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Piz Sol Nachrichten Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Sektion Piz Sol November/Dezember 2011 65. Jahrgang Nr. 6

Nov emb r/D z 20 1 Sektion Piz Sol Schweizer Alpen-Club SAC Piz … · 2014. 3. 4. · Heft 1, Januar/Februar 2012 15. Nov. 2011 INHALT /IMPRESSUM EDITORIAL Wir wünschen uns immer,

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Piz SolNachrichten

Schweizer Alpen-Club SACClub Alpin Suisse

Club Alpino SvizzeroClub Alpin Svizzer

Sektion Piz SolNovember/Dezember 201165. Jahrgang Nr. 6

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3 Editorial

4 Mitteilungen

5 Mutationen

6 Der historische Bericht

8 Tourenberichte Sektion

22 Tourenberichte Senioren

23 Mediennutzungsumfrage

43 Terminkalender November 2011Terminkalender Dezember 2011

Tourenausschreibungen November/Dezember 2011:

43 KiBe43 JO44 Sektion46 Senioren

Die Clubnachrichten erscheinen 2011 6-mal

Redaktion:Redaktion Piz-Sol-NachrichtenRheinstrasse 12, 7320 SargansTelefon 081 302 67 38E-Mail: [email protected]

Inserate:Nelly FrickDreiangel 1, FL-9496 BalzersTelefon 00423 384 13 93E-Mail: [email protected]

Internet:www.sac-piz-sol.chJO-Homepage: www.jo-sac.ch/jopizsol

Druck und Versand:Sarganserländer Druck AG, 8887 Mels

Adress- und Mailänderungen:Hans RuschRheinstrasse 6, FL-9496 BalzersTel. 079 754 16 54E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss:Heft 1, Januar/Februar 2012 15.Nov. 2011

INHALT / IMPRESSUM EDITORIAL

Wir wünschen uns immer, dass sichmöglichst wenig verändert, vor allemliebgewordene Gewohnheiten gebenwir nicht gerne auf. In der heutigenmodernen, schnelllebigen Zeit mussman sich anpassen, um vornemitspielen zu können. Es bleibt uns oftnur eine kurze Zeitspanne, um neueEntscheidungen zu treffen.In der Redaktion möchten wir uns

genügend Zeit lassen und vor allem dieLeser der Piz-Sol-Nachrichten bitten, denbeiliegenden Fragebogen auszufüllen.Für uns ist es wichtig zu wissen, wiegross die Wertschätzung dieserClubnachrichten für jeden einzelnen ist.Über viele Jahre haben uns treue

Inserenten mit ihren Inseraten finanziellimmer wieder unterstützt, um dieDruckkosten nicht allzu hoch werden zulassen. Ein ganz herzliches Dankeschönunsererseits!Es gibt aber noch genügend freien

Platz für Neuinserenten. DasRedaktionsteam und der Vorstandwürden sich sehr darüber freuen! Fallsihr als SAC-Mitglieder jemanden wisst,der als Inserent in Frage käme, bitte ichum einen Hinweis, damit ich dortnachfragen kann. Für Fragen undBeratung stehe ich gerne zur Verfügungund danke im Voraus.

Nelly Frick

Titelbild: Gefrierendes Wasser im Spätherbst. Foto Corina Jud

INHALT / IMPRESSUM EDITORIAL

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Vielseitig

und nah dranSarganserländer die Morgenzeitung aus der RegionRegionale Produkte haben meine Sympathie!� Kostenlos und unverbindlich möchte ich den Sarganserländer drei Wochen lang kennenlernen.

� Ich abonniere den Sarganserländer sofort und erhalte ihn drei Wochen lang gratis.

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Sarganserländer, 8887 MelsTelefon 081 725 32 32, Fax 081 725 32 30, [email protected]

Vielseitig

und nah dranSarganserländer die Morgenzeitung aus der Region

Inserat 2010/4

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MITTEILUNGEN

Umfrage zur MediennutzungBitte beachtet die Mediennutzungsumfrage in der Mitte dieses Heftes. Bitte füllt sie ausund schickt sie uns auf dem Postweg zurück oder füllt auf der Homepage das Word-Formular aus und mailt es an die folgende Adresse: [email protected]

Unter allen, die mitmachen und uns auch ihren Namen und Adresse bekannt geben,verlosen wir einen Gutschein für eine Übernachtung für 2 Personen auf derEnderlinhütte (inkl.Halbpension). Besten Dank fürs Mitmachen! Vorstand und Redaktion

E-Mails mit Bildern an die RedaktionDie Fortschritte in der Technik der digitalen Fotografie werden immer frappanter unddamit auch die elektronische Bildgrösse immer umfangreicher. Es ist super, wenn ihr unsBilder in guter Qualität liefert. Bitte beachtet beim Senden aber die maximale Kapazitätdes SAC-Piz-Sol-Servers. Dieser schluckt nur E-Mails mit einer Maximalgrösse von 10 MB.Bitte schickt uns darum Bilder in kleinen Päckchen von 2 bis 3 Bildern pro Mail odernehmt zum Beipiel folgende Dienste in Anspruch:

Picasa (www.picasaweb.google.com)–Flickr (www.flickr.com)–Dropbox (www.dropbox.com)

MUTATIONEN

Sektions-/Senioren-StämmeJeweils am ersten Mittwoch im Monat im Restaurant Selva Trübbach

Mittwoch, 2. November 2011

Nächster Stamm:Mittwoch, 1. Februar 2012

Die Senioren treffen sich jeweils bereits ab 19 Uhr, die Interessierten der Sektion ab 19.30 Uhr.

AustritteYvonne Anderegg WangsManfred Bernhard Seewis DorfRené Bless FlumsSilvio Büchel BalzersLisa Fässler WerdenbergRahel Fischer BernChristoph Furrer GrabsThomas Hug SargansErnst Jörin WildhausMiggi Kaiser GamsRainer Kaiser Walchwil

Irma Kalley-Mettler St. GallenMargot Maissen FL-SchaanSilvan Marxer FL-EschenAndreas Pobitzer Mals (BZ)Dario Riederer Bad RagazMartin Schmid FL-FeldkirchVerena Schumacher GrabsDaniela Schwegler Wald ZHGabriela Welschinger Bad RagazPeter Zehnder Küsnacht ZH

Einige Austritte wurden aufgrund möglichen Wegzuges erfasst. Sollte dadurch ein Austrittirrtümlicherweise vollzogen worden sein, ist dies bitte dem Mitglieder verantwortlichen Hans Rusch zu melden ([email protected]).

GestorbenErnst Nigg Buchs SG

EintritteUrs Ackermann MelsFelix Breitruck Buchs SGCarole Dillen GamsGregory Dillen GamsDano Fiordimondo Oberschan JugendFabio Fiordimondo Oberschan JugendFlavia Fiordimondo Oberschan JugendGianni Fiordimondo OberschanMaura Fiordimondo Oberschan JugendYvonne Fiordimondo OberschanEdith Hunziker SevelenVanessa Kohler Sargans Jugend

Andrew Kos WerdenbergNoemi Kos Werdenberg JugendSilvia Kos WerdenbergHeidi Langenegger WalenstadtAnnermarie Nessensohn GrabserbergThomas Peuser Buchs SGKatja Spitz Buchs SGMichael Stucky Heiligkreuz (Mels)Hermine Szirnyi Bad RagazIra von Wildenradt DE-HamburgMarit von Wildenradt DE-Hamburg JugendWinfried von Wildenradt DE-HamburgClaudia Weisstanner Grabs

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Noch ist kein Ende dieser Entwicklung abzusehen. Bei den gegebenen technischenMöglichkeiten erstaunt nicht, dass die Fülle der vorhandenen Geoinformationen (= orts- und raumbezogene Daten, welche die Gegebenheiten eines Landes beschreiben,zum Beispiel in Form von Koordinaten und Ortsnamen) weiter aufbereitet, vernetzt undfür die verschiedensten Zwecke bereitgestellt wird.

Seit Kurzem betreibt das Bundesamt für Landestopographie deshalb auch das Geoportaldes Bundes (www.geo.admin.ch), eine öffentlich zugängliche Plattform fürGeoinformationen, -daten und -dienste. Das Bundesamt schätzt, dass 60 bis 80 Prozentaller Entscheide, die die Bürger betreffen, mit Geodaten verbunden sind!

Wer sich noch etwas ausführlicher informieren will, insbesondere auch über diegewaltigen Fortschritte in der Vermessungstechnik (seit 1999 untersteht auch dieEidgenössische Vermessungsdirektion dem Bundesamt für Landestopographie), sei aufdie sehr interessante Homepage des Bundesamtes (www.swisstopo.admin.ch) verwiesen,der auch die obigen Angaben entnommen sind.

Das Geoinformationsgesetz von 2008 erweiterte das Tätigkeitsspektrum des Bundesamteserneut: Die Verfügbarkeit von vernetzten Raumdaten wird immer grösser, man denke nur an dieüberall abrufbaren Orts- und Routenpläne. Zwar blieben die Grundparameter stets diegleichen: Vermessung der Lage und der Höhe, aber die Methoden und Mittel dazu zeigengleichzeitig den gewaltigen technischen Fortschritt in der Vermessungstechnik (Stich -worte: Flug ver mes sung, Satelliten technik) in den letzten zwei Jahr hunderten. Dasselbezeigt sich bei der Her stellung, wo sich die teils drama tischen Umwäl zungen imgrafischen Gewerbe zeigen.

Wer sichnoch etwasnäherinfor -mierenwill, sei aufdieHomepagevonswisstopoverwiesen.

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DER HISTORISCHE BERICHT

Von der Dufourkarte zum Geoportal des BundesLandkarten gehören auch im Zeitalter der elektronischen Navigationsgeräte weiterhinzur Ausrüstung des Bergsteigers. Sind wir uns auch bewusst, wie viel Können undTechnik hinter diesen Kunstwerken steckt? Der hohe Stand der Kartographie in derSchweiz ist die Frucht einer zweihundertjährigen Entwicklung, in die auch der SAC, wiedas abgedruckte Schreiben aus dem Jahre 1913 zeigt, immer wieder massgebendeingewirkt hat.

Verantwortlich für die Kartenherstellung ist das Bundesamt für Landestopographie imVBS, das seit 2002 nach aussen als «swisstopo» auftritt. Gegründet 1838 von GuillaumeHenri Dufour, dem späteren General im Sonderbundskrieg von 1847, begann dasEidgenössische Topographische Bureau, wie es damals noch hiess, mit der Herstellungder «Dufourkarte» – vorerst im Massstab 1:100’000. Dieses erste moderne Kartenwerk derSchweiz fand bald weltweite Anerkennung, und der Bundesrat beschloss, die höchsteErhebung in der Schweiz «Dufourspitze» zu nennen. Auf Dufour folgte 1865 OberstSiegfried als neuer Directeur de la Carte, und es erfolgte die Herausgabe der ebensobekannten «Siegfriedkarte» in den Massstäben 1:25’000 und 1:50’000. Beide Kartenwerkewurden bis weit in das 20. Jahrhundert hinein in mehreren Massstäben weiterproduziert,und erst ab etwa 1960 – nach jahrzehntelangen Vorbereitungen und Verzögerungen – in rascher Folge durch die heute noch bestehenden neuen Landeskarten abgelöst.

Ursprünglich vor allem für das Militär gedacht, wurden nach dem Ende des 2.Welt -krieges neben den allgemeinen Karten immer mehr Spezialkarten auf den Markt ge- bracht (Skitouren-, Strassen-, Kultur- und Burgen karten). Auch das Kartenwesen wurdevon der elektro nischen Revolution erfasst. Schon 1996 gelangte die erste Karte als CD-ROM auf denMarkt, 2000folgten die Swiss Map 50 (Landeskarte1:50’000 aufCD-ROM),2005 die Swiss Map 25 (Landeskarte1:25’000 aufDVD) und2009 dieSwiss MapMobile, diemit GPSausge -stattetenMobil -telefonenabgerufenwerdenkann.

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in die Ruck säcke packen, denn es beginntder spek takuläre Abstieg über eine klassi-sche Tessiner Gesteinslandschaft (lose,grosse, bewegliche Steine) aus Gneis. Beidiesem Ab stieg kann sich der eine oderandere Druckstellen am Fuss zuziehen.Diesmal hat des den einen getroffen, wobeider andere diese Situation kennt. Egal, esgeht weiter ins Tal zur modernen Capana Quarnei. Hier geniessen wir das Ende unserer grossartigen 8-h-Tour bei Sonnen-schein. Am Abend gibt es leckere TessinerBratwurst.

Grosser Dank an Thomas für die schönegeführte Tour.

Wolfram

MittwochUnser Ziel wäre das Rheinwaldhorn ge -wesen, doch angesagt sind im Verlauf desTages starke Gewitter und Sturm.

Thomas möchte das Wetter am Vormittag ausnützen, um ein Stück weiterzukommen.Der Hüttenwart dagegen reizt uns zu bleiben, indem er schon beim Morgenessendas Holz im Ofen anzündet und eine angenehme Hüttenstimmung verbreitet. Thomas setzt sich durch und wir wandernüber die Alpe di Quarnei in Richtung Passodel Laghetto. Kurz vor dem Pass führt derWeg längs durch ein Bachbett. Es spritzt,rauscht und schäumt – wunderschön.

Oben auf dem Pass wollen Astrid undLisa trotz tiefen Temperaturen ein Bad imSee nehmen. Weil der Wind innert wenigerMinuten stark zunimmt, müssen sie daraufverzichten und wir marschieren zügig weiter.

Kurz vor der oberen Adula-Hütte beginntdas Gewitter und es spritzt, rauscht, blitztund donnert – nicht mehr so wunder-

schön. So finden wir in der Hütte Unter-schlupf. Nach einem feinen Risotto ist derNachmittag schnell erzählt: Kleider trock-nen, jassen, schlafen, dichten … Draussenschüttet’s und zwischendurch hagelt es .

Adrian

DonnerstagWir haben uns erlaubt, den heutigen Tourenbericht unserem Bergführer Thomas Wälti zu widmen. Die vielen Lehr-kräfte, welche an dieser Tour beteiligtwaren, liessen ihre volle Kreativität aus,dabei kam dieses Geburtstagslied zustande(gesungen wurde dieses Lied nach derMelodie «Freut euch des Lebens»):

1. Ref: Freu dich des Lebensweil du heute Geburtstag hastBerge sind Ziel deines Strebensund jeder gerne dein Gast

Heut wollen wir auf den Terri hochdas Rheinwaldhorn vermissen wir nochwir wandern nun bei Sonnenscheinund feiern dich dann mit ’nem Gläschen Wein

Ref.

2. Für uns bist du ein grosser Mann auch wenns die Armee nicht sehen kanndie Zwillinge schlafen wie ein Lammund du spurst dich hoch zum Sichelkamm

Ref.

3. Sieben Riesen in Ecuadorda kommen wir uns wie Zwerge vorwir warten auf den neuen Hit,den Kletterführer – weisch du das nid?

Freu dich des Lebens weil du heute Geburtstag hast Spass, Gesundheit und viel, viel Glückund vom Kuchen das beste Stück.

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HochtourenwocheAdulaMontag bis Samstag, 11. bis 16. Juli 2011

Leitung: Thomas Wälti (Bergführer)Teilnehmende: Elisabeth Bänziger, Adrian Bertsch, AstridBerger, Wolfram Höhland, Anna-Maria Jarc-Gygli,Andrea Lenherr, Susan Meisel

MontagUm 6.50 Uhr klingelt mein Handy undAndrea keucht ins Telefon: «Kannst du mirschon mal das Zugticket lösen? Ich bin im Stress …» Kaum steh ich am Billett -automaten, taucht sie auch schon nebenmir auf. Sie hats doch noch selber ge -schafft – unsere Hochtour kann be ginnen!Im Zug von Buchs Richtung Chur treffenwir auf Elisabeth vom SAC St.Gallen undihren blinden Passagier Astrid, die sichunserer Gruppe am Freitagabend kurz -fristig anschloss. In Chur begrüsst uns der«leicht lädierte» Thomas, der die Tour trotzeines 3-m-Klettersturzes am Vorabend lei-tet. Und schon gehts mit dem Zug zusam-men mit Anna-Maria, Adi und Wolframvon Chur weiter Richtung Ilanz. Dort ange-kommen, steigen wir aufs Postauto umund kurven in einer aben teuerlichen Fahrtnach Vals Zervreila, wo wir um 9.30 Uhrankommen. Beim obligaten Touren-Start-Kaffee im dortigen Berggasthaus bespre-chen wir die bevorstehende Woche underste Höhenängste kommen auf…!

Frisch gestärkt, starten wir um 10 Uhr.Zuerst gehts munter plaudernd dem Stau-see entlang und mit Blick aufs Zervreila-horn fragen wir uns: «Wer hets erfunde?»Über die Canalalp geht es nuneher schweigsam, dafür umsoschweisstreibender zum Sala -tobel hoch. Dort essen wir un -seren wohlverdienten Zmittagund der schwere Rucksack wirdsogleich um 243 Gramm leich-ter. Steil aufwärts führt unserWeg zur Canallücke, wo wirunser erstes Schneefeld über-queren. Die Gipfelsammelnden hüpfen noch kurzerhand spon-tan aufs Salahorn. Andrea undich – eher Geniessertypen –

geben ein Rauchzeichen und passen aufdie zurückgelassenen Rucksäcke auf.«Chum wirds steil, bruchens a Seil …» Abernicht wir! Und so balancieren wir elegantwie Steinböcke und -geissen auf der ande-ren Seite der Lücke runter durchs Clubhüt-tentälli zur Zapporthütte, unserem Tages-ziel. Die Uhrzeiger stehen auf 17 Uhr, als wir uns vor der uralten und urchigenSAC-Hütte barfuss und mit einem erfrischenden Drink auf den Felsen in die Sonne legenJ.

Susan

DienstagNach einer prima Nacht in der urgemüt -lichen, historischen Zapporthütte wecktuns unser Bergführer Thomas Wälti um 5 Uhr und wir geniessen das Frühstück.Kurz vor 6 Uhr starten wir in RichtungRheinquellhorn. Die erste Spezialitäterwartet uns mit der Überquerung des jungen Hinterrheins im Ursprung desRheins. Wir waten barfuss durch den tollen Fluss. Weiter steigen wir dieParadies felsen/Wiesen hinauf bis zum Zapportgletscher. Diese Gletschertour mitSeil und Steigeisen (zwei Seilschaften) istüberaus grossartig, aber auch steil unddauert zirka eine Stunde. Mit einer leich-ten Kletterei über Felsbänder und loses Ge -stein erreichen wir den Gipfel des Rhein-quellhorns (3165 m). Leider erleben wir diesen Gipfel, die nachfolgende Grat block -kletterei bis zum Gipfel des Vogelberges(3218 m) im Nebel und bei Wind. Die an -schliessende Gratblockkletterei führt unszum Gipfel des Pizzo Cramorino (3134 m).Hier können wir unsere zwei Seile wieder

TOURENBERICHTE SEKTION

8Hinterrhein-� berquerung.

Am Piz Valdraus. Fotos Thomas Wälti

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letzte Etappe steht auf dem Programm!Wir verlassen die Scalettahütte mit letztemBlick auf den markanten Sosto im Blenio-tal um 5.30 Uhr. Ruhig, immer wieder denVollmond über dem Sasso Lanzone bestau-nend, wandern wir im bezaubernden Morgenlicht dem Brenno della Greina ent-lang, bis wir links abzweigen und zur Fuorcla Sura da Lavaz hochschreiten.

Oben angekommen, ziehen wir unswarm an und klettern über den windigenGrat Richtung Piz Medel. Auf 3000 Meterziehen wir uns Klettergurt und Steigeisenan, nehmen den Pickel in die Hand undstaksen auf dem Gletscher weiter. Kurz vordem Gipfel gehen wir zur Sicherheit inzwei Dreier-Seilschaften am kurzen Seilund schlussendlich noch ohne Steigeisenbis zum Gipfel. Unglaublich, aber wahr –die Sonne lacht, der Himmel ist blau undwir haben eine Rundum- und Fernsicht,wie wir sie während der ganzen Woche niehatten! Auf dem Rückweg schnallen wiruns die liegen gelassenen Steigeisen wiederan und rutschen den steilen Gipfelhangrunter, bis wir das Seil zwischen uns auf 10 Meter verlängern und so sicher denGletscher und seine Spalten überquerenkönnen. Westlich des Fil Lung neigt sichder Schneehang noch einmal um die 45 Grad und wir gehen den Rest am kurzenSeil. Andrea voran, ich in der Mitte, Thomas am Schluss. Andrea vorsichtig,abtastend. Thomas ermutigend, korrigie-rend. Lisa, Anna-Maria und Adi sind direkthinter uns. Plötzlich stürzt Lisa! Thomas

dreht sich um, ruft ihr was zu und stürztauch – direkt auf mich … Stock weg, aufden Bauch, Pickelspitze in den Schnee undvolles Gewicht draufgeben. Es funktioniert!Wir bleiben nach kurzer Zeit ruhig liegen.Mein Herz pocht, Thomas’ Hose ist zerris-sen, mein Stock zum Glück noch in Griff-weite. Andrea steht wackelig auf ihrenSteigeisen, schaut mit grossen Augen zuuns beiden mittlerweile im Schnee sitzendund meint: «Ich brauch ’ne Pause!» Untenam Gletscherhang angekommen, begebenwir uns an eine steinschlag- und wind -geschützte Stelle und essen den restlichenProviant auf. Durchs Geröll und der letztenausgesetzten, jedoch mit einer Eisenkettegesicherten Stelle zielt unser Weg direktzur Medelser Hütte, wo wir uns mit von A–Z selbst gemachten Wähen (… sogar das Korn für den Wähenteig wird auf 2524 Meter frisch gemahlen!), Grappa,Most und anderen Köstlichkeiten ver -wöhnen und belohnenJ.

Um 14 Uhr nehmen wir das allerletzteTeilstück in Angriff und laufen doch tat-sächlich in 1 Stunde und 50 Minuten (…aufdem Wegweiser waren 3 Stunden ange -geben!) durchs Val Plattas nach Curaglia,wo wir in letzter Sekunde den Bus nachDisentis erwischen.

Wow, was für eine abwechslungsreiche, intensive und wundervolle Woche … Vielen, vielen herzlichen Dank, Thomas! Du hastuns alle dort abgeholt, wo wir sind und injeder Situation an uns und unsere Fähig-keiten geglaubt. Du hast uns bestärkt undsicher geführt. Wir konnten enorm vielvon deinem grossen Bergwissen profitierenund dir immer voll vertrauen. Wir sind alleauf die eine oder andere Art gewachsen!

Susan Meisel

Anmerkung:Im Namen des Vorstandes und des Hütten-chefs der Spitzmeilenhütte danke ich allenSpenderinnen und Spendern, welchezugunsten der Spitzmeilenhütte auf einenTeil der Subventionen der Sektion verzich-tet haben. Jeder Batzen ist willkommen, dainfolge guter Frequentierung des gast -lichen Ortes weitere Investitionen getätigtwerden müssen.

Anna-Maria Jarc11

Vielen herzlichen Dank für euer tollesLied! Es hat mich am Morgen in der Adula-Hütte wunderschön geweckt und daranerinnert, dass «alles, was sie aussagen, ein-mal gegen oder auch für Sie verwendetwerden kann …»

Der lange Marsch durchs halbüberflutete Tal hinaus zum Lago Luzzone war danachsehr eindrücklich, besonders wenn man gehört hat, dass gestern durch diese Unwetter viele Verkehrsachsen im Tessin unterbrochen wurden. Wolfram verliess uns heute bei der Staumauer und musste seinen beruflichen Verpflichtungen nachgehen. Wir zogen weiter hinauf in den Nebel, bis es auf demPiz Terri auf 3149 Meter nicht mehr höherhinauf ging. Die schöne neue Motterascio-Hütte mit feinem Kuchen war der richtigeRahmen, um einen erlebnisreichen aberauch strengen Geburtstag ausklingen zulassen.

Thomas

FreitagTrotz guter Wettervorhersage verlassen wirbei Nebel die Capanna Michela Motterasciound wandern über die Greinaebene. Wederder gestern bestiegene Piz Terri noch die

Weite der Ebene ist zu sehen. Trotzdemlässt sich die Schönheit dieser Gegenderkennen. Nach etwa einer Stunde depo-nieren wir den Inhalt unserer Rucksäckehinter einem Stein und steigen steil denweglosen Hang Richtung Piz Valdraus auf.Mit Gstältli und Seil sichern wir uns gegen-seitig und erreichen erfolgreich den Gipfel.Aussicht bietet sich uns leider keine, trotz-dem nehmen wir motiviert den steilenGrat in Angriff, der zum Piz Gaglianeraführt.

Beim Abstieg öffnet sich der Himmelund in der Ebene angekommen, scheintdie Sonne. ENDLICH! Mit vollbepacktemRucksack führt uns Thomas durch einwunderschönes, schweizerisch völlig untypisches kleines Valley mit einmaligemDolomiten-Gestein. Kurz darauf erfreut unsder Anblick der Scalettahütte und deren«See», in dem sich zwei von uns ein Badgönnen.

Lisa

Samstag4.30 Uhr! Aufstehen, Rucksack geräuschlosaus dem gut gefüllten Schlafraum schaffenund flüsternd zmörgele … Die vielenGreina-Trekker schlafen noch tief. Unsere

10Am Piz Terri.

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Silvretta-Route(Samnaun–Sardasca/Klosters)Mittwoch bis Samstag, 3. bis 6. August 2011

Leitung: Marius BurTeilnehmende: Judith Willi, Paul Kubik, Toni Pfiffner, UrsVetsch, Albert Walser, Werner Hungerbühler und abJamtalhütte: Ursula und Fritz Kessler.

Mittwoch: Samnaun – Zeblasjoch –Heidelberger HütteWer kennt sie nicht, die grosse, berühmte«Haute-Route» in den Walliser Alpen?Etwas kleiner, aber für Pizöler geografischviel näher ist die «Silvretta-Route». DerName der Tour ist natürlich von der «grossen Walliserin» entlehnt. Eine Durch-querung des Silvrettagebietes mit seinenzahllosen Übergängen, vielen kleinen undgrösseren Gletschern und den etwa 70(siebzig!) Dreitausendern von Samnaun bisnach Klosters bietet auf jeden Fall ein sehreindrückliches Bergerlebnis. Beinahe wäredie geplante Tour wegen der unstabilenWetterverhältnisse Ende Juli buchstäblichins Wasser gefallen. Die Verschiebung umeine Woche schien sinnvoll und alle angemeldeten Teilnehmer konnten sichauch für diesen Termin frei machen. Trotz der angedrohten Gewitterfrontenstartete man programmgemäss mit derFahrt nach Samnaun. Hier – beim Mittag -essen – schlug nicht nur die eiskalteLasagne, sondern auch das einsetzende heftige Gewitter etwas auf den Magen!Dafür liess Marius dann seinen ganzenCharme auf den Taxi-Chauffeur einwirken,der uns trotz des Fahrverbots bis 17 Uhrbereits um 15 Uhr bis Zeblas brachte. Dassdie Wanderung zur Heidelberger Hütteeine sehr feuchte Angelegenheit werdenwürde, war bald klar. Ausgerüstet mitallem, was als Regenschutz ange priesenwird, nahmen wir den an sich interes -santen Bergweg über das Zeblasjoch zurHeidelberger Hütte unter die Füsse. Wiedie meisten DAV- Hütten verfügt auch die Heidelberger Hütte über eine aus -gezeichnete Infrastruktur mit geheiztemTrocknungsraum. So stieg die Zuversicht,

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den zweiten Tag wieder in allgemein trockenem Zustand beginnen zu können.

Donnerstag: Heidelberger Hütte – BreiteKrone – Kronenjoch – JamtalhütteIn der Früh: Grau und Nieselregen. Dasjedoch schien die Hardcore-Jasser wenig zustören. Umso mehr als sich das Wetterzusehends zu bessern schien. Etwas spätzwar, aber für die vorgesehene Bergtourüber das Kronenjoch zur Jamtalhütte wohlfrüh genug, starteten wir um 10.30 Uhr.Mehr als ein Dutzend mehr oder wenigeralpine Pässe können von der HeidelbergerHütte als Übergänge, zum Teil auch mitdem Bike, benützt werden. Die BreiteKrone (3079 m) markiert den Talabschlussdes Fimbatals (Val Fenga). Und diese Kronewar unser erstes Ziel. Während die eigent -liche Krone (3187 m) mit ihren Zacken tat-sächlich einer Krone gleicht, ist die BreiteKrone einfach gesagt ein schiefrigerSchutthaufen – aber ein Schutthaufen mitgrossartiger Aussicht!

Da sich die Wolkendecke aufgelockerthatte, lohnte sich der Abstecher auf jedenFall sehr. Auf halbem Weg zur Jamtalhüttewar uns sogar eine Pause zum «Sünnele»vergönnt. Mit beinahe 200 Schlafplätzen(Zimmer- und Lagerplätze) ist die Jamtal-hütte eine der grössten und modernstenHütten des Deutschen Alpenvereins DAV.Wie vereinbart stiessen hier noch Ursi undFritz Kessler zu uns und vervollständigtenunsere Gruppe.

Da die Wetterentwicklung ziemlich unsicher war, stellte sich bei der Schartedie Frage: Ganz hinauf auf den Gipfel oderso schnell wie möglich weiter zur Tuoi-Hütte. Man einigte sich darauf, es min -destens bis zum Beginn des Felsgrates

Auf der Breiten Krone, im Hintergrund das stolze Fluchthorn. Fotos Werner Hungerbühler

Mit elegantem Schwung, oder… …Vorsicht ist besser.

Freitag: Jamtalhütte – Ochsenscharte –Dreiländerspitze – Tuoi-Hütte«Ja die Schweizer, die wollen immer sofrüh los», kommentierte die Hüttenwartinunseren Wunsch, das Frühstück um 6 Uhrzu erhalten.

Wieder war von Marius voller Einsatzgefragt, dass dies möglich war. Der Zmorgewar dann aber, wohl als Strafe gedacht,eher «schitter»! Da sich unser Ziel, die Drei-länderspitze bereits in der Morgensonnepräsentierte, war dies schnell vergessen.Dazu sollte der heutige Tag ein richtigerGletscher-Hochtourentag werden. Die ange-peilte Ochsenscharte ist nämlich ein reinerGletscher-Übergang. Sie verbindet den Jamtalferner mit dem Vermuntgletscher.

zu versuchen, um dort die Lage neu zubeurteilen. Als dann das Gipfelkreuz nureinen Katzensprung entfernt schien undsich das Wetter eher wieder besserte, warklar: hinauf! Der schöne und leichte Fels-grat mit ein paar Kraxelstellen stellte danndie hochmotivierten Pizöler auch vor kei-nerlei Probleme. Der schmale Gipfel derDreiländerspitze (3197 m) war allerdingsbereits von einem Bergführer mit einerholländischen Gruppe besetzt, dement-sprechend eng wurde es. Die Stehplätzewaren auch nicht speziell gefragt. Nacheinem Rundumblick ging es deshalb gradwieder hinunter. Den Gipfelgang bereuthat aber niemand. Nach der Querung zurFuorcla Vermunt gab es dann im Wind-schatten der Nothütte die verdiente Pause,bevor der recht steile Abstieg zur Tuoi-Hütte unter die Füsse genommen wurde.Das Timing war perfekt, denn kaum wardie Hütte erreicht, fing es wieder zu regnen an.

Samstag: Tuoi-Hütte – Silvrettagletscher –Sardasca / KlostersAm Morgen des vierten Tages: Alles zu! DerBlick aus dem Fenster um 5.30 Uhr zeigte,

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dass wir den Znüni-Kaffee heute wohl inGuarda einnehmen würden. Es würdewohl eine 50-zu-50-Bilanz der vier Tagewerden: 50 Prozent trocken – 50 Prozentnass, was ja eigentlich für den heurigenSommer gar nicht schlecht wäre. Als sichaber um 6 Uhr der Piz Buin frech imschönsten Sonnenschein präsentierte, hieltsich der Frust, den Engadiner Znüni-Kaffeein Guarda zu verpassen, in sehr engenGrenzen. Im Gegenteil: der Motivations-schub war beträchtlich, die Silvretta-Routenun wie geplant mit dem Gletscher-Über-gang zur Silvretta-Hütte abzuschliessen.Entsprechend zügig waren die Vorberei -tungen abgeschlossen und um 7 UhrAbmarsch. Zuerst wieder Richtung FuorclaVermunt dann links unter den Buinen querend hinauf zum riesigen Geröllfeldvon Cronsel. Sowohl beim Plan Mezdi wie bei der Fuorcla dal Cunfin ist der Gletscher -rückgang besonders dramatisch zu erkennen. Wo vor wenigen Jahren noch Gletscher und Schnee lagen, ist heute Felsund Geröll. Steht man dann jedoch aufdem Silvrettapass (3003 m) und sieht denbeeindruckenden Eisstrom des Silvretta-gletschers, könnte man denken, dass esdoch noch nicht so schlimme wäre. Mit seiner Länge von gut 2,5 Kilometer ist erder längste und grösste Gletscher der Silvretta. Allerdings hat auch er sich seitseinem Höchststand vor gut 150 Jahren ummehr als einen Kilometer zurückgezogen.Trotzdem, Gletscher bleibt Gletscher undein diszipliniertes Gehen am gestrecktenSeil ist ein Muss. Das zeigte sich wiederdeutlich, als ein Gruppenmitglied plötz-lich in einem Loch zu verschwinden

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Kein Softeis auf dem Ochsentaler Gletscher.

Dreilä�nderspitze: schmaler Grat und viel Verkehr.

Piz Buin im Sonnenschein.

drohte. Auch am letzten Tag narrte uns dasWetter etwas, mal dunkle Wolken, malSonnenschein. Das nahe Egghorn wärezwar leicht zu erreichen. Dem Gedanken,dann aber allenfalls im Nebel und Regenüber den Gletscher zu stolpern, konnte nie-mand etwas Gutes abgewinnen. Eine feineSuppe in der Silvretta-Hütte zu geniessen,wurde entschieden vorgezogen. Mit Suppeund Kuchen lässt sich eine solche Tournatürlich perfekt abschliessen. Rundumzufrieden wurden so die letzten 700Abstiegsmeter nach Sardasca unter dieFüsse genommen, wo wir bald vom Taxiabgeholt wurden.

Ein ganz herzlicher Dank gebührtMarius für die perfekt organisierte undsouverän geführte Tour und der ganzenTruppe für die tolle Kameradschaft.

Werner Hungerbühler

Abendstimmung auf der Coaz-Hütte. Fotos Daniel Schaffhauser

Il Chapütschin – eine Hochtour im Herzen desEngadinsSamstag/Sonntag, 20./21. August 2011

Leitung: Daniel SchaffhauserTeilnehmende: Ernst Rhyner, Katharina Nünlist, Monika Engler, Susan Meisel, Oliver Gstöhl

Bei traumhaftem Sommerwetter konntedie geplante Hochtour in den EngadinerBergen durchgeführt werden.

Nach der Anreise über den Julierpassund dem angenehmen Aufstieg mit Seil-bahnunterstützung auf Murtel/Corvatschbegann die Tour auf einem gemütlichenWanderweg auf die Fuorcla Surlej. Hierdann das erste grosse Staunen ob dem Post-karten-Panorama. Weiter auf dem sehr gutangelegten Hüttenweg in die Coaz-Hütte

des SAC (Johann Coaz war anno 1850 derErstbesteiger des Piz Bernina). Dann dieerste Enttäuschung: Nach Aussagen desHüttenwartes sind Verhältnisse für die Normalroute auf den Piz Glüschaint amGletscher sehr ungünstig. Die Route überden West-Grat sei «machbar, aber für eineGruppe nicht zu emp fehlen, da dieseordentlich schwieriger sei.» Dabei hattesich unser Touren leiter vorgängig zweimalin der Hütte über die aktuellen Verhält-

nisse erkundigt, undimmer hiess es: «mach-bar, eventuell mit einerUm gehung.» Anmerkungdes Tourenleiters: Solcheunbrauchbaren Aus-künfte kämen immermal wieder vor, der Hüttenwart will einfachseine Hütte auslasten.Bedenklich… Aber unserTourenleiter war flexibelgenug und so plantenwir die Überschreitungdes Il Chapütschin vonOst nach West.

Nach einem gemüt -lichen Hüttenabend beieinem eindrücklichenGletscher panorama undGemütliche Hüttenstunden.

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imposante Ausblicke auf die Sellagruppeund – etwas später – auf unser Ziel, den PizRoseg, gewährt. Nach rund zwei Stundenist die Tschierva-Hütte erreicht. Die woh-lige Wärme des neu-alten Baus und derKuchenduft laden zum Verweilen ein, dochAngela möchte die Zeit bis zum Nachtessennutzen, um sich die erste Wegetappe bei

Tageslicht anzuschauen – schliesslichmöchten wir nicht auf dem Biancograt landen. Wir begleiten sie, so erhalten auchwir einen ersten Eindruck unseres grossenVorhabens.

Um halb sieben ist dann aber Essenszeitund wir geniessen die feinen Spaghettiund den frischen Salat in der gut gefüllten

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frühzeitiger Bettruhe gings dann am Sonntag in der Früh gletscherwärts. Auf3000 m ü.M. mussten die Steig eisen ange-legt und angeseilt werden. In der Morgen-dämmerung marschierten die beiden 3er-Seilschaften direkt zur Fuorcla Chapütschin. Anschliessend gings in gemütlicher Kletterei über den Süd-Grat auf den Gipfeldes Il Chapütschin mit seinen 3386 m ü.M.Das Panorama war be eindruckend schön,Tiefblick auf den Silsersee auf der einenSeite, Berg- und Gletscherblick auf deranderen Seite.

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast undeinem ersten Abstieg über die Nordflankehiess es dann noch eine Seillänge abseilen,um auf dem Gletscher die letzte Schnee-Etappe unter die Eisen zu nehmen. Durstigund voller Elan konnte bereits um 11.30Uhr das Hüttenbier und die Suppe ge -nossen werden.

Nun folgte dann noch der 2-stündige Rückweg zur Corvatschbahn, wo das tolleSommerwochenende mit einer tollen Alternativ-Tour seinen Ausklang fand.

Vielen Dank an Dani für seine Flexibili-tät durch seine grosse Tourenerfahrung.

Ernst Rhyner, Katharina Nünlist, Monika Engler, Susan Meisel, Oliver Gstöhl

Piz RosegSamstag/Sonntag, 27./28. August 2011

Leitung: Angela BlankTeilnehmende: Anika Negele, Esther Schneider, Monika Engler

Auf dieses Wochenende habe ich michschon lange gefreut. Der Beginn ist aller-dings wenig verheissungsvoll. Es regnet inStrömen und das Radio meldet schnee -bedeckte Alpenpässe. Am Treffpunkt sindwir denn auch nur zu viert, der Rest istkrank oder hat sich sonst entmutigen lassen. Wir brechen trotzdem auf, in derHoffnung, dass die guten Wetterprognosenstimmen und im Engadin sowieso allesanders ist. Und prompt, kaum sind wirüber dem Julierpass, hört der Schneeregenauf. In Pontresina, unserem Ausgangsort,drückt sogar die Sonne durch.

Frohgemut besteigen wir unsere Fahr -räder und fahren die flachen ersten Kilo-meter bis zum Hotel Roseg. Von dortbeginnt der schöne Hüttenweg, der sichzunächst durch einen lichten Lärchenwaldschlängelt, dann rasch höher steigt und

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Bei Tagesanbruch unterwegs zur Fuorcla Chapütschin.

Rechts: Gipfelfreuden.

Eselsgrat Foto Monika Engler

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einsame Gipfel, österreichische Gast-freundschaft. Nach dem mit der Sessel-bahn verkürzten Abstieg zurück in Galtürund einer ausgiebigen Jause führt die weitere Fahrt direkt ins Zillertal, wo in Hippach Pension bezogen wurde.

Am Sonntag dann der Auftritt an derGerlossteinwand. Kurzer Fussanstieg, alpiner Steig, tolle Aussicht. Keine Wünsche blieben offen. Auf dem Gipfeldann noch (die ungeplante) Sonntagsmessemit musikalischer Umrahmung. Auf einemgemütlichen Wanderweg gelangten wirzurück zur Bergstation der Gerlosbahn.Begrüsst wurden wir mit einem üppigenGrillbuffet, was sich die munteren Pizölernicht nehmen liessen.

Nach dem Imbiss die Frage: Wie weiter,wenn nach einer Tour noch soviel Tagübrig ist? Es war ja erst 14.30 Uhr! Alsowurde entschieden, wer ausspannen will,geniesst den Nachmittag im Freien, dieübrigen Tourengänger gingen nach Mayrhofen, wo noch der SportklettersteigZimmereben (C; D; Stellen E) auf der Trak-tandenliste stand. Da gings dann nochmalsordentlich zur Sache: steile Aufstiege undluftige Quergänge forderten nochmals dieUnermüdlichen an Unterarmen und Psyche. Beim Ausstieg war dann definitivfür alle der Feierabend anstehend. Nacheinem gemütlichen Abend in einemtypisch österreichischen Gasthof neigtesich auch der zweite Tourentag dem Endezu. Regen hatte unterdessen eingesetzt.

Am Montag bei leichtem Regen zumFrühstück, Optimismus und Tatendrangwaren gross: alle hatten Appetit auf noch

Stube. Mit Karte, Erzählungen von anderenBergsteigern und Informationen der gutdokumentierten Hüttenwartin versuchenwir uns ein Bild der Tour und den herr-schenden Verhältnissen zu machen. Gegenneun Uhr – draussen leuchten die Sterne –beginnt sich die Stube zu leeren. Auch füruns wird es Zeit, schlafen zu gehen.

Ich schlafe wenig, sicher wegen derHöhe, wohl aber auch wegen der Anspan-nung. Jedenfalls bin ich froh, als der Weck-ruf kommt. Frühstücken, Rucksackpacken, Klettergurt anziehen, Sonnen-creme einschmieren; die Routine läuft undwir brechen um halb vier auf. Nach kurzerZeit erreichen wir den Gletscher und seilenan. Ohne grosse Mühe gelangen wir zu denMoränen und Schutthängen unterhalb desPiz Umur und danach wieder auf den Gletscher. Wir sind voller Bewunderungfür Angela, die uns mit sicherem Gespürdurch die Dunkelheit führt.

Gegen sechs Uhr wird es hell und aufdem nun flacheren Gletscher bleibt Zeit,das Farbenspiel des heranbrechendenTages zu geniessen. Auf der Alpennordseiteleuchten die frisch verschneiten Berg -gipfel, im Vordergrund färben sich dieBerge von blau zu violett zu gelb, im Talliegen Nebelschwaden. Linkerhand ragenstolz Bernina, Scerscen und Roseg empor,bald erleuchtet von den ersten Sonnen-strahlen. Für mich sind diese Augenblickeimmer die schönsten einer Bergtour.

Nach kurzer Rast erreichen wir denEselsgrat, ein schöner, mit Bohrhaken gutabgesicherter Felsgrat. Der einzige Wermutstropfen ist die grosse Gruppe Süd-tiroler vor uns, die, so scheint es, nichtvom Fleck kommt. Wir müssen warten,denn für ein Überholen abseits der gesi-cherten Route ist auch für die Geübterenunter uns das Gelände zu anspruchsvoll.Ab und zu ein etwas banger Blick auf dieUhr, zu schade wäre es doch, wenn wir beidiesen guten Verhältnissen den Gipfelnicht erreichen könnten.

Zum Glück löst sich der Stau rechtzeitigauf und wir erreichen die Schneekuppedes Roseg noch zu einer Zeit, die uns denGipfelanstieg erlaubt. Kurz vor Mittag sindwir am Ziel. Die Freude ist gross, der Stolzauch und die Rundsicht prächtig. Die

Walliser und Berner Alpen sind zum Greifen nah und rundherum laden weitereBerge zum Besteigen ein.

Wir frönen eine Weile dem Gipfelglück,aber nicht allzu lange, wittern wir dochunsere Chance, die rastenden Südtirolerhinter uns zu lassen. Nicht dass wir aufeinen Wettlauf aus wären, aber als Erste anden Abseilstellen zu sein, würde dieAbstiegszeit erheblich verkürzen. DieserEntscheid war richtig, haben wir dieandere Gruppe auch beim Zurückblickennirgends mehr sehen können. Richtig warauch der Entscheid, ein 60-Meter-Seil mit-zunehmen. Die letzte Abseilstelle über denBergschrund war wohl noch auf eine etwasdickere Gletscherschicht ausgelegt. 50Meter hätten jedenfalls klar nicht gereicht.

Zurück in der Tschierva-Hütte, ent-schliessen wir uns trotz der fortgeschritte-nen Zeit noch zur Einkehr. Von der Ter-rasse aus können wir unser Tageswerknochmals zur Gänze bewundern. Was wardas für eine schöne Tour, was für einunvergessliches Erlebnis! Und vor allem,was war das für eine grossartige Seilschaft:Angela, herzlichen Dank für deine tolleFührung, Annika und Esther, herzlichenDank für eure Unterstützung und Kameradschaft.

Monika Engler

Klettersteige ZillertalSamstag bis Montag, 3. bis 5. September 2011

Leitung: Daniel SchaffhauserTeilnehmende: Katharina Nünlist, Oliver Gstöhl, Alex Pfiffner, Angelo Busa

Bei traumhaftem Sommerwetter konntendie geplanten Klettersteigtouren Verwallund im Zillertal durchführt werden.

Um die Anreise zu verkürzen, führte unsdie Fahrt vorerst via Bludenz nach Partenen, um dann über die Silvretta-Hoch-alpenstrasse nach Galtür zu gelangen.Damit konnte bereits am Anreisetag eineTour unternommen werden. Der Kletter-steig auf die Ballunspitze im schönen Ver-wall war eine tolle Einstiegstour. Obwohlan einem sonnigen Samstag, wurden kaumweitere Bergsteiger gesichtet und daskonnte uns nur recht sein: tolle Kletterei,

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Knackige Stelle an der Ballunspitze.

Durch diese eindrückliche Wand führt dieRoute des Gerlosstein.

Kurz vor dem Gipfel des Gerlosstein beim«Heiliggeistloch».

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NaafkopfSonntag, 4. September 2011

Leitung: Salvi CanigliaTeilnehmende: Josef Hobi, Pascale Sulser, Rebecca Fäh

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mehr Klettersteig… Dann klarte das Wetter(kurz) auf, und flugs waren die Pizölerbereit für einen weiteren Klettersteig. Fahrtnach Ginzling, kurzer Anstieg und ab indie Vertikale. Die steile Route über die«Nasenwand» (C; D; Stellen E, 2 Drahtseil-leitern) war dann doch sehr sportlich, abernach den drei erfolgreich gemeistertenKlettersteigen der letzten beiden Tage gingauch dieser Vertical-Trip flott vonstatten.Mit dem Ausstieg am Ende eines wahrlichsportlichen Sportklettersteiges setzte justwieder Regen ein. Zeitlich eine Punkt -landung. Unsere fünfte Tour war dann dieShoppingtour in Mayrhofens Sport -geschäften. Vom Klettersteigset bis zuRucksäcken wurde fast alles gekauft. Sorichtig gefordert war der Tourenleiter erstbeim Power-Sport-Shopping, waren alleTeilnehmenden auf den Steigtouren immerschön beisammen, ging auf dieser fünftenTour schon mal der eine oder andere ver -loren. Die anschliessende Rückreise ins Sarganserland war dann sehr unterhalt-sam, konnten doch 4 Klettersteige in 3 Tagen erklettert werden, diese «4 in 3»wird allen Teilnehmenden in sehr schönerund lebhafter Erinnerung bleiben. Es warsuper! Danke vielmals!

Daniel

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Sportlich im unteren Drittel des KS Zimmereben (Mayrhofen).

«A pfundige» Stelle im Quergang des KS Zimmereben.

Dunkle Wolken und einige Regentropfenam frühen Morgen liessen uns am Wetter-bericht, welcher das schlechte Wetter erstfür den Nachmittag voraussagte, zweifeln.Während der Fahrt mit dem PW nach Malbun schien es dann gänzlich unmög-lich die Wanderung durchzuführen. BeiKaffee und Gipfeli warteten wir, bis die Sesselbahn den Betrieb aufnahm. Unddann, um acht Uhr sah das Wetter schonbesser aus. Mit der Sesselbahn fuhren wiraufs Saraiserjoch. Über den LiechtensteinerHöhenweg erreichten wir den Augsten-berg. Weiter gings zur Pfälzerhütte undschliesslich stand uns der Aufstieg zumNaafkopf auf 2570 Meter bevor. Währenddiesem Aufstieg konnten wir drei Stein -böcke beobachten. Wir waren angetan vondiesen majestätischen Tieren. Bevor wirden Abstieg zurück zur Pfälzerhütte inAngriff nahmen, genossen wir oben aufdem Gipfel die Aussicht und siehe da,einige Sonnenstrahlen traten hervor – demFöhn sei Dank. In der Pfälzerhütte mach-ten wir einen Trinkhalt – ein Apfelstrudelgehörte natürlich auch dazu – und das beiSonnenschein! Während des folgendenAbstiegs zur Tälihöhe und dann übers Vaduzertäli hinab nach Malbun konntenwir viele Murmeltiere beobachten, oft nurwenige Meter von uns entfernt. In Malbunangekommen und kaum ins Auto einge-stiegen, fing es dann an zu regnen. Wenndas kein perfektes Timing warJ!

Bei Salvi möchten wir uns für dieumsichtige und interessante Leitungbedanken – und für den mutigen Ent-schluss zur Durchführung der Wanderung!

Rebecca Fäh

Fotos Josef Hobi

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5. Welche R

ubriken fehlen dir auf der Hom

epage?

6. Aktuell erscheinen die Piz Sol-N

achrichten alle zwei M

onate, d.h. sechsmal jährlich. D

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ir würde es reichen, das H

eft nur 4-mal jährlich zu erhalten.

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ürde ein monatliches E

rscheinen vorziehen. 7. K

önntest du dir vorstellen, die Informationen, die du bis jetzt aus den Piz Sol-N

achrichten beziehst, in Zukunft nur noch elektronisch über die SA

C-Piz Sol-H

omepage abzurufen?

ja

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Wenn nein, w

arum nicht?

TourenwochePontresinaSonntag, 26. Juni, bis Samstag, 2. Juli 2011

Sonntag:Freudige Gesichter am Bahnhof Sarganswarten auf den Zug, der uns via Chur –Albula – Samedan nach Pontresina führenwird. Die Fahrt ist kurzweilig und baldsind wir an unserem Zielort angelangt. DasReisegepäck wird in den Hotelbus verladenund wir können gemütlich ein kleines Mittagessen im Restaurant beim Bahnhofgeniessen. Nach dem Essen brechen wir aufund finden im Hotel Palü unsere zugewie-senen Zimmer.

Eine kleine Nachmittags-Tour wird orga-nisiert und bald sind zwei Gruppen unter-wegs nach Morteratsch, die einen als Wan-derer, die anderen mit der Bahn. Zu Fussoder auf den Schienen – alle finden denWeg zurück ins Hotel. So ist der erste Tourentag voll ausgefüllt und alle freuensich auf das erste Nachtessen im Hotel.

Willi Zurburg

Wanderung zur ChünettaLeitung: Georg MaruggNach dem Zimmerbezug am frühen Sonntagnachmittag entschliessen sich 22 Wanderfreudige, den Weg nach Morte-ratsch zu Fuss anstatt mit der RhB zuunternehmen. Durch Wiesen und Wald,am Schluss noch etwas steil, erreichen wirden höchsten Punkt der heutigen Einlauf-tour, den Aussichtspunkt Chünetta (2100m) etwas oberhalb von Morteratsch. Wirsind überrascht über die tolle Aussicht, diesich uns hier bietet, die man bei der (fürdas Ober engadin) geringen Höhe nichterwarten würde.

Der Blick schweift über den wild zerris-senen Morteratschgletscher zu denberühmtesten Gipfeln der Berninagruppe,vom Piz Palü über die Bellavista bis zumPiz Bernina. Markus kann sie uns alle beimNamen nennen und zeigen.

Von der Chünetta geht es nun auf gutemWeg teilweise steil, zur Haltestelle Morte-ratsch und mit der RhB fahren wir nachSurovas zurück.

Am Abend bei einem sehr feinen Nacht-essen in unserem Hotel Palü haben wir dasGefühl, dass wir unsere Tourenwoche ineiner wunderschönen Gegend verbringenwerden.

Georg

Montag: Muottas MuraglLeitung: Willi ZurburgHeute brechen wir auf zur ersten wunder-schönen Wanderung nach Muottas Muragl. 2454 Meter. Mit der Seilbahn von Pontresina nach Alp Languard überwinden wirschnell viele Höhenmeter. Nun wandernwir auf einem Höhenweg zum unterenSchafberg (2218 m) und kehren schnell imBergrestaurant ein. Auf dem gut angeleg-ten Weg geht es weiter über Alp Margunnach Muottas Muragl (2454 m). Herrlichdie Panoramarundsicht ins Oberengadinund in die Gletscherberge (Piz Palü, Bernina usw.). Nach einer erholsamen Mittagsrast besteigen wir die Bahn und fahren ins Tal nach Punt Muragl, von wouns der Bus bequem wieder nach Pontre-sina bringt. Ein herrlicher Tourentag mitvielen sonnigen Erlebnissen geht zu Ende.

Willi Zurburg

Piz LanguardLeitung: Markus LettaUm 8.30 Uhr fuhren wir mit der antikenSesselbahn vom schattigen kühlen Tal aufdie Alp Languard. Bei strahlendem Sonnen-schein wanderten wir über Alpweiden mit

TOURENBERICHTE SENIOREN

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Besprechung unter Tourenleitern.

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einer wunderbaren Alpenflora. Schwefel -anemonen und Alpenastern blühten umdie Wette. Ohne grosse Anstrengungerreichten wir die Plaun da l’Esen (zirka2800 m). Bald begann der steile Aufstieg.Mit gemütlichem Schritt führte uns Mar-kus zum Gipfel (3261 m) und wir schafftendie 400 Höhenmeter ohne Probleme. Um12 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht.

Die Aussicht war überwältigend, undMarkus konnte uns die Namen der meistenBerge und Gipfel nennen. Aber als er unsnoch den Bodensee und Kleinglockner sug-gerieren wollte, läuteten bei uns die Warn-

glocken. Nach einer kurzen Rast stiegenwir zur Georgy’s Hütte ab. Hier trafen wir Karl Meier. Beim Abstieg bis zum Abzweiger zur Fuorcla Pischa wurden unsere Gelenkearg strapaziert. Dann wanderten wir ent-lang der Crasta Languard und dem Muotde la Pischa über rot gepuderte Schnee -felder (Die Sahara lässt grüssen!) und blühende Weiden durch das Val Languardzur Fuorcla Pischa. Der steile Abstieg insVal Fain wollte nicht enden und die wun-derschöne Bergflora wurde beinahe über -sehen. Der Marsch nach Bernina Suot zogsich in die Länge. Aus diesem Grunde ver-passten wir knapp das Postauto. Ein wenigspäter nahm uns die RhB mit und wirerreichten müde und zufrieden das Hotel.

Markus, wir danken dir für die schöneTour.

Ruth Giger

Bergwanderung zum Piz LagalpLeitung: Georg MaruggSechs Teilnehmende haben sich entschie-den, die Bergwanderung auf den Piz Lagalpzu unternehmen. Bei wolkenlos herr -lichem Wetter bringt uns die RhB auf denBerninapass (2253 m). Ab hier wandern wiram Bernina Hospiz vorbei ins Val dalBügliet, zweigen bald links ab – rechtskann man direkt zur Fuorcla Minor aufstei-gen – und über sanft geneigtes Geländesteigen wir in die Südflanke des Piz Lagalp.Kurzzeitig steil durch Felsabbrüche beisommerlich heissen Temperaturen errei-chen wir den Grat und die Bergstation derLagalp-Seilbahn. Sie verkehrt nur noch imWinter. So bleiben die Bergwanderer untersich. Auf einer Sitzbank mit toller Aussichtauf die umliegenden grandiosen Bernina-Gletscherberge sowie den Lago Bianco unddas Puschlav halten wir Mittagsrast. Etwasspäter erreichen wir zu fünft – zwei habenden steilen Aufstieg frühzeitig beendet –den Aussichtsgipfel Piz Lagalp (2959 m).Ausser uns ist niemand hier. Der Anstiegmuss zu anstrengend sein und Berg -restaurants gibts unterwegs auch keine!

Der Abstieg erfolgt zunächst demAnstiegsweg, zweigt später links haltend,eine steile Flanke querend zur FuorclaMinor, hinunter zum Minorsee und weiterdurchs gleichnamige, blumenreiche Talzur Haltestelle Lagalp (2100 m). Nachkurzem Warten fahren wir in der vor allemmit Japanern vollbesetzten Berninabahn,dicht gedrängt im Gange stehend, nachSurovas und erreichen schlussendlich auchdas Hotel Palü.

Georg

Dienstag:Diavolezza – Munt PersLeitung: Markus Letta und Willi ZurburgDie «kleine Rote» brachte uns bequem zurDiavolezza-Station. Den Aufstieg von dortbis zur Bergstation Diavolezza unternah-men wir per Luftseilbahn ohne irgend -welche Anstrengungen. Oben gab Markuskurze Instruktionen und teilte die Gruppen ein. Danach machten wir uns an den Aufstieg zum Munt Pers auf

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8. Angenom

men, es besteht die M

öglichkeit alle Informationen aus den Piz Sol-N

achrichten auch auf der H

omepage des SA

C-Piz Sol abzurufen, w

ärst du bereit für die Informationen in

Papierform einen separaten B

eitrag von etwa

Fr. 15.- pro Jahr zu bezahlen?

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nein 9. B

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albpension) in der Enderlinhütte!

Um

fragebogen bis spätestens 11. Novem

ber 2011 einsenden an: R

edaktion Piz Sol-Nachrichten, R

heinstrasse 12, 7320 Sargans

Piz Languard

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St.Moritz – Hahnensee – Fuorcla Surlej –RosegtalLeitung: Karl MeierAngenehm durch den schattigen Bergwaldaufsteigend erreichen wir den Hahnensee.Idyllisch in einem kleinen Hochmoor gele-gen, ist der See und dessen Umgebung einschöner Anblick. Bald verlassen wir denWald. Der Weg wird teilweise steiler undsteiniger. Entlang den Hängen des Piz Surlej steigen wir taleinwärts. Nach einemsteileren Schlussanstieg stehen wir auf derFuorcla Surlej. Direkt vor uns stehen dieEisriesen Piz Roseg und Piz Bernina unddie weiteren Gipfel. Angesichts dieser wunderbaren Gegend entscheiden wir uns,statt der vorgesehenen Abfahrt mit derSeilbahn nach Surlej, zu Fuss 750 Höhen-meter ins Rosegtal abzusteigen. Bedingtdurch einen grossen Rüfenniedergang istein weitgehend neuer Weg angelegt wor-den. Im Hotel Roseg angekommen, wo wireinen kühlen Trunk geniessen, entscheidetsich ein Teil der kleinen Gruppe, den Wegnach Pontresina im Pferdeomnibus zurück-zulegen. Schliesslich sitzen alle in der Kutsche und erreichen so Pontresina.

Karl

Mittwoch:Rosegtal und GletscherseeLeitung: Markus LettaUm 9 Uhr nahmen wir die leichte, aberwunderschöne Wanderung ins Rosegtal

unter unsere gut beschuhten Füsse. Dergut ausgebaute Wanderweg führte uns ander rechten Seite des Rosegbaches ins Talhinein. Die 300 Höhenmeter brachten wirfast unbemerkt hinter uns. Der Weg führteuns fast ständig durch lichten Föhren- undLärchenwald. Hin und wieder öffnete sichder Blick ins Talinnere, von wo uns dieweissen Berggipfel (ich weiss nicht, wie sieheissen) entgegenleuchteten.

Nach gut 13/4 Stunden erreichten wir dasTalhotel Roseggletscher. Weiter ging derWeg zum Gletschersee, der durch eineGletschermoräne und das Abschmelzender Gletscher gebildet wurde. Die wunder-bare Bergflora begeisterte. Was allerdingswenig begeisterte, ist der gut sichtbareRückgang der Gletscher. Nach der Rück-kehr erwartete uns im Talhotel dann dasersehnte Bier (oder sonst etwas), das Sand-wich konnte allerdings nicht mithalten.Um zirka 15.40 Uhr nahmen wir denRetourweg in Angriff. Wir wählten wiederdie rechte Talseite und freuten uns amschönen Weg, am Rauschen des Rosegba-ches und am fröhlichen Vogelgezwitscher.Einige unserer Gruppen liessen sichbequem talauswärts kutschieren.Voll Freude über diesen schönen Tagerreichten wir noch vor dem Regen unserHotel Palü. Vielen Dank, Markus, für diegute Führung, die träfen Sprüche und dietolle Wanderung

Bruno Schindler

Lej da la TscheppaLeitung: Stewart BryceAm Mittwoch um 9 Uhrsitzen Stewart und ichauf dem Bänkli bei derPostauto-HaltestelleSeglias in Sils und sindgespannt, wer wohl ausdem Bus steigt. Undsiehe da, schlussendlichsind wir 13 Personen.Zuerst geht es zurückder Hauptstrasse ent-lang und um den «SilserKreisel» zur Gewerbe-zone von Sils.

Fuorcla Surlej

3207 Metern. Markus versprach uns eineStunde bis zum Gipfel – aber wir brauch-ten halt doch fast 11/4� Stunden. Es war eintolles Gefühl, wieder einmal einen Drei -tausender bestiegen zu haben. Trotz einiger Wolken über den Gipfeln der Bernina -gruppe, war die Sichtsuper. Wir genossen denHalt auf dem Gipfel.Erstaunt hat uns derstarke Rückgang derbeiden Gletscher Persund Morteratsch.

Den Abstieg auf dieDiavolezza schafftenwir problemlos. UnsernDurst löschten wiranschliessend imBergrestaurant. Da der Weg runter zurTalstation rechtschlecht und schwierig

war, liessen wir uns von der Diavolezza -bahn hinunterfahren.

Herzlichen Dank, Markus und Willi, fürdie schöne Tour auf den Munt Pers.

Bruno Schindler

Diavolezza

Munt Pers

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Bus in Maloja angekommen, bleibt nochetwas Zeit für einen kurzen Beizenhalt.Das Passdorf Maloja (1803 m) hat unge-wöhnlich viel mit Wasser zu tun. Um zirka10 Uhr marschieren wir zum Rückhalte -becken/Schutzmauer des Gletscher -flüsschens Orlegna. Im Jahre 1987 wurdedas Bergell – der Hochwasserrückhalte -sperre sei Dank – vom gefährlich starkenHochwasser verschont.

Wir steigen auf zum Lägh da Bitabergh.Während des steilen Aufstiegs begleitenuns kräftig rot blühende Alpenrosenfelder.Wir erreichen das hübsche kleine Seelein(1854 m), halten an dessen Ufer inne, ver-pflegen uns hurtig und weiter gehts zurMoatta Salacina (2278 m).

In der Ferne grüsst die Staumauer desLägh da l’Albigna. Anschliessend gehtshinunter zum Ufer des tiefblauen Lägh daCavloc (1911 m). Um 12.00h Uhr erreichenwir die Seeebene. Mittagsverpflegung ausdem Rucksack oder der nahen Beiz istangesagt.

Nach einem gemütlich eingenommenen«Café fertig» treten wir den Rückweg an.Wer erinnert sich nicht an die Wasserjagddes gefährlichen Hundes auf die MutterEnte sowie ihrer kleinen Kinder. Bei hell-lichtem Sonnenschein kehren wir gemein-sam mit vielen wunderschönen Ein -drücken nach Maloja zurück.

Hanspeter Kressig

Rekognoszierung Palü-SeenDas Wetter lässt keine hohen Touren zu.Nachdem sich fast alle für die eine oderandere Variante zum Cavlocsee ent -schieden haben, beschliessen wir, einemögliche Tour für den nächsten Tag zuerkunden. Die Palü-Seen sind unser Ziel.Von Bernina Hospiz, zuerst dem See ent-lang, nachher ziemlich steil ansteigenderreichen wir Sassal Mason. Das Gasthausist noch geschlossen. Um auf den Weg zuden Palü-Seen zu gelangen, müssen wir fastso viel absteigen wie vorher aufsteigen. DerUmweg lohnt sich für morgen nicht! Baldstehen wir an einer Tafel: «Weg wegenLawinengefahr gesperrt.» Ein Blick nachoben sagt uns, dass dies wohl für die Zeitfrüher im Jahr gegolten hat. Die wenigenSchneeresten, die da oben liegen, sind ver-

festigt. Also weiter. Auf gutem Weg entlangder steilen Bergflanke wandern wir tal -einwärts. Die Spritzer eines Wasserfallsgerade vor einem Tunnel zwingen uns zueinem Spurt. Etwas weiter hinten ist dannEnde. Die Brücke die über ein unüberwind-bares Tobel führen sollte hängt noch inWinterstellung an der Felswand. Schade!

Die Erkundung hat sich gelohnt, es wäreungeschickt gewesen, wenn morgen eineganze Gruppe an dieser Brücke hätteumkehren müssen.

Karl

Freitag:Blumenwanderung um den Piz LagalbLeitung: Georg Marugg Wir starten bei Idealwetter um 8.45 Uhrzur Bahnstation Surovas, fahren in einemsehr gut besetzten Waggon bis zur StationBernina Lagalb auf 2107 Meter und wan-dern durch das seen- und blumenreicheVal Minor bis zum gleichnamigen Lej, halten dort die Mittagsrast und beobach-ten eine schüchterne Miniforelle. Immer-hin, es muss auch noch grössere geben,denn ein Fischer versucht sein Glück. Weiter gehen wir zur Fuorcla Minor, dochdie Höhe ist noch nicht erreicht, erst nacheiner Hangwanderung auf sehr schmalemPfad, immerhin schneefrei und ohne Velo-fahrer, sind wir auf 2484 Meter und genaudort lasse ich mir zum Geburtstag gratulie-ren. Beim Abstieg zur Berninapasshöhegibt es weitere Seen zu bewundern undden Umtrunk können wir an der wind -stillen Hüttenwand so richtig geniessen.Mit einem letzten Spurt erreichen wir dieBerninabahn und schlussendlich auch das Hotel Palü.

Es war eine Genusswanderung und imNamen aller an Georg ein herzliches Dankeschön.

Gerti

Furtschellas – Grialetsch – Lej Scrischus –Piz Chüern – Fextal – SilsLeitung: Karl MeierNachdem der Engadin-Bus, entgegen den Angaben im Fahrplan, nicht zur Furtschellas-Bahn gefahren ist, starten wirmit einer halben Stunde Verspätung. DerWeg nach Grialetsch ist recht steil. Obenaber wird man belohnt mit einer wunder-baren Aussicht auf die Oberengadiner

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Wir laufen am Hang entlang Richtung Silvaplana, bis wir die Via Engiadina kreuzen. Von da an steigt es gemütlicheinen lichten Lärchenwald empor. DieSonne scheint, es ist ein wunderbarer Tagund alle sind gut gelaunt. Bald verlassenwir den Wald und geniessen die ersten Aus blicke ins Tal. Wir haben genügend Gelegenheit, die wunderbare Blumen-pracht zu geniessen. Je höher wir steigen,desto prächtiger wird die Aussicht. DerBlick schweift von Maloja zu den Bergeller Bergen übers Fextal, den Bergen um den Piz Bernina bis weit das Engadinhinunter.

Nach zirka drei Stunden erreichen wirunser Ziel, der Lej da la Tscheppa auf 2616 m ü.M. Froh, oben angekommen zusein, freue ich mich auf ein schönes Plätz-chen am See. Aber nein, Stewart läuft ziel-strebig weiter und ich frage mich, ob ernoch den Aufstieg zum Piz Polaschin vor-hat. Ich trotte hinterher und dann seheich, was er beabsichtigt. Auf der Bergseitedes Sees hat es eine flache Felsplatte, dieins Wasser hineinragt. Ein wunderschönerOrt, um Siesta zu machen. Wir ziehen dieSchuhe aus und lassen unsere Füsse im Seebaumeln. Lange halten wir es nicht aus,denn das Wasser ist bitterkalt. Nach einemlängeren Halt beginnen wir den AbstiegRichtung Silvaplana. Vorbei an den Lejetsda Muttaun geht es zuerst gemütlich vorwärts. Dann steigen wir in steilem Zickzack Richtung Julierstrasse ab.

Nach einem Umtrunk auf der Terrassedes Hotels Julierpalace trennen sich unsereWege. Die Gruppe fährt mit dem Postbuszurück nach Pontresina; Stewart und ichnach Sils und dann wieder zurück nachBad Ragaz. Dank an Stewart für die Leitungund danke allen, die an der Tour teil -genommen haben.

Annamaria

Donnerstag:Maloja – Lägh da Bitabergh – MottaSalacina – Lägh da Cavloc – MalojaTourenleiter: Markus Letta und WilliZurburgUm 8.15 Uhr verlassen wir mit Wander -leiter Markus Letta das Hotel Palü. Mit dem

Lej da la Tscheppa

Lä�gh da Cavloc

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Organisation der Tourenwoche. Wir durf-ten sehr viel von den im Oberengadin sehrortskundigen Leitern (Heiri, Karl, Markus,Stewart) profitieren.

Nur so, und natürlich auch Dank desschönen Wetters, war es möglich, dass wirin dieser Woche über 20 verschiedene Tou-ren – von der leichten Wanderung bis zuranspruchsvollen Bergwanderung – durch-führen konnten.

Bei diesen Touren sind wir insgesamtzirka 92000 Höhenmeter auf-, und etwa96000 Höhenmeter abgestiegen und warendabei total fast 800 Stunden zu Fuss unter-wegs.

Da soll noch jemand an der Fitness derSeniorinnen und Senioren zweifeln!

Georg

Zum Schluss danken wir Georg für dietagelange Vorarbeit zu Hause und die guteOrganisation und Administration währendder Woche.

Karl

Tour für dieDaheimgebliebenenDienstag, 28. Juni 2011

Leitung : Hans Leuzinger12 Teilnehmende

Die Wanderung für alle, die nicht an derWanderferienwoche teilnehmen können,plante Hans von Gamplüt zum Gräppelen-see. Der Wetterbericht meldet für Dienstag33Grad !!! Bei dieser Hitze wäre es auf demChäserrugg angenehmer, überlegt sichHans, und organisiert um.

Das Postauto nach Alt St. Johann istbereits ausgebucht, aber Hans findetErsatz; drei SAC-Senioren chauffieren unsmit ihren PWs nach Alt St. Johann und derSessellift bringt uns bequem nach Sella-matt.

Von dort wandern wir zuerst auf demSagenweg, dann auf dem Waldlehrpfadund ein kurzes Stück auf dem Klangwegnach Iltios. Im Restaurant geniessen wirden Startkaffee, obwohl uns nicht unsereFüsse auf den Chäserrugg tragen, sondern

die Bahn. Gespannt spähen wir nach Gemsen oder Murmeli, ein aufgeschreckterHase sucht Deckung hinter der nächstenTanne. Auf dem Panoramaweg geniessenwir die herrliche Rundsicht, wir sind hierauf Augenhöhe mit all den bekannten Bergen und Gipfeln, die wir meistens vonunten bewundern.

Während des Mittagessens ziehen uner-wartet Wolken auf, bald ist der Himmelgrau statt blau. Eine kalte Bise und ersteRegentropfen veranlassen uns zur Rück-fahrt nach Iltios. Auf dem Klangweg, derübrigens nicht nur Kinder fasziniert,besichtigen wir kurz vor Sellamatt dieLukas-Kapelle. Durch ihre Schlichtheit undden natürlichen Materialien aus Stein undhellem Holz fügt sie sich wunderschön indie Umgebung ein.

Inzwischen ist es ungefähr 14 Uhr undfür die Heimfahrt viel zu früh. Hansschlägt eine kurze Rundtour auf dem Toggenburger Höhenweg vor. Wir fünfFrauen sind sofort einverstanden, aber die Männer streiken. Sie warten lieber im Restaurant bei einem kühlen Bier auf uns,nur Hans und Jaques begleiten uns zumMittelstoffel und retour auf dem Sagenweg.

Hans, wir danken dir ganz herzlich fürdie gemütliche, abwechslungsreiche Wanderung und den Chauffeuren fürs Mitfahren. Wir haben den Tag sehr genossen.

Heidi Vincenz

Hochtour SimilaunDonnerstag bis Samstag, 21. bis 23. Juli 2011

Leitung : Stewart BryceTeilnehmende: Therese, Ernst, Susanne, Doris,Annamaria, Kathrin, Karl

Mit Bahn, Postauto und Vinschgauerbahnerreichen wir Naturns. Nach längerer Wartezeit an der Haltestelle für den Bus insSchnalstal erfahren wir, dass die Busfahrerheute streiken! Für uns eine ungewohnteErfahrung. Ein Bus-Taxi ist aber bald gefun-den und wir erreichen Vernagt. Hier habenwir die Gelegenheit, unsere Rucksäcke vonder Hochtourenausrüstung zu befreienund das Material per Seilbahn zur Hütte zu

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Seen. Leicht absteigend erreichen wirrechtzeitig den Lej Scrischus. Zeit fürs Mittagessen. Was an dem See so schauer-lich (scrischus) ist, haben wir nicht heraus-gefunden. Nach kurzem Aufstieg stehenwir auf dem Piz Chüern. Von hier ist dieAussicht ins Fextal einzigartig. BeimAbstieg erleben wir, dass das Fextal zuRecht für seine Blumenvielfalt bekannt ist.Auch Edelweisse sind zu sehen. Nach demSchlussabstieg durch den Wald nach Silsbleibt noch Zeit zum «Lädele» oder für einkühles Bier.

Karl

Segantinihütte – SteinbockwegLeitung: Markus LettaVon der Bergstation Muottas Muragl führtder Weg leicht hinunter nach Margun zuPt. 2308. Von dort geht es in Serpentinenhinauf zum Schafberg und der Segantini-hütte. Höhenunterschied 400 Meter. Öst-lich der Hütte fängt der Steinbockweg an.Er führt praktisch der Höhenkurve nach,auf 2700 Meter, auf die Plaun da l’Esen.Dort mündet der Weg in die Route zur AlpLanguard.

Schwierigkeit: T3. Es gibt ungefähr dreiausgesetzte Stellen, die mit Drahtseilengesichert sind. Die Senioreninnen undSenioren erstaunen mich immer wieder,wie sie schwierige Passagen oft leichtfüssigüberqueren.

Markus Letta

Die Woche der GeniessergruppeLeitung: Heiri LippungerWie jedes Jahr, gibt es auch eine kleineGeniesserschar. Wir freuen uns an allem,am Wetter, an Blumen und Bergen. ObwohlHeinrich Lippuner selber auf seine Gesund-heit achten muss, denkt, plant und führter uns, zirka 8 bis 10 Teilnehmende immeran wunderbare Orte: Maloja, Alp Grüm, Corviglia usw., alles ist sehr schön; dasWandern, dem Alter, der Gesundheit undder Situation angepasst.

Jeden Tag erleben wir viel Freude.Wir wandern, wir beobachten, lachen und scherzenaber das Postauto konnten wir lange nicht vergessen!Der Chauffeur nahm uns nicht mit,obwohl es war unsere Bitt!

Heiri ist zum Hotel gegangenund hat den Hotelbus inkl. Chauffeur eingefangen.Dieser brachte uns zur Diavolezza-Bahn …S’isch de Wahn!!!Unser Missmut war schnell vorbei, ganz herzlichen Dank, dir Heiri!Leider haben uns am Donnerstag Heiri undAnneli verlassen,nicht dass es ihnen bei uns nicht würde passen.Sie gingen aus gesundheitlichen Gründen;ob sich ein Leiter für unsere Geniesser-Gruppelässt finden?David springt ein und führt uns nach Furtschellas.Wir habens gut und einiges erlebt;halt nicht genau das, was uns vorgeschwebt … Für alles danken wir Heiri und David herzlichder Abschied ist wie immer schmerzlich.

Margrit Schindler

Samstag:HeimreiseHeute ist unser Abreisetag. Ein letztes Mallassen wir uns das erlesene Morgenbuffetschmecken. Die Koffer sind gepackt, siewerden im Hotelbus verladen, er führt siezum Bahnhof.

Wir verabschieden uns vom immer sehrgastfreundlichen Hotelpersonal, das uns inseinem behaglichen «Palü» jeden Abendmit köstlichen, abwechslungsreichenAbendessen verwöhnte. Die frohe, freund -liche Atmosphäre wird uns in Erinnerungbleiben.

Über Surovas wandern wir zum BahnhofPontresina, wo uns die RhB um 9 Uhr, diesmal über Sagliains durch den Vereina-Tunnel nach Landquart, und ab hier dieSBB zu den weiteren Aussteigeorten bringt,sodass dann alle so um die Mittagszeit zuHause sein werden.

Abschied nehmen müssen wir auch vomfaszinierenden Oberengadin, wo wir beifast pausenlosem Sonnenschein unglaub-lich vielfältige Wanderungen und Tourenunternehmen konnten.

Herzlichen Dank an alle, die dabei warenund die hoffentlich noch lange anhaltendeErinnerungen mit nach Hause genommenhaben.

Herzlichen Dank auch an unser Leiter-team für die umsichtige Vorbereitung und

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Prognosen für den nächsten Tag nicht ver-heissungsvoll tönen und das Wetter amAbend schlecht ist, wird aber auch dieMöglichkeit der Heimkehr in Erwägunggezogen. Ein Augenschein am Morgenführt zum Entscheid: Heimkehr. So wirdwieder der Rucksack und das Bündeli fürsBähnli gepackt. Anfänglich werden unsnoch Schnee flocken um die Ohren ge -blasen. Das Wetter ist wechselhaft und wirkönnen weiter unten auch bei kurzen Sonnenscheinphasen absteigen. Währendwir auf die Seilbahnstation zugehen, trifftpünktlich auch unser zusätzliches Gepäckein. Und sobald wir an der Busstation sind,fährt auch der Bus vor, der uns nachNaturns bringt. Die dunklen Regenwolken,die um die Berge ziehen, geben uns dieGewissheit, dass der Entscheid zur Heim-kehr richtig ist.

Wir haben eine schöne Hochtour erlebtund danken Stewart herzlich für die Orga-nisation und sichere Leitung.

Karl

Auf den Spuren derfreien Walser imCalfeisentalSamstag, 23. Juli 2011

Leitung: Felix Egert und Hans Jäger18 Teilnehmende

Besammlung um 7.15 Uhr auf dem Park-platz der Raststätte Heidiland, Fahrt aufdie Staumauer Gigerwald, wo uns Felix denpensionierten Förster und LokalhistorikerHans Jäger, Vättis, und seinen BegleiterErnst Jäger vorstellt.

Hans Jäger erläutert kurz Entstehungund Bedeutung der 1971 bis 1978 erbautenKraftwerke Sarganserland, bevor die Fahrtnach St. Martin weitergeht. In dieser vomVerein Pro Walsersiedlung St.Martin(http://pro.sankt-martin.ch) mustergültigunterhaltenen uralten Siedlung erzähltuns Hans Jäger im Freien und in einer anschliessenden Tonbildschau in urchigemVättner Dialekt über die freien Walser, welche von Mitte des 14. Jahrhunderts bis Mitte des 17. Jahr hunderts die linke,sonnigere Talseite besiedelten. Man nimmt an, dass es etwa 12 Höfe mit etwa 100 Bewohnern gab, welche dem Kloster Pfäfers zins pflichtig waren. Das schlichte, dem heiligen St.Martingeweihte Kirchlein war das Zentrum des Tales und stand in Verbindung mit der Pfarrei im Weisstannental. Noch heute wird an Jakobi gemeinsam gefeiert.

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senden. In einem Bergrestaurant stärkenwir uns für den viereinhalbstündigen Hüttenaufstieg von 1711 m ü.M. auf 3017 m ü.M. Das Wetter ist besser als dieVorhersage, erst kurz vor der Hütte ziehenwir die Regenjacken an, um uns gegen denSchneegraupel zu schützen. In der Hüttesind wir bestens versorgt, das Essen ist sehrgut zubereitet.

Am Freitag starten wir früh zu unsererSimilauntour. Die tiefe Temperatur sorgtfür ideale Verhältnisse. Nach wenigenSchritten stehen wir auf dem Gletscher.Steigeisen anschnallen und anseilen. Stewart und Susanne führen je eine Seil-schaft. Der Gletscher ist überall schnee -bedeckt. Grosse Spalten sind keine zuerkennen, die sichtbaren kleinen sind gutzu überschreiten. Im oberen Teilstück wirdder Anstieg steiler. Über den Schneegraterreichen wir den Gipfel auf 3599 m ü.M.

Das Wetter ist soweit gut. Die Aussicht aufdie umliegenden höheren Gipfel müssenwir uns aber theoretisch von Stuartbeschreiben lassen, da diese in den Wolkenstecken. Dank dem, dass die Sonne nichtstark scheint und wir früh dran sind, istder Abstieg problemlos. In der Hütte ver-zehren wir, angereichert durch eine feineSuppe, unser Picknick.

Am Nachmittag steigen wir zurFundstelle des «Ötzi». Teils überBlöcke, dazwischen immer wie-der Schnee, mal aufwärts undwieder abwärts erreichen wir dasDenkmal, das an der Fundstelleerrichtet wurde. Mit den erstenSchneeflocken sind wir wiederzurück in der schützendenHütte.

Für Samstag ist die Tour aufdie Kreuzspitze geplant. Da die

Fotos Karl Meier

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sowie die Aussicht auf das Glärnisch -massiv, den Ortstock, Tödi, Kärpfgebietund was sonst noch alles zu sehen war,zum Beispiel Feuerlilien. Während der Mit-tagsrast zogen von Westen über den Glär-nisch dunklere Wolken auf, so dassbeschlossen wurde die Mittagsrast abzu-kürzen und den Abstieg ins Tal unter dieFüsse zu nehmen. Auch da gab es einigeszu sehen, Pfifferlinge am Wegrand undandere Pilze sowie Brom- und Himbeeren,die fleissig gepflückt wurden. Über Soolerreichten wir den Bahnhof Schwanden. Es bestand noch genügend Zeit um in einerGartenwirtschaft die ganze Tour noch einmal Revue passieren zu lassen.

Danke Ruth für diese schöne abwechs-lungsreiche Tour und ich hoffe, dass wirnoch einig solche Touren gemeinsam erle-ben dürfen.

Mario

Piz FessDienstag, 2. August 2011

Leitung: Georg Marugg14 Teilnehmende

Nach der langen Regenperiode im Juli treffen sich an diesem herrlichen Sommer -morgen um 6.30 Uhr 14 Pizöler mit Georgauf dem Parkplatz Heidiland, zwei davon,die Tenna und Umgebung nur wandernderkunden wollen.

Allein die Fahrt zu unserm Ausgangsortist ein Genuss. Schon kurz vor Chur ziehtuns die Signina-Gruppe mit dem Piz Fessals höchstem Gipfel in den Bann. NachBonaduz geht die Fahrt hoch über demVorderrhein mit Blick in die Ruinaultaübers Versamertobel ins Safiental. In meh-reren Kehren gehts von der Talstrassehinauf zur Walsersiedlung Tenna mit denFraktionen Vorderberg, Mitti als Zentrummit der wunderschön gelegenen Kircheund Hinterberg.

Bei der Kirche beginnt unser Aufstieg an -fänglich auf einer Naturstrasse mit Beton-fahrbahnen, dann auf schön angelegten Wanderwegen. Georg hält ein ruhiges, regel-mässiges Tempo ein. Ums Egg vor dem Ein-stieg ins Täli eröffnet sich ein traumhaftschöner Blick ins ganze Safiental mit demgegenüberliegenden Heinzenberg und dendominierenden Gipfeln Piz Beverin undBruschghorn. Die wunderschöne Flora in den steilen Naturwiesen ist schon herbstlich. Uns fasziniert vor allem die Prachtsnelke.

Oberhalb der Tälialp geniessen wir den Znünihalt, begleitet vom Rauschen des Bachs und dem Herdengeläut der weidenden Rinderan den Sonnenhängen des Tälihorns.

Es wird steiler und die Landschaft nimmt einen alpinen Charakter an. Die Vegetationwird karger. Wir freuen uns an den Pionier-pflanzen: rote Polster von stengellosemLeimkraut, Steinbrech, Alpenehrenpreisund viele mehr.

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Fotos Georg M

arugg

Nach dem Startkaffee wandern wir beiNebel und leichtem Nieselregen über Tüf-wald zur vorderen Ebni zum alten Walser-haus und weiter über die hintere Ebni zurAlp Sardona, wo Mittagsrast gehalten wird.Nur ungern verlassen wir die gastliche Alp-stube.

Der Rückmarsch führt uns über Gamser-älpli – Untersäss – Alp Platta zur Malanser -alp, wo uns nochmals eine Attraktionerwartet: die Mitte Juni 2011 durch die Stif-tung Pro Bartgeier (www.bartgeier.ch/spb)neu ausgewilderten Bartgeier, die durchdas Fernrohr gut sichtbar sind. Eine jungeBiologin gibt uns interessante Einblicke inihre Arbeit.

Weiter gehts über Stockboden, vorbei ander sogenannten Weltrekordtanne (Durch-messer 184 cm, Höhe 32 m) und am ehe-maligen Friedhöfli der freien Walser,hinunter nach St. Martin, wo wir gegen 18 Uhr wohlbehalten ankommen.

Herzlichen Dank an Felix sowie Hansund Ernst Jäger für die landschaftlich und kulturell schöne und anregende Wanderung!

Hans Engler

Wanderung Ennenda –SchwandenDienstag, 26. Juli 2011

Leitung: Ruth Zurburg21 Teilnehmende

21 Pizöler trafen sich im Zug von Sargansnach Ennenda, wobei die ersten in Buchsund die letzten in Walenstadt zustiegen.Nach kurzem Marsch durch Ennenda standen wir vor der Talstation der neuerbauten Aeugstenbahn. Die neue Achter-gondel führte uns in drei Fahrten zumBärenboden. Nach kurzem Aufstieg wurden wir vom Hüttenhund mit freudigem Gebell begrüsst. Zum Start -kaffee probierten einige auch Glarner Pastetli (Öpfelbeggeli). Da Judith einenhalb runden Geburtstag feierte, übernahm sie die ganze Konsumation. Nochmals vielen Dank, Judith!

Nach kurzem Aufstieg führte der guteWanderweg durch die steilen Flanken desSchaflegers zum Achseli. Dabei be -eindruckte die Steilheit der Glarnerberge

Fotos Christian Kehl

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Neben uns trägt ein Älpler ein dreitägi-ges Kalb, das die Mutter suchte, von einerexponierten Stelle, hebt es über einenZaun zur Ammenkuh, die es nicht saugenlässt. Nach längerem Stupfen lässt sie demKälbchen widerwillig etwas Milch. DieMutter stürzte, musste geschlachtet werden. Wir wünschen dem jungen Tier,dass es von der Amme doch noch ange-nommen und begleitet wird.

Durch Lärchenwald mit vielen Pilzenund den ersten Herbstzeitlosen dieses Jahres gelangen wir zur Alp Mutta (1696m), wo sich die Wege trennen. Ein Teil derGruppe schont die Knie, benützt die Sessel-bahn nach Feldis (1460 m). Der Pfad wirdsteil und glitschig, bei Regen wäre auchmit Stöcken und guten Knien die Sessel-bahn zu empfehlen. Das auf einer Sonnen-terrasse liegende Dorf gefällt mit seinenalten, meist restaurierten Holzhäusern,mit seinen Brunnen, Blumengärten undder schönen Aussicht. Das Rundreisebillettgilt für die Strecken Chur – Brambrüesch,Feldis – Rhäzüns – Chur. Hoch über dem Talschweben wir ins Domleschg. Unter unsliegt eine Flusslandschaft, der Hinterrheinteilte sich, eine grosse Sandbank entstand,mäandrierend vereinigen sich die beidenStröme wieder. An der Talstation empfängt

uns Christian mit einer herrlichen Glace!

Im Namen aller Teilnehmenden bedanktsich Hans bei der Tourenleiterin für dieschöne Wanderung und die gute Vorbe -reitung.

Werner Peter

MattstockDonnerstag, 11. August 2011

Leitung: Ruth und Willi Zurburg22 Teilnehmer

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Auf den Schneeböda erblicken wir erst-mals unser Ziel, das wir kurz nach 11.30Uhr in knapp 4 Stunden erreichen. FürSenioren eine beachtliche Leistung!

Georg hat uns erklärt, dass Piz Fess«gespaltener Berg» heisst. Wir stehen aufdem «guten Berg», der «Böse» ist durch eine furchterregende Scharte von unserem Gipfel getrennt. Er ist 7 Meter höher, scheint ein schmaler, spitzer, fast unbesteigbarerTurm zu sein. Er soll aber schon vor etwa100 Jahren von einem einheimischen Tenner erstmals und zwei Wochen späterin Begleitung seines Sohnes zum zweitenMal bestiegen worden sein.

Unsere Aussicht ist fantastisch. Die hohen Berge sind zwar zumeist in hochnebel -artigem Gewölk eingehüllt, das sich immerwieder auflöst. So zeigen sich abwechselnddie Gipfel von Ringelspitz über Hausstock,Tödi bis Oberalpstock. Verhüllt bleibt aberdas Adulagebiet.

Wie waren wir überrascht, als wir in derBüchse statt dem Gipfelbuch einen Zettel mit Grüssen an die Pizöler von Margrit und Ernst Dornbierer vorfanden, die einen Tagvor uns am 1.August den Gipfel bestiegenhaben.

In angenehmem Tempo lässt sich auchder Abstieg geniessen. Jetzt ist es der Blickaufs Churer Rheintal, zu den Bergen Mittel-bündens bis ins Berninagebiet und hinun-ter nach Tenna, wo das duftende Bergheueingebracht wird.

Wir nehmen uns Zeit für den Besuch dervor zehn Jahren restaurierten Kirche. Es istein mittelalterliches sakrales Bauwerk mitromanischem Schiff und spätgotischemChor. Tief beeindruckt sind wir von denwunderschönen Fresken, insbesondere vonder Darstellung des Leidensweges Christi.

Mit der Tour auf den Piz Fess hat unsGeorg ein eindrückliches Erlebnisgeschenkt. Vielen Dank auch für die kompetente Leitung.

Felix Egert

Brambrüesch –Dreibündenstein –FeldisDonnerstag, 4. August 2011Leitung: Marlis Huber29 Teilnehmende

Bei angenehmem Wanderwetterwechseln wir in Brambrüesch, 1595Meter, von der Seilbahn zum Start-kafi, denn Gemütlichkeit gehörtzum Zusammensein. Die Bergerundum sind verhangen, sonnigeLücken öffnen sich manchmal Rich-tung Schanfigg, Domleschg undhoch oben bei Calanda und diver-sen Hörnern. Zwar gilt es, 580 MeterAufstieg zu bewältigen. Er ist nichtsteil, der Schritt regelmässig. Uns bleibt Zeit, Bergblumen zu be -trachten. Sie werden dominiert vonHängen blühender Erika und – bekannt beidieser Wanderung – von Arnika. AuchFeder nelken, Eisenhut, Margeriten undGlockenblumen blühen in grosser Zahl,vereinzelt entdecken wir Purpurenzian.

Auf dem Gipfel des Dreibündensteins,2174 Meter, erreichen wir den höchstenPunkt. In der Nähe, auf 2160 Meter, stehtder 1915 von der SAC-Sektion Rätia plat-zierte, 2 Meter hohe Obelisk. Der histo -rische Dreibündenstein ist im RätischenMuseum ausgestellt. «Die im 14. und15. Jahrhundert entstandenen drei Bündeexistierten bis 1798. Die Bündner Gemein-den gründeten, regierten und verteidigtenihren Freistaat nach dem Prinzip der Kom-mune als Nutzungsgenossenschaft.Höchste Gewalt war der Bundestag. Erwurde später Landtag genannt.»

Beim Mittagessen scheint die Sonne. Wirgeniessen den leichten Abstieg zur AlpCulm Ault, 2065 Meter, und erleben einefreudige Überraschung: Willi und Christian sind vorausgegangen, sie wuss-ten, dass dort die Hütte offen und miteinem Holzherd ausgestattet ist. Es gibtheissen Nescafé und Rahm, dazu feinenKuchen aus Ruths Küche, und Theresepackt eine «Guttera» mit wunderbaremCognac aus, der die Kehlen belebt.

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ihre Zähigkeit und Ausdauer in dieserHöhe den Boden noch zu bewirtschaften.

Über Pt. 2405 erreichten wir den Staller-berg. Weiter ging es hinauf zu den Flüe-seen. Was uns auffiel, waren die verschie-denen farbigen Felsformationen. Gerastetwurde an einem dieser Seen. Dabei warenwir nicht die Einzigen, die sich am Mit -gebrachten gütlich taten. Auch Fische nahmen daran teil. Und war es nur dasAbnagen eines ausgespuckten Pfirsich -steines und eines ins Wasser geworfenen«Zückerli», so konnten wir doch 10 Fischefüttern.

Anschliessend führte uns Georg bis zumPt. 2838 zum höchstgelegenen See. Dannging es über Alpwiesen, neben der Foppa-spitze vorbei, über den Müllibach, Mutta-bach nach Juf zurück. Kurz und gut: einenachahmenswerte Tour.

Georg, wir danken dir für den schönenTag.

Notiz für meine Mitfahrer: Ein findigerAutomechaniker hat den jahrelangenGrund des Benzingeruchs gefunden. Einnicht angeschlossener Lüftungsschlauchhatte das Übel verursacht.

Markus Letta

Voralp – NiederiMittwoch, 24. August 2011

Leitung: Christian Gantenbein

In Grabs steigen wir in den Bus, der uns andiesem heissen Spätsommertag hinauf in die Voralp fährt. Ohne den gewohntenStartkaffee wandern wir entlang der

Alpstrasse hinauf zur alten Hütte (junge Sennerin!). In den grünen Weiden leuchtendie Silberdisteln, der blaue Eisenhut undder Schwalbenwurz-Enzian. Es werden hierKühe und Rinder gesömmert, die Milchwird in der Alpsennerei Höhi verarbeitet.

Anfang der 70er-Jahre hat in diesemGebiet eine Staublawine einige Alphüttenbis auf die Grundmauern zerstört.

Oben in Ischlawitz zweigt der Bergwegzur Niederi ab, dem Übergang nach Lüsishinunter nach Walenstadt. Nach rechtsführt ein Weg übers Obersäss zum Gamser-rugg. Hier wurde im Frühling ein geolo -gischer Rundweg eröffnet. Nach einemletzten steilen Aufstieg, dann über ein Fels-band, mit Drahtseilen gesichert, gelangenwir zur Niederi (1883 m). Wir geniessen dieMittagspause, die Aussicht ins Tal und indie Berge. Frisch gestärkt steigen wir ab biszur alten Hütte, dann weiter Richtung Galfer – Schwanz – Germil.

Der Galfer, ein wild romantisches Gebiet.Besonders im Winter, mit den Skiern, istdie Abfahrt von Wildhaus über den Galfernach Grabs ein besonderes Erlebnis.

Bei der Germil-Hütte verlassen wir dieGalfer-Route und wandern hinunter zurVoralp mit dem idyllischen Voralpsee. ImKurhaus Voralp beenden wir die schöneWanderung, löschen den Durst, geniessen eine erfrischende Glace; auch Schlorzifladen (Toggenburger Spezialität) gibt es hier. Gerne wären wir noch eine Weile geblieben, aberder Bus, der ins Tal fährt, wartet auf uns.

Stellvertretend für Heidi Eggenberger,hat Christian diese Tour geführt. An dieserStelle wünschen wir dir, Heidi, weiterhingute Besserung.

Ganz herzlichen Dank, Christian, fürdiese lohnenswerte Tour.

Vreni von Gunten

JöriseenDienstag, 30. August 2011

Leitung: Therese Meli

17 Teilnehmende treffen sich in der Rast-stätte Heidiland und mit vier Autos fahrenwir zum Wägerhus am Flüelapass. Hierbeginnen wir den Aufstieg über die Winter-lücke zu den Jöriseen. Das Wetter ist uns

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Bei schönem Wetter mit Zug und Bus nach Amden Post,mit der Sesselbahn nachNieder-schlag auf 1290 Meter Höhe wandern wirum 9.30 Uhr los. Zuerst geht es angenehmin grösseren Kurven den Wald hoch, danndurch einen sonnigen Wiesenhang überWalau und im letzten Drittel steil und fel-sig in engem Zickzack zum Gipfel. Einigebeschliessen, ein Stück vor dem Gipfel aufeiner Terrasse auf uns zu warten. Ab undzu müssen Griffe und Tritte etwas gesuchtwerden, aber nach zwei Stunden sind wirauf dem Gipfel auf 1935 Metern Höhe.

Im Norden gleich der Speer, vor uns, hin-ter unzähligen Hügeln und Tälern in derFerne der Bodensee; Zürich- und Walenseein der Tiefe, dahinter Gipfel nach Gipfel –immer wieder einer, auf dem man schongewesen ist – früher oder gar vor Kurzem.

Nach der Mittagsrast auf dem schmalenGipfel steigen wir nach 12 Uhr vorsichtigauf dem steilen Weglein ab, zweigen auf1560 Metern ab, am Fuss von imposanten Kletter felsen vorbei Richtung Ober Furgglen. Weiter über schöne Alpen bis Unter Furgglen, dann durch den Bannwaldabwärts nach Durschlegi, einem schönenAussichtspunkt.

Leider bleibt bis Amden nur die Asphalt-strasse, aber uns winkt ja die schöne Terrasse von Verena Wolf, die uns zu einem

Schlusstrunk eingeladen hat. Ruth Zurburghat dazu zweiherrlicheKuchen ge -backen. Dankeden beidenFrauen unddanke, Ruthund Willi, fürdie schöne,umsichtiggeführte Tourganz in derNähe! Wirhaben beidessehr ge nossen.

MargritDornbierer

Avers – Juf, FlüeseenDonnerstag, 18. August 2011

Leitung: Georg Marugg18 Teilnehmende

Nachdem alle pünktlich am TreffpunktHeidiland eintrafen, konnte die Fahrt perAuto nach Juf beginnen. Eine abwechs-lungsreiche Reise stand uns bevor. Führtesie uns doch durch das geschichtsträchtigeDomleschg ins Avers. Schon die dortigenNamen der Ortschaften wie Ausser- undInnerferrera zeugen vom ehemaligen Erzabbau in dieser Gegend. Sogar an einerRuine des Hochofens, Reste der Hammer-mühle und der Werkanlage der Bergbau -gesellschaft «Sassam Mining Corporation»fährt man vorbei. Einen ungehindertenBlick nach Italien konnten wir bei der Valledi Lei Brücke werfen. Später gings amPodestatshaus, am Bach, vorbei nach Juf.Dieses Haus ist übrigens das höchst -gelegene Bürgerhaus der Alpen. Erbautwurde es 1664 durch Augustin Strub.

Nun zur Tour: Froh, in Juf angelangt und den heimtückischen Benzindüftenmeines Autos entflohen zu sein, führte unsGeorg nördlich von Juf Richtung Staller-berg hinauf. Bergbauern waren daran, dieHeuernte einzubringen. Wir be wunderten

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Foto Georg M

arugg

Fotos Margrit Dornbierer

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gut gesinnt und wir geniessen die herrliche Bergwelt der nahen Umgebung und dieRuhe an den tiefblauen Seen. Umso bessermundet uns das mitgebrachte Essen ausdem Rucksack. Zur Überraschung werdenwir verwöhnt mit Kuchen, die ChristianKehl uns zum Dessert verteilt. HerzlichenDank!

Neu gestärkt nach einer ausgiebigen Rastwagen wir den beschwerlichen Aufstiegzur Jöriflüelafurgga und blicken nochmalszurück zu den Seen, bevor wir zum Aus-gangspunkt der heutigen Tour, zumWägerhus, absteigen.

Mit einem kühlen Trunk im Restaurant«Bahnhof» in Küblis beschliessen wir dieheutige Tour.

Liebe Therese, herzlichen Dank für diegute Führung dieser schönen Tour.

Ruth Zurburg

RautispitzDonnerstag, 1. September 2011

Leitung: Willi ZurburgTeilnehmende:Therese,Albert,Ernst,Georg,Mario,Kaspar

Sechs Teilnehmende trafen sich beim Gonzenbergwerk-Parkplatz und mit zweiAutos fuhren wir nach Obersee, wo auchnoch der Töfffahrer eintraf. Der Start gingohne Regen los, doch schon nach kürzesterZeit mussten wir das Regenzeug über -ziehen. Nach dem ersten Halt ging es steilbergauf und man musste aufpassen, dassman auf den nassen Steinen nicht aus-rutschte, was zum Glück nicht geschah.Nach und nach liess der Regen nach undauf dem Gipfel hatten wir eine traumhafte Rundumsicht. Auch die Sicht über die senk -rechten Wände ins 1800 Meter tiefer gele-gene Glarner Haupttal war sehr imposant.

Nach der Mittagspause gings über denRücken hinunter zur Rautilugge undanschliessend an den Rindern vorbei zurRautialp. Nach kurzer Pause nahmen wirden Rest durch den steilen Grappliwaldhinunter bis zum See unter die Füsse.

Lieber Willi, es war eine eindrucksvolleTour mit wunderbarem Ausblick. Wir dan-ken dir für die umsichtige Führung undhoffen, dass es nicht die letzte Tour war.

Mario

AlpsteinDienstag, 13. September 2011

Leitung: Hans Leuzinger13 Teilnehmende

Ein herrlicher Tag ist uns geschenkt und mit Zug und Bus fahren wir über St. Gallen–Gais – Appenzell – Weissbad nach Brülisau.Sofort machen wir uns bereit zu unsererWanderung. Im Schatten des Brüeltobelsüberwinden wir die ersten Höhenmeterund umso mehr freuen wir uns, im Plattenbödeli einen Kaffee geniessen zukönnen. Da wir verspätet im Programmsind, beschliessen wir, die kürzere aus -geschriebene Tour zu wählen.

Auf gutem Wanderweg steigen wir berg-wärts zum Alpsigel. Eine wunderschöneRundsicht ist uns geschenkt und baldnachher wird Mittagsrast gemacht. DerAbstieg zum Seealpsee bringt keine beson-deren Schwierigkeiten. Die Nachmittags-stimmung am See verleitet uns zu einemlängeren Aufenthalt. Alles hat ein Endeund so brechen wir auf zum Abstieg nachWasserauen. Bis zur Ankunft unseres Zugesist noch genügend Zeit, um den Durst zulöschen.

Bei der Heimfahrt gibt es in Gais dochnoch eine schlechte Überraschung. Wirund mit uns noch mehrere Fahrgäste warten am Perron 1 auf unseren Zug. Dieser steht hinten im Schuppengleisbereit zur Abfahrt. In der Annahme, derZug werde vorgezogen, um am Perron 1 dieFahrgäste einsteigen zu lassen, fährt dieserohne anzuhalten an uns vorbei nach Alt-stätten. Es wurden keine Aufforderungenper Lautsprecher oder irgendein Zeichenzum Einsteigen im Schuppengleis gegeben.So stehen wir etwas schockiert am Perron1 im Umsteigebahnhof Gais. Die Frau im Bahnhof-Laden kommt uns zu Hilfe und mit dem Telefon kann sie mit der Direktion der Appenzellerbahnen Ver -bindung schaffen. Diese organisiert soforteinen Bus und in schneller Fahrt erreichenwir 3 Minuten vor Abfahrt unseres Zugesden Bahnhof in Altstätten.

Vielen Dank, Hans, für die umsichtigeFührung der Tour!

Willi Zurburg42

Datum bis Tour, Ziel Art Sch Leitung KiBe JO Sek Sen

Fr. 02. Dez. Kletterhallentraining Sargans KH 2b–8b Leiterteam � � � �Di. 06. Dez. Chlausbummel WA T2 Ruedi Frick �Fr. 09. Dez. Kletterhallentraining Sargans KH 2b–8b Leiterteam � � � �Do. 15. Dez. Gamperfinhaus ST WS Willi Zurburg �Fr. 16. Dez. Kletterhallentraining Sargans KH 2b–8b Leiterteam � � � �Sa. 17. Dez. Einsteiger-Skitour Cyprianspitz L Stefan Rupp �So. 18. Dez. Lawinenkurs für alle BF Thomas Wälti � � � �Fr. 23. Dez. Kletterhallentraining Sargans KH 2b–8b Leiterteam � � � �Mi. 28. Dez. Eisklettern EK BF Thomas Wälti �

TERMINKALENDER DEZEMBER 2011

TERMINKALENDER NOVEMBER 2011

Datum bis Tour, Ziel Art Sch Leitung KiBe JO Sek Sen

Mi. 02. Nov. Senioren- und Sektions-Stamm im Selva, mit Vorstellung der Winter-Tourenwochen Winter-Tourenchef � �

Mi. 09. Nov. Torkelbummel WA T2 Team /Georg Marugg �Sa. 12. Nov. Enderlinhütte, Fondueplausch WA T2 Reto Hobi � �Fr. 18. Nov. Kletterhallentraining Sargans KH 2b–8b Leiterteam � � � �Fr. 18. Nov. Schlusshock Team / Karl Meier �Fr. 25. Nov. Kletterhallentraining Sargans KH 2b–8b Leiterteam � � � �

Lawinenkurs (für alle)Datum: Sonntag, 18. Dezember 2011

Leitung: Thomas Wälti

Ausschreibung unter Sektion

KIBE – TOUREN NOVEMBER/DEZEMBER 2011

Lawinenkurs (für alle)Datum: Sonntag, 18. Dezember 2011Leitung: Thomas WältiAusschreibung unter Sektion

EiskletternDatum: Mittwoch, 28. Dezember 2011Leitung: Thomas WältiBesammlung: nach AbspracheProgramm: Eisklettern in Vals oder in der Nähe, wenn

hier die Bedingungen stimmen.Ausbildung und klettern. Der Tag soll füralle, also auch Einsteiger geeignet sein.

Verpflegung: aus dem Rucksack Ausrüstung: möglichst alles fürs Steileisklettern.

Eisgeräte können auch ausgeliehenwerden. Zusätzlich normaleKletterausrüstung.

Bewertung: Klettererfahrung nötig!Kosten: Fr. 30.–Teilnehmerzahl: 6Anmeldung: bis Sonntag, 25. Dezember 2011 an:

Thomas Wälti Bergstrasse 40, 7303 MastrilsE-Mail: [email protected]

Auskunft: Dienstag, 27. Dezember 2011Telefon 081 322 95 57 oder 079 677 53 33

JO – TOUREN NOVEMBER/DEZEMBER 2011

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SEKTION – TOUREN NOVEMBER/DEZEMBER / VORSCHAU 2012

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Verpflegung: Aus dem Rucksack, HP im Hotel/PensionAusrüstung: Skitourenausrüstung normal.Bewertung: mittel 5 – 7 h täglichKosten: Fr. 880.–; In den Kosten enthalten sind:

Unterkunft in komfortablem 2er-Zimmer(Einzelzimmer mit Zuschlag möglich), HP,Kostenanteil Reise und Maut, Führungund Organisation.Nicht inbegriffen sind persönlicheGetränke und individuelle Verpflegungtagsüber

Teilnehmerzahl: max. 5Anmeldung: bis Sonntag, 15. Januar 2012 an:und Auskunft: Daniel Schaffhauser

Bahnhofstrasse 197323 WangsTelefon 078 775 79 42E-Mail: [email protected]

Anmerkung: Die Anmeldungen werden in Reihenfolgeihres Eingangs berücksichtigt und sind erstnach einer Anzahlung von Fr. 300.– proTeilnehmenden verbindlich.

Sierra Nevada, SpanienDatum: Samstag bis Samstag, 10. bis 17. März 2012Leitung: Daniel SchaffhauserBesammlung: 8.30 Uhr, Flughafen Zürich KlotenProgramm: SA: Flug nach Malaga, Transfer in das

Gebiet der Sierra Nevada, Zugang RefugioPoste altero. Materialcheck. Abendessen.SO: Aufstieg auf den erstenDreitausender: Cerro Pelao (3182 m).Entlang des Gebirgs-Hauptkammesgelangen wir zum Puntal de Vacares (3182 m). In einer einsamen Alphütte(offenes Feuer, Notlager bzw. Isomatte aufBoden) verbringen wir auf 2100 m eineNacht im urchigen Umfeld derandalusischen Bergalpen.MO: Heute ist der Tag der Hauptgipfel: innordwestlicher Richtung die Alcazaba(3366 m), weiter über die weiten Flächender «Sieben Lagunen» zum höchstenBerg, dem Mulhacén (3482 m). Währenddem Aufstieg geniessen wir die Aussichtauf die Küste des Mittelmeers undentdecken in der Ferne das FestlandMarokkos/Algeriens und die Meerengevon Gibraltar. Abfahrt zur Poqueira-Hütte(2500 m).DI: Aufstieg durch das «Tal des trockenenFlusses» zum Pico del Veleta (3392 m). Innordwestlicher Richtung fahren wir direktin das Skigebiet der Sierra Navada ab undweiter zum Albergue Universitario de

Sierra Nevada (Zimmerbezug, 2er-Zimmer).MI: Aufstieg über die Lagune derSchneejungfrau zum Elorrieta (3183 m),lange Grat-Traversierungen und Abfahrt indas Lanjarón-Tal. Übernachtung in einemCortijo (Hirtenhütte).DO: Aufstieg und lange Traversierungüber der Cerro del caballo (3013 m) zumTajo de lo Machos (3088 m). LangeAbfahrt bis auf ca. 2200 m, Transfer nachGranda. Hotelbezug.FR: Geführte Besichtigung durch dieFestung Alhambra und die Altstadt vonGranada. Vom Albaycin aus geniessen wireinen letzten, unvergesslichen Blick aufdas Massiv der Sierra Nevada imAbendlicht und halten Rückblick. AmAbend Tapas-Hopping (auf eigene Kosten)durch alte Traditionstavernen. Besuch vonFlamenco-Tanz.SA: Rückflug ab Malaga nach Zürich

Verpflegung: Tagesproviant individuell, HP inUnterkunft

Ausrüstung: Skitourenausrüstung normal, zusätzlichSteigeisen, Schlafsack, Isomatte. WeitereKleider und persönliche Utensilienwerden am zweiten Tag direkt ins Hotelnach Granada transportiert und müssenfür die Duchquerung der Sierra Nevadanicht mitgetragen werden.

Bewertung: ZS, Tagesetappen 7 – 9 StundenKosten: Fr. 1680.–Teilnehmerzahl: 5Anmeldung bis Sonntag, 15. Januar 2012 an:und Auskunft: Daniel Schaffhauser

Bahnhofstrasse 197323 WangsMobile: 078 775 79 42E-Mail: [email protected]

Anmerkung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt;Anmeldungen werden in der Reihenfolgeihres Eingangs berücksichtigt und sind erstnach erfolgter Anzahlung von Fr 500.–verbindlich.Die Kosten beinhalten: Übernachtung/HP,Führung (einheimischer Park-Guide), Flug mit Swiss Zürich – Malaga – Zürich,sämtliche Eintritte, alle Übernachtungen(3 x Hotel, 2 x Berghütte, 2 x Cortichio(Hirtenhütte), alle Transfers. AbendessenDO- und FR-Abend in Granada «tapas-hopping» auf eigene Kosten). Die Topografie ist vergleichbar mit dem Silvrettagebiet, jedoch ohneGletscher.

Fondueplausch EnderlinhütteDatum: Samstag, 12. November 2011Leitung: Reto HobiBesammlung: 13.30 – 14.00 Uhr in der EnderlinhütteProgramm: Gemütliches Beisammensein bei einem

Glas Wein und Käsefondue à discretion.Verpflegung: in der HütteAusrüstung: Tourenmässig gutes Schuhwerk (Trekking-

oder Bergschuhe); für die, die erst nachdem Eindunkeln gehen: Stirnlampe.

Bewertung: T2Kosten: Fr. 15.– für Fondueplausch, zuzüglich

GetränkeTeilnehmerzahl: 25Anmeldung: bis Mittwoch, 9. November 2011 an:

Reto Hobi Pizolstrasse 257310 Bad RagazE-Mail: [email protected]

Auskunft: Donnerstag, 10. November 201118.00 bis 20.00 UhrTelefon 079 216 46 57

Einsteiger-Skitour CyprianspitzDatum: Samstag, 17. Dezember 2011Leitung: Stefan Rupp Besammlung: 8.30 Uhr, Bahnhof Sargans Programm: Fahrt mit PW nach Valzeina, Aufstieg auf

den Cyprianspitz. Abfahrt entlang derAufstiegsspur.

Verpflegung: aus dem Rucksack Ausrüstung: skitourenmässigBewertung: L, Einsteigertour, sich an das Material und

Umgebung gewöhnen.Kosten: Fr. 5.–Teilnehmerzahl: 8Anmeldung: bis Freitag, 16. Dezember 2011 an:

Stefan RuppRheinstrasse 127320 SargansTelefon: 081 302 67 38E-Mail: [email protected]

Auskunft: Freitag, 16. Dezember 201120.00 bis 20.30 UhrTelefon 081 302 67 38

Lawinenkurs (für alle)Datum: Sonntag, 18. Dezember 2011Leitung: Thomas WältiBesammlung: 8.30 Uhr, Madrisabahn Klosters DorfProgramm: Fahrt Mit den Bahnen/Liften ins Skigebiet

Madrisa. Skitour mit Ausbildung nachSt. Antönien. Unterwegs werden wirverschieden Themen behandeln:

– intensives Üben mit dem LVS– Schneedeckenbeurteilung– Wahrnehmensschulung der Anzeichender Natur

– der menschliche Aspekt bei derLawineneinschätzungRückfahrt mit dem Postauto abSt. Antönien

Verpflegung: aus dem RucksackAusrüstung: skitourenmässig mit LVS, Schaufel, SondeBewertung: für alle, die ein kleine Skitour mitmachen

können und zum Saisonstart die Augenfür die weisse Pracht schärfen wollen.

Kosten: Bahnkosten individuell; Kurskosten fürMitglieder der Sektion Piz Sol 30.–; fürNichtmitglieder Fr. 50.–

Teilnehmerzahl: 15Anmeldung: bis Donnerstag, 15. Dezember 2011 an:

Thomas Wälti, Bergstrasse 40, 7303 MastrilsE-Mail: [email protected]

Auskunft: Samstag, 17. Dezember 201118.00 bis 20.00 UhrTelefon 081 322 95 57

Anmerkung: Der Kurs kann auch mit Schneeschuhenund Snowboard besucht werden

Skitouren im PiemontDatum: Mittwoch bis Sonntag,

29. Februar bis 4. März 2012Leitung: Daniel SchaffhauserBesammlung: 7.00 Uhr, Wangs. Das Detailprogramm

wird den Teilnehmenden direkt zugestelltProgramm: MI: Anreise über S. Bernardino – Mailand

– Turin – Cuneo – Dronero ins ValleMaira. Anfahrtszeit rund 7 h. Bezug derUnterkunft, Willkommens-Apéro undInformation über die TourenwocheDO: Wir erkunden das nähere Gebietunserer Unterkunft und unternehmeneine Skitour im Vallone di Marmora aufden Monte Tempesta.FR: Tag. Heute besuchen wir das einsameDörfchen Chialvetta und besteigen denMonte Piutas oder den Auto ValonassoSA: Auswahl aus 107 möglichen Skitouren JSO: Vor unserer Rückreise unternehmenwir eine letzte Tour und starten in Preitauf den Monte Bar und zelebrieren erneuteine Abfahrt durch eine urige Landschaft.Nach einem kleinen endemischen Imbisstreten wir die Heimreise an. Nachtessenunterwegs. Ankunft im Sarganserland ca. 22.00 Uhr.

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SENIOREN – TOUREN NOVEMBER/DEZEMBER

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TorkelbummelDatum: Mittwoch, 9. November 2011Leitung: Georg MaruggBesammlung: 13.30 Uhr, Bahnhof TrübbachProgramm: Wanderung ab Trübbach nach Fläsch (2

Varianten): T1 Wanderweg dem Rheinentlang, T2 über Elltal – Mozentobel –Fläsch. Für nicht ganz Marschtüchtige wirdder Transport organisiert (bitte bei derAnmeldung angeben). GemütlichesBeisammensein im Torkel. Rückfahrt um18.00 Uhr mit Bus

Verpflegung: im TorkelAusrüstung: wandermässigKosten: ca. Fr. 25.–Teilnehmerzahl: max. 50Anmeldung bis Montag, 7. November 2011 an:und Auskunft: Georg Marugg

Pramalinis 127307 JeninsTelefon : 081 302 43 55E-Mail: [email protected]

Anmerkung: Die Wanderung findet bei jedem Wetterstatt!

Fondueplausch EnderlinhütteDatum: Samstag, 12. November 2011 Leitung: Reto HobiAusschreibung unter Sektion

Senioren SchlusshockDatum: Freitag, 18. November 2011Leitung: Karl MeierBesammlung: 19.30 Uhr, Hotel Sandi Bad RagazProgramm: Gemeinsames Nachtessen: Heisser

Beinschinken, KartoffelsalatJahresrückblick – Programm 2012Jahresrückblick in Bildern

Kosten: ca. Fr. 18.– plus individuelle GetränkeTeilnehmerzahl: Alle Senioren mit Partnerin/PartnerAnmeldung bis Montag, 14. November 2011 an:und Auskunft: Karl Meier

Zürcherstrasse 57b7320 SargansTelefon: 081 723 37 05E-Mail: [email protected]

Chlausbummel zum SkihausLanabergDatum: Dienstag, 6. Dezember 2011Leitung: Ruedi FrickBesammlung: Abmarsch 9.30 Uhr ab Schloss Sargans

mit Willi Zurburg und 9.30 Uhr abLavadarsch ob Azmoos

Programm: gemütliches BeisammenseinVerpflegung: Essen und Getränke im SkihausAusrüstung: wandermässig, dem Wetter angepasstBewertung: T2Kosten: ca. Fr. 20.–Teilnehmerzahl: unbeschränktAnmeldung: bis Samstag, 3. Dezember 2011 an:

Ruedi FrickDreiangel 1, FL-9496 BalzersTelefon: 00423 384 13 93E-Mail: [email protected]

Auskunft: Durchführung bei jedem Wetter

GamperfinhausDatum: Donnerstag, 15. Dezember 2011 Leitung: Willi ZurburgBesammlung: 9.00 Uhr, Post GrabsProgramm: Je nach Wetter Ski- oder WandertourVerpflegung: GamperfinhausAusrüstung: Skitouren- (LVS) oder wandermässigBewertung: für Wanderer T2 für Skifahrer WS

vorweihnachtlich/gemütlichKosten: ca. Fr. 10.– für Wanderer, ca. Fr. 20.– für

Skifahrer plus Mittagsverpfegung imGamperfinhaus

Teilnehmerzahl: Skifahrer und Wanderer beliebigAnmeldung: bis Montag, 12. Dezember 2011 an:

Willi ZurburgBlumenweg 38887 MelsTelefon: 081 723 35 37E-Mail: [email protected]

Auskunft: Mittwoch, 14. Dezember 201118.00 bis 19.00 UhrTelefon 081 723 35 37

Lawinenkurs (für alle) Datum: Sonntag, 18. Dezember 2011Leitung: Thomas WältiAusschreibung unter Sektion

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