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September 2015 TOP-Thema › Regionalmarketing › Ausbildungsmessen BOGI_F und BOHE ME › Praxisabend Unternehmensnachfolge › Masterplan Fahrradtourismus › Veranstaltungstermine für Gründer › u.v.m. Newsletter

Newsletter - Allianz für die Region GmbH...Top Thema: Regionalmarketing | 6 stellt das Produkt oder Leistungsan-gebot dar, das es zu vermarkten gilt. Gleichzeitig ist sie Anbieter

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September 2015

TOP-Thema › Regionalmarketing › Ausbildungsmessen BOGI_F und BOHE ME › Praxisabend Unternehmensnachfolge › Masterplan Fahrradtourismus › Veranstaltungstermine für Gründer › u.v.m.

Newsletter

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Julius von IngelheimWer nicht wirbt, der stirbt. Seite 3 TOP-Thema – Regionalmarketing Seite 4

Kurznachrichten Seite 10

BildungAusbildungsmessen Seite 12Rückblick promotion school Seite 12

Freizeit Masterplan Fahrradtourismus vorgestellt Seite 13Region entdeckt Seite 14

Energie, Umwelt und RessourcenEnergieTag zum Klimawandel Seite 14Ressourcen effiziente Projekte gesucht! Seite 14

Wirtschaftsförderung und AnsiedlungBündnis für Fachkräfte Seite 15Praxisabend „Unternehmensnachfolge“ Seite 15

Bund für regionale Verkehrsprojekte sensibilisieren Seite 16

Automobilwirtschaft und -forschung | VerkehrVerkehrspolitik ist Standortpolitik Seite 17

Termine für Gründer Seite 18

NachgefragtMatthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Braunschweig Seite 19

Impressum Seite 20

Inhaltsverzeichnis | 2

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Vorwort von Julius von Ingelheim | 3

den Bevölkerungsrückgang bis 2060 (!) vorhersagt, kommen Flüchtlinge als potenzielle Neubürger in unvor-hergesehenem Ausmaß zu uns.Und natürlich sind die echten Metro-polen attraktiv! Aber attraktiv in allen Aspekten? Nein. Je trendiger, desto teurer zum Beispiel. Das Wohnen in München, Frankfurt und bald auch Berlin wird immer mehr zum Luxus. Wie wenige andere steht unsere Region für den perfekten Ausgleich zwischen ambitionierter Arbeitswelt und ent-spannter Freizeitkultur. Die drei star-ken Säulen dafür lauten: Ein reiches historisches Erbe, die heute wieder erreichte Wirtschaftskraft und ex-trem gute Pers pektiven für eine si-chere Zukunft. Die Summe der drei lautet: Wissen und Bildung. Keine provinzielle, sondern eine beson-dere Bildungs- und Wissensgesell-schaft. Und das Ganze, man glaubt es kaum, zwischen Harz und Heide. Das klingt zwar wie die Werbung von vorgestern, aber wir sind tatsächlich

die Region, die aufgrund und nach der Wende zum absoluten Gewinner aufgestie gen ist. Zonenrand war ges-tern, Zentrum und mitten drin ist heute. Allein, unser Wissen darum reicht nicht, es kommt darauf an die Botschaft nach außen kund zu tun. Und ein paar Mangelerscheinungen zeigen sich auch bei uns schon: Es

fehlen Fachkräfte, z.B. Hausärzte, Pfle-gekräfte, im Hand-werk und in der Gastronomie. Also Ärmel hochkrem-

peln und einfach anfangen. Anfan-gen mit einem Regionalmarketing, das mehr ist als Tourismuswerbung, mit gezielter Fachkräfteakquise und mit der systematischen Integration von Arbeitskräften aus dem In- und Ausland. Regionalmarketing heißt also nicht einfach Werbung. Regional-marketing ist Haltung, gesundes Selbstbewusstsein, ein starkes Wir-Gefühl und harte systematische Ar-beit. Hightech zwischen Harz und Hei-de macht genauso an wie Laptop und Leder hosen!

Diese Grundweisheit der Werbung kennt wohl jeder. Aber muss bzw. kann man eine Region, die über eine solche Vielzahl an bekannten Namen, Unternehmen und Institutionen ver-fügt, eigentlich noch besonders be-werben? Berechtigte Frage bei einer vielschichtigen Aufgabe. Volkswagen und Wolfsburg assoziieren viele noch, Jägermeister und Wolfenbüttel schon weniger, NewYorker und Braun-schweig kaum einer. Hilft gegen den demografischen Wandel Werbung oder gegen die Abwanderung ein Bürgerbindungsprogramm? Kann die Provinz gegen Metropolen überhaupt Boden gut machen?Natürlich! Wer bei demografischem Wandel und Abwanderung reflexartig im Kopf auf „Rückbau“ umschaltet und wer vor dem Urbanisierungs-trend die weiße Fahne hisst, der ar-beitet dem ländlichen „Tod“ auf Raten aktiv zu. Zwar werden wir auf Dauer nicht überall gleiche Lebensverhält-nisse darstellen können, aber Ent-wicklung ist eben nicht immer line-ar, sondern dynamisch. Zum selben Zeitpunkt, zu dem eine neue Statistik

Wer nicht wirbt, der stirbt.

Julius von Ingelheim

„Zonenrand war gestern, Zentrum und mittendrin ist heute.“

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Unsere Region punktet mit zahlreichen Standortvorteilen. Zu den starken Seiten zählen Wirtschafts-kraft, Innovation und Lebensqualität. Während gute Rankingpositionen nach außen belegen, wie attraktiv dieser Standort ist, fehlt es der Region im deutschlandweiten Wettbewerb noch an klarem Profil und höherem Bekanntheitsgrad. Auch innerhalb unserer Region ließe sich noch ein viel stärkeres Wir-Gefühl entwickeln. Diese Herausforderungen anzunehmen und entsprechende Handlungskonzepte zu entwickeln, ist die Aufgabe eines wirkungsvollen Regionalmarketings.

Regionalmarketing: mit Profil und Wir-Gefühl zum Erfolg

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Innen und außen attraktiv: Im besten Fall zeichnet sich eine Region dadurch aus, dass sich deren Bewohner mit ihr identifizieren. Zudem will sie von außen als attraktiv wahrgenommen und mit eige-nem Profil klar verortet werden. Erstrebenswert sind also sowohl ein ausgeprägtes inneres Wir-Gefühl als auch eine hohe Attraktivität für alle Ziel-gruppen, die die Region für sich gewinnen möchte.

Konzepte für ein starkes Image

Unsere Region ist mit zahlreichen, attraktiven Standortvorteilen ausgestattet, ist aber noch un-terwegs zu einer gewachsen Einheit. Allerdings haben die relevanten Akteure der Region längst die Wichtigkeit eines wirkungsvollen Regional-marketings erkannt und es deshalb ganz oben auf die Agenda gesetzt.

Jede Region muss sich einem harten Wettbewerb stellen. Die Globalisierung der Weltwirtschaft hat zu einem internationalen Konkurrenzkampf zwischen Nationalstaaten, Regionen und Städten um wichtige Zielgruppen geführt. Den Wettbewerb bestimmen rasante Entwicklungen im IT-Bereich, Fortschrittein der Logistik und im Transportwesen sowie grenzüberschreitende Wertschöpfungsaktivi täten. Deshalb konkurrieren die Regionen um interes-sante, ansiedlungswillige Investoren, um für das regionale Wachstum dringend benötigte Fach- und Führungskräfte sowie um Touristen. Dabei können die jeweiligen Anforderungen sehr unterschiedlich sein. Je nachdem, ob eine Zielgruppe eine Region als Wirtschaftsstandort, als Arbeitsort oder als touristische Destination wahrnimmt. Je besser eine Region in der Lage ist, die Anforderungen ih-rer Zielgruppen zu erfüllen, desto attraktiver wird sie wahrgenommen. Ein Regionalmarketing, da sind sich Experten und Wissenschaft einig, ist Be-standteil einer optimal aufgesetzten Regionalent-wicklung. Unterschiedliche Akteure (Bewohner, Politik, öffentliche Institutionen, Forschung, Unter-nehmen) werden einbezogen, um die „inneren“ Po-tenziale einer Region zu aktivieren. Die Allianz für die Region GmbH hat ihre Regionalentwicklung auf sechs Handlungsfelder fokussiert und mit der im Frühjahr gegründeten Geschäftsstelle das Regio-nalmarketing auf die Agenda gesetzt. Um regionale Belange zu unterstützen, will die Landesregierung allen Regionen gleichwertige Chancen für eine ei-genständige und nachhaltige Entwicklung eröff-nen. Dafür sind Anfang 2014 insgesamt vier Ämter

Top Thema: Regionalmarketing | 5

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Top Thema: Regionalmarketing | 6

stellt das Produkt oder Leistungsan-gebot dar, das es zu vermarkten gilt. Gleichzeitig ist sie Anbieter der eige-nen Leistungen. Im Wettbewerb der Regionen geht es vor allem darum,

für das qualitative Wachstum wichti-ge Zielgruppen anzusprechen, sie für die Region zu interessieren, eine po-sitive Haltung zu ihr zu schaffen und sie möglichst an die Region zu binden. Das gelingt umso besser, je überzeu-gender die Standortfaktoren einer Region wahrgenommen werden. Zu den relevanten Kriterien gehören laut Ingo Balderjahn, Experte für Regio-nenmarketing, das Pro-Kopf-Einkom-men, Faktoren der Lebensqualität, der Arbeit, der Bürokratie, kulturelle Aspekte, touristische Highlights, As-pekte aus Wirtschaft und Wissen-

schaft und insbesondere Bereiche der Infrastruktur. Ein besonderes Profil schafft sich eine Region unter ande-rem, indem sie spezifische Standort-faktoren konfiguriert bzw. zu Clustern bündelt. Zum Erfolg einer Region be-darf es neben dem ‚Goodwill‘ und ver-lässlicher Absichtserklärungen der relevanten Akteure vor allem stabiler, Organisationsformen. Daneben soll-ten sich die regionalen Akteure auf gemeinsame Werte und Zielvorstel-lungen einigen – beispielsweise auf Offenheit, Konsens, demokratische Prozesse und hierarchiefreie Ebenen.Vor dem Konzept steht die Analyse: Bevor ein Regionalmarketing die ge-wünschte Wirkung erzielen kann, sind umfassende Stärken-/Schwächen- und Chancen-/Risiken-Analysen so-wie ein darauf aufbauendes Regional-marketing-Konzept vorangegangen. Dies beinhaltet, so Ingo Balderjahn, die Leitbilder und Ziele der Region, die Marketingstrategien und einzel-ne Marketingmaßnahmen sowie die permanente Qualitätskontrolle. Ent-sprechende Strategien sollten u. a. an die Antworten auf folgende Fragen anknüpfen: Was will die Region leisten, wie will sie sich positionieren, wie soll die Kommunikation laufen?

Über allem aber steht die eigene Marke.Eine starke Regionalmarke profiliert die Region, unterscheidet sie von an-deren konkurrierenden Regionen und schafft Vertrauen bei den relevanten Zielgruppen. Sie ist im Idealfall ein unverwechselbares Vorstellungsbild von einer Region – fest verankert in Kopf und Herz aller relevanten Ziel-gruppen. Neben einem passenden Si-gnet muss sich die regionale Identitä-tin der Marke wiederfinden. Sie sollte das widerspiegeln, wofür eine Region steht bzw. wofür sie stehen will. Und um schließlich die Region dauerhaft als Marke zu etablieren, kommt es auf die Grundvoraussetzungen an, die ein Wir-Gefühl überhaupt erst möglich machen: Kommunikation und Identifikation.

für regionale Landesentwicklung ein-gerichtet worden, erklärt Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauf-tragter für regionale Landesentwick-lung, Amt Braunschweig:

(mehr dazu auf Seite 19). Regional-marketing als Teil der Regionalent-wicklung baut die kommunikative Brücke zwischen dem, was eine Regi-on zu bieten hat und den Zielgruppen, die davon erfahren sollen. So können beispielsweise potenzielle Fachkräf-te oder Touristen von einer Region überzeugt werden. Allerdings ist Marketing nicht gleich Marketing. Im Gegensatz zum klassischen Marke-ting für Konsumgüter und Dienstleis-tungen hat die Region im Regional-marketing eine Doppelfunktion: Sie ist das Objekt der Vermarktung und

„Als ressortübergreifend arbeitende staatliche Behörden und echte Mittelinstanzen bilden sie die wesentliche Schnittstelle zwischen

Landesregierung und den kommunalen und anderen regionalverantwortlichen Akteuren. Hier werden

alle hoheitlichen Aufgaben der Regionalentwicklung gebündelt, zugleich die Besonderheiten und Verschiedenheiten der Region einbezogen.“

„Ein wirkungsvolles Regionenmarketing,

so Balderjahn, beinhaltet die

Gestaltung und das Branding der Region,

die Regionalkommuni-kation sowie

Wirtschaftsförderung und Tourismus. “

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Fragen an Prof. Dr. Ingo Balderjahn, Experte für Regionenmarketing

Welche Chancen sehen Sie für unsere Region?Ich kenne sie nicht gut genug. Aber die Region um Wolfsburg und Braunschweig weist sehr hohe Potenziale auf (Wirtschaftskraft, Bildung und Forschung, …), die diese Region zu einer der führenden Zukunftsregionen Deutschlands he-ranwachsen lassen können.

Gibt es Beispiel-Regionen, die bereits ein erfolgreiches Regionenmarketing praktizieren – und was kann unsere Region von ihnen lernen?Vorbilder sollte man sich getrennt für einzel-ne Aspekte suchen, nicht eine Region die insge-samt als Best-Practices dienen kann. Z. B. für den Slogan Baden-Württemberg (Wir können alles. Außer hochdeutsch), für das Clustermanagement OstWestfalenLippe.

Was sind im Vergleich zum klassischen Marketing die Besonderheiten des Regionenmarketing?Die Besonderheiten des Regionenmarketing liegen darin begründet, dass die auf unterschiedlichen Zielmärkten an-gebotenen Standortleistungen von sehr vielen, unabhän-gigen Institutionen, Organisationen, Kammern und Unter-nehmen in Netzwerkstrukturen angeboten werden. Es fehlt hier also eine formale hierarchisch gegliederte Organisati-on mit eindeutigen Kompetenz- und Anweisungsstrukturen. Das Regionalmarketing hat Bezüge zum Konsumgüter-, Investitionsgüter- und Dienstleistungsmarketing.

Was beinhaltet ein gutes Regionenmarketing-Konzept?Eine klare Positionierung und Abgrenzung der Region von Konkurrenzregionen. Strategien, die die Stärken der Region bündeln und die Bekanntheit und Attraktivität der Region steigern. Maßnahmen, die den Anforderungen von Zielgruppen und Zielmärkten entsprechen.

Top Thema: Regionalmarketing | 7

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Zwei Stimmen aus Unternehmen

„Ein sinnvolles Regionalmarketing müsste aus meiner Sicht bewerkstelligen, dass die Verantwortlichen auf der Ebene der Region möglichst ein einheitliches Profil mit einem Oberbegriff entwickeln.“

Daraus könnten dann den einzelnen Kreisen bzw. kreisfreien Städten Hauptaufgaben zugewiesen werden. Wenn jede Stadt alles machen und für alles stehen will, verpuffen Energien und das Profil wird verwischt. Und auch Strukturen in der Verwaltung müssen überdacht werden: Die Wirtschaftsförderung findet heute noch zum Teil auf Stadt- bzw. Kreisebene statt und selbst die Agentur für Arbeit ist in drei Bezirke aufgeteilt. Diese Wirtschaftsförderung auf Kreisebene führt dazu, dass z.B. in Braunschweig aus Mitteln der Stadt schon relativ kleine Investitionen bezuschusst werden können, während in Goslar „nur“ EU-Mittel mit relativ hohen Mindestbeträgen für Investitionshilfen zur Verfügung stehen.

Bernd Stolte, Geschäftsführer der Sprachschulen „inlingua“ in Braunschweig, Wolfsburg und Goslar

Wie sehen Sie die Chancen für die Entwicklung unserer Region zu einer Marke? „Das ist ein hartes Stück Arbeit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Schließlich kann unsere Region stolz sein auf bedeutende Geschichten – sowohl historisch als auch wirtschaftlich – und ihre Vielfalt: Schwerindustrie und Mittelstand,

Traditionspflege und Zukunftsforschung, große Seen und nicht ganz so große Berge, Menschen aus rund 150 Nationen … aber die meisten von ihnen haben kaum eine Vorstellung von der Region, in der sie leben

und arbeiten. Das Bild ist unscharf, es sind höchstens Konturen zu erkennen. Was ist typisch für unsere Region?

Um nach außen zu wirken, muss die Region von innen funktionieren. Das Problem dabei: Städte und Kreise in der Region stehen sich im Wettbewerb um Arbeitsplätze, Einwohner, Touristen,

Steuergelder und Fördermittel gegenüber. Unternehmen gleicher Branchen konkurrieren miteinander, ebenso wie Institutionen und Vereine. Als Region sollen und müssen aber alle an einem Strang ziehen.

Aus der Region eine Marke machen? Es braucht keinen Herkules, um diese Aufgabe zu bewältigen, aber zumindest ein paar mutige, starke und

vorausschauende Frauen und Männer, die allen anderen dabei helfen, über ihren eigenen Schatten zu springen.

Sven Elfers, Geschäftsführer der Agentur KARMA KommunkationsDesign in Wolfsburg

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Wie sich andere Regionen vermarkten

Die Baden-Württemberger können alles außer Hochdeutsch und in Sachsen-Anhalt steht man einfach früher auf. Mit einprägsamen Slogans werben Regionen um Aufmerksamkeit, und das nicht erst seit gestern. Wir geben einen Überblick zu den Marketing aktivitäten von Regionen, die mit der Region rund um Braunschweig und Wolfsburg hinsichtlich demo-grafischer und wirtschaftlicher Faktoren vergleichbar sind, über gute Zukunftschancen verfügen und, zumindest teilweise, als Metropolregionen eine Vorreiterrolle ein nehmen. Im Fokus stehen dabei die Zielgruppen „Fach- und Führungskräfte“, „Bevölkerung“ und

„Touristen“.

Fachkräfte › Berlin (Talent-Berlin: www.talent-berlin.de)› Jena (Impulsregion Erfurt, Weimar, Jena: www.impulsregion.de)› Hamburg (Metropolregion Hamburg - Frischer Wind im Norden: metropolregion.hamburg.de)

Tourismus› München (Europäische Metropolregion München e. V.: www.metropolregion-muenchen.eu)› Ingolstadt (IngolStadtLandPlus Region für Innovationen: www.ingolstadtlandplus.de)› Münsterland (Münsterland - Natürlich voller Ideen: www.muensterland.com)

Binnenmarketing› Regionen Nürnberg (Europäische Metropolregion Nürnberg „Kommen. Staunen. Bleiben“

www.metropolregionnuernberg.de)› Rhein-Ruhr (Metropole Ruhr. Mythos. Menschen. Metropole.: www.metropoleruhr.de)› Südwestfalen („Südwestfalen. Alles echt“: www.suedwestfalen.com)

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Gifhorn

Wolfsburg

HelmstedtBraunschweig

Peine

Salzgitter

Goslar

Wolfenbüttel

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Erstes SATTELFEST erfolgreich An einem der heißesten Wochenenden des Jahres fand im Juli das erste regio- nale Radevent SATTELFEST statt, initiiert von der Allianz für die Region GmbH, dem Zweckverband Großraum Braunschweig und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club als Projektpartner. Mit rund 2.000 Teilnehmern, die per Fahrrad die Region erkundeten und über 40 Veranstaltungen von Vereinen, Verbänden, Kommunen und Unternehmen war es ein voller Erfolg. „Mit dem SATTELFEST haben wir einen Event ins Leben gerufen, der die Region auf außergewöhn-liche Art und Weise miteinander verbunden hat“, fasst Dr. Jörg Munzel von der Allianz für die Region GmbH zusammen. Für 2016 ist eine Neuauflage geplant.

Lorem Ipsum | 10

Kurznachrichten

Technik hautnah bei BONA SZTechniktage standen Mitte Juli beim Berufsorientierungsprogramm BONA SZ auf dem Programm. Rund 50 Salzgitteraner Unternehmen stellten sich als Lernorte zur Verfügung und gewährten etwa 1.000 Schülerinnen und Schülern Einblick in naturwis-senschaftliche Phänomene und de-ren praktische Anwendung im Be-rufsalltag. Im neuen Schuljahr startet das Programm wieder für die 8. Klas-sen der allgemeinbildenden Schulen der Stadt Salzgitter mit dem ersten Modul „Interesse wecken“ und der Ein-schätzung der eigenen Stärken und Interessen.

Die Krönung für deine IdeeVor wenigen Tagen war Einsende-schluss für den diesjährigen Wett-bewerb Idee. Über 150 interessierte Teilnehmer reichten 36 Geschäfts-ideen ein. Die besten werden zur Jury-Präsentation am 8. Oktober eingeladen. Dort entscheidet sich, wer die Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro erhält. Die Prämierung der fünf besten Ideen findet dann am 5. November 2015 in der Hilde 27 in Braunschweig statt.

Naturwissenschaft erleben auf der Ideen-ExpoZwei Bildungsprojekte präsentierte die Allianz für die Region GmbH auf der IdeenExpo 2015 in Hannover. Das SchülerLaborNetzwerk und das Berufsorientierungsprogramm BONA SZ stellten ihre Arbeit vor und lu-den zum Experimentieren ein. Die IdeenExpo ist das europaweit größte Jugendevent für Naturwissenschaft und Technik und zog in diesem Jahr über 350.000 Besucher an. Die Messe will junge Menschen anregen, einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu ergreifen. Damit verfolgt sie das selbe Ziel wie die vorgestellten Projekte der Allianz für die Region.

Schülerinnen und Schüler der Emil-Langen- Realschule erlebten bei der Lindhofer Elektro-technik GmbH & Co. KG Technik zum Anfassen. Foto: Allianz für die Region GmbH / S. Hübner

Auf dem Energie-Erlebnistrainer konnten die Besucher mit Muskelkraft die Energie erzeugen, die nötig ist, um eine Lampe zum Leuchten zu bringen. Foto: Allianz für die Region GmbH / J. Snatzke.

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Kurznachrichten | 11

Kurznachrichten

Energie-Effizienz in KommunenDie Regionale EnergieAgentur e. V. (REA) gründet mit Fördermitteln des Bundeswirtschaftsministeriums ein Energieeffizienz-Netzwerk für Kom-munen. In einer ersten Informations-veranstaltung am 15. Juli 2015 in-formierte die REA interessierte kommunale Vertreter unter dem Motto „Kommunale EnergieEffizienz: Gemeinsam ist es leicht!“ über geplante

Arbeitsinhalte sowie finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen. Anfang September fand ein erstes Pla-nungstreffen statt. Kommunen, die In-teresse an einer Netzwerkbeteiligung haben, können sich bei der REA mel-den. Die Organisation und Umsetzung des Netzwerkes erfolgt in Kooperation mit der Merkwatt GmbH und rpb - inge-nieure GmbH.

Festival der UtopieBeim zweiten Festival der Utopie ent-wickelten Anfang Juli rund 100 junge Menschen Ideen für neue Formen der Arbeit. Mit Forschergeist, Kreativität und Umsetzungsfreude sowie der Inspiration von Wissenschaftlern und jungen Unter-nehmern diskutierten die Teilnehmer die Frage, wie sie in Zukunft arbeiten wer-den und wollen. Veranstalter war die Allianz für die Region GmbH, unterstützt von der Wolfsburg AG und weiteren Unternehmen aus der Region.

Zentraler Ort des Festivals war die alte Umformerstation der Ilseder Hütte im

Landkreis Peine.

Das Festival-Team zog ein positives Fazit. Fotos: Allianz für die Region

GmbH / R. Bergmann

Mitarbeiter spenden für KindernetzwerkMit der Aktion „1000 x 1000“ sammelt United Kids Foundations, das Kin-dernetzwerk der Volksbank BraWo, derzeit Spenden, um Kinderarmut in der Region zu bekämpfen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Allianz für die Region GmbH wollen

helfen und spendeten 1.085 Euro für diesen guten Zweck. „Ein guter, sorgen-freier Start ins Leben, sollte für Kinder unserer Region selbstverständlich sein. Wir freuen uns sehr, dass unsere Be-legschaft sich dafür engagiert“, sagt Dr. Herbert Heinecke, Betriebsratsvorsit-zender der Allianz für die Region GmbH.

Carsten Ueberschär, Direktionsleiter Braunschweig der Volksbank BraWo, Dr. Herbert Heinecke, Betriebsratsvorsitzender der Allianz für die Region GmbH, Steffen Krollmann, Vorstands-vorsitzender der Volksbank BraWo Stiftung, und Oliver Syring, Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH (v. l.) bei der Spendenübergabe. Foto: Allianz für die Region GmbH / T. Ammerpohl

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Bildung | 12

Was passiert, wenn sich Schüler an einer eigenen Geschäftsidee ausprobieren? Es entstehen originelle und kreative Modelle, die die Alltagswelt ihrer Macher wider-spiegeln und durchaus vielversprechend sind. Ob Burger-Esshilfe, medizinische Armbanduhr oder App für Gebärden-sprache: Über 210 Beiträge von mehr als 700 Teilnehmern verzeichnete der Wettbewerb promotion school 2015. Als Sieger standen im Juli Teams aus Peine, Schöningen und Wolfsburg fest. Seit Januar hatten die Schülerinnen und Schüler in Workshops und mit Unterstützung von Exper-ten an ihren Ideen und Demoversionen gearbeitet. Spon-soren des Wettbewerbs sind die Sparkasse Gifhorn-Wolfs-burg, die Braunschweigische Landessparkasse und die Kreis sparkasse Peine. www.promotionschool.de, Kontakt: [email protected]

Ausbildungsplatzbörsen in Helmstedt, Gifhorn und Wolfsburg

Unternehmer auf Probe

Schule – und dann? Informationen über Berufsbilder, Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge für 2016 bieten Schüle-rinnen und Schüler in Gifhorn, Helmstedt und Wolfsburg demnächst örtliche Ausbil-dungsplatzbörsen.

Den Start macht Gifhorn am 23. September 2015. Rund 60 Unternehmen stellen in der Stadthalle Gifhorn Ausbildungsberufe und duale Studiengänge vor. Jugendliche kön-nen mit Arbeitgebern ins Gespräch kommen, ihre Bewerbungsunterlagen vorzeigen und Termine für persönliche Gespräche verein-baren. In Helmstedt präsentieren sich am 7. Oktober 2015 rund 60 Firmen in der Kanthal-le. Auch hier haben Schülerinnen und Schü-ler die Möglichkeit potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen, sich über verschiedene Berufs wege zu informieren und Termine für Vorstellungsgespräche abzusprechen.Die Ausbildungsplatzbörsen sind Bestand-teil der regionalen Berufsorientierungspro-gramme BOGI_F und BOHE M E, die die Ju-gendlichen gezielt beim Übergang in eine berufliche Ausbildung unterstützen. Veran-

stalter sind die Allianz für die Region GmbH, die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter sowie die Berufsbildenden Schulen des Landkreises Helmstedt. Beide Börsen sind von 8 bis 14 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Ausstellerver-zeichnisse finden Interessierte unter www.boerse-bogif.de und www.boerse-boheme.de. Kontakt: Aneta Rzany, [email protected], für Helmstedt: Alexander Zajelski, [email protected]

Die Wolfsburger Ausbildungsplatzbörse findet am 15. Oktober von 12-17 Uhr im Hallenbad – Kultur am Schachtweg statt. Jugendliche haben die Chance, rund 35 regionale Ausbildungsbetriebe kennen-zulernen. Außerdem geben Arbeitsagen-tur, Diakonie, Handwerkskammer und Dehoga in Kurzvorträgen Informationen zur Berufswahl und zur Ausbildung in Pflege, Handwerk und Gastronomie.

Teilnehmer des Wettbewerbs promotion school 2015 bei der feierlichen Prämierung in der Stadthalle Gifhorn. Foto: Allianz für die Region GmbH / J. Snatzke.

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Freizeit | 13

Mitte Juli stellten die Allianz für die Region GmbH und der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) den in Kooperation mit den ADFC Kreisver-bänden der Region erarbeiteten Mas-terplan Fahrradtourismus vor. Ziel des Strategiepapiers ist, die Region als TOP-10 Fahrrad-Erlebnisregion Deutschlands zu positionieren.

„Der Fahrradtourismus erwirtschaftet jährlich in Deutschland 9,2 Milliarden Euro – wir möchten die Region in die-sem Marktsegment positionieren und das touristische Potenzial besser er-schließen“, sagte Dr. Jörg Munzel, Lei-ter Freizeit der Allianz für die Region GmbH.

Der Masterplan Fahrradtourismus bildet den strategischen Rahmen für Projekte zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und zur touris-tischen Vermarktung. Er analysiert die Bereiche Flächenangebot und Infrastruktur, Produktentwicklung, Service, Vertrieb- und Organisations-struktur und liefert Anregungen und Umsetzungsvorschläge für Städte, Landkreise und weitere Akteure. An der Erstellung beteiligt waren die Hannoveraner Agentur BTE und ein Fachbeirat aus Vertretern der Kommunen, der Wirtschaft und re-gionalen Touristikexperten. Mit dem Masterplan knüpfen Allianz für die

Region und ZGB an das bestehende „Regionale Umsetzungs- und Investo-renkonzept Freizeit und Lebensqua-lität (RIK)“ an, welches im Jahr 2012 ins Leben gerufen und mit politischen Beschlüssen besiegelt wurde.Als gemeinsame und abgestimmte Handlungsbasis benennt der Master-plan mögliche Projekte, die die Region radtouristisch nach vorne bringen. Im Segment Mountainbike bescheinigt die Analyse der Agentur dem Harz mit Mountainbike-Arena und Bike-parks bereits überregionale Anzie-hungskraft. Ein neues Projekt könnte ein Rad-Regionsweg sein: Er soll die Highlights der Region miteinander verbinden. Touristen und Bewohner könnten auf der rund 500 Kilometer langen Route sowohl die vielfälti-gen Naturräume als auch die Städte und Sehenswürdigkeiten der Region per Fahrrad erreichen. Zur besseren Vermarktung soll der Rundkurs vom ADFC als Qualitätsradroute zertifi-ziert werden.Neben Ausbau und Vernetzung der radtouristischen Angebote liegt ein

Masterplan Fahrradtourismus vorgestellt

Ein Radschnellweg könnte in der Zukunft Braunschweig und Wolfsburg verbinden. Grafiken: Stahm Architekten / Allianz für die Region GmbH

Diese Kreativskizze zeigt die Idee einer „Fahrradstadt“, in der sich Fahrradkompetenz, Einzelhandel und Events vereinen lassen.

weiterer Fokus des Masterplans auf der Verbesserung der Radinfrastruk-tur. Radfahren soll ein bequemes, schnelles und umweltfreundliches Verkehrsmittel für den Alltag sein. Radschnellwege, beispielsweise von Braunschweig nach Wolfsburg, wären optimal geeignet für Elektrofahrräder, die auch in der Region immer belieb-ter werden. Auch die Beschilderung der Fahrradwege soll vereinheitlicht und verbessert werden.Nun geht es an die Umsetzung der vielfältigen Vorschläge. Derzeit fin-den weiterführende Gespräche mit Touristikern und kommunalen Ver-tretern statt. „Was die weitere Aus-arbeitung der Projekte betrifft, bera-ten und unterstützen wir die Städte und Landkreise bei der Erstellung von Machbarkeitsstudien“, stellte Munzel in Aussicht.

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Freizeit & Energie, Umwelt und Ressourcen | 14

Acht besondere Orte in der Region öffneten in diesem Sommer ihre Türen für eine „Entdecker-tour“. Die Teilnehmer erhielten exklusive Einbli-cke, ob beim Steinmetz-Workshop, der Führung unter Tage oder auf der Erlebnisfloßfahrt.Nach 2013 und 2014 hatte die Braunschweiger Zeitung in Kooperation mit der Allianz für die

Region GmbH und dem Projekt ZeitOrte des TourismusRegion Braun-

schweiger Land e.V. be-reits zum dritten Mal

dazu eingeladen. Mit insgesamt 360 Teil-nehmern erfuhr das Angebot er-neut einen großen Zuspruch. „Reich an spannenden Or-

ten aus Vergangen-heit und Gegenwart

ist unsere Region wie keine andere. Die Resonanz

zeigt, dass sich die Menschen für die Schätze direkt vor der Haustür interessie-ren. Deshalb gehen wir im kommenden Jahr mit den Entdeckertouren sicher in die vierte Runde“, plant Thomas Klein von der Allianz für die Region GmbH.

Region entdeckt

Energieverbrauch senken, Ressourcen sparen, mehr Strom aus regenerativen Quellen: Auf den Maßnahmen-Mix kommt es im Umgang mit dem Kli-mawandel an. Das heißt aber auch, regionale Ener-gieversorger müssen das Netz trotz schwankender Strommengen stabil halten. Energie-Experten zeig-ten am 11. September den 260 Gästen auf dem 6. EnergieTag der Region in der Ilseder Hütte Heraus-forderungen und Risiken der Klimaveränderung auf. In einer Podiumsdiskussion verdeutlichten u.a. Prof. Dr. Mofib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Dr. Stephan Tenge, Tech-nikvorstand der Avacon AG, welche Maßnahmen es in der Region bereits gibt oder geben könnte. Ver-anstalter war die Regionale EnergieAgentur e. V. in Kooperation mit der Allianz für die Region GmbH, dem Zweckverband Großraum Braunschweig und dem Landkreis Peine. Kontakt: [email protected]

Unternehmen, Kommunen und kommunale Ei-genbetriebe der Region, die Maßnahmen für ei-nen ressourcenschonenden Umgang mit Ener-gie oder Material umgesetzt haben, können ab sofort beim 2. Wettbewerb Ressourceneffizienz mitmachen. Damit führt die Regionale Ener-gieAgentur e. V. (REA) den von der Allianz für die Region GmbH 2014 initiierten Wettbewerb weiter. „Wir zeichnen Projekte mit Beispiel-charakter aus, die andere Firmen zum Nach-ahmen anregen“, erklärt Gunnar Heyms von der REA. Einsendeschluss für Beiträge in den beiden Kategorien Energie und Material ist der 19. Januar 2016. Der Wettbewerb steht un-ter der Schirmherrschaft der Niedersächsi-schen Ministerin für Wissenschaft und Kul-tur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Prof. Dr.-Ing. Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, sowie Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, Prä-sident der Technischen Universität Braun-schweig. Informationen und Teilnahme unter www.regionale-energieagentur.de/wettbewerb Kontakt: [email protected]

EnergieTag zum Klimawandel

Ressourcen-effiziente Projekte gesucht!

Foto: Allianz für die Region GmbH / S. Hübner

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Flächendeckend Fachkräfte zu sichern, ist das Ziel der 2014 beschlossenen Fachkräfteinitiative Niedersachsen. Jetzt hat das Land acht regio-nale Bündnisse bewilligt. Dazu gehört das Fach-kräftebündnis SüdOstNiedersachsen, in dem sich 27 regionale Partner aus Städten und Land-kreisen, den Agenturen für Arbeit, Hochschulen sowie Vertretern der Gewerkschaften und Kam-mern organisiert haben. Im Oktober konstituiert sich das Bündnis bei der Allianz für die Region GmbH, dem künftigen Sitz der Geschäftsstelle.

„Wir sind stolz darauf, dass im Fachkräftebünd-nis SüdOstNiedersachsen alle wichtigen Ar-beitsmarktakteure der Region geschlossen ver-treten sind. Niemand kennt die Bedarfe vor Ort so gut wie die beteiligten Partner. Das Bündnis ist deshalb ein echter Gewinn für die Fachkräfte-sicherung in unserer Region“, sagt Oliver Syring, Geschäftsführer der Allianz für die Region. Das Bündnis soll die regionale Fachkräfteversorgung und die dafür notwendigen Strukturen verbes-sern. Gefördert werden Vorhaben zur Verbesse-rung regionaler Strukturen zur Fachkräftesiche-rung, zur Qualifizierung von Arbeitslosen und zur Weiterbildung von Beschäftigten. Dafür stehen für unsere Region in den nächsten drei Jahren 1.5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds bereit. Kontakt: [email protected]

Bündnis für Fachkräfte

Wirtschaftsförderung und Ansiedlung | 15

Jedes Jahr stehen etwa 500 Unternehmen in der Region vor der Frage, wie es weitergehen soll, wenn der Inhaber in Ruhestand geht. Oft steht eine Übergabe an einen familienexternen Nachfolger an. Thomas Kausch von der Allianz für die Region GmbH begleitet seit sechs Jahren diese Prozesse. Mehr als 30 erfolgreiche Firmenübergaben unterstützte er bislang, Anfang des Jahres zum Beispiel die Unternehmensnachfolge der Garten Baumschule Lieven in Wolfsburg.

„Die Übergabe eines Unternehmens ist ein längerer und auch emotionaler Prozess“, sagt Kausch. „Oft steckt viel Herzblut in der Firma und dem Alt-In-haber fällt es nicht leicht, diese dem Nachfolger zu überlassen. Seitens des Übernehmers hingegen ist es ein persönliches und finanzielles Wagnis, in die Selbstständigkeit zu wechseln.“Wie das Loslassen seitens des Firmeninhabers und der mutige Schritt des Nachfolgers in die unterneh-merische Verantwortung gelingen können, thema-tisiert ein ‚Praxisabend Unternehmensnachfolge‘ am 1. Oktober 2015 ab 18 Uhr bei der Allianz für die Region GmbH in der Frankfurter Straße 284 in Braunschweig. Referentinnen sind die Change-Ma-nagerin Katharina Barrenscheen und die Steuer-beraterin Sylvi Sühring. Sie nehmen die Gäste auf

„eine moderierte Fahrt im Gedankenkarussell“ mit.Eingeladen sind Firmeninhaber und Nachfolge-interessenten aus dem ‚Regionalpool Unterneh-mensnachfolge‘, den Kausch mit Unterstützung der

kommunalen Wirtschaftsförderer, der IHKs und Handwerkskammern sowie Arbeitgeberverbänden pflegt. Anhand anonymisierter Profile informieren sich Firmeninhaber und mögliche Nachfolgekandi-daten in diesem nicht-öffentlichen Netzwerk über-einander. Netzwerktreffen, Fachveranstaltungen und persönliche Beratungsgespräche ergänzen das Angebot. Zum Praxisabend sind auch Gäste willkommen, sich in einem diskreten Rahmen über das Thema Nach-folge zu informieren und auszutauschen. Um An-meldung bis zum 25. September 2015 wird gebeten.Kontakt: [email protected]

Praxisabend „Unternehmensnachfolge“

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Nina Ruge (Mitte) moderierte die Podiumsdiskussion auf dem Parlamentarischen Abend in Berlin: Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann (Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), Julius von Ingelheim (Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH), Enak Ferlemann (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) und Dr. Wolf-Michael Schmid (Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig). (v.l.) Foto: Allianz für die Region GmbH / Nina Stiller

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Bund für regionale Verkehrsprojekte sensibilisieren

Mit einem Parlamentarischen Abend verdeutlichten die Allianz für die Re-gion GmbH und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig am 10. September den Handlungsbe-darf beim Ausbau der Verkehrsinfra-struktur in der Region Braunschweig-Wolfsburg. Über 300 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden waren der Einladung ins TIPI am Kanzleramt gefolgt. „Ver-

kehrspolitik ist Standortpolitik“, be-tonte Julius von Ingelheim, Geschäfts-führer der Allianz für die Region GmbH. „Eine Region kann ohne eine zeitgemäße verkehrliche Infrastruk-tur im Wettbewerb nicht punkten. Für Maßnahmen, die die Leistungs-fähigkeit unseres wirtschaftlichen Kraftzentrums im Herzen Deutsch-lands sichern, ist deshalb eindeutig das Engagement des Bundes gefragt.“

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruk- tur, und Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhr-mann, Vorsitzender des Vorstands der Salzgitter AG, lieferten Argumen-te für die notwendige Optimierung der Straßen-, Schienen- und Wasser-wege. Die Veranstalter warben um die Unterstützung des Bundes bei der

Umsetzung dieser Projekte: Ausbau der Bahnstrecke Weddeler Schleife, Lückenschluss der Autobahn A 39 und vorgezogener Neubau der Schleu-se Scharnebeck. Wirtschaft, Politik und Verbände der Region empfahlen die Aufnahme der Projekte in den

„Vordringlichen Bedarf Plus“ des Bundesverkehrswegeplans 2015. Kontakt: Nicole Nebert, [email protected]

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Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr | 17

Straßen, Schienen- und Wasserwege sind die Le-bensadern jeder Wirtschaftsregion. Unternehmen sind darauf angewiesen, ihre Güter schnell und kostengünstig zu transportieren, die Einwohner wollen zügig und sicher an den Arbeitsplatz und zu Freizeitzielen gelangen und der Transitverkehr soll fließen. Dass für eine langfristig leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur in der Region Braunschweig/Wolfsburg / Salzgitter einige Engpässe zu schließen sind, zeigte die Verkehrsinfrastruktur-Konferenz am 8. Juli 2015 in Wolfsburg.

250 Teilnehmer folgten der Einladung der Wolfs-burg AG, der Allianz für die Region GmbH und der Hamburg Port Authority.

Verkehrspolitik ist Standortpolitik

Sie empfahlen regionale Projekte für den Bundes-verkehrswegeplan, der bis zum Jahresende 2015 neu aufgestellt werden soll. Für die Region essen-tiell: Darin aufgenommene Projekte haben bis zum Jahr 2030 Vorrang bei Investitionsentscheidungen des Bundes. Die Experten aus Niedersachsen, Ham-burg und Sachsen-Anhalt sehen dafür Priorität bei: › dem Ausbau des Elbe-Seitenkanals› der Beseitigung des Nadelöhrs Schiffs-

hebewerk Scharnebeck durch den vor-gezogenen Bau einer dritten Schleuse.

› dem Lückenschluss der A 39 bis Lüneburg, um insbesondere die stauträchtige Bundesstraße 4 und gleichzeitig die A7 und die A2 zu entlasten

› dem Ausbau der Schienenverbindung zwischen Braunschweig und Wolfsburg

Diese Projekte verbessern die Einbindung in das bundesweite Verkehrsnetz und verdienen wegen ihrer überregionalen Bedeutung eine Unterstüt-zung des Bundes. Jetzt sind die verkehrspolitischen und finanziellen Entscheider auf Landes- und Bundesebene am Zuge. Minister Olaf Lies und Staatssekretär Enak Ferlemann sagten auf der Konferenz bereits ihre Unterstützung für die regionalen Projekte zu. Bis Ende 2015 sollte klar sein, ob und wie sie in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. Kontakt: [email protected]

Referenten, Veranstalter und Gäste der 3. Verkehrsinfrastruktur-Konferenz diskutierten in Wolfsburg regionale Verkehrsprojekte für den Bundesverkehrswegeplan 2015. Fotos: Wolfsburg AG

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Termine | 18

Termine für Gründer

22. Oktober 2015, 15.00 Uhr

Gründungsworkshop in Salzgitter (Module 1 und 2)Welche Voraussetzungen und Formen für erfolgrei-che Existenzgründungen gibt es? Außerdem Infos zu Beratungsförderung, Inhalten des Geschäfts-plans sowie öffentlicher Förderung und Finanzie-rungsmöglichkeiten. Kostenloser Workshop von Nathalie Hauer (WIS), telefonische Anmeldung unter 05341.9009915www.wis-salzgitter.de/index.php?id=gruendungs-veranstaltungen

6. November 2015, ab 14.00 Uhr

Gründungstag GoslarInfos rund um das Thema Existenzgründung und Selbstständigkeit von regionalen Experten. Impuls-vorträge unter anderem zu Finanzierung, Marke-ting, Steuern, Geschäftsplan.www.wirego.deLandkreisgebäudeKlubgartenstraße 6, 38640 Goslar

14. November 2015, 9.00 - 14.00 Uhr

7. Gründungstag Gifhorn/Wolfsburg Ein Tag voller Informationen und Vorträge zum Thema Existenzgründung. Information und An-meldung: IHK Lüneburg-Wolfsburg, 05361.2954-11 oder [email protected] InnovationsCampus der Wolfsburg AGMajor-Hirst-Straße 11, 38442 Wolfsburg

16.-20. November 2015

6. Braunschweiger Gründungswoche Wer sein eigener Chef zu werden will oder diesen Schritt gerade vollzogen hat, erhält bei der Grün-dungswoche in kürzester Zeit fundierten Expertenrat.www.existenzgruendung-braunschweig.de/gnbs/ver-anstaltungen.htmlGründungsnetzwerk BraunschweigRebenring 33, 38106 Braunschweig

27. November 2015, ab 19.00 Uhr

Regionale “Entrepreneurship Lounge”Die Netzwerkparty “Entrepreneurship Lounge” rich-tet sich zum Thema “Kreative Unternehmensgrün-dung“ jährlich an Studierende, Alumni und Beschäf-tigte der Ostfalia Hochschule, TU Braunschweig und HBK Braunschweig. Sie dient ebenfalls dem Netz-werken aller regionalen Unternehmensgründungs-Akteure. www.entrepreneurship-center.de/informieren/entre-preneurship-lounge/Gewandhaus BraunschweigAltstadtmarkt 1, 38100 Braunschweig

immer mittwochs

Beratungstag Existenzgründung in IlsedeBeratung für Gründer bei der wito gmbH in Land - kreis Peine. Anmeldungen unter der Telefonnr. 05172.9492623 erbeten. Weitere Informationen bei Matthias Adamski unter [email protected]

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Welche Aufgaben hat Ihr Amt, welche Projekte laufen oder sind geplant?Zu den wichtigen Aufgaben gehörte es, unter Einbeziehung der regionalen Akteure eine regionale Handlungs-strategie zu erarbeiten. Auf dieser Grundlage sind nun regional bedeut-same Projekte zu entwickeln und mit den Förderungsmöglichkeiten von EU, Bund und Land zu verknüpfen. Um Südniedersachsen strukturell und wirtschaftlich zu stabilisieren und zu stärken, wurde darüber hin-aus ein Südniedersachsenprogramm

erarbeitet und das Projektbüro „Süd-niedersachsen“ in Göttingen einge-richtet.  Daneben sind im Amt das Europabüro, hoheitliche Aufgaben wie Raumordnung, Städtebauförderung, Genehmigung von Flächennutzungs-plänen kreisfreier Städte und der

Stadt Goslar, Stiftungswesen, aber auch die Aufgaben der Dorf erneu-erung, Flurbereinigung, und Domä-nenverwaltung angesiedelt.

Wie können die zunehmenden Dispa-ritäten in der Region (Stadt vs. Länd-licher Raum) ausgeglichen werden? Die regionale Handlungsstrategie des ArL BS setzt bei den sich aus den Stärken und Schwächen der Region ergebenden, strategisch wichtigen Handlungsfeldern und Entwicklungs-zielen an. An der Erarbeitung hatten

die regionalen Akteure maßgeblichen Anteil. Handlungsfelder und operative Ziele der Handlungsstrategie sollen über regional bedeutsame Maßnah-men – geplant durch regionale Ak-teure, unterstützt durch das ArL und gefördert durch EU-Mittel des EFRE,

ESF und ELER – die Region nach vorn bringen und dabei Disparitäten entgegenwirken. Ziel ist es, die EU-Mittel künftig schwerpunktmäßig dort einzusetzen, wo sie dringend benötigt werden und wo sie zugleich die größt-mögliche Wirkung auch im Sinne des Abbaus von Disparitäten entfalten.

Was sollte die Region unbedingt noch lernen? Die Menschen, die in einer Region leben, setzen sich mit ihrem Lebensumfeld auseinander. Fortschritt wird möglich durch den

Nachgefragt: Matthias Wunderling-WeilbierLandesbeauftragter für regionale Landes entwicklung Braunschweig (ArL BS)

Auszug aus dem Status Quo. Das hängt immer von jedem Einzelnen ab. Für ein Möglichkeiten eröffnen-des Denken braucht es Vielerlei. Zum Beispiel einen Ort, in dem Entwick-lungsperspektiven aufgenommen und weiter gestaltet werden. So ein Ort ist das Landesamt für regionale Landesentwicklung Braunschweig. In der Region wiederum haben wir eine Fülle von Kompetenzen. Was diese Region nun gar nicht braucht, ist ein Oberlehrer, der dieser einen Lernpro-zess verordnet.

Was fasziniert Sie besonders an der Region? Gibt es Lieblingsorte/- plätze?Meine Frau, meine Kinder und ich haben zwei große Leidenschaften. Wir begeistern uns für Kunst und wir gehen gerne wandern. Die großar-tigen Museen in unserer Region, der Harz und der Elm sind unsere Lieb-lingsorte. Unsere Region bietet alles, was es für ein gutes Leben braucht. Meine Familie und ich, wir sind hier rundum glücklich.

Nachgefragt | 19

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Impressum

Impressum | 20

HerausgeberAllianz für die Region GmbHFrankfurter Straße 28438122 Braunschweig

Geschäftsführer Julius von IngelheimOliver Syring

ProkuristenManfred GünterbergThomas Krause

Vorsitzende des AufsichtsratesDr. Horst NeumannUlrich Markurth (Stv.) AnsprechpartnerinKommunikation, Marketing und StrategieNicole NebertTelefon +49 (0)531 1218 - 144www.allianz-fuer-die-region.dekommunikation@allianz-fuer-die-region.de

Unsere Gesellschafter und FördererArbeitgeberverband Region Braunschweig e.V.Avacon AGIG Metall SüdOstNiedersachsenLandkreis GifhornLandkreis GoslarLandkreis HelmstedtLandkreis PeineLandkreis WolfenbüttelÖffentliche Versicherung BraunschweigSalzgitter AGSparkasse Gifhorn-WolfsburgStadt BraunschweigStadt SalzgitterStadt WolfsburgVolksbank eG Braunschweig WolfsburgVolkswagen Financial Services AGWolfsburg AGZweckverband Großraum Braunschweig

GestaltungLogoform GmbHwww.logoform.de