wird, steigert sie ihre Obsessionen undPhobien und tyrannisiert ihre Mitmenschen. Max ver-mittelt zwischen ihr und Arthur. Liebt er Tini oder

schwankt ihm nur selbst der Boden unter den Füßen? Maxwird Rektor an einer Grundschule auf dem Land und so verliertsich das Paar aus den Augen. Jahre später treffen sie sich wie-der. Tinette steht vor ihm, nicht mehr die Exaltierte, der alleszum Problem wird, sondern eine anziehende Frau, die ihmlächelnd über seine Fassungslosigkeit hinweghilft. »Die Wegeder Liebe sind wieder einmal wunderbar.«

Ludwig HomannDittrich Verlag

19,80 EuroISBN 3-937717-18-8

Grandios...Befiehl dem Meer

Ein Geiseldrama hält ganz Heartsdale in Atem. Zweischwer bewaffnete Männer haben die Polizeistationvon Grant County überfallen. Einer der Polizisten dortwurde erschossen, Chief Jeffrey Tolliver schwer ver-wundet. Ebenfalls im Gebäude ist Sara Linton, die Kin-derärztin und Rechtsmedizinerin des Städtchens. Sie

versucht verzweifelt, ihrem geliebten Jeffrey das Leben zu ret-ten. Außerhalb der Station bemühen sich Lena, die geradewieder in die Einheit aufgenommen wurde, und der zähe alteCop Frank nicht nur, die Geiseln zu befreien, sondern auchherauszufinden, was für ein dunkles Geheimnis aus JeffreyTollivers Vergangenheit sich nun aufs Furchtbarste an ihnenallen zu rächen scheint ...

Karin SlaughterWunderlich Verlag

19,90 EuroISBN 3-8052-0804-9

Erbarmungslos...Schattenblume

Smithson Ide ist ein liebenswerter, freundlicher Mensch,aber im Leben hat er es als Produktionsinspektor in einerSpielwarenfabrik nicht weit gebracht. Abends sitzt er ein-sam vor dem Fernseher und trinkt viel zu viel Bier. Freun-de hat er keine. Dann verliert Smithy mit einem Schlagalles, woran sein Herz hängt: Seine Eltern verunglückentödlich und fast gleichzeitig stirbt seine Schwester. Einerplötzlichen Eingebung folgend, setzt sich Smithy auf

sein altes, klappriges Fahrrad und fährt quer durch Ame-rika. Auf seiner Reise lässt er in Gedanken sein Leben Revuepassieren, lernt die Menschen von ihren besten und schlech-testen Seiten kennen – und verwandelt sich in den Mann, derer immer hatte sein wollen.

Anrührend...Die unglaubliche Reise des Smithy Ide

Sie kam und blieb – um ein Stück florentinischesHandwerk zu erlernen. Die junge Japanerin Akikowar so stolz auf ihr erstes Paar selbstgefertigterSchuhe, daß sie es immerzu trug, auch am Tagihres Todes. Guarnaccia, der in Florenz stationierteSizilianer, verfolgt den Fall in einer Stadt, die erkennt wie seine Hosentasche, und befragt ihre Bewohner,deren Charaktere und Intrigen er noch weit besser kennt.

Magdalen NabbDiogenes

19,90 EuroISBN 3-257-06524-8

Kriminalistisch ...Eine Japanerin in Florenz

Eine Frau wird tot im Wald aufgefunden, mit einerungewöhnlichen Uhr am Handgelenk. Was zunächstwie ein einfacher Mordfall aussieht, steigert sichbald zum Albtraum. Die nächsten beiden Opfer sindein Liebespaar, auch sie mit den gleichen Uhren, indramatischer Pose zur Schau gestellt. Ist der mysteriöse„Zodiac-Killer“ wieder am Werk, ein Massenmörder, der einstLos Angeles in Atem hielt und dessen Identität nie geklärtwurde? Sean King und Michelle Maxwell werde angeheuert,um die Unschuld eines Mannes zu beweisen, der zu einermächtigen, aber zerstrittenen Familie gehört. Die Geheim-nisse, die sie dabei aufdecken, führen sie auf die Spur einesMörders, der anders ist als alle, die sie je kennen gelernthaben.

David BaldacciGustav Lübbe Verlag

19,90 EuroISBN 3-7857-2201-X

Nervenzerreißend...Mit jedem Schlag der Stunde

Sie ist traumatisiert, nachdem sie durch ein Ver-brechen ihre Adoptivtochter verloren hat. Dakommt der jungen forensischen AnthropologinDiane Fallon das unverhoffte Angebot, ein kleinesNaturkundemuseum zu leiten, gerade recht. Dennmit ihrem alten Job will sie erst einmal nichts mehr zu tunhaben. Doch die Vergangenheit holt sie wieder ein, als ineinem Waldstück in der Nähe des Museums ein Knochen-stück gefunden wird. Dianes alter Freund, der Polizist FrankDuncan, befürchtet, dass es sich um die Überreste einesvor kurzem verschwundenen Mädchens handeln könnte.Als die Verschwundene plötzlich wieder auftaucht, gehendie Ermittler von einem Irrtum aus. Nur Diane mag nichtglauben, dass das Fundstück ein Tierknochen war. Sie hatgenug Erfahrung, um zu wissen, dass es ein menschlichesSchlüsselbein ist ...

Beverly ConnorKnaur Verlag

8,95 EuroISBN 3-426-63398-1

Spannend...Sterbliche Hüllen

Ron McLartyGoldmann Verlag

19,95 EuroISBN 3-442-30104-1



BUCH–TIPPS

Horst-Dieter Ebert www.gour-med.de

Ironischer AngangLexikon der Lebensart

Andreas Odenwald/Günter Schöneis:"Lexikon der Lebensart"Mosaik Verlag576 Seiten, 19,95 EuroISBN 3-442-39091-5

Das Lexikon-Geschäft ist heikel: Die Gattung suggeriertenzyklopädische Vollständigkeit, und wer könnte die schonliefern? Und das ausgerechnet, wenn es um (so der etwasgeknödelte Untertitel) "Stilvoll leben und geniessen mit Geistund Geschmack" geht. Natürlich kann man da immer fragen:Warum ein Kapitel über Marihuana, aber keins über Kokain?Warum eins über Sgt. Pepper, doch keins über La Traviata?Warum Route 66, nicht Highway Nr. 1?

Doch insgesamt haben die Autoren, die klug auf pro-grammatische Vorreden verzichten, eine intelligente Auswahlvon etwa 240 Artikeln zusammengestellt, von Abnehmen, Adelund Adlon bis Zegna, Zigarre und Zuchtperle. Sie verzichtenauch nicht darauf, das eine oder andere Steckenpferd zu rei-ten: Kapitel über Jazz, das Saxophon und den Paul Desmond-Hit "Take Five" führen etwas ab vom Lifestyle-Mainstream.

Doch man liest es gern, weil die Autoren ihr Thema ironischangehen: Sie frozzeln ebenso über Kultfilme wie über dieEkstase der Hamburger, wenn die "Queen Mary 2" kommt.Man amüsiert sich und sammelt reichlich Anekdoten für diebessere Konversation.

Für neidische FreundeDie schönsten Routen in den USA

"Die schönsten Routen in den USA"Bruckmann168 Seiten, 19,90 EuroISBN 3-7654-4444-8

Traumstrassen sind, ähnlich wie Trauminseln oder Traum-hotels, ein höchst beliebtes Bücherthema. Auch beim Bruck-mann-Verlag haben die Strassen Tradition, dies ist der siebteoder achte Band einer beliebten Reihe. Doch nie waren diebeschriebenen Touren so lang, etwa 3000 Kilometer ist diekürzeste, über viertausend die längste, das sind Traumstras-sen für Reisende mit Zeit und mit Geduld.

Fünf Fotografen haben die acht Touren durch die USAabgelichtet. So manches Foto möchte man als Postkarte ver-schicken, um daheimgebliebene Freunde neidisch zu machen.Ob das nun auch heute noch wirklich "Fahrten über die (ein-samen) Highways" sind, scheint zumindest fraglich. Und einBuch, das 2006 erscheint, sollte auch nicht so tun, als sei NewOrleans noch immer das, was New Orleans immer war.

Richtige Freak-AdressenThe Hotel Book: North America

Don Freeman/Daisann McLane:"The Hotel Book: Great Escapes North America"Taschen Verlag400 Seiten, 29,99 EuroISBN 3-8228-4057-2

Diese opulente Hotelbuch-Serie bietet ein spezielles Ver-gnügen: Sie pflegt die Marotte, für jeden Aufenthalt eine Lektü-re vorzuschlagen. Auch diesmal werden Bücher von Castane-da, von Melville ("Moby Dick") oder Arthur Golden ("Die Geis-ha") einzelnen Hotels zugeordnet – und es klingt immer irgend-wie plausibel.

Escapes sind die kleinen Fluchten aus der tagtäglichenWelt, "Great Escapes" dementsprechend die großen kleinenFluchten. Tatsächlich sind die Hotels in diesem Band nicht dieüblichen besten, feinsten, teuersten Hotels, sondern vielfachrichtige Freak-Adressen: ein Cowboy-Motel in Texas, eine tra-ditionelle Hippie-Herberge in Arizona, eine Wohnwagen-Kolo-nie an der mexikanischen Grenze.

Überhaupt bestimmen Blockhäuser, Bretterbuden und Zelteüber weite Strecken die (schönen) Bilder, und für den Preis die-ses Bandes kann man in vielen dieser skurrilen Hotels auchübernachten. Nur ein Hotel ist exorbitant teuer (ab 1250 Dollarpro Tag) – "The Point" war ehemals ein Sommercamp derRockefeller-Familie.

Opulenter und barockerLegendäre Ozeanreisen

Catherine Donzel:"Legendäre Ozeanreisen"Frederking & Thaler192 Seiten, 39,90 EuroISBN 3-89405-665-7

Der Verlag hat das Buch so aufgemacht, dass man es aufden ersten Blick leicht für einen Band seiner erfolgreichen"Legendäre Reisen"-Serie halten könnte (Italien, Frankreich,Ägypten). Doch das Format ist grösser, Umfang und Preis sindgeringer, und auch das Konzept ist bescheidener.

Kein Missverständnis: Es ist trotzdem ein amüsant zu blät-ternder Band, und auch zu lesen gibt es allerlei Interessantes.Fazit: Es war alles schon da, vieles intensiver als heute. DieMahlzeiten in der First Class waren womöglich noch opulenter,die feinen Kabinen barocker, die Schrankkoffer grösser, derGarderobenwechsel häufiger, der Service zeremonieller.

Bereits etwa 1930 gibt es eine Art Fitnesscenter ("Mecha-notherapie") und einen Pool. Und dass es mal Zeiten gab, dazur Bordverpflegung Rinder und Hühner lebendig an Bordkamen, hatte man ja auch längst vergessen. Die "France" hatteschon 1913 einen "Weinkeller" mit mehr als 60.000 Flaschen,da sieht die superlativische "Queen Mary 2" ziemlich arm aus.

EIN HÖCHST AMÜSANTES LEHRBUCH

ÜBER LEBENSART, AMERIKAS SCHÖNSTE STRAS-SEN UND SEINE SONDERBARSTEN HOTELS, SOWIE

EINE NOSTAGLISCHE GESCHICHTE DER ALTEN

OZEANREISEN.

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Wer nach dem Verzehr von Milch-oder Getreideprodukten Magendrück-en, Verdauungsprobleme oder Übelkeitverspürt, leidet eventuell an einer Nah-rungsmittelunverträglichkeit, wie z.B.Laktose-Intoleranz oder Zöliakie.

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"Bei kaum einer anderen Therapie istder Patient in so hohem Maße mitver-antwortlich für den Erfolg, wie bei derinhalativen Behandlung chronischerAtemwegserkrankungen."(1)

Patienten mit chronischen Atem-wegserkrankungen, die nach Anwen-dungserfahrungen befragt wurden,wünschen sich einen Inhalator, derihnen eine einfache und wirksame Inha-lation beschert - wie den Respimat®Soft Inhaler.

Inhalation mit "Sprays" häufig unangenehm

Bei herkömmlichen Dosieraerosolen("Sprays") ist die Austrittsgeschwindig-keit des Medikaments sehr hoch, wasvon vielen Patienten im Rachen alsunangenehm empfunden wird. Aller-dings hat dieses Phänomen noch einenviel schwerwiegenderen Nachteil: Einerheblicher Anteil des Medikamentswird gegen die Rachenwand geschleu-dert oder bleibt im Mund- und Rachen-raum hängen. Selbst bei richtiger Inha-lationstechnik gelangen davon nuretwa 10 -20 Prozent in die Lunge(2).Genau an diesem Punkt setzen dieAtemwegsexperten von BoehringerIngelheim mit dem Respimat® SoftInhaler an: Entwickelt wurde ein Inhala-tionsgerät mit einer einzigartigen, langanhaltenden Sprühwolke, die von denPatienten als sehr angenehm beurteiltwird.

Nur 0,2 Sekunden für die Inhalation- das ist wirklich knapp

Die Koordination zwischen demAuslösen des "Sprays" und dem Einat-men des Medikaments mit einem her-kömmlichen Dosier-Aerosol ist fürAnwender häufig schwierig, besonderswenn man an ältere, häufig kurzatmigePatienten denkt. Bei gängigen Inhala-tionssprays bleiben nur ca. 0,2 Sekun-den Zeit für die Koordination zwischendem Auslösen des Geräts und demInhalieren des Medikaments. Werdendabei Fehler gemacht, gelangt deutlichweniger Wirkstoff in die Lungen. Diesbringt ein großes Problem in der Inhala-tionstherapie mit sich, denn ein an sichwirksames Medikament kann nur dannwirken, wenn es auch den Bestim-mungsort erreicht. Der Respimat® SoftInhaler macht das Inhalieren einfacher.Durch eine wesentlich langsamere undlang anhaltende Sprühwolke, stehtgegenüber Dosier-aerosolen mehr Zeit"zum Atmen" (ca. 1,5 Sekunden) zurVerfügung. Diese Sprühwolke, die etwa7-mal länger anhält als von herkömm-lichen Sprays bekannt, kann somit tiefin die Lungen eingeatmet werden -Anwender wissen das zu schätzen!

Die meisten würden ihren "Alten" liegen lassen

Eine Umfrage, die in Kanada an 129und in Deutschland an 47 Patienten mitchronisch obstruktiven Atemwegser-krankungen durchgeführt wurde(3),zeigt ein eindeutiges Ergebnis: Nach-dem ihnen der Respimat® Soft Inhalerfür 12 Wochen zum Test überlassenwurde, waren fast 90 Prozent der Kana-dier und 85 Prozent der Deutschen mit

der Handhabung zufrieden bis sehrzufrieden. 94 Prozent der befragtenPatienten in Kanada und 85 Prozent inDeutschland ziehen diesen Inhalatorihrem derzeitigen Inhalationsgerät vor,wenn sie die Wahl haben(3). Fast 100Prozent der deutschen und drei Viertelder kanadischen Patienten sind mit dersanften Sprühwolke des Respimat®Soft Inhaler sehr zufrieden. Den hohenGrad ihrer Zufriedenheit erklärten siemit dem Gefühl, das Medikament bistief in die Lungen hinein zu spüren.

Mehr Zeit zum Atmen - mehr Lebensqualität

Als ein wesentlicher Grund für dieZufriedenheit bei der Anwendungwurde von den Patienten die einfacheKoordination beim Inhalieren genannt.Fast alle Patienten würden sich, wennsie die Wahl hätten, den Respimat®Soft Inhaler von ihrem Arzt verschreibenlassen.

Auf der Internetseite:http://www.mehrzeitzumatmen.de istdie Entstehung der lang anhaltendenSprühwolke für alle Interessierten sehranschaulich in einem Film dargestellt.

Quellen:

(1) Zitat Dr. Thomas Voshaar, Pneumologe amKrankenhaus Bethanien, Moers

(2) Newman S.P: "Use of Gamma, Szintigraphie to Evaluate the Performance of New Inhalers",Journal of Aerosol Medicine,1999,12(1)

(3) Poster Session Primary Care: COPD at the14th Annual Congress of the European Respiratory Society in Glasgow, United Kingdom, 5.September 2004


Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Binger Straße 17355216 Ingelheim am Rhein

Tel.: 06132/77-0Fax: 06132/77-30 00

Volkskrankheit chronische Atemwegserkrankungen:

Innovative Wege in der Inhalationstherapie!


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http://www.deutscher-aerztekongress.de

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Endlich steht auch der deutschenFachwelt ein anwenderorientiertesHandbuch zur PET/CT-Diagnostik zurVerfügung: Der "PET/CT-Atlas. Eininterdisziplinärer Leitfaden der onko-logischen PET/CT-Diagnostik". Her-ausgeber sind Prof. Dr. WolfgangMohnike, Leiter des führenden ambu-lanten, deutschen Diagnosezentrumsin Berlin, sowie Prof. Dr. Gustav Hör,em. Direktor der Klinik für Nuklearme-dizin und des Zentrums der Radiolo-gie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt. Der PET/CT-Atlas bezieht die Befunde von mehrals 2.000 Patienten sowie die Litera-tur aus Europa, USA und Asien ein.

Das Buch wendet sich vorwie-gend an Radiologen, Onkologen,Gynäkologen u. a., die sich in die Dia-gnostik des innovativen Bildgebungs-verfahrens PET/CT hineinfinden wol-len. Auf 500 Seiten werden wissen-schaftliche Erkenntnisse mit prakti-schen Beispielen kombiniert. Zahlrei-che Abbildungen veranschaulichendie Befunde der Krebspatienten. DerPET/CT-Atlas stellt dar, dass PET/CTin der Lage ist, die Therapiesteuerungentscheidend zu optimieren. Die ent-haltenen Studien belegen, dass mitdieser Diagnosemethode die Thera-pie, wie z. B. die Tumorchirurgie, dieStrahlentherapieplanung und dieChemotherapie individualisiert unddamit effektiver gestaltet werdenkönnen.

Die Autoren hoffen, den Fach-kreisen die noch immer zu weniggenutzte, leistungsfähige PET-Dia-

gnostik nahe zu bringen. Denn was inEuropa und den USA längst zumStandard gehört, ist in Deutschlandimmer noch von der Erstattung durchdie Gesetzliche Krankenversicherungausgeschlossen.

Die PET und die PET(-CT) sindinnovative Diagnoseverfahren, die dieLeistungsfähigkeit der Diagnose inder Neurologie, Kardiologie und vorallem in der Onkologie deutlich erwei-tern. Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) erkennt das Krebsge-webe aufgrund eines gesteigertenStoffwechsels der kranken Zellen. DieCT (Computer-Tomographie) zeichneteine genaue anatomische 3D-Land-karte des Körpers. Durch die Kombi-nation beider bildgebenden Verfahrenkann der Tumor präzise lokalisiertwerden. PET/CT erspart dem Patien-ten einen beschwerlichen Diagnose-marathon und Operationen auf Ver-dacht. Diagnostische Lücken könnenvermieden und Therapien durch einschnelles und klares Bild der Krank-heit optimiert werden.

Auch der Gemeinsame Bundes-ausschuss (G-BA) hat die Unverzicht-barkeit der PET/CT-Diagnostikerkannt: Die PET wurde für die Dia-gnostik des nicht-kleinzelligen Bron-chialkarzinoms (Lungenkrebs) erst-mals positiv beurteilt - allerdings nochbeschränkt auf die stationäre Versor-gung. Ein Antrag auf Kostenübernah-me durch die Gesetzliche Kranken-versicherung in der ambulanten Ver-sorgung wird seit Februar 2006geprüft. Die Kostenvorteile für die

Krankenversicherung sprechen ein-deutig für die stationäre und ambu-lante PET-Diagnostik. Im internationa-len Vergleich bildet Deutschland trotzder jüngsten Entwicklungen immernoch das Schlusslicht: Die sozialenGesundheitssysteme der europäi-schen Länder und der USA erstattendiese Untersuchungsmethode seitlangem.


Diagnostisch Therapeutisches Zentrum

am Frankfurter TorKadiner Str. 23

10243 BerlinPET/CT Centrum

Erstes deutsches Handbuchzur Krebsdiagnostik mitPET/CT erschienen

Eine Düsseldorfer Ärztegruppe hateine neue biologische Stoffklasse, sogenannte "entzündungshemmendeExosomen", zur Behandlung vonGelenkrheuma entdeckt und bereitserfolgreich bei 66 Patienten eingesetzt.Exosomen sind Zellpartikel weißerBlutkörperchen, die eine wichtige Rollebei der Regulation des Immunsystemsspielen. "Durch Exosomen lernt dasImmunsystem, die eigenen Zellen wie-der als eigen zu erkennen", sagte Prof.Dr. med. Peter Wehling vom Zentrumfür Molekulare Orthopädie.

Ergebnisse bei 66 RheumapatientenWehling behandelte insgesamt 66

überwiegend austherapierte Rheuma-patienten verschiedenen Alters mit

Neue Rheumathe-rapie mit entzün-dungshemmen-den Exosomen



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Exosomen. Es handelte sich umPatienten, bei denen mit klassischenBasistherapien und Operationen keinzufriedenstellendes Ergebnis erreichtwerden konnte.

Die Patienten erhielten eine einmali-ge Injektion der Exosomen in dasrheumatische Gelenk. "Wir haben beizwei Drittel der Patienten rasche unddeutliche Besserungen beobachtet",sagte Wehling, der die Patienten bis zufünf Jahre lang beobachtet hatte. DieBesserung hielt durchschnittlich dreibis sechs Monate an und konnte mitdem gleichen positiven Effekt wieder-holt werden.

"Aufgrund der positiven klinischenErgebnisse kann eine Rheumatherapiemit Exosomen als machbar und sichersowie wirksam eingesetzt werden",fasste Wehling die Ergebnisse zusam-men. Insbesondere wenn die Basis-therapie nicht ausreiche, könnten Exo-somen als Ergänzung eingesetzt wer-den. Tierversuche bei rheumakrankenMäusen hatten bereits die hoheSicherheit und Wirksamkeit der kör-pereigenen Partikel in der Behandlungvon Rheuma gezeigt. Langzeitstudienzum besseren Verständnis der Exoso-men und ihrer Funktion innerhalb desImmunsystems sind von der Düssel-dorfer Gruppe geplant.

In Deutschland leiden 800.000 Men-schen an Gelenkrheuma, der sogenannten Rheumatoiden Arthritis. Inden meisten Fällen handelt es sich umein chronisches Leiden, das in Schü-ben verläuft und oft zur Arbeitsunfä-higkeit bzw. Frührente führt.


Zentrum für Molekulare OrthopädieKönigsallee 53-5540212 Düsseldorf

Tel. 0211/ 828937-10Fax 0211/ 828937-11

[email protected]://www.neue-orthopaedie.de

"Aktion Atemfrische" ist der Titel einerneuen Broschüre zum Thema Mund-geruchtherapie, die die One DropOnly-Forschung gemeinsam mit weite-ren ausgewiesenen Mundgeruchspezi-alisten erarbeitet hat.

Auf 16 Seiten finden sich hier eben-so leicht verständliche wie fundiertaufbereitete Informationen rund umdas immer noch tabuisierte ThemaMundgeruch. Wo können die Ursachenfür länger anhaltenden Mundgeruchliegen? Wann sollte man einen Arztkonsultieren und welcher ist der richti-ge? Was kann man zu Hause gegenMundgeruch tun? Diese und weitereFragen beantwortet "Aktion Atemfri-sche" umfassend und kompetent, gibtHinweise, wie man Betroffene dezentauf ihr Problem aufmerksam machtund stellt die neuesten Therapiekon-

Keine Chance für Müffelatem:Neue Broschüre von One Drop Only über Mundgeruch

zepte vor. Abgerundet wird der Inhaltdurch eine umfangreiche Checkliste,anhand deren jeder innerhalb wenigerMinuten sein individuelles Mundge-ruchrisiko bestimmen kann.

Die Broschüre "Aktion Atemfrische"ist kostenlos bei One Drop Only erhält-lich. Unter [email protected] kannsie dort versandkostenfrei bestellt wer-den.

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P H A R M AN E W S

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Schnelle und zuverlässige Diagnosevon Vaginalinfektionen und Fruchtwas-serabgang durch pH-Wert Messung

Seit Anfang April sind zwei neueund innovative Selbsttests für Frauenin Deutschland erhältlich. FemIntim®ist der weltweit einzige Test, der einedurch Bakterien oder Trichomoniasishervorgerufene Vaginose von einerCandidose unterscheidet. Mit demBabySafe®-Selbsttest könnenSchwangere schnell erkennen, ob essich bei auffälligem Flüssigkeitsab-

gang im Intimbereich um Fruchtwas-ser, Harn oder vaginalen Ausfluss han-delt. Von beiden Testergebnissenhängt schließlich ab, ob die Betroffeneeinen Arzt aufsuchen sollte oder nicht.

FemIntim: Einfach und zuverlässig

Beide Tests sind als Slipeinlagenkonzipiert und einfach anzuwenden.Polymer-Indikatoren sind als Teststrei-fen in den Slipeinlagen eingebracht. EinFarbwechsel, der leicht von derAnwenderin zu interpretieren ist, deutet

auf eine Änderung des pH-Wertesunterschiedlicher Genese hin. Zeigt derFemIntim-Selbsttest einen Farbum-schlag von gelb nach blau/grün an, istdas Ergebnis positiv. Der erhöhte pH-Wert kann durch Bakterien, parasitäreInfektionen oder durch nicht entzündli-che Ursachen wie Östrogenmangelhervorgerufen werden. In diesen Fällenist ein Arztbesuch angezeigt.

Studienergebnisse belegen hohe Qualität

In einer israelischen Studie an 593Frauen mit vaginalem Ausfluss wurdedie Sensitivität und Spezifität desFemIntim-Tests mit dem Goldstandardder klinischen Diagnose – den Amsel-Kriterien und dem Scoring-Systemnach Nugent – sowie mikrobiologi-schen Kulturen für Candida-Speziesund Trichomonaden verglichen. DieSensitivität des Selbsttests betrug 90,8Prozent, die Spezifität lag bei 81,3 Pro-zent. Gegenüber bisher gebräuch-lichen Tests liefert der neue „Test imSlip“ bessere Ergebnisse und erlaubteine schnelle und genaue Diagnose alsVoraussetzung für eine sofortige kor-rekte Therapie. Der Vorteil für diePatientin liegt in der schnellen Ent-scheidungshilfe, ob eine Selbstmedi-kation mit einem Fungizid bei einerCandidose oder der Besuch einesFacharztes bei bakterieller oder Tricho-monaden-Infektion angezeigt ist. Fürden Arzt liefert der Test wichtige Hin-weise auf die Art der einzuleitendenTherapie.

FemIntim und BabySafe: Zwei innovative Selbsttests neu auf dem deutschen Markt



P H A R M AN E W S

BabySafe: Mehr Sicherheit fürSchwangere

Bei etwa 10 Prozent aller Schwan-gerschaften tritt ein vorzeitiger Blasen-sprung auf und bis zu 60 Prozent allerSchwangeren leiden an Harninkonti-nenz. Daher ist gerade im dritten Trime-non eine eindeutige Identifizierungunklarer Flüssigkeitsabgänge im Intim-bereich wichtig. Auch der BabySafe-Selbsttest ist einfach zu handhabenund auszuwerten. Bleibt die gelbeFarbe des Teststreifens unverändertoder schlägt eine anfänglicheblau/grün Färbung wieder ins Gelbezurück, handelt es sich höchstwahr-scheinlich um Harn. Bei einem pH-Wertvon über 5 verfärbt sich der gelbe Test-streifen dauerhaft blau/grün, der vonFruchtwasser liegt über 6,5. Der Testliefert also eine eindeutige Ja/Nein-Aussage und erfasst bereits minimale

I M P R E S S U MVerlag und Herausgeber:Media Agentur Klaus LenserMeesenstiege 54 a, 48165 MünsterTel.: +49(0 )25 01/64 47, Fax: +49(0 )25 01/2 75 60E-Mail: [email protected]: www.gour-med.de

Inhaber: Klaus Lenser

Chefredakteur: Klaus Lenser

Redaktion:Horst-Dieter Ebert (Kolumne)Dr. Roland Kindinger (Medizin)Armin Roßmeier (Fernsehkoch) Anne Wantia (Reise)Gunther Schnatmann (Reise)

Redaktionsbüros im Ausland:Australien:Jürgen CorleisAbbotsford, NSW 2046E-Mail: [email protected].: 0 06 12/47 57/18 73

Japan:Edwin Karmiol Tokyo 107 0052 Tel./Fax: 0 08 13/34 78 78 43 E-Mail: [email protected]

Anzeigenverwaltung: Andrea FalkLayout: Jutta FrankeErscheinungsort: 48165 MünsterMitglied im Arbeitskreis LA-MED Druck: Neografia, a. s.Bezugsgebühren:Einzelpreis: 3 EuroJahresabonnement: 18 Euro(einschl. Versandkosten und 7 % MwSt)

Abonnement:Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages bestehen keine Ansprüche. AlleRechte vorbehalten. Nachdruck nur mitausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Fürunverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotoswird keine Gewähr übernommen. GezeichneteArtikel stellen nicht unbedingt die Meinung derRedaktion dar. Der Verlag behält sich eineKürzung der eingesandten Leserbriefe vor.Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Münster.

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Fruchtwassermengen und gibt vorallem Risikoschwangeren und ihrenÄrzten Sicherheit. Darüber hinaus wer-den unnötige Arztbesuche vermiedenund damit Zeit und Kosten gespart.

BabySafe wurde an 103 Schwange-ren in einer israelischen Studie klinischgetestet und mit dem Goldstandard,dem mikroskopischen Farntest zumNachweis von Fruchtwasser ver-glichen. Die Sensitivität lag bei 100%und damit wesentlich höher als die mitdem herkömmlichen Goldstandarderreichbar, die Spezifität betrug 91 Pro-zent.

Beide Tests sind seit April rezeptfreiin Apotheken erhältlich (Femintim13,95 Euro, BabySafe 19,95 Euro).

Die Norapharm GmbH ist ein jungespharmazeutisches Unternehmen mitSitz in München/Grasbrunn, das seit

2004 in Österreich und seit Anfang2006 in Deutschland tätig ist. Ab April2006 sind zwei gynäkologische Pro-dukte auf dem deutschen Markt erhält-lich. Dazu wird ein Außendienst Gynä-kologen sowohl im niedergelassenenBereich als auch in Kliniken besuchen.Darüber hinaus stellen Apotheker undPTAs wichtige Zielgruppen dar.

Foto: Cramer-Gesundheits-Consulting


NorapharmKeferloh 1C

85630 Grasbrunnhttp://www.norapharm.de


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Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e. V.

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Serie zur Regulationsmedizin Nr. 3Serie zur Regulationsmedizin Nr. 3

Der ZÄN ist der interdisziplinäre Fachverband und die Interessenvertretung der regulationsmedizinischen Verfahren

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Auch wenn die Art der Ernährungwesentlich zur Gesunderhaltung desMenschen beiträgt, wird ihre Wirkungdennoch gelegentlich unterschätzt. Einhoher Anteil an Obst und Gemüsereduziert die Häufigkeit der Tumorent-stehung um 30% bis 40%, so dieEPIC-Studie (European ProspectiveInvestigation into Cancer and Nutri-tion), in der über 10 Jahre lang dasErnährungsverhalten von 520.000 Teil-nehmern in 10 europäische Länder mitder Inzidenz an Tumorerkrankungenverglichen wurde. Die Schlussfolge-rung trifft auf nahezu alle Tumorartenzu, nur bei Brust- und Prostatatumoregab es keine signifikante Relation imunterschiedlichen Ernährungsverhal-ten in Europa. Die geringere Inzidenzvon 5-fach weniger Brusttumore und55-fach weniger Prostatatumore inJapan im Vergleich zu Amerika kanndurchaus auf unterschiedliche Ernäh-rungsgewohnheiten zurückgeführtwerden, die ja sehr verschiedenartigesind.

Bei Tumorerkrankungen wird einemultifaktorielle Genese vermutet, dasie sich nicht immer auf eine Ursachezurückführen lassen. Weit bekannterals das Ernährungsverhalten zurTumorvermeidung sind die Faktoren,die die Tumorentstehung begünstigen,wie Tabakrauch, Alkohol, tierischeFette, dunkle Fleischsorten, Überge-wicht, Bewegungsmangel sowieUmweltgifte, Giftstoffe in Nahrungs-mitteln, etc. Dennoch kann mit einergezielten Ernährung eine Prophylaxebetrieben werden als auch diese Artder Ernährung zur begleitendenTumortherapie gerechnet werden.

Als eine grobe Orientierung für einegesunde Ernährungsweise gilt dieNahrungspyramide:

5% zum Verfeinern (Zucker, Fette)20% zum Genießen (Fleisch, Milch-

produkte)35% zum Sattessen (Gemüse, Obst)40% zum Sattessen (Kartoffeln,

Getreide)

Die Ernährungsempfehlung zur Pro-phylaxe vor Krebs lautet, dass derErwachsene täglich mindestens 400 gObst und Gemüse verzehren sollte.Dabei ist auf eine hohe Dichte wesent-licher Nährstoffe wie Vitamine, Flavo-noide, Mineralien, Spurenelementeetc. zu achten. Dies Ziel wird erreicht,wenn die Nahrungsmittel ausgereiftgegessen werden, frisch sind undschonend zubereitet werden, ggf. ausbiologischem Anbau stammen und dierichtigen Sorten und Arten gewähltwerden. Ein ausgeprägtes Aroma undvollmundiger Geschmack sindzumeist Zeichen eines guten Reifegra-des. Wenn Nahrungsmittel gelagertwerden, dann möglichst kurz, kühlund dunkel. Die Auswahl der Lebens-mittel kann entscheidend zur Versor-gung des Organismus mit entspre-chenden Stoffen beitragen. So ist einBoskop dreifach nährreicher an Vita-min C als ein Golden Delicius. Es gibtLebensmittel, die sehr reich anbestimmten Inhaltsstoffen sind.

Vitamin C ist vor allem in Obst undGemüse enthalten. Vitamin C Gehalt inmg pro 100 g: Paprikafrüchte, Brokkoli, Johannis-beere = über 100 mg, Grünkohl, GrüneSchnittbohnen = 40 bis 60 mg, Rot-kohl, Weißkohl, Kohlrabi, Spinat, Feld-salat = 30 bis 40 mg, Tomaten, Rettich,Rüben = 20 bis 30 mg, Erbsen, Kopf-salat, Kürbis, Karotte = 5 bis 10 mg,Schwarzwurzel, Gurken= unter 5 mg

Wie stark der Vitamin C Gehaltdurch die Verarbeitung vermindertwird, sei am Beispiel der Kartoffel auf-gezeigt: frische Kartoffel 22 mg, Pom-mes frites 21 mg, Chips 16 mg, Salz-kartoffel 14 mg. Ebenso reduziert dieLagerung den Vitamin C Gehalt: NachLagerung von 2 Monaten 16 mg, 3Monaten 13 mg (50%), 6 Monaten 9mg.

B Vitamine finden sich vor allem inCeralien und tierischen Nahrungsmit-teln. Dabei ist der Vitamingehalt imganzen Korn und Vollkornmehlwesentlich höher als im geschältenKorn, woraus Weißmehl hergestelltwird.

B Vitamine in mg pro 100 g: B1Hafer, Weizen, Hirse, Reis, Hülsen-früchte, Fleisch über 0,40 mg; B2 Wei-zen, Mais, Soja, Linsen, Erbsen, Fisch,Ei, Quark, Pilze über 0,20 mg; B6Hafer, Hirse, Reis, Soja, Linsen über0,60 mg

Zumeist werden Ceralien verarbei-tet und verlieren dadurch an Vitamin-gehalt: B1 Weizenvollkornbrot 0,23mg, Roggenbrot 0,15 mg, Weißbrot0.08 mg; B2 Weizenvollkornbrot 0,11mg, Roggenbrot 0,08 mg, Weißbrot0,04 mg; B6 Weizenvollkornbrot 0,36mg, Weißbrot 0,04 mg

Ernährung und Krebs

40 %

35 %

20 %

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Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e. V.

- InfoDer ZÄN ist der interdisziplinäre Fachverband und die Interessenvertretung der regulationsmedizinischen Verfahren


111. ZÄN - Kongress vom 28. 9. bis 3. 10. 2006 in FreudenstadtLeitthema: Labor und Komplementärmedizin

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Vitamin A ist in großen Mengen inder tierischen Leber (Rind 7760 ug,Schwein 3290 ug) enthalten, aberauch aus Gemüse kann man seinenVitamin A Bedarf decken.

Vitamin A Gehalt in ug pro 100 g:Karotten über 1.000 ug; Spinat, Butter,Margarine über 500 ug; Feldsalat,Grünkohl, Kürbis, Paprika, Käse, Ei200 ug bis 400 ug

Das fettlösliche Vitamin E findetsich vor allem in Ölen und Fetten.

Vitamin E Gehalt in ug pro 100 g:Weizenkeimöl, Maisöl 150 ug bis 200ug; Sonnenblumenöl 50 ug; Olivenöl,Margarine 15 ug; Weizen, Schwarz-wurzel 6 ug; Mais, Gerste, Reis ca. 5ug

Natürlich sind für eine optimaleFunktion des Körpers sämtliche Vita-mine erforderlich, aber auch weiterePflanzenstoffe wie Flavonoide, Sapo-nine, Phytosterine etc., die in unserenLebensmitteln enthalten sind. Eineerhebliche Steigerung des Vitaminge-haltes kann durch das Keimenlassenvon Weizen, Soja und sonstigenSamenkörnern gewonnen werden.

Mehrfach ungesättigte Fettsäurenwie Omega-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren werden zu wenig konsu-miert. Sie werden im Verhältnis zumGesamtfettgehalt angegeben:

Distelöl, Sonnenblumenöl 60% bis75%; Sojaöl, Maiskeimöl 40% bis60%; Olivenöl 6% bis 10%; Butterfett0,5% bis 3%

Frau Budwig wie auch andereKrebsforscher sehen eine Ursache derKrebsentstehung in der Blockierung

der intrazellulären Atmungskette.Hochungesättigte Fettsäuren zusam-men mit schwefelhaltigem Eiweiß undin Verbindung mit Vitaminen, Spuren-elemente etc. sollen die Fermente derZellatmung wieder anregen. Kaltge-presste Öle mit hohem Linol-Säurege-halt sollen mit Lauch, Zwiebeln, Knob-lauch, Nüssen oder Käse verzehrt wer-den. Frau Budwig empfiehlt zur Basis-therapie z.B. die Öl-Eiweiß-Kost ausLeinöl mit Hüttenkäse. Gesüßt wirdohne raffinierten Zucker mit Honigoder süßen Früchten.

Spurenelemente wie Selen und Zinksind für die Stoffwechselleistungen undImmunfunktion unabdingbar. Selen fin-det sich vor allem in Nieren (1200 ug)und Leber (800 ug), Fisch und Käse (60ug) und Getreide (40 ug) etc. Zink istenthalten in Weizenkeimen (12 mg),Haferflocken (7 mg) sowie in Nüssen,Weizen und Fleisch (ca. 3 mg).

In der Chinesischen Medizin spieltdie Qualität der Nahrung und derenWirkung auf den Organismus einebesondere Rolle, wie z.B. das Tempe-raturverhalten wärmend (Grillfleisch,Fette) oder kühlend (Gurke, Minze),aber auch eine Wirkungen wie schlei-mend (Zucker, Milchprodukte) wirdbeachtet. Tumorerkrankungen werdenin der Chinesischen Medizin als Folgeeiner Schleimwirkung gesehen. Ob diegeringe Inzidenz an Mammatumoreund Prostatatumore in Japan als Folgeder höheren Aufnahme von Soja undPhytoöstrogenen zu erklären ist oderdas Resultat einer traditionellenErnährung ohne „schleimende“ Milch-produkte und Zuckerprodukte zusehen ist, bleibt noch zu klären.Jedenfalls sind zur Versorgung desOrganismus mit Calcium die Milchpro-dukte nicht zwingend notwendig, ent-

halten doch auch andere Lebensmittelgroße Mengen von Calcium: Grünkohl212 mg, Rucola 150 mg und Bohnen105 mg im Vergleich zu Mozzarella 450mg und Milch 120 mg.

Die biologische Wertigkeit derErnährung resultiert aus dem gesam-ten Gehalt an Nährstoffen (insbeson-dere Aminosäuren) aller in einer Mahl-zeit aufgenommenen Lebensmittel.Durch Kombination von mehrerenLebensmitteln kann das Spektrum derNährstoffe vervollständigt werden. Sosollte ein Salat immer aus drei Kompo-nenten bestehen, wovon mindestenseine unter der Erde gewachsen (Wur-zel) und eine über der Erde gewachsen(Blatt) gewählt werden sollte. Auchwenn man prinzipiell Frischkost vor-zieht, kann ein tiefgefrorenes Gemüsehöherwertig sein als ein zu lange undschlecht gelagertes „Frischgemüse“.

Dennoch darf bei aller Wissenschaftdie Freude am Essen nicht außer achtgelassen werden. Einige Grundsätzewie „Lieber von Vielem wenig essenals von Wenigem viel.“ oder „LieberLebensmittel anstatt Nahrungsmittel.“können ohne große Einschränkungenund sogar mit Gewinn an Essgenussverfolgt werden. Insgesamt trägt ja diegesamte Lebensweise zur Gesundheitbei, also auch Bewegung, Musik,Lachen und Lebensfreude generell.

(Quelle der Nährmittelangaben vorwiegendaus, Lebensmittelführer, G. Vollmer et al, Thieme-Verlag, 1990)

Dr. Antonius PollmannZentralverband der Ärzte für Natur-

heilverfahren und Regulationsmedizin ZÄN-Geschäftsstelle:

72250 Freudenstadt,Am Promenadenplatz 1http://www.zaen.org, [email protected]

Tel.: 07441/ 91 858 0, Fax :07441/ 91 858 22

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