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„Als ich im INFO-MARKT ge- lesen habe, dass der Ricoh-Ge- schäftsführer Nicolae Cantuniar in seinem Büro völlig cholerisch mit den Füßen gegen die eige- nen Möbel tritt und auch noch die Tür des Meeting-Raums Tokio (Red.: Sitz der japanischen Mut- tergesellschaft) demolierte, war ich völlig fassungslos. Ich kann diesem Top-Manager daher nur empfehlen, die Meetings in Zu- kunft in der Gummizelle abzu- halten. Dann entsteht jedenfalls kein weiterer Sachschaden“, re- agierte ein Ricoh-Vertriebspartner auf unseren Bericht über die elo- quenten Ausraster des Ricoh-Ge- schäftsführers (-> INFO-MARKT Nr. 11/2017). Mit größtem Erstaunen betrach- ten gegenwärtig Branchen-Beob- achter die gewöhnungsbedürfti- gen Theater-Aufführungen in der Chefetage in der Ricoh Deutsch- land GmbH. Wie ein Berserker droht Cantuniar in Hannover im doppelten Sinne des Wortes alles kurz und klein zu schlagen, was das einst so renommierte Unter- nehmen zusammenhält. Dass sich Ricoh von dem Flurschaden, Nr. 14/2017 38. Jahrgang 10.04.2017 15. Woche F 20080 Inhalt Seite Ricoh Riesiger Kollateralschaden 1 d.velop Großbaustelle 4 Kyocera Grünes Jubiläum 5 Digitalisierungsstrategie E-Rechnung und E-Akte im Trend 6 Digitalisierung „Den Fuß von der Bremse nehmen“ 7 Namen und Nachrichten 8 der gegenwärtig bei der deut- schen Tochtergesellschaft ange- richtet wird, in absehbarer Zeit er- holen wird, befindet sich jenseits unserer Vorstellungskraft. Die Suppe müssen vor allen Dingen die Mitarbeiter auslöf- feln. Das zeigt der inzwischen mit dem Betriebsrat ausgehandel- te Sozialplan. Die Vereinbarung umfasst 44 Seiten und ist für die Betroffenen, die ihre betriebsbe- dingten Kündigungen erhalten, ein enormer Schlag ins Kontor. In der Belegschaft geht man davon aus, dass rund 500 Mitarbeiter ihre Papiere erhalten und auf die Straße gesetzt werden. Ungefähr 150 Beschäftigte kehrten der Fir- ma bereits unabhängig von der Vereinbarung mit dem Betriebsrat den Rücken. Der personelle Kahlschlag be- schränkt sich nicht nur auf die Hauptverwaltung in Niedersach- sen, sondern reicht bis in die Niederlassungen. Nach unseren Informationen werden beispiels- weise in der Geschäftsstelle Ham- burg 11 Mitarbeiter ihre Kündi- gung erhalten, in Frankfurt 16, in Berlin/Leipzig 6, in Düsseldorf 24 und in München/Nürnberg 13 Ri- coh-Mitarbeiter. Der Aderlass wurde notwendig, weil „anders als erwartet und ge- plant, die Restrukturierungen und der Abbau von Personal in der Vergangenheit nicht dazu führ- ten, das Unternehmen in eine für den Konzern zufriedenstellende Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Print-Markt The Research Company E-PAPER IT-/MFP-/PRINT@MARKT Ricoh-Deutschland-Chef Nico- lae Cantuniar: Man kann dem Top-Management nur empfehlen, seine Meetings in Zukunft gleich in der Gummizelle abzuhalten. Dann entsteht jedenfalls kein weiterer Sachschaden. RICOH Riesiger Kollateralschaden Vom Vorzeige-Unternehmen zum gebeutelten Verlustbringer und zum gegenwärtig spektakulären Sanierungsfall im deutschen MFP- und Drucker-Markt. Schmalhans ist jetzt auf allen Ebenen Küchenmeis- ter. Betroffen sind nicht nur Mitarbeiter, sondern durch Einsparun- gen im Marketing-Support auch die Vertriebspartner. – Damit nicht genug: Selbst die treuen Ricoh-Kunden gehen mittlerweile freiwillig von Bord.

Nr. 14/2017 • 38. Jahrgang 10.04.2017 • 15. Woche • F ... · diesem Top-Manager daher nur empfehlen, die Meetings in Zu-kunft in der Gummizelle abzu- ... der Abbau von Personal

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„Als ich im INFO-MARKT ge-lesen habe, dass der Ricoh-Ge-schäftsführer Nicolae Cantuniar in seinem Büro völlig cholerisch mit den Füßen gegen die eige-nen Möbel tritt und auch noch die Tür des Meeting-Raums Tokio (Red.: Sitz der japanischen Mut-tergesellschaft) demolierte, war ich völlig fassungslos. Ich kann diesem Top-Manager daher nur empfehlen, die Meetings in Zu-kunft in der Gummizelle abzu-halten. Dann entsteht jedenfalls kein weiterer Sachschaden“, re-agierte ein Ricoh-Vertriebspartner auf unseren Bericht über die elo-quenten Ausraster des Ricoh-Ge-schäftsführers (-> INFO-MARKT Nr. 11/2017).

Mit größtem Erstaunen betrach-ten gegenwärtig Branchen-Beob-achter die gewöhnungsbedürfti-gen Theater-Aufführungen in der Chefetage in der Ricoh Deutsch-land GmbH. Wie ein Berserker droht Cantuniar in Hannover im doppelten Sinne des Wortes alles kurz und klein zu schlagen, was das einst so renommierte Unter-nehmen zusammenhält. Dass sich Ricoh von dem Flurschaden,

Nr. 14/2017 • 38. Jahrgang 10.04.2017 • 15. Woche • F 20080

Inhalt Seite

RicohRiesiger Kollateralschaden 1

d.velopGroßbaustelle 4

KyoceraGrünes Jubiläum 5

DigitalisierungsstrategieE-Rechnung und E-Akte im Trend 6

Digitalisierung„Den Fuß von der Bremse nehmen“ 7

Namen und Nachrichten 8

der gegenwärtig bei der deut-schen Tochtergesellschaft ange-richtet wird, in absehbarer Zeit er-holen wird, befindet sich jenseits unserer Vorstellungskraft.

Die Suppe müssen vor allen Dingen die Mitarbeiter auslöf-feln. Das zeigt der inzwischen mit dem Betriebsrat ausgehandel-te Sozialplan. Die Vereinbarung umfasst 44 Seiten und ist für die Betroffenen, die ihre betriebsbe-dingten Kündigungen erhalten, ein enormer Schlag ins Kontor. In der Belegschaft geht man davon aus, dass rund 500 Mitarbeiter ihre Papiere erhalten und auf die Straße gesetzt werden. Ungefähr 150 Beschäftigte kehrten der Fir-ma bereits unabhängig von der Vereinbarung mit dem Betriebsrat den Rücken.

Der personelle Kahlschlag be-schränkt sich nicht nur auf die Hauptverwaltung in Niedersach-sen, sondern reicht bis in die Niederlassungen. Nach unseren Informationen werden beispiels-weise in der Geschäftsstelle Ham-burg 11 Mitarbeiter ihre Kündi-gung erhalten, in Frankfurt 16, in Berlin/Leipzig 6, in Düsseldorf 24

und in München/Nürnberg 13 Ri-coh-Mitarbeiter.

Der Aderlass wurde notwendig, weil „anders als erwartet und ge-plant, die Restrukturierungen und der Abbau von Personal in der Vergangenheit nicht dazu führ-ten, das Unternehmen in eine für den Konzern zufriedenstellende

Die aktuelle Information über den IT-, MFP- und Print-MarktThe Research Company

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Ricoh-Deutschland-Chef Nico-lae Cantuniar: Man kann dem Top-Management nur empfehlen, seine Meetings in Zukunft gleich in der Gummizelle abzuhalten. Dann entsteht jedenfalls kein weiterer Sachschaden.

RICOH

Riesiger KollateralschadenVom Vorzeige-Unternehmen zum gebeutelten Verlustbringer und zum gegenwärtig spektakulären Sanierungsfall im deutschen MFP- und Drucker-Markt. Schmalhans ist jetzt auf allen Ebenen Küchenmeis-ter. Betroffen sind nicht nur Mitarbeiter, sondern durch Einsparun-gen im Marketing-Support auch die Vertriebspartner. – Damit nicht genug: Selbst die treuen Ricoh-Kunden gehen mittlerweile freiwillig von Bord.

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Gewinnzone zu bringen“, heißt es in einer internen Mittteilung. Vor allen Dingen der Vergleich der Personalkosten mit anderen Ricoh-Gesellschaften in Europa führt zu existentiell bedrohlichen Maßnahmen.

Personalabbau korrespondiert mit dem Verlust an Kunden

Dazu zählen neben dem Perso-nalabbau die Einstellung sämtli-cher internen Events sowie aller nicht kundenbezogenen Veran-staltungen, so dass sich hieraus die Anzahl der Veranstaltungen um rund 45 Prozent verringert. Bemerkenswert ist auch die Abschaffung der beiden Show-Trucks, mit denen Ricoh bei den Vertriebspartnern und den Kun-den vor Ort in der Region punk-ten konnte.

Der Rotstift wird auch bei der Erstellung, Planung und Durch-führung eigener Anzeigenkam-pagnen angesetzt sowie bei der individuellen Erstellung von Mar-ketingmaterialien. Beispielswei-se entfallen Einladungen, Flyer

etc. für Fachhändler. Stattdessen wird ein zentrales Tool (Marcom Central) eingeführt. Der Werbe-mittel-Webshop muss ebenfalls dran glauben und stattdessen sollen die zentralen Kapazitäten bei Ricoh Europe für die Erstellung von Broschü-ren genutzt werden.

Die weiteren Maßnah-men: Abbau von Mar-keting Manager-Rollen durch Umorganisation der Aufgaben und Ver-antwortlichkeiten wie beispielsweise Reduzie-rung der Vertical Marke-ting-Aktivitäten, Einschränkung der Vertriebs-Incentive-Program-me, insbesondere durch Be-schränkung auf Unterstützung des Fachhandelsvertriebs, des Geomarketings, E-Commerce und BPS.

Und Abbau des Product Ma-nagers Communication Services durch Integration der Aktivitäten des Produktmanagements für Unified Communication Systems, Projektoren und Interactive Wide-boards in das Product Manage-

ment für den Office-Bereich. Dafür sollen künftig die zentra-len Kapazitäten und Dienste der Muttergesellschaft in London genutzt werden. Das Portfolio an Fremdsoftware wird um 25 bis 30

Prozent für Office Solutions und Production Printing-Software auf Eis gelegt. Und so weiter und so fort.

Verwunderlich bei all dem, dass in der Londoner Zentrale so vie-le Kapazitäten frei sind, dass die englischen Mitarbeiter die Auf-gaben ihrer deutschen Kollegen so ohne weiteres übernehmen können und damit einen nicht unwesentlichen Eckstein bei der Sanierung in Hannover bilden. Erstaunlich auch, dass das Ma-nagement in Tokio und London wirklich daran glaubt, dass diese Reorganisation ohne Effizienz-verluste über die Bühne geht und die Performance für die deut-schen Belange auf Niveau hält.

Egal wie: Die Verabschiedun-gen in der Belegschaft korres-pondieren, so unsere Informan-ten aus der Belegschaft, mit einem alarmierenden Verlust von Kunden, so dass die Sanie-rung der deutschen Tochterge-sellschaft im Sinne einer unge-wollten Schrumpfkur schneller vorankommt als geplant. „Die Marge ist im negativen Bereich, der Angang von treuen Kunden ist extrem, ein weiterhin schlecht

Ricoh-Europe-Chef David Mills: Mit der Einschät-zung, dass der deutsche Sanierungsfall für ihn schon längst zur existen-tiellen Nagelprobe gewor-den ist, dürfte man nicht weit daneben liegen.

Ricoh-Zentrale in Hannover: Verwunderlich, dass in London so viele Kapazitäten frei sind, dass die englischen Mitarbeiter die Aufgaben ihrer deutschen Kollegen so ohne Leistungseinbrüche übernehmen können.

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funktionierendes ERP-System, Leistungsabfall im Service durch dramatischen Abbau von Per-sonal, Verluste weiterhin im zweistelligen Millionenbereich, Ricoh in Tokio muss jeden Monat massiv Geld überweisen“, lauten die Stichworte, mit denen uns die Ricoh-Informanten für diese Be-richterstattung gefüttert haben.

Interessant in diesem Zusam-menhang: Nicht nur der Abbau von Personal ist bei Ricoh Chefsache, auch die Kunden scheinen in der obersten Etage nur wenig gelitten zu sein. „Man kann ihn nicht mit zum Kunden nehmen, denn wo der aufkreuzt, gibt es mit Cuntu-niar noch mehr Ärger als ohnehin schon vorhanden ist“, rauft sich ein Ricoh-Vertriebler die Haare.

„Man kann ihn nicht mit zum Kunden nehmen“

Bei diesem Szenario fragt sich, wie lange Europa-Chef David Mills dem bunten Treiben bei der Zerlegung der Vertriebsge-sellschaft in Hannover eigent-lich noch tatenlos zusehen will und wann er seinem deutschen Statthalter endlich das Handwerk legen will. Angesichts der Lethar-gie, mit der Mills notwendige per-sonalpolitische Entscheidungen in der Chefetage aussitzt, fragen sich einige Ricoh-Mitarbeiter be-reits, ob Mills der richtige Mana-ger am richtigen Ort ist.

Kaum verwunderlich daher, dass bei manchen ‚Ricohianern‘ Erinnerungen aus alten Zeiten lebendig werden. Denn als der japanische Vorstandsvorsitzende von Ricoh Europe, Simon Sasa-ki, den langsamen Rückzug der Japaner aus dem Board der eng-lischen Zentrale einleitete, folgte ihm David Mills.

Der war damals Geschäftsfüh-rer von Ikon UK und gleichsam mit der Erwirtschaftung von Ver-lusten, so ein ehemaliger Mit-arbeiter, „das ‚enfant terrible‘ in der englischen MFP- und Dru-cker-Szene“. Immerhin war von zwei Millionen Pfund die Rede, die Mills angeblich bei Ikon in den Sand gesetzt haben soll.

Doch die mangelnde Kompe-tenz für die Sasaki-Nachfolge konnte Mills offensichtlich mit

dem Verkauf eines Paketes an Ikon-Aktien kompensieren, das Ricoh für die Übernahme des US-Distributors dringend be-nötigte. Der Deal Aktien gegen den Vorstands-Job ist allerdings längst passé. Deshalb dürfte man mit der Einschätzung, dass der deutsche Sanierungsfall für den englischen Chef schon längst zur existentiellen Nagel-probe geworden ist, nicht weit daneben liegen. ■

D.VELOP

Großbaustelled.velop will sich zum Vollsortimenter im ECM-Bereich entwickeln. Auf der CeBIT präsentierte das Softwarehaus seine neuen „Enterpri-se Content Services“.

Es ist noch nicht lange her, da glaubte das d.velop-Manage-ment noch unbedingt an seine einzigartige Drei-Marken-Stra-tegie: d3 stand für die hausei-gene ECM-Plattform, mit den ecs pand-Lösungen band es seine Kunden an die Welt von Microsoft-Sharepoint an und mit Foxdox wagte es den Schritt in das Archiv aus der Cloud. Mit diesem Glaubensbekenntnis aber ist nun Schluss. „Der ECM-Markt befindet sich in einem durchgreifenden und nachhal-tig wirksamen Wandel“, sagt Vorstand Mario Dönnebrink.

Der neue d.velop-Fokus lautet: Branche und Service. Dönne-brinks Analyse zufolge benötigen die Anwenderunternehmen heu-te verstärkt branchenspezifische Fachverfahren und eine schnelle Bereitstellung flexibel buchbarer Managed Services, um ihre eige-ne Digitalisierung auf den Weg zu bringen.

Zur neuen d.velop-Strategie

zählt der Auf- und Ausbau dieser Elemente: ➤ Eine Plattform für Enterprise Content Services auf Basis von d3, die es Anwenderunterneh-men ermöglicht, verteilte Daten- und Informationsquellen aus

ERP- und CRM-Systemen zusam-menzuführen. ➤ Ein Cloud-Stack, der auf den monolithischen Single Reposito-ry-Ansatz klassischer ECM-Mo-delle verzichtet und Anwenderun-ternehmen größere Freiheiten in Digitalisierungsprojekten bietet.➤ Managed Services, die es d.velop-Kunden ermöglichen, ei-

d.velop-Vorstand Mario Dönne-brink: „Der ECM-Markt befindet sich in einem durchgreifenden und nachhal-tig wirksamen Wandel.“

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gene, inhouse betriebene und individuell konzipierte Lösungen auf die d.velop-Cloud-Plattform zu verlagern und auch den Be-trieb der Anwendungen d.velop zu überlassen. ➤ Fachspezifische Standardlö-sungen, die als Software as a Ser-

vice (SaaS) bereitgestellt werden. Sie sollen praktisch keinen Imple-mentierungsaufwand benötigen und sich nach wenigen Klicks unmittelbar nutzen lassen. Stan-dard-SaaS-Angebote wie „d.velop Documents for Salesforce“, ein in Salesforce integriertes Datenar-chiv, sollen das eigene SaaS-Port-folio zunehmend ergänzen. Auch für Sage Live gibt es eine solche Integration nach Firmenangaben inzwischen. Für Microsoft Dyna-

mics sei eine solche Integration geplant.

Die neue Flexibilität im eigenen Portfolio spiegelte sich auch im CeBIT-Stand wieder. Kaum ein anderer Aussteller in Halle 3 bau-te seinen Auftritt in den letzten Jahren so oft um wie d.velop. Die

Ausstel-lungspart-ner emp-fingen die Standbesu-cher nicht mehr an fi-xen Säulen, sondern trafen sie

in mehreren Besprechungsboxen, in die sie je nach Verfügbarkeit wechselten.

Wirtschaftlich steht d.velop nach wie vor gut da. Der Umsatz der AG lag 2016 bei rund 42 Millionen Euro und damit rund zehn Prozent über Vorjahresniveau. „Wir sind in der glücklichen Situation, den Veränderungsprozess aus einer wirtschaftlich sehr guten Wachs-tumssituation heraus starten zu können“, betont Dönnebrink. ■

Segment 2012 2013 2014 2015 2016 2017 1

Gesamtumsatz 1.505 1.599 1.688 1.762 1.836 1.919

Hardware 220 223 242 249 254 259

Software 655 703 751 798 854 897

Services 630 668 695 715 737 763Quelle: BITKOM – 1 Frühjahrs-Prognose

ECM-Markt DeutschlandUmsätze nach Sparten (Mio. E)

Tabelle 1

KYOCERA

Grünes Jubiläum Kyocera Document Solutions Deutschland und die Deutsche Um-welthilfe (DUH) haben auf der CeBIT das 30-jährige Bestehen ihrer Kooperation gefeiert. Dies ist laut Kyocera die längste Partnerschaft der Umweltschutzorganisation mit einem Wirtschaftsunternehmen. Verschiedene Kyocera-Programme gehen auf die Zusammenarbeit zurück.

„Die Kooperation mit Kyocera Document Solutions ist auch für uns etwas Besonderes: So ha-ben wir uns in den vergangenen drei Dekaden nicht nur in unter-schiedlichen Umweltschutzpro-jekten gemeinsam engagieren

können, auch der Austausch mit den Verantwortlichen des Un-ternehmens ist stets konstruktiv und offen gewesen“, sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, an-lässlich des 30-jährigen Jubilä-

ums der Zusammenarbeit auf der CeBIT 2017. Hier hatten er und Detlef Herb, Manager Umwelt & Gerätesicherheit bei Kyocera, im Jahr 1987 den Kooperationsver-trag geschlossen.

„Das Thema Umweltschutz ist seit Unternehmensgründung im Jahr 1959 ein wesentlicher Teil der Kyocera-Philosophie. Un-ser Ziel war es damals bezie-hungsweise ist es noch heute, uns aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren. Hier haben wir mit der DUH einen op-timalen Partner gefunden“, sagt Detlef Herb.

Umweltschutz ist wesentlicher Teil der Kyocera-Philosophie

Einen Schwerpunkt der Zu-sammenarbeit bildete etwa das gemeinsame Engagement im Rahmen des DUH-Netzwerks „Le-bendige Flüsse“. Ziel der Initiative ist es, unterschiedliche Maßnah-men zum Fließgewässerschutz in Deutschland zu realisieren. Neben der Aktion „Schulen für Lebendige Flüsse“ brachte sich Kyocera regelmäßig in Projekte für den Artenschutz sowie in die Umsetzung von Renaturierungs-maßnahmen ein.

Darüber hinaus entwickelten die Partner aber auch eigene Pro-jekte: So riefen sie im Jahr 2008 den „Kyocera Umweltpreis“ ins Leben, der umweltfreundliche Technologien in der Wirtschaft förderte und fünfmal verliehen wurde. Auch das Kyocera Print Green-Programm, in dessen Rah-men der japanische Hersteller seinen Kunden die Möglichkeit bietet, klimaneutral zu drucken, geht auf die Zusammenarbeit zu-rück.

Laut Herb war vor 30 Jahren das

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ECM-Software, 44 Prozent steu-ern Prozesse wie die Freigabe von Rechnungen digital (-> Grafik 1). Der Digitalverband sieht großes Po-tenzial in der elektronischen Rech-nung und der elektronischen Akte.

Thema Umweltschutz in der Wirt-schaft nicht so präsent wie dies heute der Fall ist. „Wir wollten da-mals aber bereits eine Vorreiter-rolle einnehmen: Hierfür ist nicht nur Kyocera Print Green ein Be-leg.“ Man sei 1997 auch der erste Hersteller gewesen, der für einen

Detlef Herb, Manager Umwelt und Gerätesi-cherheit bei Kyocera: „Das Thema Umwelt-

schutz ist seit Unterneh-mensgründung im Jahr

1959 ein wesentlicher Teil der Kyocera-Philosophie.“

Laserdrucker mit dem Blauen Engel ausge-zeichnet wurde – heute ein Branchenstandard. Auch diese frühe Aus-zeichnung führt Resch auf die Kooperation mit der DUH zurück.

Auch andere würdi-gen das langjährige

Umwelt-Engagement des japani-schen Herstellers in Deutschland: Passend zum Jubiläum ist Kyoce-ra in diesem Jahr für den Deut-schen CSR-Preis in der Katego-rie ‚Vorbildliche Kooperation mit NGOs/NPOs‘ nominiert.“ ■

DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE

E-Rechnung und E-Akte im TrendDeutsche Unternehmen sehen die Digitalisierung als Chance. Ob-wohl die Bereitschaft zur Veränderung hoch ist, besteht bei der Ko-ordinierung nach wie vor Nachholbedarf. Die Mehrheit der umsatz-starken Unternehmen nutzt bereits Enterprise Content Management (ECM)-Software. Collaboration-Tools sind dagegen kaum verbreitet.

Grafik 1

Der Bitkom untersuchte im Rahmen des Digital Office Index (DOI) die Bereitschaft zur Verän-derung sowie die konkrete Digita-lisierungsstrategie der deutschen Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass fast 80 Prozent der befragten Firmen das Faxgerät häufig zur internen oder externen Kommunikation nutzen. Nur halb so viele setzen Online- oder Vi-deokonferenzen ein und lediglich 15 Prozent soziale Netzwerke. Collaboration-Tools sind bisher wenig verbreitet.

Die Mehrheit der großen Unter-nehmen nutzt ECM-Software, um Informationen besser zu verteilen oder Dokumente gemeinsam zu bearbeiten, digital zu archivieren und wiederzufinden. Die Hälfte digitalisiert ihre Dokumente über

Aktuell erstellen nur 18 Pro-zent aller Unternehmen ihre Rechnungen elektronisch. Die meisten Rechnungen werden noch auf Papier erstellt. Über 30 Prozent der Unternehmen haben ihre Papierakten weitgehend di-gitalisiert. Weitere 37 Prozent haben zumindest die neueren Papierakten teilweise digitali-siert. Bei 74 Prozent ist die Pro-duktion und Projektabwicklung stark digitalisiert.

Mehrheit der großen Unternehmen nutzt ECM-Software

Obwohl 87 Prozent der Firmen den digitalen Wandel nicht als Risiko ansehen, sollen der Unter-suchung zufolge 40 Prozent der mittleren und kleinen Unterneh-men über eine Strategie für die Digitalisierung ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse verfügen. Indes: Bei den Großkunden ha-ben nur zwei Prozent die Position eines Chief Digital Officers (CDO) zur Koordinierung einer Digitali-sierung installiert.

Bei den meisten Firmen wird diese Funktion entweder von der Geschäftsführung oder vom Vorstand selbst (34 Prozent)

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Grafik 2

oder vom IT-Leiter (36 Prozent) übernommen. Knapp 30 Pro-zent haben gar keine bereichs-übergreifende Koordinierung der Digitalisierung. Dienstleister wie Versicherungen und Banken sind mit mehr als 80 Prozent der

Mitarbeiter am Computer und circa 40 Prozent der Worker an Mobilgeräten Spitzenreiter in puncto Digitalisierungsstrategie. Transport und Logistik bilden hingegen das Schlusslicht (-> Grafik 2). ■

DIGITALISIERUNG

„Den Fuß von der Bremse nehmen“Laut einer aktuellen Microsoft-Studie unter 1.000 kleinen und mitt-leren Unternehmen blicken 69 Prozent der Firmen zuversichtlich in die Zukunft und halten sich dennoch bei Zukunftsinvestitionen zu-rück. Zwar sind Unternehmen durchaus vom Nutzen digitaler Tech-nologien überzeugt, doch bei der Umsetzung herrscht vielfach Unsi-cherheit. Die Vorstellungen davon, was Digitalisierung für das eigene Geschäft bedeutet, klaffen weit auseinander und nur jedes fünfte Unternehmen trifft Investitionsentscheidungen strategisch.

Sabine Bendiek, Vorsitzen-de der Geschäftsführung bei Microsoft Deutsch-land: „Die Weichen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland werden in den kommen-den zwei Jahren gestellt.“

„Wir müssen endlich den Fuß von der Bremse nehmen und auch jenseits von Leuchtturm-Pro-jekten flächendeckend in die Zu-kunft investieren. Die Weichen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland werden in den kommenden zwei Jahren gestellt. Deshalb muss Digitali-sierung auch ein Top-Thema im Wahlkampf werden“, sagt Sa-bine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH in München.

Trotz anhaltend guter Konjunktur hinkt der Mittelstand der Ge-samtwirtschaft in punc-to Arbeitsproduktivität zunehmend hinterher und die Investitionsbe-reitschaft ist weiterhin gering. Das gilt beson-ders für das Thema Di-gitalisierung. Laut der KfW Ban-kengruppe haben zwar vier von fünf KMU in den vergangenen drei Jahren Digitalisierungspro-

jekte umgesetzt. Doch beinahe die Hälfte hat dafür weniger als 10.000 Euro ausgegeben, obwohl die Unternehmen durchaus vom Nutzen digitaler Technologien überzeugt sind.

Über 70 Prozent der deutschen Mittelständler sind davon über-zeugt, dass digitale Technologien Zeit sparen und die Flexibilität er-höhen werden. Doch es mangelt an der konkreten Umsetzung. Fast 80 Prozent der Firmen geben an, keinen geregelten Prozess für Bedarfsermittlung und Techno-logie-Entscheidungen zu haben. Auch klaffen die Vorstellungen davon, was Digitalisierung für das eigene Geschäft bedeutet, weit auseinander. Jeweils rund ein Viertel der Befragten verstehen darunter die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Kunden-beziehungen oder den Einsatz von Anwendungen für mobiles Arbeiten. Für jeden fünften Be-fragten stehen die Datenanalyse, Social Media-Anwendungen oder der Aufbau einer eigenen Web-seite im Vordergrund. Und 37 Pro-zent denken beim Stichwort Digi-talisierung noch an den Umstieg von Papier auf den Computer.

Bendiek zufolge belegen die Zahlen, wie vielfältig die Anfor-

derungen des Mittelstands in puncto Digitalisierung sind. Sie reichen vom Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Produktion bis

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Dietmar Nick, neuer Geschäftsführer bei der deutschen Gesellschaft: Ein wesentlicher Schwer-punkt ist der Ausbau des Geschäftsbereich DMS/ECM, um das Lösungsge-schäft voranzutreiben.

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zum besseren Kundenmanage-ment. Darauf müsse man mit maßgeschneiderten Angeboten eingehen und alle Unternehmen bei der Digitalisierung zu ihren Bedingungen unterstützen. Es sei wichtig, gerade dem Mittelstand den Nutzen digitaler Technologi-en noch besser zu erklären und Mut zum Aufbruch zu machen.

Unter dem Motto ‚Digitales Wirt-

schaftswunder‘ zeigte Micro-soft auf der Ce-BIT 2017 kon-krete Ansätze für eine erfolg-reiche digitale Transformation und präsentier-te an mehr als 40 Partnerstän-den sein Lö-sungsportfolio für Kollaborati-on (SharePoint), Kommunikati-on (Skype for Business), Kun-

denbindung und Ressourcen-planung (Dynamics 365) sowie Sicherheit. Mit dem ,Memorand-um für ein Digitales Wirtschafts-wunder‘ hatte das Unternehmen 2015 die Diskussion über die notwendigen Rahmenbedingun-gen der digitalen Transformation in Deutschland angestoßen und ruft jetzt zu noch mehr Tempo auf. ■

Kyocera

Wachwechsel bei Kyocera Do-cument Solutions. Mit Wirkung zum 1. April 2017 übernahm Dietmar Nick die Aufgaben von Reinhold Schlierkamp, der nach 18 Jahren an der Spitze des Meer-buscher Anbieters als verantwort-licher Geschäftsführer zukünftig strategische Aufgaben innerhalb des Konzerns wahrnehmen wird.

Nick hatte bereits seit zwei Jah-ren das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers bekleidet. Der studierte Betriebswirt kam nach Stationen bei Computer 2000

Namen und Nachrichten

(heute TechData) und Canon im Jahr 2000 zu Kyocera, um den Distributionsbereich aufzubau-en. Seit 2005 war er als Direktor und Mitglied der Geschäftsfüh-rung für den Gesamtvertrieb ver-

antwortlich und leitete mehrere Jahre zusätzlich die österreichi-sche Landesgesellschaft. 2012 betreute er die Übernahme der Software-Firma AKI GmbH und wurde anschließend in die Ge-schäftsführung der AKI berufen. Vor zwei Jahren rief der Manager den Geschäftsbereich DMS/ECM ins Leben, um das Lösungsge-schäft voranzutreiben.

Konica Minolta

Die Konica Minolta Medical & Graphic Imaging BV, 100-prozen-tige Tochter der Konica Minolta, Inc. in Osaka, wurde zum 1. Ap-ril 2017 in die Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH integriert.

„Mit der Integration der deut-schen Zweigniederlassung des Medical Bereichs wollen wir im Rahmen unserer zukünftigen Ge-schäftsausrichtung unser Know-how unter dem Dach ‚One Koni-ca Minolta‘ weiter bündeln. Auf diese Weise werden wir unsere Kunden zukünftig noch effektiver und mit einem noch umfassende-ren Portfolio unterstützen“, erklärt die Geschäftsführung in Hanno-

ver.Die Kunden der

Konica Minolta Medical & Graphic Imaging BV wer-den in Zukunft von der Konica Minol-ta Business Solu-tions Deutschland betreut. Die lokale Präsenz von Vertrieb

und Service in München bleibt für Kunden ebenso erhalten wie die Ansprechpartner. Die Konica Mi-nolta Medical & Graphic Imaging BV bietet medizinische Bildsyste-me von der Produktpalette für die

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Auf unsere Anfrage, warum das Unternehmen in diesen Jahr nicht an der CeBIT teilnahm, antwor-tet Geschäftsführer Christopher Rheidt: „Für uns war die Messe in den vergangenen Jahren eine sehr gute Plattform, um Kontakt zu Kunden und Partnern zu hal-ten. Dennoch haben wir uns die-ses Jahr erstmalig dazu entschie-den, uns mit dem Stand alleinig auf die Marke UTAX zu konzen-trieren. Wir wollen 2017 nutzen, um uns mit TA Triumph Adler auf Formate und Events zu fokussie-

ren, die unter den Gesichtspunk-ten Zielgruppen-Kommunikation, Kontakt und Awareness noch besser zu dieser Marke passen.“

Zur Resonanz der Ausstellung von Utax bezüglich Besucher und deren Qualität gegenüber dem Vorjahr erklärt der TA-Geschäfts-führer: „Im direkten Vergleich zum Vorjahr stellen wir erneut eine sehr erfreuliche Entwicklung fest. Überhaupt hat sich der positive Trend der vergangenen CeBIT-Jah-re auch in diesem Jahr fortgesetzt.

Das Angebot, sich auf der Mes-se über die Entwicklung bei der UTAX und das Portfolio zu infor-mieren, wurde von einer steigen-den Zahl an Fachhändlern und Endkunden wahrgenommen. Vor dem Hintergrund des Messemot-tos „d!conomy! – no limits“ konn-

ten wir erfolgreich unsere The-men platzieren.

Im Zentrum der Aufmerksam-keit standen bei Endkunden so-wie Besuchern aus dem Fachhan-del neben dem neu aufgestellten Produktportfolio verstärkt Lösun-gen für das digitale Dokumenten- und Informationsmanagement. So werden wir etwa die Solution Packs mittelfristig in drei Richtun-gen weiterentwickeln: Security, Analytics und ECM.“

Hasso Plattner Institut

Zwei junge Gründer präsentier-ten am Stand des Hasso-Platt-ner-Instituts in Halle 6 ein neues digitales Whiteboard, das weltweit verteilten Teams eine kreative und intuitive Zusammenarbeit ermög-

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licht. Es ermöglicht Teamarbeit im virtuellen Büro. Unternehmen können die neue Lösung bereits nutzen: Es wird unter „neXboard“ angeboten.

Die Nutzer können das interak-tive Whiteboard in unterschied-lichen Situationen individuell anpassen: „Da sich die gesamte Oberfläche im Browser aufrufen lässt, ist keine Installation von Software notwendig und das End-gerät vom Tablet bis zum Handy jeweils völlig frei wählbar“, erklärt Mitgründer Philipp Berger. Durch die Implementierung in der Cloud können Kollegen in Echtzeit Ide-en miteinander austauschen, auf digitalen Notizzetteln festhalten und mit Bildern verknüpfen. An die Stelle langer E-Mails und umfangreicher Erklärungen sol-le eine intuitive und lebendige Kommunikation treten.

Das neXboard speichere sämt-liche Arbeitsschritte, die dadurch jederzeit wieder aufgerufen oder externen Partnern präsentiert werden können. Ein weiterer Vor-teil: Die gesamte Kommunikation laufe verschlüsselt ab – alle an-

fallenden Daten und Informatio-nen seien daher gut geschützt.

Telonic

„Während auf Messen eher die Sales Manager auf die Leute losgelassen werden, finden un-sere Kunden und Interessenten auf dem Gipfeltreffen für jeden Bereich technische Ansprech-partner“, sagt Jörg Suthoff, Chief Process and Project Manager bei der Telonic GmbH in Köln. Mit weltweit ausgewählten Partnern lockte das in „Deutschlands füh-rendes Systemhaus für Netzwerk und IT-Sicherheit“ mehr als 200 Kunden und Interessenten nach Köln. Das jährlich stattfindende Gipfeltreffen stand unter dem Motto einer „Manufaktur für die digitale Zukunft“.

Die zu lösenden Herausfor-derungen nehmen zu. „Mit der Qualität von Netzwerken steht und fällt die IT und ihre Anwen-der, während die IT-Security sich als Achillesferse für jedes Unter-nehmen etabliert“, sagt Andreas Schlechter, Geschäftsführer des

Familienunternehmens. Die Part-nerunternehmen, deren Produkte Telonic bei Kunden einsetzt, kom-men aus der ganzen Welt.

Riverbed aus San Francisco sorgt für eine einfache Netzwerk-struktur, die angeblich mit der SD-WAN-Technik ideal für Unter-nehmen mit zahlreichen Nieder-lassungen oder auch Filialisten mit Geschäften ist. Der deutsche Markt ist für das US-Unterneh-men einer der global am stärks-ten wachsenden. Neben dem kalifornischen Unternehmen stellten sich auch Alcatel Lucent, logpoint, Vectra Networks, Palo Alto Networks, Juniper Networks und F5 Networks den IT-Verant-wortlichen von Unternehmen aus ganz Deutschland zur Verfügung.

Greenwave Systems

Der Anbieter von Big Data stellte auf der CeBIT mit Axon Predict eine Möglichkeit vor, mit Edge Analytics große Mengen an IoT-Daten nicht nur schneller nutzbar zu machen, sondern in Echtzeit zu analysie-ren. In der IT-Welt beschreibt das Wort „Edge“ häufig den Rand ei-nes Netzwerkes. Das sind zum Beispiel Geräte, die Mitarbeiter im Sinne einer Bring Your Own De-vice (BYOD)-Strategie privat und beruflich verwenden. Im Internet der Dinge steht einer „Edge“ meist eine „Cloud“ gegenüber. „Edge“ umfasst nach dieser Unterschei-dung die Geräte und Maschinen selbst sowie angeschlossene Sen-soren, das IoT-Gateway und die lo-kalen Server.

Daten werden traditionell vor Ort gesammelt und in der Cloud gespeichert und dort analysiert. Aber immer mehr Geräte sind an Industrie 4.0-Umgebungen angeschlossen und diese sam-

Interaktives Whiteboard: Anstatt langer E-Mails eine intuitive und lebendige Kommunikation.

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meln auch größere Datenmen-gen. Damit Unternehmen auch ein Mehrwert aus den Daten ent-steht, müssen sie die aber nicht nur sammeln, sondern auch auf-bereiten und analysieren. Bei Pre-dictive Analytics geht es darum, auf der Grundlage dieser Analyse Aussagen über bevorstehende Ereignisse zu machen, zum Bei-spiel darüber, wann ein Gerät das nächste Mal ausfallen wird und eine Wartung ansteht.

Hewlett Packard

Im Rahmen der Additive Manufacturing Users Group (AMUG)-Konferenz stellte HP sei-ne Innovationen in Bezug auf die offene Plattform für 3D-Druckma-terialien sowie die Entwicklung

von produktionsreifen Anwen-dungen vor. Um die Digitalisierung der globalen Fertigungsindustrie voranzutreiben, sei es essentiell, fortschrittliche 3D-Druckmateria-lien und -anwendungen zu ent-wickeln und dabei gleichzeitig Kosten zu reduzieren. Mit dem Modell einer offenen Plattform für den 3D-Druck macht der An-bieter neue Materialien verfüg-bar und eröffnet so eine größere Bandbreite an Anwendungsbe-reichen. Das Konzept der offenen Plattform ermöglicht es außer-dem, Material- und Entwicklungs-kosten zu reduzieren und schafft so neue Möglichkeiten, Formteile zu entwickeln, die branchenspe-zifische Anforderungen erfüllen.

In Zusammenarbeit mit Sigma-design wird HP das erste MDK

(Materials Development Kit) für 3D-Materialien anbieten. Das MDK ist dabei integraler Be-standteil der offenen Plattform für 3D-Druck. Unternehmen, die daran interessiert sind, ihre Ma-terialien zertifizieren zu lassen, können diese mit Hilfe des MDK bereits vor der Lieferung der Ma-terialien an HP schnell auf die Verteilungsfähigkeit der 3D-Pul-verschicht und die Kompatibilität mit den HP Jet Fusion 3D-Dru-ckern testen. Dies vereinfacht Test- und Zertifizierungsprozesse und führt zu schnelleren Innova-tionszyklen ohne Abstriche bei der Einhaltung strenger Quali-tätsstandards.

Auch stellt HP das weltweit ers-te Labor seiner Art vor, das Unter-nehmen dabei unterstützen soll,

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Mentana-Claimsoft-Ge-schäftsführer Stephan Vanberg: „Mit FP-Sign machen wir viele, bis

dato papiergebundene Arbeitsabläufe rund um

sensible Dokumente endlich digital.“

die nächste Generation an Mate-rialien und Anwendungen für den 3D-Druck zu entwickeln, zu testen und auszuliefern. Das neue 3D Open Materials and Applications Lab bietet Partnern die Ausstattung und Expertise, die nötig sind, um die Entwicklung von Materialien und Anwendungen der 3D-Druck-technologie voranzutreiben.

FP Mentana-Claimsoft

Das auf IT-Sicherheit speziali-sierte Unternehmen stellte auf der CeBIT FP-Sign vor. Mit der neuen Signaturlösung können Anwender Verträge und andere Dokumen-te rechtskonform unterzeichnen und sie anschließend vertraulich über eine sichere Cloud-Plattform austauschen. Die Rechenzentren befinden sich in Deutschland und sind vom Bundesamt für Sicher-heit in der Informationstechnik zertifiziert. Angeboten wird die Lösung zum einen als Software as a Service (SaaS) für Anwender, die direkt online buchen möch-ten. Enterprise-Kunden steht ein lizenzbasiertes Angebot zur Verfü-gung, mit Modulen und der Mög-lichkeit, direkt aus CRM-Anwen-dungen heraus zu arbeiten.

Über FP-Sign lassen sich Doku-mente mit einer fortgeschrittenen Signatur unterzeichnen, die in den meisten Geschäftsvorfällen ihre Geltung hat. Über ein zusätz-

liches Modul, die ‚FP-Sign Client App‘, ist außerdem die qualifizier-te elektronische Signatur (qeS) integriert. Damit lassen sich die gesetzlichen Anforderungen an bestimmte Dokumententypen wie Arbeitnehmerüberlassungen erfüllen. Die Transportwege sind verschlüsselt und ermöglichen einen sicheren Versand zwischen Absender und Empfänger.

„Mit FP-Sign machen wir viele, bis dato papiergebundene Ar-beitsabläufe rund um sensible Dokumente endlich digital. Wir verkürzen den langwierigen Pro-zess des Signierens und Aus-tauschens von Dokumenten auf wenige Klicks. Auf die Software haben alle beteiligten Anwender rund um die Uhr und von über-all auf der Welt Zugriff“, sagt Stephan Vanberg, Geschäftsfüh-rer der Mentana-Claimsoft GmbH in Bad Salzdetfurth.

Circle Unlimited

Die Circle Unlimited AG erhält für ihre Integrationslösung cuConnect die Kompetenz ‚Gold Application Development’ der Microsoft Cor-poration. Das Unternehmen er-füllt demnach alle notwendigen

Anforderungen, um mit cuConnect den Gold-Sta-tus im Partner-Programm zu erlangen. Die Integra-tionslösung verbindet ein vollständig in SAP-Syste-me integriertes Dokumen-tenmanagement mit der Microsoft-Welt. Dadurch lassen sich Insellösungen beseitigen und durchgän-

gige Prozesse realisieren. Für die Zertifizierung waren unter ande-rem diverse Kundenreferenzen notwendig.

SAP-Anwender, die Windows

und Microsoft-Office-Produkte zum Einsehen, Erstellen und Be-arbeiten von Daten und Doku-menten nutzen, können mit der Software ohne Nutzungsbarrie-ren zwischen der SAP- und Micro-soft-System-Welt navigieren. Dazu hat der Anbieter unter dem Dach des cuConnect-Softwareportfo-lios Lösungen für Windows, MS Outlook, MS Excel und MS Word sowie MS SharePoint entwickelt. Die direkte Anbindung der Micro-soft-Welt an das SAP-System-inte-grierte Dokumentenmanagement soll die schnelle und benutzer-freundliche Informationsbeschaf-fung und Dokumentenerstellung ermöglichen. cuConnect ist eine komplett eigenständig nutzbare Lösung, die unabhängig von wei-teren Angeboten von Circle Unli-mited einsetzbar ist.

Konica Minolta

Der Anbieter hat den Workplace Hub vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Enterprise-Lösung zur Verwaltung der gesamten Un-ternehmens-IT über eine einzige, zentralisierte Plattform. Workplace Hub soll unterschiedlichste Tools, Dienste und Geräte effizienter und effektiver verwalten und somit die immer komplexeren Herausforde-rungen der IT besser meistern. Die erste Version wird ab Oktober 2017 verfügbar sein.

Künftige Versionen der Plattform werden zusätzliche Funktionen für Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz, intelligente Peripherie und die Entscheidungsunterstüt-zung umfassen. Diese zusätzliche kognitive Schicht ermöglicht weit-reichende Erkenntnisse, auf deren Grundlage Mitarbeiter intelligente-re, datenbasierte Entscheidungen treffen und besser zusammenar-

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beiten sollen. Die weltweiten Part-nerschaften mit HPE, Sophos und Microsoft liefern Konica Minolta Hardware, Sicherheits- sowie IT-Lö-sungen. Zusätzliche Dienste von Canonical und BrainTribe ergänzen die Stärken durch Open Source.

Canon

Canon kündigte die Einführung der imageFormula Flachbett-Scan-einheit 102 an. Die kompakte und leichte DIN A4-Flachbetteinheit wurde speziell für den Einsatz mit den Canon imageFormula-Scan-nern entwickelt. Sie ermöglicht es, Bilder von beiden Geräten über dieselbe Softwareschnittstelle in einem Arbeitsgang zu erfassen. Über den Originaleinzug und die Flachbett-Scaneinheit lassen sich gleichzeitig mehrere Formate in eine Dokumentendatei einscan-nen. Die FB 102 soll die Produk-tivität auch bei komplexen Work-flows verbessern. Auch dauert das Einlesen einer DIN A4-Seite weni-ger als drei Sekunden im Graus-tufenmodus und weniger als vier Sekunden in Farbe.

Gebundene oder dünne Doku-

mente im A4-Format lassen sich genauso schnell erfassen wie Reisepässe oder andere kleinfor-matige Vorlagen. Die FB 102 soll aufgrund leistungsstarker Text- und Bildverbesserungsfunktionen mittelmäßige Scanvorlagen in gut lesbare Scans verwandeln. Zu den Optimierungsfunktionen zählen die automatische Erkennung der Farbe, der Textausrichtung und der Vorlagengröße sowie die automa-tische Auflösung, die Hintergrund-glättung, die Staub- und Kratze-rentfernung und das Löschen von Bildpunkten. Sie lässt sich außer-dem mit dem 2D Barcode-Modul einsetzen.

OpenText

Der Anbieter von Enterprise Infor-mation Management (EIM), hat die erfolgreiche Einführung von Open-Text Analytics in der Knorr-Brem-se-Gruppe bekanntgegeben. Die Plattform ermöglicht dem Hersteller von Bremssystemen für Züge und Nutzfahrzeuge ein intelligentes Flottenmanagement und zustands-bezogene Instandhaltung. Kunden des Herstellers sollen insbesonde-re davon profitieren, vorausschau-ende und auf Daten basierende Entscheidungen zu treffen, die effizientere und kostengünstigere Reparaturen ermöglichen.

Der Münchner Konzern Knorr-Bremse ist seit 1905 auf dem Gebiet der Entwicklung, Produktion, Marketing und In-standhaltung von modernen Bremssystemen tätig. Die iCOM (intelligent Condition Oriented Maintenance)-Plattform von Knorr-Bremse bringt mit einem auf dem Internet of Things ba-sierenden Modell die Digitalisie-rung in das Schienengeschäft. Dazu werden drahtlose Sensoren in den Zügen mit einem Back

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Neue imageFormula Flach-bett-Scaneinheit 102 von Canon: Sie verfügt über leistungsstarke Text- und Bildverbesserungsfunk-tionen.

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Office Network in der Cloud ver-bunden. So können detaillierte Daten über bevorstehende Repa-raturen und benötigte Ersatzteile erhoben werden. Die iCOM-Platt-form benötigt eine leistungsstar-ke und nutzerfreundliche Analy-sekomponente, die empfangene Daten analysieren kann und den Nutzern hilft, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen.

OpenText Analytics bietet eine kundenspezifische Übersicht, die alle zentralen Instandhal-tungsprozesse von iCOM unter-stützt und sowohl in On-Premise- als auch in Cloud-Umgebungen eingesetzt werden kann. Sen-soren an Bord der Fahrzeuge melden Daten über Steuerungs-systeme, Energieverbrauch und Luftzufuhr. Gleichzeitig liefern sie den Nutzern Informationen zum Wartungszyklus, benötig-tem Material und laufenden Kosten. Anwender haben Zu-griff auf optimierte Standard-berichte oder können spontane Abfragen durchführen.

Kyocera

Die Kyocera Corporation zählt auch 2016 zu den Top 100 Glo-bal Innovators. Die Liste der welt-weiten Innovationsführer wird jährlich von Clarivate Analytics, einem internationalen Informati-onsdienstleister, herausgegeben. Insbesondere bei der Rate der erfolgreichen Patenterteilungen und der globalen Reichweite

schnitt das Unternehmen, das im dritten Jahr in Folge ausgezeich-net wurde, gut ab.

Die Auszeichnung „Top 100 Global Innovators“ wird seit 2011 jährlich vergeben. Mit ihr werden Unternehmen und Forschungseinrichtungen ge-kürt, die bei In-novationen ei-nen Spitzenplatz einnehmen. Die Bewertung von Kandidaten er-folgt anhand von Patent- und Zita-tionsdaten in vier Hauptkategorien: Patentaufkom-men, Rate der Patenterteilun-gen, Einfluss der Erfindungen und globale Reich-weite.

Wie bereits zu-vor in Japan, den USA und Chi-na eröffnete Kyocera nun in Deutschland ein weiteres Patent-büro, das die Entwicklung und den Schutz von Rechten an geis-tigem Eigentum vorantreiben soll. Europa zählt zu den wichtigsten Märkten für die Gruppe, insbe-sondere im Hinblick auf den Au-tomobil- und Umweltsektor. Laut im Januar 2017 veröffentlichten Zahlen des US-Patentdienstleis-ters IFI CLAIMS wurden den Un-ternehmen der Kyocera-Gruppe in den USA 2016 insgesamt 1.132 Patente erteilt.

3D Elements

Das Unternehmen aus Inns-bruck stellte in Hannover das Ganzkörper-Fotostudio Dagubert mit zahlreichen Neuerungen und den Prototyp des neu entwickel-ten 3D-Kopfscanners Dagubert

Cap vor. Mit ihm wird die neueste Generation von 3D-Scannern prä-sentiert, die speziell für Kopf- und Produktaufnahmen entwickelt wurde. Daraus erschließen sich neue Anwendungsgebiete, etwa im Bereich der Medizin und Kos-metik, dem Onlinehandel sowie der Virtual Reality.

Das Ganzkörper-Modell mit über 150 kuppelförmig angeord-neten HD-Kameras wurde runder-neuert und punktet nun mit einer optimierten Kameratechnik. Mit den 3D-Daten lassen sich maß-geschneiderte Produkte anbieten.

Modell Dagubert von 3D Elements: Der 3D-Scanner wurde speziell für Kopf- und Produktaufnahmen entwickelt.

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