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[nüüs ] Walser mit Weitblick // Das Walser Loipenteam // Im Olympiajahr mit neuer Olympiabahn Mit dem Rodel zur Weltmeisterschaft // Der Wald ruft // Genussvolles Handwerk Neue Olympiabahn Neuerungen im Skigebiet Ifen Das Walser Loipenteam Xander und sein Räuple NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN Winter 2016/17

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Das Kleinwalsertal Magazin Winter 2016/17

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[nüüs]

Walser mit Weitblick // Das Walser Loipenteam // Im Olympiajahr mit neuer OlympiabahnMit dem Rodel zur Weltmeisterschaft // Der Wald ruft // Genussvolles Handwerk

Neue OlympiabahnNeuerungen im Skigebiet Ifen

Das Walser LoipenteamXander und sein Räuple

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN Winter 2016/17

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 3

Kleinwalsertal Tourismus eGen A-6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517 5114-0 www.kleinwalsertal.com DVR: 4010249

Alle Angaben und Daten wurden nachbestem Wissen zusammengestelltund sind ohne Gewähr. Aus eventuel-len Fehlern können keine Ansprüchegeltend gemacht werden.

Weniger ist oft mehr. Das Magazinsoll ein Zeichen setzen und ist auf100% Recyclingpapier gedruckt.

Das Kleinwalsertal finden Sie auchauf:

INHALT

IMPRESSUM

04 WALSER MIT WEITBLICK

14 DER WALD RUFT

MIT DEM RODEL ZURWELTMEISTERSCHAFT

DAS SKIGEBIETKLEINWALSERTAL

28

SCHÖÖS TÄÄGLE

NEUE OLYMPIABAHN 26

SPUREN IM SCHNEE 24

GENUSSVOLLES 32HANDWERK

22

08

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„Gotthard kommt gleich,“ meint der jungeSkilehrer und grinst: „Er hat gerade ein Voll-bad genommen und muss nur noch die Lo-ckenwickler rausnehmen.“ Man ahnt, dassdas wohl kaum der Fall ist, aber wartet gernenoch ein wenig auf der Bank vor dem altenHolzhaus in der warmen Märzsonne. DerMann, dem man wenig später durch dieStrahlen entgegen blinzelt, erscheint dannauch in voller Arbeitsmontur samt Mütze. Erist drahtig, nicht sehr groß. Sein Händedruck

ist stark und bestimmt, sein Lächeln freund-lich und fast ein wenig schüchtern.Ein 75-Jähriger also, der in einem uralten Wal-serhaus wohnt und noch immer als Snow-boardlehrer arbeitet. Da stehen die FragenSchlange. Wo anfangen? Gotthard lächelt,schüttelt den Kopf und meint mit ruhigerStimme, dass er im Grunde nicht viel zu er-zählen habe. Nein, das nimmt man ihm nichtab. Also zwingt man ihn, einfach vorne anzu-fangen – und landet am Ende. Am Talschluss,

auf einem Bergbauernhof oberhalb von Baad,ist Gotthard aufgewachsen, als Zweitältestervon insgesamt 12 Kindern.

Nostalgie? Fehlanzeige!„Weißt Du, es war eine tolle Zeit. Natürlichwurden wir viel eingespannt, aber wir warenein toller Trupp. Alle Kinder beisammen ineinem Schulzimmer, von der ersten bis zurachten Klasse. Und nach der Schule ging esan den Hang und wir haben den Schnee platt

Was zeichnet den Walser aus? Daswollte unsere Autorin von Gotthard Paulerfahren. Ein 75-jähriger Kleinwalser -taler, der mit 11 Geschwistern auf einerAlpe aufgewachsen ist und heute ineinem alten Walserhaus lebt. ‚Der Walser an sich’ findet sich aber nicht. Dafür einen Walser mit Blick für die nahen Winkel und die fernen Weiten.

WALSER MITWEITBLICK –HOHE BERGE,WEITER BLICK

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getreten und Schanzen gebaut.“ Das hatman heutzutage ja nicht mehr, wirft manein. Die Pisten sind stets perfekt planiert.„Ja, aber klar bau ich heute noch Schanzenmit den Kindern“, wirft Gotthard zurück.Aber die Kinder sind heute doch so ver-wöhnt?! „Nein, eigentlich nicht.“ Aber dieerwachsenen Gäste sind heute doch sohektisch und gestresst?! „Nein, eigentlichnicht.“ Aber sie fordern mehr?! „Nein, ei-gentlich nicht.“

Ein „früher war alles besser“ bekommt manvon Gotthard nicht zu hören. „Auch wennsich alles beschleunigt hat, im Kern sind wirMenschen gleich geblieben. Die Kinder wol-len toben, die Erwachsenen eine schöneZeit in der Natur erleben. Allerdings wollendie Gäste heute neben Skifahren oderSnowboarden noch mehr Vielfalt. Aber daskommt uns nur entgegen. Wir sind im Klein-walsertal mit einer Schneesicherheit geseg-net und haben so viele Möglichkeiten hier.“

„Ja, aber klar bau ich heutenoch Schanzen mit denKindern“

Gotthard Paul, Ski- und Snowboardlehrer

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Hinter seinem Haus führt die Langlaufloipeentlang, aber Gotthard schwärmt vor allem vonden zig Traumskitouren: „Es ist wichtig, dasswir uns modernisieren und in Bewegung sind– aber das immer mit Bedacht. Achtsam unse-rer Natur gegenüber. Wenn ich im Sommer amBärenkopf oder den Stangenböden unterwegsbin, dann ist da alles noch so wie einst. Dasmüssen wir uns bewahren.“

Die Welt im WalserhausEs wird kühl. Die Sonne ist hinter den Bergenverschwunden. „Geh ma in die Walser Stuba“,sagt Gotthard und führt hinein in sein ur-sprüngliches Walserhaus mit der wunderschö-nen, dunklen Holzfassade. Es datiert auf dasJahr 1480 zurück und Gotthard hat es im Inne-ren eindrucks- und liebevoll restauriert. Trotzniedriger Decken wirkt es deutlich größer alserwartet. „Es war einst vermutlich ein Ver-sammlungshaus“, erklärt er. Es war kein Fami-lienbesitz, er hat es 1980 erworben, als esnoch den Naturfreunden als Unterkunft diente.Man kann nur erahnen, was hier über die Jahr-hunderte gesprochen, gestritten, gelacht, ge-rauft, gefeiert, getanzt wurde. Heute ist Ruheeingekehrt, auch wenn Gotthard jeden Winterfünf bis sieben Skilehrerkollegen – von Ham-burgern bis Holländern – beherbergt. Gerade hier am Tisch in der Walser Stuba gehtes hinaus aus dem Kleinwalsertal. Die Ge-schichten des Bergbauernbubs aus Baad wan-dern gen Norden. Mit Anfang Zwanzig lebteGotthard zwei Jahre in Stockholm. Wie landetman denn als junger Vorarlberger Automecha-niker dort? „Es hat sich so ergeben“ – ein Satz,der an diesem Abend noch oft fallen wird. Erhat die zwei Jahre in Skandinavien sehr genos-sen: „Die landschaftliche Weite und die feine,ruhige Art der Menschen. Distanziert, aberwarm.“ Man blickt hinüber zu Gotthard undversteht die Verbindung sofort. Ist er dochselbst genauso still und bescheiden wie offenund neugierig. „Aber die Jahreszeiten habenmir gefehlt. Bei uns ist jede Saison in sich somarkant und zeichnet ihre kraftvollen, starkenBilder.“

Kein Klischee greiftUnd so kehrte er zurück in die Heimat. Aberwenn man ihn auf (s)ein Walsertum festnagelnwill, schüttelt er nur den Kopf. „Was heißt dasdenn?“ fragt er und weiß genau, dass mankeine klischeefreie Antwort parat hält. Er er-zählt von seinen Geschwistern. Von dem Bru-der in Australien und dem anderen, der alsSkilehrer nach Argentinien ausgewandert ist.Und von dem, der hier im Tal einen Käsladenführt und eine dichten Rauschebart hat. Aha,ein typischer Walser?! Auch er hat die halbeWelt bereist... Nein, mit Stereotypen kannGotthard nicht dienen. Aber mit Charakteren. Plötzlich kommt er in einem Nebensatz aufAfrika zu sprechen. Moment. Afrika? „Ja, ich

wollte damals etwas anderes machen undNeues sehen. Und helfen. So kam ich übereine Organisation als Entwicklungshelfer nachSambia.“ Er unterstützte die Einheimischen alsMechaniker. „Die Bauern haben oft Tag undNacht auf den Feldern geschuftet und die Trak-toren waren überlebenswichtige Arbeitsgeräte.Wenn man Hilfe zur Selbsthilfe geben kann, istdas ein sehr erfüllendes Gefühl.“ Was hat ersonst noch aus den zwei Jahren in Afrika mit-genommen? „Diese fast schon kindlicheWarmherzigkeit und absolute Lebensfreude.Sie haben aus einem Bündel Papier einen Fuß-ball zusammengezurrt und dann auf steinigem,struppigem Untergrund gespielt und gespielt.Barfuß natürlich. Sie haben gar nicht bemerkt,

Warm Up für Wiedereinsteigermit Tipps und Tricks von Ski-lehrern

„Kann ich noch Skifahren? Macht es mirnoch Spaß?" Mit der Hilfe des Skilehrers,den richtigen Tipps und Tricks finden Siedas schnell und ohne Risiko heraus undentdecken das Talskigebiet.

Voraussetzung:Fahren auf blauen Pisten.

•Jeden Sonntag um 13.00 Uhr•ca. 2-3 Std.•Teilnahme € 24,50 exkl. Skiticket

18.12.2016 – 02.04.2017

Tiefschneekurs für Einsteigerinkl. Safety Check

Dieser Kurs vermittelt das Einstiegswissenfür den freien Skiraum - Einführung in dieLawinenkunde und der richtige Umgangmit der Lawinenausrüstung.

Voraussetzung: Parallelschwung auf schwarzen Pisten.

• Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr• ca. 4-5 Std.• Teilnahme € 89,00 exkl. Skiticket

21.12.2016 – 29.03.2017

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wie ihre Füße geblutet haben.“ Nicht so fernvon den Kindern in Baad, die in der Kälte bisin die Dunkelheit Ski gefahren sind.

Die Weite und die VielfaltBleibt noch die Sache mit dem Snowboardenzu klären. Gotthard war schließlich kein Jüng-ling mehr, als der Sport aufkam. „In den 90erJahren gab es die Snowboard-Szene am Wal-mendingerhorn. Die jungen Burschen erinner-ten mich an die Hippies in den 68ern. Wenndie Leute schimpften, sagten sie nur „Jetzterst recht“. Am Anfang hat mich das Rumge-rutsche nicht beeindruckt, aber als ich dieersten richtigen guten Snowboarder sah...“Gotthard wirft seine Arme nach oben und be-

ginnt mit einer Hymne auf das Snowboard-Gefühl. Ihn hat der Ehrgeiz gepackt, denn ersitzt einer überzeugten Skifahrerin gegen-über. „Du musst einmal einen Tiefschneetagmit dem Board erleben“, meint er beschwö-rend. Aber auf eine Sache festlegen will Gott-hard sich nicht. Die Abwechslung erfüllt ihnam meisten. „Weißt Du, das Alter ist wunder-bar“, nickt er. „In jungen Jahren ist man fo-kussiert und zielorientiert. Wenn du älterwirst, dann bist du vielleicht physisch etwaseingeschränkt, aber dein Geist wird weiterund weiter.“ Man nimmt ihm das sofort ab. So wie manGotthard alles sofort abnimmt. Dem 75-jähri-gen Walser, der heute noch 40-50 Tage als

Ski- und Snowboardlehrer arbeitet, der wo-möglich jeden Stein in seiner Heimat kenntund doch so einen Weitblick hat. Ob er einpaar Geheimtipps für Skitouren hat? „Natür-lich!“ sagt er und macht eine Pause. „Aberdas schreibst jetzt nicht mit.“ So tut man, wasman tun muss als gute Journalistin: Man legtden Stift zur Seite und lauscht dem Walser alsSkitourengeherin.

■ Text: Sissi Pärsch Bilder: Oliver Farys, Dominik Berchtold

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Seit zwei Stunden sitze ich jetzt schon mitXander in der Februarsonne vor dem Gems-telhof-Laden. Sitze, rede, esse, trinke, lache,nur in die Loipe habe ich es noch nicht ge-schafft. Macht nichts, der Tag ist noch jungund mein Gesprächspartner viel zu span-nend.

„Ah, Grüaß di“, ruft Xander dem nächstenSkater zu, hebt die Hand, winkt und wünschtzum X-ten Mal „As schöös Täägle“. Der eineund andere hält kurz an (wir brunchen zweiMeter neben der Steinbockloipe) und lassenXander wissen, dass er mal wieder eine ex-zellente Spur in den Schnee gezogen hat ...So geht das jetzt seit zwei Stunden. Zwischendurch, wenn die Sportler wiederüber den

Schnee zischen, erfahre ich von Xander wiealles begann – mit der Loipe, dem Räuple,der Homepage und der facebook-Seite.

Der Abend zuvor – gute Stimmung imWalserhausLassen Sie mich kurz noch erklären, wie eszu diesem Winter-Outdoor-Brunch neben derLoipe kam: Am Abend zuvor informierte ichmich im Walserhaus über das Loipennetz imTal und surfte auf der Steinbockloipen-Home-page, um mir den Streckenverlauf anzuse-hen. Der facebook-Link lockte, ich klicktemich drauf, las und lachte und wollte gerneden Verfasser dieser eigenwilligen, sehr persönlichen und urkomischen Texte kennen-lernen.

Meet & Greet am LoipenrandAm nächsten Morgen erreichte ich gegen 9Uhr die Steinbockloipe und machte mich fürdie erste Skating-Runde fertig, als ich dasRäuple sah, von dem in so vielen Einträgendie Rede ist und das ich vom Bild kannte,samt großem Mann davor, der an den Kettenwerkelte. Ich schnallte wieder ab, lief hin undstellte mich spontan ungefähr so vor: „Ser-vus, i bin die Susa, gehörst Du zum WalserLoipenteam und schreibst du die tollen face-book-Einträge, die sind ja urkomisch, ich habgestern Abend alles gelesen und mit meinemGelächter das ganze Walserhaus unterhal-ten“. Der große Mann schmunzelt und„outet“ sich als Verfasser der Texte. „I bi drXander“, sagt der Xander und freut sich, dass

SCHÖÖS TÄÄGLE ...

...wünscht Xander Mathies vom Walser Loipen-team zum Schluss seiner Einträge auf facebook.Wer seine Pistenraupe liebevoll Räuple nennt,für eine einzige Loipenrunde eine Homepagebetreibt und in den sozialen Medien aktiv ist,der brennt für den Sport und exakte Spuren.Ein Gespräch über Pragmatismus, Perfektionismus und Projekte.

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ich mich so freue, über die „Texschtle“. Erwusste lang nicht, was es überhaupt mit demfacebook auf sich hat und was ein „Like“ ist,aber ja, er macht das jetzt gern. Sogar einenFan aus Thüringen hat er, der kommentierte,dass er aus Thüringen sei und auch alles ver-standen hätte. Da muss ich jetzt noch kurzeinschieben, dass Xander im globalen Netz-werk (wo es durchaus üblich ist, dass sichzwei oberbayerische Freundinnen aus-schließlich in Englisch unterhalten) konse-quent im Walser-Dialekt schreibt.

Wir stehen da so beim Räuple, ich macheKomplimente zum Prinoth-Kettenfahrzeug,gebe gleich noch ein bisschen mit meinemWissen an, nämlich dass Prinoth-Pistenfahr-

zeuge auf keinen Fall als Pistenbully bezeich-net werden dürfen (so nennt man ausschließ-lich die Konkurrenz-Fahrzeuge von Käss-bohrer). Xander ist beeindruckt oder tut zu-mindest so und fragt, ob ich spontan Lusthätte mit ihm einen Kaffee zu trinken, mankönnte sich ja ein wenig unterhalten. Da binich dabei ...

... und das war eben vor zwei Stunden ... Ka-thrin, die gute Seele des Gemstelhof-Ladensbringt Kaffee, der Biertisch biegt sich immernoch unter den Köstlichkeiten die sie kurzer-hand für mich und Xander aufgetischt hat.Das kleine „Walser-Bistro“ lebt von der Loipe.Kathrin und Bernhard Heim bedanken sichbei ihm mit einem Frühstück, nach der

morgendlichen Spurpräparation. Ich kommeheute ebenfalls in den Genuss, ganz ohne Ar-beit – Frau darf auch mal Glück haben.

Ich frage Xander, ob er mit Langlauf-Ski aufdie Welt gekommen sei und immer schon Pis-tenraupe fährt. Nein, Langlaufen hatte ihnlange Zeit überhaupt nicht interessiert undmit einer Raupe im Kreis fahren ist eigentlichdas Letzte was er mag, genauso wenig wieBagger und LKW fahren. Ah, ja ...Xander ist eigentlich selbständiger Schreinerund hat als 1-Mann-Werkstatt alle Hände vollzu tun. Seine Leidenschaften waren vonKindheit an das Skifahren (er ist Rennen ge-fahren) und das Snowboarden (hat ihn faszi-niert, wollte er unbedingt lernen) wenn er mit

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„weischt, wenn ma said, naemmes ischt net guat,daenn muaß ma`s saelb i

d`Haend naeh und versua-cha es besser zum macha.“

Xander Mathies, Walser Loipenteam

der Schule zum Langlaufen musste (er ist imNordic-Sports-Nachbarort Oberstdorf zurSchule gegangen) dann hat er es gehasst ...

Die Geburtsstunde des Walser Loipen-teamsAuch die drei Loipen im Tal standen für ihnnicht im Fokus ... Aber als gut vernetzter Wal-ser, mit Gästehaus in der Familie, hat es ihndann doch aufhorchen lassen, als auf einmalNegativmeldungen zur Steinbockloipe dieRunde machten. Er ging zum Bürgermeister,wollte wissen was da los sei, und dass manes ändern müsste, so ginge das nicht. DieLoipenpräparation wurde ausgeschriebenund weil Xander pragmatisch ist, meinte er,„weischt, wenn ma said, naemmes ischt netguat, daenn muaß ma`s saelb i d`Haendnaeh und versuacha es besser zum macha.“Er tut sich mit zwei Freunden zusammen undreicht, recht hemdsärmlig, wie er selber sagt,ein Angebot ein. Die drei sind die einzigen Be-werber, bekommen den Zuschlag und nen-nen sich „Walser Loipenteam“.

Wenn schon, denn schon – Xander derPerfektionistDer Schreiner war bis dahin noch nie in einerRaupe gesessen, aber da konnten die beidenTeammitglieder helfen und ein wenig schu-len. Der Rest: Üben, üben, üben. „Weischt,für Sacha wo i im erschta Winter zwei Stundbruucht ha, des mach i jetzt in 20 Minuta“.Da muss man sich halt ein bisschen festbei-ßen. Xander bekommt schnell den Dreh raus undzaubert eine gute Loipe, vor allem konstantgut. Das Loipenteam will wieder mehr

Aufmerksamkeit für die „Steinbock-Runde“generieren, und weil sie hier mit den hiesigenonline-Portalen nicht zufrieden waren, wurdekurzerhand mit einer Agentur eine eigeneHomepage auf die Beine gestellt. Auch kauftdas Walser Loipenteam nach dem erstenJahr eine neue Pistenraupe und lässt dazuvon Kässbohrer und Prinoth verschiedeneFahrzeuge zum Testen anliefern. Sie ent-scheiden sich für das Südtiroler Kettenfahr-zeug und sind sehr zufrieden mit ihremRäuple. In den darauffolgenden Jahren kauftXander noch mobile Schneelanzen (Schnee-kanonen). Drei Stück hat er mittlerweile undproduziert mehrere tausend KubikmeterSchnee pro Saison. „Jetzt cha i au dia Teilstü-cke im Wald schneesicher macha und ds Ge-lände, wo`s notig ischt a chlei uusgliicha„weischt, des ischt net schöö, waenn`s allegso fescht uuf und ab geiht.“ Die beidenFreunde steigen nach ein paar Jahren aus,sein Bruder Andreas dafür ein. Xander hatihm das Raupenfahren beigebracht, alleinkann er das nicht schaffen:„Waenn`s z`Nacht schneit, stand i um viereuuf und gang ga Räuple fahra. Daenn bin i soum achte halbe nüüne fertig“. Danach folgtwerktags manchmal noch ein voller Arbeits-tag, und am Abend geht es wieder zum Spu-renziehen auf ´s Räuple.

Die Kunst der SpurWie legt man eigentlich so eine Spur an, willich wissen. Ja, das ist eine Kunst, meint derXander, ein wenig Langlaufkenntnisse hatteer ja schon zu Beginn seiner „Loipen-Kar-riere“ – aber anfangs konnte er nicht sagen,ob die Kurve eine Gute oder eine Schwierige

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sei, das hat er sich erarbeitet, genauso wie denSport selbst. Seit gut 2 Jahren ist er jetzt auchdem Skaten „verfallen“. Man bekommt einganz anderes Gefühl was eine gute Loipen-runde ausmacht und wie die Abfahrten ange-legt sein sollten, wenn man selbst mit dendünnen Latten unterwegs ist. „Ganz wichtigsind dia Abfahrta: da siahscht am Abed bimRäuplefahra dia Eeschlaglöcher vo dena, dia`snet packt haend“. Ja, das kenne ich! Eine Ab-fahrt allein ist schon eine Herausforderung mitdiesen schmalen Ski, ohne Kanten. Mit Kurvegeht zuweilen der Adrenalinpegel durch dieDecke. Ich bin da auch schon im Kurvenschei-tel aus der Spur gefallen oder um es jetzt malmit Xanders Worten zu sagen: Eegschlaga. Und weil aller Anfang schwer ist, hat er für dieAnfänger gleich noch einen Übungsbereichinkl. Mini-Abfahrt angelegt, weil: „Des ischt jawirkle net so eifach.“Außerdem ist Schnee nicht gleich Schnee. Mitden Jahren hat er ein Gespür für Schnee ent-

wickelt, passt seine Präparation den aktuellenBedingungen an und liebäugelt mit einer neuenPistenraupe inklusive Track-Tiller (Loipenspur-fräse).

Ungeahnte Herausforderung„Grüaß di Markus“, Xander ist schon wiederam Grüßen. Markus schnallt die Ski ab, stelltsich mir vor und bereichert unsere kleineRunde. „Des ischt an Physiotherapeut, derischt jetzt gwiis 35 Kilometer glaufa oder Mar-kus?“, fragt Xander. Nicht ganz, er wäre nur 30Kilometer heute geskatet, und nur weil ichfrage in welcher Zeit, sagt er 1 Stunde 30 Mi-nuten. Junge, Junge, denke ich, ich werdemeine Skatingrunde auf die Nacht verlegen, dablamier ich mich wenigstens nicht ... Und habees noch nicht ganz zu Ende gedacht, da fragtmich der Xander, ob wir beide, also er und ichnicht mal eine Testrunde drehen sollten. Ichsage ja und denke oh nein. Bye, Bye – goodperformance!

Xander schmeißt sich noch schnell in die Ska-ting-Montur – ich warte derweil und beobachtedas Treiben. Kathrin hat allerhand zu tun, dieLoipennutzer nehmen den gemütlichen Ein-kehrschwung gerne mit, legen sich mit Kaffeeund Raclette-Brot in einen der Liegestühle undgenießen ... Der schwarze Hauskater umschmeichelt meineBeine, und ist blitzschnell wieder weg. Ich drehmich um und erkenne den Grund: Zwei felldi-cke Samojeden-Hunde wälzen sich begeistertim Schnee und freuen sich auf eine Gassitourauf dem Winterwanderweg (den hat Xanderauch gleich noch mit eingearbeitet: „Für´dHündle mit ihren Besitzern und Familien“). Weilder Kater das Weite gesucht hat, knuddel ichdie Hunde – Hauptsache Fell und es lebt, sagich immer ...Und dann steht der große Mann in Rennmonturvor mir und ich möchte in ein Schneeloch ver-kriechen. Ich war dieses Jahr noch nicht mitden Skatern unterwegs. Das erste Mal in der

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Saison ist immer wie eine Klatsche ins Ge-sicht – zumindest für mich. Ich schiebe michdann mit gequälten Gesichtszügen im Schlitt-schuhschritt voran, fühle mich dabei oft wieein watschelnder Pinguin auf einer Eisscholleund röchle dabei wie eine dicke Seekuh. Naja, da müssen wir jetzt alle gemeinsam durch!

Ich ziehe mit Xander los. An der Stelle möchteich mich noch einmal bei ihm für sein Taktge-fühl bedanken – er hat immer knapp an mirvorbeigeschaut, wenn ich mal wieder wacke-lig auf den Beinen war und hat nach jedemAufstieg auf mich gewartet, weil er mir unbe-dingt genau hier etwas ganz Wichtiges zurLoipe, dem Räuple oder allgemein zum Tal er-zählen wollte – Danke.

Denn die Steinbockloipe hat es in sich! Ich er-innere mich wieder an den Satz von Xander:„Weischt des Gelände ischt da net so eifach... s‘geiht viel uuf und ab.“ Ich hatte es nuraufs Präparieren bezogen, ich Depp. Und so mache ich mich an den nächsten Auf-stieg ...

Feinarbeit mit Räuple & Co.Mal von meinen eigenen konditionellen undtechnischen Defiziten abgesehen: Die Loipeist Erste Sahne! Die Klassik-Spuren sind wiemit dem Lineal gezogen, schön tief auch beiden Abfahrten, der Skating-Bereich einTraum, hängt nicht zu einer Seite, sondern istschön ausgeglichen. Da steckt viel Arbeitdrin.

Bei einem der Aufstiege erfahre ich dannauch das Geheimnis der Pisten, die keineWasserwaage scheuen müssen. Xander holtsich schon mal Hilfe und arbeitet zusätzlichmit Schneefräsen, die das weiße Gold in denLoipenbereich pumpen. Mit dem zusätzlichenSchnee gleicht er dann mit dem Räuple Un-ebenheiten aus und macht sie vor allemschneesicher. Diese Arbeit, so sagt er, zähltzu seinen Leidenschaften, da würde er gernenoch viel mehr Zeit investieren.Auch weist er mich darauf hin, wo wir jetztauf Maschinenschnee unterwegs sind undwie und wo er seine drei mobilen Schneelan-zen (Schneekanonen) einsetzt. Neben den technischen Details ist die Rundelandschaftlich eine Wucht: über freies Feld,durch Wald, an alten Walserhöfen vorbei – voreinem haben die Milchkühe ihre private Son-nenterrasse. Das Vieh hält seine weichenSchnauzen in die Wintersonne und genießt.Nach einer Stunde (gut, wir mussten viel be-reden) kommen wir wieder am Gemstelhofan. Kathrin begrüßt uns, als wären wir Mo-nate nicht mehr hier gewesen und flüstertverschwörerisch, dass sie extra für uns zweiKäsekuchen im Glas reserviert hat. Sie würdedann auf´m Räuple zusammen mit Kaffeeservieren, wenn´s Recht sei.

Die Loipe und die DiplomatieUnd so genießen wir auf dem Räuple unsereSüßspeise und reden noch ein bisschen ...Xander ist es wichtig, dass ich verstehe, dasses mit dem reinen Pistenpräparieren nichtgetan ist. Die Steinbockloipe führt über dieGrundstücke von sehr vielen unterschiedli-chen Besitzern. Alle müssen mitmachen,wenn sich einer quer stellt, dann ist es vorbeimit dem Loipentraum. Aber der Xander ist daeine sichere Bank: Er ist diplomatisch, sprichtgerne mit den Leuten und kann sich in dieSorgen der jeweils anderen Seite reinverset-zen. „I wär au narred, wenn einer mitm Räu-ple düür min Garta fahrt oder mit drMotorsaaga an Ascht absaaget, ohne mi vor-her zum fraga“, so der Diplomat Xander. Auch muss man sich als Loipenpräparierer imFrühjahr um die Schäden kümmern und denMüll aufsammeln. „Da chonnt viel ussa,waenn dr Schnee furt ischt.“ Er räumt allesakribisch auf, repariert die Felder („waenn`sRäuple mal a bizzle z`tiaf aache cho ischt“)und hilft die Zäune wieder aufzustellen. Nachdem Winter ist vor dem nächsten Winter ...Das Walser Loipenteam hat einen 7-Jahres-vertrag, der läuft nächsten Winter aus – ermöchte auf jeden Fall weitermachen, obwohler nicht gerne im Kreis fährt und schon garnicht Raupe. Aber er hat noch so viel vor mitder Steinbockloipe – seinem Lieblingsprojekt.Ich drücke ihm und allen Loipenfans die Dau-men und dreh noch eine Runde auf dem 5-Ki-lometer-Skating-Traum.

■ Text: Susa SchreinerBilder: Susa Schreiner, Hermann Türtscher,Oliver Farys

Loipenteam Kleinwalsertal17.500 Kilometer in 5 Jahren ist das WalserLoipenteam mit seinem Räuple gefahren3.500 Kilometer/480 Stunden „Kreisfah-ren“ pro Saisonmehr als 8000 Liter Diesel werden dafürjeden Winter benötigt70.000 Euro haben die 3 mobilen Schnee-lanzen gekostetmehr als 185.000 Euro kostet die neue Pri-noth-Raupe mit der Xander liebäugelt (mitt-lerweile gekauft hat)über 180.000 Euro investiert die GemeindeMittelberg jede Saison in die 3 Loipen

Erfahren Sie mehr im Filmüber die Steinbockloipe

www.kleinwalsertal.com/winternuus

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Die Kleinwalsertaler Vital-LoipenDie Loipen sind Teil des Bewegungs- und Vitalpro-gramms des Walser Omgang und in die ImpulseRegeneration - Balance - Aktivierung - eingestuft.So fordern aktivierende Loipen (orange) das Herz-Kreislauf-System, regenerierende Loipen (braun) er-mutigen zum entspannten Langlaufen. Und danngibt es noch die Mischform, Balance-Loipen (grün),die aktivierende und regenerierende Passagen be-inhalten.

Steinbock LoipeMittelberg Ahorn bis Baad

Regeneration & BalanceLeicht bis mittel | ↔ 15 km |↕ 180m5 km Skatingstrecke | Übungsschleife

Schwende LoipeRiezlern Schwende bis Außerwald

Balance & Aktivierung

Leicht bis mittel | ↔ 12 km |↕ 150m 2,5 km Skatingstrecke | Übungsschleife

Küren Wäldele Egg LoipeHirschegg Wäldele bis Riezlern Egg

Balance & Aktivierung Mittelschwer | ↔ 13 km |↕ 260m

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Das 1906 erbaute Waldhaus hat seine Le-bensgefährtin Sandra Staara in der drittenGeneration übernommen. Die Lage ist etwasabgeschieden, aber herrlich idyllisch. EinRückzugsort, der im Winter monatelang nurzu Fuß, mit dem Quad oder Motorschlittenerreichbar ist. Allerdings ist es auch immerwieder den Elementen ausgesetzt. Direkt vorder Haustüre fließt die Breitach. Wasser inseinen unterschiedlichen Aggregatszustän-den hat Sandra und Peter schon des Öfterenzum Schwitzen gebracht. So verbindet Petermit Frau Holle ein zwiespältiges Verhältnis.Er liebt sie dafür, dass sie das Waldhaus re-gelmäßig in die Mitte eines Wintermärchenszaubert. Lässt sie es ergiebig schneien, ver-langt sie ihm aber einen ziemlichen Balance-akt ab, denn Peter ist Gastgeber, Koch undSchneemobil-Pilot in Personalunion.Die von ihm präparierten Winterwanderwegerund um das Waldhaus erstrecken sich vom

Gasthof Bergblick in der Schwende, entlangder Breitach, bis zum Eingang der Breitach-klamm und über das Fuchsloch hinauf zumStraußberg. Insgesamt rund 10 km inmittendes schlaftrunkenen Winterwaldes. Das ein-zige künstliche Geräusch, das die natürlicheStille gelegentlich unterbricht, ist Peter mitUnterstützung von Motorschlitten oder Quad,besser bekannt als Wunderwaffe CanAmATV.Was sich so einfach anhört, bringt einige He-rausforderungen mit sich, wie ich selbst er-fahren sollte. Es ist noch dunkel als ich Peterfrüh morgens an der Bushaltestelle „Wald-haus“ treffe. Selbstverständlich schwinge ichmich auf den Rücksitz des ATV´s und freuemich ahnungslos auf aufstaubende Pulver-schneewolken. In der Nacht sind einige Zen-timeter Neuschnee gefallen, allerdings ist dieTemperatur gegen Morgen deutlich gestie-gen. Während Peter bester Laune und schon

auf Hochtouren Geschichten von seinen Rei-sen erzählt und wie es den Weltenbummleraus Munster ins Kleinwalsertal verschlagenhat, bekomme ich in der ersten Schräglageeinen anständigen Adrenalinkick. Hält dienasse Neuschneeschicht oder kommt gleichder ganze Hang samt ATV ins Rutschen? „Gutfesthalten“ mein Mantra. Irgendwie hatte ichden Weg zum Waldhaus nicht so steil in Erin-nerung. Unten angekommen nehmen wir unsdas ca. 3 km lange Stück vom Waldhaus biszur Breitachklamm vor. Ich atme auf, ab jetztsollte es ja im wahrsten Sinne des Wortes ge-radeaus gehen. Dachte ich. Schnell ist klar,dass auch in der Ebene fahrerisches Könnenunbedingt von Vorteil ist. Souverän passiertPeter die aufklaffenden Gräben in derSchneedecke, die durch Wasserläufe und diein den letzten Tagen schwankenden Tempe-raturen entstanden sind. Für mich unerwar-tet steile, schmale Passagen meistert er

DER WALD RUFTJede Landschaft hat eine Aura. Eine Ausstrah-lung, die sich mit den Jahreszeiten verändert.Manchmal friedfertig und in sich ruhend,manchmal pulsierend und ermutigend. In derstillen Jahreszeit, wenn die Breitach gelegentlichzufriert und der Wald, durch den sie sich ihrenWeg bahnt tief verschneit ist, dann lässt mansich gerne von dieser entspannten Gelassenheitin den Bann ziehen. Rund um das Waldhaus in Riezlern kann man in die ruhende Natur eintauchen, ohne sie zu stören. Wegbereiter ist Peter Schikora.

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„Waldhaus" - ein Holz-haus in Strickbauweise,seit 1906 mitten in der

Natur gelegen

routiniert. Voller Vertrauen in meinen Fahrergenieße ich den Ausflug durch den morgend-lichen Winterwald und blicke der weit unteruns, plätschernden Breitach mittlerweile ge-lassen entgegen. Als wir den Eingang zur

Breitachklamm erreichen, ist aber Handar-beit und voller Körpereinsatz gefragt. Peterschultert die Schaufel, je nach Ergiebigkeitder Schneefälle kommt auch die Fräse zumEinsatz oder Sandra rückt mit aus und unter-stützt ihn tatkräftig. Rund 100 Stufen undeine ca. 300 m lange Stahlbrücke müssen

von den Schneemassen befreit und für dieFußgänger passierbar gemacht werden. Ge-rade im Winter, wenn glitzernde Eiszapfen,mystische Formationen aus Fels und Schneesowie erstarrte Wasserfälle die Breitach-klamm in eine sagenhafte Märchenland-schaft verzaubern, wird sie zu einemunvergesslichen Naturschauspiel und belieb-ten Ausflugsziel. Jeden Wanderweg in seinem Revier spurtPeter mehrfach, für eine Tour inklusiveSchnee schaufeln braucht er bis zu mehrerenStunden. An Tagen, an denen Frau Holle esbesonders gut meint und die weiße Prachtohne Pause vom Himmel fällt, dreht er immermal wieder eine Runde, oft auch noch spätabends, damit sich der Schnee verdichtetund die Fußgänger nicht einsinken. Als Win-terwanderer wird man von der Stille der ver-schneiten Waldlandschaft getragen undverliert sich schnell in ihrer Zeitlosigkeit.

Peter dagegen hat kaum einen Moment zumDurchatmen. Mittlerweile hat er die Rolle ge-wechselt und leistet gemeinsam mit Sandraganze Arbeit in der Küche: hausgemachteSpezialitäten, Herzhaftes und Süßes sowieeine ausgewählte Getränkekarte für einePause zum Aufwärmen und Stärken. Die bei-den arbeiten Hand in Hand, denn nur einstarkes Team hat wohl die Gelassenheit, sichauf die Herausforderungen einzulassen, wel-che die zurückgezogene Lage des Waldhausmitten in diesem Winterwunderland mit sichbringt. Mit dem Charme eines urigen Block-hauses und auch ein wenig dem Antlitz einerverwunschenen Hütte entfaltet die gemütli-che Einkehr eine ganz besondere Anzie-hungskraft und schnell ist klar, nicht nurLandschaften haben eine Aura.

■ Text: Britta MaierBilder: Kira Presch, Waldhaus

Page 16: [nüüs] Kleinwalsertal

KEINE ABFAHRTEN!

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Bergstation 1.957 m

Bergstation 1.957 m

Mittelstation 1.780 m

Mittelstation 1.780 m

Gipfelstation 1.967 m

Gipfelstation 1.967 m

Station Höfatsblick 1.932 m

Station Höfatsblick 1.932 m

Station Seealpe 1.280 m

Station Seealpe 1.280 m

Oberstdorf 813 m

Oberstdorf 813 m

RubiRubi

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TiefenbachTiefenbach

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Bergschau 2037Bergschau 2037

TalschauTalschau

Heini-Klopfer-SkiflugschanzeHeini-Klopfer-Skiflugschanze

Allgäu CoatserAllgäu Coaster

Söllis Mini-ParkSöllis Mini-Park

Erdinger ArenaErdinger Arena

NTC KinderlandNTC Kinderland

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SkigleitwegSkigleitweg

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Widderstein 2.536 m

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Trettachspitze 2.596 m

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Kratzer 2.428 mKratzer 2.428 m

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Söllereck 1.706 m

Söllereck 1.706 m

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Kanzelwand 2.058 m

Kanzelwand 2.058 m

Zwölferkopf 2.224 m

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Elferkopf 2.387 m

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Seeweg Alpe Oberstdorf

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Wir alle haben Rechte und Pflichten, die es im Zusammenleben zwischen Mensch,Tier, Pflanze und der Umwelt zu berücksichtigen gilt. Die Erhaltung der heimischenNaturvielfalt und die Sicherheit der Freizeitsportler und Erholungssuchenden sindnur dann gewährleistet, wenn wir alle den nötigen „Respekt“ vor den Bedürfnissender anderen haben.Wir bitten Sie, Waldgebiete in der Morgen- als auch Abenddämmerung nicht zu begehen, um die Wildtiere, die zu diesen Zeiten aktiv sind, nicht zu stören. Kein Grund zur Panik besteht für Wildtiere, wenn wir nicht „auf Abwege geraten“ -auf den regulären Wegen bleiben wir für sie berechenbar.

www.respektiere-deine-grenzen.at Herzlichen Dank!

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Bergstation 2.030 m

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permanente Slalomstrecke mit Zeitmessung

permanente Slalomstrecke mit Zeitmessung

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Riezlern 1.086 m

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Hirschegg 1.124 m

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Mittelberg 1.215 m

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Breitachklamm

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Hoher Ifen 2.228 m

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Walmendingerhorn 1.996 m

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ANLAGEN

Kabinenbahn

Kabinenumlaufbahn

6er-Sesselbahn

4er-Sesselbahn

2er-Sesselbahn

Schlepplift

WINTERSPORT

Piste leicht

Piste mittel

Piste schwer

Beschneiung

Route mittel

Route schwer

Winterwanderweg

Rodelbahn

Ganzjahres-Rodelbahn

Fun Park/Funslope

Naturschutzzone

SKIBUS/VERKEHR

Buslinie

Bushaltestellen

Parkplatz

GASTRONOMIE

Restaurants/Hütten

Bar

Aussichtspunkt

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ANLAGEN

Nebelhornbahn, Sektion I

Nebelhornbahn, Sektion II

Nebelhorn Gipfelbahn, Sektion III

Vierersessel Koblat

Doppelsessel Sonngehren

NTC-Park Nebelhorn

Seealp-Lift

Söllereckbahn

Höllwieslift

Schrattenwanglift

Ochsenhöflelift

Wannenköpflelift

Fellhornbahn I

Fellhornbahn II

Fellhorn Gipfelbahn

Sechsersessel See-Eckbahn

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Doppelsessel Scheidtobel

Bierenwangbahn

Sechsersessel Möser

Vierersessel Zweiländer

Sechsersessel Zwerenalpe

Kanzelwandbahn

Kesslerlift

Schwandlift

Ideallift

Kombibahn Parsenn

Skikuli Parsenn

Hubertuslift

Vierersessel Heuberg

Schlösslelift

Heubergmuldelift

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Schöntallift

Rodellift Egg

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Wildentallift

Doppelsessel Zaferna

Walmendingerhornbahn

Doppelsessel Walmendingerhorn

Vierersessel Muttelberg

Jedermannlift

Maisäßlift

Mooslift

Schützabühl

Doppelsessel Ifenbahn

Doppelsessel Hahnenköpfle

Olympiabahn

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BühlalpeBühlalpe

Obere Lüchle Alpe

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Max’s HütteMax’s Hütte

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Page 18: [nüüs] Kleinwalsertal

IM OLYMPIAJAHRMIT NEUEROLYMPIABAHN Imposant, einzigartig, Skifahren mit Wow-Effekt– das Skigebiet am 2.228 m hoch gelegenen Ifenbeeindruckt seit seiner Eröffnung im Jahr 1972

Walser Gäste. Und macht pünktlich zum

Olympiajahr mit einer neuen Olympiabahn undbeschneiten Pisten auf sich aufmerksam.

Rund 16 Mio. Euro investieren die Skiliftbetrei-ber 2016 im Skigebiet Ifen/Kleinwalsertal in

Komfort und Angebot für ihre Gäste.

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Page 19: [nüüs] Kleinwalsertal

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 19

Während der Olympischen Sommerspielewird für den Winter gebaut

Gleich nach der Schneeschmelze, fünf Monatevor den Wettkämpfen in Rio, fiel im Kleinwalser-tal der Startschuss für das „olympische“ Bau-projekt. Während die Ära des wohl einzigenSchlepplifts der Alpen, der stellenweise auchabwärtsfuhr, zu Ende ging, legten die Bergbah-nen den Grundstein für die nun komfortableFahrt ins zweitgrößte Skigebiet des Kleinwal-sertals. Die neue 6-er-Sesselbahn mit Wetter-schutzhaube und beheizbaren Sitzen bringtSkifahrer und Snowboarder ab dem Winter2016/17 nicht nur zum beliebten Olympiahang,sondern von der Talstation bis zur Stütze 8 desbisherigen Schlepplifts und damit auch mit di-rektem Anschluss zur Hahnenköpflebahn. Doches kommt noch besser:

Schneesicherheit – mit perfekter Kombina-tion aus Beschneiung und Naturschnee

Zusätzlich zur neuen Olympiabahn errichten dieBahnbetreiber eine Beschneiungsanlage mitSpeicherteich. Sie unterstützt Frau Holle vorallem zum Saisonstart im gesamten unterenPistenbereich des Gebiets. Und auch nur dort.Das heißt: Alle Skifans, die den Naturschnee lie-ben, genießen diesen weiterhin auf den Pisten„Gottesacker Gleitweg“, Schäfalp“, „Kellerloch“und „Ifenmulde“. Ab November 2016 nimmt dieneue Beschneiungsanlage ihre Dienste auf undsorgt für die Grundlage zum Saisonstart derneuen Olympiabahn im Dezember.

Page 20: [nüüs] Kleinwalsertal

2017 geht’s voraussichtlich in die zweite Runde

Nach der Schneeschmelze im Frühjahr 2017gehen die Baumaßnahmen am Ifen voraus-sichtlich in die zweite Runde. Dann steht dieErneuerung der Ifen- und der Hahnenköpfle-bahn an. Beide Liftanlagen werden durchneue 10er Kabinenbahnen ersetzt. Entspannt,warm und ohne lästige Anstehzeiten bringen

sie jeden Skifahrer auf die Pisten und die Win-terwanderer zum traumhaften Rundwander-weg „Gottesacker“. Denn der Ifen ist sovielfältig wie fast kein anderes Gebiet: DieSpanne an Möglichkeiten ist breit gefächert -von der blauen Familienpiste, die auch schonfür Skianfänger geeignet ist, bis zur an-spruchsvollen schwarzen Kellerlochabfahrt.

Noch mehr Neues im Skigebiet Kleinwalsertal/Oberstdorf

Nicht nur am Ifen setzt das Skigebiet Klein-walsertal/Oberstdorf auf neueste Standards.Auch mit dem steilen Fellhornschlepplift istseit April 2016 Schluss. Stattdessen erwartetdie Skigäste ab der neuen Wintersaison die6-er Sesselbahn Bierenwang, ebenfalls mitHaube, Sitzheizung und hochkomfortablenEchtleder-Sitzen. Zusätzlich zum Neubau wer-den neue Pistenflächen im Bereich der ehe-maligen Schleppliftspur geschaffen. 400-Gipfel-Blick mit Hochgenuss steht hochüber Oberstdorf am Nebelhorn auf dem Pro-gramm. Das neue Panorama-Gipfelrestaurantmacht Lust auf atemberaubende Pausen –egal ob indoor, auf der neu entstehenden Ter-rasse oder bei der Umrundung der Station aufdem neuen Nordwandsteig. 400 Meter tiefreicht der Blick hier an so mancher Stelle. Mehr Informationen zu den Bauprojekten fin-den Sie auf www.das-hoechste.com

„Der Ifen ist so vielfältig wie fast kein

anderes Gebiet“

Bauen auf hohem ökologischen Standard

Die kurze Zeit, in der im Gebirge gebaut wer-den kann, nämlich zwischen der Schnee-schmelze im Frühjahr und dem erstenSchnee im Herbst, wird im Kleinwalsertal mitden Anforderungen von Natur und Pflanzen-welt intensiv abgestimmt. Die Maßnahmenfinden in ökologisch empfindlichen Berei-chen statt, daher ist es sehr wichtig, dass aufdie Belange der Natur- und Pflanzenwelt be-sondere Rücksicht genommen wird. Vor demStart der Bauarbeiten am Ifen haben sich dieBetreiber deshalb selbst hohe Standards fürdas ökologische Bauen gesetzt. Als Vorbilddient hierfür auch der Nachbarberg Fellhorn,denn dort sind in den letzten Jahren bereitsmehrere Liftanlagen modernisiert und alteabgebaut worden. Bei den durchgeführtenBaumaßnahmen wurden spezielle, umwelt-schonende Bautechniken angewandt, diejetzt bei den Bauvorhaben am Ifen eingesetztund weiter optimiert werden.

OlympiabahnKapazität pro Stunde2.000 Personen/h

Fahrgeschwindigkeit6 m/s

63 Stück 6er-Sessel mit Haube,Sitzheizung und Kinderschließbügel

Höhenunterschied586,17 m

Höhe Tal- und BergstationSeilscheibe Tal 1.278,53 mSeilscheibe Berg 1.864,70 m

Page 21: [nüüs] Kleinwalsertal

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 21

Wussten Sie`s? – So funktioniertdie maschinelle Beschneiung

Mit der hochmodernen Beschneiungs-anlage am Ifen wird eine umweltver-trägliche Schneedecke hergestellt.Zutaten für den maschinell erzeugtenSchnee sind lediglich Wasser und Luft.Das Wasser für die Beschneiung wirdaus dem angelegten Speicherteichentnommen. Dieser wird sich in seinernatürlichen Form in das Landschafts-bild integrieren. Befüllt wird der Be-schneiungsteich durch bestehendeBachzuflüsse und die Schneeschmelzeim Frühling. Das dann zur Schneeer-zeugung entnommene Wasser wird inForm von maschinell erzeugtemSchnee auf die Pisten gebracht undfließt im Frühjahr durch die Schnee-schmelze wieder in den natürlichenWasserkreislauf zurück.

Bild: Frank Drechsel

Page 22: [nüüs] Kleinwalsertal

Meine 9-jährige Tochter verbringt im Winterviel Zeit im Schnee. Oft an ihrem Lieblingsliftmit den Skiern. Mindestens genau so viel Zeitverbringt sie aber auch am Rodelhügel hinterdem Haus. Ihr ständiger Begleiter – ein roterZipfelbob.Für alle, die jetzt nicht wissen was ein Zipfel-bob ist, möchte ich es kurz erklären.Der Zipfelbob wird seit 1976 fast ohne Ver-änderungen produziert. Er besteht aus har-tem Plastik und ist eigentlich nicht kaputt zubekommen. Bis heute hat er sich laut Googlerund 5 Mio. mal verkauft und ich bin mir fastsicher, dass er bis auf ein oder zwei Besitzerallen anderen extrem oft ein breites Grinsenins Gesicht zaubert.Abgeschaut von einer alten Kohlenschaufel,mit welcher man früher, den Stiel voraus,über den Schnee rutschte, besteht der Zip-felbob aus einer kleinen, kufenlosen Sitzflä-che sowie einem Haltegriff, der zwischen die

Beine genommen wird und als Bremse undzugleich – unterstützt durch die Füße – alsSteuerhebel dient.Auch wir hatten als Kinder einen roten Zip-felbob, Etwas anderes kam uns nicht unterden Hintern. Und so ist es auch heute noch– ich glaube alle in Emmas Klasse habeneinen.Dieses Wochenende haben wir Tochter-Vater-Zeit. Das Wetter ist eher bescheidenund so haben wir uns für eine Rodelpartieentschieden. Emma würde gerne ans „För-derbändle“ hinter der Kirche in Mittelberggehen – da ist das hoch kommen nicht so an-strengend. Ich bin mehr für die Rodelbahn imWäldele – dort müssen wir aber den gutenKilometer vom Parkplatz beim Fußballplatzbis zum Start selbst hochlaufen. Naja, wie esmit einer Neunjährigen so ist – da hat einVater das Nachsehen und so einigen wir unsauf ein paar Fahrten am Förderband in Mit-

telberg und zum Abschluss noch einem Ren-nen auf der Rodelbahn im Wäldele. Auf der Fahrt mit dem Walserbus nach Mit-telberg setzt sich eine ältere Dame nebenEmma und fragt, was sie denn da dabei hat.Emma erzählt ihr, dass das ein Zipfelbob, derschnellste, beste und unverwüstlichste Bobder Welt ist. Und dass es sogar Weltmeister-schaften damit gibt. Die ältere Dame schautgenauso ungläubig wie ich. Als wir ausstei-gen sage ich zu Emma: „Du kannst den Leu-ten doch nicht solche Bären aufbindenEmma!“ Emma bleibt stehen und schautmich streng an – „Das ist doch nicht gelogen.Ich habe letzte Woche einen Bericht im Fern-sehen gesehen. Es gibt wirklich Weltmeister-schaften im Zipfelbob fahren – leider warenda aber keine Kinder sondern nur Erwach-sene am Start!“Da soll noch einmal jemand sagen Fernsehenmacht blöd!

Page 23: [nüüs] Kleinwalsertal

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 23

Kinder rodeln gerne – Erwachsene auch!Und das Kleinwalsertal bietet eine ganzeMenge an guten Rodelmöglichkeiten. Teil-weise muss man sich die Höhenmeterselbst erarbeiten, teilweise wird man voneinem Lift, einem Förderband oder viel-leicht sogar einem Skidoo unterstützt.

MIT DEMRODEL ZUR

WELTMEISTER-SCHAFT

Wir verbringen einige Zeit auf der Rodelbahnhinter der Mittelberger Kirche – Emma hatecht eine gute Technik und sie ist extremschnell mit dem Bob. Aber vielleicht habe icheine Chance und kann Ihre gute Technikdurch mein Gewicht ausgleichen – das wirdspannend!Wir machen uns auf den Weg zur Rodelbahnim Wäldele. Emma ist nicht sehr begeistert,denn mit Liftunterstützung macht es natür-lich schon mehr Spaß. Aber da ziehe ich mei-nen Joker! Da wir mit dem Bus unterwegssind , steigen wir einfach eine Haltestelle wei-ter oben im Wäldele aus und sind direkt amStart der Rodelbahn. Emma ist begeistert. „So Papa, dann wollen wir mal sehen, was duheute gelernt hast“. Mittlerweile bin ichschon ein bisschen über den Sitzrand des Ro-dels hinausgewachsen und die ganze Zeit dieBeine vor dem Körper in der Luft zu halten,um nicht unnötig zu bremsen fällt mir schwer.

Aber versprochen ist versprochen! Ich gebedas Startzeichen – auf die Plätze – fertig –LOS! Emma läuft an wie die Rodler im Eiska-nal und hüpft auf ihren Bob, ich krabbele -eher wie ein müder Käfer, den es auf den Rü-cken geworfen hat- und versuche Schwungzu bekommen. Emma schaut sich noch kurzum und ruft mir was zu, aber ich kann esnicht mehr verstehen – weg ist sie. Als ichnach ein paar Minuten im Ziel ankommekrümmt sie sich vor Lachen. „Papa, da müssen wir aber noch viel trainie-ren, wenn du mal Weltmeister werden willst!“

■ Text: Elmar MüllerBilder: Elmar Müller, Andi Mayr

Emma auf dem Zipfelbob

Page 24: [nüüs] Kleinwalsertal

Schneeschuhtour Gottesacker – Abenteuer Stille in den Schneedünen

Möchten Sie die sagenhafte Kulisse des Got-tesackerplateaus mit knirschendem Schneeunter den Füßen abseits vom Rummel erle-

ben? Schneeschuh-Trekking ist keine Sportartim herkömmlichen Sinn, sondern das winter-liche Fortbewegungsmittel der skandinavi-schen Nomaden und Inuits, das sich bei unszu einer beliebten Freizeitbeschäftigung ent-wickelt hat. Schnell erlernte Technik - Trap-perfeeling garantiert!

Jeden Donnerstag um 9.30 Uhr, Gehzeit ca. 3 bis 4 Stunden.

Teilnahme € 56,00.22.12.16 – 30.03.2017

Geführte Schnee-schuhwanderungen

Wo es lang geht, das wissen auch hierdie geprüften Guides am besten. Bei ge-mächlichem Gang bleibt viel Zeit, dieNatur zu beobachten – begleitet vonendloser Stille. Tritt und Atem sind dieeinzigen Nebengeräusche – nur wahrge-nommen von den Tieren des Waldes.

Wir empfehlen das Tourengehen nur mitBerg, Ski- oder Winterwanderführern, diemit der Beschaffenheit des Schnees ver-traut und ortskundig sind.

Das richtige „Schuhwerk“ gibt es imFachhandel zu kaufen oder zu leihen.

Auf Wegen und querfeldein Still und zauberhaft schön. So präsen-tiert sich der Winter beim Wandern undSchneeschuhwandern. Bergrestaurantsund Hütten liegen an vielen Wegen, idealzum Aufwärmen und Stärken. Circa 60km Winterwanderwege sind präpariertund gut begehbar. Entsprechende Schil-der weisen den Weg.

Geführte Touren für Schnee-schuhwanderer und weitereWinterErlebnisse On Top fin-den Sie im Webshop unterwww.kleinwalsertal.com

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 25

Spuren imSchnee.Wo Sie auf den Winterwander-wegen auf natürliche Grenzenaus Tiefschnee stoßen, da gehtes mit Schneeschuhen Schritt

für Schritt weiter.

Das Schwarzwassertal - umgeben von Walmen-dingerhorn im Süden und Hochifen im Norden,ist ein wildromantisches Naturschutzgebiet. Ver-bauungen durch Seilbahnen oder Schilifte trifftman dort nicht an. Ein selten gewordenesKleinod. Unsere Schneeschuhtour beginnt an derAuenhütte (1270 m). Von dort aus führt der Wegentlang des zum größten Teil verschneiten undvereisten Schwarzwasserbachs bis zu dessenQuellgebiet bei der Schwarzwasserhütte 1650 m.

Beim Auf- und Abstieg durchqueren wir wunder-schöne, märchenhafte Winterlandschaften mitgefrorenen Wasserfällen und tief verschneiten

Schluchten (Canyons). Auch bei Schneefall istdiese Tour ein genussvolles Erlebnis!

Schneeschuhtour Abenteuer "Schwarzwasser Canyon"

Jeden Mittwoch um 9:30 Uhr, Gehzeit ca. 3,5 bis 4 Stunden.

Teilnahme € 56,00.21.12.16 – 29.03.2017

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BURMIS TIPPS

Burmis AbenteuerlandNormalerweise halten Murmeltiere in derkalten Jahreszeit Winterschlaf.Für seine jungen Fans macht Burmi, dasMaskottchen für erlebnisreiche Familien-ferien im Kleinwalsertal, eine Ausnahme.Im Winter trifft man Burmi in den Kinder-ländern der Skischulen oder man begibtsich auf seine Spuren bei der Burmi-Ab-fahrt im Familienskigebiet Heuberg, Bur-mis Langlaufparcours oder einer derRodelbahnen.

Talskigebiet: Für die kleinen Skifahrer und Anfänger bie-tet das Kleinwalsertal eine Reihe Lifte mitbreiten, gleichmäßig abfallenden Hängen,auf denen man stressfrei und entspanntseine ersten Schwünge in den Schnee zie-hen kann. Ideal für Anfänger sind Talliftewie z.B. Ahornlift, Gaisbühllift, Ideallift, Je-dermannlift und Mooslift - oft mit Wellen-bahnen, Slalomstrecken, Buckelpisten undSchanzen und an der Burmiabfahrt werdendie Kleinen kindgerecht und auf lustige Artmit den FIS-Regeln vertraut gemacht.

Funparks: Der Crystal Ground Snowpark Kleinwalser-tal hat zwei kleinere Brüder - den KidsGround Fun Park am Schwandlift und dieFunslope mit Easypark am Fellhorn.

Burmis Winterwelt: Am Gaisbühllift fühlen sich Skieinsteigerauf Förderbändern und der leichten Pistebesonders wohl. Die Tubingbahn und zahl-reiche Funsportgeräte, wie Skifox, Zipfel-bob & Rodel sind sehr beliebt und sorgenfür jede Menge Spaß.

Rodelbahnen: Sieben Rodelbahnen und -hänge ladenJung und Alt zum Rodeln und Bobfahrenein. Die Burmi-Rodelhänge sind ideal fürFamilien, da sie über die ganze Länge ein-gesehen werden können. Der Rodellift,Zauberteppich Schützabühl und der Gais-bühllift bieten per Lift oder Förderbandeine Auf stiegshilfe an. Die Rodelbahn Wäl-dele ist über einen Kilometer lang und per-fekt für rasante Abfahrer.

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Walmendingerhorn - Talskigebiet/Heu-berg Arena – Ifen – Kanzelwand/Fellhorn:das Kleinwalsertaler Skigebiet erstreckt sichüber das ganze Tal, nur unterbrochen durchdie Breitachbrücke (5 Gehminuten) und dasSchwarzwassertal (Buspendel von der Berg-station Parsenn zur Talstation Ifen). WeitereSkigebiete im Verbund sind das Söllereck inKornau und das Nebelhorn in Oberstdorf.

Und das Beste ...Das Auto kann stehen bleiben, denn von vie-len Hotels und Gästehäusern geht es direktauf die Piste! Wer nicht direkt an den Liftenwohnt, hat es nicht weit zur nächsten Wal-serbus Haltestelle.

Skisafari im Talskigebietund der Heuberg-Arena

Das Familienskigebiet im Bergdorf mitdirektem Zustieg in Riezlern, Hir-schegg und Mittelberg ist mit demWalmendingerhorn und der Kanzel-wand sowie über die Bergstation Par-senn (Bus-Shuttle) mit dem Ifenverbunden.

Grenzenloses Skifahren anKanzelwand & Fellhorn

Ausschweifende Pisten zwischen demKleinwalsertal und Oberstdorf. DerSkiberg ist mit den Talliften Riezlernund über die Breitachbrücke mit demTalskigebiet vernetzt.

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DAS SKIGEBIETKLEINWALSERTAL

Das Wintersporterlebnis im Kleinwalser-tal bietet grenzenlose Möglichkeiten an 47 Liften und Bahnen mit 128 Pistenkilometern!

Naturzauber aus Schneeam Hohen Ifen

Überraschend anders: Am Hohen Ifen(2.230 m) geht es eher beschaulich zuund doch findet man von der blauenFamilienpiste bis zur schwarzen Kel-lerlochabfahrt alle Möglichkeiten. Er-reichbar mit Bus-Shuttle ab Parsennoder mit dem Ifenbus.

Berg der Sinne - Walmendingerhorn

Feiner, anspruchsvoller Skiberg: Ski-fahrer schätzen die sonnigen und ab-wechslungsreichen Pisten, deneinzigartigen 3-Länder-Panoramablickund ein großzügiges Freeride-Ge-lände. Zustieg über das Talskigebietund direkt in Mittelberg.

Tor zum Kleinwalsertal -Söllereck & Nebelhorn

Leichte und mittlere Pisten für Fami-lien und Einsteiger am Eingang zumKleinwalsertal.

Das Nebelhorn - das Höchste im Allgäu Anspruchsvolle Hänge und eine fan-tastische Aussicht auf 400 Gipfel.

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BESTE AUSSICHTEN

SKI- & BOARDVERLEIH aktuell & top präpariert

SKI- & BOARDSERVICE Pistenspaß ohne Risiko

SPORT SHOP alles für den Wintersport

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VERLEIHGUTSCHEINE im Wert von 7,- € bei Ihrem Gastgeber

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SPORT HILBRAND in MittelbergGegenüber der WalmendingerhornbahnTelefon +43 5517/5590 www.sport-hilbrand.com

SPORT KESSLER in RiezlernNähe der KanzelwandbahnTelefon +43 5517/3685-40 www.sport-kessler.com

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Nachtskifahren

Kesslerlift & Crystal Ground SnowparkMittwoch, 19.00 bis 21.30 Uhr

HubertusliftDonnerstag, 20.00 bis 22.00 Uhr

SchwandliftEinzeltermine, 19.00 bis 21.30 Uhr

Zaferna SesselbahnMontag zum Winterabend in der Sonna Alpvon 18.00 bis 22.00 Uhr

Crystal Ground

Am Kessler-Lift, eingebettet in den Ort Riez-lern befindet sich der Crystal Ground •Snowpark Kleinwalsertal.

Der Snowpark, der bekannt ist für seine kreativen Setups, hat sich über die Jahre zu einem wahren Magneten für Snowboarder und Freeskier entwickelt.

• Obstacles für Anfänger und Fortgeschrittene

• Top Spot – direkt im Dorf und leicht erreichbar

• Nur einen Steinwurf entfernt: Crystal Ground Shop, Verleih & service, Restaurants, Bushaltestellte

• Chill out – Sonnendeck am Parkende• Day & Night –

Flutlichtfahren im Park jeden Mittwoch von 19:00 bis 22:00 Uhr

Snowboard Freestyle@Night

Tipps & Tricks vom Snowboardlehrer/in imSnowpark Jibbs, Jumps, Grabs, Board Slides,... Mit dem Snowboardlehrer geht es in denSnowpark um hier erste Tricks zu lernen undObstacles zu befahren. Ein ganz besonderesErlebnis im nächtlich beleuchteten CrystalGround.

Jeden Mittwoch, 19.00 Uhr Kesslerlift,Riezlern, ca. 2,5 Std.

Teilnahme zum Vorzugspreis von € 24,50 exkl. Skiticket

21.12.16 – 22.03.17

Weitere Veranstaltungen im

Winter 2016/17

Walser AdventsZauber in der Adventszeit

VAUDE Skitourencamp13.-15. Januar 2017

ALPIN Tiefschneetage10.-12. März 2017

Telemarkfest Kleinwalsertal22.-26. März 2017

VAUDE SkitourencampA13.-15. Januar 2017 Grenzenloses

Skivergnügen

Skivergnügen auf 128 km schneesiche-ren Pisten mit unserem 2-Länder-Ski-pass Oberstdorf-Kleinwalsertal.Buchen Sie direkt von zu Hause ausIhre Unterkunft mit Skipass und startenSie stressfrei in den Urlaub: der Ski-pass für 47 Lifte und Bahnen liegt amAnreisetag für Sie bereit. Für Skifahrerund Snowboarder gibt es in der Skire-gion vor Weihnachten, im Januar sowiein den Sonnenskimonaten März undApril außerdem spezielle Angebote.

In den Angebotswochen packen Klein-walsertaler Gastgeber den Skipass fürdie gesamte Skiregion zum vergünstig-ten Preis in Ihr persönliches Rundum-Sorglos-Paket.

Adventsskiwochen: 3. bis 23. Dez. 2016

Traumskiwochen: 7. bis 27. Jan. 2017

Sonnenskiwochen: 11. bis 31. März 2017

3 ÜNmit Skipass

€ 199,–

Geführte Touren fürSchneeschuhwandererund weitere WinterErleb-nisse On Top finden Sie imWebshop unter www.kleinwalsertal.com

Page 32: [nüüs] Kleinwalsertal

das sind die reichlich gebrauchten Zutaten,hinter denen sich ein umfangreicher Katalogmit Qualitätsmerkmalen für die Auszeichnungals „GenussRegion“ verbirgt. Auch wennderen Erfüllung mit Engagement verbundenist, Kriterien lassen sich einhalten. Genussentsteht aber erst, wenn es Werte sind, die

gelebt wer-den. Die Es-senz derGenussRe-gion sindMenschen,die eine Ver-bundenheit

zur Natur spüren. Es sind unter anderem dieKöche, die bewusst ihre Zutaten auswählen,achtsam und kreativ zubereiten und Restau-rantfachkräfte, die in ihrer Rolle als Gastgeberaufgehen und kulinarische Kreationen liebe-voll präsentieren. Das Produkt ist wichtig,aber erst mit der entsprechenden Zuberei-tung, Präsentation und Service wird es zueinem unvergesslichen Genusserlebnis. Undnatürlich braucht es auch Unternehmer, die

sich ein Herz fassen, ihre Visionen zu verwirk-lichen. Die den Mut haben, sich auf ihre Wur-zeln zu besinnen ohne den Weitblick zuverlieren.„Es ist immer wichtig, dass das Team die Phi-losophie des Hauses mitträgt. Als GenussWirtlegen wir natürlich besonderen Wert darauf,dass sich unsere Mitarbeiter mit dem Schwer-punkt Regionalität identifizieren können“, be-tont Heike Wohlgenannt vom Genuss- undAktivhotel Sonnenburg in Riezlern. Es ist al-lerdings kein Geheimnis, dass Berufe in derGastronomie nicht unbedingt zu den popu-lärsten gehören. Hinzu kommt, dass vielejunge Menschen den hippen Lifestyle derStädte dem Leben auf dem Land vorziehen.Es stellt sich die Frage, was treibt einige vonihnen dennoch an, sich für die Arbeit in denBergen zu entscheiden und welche Chancenbietet ihnen das Kleinwalsertal?Im Genuss- und Aktivhotel Sonnenburg wirdman schnell fündig. Was sicherlich auch daranliegt, dass das Haus die Balance findet zwi-schen Tradition und Moderne, Regionalitätund internationaler Vielfalt. Eine Philosophie,

GENUSS-VOLLES HANDWERKNüüs sprach mit jungen Genuss-handwerkern, um herauszufinden,wie reizvoll regional ist und wie siedie GenussRegion Kleinwalsertal erleben.

Was macht den Genuss in einer GenussRegion aus? Regionalität,

Authentizität, Saisonalität und Herkunftssicherheit –

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die sich in allen Bereichen widerspiegelt. Mitklaren Formen und natürlichen Materialienlädt die Architektur ein, die Sinne auf das We-sentliche zu konzentrieren. Sie schafft Raum,zum Durchatmen und gibt Impulse, um die ei-gene Verbindung zur Natur aufzufrischen. Was die Kulinarik betrifft, vertraut Heike

einem dreiköpfigen Team mit Melanie Ebertund Andreas Ziep unter der Leitung von Kü-chenchef Paul Risse: „Paul bringt der Regionund ihrer Kultur den Respekt entgegen, densie verdienen. Er setzt sich mit ihren kulinari-schen Besonderheiten auseinander und be-sitzt vor allem die notwendige Kreativität,Neues daraus zu schaffen.“ Mittlerweile istder gebürtige Hesse seit acht Jahren im

Kleinwalsertal zuhause. Im Januar 2014 führteihn sein Weg in das Genuss- und AktivhotelSonnenburg, in der Wintersaison 2014/15bekam er die Chance in die leitenden Positiondes Küchenchefs zu wechseln. Auch wenn ermit 30 Jahren zu den jüngeren Vertretern sei-ner Riege zählt, hat er jede Menge prägendeErfahrungen mit Sternen und Hauben in dergehobenen Hotellerie, in angesagten Restau -rants und bei einem Gourmet-Caterer in Mün-chen gesammelt. Zwischendrin hat er ferneLänder bereist und ist immer wieder gerne indie Berge zurückgekehrt. „Auch wenn man inder Stadt viele Angebote direkt vor der Haus-türe hat, ich genieße es mitten in der Natur zuleben. Ich fahre gerne mal für ein paar Tage indie Stadt und lass mich inspirieren. Das Klein-walsertal bietet mir aber mehr“, verrät der be-geisterte Mountainbiker freudestrahlend.„Draußen sein ist für mich Lebensqualität. Wokann man schon zur Arbeit laufen und aufdem Weg dorthin einen Abstecher in seinenKräuter- und Gemüsegarten machen?“ DieNatur und ihre Fülle haben Paul schon früh be-geistert, so spielte er ursprünglich mit demGedanken Landschaftsgärtner zu werden. Alser dann in den Süden Deutschlands übersie-delte, haben ihn die voraussichtlich langen Ar-beitspausen in der Wintersaison zunächstdazu bewegt eine Lehre als Koch zu machenund dabei fand er seine Leidenschaft. Miteiner intensiven Wintersaison und fast ge-nauso starken Sommersaison bietet ihm dasKleinwalsertal außerdem das ganze Jahr be-rufliche Sicherheit.

GenussRegion - Herausforderung und LernfeldDas Bekenntnis der GenussWirte zur Regiona-lität ist für Paul eine willkommene Herausfor-derung. „Regional ist ganz und gar nichtlangweilig, da steckt eine unglaubliche Vielfaltdrin. Allein die heimischen Kräuter sind nichtzu unterschätzen, ich lerne da ständig Neuesdazu“, gerät er ins Schwärmen und empfiehltGästen immer, sich eine der Kräuterwande-rungen im Tal oder einen Besuch im Selbst-versorgergarten von Andi Haller nichtentgehen zu lassen. Ungern lässt sich Pauldaran messen, wie viele Tiere er von den hei-mischen Landwirten kauft. Er selbst beurteiltsich vielmehr danach, ob er wirklich in derLage ist das ganze Tier zu verarbeiten. „Natür-lich ist es einfacher nur die Edelstücke einesTiers zu verwenden, aber das ist respektlosdem Tier gegenüber und nicht nachhaltig. Fürmich gibt es keine schlechten Teile, es kommteinzig und allein auf deine Fähigkeiten alsKoch an.“ Dass man das ganze Tier verwertenkann und auch aus den nicht ganz so belieb-ten Fleischstücken genauso hochwertige undschmackhafte Gerichte zaubern kann, ist al-lerdings keine Selbstverständlichkeit. AuchPaul hat erst nach seiner Ausbildung gelernt,

wie man ein Tier richtig auslöst: „In der Lehrewar das kaum Thema. Das habe ich erst vonmeinem Vorgänger hier in der Sonnenburg ge-lernt und viel habe ich mir selber beige-bracht.“ Heute ist er in der Lage im Rahmender Vorgaben der GenussRegion zu spielenund entwickelt neue Gerichte mit seiner ganzpersönlichen Handschrift.Wie bereit der Gast im Restaurant für neue

Kreationen ist, das steht und fällt wiederummit der Beratungskompetenz von Restaurant-leiterin Lisa Galke und Nadine Drechsel. Die17-jährige Walserin macht ihre Ausbildung zurRestaurantfachfrau im Genuss- und AktivhotelSonnenburg. Mit ihrer aufgeschlossenen Artschlägt sie die Brücke zum Gast ganz im Sinneder Philosophie des Hauses wie Heike unter-streicht: „Genuss ist bei uns nicht nur auf dasEssen reduziert. Wir möchten, dass sich un-sere Gäste rundum wohlfühlen. Dazu brauchtes Feingefühl und Offenheit unsererseits.“ Na-dine, von Natur aus ein sonniges Gemüt,macht der Umgang mit Menschen Spaß: „Ichfinde es spannend, so viele verschiedeneLeute kennenzulernen und unser Betrieb hateine Größe, bei der man sich auch wirklich aufjeden Gast einstellen kann.“ Mittlerweile im dritten Lehrjahr angekommen,ist sie manchmal selbst überrascht, wie vielsie in so kurzer Zeit gelernt hat. Souverän undselbständig ist sie in die Rolle des Gastgebershineingewachsen und schreckt auch vor einerWeinbegleitung inklusive dekantieren nichtmehr zurück. „Mir macht es unglaublich vielFreude zu sehen, wie sie sich weiterentwickelthat. Nicht nur fachlich, sondern sie strahltauch ein tolles Selbstvertrauen aus und davonwird sie später in jeder anderen Stelle undauch privat profitieren“, freut sich Heike überihren engagierten Lehrling. Ihr Talent hat Na-dine unter anderem bei dem Lehrlingswettbe-werb „Kooperative Kompetenzen“ im BereichService unter Beweis gestellt und sich denTitel „Vorarlberger Vizelandesmeisterin 2015“gesichert. So wie sie in den letzten drei JahrenZeit und viele Gelegenheiten hatte, um zu ent-decken, was in ihr steckt, weiß sie auch diezahlreichen Möglichkeiten zu schätzen, die siesich mit ihrer gastronomischen Grundausbil-dung erschlossen hat – in ihrer Heimat, aberauch weltweit.

■ Text: Britta MaierBilder: Britta Maier, Sonnenburg

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GENUSSREGIONKLEINWALSERTALERWILD UND RIND

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 35

GenussRegion Kleinwalsertaler Wild & RindHochwertige Produkte von Rind & Wild, aber auch die verschie-densten Käse, Alpbutter, Joghurt und frische Milch bekommenSie auf den Alpen und in den Hofläden des Kleinwalsertals.

... doch nicht nur Milch und Milchprodukte werden im Kleinwalsertal hergestellt:

SÜSSE SÜNDEN

Walser Honig von Gebirgsblüten, Löwenzahn und Alpenrosen gibts von Achim Schneider undseinen Hobby-Imker-Kollegen. Hausgemachte Pralinen- und Trüffel-Spezialitäten werden inder Confiserie Behringer gefertigt.

KRÄUTERPRODUKTE

Körperpflegeöle, Heu-Badebomben, Balsame und Seifen für die Körperpflege, Energiedüfte,Tinkturen, Sirupe, Angesetztes & Gebranntes, Liköre, Tees, Marmeladen, Pesto, Senf, Essig& Öle, Gelees und Brotaufstriche werden von den Kräuterfexen Lydia Fritz von AlchemillaMontana, Christine Keck vom Alpenkräutergarten am Hörnlepass und Herbert Edlinger vonEinfach gut hergestellt.

HOFLÄDEN

• Abler Spezialitätenverkauf im Stall in Mittelberg

• Biohof Feurstein in Mittelberg-Höfle

• Hoflaada in Mittelberg-Stütze

• Käsestadl in Hirschegg

• Räucherkammer in Riezlern

• s’Hirscheck in Hirschegg

• Walser Buura Verkaufsstandim Café Baad Grund in Baad

• Walser Wochenmarkt in Hirschegg

• Letzebuurhof in Riezlern-Zwerwald

• Bura Lädele in Riezlern

• Xond in Riezlern

• Dies & Das und iKuh - schöne Ideen in Hirschegg-Dürenboden

• Waldhaus in Riezlern

• und bei vielen Bauern direkt ab Hof

Genussvolle Lebenskunst und gesunde Viel-falt im Kleinwalsertal

Genuss beginnt bei den Zutaten. Das Kleinwalser-tal setzt dabei auf Regionalität, Saisonalität undeine enge Zusammenarbeit von Landwirten, Jä-gern, Produzenten und Gastronomen. Neben denregionalen Spezialitäten und Erzeugnissen derWalser Buura (Bauern) stehen in der Genussre-gion vor allem zwei Leitprodukte im Vordergrund:Kleinwalsertaler Wild und Rind.

Die Bergweiden gehen zum Teil weit über dieWaldgrenze hinaus und enthalten dank des rauenKlimas nährstoffreiche Gräser und gesunde Kräu-ter. Ein besonderes Futter, das sich in Verbindungmit der Bewegung der Tiere in der Natur positivauf die Fleischqualität auswirkt und z.B. zu einemhohen Anteil an wertvollen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren führt. Eine Qualität, die manschmeckt.

Auf Schneeschuhen durch die GenussRegion

Erleben Sie die GenussRegion Kleinwal-sertaler Wild und Rind auf einer besinnli-chen Schneeschuh-Wanderung. HerbertEdlinger gibt Ihnen auf dieser Tour in dieeinsamen Ecken des Kleinwalsertal einenEinblick in die Landwirtschaft und Jagd.Was sind die Unterschiede zwischeneinem Bio-Stall und einem 150 Jahre altenStall und was hat sich nicht geändert?Wie wirtschaftet ein regionaler Bauern-hof? Erfahren Sie außerdem Wissenswer-tes über die Mutter-Kuh-Haltung in einemBio-Hof. Eine köstliche Stärkung unter-wegs mit den Produkten aus unserer Re-gion darf natürlich nicht fehlen.

Jeden Donnerstag um 9:30 Uhr, ca.3,5 Std.Teilnahme zum Vorzugspreis von € 29 inkl. Schneeschuhe & Stöcke12.12.15 – 10.04.2016

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Premium Ehrungen im Winter 2015/16

Burchards Annemarie Oldenburg 66Sturm Otto und Gerda Schwäbisch Hall 66Kleiber Walter und Eleonore Seeheim-Jugenheim 55Kahmann Hannelore Osnabrück 51Breidenbach Marianne Duisburg 50Baumann Gerold und Marietta Oberhausen 50Treimner Marianne Leichlingen 50Töpfer Julius und Helga Hannover 50Ehrich Kriemhild Hannover 50Romanowski Achim Karlsruhe 50Peitzmeier Hans-Jürgen und Sabine Löhne 47Precker Heinz und Regine Mönchengladbach 45Becker Ingrid Düsseldorf 45Mertens Paul und Marita Bedburg 45Roccaro Corina Dorsten 42Ehlers Wolfgang und Hannelore Hannover 40Denz Josef und Margit Arnsberg 40Schmidt Rudi und Annchen Papenburg 40Brederode Cees und Henny NL- CL Edam 40Krieg Peter und Lisa Troisdorf 36Kulikowski Fritz und Claudia Bergisch Gladbach 35Kohler Alfred und Elisabeth Oberhausen-Rheinh. 35Felten Sandra NL- PH Tegelen 34Bonnemann Andreas und Sabine Mülheim - Ruhr 32Penners Carlo und Elly NL- GT Neerbeek 31Schilde Heinz und Luzia Würselen 30Stuivenberg Toni und Elly NL- AT Almelo 30Mc Carthy James und Elisabeth Reckendorf 30Romanowski Marisse Karlsruhe 30Peitzmeier Lars Löhne 30

Die offizielle Gästeehrung findet jeden Mittwoch im Walser Museum in Riezlern statt. Hierzu sind Ehrengäste mit ihren Gastgebern herzlich eingeladen.

Alle Gästeehrungen finden Sie auf www.kleinwalsertal.com unter Aktuelles & Service

. . . wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Treimner Marianne

Sturm Otto und Gerda

Kahmann Hannelore

DAS KLEIN-WALSERTAL SAGT DANKE! An dieser Stelle würdigen wir unsere Stammgäste, die sich seit vielen Jahren hier wohlfühlen und das Kleinwalsertal, die Berge und die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.

AufenthalteBurchards Annemarie

Page 37: [nüüs] Kleinwalsertal

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 37

Page 38: [nüüs] Kleinwalsertal

Weitere Informationen

und Angebote rund um Ihren

Sommerurlaub im

Kleinwalsertal finden Sie unter

www.kleinwalsertal.com

und im Webshop

SOMMER AUSBLICKIm Urlaub immer auf der Höhe – dieGipfel sind im Kleinwalsertal ganz

nah. Spazieren am Wasser, wandernauf den Höhenwegen oder gleich

2000er besteigen. Im Kleinwalsertalfinden Sie alles, was das Wanderherz begehrt und acht Bergbahnen, die Sie

auch im Sommer ganz nach oben bringen.

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 39

Burmis AbenteuerlandRodeln, Schneemann bauen, Eislaufen, Snowbike fahren,Gaudi-Biathlon, Reiten, Tandem-Paragliden, Ausflüge mitdem Pferdeschlitten, Hundeschlittenfahrten mit Huskys,Eissportzentrum, Skisprungstadion Erdinger Arena undHeini-Klopfer-Skiflugschanze, SöllereckRodel und vielesmehr im und ums Kleinwalsertal.

MountainbikenHöhenwege, wie der zur Schwarzwasserhütte (1.620m),zum Söllereck (1.358m) und speziell der Rundwanderwegauf dem Gottesacker auf 2.000m Höhe bieten unver-gleichliche Wintererlebnisse. Für Ihre Winterwanderungensteht Ihnen ein Netz mit über 50 km präparierten Wan-derwegen, auch in Tallage, zur Verfügung.

Grenzenloses WandernWer dem nordischen Skisport frönt und seiner Gesund-heit etwas Gutes tun will, ist auf unseren drei Loipen mitknapp 50 km Länge bestens aufgehoben.

Unsere Loipen sind in die Impulse der HRV-Messung - Regeneration, Aktivierung & Balance - eingeteilt.

Bergsteigen & KletternFreeriden, Schneeschuhtouren, Skitouren -wer mit einem Guide auf Tour geht ist auf der sicherenSeite. Sie kennen sich bestens im Gebiet aus, sind erfah-ren und gut ausgebildet.

Ein Magnet für Snowboarder und Freeskier ist der CrystalGround - Snowpark Kleinwalsertal, aber auch der KidsGround Fun Park und die Funslope mit Easypark.

Vitalwege “Walser Omgang“finden Sie an unseren 47 Liften & Bahnen mit 128 Pis-tenkilometern! Eingebettet in die Skiberge Kanzel-wand-Fellhorn, Ifen, Walmendingerhorn und Heubergerstreckt sich das Skigebiet Kleinwalsertal über dasganze Tal. Weitere Skigebiete im Verbund Oberstdorf-Kleinwalsertal sind Söllereck und Nebelhorn.Snowparks, Flutlichtfahren und ein tolles Freeride-Areal runden das Angebot ab.

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ANREISE MIT DEM AUTO Die meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7.Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur AnschlussstelleWalten hofen und auf der 4-spurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

ANREISE MIT DER BAHN Für Anreisende ist das 10 km entfernteOberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da angeht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus ver-kehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00 und21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertal dauertca. 25 Minuten. Taxis warten rund um die Uhram Bahnhof.

ANREISE MIT DEM FLUGZEUG Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 kmFriedrichshafen . . . . . . . . . . . . . . .105 km Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 kmZürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 km München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205 km Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 km

FLUGHAFENTRANSFER- Taxi Düringer für alle Flughäfen:

Tel. +43 5517 5460 oder 5464 - Allgäu Walser Express ab Friedrichshafen:

www.allgaeu-walser-express.com

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Bitte beachten Sie, dass in der Nebensaisondie Taktzeiten der Busse reduziert sind und dieNebenlinien 2 - 5 nur eingeschränkt fahren.Kleinwalsertal Tourismus eGen

A-6992 Hirschegg · Walserstraße 264Telefon +43 (0)5517 5114-0www.kleinwalsertal.com

Vorteil mitGästekarte

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Page 41: [nüüs] Kleinwalsertal

ABENTEUER TRIFFT STILLE

Wir wissen, was es heißt in den Bergen unterwegs zu sein.Wir zeigen Dir unberührte Natur mit traumhaften Pulverschneeabfahrten, großartige Firntouren und reizvolle Schneeschuhtouren zu einsamen Zielen im Kleinwalsertal.

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