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Anzeiger Michelsamt Donnerstag, 19. Oktober 2017 Nr. 42 | 109. Jahrgang Einzelpreis: Fr. 2.5 0 Wochenzeitung für Beromünster | Gunzwil | R ickenbach | Neudorf | Hildisrieden | R ain | R ö merswil | Herlisberg | Schwarzenbach | Pfeffikon | Schlierbach | E ich AZ A 6 21 5 B er omün s t er | T el ef on 0 41 932 40 50 | F ax 0 4 1 9 32 4 0 55 | E- Ma il r ed a k t ion@ a nz eiger m ic h els a m t.ch | In t er net w w w .w al l iman n.ch Gewerbeausstellung Seiten 9 – 12 >>> Aus dem Inhalt Ab in die Luft Beim Hildisrieder FerienSpass ist der Flugplatz Beromünster sehr beliebt. 19 der Kinder durften vergangene Woche einmal abheben. Seite 15 Galliker ist Schützenkö nig Jakob Galliker traf am tradi- tionellen Chilb ischiessen der Feldschützengesellschaft Neudorf am besten. 39 Schüt- zen nahmen teil. Seite 23 Oben angekommen Nach den beiden Spielen am vergangenen Sonntag ist der STV E intracht Beromünster mit dem Punktemaxim um an der Tabellenspitze. Seite 24 Schüler werden Firmenbosse Wenn die Kantischüler die Schulbank mit dem Che fses- sel tauschen, dann ist wieder Wirtschaftswoche. Die Schü- ler müssen auch schwere E nt- scheidungen fällen. Seite 5 Be romü nste r Fünf Sterne für die «Gwärb» R und 1 0 0 P ersonen be suc h te n w äh rend drei T ag en die G ew erb eausst ellung in B erom ü nst er. U nd ih nen w urde so einig es g eb ot en. D a w aren einerseit s die ü b er 5 0 A usst eller aus dem lok a- len G ew erb e und andererseit s das ü ppig e R ah - me nprogr am mit Sh ow gr ö ssen w ie dem Sc h lag erst ar J essic a M ing aus Neudorf oder den B ä rig en T irolern. D as O K ist dann auc h g c k lic h und b lic k t z ufrieden auf die drei T ag e zu rü c k : « D ie G ew erbe ausste llung w ar ein v ol- ler Er folg . D ie Be suc h er und A usste ller h abe n Freude g eh ab , sag t O K -P sident M orit z Fe- lix . U nd so v iel ist k lar: D ie « G w ärb» h at die nf St erne redlic h v erdient . Seite 9 –12 K orporatio n Be romü nste r setzt M assnah me n um Für sauberes Trinkwasser Neudorf h ilft Wie gehts Karin Studer? Seit der Trinkwasserverschmutzung in Beromünster hat sich viel getan. Die Korporation setzt Massnahmen um, damit künftig eine V erunreini- gung verhindert werden kann. (r ed) Der Mai 2016 ist vielen Bero- münsterern noch in Erinnerung. Ta- gelang musste das Trinkwasser abge- kocht werden, nachdem es zu einer bakteriologischen Verunreinigung kam. In der Folge hat die Korporati- on nun verschiedene Massnahmen Brunnenmeister U eli Est ermann in seinem Büro. (Bild: zvg) D ie G erson- Therapie zeigt bei Karin Studer Wirkung. (Bild: zvg) ergriffen, um künftig eine Trinkwas- serverunreinigung zu verhindern. «Wir investieren bei den Pumpwer- ken Eichmatt, Schlösslimatt und Ri- bali in moderne UV-Anlagen, die in die automatische Steuerung integriert sind – im Fall einer Verunreinigung würde die Wasserzufuhr sofort unter- brochen», erklärt die Korporations- präsidentin Barbara Beeli-Suter. Dies ist aber nur eine von verschiedenen Massnahmen, die nun zur Anwen- dung kommen. S eite 1 3 I m Dezember 2016 wagte Karin Studer aus Neudorf mit ihrer Krebs- Diagnose den Schritt an die Ö ffent- lichkeit. Wie geht es ihr heute? (r ed) «Trotz Krebs-Diagnose geht es mir den Umständen entsprechend gut, aber ich brauche immer noch sehr viel Ruhe», sagt Karin Studer. Sie sei unglaublich dankbar über die grossartige Unterstützung aus der Be- völkerung. Das gebe ihr Kraft, weiter zu kämpfen. S eite 1 7 Schl¸ sselmomente erleben! Florian† Felber,† RE/MAX† Sursee† Exklusiv† Mob† 076† 372† 69† 96,† Tel.† 041† 925† 88† 88† Immobilienvermittlung† www.remax.ch I n eigener Sache R ickenbach aktuell In der nächsten Ausgabe erschei- nen wieder die Sonderseiten «Ri- ckenbach aktuell». Bitte alle Beiträge samt Bilder bis Dienstag, 24. Oktober, 12 Uhr an redaktion@ anzeigermichelsamt.ch zustellen. Herzlichen Dank! Di e Red aktion Ein V olksfest « S tä rne F ü fi» w ar bekanntlich d as Mo tto d er G ew erbeau sstel- lu ng in B erom ü nster. I ch m u ss gestehen, als ich d as erste Ma l von d iesem Mo tto gelesen habe, w ar ich etw as verd u tz t. « W aru m brau cht eine G ew erbeau sstellu ng ein M otto? » , w ar m ein erster G e- d anke. Der zw eite B lick w ar d a schon harm onischer, schliesslich p asst d as Mo tto w ie kein and eres z u r Region, d ie m it d em S logan « 5 -s terne-r egion» w irbt. Der A u sd ru ck « S tä rne F ü f i» ist f ü r m ich neu . A ber ich bin d a kein Ma ssstab. Z u m einer Ü ber- raschu ng gibt es viele Personen, d ie tatsä chlich so f lu chen. W u n- d erbar! « S tä rne F ü f i» ist d u rch seine Do p p eld eu tigkeit ein schö- nes W ortsp iel. Z u m E inen ist es ein A u sd ru ck, w enn etw as beson- d ers gef ä llt, z u m and eren kann es au ch ein F lu chw ort sein, « S tä rne F ü f i nom ol» . Z u F lu chen gab es an d er G ew erbeau sstellu ng in B erom ü nster aber nichts. A lles verlief reibu ngslos u nd u nf allf rei. Der grosse Er f olg ist neben d en engagierten G ew erblern au ch d em Rahm enp rogram m z u ver- d anken, d enn so w ar f ü r j ed en G eschm ack etw as d abei. A m En - d e w ar es eine G ew erbeau sstel- lu ng, d ie allen Wü nschen gerecht w u rd e. Meh r noch: Es w ar ein V olksf est f ü r d ie Region. I n d ie- sem S inne: F ü nf S terne f ü r d ie G ew erbeau sstellu ng in B ero- m ü nster. S and ro Portm ann >>> Kommentar

Nr. 42 | 109. Jahrgang Michelsamt · Anzeiger Michelsamt Region Nr. 42 | 19. Oktober 2017 17 REKLAME Neudorf «Diese Solidarität gibt Kraft, weiter zu kämpfen» Nach der grossen

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Anzeiger

MichelsamtDonnerstag, 19. Oktober 2017

Nr. 42 | 109. JahrgangEinzelpreis: Fr. 2.5 0

Wochenzeitung für Beromünster | Gunzwil | R ickenbach | Neudorf | Hildisrieden | R ain | R ö merswil | Herlisberg | Schwarzenbach | Pfeffikon | Schlierbach | E ich

AZ A 6 21 5 B er omün s t er | T el ef on 0 4 1 9 32 4 0 50 | F ax 0 4 1 9 32 4 0 55 | E- Ma il r ed a k t ion@ a nz eiger m ic h el s a m t . c h | In t er net w w w . w al l iman n.ch

Gewerbeausstellung

Seiten 9 – 12

>>> Aus dem Inhalt

Ab in die LuftBeim Hildisrieder FerienSpassist der Flugplatz Beromünstersehr beliebt. 19 der Kinderdurften vergangene Wocheeinmal abheben. Seite 15

Galliker ist Schützenkö nigJakob Galliker traf am tradi-tionellen Chilb ischiessen derFeldschützengesellschaftNeudorf am besten. 39 Schüt-zen nahmen teil. Seite 23

Oben angekommenNach den beiden Spielen amvergangenen Sonntag ist derSTV E intracht Beromünstermit dem Punktemaxim um ander Tabellenspitze. Seite 24

Schüler werden Firmenbosse Wenn die Kantischüler dieSchulbank mit dem Che fses-sel tauschen, dann ist wiederWirtschaftswoche. Die Schü-ler müssen auch schwere E nt-scheidungen fällen. Seite 5

Be romü nste r

Fünf Sterne für die «Gwärb»

R und 1 0 000 P ersonen be suc h te n w äh rend dreiT ag en die G ew erb eausst ellung in B erom ü nst er.U nd ih nen w urde so einig es g eb ot en. D a w areneinerseit s die ü b er 5 0 A usst eller aus dem lok a-len G ew erb e und andererseit s das ü ppig e R ah -me nprogr amm mit Sh ow gr ö ssen w ie demSc h lag erst ar J essic a M ing aus Neudorf oder

den B ä rig en T irolern. D as O K ist dann auc hg lü c k lic h und b lic k t z ufrieden auf die drei T ag ezu rü c k : « D ie G ew erbe ausste llung w ar ein v ol-ler Er folg . D ie Be suc h er und A usste ller h abe nFreude g eh ab t » , sag t O K - P rä sident M orit z Fe-lix . U nd so v iel ist k lar: D ie « G w ärb» h at diefü nf St erne redlic h v erdient . Seite 9 – 1 2

K orporatio n Be romü nste r setzt M assnah me n um

Für sauberes TrinkwasserNeudorf h ilft

Wie gehts Karin Studer?

Seit der Trinkwasserverschmutzungin Beromünster hat sich viel getan.Die Korporation setzt Massnahmenum, damit künftig eine V erunreini-gung verhindert werden kann.

(r ed) Der Mai 2016 ist vielen Bero-münsterern noch in Erinnerung. Ta-gelang musste das Trinkwasser abge-kocht werden, nachdem es zu einerbakteriologischen Verunreinigungkam. In der Folge hat die Korporati-on nun verschiedene Massnahmen

Brunnenmeister U eli Est ermann in seinem Büro. (Bild: zvg) D ie G erson- Therapie zeigt bei Karin Studer Wirkung. (Bild: zvg)

ergriffen, um künftig eine Trinkwas-serverunreinigung zu verhindern.«Wir investieren bei den Pumpwer-ken Eichmatt, Schlösslimatt und Ri-bali in moderne UV-Anlagen, die indie automatische Steuerung integriertsind – im Fall einer Verunreinigungwürde die Wasserzufuhr sofort unter-brochen», erklärt die Korporations-präsidentin Barbara Beeli-Suter. Diesist aber nur eine von verschiedenenMassnahmen, die nun zur Anwen-dung kommen. S eite 1 3

I m Dezember 2016 wagte KarinStuder aus Neudorf mit ihrer Krebs-Diagnose den Schritt an die Ö ffent-lichkeit. Wie geht es ihr heute?

(r ed) «Trotz Krebs-Diagnose geht esmir den Umständen entsprechendgut, aber ich brauche immer nochsehr viel Ruhe», sagt Karin Studer.Sie sei unglaublich dankbar über diegrossartige Unterstützung aus der Be-völkerung. Das gebe ihr Kraft, weiterzu kämpfen. S eite 1 7

Schl sselmomenteerleben!Florian† Felber,† RE/MAX† Sursee† Exklusiv†Mob† 076† 372† 69† 96,† Tel.† 041† 925† 88† 88†

Immobilienvermittlung†www.remax.ch

I n eigener SacheR ickenbach aktuellIn der nächsten Ausgabe erschei-nen wieder die Sonderseiten «Ri-ckenbach aktuell».

Bitte alle Beiträge samt Bilder bisDienstag, 24. Oktober, 12 Uhr anredaktion@ anzeigermichelsamt.chzustellen. Herzlichen Dank!

Di e Red aktion

Ein V olksfest« S tä rne F ü f i» w ar bekanntlichd as Mo tto d er G ew erbeau sstel-lu ng in B erom ü nster. I ch m u ssgestehen, als ich d as erste Ma lvon d iesem Mo tto gelesen habe,w ar ich etw as verd u tz t. « W aru mbrau cht eine G ew erbeau sstellu ngein M otto? » , w ar m ein erster G e-d anke. Der z w eite B lick w ar d aschon harm onischer, schliesslichp asst d as Mo tto w ie kein and eresz u r Region, d ie m it d em S logan« 5 -s terne-r egion» w irbt.Der A u sd ru ck « S tä rne F ü f i» istf ü r m ich neu . A ber ich bin d akein Ma ssstab. Z u m einer Ü ber-raschu ng gibt es viele Personen,d ie tatsä chlich so f lu chen. W u n-d erbar! « S tä rne F ü f i» ist d u rchseine Do p p eld eu tigkeit ein schö-nes W ortsp iel. Z u m E inen ist esein A u sd ru ck, w enn etw as beson-d ers gef ä llt, z u m and eren kann esau ch ein F lu chw ort sein, « S tä rneF ü f i nom ol» . Z u F lu chen gab esan d er G ew erbeau sstellu ng inB erom ü nster aber nichts. A llesverlief reibu ngslos u nd u nf allf rei.Der grosse Er f olg ist neben d enengagierten G ew erblern au chd em Rahm enp rogram m z u ver-d anken, d enn so w ar f ü r j ed enG eschm ack etw as d abei. A m En -d e w ar es eine G ew erbeau sstel-lu ng, d ie allen Wü nschen gerechtw u rd e. Meh r noch: Es w ar einV olksf est f ü r d ie Region. I n d ie-sem S inne: F ü nf S terne f ü r d ieG ew erbeau sstellu ng in B ero-m ü nster.

S and ro Portm ann

>>> Kommentar

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RegionAnzeiger Michelsamt Nr. 42 | 19. Oktober 2017 17

REKLAME

Neudorf

«Diese Solidarität gibt Kraft, weiter zu kämpfen»Nach der grossen Solidaritätswelle,die Karin Studer im letzten Jahr er-fahren durfte, wurde es ruhiger umdie vierfache, alleinstehende Mutteraus Neudorf mit der Diagnose Krebs.Wie geht es ihr heute?

«Trotz Krebs-Diagnose im letztenJahr geht es mir den Umständen ent-sprechend gut, aber ich brauche im-mer noch sehr viel Ruhe», meint Ka-rin Studer. Trotz der hilfreichenUnterstützung muss sich Karin im-mer wieder zurückziehen. Die letztenzehn Monate waren und sind immernoch eine grosse Veränderung für ih-ren Alltag und ihren Körper. «Diekörperliche Reaktion auf die Gerson-Therapie war zu Beginn sehr gut zuspüren. Mittlerweile hat sich meinKörper darauf eingestellt. Im positi-ven Sinn.»Obwohl es Karin besser geht und sieheute in einer besseren körperlichenVerfassung ist, ist es nicht einfach,zusammen mit den vier Kindern ei-nen ganz normalen Alltag zu bestrei-ten. Für mehr als ein Jahr wird ihr Ta-gesablauf weiterhin bestimmt von

einer rigorosen Diät und einer spe-ziell auf sie abgestimmten Ernährung.«Sogar die rechtzeitige Vorbereitungder Säfte zum Einnehmen muss stim-men, damit sie immer genug zur Ver-fügung hat. Nicht zu früh und nichtzu spät», sagt sie mit einem Lächeln. Der Aufwand, den sie für die Thera-pie hat, ist nicht nur kosten- und zeit-intensiv, sondern die Therapie istauch sehr genau nach Plan einzuhal-ten. «Ohne die Hilfe wäre das allesschlicht nicht möglich», betont KarinStuder. Klar ist sie weiterhin aufSpenden und Hilfe angewiesen.

Die Kombination mit der Gerson-Therapie zeigt WirkungDie mehrheitlich fettfreie, salzfreieund vegetarische Ernährung mit biszu 13 Säften pro Tag – unter anderembestehend aus mindestens zwanzigKilogramm Bio-Karotten – zeigt einepositive Wirkung bei Karin Studer.Bei den Bluttests, die alle sechs Wo-chen gemacht werden, zeigen sich be-reits Verbesserungen. Der Tumormar-ker-Indikator ging um die Hälftezurück. Obwohl es sicher auch Kriti-

ker der Gerson-Therapie gibt, ist Ka-rin Studer überzeugt, dass sie die ein-zige und richtige Entscheidung ge-troffen hat. Anstelle einer erneutenChemotherapie entschied sie sich füreine Kombination aus Komplemen-tär- und Schulmedizin. Ein neuesHormon-Medikament, das den Krebs

zusammen mit der Gerson-Therapieam Wachstum hindert. Die Therapieist erfolgreich und die Gesundheitvon Karin Studer ist stabil.

Haushaltshilfe dank Spenden«Ich und meine Kinder sind unglaub-lich dankbar für die grossartige Un-terstützung, die wir von der Michels-ämter Bevölkerung und von nah undfern erfahren dürfen», sagt Karin Stu-der. Sie konnte bereits, dank denSpenden, eine Teilzeit-Haushaltshilfeeinstellen, die ihr mit den Kindern,der Therapie und Zubereitung derSäfte hilft. Auch dank der Hilfe vonFreunden und Nachbarn kann sie abund zu wieder zusammen mit denKindern etwas unternehmen. «Un-fassbar, wie mir diese SolidaritätKraft gibt weiter zu kämpfen, auchfür meine vier Kinder.»

Sie hatte den MutJeder Mensch verarbeitet sein Le-bensschicksal anders und es brauchtviel Toleranz dafür, wie jemand damitumgeht. Klar gibt es auch immer wie-der Menschen, die es schlimmer trifft

Therapie zeigt positive Wirkung:Karin Studer. (Bild: cor)

und nicht solche Unterstützung er-halten oder nicht an die Öffentlich-keit gehen. Sereina Schmidt, Freun-din von Karin Studer undSupporterin von neudorf-hilft.ch,äussert klar ihre Meinung dazu: «Es gibt zwei Möglichkeiten. Entwe-der man vertritt die Meinung, dass esja so viele Schicksale da draussengibt, dass es sich nicht lohnt odernicht fair sei, einer einzelnen Personzu helfen. Oder es gibt die zweiteMeinung, die ich vertrete: Wenn je-mand schon den Mut hat, mit einempersönlichen Schicksal an die Öffent-lichkeit zu gehen und um Hilfe bittet,dann helfe ich. Ich kann nicht dieganze Welt retten, aber einer einzel-nen Person mithelfen, ihre Welt zuverändern. Jeder hat die Möglichkeit,an die Öffentlichkeit zu gehen undviele wären vielleicht sogar über-rascht, wie hilfsbereit die meistenMenschen sind. Karin hatte den Mut,darüber zu sprechen. Das rechne ichihr hoch an.» Für Spenden und weitere Infos:www.neudorf-hilft.ch

Corinne Röthlisberger

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FerienSpass Hildisrieden

Zum Abschluss ein Theater mit Pippi LangstrumpfDas 10-Jahr-Jubiläum des Ferienspas-ses Hildisrieden wurde auf der Büh-ne gleich mit einem anderen 10. Ge-burtstag verbunden. Die süsseGeschichte um Pippi Langstrumpfwurde von den Kindern toll gespielt.

Katrin Petkovic

Eine anstrengende aber auch tolleWoche ist nun Geschichte für die Fe-rienspässler und ihre Leiterinnen undLeiter. 122 Kinder nahmen an 39 Ate-liers teil. Für das 10-Jahr-Jubiläumlud der Ferienspass Hildisrieden wie-derum zum Theater ein, wie es bereitsvor fünf Jahren der Fall war, wo jungeSchauspielerinnen und Schauspielerdie Geschichte rund um die energie-geladene Pippi Langstrumpf spielten.Die Kinder waren bereits die ganzeWoche nervös und freuten sich aufdie Bühne. Jeden Morgen bekamenandere Kinder Einblicke in die Theaterwelt. Das ganze Stück wurdedann das erste Mal am Morgen derAufführung zusammengefügt und ge-probt.

Wer ist Pippi?Die vielen Besucher in der Impuls-Halle in Hildisrieden wurden vonPippi bereits am Tisch erwartet, dieals Dekoration alle Tische zierte.Grosse und farbige Luftballons hin-gen an den Wänden und verliehendem Saal viel Farbe. Eine tolle Atmo-

sphäre, die wie für Kinder geschaffenwar. Nach einer kurzen Begrüssung fingdas Theater bereits an. In der erstenSzene war Pippi Langstrumpf neu ins

Dorf gezogen und die Kinder fragtensich, ob denn Pippi lieb sei oder obsie sich überhaupt die Haare kämme.Im Chor äusserten sie jeweils ihreMeinungen zu Pippi, die alleine ins

Haus gezogen ist. Ob sie vielleichtHaustiere hat? Niemand weiss es, al-le wollen es wissen.Die nächste Szene leitet Pippi gleichselber ein. Matrosen helfen ihr, ihre

Annika (Lea Zimmermann) und Tommy (Cédric Rohrer) überreden Pippi Langstrumpf (Lea Reiter), doch auchmit ihnen in die Schule zu kommen. (Bild: Katrin Petkovic)

für sie schweren Gepäckstücke zutragen. Pippi hebt die Koffer mitLeichtigkeit und richtet sich in ihremneuen Haus ein. Kurz darauf besu-chen sie Annika und Tommy, die ihrvon ihrem Schulerlebnis erzählen.Sie möchten, dass Pippi auch in dieSchule kommt, doch Pippi möchtenicht. Erst, als sie ihr von den zwei-wöchigen Weihnachtsferien erzählen,die bald anstehen, entscheidet sichPippi, der Schule eine Chance zu ge-ben. Schliesslich möchte auch sieWeihnachtsferien. Währenddessen wird im Dorf be-kannt, dass Pippi viel Gold bei sichzu Hause hat. Die drei Räuber be-kommen Wind von der Sache undmöchten Pippi den Goldkoffer steh-len. Doch Pippi beweist einmal mehrihre Kraft und lässt sich den Koffernicht einfach wegnehmen. Sie tanztstattdessen lieber schottisch mit denRäubern und gibt ihnen zum Ab-schied einen Essenskorb mit.Dass Pippi Langstrumpf ein grossesHerz hat, beweist sie an ihrem eige-nen 10. Geburtstag, bei dem sie nichtnur Geschenke erhält, sondern auchGeschenke für die anderen Kindervorbereitet. Am Ende versammeltensich alle Kinder auf der Bühne undsangen zusammen das bekannte Lied«Hey, Pippi Langstrumpf». Das Thea-ter war eine tolle Leistung von denKindern sowie den Leiterinnen undLeitern.

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