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Newsletter der Jungen Union Erfurt November 2012
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NEWSLETTER
Termine
Themen
Informationen
1
November/Dezember 2012 Ausgabe 30
www.ju-erfurt.de
Liebe Mitglieder und Freunde,
die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Nicht nur das
Jahr 2012, sondern auch die Legislatur des
amtierenden JU-Vorstandes neigt sich dem Ende
entgegen. Am 22. November findet unsere
Mitgliederversammlung statt, auf der wir einen
neuen Vorstand wählen werden.
Darum schauen wir in dieser Ausgabe zurück auf das
Erreichte und werden einen Blick auf die kommenden
Monate und Jahre.
Wir wünschen Euch eine gesegnete Adventszeit und
nun
…viel Spaß beim Lesen!
1. TERMINE UND VERANSTALTUNGEN
Wann? Was und Wo?
22.11.12 19 Uhr Mitgliederversammlung der Jungen Union Erfurt mit Neuwahl des Vorstandes, Augustinerkloster Erfurt
29.11.12 18.30 Uhr JU-Adventsfeier, Treffpunkt Domplatz, Große Pyramide
Herzlich Willkommen in der JU Erfurt
den Neumitgliedern der letzten Wochen:
Alexandra Nagel, Mathias Reuter, Jessica Kunert,
Dragan Sljivic und David Abramov
2
ERFURT.
DEINE STADT.
Two more years! – Durchstarten in Richtung 2014
von Michael Hose
Vor zwei Jahren sind wir mit der Neuwahl des
Vorstands auf dem Domberg gestartet, nun
landen wir im Augustinerkloster zwischen, um in
die nächsten beiden Jahre durchzustarten. Der
aktuelle Vorstand hat sehr viel erreicht, u.a.:
Befragung hunderter Menschen und Verteilung
tausender Postkarten im Rahmen der Kampagne
„Erfurt 2020“, Etablierung zahlreicher
inhaltlicher Forderungen (Thüringen-Park,
Alkoholverbot…) Steigerung der Mitglieds- und
Beitragszahlungen, Professionalisierung des
Außenauftritts, Gewinn der Ausschreibung für
den Deutschlandtag
2013 und Besetzung
zahlreicher Gremien auf
den unterschiedlichen
Ebenen von CDU und
Junge Union. Für uns
sollte dies aber kein
Grund sein auszuruhen.
Ein neues Mandat muss
auch in der JU Erfurt auf
neuen Zielen und Ideen
beruhen. Zumal auch in
den letzten zwei Jahren
nicht alles optimal lief:
Zum Teil müssen
Einladungen noch früher an die Mitglieder
gelangen und die Basis der Aktiven kann noch
mehr verbreitert werden. Noch verstärkt werden
sollte der Kurs sich direkt mit den jungen
Menschen in der Stadt auszutauschen, statt nur
untereinander.
Als Vorsitzender bin ich dennoch mit den ersten
zwei Jahren unserer Amtszeit sehr zufrieden.
Dies liegt vor allem an der wunderbaren
Gemeinschaft, die die JU Erfurt ausmacht. Es ist
toll, so viel Teamwork und Vertrauen zu erleben.
Damit heben wir uns auch wohltuend von
anderen politischen Organisationen ab. Es ist
schön, dass es bei uns menschelt. Vor allem
dafür mein Dank an Euch alle. Es macht (fast)
immer Spaß zur JU Erfurt zu gehen. Dies wollte
ich erreichen, denn nur so möchte ich Politik
machen.
Die Junge Union Erfurt ist eine Gemeinschaft
von jungen Leuten, die mitten im Leben unserer
Stadt stehen. Hier treffen sich der Abiturient mit
dem zweifachen Familienvater, die Partyqueen
mit der Businessfrau. Gemeinsam gestalten wir
Politik für die Menschen in unserer Stadt:
lebensnah, zukunftsgewandt und prinzipientreu.
Unsere Stadt ist dabei eine der schönsten in
ganz Deutschland. In
Erfurt lohnt es sich zu
leben. Immer mehr
Menschen kommen zu
uns. Dennoch macht
Erfurt aus seinen
Potentialen zu wenig.
Dies sagen auch 86% der
Bürger in unserer
Umfrage zu „Erfurt 2020“.
Die Stadtspitze verliert
sich im kleinlichen Streit
um Details und übt sich in
einer Zoneritis. Auf die
Tempo 30 – Zonen soll
nun die quasi autofreie Begegnungszone in der
Innenstadt folgen. Zusätzlich will man die
Bürger und Touristen noch mit einem
Alkoholverbot in der Innenstadt belästigen. Wir
stellen uns hier ganz klar gegen die
Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten.
Neben Freiheit, stehen wir für Glaubwürdigkeit
und lebendige Demokratie. Ich bin stolz darauf,
als Vorsitzender Abstimmungen im Vorstand zu
verlieren, nur so kann man glaubhaft eine
Mitmachorganisation sein.
Für die nächsten zwei Jahre bitte ich erneut um
Euer Vertrauen. Ich bin froh, dass mir ein
Großteil des Vorstands dabei erhalten bleibt und
neue hungrige Kräfte unser Team ergänzen. Für
2. IDEEN, THEMEN UND BEITRÄGE
3
ERFURT.
DEINE STADT.
unsere Stadt, und vor allem für unsere Partei
werden diese beiden Jahre zukunftsweisend:
Werden wir weiter von rot-rot-grünen Ideologen
regiert oder wollen wir zum Wohle der Bürger
Politik aus der Mitte der Stadt machen? Gelingt
es der Erfurter Union sich aus sich selbst zu
erneuern oder muss erneut der Bürger
nachhelfen? Wie ihr seht, wird eine starke und
lebendige JU gebraucht. Ich stehe für einen
konstruktiv-kritischen Kurs unseres Verbandes:
selbstbewusst aber nicht überheblich,
Kompromissbereit, aber nicht beliebig. In diesem
Sinne möchte ich folgendes mit Euch erreichen:
1. Die JU muss der stärkste jugendpolitische
Verband in Erfurt bleiben. Und dies nicht
nur nach den Zahlen, sondern auch nach
der Wahrnehmung.
2. Ein JU’ler muss einen Platz unter den
ersten drei Plätzen bei der
Kommunalwahlliste der Erfurter Union
erhalten, um eine gesunde
generationenübergreifende Mischung in
der CDU zu sichern. Zudem müssen wir
dafür sorgen, dass sich junge Menschen
aus Erfurt in Stadtrat und Landtag
etablieren.
Ich bin heiß wie Frittenfett auf die kommenden
zwei Jahre. Es wird spannend. Lasst uns
gemeinsam anpacken!
Grüße vom Schatzmeister
von Alexander Theis
Hallo liebe JU-lerinnen und JU-ler,
dieses Jahr ist noch nicht
vorbei, aber es neigt sich
mit großen Schritten dem
Ende zu. Rückblickend lässt
sich jetzt aber schon sagen,
dass wir viel angepackt und
unternommen haben. Unserem Motto und
selbstgestellten Anspruch „50% Politik und 50%
Spaß“ konnten wir bisher also sehr gut erfüllen.
Politisch haben wir uns z.B. sehr stark im
Bürgermeisterwahlkampf engagiert oder
mit unserer „Erfurt 2020“ – Kampagne. Diese
wird übrigens sehr gut aufgenommen und
konnte bereits in verschiedenen Institutionen
lebhaft diskutiert werden. Mit der Paddeltour
auf Saale, dem gelungenen Sommerfest
und unseren Stammtischen, so wissen wir alle,
kam auch der Faktor Spaß nicht zu kurz. Bis zum
Ende des Jahres haben wir auch noch einiges in
Vorbereitung. Des Weiteren steht für nächstes
Jahr der Deutschlandtag in Erfurt an.
Um auch weiterhin erfolgreich auf dem
politischen Parkett Erfurts bestehen zu
können, die Mitgliederakquise für die JU durch
Aktionen und Events stärker vorantreiben zu
können, benötigen wir neben euren
hervorragenden Engagement leider auch eure
finanzielle Unterstützung. Daher möchten wir
euch bitten, die noch offenen Mitgliedsbeiträge
zu bezahlen (mind.12,- €).
Überweist bitte an:
Junge Union Erfurt
Pax Bank Erfurt
BLZ: 370 601 93
Konto-Nr.: 500 465 2012
Von den Mitgliedern, die uns eine
Einzugsermächtigung erteilt haben, werden wir
den Beitrag für 2011 und 2012 in Kürze
abziehen.
4
ERFURT.
DEINE STADT.
Pro und Contra
Alkoholverbot in der Erfurter Innenstadt?
Pro: Ein „beer to sit down“ ist kein „coffee to go“
von Thomas Hindelang
Hand aufs Herz: Ein kühles Bier oder ein gutes
Glas Wein unter freiem Himmel zu genießen, ist
für viele ein besonders erfrischendes Erlebnis. Und
das ist echt gut so! Leider gehört es für manchen
„Genießer“ aber auch zum
Entspannungsprogramm – an passenden und
unpassenden Stellen im öffentlichen Raum – das
ein oder andere Fläschlein über den Durst zu
trinken.
Dieses berauschende Gefühl der Freiheit, das der
eine dabei empfindet, kann bei dem anderen
gewiss Albträume auslösen: Denn die nach dem
Trinken mit Erleichterung weggeworfene
Proseccoflasche (von meist steigerungsfähiger
Qualität), etc. landet leider nicht immer
automatisch im städtischen Abfalleimer.
Vorgärten, Motorhauben, Parkanlagen, Plätze,
Straßen, Flüsse und Seen fangen dann die
Fehlwürfe ab. Dass dabei auch mal ein scharfer
Scherbenteppich entsteht, nimmt man getrost in
Kauf. Nicht zu vergessen sind die mit dionysischen
Freuden gejohlten Sprüche und netten Pöbeleien,
die dem Bürger, dem Touristen, dem Polizisten
usw. als ganz besondere „Aperçus“ zu Ohren
kommen.
Im Jahr 2008 hatten die Verantwortlichen deshalb
auch das Alkoholverbot in der Erfurter Innenstadt
verankert: Eine zugegebenermaßen weitgehende
aber wirkungsvolle Prophylaxe gegen all diese
wirklich unangenehmen Dinge. Die massiven
Beschwerden wegen Dreck und Belästigungen
hatten sich verflüchtigt und selbst die
Kriminalitätsstatistik konnte dadurch glänzen.
Aber das Glück durch Ruhe und Ordnung währte
nicht lange: Seit 2012 ist nach einem Gerichtsurteil
vorerst Schluss damit.
Freunde des freien Alkoholgenusses klatschen in
die Hände. Für sie gilt das Credo „erst der konkrete
Vorfall, dann die Sanktion“. Mit allgemeinen
Verboten können sie nichts anfangen. Die sich
daraus ergebenden Folgen müsse eine offene
Gesellschaft aushalten.
Leider stellen die Verbotsgegner nicht die Frage,
warum diese theoretisch nachvollziehbare
Vorgehensweise an der Realität bereits grandios
gescheitert ist. Vor Einführung des
Alkoholverbotes gaben die Betroffenen nämlich
irgendwann entnervt auf, ihr gutes Recht
einzufordern. Dies geschah aus Angst vor tätlichen
Angriffen oder Pöbeleien alkoholisierter Mitbürger
aber auch aufgrund Mangels effektiver
Sanktionsmechanismen staatlicher Behörden.
Sollte es hier allerdings unbekannte Maßnahmen
gegeben haben, um diese Probleme nachhaltig zu
beseitigen, mögen die Verbotsbefürworter für
immer schweigen. – Allein es fehlt der Glaube!
Deshalb ist es nun richtig, auf Landesebene eine
gesetzliche Regelung zum Alkoholverbot in
Innenstädten auf den Weg zu bringen. Natürlich
bleibt der geliebte „coffee to go“ mit oder ohne
Schuss davon unberührt. Das „beer to sit down“
wird jedoch hoffentlich bald wieder exklusiv im
zünftigen Biergraten genossen werden können.
Dort ist es doch sowieso am schönsten!
5
Contra: Lösungen statt Verbote – Kein Alkoholverbot in der Innenstadt
von Michael Hose
Am meisten Spaß macht es noch immer, sich mit
einem Freund auf Augenhöhe zu streiten. In diesem
Sinne, lieber Thomas, auf ein Neues:
Die Junge Union steht für Freiheit und
Selbstbestimmung. Wir sollten uns zudem nicht an
einer Minderheit orientieren, die nicht
verantwortungsbewusst mit Alkohol umgeht. Ich
möchte eine lebendige Innenstadt mit Flair, wo junge
Menschen auf einer Wiese ein Bierchen in der Sonne
trinken oder wo Gruppen, wie die JU, vor dem
Rathaus in der Kälte dieser Jahreszeit ein Glühwein
zu sich nehmen.
Das heißt nicht, dass wir Einzelne tolerieren müssen,
die ihre Grenzen nicht kennen und Anwohner und
Touristen belästigen. Um dieser aber Herr zu werden,
braucht es kein Alkoholverbot. Schon heute können
die Ordnungskräfte Platzverweise gegen Randalierer
aussprechen. Dazu braucht es kein Verbot für alle,
welches aufwendig kontrolliert werden müsste.
Zudem würde ein Verbot nur Bürokratie für alle
Veranstalter von diversen Straßenfesten, auf denen
es Alkohol gibt, schaffen. Schließlich würde das
Problem von stark alkoholisierten Menschen mit viel
Aufwand aus der Innenstadt verlagert, dafür aber in
die Randgebiete gebracht werden. Oder glaubt
jemand ernsthaft, dass dieses Verbot Suchtkranke
davon abhält Alkohol zu trinken?
Was ist die Lösung? Ein generelles Alkoholverbot in
der Öffentlichkeit? Ich glaube, wie die große
Mehrheit der JU Erfurt und Thüringen, nicht daran.
Die deutliche Mehrzahl der Menschen in unserer
Stadt benimmt sich ordentlich. Immer neue Verbote
und Einschränkungen, zu denen auch unsinnige
Begegnungs- und Tempo 30 Zonen gehören, sollten
wir ablehnen. Eine moderne Stadt wie Erfurt sollte
auf Freiheit für die Bürger und Verantwortung der
Bürger setzen.
In diesem Sinne, lieber Thomas, lass uns dies bei
einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt
ausdiskutieren…
Impressum:
Junge Union Erfurt
c/o CDU Erfurt
Wenigemarkt 17 99084 Erfurt
www.ju-erfurt.de
www.facebook.dom/ju.erfurt
Michael Hose (V.i.S.d.P., Vorsitzender)
Rico Chmelik (Pressesprecher)
Tillmann Bauer (Umsetzung
Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für
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Bildnachweise:
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Seite 4: http://asolf.files.wordpress.com/2012/07/alkohol_biertrinker_thumb.jpg%3Fw%3D340%26h%3D260
Seite 5: http://d1.stern.de/bilder/politik/2009/31/Alkoholverbot_Freiburg_fitwidth_420.jpg