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Nicht heiss, nicht kalt Temperaturen des Glaubens Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes Hondelage in Braunschweig GEMEINDEBRIEF 1/2014 GUT AUFGEHOBEN

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Nicht heiss, nicht kaltTemperaturen des Glaubens

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes Hondelage in Braunschweig

GEMEINDEBRIEF 1/2014GUT AUFGEHOBEN

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Grusswort

Inhalt Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Unterwegs im Kirchenjahr . . . . . . . . . . 3

Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Nachgefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Aus dem Gemeindeleben . . . . . . . . . . . 7

Gottesdienste und Termine . . . . . . . . . 8

Aus dem Gemeindeleben . . . . . . . . . . 10

Aus dem Gemeindeleben . . . . . . . . . . 11

Blick übern Kirchturm . . . . . . . . . . . . . 12

Jugendzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Schulkindbetreuung . . . . . . . . . . . . . . . 14

Jacobus Jahns-Stiftung . . . . . . . . . . . . . 15

Nachrichten/Amtshandlungen/ Interaktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Liebe Leserin, lieber Leser!

Liebe Leserin, lieber Leser!Vielfalt leben – der Frühling startet durch in diesen Tagen und weckt die Lebensgeister neu. Die Vielfalt an Blüten und Düften, an Tierarten, die sich sehen und hören lassen, v.a. die Vögel. Herrlich! Pflanzen und Kräuter schießen durch die Erde ans Tages-licht, Knospen springen auf.

Faszinierend! Manches lässt sich auch schon ernten: Bär-lauch, und wer die richtige Technik besitzt kann jetzt sogar schon Spargel stechen. Die Winterruhe ist vorbei, die Viel-falt lebt auf in der Natur. Vielfalt leben – das ist auch eine Lebens- und Glaubens-aussage. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde und alle Lebewesen in riesengroßer Vielfalt. „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (1. Mose, 1, 31). Das Leben ist auf Vielfalt hin angelegt. Wir sind zu einem Leben in Vielfalt begabt und aufgerufen durch Gott. Die Vielfalt ist Geschenk und damit Reichtum. Getrost kön-nen wir in der Vielfalt der Natur und Kulturen leben. Ohne die Einflüsse aus anderen Kulturen, z. B. in der Musik, in der Küche, in den verschiedenen Sprachen, beim Reisen könn-ten wir uns unser Leben doch kaum noch vorstellen, wäre es um Wesentliches ärmer, irgendwie lau. Und die Vielfalt (oder eher Vielzahl) der Möglichkeiten in unserer Zeit, die durch die Digitalisierung des Lebens uns vor Augensteht, muss uns nicht schrecken, wenn wir uns des Fundamentes unseres Lebens vergewissern – der Liebe Gottes. Diese Liebe kommt uns in den Wochen der Passionszeit und dann besonders an den Ostertagen so un-glaublich nahe, dass wir ihrer gewiss sein dürfen. Trotz und in aller Vielfalt dürfen wir uns in Gottes Liebe „gut aufgeho-ben“ wissen.Vielfalt leben – ich wünsche Ihnen und Euch Freude an den Gewissheiten und der Vielfalt im eigenen Leben und an den vielfältigen Erfahrungen und Begegnungen, die uns der All-tag beschert. Aus der Vielfalt des Gemeindelebens lässt sich in der neuen Ausgabe von „Gut aufgehoben“ manches entdecken. Viel Spaß dabei!Herzlichst, Ihr/Eurer

Pfarrer Jens Paret

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes Hondelage in Braunschweig

Inhalt / Impressum

Impressum

Redaktion: Jens Paret, Jonas Görlich, Anette

Glindemann, Brigitte KunkaSatz: Anette GlindemannDesignvorlage: fischhaseDruck: löwendruck bertram gmbhAuflage: 1850Titelfoto St. JohannesFotos: St. Johannes Hondelage, (Redaktion Gut aufgehoben) Anna Lena Paret, Martin Zwiesels-berger, Thommy Weiss, Elisabeth Blumenschein

Pfarrer Jens ParetJohannesweg 4 38108 BraunschweigTel.: (0 53 09) 51 43Fax: (0 53 09) 27 [email protected]

Sprechzeiten Di 17.00 – 18.00 UhrMi 17.00 – 18.00 UhrDo 9.00 – 11.00 UhrIn den Ferien entfällt die Sprechzeit am Mittwoch.

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Für Karnevalisten ist am Aschermittwoch alles vorbei. Für die Passionszeit gilt: Am Aschermittwoch geht es richtig los! Sieben Wochen auf dem Weg bis Ostern. „7 Wochen ohne“ heißt eine Aktion unserer Kirchen, die zum Verzicht auf Gewohntes und Liebgewonnenes aufruft. Die Moti-vation ist dabei nicht vordergründig abzunehmen oder gesünder zu leben, wobei sicherlich beides auch gut tut. Es geht darum, das eigene Leben bewusster wahrzunehmen, sich über Selbstverständlichkeiten und über neue Gestal-tungswünsche des eigenen Lebens Gedanken zu machen und bewusster zu werden. Ursprünglich ist die Passionszeit eine stille Zeit im Jahr, eine Zeit der Buße, eine Zeit, um sich innerlich intensiv auf das Ostergeschehen vorzubereiten. In den Kirchen ist die liturgische Farbe violett, das Halleluja und das „Ehre sei Gott in der Höhe“, also die Jubelgesänge der Gottesdienstliturgie entfallen in dieser Zeit. In unserer Gemeinde gestalten wir mit den Passionsandachten beson-ders die Karwoche, also die Woche vor Ostern, und beden-ken den Zusammenhang des biblischen Geschehens mit unserer Lebenssituation heute.

Gründonnerstag

Am Gründonnerstag erinnern wir Christenmenschen uns an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern. Die Evan-gelien erzählen von dieser Tischgemeinschaft und Jesu Aufforderung, in seinem Namen immer wieder Brot und Wein zu teilen. So wird er mitten unter uns sein. Deshalb ist es ein freudiger Tag (liturgische Farbe weiß), obwohl ihn ein Jünger verraten wird und Jesus nach dem Gebet im Garten Gethsemane verhaftet und gefangengesetzt wird.

Karfreitag

Karfreitag gedenken wir Christenmenschen des Todes Jesu am Kreuz. Karfreitag ist der Tag, an dem wir Menschen vor dem Nichts stehen. Die Glocken und die Orgel schwei-gen. Die liturgische Farbe ist schwarz. Der Altartisch ist ab-geräumt – leer. Keine Blumen, keine Kerzen. Die Hoffnung ist gestorben. Jesus wurde als Gotteslästerer und Unruhe-stifter an den römischen Statthalter Pontius Pilatus ausge-liefert, der ihn zum Tod verurteilen sollte. Der fand keine

Schuld an ihm, ließ ihn aber aufgrund des öffentlichen Drucks kreuzigen. Nun scheint alles vorbei. Selbst Jesus fühlt sich von allen, auch von Gott, verlassen. In dieser Situation feiern wir Gottesdienst. Bedenken und Bekennen eigene Schuld, eigenes Versagen. Durch das Wissen um Ostern ist aber selbst dieser Tag nicht ohne Hoffnung. Wir erkennen, dass Gott keine entrückte, fremde Macht ist, sondern auch unseren größten Schmerz kennt, unser tiefstes Leid. Es ist gehalten in ihm.

Ostern

Trauer, Erschrecken, Staunen, mitreißender Jubel, gren-zenlose Begeisterung: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“ Eindrückliche Bilder in der Bibel. Im Ostergottesdienst nehmen wir sie auf und deuten sie für unsere Zeit. Fröhliche Lieder, die liturgische Farbe Weiß, die Osterkerze bringt das neue Licht. Das Licht ist stärker als die Finsternis, das Leben stärker als der Tod. Amen, so soll es sein und daraus dürfen wir leben!

Durch die Passionszeit nach Ostern!

3Gut Aufgehoben 1/2014

Unterwegs im Kirchenjahr

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Mein Genick klemmt in einer schwarzen Forke aus Ke-ramik. Die buschigen Haare, die eben noch trocken waren, werden gleich von den geschickten Händen meiner Friseu-rin eingeschäumt. Sie stellt das Wasser an. Es trifft meinen Kopf. Ich warte auf die Frage, die zu jedem Friseurbesuch dazugehört: „Angenehm so?“ – „Ja sehr“ antworte ich: „Nicht zu heiß und nicht zu kalt.“

Weder zu heiß noch zu kalt. So lässt sich das etwas alter-tümliche Wort Lauheit gut umschreiben. Ein Wort, das im kirchlichen Gebrauch eine lange Geschichte hat, das heute aber kaum noch Verwendung findet. Als Adjektiv ist uns das lauwarme Wasser, oder die laue Sommernacht jedoch noch ein Begriff.

Lauheit: Tugend oder Laster?

Beim Haarewaschen ist lauwarmes Wasser erste Wahl. In der Geschichte des Christentums kommt die Lauheit als menschliche Eigenschaft aber nicht besonders gut weg. Ist Lauheit eine Tugend oder ein Laster? In den letzten Jahren gab es darüber keine öffentlichen Diskussionen.

Wie sollte es auch anders sein? Menschen die von anderen lau genannt werden, fallen nicht weiter auf, sind also kein Thema. Sie verhalten sich im Alltag meist zurückhaltend und tolerant. Leidenschaftliche Begeisterung zeigen sie eher selten. In religiösen Fragen sind die Lauen meist mild gestimmt. Manchmal sind sie auch etwas gleichgültig. Sie suchen die Balance zwischen extremen Positionen: Dem Schwarzen und Weißen, dem Heißen und Kalten. Dabei haben sich die Lauen diesen Titel nicht selbst gewählt. Die Lauheit wird ihnen vielmehr wie

ein Etikett angeheftet. Von den Hütern der Ordnung, die klare Abgrenzungen schätzen. So hat sich die Vorstellung durchgesetzt: Die Eifrigen, Glühenden und Frommen, haben mit den eher Bedächtigen und Skeptischen und Lauen wenig zu tun. Aber gerade die Letztgenannten bilden in den europäischen Volkskirchen die Mehrheit der Gläubigen. Laue Christen folgen nur selten Weisungen und Vorschriften. Sie nehmen sich die Freiheit, ihre individuelle Spiritualität zu leben, egal was andere darüber denken. Dabei unterstützen sie durchaus die Kirchen. In Deutschland in Form der Kirchensteuer. Ohne die finanziellen Beiträge der Lauen, müsste das kirchliche Leben hierzulande deutlich bescheidener gestaltet werden. In allen Religionen geben die Eifrigen deutlich den Ton an. In den christlichen Kirchen sind es Kirchenführer und Theologen oder Menschen, die sich in besonderer Weise innerhalb ihrer Gemeinde engagieren, die sich entschieden von den Lauen abgrenzen.

Alles Laue, Halbe hass´ ich! -Die Angst vor der leeren Kirchenbank

Anlässlich seines letzten Deutschlandbesuches wendete sich Papst Benedikt XVI. im September 2010 an die Jugendlichen in Freiburg. Er wollte sie ermuntern, „entschieden den Glauben zu leben“. Die Mahnung des Papstes fand besondere Aufmerksamkeit. „Habt den Mut, eure Talente und Begabungen für Gottes Reich einzusetzen und euch hinzugeben.“ „Immer wieder in der Geschichte haben aufmerksame Zeitgenossen darauf hingewiesen: Der Schaden der Kirche kommt nicht von ihren Gegnern, sondern von den lauen Christen.“ Laue Christen sind also schädlich für die Kirche. Denn sie werden, so der Papst, von einem verborgenen Schlechtsein dominiert: Von ihrer Trägheit.

Das hat eine lange Tradition. In der Offenbarung des Johannes wendet sich der Autor an die Gemeinde von Laodicea, weil sie ihren Glauben nicht korrekt lebte. Deswegen kündigte er im Namen Gottes Strafen an: „Weil du lau bist, also weder heiß noch kalt, werde ich dich

Thema

Nicht zu Heiss und nicht zu Kalt

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ausspeien aus meinem Mund“ (Offb 3,16). Gegen Ende des 4. Jahrhunderts schärfte Bischof Ambrosius der ganzen Kirche ein: „Gott erträgt geduldiger einen Ungläubigen als einen lauen Christen.“ Auch heute noch ertönt in evangelischen Kreisen immer wieder die Forderung, die Gläubigen sollten brennen.

Die kirchliche Realität sieht aber häufig ganz anders aus. Zumindest, wenn man Hitze und Lauheit am sonntäglichen Kirchenbesuch festmacht. Kommen in Hondelage 35 Gemeindeglieder in den Gottesdienst, sind das 2% der gesamten Gemeinde. Ist es nicht anmaßend, wenn 2% den Zuhausegebliebenen den Schwarzen Peter zuschieben?

Die Gefahr der Überhitzung

Wie alle menschlichen Haltungen ist auch die Lauheit ein vielschichtiges Phänomen. Auf genaue Unterscheidungen kommt es an. In der religiösen Tradition spricht man von erkalteten, innerlich erstarrten Menschen. Weniger die Fragen nach dem Jenseitigen treiben sie um, eher das Glaubbare und Machbare. Lauheit sucht die Mitte zwischen den Extremen. Sie ist am Ausgleich interessiert und an Harmonie.

Deswegen passt das Erkaltete, Erstarrte niemals zur Lau-heit. Aber auch das andere Extrem, das Heiße und Glühende muss zurückgewiesen werden. Es kommt ihr auf die wohltemperierte Mitte an. Daher bleiben Laue skeptisch gegenüber der Aufforderung, religiöse Wahrheiten mit Feuer und Flamme zu verkündigen. Es würde sie verzehren.

Im Alltag bringt das Glühen auch nicht viel, da zählt der kühle Kopf. Wer immer glüht, kann schnell ausbrennen - Burnout: Eine beliebte Diagnose nicht nur bei Pfarrern. Religiöse Leidenschaft und Überhitzung kann auch krank machen.

Dabei hat sich das Christentum gerade als heilsame Religion seinen Weg gebahnt. Und dieses Heilsame lässt sich am besten sanft, zurückhaltend und bescheiden verkündigen.

Als Einladung und Aufforderung, alle Menschen zu respektieren - auch Unsichere und die, die den Glauben ablehnen.

Feuer fangen und gelassen bleiben

Hat nicht jeder Mensch einen reduzierten Glauben? Also einen, der auf das begrenzt ist, was er glauben kann? Geglaubtes ist doch nie Abbild sämtlicher Glaubenslehren. Erst die Mischung aus unterschiedlich Lauen, Heißen und Kalten macht die Kirche attraktiv.

Zumal die Zuordnungen nicht fest sind. Bei bestimmten Themen reagiert die eine kühl, wobei sie doch bei einem anderen Thema leidenschaftlich Feuer fängt.

Jeder hat seine eigenen Funken, die das Feuer in uns entfachen. Alle Aggregatzustände und Temperaturen des Glaubens schlummern in uns.

Das war wohl selbst bei Jesus so. Zwar wirken viele Themen Jesu leidenschaftlich und radikal, aber auch er war nicht nur kompromisslos heiß. Er war auch vermittelnd. Sucht im Streit den Frieden.

Der Drang nach Harmonie ist Jesus nicht fremd. „Nehmt meine Lehre an, denn ich bin gütig und demütig von Herzen. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele“ (Mt 11,29). Seine Lehre fördert die Ausgeglichenheit. Und der Briefeschreiber Petrus hatte dieses Bild von Jesus vor Augen als er schrieb: Die Botschaft Jesu sei geistige Milch. Gibt es ein sanfteres Getränk als Milch? Ist sie nicht lauwarm, leicht angewärmt besonders bekömmlich? Die geistige Kost des Christentums sollte also gut bekömmlich sein: Nicht zu heiß und nicht zu kalt. Prosit!

Jonas N. Görlich

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Thema

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Heiß, Kalt und das Dazwischen Nachgefragt bei Küchenchef Martin Zwieselsberger

Was für „geistige Kost“ gilt, gilt für die leibliche Kost alle-mal: Sie soll bekömmlich sein. Martin Zwieselsberger ist Küchenchef im Johanniterhaus in Braunschweig. Er stammt aus München, hat bei Feinkost Käfer sein Handwerk gelernt, für den FC Bayern gekocht und wohnt seit über 10 Jahren in Hondelage. "Gut aufgehoben" hat Martin Zwieselsberger als Experten für die richtige Temperatur im Kochtopf zum Interview eingeladen.

Herr Zwieselsberger, haben Sie schon einmal ein Essen zu-rückgegeben, weil es nicht heiß genug war?

Martin Zwieselsberger: Zurückgegeben noch nicht, aber ich muss gestehen: Ich gehe auch mal gerne zu Mc Donalds. Und ich ärgere mich, wenn die Burger weniger als lauwarm sind. Ich wollte sogar schon einmal – weil ich mich als Koch ja viel mit Temperaturen beschäftigen muss – an die Zentrale schreiben, um nachzufragen, bis wie viel Grad ein Burger dort überhaupt rausgegeben werden darf. Außerdem habe ich eine Angewohnheit beim Essengehen: Bevor ich mein Essen probiere, kontrolliere ich immer den Teller. Wenn der Teller kalt ist, bin ich enttäuscht. Denn ich kann nur ein warmes Essen bekommen, wenn der Tel-ler vorher auch warm war. Bei einer heißen Suppe ist das vielleicht kein Problem. Aber ich will doch nicht, dass mein schönes Schnitzel den kalten Teller erwärmt und ruckzuck kalt ist.

Herr Zwieselsberger: Gibt es bestimmte Aromen, die sich nur entfalten, wenn die Temperatur stimmt?

Martin Zwieselsberger: Da fällt mir sofort ein Rotwein ein. Der hat eine genaue Temperatur, bei der man ihn trinkt. Serviert man einen Wein drei Grad wärmer oder drei Grad kälter – ist nicht viel – aber geht geschmacklich voll in die Hose. Bei einem Weißwein ist es aber wieder anders: Wenn der warm ist, schmeckt er nicht mehr. Der muss kalt getrunken werden. Und junge Weine wie der Beaujolais Primeur werden auch kälter getrunken.

Redaktion: Gibt es bei der Temperatur bestimmte Vorlieben bei den Menschen?

Martin Zwieselsberger: Jede oder Jeder nimmt Tempera-turen anders wahr. Die einen essen ihr Eis gerne eiskalt, die anderen lieber angeschmolzen. Und bei einigen Gerichten trifft das Kalte ja auch auf das Warme und gerade das macht dann den Reiz aus: Vanilleeis mit heißen Himbeeren oder eine Eisbombe in heißer Baiserkruste. Generell gilt aber: Warmes wird als angenehm empfunden.

Redaktion: Auf welche Temperaturen müssen Sie bei ihrer täglichen Arbeit achten? Und was ist das besondere an ihrer Arbeit?

Martin Zwieselsberger: Als Koch wird man irgendwann gegen Hitze resistent. Ich kann gut in kochendes Wasser fas-sen und habe da ein anderes Empfinden. Aber sonst ist von heiß bis kalt bei uns alles dabei. Aber zu heiß darf es eben auch nicht sein. Ich bin ja Küchenchef im Johanniterhaus, einem Altenpflegeheim am Madamenweg in Braunschweig. Dort habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Küche eine sehr wichtige Funktion hat. Wenn die Menschen nicht mehr mobil sind, nicht mehr alleine das Haus verlassen können, dann bleiben die Mahlzeiten, auf die man sich besonders freut. Vier Mahlzeiten am Tag und auf jede wird hingefiebert. Es muss also gut sein: Denn Essen ist wichtig. Und außerdem muss es noch altersgerecht sein.

Redaktion: Was bedeutet altersgerecht?

Wir kochen oft Mahlzeiten aus den 20er und 30er Jahren. Die gute altdeutsche Küche. Also lieber eine Kartoffel als Auberginen, Zucchini wird mittlerweile akzeptiert, die kennt man schon und besonders Kohl und Kraut in allen Arten. Nichts Modernes, kein Schickimicki. Alles muss auch entsprechend weich sein, aber nicht verkocht. Es soll ja kein Einheitsbrei werden,

Redaktion: Wird das Geschmacksempfinden im Alter weniger?

Martin Zwieselsberger Ja, auf alle Fälle. Die Geschmacksknospen im Mundbereich verlieren an Sensibilität. Es schmeckt bei vielen Leuten einheitlich. Viele können salzig gar nicht mehr so genau definieren: Die hau-en dann Salz ins Essen ohne Ende. Was aber häufig noch bleibt, ist die Gabe, Süßes zu schmecken. Mit Milchreis oder Grießbrei kann ich also richtig punkten.

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Nachgefragt

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Auf Durchzug schalten...

geht jetzt endlich auch in der Kirche!Auf Durchzug schalten - mit diesem Bildwort meinen wir, dass wir unsere Aufmerksamkeit abschalten, verweigern, wenn es uns zuviel wird, wenn uns etwas nicht interessiert, wenn wir unsere Ruhe brauchen und nicht noch mehr Input von außen. In St. Johannes können wir jetzt auch auf Durchzug umstellen. Dabei geht es nicht darum, dass die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher nun aufgefordert sind, bei den Predigten von Pfarrer, Vikar und Lektoren auf Durchzug schalten (kommt aber sicher auch immer wieder mal vor), sondern darum, dass wir das Raumklima in der Kirche besser gestalten können. Als Umbaumaßnahme ein kleines, aber wirkungsvolles Projekt. Die Kirchenfenster in der Apsis können wir nun öffnen und so frische Luft hineinlassen, um bei Sommerhitze es etwas kühler werden zu lassen und um im Winter die Feuchtigkeit aus dem Kirchraum etwas effektiver lassen zu können. Möge diese Möglichkeit der Frischluftzufuhr den Aufenthalt in der Kirche noch angenehmer werden lassen!

Kirchcafé

Schon im zehnten Jahr gibt es bei uns in St. Johannes das Angebot des Kirchcafés. Einige Male im Jahr an einem Sonntagnachmittag laden wir ein, den Sonntagsspaziergang mit einem Besuch unseres Kirchcafés zu verbinden. Leckere Torten, von den Damen unseres Kirchcafé-Kreises selbst gemacht, warten ebenso auf Sie wie Kaffee, Kaltgetränke oder auch ein Glas Sekt. Dazu der zu jeder Jah-reszeit reizvolle Ausblick aus dem Gemeindesaal auf unser Außengelände und ein Nachmittag in netter Runde – wenn Sie ihre Familie und/oder Freunde gleich mitbringen. Der Erlös des Kirchcafés wird dazu verwandt, das Gemeindehaus noch schöner zu gestalten.

Die nächste Gelegenheit zum Besuch unseres Kirchcafés ist am Ostermontag, 21. April 2014 von 14.30 bis 17.00 Uhr. Hier können Sie gleich im Anschluss auch noch den musikalischen Gottesdienst in der Kirche um 17 Uhr besuchen.

Bitte um Wanderschuhe für´s KFS

Zum 37. Mal fahren Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Hondelage und Umgebung in den Sommerferien ins

Konfirmanden-Ferien-Seminar (KFS). Wie in jedem Jahr ist das gemeinsame Wandern in den Bergen ein wich-tiges Element der gemeinsamen 3 Wochen. Um Familien, die

nicht ständig in den Bergen Urlaub machen, die Kosten bei der Beschaffung der Ausrüstung zu erleichtern, bitten wir Sie herzlich, Ihre nicht mehr gebrauchten, aber noch gut zu gebrauchenden Wanderschuhe den Konfirmandinnen und Konfirmanden zur Verfügung zu stellen. Wir würden die Schuhe dann an die Konfirmandinnen und Konfirmanden weiter verkaufen. Wir suchen Wanderschuhe, die über den Knöchel gehen und ab Größe 38 eigentlich alle Größen. Und noch eins: Je aktueller die Wanderschuhe, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie weiter vermitteln kön-nen und sie den Belastungen standhalten. Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!

Jens Paret

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Aus dem Gemeindeleben

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Gottesdienste und Termine

Gottesdienste und Termine

Kinderkirche für Kinder von 4 bis 11 Jahren im Gemeindehaus; Pfarrer Jens Paret und Team Samstag, den 05. April 2014 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Judika in St. Johannes, mit Abendmahl; Vikar Jonas N. Görlich Sonntag, den 06. April 2014 10.00 Uhr

Evangelische Frauenhilfe im Gemeindehaus:"Biblische Frauengestalten 1", Referent: Pfarrer. Jens Paret Dienstag, den 08. April 2014 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Gottesdienst zum Palmsonntag in St. Johannes,   Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 13. April 2014 11.00 Uhr

Passionsandacht in St. Johannes, Vikar Jonas N. Görlich Montag, den 14. April 2014 18.00 Uhr

Passionsandacht in St. Johannes,  Vikar Jonas N. Görlich Dienstag, den 15. April 2014 18.00 Uhr

Passionsandacht in St. Johannes,  Vikar Jonas N. Görlich Mittwoch, den 16. April 2014 18.00 Uhr

Passionsandacht in St. Johannes,  Vikar Jonas N. Görlich Donnestag, den 17. April 2014 18.00 Uhr

Gottesdienst zum Karfreitag in St. Johannes,  Vikar Jonas N. Görlich Freitag, den 18. April 2014 10.00 Uh

Gottesdienst zum Ostersonntag in St. Johannes; mit Abendmahl; mit Posaunenchor neu; Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 20. April 2014 10.00 Uhr

Kirchcafé im Gemeindehaus Ostermontag den 21. April 2014 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Musikalischer Gottesdienst zum Ostermontag in St. Johannes, mit Instrumentalkreis, Kirchenchor, Posaunenchor; Pfarrer Jens Paret Ostermontag, den 21. April 2014 17.00 Uhr

Öffentliche Kirchenvorstandssitzung im Gemeinde-haus Dienstag, den 22. April 2014 20.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Quasimodogeniti in St. Johannes, Lektorin Birgit Eilts Sonntag, den 27. April 2014 10.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Miserikordias in St. Johannes; mit Abendmahl; Pfarrer Mirko Gremse Sonntag, den 04. Mai 2014 10.00 Uhr

Kinderkirche für Kinder von 4 bis 11 Jahren im Gemeindehaus; Pfarrer Jens Paret und Team Samstag, den 04. Mai 2014 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Jubilate in St. Johannes, mit Taufe; Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 11. Mai 2014 10.00 Uhr

Evangelische Frauenhilfe im Gemeindehaus: Liederabend "Jetzt fängt das schöne Frühjahr an" Dienstag, den 13. Mai 2014 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Kantate in St. Johannes, Lektor Heinz-Dieter LangeSonntag, den 18. Mai 2014 10.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Rogate in St. Johannes, Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 25. Mai 2014 10.00 Uhr

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Aktuelle Hinweise zu Gottesdiensten und Terminen finden Sie auf unserer Webseite www.kirche-hondelage.de9Gut Aufgehoben 1/2014

Gottesdienste und Termine

Gottesdienste und Termine

Öffentliche Kirchenvorstandssitzung im Gemeinde-haus Dienstag, den 27. Mai 2014 20.00 Uhr

Gottesdienst im Grünen zu Christi Himmelfahrt an der Sternwarte; mit Posaunenchor; Pfarrer Jens Paret Donnerstag, den 29. Mai 2014 11.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Exaudi in St. Johannes, mit Kirchenchor, Pfarrer Jens ParetSonntag, den 01. Juni 2014 17.00 Uhr

Kinderkirche für Kinder von 4 bis 11 Jahren im Gemeindehaus; Pfarrer Jens Paret und Team Samstag, den 07. Juni 2014 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Gottesdienst zum Pfingstsonntag; in St. Johannes, mit Abendmahl; Pfarrer Jens ParetSonntag, den 08. Juni 2014 10.00 Uhr

Gemeinsamer Pfingstgottesdienst der Kirchenge-meinden Riddagshausen-Gliesmarode und Hondelage im Klostergarten Riddagshausen; mit Posaunenchören; Pfarrer Dieter Schultz-Seitz, Pfarrer Jens Paret Pfingstmontag, den 08. Juni 2014 11.00 Uhr

Evangelische Frauenhilfe im Gemeindehaus: Grillfest "Will noch jemand 'ne Wurst?" Dienstag, den 10. Juni 2014 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Gottesdienst zum Sonntag Trinitatis in St. Johannes, Pfarrer i.R. Ulrich Römer Sonntag, den 15. Juni 2014 10.00 Uhr

Gottesdienst im Garten zum 1. Sonntag nach Trinitatis im KGV "Auf dem Klei"; mit Posaunenchor; Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 22. Juni 2014 11.00 Uhr

Öffentliche Kirchenvorstandssitzung im Gemeinde-haus Dienstag, den 24. Juni 2014 20.00 Uhr

Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Trinitatis in St. Johannes, Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 29. Juni 2014 10.00 Uhr

Kinderkirche für Kinder von 4 bis 11 Jahren im Gemeindehaus; Pfarrer Jens Paret und Team Samstag, den 05. Juli 2014 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Familiengottesdienst zum Gemeindefest am 3. Sonntag nach Trinitatis in St. Johannes; Pfarrer Jens Paret und Team Sonntag, den 06. Juli 2014 14.00 Uhr

Gemeindefest in und um St. Johannes Sonntag, den 06. Juli 2014 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Tagesfahrt der Evangelischen Frauenhilfe "Wieder einmal den Harz erkunden" Dienstag, den 08. Juli 2014 ganztagsr

Gottesdienst zum 4. Sonntag nach Trinitatis in St. Johannes, Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 13. Juli 2014 10.00 Uhr

Gottesdienst zum 5. Sonntag nach Trinitatis in St. Johannes, Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 20. Juli 2014 10.00 Uhr

Öffentliche Kirchenvorstandssitzung im Gemeinde-haus Dienstag, den 22. Juli 2014 20.00 Uhr

Gottesdienst zum 6. Sonntag nach Trinitatis mit KFS-Reisesegen in St. Johannes, mit Abendmahl; Pfarrer Jens Paret Sonntag, den 27. Juli 2014 10.00 Uhr

Gottesdienst zum 7. Sonntag nach Trinitatis in St. Johannes; Lektor Heinz-Dieter Lange Sonntag, den 03. August 2014 10.00 Uhr

Gottesdienst zum 8. Sonntag nach Trinitatis in St. Johannes; Propst i.R. Armin Kraft Sonntag, den 10. August 2014 10.00 Uhr

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Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht

Nun ist es bald wieder soweit. Der neue Konfirmanden-jahrgang beginnt. Nach den Sommerferien geht es los. Begrüßung im Gottesdienst am 28. September und ab 27. September Konfirmandenunterricht an 10 Samstagen über das Jahr bis zu den nächsten Sommerferien verteilt, jeweils von 10.00 bis 13.30 Uhr. Höhepunkt und Abschluss dieser Konfirmandenzeit ist das Konfirmanden-Ferien-Semi-nar in Südtirol in den ersten drei Wochen der Sommerferien 2015. Die Konfirmation ist dann für den September 2015 vorgesehen. Herzlich eingeladen sind alle Jugendlichen, die zwischen dem 1. Juni 2000 und dem 30. Juni 2001 geboren sind, bzw. nach den Sommerferien in die 8. Klasse kommen. Gerne können die Konfirmandinnen und Konfirmanden zu den Sprechzeiten im Pfarrbüro angemeldet werden oder bei ei-nem Informations- und Anmeldeabend im Gemeindehaus, Johannesweg 4, am Dienstag, den 22. April um 19:00 Uhr.

Jens Paret

BFD oder FSJ - Bitte um Bewerbung

Denkst Du über einen Freiwilligendienst nach deiner Schul-zeit nach? Suchen Sie eine Beschäftigungsmöglichkeit an Ihrem Wohnort? Zum 1. September sind bei uns in St. Johannes zwei Stellen zu besetzen. Bei der einen geht es vor allem um die Betreuung von Kindern in unseren Teams in der Schulkindbetreuung im Pavillon an der Grundschule, aber auch um Ferienbetreuung und Mithilfe im Jugendzen-

trum. Die andere Stelle ist mit dem Stichwort „hausmeister-liche Tätigkeiten“ treffend beschrieben. Es geht um Grund-stücks- und Gartenpflege durch die Jahreszeiten hindurch; Raumpflege in Kirche, Gemeindehaus und Pfarrbüro unter Anleitung unserer Kirchenvögtin, kleine handwerkliche Auf-gaben und Reparaturarbeiten. Die zu den Freiwilligendiens-ten verpflichtend dazu gehörende Bildungsarbeit wird vom Diakonischen Werk unserer Landeskirche geleistet. Da dort die Plätze begrenzt sind, bitten wir bei Interesse um zügige Kontaktaufnahme. Melden Sie sich doch bitte bei uns. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Dir/Ihnen.

Jener Mensch Gott Passionsandachten in St. Johannes

In der Karwoche laden wir sie herzlich zu den Passionsandachten in St. Johannes ein. Von Montag, 14. April, bis Gründonnerstag, 17. April, beginnen die täglichen Passionsandachten um 18.00 Uhr in der Kirche und dauern etwa eine halbe Stunde. Im gemeinsamen Singen, Beten, Schweigen und in der Betrachtung historischer Kreuzwegmotive des Isenheimer Altars bereiten wir uns auf den Tod Jesu am Kreuz vor. Mit „Jener Mensch Gott“ sind die Andachten in diesem Jahr überschrieben. Am Gründonnerstag schließt die Andacht eine gemeinsame Abendmahlsfeier mit ein.

Jonas N. Görlich

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Aus dem Gemeindeleben

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Seit 60 Jahren gibt es in Hondelage eine Evangelische Frauenhilfe. In der vergangenen Adventszeit wurde dieses Jubiläum begangen. Die Glückwünsche des Landesverban-des der Frauenhilfe wurden überbracht und langjährige Mitglieder geehrt. Auch Pfarrer Jens Paret grüßte im Namen der Kirchengemeinde und durfte sich über ein Geschenk freuen, das die Frauenhilfe anlässlich Ihres Geburtstages der Kirchengemeinde machte: Eine neue Altardecke für die Kirche mit fein gestickten Abendmahlsmotiven. Bei den Abendmahlsgottesdiensten in St. Johannes ziert sie nun den Altar.

Unter der Schirmherrschaft der damaligen Kaiserin wurde 1899 die Evangelische Frauenhilfe in Deutschland gegründet. Schnell breitete sie sich im ganzen Land aus, in der Braunschweiger Region gab es in Jerxheim 1907 die erste Frauenhilfe vor Ort 1913 ist das Gründungsjahr des Landesverbandes Braunschweig. Gegründet wurden diese Gruppen vor Ort, um die soziale Arbeit in den Dörfern und Städten zu befördern und zu gestalten. Die Motivati-on dazu kam direkt aus dem christlichen Glauben, sodass seitdem das Gespräch über die Bibel ein Merkmal der Frau-enhilfsarbeit ist. War die Evangelische Frauenhilfe von ihrer Gründungszeit bis in die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg vor allem eine Einrichtung die Bedürftige, Witwen, Waisen, Kriegsversehrte und –vertriebene unterstützte, so sind die Frauenhilfsgruppen heute ein Ort der Gemeinschaft unter

Gottes Wort und bringen sich in das Gemeindeleben vor Ort mit ein.

Die Evangelische Frauenhilfe Hondelage, geleitet von Frau Hannelore Marks, trifft sich in der Regel am 2. Dienstag im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus. Bei je-dem Treffen gibt es ein Thema, aber das gemeinsame Essen und Gespräch darf auch nicht fehlen. Damit Sie sich einen genaueren Einblick verschaffen können, hier einmal der Plan für dieses Jahr.

Jens Paret

Jahresplanung

14. Januar, „Geschmackvoll ins Jahr starten“ - Erste Begeg-nung und Gespräche im neuen Jahr. Wie immer wird das Frauenhilfssparschwein geschlachtet. !11. Februar, „Närrisches Treiben“ - Karnevalssitzung der Frauenhilfe; die Prilleken dürfen nicht fehlen!!!

11. März, „Kombiniere, kombiniere“ - Ein gemeinsamer Rät-selabend zum Lernen und Lachen.

08. April, „Biblische Frauengestalten I“, Pfarrer Jens Paret.

13. Mai, „Jetzt fängt das schöne Frühjahr an“ - Ein Lieder-abend.

10. Juni, ab 17:00 Uhr!!! „Will noch jemand ‘ne Wurst?“ - Bei hoffentlich gutem und warmem Wetter läuten wir die Som-merpause mit dem alljährlichen Grillfest ein.

08. Juli, ca. 8.00-17.30 Uhr!!! „Wieder einmal den Harz erkun-den“ - Eine Fahrt zum Tor des Harzes nach Bad Harzburg. Sommerpause im August.

09. September, „Biblische Frauengestalten II“ - Pfarrer Jens Paret.

14. Oktober, „Brandschutz konkret“ - Ortsbrandmeister Frank Judenhagen.

11. November, „Unsere Lieblinge – Gedichte und Geschich-ten der eigenen Lieblingsschriftsteller“. Ein gemeinsamer Leseabend.

09. Dezember, „Seht, die gute Zeit ist nah“ - Ein besinnli-cher Abend im Advent mit Geschichten, Liedern, Punsch und Gebäck.

60 Jahre Frauenhilfe

11Gut Aufgehoben 1/2014

Aus dem Gemeindeleben

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Blick durch das Teleskop Sternfreunde beim Philosophieren Unsere Sternwarte in Hondelage

"Die Sterne, die begehrt man nicht, man freut sich ihrer Pracht, und mit Entzücken blickt man auf in jeder heiter´n Nacht."

Johann Wolfgang von Goethe

Wir haben in Hondelage ja seit 10 Jahren "unsere Sternwar-te", der Verein "Sternfreunde Braunschweig-Hondelage e.V. feiert in diesem Jahr sein 30-Jähriges Bestehen. 78 Mitglieder gehören dem Verein an und ein Teil von ihnen trifft sich seit vielen Jahren Woche für Woche.

Was ist so faszinierend an dem Hobby Astronomie?

Das wollten wir herausfinden und haben Bernd Hartwig von den Sternfreunden getroffen, um einen kleinen Einblick in seine Leidenschaft zu bekommen. Er hat uns zu sich nach Hause eingeladen und beim Betreten des Grundstücks fiel uns gleich seine eigene Sternwarte ins Auge - das war schon überraschend. Wir durften einen Blick auf das große Teles-kop seiner Sternwarte werfen und er hat per PC das Teles-kop gesteuert und uns den "Jupiter" gezeigt - am helllichten Tage - sehr beeindruckend.Inspiriert durch populärwissenschaftliche Fernsehreihen wie z.B. "Der blaue Planet" von Professor Heinz Haber wurde sein Interesse für die Astronomie schon früh geweckt. Auf dem Land aufgewachsen, hat er abends oft den Sternenhimmel beobachtet. Durch die Berufstätigkeit war für das Hobby dann keine Zeit mehr bis er sich vor zehn Jahren beruflich mit Geodäsie - die Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche - befasst hat und da ging dann

automatisch wieder der Blick in den Himmel, so dass er nun seit vielen Jahren aktiv im Verein mitarbeitet.

Was Sternfreunde beobachten

Sternfreunde beobachten die Geburt und das Sterben von Sternen, berechnen den Stand der Sterne anhand von Koor-dinaten, bestaunen Sternschnuppen, sie entdecken vielleicht einen neuen Planetoid oder Kometen, Sonneneruptionen sind gut zu erkennen und Sonnen- und Mondfinsternis sind spannend zu betrachten. So wurde erst vor einigen Wochen von Hobbyastronomen eine Supernova - ein explodierender Stern - in einer Galaxie gesichtet. Da es immer etwas Neues zu entdecken gibt, bleibt das Hobby über die Jahre span-nend.Mit Unterstützung von Computerprogrammen kann man alle Sterne und Galaxien auf den Bildschirm holen oder in der Sternwarte auch direkt im Teleskop beobachten.Lichtinformationen, die heute auf der Erde ankommen, sind manchmal Millionen bis Milliarden Jahre zu uns unterwegs. Babysterne - 1 Million Jahre alt - sind im Vergleich zu einem Menschenleben erst 3-4 Tage alte. Sterne können bis zu mehreren Milliarden Jahre alt werden.

Zeit und Raum sind für uns unbegreiflich

Betrachtet man den Sternenhimmel - erst recht durch ein Teleskop - und sieht diese unendliche Vielzahl von Sternen, so wird einem bewusst, was für ein winziges Teilchen der Mensch in diesem ganzen Kosmos ausmacht und man wird demütig vor der grenzenlosen Weite des Universums.Wir können die Faszination an diesem Hobby gut nachvoll-ziehen.

Brigitte Kunka

Beim Betrachten der Sterne

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Blick übern Kirchturm

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GUT DRAUF - GUT GEKOCHTKochbuch Braunschweiger Jugendzentren ... und wir sind dabei!

23 Braunschweiger Kinder- und Jugendzentren beteiligen sich seit 2012 an der Jugendaktion GUT DRAUF der Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Gesunde und ausgewogene Ernährung, regelmäßige und mit Freude ver-bundene Bewegung sowie eine gelingende Stressregulierung sind in dieser Jugendaktion zu einem integrierten Ansatz der Gesundheitsförderung verknüpft.

Auch das Kinder- und Jugendzentrum Hondelage macht dabei mit. Im vergangenen Sommer haben wir mit dem FiBS-Motto: „GUT DRAUF und tierisch unterwegs“ den ge-samten Programmablauf diesen Aspekten angepasst.

Im Verlauf des Jahres 2013 entwickelte sich das gemein-same Kochen in vielen Jugendzentren zu einem regelmäßi-gen und beliebten Angebot. Hierbei entstand die Idee, die beliebtesten Rezepte der jungen Köchinnen und Köche in einem Kochbuch Braunschweiger Jugendzentren zu veröf-fentlichen, damit noch mehr Jugendliche zum Selberkochen angeregt werden.

Es wurden leckere Rezepte für Vorspeisen, Hauptge-richte und Nachspeisen bis hin zu alkoholfreien Cocktails ausprobiert, bewertet und als Beitrag für dieses Kochbuch der Jugendförderung Braunschweig zugeschickt. Das Vor-urteil, dass „die Jugend“ die Zubereitung von Nudeln mit Ketchupsauce, das Aufwärmen von Instantsuppen und hauptsächlich Fastfood in jeglicher Form bevorzugt und diese auch dem Gaumen der jungen Besucherinnen und Besucher Braunschweiger Jugendzentren schmeicheln, ist hiermit geschmackvoll widerlegt worden. Auch die weitver-breitete Meinung, Selberkochen sei teuer, konnte durch die Erfahrung des Einkaufens und Selberzubereitens entkräftet werden.

Das Kochbuch Braunschweiger Jugendzentren unter dem Titel „Guten Appetit“ beinhaltet 65 Rezepte auf 52 reich bebilderten Seiten, jeweils sind Zubereitungsdauer und Schwierigkeitsgrad (meistens einfach) angegeben. Die Zahl der glücklich Bekochten reicht von in der Regel 4 über 10 (Apfel-Möhren-Salat) bis zu 20 Personen (chin. Hühner-suppe). Diese Rezeptauswahl ist international. Sie bildet auch die kulturell vielfältige Herkunft der Besucherinnen und Besucher Braunschweiger Kinder- und Jugendzentren ab.

Das Kochbuch erhalten alle Interessierten kostenlos im Kinder- und Jugendzentrum!

Umbau im JUZ

Der letzte größere Umbau des Kinder und Jugendzen-trums liegt jetzt schon fast 15 Jahre zurück, da ging in der Zwischenzeit schon mal einiges zu Bruch. Aber auch die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen haben sich geändert.

Im früheren „Billardraum“ und im „Computerraum“ wurde bereits alles hell gestrichen. Dazu gibt es jetzt einen sonnengelben Fußboden, der alles zum Leuchten bringt.

Helle, farbige Räume mit gemütlichen Sofas und einem einladenden Tisch mit Stühlen zum gemeinsamen Essen, Spielen, Malen und Basteln sollen im Mittelpunkt stehen.

Diese Bedingungen werden an jedem Tag der Woche ge-nauso genutzt, wie auch während der Ferienzeiten bei FiBS, wenn wir über 70 Kinder betreuen und über jeden Raum glücklich sind, den wir sinnvoll einsetzen können.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag ab 13.00 Uhr für Kinder- und Jugendliche ab 8 Jahren geöffnet!Telefon: 05309 5065Mail: [email protected]

13Gut Aufgehoben 1/2014

Jugendzentrum

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In den Ferien...

In den Zeugnisferien waren wieder etwa 25 Kinder der beiden Schulkindgruppen im und ums Gemeindehaus den ganzen Tag aktiv und haben viel zusammen erlebt.

Neben dem Toben vielen anderen Aktivitäten war das Basteln wieder besonders wichtig. Dabei haben wir uns den Winter zum Thema gemacht und viel Schönes ist dabei ent-standen, z. B. ein winterliches Mobile.

Wir wünschen allen eine schöne Osterzeit.

Martina, Svenja & Marius

Ein ganz normaler Tag...

Bei uns im Pavillon beginnt mit dem Läuten der Schul-klingel um 12.45 Uhr der Einsatz. Für heute ist die Schule aus, zwanzig Erst- bis Viertklässler stürmen den Eingangs-bereich. Jacken und Schultaschen werden mit elegantem Schwung an die Haken und auf den Boden befördert - so-wie sandige Boots gegen bequeme Hausschuhe getauscht.

Einen Augenblick lang Luft geholt, ein bisschen ent-spannt, dann wird erzählt oder es werden draußen ein paar Runden gerannt. Schließlich setzen sich alle zum gemeinsa-men Mittagessen an die Tische - dabei trifft das Essen nicht immer Jedermanns Geschmack...

Es wird geplauscht, gekichert und vom Vormittag be-richtet – aber irgendwann sind sie dann fällig: die Hausauf-gaben! Für diesen Zweck ziehen wir in einen der Klassen-räume in der Grundschule um. Mal geht es ganz schnell, mal zieht es sich hin – aber auf die erfüllten Pflichten folgt schließlich der Spaß.

Nun kann auf dem Schulhof getobt, gerannt, gespielt und auf dem Spielplatz geklettert werden. Hier ist nachmit-tags der Bär los. Hier treffen die Kinder aus der Gruppe auf ihre Freunde, die erst nach Hause gegangen sind. Große und Kleine, Kinder, Mamis mit Babies, Sportler und Skateboar-der. Ein dunkelbuntes Allerlei.

Wer etwas mehr Ruhe sucht, kann sich mit einem Buch auf das Sofa kuscheln, ein Brettspiel spielen, mit Lego bau-en, malen oder basteln. Für den kleinen Hunger zwischen-durch gibt es die heiß begehrten Obst- und Gemüseteller – Naschen kann ja so gesund und lecker sein! Dieses Angebot kann jedes Kind einmal selbst bestimmen, denn es nimmt unseren Obstkorb mit nach Hause und bringt ihn dann bunt gefüllt wieder mit.

Je später der Nachmittag desto leerer die Gruppe. Nach und nach werden die Kinder abgeholt oder dürfen alleine nach Hause gehen, bis sich dann auch um 16.45 Uhr hinter den Mitarbeitern die Türen schließen - bis morgen, wenn um 12.45 Uhr die Klingel in der Schule läutet.

Fred Kopton & Ines Michaelis

Schulkindbetreuung

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Schulkindbetreuung

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Jacobus Jahns-StiftungDie Jacobus Jahns-Stiftung ist eine unselbständige

Stiftung der Kirchengemeinde St. Johannes in Hondela-ge. Aufsichtsgremium des Stiftungsvorstandes ist somit der Kirchenvorstand. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke. Der Stif-tungszweck wird in der Satzung mit dem Erhalt und Betrieb der Kirche und den Gemeindegebäuden beschrieben sowie mit der Unterstützung und Förderung der Arbeit mit Kin-dern und Jugendlichen. Das Stiftungsvermögen wurde aus Mitteln der Kirchengemeinde angelegt, aber auch durch die Unterstützung der Hondelager Gemeindemitglieder und Bürger, indem für die Stiftung das Freiwillige Kirchgeld erhoben wurde. Rund 72.000 Euro sind angelegt und bilden das Stiftungsvermögen. Außerdem ist die Jacobus Jahns-Stiftung Veranstalterin des alljährlichen Weihnachtsmarktes und sorgt somit für einen tollen Begegnungsmoment im Hondelager Ortsleben, dessen Erlös direkt im Folgejahr in Projekte der Stiftung fließt. Die Planung und Umsetzung von Projekten: Eine schöne und angenehme Aufgabe, die der Stiftungsvorstand in Absprache mit Mitarbeitenden und Kirchenvorstand von St. Johannes ausführt. Jährlich stehen z. Zt. zwischen 4000 und 6000 Euro zur Verfügung. Schöne und sinnvolle Dinge lassen sich so zum Wohle der Gemeinde und aller umsetzen. Das wird auch in den nächs-ten Jahren unsere Größenordnung sein. Erst durch größere Zustiftungen zum Stiftungskapital wäre es z.B. möglich, gro-ße Baumaßnahmen zu planen und zu übernehmen oder Personalfinanzierung und –verantwortung wahrzunehmen.

Jahresbericht 2013

Die im Jahr 2012 erwirtschafteten Zinserträge in Höhe von rd. 2700 Euro, sowie der Erlös des Weihnachtsmarktes 2012 von rd. 2220 Euro haben wir im Jahr 2013 v.a. in die Gestaltung des Kirchplatzes investiert. Durch die Beleuch-tung ist der Weg zur Kirche nun in allen Jahreszeiten siche-rer zu begehen. Und außerdem hat der Platz vor der Kirche dadurch an Ästhetik und Aufenthaltsqualität gewonnen. Unterstützt wird das durch die Steinquader, die auch zum Verweilen einladen.

Ausblick auf das Jahr 2014

Das angelegte Stiftungskapital erbrachte im Jahr 2013 rd. 2700 Euro Zinserträge. Ebenso wie uns anvertraute Spenden (950 Euro) und der Erlös des Weihnachtsmarktes in Höhe von ca. 2280 Euro ist dieses Geld im Folgejahr zu investieren. Ein erstes Projekt wird noch vor Ostern rea-lisiert werden – und zwar wird der Spielbereich auf dem Pfarrgrundstück um eine Balancierstange und eine Nest-schaukel erweitert. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 3000 Euro. Über die weitere Mittelverwendung wird der Vorstand später entscheiden.

Jenst Paret

Kirchplatzbeleuchtung Südseite

Steinquader zum Verweilen

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Jacobus Jahns-Stiftung

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Nachrichten

Altkleidersammlung in St. Johannes

In Zusammenarbeit mit der Deut-schen Kleiderstiftung Spangenberg führen wir auch in diesem Jahr zwei Mal eine Sammlung von Kleidungs-und Schuhspenden durch. Vom 22. April bis 25. April, also in der Woche nach Ostern, können gut erhaltene Altkleider gut verpackt am Jugend-zentrum, Johannesweg 2, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr abgegeben werden.Dazu benötigte Kleidersäcke erhalten Sie bei uns in der Kirche, im Gemein-dehaus und im Pfarrbüro. Wir bitten darum, nur an diesen Tagen Altkleider abzugeben. Die nächste Kleidersamm-lung wird im September 2014 stattfin-den. Infos über unseren Partner finden Sie unter www.kleiderstiftung.de

Jens Paret

Passionsandachten in St. Johannes mit Vikar Jonas N. Görlich

Montag, 14. April, 18.00 UhrDienstag, 15 April, 18.00 UhrMittwoch, 16. April, 18.00 UhrDonnerstag, 17. April, 18.00 Uhr mit Abendmahl..................................................................................

Freud und Leid

getauft wurden

29.12.2013 Justus Wegener, Vaterstetten

15.02.2014 Luke Felix Köhler, Meine

09.03.2014 Clarissa Johanna Herrmann, Dibbesdorf

Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen We-gen; dass sie dich auf Händen tragen.

Psalm 91,11+12

getraut wurden

15.02.2014 Inga Nissen, geb. Stadtler und Swen Nissen, Hondelage

Wohin du gehst, dahin gehe auch ich. Und wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk, Und dein Gott ist mein Gott. Nur der Tod wird mich von dir scheiden.

Ruth 1, 16-17

verstorben sind

26.09.2013 Ilse Erna Marta Röger, geb. Cordes, 94 Jahre

23.11.2013 Edith Koch, geb. Kessel,  90 Jahre

04.12.2013 Eva Irmhild Bludau, geb. Dargatz, 82 Jahre

04.01.2014 Sebastian Dannheim,   36 Jahre

10.01.2014 Monika Hildegard Köhler, geb. Brauns,  72 Jahre

19.01.2014 Horst Kurt Joachim Hermsdorf,  77 Jahre

09.02.2014 Willi Robert Heinrich Hoppe,  83 Jahre

14.02.2014 Kurt Staubitz,  78 Jahre

21.02.2014 Erich Fritz Szallies,   91 Jahre

25.02.2014 Gerhard Nitsche,  86 Jahre

01.03.2014 Margot Luise Schmidt, geb. Kriesten,  86 Jahre

07.03.2014 Frida Gerda Paul, geb. Lohse,  85 Jahre

Gott spricht: Ich weiß, welche Gedanken ich über euch habe: nämlich Gedanken zum Heil und nicht zum Unheil. Denn ich will euch eine Zukunft und Hoffnung gewähren.

Jeremia 29,11

Preisrätsel

Wie heißt die Künstlerin, die die Kreuzesdarstellung in unserer Kirche gefertigt hat?

Lösung bitte bis zum 30. April 2014 an:[email protected]

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eine CD "In ihm klingt mein Leben" des Bläserkreises der Braun-schweiger Landeskirche..

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