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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 26. Mai – 8. Juni 2012 Nr. 11 Die Zehn Gebote Abschluss der Serie, mit Literaturempfehlung Seite 6 Willkommen in Zürich Die Gastgeberin der Nationalsynode hat Geschichte – und findet neue Wege in die Zukunft. Seite 2 Jubiläen Zwei Geistliche und drei Jahrestage. Seiten 4 & 5 Christkatholisch

nummer11-2012

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Christkatholisch 11/2012 Thema 1 Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 26. Mai – 8. Juni 2012 Nr. 11

Die Zehn GeboteAbschluss der Serie, mit Literaturempfehlung Seite 6

Willkommen in ZürichDie Gastgeberin der Nationalsynode hat Geschichte –und findet neue Wege in die Zukunft. Seite 2

Jubiläen Zwei Geistliche und drei Jahrestage. Seiten 4 & 5

Christkatholisch

2 Thema Christkatholisch 11/2012

Jean Drummond-Young,

Chefredaktorin

Editorial

Lieber Leser,Liebe LeserinKennen Sie Zürich und die dortige Gemeinde? Nicht zu schnell «Ja» sagen: Lesen Sie doch zuerst diese

Seiten! Teil der langen christkatho-lischen Geschichte Zürichs ist Doris Zimmermann, die erste altkatho-lische Diakonin überhaupt – mehr über sie auf Seite 4. Gleich neben-an, auf Seite 5, ist noch eine Wür-digung: Prof. em. Dr. Walter Frei feiert heuer seinen 85. Geburtstag und sein 60. Priesterjubiläum – ein doppelter Grund zu gratulieren!

Mit dieser Nummer, auf Seite 6, en-det die Serie über die Zehn Gebote: Da findet sich ein nützlicher Hin-weis zu weiterführenden Büchern. Einen anderen Hinweis bringt Sei-te 7: das Datum eines besonderen Konzerts. Wann, wo und warum stehen eben dort. Auf dieser Seite erfahren Sie auch, wie Sie das reno-vierte Studentenheim unterstützen können – nachhaltig.Seiten 8 und 9 dürfen Sie nie über-sehen: News von Hortus Dei, ein Master-Abschluss in Österreich, ein Symposium in Zürich, ein Gastvor-trag in Bern, das Laienforum – wäh-len Sie aus. Auf Seite 16 bläst dann der Sturmwind ... gute Lektüre!

Die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche trifft sich vom 8. bis 9. Juni

Willkommen in ZürichDie grösste Stadt der Schweiz hat nicht nur eine kirchliche Reformation erlebt: In der «Zwinglistadt» entstand 1873 ein Verein freisinniger Katholiken, der die Augustinerkirche nahe der Bahnhofstrasse übernahm. Die Kirchgemeinde, die durch Spaltung entstand, ist jetzt führend in der Ökumene, und die Augustinerkirche spielt darin eine wichtige Rolle.

Die heutige Stadt Zürich hat eine lan-ge und bewegte Geschichte hinter sich. Die ersten Spuren menschlicher Siedlungstätigkeit gehen bis in die Jahre um 4400 v. Chr. zurück. Kelti-sche und römische Spuren sind heute gut nachweisbar, Turicum spielte aber noch keine wichtige Rolle. Erst im Frühmittelalter (500–900) erlangte der Ort eine gewisse Bedeutung. So ist erwiesen, dass 857 der wohl älteste sakrale Bau am Standort der heutigen Kirche St. Peter entstanden ist. Rund 250 Jahre später erfolgte, beim Grab der Stadtheiligen Felix und Regula, der Bau des Grossmünsters. Augus-tiner-Eremiten begannen 1270 am westlichen Stadtrand mit der Erstel-lung des gleichnamigen Klosters. Kai-ser, Könige und Kleriker sorgten in den nächsten Jahrzehnten für den Aufschwung der Stadt. 1336 entriss Rudolf Brun den Rittern und Edel-leuten die Macht und die aus den handwerklichen Gemeinschaften ent-standenen Zünfte übernahmen die politische Führung.

Der 26-köpfige Stadtrat bestand fort-an aus je 13 Vertretern der Zünfte so-wie der Konstaffel. Zu dieser Zeit zählte die Stadt zwischen 8000 und 9000 Einwohner.

Schutzmacht der Reformierten

Am 1. Mai 1351 beschworen die Bür-ger von Zürich ein ewiges Bündnis mit der Eidgenossenschaft. Die weite-re Expansion der Stadt war aber durch lokale und überregionale Waffen- gänge geprägt, die 1489 sogar zur Hinrichtung ihres Bürgermeisters Hans Waldmann führten. Einschnei-dend für die damalige Kirche war 1518 die Berufung von Ulrich Zwingli zum Pfarrer am Grossmünster. Ab 1520 erfolgte, mit Unterstützung des Rates, die Einführung der Reforma- tion im Herrschaftsgebiet Zürichs. Die konfessionelle Spaltung der Eid-genossenschaft führte zu Kriegen und neuen Bündnissen. Zürich entwickelte sich zur Schutzmacht der reformier-ten Gläubigen.

Es folgte eine Blütezeit des Geistes- lebens, an deren Spitze Namen wie Jakob Bodmer, Salomon Gessner, Johann Caspar Lavater und Johann Heinrich Pestalozzi zu finden sind. Die Französische Revolution warf ihre Schatten auch auf Zürich. 1799 be-kämpften sich französische und öster-reichisch-russische Armeen am Ran-de der Stadt, und auch im Kanton gerieten Stadtbürger und Landvertre-ter in ernsthafte Zwistigkeiten. In den Räumen des Augustinerklos-ters entstand 1833 die Universität Zürich, und als Zeichen der Öffnung wurde die Stadtbefestigung geschleift. Der liberale Geist, der ab Mitte Jahr-hundert wehte, förderte die rasche Industrialisierung. Mit Alfred Escher übernahm ein visionärer Politiker das Ruder. Der «Eisenbahnkönig» grün-dete verschiedene Privatbahnen sowie die Schweizerische Kreditanstalt und setzte sich dafür ein, dass das Poly-technikum (heutige ETH) seinen Sitz in Zürich fand. 1871 wohnten bereits über 56 000 Menschen in der erwei-terten Stadt, 60 Jahre später zählte man mehr als 250 000. 1882 verkehrte

>> Bei diesem Denkmal für Ulrich

Zwingli, vor der Wasserkirche in Zürich, wird es

deutlich: Die kon-fessionelle Spaltung führte zu Kriegen in

der Schweiz. Foto: Roland zh

<< Titelbild:Als die Schweiz Gastgeberin des Kongresses 2010 war, war die Augus-tinerkirche Zürich im Zentrum des Geschehens Foto: Archiv

Christkatholisch 11/2012 Thema 3

das erste Rösslitram, und um die Jahrhundertwende brach eine eigentliche Baueuphorie aus; Seepromenade und die neuen Gebäude der Tonhalle, des Opernhauses, der Univer-sität und der ETH prägten das neuzeitliche Stadtbild. Der Beginn des 20. Jahrhun-derts läutete den Aufbau einer starken Metall- und Maschinen-industrie ein (Escher-Wyss, MFO, Bührle). Soziale Unru-hen in der Zeit des Ersten Weltkrieges veränderten die politische Landschaft und die Eingemeindung angrenzender Ortschaften 1934 bedeutete einen weiteren Schritt in Rich-tung Grossstadt. Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges rief die «Landi» zur geistigen Lan-desverteidigung auf. Mit dem Kriegsende erlebte die Stadt einen neuen Auf-schwung. Der Strassenverkehr forderte immer mehr Platz, vor den Stadtgrenzen entstand der Flughafen Zürich/ Kloten, Quartiere wurden zu multinationalen Schmelztiegeln, der Finanzplatz wuchs immer stärker und der Bauboom nahm einen weiteren und prägenden Anlauf. Das Wachstumsdenken und die Hochkonjunktur wurden Anfang der 60er-Jahre arg gebremst. Studenten-demos, Jugendunruhen und die gros-se offene Drogenszene führten zu hef-tigen sozialen Auseinandersetzungen. Die Stadt war auch politisch «ge-lähmt». Schrittweise fand sie ab den 90er-Jahren wieder den Tritt, der schmerzhafte Verlust der Industriear-beitsplätze wurde durch den Ausbau im Banken- und Dienstleistungssek-tor kompensiert. Der Individualver-kehr wurde so gut wie möglich um die Stadt herum geleitet, und die S-Bahn sprang für die in den 70er-Jahren ab-gelehnte U-Bahn ein und setzte be-züglich Mobilität neue Massstäbe.

8. Juni 1873: die Entscheidung

Am 28. März 1873 ermunterte Land-amman Augustin Keller im Tonhalle-Saal die Zürcher zur Bildung einer eigenen Kirchgemeinde. Am 1. Mai befasste sich die Kirchenpflege mit der Vorlage des Vereins freisinniger Ka-tholiken, welche die Trennung von

«der in Rom unter dem Namen un-fehlbares Papsttum geistlichen Mon-archie» verlangte. Trotz Protest der amtierenden Geistlichen, Pfarrer Rein-hard und Pfarrhelfer Bossard, wurde der Antrag zur Beschlussfassung an der Kirchgemeindeversammlung vom 8. Juni 1873 verabschiedet.Nach dem sonntäglichen Gottesdienst in der Augustinerkirche beschloss die unter der Leitung von Präsident Zürcher tagende Versammlung die Annahme der Eingabe. Von den 396 Stimmenden sprachen sich deren 290 für die Trennung von Rom aus. (Quelle: Augustiner-Bote)Als erster Pfarrer nahm Prof. Dr. Friedrich Michelis aus Münster den Dienst in der neu entstandenen städti-schen Kirchgemeinde auf. Die Liste der kürzer oder länger amtierenden Geistlichen ist in den letzten 140 Jah-ren auf 34 gewachsen. Mit grosser Be-geisterung entstanden innerhalb der Folgejahre der Frauenverein, der Hülfsverein, der katholische Kirchen-gesangverein «Melodia», der Töchter-chor «Cäcilia», der Verein junger Christkatholiken «Libertas» und der Männerverein. Mit der Ausdehnung der Stadtgren-zen und der zunehmenden Indus- trialisierung entstand in der neuen «Arbeitergegend» bald das Bedürfnis nach einem weiteren Gotteshaus.

1911 konnte die Elisabethen-kirche eingeweiht werden. Mit der Eingemeindung weiterer Vororte von Zürich, im Jahr 1934, wurde aus der Diaspora-gemeinde Oerlikon ein Teil der Kirchgemeinde Zürich. Im rasch wachsenden Stadt-quartier wurde in den Jahren 1941/1942 die Christuskirche gebaut und eingeweiht. Im Laufe der 70er-Jahre konnte der ganze Kanton Zürich zu einer einzigen Kirchgemeinde zusammengefasst werden, so dass 1986 die Kapelle St. Mi-chael für den Sprengel Winter-thur gekauft wurde.

Neue Öffnung

Seit ihrer Gründung hat die Kirchgemeinde eine ständige Schrumpfung erlitten; im letz-ten Jahrzehnt hat sich die See-lenzahl auf 1700 eingependelt.

Auch das Vereinsleben hat durch den Umzug vieler Familien in die Agglo-meration einen Wandel erfahren. Erfolgreich überlebt haben die Frauen-vereine Stadt, Oerlikon und Winter-thur; Sängerinnen und Sänger treffen sich im Kirchenchor Zürich oder in der Kantorei. Dass die Kirche sich be-wegen und neue Wege zu den Men-schen finden muss, spiegelt sich in der Beteiligung an den ökumenischen Projekten im Einkaufszentrum Sihl-city und im Flughafen Zürich/Kloten. Daneben spielen offene Angebote wie die «Sternschnuppen über Mittag» und «Haltestille Bahnhofstrasse» eine wichtige Rolle.

Urs Stolz

Den gehetzten Men-schen von heute einen Moment der Ruhe anbieten: das neue ökumenische Angebot in der Augustinerkirche.

< Die Kreuzigungs-Gruppe wirft einen ganz besonderen Schatten in den Chorraum der Augustinerkirche. Foto: Archiv

4 Hintergrund Christkatholisch 11/2012

Strauss entstand, welcher diese dann in ihr neues Amt hinaus trug. Die Öffentlichkeit hat auf die Übertra-gung reagiert. Zahlreiche Reaktionen von verschiedensten Seiten trafen ein. Die Presse berichtete, Bekannte und Unbekannte schrieben Briefe, äusser-ten ihre Freude, schickten Geschenke unterschiedlicher Art.

Keine Vorbilder

Und dann begann die Arbeit. Vorbil-der dazu waren noch kaum vorhan-den. Der Weiheritus vermittelte zwar einige Vorgaben, die nun sinngemäss in die Praxis umzusetzen waren: Mit-wirkung in der Seelsorge, Mitwirkung im Gottesdienst, Mitwirkung im Pfarrkonvent (bisher ein reines Män-nergremium), Mitwirkung auch im damaligen Hilfsverein mit sozialer Funktion, weiterhin Mitwirkung im Unterricht. Vor allem der Gottesdienst zeigte die Veränderung. Die Gemeinde hörte eine Frauenstimme, die den liturgi-schen Gruss sang, das Evangelium las, gelegentlich auch predigte, sie sah eine Frau, die am Altar bei der Eucha-ristie mitwirkte, die Kommunion spendete – und am Schluss die Entlas-sung anstimmte. Aber nicht nur als Mitwirkende wollte sie wahrgenom-men werden. Da waren ab sofort auch die diakonalen Gottesdienste, die sie allein gestaltete. Als Wortgottesdiens-te mit besonderem Brotritual oder mit der Spendung vorgeweihter Hostien. Gelegentlich waren es auch von Frau-en gestaltete Gottesdienste. Da stan-den alle Möglichkeiten offen, einen besonderen Ritus gab es auch noch nicht. Doris musste sich ihren eigenen Weg bahnen. Zudem musste die Kleiderfrage gelöst werden. Ein Ge-wand in der Art einer mantelartigen Männertunika kam nicht wirklich in Frage. Es war daher der Gang zu einer

Schneiderin nötig, die – der weibli-chen Anatomie folgend – ein Frauen-gewand schuf. Aber die Zeit brachte Rat, die christkatholische Diakonin war auch äusserlich auf den Weg ge-bracht. Doris Zimmermann, aufgewachsen im Baselbiet, war ein Unterrichtskind des damaligen Kaiseraugster Pfarrers Gott- fried Konrad, und dieser übernahm auch jetzt eine vorläufige Mentorfunk-tion. Ihr Wirkungsbereich war daher vorderhand im Christuskirchenspren-gel und in Winterthur verankert. Als aber Winterthur ein immer grösseres Eigengewicht erhielt, wurde St. Micha-el ihr Schwerpunkt. Hier knüpfte sie zahlreiche ökumenische Kontakte, die unter anderem auch zu Martin Bühler führten und dessen Entscheid zum Beitritt in unsere Kirche mindestens mitbeeinflusst haben dürften.

«Frauenelemente»

St. Michael wurde in der Folge «ihre» Kirche, was sich auch in der Raumge-staltung auswirkte. Es fanden sich hier besondere «Frauenelemente», fanta-sievolle Dekorationen mit bunten Tüchern, Blumen und farbigen Stei-nen, die ihre Hand verrieten. Aber es waren auch gesamtgemeindliche und gesamtkirchliche Aufgaben, die Doris Zimmermann wahrnahm. Seit Jahren sitzt sie im Synodalrat, in Zürich ge-staltete sie mit Weihbischof Henrici die ökumenischen Feiern zur Eröff-nung der Kantonsratssessionen. «Ge-samtgemeindlich» bedeutet nicht nur Winterthur und Zürich: Eine Bibel-gruppe in Uster, ihrem Wohnort, er-weiterte die Palette. Nun ist Doris Zimmermann pensioniert, aber in der Sihlcity und als «Sonntags-Aushilfe» ist sie weiterhin im Einsatz – zur Ihren und unseren Freude.

Niklaus Reinhart

Doris Zimmermann zum silbernen Weihejubiläum

Die ErsteDie Jubilarin Doris Zimmermann geniesst jetzt, infolge der Altersguillotine, mindestens einen Teilruhe-stand. Dazu wünscht ihr die Zürcher Gemeinde viele Anregungen bei neuen Aktivitäten. Die Gemeinde hat ihr zu danken für einen Einsatz, den sie als Pionierin angefangen und als kompetentes Mitglied des Pfarrkonvents beendet hat.

Am 28. Mai 1987 war in der Augustinerkir-che einiges los. Dies als erstes Resultat jenes denkwürdigen Synode-beschlusses von 1984, welcher die Weihe von ständigen Diakoninnen (und Diakonen) ermög-lichte. Doris Zimmer-mann, damals seit ei-niger Zeit in Zürich als Katechetin tätig, er-griff die Chance als ers-te. Sie holte sich die not- wendige Ausbildung bei den damaligen Professo-ren Amiet, Aldenhoven

und Stalder von der Berner Fakultät, welche jeweils zum Lehrgespräch nach Zürich kamen – die Zeit des Abschlusses war da, der Weg zur Weihe frei. So viel zur Vorgeschichte. Nun war eine Frauenweihe in einer katholischen Kirche in diesem Land durchaus ein Ereignis, an dem auch die Allgemeinheit ihren Anteil haben sollte. Dazu leistete auch das Schwei-zer Fernsehen seinen Beitrag. Der Weihegottesdienst wurde im Rahmen des Programms am Sonntagmorgen übertragen – eben am 28. Mai 1987.

Feierliche Weihe

Nach einer kräftezehrenden, soge-nannten heissen Probe am Samstag-nachmittag, bei der alle Mitwirken-den, vom Bischof bis zu den ebenfalls mit einbezogenen Unterrichtskindern, anzutreten hatten, herrschte am Sonntagmorgen erwartungsvolle Vor-freude. Die Kirche war gefüllt, die Glocken läuteten, alle waren an ihrem Platz. Der feierliche Gottesdienst be-gann – und er endete in einem kleinen Trubel, als alle Kinder der neu Ge-weihten eine Blume überreichten, aus denen schliesslich ein ansehnlicher

Foto: U. Späti

Christkatholisch 11/2012 Hintergrund 5

Von Biel nach Biel – aus zweifachem Grund

DoppelglückwunschZum 85. Geburtstag (am 17. März) und zum 60. Jahrestag der Priesterweihe (am 6. Juni) von Professor emeritus Dr. theol. Walter Frei, Biel.

Lieber Walter, gelegentlich bringe ich am Samstagvormittag aus dem Migros-Markt am Neumarktplatz nicht nur Erzeugnisse für das leibliche Wohl, sondern auch noch Anekdoten mit nach Hause, die dem geistigen Wohl und der Erheiterung dienen, nämlich dann, wenn ich dir in Beglei-tung deiner Frau Silvia in der Gemü-seabteilung begegnet bin. Für euch wie für uns ist Biel schon vor vielen Jahren zur Wahlheimat gewor-den. Teilweise waren es berufliche Umstände, welche uns in diese Stadt geführt haben, die uns mit ihren kul-turellen Impulsen und Freiräumen und mit ihrer spürbaren Lebensfreude immer wieder fasziniert. Die heutigen, zufälligen Begegnungen haben ihre Vorgeschichte in gewis-sermassen institutionalisierten Begeg-nungen vor mehr als 40 Jahren, im Hörsaal 37 der «Katholisch-Theologi-schen Fakultät», wie sie damals noch offiziell genannt wurde, im Hauptge-bäude der alten Universität Bern.

Vielfältiges Lehrangebot

Von 1957 bis 1992 lehrtest du als neben-amtlicher ausserordentlicher Profes-sor Kirchen- und Dogmengeschichte. Bei dir kam Theologie nicht in den da-mals üblichen Schwarz- und Grautö-nen daher. So vielfältig wie dein äusse-res Erscheinungsbild, dekoriert mit zeitgenössischen oder antiken Erzeug-nissen der Goldschmiedekunst, war auch dein Lehrangebot: du schöpftest aus dem Vollen der abendländischen Geisteswelt, löstest dich, 20 Minuten nach Beginn der Vorlesung über Au-gustinus, von deinem Manuskript und stelltest höchst interessante Querver-bindungen her von der Theologie zu anderen Wissensgebieten und zu Künsten wie Musik, Malerei und Bild-hauerei, in denen du selber aktiv tätig warst.

In Biel bist du weit herum durch deine Lehrtätigkeit für Musikgeschichte am Konservatorium und durch deine viel beachteten Einführungsvorträge zu Konzert- und Opernaufführungen in Erinnerung geblieben.

Pionierleistung

Mit deiner Frau Silvia hast du zwi-schen 1962 und 1982 rund 600 Kon-zerte, Radio-, Fernseh-, Film- und Schallplattenaufnahmen im In- und Ausland im Bereich der Musik des Mittelalters und der Renaissance reali-siert. Die Tätigkeit des Duos Silvia und Walter Frei (mit Gesang und 25 alten Musikinstrumenten), das zu den füh-renden des Faches gezählt wurde, galt als Pionierleistung. Während mehre-ren Jahren hast du dich auch der regi-onalen Weiterbildung unserer Pfarrer mit psychotherapeutischem Ansatz gewidmet. Aus diesen Perspektiven haben ausser dem christkatholischen Stammpubli-kum an der Fakultät auch Studierende anderer Glaubens- und Studienrich-tungen manchen geistigen Gewinn gezogen. Im Namen unserer Kirche wie auch im Namen all derer, die mich bei zufälligem Zusammentreffen ansprechen: «Du bisch doch o bim Walti Frei gsy?», entbiete ich dir, lieber Walter, die herzlichsten Glück- und Segenswünsche, nachträglich zu dei-nem 85. Geburtstag, und vorausbli-ckend auf den 60. Jahrestag deiner Priesterweihe am 6. Juni. Ich selber freue mich auf viele weitere Begeg-nungen im Bieler Kulturleben, im Migros-Markt oder auf der Post und sage: «Ad multos annos», auf viele (weitere, gesegnete) Jahre!

Rolf ReimannIn diesem Text wurden biografische Notizen verwendet, welche mir durch Professor emeritus Dr. theol. Urs von Arx zugänglich gemacht worden sind.

Randbemerkung

Komm Schöpfergeist...

Es gibt Wissenschaftler, die nicht an Gott glauben. Für sie ist es angeblich klar, dass sich das Universum nach dem «Urknall» einfach und zufällig weiterentwickelt hat. Was damals «geknallt» hat, und woher dieses Etwas herkam, können sie jedoch nicht sagen. Obwohl ich mich sehr früh für alles Naturwissenschaft-liche interessierte, konnte ich diese Haltung nie begreifen. Je mehr ich über die Wunder dieser Welt lernte, desto mehr musste ich staunen. Es wurde mir zunehmend klar, dass der forschende Mensch eigentlich keine Antworten findet, sondern immer neue Fragen.Nicht, dass ich die Evolutionstheo-rie ablehnen würde, aber für mich bleibt noch die Frage, was «knallte» und warum, und ob alles wirklich zu-fällig sei. Ob der Schöpfergeist beim «Urknall» bereits die ganze Entwick-lung vorgegeben hat, oder doch hie und da ein wenig nachhilft, ist mir egal. Aber immer noch: Je mehr ich über die Wunder dieser Welt lerne, desto mehr muss ich staunen.Genau an diesen Schöpfergeist wen-den wir uns, besonders an Pfingsten, und besonders auch während der jährlichen Session der Nationalsyno-de. Ist uns das bewusst? Diese ganze lange Entwicklung über Millionen von Jahren, geschaffen und/oder gesteuert von dem einen Geist – der Geist, der Jesus auferstehen liess; der Geist, der immer bei den Menschen war und ihnen immer aufs Neue Liebe und Kraft schenkte. Darüber kann man nur staunen. Ist es nicht denkbar, dass dieser Geist auch unserer Christkatholischen Kir-che den weiteren Weg zeigen kann? Bis jetzt war es auch möglich – trau-en wir es ihm doch zu!

Jean Drummond-Young

Jean Drummond-Young

6 Hintergrund Christkatholisch 11/2012

Die Zehn Gebote sind vor Tausenden von Jahren im östlichen Mittelmeer-raum aufgeschrieben worden. Kön-nen sie trotz dieser grossen histori-schen und kulturellen Ferne für die westliche Welt des 21. Jahrhunderts noch etwas bedeuten? Oder passen sie nicht mehr in unsere freiheitliche und individualisierte Gesellschaft?Viele Menschen sehen in ihnen – wie man in Anlehnung an Sigmund Freud ja denken könnte – eigentlich nur noch ein Mittel, die Triebkräfte zu kanalisieren. Dann wären sie nur dazu da, die Freiheit des Menschen zu begrenzen und ihn mit Angst und Schuldgefühlen zu manipulieren. Dann wären sie einfach ein Instru-ment der Freiheitsunterdrückung.

Druckmittel?

Man kann das umso mehr so sehen, als die Gebote tatsächlich als Unter-drückungsinstrumente missbraucht worden sind. Judentum und Christen-tum sind daran mitschuldig. Mit kom-plizierten juristischen Reglementie-rungen sind sie oft zu moralischen Druckmitteln für das tägliche Leben umfunktioniert worden. Das geschah in Unterricht, Predigt, Seelsorge und Beichtstuhl. Aber nicht nur in der Kir-che, sondern auch in der bürgerlichen Gesellschaft und im konservativen Establishment ist dieser legalistische Moralismus populär.Diese Sichtweise widerspricht klar dem Ursprung der Gebote. Wenn man im Alten Testament die Ge-schichte des Auszugs aus Ägypten und des Bundesschlusses am Sinai nachliest, dann wird sofort deutlich, dass der Dekalog eng mit der Befrei-ung Israels aus der ägyptischen Skla-verei zusammenhängt. Gott hat dem Volk Israel die Befreiung aus der Ge-fangenschaft geschenkt. Mit der Über-gabe der Gebote auf den steinernen

Tafeln und mit dem Bundesschluss will er die Voraussetzungen schaffen, dass die neue Freiheit erhalten und gesichert werden kann. Diese Regeln sind also weniger Verbote oder Befeh-le, sie bedeuten gerade nicht: Du sollst dich unterordnen und nicht aufmu-cken. Sie sind viel eher Mahnung, die neue Freiheit nicht mit Verletzungen von Gott und Mitmenschen zu ge-fährden. Im «Du sollst nicht töten» beispielsweise ist auch enthalten: Du wirst doch nicht so dumm sein und töten.

Grenzen!

Alles Menschsein hat und braucht Grenzen. Deshalb zieht der Dekalog Grenzen. Denn Grenzenlosigkeit führt in den Untergang. Das erfahren wir gerade jetzt deutlich, wo uns eine grenzenlose Globalisierung und ein grenzenloser Kapitalismus gefährlich bedrohen. Die Gebote ziehen dort Grenzen, wo es um die Grundlagen des Menschseins, um das Lebensrecht des Andern, um den Schutz des Schwächeren geht. Kein Staat, keine Ehe, keine Kirche kann ohne Regeln leben. Jesus geht es um mehr als um Gesell-schaftsregeln. Er definiert den Deka-log so: «Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen und mit all deinen Gedanken. … Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Pro-pheten.» (Mt 22,37.39-40). Er zitiert damit das Alte Testament (5 Mose 6,5 und 4 Mose 19,18). Aber er übernimmt die alttestamentliche Meinung nicht kommentarlos. Er vertieft diesen Text in der Bergpredigt. Er fordert nicht nur die Liebe zum Nächsten, sondern er fordert «Liebet eure Feinde und be-tet für die, die euch verfolgen» (Mt 5,44). Und im Lukasevangelium findet Jesus

sogar, dass gegenseitige Liebe nichts Besonderes sei. Hingegen Feindes- liebe schon (Lk 6,32 ff.). Das ist eine ungeheure Verschärfung des Liebes-gebots. Liebe gebührt also auch dem Feind, dem Widersacher, dem Unan-genehmen, dem Kriminellen. Denn auch sie sind Gottes Geschöpfe und Ebenbild.

Liebe tut man!

Jetzt könnte man sagen: Das ist naiv und fromm. Ich glaube das nicht. Ich halte Jesus für einen nüchternen Rea-listen. Er sieht die Menschen wie sie sind. Er versteht deshalb Liebe nicht einfach als ein gutes oder schönes Ge-fühl, wie das die meisten Leute tun. Gefühle kann man nicht fordern. Sie sind stark, schwach oder tot. Wir be-sitzen sie nicht und wir verfügen nicht über sie. Wenn Jesus Liebe fordert, kann er deshalb nicht Gefühle mei-nen. Für ihn ist Liebe eine Haltung gegenüber anderen. Deshalb kann man Liebe nicht besitzen. Liebe muss man tun. Lieben heisst für den Ande-ren das tun, was er nötig hat, was ihm gut tut, was er in seiner Situation braucht (weshalb lieben auch heissen kann, dass man hart sein muss).Damit ist etwas Wichtiges gesagt. Menschen leben nicht für die Gebote. Sondern die Gebote sind für die Men-schen da. Deshalb wendet sich Paulus gegen jede Art von rigorosem Mora-lismus. «Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.» (2 Kor 3,17) Auch da wiederum: Freiheit ist nicht grenzenlos. Sie ist dort, wo der Geist des Herrn ist.

Bischof em. Hans Gerny

Serie: die Zehn Gebote (der Dekalog)

Ein Nachwort

Zur Vertiefung seien aus der unüberseh-baren Literatur drei Bücher empfohlen: Jan Milic Lochmann: Die zehn Gebote. Notker Wolf/Matthias Drobinski: Regeln zum Leben. Anselm Grün: Die zehn Gebote.

Christkatholisch 11/2012 Hintergrund 7

An der Delegiertenversammlung des christkatholischen Chorverbands, am 29. April in Möhlin, gaben Helene Ringgenberg und Peter Trachsel eine Vorschau auf die Chortage 2013. Die-se finden am 25. und 26. Mai 2013 in Bern statt – auf den Tag genau 100 Jahre, nachdem erstmals in Bern christkatholische Chortage stattge-funden haben. Die Chortage sind für die christkatholischen Kirchenchöre eine Gelegenheit, tolle Kirchenmusik mit einem hochstehenden Orchester aufzuführen. Am Samstag, 25. Mai, findet in der Französischen Kirche in Bern das Konzert aller Kirchenchöre und des Bistumschors statt.

Auch eine Uraufführung

Die Chorgruppe West-Ost mit den Chören von Bern, Schönenwerd-Nie-dergösgen, Zürich und St. Gallen wird ein «Magnificat» von Robert Führer aufführen. Die Chorgruppe Nord mit den Chören Magden, Möhlin, Ober-mumpf und Rheinfelden wird die «Messe mit dem Schweizerpsalm» von Alberik Zwyssig singen. Der Bistums-chor «voces laudis» wird als Urauffüh-rung ein Werk des Berner Komponis-ten Markus Hofer singen. Alle Chöre zusammen werden als Gesamtchor das «Te Deum» von Antonio Caldara mit Doppelchor zu Gehör bringen. Allen Musikliebhabern sei das Kon-zertdatum des 25. Mai ans Herz ge-legt und in der Agenda angekreuzt! Im Festgottesdienst von Sonntag, 26. Mai, wird der Bistumschor eine einfachere Version der Uraufführung von Markus Hofer singen. Präsident Urs Schmitt führte durch die übrigen Traktanden der Delegier-tenversammlung; er bedankte sich bei der Kirchgemeinde Möhlin für den herzlichen Empfang und beim Chor für die musikalische Begleitung im Gottesdienst vor der Delegiertenver-

sammlung. Urs Schmitt musste den Hinschied von Monika Obrecht, Eh-renmitglied und langjähriges Vor-standsmitglied, mitteilen. Helene Ringgenberg gab auch einen Ausblick auf das Chorwochenende des Verbandes am 23. und 24. Juni 2012 auf der Meielisalp bei Leissi- gen am Thunersee. Das Thema heisst «Te Deum-Vertonungen» – mit viel

Gesang und interessanten Vorträgen. Die Weiterbildungsveranstaltung ist für alle interessierten Personen offen, sowohl aus den Chören wie aus den Gemeinden. Helene Ringgenberg in-formierte weiter über die Aktivitäten des Bistumschors «voces laudis»: Die-ser plant die Aufnahme einer weiteren CD mit christkatholischer Kirchen-musik. René Tamsel

Genau zum 100. Jubiläum finden die nächsten Chortage statt

Tolle KirchenmusikAn der Delegiertenversammlung des christkatholischen Chorverbandes wurden die nächsten Chortage vorgestellt: Sie finden genau 100 Jahre nach den ersten christkatholischen Chortagen statt und werden am 25. Mai 2013 mit einem Konzert allen Musikliebhabern Hochgenuss bieten.

Gottesdienst und Tag der offenen Tür im Studentenheim

Ein guter GeistAm 12. Mai wurde das christkatholische Studentenheim in Bern feierlich gesegnet und von Interessierten aus der ganzen Schweiz besichtigt.

Auf der einen Seite der Eingangstür wurde grilliert, auf der anderen war ein Zelt aufgestellt, in welchem gere-det, gebetet und gegessen wurde. Das Wetter war kalt und nass, aber es kamen dennoch um die 50 Interes-sierte, um das frisch renovierte Stu-dentenheim anzuschauen.Am Anfang des Tages der offenen Tür dankte Synodalratspräsidentin Ma-nuela Petraglio den Architekten Gody Hofmann und Andreas Gilgen. Zu-sammen mit der Baukommission hät-ten sie es fertig gebracht, die Kosten der Renovation innerhalb des Budgets von 1 Mio. Franken zu halten und da-bei «etwas Tolles» zu realisieren. Mit Bischof Harald Rein und Studie-renden-Pfarrer Peter Feenstra hielt die Gesellschaft dann im Zelt einen Dank- und Segnungsgottesdienst. Als Bischof Harald die Räume des Hauses segnete, blieben die Besucher/innen im Zelt; nach dem Gottesdienst konnten dann die schönen Räume von allen besich-tigt werden und mit den anwesenden Bewohnern und Bewohnerinnen, bei

einer Bratwurst oder ei-nem Stück Kuchen, diskutiert werden.Betriebsleiter Bruno Worni zeigte sich hoch erfreut, dass innerhalb kurzer Zeit zehn Zimmer an Studierende aus acht Nationen und mit unterschiedli-chem religiösem Hintergrund vermie-tet werden konnten. Ab September sind alle 14 Zimmer besetzt, davon fünf an Personen, die am Christkatho-lischen Departement der Uni Bern studieren. Weiter führte Bruno Worni aus, dass sich in den drei Monaten seit der Eröffnung bereits ein guter Geist im Haus entwickelt habe. Dies zeigte sich an der gemeinsamen und enga-gierten Vorbereitung und Durchfüh-rung des Tages der offenen Tür.Jedes Haus braucht Pflege – um diese zu gewährleisten besteht neu ein Gön-nerverein: Mit nur Fr. 50.– im Jahr ist man dabei! Mehr Infos zur Anmel-dung sind bei der Kirchgemeinde Zürich unter Tel. 044 221 12 75 oder bei [email protected] erhältlich. jdy

Bischof Harald Rein und Studierenden-Pfarrer Peter Feens-tra hören zu, wie Bruno Worni interes-sante Details über das Studentenheim erzählt. Foto: M. Kartashyan

8 Panorama Christkatholisch 11/2012

Unser Bistum

Mitgliederversammlung Vereinigung Hortus Dei Olsberg

Schweizer wird Europäischen Rat der Religionsführer leiten

gierter der Kirchenpflege Magden-Olsberg, Magden. Der Sitz von Erwin Bürgi bleibt vorläufig vakant. In einer zweiten Runde wurde Priester Kai Feh- ringer, Möhlin, einstimmig als neuer Präsident gewählt und zum Schluss die Revisoren Martin Schlienger, Hel-likon und Hans Hunziker, Basel. Nach den Wahlen gab Kai Fehringer eine kurze Vorschau auf die kulturellen und spirituellen Anlässe im 2013. Unter «Verschiedenes» wurde Bischof em. Fritz-René Müller gedankt und ein Korb mit verschiedenen Produk-ten aus Olsberg überreicht. Er erklärt sich immer wieder spontan bereit, die verschiedenen feierlichen Gottes-dienste in der Klosterkirche zu leiten. Dies sollte einmal erwähnt werden und für ihn ein kleines Zeichen der Anerkennung sein. Um 21.30 Uhr konnte der Präsident die Versamm-lung schliessen. Teunis Wijker

Am Mittwoch, 2. Mai, trafen sich zahlreiche Mitglieder der Vereini-gung Hortus Dei im alten Pfarrhaus Olsberg zur Mitgliederversammlung.

Nachdem der Präsident Pfr. Wijker alle begrüsst hatte und die Traktandenliste gutgeheis-sen wurde, verlas Erwin Bürgi zum letzten Mal das Protokoll. Der Kassier Peter Egli konnte anschliessend die Rechnung mit einem po-sitiven Abschluss vorlegen, die nach der Verlesung des

Revisorenberichtes einstim-mig gutgeheissen wurde. Da noch

nicht alle Anlässe und Veranstaltun-gen 2013 der Vereinigung bekannt sind, konnte kein genaues Budget erstellt werden. Im Jahresbericht des Präsidenten wurde an die verschiedenen spirituel-len und kulturellen Anlässe seit der

letzten Mitgliederversammlung am 27. April 2011 erinnert. Dieser letzte Bericht von Pfr. Wijker wurde mit Applaus verdankt. Vor den Wahlen verabschiedete der Präsident zuerst Gründungsmitglied Erwin Bürgi. Be-reits in der feierlichen Vesper vor der Versammlung wurde Erwin Bürgi mit seiner Frau Käthi und dem zurück-tretenden Präsidenten Pfr. Teunis Wijker von Vorstandsmitglied Barba-ra Roniger für den grossen Einsatz mit bewegenden Worten gedankt. Ge-mäss Statut wurde beschlossen, die Wahlen offen durchzuführen. Anschliessend wurde zuerst einstim-mig der Vorstand gewählt. Dies sind Pfr. Martin Bühler, Mitglied, Winter-thur; Peter Eglin, Kassier, Magden; Priester Kai Fehringer, Möhlin; Bi-schof em. Fritz-René Müller, Mitglied, Möhlin; Barbara Roniger, Mitglied, Magden und Jürg Waldmeier, Dele-

Master-Abschluss in Theologie

Am Mittwoch, 18. April, fand in der grossen Aula der altehr-würdigen Paris Lodron-Univer-sität in Salzburg die feierliche Urkunden-Übergabe zum Stu-dienabschluss statt. Christian Buschan, Flughafenseelsorger in Kloten, war unter den fünf Ab-solventen des Master-Lehrgangs «Spirituelle Theologie im inter-religiösen Prozess».Seit Anfang Jahr besucht Chris-tian Buschan die offizielle Wei-

terbildung zum Notfall-Seelsorger, eine vom Bundesamt für Bevölke-rungsschutz überwachte und vom Nationalen Netzwerk Psychologische Nothilfe NNPN zertifizierte Aus- und Weiterbildung mit ganz vielen Prakti-ka bei Rettungsdiensten und bei der Polizei. Das dauert noch bis Ende Oktober dieses Jahr. «Aber wenn das fertig ist», meint Buschan, «ist Schluss mit Lernen … vielleicht!» Es sei halt einfach schön, fügt er hinzu, Wege zu suchen und zu gehen – besonders, wenn man so oft der erste Christka-tholik ist, der dies oder jenes anreisst und dann auch selber macht.

Gastvortrag

«Die Inschriften in der Höhle des Elija in Haifa – neue Lesungen,

neue Interpretationen»Prof. Dr. Tal Ilan (Berlin)

Mittwoch, 30. Mai, 18.15 UhrHauptgebäude, Hochschulstrasse 4

3012 BernRaum 114, 1. OG West

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.

Der Europäische Rat der Religions-führer hat an seiner Jahrestagung in Sarajevo den Schweizer Pfarrer und Theologen Thomas Wipf zu ihrem Moderator gewählt. Dem Rat gehören jüdische, christliche und muslimische Geistliche in Leitungsfunktionen an. Wipf ist heute Präsident der Gemein-schaft Evangelischer Kirchen in Euro-pa (GEKE). Von 2006 bis 2010 hatte er ausserdem den Vorsitz des von ihm initiierten Schweizerischen Rates der Religionen. CBS KULTUR INFO

International

Christian Buschan mit seinem Diplom.

Foto: zVg

Ökumenisches Gespräch über den kirchlichen Charakter der Liturgie

Öffentliches Symposium in Zürich am 11. Juni, 15 bis 19 Uhr, veranstaltet vom Kompetenzzentrum Liturgik der Universität Bern, in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Praktische Theo-logie der Universität Zürich.Aus Anlass des 350-jährigen Jubilä-ums des «Book of Common Prayer» laden wir zum Gespräch über «unse-ren» Gottesdienst ein. Wie kirchlich soll er sein? Wie viel Gewohntes und wie viel Ungewohntes soll darin ent-halten sein? Welche Erfahrungen ma-chen Christinnen und Christen mit «ihrem» Gottesdienst? Impulse und Diskussionsbeiträge:Gottfried Locher (Bern), Alexander Deeg (Leipzig), David Holeton (Prag), Bernd Wannenwetsch (Oxford) und Thomas Roscher (Plauen) sowie Angela Berlis (Bern), David Plüss (Bern) und Ralph Kunz (Zürich).Veranstaltungsort: Kirchgemeinde Hottingen, Asylstr. 36, 8032 ZürichInformation: www.liturgik.unibe.ch Anmeldung erbeten bis 9. Juni an: Liliane Frei lfrei [email protected]

Der Gottesdienst der Kirche

Christkatholisch 11/2012 Panorama 9 KalenderLiturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Pfingsten27. Mai

Was verbindet?

Gen 11,1–9: Der Turmbau bis zum Himmel hält die Menschheit nicht zusammen.

Apg 2,1–11: Der Heilige Geist bringt Menschen zum gemein-samen Verstehen.

Joh 16,12–15: Der Geist Gottes führt in die ganze Wahrheit.

Dreifaltigkeitssonntag3. Juni

Einklang

Dtn 30,11–14: Gott ist nicht fern, sein Wort ist uns ganz nahe.

Röm 8,14–17: Vom Heiligen Geist geleitet, können wir Gott unseren Vater nennen und sei-nen Sohn Jesus Christus unseren Bruder.

Joh 3,1–13: Wer aus der Geist-kraft Gottes neu geboren ist, kann das Reich Gottes sehen.

Wichtige Anlässe:23. JuniGeneralkapitel der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers in Solothurn

15. – 19. AugustInernationales Laienforum in Wahlwiller in Limburg/NL

20. – 24. AugustInternationale Altkatholi-sche Theologenkonferenz in Neustadt/D

Weitere Termine:

Siehe www.christkath.ch Agenda

Suisse romande:www.catholique-chretien.ch

Christkatholische Jugend der Schweiz: www.ckjs.ch

Verband Christkatholischer Frauen: www.vcf-ch.ch

Laienforum 2012

Region Basel

Allschwil

GottesdiensteSa. 26. Mai 14 h, Trauung.So. 27. Mai 10 h, ökumenischer Pfingstgot-tesdienst.So. 3. Juni, 11 h, Drisselhof Oberwil, Bauern-hofgottesdienst.Ökumenischer PfingstgottesdienstBei diesem Gottesdienst in der Alten Dorfkir-che wirken Pfarrer Marc Burger, evangelisch-reformiert, Gemeindeleiterin Silvia Guerra, römisch-katholisch und Pfarrer Christoph Bächtold mit. Wir freuen uns, diesen Gottes-dienst zusammen mit unseren Mitchristinnen und Mitchristen zu feiern, und laden dazu herzlich ein.TrauungAm Samstag, 26. Mai, 14 Uhr, heiraten in der Alten Dorfkirche Michel Freund und Nicole Zimmermann, Oberwil. Wir wünschen dem Brautpaar ein schönes Fest und Gottes Segen!BauernhofgottesdienstSiehe unter Birsigtal. Anmeldung bis spä-testens Dienstag, 29. Mai, telefonisch oder per Mail bei Barbara Blättler, Sekretariat All-schwil, Telefon 061 481 22 22 oder E-Mail [email protected] Donnerstag, 31. Mai, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe von 18 bis 19.30 Uhr im Pfarrhaus.MittagstischJeden Donnerstag, ab 12 Uhr im Kirchge-meindesaal.Benefiz-Konzert in AllschwilAm Sonntag, 3. Juni, findet um 17 Uhr in der Alten Dorfkirche das nächste Benefiz-Konzert zugunsten der Sanierung der Kirchentreppe statt. Angesagt ist ein Tangokonzert und es spielt das Trio «Silencio Tango», unter der Leitung von Roger Hélou, unserem früheren Organisten. Eintritt frei, Kollekte.Vorschau Benefiz-Konzert am Sonntag, 17. Juni, 17 Uhr in der Alten Dorfkirche: Christoph Bächtold spielt italienische Tänze und Märsche.Abschlusstag für die Unterrichtskinder und ihre Eltern im Rahmen eines Abschiedsfestes mit Lisbeth Borer am Samstag, den 16. Juni, von 10 bis 13 Uhr auf der Ruine Dorneck.Frauenvereinsausflug am Donnerstag, den 21. Juni.

Gottesdienst im Kloster DornachDen «Kloster-Gottesdienst» feiern wir am Vorabend von Pfingsten, Samstag, 26. Mai, um 19 Uhr.

Utrechter Union

Thema: Begegnung mit Maria15. bis 19. August

In Süd-Limburg, auf einem Hügel mit einer wunderschönen Aussicht über das Tal, liegt das Kloster Arnold Jans-sens: ein offenes Haus für Begegnun-gen, ein Haus der Ruhe und Stille.In der Limburger Volksfrömmigkeit nimmt die Marienverehrung einen wichtigen Platz ein. Als engagierte Altkatholiken wissen wir alle, dass wir Maria in der Alt- oder Christkatholi-schen Kirche ganz anders sehen, als unsere römisch-katholischen Brüder und Schwestern. Wie sehen wir die Rolle von Maria? Haben wir als Alt-katholiken eine gemeinsame Auffas-sung über ihre Bedeutung? Dass man mehr darüber sagen kann als man zunächst denkt zeigt, dass sich 2008 eine ganze altkatholische Theologenkonferenz mit diesem The-ma befasst hat. Auch die römisch- katholische/anglikanische Dialogkom-mission hat diesem Thema ausführ- liche Aufmerksamkeit geschenkt.Während des Laienforums 2012 wer-den wir uns in die Bedeutung von Maria in der altkatholischen Theolo-gie vertiefen; doch planen wir auch genügend Freizeit für Ruhe und Kon-templation, Aufenthalt im Kloster-garten oder einen Spaziergang in die Umgebung mit ein.

Anmeldung: http://laienforum.info

Kosten:Kosten für Unterkunft, Versorgung und Programm ab Mittwoch, den 15. August (Abendmahlzeit) bis Sonn- tag, 19. August (Frühstück):€ 350.–pro Person.Möglicherweise eine oder zwei Mahl-zeiten ausserhalb des Klosters auf eigene Rechnung.

Zahlungshinweis:Die Kosten für das Forum bitte bar am Laienforum begleichen.Es steht eine geringe Anzahl Zimmer mit eigenem Badezimmer (mit WC) zur Verfügung. Diese werden nach Eingangsdatum zugeteilt.Mehrkosten für Zimmer mit Bade-zimmer € 5.– pro Person und Nacht.

10 Gemeindenachrichten Christkatholisch 11§/2012

Baselland

Gottesdienste:Sa. 26. Mai 19 h, Dornach, Kloster-Gottes-dienst zu Pfingsten.Mi. 30. Mai 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht .So. 3. Juni 17 h, Kaiseraugst, Vesper.Mi. 6. Juni 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-AndachtVesper «Einklang»Im besonderen musikalischen Gottesdienst vom 3. Juni erklingen Flöte und Orgel. Zusammenklang und Einklang sind auch sonst Thema dieser Vesper am Dreifaltig-keitssonntag.Kirchgemeinde-HockAm Freitag, 1. Juni, sind alle um 14.30 Uhr ins Kirchgemeindehaus Pratteln eingeladen. Pfarrer Viktor Jungo zeigt Bilder aus Dres-den. Vor allem aber wollen wir bei Zvieri und Gespräch zusammensitzen. Für einen Fahr-dienst wende man sich bitte ans Pfarramt, Tel. 061 821 92 88.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 27. Mai 10 h, Pfingsten, Eucharistiefeier.So. 3. Juni 10 h, Eucharistiefeier. KollekteIm Mai für die Leprahilfe Basel, im Juni für das Zeitungs- und Hilfsprojekt «Surprise».KonzertDienstag, 29. Mai, 20.15 Uhr in der Prediger- kirche: «Rappresentatione di Giuseppe e I suoi fratelli», ein biblisches Musiktheater in drei Akten in Anlehnung an den Stil der frühen Oper, komponiert von Elam Rotem. Die musi-kalische Sprache und der Kontext der revolu-tionären musikalischen Dramen von Cavalie-ri, Caccini und Monteverdi werden hierbei zum Vorbild genommen, um die Geschichte Josephs und seiner Brüder zu erzählen – wohl eine der berührendsten Geschichten des Al-ten Testaments. Der originale biblische Text in hebräischer Sprache wurde hierfür für fünf Stimmen, Instrumente und Basso Continuo vertont. Gesungen auf Hebräisch; Untertitel auf Deutsch und Englisch. Eintritt frei.OffenBar geöffnetDonnerstage, 31. Mai und 7. Juni, ab 17 Uhr.Vortragsreihe in der PredigerkirchePfr. Michael Bangert hält in Kooperation mit der Volkshochschule Vorträge zum Thema: «Leiden, Lust und Liturgie – die bild- und erlebnisreiche Mystik des Heinrich Seuse (1295–1366)». Die Vorträge finden jeweils dienstags, 5., 12. und 19. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr statt.

Kaiseraugst

GottesdienstSo. 3. Juni 17 h, Vesper, P Viktor Jungo.

KirchgemeindeversammlungSie findet am Mittwoch, den 30. Mai, um 19 Uhr im Sitzungszimmer des Pfarrhauses statt; im Anschluss Apéro.Traktanden:1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzäh-

ler2. Protokoll der KGV vom 31. Mai 20113. Bericht der Präsidentin für das Jahr 2011

Sekretariat:Das Sekretariat, Tel. 061 322 43 77, E-Mail [email protected], ist mon-tags, von 15 bis 17 Uhr und mittwochs, von 9 bis 12 Uhr erreichbar.

Birsigtal

GottesdiensteSo. 27. Mai 10 h, Allschwil, ökumenischer PfingstgottesdienstSo. 3. Juni 11 h, Drisselhof Oberwil, Bauern-hofgottesdienst.BauernhofgottesdienstAm Sonntag, 3. Juni, ist ein gemeinsamer Gottesdienst der Kirchgemeinden Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal auf dem Drissel-hof in Oberwil, Hohe Strasse 8. Der Gottes-dienst beginnt um 11 Uhr. Anschliessend serviert die Bauernfamilie Märki ein reich-haltiges Buure-Zmorge zum Selbstkosten-preis. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Anmeldung bis spätestens Dienstag, 29. Mai, bei Barbara Blättler, Sekretariat Allschwil, Tel. 061 481 22 22 oder E-Mail [email protected]. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Herzliche Einladung!Der Gottesdienst am 10. Juni, findet wegen des Bauernhofgottesdienstes in Allschwil statt.ReligionsunterrichtSiehe Allschwil.

Laufen

GottesdiensteSa. 26. Mai 19 h, Kloster Dornach, Eucharis-tiefeier, P Viktor Jungo.So. 27. Mai 10 h, Eucharistiefeier zu Pfingsten.So. 3. Juni 10 h, Eucharistiefeier.

Vergelt’s Gott! Im Kaffistübli am 1.-Mai-Markt konnten wir über Fr. 1900.– Reingewinn erwirtschaften. Die Mädchen der Firmklasse arbeiteten den ganzen Tag im voll besetzten Kirchgemeinde-haus und servierten feine Crêpes und heisse Waffeln. Die Kuchen und alle weiteren Dinge wurden vollumfänglich gespendet. Der Erlös ist für ein Paris-Reisli bestimmt. Pfrn. Denise Wyss

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung 18. Juni, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus, Viehmarktgasse 47 in Laufen.Traktanden1. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 16. Januar 20122. Jahresbericht 2011 des Präsidenten,

Pfarramtsbericht 20113. Jahresrechnung 2011, Revisorenbericht,

Entlastung Kirchenrat und Kassierin4. Wahlen5. Verschiedenes

Der Kirchenrat

Region Fricktal

FirmvorbereitungFreitag, 1. Juni, 18.30 bis 20.30 Uhr, Grup-pe Möhlin im Kirchgemeindehaus; Gruppe Rheinfelden im «Martinum» Rheinfelden.Fricktaler WaldgottesdienstEr findet am Sonntag, 10. Juni, um 10 Uhr bei der Schlossplatzhütte im Möhliner Forst, unter Mitwirkung der Möhliner Musikgesell-schaft, statt. Wir treffen uns mit Freunden in der schönen «Waldkathedrale», anschlies-send bleiben wir am Grillfeuer zusammen. Die «Eltern-Kind-Gruppe» bereitet einen Reigen vor. Regentelefon 1600, weitere Hin-weise: www.christkath.ch/moehlin.

Christkatholisch 11/2012 Gemeindenachrichten 11

4. Pfarramtsbericht für das Jahr 20115. Jahresrechnung 20116. Revisorenbericht7. Budget 2012; Festlegung des Steuer-

fusses8. Stand der Fusionsverhandlungen9. Verschiedenes und Umfrage

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 27. Mai 9.30 h, Magden, Eucharistie, P Kai Fehringer.AbholdienstWenden Sie sich an Karin Pfenninger, Sand-weg 50, Tel. 061 841 12 29.FrauenvereinNächste Zusammenkunft ist am Dienstag, den 5. Juni, um 14 Uhr in der Pfarrschüüre.Mitgliederversammlung VHDOSiehe Seite 8.«Partner sein»Die ökumenische Aktion der Fastenzeit in Magden war diesmal gemäss Turnus für «Eine Kuh für eine Familie» im Kongo, ein Projekt des christkatholischen Hilfswerkes «Partner sein», bestimmt. Die beiden Sup-pentage in Magden und das Kirchenopfer des ökumenischen Gottesdienstes im Gässli ergaben Fr. 3176.70. Dazu kommt der Erlös des Fastenaufrufes und der Kollekten wäh-rend der Fastenzeit in unserer Kirchgemeinde Magden-Olsberg von Fr. 1681.–. Allen, die unser Hilfswerk unterstützt haben, danken wir herzlich für dieses schöne Resultat. BestattungMax Bürgi-Höfler, 1921.Voranzeige Einladung zum regionalen Waldgottesdienst in Möhlin am 10. Juni.

Möhlin

GottesdiensteSo. 27. Mai 10 h, Kirche, Pfingstgottesdienst, Gemischter Chor.So. 3. Juni 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier.MännervereinAm Samstag, 2. Juni, besuchen wir die Seidenraupenzucht bei Familie Pfarrer in Zuzgen. Besammlung um 13.30 Uhr beim Kirchgemeindehaus. Es sind Mitglieder und Gönner mit Partnern eingeladen. Anmeldung an Willy Müller, Tel. 061 851 30 11.FrauenvereinAm Donnerstag, 7. Juni, treffen wir uns um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus zum gemütli-chen Beisammensein. Für eine Mitfahrgele-

genheit wenden Sie sich bitte an Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Drei VoranzeigenSonntag, 10. Juni, Fricktaler Waldgottes-dienst; Sonntag, 17. Juni, Firmung; Vereins-reise am 21. Juni. Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSa. 26. Mai 18 h, Wallbach, Eucharistiefeier mit Krankensalbung.So. 27. Mai 9.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier, P Viktor Jungo.FrauenvereinAm Dienstag, 5. Juni, machen wir unseren Vereinsausflug. Die Anmeldungen nimmt Ruth Hasler entgegen. Änderung Telefonnummer Ab 1. Juni haben Pfarramt und Sekretariat nur noch eine einzige gemeinsame Telefon-nummer: 062 873 06 73.

Rheinfelden

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, Pfingstgottesdienst.Mi. 30. Mai 10.15 h, Regionalspital, christ-katholischer Gottesdienst.So. 3. Juni 9.30 h, Jubiläumsgottesdienst.JubiläumsgottesdienstDer Kirchenchor «Cäcilia» feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Wir laden Sie zu einer feierlichen Eucharistiefeier mit Trompete und Chorgesang ein. Anschlies-send Apéro riche im Kirchgemeindehaus.Probe CäciliaAm 4. Juni, um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Musik zum FeierabendAm Dienstag, 5. Juni, spielt Doris Haspra an der grossen Orgel Werke von Gabriel Rhein-berger und Johann Sebastian Bach. Das Kon-zert beginnt um 19 Uhr, die Kollekte ist für die Restaurierungsarbeiten der St. Martins-kirche bestimmt. Ökumenischer SeniorennachmittagAm Donnerstag, 7. Juni, sind wir ab 14.30 Uhr zu Gast bei der römisch-katholi-schen Kirchgemeinde im «Treffpunkt». Wir werden mit lüpfiger Akkordeonmusik ver-wöhnt.FrauenvereinDie 79. Mitgliederversammlung stand ganz im Zeichen des angekündigten Rücktritts des Gesamtvorstandes auf Frühjahr 2013. Bis Ende Oktober 2012 müssen Frauen gefun-den werden, die gewillt sind, den Verein

weiterzuführen, ansonsten müsste die Auf-lösung oder Stilllegung des Vereins in die Wege geleitet werden. Jolanda Capomolla führte zügig durch die Traktanden und es konnte wiederum auf ein arbeitsintensives Vereinsjahr mit einem erfolgreichen Rech-nungsabschluss zurückgeblickt werden. Sie dankte Johanna Holer für ihre 15-jährige und Karin Persy für ihre 10-jährige Vereinsarbeit mit je einer Rose. Die Trachtengruppe Rhein-felden erfreute die Anwesenden mit ihren Tänzen. Der Abend klang mit einem Imbiss und angeregten Gesprächen aus. Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen wol-len, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, Hellikon, Eucharistie, B em. Hans Gerny.So. 3. Juni 9.30 h, Zuzgen, Eucharistie, P Kai Fehringer.Erstkommunion am 29. AprilAm 29. April traf sich eine grosse Gemeinde aus dem Wegenstettertal in der festlich geschmückten Christuskirche zur Erstkom-munionfeier. Die Feier wurde geleitet von Pfr. Teunis Wijker, unterstützt durch Katechetin Monique Müller. Im Chor der Kirche stand ein Apfelbäumchen, geschmückt mit den Fotos der Erstkommunikanten. Das Bäum-chen wird später von den Erstkommunikan-ten bei der Kirche eingepflanzt als Zeichen ihres Glaubens an die Zukunft. Kerzen, die die Erstkommunikanten in ihrem Vorberei-tungslager mit eucharistischen Symbolen geschmückt hatten, wurden an die Gottes-dienstbesucher verschenkt als Zeichen dafür, dass Christus Licht in unser Leben bringt. Mit Freude, sehr ernsthaft und konzentriert wurde die Feier von den Erstkommunikanten und ihren Familien miterlebt. Anschliessend konnten die zahlreichen Gottesdienstbesu-cher beim Apéro zufrieden und erfüllt auf ein gelungenes Kommunionfest anstossen.Neues GemeindezentrumVon 3. bis 10. Juni ist Eröffnungswoche des neuen evangelisch-reformierten Kirchge-meindezentrums Wegenstettertal in Zuzgen. Die Feierlichkeiten beginnen mit einem Seg-nungsgottesdienst am Sonntagabend, den 3. Juni. Beachten Sie die Presse und die Homepage. Der Festgottesdienst ist am Sonntag, 10. Juni, um 10 Uhr.

12 Gemeindenachrichten Christkatholisch 11§/2012

Aarau

GottesdiensteSo. 27. Mai 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier, P Adrian Suter, P Hans Metzger.Sa. 2. Juni 17.15 h, Eucharistiefeier mit Pre-digt; Kirchgemeindeversammlung.PfingstenDa ich nicht weiss, ob ich nach der Opera-tion, die um eine Woche verschoben werden muss, dann schon wieder einen Gottesdienst leiten kann, habe ich mit Pfarrer Adrian Suter abgemacht, dass die Aarauer Gemeinde zum Gottesdienst nach Schönenwerd pilgert und ich dort dann assistieren werde.Kirchgemeindeversammlung am 2. JuniSie findet anschliessend an den Gottesdienst, also um 18.30 Uhr, im Pfarrhaus statt. Auch im Namen der Kirchenpflege lade ich Sie zur Teilnahme herzlich ein. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, festliche Eucharistiefeier mit dem Projektchor.So. 3. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier mit der evangelisch-lutherischen Gemeinde. So. 3. Juni 17.15 h, Clarakapelle Bremgar-ten, Eucharistiefeier. Mi. 6. Juni 19.30 h, Marienkapelle beim Abt-hof, Vesper.Pfingstfest mit Projektchor Am 24. Mai 1992 wurde Pfr. Wolfgang Kunicki zum Priester geweiht. Anlässlich sei- nes 20-jährigen Priesterjubiläums singt der Projektchor der Kirchgemeinde am Pfingst-sonntag, 27. Mai, die «Messe nach byzanti-nischer Art und Weise» des Zürcher Kompo-nisten Arnold Bessire. Dies ist eine in voller Gänze gesungene Messe, deren Antworten leicht von allen mitzusingen sind. Zu diesem besonderen Ereignis laden wir herzlich ein.

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, Olten, Eucharistie, P Roland Lauber.So. 3. Juni, 9 h, Rickenbach, ökumenischer Gottesdienst, D Olivier Vogt.So. 3. Juni 9.30 h, Starrkirch, Gastgottes-dienst, P Klaus Heinrich Neuhoff.Keine christkatholischen Gottesdienste in den Altersheimen.

Taizé-GebetÖkumenisches Gebet mit Gesängen aus Taizé am Donnerstag, 31. Mai, um 18 Uhr in der St.-Martins-Kirche Olten; anschliessend Getränke, Gesprächsmöglichkeit.150 Jahre MusikgesellschaftAnlässlich des Jubiläums der Musikgesell-schaft Hägendorf-Rickenbach findet vor der Kapelle in Rickenbach am 3. Juni ein öku-menischer Gottesdienst statt. Es wirken mit Pfr. George Maramkandom, Pfr. Erich Huber, Diakon Olivier Vogt sowie der Jodlerchor «Gäu».GastgottesdienstZu der christkatholischen Eucharistiefeier vom 3. Juni in Starrkirch sind auch wieder alle römisch-katholischen und evangelisch-reformierten Gemeindeglieder aus Dulliken und Starrkirch-Wil eingeladen.FerienPfarrer Klaus Heinrich Neuhoff weilt noch bis zum 2. Juni in den Ferien.VerstorbenEdgar Munzinger (*1933), Olten, am 30. April. Wir entbieten den Angehörigen unsere herzliche Anteilnahme.Aus dem KirchgemeinderatDie Kirchgemeinde wurde an ihrer ausseror-dentlichen Versammlung vom 23. März über die Demissionen von Kirchgemeindepräsi-dentin Ursula Ulrich-Vögtlin und Finanz-verwalter Roland Moll in Kenntnis gesetzt und ist mit der Nachfolgeregelung beauf-tragt. Personen, welche sich für das Amt als Kirchgemeindepräsident/in oder als Finanz-verwalter/in zur Verfügung stellen möchten, sind gebeten, bis am 31. Mai 2012 mit Sibylle von Arx, Vize-Kirchgemeindepräsi-dentin, Schöngrundstrasse 54, 4600 Olten, Tel. 062 212 89 63, [email protected], Kontakt aufzunehmen. ReligionsunterrichtAm Samstag, 2. Juni, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten.Zyt ha fürenand – ässe mitenandÖkumenisches Mittagessen am Dienstag, den 5. Juni, ab 11.30 Uhr im Johannessaal der evangelisch-reformierten Kirche in Trim-bach.Ausflug des SeniorenstammsAm Dienstag, 5. Juni, treffen wir uns ent-weder um 10 Uhr in Starrkirch vor dem Gemeindesaal oder um 10.15 Uhr vor der Stadtkirche Olten. Zum Ausflug ebenfalls eingeladen sind alle Seniorinnen und Part-ner der Frauenvereinsmitglieder der Region Olten. In gemütlicher Fahrt über Land gehts zum Papiliorama in Kerzers. Kosten: Fr. 30.–.

Anmeldung bis spätestens 30. Mai bei Mar-lies Dellagiacoma, Tel. 079 639 86 60. Regio-ChorFür den Abschiedsgottesdienst von Pfar-rer Neuhoff und Diakon Vogt, am 1. Juli in Starrkirch, probt der regionale Chor an den Dienstagen, 5. und 12. Juni und den Monta-gen, 18. und 25. Juni, jeweils von 19.30 bis 21 Uhr im Pfarrsäli Starrkirch; Vorprobe am 1. Juli, 9 Uhr.MaibummelDer christkatholische Frauenverein Trim-bach lädt am 6. Juni alle zum Maibummel ein. Besammlung ist um 18 Uhr beim Coop-Parkplatz in Trimbach. Mit den Autos geht es nach Niedergösgen, dann zu Fuss durch den Bally-Park nach Schönenwerd. Pfarrer K. H. Neuhoff

Luzern

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier mit Musik.Sa. 2. Juni 17.30 h, Eucharistiefeier.Eucharistiefeier zu Pfingsten mit MusikDer Pfingstgottesdienst wird vom Sänger Äneas Humm musikalisch begleitet.ReligionsunterrichtAm Mittwoch, 30. Mai, 14 bis 16 Uhr, treffen sich Gruppen A und B.NationalsynodeUrsula Limacher, Pfarrer Jebelean und unsere Delegierten Maja Delz und Ernst Glur werden am 8./9. Juni an der 144. Session der Natio-nalsynode in Zürich teilnehmen.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 27. Mai 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier, P Adrian Suter, P Hans Metzger.So. 27. Mai 19 h, Schönenwerd, Vesper.So. 3. Juni 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier; Mitwirkung Chor.Do. 7. Juni 19 h, Niedergösgen, Vesper.Pfingstsonntag und DreifaltigkeistfestIn der Eucharistiefeier vom 27. Juni ist die Aarauer Gemeinde bei uns zu Gast. Der Got-tesdienst beginnt erst um 10 Uhr. Die Pfingst-vesper feiern wir auch in Schönenwerd in der Form, wie wir sie aus den Donnerstagsves-pern in Niedergösgen gewohnt sind. MaibummelWir treffen uns am Samstag, 2. Juni, um 16.30 Uhr in Schönenwerd vor der Kirche und

Aarau Olten Luzern

Christkatholisch 11/2012 Gemeindenachrichten 13

zum 75. GeburtstagMax Wunderlin, Wallbach am 26. MaiEva Rechsteiner, Aegerten, am 27. MaiGeorg Tschuor-Schilling, Kaltbach am 27. MaiMarcel Vogt-Sulger, Basel am 2. Juni

zum 80. GeburtstagWalter Rigassi, Rheinfelden am 26. MaiMaria Giger-Sauhammel, Magden am 28. MaiSilvia Müller-Kopp, Luzern am 3. Juni Käthi Belser-Märki, Niedergösgen am 6. Juni

zum 85. GeburtstagKurt Moll-Luotamo, Therwil am 8. Juni

zum 90. GeburtstagHedwig Huber, Aarburg am 29. MaiHans Fluri, Olten am 3. JuniDora Gasparoli, Bern am 4. JuniGertrud Stegmann, Steffisburg am 7. Juni

zum 91. GeburtstagKurt Lang, Olten am 6. Juni

zum 92. GeburtstagFanny Schlienger-Bussinger, Hellikon/Rheinfelden am 29. MaiMargrit Wetzel-Abt, Brugg am 3. JuniGertrud Wirz-Kirchhofer, Riehen am 5. Juni

zum 93. Geburtstag

Julia Kieffer, Dornach am 7. Juni

spazieren zum «Mosaikhaus SiljArte». Die Künstlerin Sylvia Couticos zeigt uns, wie sie Haus und Garten gestaltet hat. Wir machen auch Halt beim Garten von Erika Widmer und grillieren abends auf dem Bühl (bei ungünsti-ger Witterung essen wir im Pfarrsaal). Grillgut mitbringen – Getränke können zum Selbst-kostenpreis bezogen werden.TreppenliftAm Donnerstag/Freitag, 31. Mai/1. Juni, wird der Pfarrsaal mit einem Treppenlift zugänglich gemacht.

Zofingen

KirchgemeindeversammlungNicht vergessen: Am Dienstag, 29. Mai, um 19.30 Uhr, erwarten wir Sie im reformierten Kirchgemeindehaus in Zofingen zur Kirch-gemeindeversammlung. Der Rechnungsab-

Gratulationen

Bern

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier zu Pfingsten, P Peter Hagmann.Mi. 30. Mai 18.30 h, Abendmesse mit Kran-kensalbung.So. 3. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier am Drei-faltigkeitssonntag; Kirchenchor.Mi. 6. Juni 18.30 h, Abendmesse, P Chris-toph Schuler.Gottesdienst am DreifaltigkeitssonntagIn diesem Gottesdienst wirken Pfr. Christoph Schuler und Pfr. Dr. Georg Vischer, Basel, Präsident von IRAS CORTIS, Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz (Predigt) mit. Als Christ glauben – aber wie?Die Gruppe 2 trifft sich am Mittwoch, den 30. Mai, um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Die Gruppe 1 am Dienstag, den 5. Juni, um 19.30 Uhr. FrauenvereinAusflug am 4. Juni ins Dorfmuseum im «Alten Bären» in Konolfingen mit Besuch der Ausstellung «Nadel, Faden, Fingerhut; textiles Handwerk aus zwei Jahrhunderten», anschliessend Zvieri. Abfahrt in Bern bei der Kirche um 14 Uhr, Rückkehr um 18 Uhr. Anmeldung bis 1. Juni bei Lisbeth Wirthlin, Tel. 031 971 54 75.Halbeins – Wort Musik StilleAm Mittwoch, 6. Juni, um 12.15 Uhr in der offenen Kirche Heiliggeist, mit Pfr. Christoph Schuler und Daniela Ivanova, Flöte.

TaufeGetauft wurde Katja Teresa Sony, Tochter des Yasser Yono und der Madleen Sony aus Ostermundigen. Wir wünschen der jungen Familie Gottes Segen.

WiedlisbachGottesdienstSa. 26. Mai 18 h, Eucharistiefeier am Vor-abend von Pfingsten, P Peter Feenstra.

Biel

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, Eucharistiefeier.Sa. 2. Juni 18 h, Kirchgemeindehaus, Tisch-eucharistie.So. 3. Juni 9.30 h, St-Imier, Eucharistiefeier.Do. 7. Juni 19 h, meditatives Abendgebet.

KirchgemeindeversammlungEinladung zur Kirchgemeindeversammlung am Mittwoch, 30. Mai, 19 Uhr im Kirch- gemeindehaus, Dufourstrasse 105, Biel.Traktanden:1. Wahl der Stimmenzähler2. Protokoll der letzten Kirchgemeindever-

sammlung (13. November 2011)3. Jahresbericht 2011 der Kirchgemeinde-

ratspräsidentin Barbara Schwede4. Jahresbericht 2011 des Pfarrers Nas-

souh Toutoungi5. Finanzen

Bern Solothurn

schluss ist bei Herrn André Schmid, Haus-mattstrasse 13, Aarburg einsehbar; zudem werden die Zahlen auch einige Tage vorher unter www.christkath.ch/index.php im Inter-net publiziert. Verweilen mit MozartAm Montag, 4. Juni, um 18 Uhr, wird uns Dr. phil. habil. Christoph Schwabe aus Dresden im Mozartraum am Aarequai, Landhaus- strasse 5, Aarburg, in einem musikalischen Vortrag fünfzehn Bilder zu Mozarts-Kompo-sitionen näher bringen. Eine Reservation wird unter Tel/Fax 062 791 18 36 empfohlen. Um 19.45 Uhr ist dann die Generalversammlung.VoranzeigeDen nächsten Gottesdienst feiern wir wie-der wie gewohnt am zweiten Sonntag des Monats, also am 10. Juni, um 11.30 Uhr in der Stadtkirche Zofingen. Ihre Priesterin M. Dellagiacoma

6. Sanierung der Kirche, Orientierung7. Wahlen: Büro Kirchgemeindeversamm-

lung; Kirchgemeinderat, Rechnungsprü-fungsorgan, Delegierte in die National-synode

8. Orientierungen9. VerschiedenesUnterlagen für die Traktanden 5 und 6 können im Pfarrhaus eingesehen werden.Alle stimmberechtigten Mitglieder der Kirchgemeinde sind freundlich eingeladen, an der Versammlung teilzunehmen.

Pfr. Nassouh Toutoungi

14 Gemeindenachrichten Christkatholisch 11/2012

Gottesdienst in FrauenfeldSiehe «Zürich Ostschweiz Tessin». Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 27. Mai 11 h, Eucharistiefeier zu Pfings-ten, P Martin Bühler, D Melanie Handschuh.So. 3. Juni 10.30 h, Bruderklausen-Kapelle Frauenfeld, regionaler Gottesdienst. Mittagessen am PfingstsonntagDank einer privaten Spende zum 125-jäh-rigen Kirchgemeindejubiläum können wir Sie nach der Eucharistiefeier um 11 Uhr zu einem gemeinsamen Mittagessen im Restau-rant «Thiergarten» einladen. Regionaler GottesdienstSiehe unter «Zürich Ostschweiz Tessin».Ökumenischer Frauen-ZmorgeAm Mittwoch, 6. Juni, um 9 Uhr, laden die kirchlichen Frauenvereine wieder zum Früh-stück ins HofAckerZentrum Buchthalen ein. Stefan Müller aus Luzern berichtet von der Faszination des spanischen Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Er selbst hat

Zürich Ostschweiz Tessin

KirchgemeinderatUnser Kirchgemeindepräsident, Urs Niggli, tritt aus gesundheitlichen Gründen auf den 30. Juni nach sieben Amtsjahren zurück. Der Kirchgemeinderat wird in seinen nächsten Sitzungen die Nachfolge regeln. Vorderhand übernimmt der Vizepräsident, Peter Wagner, die Präsidiumsgeschäfte.In der Kirchgemeindeversammlung vom 27. Juni wird Urs Niggli offiziell verabschie-det. Der Kirchgemeinderat und das Pfarrteam danken ihm schon jetzt für die geleistete Arbeit und wünschen ihm eine vollständige Wiederherstellung seiner Gesundheit!HelfertreffAm Donnerstag, den 31. Mai, treffen sich die Helferinnen und Helfer für Gottesdienst und Kirchenkaffee um 18.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus, um die Einsätze der Monate Juli bis November zu planen.AbwesenheitDas Pfarrteam und die Synodedelegierten sind am 8. und 9. Juni an der christkatholi-schen Nationalsynode in Zürich. In Notfällen ist der Pfarrer telefonisch über die Pfarramts-nummer zu erreichen.AbschiedEduard Schwaller ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Gott möge ihn in sein Reich auf-

nehmen und tröste seine trauenden Angehö-rigen! Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 27. Mai 10 h, Pfingstschiff, ökumenischer Gottesdienst, D Antje Kirchhofer.PfingstschiffDas Schiff steht an der Ländte 8 in Thun, der Einstieg ist ab 9.45 Uhr möglich. Preis für Erwachsene Fr. 25.–, vergünstigte Billette können bei Philipp Kunz, Tel. 079 667 17 13, solange Vorrat bezogen werden. Kinder fahren gratis mit. Geniessen Sie ein Getränk und ein Tübeli nach dem Gottesdienst; das Schiff kehrt zirka um 12.30 Uhr zurück.ReligionsunterrichtAm 2. Juni, von 9.15 bis 12 Uhr, findet der Religionsunterricht für beide Gruppen im Marienzentrum unter der Leitung von Pfr. Christoph Schuler und Katechetin Ursula Oesch statt.MitteilungDer Kirchgemeinderat gratuliert unserem ehemaligen Präsidenten Christian Binz zum 70. Geburtstag am 29. Mai und wünscht gute Gesundheit und Gottes Segen.

Grenchen

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, feierliche Eucharistiefeier am Pfingstfest, P Klaus Wloemer.So. 3. Juni 9.30 h, Eucharistie, P Petr Jan Vinš.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 2. Juni, findet der Religions-unterricht für die 7.- bis 9.-Klässler von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus Solothurn statt.AbwesenheitDer Pfarrer und der Synodedelegierte sind am 8. und 9. Juni an der christkatholischen Nationalsynode in Zürich. In Notfällen ist der Pfarrer telefonisch über die Pfarramtsnum-mer zu erreichen.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden wollen.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr sowie auf telefonische Voran-meldung hin geöffnet. Pfv. Klaus Wloemer, Pr. Petr Jan Vinš

Solothurn

GottesdiensteSo. 27. Mai 9.30 h, feierliche Eucharistiefeier zum Pfingstfest, P Sarah Böhm.So. 27. Mai 18 h, Pfingstvesper, P Klaus Wloemer.So. 3. Juni 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer, Mitwirkung von «Coro Donne».Mi. 6. Juni 18 h, Abendgebet, P Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm Pfingstfest erwartet uns ein musikali-scher Leckerbissen: Ein Ad-hoc-Ensemble, unter der Leitung von Achim Glatz und Shona Aeschlimann, wird Choräle von J. S. Bach zum Erklingen bringen. Eine Liedpredigt wird Gelegenheit bieten, bei den in den Chorälen anklingenden Themen zu verweilen und sie zu vertiefen. Nach der Pfingstvesper begeben wir uns auf den traditionellen Bummel. Eine spezielle Anmeldung ist nicht erforderlich.Der Frauenchor «Coro Donne» bereichert den Gottesdienst vom 3. Juni mit einer Mess-vertonung der französischen Komponistin Cécile Chaminade.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 2. Juni, findet der Religi-onsunterricht für die 7.- bis 9.-Klässler von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus statt.Am Donnerstag, den 7. Juni, treffen sich unsere Firmlinge, ihre Eltern und Firmpaten um 19.30 Uhr mit unserem Bischof Dr. Harald Rein im Saal des Kirchgemeindehauses, um die Firmung vorzubereiten.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 27. Mai 10.15 h, Eucharistiefeier, Apéro.Mi. 30. Mai 18.45 h, Vesper.So. 3. Juni 10.30 h, Bruderklausen-Kapelle Frauenfeld, regionaler Gottesdienst; Grillfest.Autofahrdienst BlitzAm 27. Mai fährt Erwin Steiner, Telefon 071 477 26 81. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.

Regionaler GottesdienstAm 3. Juni treffen sich Christkatholiken aus Schaffhausen, Winterthur, St. Gallen und dem Thurgau in der Bruderklausen-Kapelle Frauenfeld zum regionalen Gottesdienst. Der Gottesdienst wird von Diakonin Melanie Handschuh und Pfr. Daniel Konrad gehalten, sowie vom Ensemble «Ratatouille» musika-lisch begleitet. Anschliessend werden wir grillieren und die Gemeinschaft pflegen; Grillgut und Getränke bitte selber mitbrin-gen. Für Mitfahrgelegenheiten von St. Gal-len, bitte das Pfarramt kontaktieren.

Christkatholisch 11/2012 Gemeindenachrichten 15

Impressum

Christkatholisch135. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet)

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkath.chRedaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: [email protected]: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 12 (9. – 22. Juni), Freitag, 25. Mai, 12 Uhr; Nummer 13 (23. Juni – 6. Juli), Freitag, 8. Juni, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande Horaires des messes

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 27 mai à 9 h 45: messe de la PentecôteDi 3 juin à 9 h 45: messe

Genève, Saint-GermainDi 3 juin à 10 h: messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 27 mai à 10 h: messe, 1ères communions

Lausanne, Sainte-Marie du ServanDi 27 mai à 17 h: messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 27 mai à 18 h: messe de la Pentecôte

Saint-Imier, Saint-PaulDi 3 juin à 9 h 30: messe

die 800 km lange Wegstrecke als Theologie-student zweimal zurückgelegt. Musikalisch wird sein Bericht von Jürg Peter (Gitarre) begleitet.FrauenvereinDas nächste Treffen ist am Mittwoch, 6. Juni, um 14 Uhr im Kirchgemeindesaal.

Zürich

GottesdiensteSa. 26. Mai 17 h, Christuskirche, Kranken-salbung, P Frank Bangerter.So. 27. Mai 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, P Frank Bangerter.So. 27. Mai 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, P Lars Simpson, D Ulrike Henken-meier.Mi. 30. Mai 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, P Lars Simpson.So. 3. Juni 10 h, Augustinerkirche, Firmung, B Harald Rein, P Lars Simpson, D Ulrike Hen-kenmeier.Fr. 8. Juni 10 h, Augustinerkirche, Synode-Gottesdienst, B Harald Rein, Pfarrteam.«You’ll never walk alone» – Firmung 2012Unsere Gebete und Gedanken sind mit unse-ren Firmlingen, die am Sonntag, 3. Juni, um 10 Uhr in der Augustinerkirche durch Bischof Harald Rein gefirmt werden. Anschliessend sind alle herzlich zu einem Apéro im grossen Saal eingeladen.NationalsynodeWir freuen uns auf die 144. Session der Natio-nalsynode hier in Zürich und laden Sie zum feierlichen Synode-Gottesdienst herzlich ein. Predigt: Pfr. Frank Bangerter und Pfr. Lars Simpson. Musikalische Gestaltung: Catriona Bühler (Gesang), Isabel Schau (Barockvio-line) und Merit Eichhorn (Orgel).Frauenverein Zürich/Treff Am Dienstag, 5. Juni, um 14 Uhr, ist kreativer Nachmittag in der Herzogstube. Kommen Sie auch zum gemütlichen Beisammensein.Frauenverein Zürich-OerlikonVorschau: Am Mittwoch, 13. Juni, Ausflug mit Besuch des Paul Gugelmann-Museums in Schönenwerd/SO. Abfahrt um 9.50 Uhr in Zürich-Oerlikon an der Busstation zwischen Swissôtel und Coop. Auch Nichtmitglieder

sind freundlich eingeladen und bezahlen Fr. 25.– (alles inklusive). Anmeldung bei Ros-marie Hertig, Tel. 044 371 15 32.Kunst-Konzert in der ChristuskircheDie Innenausstattung der Christuskirche lässt die Herzen von Kunstinteressierten höher schlagen. Das älteste Werk datiert aus dem Jahre 1330, das jüngste aus dem Jahre 2012. Das «Duo Klangspuren» (Esther Morgenthaler und Veronika Ehrensperger) interpretiert am Freitag, 1. Juni, um 19 Uhr diese sichtbaren Kunstwerke in Klänge und Melodien. Pfr. Frank Bangerter liest Texte zu den Kunstwerken. Seien Sie zu diesem Augen- und Ohrengenuss herzlich willkom-men und geniessen Sie den anschliessenden Apéro!Aus unserer MitteAm 24. April verstarb Hans Oskar Peier-Nützi aus Niederglatt im Alter von 83 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort. Anschliessend besteht die Möglichkeit für ein seelsorgerliches Gespräch.«Offenes Ohr»In der Augustinerkirche ist jeden Donnerstag, von 17 bis 19 Uhr, jemand zum Gespräch für Sie da.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdiensteSo. 27. Mai 9.15 h, Krankensalbung, D Doris Zimmermann.So. 27. Mai 10 h, diakonaler Gottesdienst, D Doris Zimmermann.So. 3. Juni, 10.30 h, Bruderklausen-Kapelle Frauenfeld, regionaler Gottesdienst. Regionaler GottesdienstSiehe unter «Zürich Ostschweiz Tessin». Konzert des «Santé String Quartet»Mateusz Szczepkowski (Violine), Sophia de Jong (Violine), Matthijs Bunschoten (Viola) und Avraam Donoukaras (Violoncello) spielen Werke von Mozart, Beethoven und Puccini in der St. Michaelskapelle am Sonn-tag, den 3. Juni, um 17 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. FrauenchränzliWir treffen uns am Montag, den 4. Juni, um 14 Uhr im Kafistübli der St. Michaelskapelle.Taufe – Feier des LebensAm 12. Mai wurde Leon Luca Zwygart in der St. Michaelskapelle getauft. Wir wünschen der jungen Familie viel Freude und Gottes Segen.

Tessin

GottesdienstSa. 2. Juni 17.30 h, Lugano, Eucharistie, P Marlies Dellagiacoma, D Elisabetta Tisi.

Pour en savoir plus: www.catholique-chretien.ch

16 Rücklicht

Christkatholisch11/2012

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Bibelwort

Christkatholisch

Komm,Sturmwind des Geistes,zerbrich die selbstgemachten Haüser,die uns doch nicht bergen können,Führ uns hinaus aus unsren Kerkern.Beheimate unsim ewigen Haus!

Komm,Sturmwind des Gesites,bring zum Erlöschen die künstlichen Lichter,die uns erblinden liessen für das wahre Licht.Gib unsden klaren Blick!

Komm,Sturmwind des Geistes,überflute die Dämme,mit denen wir uns abgesichert habengegen den Einbruch des Himmels.Befreie uns aus unsren Wüsten!

Sabine Naegeli CG 962, 1

Sturmwind des Geistes

Mach alles neu

Durch dichHeiliger Geistkann alles neu werden

Gib uns neue Gedankenund lass uns das Undenkbare denken

Gib uns neue Gefühleund lass uns das Unbegreifbare fühlen

Gib uns neue Tatenund lass uns das Unmögliche tun

Gib uns ein neues Herzund lass uns dem Unfassbaren Raum geben

Mach alles neuund lass uns deine neue Welt sein hier auf Erden.

Anton RotzetterCG 962, 4

«Geschlossene Gesellschaft»

Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

Joh 20,26

Gemeinschaften haben oft die Ten-denz, sich abzusondern. Es gibt verschiedene Gründe, warum Grup-pen nach aussen dicht machen. Jedes gute Restaurant hat irgend-wo ein Schild mit der Aufschrift: «Geschlossene Gesellschaft». Eine Festgesellschaft will unter sich sein. Willkommen sind nur geladene Gäste.Es ist legitim und verständlich, zum Beispiel ein Familienfest nach aus-sen abzuschirmen. Das Johannes-evangelium erzählt jedoch, wie die Türen aus Angst verschlossen wur-den. Der Auferstandene brach die Türen nicht auf, trotzdem stand er plötzlich mitten im Raum der ver-ängstigten Gemeinde. Er versprach den Frieden, überwand die Zwei-fel eines Thomas und befreite die Glaubenden von ihrer lähmenden Angst. In den fünfzig Tagen bis zum Pfingstfest lernte die Gemein-de, an die Kraft Gottes zu glauben, blieb jedoch auf den Rat des Herrn in Jerusalem. «Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.» Die geschlossene Jerusalemer Gemein-de konnte sich nun öffnen. Als Ers-ter trat Petrus hinaus, erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes: «Ihr Juden aus aller Welt und alle Be-wohner Jerusalems! ... Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheisse-nen Heiligen Geist empfangen hat-te, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört.» (Apg 2,32 f) Der Sturm befreite die junge Chris-tenheit vor dem Ersticken. Pfings-ten ist das Ende der geschlossenen Gesellschaft.

Martin Bühler

Sturmwind und Wasser: Symbole des Geistes, die

zerstören können.