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2015 Geschäftsbericht

NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

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Im aktuellen Geschäftsbericht der Notenstein La Roche Privatbank finden Sie die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick, Informationen zur Organisation unseres Bankhauses und Erläuterungen zum Geschäftsverlauf.

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Page 1: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

2015

Geschäftsbericht

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Page 3: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Wichtigste Kennzahlen

Organigramm

Bericht zum Geschäftsverlauf

Prüfungsbericht der Revisionsstelle

Bilanz

Erfolgsrechnung

Eigenkapitalnachweis

Anhang zur Jahresrechnung – 1. Teil

Anhang zur Jahresrechnung – 2. Teil

1. Informationen zur Bilanz

2. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften

3. Informationen zur Erfolgsrechnung

Kontakt

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Page 4: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

g e s c h ät Z t e k u n d i n n e n u n d k u n d e n ,

g e s c h ät Z t e l e s e r i n n e n u n d l e s e r

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2015 waren einmal mehr sehr anspruchsvoll: Die expansive

Geldmengenpolitik der Zentralbanken, ein schwaches Wirtschaftswachstum und grosse (geo)politische Unsi-

cherheiten haben zu hohen Volatilitäten an den Finanzmärkten geführt und erforderten Geschick, Expertise und

Umsicht bei der Vermögensverwaltung. Auch der Finanzplatz Schweiz sieht sich unverändert einem grossen An-

passungsprozess ausgesetzt: Die Margen sind unter Druck, gleichzeitig steigen die Kosten durch immer umfang-

reichere Regulierungen. Viele Institute sind gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken.

Für Notenstein La Roche war 2015 ein sehr bewegtes Jahr, geprägt von den beiden Elementen Fokussierung

und Wachstum: Die Auslagerung des Asset Managements in die Vescore AG hat es uns erlaubt, den Fokus ganz

auf unsere Kernkompetenz, das Privatkundengeschäft, zu legen. Was das Wachstum betrifft, konnte erfreulicher-

weise per 1. November 2015 der Zusammenschluss mit der traditionsreichen Basler Privatbank La Roche voll-

zogen werden. Der damit verbundene Zuwachs an Kundengeldern stellt einen bedeutenden Ausbauschritt für

unser Bankhaus dar.

Der positive Effekt dieser strategischen Initiativen schlägt sich bereits in der aktuellen Bilanz nieder. Mit

einer breiten Ertragsbasis von CHF 172 Mio. und einer Cost-Income-Ratio von 79.7 Prozent konnten wir die in

der vorangegangenen Geschäftsperiode erzielten Ergebnisse deutlich übertreffen. Unter diesen Voraussetzun-

gen sehen wir uns bestens aufgestellt für die Zukunft und blicken optimistisch auf das kommende Jahr.

d r . Pat r i k g i s e l

Verwaltungsratspräsident,

Notenstein La Roche Privatbank AG

Vorwort

d r . a d r i a n k ü n Z i

CEO,

Notenstein La Roche Privatbank AG

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Page 5: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Dr. Patrik Gisel (Verwaltungsratspräsident) und Dr. Adrian Künzi (CEO)

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Wichtigste Kennzahlen

Beträge in Mio. CHF

NoteNsteiN La Roche auf eiNeN BLick

1.1. – 31.12.2015 1.1. – 31.12.2014 1.1. – 31.12.2013

Erfolgsrechnung

Betriebsertrag 172 160 148

Geschäftsaufwand 137 154 135

Bruttogewinn 35 7 14

Cost-Income-Ratio 79.7% 95.7% 90.8%

31.12.2015 31.12.2014 31.12.2013

Bilanz

Bilanzsumme 6’804 5’218 4’324

Eigenkapital 481 417 395

Kundenvermögen

Verwaltete Vermögen (AuM) 21’981 21’182 19’782

Custody-Vermögen 4’483 0 0

Total Kundenvermögen 26’464 21’182 19’782

Ressourcen

Anzahl Mitarbeitende 539 694 698

Anzahl Vollzeitstellen 478 629 628

Anzahl Standorte 13 12 12

Offenlegung Eigenmittel und Liquidität

Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) 14.4% 8.5% 13.8%

Kernkapitalquote (T1-Quote) 19.0% 13.5% 13.8%

Gesamtkapitalquote 19.0% 13.7% 14.0%

Minimale Zielgrösse an die Gesamtkapitalquote gemäss FINMA-Rundschreiben 11/2 zuzüglich

der Anforderung an den antizyklischen Puffer 11.3% 11.3% 11.3%

Leverage Ratio 6.0% 5.3%

Quote für kurzfristige Liquidität (LCR) 114.5% 101.7%

Die Werte für das Jahr 2014 wurden an die neuen Rechnungslegungsvorschriften angepasst; die Kennzahlen für 2013 beruhen auf den alten Rechnungslegungs vorschriften.

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Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

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Organigramm

VeRwaLtuNgsRat

geschäftsLeituNg

Audit Committee

Legal & Compliance

Kommunikation

Corporate Development

Prüfgesellschaft

Interne Revision

Privatkunden

Schweiz *

* Ohne Basel

Privatkunden

International

Investment

House Finanzen

Privatkunden

Basel

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Page 9: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

VeRwaLtuNgsRat

Dr. Patrik Gisel

Verwaltungsratspräsident

Michael Auer

Stellvertretender Verwaltungsratspräsident, Mitglied Audit Committee

Günter Haag *

Präsident Audit Committee Heinz Karrer *

Maya Salzmann *

Mitglied Audit Committee Thomas C. Weissmann *

* Unabhängige Mitglieder des Verwaltungsrates im Sinne der Bestimmungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA)

geschäftsLeituNg

Dr. Adrian Künzi

Chief Executive Officer

Dr. Ivan Adamovich

Leiter Privatkunden International,

Stellvertretender Chief Executive Officer

Fabian Dori

Leiter Investment House

Christoph Gloor

Leiter Privatkunden Basel

Dr. Basil Heeb

Chief Financial Officer

Dr. Silvio Hutterli

General Counsel

Martin Liebi

Leiter Privatkunden Schweiz

Patrick Revey

Stellvertretender Chief Executive Officer

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Page 10: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

F o k u s P r i vat e B a n k i n g

Notenstein La Roche kann auf ein erfreuliches Jahr

2015 zurückblicken, welches von der erfolgreichen Um-

setzung der Fokussierungs- und Wachstumsstrategie

geprägt war. Im Sinne einer Fokussierung auf das Pri-

vate Banking wurde das Geschäft mit institutionellen

Kunden in das Schwesterunternehmen Vescore AG

integriert. Zusätzlich wurden Bereiche wie die Infor-

matik und Teile von Services in die Raiffeisen Grup-

pe ausgelagert. Notenstein La Roche kann sich damit

ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren, die Vermögens-

verwaltung und Anlageberatung für eine anspruchsvol-

le Privatkundschaft. Die Auslagerungen konnten ter-

mingerecht umgesetzt werden. Das für 2015 gesteckte

Ziel von Notenstein La Roche, eine Privatbank mit ge-

schärftem Profil und höherer strategischer Flexibilität

zu werden, wurde damit vollumfänglich erreicht.

Wa c h s t u m d u r c h d e n Z u s a m m e n s c h lu s s

m i t d e r B a n k l a r o c h e

Der nächste wichtige Schritt in der Entwicklung von

Notenstein La Roche war der Zusammenschluss mit

der Bank La Roche, der am 1. November 2015 erfolg-

reich abgeschlossen wurde. Rund 60 Mitarbeitende und

knapp CHF 6 Mrd. Kundenvermögen wurden über-

nommen. Zudem firmiert das Bankhaus neu unter No-

tenstein La Roche. Dank dem Zusammenschluss, der

auch aufgrund gemeinsamer Werte und Traditionen

sehr vielversprechend ist, konnte die Marktstellung in

der Schweiz bedeutend ausgebaut werden.

v e r B e s s e r t e P r o F i ta B i l i tät d u r c h s t e i g e n d e

e r t r ä g e u n d k o s t e n r e d u k t i o n

Die strategische Fokussierung und der Zusammen-

schluss mit der Bank La Roche haben sich positiv auf

Kundenvermögen und Gewinn ausgewirkt. Die ver-

walteten Vermögen im Privatkundengeschäft konnten

auf CHF 22.0 Mrd. gesteigert werden. Die gesamten

Kundenvermögen, welche auch die für Vescore AG

verwahrten Vermögen beinhalten, erhöhten sich auf

CHF 26.5 Mrd.

Der Bruttoertrag konnte trotz der Auslagerung

des Asset-Management-Geschäfts gegenüber dem

Vorjahr um 7.4 Prozent auf CHF 172 Mio. gestei -

gert werden. Dabei ist der Beitrag aus dem Zusam-

menschluss mit La Roche noch gering; er wird sich

erst 2016 vollständig auswirken. Die starke Ertrags-

kraft von Notenstein La Roche manifestiert sich im

Kommissionserfolg, der im Vergleich zum Vorjahr

um 7.5 Prozent auf CHF 121.5 Mio. anstieg, sowie im

Handelserfolg (im wesentlichen Devisenerträge aus

Kundengeschäften), der um 22 Prozent gewachsen

ist. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft liegen hinge-

gen trotz Wachstum im Kreditgeschäft deutlich un-

ter den Vorjahreswerten, was auf die Einführung von

Negativzinsen im Januar 2015 sowie das anhaltende

Tiefzinsumfeld und die damit zusammenhängende

schwierige Anlagesituation am Obligationenmarkt

zurückgeführt werden kann. Der übrige ordentliche

Erfolg nahm um 78 Prozent auf CHF 16.4 Mio. zu,

wofür neben hohen Dividendenerträgen aus Betei-

ligungen ein positiver Effekt durch die Umstellung

der Bilanzierungsmethode der Finanzanlagen verant-

wortlich ist.

Die positiven Auswirkungen der Auslagerungen

sind im Geschäftsaufwand klar erkennbar. Dieser

konnte deutlich um fast 11 Prozent auf CHF 137 Mio.

gesenkt werden. Der Personalaufwand sank dabei um

18.5 Prozent aufgrund der starken Reduktion des Per-

sonalbestands auf 478 FTE. Der Sachaufwand ist auf-

Bericht zum Geschäftsverlauf

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Page 11: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

grund der Verrechnung der Kosten für die ausgelager-

ten Dienstleistungen leicht angestiegen.

Als direkte Konsequenz der erfolgreichen Fokus-

sierungs- und Wachstumsstrategie konnte der Brutto-

gewinn auf CHF 35 Mio. vervielfacht werden. Die er-

höhte Produktivität schlägt sich auch in der gegenüber

dem Vorjahr markant tieferen Cost-Income-Ratio von

79.7 Prozent nieder. Der Jahresgewinn von Notenstein

La Roche erhöhte sich auf über CHF 80 Mio. Dieser

Anstieg ist im Wesentlichen auf einen Realisations-

gewinn aus dem Teilverkauf der Beteiligung an der

Leonteq Securities AG zurückzuführen. Notenstein

La Roche verfügt damit per Ende 2015 auch nach der

Akquisition der Bank La Roche über eine äusserst so-

lide Kernkapitalquote (Tier-1-Ratio) von 19 Prozent.

e r F o lg r e i c h e e m i s s i o n v o n s t r u k t u r i e r t e n

a n l a g e P r o d u k t e n

Die 2013 lancierte und im vergangenen Jahr durch die

Gründung der Notenstein Finance (Guernsey) Ltd. er-

gänzte Emission eigener Strukturierter Anlageproduk-

te konnte 2015 weiter ausgebaut werden. Per Ende

Jahr sind über 2’600 Strukturierte Anlageprodukte

mit einem Volumen von über CHF 2 Mrd. ausstehend.

Diese Entwicklung bestätigt, dass sich Notenstein

La Roche im Markt als wichtiger Wettbewerber eta-

bliert hat und mit innovativen Produkten auf grosses

Interesse stösst.

o P t i m i s t i s c h i n d i e Z u k u n F t

Das vergangene Geschäftsjahr hat Notenstein La Ro-

che in ihrer Fokussierungs- und Wachstumsstrategie

bestärkt: Die in den vergangenen Jahren lancierten

strategischen Initiativen tragen Früchte. Das Bank-

haus setzt auf organisches Wachstum, wird aber auch

weiterhin bei entsprechenden Gelegenheiten gezielt

Akquisitionen prüfen. Notenstein La Roche ist bes-

tens aufgestellt, um sich im anspruchsvollen Private-

Banking-Markt erfolgreich zu behaupten und künftig

weiteres Gewinnwachstum zu erzielen.

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Page 12: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Prüfungsbericht der Revisionsstelle

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Bericht der Revisionsstellean die Generalversammlung derNotenstein La Roche Privatbank AGSt. Gallen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Notenstein La Roche Privatbank AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 12 bis 54) für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Auf-stellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwort-lich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurtei-lung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsys-tem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen ent-sprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemes-senheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schät-zungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für un-ser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlos-sene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Notenstein Privatbank AG St. Gallen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Notenstein Privatbank AG, bestehend aus Bi-lanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 12 bis 43), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Notenstein Privatbank AG St. Gallen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Notenstein Privatbank AG, bestehend aus Bi-lanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 12 bis 43), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

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PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Bericht der Revisionsstellean die Generalversammlung derNotenstein La Roche Privatbank AGSt. Gallen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Notenstein La Roche Privatbank AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 12 bis 54) für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Auf-stellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwort-lich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurtei-lung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsys-tem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen ent-sprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemes-senheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schät-zungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für un-ser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlos-sene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unsererUnabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Beat Rütsche Claude Urweider

RevisionsexperteLeitender Revisor

Revisionsexperte

Zürich, 23. Februar 2016

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Notenstein Privatbank AG St. Gallen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Notenstein Privatbank AG, bestehend aus Bi-lanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 12 bis 43), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Notenstein Privatbank AG St. Gallen

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Notenstein Privatbank AG, bestehend aus Bi-lanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 12 bis 43), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

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Page 14: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Bilanz

Beträge in CHF

Beträge in CHF

aktiVeN

Vor Gewinnverwendung

31.12.2015 31.12.2014

Flüssige Mittel 520’740’108 295’510’026

Forderungen gegenüber Banken 3’412’625’371 2’349’253’316

Forderungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften 389’663’000 215’400’000

Forderungen gegenüber Kunden 321’045’502 224’914’695

Hypothekarforderungen 473’216’800 421’597’900

Handelsgeschäft 26’059’716 233’013’466

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 154’251’030 130’603’418

Finanzanlagen 1’250’911’615 1’018’049’428

Aktive Rechnungsabgrenzungen 34’793’982 41’300’134

Beteiligungen 76’116’108 217’826’031

Sachanlagen 60’327’193 46’980’509

Immaterielle Werte 66’095’534 1’763’034

Sonstige Aktiven 17’797’090 21’622’993

Total Aktiven 6’803’643’048 5’217’834’950

Total nachrangige Forderungen 5’354’384 –

davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht 1’814’654 –

PassiVeN

Vor Gewinnverwendung

31.12.2015 31.12.2014

Verpflichtungen gegenüber Banken 129’706’085 157’332’625

Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäft 82’012’000 104’823’000

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 4’602’855’221 3’235’824’623

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 158’576’116 134’390’208

Anleihen und Pfandbriefdarlehen 1’275’710’226 1’113’687’846

Passive Rechnungsabgrenzungen 31’228’970 23’589’315

Sonstige Passiven 26’453’638 6’901’786

Rückstellungen 16’575’733 23’921’442

Reserven für allgemeine Bankrisiken 196’000’000 196’000’000

Gesellschaftskapital 22’200’000 22’200’000

aktienkapital 20’000’000 20’000’000

Partizipationskapital 2’200’000 2’200’000

Fortsetzung auf seite 13

12

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 15: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

31.12.2015 31.12.2014

Gesetzliche Kapitalreserven 56’787’474 56’787’474

davon reserven aus steuerbefreiten kapitaleinlagen 18’260’000 18’260’000

davon agio-reserve aus Partizipationskapitalerhöhung 38’527’474 38’527’474

Gesetzliche Gewinnreserven 4’000’000 4’000’000

Freiwillige Gewinnreserven 115’450’692 115’450’692

Gewinnvortrag 5’165’939 4’695’664

Jahresgewinn 80’920’954 18’230’275

Total Passiven 6’803’643’048 5’217’834’950

Total nachrangige Verpflichtungen 101’577’778 100’000’000

davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht 101’577’778 100’000’000

ausseRBiLaNzgeschäfte

Vor Gewinnverwendung

31.12.2015 31.12.2014

Eventualverpflichtungen 24’093’664 37’695’904

Unwiderrufliche Zusagen 64’982’080 34’683’240

Beträge in CHF

Vor Gewinnverwendung

13

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 16: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

eRtRag uNd aufwaNd aus dem oRdeNtLicheN BaNkgeschäft

Vor Gewinnverwendung

2015 2014

Erfolg aus dem Zinsengeschäft

Zins- und Diskontertrag 16’201’698 19’153’852

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen 2’732’873 3’069’496

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 3’737’666 7’275’918

Zinsaufwand –3’018’805 –3’103’154

Bruttoerfolg Zinsengeschäft 19’653’432 26’396’112

Veränderungen aus ausfallrisikobedingten WB/Verluste aus Zinsengeschäft 15’011 –402’141

Subtotal Nettoerfolg Zinsengeschäft 19’668’443 25’993’972

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 125’302’333 119’033’533

Kommissionsertrag Kreditgeschäft 72’576 59’107

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 6’852’875 4’152’141

Kommissionsaufwand –10’767’928 –10’223’860

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 121’459’856 113’020’922

Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option 14’408’180 11’810’235

Übriger ordentlicher Erfolg

Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen 11’319’209 –3’264’641

Beteiligungsertrag 6’522’570 11’155’259

Liegenschaftenerfolg 95’997 45’581

Anderer ordentlicher Ertrag – 1’312’319

Anderer ordentlicher Aufwand –1’504’541 –

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 16’433’235 9’248’518

Geschäftsaufwand

Personalaufwand –88’445’689 –108’514’355

Sachaufwand –48’663’993 –45’029’263

Subtotal Geschäftsaufwand –137’109’682 –153’543’618

WB auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf SA und immateriellen Werten –4’048’252 –2’524’334

Veränderung von Rückstellungen und übrigen WB sowie Verluste –853’315 –818’203

Geschäftserfolg 29’958’464 3’187’492

Fortsetzung auf seite 15

Erfolgsrechnung

Beträge in CHF

14

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 17: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

2015 2014

Ausserordentlicher Ertrag 62’609’750 35’148’151

Ausserordentlicher Aufwand –852’190 –

Veränderung von Reserven für allgemeine Bankrisiken – –20’000’000

Steuern –10’795’070 –105’368

Jahresgewinn 80’920’954 18’230’275

Beträge in CHF

gewiNNVeRweNduNg

2015 Vorjahr

Gewinnverwendungsvorschlag

Jahresgewinn 80’920’954 18’230’275

Gewinnvortrag 5’165’939 4’695’664

Bilanzgewinn 86’086’893 22’925’939

Gewinnverwendung

Dividendenausschüttung aus dem Bilanzgewinn –19’980’000 –17’760’000

Gewinnvortrag neu 66’106’893 5’165’939

Beträge in CHF

15

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 18: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

eigeNkaPitaLNachweis

Gesellschafts-

kapital

Kapital-

reserven

Gewinn-

reserven

Reserven für

allgemeine

Bankrisiken

Freiwillige

Gewinn-

reserven und

Gewinnvortrag Periodenerfolg Total

Eigenkapital am 1. Januar 2015 22’200 56’787 4’000 196’000 120’146 18’230 417’364

Gewinnverwendung 2015

dividende – – – – – –17’760 –17’760

nettoveränderung des

gewinnvortrags – – – – 470 –470 –

Gewinn 2015 – – – – – 80’921 80’921

Eigenkapital am

31. Dezember 2015 22’200 56’787 4’000 196’000 120’616 80’921 480’525

Eigenkapitalnachweis

Beträge in tausend CHF

16

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 19: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015
Page 20: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

eRLäuteRuNgeN zuR geschäftstätigkeit

a l lg e m e i n e s

Die Notenstein La Roche Privatbank AG (nachfolgend

«Notenstein La Roche») ist eine Tochtergesellschaft

der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft und speziali-

siert auf Anlageberatung und Vermögensverwaltung

von vermögenden Privatkunden. Notenstein La Roche

ist an dreizehn Standorten in der Schweiz vertreten und

beschäftigt rund 540 Mitarbeitende. Notenstein La Ro-

che fokussiert sich auf Private-Banking-Dienstleistun-

gen für Schweizer Privatkunden und Kunden in ausge-

wählten internationalen Zielmärkten.

Am 1. Juli 2015 hat die Vescore AG (vormals Noten-

stein Asset Management AG) ihre Geschäftstätigkeit auf-

genommen. Die Auslagerung der ehemaligen Notenstein

Asset Management AG in die neu gegründete Vescore

AG wurde rückwirkend auf den 1. Januar 2015 vollzogen.

Die neue Gesellschaft führt die Geschäftsfelder Institu-

tionelle Kunden und Asset Management der Notenstein

La Roche mit den Boutiquen der TCMG Asset Manage-

ment AG zusammen und bündelt die Expertise der Raiff-

eisen Gruppe in den Gebieten von nachhaltigen und

quantitativen Anlagestrategien. Durch die Bildung von

spezialisierten Unternehmen im Private Banking und As-

set Management erhöht sich die strategische Flexibilität

in beiden Geschäftsfeldern der Raiffeisen Gruppe.

Notenstein La Roche emittiert seit März 2013 mit

der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft als Garantin und

der Leonteq Securities AG als Dienstleisterin eine breite

Auswahl an Strukturierten Anlageprodukten. Seit Sep-

tember 2014 emittiert das Bankhaus zusätzlich verrech-

nungssteuerfreie Strukturierte Anlageprodukte über die

Tochtergesellschaft Notenstein Finance (Guernsey) Ltd.

Am 1. September 2015 hat Notenstein La Roche

das Geschäftsfeld Informatik und grosse Teile des Ge-

schäftsfeldes Services inkl. Facility Management an

Unternehmen der Raiffeisen Gruppe ausgelagert. Un-

ser Bankhaus kann sich damit ganz auf sein Kernge-

schäft fokussieren, die Vermögensverwaltung und An-

lageberatung für anspruchsvolle Privatkunden.

m i ta r B e i t e n d e

Per Ende 2015 beschäftigt Notenstein La Roche 539

(Vorjahr: 694) Personen. Dies entspricht teilzeitberei-

nigt 478 (Vorjahr: 629) Vollzeitstellen.

m i ta r B e i t e r B e t e i l i g u n g s P r o g r a m m

Zur Wahrung sämtlicher berechtigter Interessen wur-

de das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm im Laufe des

Geschäftsjahres 2015 im Rahmen der Verschiebung

einer strategischen Beteiligung zu Raiffeisen Schweiz

Genossenschaft aufgehoben.

g e s c h ä F t s F e l d e r

Die Haupttätigkeiten können wie folgt beschrieben

werden:

– Vermögensverwaltung und Anlageberatung für

private Kunden

– Umfassende Finanzplanung für private Kunden

– Kreditgeschäft im Zusammenhang mit dem

Private Banking

– Wertschriften- und Devisenhandel

– Betreuung von externen Vermögensverwaltern

– Emission von Strukturierten Produkten

– Depotbanktätigkeit für private und institutio-

nelle Kunden

Zwei Drittel der Kunden sind in der Schweiz domizi-

liert. Die Dienstleistungserbringung für ausländische

Kunden konzentriert sich auf ausgewählte Zielmärkte.

Anhang zur Jahresrechnung – 1. Teil

18

Page 21: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

k o m m i s s i o n s - u n d d i e n s t l e i s t u n g s -

g e s c h ä F t

Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entfällt

der Hauptteil auf die Vermögensverwaltung und die

Anlageberatung. Weitere Bestandteile des Dienstleis-

tungsgeschäftes bilden die Einnahmen aus der Emissi-

on von Strukturierten Produkten, der Betreuung von

externen Vermögensverwaltern und der Depotbanktä-

tigkeit für institutionelle Kunden.

h a n d e l s g e s c h ä F t

Notenstein La Roche bietet ihren Kunden die Ausfüh-

rung und Abwicklung sämtlicher banküblicher Handels-

geschäfte an. Zudem betreibt Notenstein La Roche ei-

nen Handel auf eigene Rechnung mit branchenüblichen

Finanzinstrumenten. Beim Handel mit Schuldtiteln auf

eigene Rechnung stehen Titel von erstklassigen Emit-

tenten im Vordergrund. Der Handel mit Beteiligungs-

papieren erfolgt hauptsächlich mit schweizerischen und

europäischen Aktien. Der Eigenhandel mit Fremdwäh-

rungen wird hauptsächlich für die reibungslose Abwick-

lung des Geschäftsverkehrs benötigt und ist auf Sorten

und Devisen beschränkt, welche einen liquiden Markt

aufweisen. Der Handel auf eigene Rechnung wurde im

Laufe von 2015 stark reduziert und beschränkt sich auf

die Unterstützung des Kundengeschäfts.

k r e d i t g e s c h ä F t

Notenstein La Roche betreibt eine restriktive Kredit-

politik. Unser Bankhaus gewährt Lombardkredite ge-

gen leicht handelbare Wertpapiere in diversifizierten

Portfolios. Die Belehnungssätze sind vorsichtig an-

gesetzt und minimieren das Ausfallrisiko. Zudem ge-

währt Notenstein La Roche Hypotheken an Kunden

im Vermögensverwaltungs- und Anlageberatungsge-

schäft sowie an Mitarbeitende. Die als Hypothekarfor-

derungen ausgewiesenen Darlehen sind ausschliess-

lich durch inländische Objekte sichergestellt.

r i s i k o P o l i t i k

Unser Bankhaus ist, wie andere Finanzinstitute, ver-

schiedenen branchenspezifischen Risiken ausgesetzt:

Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiken sowie opera-

tionelle und rechtliche Risiken. Der bewusste und

sorgfältige Umgang mit diesen stellt eine Grundvor-

aussetzung für den langfristigen Erfolg einer Bank dar.

Notenstein La Roche legt Wert auf ein umfassendes Ri-

sikomanagement, sowohl für die Bank als auch die uns

anvertrauten Kundenvermögen. Ziele der Risikopolitik

sind die Begrenzung negativer potenzieller Auswirkun-

gen auf die Erträge, der Schutz des Bankhauses vor ho-

hen, ausserordentlichen Verlusten sowie die Wahrung

und Förderung des guten Rufs. Der Bereich Risk Con-

trolling sorgt für die Einhaltung und Durchsetzung der

Risikopolitik, während der Bereich Legal & Compliance

die Einhaltung der regulatorischen Vorgaben sicherstellt.

r i s i k o m a n a g e m e n t u n d - k o n t r o l l e

Der Verwaltungsrat ist das oberste Organ der Risiko-

management-Organisation. Er legt die Risikopolitik

fest und definiert darin Risikophilosophie, -messung

und -steuerung, welche er einer jährlichen Überprü-

fung unterzieht. Im gleichen Zeitabstand definiert er

basierend auf der Risikofähigkeit die Risikobereit-

schaft, die Risikotoleranz und die Gesamtlimiten und

überwacht deren Einhaltung sowie die Umsetzung der

Risikopolitik. Er bestimmt pro Risikokategorie be-

ziehungsweise Geschäftsart die Gesamtlimiten und

macht Vorgaben für die Prozesse des Risikomanage-

ments und der Risikokontrolle.

19

Page 22: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Um seine Überwachungsfunktion wahrnehmen zu

können, erhält der Verwaltungsrat einen umfassenden

Risikoreport. Dieser informiert über die Risikolage,

die Kapitalausstattung, die Einhaltung der Gesamtli-

miten und über allfällige Massnahmen.

Die Geschäftsleitung trägt die Verantwortung für

die Umsetzung der vom Verwaltungsrat erlassenen Ri-

sikopolitik und sorgt für den Aufbau einer angemesse-

nen Risikomanagement-Organisation sowie den Ein-

satz adäquater Systeme für die Risikoüberwachung. Sie

konkretisiert die Vorgaben des Verwaltungsrates für

jede Risikokategorie beziehungsweise Geschäftsart.

Das Risk Controlling überwacht im Rahmen der

Risikokontrolle als unabhängige Kontrollinstanz die

eingegangenen Risiken der Bank. Es gestaltet adäqua-

te Risikoüberwachungssysteme, setzt diese um und

stellt die für die Überwachung von Risikopolitik,

-bereitschaft und -limiten notwendigen Informationen

bereit. Bei der Überwachung stehen operationelle

Risiken, Markt- und Kreditrisiken sowie Liquiditätsri-

siken im Vordergrund.

Das Risk Controlling von Notenstein La Roche

ist in die konsolidierte Gruppen-Risikosteuerung der

Raiffeisen Gruppe eingebunden.

r i s i k o m a n a g e m e n t P r o Z e s s

Der Risikomanagementprozess gilt für sämtliche Ri-

sikokategorien, das heisst für Kredit-, Markt-, Liquidi-

täts- und operationelle Risiken. Er beinhaltet folgende

Elemente:

– Identifikation der Risiken

– Messung und Bewertung der Risiken

– Bewirtschaftung der Risiken

– Begrenzung der Risiken durch adäquate Limiten

– Überwachung der Risiken

Ziel des Risikomanagements der Bank ist es:

– eine wirksame Kontrolle auf allen Stufen zu ge-

währleisten und sicherzustellen, dass Risiken nur

im Rahmen der Risikobereitschaft eingegangen

werden;

– die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Ri-

siken bewusst, gezielt und kontrolliert eingegan-

gen und systematisch bewirtschaftet werden;

– die Risikobereitschaft optimal zu nutzen und si-

cherzustellen, dass Risiken nur eingegangen wer-

den, wenn ihnen angemessene Erträge gegen-

überstehen.

k r e d i t r i s i k e n

Das Kreditrisiko bezeichnet die Gefahr von Verlusten,

die daraus entstehen können, dass Kunden und andere

Gegenparteien ihre vertraglich vereinbarten Zahlun-

gen nicht im erwarteten Mass leisten. Kreditrisiken be-

stehen sowohl bei Ausleihungen, unwiderruflichen Kre-

ditzusagen und Eventualverpflichtungen als auch bei

Instrumenten, die für das Bilanzmanagement eingesetzt

werden.

Notenstein La Roche identifiziert, bewertet, bewirt-

schaftet und überwacht folgende Risikoarten im Kre-

ditgeschäft:

– Gegenparteirisiken

– Länderrisiken

– Sicherheitenrisiken

– Konzentrationsrisiken

B e W i r t s c h a F t u n g d e r B a n k B i l a n Z

Notenstein La Roche übernimmt insbesondere Kre-

ditrisiken als Folgerisiko aus dem Geschäft mit Ge-

genparteien und zur Bewirtschaftung ihrer Bilanz im

Rahmen der vom Verwaltungsrat festgelegten Limi-

Anhang zur Jahresrechnung – 1. Teil20

Page 23: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

ten. Die Bank bewirtschaftet ihre Gegenpartei- und

Länderrisiken im Rahmen des zentralisierten Limi-

tenmanagements der Raiffeisen Gruppe selbst.

Vor dem Eingehen einer Geschäftsbeziehung mit

einer Gegenpartei im Interbankengeschäft führt die

Bank eine umfassende Beurteilung des Gegenpartei-

risikos durch. Zudem ist eine vorgängige Freigabe der

Gegenpartei durch die Raiffeisen Gruppe erforder-

lich.

Notenstein beschränkt das Kreditrisiko durch Limi-

ten und die Genehmigungspflicht von Gegenparteien

und indirekten Gegenparteien (Broker, Clearing- und

Depotstellen). Die Messung und Bewertung der Kre-

ditrisiken erfolgen durch angemessene, anerkannte Ver-

fahren. Die Messverfahren und die anzuwendenden Pa-

rameter sind verbindlich geregelt. Kreditrisiken werden

mittels Value-at-Risk gemessen. Auf Gesamtbankebene

und für einzelne Teilbücher werden durch den Verwal-

tungsrat Rahmen- oder Einzellimiten für das Eingehen

von Gegenparteirisiken gesetzt.

Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für die

weitergehende Ausformulierung der Einzellimiten

und Anlagerichtlinien.

Die Überwachung der Kreditrisiken erfolgt durch

das Risk Controlling auf täglicher Basis. Zusätzlich

wird ein regelmässiges Monitoring der Entwicklung

von Gegenparteiratings und CDS-Levels durchge-

führt. Bei extremen Marktereignissen wird eine tägli-

che Lagebeurteilung vorgenommen, um ohne Verzug

auf erhöhte Risikosituationen reagieren zu können.

k u n d e n a u s l e i h u n g e n

Ausleihungen an Kunden der Bank werden gegen erst-

klassige, leicht verwertbare Sicherheiten oder inlän-

dische Grundpfandsicherheiten gewährt. Ungedeckte

(Blankokredite) oder nicht kurant gedeckte Kredite

werden nur in begründeten Ausnahmefällen bewilligt.

Von der Bank werden vor allem Lombardkredite (ge-

sichert durch Guthaben und lombardfähige Wertschrif-

ten, welche bei unserer Bank deponiert sind) und Hy-

pothekarkredite (als Sicherheit dienen Schuldbriefe

oder Grundpfandverschreibungen) vergeben.

Notenstein La Roche gewährt Lombardkredite

gegen leicht handelbare Wertpapiere in diversifizier-

ten Portfolios als Sicherheiten. Die Belehnungssätze

sind vorsichtig angesetzt und minimieren das Ausfall-

risiko. Zudem gewährt Notenstein La Roche Hypo-

theken an Kunden im Vermögensverwaltungs- und

Anlageberatungsgeschäft sowie an Mitarbeitende.

Die als Hypothekarforderungen ausgewiesenen Dar-

lehen sind ausschliesslich durch inländische Objekte

sichergestellt.

Die Risikosteuerung wird durch eine sorgfälti-

ge Auswahl, gründliche finanzielle Einschätzung und

persönliche Bekanntschaft mit unseren Kunden sowie

durch vorsichtige Strukturierung der Geschäfte und

aufmerksame Kreditüberwachung gewährleistet. In

diesem Sinne geht die Bank keine Kreditrisiken ein,

ohne das Geschäft zuvor einer gründlichen Kreditprü-

fung unterzogen zu haben. Zwingende Elemente die-

ser Prüfung sind:

– Kreditwürdigkeit; dazu gehört die Beurteilung

der Integrität, des Geschäftssinns, des Geschäfts-

gebarens und der Vergangenheit der massgeblich

an einer Transaktion beteiligten Personen;

– Kreditfähigkeit; dazu gehören die finanzielle

Lage, das geschäftliche Potenzial sowie das ge-

samtwirtschaftliche Umfeld.

– Struktur des Geschäftes; die Struktur und der

wirtschaftliche Zweck einer Transaktion müssen

21

Page 24: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

transparent sein und im Einklang mit den gesetz-

lichen Bestimmungen stehen; ebenso müssen die

Werthaltigkeit und die Verwertbarkeit der Si-

cherheiten gewährleistet sein.

– Rückzahlung; Die Rückzahlungsquellen und die

Möglichkeiten, sich aus einem Kreditengage-

ment zurückzuziehen, müssen bei Abschluss der

Transaktion feststehen.

Die Überwachung der Kreditrisiken aus Kundenaus-

leihungen erfolgt durch den Bereich Kredite auf tägli-

cher Basis.

Z i n s ä n d e r u n g s r i s i k o

Das Zinsänderungsrisiko ist von wesentlicher Be-

deutung für Notenstein La Roche. Es entsteht insbe-

sondere durch Fristeninkongruenzen der Aktiv- und

Passivseite der Bilanz. Die aktive Steuerung erfolgt

durch das Asset- und Liability Committee der Bank

(ALCO), welches aus einem Geschäftsleitungsaus-

schuss und dem Leiter Treasury besteht.

Die Messung erfolgt mittels industrieüblicher ALM-

Systeme. Es werden mittels Value-at-Risk-, Sensitivi-

t äts- und Gap-Kennzahlen die potenziellen Auswirkun-

gen des Zinsänderungsrisikos auf die Ertragslage und

das Eigenkapital der Bank gemessen. Die Abbildung

variabel verzinslicher Positionen erfolgt mittels Repli-

kationsmodells. Dessen Annahmen werden mindestens

jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst.

Die Analyse des wirtschaftlichen Umfeldes und

die Erstellung daraus abgeleiteter Zinsprognosen er-

möglichen eine regelmässige Analyse der Einkom-

mens- und Werteffekte von Zinsänderungen. Je nach

Einschätzung zur Zinsentwicklung nimmt das ALCO

entsprechende Absicherungsmassnahmen innerhalb

vorgegebener Risikolimiten und definierter Absiche-

rungsstrategien vor. Zu diesem Zweck können deriva-

tive Finanzinstrumente eingesetzt werden.

Die Überwachung der Zinsänderungsrisiken er-

folgt durch das Risk Controlling auf täglicher Basis.

Wä h r u n g s r i s i k e n

Mit dem Management der Währungsrisiken beabsich-

tigt die Bank, einen potenziell negativen Einfluss von

Währungsveränderungen auf ihre Ertragslage zu mi-

nimieren. Grundsätzlich wird angestrebt, Passiven in

Fremdwährung mit Aktiven in der gleichen Fremd-

währung auszugleichen. Die Währungsrisiken sind in

der Value-at-Risk-Berechnung enthalten und sind mit

nominellen Exposures beschränkt.

Der Eigenhandel mit Fremdwährungen wird

hauptsächlich für die reibungslose Abwicklung des

Geschäftsverkehrs mit Kunden benötigt und ist auf

Devisen beschränkt, welche einen liquiden Markt auf-

weisen.

r i s i k e n i m h a n d e l s g e s c h ä F t

Die Bank betreibt kein aktives Handelsgeschäft mit

der Absicht, von kurzfristigen Marktschwankungen

zu profitieren. Zur Abwicklung von einzelnen Ge-

schäften oder Absicherung von Bilanzpositionen wer-

den aus Rechnungslegungsgründen Positionen als

Handelsgeschäft ausgewiesen.

Der Handel mit derivativen Finanzinstrumenten

erfolgt hauptsächlich für Kunden; die Aktivitäten auf

eigene Rechnung beschränken sich auf Absicherungs-

geschäfte im Zusammenhang mit Nostro-Positionen

sowie auf Transaktionen im Zusammenhang mit dem

Bilanzstrukturmanagement. Die Bank übt keine Mar-

ket-Maker-Aktivitäten aus. Es wird sowohl mit standar-

disierten wie auch mit OTC-Instrumenten gehandelt.

Anhang zur Jahresrechnung – 1. Teil22

Page 25: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Die Überwachung der im Handelsgeschäft auftreten-

den Marktrisiken erfolgt durch das Risk Controlling

auf täglicher Basis.

l i q u i d i tät s r i s i k e n

Die Liquiditätsrisiken werden anhand von betriebs-

wirtschaftlichen Kriterien gesteuert und gemäss den

bankengesetzlichen Vorgaben vom Bereich Treasu-

ry bewirtschaftet und vom Bereich Risk Controlling

überwacht. Im Rahmen der Steuerung werden ins-

besondere Liquiditätszuflüsse und -abflüsse vor dem

Hintergrund verschiedener Szenarien über unter-

schiedliche Betrachtungshorizonte simuliert. Diese

Szenarien beinhalten unter anderem die Auswirkun-

gen von Refinanzierungskrisen wie auch allgemeinen

Liquiditätskrisen.

Durch die Liquiditätsbewirtschaftung wird eine

solide Liquiditätsposition angestrebt, damit die Bank

ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit rechtzeitig er-

füllen kann.

Basis für die Überwachung bilden die gesetzlichen

Limiten sowie die zusätzlichen, vom Verwaltungsrat

der Bank festgelegten Limiten, welche auf den ge-

nannten Szenarioanalysen beruhen.

Die Überwachung der Liquiditätsrisiken erfolgt

durch das Risk Controlling auf täglicher Basis.

o P e r at i o n e l l e r i s i k e n

Operationelle Risiken bezeichnen die Gefahr von

Verlusten, die als Folge der Unangemessenheit oder

des Versagens von internen Prozessen, Mitarbeitern,

IT-Systemen, Gebäuden und Anlagen oder als Fol-

ge externer Ereignisse oder Einwirken von Dritten

eintreten. Diese Definition schliesst IT-Risiken so-

wie Sicherheitsrisiken mit ein. Diese beinhalten ins-

besondere IT- und Sicherheits-Systeme sowie deren

Infrastrukturen.

Operationelle Risiken werden als Folgerisiko der

Geschäftstätigkeiten eingegangen und werden basie-

rend auf Kosten-Nutzen-Überlegungen vermieden,

vermindert, transferiert oder selbst getragen. Dabei

werden auch mögliche Compliance- und Reputations-

auswirkungen berücksichtigt.

Der Verwaltungsrat legt mit der Definition der

Geschäftsstrategie und -tätigkeit die Risikobereit-

schaft für operationelle Risiken fest. Die Risikotole-

ranz wird im Rahmen der Risikobudgetierung quanti-

tativ (Value-at-Risk-Limite) und mit der Regelung der

Geschäftstätigkeit im internen Regelwerk (Reglemen-

te, Weisungen, Richtlinien) qualitativ festgelegt.

Die Vermeidung bzw. Reduktion operationeller

Risiken hat primär am Ort ihrer Entstehung zu erfol-

gen mit dem Ziel, die Risiken auf ein tragbares Ni-

veau zu reduzieren. Verfügbarkeitskritische Prozesse

werden mittels Notfall- und Katastrophenvorsorgepla-

nung abgesichert.

Die Identifikation und Beurteilung von operatio-

nellen Risiken erfolgt jährlich mittels Top-down-As-

sessments durch die Geschäftsleitung sowie Bottom-up

durch die Prozessverantwortlichen.

Die Risikobewertung erfolgt vor und nach Be-

rücksichtigung bestehender risikoreduzierender Mass-

nahmen nach Vorgaben der Geschäftsleitung und der

Gruppen-Risikosteuerung. Die Risiken werden an-

hand von Kriterien (Schwellenwerten) in verschiede-

ne Risikobewertungsklassen eingeteilt und jährlich

dem Verwaltungsrat zur Überprüfung und Genehmi-

gung vorgelegt.

Die Überwachung der operationellen Risiken

erfolgt sowohl auf Ebene der einzelnen Risiken wie

23

Page 26: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

auch auf Unternehmensstufe. Die Linienverantwort-

lichen sind für die Überwachung auf Ebene der ein-

zelnen Risiken zuständig. Der Bereich Risk Control-

ling überwacht die Risiken auf Unternehmensstufe

und ist verantwortlich für das bankweite Register

operationeller Risiken sowie die Analyse und Aus-

wertung operationeller Risikodaten.

Die Ergebnisse der Risk Assessments, wesentli-

che interne operationelle Risikoereignisse, relevan-

te externe Ereignisse, die Entwicklung der Risikola-

ge sowie der Umsetzungsstand risikoreduzierender

Massnahmen werden der Geschäftsleitung und dem

Verwaltungsrat der Bank quartalsweise rapportiert.

Neben dem ordentlichen Risikomanagementpro-

zess führt das Risk Controlling bei Bedarf ad-hoc-Ri-

sikoanalysen durch, analysiert eingetretene Schaden-

fälle und pflegt einen engen Austausch mit anderen

Organisationseinheiten, die aufgrund ihrer Funktion

an Informationen über operationelle Risiken inner-

halb der Bank gelangen.

Sämtliche Massnahmen zur Steuerung der opera-

tionellen Risiken sind Bestandteil des internen Kon-

trollsystems (IKS). Das IKS umfasst die Gesamtheit

der Kontrollstrukturen und -prozesse, Vorgänge, Me-

thoden und Massnahmen, welche auf allen Ebenen

der Bank die Grundlage für die Erreichung der ge-

schäftspolitischen Ziele und einen ordnungsgemässen

Bankbetrieb bilden.

Das ganze IKS wird jährlich einer Überprüfung un-

terzogen. Die Beurteilung des IKS erfolgt sowohl auf

der Unternehmensebene als auch auf der Prozessebene

bezüglich Angemessenheit und Wirksamkeit der imple-

mentierten Risikosteuerungsmassnahmen. Die Resul-

tate der IKS-Überprüfung werden der Geschäftsleitung

und dem Verwaltungsrat quartalsweise rapportiert.

a n g e Wa n d t e m e t h o d e n Z u r i d e n t i F i k at i o n

v o n a u s Fa l l r i s i k e n u n d Z u r F e s t l e g u n g d e s

W e r t B e r i c h t i g u n g s B e d a r F s

Hypothekarisch gedeckte Kredite

Der Immobilienwert von selbstgenutzten Wohnimmo-

bilien wird entweder durch die Realwertmethode oder

eine hedonische Schätzmethode ermittelt. Bei letzterer

stützt sich die Bank auf regionenspezifische Immobi-

lienpreisinformationen, die von einem externen Anbie-

ter stammen und von der Bank validiert werden.

Anhand dieser Bewertungen aktualisiert die Bank

periodisch den Immobilienwert. Zusätzlich werden

auch Zahlungsrückstände bei Zinsen und Amortisa-

tionen laufend überwacht. Daraus identifiziert die Bank

Hypothekarkredite, die mit höheren Risiken verbun-

den sind. Diese Kredite werden anschliessend von

Kreditspezialisten detailliert geprüft. Gegebenenfalls

werden weitere Deckungen eingefordert oder auf Ba-

sis der fehlenden Deckung eine entsprechende Wert-

berichtigung gebildet.

Bei Mehrfamilienhäusern, kommerziellen Lie-

genschaften und Spezialobjekten wird der Immobi-

lienwert anhand der Ertragswertmethode bestimmt,

welche auf den nachhaltigen Einnahmen basiert. Der

Mietertrag aus Renditeliegenschaften wird periodisch

geprüft, so auch bei Hinweisen auf erhebliche Verän-

derungen der Höhe des Mietertrags oder der Leer-

standsquote.

Kredite mit Wertschriftendeckung

Die Engagements und der Wert der Sicherheiten von

Krediten mit Wertschriftendeckungen werden täglich

überwacht. Fällt der Belehnungswert der Wertschrif-

tendeckung unter den Betrag des Kreditengagements,

werden eine Reduktion des Schuldbetrags geprüft

Anhang zur Jahresrechnung – 1. Teil24

Page 27: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

oder zusätzliche Sicherheiten eingefordert. Vergrös-

sert sich die Deckungslücke oder liegen ausserge-

wöhnliche Marktverhältnisse vor, werden die Sicher-

heiten verwertet und der Kredit glattgestellt.

Kredite ohne Deckung

Ungedeckte Kredite (Blankokredite) und nicht ku-

rant gedeckte Kredite, deren Sicherheiten nicht be-

wertet werden können, werden nur in absoluten Aus-

nahmefällen gewährt und bedürfen der Bewilligung

durch die Geschäftsleitung.

Blankokredite sind jährlich, bei Bedarf auch in

kürzeren Abständen, neu zu prüfen, zu protokollieren

und der Geschäftsleitung zur Bewilligung vorzulegen.

Liegen höhere Risiken vor, nimmt die Bank eine

detaillierte Beurteilung vor und definiert zusammen

mit dem Kunden entsprechende Massnahmen. Ist in

dieser Phase davon auszugehen, dass eine Gefährdung

des Kreditengagements besteht, wird eine entspre-

chende Wertberichtigung vorgenommen.

Ablauf zur Bestimmung von Wertberichtigungen und

Rückstellungen

Ein neuer Wertberichtigungs- und/oder Rückstellungs-

bedarf wird gemäss den vorgegebenen Verfahren iden-

tifiziert. Zudem werden bekannte Risikopositionen, bei

denen eine Gefährdung bereits früher identifiziert wur-

de, vierteljährlich neu beurteilt und die Wertkorrektur

gegebenenfalls angepasst.

B e W e r t u n g d e r d e c k u n g e n

Hypothekarisch gedeckte Kredite

Im Grundpfandkreditgeschäft liegt bei jeder Kredit-

vergabe eine aktuelle Bewertung der Sicherheiten vor.

Die Bewertungen erfolgen in Abhängigkeit von der Art

und der Nutzung der Objekte. Für die Beurteilung von

Wohneigentum steht der Bank ein hedonisches Bewer-

tungsmodell zur Verfügung. Dieses vergleicht den Preis

anhand detaillierter Eigenschaften der entsprechenden

Liegenschaft mit ähnlichen Immobilientransaktionen.

Bei Mehrfamilienhäusern, kommerziellen Liegenschaf-

ten und Spezialobjekten steht der Bank die Ertrags-

wertmethode zur Verfügung. Ist eine eigene Schätzung

des zu beurteilenden Objektes nicht möglich, so sind

Schätzungsberichte durch unabhängige Experten (Ar-

chitekten/Bauingenieure/Liegenschaftsschätzer) erstel-

len zu lassen. Verschlechtert sich die Bonität sehr stark

und das Engagement droht notleidend zu werden, wird

zusätzlich ein Liquidationswert errechnet.

Kredite mit Wertschriftendeckung oder sonstiger

kuranter Deckung

Für Lombardkredite und andere Kredite mit Wert-

schriftendeckung werden vor allem übertragbare Fi-

nanzinstrumente (wie Anleihen und Aktien) entge-

gengenommen, die liquide sind und aktiv gehandelt

werden. Die Belehnbarkeit eines Portfolios richtet

sich nach der Anlagemethode von Notenstein La Ro-

che. Die Belehnungsabschläge richten sich generell

nach der Zuteilung der Instrumente zu den festge-

legten Risiko-Rendite-Klassen. Dazu kommen weite-

re Kriterien wie z.B. Rating und Laufzeit von Schuld-

titeln. Die Belehnung von Fonds und Strukturierten

Produkten ist speziell geregelt.

Die Bank wendet Abschläge auf die Marktwer-

te an, um das bei marktgängigen und liquiden Wert-

schriften verbundene Marktrisiko abzudecken und

den Belehnungswert zu ermitteln. Portfolios mit hoher

Diversifikation erhalten einen Aufschlag auf den Be-

lehnungswert.

25

Page 28: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Bei Lebensversicherungspolicen oder Garantien wer-

den die Abschläge auf Produktebasis festgelegt.

g e s c h ä F t s P o l i t i k B e i m e i n s at Z v o n

d e r i vat i v e n F i n a n Z i n s t r u m e n t e n u n d h e d g e

a c c o u n t i n g

Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen

Finanzinstrumenten

Derivative Finanzinstrumente werden zu Handels-

und Absicherungszwecken eingesetzt.

Die Bank übt keine Market-Maker-Tätigkeit

aus. Es wird sowohl mit standardisierten als auch mit

OTC-Instrumenten für eigene und für Kundenrech-

nung gehandelt, dies vor allem in Instrumenten für

Zinsen, Währungen, Beteiligungstitel/Indizes und in

geringem Umfang Rohstoffe.

Derivative Finanzinstrumente werden von der

Bank im Rahmen des Risikomanagements hauptsäch-

lich zur Absicherung von Zins- und Fremdwährungs-

risiken, sowie zur Absicherung der aus der Emission

von Strukturierten Produkten eingegangenen Markt-

risiken eingesetzt.

Absicherungsgeschäfte werden ausschliesslich mit

externen Gegenparteien abgeschlossen.

Anwendung von Hedge Accounting

Die Bank wendet kein Hedge Accounting im Sinne

der Rechnungslegung an.

Anhang zur Jahresrechnung – 1. Teil26

Page 29: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015
Page 30: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

fiRma, RechtsfoRm uNd sitz deR BaNk

Die Notenstein La Roche Privatbank AG ist eine Ak-

tiengesellschaft schweizerischen Rechts. Die Dienst-

leistungen werden am Hauptsitz der Bank in St. Gal-

len und in den Niederlassungen Basel, Bern, Chur,

Genf, Lausanne, Locarno, Lugano, Luzern, Olten,

Schaffhausen, Winterthur und Zürich erbracht. Es be-

stehen keine Zweigniederlassungen im Ausland.

BiLaNzieRuNgs- uNd BeweRtuNgsgRuNdsätze

a l lg e m e i n e g r u n d s ät Z e

Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungs-

grundsätze richten sich nach den obligationenrechtli-

chen, bankengesetzlichen und statutarischen Bestim-

mungen sowie nach den Rechnungslegungsvorschriften

der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA).

Der vorliegende statutarische Einzelabschluss mit zu-

verlässiger Darstellung stellt die wirtschaftliche Lage

der Bank so dar, dass sich Dritte ein zuverlässiges

Urteil bilden können.

Raiffeisen Schweiz, die Muttergesellschaft von

Notenstein La Roche, publiziert in einem separaten

Geschäftsbericht die konsolidierte Jahresrechnung

der Raiffeisen Gruppe. Im Gegensatz zu einem nach

True-and-Fair-View-Prinzip erstellten Abschluss

kann der Einzelabschluss durch stille Reserven be-

einflusst sein.

a l lg e m e i n e B e W e r t u n g s g r u n d s ät Z e

Die Jahresrechnung wird unter der Annahme der

Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt. Die

Bilanzierung erfolgt zu Fortführungswerten.

Als Aktiven werden Vermögenswerte bilanziert,

wenn aufgrund vergangener Ereignisse über sie verfügt

werden kann, ein Mittelzufluss wahrscheinlich ist und

ihr Wert verlässlich geschätzt werden kann. Falls keine

verlässliche Schätzung möglich ist, handelt es sich um

eine Eventualforderung, die im Anhang erläutert wird.

Verbindlichkeiten werden in den Passiven bilanziert,

wenn sie durch vergangene Ereignisse bewirkt wurden,

ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist und deren Höhe

verlässlich geschätzt werden kann. Falls keine verläss-

liche Schätzung möglich ist, handelt es sich um eine

Eventualverpflichtung, die im Anhang erläutert wird.

Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen Positio-

nen werden einzeln bewertet.

Die Verrechnung von Aktiven und Passiven sowie

von Aufwand und Ertrag wird grundsätzlich nicht vor-

genommen. Die Verrechnung von Forderungen und

Verpflichtungen erfolgt nur in den folgenden Fällen:

– Forderungen und Verbindlichkeiten werden ver-

rechnet, sofern sie aus gleichartigen Geschäften

mit der gleichen Gegenpartei, in derselben Wäh-

rung, mit gleicher oder früherer Fälligkeit der

Forderung bestehen und zu keinen Gegenpartei-

risiken führen können.

– Abzug der Wertberichtigungen von der entspre-

chenden Aktivposition.

– Verrechnung von in der Berichtsperiode nicht er-

folgswirksamen positiven und negativen Wertan-

passungen im Ausgleichskonto.

Positive und negative Wiederbeschaffungswerte von

derivativen Finanzinstrumenten gegenüber der glei-

chen Gegenpartei können verrechnet werden, falls an-

erkannte und rechtlich durchsetzbare Netting-Verein-

barungen bestehen.

k o n s o l i d i e r u n g

Notenstein La Roche wird zusammen mit den Toch-

tergesellschaften Notenstein Finance (Guernsey) Ltd.,

Anhang zur Jahresrechnung – 2. Teil

28

Page 31: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Notenstein Financial Services GmbH und TCMG As-

set Management AG im Rahmen der Raiffeisen Grup-

pe voll konsolidiert.

e r Fa s s u n g d e r g e s c h ä F t s v o r Fä l l e

Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfts-

vorfälle werden tagfertig erfasst und gemäss den fest-

gelegten Bewertungsgrundsätzen in der Bilanz und der

Erfolgsrechnung bewertet. Die Bilanzierung der abge-

schlossenen, aber noch nicht erfüllten Kassageschäfte

erfolgt nach dem Abschlusstagprinzip.

F r e m d Wä h r u n g e n

Forderungen und Verpflichtungen sowie Bargeldbe-

stände in fremden Währungen werden zum Tageskurs

des Bilanzstichtages umgerechnet. Die aus der Bewer-

tung resultierenden Kursgewinne und Kursverluste

werden unter der Position «Erfolg aus dem Handels-

geschäft» ausgewiesen. Unterjährige Fremdwährungs-

transaktionen werden zum Kurs des Transaktionszeit-

punktes umgerechnet. Die für die Bilanz wichtigsten

Fremdwährungen wurden zu folgenden Bilanzstich-

tagskursen umgerechnet:

F lü s s i g e m i t t e l , Pa s s i v g e l d e r

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert bezie-

hungsweise zum Anschaffungswert. Der noch nicht

verdiente Diskont auf Geldmarktpapieren sowie

Agios und Disagios auf eigenen Anleihen werden

über die Laufzeit abgegrenzt.

F o r d e r u n g e n u n d v e r P F l i c h t u n g e n a u s

W e r t Pa P i e r F i n a n Z i e r u n g s g e s c h ä F t e n

Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities-Len-

ding- und -Borrowing-Geschäfte) werden zum Wert

der erhaltenen oder gegebenen Barhinterlage inklu-

sive aufgelaufener Zinsen erfasst. Geborgte oder als

Sicherheit erhaltene Wertschriften werden nur dann

bilanzwirksam erfasst, wenn Notenstein La Roche die

Kontrolle über die vertraglichen Rechte erlangt, wel-

che diese Wertschriften beinhalten. Ausgeliehene und

als Sicherheit bereitgestellte Wertschriften werden

nur dann aus der Bilanz ausgebucht, wenn Notenstein

La Roche die mit diesen Wertschriften verbundenen

vertraglichen Rechte verliert. Die Marktwerte der ge-

borgten und ausgeliehenen Wertschriften werden täg-

lich überwacht, um gegebenenfalls zusätzliche Sicher-

heiten bereitzustellen oder einzufordern. Erhaltene

oder bezahlte Gebühren aus dem Darlehensgeschäft

mit Wertschriften werden als Kommissionsertrag be-

ziehungsweise Kommissionsaufwand periodengerecht

verbucht. Notenstein La Roche betreibt kein Securi-

ties Lending mit Beständen aus Kundendepots.

Mit einer Verkaufsverpflichtung erworbene Wert-

schriften (Reverse-Repurchase-Geschäfte) und Wert-

papiere, die mit einer Rückkaufsverpflichtung ver-

äussert wurden (Repurchase-Geschäfte), werden als

gesicherte Finanzierungsgeschäfte betrachtet und zum

Wert der erhaltenen oder gegebenen Barhinterlage in-

klusive aufgelaufener Zinsen erfasst. Erhaltene und ge-

lieferte Wertpapiere werden nur dann bilanzwirksam

erfasst beziehungsweise ausgebucht, wenn die Kon-

trolle über die vertraglichen Rechte abgetreten wird,

welche diese Wertschriften beinhalten. Die Marktwerte

der erhaltenen oder gelieferten Wertschriften werden

täglich überwacht, um gegebenenfalls zusätzliche Si-

Währung 31.12.15 31.12.14

EUR 1.0875 1.2024

GBP 1.4765 1.5482

USD 1.0012 0.9934

29

Page 32: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

cherheiten bereitzustellen und einzufordern. Der Zins-

ertrag aus Reverse-Repurchase-Geschäften und der

Zinsaufwand aus Repurchase-Geschäften werden über

die Laufzeit der zugrunde liegenden Transaktion perio-

dengerecht abgegrenzt.

F o r d e r u n g e n g e g e n ü B e r B a n k e n u n d k u n -

d e n , h y P o t h e k a r F o r d e r u n g e n

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert abzüglich

notwendiger Wertberichtigungen. Zinserträge werden

periodengerecht abgegrenzt. Forderungen, bei wel-

chen es die Bank als unwahrscheinlich erachtet, dass

der Schuldner seinen vertraglichen Verpflichtungen

vollumfänglich nachkommen kann, gelten als gefähr-

det. Gefährdete Forderungen werden ebenso wie all-

fällige Sicherheiten zum Liquidationswert bewertet.

Für gefährdete Forderungen werden Einzelwertberich-

tigungen gebildet. Diese basieren auf regelmässigen

Analysen der einzelnen Kreditengagements unter Be-

rücksichtigung der Bonität des Schuldners beziehungs-

weise des Gegenparteirisikos sowie des geschätzten

netto realisierbaren Veräusserungswertes der Deckun-

gen. Falls die Rückführung der Forderung ausschliess-

lich von der Verwertung der Sicherheiten abhängig ist,

wird der ungedeckte Teil vollumfänglich wertberichtigt.

Zinsen und entsprechende Kommissionen, die mehr

als 90 Tage fällig sind, gelten als überfällig. Bei Konto-

korrentkrediten gelten Zinsen und Kommissionen als

überfällig, wenn die erteilte Kreditlimite mehr als

90 Tage überschritten ist. Die Ausbuchung einer Forde-

rung erfolgt spätestens dann, wenn ein Rechtstitel den

Abschluss des Verwertungsverfahrens bestätigt.

Gefährdete Forderungen werden wieder als voll-

wertig eingestuft, das heisst die Wertberichtigung auf-

gelöst, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und

Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen

Vereinbarungen bezahlt und weitere Bonitätskriterien

erfüllt werden.

Die Einzelwertberichtigungen, die pauschalierten

Einzelwertberichtigungen und die Wertberichtigun-

gen für latente Ausfallrisiken werden von den ent-

sprechenden Aktivpositionen der Bilanz in Abzug ge-

bracht.

v e r P F l i c h t u n g e n g e g e n ü B e r B a n k e n u n d

v e r P F l i c h t u n g e n a u s k u n d e n e i n l a g e n

Diese Positionen werden zu Nominalwerten erfasst.

Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonti werden

zum Fair Value bewertet, wenn die entsprechenden

Metalle an einem preiseffizienten und liquiden Markt

gehandelt werden.

h a n d e l s g e s c h ä F t u n d v e r P F l i c h t u n g e n

a u s h a n d e l s g e s c h ä F t

Das Handelsgeschäft und die Verpflichtungen aus dem

Handelsgeschäft werden zum Fair Value bewertet und

bilanziert. Positionen, für welche kein repräsentativer

Markt existiert, werden nach dem Niederstwertprinzip

bilanziert. Ist ausnahmsweise kein Fair Value verfügbar,

erfolgt die Bewertung zum Niederstwertprinzip.

Sowohl die aus dieser Bewertung resultierenden

Gewinne und Verluste als auch die während der Pe-

riode realisierten Gewinne und Verluste werden als

«Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-

Option» ausgewiesen. Zinsen und Dividenden auf Han-

delsbeständen werden als «Zins- und Dividendenertrag

aus dem Handelsgeschäft» unter der Position «Erfolg

aus dem Zinsengeschäft» verbucht.

Es findet keine Verrechnung des Refinanzierungs-

erfolges mit dem Handelsgeschäft statt.

Anhang zur Jahresrechnung – 2. Teil30

Page 33: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

P o s i t i v e u n d n e g at i v e W i e d e r B e s c h a F F u n g s -

W e r t e d e r i vat i v e r F i n a n Z i n s t r u m e n t e

Die Bewertung aller derivativen Finanzinstrumen-

te erfolgt zum Fair Value. Sie werden als positive oder

negative Wiederbeschaffungswerte unter den entspre-

chenden Positionen bilanziert. Der Fair Value basiert

auf Marktkursen, Preisnotierungen von Händlern,

Discounted-Cashflow- und Optionspreis-Modellen.

Bei Transaktionen mit derivativen Finanzinstrumen-

ten, welche zu Handelszwecken eingegangen werden,

wird der realisierte Erfolg über die Rubrik «Erfolg aus

dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» ver-

bucht. Die Bank setzt ausserdem derivative Finanzins-

trumente im Rahmen des Asset and Liability Manage-

ments zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken ein.

Absicherungstransaktionen des Bereichs Treasury

werden über den Kundenhandel abgeschlossen. Der

Bereich Treasury ist nicht selber am Markt aktiv. Akti-

ven und Passiven sowie Aufwände und Erträge aus in-

ternen Transaktionen werden eliminiert.

Die Bank kann positive und negative Wiederbe-

schaffungswerte gegenüber der gleichen Gegenpartei

im Rahmen von anerkannten und rechtlich durchsetz-

baren Netting-Vereinbarungen verrechnen.

ü B r i g e F i n a n Z i n s t r u m e n t e m i t Fa i r - va lu e -

B e W e r t u n g s o W i e v e r P F l i c h t u n g e n a u s

F i n a n Z i n s t r u m e n t e n m i t Fa i r - va lu e - B e W e r -

t u n g ( Fa i r - va lu e - o P t i o n )

Finanzinstrumente, die nicht Teil des Handelsgeschäfts

sind, werden unter diesen Positionen bilanziert und zu

Fair Value bewertet, wenn die nachfolgenden Bedin-

gungen kumulativ erfüllt werden:

– Die Finanzinstrumente werden auf Fair-Value-

Basis bewertet und entsprechen der dokumen-

tierten Risikomanagement- und Anlagestrategie,

welche eine korrekte Erfassung, Messung und

Limitierung der verschiedenen Risiken sicher-

stellt.

– Zwischen den Finanzinstrumenten der Aktivseite

und denjenigen der Passivseite besteht eine öko-

nomische Sicherungsbeziehung, welche durch die

Fair-Value-Bewertung erfolgsmässig weitgehend

neutralisiert wird.

– Die allfällige Auswirkung der Veränderung der ei-

genen Kreditwürdigkeit auf den Fair Value nach

der erstmaligen Bilanzierung wird in der Erfolgs-

rechnung neutralisiert und wird über das Aus-

gleichskonto verbucht.

s e l B s t e m i t t i e r t e s t r u k t u r i e r t e P r o d u k t e

Bei emittierten Strukturierten Produkten, bei welchen

eine Schuldverschreibung enthalten ist, wird das De-

rivat vom Basisvertrag getrennt und separat bewertet.

Die Schuldverschreibungen (Basisverträge) werden

unter den «Anleihen und Pfandbriefdarlehen» zum

Nominalwert bilanziert. Agios und Disagios werden in

der Position «Passive Rechnungsabgrenzungen» bzw.

«Aktive Rechnungsabgrenzungen» ausgewiesen und

über die Restlaufzeit gegen den Zinserfolg realisiert.

Die emittierten Strukturierten Produkte ohne eige-

ne Schuldverschreibung und die derivativen Anteile

aus den Strukturierten Produkten mit eigener Schuld-

verschreibung werden in der Position «Positive Wie-

derbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente»

bzw. «Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer

Finanzinstrumente» zum Fair Value ausgewiesen.

Der Strukturierungserfolg der selbst emittierten

Strukturierten Produkte wird im «Kommissionser-

trag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft» ver-

31

Page 34: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

bucht. Die Rückzahlung der emittierten Strukturier-

ten Produkte wird von Raiffeisen Schweiz garantiert.

s t r u k t u r i e r t e P r o d u k t e v o n a n d e r e n

e m i t t e n t e n

Der Erfolg aus der kommissionsweisen Emission von

Strukturierten Produkten wird in der Position «Kom-

missionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagege-

schäft» ausgewiesen.

F i n a n Z a n l a g e n

Die Bewertung von Schuldtiteln mit der Absicht zur

Haltung bis Endfälligkeit erfolgt nach dem Anschaf-

fungswertprinzip mit Abgrenzung von Agio bzw. Dis-

agio über die Restlaufzeit (Accrual-Methode). Da-

bei wird das Agio bzw. Disagio über die Laufzeit bis

zum Endverfall über die «Aktiven respektive Passiven

Rechnungsabgrenzungen» abgegrenzt. Ausfallrisiko-

bedingte Wertveränderungen werden sofort zu Las-

ten der Position «Veränderungen von ausfallrisiko-

bedingten Wertberichtungen sowie Verluste aus dem

Zinsengeschäft» verbucht. Werden Finanzanlagen mit

der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit vorzeitig

veräussert oder zurückbezahlt, werden die realisierten

Gewinne und Verluste, welche der Zinskomponente

entsprechen, über die Restlaufzeit bis zur Endfällig-

keit des Geschäftes über die «Sonstigen Aktiven» bzw.

«Sonstigen Passiven» abgegrenzt.

Die Bewertung von Schuldtiteln ohne Absicht des

Haltens bis Endfälligkeit erfolgt nach dem Niederst-

wertprinzip. Wertanpassungen aus der Folgebewer-

tung werden pro Saldo über die Positionen «Anderer

ordentlicher Aufwand» bzw. «Anderer ordentlicher

Ertrag» vorgenommen. Ausfallrisikobedingte Wertver-

änderungen werden über die Position «Veränderung

von ausfallrisikobedingten Wertberichtungen sowie

Verluste aus dem Zinsengeschäft» verbucht.

Die aus dem Kreditgeschäft übernommenen Lie-

genschaften und Beteiligungen, die zur Wiederveräus-

serung bestimmt sind, werden unter den Finanzanla-

gen ausgewiesen und nach dem Niederstwertprinzip

bewertet. Als Niederstwert gilt der tiefere von An-

schaffungs- und Liquidationswert.

B e t e i l i g u n g e n

Als Beteiligungen gelten im Eigentum der Bank be-

findliche Beteiligungstitel von Unternehmen, die mit

der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden,

unabhängig des stimmberechtigten Anteils.

Beteiligungen werden einzeln zum Anschaffungs-

wert bewertet, abzüglich betriebswirtschaftlich not-

wendiger Wertberichtigungen. Auf jeden Bilanzstich-

tag wird geprüft, ob die einzelnen Beteiligungen in

ihrem Wert beeinträchtigt sind. Diese Prüfung erfolgt

aufgrund von Anzeichen, die darauf hindeuten, dass

einzelne Aktiven von einer solchen Wertbeeinträch-

tigung betroffen sein könnten. Falls solche Anzei-

chen vorliegen, wird der erzielbare Wert bestimmt.

Der erzielbare Wert wird für jedes Aktivum einzeln

bestimmt. Als erzielbarer Wert gilt der höhere von

Nettomarktwert und Nutzwert. Ein Aktivum ist in

seinem Wert beeinträchtigt, wenn sein Buchwert

den erzielbaren Wert übersteigt. Falls eine Wertbe-

einträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den

erzielbaren Wert reduziert und die Wertbeeinträch-

tigung der Position «Wertberichtigungen auf Beteili-

gungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und

immateriellen Werten» belastet.

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von

Beteiligungen werden über den «Ausserordentlichen

Anhang zur Jahresrechnung – 2. Teil32

Page 35: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über die Position

«Ausserordentlicher Aufwand».

s a c h a n l a g e n

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten zu-

züglich wertvermehrender Investitionen bilanziert

und linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer wie

folgt abgeschrieben:

Kleininvestitionen werden direkt über den Geschäfts-

aufwand verbucht. Umfassende, wertvermehrende Re-

novationen werden aktiviert, während Unterhalt und

Reparaturen als Aufwand ausgewiesen werden. Die

Sachanlagen können stille Reserven enthalten. Liegen-

schaften und Anlagen im Bau werden erst ab dem Zeit-

punkt abgeschrieben, ab dem sie genutzt werden. Die

Sachanlagen werden auf ihre Werthaltigkeit überprüft,

wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermu-

tung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig

ist. Eine allfällige Wertbeeinträchtigung wird über die

Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen so-

wie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriel-

len Werten» erfolgswirksam verbucht. Falls sich bei der

Überprüfung der Werthaltigkeit einer Sachanlage eine

veränderte Nutzungsdauer ergibt, wird der Restbuch-

wert planmässig über die neu festgelegte Nutzungsdau-

er abgeschrieben.

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von

Sachanlagen werden über den «Ausserordentlichen

Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über die Positi-

on «Ausserordentlicher Aufwand».

i m m at e r i e l l e W e r t e

Erworbene immaterielle Werte werden bilanziert,

wenn sie über mehrere Jahre einen für das Unterneh-

men messbaren Nutzen bringen. Selbst erarbeitete im-

materielle Werte werden nicht bilanziert. Immaterielle

Werte werden gemäss dem Anschaffungskostenprin-

zip bilanziert und bewertet. Die immateriellen Werte

werden über eine vorsichtig geschätzte Nutzungs dauer

linear über die Position «Wertberichtigungen auf

Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen

und immateriellen Werten» abgeschrieben. Die ge-

schätzte Nutzungsdauer für einzelne Kategorien im-

materieller Werte beträgt:

Auf jeden Bilanzstichtag wird geprüft, ob immaterielle

Werte in ihrem Wert beeinträchtigt sind. Diese Prüfung

erfolgt aufgrund von Anzeichen, die darauf hindeuten,

dass einzelne Aktiven von einer solchen Wertbeein-

trächtigung betroffen sein könnten. Falls solche vorlie-

gen, wird der erzielbare Wert bestimmt. Der erzielba-

re Wert wird für jedes Aktivum einzeln bestimmt. Ein

Aktivum ist in seinem Wert beeinträchtigt, wenn sein

Buchwert den erzielbaren Wert übersteigt.

Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der

Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert und die

Wertbeeinträchtigung der Position «Wertberichti-

gungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf

Sachanlagen und immateriellen Werten» belastet.

Ergibt sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit ei-

Bankgebäude, andere Liegenschaften maximal 66 Jahre

Ein- und Umbauten in fremde Liegenschaften maximal 15 Jahre

Mobiliar und Einrichtungen maximal 8 Jahre

Sonstige Sachanlagen maximal 5 Jahre

EDV-Anlagen und übrige Software maximal 3 Jahre

Goodwill maximal 10 Jahre

Übrige immaterielle Werte maximal 3 Jahre

33

Page 36: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

nes immateriellen Wertes eine veränderte Nutzungs-

dauer, wird der Restbuchwert planmässig über die neu

festgelegte Nutzungsdauer abgeschrieben. Realisier-

te Gewinne aus der Veräusserung von immateriellen

Werten werden über den «Ausserordentlichen Ertrag»

verbucht, realisierte Verluste über die Position «Aus-

serordentlicher Aufwand».

r ü c k s t e l lu n g e n

Rechtliche und faktische Verpflichtungen werden re-

gelmässig bewertet. Wenn ein Mittelabfluss wahr-

scheinlich und verlässlich schätzbar ist, wird eine ent-

sprechende Rückstellung gebildet.

Bestehende Rückstellungen werden an jedem Bi-

lanzstichtag neu beurteilt. Aufgrund der Neubeurtei-

lung werden sie erhöht, beibehalten oder aufgelöst.

Rückstellungen werden wie folgt über die einzelnen

Positionen der Erfolgsrechnung erfasst:

– Rückstellungen für latente Steuern: Position

«Steuern»

– Vorsorgerückstellungen: Position «Personalauf-

wand»

– Andere Rückstellungen: Position «Veränderun-

gen von Rückstellungen und übrigen Wertbe-

richtigungen sowie Verluste», mit Ausnahme all-

fälliger Restrukturierungsrückstellungen.

Rückstellungen werden erfolgswirksam aufgelöst, falls

sie neu betriebswirtschaftlich nicht mehr erforderlich

sind und nicht gleichzeitig für andere, gleichartige Be-

dürfnisse verwendet werden können.

s t e u e r n

Die Steuern werden aufgrund des Ergebnisses des Be-

richtsjahres berechnet und verbucht.

e v e n t u a lv e r P F l i c h t u n g e n , u n W i d e r r u F -

l i c h e Z u s a g e n , e i n Z a h lu n g s - u n d n a c h -

s c h u s s v e r P F l i c h t u n g e n

Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt

zum Nominalwert. Für absehbare Risiken werden

Rückstellungen gebildet.

r e s e r v e n F ü r a l lg e m e i n e B a n k r i s i k e n

Bei den Reserven für allgemeine Bankrisiken handelt

es sich um vorsorglich gebildete Reserven zur Absi-

cherung gegen Risiken im Geschäftsgang der Bank.

Die Bildung und Auflösung der Reserven wird über

die Position «Veränderungen von Reserven für allge-

meine Bankrisiken» in der Erfolgsrechnung verbucht.

Die Reserven für allgemeine Bankrisiken sind am

Hauptsteuerdomizil nicht versteuert.

e i g e n e s c h u l d - u n d B e t e i l i g u n g s t i t e l

Der Bestand an eigenen Anleihen und Kassenobligati-

onen wird mit der entsprechenden Passivposition ver-

rechnet. Erworbene eigene Kapitalanteile werden im

Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungswerten erfasst und

in der Position «Eigene Kapitalanteile» vom Eigenka-

pital abgezogen. Es wird keine Folgebewertung vorge-

nommen. Der realisierte Erfolg aus der Veräusserung

eigener Kapitalanteile wird über die Position «Gesetz-

liche Gewinnreserve» verbucht. Die Position «Eigene

Kapitalanteile» wird im Umfang des der Veräusserung

entsprechenden Anschaffungswerts vermindert.

v o r s o r g e v e r P F l i c h t u n g e n

Die Vorsorgeeinrichtung für die Mitarbeiter von No-

tenstein La Roche ist in einer eigenen Stiftung, der Ka-

tharinen Pensionskasse I, zusammengefasst. Die Bank

trägt die Kosten der beruflichen Vorsorge sämtlicher

Anhang zur Jahresrechnung – 2. Teil34

Page 37: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Mitarbeiter sowie deren Hinterbliebener aufgrund der

gesetzlichen Vorschriften. Es besteht das Beitragspri-

mat. Organisation, Geschäftsführung und Finanzierung

der Vorsorgepläne richten sich nach den gesetzlichen

Vorschriften, der Stiftungsurkunde sowie dem gelten-

den Vorsorgereglement. Die Arbeitgeberbeiträge wer-

den im Personalaufwand verbucht. Im Jahr 2009 wurde

die Katharinen Pensionskasse II, eine zusätzliche, teil-

autonome überobligatorische Vorsorgeeinrichtung, er-

richtet. Dabei kann das überobligatorisch zu versichern-

de Jahresgehalt individuell und ohne Berücksichtigung

einer Mindestverzinsung angelegt werden. Nebst der

Generierung von neuen Einkaufsmöglichkeiten haben

die Versicherten auch die Wahl, bei der Pensionierung

die Kapitalauszahlung zu wählen oder eine Rente zu

beziehen. Die Ermittlung der tatsächlichen wirtschaft-

lichen Auswirkungen aus Vorsorgeverpflichtungen ba-

siert auf den nach Swiss GAAP FER 26 erstellten Jah-

resrechnungen der Personalvorsorgeeinrichtungen. Es

wird beurteilt, ob aus Sicht der Bank aus der allfälligen

Unter- oder Überdeckung der Vorsorgeeinrichtungen

wirtschaftliche Risiken oder wirtschaftlicher Nutzen er-

wachsen könnten. Ein allfälliger wirtschaftlicher Nutzen

oder bestehende Arbeitgeberbeitragsreserven werden

nicht aktiviert, für wirtschaftliche Risiken werden hin-

gegen Rückstellungen in der Bilanz gebildet.

ä n d e r u n g e n g e g e n ü B e r d e m v o r j a h r

Mit der Änderung der Bankenverordnung per 30. Ap-

ril 2014 hat der Bundesrat die Rechnungslegung für

Banken auf eine neue Grundlage gestellt. Die FINMA

hat die neuen Anforderungen an die Rechnungslegung

im Rundschreiben 2015/1 Rechnungslegung Banken

(RVB) präzisiert. Die Jahresrechnung von Notenstein

La Roche per 31. Dezember 2015 basiert zum ersten

Mal auf den neuen Rechnungslegungsvorschriften. Ge-

genüber früheren Abschlüssen ergeben sich folgende

Änderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsvor-

schriften.

Änderungen in der Bilanz: Die Wertberichtigungen

für Ausfallrisiken werden direkt von den Kundenaus-

leihungen abgezogen und nicht mehr als Passivposition

in den Wertberichtigungen und Rückstellungen ausge-

wiesen. Pensionsgeschäfte mit Wertschriften (Wertpa-

pierfinanzierungsgeschäfte) werden in einer separaten

Bilanzposition ausgewiesen. Sie waren bisher in den

Forderungen resp. Verpflichtungen gegenüber Banken

oder Kunden enthalten. Die Position «Forderungen

aus Geldmarktpapieren» wurde aufgehoben. Die Ge-

schäfte werden unter den Finanzanlagen bilanziert. Die

Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumen-

te werden in einer separaten Bilanzposition ausgewie-

sen. Sie waren bisher in den «Sonstigen Aktiven» resp.

«Sonstigen Passiven» enthalten. Die Position «Ver-

pflichtungen aus Geldmarktpapieren» wurde aufgeho-

ben, die darin verbuchten Schuldverschreibungen (Ba-

sisverträge) aus Strukturierten Produkten sind neu in

der Position «Anleihen und Pfandbriefdarlehen» bilan-

ziert. Die ursprüngliche Position «Verpflichtungen ge-

genüber Kunden in Spar- und Anlageform» und «Übri-

ge Verpflichtungen gegenüber Kunden» werden in der

neuen Position «Verpflichtungen aus Kundeneinlagen»

zusammengefasst. Die neue Position «Verpflichtungen

aus Handelsgeschäften» enthält Shortbestände aus

Handelsgeschäften (bisher «Verpflichtungen gegenüber

Banken»). Forderungen und Verpflichtungen aus Sozial-

versicherungs- und Personalvorsorgebeiträgen werden

neu unter den aktiven bzw. passiven Rechnungsab-

grenzungen (bisher «Sonstige Aktiven» bzw. «Sonstige

Passiven») ausgewiesen.

35

Page 38: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Änderungen in der Erfolgsrechnung: Der Erfolg aus

dem Zinsengeschäft wird in einem Brutto- und einem

Nettobetrag ausgewiesen. Im Nettoerfolg aus dem

Zinsengeschäft werden die Veränderungen von aus-

fallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verlus-

te aus dem Zinsengeschäft berücksichtigt. Die Bildung

und Auflösung für Reserven für allgemeine Bankrisi-

ken wird in einer separaten Position ausgewiesen. Die

bisherigen Zwischentotale Betriebsertrag und Brut-

togewinn entfallen. Als neues Zwischentotal wird der

Geschäftserfolg ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen in

der Bilanz und Erfolgsrechnung wurden an die neuen

Rechnungslegungsvorschriften angepasst.

Nebst den Anpassungen an die neuen Rechnungs-

legungsvorschriften wurden die Bewertungsgrund-

sätze der Bilanzposition «Finanzanlagen» angepasst.

Diese wurden bei Schuldtiteln, mit der Absicht zur

Haltung bis Endfälligkeit, um die Möglichkeit der Bi-

lanzierung nach der «Accrual-Methode» erweitert.

Aufgrund dieser Anpassung der Bewertungsmethode

wurde ein Aufwertungsgewinn im Umfang von CHF

12 Mio. realisiert. Diese Erweiterung stellt zugleich

eine Anpassung der Bewertungsmethodik an die Be-

wertungsgrundsätze unserer Muttergesellschaft Raiff-

eisen Schweiz dar.

e r e i g n i s s e n a c h d e m B i l a n Z s t i c h ta g

Bis zum Zeitpunkt der Erstellung der Jahresrechnung

haben sich keine wesentlichen, per 31. Dezember 2015

bilanzierungs- und/oder im Anhang offenlegungs-

pflichtigen Ereignisse ergeben.

Anhang zur Jahresrechnung – 2. Teil36

Page 39: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015
Page 40: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

1. Informationen zur Bilanz

1.1. aufgLiedeRuNg deR weRtPaPieRfiNaNzieRuNgsgeschäfte (aktiVeN uNd PassiVeN)

Berichtsjahr Vorjahr

Buchwert der Forderungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities-Borrowing- und

Reverse-Repurchase-Geschäften *

389’663

215’400

Buchwert der Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities-Lending- und Repurchase-Geschäften * 82’012 104’823

Buchwert der im Rahmen von Securities-Lending- ausgeliehenen oder von Securities-Borrowing- als Sicherheiten

gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz 1’244 32’470

davon bei denen das Recht zur weiterveräusserung oder -verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde 1’244 32’470

Fair Value der im Rahmen von Securities-Lending- als Sicherheiten oder von Securities-Borrowing- geborgten sowie

von Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder

Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde. 388’981 215’179

davon weiterverpfändete Wertschriften 82’865 72’419

davon weiterveräusserte Wertschriften – –

* Vor Berücksichtigung allfälliger Nettingverträge

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1.2. ÜBeRsicht deR deckuNgeN VoN foRdeRuNgeN uNd ausseRBiLaNzgeschäfteN sowie gefähRdeteN

foRdeRuNgeN

1 . 2 . 1 . ü B e r s i c h t n a c h d e c k u n g e n

Deckungsart

Hypothekarische

Deckung

Andere

Deckung

Ohne

Deckung Total

Ausleihungen (vor und nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

Forderungen gegenüber Kunden – 312’169 10’146 322’315

Hypothekarforderungen:

Wohnliegenschaften 409’095 – – 409’095

Büro- und Geschäftshäuser 5’270 – – 5’270

Gewerbe und Industrie 25’102 – – 25’102

Übrige 33’750 – – 33’750

Total Ausleihungen im Berichtsjahr (vor Verr. mit den Wertberichtigungen) 473’217 312’169 10’146 795’532

Total Ausleihungen im Vorjahr (vor Verr. mit den Wertberichtigungen) 421’598 202’854 23’325 647’777

Total Ausleihungen im Berichtsjahr (nach Verr. mit den Wertberichtigungen) 473’217 312’169 8’876 794’262

Total Ausleihungen im Vorjahr (nach Verr. mit den Wertberichtigungen) 421’598 202’854 22’060 646’513

Fortsetzung auf seite 39

38

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 41: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Deckungsart

Hypothekarische

Deckung

Andere

Deckung

Ohne

Deckung Total

Ausserbilanz

Eventualverpflichtungen – 23’226 868 24’094

Unwiderrufliche Zusagen 23’763 32’717 8’502 64’982

Total Ausserbilanz im Berichtsjahr 23’763 55’943 9’370 89’076

Total Ausserbilanz im Vorjahr 20’845 41’832 9’702 72’379

1 . 2 . 2 . a n g a B e n Z u g e Fä h r d e t e n F o r d e r u n g e n

Brutto-

schuldbetrag

Geschätzte

Verwertungs-

erlöse der

Sicherheiten

Netto-

schuldbetrag

Einzelwert-

berichtigung

Gefährdete Forderungen im Berichtsjahr 1’270 – 1’270 1’270

Gefährdete Forderungen im Vorjahr 1’265 1 1’264 1’264

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1.3. aufgLiedeRuNg des haNdeLsgeschäfts uNd deR ÜBRigeN fiNaNziNstRumeNte mit faiR-VaLue-BeweRtuNg

(aktiVeN uNd PassiVeN)

1 . 3 . 1 . a u F g l i e d e r u n g d e r P o s i t i o n e n d e s h a n d e l s g e s c h ä F t s u n d d e r ü B r i g e n F i n a n Z i n s t r u m e n t e m i t

Fa i r - va lu e - B e W e r t u n g ( a k t i v e n )

Berichtsjahr Vorjahr

Handelsgeschäft

Schuldtitel, Geldmarktpapiere und -geschäfte 26’036 136’359

davon kotierte (an einer anerkannten Börse gehandelt) – 75’977

davon an einem repräsentativen markt gehandelt 26’036 60’382

Beteiligungstitel – 90’689

Edelmetalle und Rohstoffe 10 5’965

Weitere Handelsaktiven 13 –

Total Handelsgeschäft 26’060 233’013

Fortsetzung auf seite 40

39

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 42: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

Berichtsjahr Vorjahr

Total Aktiven 26’060 233’013

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt – –

davon repofähige Wertschriften gemäss liquiditätsvorschriften – 10’826

1 . 3 . 2 . a u F g l i e d e r u n g d e r P o s i t i o n e n d e s h a n d e l s g e s c h ä F t s u n d d e r ü B r i g e n F i n a n Z i n s t r u m e n t e m i t

Fa i r - va lu e - B e W e r t u n g ( Pa s s i v e n )

Am Bilanzstichtag bestanden keine Verpflichtungen aus Handelsgeschäften oder übrigen Finanzinstrumenten mit Fair-Value-Bewertung.

1.4. daRsteLLuNg deR deRiVatiVeN fiNaNziNstRumeNte (aktiVeN uNd PassiVeN)

1 . 4 . 1 . o F F e n e d e r i vat i v e F i n a n Z i n s t r u m e n t e n a c h k o n t r a k ta r t e n

Handelsinstrumente Absicherungsinstrumente

Positive

Wiederbeschaf-

fungswerte

Negative

Wiederbeschaf-

fungswerte

Kontrakt-

volumen

Positive

Wiederbeschaf-

fungswerte

Negative

Wiederbeschaf-

fungswerte

Kontrakt-

volumen

Zinsinstrumente

Terminkontrakte inkl. FRAs – – – – – –

Swaps 932 5’560 140’800 – – –

Futures – – 8’069 – – –

Optionen (OTC) 3’436 3’436 50’565 – – –

Optionen (traded) – – – – – –

Total Zinsinstrumente 4’368 8’995 199’434 – – –

Devisen / Edelmetalle

Terminkontrakte 9’333 9’408 691’450 – – –

Swaps 2’929 2’555 166’595 – – –

Futures – – 1’508 – – –

Optionen (OTC) 339 339 5’390 – – –

Optionen (traded) – – – – – –

Total Devisen / Edelmetalle 12’601 12’301 864’943 – – –

Fortsetzung auf seite 41

1. Informationen zur Bilanz40

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 43: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Beträge in tausend CHF

Handelsinstrumente Absicherungsinstrumente

Positive

Wiederbeschaf-

fungswerte

Negative

Wiederbeschaf-

fungswerte

Kontrakt-

volumen

Positive

Wiederbeschaf-

fungswerte

Negative

Wiederbeschaf-

fungswerte

Kontrakt-

volumen

Beteiligungstitel / Indizes

Terminkontrakte – – – – – –

Swaps – – – – – –

Futures – – 28’590 – – –

Optionen (OTC) 127’337 127’335 2’107’706 – – –

Optionen (traded) – – – – – –

Total Beteiligungstitel / Indizes 127’337 127’335 2’136’296 – – –

Kreditderivate

Credit Default Swaps 8’531 8’531 231’646 – – –

Total Return Swaps – – – – – –

First to Default Swaps – – – – – –

Andere Kreditderivate – – – – – –

Total Kreditderivate 8’531 8’531 231’646 – – –

Übrige

Terminkontrakte – – – – – –

Swaps – – – – – –

Futures – – 217 – – –

Optionen (OTC) 1’414 1’414 3’716 – – –

Optionen (traded) – – – – – –

Total Übrige 1’414 1’414 3’933 – – –

Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge 154’251 158’576 3’436’252 – – –

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt 140’833 145’458 2’396’181 – – –

Vorjahr 130’603 134’390 3’220’276 – – –

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt 112’071 114’999 2’188’467 – – –

41

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 44: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

1.5. aufgLiedeRuNg deR fiNaNzaNLageN

1 . 5 . 1 . a u F g l i e d e r u n g d e r F i n a n Z a n l a g e n

Buchwert Fair Value

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr

Schuldtitel 1’239’649 968’756 1’238’643 975’179

davon mit halteabsicht bis endfälligkeit 1’090’659 165’856 1’089’390 165’812

davon ohne halteabsicht bis endfälligkeit (zur veräusserung bestimmt) 148’990 802’900 149’253 809’367

Beteiligungstitel 10’858 48’846 10’985 52’085

davon qualifizierte Beteiligungen (mind. 10% des kapitals oder der stimmen) – – – –

Edelmetalle 405 448 405 448

Total Finanzanlagen 1’250’912 1’018’049 1’250’033 1’027’712

davon repofähige Wertschriften gemäss liquiditätsvorschriften 689’813 513’566 688’462 519’678

1 . 4 . 2 . o F F e n e d e r i vat i v e F i n a n Z i n s t r u m e n t e n a c h g e g e n Pa r t e i u n d n a c h B e r ü c k s i c h t i g u n g

d e r n e t t i n g v e r t r ä g e

Positive

Wiederbeschaf-

fungswerte

Negative

Wiederbeschaf-

fungswerte

Banken/Effektenhändler 6’270 n.a.

Zentrale Clearingstellen – n.a.

Übrige Gegenparteien/Kunden 107’575 n.a.

Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge 113’845 118’170

Vorjahr 83’832 87’619

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1. Informationen zur Bilanz42

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 45: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

1 . 5 . 2 . a u F g l i e d e r u n g d e r s c h u l d t i t e l n a c h r at i n g

Buchwert

AAA bis AA3 A1 bis A3 Baa1 bis Baa3 Ba1 bis Ba3 niedriger als Ba3 ohne Rating

Berichtsjahr 773’249 191’425 50’662 14’594 – 209’719

Vorjahr 517’225 203’973 15’945 14’412 – 217’201

Notenstein La Roche hat im Berichtsjahr die Bewertungsrichtlinien der «Finanzanlagen» an die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Muttergesellschaft ange-

passt. Schuldtitel mit Buchwert von CHF 828.3 Mio. wurden von der Kategorie «ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit» in die Kategorie «mit Halteabsicht bis zur Endfälligkeit»

gebucht. Dies hat dazu geführt, dass Zwangsreserven im Umfang von CHF 12 Mio. in der Position «Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen» realisiert wurden.

Die Zuordnung der Ratings stützt sich auf die Ratingklassen von Moody’s und Standard & Poor’s ab.

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1.6. aufgLiedeRuNg deR soNstigeN aktiVeN uNd soNstigeN PassiVeN

Berichtsjahr Vorjahr

Sonstige Aktiven

Indirekte Steuern 1’492 2’122

Abrechnungskonten 15’425 18’617

Übrige Sonstige Aktiven 880 884

Total Sonstige Aktiven 17’797 21’623

Sonstige Passiven

Indirekte Steuern 3’861 4’770

Abrechnungskonten 22’490 2’028

Übrige Sonstige Passiven 103 104

Total Sonstige Passiven 26’454 6’902

43

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 46: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

1.7. aNgaBeN deR zuR sicheRuNg eigeNeR VeRPfLichtuNgeN VeRPfäNdeteN odeR aBgetReteNeN aktiVeN uNd

deR aktiVeN uNteR eigeNtumsVoRBehaLt

Berichtsjahr Vorjahr

Buchwert

Effektive

Verpflichtungen Buchwert

Effektive

Verpflichtungen

Verpfändete oder abgetretene Aktiven

Forderungen gegenüber Banken 2’200’047 60’283 1’718’340 90’889

Handelsbestände 25’278 – 22’684 –

Finanzanlagen 362’474 – 418’117 –

Sonstige Aktiven (Kautionen) 880 – 884 –

Total verpfändete oder abgetretene Aktiven 2’588’680 60’283 2’160’026 90’889

davon aktiven unter eigentumsvorbehalt – – – –

1.8. aNgaBeN deR VeRPfLichtuNgeN gegeNÜBeR eigeNeN VoRsoRgeeiNRichtuNgeN sowie deR aNzahL uNd aRt

VoN eigeNkaPitaLiNstRumeNteN deR BaNk, die VoN eigeNeN VoRsoRgeeiNRichtuNgeN gehaLteN weRdeN

Allgemein: Das Personal der Notenstein La Roche Privatbank AG ist bei der Katharinen Pensionskasse I und II versichert. Die Leistungen der Pensionskasse werden auf-

grund der geleisteten Beiträge berechnet (beitragsorientiert). Sämtliche Mitarbeiter sind ab dem gesetzlich festgelegten BVG-Mindestjahreslohn versichert und damit

anspruchsberechtigt. Die Prämien der beruflichen Vorsorge werden zu mehr als der Hälfte vom Arbeitgeber getragen. Es bestehen keine zusätzlichen Verpflichtungen

des Arbeitgebers zu weiteren Leistungen. Für die überobligatorische Vorsorge besteht die Katharinen Pensionskasse II, welche eine individuelle Anlagestrategie ermög-

licht. Die ehemaligen Mitarbeiter der Bank La Roche & Co, welche per 1. November 2015 zu Notenstein La Roche übergetreten sind, waren für das ganze Jahr 2015 noch

in ihrer bisherigen Pensionskasse versichert. Die Aufnahme in die Katharinen Pensionskasse I und II erfolgte per 1. Januar 2016.

Eigenkapitalinstrumente der Bank: Die Katharinen Pensionskasse I und II hält unverändert gegenüber dem Vorjahr keine Beteiligungspapiere der Bank.

Berichtsjahr Vorjahr

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 9’253 8’596

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung sowie Vorsorgeaufwand: Laut der provisorischen Jahresrechnung (gem. Swiss GAAP FER 26) der Katharinen

Pensionskasse beträgt der Deckungsgrad (keine Bilanzierung von Überdeckungen, eine allfällige Unterdeckung wird in der Bilanz ausgewiesen):

31.12.2015

(provisorisch) 31.12.2014

Katharinen Pensionskasse I 111.2% 116.9%

Katharinen Pensionskasse II 118.8% 121.7%

Fortsetzung auf seite 45

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1. Informationen zur Bilanz44

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 47: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Arbeitgeberbeitragsreserven bei der Katharinen Pensionskasse I und II: Die Notenstein La Roche Privatbank AG verfügt über keine Arbeitgeberbeitragsreserven per

31.12.2015.

1.9. emittieRte stRuktuRieRte PRodukte

Buchwert

Total

Gesamtbewertung Getrennte Bewertung

Verbuchung im

Handelsgeschäft

Verbuchung in

den übrigen

Finanzinstru-

menten mit

Fair-Value-

Bewertung

Wert

des Basis-

instruments

Wert des

Derivats

Zugrunde liegendes Risiko des eingebetteten Derivats – – – – –

Zinsinstrumente – – 99’464 –8’571 90’893

Mit eigener Schuldverschreibung – – 99’464 –8’571 90’893

Ohne eigene Schuldverschreibung – – – – –

Beteiligungstitel – – 1’171’154 –49’699 1’121’455

Mit eigener Schuldverschreibung – 1’171’154 –73’139 1’098’015

Ohne eigene Schuldverschreibung – 23’440 23’440

Devisen – – 2’350 –337 2’013

Mit eigener Schuldverschreibung – 2’350 –337 2’013

Ohne eigene Schuldverschreibung – – – – –

Rohstoffe/Edelmetalle – – 2’742 –1’414 1’329

Mit eigener Schuldverschreibung – 2’742 –1’414 1’329

Ohne eigene Schuldverschreibung – – – – –

Total – – 1’275’710 –60’021 1’215’690

Bei den emittierten Strukturierten Produkten, bei denen eine Schuldverschreibung enthalten ist, wird das Derivat vom Strukturierten Produkt getrennt, separat bewertet

und ausgewiesen. Die Basisinstrumente werden zum Nominalwert in den «Anleihen und Pfandbriefdarlehen» ausgewiesen. Die Derivatkomponenten der Produkte

werden zum Marktwert in den Positionen «Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente» und «Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanz-

instrumente» ausgewiesen.

Beträge in tausend CHF

45

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 48: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

1.10. weRtBeRichtiguNgeN, RÜcksteLLuNgeN uNd ReseRVeN fÜR aLLgemeiNe BaNkRisikeN

Stand Ende

Vorjahr

2015

Stand Ende

Berichtsjahr

Zweck-

konforme

Verwendung Umbuchungen

Währungs-

differenzen

Überfällige

Zinsen, Wieder-

eingänge

Neubildung z. L.

Erfolgsrechnung

Auflösung z. G.

Erfolgsrechnung

Rückstellungen

Rückstellungen für andere

Geschäftsrisiken

23’921

–7’763

418 –

16’576

Total Rückstellungen 23’921 –7’763 – – – 418 – 16’576

Reserven für allgemeine

Bankrisiken

(nicht versteuert)

196’000 – – – – 196’000

Wertberichtigungen

Wertberichtigungen für

Ausfallrisiken aus

gefährdeten Forderungen 1’264 – – – 21 5 –20 1’270

Total Wertberichtigungen

für Ausfallrisiken und

Länderrisiken 1’264 – – – 21 5 –20 1’270

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1.11. geseLLschaftskaPitaL

Berichtsjahr Vorjahr

Gesamt-

nominalwert Stückzahl

Dividenden-

berechtigtes

Kapital

Gesamt-

nominalwert Stückzahl

Dividenden-

berechtigtes

Kapital

Aktienkapital 20’000 20’000’000 20’000 20’000 20’000’000 20’000

davon liberiert 20’000 20’000’000 20’000 20’000 20’000’000 20’000

Partizipationskapital 2’200 22’000’000 2’200 2’200 22’000’000 2’200

davon liberiert 2’200 22’000’000 2’200 2’200 22’000’000 2’200

Total Gesellschaftskapital 22’200 42’000’000 22’200 22’200 42’000’000 22’200

Alle Komponenten des Gesellschaftskapitals sind vollständig einbezahlt. Es bestehen keine Einschränkungen des Stimmrechts der Aktionäre.

1. Informationen zur Bilanz46

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 49: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

1.12. NahesteheNde PeRsoNeN

Forderungen Verpflichtungen

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr

Qualifiziert Beteiligte 2’760’324 1’722’647 125’584 105’168

Gruppengesellschaften 132’256 22’501 204’638 20’364

Verbundene Gesellschaften 452 – 2’225 10’000

Organgeschäfte 5’242 6’625 7’905 2’360

Transaktionen mit nahestehenden Personen: Für Organkredite gelten die gleichen banküblichen Beurteilungskriterien wie für Dritte. Bei nahestehenden Personen und

Verwaltungsratsmitgliedern kommen die gleichen Konditionen zur Anwendung wie für die übrige Kundschaft. Die Geschäftsleitungsmitglieder tätigen, wie das übrige

Personal, branchenübliche Transaktionen zu Vorzugskonditionen.

1.13. weseNtLiche BeteiLigte uNd stimmRechtsgeBuNdeNe gRuPPeN VoN BeteiLigteN

Die nachfolgenden Beteiligten verfügen über Beteiligungen mit mehr als 5% der Stimmrechte

Berichtsjahr Vorjahr

Nominal Anteil Nominal Anteil

Mit Stimmrecht

Raiffeisen Schweiz Genossenschaft 20’000 100.0% 20’000 100.0%

Ohne Stimmrecht

Raiffeisen Schweiz Genossenschaft 2’200 100.0% 1’800 81.8%

47

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 50: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Beträge in tausend CHF

1.14. eigeNe kaPitaLaNteiLe uNd zusammeNsetzuNg des eigeNkaPitaLs

Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres

Einbezahltes Gesellschaftskapital 22’200

Bilanzgewinn /-verlust 22’926

Kapitalreserven 56’787

Gewinnreserven 119’451

Reserven für allgemeine Bankrisiken 196’000

Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 417’364

Dividende 2014 –17’760

Jahresgewinn des Berichtsjahres 80’921

Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung) 480’525

Eigene Kapitalanteile: Unverändert zum Vorjahr wurden keine eigenen Kapitalanteile gehalten

Berichtsjahr Vorjahr

Nicht ausschüttbare Reserven

Nicht ausschüttbare gesetzliche Kapitalreserven 56’787 56’787

Nicht ausschüttbare gesetzliche Gewinnreserven 4’000 4’000

Total nicht ausschüttbare Reserven 60’787 60’787

Die mit den Anteilen des Gesellschaftskapitals verbundenen Rechte und Restriktionen werden im Anhang 1.11 Gesellschaftskapital erläutert.

1. Informationen zur Bilanz48

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 51: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

1.15. aktiVeN Nach BoNität deR LäNdeRgRuPPeN

Nettoauslandsengagement

Berichtsjahr Vorjahr

Bankeigenes Länderrating Rating Standard & Poor’s Rating Moody’s Betrag Anteil Betrag Anteil

1 – Erstklassig AAA bis AA– Aaa – Aa3 1’681’793 93.6% 1 ’665’812 92.9%

2 – Gut A+ bis A– A1 – A3 16’405 0.9% 61’921 3.5%

3 – Mittel BBB+ bis BBB– Baa1 – Baa3 79’029 4.4% 27’663 1.5%

4 – Spekulativ BB+ bis B– Ba1 – B3 7’428 0.4% 11’318 0.6%

5 – Risiko CCC+ und tiefere Caa1 – C 3’851 0.2% 304 0.0%

6 – ohne Rating kein Rating kein Rating 8’722 0.5% 27’063 1.5%

1’797’227 100.0% 1’794’081 100%

Der Ausweis des Nettoauslandengagements erfolgt nach dem Risiko der zugrunde liegenden Position und nicht nach dem Domizil des Schuldners. Bei gedeckten

Forderungen wird das Risikodomizil unter Berücksichtigung der Sicherheiten bestimmt.

Notenstein La Roche stützt sich auf die Ratings von Standard & Poor’s und Moody’s.

Beträge in tausend CHF

49

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 52: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

2. Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften

2.1. tReuhaNdgeschäfte

Berichtsjahr Vorjahr

Treuhandanlagen bei Drittbanken 130’828 119’836

Treuhandkredite 900 –

Total Treuhandgeschäfte 131’728 119’836

Beträge in tausend CHF

2.2. VeRwaLtete VeRmögeN

2 . 2 . 1 . a u F g l i e d e r u n g d e r v e r Wa lt e t e n v e r m ö g e n

Berichtsjahr Vorjahr

Art der verwalteten Vermögen

Vermögen in eigenverwalteten kollektiven Anlageinstrumenten 509’826 336’884

Vermögen mit Verwaltungsmandat 7’366’845 8’058’111

Andere verwaltete Kundenvermögen 14’104’152 12’787’172

Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählungen) * 21’980’823 21’182’166

davon doppelzählungen 507’322 548’431

* exkl. Tochtergesellschaften

2 . 2 . 2 . d a r s t e l lu n g d e r e n t W i c k lu n g d e r v e r Wa lt e t e n v e r m ö g e n

Berichtsjahr Vorjahr

Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählungen) zu Beginn 21’182’166 19’781’865

Netto-Neugeld-Zufluss/-Abfluss –428’357 –70’061

Kursentwicklung, Zinsen, Dividenden und Währungsentwicklungen 104’138 1’261’106

Übrige Effekte 1’122’876 209’256

davon akquisitionen 1 5’967’362 209’256

davon ausgliederungen 2 –4’336’497 –

davon umklassierungen 3 –507’989 –

Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählungen) zum Ende 21’980’823 21’182’166

1 Berichtsjahr: Am 1. November 2015 akquirierte die Bank Geschäftsaktivitäten der Bank La Roche & Co AG. Vorjahr: Am 1. Dezember 2014 akquirierte die Bank Geschäftsaktivitäten der LBBW (Schweiz) AG.

2 Am 1. Juli 2015 gliederte die Bank Geschäftsaktivitäten in die Schwestergesellschaft Vescore Ltd. aus. Von den ausgegliederten Vermögen werden CHF 3.182 Mrd. weiterhin als Custody-Vermögen unter

den Kundenvermögen gezählt.3 Umklassierung von Vermögenswerten, die nicht zu Anlagezwecken gehalten werden, in Custody-Vermögen.

Beträge in tausend CHF

50

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 53: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Beträge in tausend CHF

2 . 2 . 3 . a u F g l i e d e r u n g d e r k u n d e n v e r m ö g e n

Berichtsjahr Vorjahr

Verwaltete Vermögen 21’980’823 21’182’166

Custody-Vermögen 4’483’017 –

Total Kundenvermögen 26’463’841 21’182’166

Zu den verwalteten Vermögen zählen alle zu Anlagezwecken verwalteten oder gehaltenen Vermögenswerte von Privat-, Firmenkunden und institutionellen Kunden

sowie die Vermögen in eigenverwalteten Fonds der Bank. Darin enthalten sind grundsätzlich alle Verpflichtungen gegenüber Kunden, Fest- und Treuhandgelder sowie

alle bewerteten Vermögenswerte inklusive Nettowerten aus offenen derivativen Finanzinstrumenten. Bei Dritten deponierte Vermögenswerte werden miteinbezogen,

sofern sie durch die Bank verwaltet werden.

Die Kundenvermögen werden umfassender definiert als die verwalteten Vermögen und beinhalten zusätzlich die nur zu Transaktions- und Aufbewahrungszwecken

gehaltenen Vermögenswerte (Custody-Vermögen). Die bei der Notenstein La Roche Privatbank deponierten Vermögenswerte anderer Banken («custody-only») sind

nicht in den Kundenvermögen enthalten.

Unter Doppelzählungen werden Fondsanteile von eigenverwalteten Fonds in bei der Bank geführten Kundendepots und in durch die Bank verwalteten Kundendepots

bei Dritten ausgewiesen. Jede dieser Dienstleistungen generiert einen Mehrwert und damit einen zusätzlichen Ertrag für die Bank.

Die Nettoneugelder berechnen sich aus der Akquisition von neuen Kunden, aus Zu- oder Abflüssen von bestehenden Kunden sowie aus dem Abfluss von Vermögens-

werten aus der Beendigung von Kundenbeziehungen und geben Auskunft über den Erfolg in der Akquisition von verwalteten Vermögen. Die Höhe der Nettoneugelder

wird auf Kundenebene anhand der direkten Methode auf der Basis von Geldzahlungen und Titellieferungen sowie von Geldflüssen im Zusammenhang mit Kreditauf-

nahmen und -rückzahlungen ermittelt. Zins- und Dividendenerträge von verwalteten Vermögen, dem Kunden belastete Zinsen, Gebühren und Kommissionen sowie

Markt- und Währungsschwankungen gelten nicht als Nettoneugeld.

51

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 54: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

3. Informationen zur Erfolgsrechnung

3.1. eRfoLg aus dem haNdeLsgeschäft

3 . 1 . 1 . a u F g l i e d e r u n g n a c h g e s c h ä F t s s Pa r t e n

Berichtsjahr Vorjahr

Handelsgeschäft mit Kunden (Devisenerträge) 14’762 12’922

Eigenhandel –354 –1’112

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft 14’408 11’810

3 . 1 . 2 . a u F g l i e d e r u n g n a c h r i s i k e n u n d a u F g r u n d d e r a n W e n d u n g d e r Fa i r - va lu e - o P t i o n

Berichtsjahr Vorjahr

Zinsinstrumente (inkl. Fonds) –158 –1’950

Beteiligungstitel (inkl. Fonds) –34 –383

Devisen 14’762 12’922

Rohstoffe/Edelmetalle –162 1’221

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft 14’408 11’810

davon aus Fair-value-option – –

3.2. eRtRag aus RefiNaNzieRuNg VoN haNdeLsgeschäfteN uNd aus NegatiVziNseN

3 . 2 . 1 . r e F i n a n Z i e r u n g s e r t r a g i n d e r P o s i t i o n Z i n s - u n d d i s k o n t e r t r a g

Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben.

3 . 2 . 2 . n e g at i v Z i n s e n

Berichtsjahr Vorjahr

Negativzinsen auf Aktivgeschäften (Reduktion des Zins- und Diskontertrags) 1’962 –

Negativzinsen auf Passivgeschäften (Reduktion des Zinsaufwands) 1’680 –

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

52

Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 55: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

3.3. PeRsoNaLaufwaNd

Berichtsjahr Vorjahr

Gehälter (Sitzungsgelder und feste Entschädigungen an Bankbehörden, Gehälter und Zulagen) 69’830 88’762

Sozialleistungen 12’668 14’752

Übriger Personalaufwand 5’948 5’000

Total Personalaufwand 88’446 108’514

3.4. sachaufwaNd

Berichtsjahr Vorjahr

Raumaufwand 4’245 9’302

Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik 6’546 11’082

Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing 434 523

Honorare der Prüfgesellschaften 529 543

davon für rechnungs- und aufsichtsprüfung 423 413

davon für andere dienstleistungen 106 130

Übriger Geschäftsaufwand 36’910 23’578

Total Sachaufwand 48’664 45’029

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

Beträge in tausend CHF

3.5. LaufeNde uNd LateNte steueRN

Berichtsjahr Vorjahr

Aufwand für laufende Kapital- und Ertragssteuern 10’795 105

Bildung von Rückstellungen für latente Steuern – –

Total Steuern 10’795 105

Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz auf Basis des Geschäftserfolges 36.0% 3.3%

Es bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge, die einen Einfluss auf die Ertragssteuern haben. Der durchschnittlich gewichtete Steuersatz auf Basis des Geschäftserfol-

ges ist insofern nicht repräsentativ, als dass der effektiv steuerbare Gewinn im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr gewisse steuerliche Korrekturen enthält.

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Alle aufgeführten Beträge sind gerundet, daher kann eine minimale Differenz bei den Totalbeträgen entstehen.

Page 56: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015

Beträge in tausend CHF

3. Informationen zur Erfolgsrechnung

3.6. weseNtLiche VeRLuste, ausseRoRdeNtLiche eRtRäge uNd aufwäNde, weseNtLiche aufLösuNg VoN

stiLLeN ReseRVeN, ReseRVeN fÜR aLLgemeiNe BaNkRisikeN uNd fReiweRdeNde weRtBeRichtiguNgeN uNd

RÜcksteLLuNgeN

Berichtsjahr: Im ausserordentlichen Ertrag wurde ein Buchgewinn von CHF 62.5 Mio. aus einem Teilverkauf der Beteiligung an der Leonteq Securities AG an Dritte

realisiert. Dem ausserordentlichen Aufwand wurde im Berichtsjahr ein Sanierungszuschuss an unsere Tochtergesellschaft, die Notenstein Financial Services GmbH,

München, im Umfang von CHF 0.85 Mio. belastet.

Vorjahr: Im ausserordentlichen Ertrag wurde ein Buchgewinn von CHF 15 Mio. aus dem Verkauf der 1741 Asset Management AG an die TCMG AG realisiert. Weiter wurden

Anteile einer Beteiligung an unsere Muttergesellschaft, die Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, veräussert. Aus diesem Verkauf wurde im ausserordentlichen Ertrag –

Gewinn aus Verkauf von Beteiligungen – ein Betrag von rund CHF 20 Mio. realisiert. Zu Lasten der Position «Veränderung von Reserven für allgemeine Bankrisiken» wurden

im 2014 CHF 20 Mio. Reserven für allgemeine Bankrisiken gebildet.

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Page 57: NOTENSTEIN LA ROCHE GESCHÄFTSBERICHT 2015
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B a s e l , 4 0 0 1

Rittergasse 25

Telefon +41 (0)61 976 62 62

[email protected]

B e r n , 3 0 0 1

Spitalgasse 3

Telefon +41 (0)31 321 14 14

[email protected]

c h u r , 7 0 0 1

Aquasanastrasse 8

Telefon +41 (0)81 287 15 15

[email protected]

g e n F, 1 2 1 1

Bd. Georges-Favon 5

Telefon +41 (0)22 307 21 21

[email protected]

l a u s a n n e , 1 0 0 1

Av. du Théâtre 1

Telefon +41 (0)21 313 26 26

[email protected]

lo c a r n o, 6 6 0 0

Lungolago Motta 2

Telefon +41 (0)91 756 12 12

[email protected]

n o t e n s t e i n l a r o c h e P r i vat B a n k a g

Bohl 17, 9004 St.Gallen, Telefon +41 (0)71 242 50 00, Fax +41 (0)71 242 50 50

[email protected], www.notenstein-laroche.ch

lu g a n o, 6 9 0 0

Via Canova 12

Telefon +41 (0)91 912 11 11

[email protected]

lu Z e r n , 6 0 0 4

Mühlenplatz 9

Telefon +41 (0)41 227 16 16

[email protected]

o lt e n , 4 6 0 0

Baslerstrasse 30

Telefon +41 (0)62 211 28 28

[email protected]

s c h a F F h a u s e n , 8 2 0 1

Fronwagplatz 22

Telefon +41 (0)52 630 18 18

[email protected]

W i n t e r t h u r , 8 4 0 1

Turnerstrasse 1

Telefon +41 (0)52 742 24 24

[email protected]

Z ü r i c h , 8 0 2 2

Rennweg 57 / Fraumünsterstrasse 27

Telefon +41 (0)44 218 13 13

[email protected]

Kontakt

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