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Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka, Silvia Schmidt und Waltraud Wolff.
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zum
News aus dem
Deutschen Bundestag Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten
Aus dem Inhalt:
• Edi tor ia l S. 1
• Patientenrechte verbessern S. 1
• SPD zur Zukunft der Wasser- und Schifffahrts- verwaltung S. 2
• Menschen vor Straßen- und Schienenlärm schützen S. 2
• Otto-Wels-Preis
für Demokratie S. 3
30. November 2012 Ausgabe 11/2012
Mit der Einigung der schwarz-
gelben Koalition zum Be-
treuungsgeld beim letzten
Koalitionsausschuss bestand
Anlass zur Hoffnung, zumin-
dest die vorweihnachtliche
Wahlgeschenke-Verteilung
sei zu Ende. Die Realität be-
lehrt uns aber eines Besse-
ren. Der Wahlgeschenke-
Basar geht weiter. Es wird
immer abstruser. Jetzt soll der
Putz-Gutschein kommen –
sagt die Unionsfraktion.
Das Betreuungsgeld soll jun-
gen Müttern einen Anreiz ge-
ben zu Hause zu bleiben. Der
Putz-Gutschein für Haus-
haltshilfen soll nun helfen,
dass sie wieder arbeiten ge-
hen. Für diese Art der
Liebe Genossinnen und Genossen!
Sehr geehrte Damen und Herren!
SPD: Patientenrechte verbessern Diese Woche ist im Bundes-
tag das Patientenrechtege-
setz verabschiedet worden.
Ein Gesetz, das nach Ansicht
der SPD dringend notwendig,
in der verabschiedeten Form
aber wenig hilfreich ist.
Denn das „neue“ Gesetz, führt
im Wesentlichen nur die bis-
her in verschiedenen Geset-
zen und Urteilen bereits be-
stehenden Patientenrechte
zusammen.
So fordert die SPD beispiels-
weise die Einrichtung eines
Härtefallfonds, der unbürokra-
tische, schnelle Hilfe gewäh-
ren soll, wenn es keinen si-
Familienpolitik gibt es nur ei-
nen Begriff: Familienpolitik-
Comedy.
Die SPD dagegen hat am
letzten Novemberwochenen-
de mit dem Beschluss des
Rentenkonzepts ein klares
Signal gegeben: Wir gehen
mit einem umfassenden
Konzept ins Wahljahr 2013.
Wir nehmen Altersarmut
nicht einfach hin.
Zuerst und vor allem geht es
darum, Erwerbsarmut zu be-
kämpfen, um Armut im Alter
zu verhindern. Denn nur aus
guten Löhnen werden gute
Renten.
Wer aber schon lange Jahre
mit geringen Löhnen versi-
chert war, soll nicht befürch-
ten müssen, auf Sozialhilfe-
niveau zu fallen. Eine Soli-
darrente von 850 Euro wird
mehr Leistungsgerechtigkeit
für viele ArbeitnehmerInnen
bringen. Außerdem wollen
wir die Rentenberechnung in
Ost und West bis 2020 an-
gleichen.
Herzliche Grüße
cheren Nachweis der Scha-
densursache oder des Ver-
schuldens gibt, wenn eine
seltene oder bislang unbe-
kannte Komplikation auftritt,
die den Versicherten stark
schädigt, wenn die Durchset-
zung des Schadensersatz-
anspruches unzumutbar lan-
ge dauern würde oder wenn
eine finanzielle Hilfe aus so-
zialen Gründen geboten er-
scheint.
Die Kosten des Fonds sollen
unter anderem durch die
Haftpflichtversicherer der
Leistungserbringer und aus
Steuermitteln erbracht wer-
den. Auch sollte der Ab-
schluss einer Haftpflichtver-
sicherung für Ärzte verpflich-
tend sein.
Darüber hinaus tritt die SPD-
Fraktion dafür ein, die soge-
nannten Individuellen Ge-
sundheitsleistungen (IGeL)
einzudämmen, da Patienten
in den Arztpraxen teilweise
durch aggressives Marketing
zu den IGeL-Leistungen ge-
drängt werden und dabei
nicht medizinische Notwen-
digkeiten im Vordergrund
stehen, sondern die wirt-
schaftlichen Interessen der
Ärzte.
Die sachsen-anhaltischen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag
Burkhard Lischka, MdB
Tel.: 030-227-71908 [email protected]
Silvia Schmidt, MdB
Tel.: 030-227-73109 [email protected]
Waltraud Wolff, MdB
Tel.: 030-227-72591 [email protected]
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 11011 Berlin
Unsere Bürgerbüros:
Siehe S. 3
Impressum
Editorial
Weitergehende Infos:
Rede von Marlies Volkmer, MdB in der Debatte am 29. November (als Video):
http://dbtg.tv/fvid/2040217
SPD-Antrag: Patientenrechte wirksam verbessern (Drs. 17/11008):
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/110/1711008.pdf
SPD-Antrag: Individuelle Gesundheitsleistungen eindämmen (Drs. 17/09061):
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/090/1709061.pdf
News aus dem Deutschen Bundestag Seite 2 von 3
Schon seit längerem plant
die Bundesregierung eine
Neuorganisation der Wasser-
und Schifffahrtsverwaltung
(WSV) des Bundes. Nach
Vorstellung der Bundesregie-
rung sollen das Personal re-
duziert und die Investitionen
gesenkt werden. Darüber
hinaus sollen viele Aufgaben
an private Unternehmen ver-
geben werden.
Konkret ist hinsichtlich Sach-
sen-Anhalts geplant, die
Wasserschifffahrtsdirektion
Magdeburg mit seinen der-
zeit cirka 150 MitarbeiterIn-
nen zu einer Außenstelle der
neu zu schaffenden WSV-
Zentrale in Bonn zu degra-
dieren.
SPD zur Zukunft der Wasser- und Schifffahrts-
verwaltung des Bundes Die SPD-Bundestagfraktion
hat in zwei Anträgen ihre
Vorstellungen zur Zukunft der
WSV klar formuliert.
Im Antrag „Zukunftsfähigkeit
der Wasser- und Schiff-
fahrtsverwaltung sichern“
wird die Bundesregierung
aufgefordert, an der bewähr-
ten Struktur der WSV festzu-
halten, „d.h. die Ausfüh-
rungsverwaltung und die be-
stehende regionale Struktur
auch in Zukunft zu garantie-
ren.“ Darüber soll die WSV
die notwendigen finanziellen
und personellen Ressourcen
für die Erfüllung ihrer Aufga-
ben erhalten.
Mit dem zweiten Antrag „Für
eine zukunftsfähige Wasser-
und Schifffahrtsverwaltung
des Bundes“ wird die Bundes-
regierung aufgefordert einen
transparenten Dialog über die
Modernisierung der WSV zu
initiieren und alle wesentli-
chen Ergebnisse der umfang-
reichen Studien als Entschei-
dungsgrundlage vorzulegen,
bevor abschließende Festle-
gungen zur Organisation der
Verwaltung getroffen werden.
Bevor Aufgaben der WSV an
private Unternehmen verge-
ben werden, sollte eine Wirt-
schaftlichkeitsüberprüfung
vorgenommen und geprüft
werden, ob eine Eigenerledi-
gung durch die WSV nicht
preisgünstiger ist.
Burkhard Lischka, MdB
5. Dezember, 13.00 Grußwort auf der Fachtagung „Wachstumsbranche Call- und Servicecenter - Gute Arbeit/Faire Bezahlung“, Plaza Hotel, Halberstädter Straße 146-150, Magdeburg
7. Dezember, 17.00 Weihnachtsfeier OV Köthen, AWO-Kulturkeller, Mühlenbreite 49, Köthen
8. Dezember, 14.00 Lemsdorfer Adventszauber mit Überreichung von Weihnachts-männern an Kinder, Weihnachts-markt Kirche St. Sebastian Lemsdorf, Harzburgerstr. 5 a., Magdeburg
8. Dezember, 16.00 Jahresabschlussversammlung des THW Magdeburg, An der Enckekaserne 7, Magdeburg
14. Dezember, Weihnachtsaktion der Magdeburger Tafel, Kulturwerk Fichte, Fichtestr. 29A, Magdeburg
19. Dezember, 18.00 Podiumsdiskussion in der Reihe Wissen macht Gesellschaft: „Meinungshoheit – Die Rolle der Parteien“, Universitätsbibliothek, Universitätsplatz 2, Magdeburg
Silvia Schmidt, MdB
11. Dezember, 17.00 Treffen der AG Selbst Aktiv in Sachsen-Anhalt, Ernst-Reuter-Haus, Magdeburg
12. Dezember, 19.00 Weihnachtsfeier SPD-Halberstadt
Waltraud Wolff, MdB
3. Dezember, 9.00 Verleihung Titel „Abgucken erwünscht! Referenzschule für kollegiales Lernen“ an die Ganztagsschule Johannes Gutenberg, Meseberger Str. 32, Wolmirstedt
4. Dezember, 14.00 Landesausscheid im Vorlesewettbewerb „Schülerinnen und Schüler lesen PLATT“, Hauptverwaltung Stadtsparkasse, Lübecker Str. 126-128, Magdeburg
5. Dezember, 18.30 Adventskonzert des Logistikbataillons 171, Kirche St. Laurentius, Kirchstr. 1, Möckern
6. Dezember, 10.00 Arbeitsbesuch im Jobcenter des Landkreis Börde, Gerikestr. 3, Haldensleben
6. Dezember, 18.00 Stadtratssitzung, Rathaus, August-Bebel-Str. 26, Wolmirstedt
8. Dezember, 10.00 Weihnachtsklausur des AfA-Landesvorstandes, Landhaus, Hohlweg 1, Staßfurt
Auswahl unserer (partei-) öffentlichen
Termine in Sachsen-Anhalt:
Weitergehende Infos:
Rede von Uwe Beckmeyer, MdB in der Debatte am 29. November (als Video):
http://dbtg.tv/fvid/2040192
SPD-Antrag: Zukunftsfähigkeit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sichern (Drs.
17/4030) : http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/040/1704030.pdf
SPD-Antrag: Für eine zukunftsfähige Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und
ein modernes Wasserstraßenmanagement (Drs. 17/9743) :
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/097/1709743.pdf
In der letzen Novemberwoche
hat der Deutsche Bundestag
über Konzepte zur Reduzie-
rung von Straßen- und Schie-
nenlärm diskutiert.
Mit der Zunahme des Ver-
kehrs steigt grundsätzlich
auch die Lärmbelastung. Da-
mit notwendige Investitionen
in Infrastruktur aber gesell-
schaftliche Akzeptanz finden,
müssen sie von Lärmschutz-
maßnahmen begleitet wer-
den.
Die SPD-Bundestagfraktion
fordert daher die Verabschie-
dung eines wirksamen Lärm-
schutzgesetzes und die Ein-
führung des Verursacher-
prinzips bei den Lärmschutz-
kosten.
Beim Schienenverkehr müs-
sen der Schienenbonus ab-
geschafft und wettbewerbli-
che Anreizsysteme zur
Lärmverminderung geschaf-
fen werden. Zudem sollten
alle europäischen Güterwa-
gen umgerüstet werden.
Beim Straßenverkehr sind
die Bundesmittel für Lärm-
schutz zu verstetigen.
Lärmarme Verkehrsträger
wie Elektrofahrzeuge und
verkehrsberuhigende Maß-
nahmen benötigen weiterer
Förderung.
Darüber hinaus bedarf es ei-
ner Sensibilisierung der Ver-
kehrsteilnehmer durch Infor-
mationskampagnen.
Weitergehende Infos:
Rede von Gustav Herzog, MdB in der Debatte am 29. November (als Video):
http://dbtg.tv/fvid/2040335
SPD-Antrag: Für einen neuen Infrastrukturkonsens – Schutz der Menschen vor Straßen-
und Schienenlärm nachdrücklich verbessern (Drs. 17/5461):
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/054/1705461.pdf
SPD: Menschen vor Straßen- und Schienenlärm schützen
News aus dem Deutschen Bundestag Seite 3 von 3
Am 23. März 2013 jährt sich
die Rede des SPD-Reichs-
tagsabgeordneten Otto Wels
gegen das nationalsozialisti-
sche Ermächtigungsgesetz
zum 80. Mal. Aus diesem An-
lass lobt die SPD-Bundes-
tagsfraktion erstmals den „Ot-
to-Wels-Preis für Demokratie“
für Jugendliche aus.
Mit dem sogenannten Er-
mächtigungsgesetz der Nati-
onalsozialisten trat der
Reichstag seine Rechte als
Gesetzgeber an das NS-
Regime ab und besiegelte
damit das Ende der Weimarer
Demokratie. Allein die sozial-
demokratische Fraktion wi-
dersetzte sich und stimmte
gegen die Ermächtigung Hit-
lers.
„Freiheit und Leben kann
SPD-Fraktion lobt aus:
Otto-Wels-Preis für Demokratie 2013
Burkhard Lischka, MdB
Bürgelstr. 1 39104 Magdeburg Tel.: 0391-50965475 Fax: 0391-50965476
Mitarbeiter: Christian Hausmann Dennis Hippler
Collegienstraße 59a 06886 Lutherstadt Wittenberg
www.burkhard-lischka.de
----------
Silvia Schmidt, MdB
Entenplan 1 06217 Merseburg
Mitarbeiterin: Karin Gerste
Tel.: 03461-275690 Fax: 03461-275688
Kylische Straße 54d 06526 Sangerhausen
MitarbeiterInnen: Kristian Cierpka
Antje Albrecht
Tel.: 03464-279791 Fax: 03464-279791
www.silviaschmidt.de
----------
Waltraud Wolff, MdB
Bahnhofstr. 18 39326 Wolmirstedt
Mitarbeiterinnen: Eva Marquardt Annette Wilke
Tel.: 039201-21201 Fax: 039201-29101
www.waltraud-wolff.de
man uns nehmen, die Ehre
nicht,“ sagte der damalige
SPD-Fraktionsvorsitzende Ot-
to Wels in seiner Rede, in der
er die Ablehnung der Sozial-
demokratInnen begründete.
Anliegen des Wettbewerbs ist
es, Demokratie und Toleranz
zu fördern, in dem Jugendli-
che und junge Erwachsene
angeregt werden, sich mit der
historischen Bedeutung der
Rede von Otto Wels und ihrer
bleibenden Aktualität für unse-
re Gesellschaft in Gegenwart
und Zukunft auseinanderzu-
setzen.
Beteiligen können sich Ju-
gendliche und junge Erwach-
sene im Alter zwischen 16 und
21 Jahren. Drei Wettbewerbs-
aufgaben stehen zur Auswahl.
Die Jugendlichen können bei-
spielsweise eine Rede ver-
fassen oder eine Demokra-
tie-Kampagne gestalten. Zu-
gelassen sind Einzel- und
Gruppenarbeiten von maxi-
mal drei Teilnehmern.
Die drei am besten bewerte-
ten Wettbewerbsbeiträge
werden mit Geldpreisen aus-
gezeichnet: Die GewinnerIn-
nen werden im März zur
Preisverleihung nach Berlin
eingeladen. Einsendeschluss
ist der 4. Februar 2013.
Darüber hinaus werden die
TeilnehmerInnen der zehn
am besten bewerteten Wett-
bewerbsbeiträge im März
2013 zu einer zweitägigen
Berlin-Fahrt mit Besuchspro-
gramm eingeladen.
JA, ich will den Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten regelmäßig per Email erhalten !
Name:……………………………………………………………………………………………………………….
Adresse:…………………………………………………………………………………………………………….
Email: ……………………………………………………………………………………………………………….
Diesen Abschnitt bzw. diese Angaben bitte an: SPD-Mitglied ? ja - nein per Fax: 030-227 70166 oder: per Email: [email protected] oder: per Brief: Waltraud Wolff, MdB; Deutscher Bundestag, Platz der Republik; 11011 Berlin.
Unsere Bürgerbüros:
Weitergehende Infos:
Ausschreibungsunterlagen: www.spdfraktion.de/ottowelspreis
Broschüre: Otto Wels – Mut und Verpflichtung: http://www.spdfraktion.de/sites/default/files/0%2C%2C14546%2C00.pdf