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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ www.oetk.at • Sepp Mayerl • Klettern in Dürnstein • Neue Kletterhalle Saalfelden • Die Hüttenwirt-Kolumne • Infos • Termine • Buchtipps berge erleben 5/2012 september oktober

ÖTK Klubmagazin 5/2012

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ÖTK Magazin für Mitglieder

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Page 1: ÖTK Klubmagazin 5/2012

Österreichische Touristenzeitung ÖTZ www.oetk.at

• Sepp Mayerl • Klettern in Dürnstein • Neue Kletterhalle Saalfelden• Die Hüttenwirt-Kolumne • Infos • Termine • Buchtipps

berge erleben

5/2012septemberoktober

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nr.5/2012 inhalt/impressum

Impressum:ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung125. Jahrgang, Heft 5, September/Oktober 2012Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 WienTelefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74ZVR-Zahl: 407915695DVR-Nr: 0486281Homepage: www.oetk.atE-Mail: [email protected]: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, Gerhard Fuchs, Christian Kerzendorfer, DI Franz Lehner, Mag. Thomas Seidl – Lektorat: Brigitta Scherzer, Andreas Jurenda Texte an: [email protected]: www.hiasl.atHerstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 WienUZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

Titelseite:Foto: Max HaiderAm Weg zur Salmhütte – Großglockner

Erratum – Bericht über die „Gfiederwarte“ im ÖTK-Magazin 4/2012

Herr Alois Draxler aus Wien wies uns darauf hin, dass im genannten Beitrag der Gfiederberg bei Ternitz zweimal fälschlicherweise auf 906 m erhöht wurde. Tatsächlich ist der Gfiederberg 609 m hoch. Wir bedauern, dass uns diese Dreh-fehler unterlaufen sind und bei allen Korrek-turgängen übersehen wurden, und danken dem aufmerksamen Leser für sein Mail.

Die Lektorin

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“:Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung.

Eigentumsverhältnisse:Österreichischer Touristenklub,1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %

Geschäftsführung:Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident),Mag. Peter Huber (2. Präsident),Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) undIng. Hannes Resch (Klubsekretär)Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16

Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666BIC: BAWAATWWIBAN: AT411400002010607666

Termine Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:Ausgabe November/Dezember 2012: 24. Sept. 2012

Ausgabe Jänner/Februar 2013: 19. Nov. 2012

Inhalt:

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Abschied von Sepp Mayerl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5

Sektion Dölsach: Kletterwoche & Großvenediger . . . . . . . 6

Kletterhalle „felsenfest“ in Saalfelden . . . . . . . . . . . . . . . 7

Kinder, Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–9

Waldseilpark Kahlenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Bundesjugendzeltlager-Impressionen . . . . . . . . . . . . . . 11

Klettern in Dürnstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13

Richtig wandern: Nationalpark, Naturschutzgebiet . . . . 14

Smaragdlerweg Dürnstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15–16

App- und Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Sektionen:

Graz, Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Oberdrauburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Rosalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–22

Waldheimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Wr . Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22–23

Zentrale Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Terminübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25–30

Der Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

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Deshalb legen wir innovative Zielgruppen-Schwerpunkte, u. a. Single-, Hütten- oder Nachtwanderungen. Das mehr-tägige Trainingslager für Mountainbike-Orientierung im Waldviertel fand guten Zuspruch und verspricht für die Rennsaison im Austria-Cup einiges, auch die diesjährige WM wird erstmals beschickt. Unser vielseitiges Angebot als Klub werden wir heuer am 22. September auch am Wiener Heldenplatz beim „Tag des Sports“ präsentieren: mit Kletterturm, Kistenkletter-Gerüst und einer Gruppe unserer Squaredancer. Der ÖTK hat viel zu bieten.

Der Sommer war arbeitsreich, besonders für unser Hütten-team rund um Roland Ladik. Etliche Sanierungen mussten durchgeführt werden, damit wir den Bergbegeisterten un-sere wichtigsten „Botschaften“ auch weiterhin gut zur Ver-fügung stellen können. Aufgrund der starken Unwetterschä-den mussten die Wege-Sanierer besonders oft ausrücken. Durch Blitz- und Steinschlag waren Halteseile beschädigt, durch Schottermuren Wege verlegt und der Windwurf hatte Spuren auf Schildern und Markierungen hinterlassen. Hohe Wand, Wachau, Tiroler Zugspitze, Ötz- und Zillertal sind da unsere Sorgenkinder. Hier müssen wir uns zunehmend der lokalen Kräfte wie Bergrettung und Wegegemeinschaften bedienen.

Doch das alles machen wir sowohl mit unseren ehrenamt-lichen als auch mit bezahlten Helfern gerne, damit Sie auf bestens präparierten Wegen und Klettersteigen einen hoffentlich wunderschönen Herbst in den Bergen genießen können.Einen solchen wünscht Ihnen allen ...

Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer

vorwort

Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden!

Als sportliches Großereignis des Sommers 2012 können die olympischen Sommerspiele in London nicht unkommen-tiert bleiben. Neben hervorragenden Spitzenleistungen wie persönlichen Bestleistungen war von Landesrekorden über olympische Rekorde (117) bis zu Weltrekorden (44) alles dabei. Da es trotz großartiger Leistungen für Österreichs Aktive heuer aber nicht ein einziges Mal fürs Treppchen reichte, ging die Systemfrage wieder los. Wie bekommen wir Medaillen?

Die vorhandenen Mittel auf die Elite konzentrieren, das heißt laut Sportminister: Die Breitensport-Förderung um 40 Millionen Euro kürzen, das wären 50 Prozent. Die Mittel sollen den künftigen Olympia-Hoffnungen und ihren Verbän-den zugutekommen. Das ist mehr als eine kleine Watschen für den Breitensport, das ist ein schwerer Schlag. So ein Ansinnen gefährdet nicht nur die Basis unseres Sport-systems, sondern Hunderte Arbeitsplätze und missachtet die ehrenamtliche Arbeit der Trainer und Instruktoren in Vereinen und Verbänden.

Der ÖTK erinnert den Minister, dass er nicht nur für Spitzen-sportler zuständig ist, sondern für die gesamte Bandbreite, vom Nachwuchs- bis zum Gesundheitssport. In seiner Ver-antwortung liegt es, dem gesellschaftlichen Wandel Rech-nung zu tragen und einen möglichst breiten Zugang zum Sport zu ermöglichen und zu fördern. Diesen politischen Auftrag setzen viele tausende Sportvereine – wie auch der ÖTK – in unserem Land um.

Ein kleiner Auszug aus dem allgemeinen Bildungsziel laut Lehrplan: „Im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs ist ein Beitrag zur gesundheits- und bewegungsfördernden Le-bensgestaltung zu leisten. Im Vordergrund stehen dabei die Förderung von motorischen und sensorischen Fähigkeiten, wobei den Schülerinnen und Schülern Kompetenz für eine bewegungsorientierte Gestaltung ihrer Freizeit ... zu vermit-teln ist.“

Genau wie die Schule arbeiten wir als alpiner Verein mit unserem Programm:Unsere Mitglieder haben den Sommer über große Bergfahr-ten und anspruchsvolle Routen auf bekannte Gipfel rund um den Globus gemacht. Das bestärkt uns in dem Ziel, das Ausbildungsangebot für die Mitglieder weiter auszubauen. Es können aber nicht alle im Extremen unterwegs sein.

Wer sie noch nicht gesehen hat ... der ÖTK hat eine neue Website. Und iPhone-Besitzer können sich die mit einem Klick auch auf ihr Smartphone holen. Schauen Sie rein auf www.oetk.at!

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Über 22 Jahre wirkte Sepp Mayerl für den ÖTK. Diese langjähri-ge Beziehung ist eigentlich das Ergebnis eines Zufalls. Nach mehreren Expeditionen in den 1980er-Jahren war für ihn eine intensive Phase des Höhenbergsteigens im Himalaya ge-rade ausgeklungen. Der 50-Jährige konzentrierte sich wieder voll auf die Führung seines Handwerksbetriebes und nahm sich wieder mehr Zeit, an den dörflichen Aktivitäten seiner Heimat-gemeinde Dölsach teilzunehmen.

Am Dölsacher Hausberg Ederplan steht auf knapp 2.000 m das Anna-Schutzhaus, das der bekannte Historienmaler Franz von Defregger im Jahr 1882 als Sommerfrischehütte erbauen hatte lassen. Später schenkte er es dem ÖTK. Hundert Jahre danach war die Hütte vom Verfall bedroht, wurde nur mehr notdürftig repariert und von der Sektion Lienz mitbetreut. Über die Jahre war die „Anna“ – so wird sie im Volksmund kurz genannt – ein Lieblingsausflugsziel der Dölsacher geworden. Der langsame Verfall schmerzte besonders.

Großprojekt beginnt

Sepp Mayerl übernahm mit Ideenreichtum, Hartnäckigkeit und Organisationstalent die Führung des Projekts „Renovierung des Anna-Schutzhauses“. Das Schutzhaus stand zu dieser Zeit im Eigentum der Wiener Zentrale. Sepp initiierte als ersten Projektschritt die Gründung einer eigenen ÖTK-Sektion in Döl-sach, deren Urkunde am 31. März 1990 unterzeichnet wurde. Damit war die juristische Basis geschaffen. Ihm war klar, dass so ein Millionen-Schilling-teures Projekt nur mit viel freiwilli-ger, unbezahlter Arbeitsleistung zu stemmen wäre; wenn die Hütte den Dölsachern „gehörte“, wären die Motivation, das Zu-gehörigkeitsgefühl stärker.Es folgten drei unglaublich intensive Jahre, in denen Sepp May-erl jede freie Minute mit dem Planen, Aufbringen von Spenden und Sponsorgeldern oder Organisieren von freiwilligen Hel-fern verbrachte. Sein Team schaffte die Generalrenovierung in Rekordzeit, ein Jahr früher als geplant, und so konnte am 29.

August 1993 die Schutzhütte wie-dereröffnet wer-den. Sie war ein alpines Schmuck-kästchen geworden – dem lokalen bäuerlichen Baustil verpflichtet, für die Gegen-wart bewahrt und den modernen Anforderungen geschickt an-gepasst. Unterstützt wurde Sepp Mayerl von seiner Frau Maria, die im Hintergrund mithalf, wo immer es nötig war.

Die „Anna“ blieb ein Fixpunkt in seinem Leben. Bei den jähr-lichen Arbeitstagen wurden größere und kleinere Renovie-rungsarbeiten durchgeführt, unter anderem auch ein kilome-terlanger traditioneller Kreuzzaun errichtet. Ansonsten stellte er seine Freizeit überwiegend in den Dienst des Vereins, sorgte jedes Jahr für ein aufwändiges Programm und kümmerte sich höchstpersönlich um den Kletternachwuchs, dem, unterstützt vom Klub und von privaten Sponsoren, eine Kletterwand in der Volksschule zur Verfügung gestellt werden konnte.

Ab der Jahrtausendwende, nachdem sein Handwerksbetrieb an Sohn Andreas übergeben war, waren Verein und Jugendar-beit seine liebste Beschäftigung. Sepp war immer mit seinem „Mappele“ mit ÖTK-Beitrittsformularen unterwegs. Seine Lei-denschaft für den Bergsport und zur alpinen Kultur war authentisch. Und er konnte Junge und Ältere für die Ak-tivitäten des ÖTK Dölsach gewinnen. Die Dölsacher Sek-tion wurde zur viertstärksten Sektion im Klub. Was fehlte,

Sepp Mayerl, in Bergsteiger-Kreisen als Blasl Sepp bekannt, verunglückte am 28. Juli 2012 bei einer Klettertour in den Lienzer Dolomiten tödlich. Ein kleiner Rückblick auf das Leben des Altobmannes der Sektion Dölsach und Ehrenmitgliedes unseres Klubs.

Abschied von Sepp Mayerl

Der Klubheim-Bau war sein großes Projekt im Jahr 2010, der Boulder-

raum neben der gemütlichen Stube sein Lieblingsraum.

Anna-Schutzhaus vor/nach der Renovierung: 8.500 unbezahlte Arbeits-stunden leisteten Freiwillige bei der Renovierung des Anna-Schutzhauses.Sepp Mayerl beim Aufstieg

zu seiner letzten Klettertour.

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war ein entsprechendes Klublokal im Ort. 2010 schuf Sepp Mayerl mit seinen Helfern auch das und baute im Dölsacher Vereinsheim den Dachboden aus. Seinem Credo „Keine hal-ben Sachen!“ folgend, wurde das kein gewöhnlicher Umbau, sondern eine gelungene Kombination von Boulderkammer, Klubheim und -büro mit Sanitärräumen, Lagerraum und mit gemütlicher Stube, wo sich auch die Senioren des Vereins gern zu gemütlichen Abenden treffen. War der Altobmann bei diesen Runden dabei, ging der Gesprächsstoff selten aus. Bei einem Glas Wein erzählte er dann von seinen Abenteuern in den Bergen. Und er hatte viel zu erzählen.

Der Bauernbub in den Bergen

Die Vertikale hatte den kleinen Sepp schon am elterlichen Bau-ernhof, dem Blasl-Hof, fasziniert. Die Holzstiege im Stadel han-gelte er sich unterhalb hoch, beim Äpfelklauben war er immer am höchsten im Baum, und beim Schafehüten im Debanttal zog es ihn oft höher hinauf, als es fürs Hüten der Tiere eigentlich nötig gewesen wäre. Anfangs als Autodidakt mit den Nachbarsbuben, später mit Freunden aus der Alpenvereinsjugend und den Kletterern der elitären Alpenraute aus Lienz wuchs Sepp Mayerl ab den späten 50er-Jahren zu einem der leistungsstärksten Kletterer heran.Bis zum 23. Lebensjahr arbeitete er zuerst noch am elterlichen Hof mit und machte sich dann nach drei Lehrjahren mit einem Beruf selbstständig, der damals wie heute nur in Dölsach Tradi-tion hatte: das gerüstlose Kirchturmdecken. An Seilen frei von der Turmspitze hängend, hangelte sich Sepp Mayerl früher bei der Arbeit mit händischer Kraft an den Kirchtürmen auf und ab. Das war wohl mit ein Grund für seine legendäre Hände-Kraft.Dieser Beruf brachte ihn ab 1960 in Nordtirol und Südtirol, in späteren Jahren auch in ganz Österreich herum. In den frühen Jahren suchte er oft lokale Kletterpartner für sonntägliche Klet-tertouren, und es wurden ihm die besten Burschen der jewei-ligen Gegend empfohlen. Unter anderem damals jugendliche Kletterer wie Peter Habeler und Reinhold Messner, denen er als der ältere und erfahrenere vor allem in Sachen Standplatzbau, Risikoabschätzung und alpinem Spürsinn ein Lehrmeister war.In diese Jahre fallen viele auch für heutige Verhältnisse noch großartige alpine Touren wie die Erstbegehung der Mayerl-Verschneidung am Heiligkreuzkofel, die Mayerl-Rampe am Großglockner, Erstbegehungen in der Civetta-NW-Wand, am Langkofel und in den heimatlichen Lienzer Dolomiten und zahl-reiche schwierige Wiederholungen. Spektakulär waren auch eine Begehung des Walkerpfeilers an der Grandes Jorasses bei winterlichen Verhältnissen und die Wintererstbegehungen der Nordkante und der Nordwand des Mt. Agner.

Aufbruch zu den Expeditionen

Diese Erfolge brachten ihm Anerkennung in den Extremberg-steigerkreisen und führten 1969 zu ersten Einladungen zu ei-ner Expedition: Die Gipfelstürmer Innsbruck fuhren unter der Leitung von Otti Wiedmann in die peruanischen Anden zum Ye-rupaja Grande (6.636 m), mit dabei später so bekannte Namen wie Peter Habeler, Reinhold Messner und Raimund Margreiter. Sepp gelang mit Egon Wurm die Erstbegehung des 1.400 Me-ter hohen, sehr schwierigen Südost-Pfeilers, wobei der Abstieg durch die Ostwand inmitten von Eislawinen überaus drama-tisch verlief.1970 konnte er zusammen mit Rolf Walter im Rahmen einer Ex-pedition der Karwendler Innsbruck den schwierigen, 8.383 m hohen Lhotse Shar erstersteigen, ein alpinistisch selbstständi-ger Nebengipfel des Lhotse im Mt.-Everest-Gebiet und zu die-sem Zeitpunkt der höchste unerstiegene Gipfel der Erde.

Im Jahr darauf nahm sich Sepp Mayerl dann auch Zeit für die Familiengründung und heiratete Maria, eine ehemalige Ent-wicklungshelferin, die in den folgenden über 40 Jahren sein familiäres Basislager darstellen sollte. Sie zog die fünf Kinder groß, leitete die Organisation im Betrieb und war emotionelle und logistische Unterstützerin all seiner Aktivitäten. Bis 1986 war Sepp immer wieder auf großen Himalaya-Expeditionen unterwegs, und dabei reizten ihn immer die noch unerstiege-nen Gipfel. 1979 und 1980 ging es unter seiner Leitung mit der Alpenraute Lienz zum Fang an der Annapurna (7.647 m). Beim ersten Versuch verunglückte der junge Bergführer Her-bert Obernosterer, die Expedition wurde abgebrochen. Der zweite Versuch glückte mit Hermann Neumair und Sherpa Ang Chappal.1983 brach Sepp Mayerl nach Bhutan auf, das damals touris-tisch völlig unerschlossen war, um den Tsering Kang (6.800 m) zu ersteigen. Wieder war ihm das Gipfelglück beschert. Die zweite Bhutan-Expedition zum Kangkar Pünsum (7.647 m) er-stickte 1986 in Schneemassen. Der Gipfel ist bis heute unerstie-gen geblieben, weil keine Genehmigungen mehr ausgegeben wurden. Sepp Mayerls bergsteigerischen Erfolge als Kletterer und Höhenbergsteiger sind außergewöhnlich. Vor allem im Hinblick darauf, dass er sich selbst immer als einen Wochen-end-Bergsteiger betrachtete, der seine Touren erst unternahm, wenn die Arbeitswoche vorüber war.

Die Berge waren sein Leben, und gerade in den letzten Jahren war er voller unbändigem Auftrieb, den er als persönliche „alpi-ne Renaissance“ bezeichnete. Gerade im heurigen Sommer war seine Lust am Klettern besonders groß, und er wollte nach der gelungenen Hüft-OP im Winter 2012 die Vertikale wieder in vollen Zügen genießen, wie auch seine letzten Vereinsaktionen (siehe nachfolgende Berichte) beweisen. Am 28. Juli, einen Tag nach dem Ende der ÖTK-Jugendkletter-woche, war er am Weg zur Einweihung des neuen Gipfelkreuzes in der Adler-Wand-Nordwand in den Lienzer Dolomiten. Eine für seine Verhältnisse relativ leichte Alpintour im IV. Schwierig-keitsgrad. Vermutlich wurde ihm ein ausbrechender Stein zum Verhängnis. Seine Schutzengel, die ihm so oft das Leben geret-tet hatten, nahmen ihn diesmal gleich mit nach oben.

Die Erstbesteigung des Lhotse Shar 1970 war für Sepp Mayerl die Krönung seiner Bergsteigerlaufbahn.

Als sein gefährlichstes Abenteuer bezeichnete er die Begehung des Südost-Pfeilers des Yerupaja Grande in Peru.

Beim jährlichen Arbeitstag rund um das Anna-Schutzhaus am Ederplan wurden Renovierungsarbeiten und Reparaturen durchgeführt. Sepp Mayerl erneuert mit der ÖTK-Jugend das Dach der Ausschank-Hütte.

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Großvenediger-Tour Die Jugend-Kletterwoche

Der Jüngste war 10, der Älteste 75 Jahre. Die 27-köpfige Truppe, die sich am 29. Juni zum Großvenediger aufmachte, war auch sonst gut gemischt. Selbst unser Dölsacher Bürgermeister Josef Mair wollte sich diese anspruchsvolle Tour nicht entge-hen lassen.Um 16 Uhr ging es bei der Johannis-Hütte (2.110 m) in Prägra-ten los, die schweren Rucksäcke mussten wir aber nur eine hal-be Stunde schultern, dann durften wir die Materialseilbahn be-laden. Das machte den Aufstieg zum Defreggerhaus (2.962 m) bei sengender Hitze doch um einiges leichter.Nach einem guten, wohlverdienten Abendessen legten wir uns bald hin, ein paar andere blieben noch länger hocken. Um 5 Uhr war aber wieder Tagwache angesagt, und es gab ein sehr gutes Frühstück. Lob an die Wirtsleut! Um sechs Uhr starteten wir unter der Führung von Suntinger Peter, Reisinger Max und dem Blasl Sepp auf die Großvenediger-Etappe und querten, am Seil gesichert, den Gletscher. Nach drei Stunden hatten alle, mehr oder weniger atemlos, den ersehnten Gipfel erreicht. Für einige von uns war das der erste Dreitausender überhaupt und die Freude darüber einfach phänomenal. Nach einer kurzen Stärkung und als die Gipfel-Fotos aufgenommen waren, stiegen wir wieder ab. Eine außerordentlich gelungene Tour, die mit ein paar Ein-kehrschwüngen am Heimweg natürlich gebührend gefeiert wurde.

PS. Einen Monat danach sollte der Blasl Sepp verunglücken. Fassungslos und unglaublich traurig machte uns diese Nach-richt. Was für ein schönes, schicksalhaftes Abschiedsgeschenk war diese Venediger-Tour für uns.

Hanni Oehy

Vom 23. bis 27. Juli wagten sich die Jüngsten des ÖTK Dölsach wieder in den Lienzer-Dolomiten-Fels. Altobmann Blasl war wie immer mit von der Partie.Wie schon zur Tradition geworden, verbrachten wir die drit-te Ferienwoche auf der Karlsbader Hütte, unterstützt dies-mal dankenswerterweise von AFS Logistik in Innsbruck. 13 Kinder, Jugendliche und jung Gebliebene kletterten unter der Leitung von Bergführer Hannes Wallensteiner. Die rote VW-Pritsche von Sepp war schnell mit Material, Bouldermatten, Seilen und Gepäck vollgepackt, und so starteten wir um sie-ben Uhr Richtung Laserz. Die Woche begann wettermäßig unfreundlich, und so wurden kürzere Alpintouren und für die Kleinsten der hüttennahe Klettergarten zum Eingewöhnen angestrebt.

Bereits am nächsten Tag präsentierte sich das Wetter besser, und so konnten sich Maria und Philip mit Bergführer Peter Wurzer ein Highlight dieser Woche sichern, die Fritz-Zambra-Gedächtnis-Führe (VIII+/VII/A0, 8. SL). Die Kinder konnten auch schon Höhenluft schnuppern mit Altbergführer und „gu-tem Geist der Kletterwoche“ Blasl Sepp, den besonders freute, welche Fortschritte zu verzeichnen waren und welch große Faszination die klassischen Touren auf uns ausübten. Die Zeit verging wie im Flug, die Abende waren lang und gemütlich, Gelächter und dann wieder Stille, wenn alle den Erzählungen von Sepp lauschten. Das Tourenprogramm war heuer dichter und anspruchsvoller denn je. Nach der Rückkehr und Stär-kung wurden meistens die Bouldermatten geschnappt und wir pilgerten gemeinsam zu den Blöcken hinter dem Karls-bader See.

Besonders Sepp mit seinem endlos erscheinenden Taten-drang und seiner Begeisterungsfähigkeit faszinierte uns alle in dieser Woche. Meist waren eine Tour und ein paar Boulder nicht genug, und es wurden noch den Kleinsten Seiltechnik, aktives Abseilen und Sicherungstechniken näher gebracht. Si-cherheit stand für Sepp ja immer an oberster Stelle: Ob sich je-der richtig einhängt beim Klettersteiggehen und ob beim Um-hängen der Karabiner ein geeigneter Stand vorhanden war, kontrollierte der Sepp immer peinlichst genau, nur er selbst ging lieber nur mit seinen Händen, so wie er sagte: „Tausende Kilometer Seil ham de Hände schon angegriffen, de sein wie Karabiner und gehen nimma auf.“

Am letzten Tag war wieder der traditionelle Tag des Roten Turms; er wurde von fast allen Himmelsrichtungen her bestie-gen. Sepp und Hannes führten Leonie, Klara, Anna und Nik über die NW-Rampe, Philip ging mit Maria und Daniel die klassische SO-Kante, Simon und Mathias kletterten den Schneiderkamin, Jakob und Oliver versuchten sich in einer klassischen Neutour in der Südwand des Nachbargipfels, dem Ellerturm. Schon am Freitagabend nach der Rückkehr wussten wir, dass es eine durch und durch feine Woche gewesen war. Als uns tags darauf die schreckliche Meldung des Ablebens von Sepp

erreichte, war jeder geschockt, dass er einfach noch zu früh gehen musste, aber jeder doch stolz, so eine

wunderbare Woche mit einer solchen Legende verbracht haben zu dürfen.

Sein Tod ist ein großer Verlust für die ÖTK-Jugend, für die er sich immer so aufopfernd engagiert hat. Er und diese letzte Woche mit ihm werden uns al-len in Erinnerung bleiben!

Jakob Troger

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Gänsemarsch am letzten Grat zum Gipfel. Der jüngste Teilnehmer war Max Eder mit zehn Jahren.

Sepp und Hannes im Laserz-Klettersteig mit Nik, Anna, Klara, Leonie und Mathias.

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Kletterhalle „felsenfest“ in Saalfelden eröffnet!

Der 7. Juli 2012 war für die Kletterer in und im weiteren Um-feld von Saalfelden ein wichtiger und lang ersehnter Termin:Die Kletterhalle felsenfest wurde offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Im Rahmen einer ansprechenden Feier in An-wesenheit von Hochwürden Herrn Dechant Roland Rasser, von Abgeordneten der Landesregierung Salzburg, der Stadt-gemeinde Saalfelden, des Bürgermeisters der Stadt Zell am See, zahlreicher Sportfunktionäre und viel Publikum wurde den Gästen ein kurzer Überblick über die Entstehungsge-schichte und Funktion der Halle von ihrem Geschäftsfüh-rer Ing. Georg Kysela geboten. Vor 2 ½ Jahren initiierte ein Team aus insgesamt elf jun-gen, begeisterten Kletterern die Errichtung der Kletter-halle. Auf die Vorbereitung wurden zwei Jahre verwendet: Standort, Planung, Finanzierung, technisches Know-how, Größe, günstigste Bauweise für einen ökonomischen Be-trieb – es wurde an alles gedacht. Nur so war es möglich, die Halle letztendlich in 6 Monaten aufzubauen.So entstanden auf 400 m² Grundfläche 1.700 m² Gesamt-kletterfläche, davon 1.250 m² Indoor-Vorstiegskletter-fläche, 250 m² Outdoor-Vorstiegskletterfläche, 150 m² Indoor-Boulderfläche, 50 m² Outdoor-Boulderfläche, 17,50 m Wandhöhe mit bis zu 22 m Routenlänge (bis zu 10 Meter überhängend) und eine Klettersteiganla-ge. Sämtliche Kletterbereiche sind mit einem speziellen Fallschutzboden versehen. Jede Altersgruppe in allen Könnerstufen kann die Halle mit und ohne Trainer nutzen. Fürs Bouldern und Klet-tersteigklettern, aber auch für Therapieklettern, Klet-teranalyse und spezielles Krafttraining für Kletterer ist die perfekte, hochmoderne Anlage optimal geeignet.

Der Österreichische Touristenklub hat sich an der Finanzierung der Halle beteiligt, wofür sich Ge-schäftsführer Georg Kysela anlässlich seiner Eröff-nungsansprache bedankte. Als Gegenleistung können ÖTK-Mitglieder zu einem stark ermäßigten Eintritts-preis die Halle benutzen. Im Eingangsbereich der Kletterhalle sind die Sponsoren „verewigt“.

Josef Kysela

Die neueste und modernste Kletterhalle Österreichs steht jetzt in Saalfelden.

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Hallo, liebe Kids!Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Sommer und jede Menge Spaß. Heute gibt es auf unseren zwei Seiten wieder einiges zum Thema Halloween. Wenn du, auch zu anderen Themen, gute Ideen hast, schreib mir doch ein Mail an: [email protected]! Vielleicht steht dann das nächste Mal ein Beitrag von dir in der Zeitung, natürlich mit deinem Namen! Melden werde ich mich auf jeden Fall bei dir. Ich freue mich schon, wenn ich etwas von dir höre! Viel Spaß Eure Babsi

Halloween –„All Hallow´s Evening”Voriges Jahr habe ich euch über Ursprung und Brauchtum von Halloween erzählt. Hier könnt ihr heute die Geschichte von Jack O’Lantern erfahren:

Die Legende von Jack O’LanternVor langer, langer Zeit in Irland war der Schmied Jack O’Lantern in der Nacht vor Allerheiligen in

einer kleinen Bar. Jack hatte schon einiges getrunken und kein Geld mehr, als ihm plötzlich der Teufel erschien. Er wollte Jack in sein Reich mitnehmen, doch diesem gefiel das überhaupt nicht. Jack machte dem Teufel einen Vorschlag. Er bot ihm seine Seele für nur noch einen wundervoll schmeckenden Drink in der Bar an. Der Teufel willigte ein, und schon verwandelte er sich in eine Sixpence-Münze. Statt sich aber einen Drink zu kaufen, steckte Jack die Mün-ze, in der sich der Teufel befand, in seine Geldtasche. Der Teufel wollte sich zurückverwandeln,

aber ein silbernes Kreuz in Jacks Geldtasche verhinderte das. So musste er nun wohl oder übel nochmals mit Jack verhandeln. Nach langem Hin und Her versprach Jack schließlich, den Teufel

freizulassen, wenn er dafür weitere 10 Jahre seine Seele behalten könne.

Die Jahre vergingen nach und nach, und als 10 Jahre um waren, erinnerte sich der Teufel an den lang zurückliegenden Deal. So begab er sich auf die Suche nach Jack. Als er ihn gefunden hatte, bat Jack den Teufel noch um einen Apfel als Henkersmahlzeit. Also kletterte der Teufel mit einer Leiter auf den nächsten Apfelbaum hinauf. Kaum war er oben, zückte Jack sein Messer und schnitzte rasch ein

Kreuz in die Rinde des Apfelbaumes. Der Teufel saß oben fest und musste erneut mit Jack verhandeln. Sie einigten sich, dass, wenn Jack das Kreuz vom Baum entferne, der Teufel Jacks Seele für immer und ewig in Ruhe ließe.

Nachdem Jack sich seine Seele für immer gesichert hatte, lebte er sorglos viele Jahre. Als er dann als sehr alter Mann starb und vor der Himmelstüre stand, ließ man ihn nicht hinein. Denn er war sein ganzes Leben lang gei-zig, falsch und hinterlistig gewesen. Somit blieb Jack keine andere Wahl, als sich auf den Weg zum Höllentor zu machen. Dort angekommen gab es die nächste Überraschung. Da der Teufel ihm versprochen hatte, seine Seele auf

immer und ewig in Ruhe zu lassen, konnte auch er Jack nicht in sein Reich hinein-lassen. Jack durfte also auch nicht in die Hölle und musste wieder umkehren.

Da es in der Nacht vor Allerheiligen so gruselig, kalt, düster und windig war, erbarmte sich sogar der Teufel und gab Jack ein Stück Kohle aus dem Höl-lenfeuer mit auf den Weg. Jack bedankte sich, legte die brennheiße Kohle in eine ausgehöhlte Rübe und machte sich auf den Weg. Seit diesem Tage vor Allerheiligen ist Jacks Seele bis heute auf dem Weg zwischen Himmel und Hölle durch die ewige Dunkelheit.

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Und so wird es gemacht:1. Zuerst legst du die Arbeitsunterlage auf den Tisch.2. Jetzt schneidest du in jeden Karton oben oder auf der Seite eine Öffnung. Achtung: nicht zu groß – es soll nur

deine Hand durchpassen. Beim Schneiden mit der Schere gib Acht, dass du dich nicht verletzt, bitte vielleicht einen Erwachsenen, dir zu helfen.

3. Wenn alle deine Schachteln eine Öffnung haben, kannst du nun von der Innenseite das Seidenpapier oder die Hallo-weenservietten wie einen Vorhang am Rand der Öffnung ankleben, damit keiner schummeln kann und in die Box sieht.

4. Jetzt kannst du deine Boxen bemalen, bekleben, beschriften, … was dir Spaß macht.5. Bevor deine Gäste kommen, versteckst du in jeder Box irgendein gruseliges Ding. Am besten, du nummerierst die

Boxen und schreibst dir auf einem Zettel auf, was wo drin ist.6. So, jetzt bist du bereit für das Gruselspiel!

Alle Gäste sollen dann der Reihe nach in die verschiedenen Kisten greifen und erraten, was sie dort ertasten. Wenn der Raum, in dem ihr euer Gruselspiel spielt, etwas abgedunkelt ist, erhöht das noch zusätzlich den Gruselfaktor!!! Am Schluss kannst du das Geheimnis der einzelnen Gruselkisten lüften.

Viel Spaß beim Gruseln!

Du brauchst dazu:• einigekleineKartons,z.B.Schuhkartons• verschiedeneDinge,diesichekeliganfühlen,wennmansienichtsiehtundnichtweiß,wasesist,z.B.Erdnuss-

locken, verschrumpelte Karotten, ein verschrumpelter Apfel, feuchte Seife, ein kaltes Würstchen, abgeschälte Weintrauben, Reiskörner, eine Bananenschale, verschiedene Gummitiere (Schlangen, Spinnen, Käfer, …), Frucht-gummi zum Essen eignet sich auch sehr gut, ein nasser Schwamm, ein Stück Fell oder Plüsch, …

• eineSchere•Klebstoff•eineArbeitsunterlage• einpaarSeidenpapierstückeoderHalloweenservietten• DekorationnachLustundLaune!

Ein Becher für die Stifte:Du kannst jedes Tier, das dir gefällt, aus einem Becher basteln, hier ist ein Vorschlag!Du brauchst dazu:• Tontopf,Durchmesser9cm• Tonkarton,weißundbeige• Bastelfarbe,weißundschwarz• Klebstoff• FilzstiftinSchwarzundRosa• Arbeits-oderBastelunterlageUnd so wird’s gemacht:1. Zuerst legst du die Arbeitsunterlage auf den

Tisch. 2. Zebra auf Tonkarton zeichnen und ausschneiden.

Du kannst auch Hufe und einen Schwanz dazu-basteln, wenn du möchtest.

3. Hufe aus beigefarbenem Tonkarton arbeiten. Für den Schwanz brauchst du noch zusätzlich schwarze Wolle!

4. Figur mit den Filzstiften anmalen und alle Teile herrichten.

5. Tontopf weiß bemalen und nach dem Trocknen die Streifen aufmalen.

6. Zum Schluss werden die Zebrateile am Tontopf befestigt.

Ein Lesezeichen:Welches Tier du basteln möchtest, bleibt deiner Fantasie überlassen.Für den Tiger brauchst du:• TonkartoninOrange• TonpapierinWeiß• Klebstoff• FilzstiftinSchwarz• Arbeits-oderBastelunterlageUnd so wird’s gemacht:1. Zuerst legst du die Arbeitsunterlage auf den Tisch. 2. Auf den orangefarbenen Tonkarton zeichnest du dei-

nen Tiger in zwei Teilen auf: zuerst den Kopf mit den Armen, dann den Bauch mit den Beinen. Dann werden beide Teile ausgeschnitten.

3. Die Augen, die Schnauze und den Bauchteil zeichnest du auf das weiße Papier und schneidest ebenfalls alles aus.

4. Jetzt kannst du die Teile vorsichtig zusammenkleben. Achte bitte darauf, dass du die Arme nur am oberen

Rand des Körpers befestigst, sonst kannst du dein Tier nicht auf die Buchseite stecken.

5. Zum Schluss werden mit schwarzem Filzstift die Tigerstreifen und das Gesicht aufgemalt.

Die Gruselkiste!Greif hinein! Ein lustiger Spaß für deine PartyBei diesem Halloween-Spiel werden deine Gäste das Gruseln lernen. Sie sollen „ekelige” und „schaurige” Dinge ertasten und erraten.

Noch ein paar Tipps für den Schulanfang!Ich habe mich für euch ein bisschen umgeschaut, und hier findet ihr ein paar praktische Sachen, die Ordnung halten!

Viel Spaß beim Lesen und Basteln und Feiern! Bis zum nächsten Mal Babsi

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reportage

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nr.5/2012

Öffnungszeiten: Juni bis 30. September 2012 täglich von 10 Uhr bis Sonnenuntergang. Letzter Eintritt in den Waldseilpark 2 Stunden vor Sonnenun-tergang. ab Oktober: Do., Fr., Sa., So. und Feiertag 10–18 Uhr und nach Voranmeldung

Vielleicht habe ich ein paar Leuten Lust gemacht. Viel Spaß beim Ausflug in den Waldseilgarten! Barbara Fuchs

Weitere Infos findet ihr unter www .waldseilpark-kahlenberg .at . Dort gibt es auch Formulare für Gruppen zum Anmelden und die aktuelle Preisliste .

Waldseilpark KahlenbergEin Kletter- und Naturerlebnis vom Kleinkind bis zum Erwach-

senen – von leicht bis schwer – für jeden ist etwas dabei.

Am 5. Juli dieses Jah-res hat vor den Toren Wiens ein toller Hoch-seilgarten eröffnet.Mit öffentlichen Verkehrs-mitteln (Buslinie 38-A, Ab-fahrtshaltestelle Heiligenstadt U4) oder mit dem Auto über die Höhenstraße, sowohl von Wien als auch von Klosterneuburg aus leicht zu erreichen.

Natur zum Angreifen: 18 Parcours mit 135 Übungen und Hindernissen, Seilbrücken, wackelige Netze, 5 verschiedene Slacklines (von 5 bis 15 m), Flying Foxes und vieles mehr, wollen erobert und bewältigt werden. Die Gesamtlänge der Parcours erstreckt sich auf 1,8 Kilometer und über einer Fläche von 30.000 Quadratmetern.Für die Kleinsten: Sie können voller Tatendrang einen Wich-telwaldseilpark, der perfekt auf die Bedürfnisse von Kleinkin-dern bis fünf Jahren abgestimmt ist, kostenlos erobern.5 Kinder-, Jugend- und Erwachsenenparcours: Hier bekom-men Kinder und Jugendliche ab 1,10 m Körpergröße mit 41 Übungen (in der Höhe von 3,5 bis 7 m) alle Hände voll zu tun und kommen ganz sicher auf Ihre Kosten.

5 Jugend- und Erwachsenenparcours: 44 Übungen war-ten hier auf die Kletterwütigen. Diese Parcours (in der Höhe von 3,5 bis 10 m) sind ab einer Körpergröße von 1,30 m zu begehen. Mehrere Flying Foxes und bereits anspruchsvollere Übungen erwarten einen hier.

4 Erwachsenenparcours: 39 Übungen erwarten die Be-zwinger der Erwachsenenparcours. Diese Parcours gelten als „Meister klasse“ und lassen sicher manches Herz schneller schlagen. Ab einer Körpergröße von 1,50 m erwarten einen anspruchsvolle Übungen, die Mut und Geschicklichkeit erfor-dern.Während sich die einen in den Bäumen austoben und in schwindelerregenden Höhen zwischen den Bäumen unter-wegs sind, kann man auf schönen kinderwagentauglichen Wegen den Kletterern in luftigen Höhen zuschauen. Gemüt-liche Bankerln laden zum Ausruhen und mit der Seele bau-meln ein. Ein Kinderspielplatz bietet auch noch viel Platz und Raum, damit sich die jüngsten Besucher austoben können.Auch für die Sicherheit ist bestens gesorgt. Bevor man sich ins Abenteuer stürzen darf, wird nach einer kurzen Einführung im Übungsareal (4 Übungsparcours) einmal ausprobiert. Hier wird den großen und kleinen Besuchern leicht verständlich die parkeigene Sicherungstechnik „Smart Belay“ erklärt, wel-ches ein unabsichtliches Aushängen verhindert. Nach einer Einschulung sind alle in der Lage, selbststän-dig und im individuellen Tempo die einzelnen Parcours zu erobern und zu durchlaufen. Da sie an die Körpergröße an-gepasst und farblich markiert sind, weiß jeder, in welchem Schwierigkeitsgrad er gerade klettert. Wem es jedoch zu viel, zu hoch oder aus welchem Grund auch immer plötzlich mul-mig wird, der kann jederzeit und bei jeder Station aufhören und wieder zum festen Boden zurückkehren.

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nr.10/2010reportage

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nr.5/2012

Das Bundesjugendzeltlager 2012 in Mooslandl Impressionen der „Holzwürmer“• Lagerplatz: super Infrastruktur, tolle Aussicht, fast brettl-

eben, für normale Heringe „tödlich“• Organisation von den Scheibbsern nachahmenswert

(DANKE)• Gegend: musst gesehen haben, so toll• Wetter: vom Gewittersturm (Zelt zerlegt) bis Badewetter

(Sonnenbrand) alles vertreten• Leute: freundlich, nett, kameradschaftlich, gemütlich, …• Stimmung: immer locker, heiter, gelassen, fröhlich, …• Aktivitäten: wandern, schwimmen, Höhlen erforschen,

Klammen durchsteigen, Steine zerschneiden, Erdge-schichte lernen, am Lagerfeuer sitzen, reiten, Schweine streicheln, Natur beobachten, basteln, singen, lachen, blö-deln (sehr viel!), …

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kletternnr.5/2012

Ah, wird schon nichts passieren, schlimmstenfalls hab ich ja die Badehose, falls wir in den Regen kommen sollten. So viel zum Plan. Am Bahnhof Heiligenstadt in Wien, unserem ver-einbarten Treffpunkt, haben sich statt der erwarteten 10 nur 5 Freunde eingefunden, der Rest ist leider den Partys der vorangegangenen Nacht zum Opfer gefallen. Nachdem eines von zwei Autos leider ebenso ausgefallen ist, nehmen Fabian und ich den Zug nach Krems, um dort von den anderen für die kurze Strecke nach Dürnstein aufgegabelt zu werden.

In Dürnstein angekommen

Dem Weg zur alten Ruine und vorbei auf den Dürnsteiner Grat folgend, gelangen wir nach kurzer Zeit zum ersten heu-tigen Ziel: dem Narren- und Edelweißturm. Später möchte ich noch eine boulderartige, aber lohnende kurze 8+ am Rawazzer-Fels klettern, die auf 5 m Wandhöhe knapp 3 m überhängt und einen etwaigen Sturz mit einem weiten Pend-ler über den dahinterliegenden steilen Abhang belohnt. Aber zuerst einmal genießen wir die knapp 30 m langen Routen der Narrenturm-Westwand. Ich schätze sie als willkomme-ne Abwechslung zu den Kalkrouten, in denen wir uns sonst meist bewegen: Leicht geneigte Flächen mit größtenteils kleinen Leisten und Auflegern erfordern nun mal eine gänz-lich andere Technik als überhängender versinterter Zellen-dolomit oder Kalk. Diese Vielseitigkeit des Kletterns in un-terschiedlichen Gebieten, auf unterschiedlichem Fels stellt für mich auch eine der großartigen Seiten unseres Sports dar. Bekannterweise jammerte bereits Wolfgang Güllich über diese unendliche Komplexität der Bewegung am Fels, als er trotz weiterer Steigerung seiner ohnehin bereits extre-men Maximalkraft nach einem Winter im Trainingskeller ein Projekt nicht klettern konnte.

Die Besonderheit des Dürnsteiner Klettergartens liegt in der Einzigartigkeit der Landschaft: Statt einiger großer Wände finden sich viele vereinzelte Türme, die von allen Seiten be-klettert werden können. Dies ermöglicht im Hochsommer auch das Ausweichen auf die schattigen West- und Nordsei-ten. Nach geändertem Sonnenstand kann man am Nachmit-tag die Felsen erklettern, sich dort im – sofern vorhandenen – Gipfelbuch eintragen und sich abseilenderweise bequem auf die nunmehr schattige Ostseite begeben. Am Narren-turm findet man durch den Schichtverlauf der Geologie gänzlich andere Bedingungen: Ist die Wand auf der Westsei-te abdrängend mit vielen Untergriffen, Auflegern und diffizil zu haltenden winzigen Leisten und Tritten, so kann sie sich auf der gegenüberliegenden Ostseite gänzlich anders mit positiven Leisten, dafür aber senkrecht bis leicht überhän-gend präsentieren. Die Plattenklettereien der Narrenturm-Westseite sind sicherlich einige der schönsten (und mit 30 m auch längsten) Plattenanstiege des gesamten Gebietes. Prädikat: empfehlenswert!

Ein weiterer Vorteil des harten Gneises ist die Rauigkeit: Auch nach Jahrzehnten der „Nutzung“ durch Kletterer er-leidet der Dürnsteiner Klettergarten nicht das Schicksal

Klettern in DürnsteinVerdammt, hat die Turmuhr grad neun Mal hintereinander geschlagen? Wir treffen uns doch bereits in einer knappen Dreiviertelstunde am Bahnhof, um von dort ins altehrwürdige Klettergebiet Dürnstein zu fahren. Plötzlich ist die Müdigkeit der viel zu kurzen Nacht wie weggeblasen, der Weg in die Küche zum Kaffeemachen schnell zurückgelegt.

Noch bevor die kleine Kanne auf dem Ofen freundlich zu dampfen beginnt, sind bereits die Kletter-sachen eingesammelt und im

Rucksack verstaut. Aus dem Abstellkammerl noch schnell

ein 60-m-Seil gesucht, stehe ich rätselratend vor dem Bücherregal und versuche meine erst vor wenigen Wochen eingeführte neue „Ordnung“ zu verstehen. Wo hab ich denn nun den

Wachau-Kletterführer hin-getan? Mit den Augen suche

ich noch die Buchrücken ab, während die Ohren ein kur-zes Zischen aus der Küche vernehmen, das den ferti-gen Kaffee ankündigt. Der Kopf kalkuliert schon die für den Weg zum vereinbarten Treffpunkt nötige Zeit. Wird es sich ausgehen? Werde ich den Zug versäumen? Ah, da ist er ja! Der unscheinbare schwarze Buchrücken hat-te sich erfolgreich zwischen zwei Klassikern der Bergli-teratur, der „Weissen Spinne“ von Heinrich Harrer und dem „Turm in mir“ von Sepp May-

erl, versteckt. So lange ist es nun auch nicht her, seit ich in der Wachau zum letzten Mal klet-tern war, um den leider etwas angestaubten Platz zwischen diesen Werken zu rechtfertigen. Mein neues Ordnungssys-tem muss ich wohl noch etwas überdenken. Zurück in der Küche verrät mir ein Blick auf die Uhr, dass ich schon längst unterwegs sein müsste. Also keine Zeit mehr für den Mor-genkaffee, dieser wird rasch in ein Thermoshäferl umgefüllt und eingepackt. Zum Schuheanziehen bleibt auch keine Zeit, schnell in die Flip-Flops geschlüpft, und mit Ruck- und Seil-sack in der einen und dem Kaffee in der anderen Hand flitze ich aus der Wohnung in Richtung U-Bahn. Genau als diese in die Station einfährt, erreiche ich den Bahnsteig. Sie kommt zur richtigen Zeit, die nächste würde erst in 8 Minuten fah-ren, definitiv zu spät. Ich steige ein, komme zur Ruhe, schlür-fe das heiße, dunkle Gebräu. Alles noch mal ausgegangen!

Während der ersten heißen Schlucke gehe ich im Kopf noch die eingepackten Dinge durch: Gurt, Schuhe, Expressen, Karabiner, Bandschlingen, Seil, Magnesiabeutel: Check. Nu-delsalat von gestern, Brot und Wasserflasche: Check. Bade-hose und Handtuch fürs Baden in der Donau später: Check. Kletterführer: Check. Regenjacke und Wechsel-Leiberl (zum trockenen Heimfahren, falls das für den Nachmittag vorher-gesagte Unwetter tatsächlich eintreffen sollte): Vergessen.

Agnes beim Abseilen vom Narrenturm

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nr.10/2010klettern nr.5/2012

von Routen im Dolomit oder Kalk, die nach wenigen Jahren bereits erste Abnutzungserscheinungen zeigen und immer glatter werden.

Die Besonderheit dieses Klettergartens

Von dieser Besonderheit machten wir auch Gebrauch: Am Vormittag nutzten wir die schattige Westseite zum Klettern und konnten noch im Schatten unter den Bäumen die Klet-terer sichern. Nach einer gemütlichen Mittagspause kletter-ten wir mit Sack und Pack auf den Gipfel, seilten uns auf der Ostseite ab und konnten dort im Schatten weiterklettern. Für diesen Tag war eigentlich der Durchzug einer starken Gewitterfront vorhergesagt, weswegen wir unser ursprüng-liches Ziel, einige lange Mehrseillängenrouten im niederös-terreichischen Höllental, auf den Dürnsteiner Klettergarten geändert hatten.

Die dunklen Wolken zeigten sich jedoch erst früh am Abend. Zuerst sah es so aus, als ob sie südlich der Donau vorbei-ziehen würden und wir das restliche Tageslicht noch länger zum Klettern nutzen könnten. Wir begannen, die Routen abzubauen und die verbliebenen Expressschlingen aus der Wand zu holen, und ich freute mich zuerst noch über den Ausblick auf die weit südlich vorbeidriftenden spektaku-lären Wolkenbänder in vielen unterschiedlichen Blau- und Grautönen, als plötzlich der Wind drehte und das tief-schwarze Wolkenband genau auf uns zuhielt. Während die ersten starken Windböen das Abbauen der letzten Route interessant gestalteten und herabgefallene Blätter zum Tan-zen brachten, setzte der Regen ein. In Windeseile waren die bereits gepackten Rucksäcke geschultert, die T-Shirts ausge-zogen und im Rucksack verstaut, damit wir wenigstens et-was trockene Kleidung für den Nachhauseweg hatten. Wozu hatten wir sonst Bikinis und Badehosen mitgebracht? Dann brach der Sturm mit voller Wucht über uns herein: Starke Regenschauer ließen nach wenigen Augenblicken das Was-ser in Bächen an uns herabrinnen.

Wachauer UnwetterUnser Weg führte neben den Felsen über einen schmalen Grat abwärts in den Wald zur Ruine. Jedoch fegte genau über diesen Grat die volle Wucht des Sturmes, Regentrop-fen prasselten waagrecht auf uns ein. Eine Pause zwischen den Böen nutzend, verließen wir den Windschutz der Felsen und überquerten den Grat, bevor der Wind wieder stärker wurde. Tropfnass folgten wir dem Pfad zur Ruine und wei-ter nach Dürnstein. Durch die großen Niederschlagsmengen hatte sich der Weg bereits nach kurzer Zeit in einen Bach verwandelt, und von den hohen Temperaturen der letzten Tage war der Boden so stark erwärmt, dass dieser Bach lau-warm um unsere Füße floss. Wegen der rutschigen Sohlen hatte ich meine Flip-Flops ausgezogen und legte den Weg barfuß zurück, um mehr Gefühl für rutschige Stellen zu ha-ben. Glücklicherweise war ich der einzige derart Leichtsin-nige, die anderen hatten vorsorglich festes Schuhwerk oder zumindest gute Outdoor-Sandalen mitgenommen.

In Dürnstein angelangt wollten wir trotzdem unseren ur-sprünglichen Plan eines abschließenden Heurigenbesuches nicht aufgeben, also machten wir uns auf die Suche nach einem Ort, an dem man sechs patschnasse Kletterer nicht abweist. Jedoch fanden wir überall verschlossene Türen vor, bis wir zum 4-Sterne-Hotel „Richard Löwenherz“ gelangten. Hier wurden wir sehr freundlich empfangen, bekamen sogar ungefragt Handtücher. Nachdem wir unsere Kleidung mit Hilfe des Heißluftstrahlers im Toilettenbereich notdürftig getrocknet hatten, genossen wir noch eine etwas teure, je-doch hervorragende Flasche Wein und einige Teller Suppe im Hotelrestaurant. Nach einigen Stunden war die Gewitter-zelle weiter nach Osten gezogen, wir konnten fast trocken das Auto am Parkplatz erreichen. Während wir gemütlich im Warmen saßen und zurück nach Hause fuhren, flackerte das Wetterleuchten in den Wolken weit vor uns und erhellte den Nachthimmel. Wir hatten eine ziemliche Portion Glück gehabt: Nichts war geschehen. Kein Ast auf uns gefallen. Der grollende Donner folgte stets mit großem zeitlichem Ab-stand auf die leuchtenden Blitze.

Viel zu lange schon war ich nicht mehr in Dürn-stein gewesen, der Klet-tergarten hat nichts von seiner Einzigartig-keit und Besonderheit eingebüßt. Jedenfalls muss ich noch einmal hin, denn wegen des Sturmes waren wir nicht mehr am Ra-wazzerfelsen gewe-sen. Interessierten Kletterern möchte ich den hervorra-genden, von Peter Dunst verfassten „Kletterführer Wa-chau und Wald-viertel“ aus dem Jahre 2000 emp-fehlen.

Gernot Resch1 Teufelsturm SO-Riss, III (DÜ 194)2 Teufelsturm SO-Kante, IV- (DÜ 195) 3 Knöchelbruchboulder, VI+ (DÜ 196) 4 Teufelsturmkante, IV (DÜ 197) 5 Gipfelblockumrundung, III+ (DÜ 199) 6 Teufelsturm Nordwand, VI A1, (DÜ 198) 7 Narrensessel Ostwand, III (DÜ 202) 7a Dir. Variante, IV+ (DÜ 202) 8 Narrensessel Südkamin, II- (DÜ 210) 9 Narrensessel Nordkamin, III (DÜ 203)

10 Südverschneidung, V (DÜ 207)11 Narrenturmkante, IV+ (DÜ 208)12 Ghandiweg, VI (DÜ 209)13 Narrenturm Ostwand, V (DÜ 210)13a Originaleinstieg, II (DÜ 210)13b Dir. Ausstieg, V+/VI- (DÜ 210)14 Pichlriss, IV (DÜ 211)15 Pichlpfeiler, VII-/VII (DÜ 212)16 Pichlkamin, III (DÜ 214)17 Pichlkamin, IV (DÜ 213)

18 Edelweißturm Normalanstieg, IV- (DÜ 221)19 Alte Ostwand, VI- (DÜ 209)20 Edelweißturm SO-Kante, IV+ (DÜ 222)21 D’ Logische, VI+/VII-, (DÜ 223)22 Dir. Ostwand, VII (DÜ 225)23 Ostwand total, VIII (DÜ 227)24 Hawelka, VII +/VIII- (DÜ 226)25 Dr. Jeckyll und Mr. Hyde, VII+ (DÜ 228)

Detailskizze TeufelsTurm, NarreNTurm und eDelweissTurm Ostwand

Quelle: Topo aus Peter Dunst (2000), Kletterührer Wachau

und Waldviertel, Band 1

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richtig wandernnr.5/2012

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Nationalpark Gesäuse – Grieshoflacke

Der Alpenbock (Rosalia alpina)

„Richtig wandern“

In Österreich existieren 14 verschiedene Schutzgebietskate-gorien mit unterschiedlichem Schutzausmaß. Diese decken zusammen rund 25 % der gesamten Staatsfläche ab. Eine besondere Naturschutzkategorie ist der Nationalpark. Die-ser ist ein Schutzgebiet, das hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet wird. Das Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.at) definiert den Nationalpark als „ein natürliches Landgebiet oder ma-rines Gebiet, das ausgewiesen wurde, um die ökologische Unversehrtheit eines oder mehrerer Ökosysteme im Interes-se der heutigen und kommenden Generationen zu schützen, um Nutzungen oder Inanspruchnahmen, die den Zielen der Ausweisung abträglich sind, auszuschließen, und um eine Basis für geistig-seelische Erfahrung sowie Forschungs-, Bil-dungs- und Erholungsangebote für Besucher zu schaffen. Sie alle müssen umwelt- und kulturverträglich sein.“In Österreich gibt es sechs durch die IUCN (International Union for Conservation of Nature) international anerkann-te Nationalparks (Hohe Tauern, Neusiedler See – Seewin-kel, Donau-Auen, Kalkalpen, Thayatal und Gesäuse). Hierfür müssen 75 % der Nationalparkfläche wirtschaftlich unge-nutzt bleiben. Zusammen nehmen die österreichischen Na-tionalparks mit einer Fläche von 2.356 km² 2,8 % der öster-reichischen Landesfläche ein.

In einem Nationalpark ist jeder Eingriff in die Natur und in den Naturhaushalt sowie jede Beeinträchtigung des Land-schaftsbildes verboten. Für uns Wandernde bedeutet das ei-nerseits, dass es, um Erosionsschäden zu vermeiden, unter-sagt ist, die ausgewiesenen Wege zu verlassen. Weiters ist es beispielsweise nicht gestattet, Blumen zu pflücken, Tiere zu erschrecken oder zu füttern und Abfall zu hinterlassen. All dies sollte jedoch für jeden Wanderer auch anderswo selbst-verständlich sein. Fotografierte Blumen halten sich ohnehin viel länger.

Naturschutzgebiete zählen neben den Nationalparks zu den am strengsten geschützten Gebieten in Österreich. Das Umweltbundesamt definiert ein Naturschutzgebiet als „ein

weitgehend natürliches oder naturnahes Gebiet, das sich durch das Vorhandensein schützenswerter Lebensräume und/oder das Vorkommen seltener bzw. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten auszeichnet. Der Schutz dieser Natur-güter steht im Vordergrund und die mit dem Schutzziel unvereinbaren Eingriffe sollen verhindert werden.“ Der Unterschied zum Nationalpark ist, dass Landwirtschaft im bisherigen Umfang erlaubt ist. Für Wanderer gelten hier die gleichen Verbote wie in einem Nationalpark.

Der respektvolle Umgang mit der Natur hat sich meiner Mei-nung nach nicht nur auf die Schutzgebiete zu beschränken. Wir Wanderer sind wegen der Natur unterwegs und sollten es uns zum Ziel machen, dass diese auch noch für die nächste Generation da ist. So wäre es besonders vorbildlich, wenn wir auch Abfall, den wir entlang des Weges finden, wieder mit ins Tal nehmen.

Liebe Leserinnen und Leser, dies wird vorläufig mein letzter Artikel von „Richtig wandern“ sein. Ich habe aber vor, noch den einen oder anderen Beitrag anzuhängen, wenn mir ein in-teressantes Thema unterkommt, zu dem ich meine Gedanken und Erfahrungen mit Ihnen teilen möchte. Daher bitte ich Sie, mir per E-Mail ([email protected], Betreff: Richtig wandern) mitzuteilen, welche Themen Ihnen noch am Herzen liegen. Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören.

In diesem Sinne: Wandern Sie wohl! Gerhard Fuchs

Das Bundesjugendzeltlager in Mooslandl ist vorbei und alle Teilnehmer haben tolle Eindrücke vom National-park Gesäuse mit nach Hause genommen. Hier drängen sich aber die Fragen auf: Was ist ein Nationalpark eigentlich? Wie unterscheidet er sich von einem Naturschutzgebiet? Und: Muss ich mich als Wanderer spe-ziell verhalten?

Teil 11:

Nationalpark, Naturschutzgebiet und der respektvolle Umgang mit der Natur

Foto: Andreas Hollinger

Foto: Herfried Marek

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nr.10/2010klettern nr.5/2012

Smaragdlerweg 6– (5 obl.)

fakten

Kletterstrecke: 370 m, 19 Seillängen Teilweise versichert, mobile Sicherungsgeräte erforderlichZufahrt / öffentlich: Bahn: nach Krems, Wachaubahn nach Dürnstein fährt nur am

Wochenende (www.noevog.at/wachaubahn) Bus: Verbindung vom Bahnhof-Vorplatz Krems

Zufahrt / Kfz: Krems nach Dürnstein (B3), Vom Parkplatz in Dürnstein ca. 10 min

Zustieg: Von Dürnstein den neuen Themenweg zur Burgruine gehen, bei der Abzweigung zum Däumling steht eine Infotafel für Kletterer. Der Einstieg befindet sich ca. 20 m links bei einem Felsen mit der Aufschrift „Schifferkante“.

Sicherung: Die Tour ist oft selbst abzusichern, daher werden auch Klemmkeile und Friends verschiedener Größen (F0,75/F1/F2/diverse Klemmkeile) benötigt!

Der Smaragdlerweg – alpines Pläsierkletterfeeling

Der Klettergarten Dürnstein ist 2011 um eine interes-sante Kletterroute bereichert worden. Aus dem altbe-kannten und früher oft begangenen Dürnsteiner Grat wurde vom Kletterclub D’Smaragdler ein neues Projekt – der Smaragdlerweg – entwickelt: ein Kletterweg mit dem Potenzial, zum Klassiker im Wachauer Kletterge-biet zu werden.

Durch die Verlängerung des Dürnsteiner Grates nach unten und oben entstand eine Klettertour mit ganzen 19 Seillängen und 370 m Kletterstrecke an bestem Wach-auer Gneis. Eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegen-den Sportkletterfelsen, eingebettet in die malerische Landschaft der Wachau, sind dabei selbstverständlich. Die Schwierigkeit ist in Summe etwas geringer als die des Wachauer Grats, doch zeichnet den Smaragdlerweg durch seine abwechslungsreiche Linie und die zum Teil für Sportkletterer ungewohnten Kletterstellen ein ganz anderer Charakter aus.

Bereits bei der Absicherung merkt man schnell, dass „Clean-Climbing“ im Vordergrund steht. Bohrhaken fin-det man nur dort vor, wo es nicht möglich ist, Selbst-sicherungen anzubringen. Klettertechnisch wird man nicht zu sehr gefordert sein – selbst die Schlüsselstelle (6–) lässt sich A0 etwas leichter machen. Die eigentli-chen Herausforderungen liegen oft an leichteren Stel-len, welche hauptsächlich etwas Mut erfordern. Dazu zählen zwei Sprünge, Kaminklettereien und auch Über-fälle in luftiger Umgebung. Manche dieser Stellen sind im Nachstieg sogar anspruchsvoller, weil das Seil wie-der nach unten führt.

Foto

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Sämtliche Texte und Bildbeiträge betreffend den Smaragdlerweg wurden uns freundlicherweise vom Kletterclub D’Smaragdler (http://dsmaragdler.wordpress.com) zur Verfügung gestellt. Aufrichtigen Dank für das Entgegenkommen und die unkomplizierte Zusammenarbeit. Die Redaktion

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kletternnr.5/2012

Die Kletterlinie des „Unteren Dürnsteinergrates“ wurde schon in früheren Zeiten gerne begangen.Der Smaragdlerweg ist ein Gemeinschaftsprojekt von Heinz Höllebauer, Angelika Cvach, Markus Dunst, Gerhard Le-derleitner, Peter Dunst, Stefan Gittenberger, Hans Joachim Plehn und Franz Ganser.Erstbegehung am 28. 12. 2011, Heinz Höllebauer und Franz GanserMarkus Dunst und Angelika Cvach die ersten 8 SL. bis zum „Unteren Dürnsteinergrat“

wegbeschreibung

Die Route ist sehr abwechslungsreich, die Felsqualität sehr gut. Der Schwierigkeitsgrad sollte vom Vorsteiger sicher be-herrscht werden.

Auf optimale Sicherung ist zu achten, es gibt Stellen, welche auch dem Nachsteiger Mut und sturzfreies Klettern abver-langen. Die Schlüsselstelle befindet sich bereits nach der 4. SL. im Plattenpfeiler gegenüber vom Däumling. Danach eine Risskletterei mit nur einem Haken hinauf zum „Unteren Dürn-steinergrat“. Dort warten gleich zwei spektakuläre Sprünge und eine ausgesetzte Gratüberschreitung.

Der „Obere Dürnsteinergrat“ verlangt gute Orientierung (Topo beachten). Abstieg zum Wanderweg, danach über Ferienplatte und Moakweg hinauf zum Teufelsturm. Zwei Überfälle (Nar-rensessel und Narrenturmkamin) sowie der abschließende Abstieg durch den Narrenturmkamin sind ein weiteres High-light dieser Tour.

Die letzte Herausforderung bieten die beiden Kamine des Hah-nenkamms (runter) und der Dreifingerspitze (rauf), bevor man sich verdient in das dort oben versteckte Steigbuch ein-tragen kann. Nach einer kurzen Kletterei im 2. Grad erreicht man das Plateau des Gotifels, von wo der Wanderweg wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.

Wachauer Gneis

Seit über 100 Jahren wird am Gneis im Bereich der Rui-ne Dürnstein geklettert. Der Klettergarten in Dürnstein ist damit das am längsten erschlossene Klettergebiet in der Wachau.Dürnstein ist entweder mit dem Pkw oder aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Zum Klettergarten gelangt man entweder über die Ortschaft oder über einen Graben, welcher östlich des Klettergar-tens liegt und direkt gegenüber dem Bahnhof beginnt, rasch zu den unteren Felsen des Klettergartens. Bitte je-doch die Gleise am dafür vorgesehenen Bahnübergang überqueren, welcher sich ca. 100 m westlich des Bahn-hofes vor dem Tunnel befindet – der kleine Umweg soll-te kein Problem darstellen.

Die Routenhöhen im Klettergarten Dürnstein liegen meist zwischen 10 und 20 Metern. Ein 50 Meter lan-ges Seil, ca. 10 Expresssets und ein paar Bandschlingen sollten ausreichen. Für einige Routen sind aber auch Klemmkeile oder andere mobile Sicherungsgeräte er-forderlich.Das Klettern in der Wachau und ihrer Umgebung be-schränkt sich jedoch nicht nur auf die Felsen östlich der Ruine Dürnstein. Auch andere Felstürme, wie zum Beispiel die Nasenwand oder der Hohe Stein, bieten in-teressante Klettererlebnisse. Mehr Infos dazu sind im Internet unter www.wachauclimbing.net zu finden.

Fair Play in der Wand

Für den Klettergarten Dürnstein wurde im Jahr 2009 zwischen dem Österreichischen Alpenverein als Erhal-ter des Klettergartens und der Fürst Starhemberg’schen Familienstiftung als Grundeigentümerin ein Vertrag geschlossen, der sowohl den Sport sowie Sicherheits- und Haftungsfragen als auch den Naturschutz und die Notwendigkeiten der Walderhaltung und Waldbewirt-schaftung umfasst.

Für einige Teilbereiche des Klettergebietes (Kummers-tal, Don-Bosco-Grat und Wachauer Grat) wurde unter anderem eine zeitliche Beschränkung des Kletterbe-triebes vereinbart. Weiters sind auch Neuerschließun-gen mit im Fels fixiertem Sicherungsmaterial außerhalb des vertraglich festgelegten Gebietes nicht mehr zuge-lassen.Hinweistafeln vor Ort informieren die Besucher über Regelungen im Kletterbetrieb, rücksichtsvolles Verhal-ten und die Gefahren des Klettersports.

Die freie Betretbarkeit der Natur ist ein hohes Gut – al-lerdings ist dabei auch entsprechende Eigenverantwor-tung und Rücksichtnahme jedes Einzelnen gefordert, um die mit der Nutzung der Natur verbundenen Belas-tungen möglichst gering zu halten.

Blick ins DonautalDer Bettinaturm

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nr.10/2010app- und buchtipps nr.5/2012

App-Bergführer für iPhone & Co.

Rother Touren GuidesDer deutsche Bergverlag Rother geht mit der Zeit und bietet seine Wanderführer auch als Programm für das iPhone an. Über den App-Store wird das Programm direkt auf das Handy geladen. Die ersten fünf Touren sind kostenlos. Wer mehr will, kann direkt aus dem Programm heraus den kompletten Führer erwerben, der rund 50 Touren bietet.

Über das GPS-Modul im Handy wird das Gerät „lokalisiert“, und es werden die passenden Routen vorgeschlagen, die mit Höhenprofil und guten Bildern versehen sind. Mit den Eck-daten (Entfernung, Dauer) lassen sich die Touren gut vor-planen und man kann sogar eigene eingeben.

Die App kann auch offline genutzt werden. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Der Wanderer kann sich nicht darauf ver-lassen, dass er im Gebirge die volle Netzabdeckung vorfindet. Und im Ausland würden durch die Nutzung (Daten werden ausgetauscht) Roaming-Gebühren anfallen.

Aktuell verfügbar sind die elektronischen Führer für Münch-ner Wanderberge, Mallorca, Madeira, Toskana Süd, Eifel, den Bayerischen Wald, die Fränkische Schweiz und das Oberenga-din. Die Führer kosten zwischen 5,99 und 9,99 Euro. Weitere Regionen und Apps für Android-Smartphones sind in Pla-nung.

Digitales Gipfelbuch

SummitLynx Gipfelbuch & PeakhunterMit diesen Programmen lassen sich die ei-genen Gipfel-Erfolge mit dem Smartphone dokumentieren. Registrieren am Portal, Gip-fel-Foto und Bemerkungen eintragen und auf Wunsch mit den Freunden (etwa denen auf Facebook) teilen.

SummitLynx läuft auf Android-Smartphones. Peakhunter auf dem iPhone.

Ein „Spitzen“- Programm

PeakFinderEin tolles Programm für Bergsteiger ist die PeakFinder-App. Hier nimmt man mit der Handy-Kamera die Bergspitzen ins Visier und die Software benennt die Gipfel. Mit dem Peakfinder Alps hat man den gesamten europäischen Alpenraum abgedeckt (gibt es auch für die USA und Kanada). Die App funktioniert auch offline und besticht durch extreme Genauigkeit. Damit lässt sich wirklich jedes Panorama bestimmen.

PeakFinder gibt es für iPhone und Android-Smartphones, die 2,99 € sind gut investiert.

ÖTK-BIBLIOTHEK PUBLIKATIONSVERKAUF

Folgende Broschüren können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, an jedem Don-nerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 19 Uhr erworben werden:

Aussichtswarten im südlichen Waldviertel 2,–Aussichtswarten im Industrieviertel 3,–Semmeringbahn – UNESCO-Welterbe 2,50Gesicherte Klettersteige der Hohen Wand 2,50Klammen und Schluchten in Niederösterreich 3,–Österr. Himalaya-Gesellschaft 1953–2011 20,–

Darüber hinaus verweisen wir auf unseren Dubletten-verkauf (ein Verzeichnis liegt in der Bibliothek auf) sowie auf unseren Bücherflohmarkt. Der Erlös ist zweck-gebunden und dient ausschließlich dem Ankauf neuer Werke für unsere Klubbibliothek.

Franz und Rudolf Hauleitner

Waldviertel (mit den grenz-nahen Gebieten Böhmens und Mährens)55 Touren. – 152 Seiten mit 67 Farbabbildun-gen, 55 Höhenprofilen, 55 Wanderkärtchen 1 : 50.000 und 1 : 75.000 sowie eine Über-sichtskarte, Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung, ISBN 978-3-7633-4400-0, Bergverlag Rother, München 2012. – Preis: 15,40 €Einsame Waldlandschaften, bizarre Felsformationen, geheim-nisvolle Burgen und Ruinen, tiefe Schluchten und malerische Ortschaften, das ist das Waldviertel, das nicht nur zu kulturel-len Höhepunkten, sondern auch zu ausgedehnten Wande-rungen einlädt. Umso erfreulicher ist es, dass nun im rührigen Rother-Verlag ein entsprechender Wanderführer erschienen ist, für dessen Gestaltung Franz und Rudolf Hauleitner gewon-nen werden konnten. Die beiden Autoren, deren Fach- und Ortskenntnisse unbestritten sind, beschreiben immerhin 55 verschiedene Wanderrouten, auf denen sich diese bezaubern-de Landschaft erkunden lässt. Sämtliche Wanderungen sind als unschwierig zu bezeichnen, nur gelegentlich ist auf einigen Metern ein wenig Trittsicherheit gefragt. Als anspruchsvollste Route hat sicher jene über den Vettersteig zu gelten, hier sollte man auch schwindelfrei sein. Doch von diesen wenigen Ausnah-men abgesehen sind die Wandermöglichkeiten im Waldviertel für jedermann geeignet, hier kommen alle auf ihre Rechnung, die Ruhe und Einsamkeit in diesem weitläufigen Gebiet suchen. Die exakten Routenbeschreibungen werden durch gutes Bild-material und Wanderkarten-Ausschnitte mit eingezeichnetem Wegverlauf vorzüglich ergänzt, weshalb dieser neue Führer als verlässlicher Begleiter auf allen Wanderwegen dieses Gebiets dienen kann. Gerhard Schirmer

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Sektionsausflug 2012

Unser heuriger Sektionsausflug führte uns am 17. Juni 2012 ins Obere Murtal der Steiermark, nämlich nach Knittelfeld und Seckau. Insgesamt waren 44 Mitglieder (Jugend, Famili-en und Pensionisten) mit dabei.Wir bestiegen diesmal aber keine Berggipfel, sondern Baum-wipfel, und zwar wanderten wir am Wipfelwanderweg in der Rachau bei Knittelfeld.Dabei erlebten wir die Natur hautnah: Zum Teil auf Holzkon-struktionen in ungefähr 10 bis 20 m Höhe, vorbei an den Baumwipfeln, bekamen wir aus ungewohnter Perspektive Einblicke in das noch unberührte Waldgeschehen. Auf dem „Adlerblick“ – das ist der höchste Punkt, eine gleichsam frei schwebende Aussichtsplattform – kommt man noch einmal zur Ruhe und genießt das Wald- und Bergpanorama ringsum. Der eine oder andere bekannte Berggipfel, den man bereits früher einmal bestiegen hatte, erinnert einen an so manches Bergerlebnis. Es ist ein Platz zum Innehalten, wie an einem Gipfelkreuz. Anschließend wanderten wir zum Ausgangs-punkt zurück.

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus weiter nach Kobenz, wo eine ausgebildete Waldpädagogin bereits auf un-sere Jugend wartete. Mit ihr erforschte diese Gruppe darauf-hin die Mur-Auen und den angrenzenden Wald.Die Kulturinteressierten fuhren weiter bis nach Seckau, wo sie sich im Stift mit der Ausstellung „Die Welt der Mönche“ auseinandersetzten. Zum Abschluss dieser interessanten Führung erlebten wir im großen Kirchenschiff eine stim-mungsvolle Probe mit Musik und Gesang und traten nach Mitnahme der wartenden Jugend die Heimfahrt an.

Gerd Sitzenfrey

ÖTK-Climberfest in Klosterneuburg

Am 23. Juni haben wir nun schon zum sechsten Mal unser Jahresfest der Sektion Klosterneuburg abgehalten. Diese inzwischen schon „erwachsene“ Veranstaltung ist nicht nur unser Vereinsfest, sondern auch der Startpunkt des Ferien-spiels in Klosterneuburg.

Für etliche der 70 freiwilligen Helfer begann dieser Tag schon in aller Früh mit dem Aufbau am Festgelände: Zelte mussten aufgestellt, Seilaufbauten installiert, Speisen und Getränke herangeschafft werden, mit einem Wort, alles sollte vorbe-reitet sein. Dank der exzellenten Vorarbeit von Herbert Stei-ner und seinem Organisationsteam hat alles geklappt. Selbst die Wetterbestellung mit leichtem kühlem Sprühregen und darauffolgendem Sonnenschein war für den Aufbau ideal.

Um 12 Uhr standen dann alle Stationen: Eine Flying Fox (Seil-rutsche), eine Kletterwand, Slacklines, eine Highline, Prusik-seile bis in die Baumwipfel und unsere Monkeybäume waren aufgebaut. Ähnlich dem tröpfelnden Regen am Vormittag tröpfelten die Besucher jetzt bei strahlendem Sonnenschein ein. Was kann man sich als Verein mehr wünschen? Um 13 Uhr war die Eröffnung mit Bürgermeister Stefan Schmu-ckenschlager und etlichen Gemeinderäten und der Betrieb an den Stationen wurde immer mehr. Den ganzen Nachmit-tag wurde dann von vielen Kindern und Jugendlichen geklet-tert und mit dem Mountainbike trainiert, und zahlreich wur-den die Geschicklichkeitsstationen mit Bravour gemeistert.

Highlights waren eine Vorstiegsklettervorführung bis in 20 m Höhe, ein Slackline-Workshop und die rasante Abfahrt am Flying Fox. An der Kletterwand gab es dann noch ein Ex- aequo-Klettern, bei dem eine Route von zwei Kletterern hin-tereinander in exakt gleicher Zeit absolviert werden muss-te. Eine schwierige Aufgabe, die nur wirklich eingespielten Teams gelungen ist. Siegerpreis waren Gutscheine für die Kletterhalle. Daneben gab es einen Mountainbike-Geschick-lichkeitsparcours und ein Techniktraining mit zwei Profis.

Viel wichtiger aber als die einzelnen Stationen und Tech-niken war die Freude und Begeisterung der Kinder und Ju-gendlichen. Es ist einfach ergreifend, wenn ein Kind zuerst höchst konzentriert mit zwei Steigklemmen an einem Seil in 12 m Höhe prusikt und dann mit einem Strahlen über seine Leistung wieder unten ankommt. Diese positiven Eindrücke sind noch nach Schluss der Stationen um 19 Uhr nachge-klungen, als wir uns gemütlich plaudernd eine Abendpause vergönnten, bevor wir uns an den Abbau machten.

Neben den 70 Helfern, die einen ganzen Tag mitgearbeitet haben, möchte ich mich als Obmann auch bei der Stadtge-meinde Klosterneuburg, der Radcodierung der Klosterneu-burger Polizei, den Westernreitern um Nina Zwölfer, die insbesondere den Kindern unvergessliche Runden auf dem Pferderücken schenkten, unseren Sponsoren und auch der Zentrale, die uns mit Fahnen und Bannern unterstützt hat, bedanken. Der trefflichste Kommentar des Tages war sicher „Das nächste Mal bin ich wieder dabei“. Dies ist eine hohe Auszeichnung für unser ÖTK-Climberfest.

sektion graz

sektion klosterneuburg

Prusiken

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Der Hochschwab im Regen

Der Wetterbericht sagte Regen voraus. Trotzdem haben sich – nach einiger Diskussion – letztendlich 6 Langenloi-ser (Astrid, Brigitte, Herbert, Tom, Christian und Franz) aufgemacht, um den Gipfel des Hochschwabs zu bezwingen. Leider oder vielleicht sogar glücklicherweise sind wir mit eineinhalb Stunden Verspätung erst um 10.30 Uhr beim Gasthaus Bodenbauer, dem Ausgangspunkt unserer Wande-rung, angekommen. Ein Auto hatten wir am Seebergsattel zurückgelassen. Zu Anfang hatten wir noch schönes Wetter. Es war ziemlich schwül, was uns einen schweißtreibenden und mühsamen Anstieg bescherte.

Doch die Bewölkung nahm kontinuierlich zu, und kurz vor dem G’hacktenbrunn fielen die ersten, zaghaften Regentrop-fen. Nach kurzer Besprechung entschieden sich Astrid und Herbert, gleich in Richtung Voisthalerhütte weiterzugehen, wo wir die Nacht verbringen wollten. Der Rest unserer Grup-pe stieg weiter in Richtung „G’hacktes“ auf. Beim Einstieg an-gelangt, den Helm aufgesetzt und mit einem Fuß schon im Steig – und plötzlich fielen dicke Regentropfen. Ein Zeichen. Nach kurzer Diskussion und schweren Herzens entschlossen wir uns, wieder abzusteigen und Astrid und Herbert auf di-rektem Weg in Richtung Voisthalerhütte zu folgen. Bald hat-ten wir sie eingeholt, und gemeinsam stiegen wir über einen ziemlich ausgewaschenen Weg in Richtung Hütte ab. Es war genau die richtige Entscheidung. 10 Minuten vor der Hütte setzte dann wirklich intensiver Regen – teilweise mit Grau-peln – ein und hat uns noch auf den letzten Metern zur Hütte durchgeweicht. Doch rasch die Kleidung gewechselt, und ei-nem gemütlichen Hüttenabend stand nichts mehr im Wege.

Am Sonntag zeigte sich das Wetter leider auch wieder von seiner schlechten Seite. Starker Regen hielt uns am Vormit-tag bei der Hütte fest. Wenigstens konnten Tom und ich un-sere „Bummerlbilanz“ beim Bauernschnapsen verbessern. Um 11 Uhr war dann der Regen vorbei. Nachdem jedoch die Gipfel in dicke Wolken gepackt waren, sind wir entgegen un-serer ursprünglichen Planung nicht aufgestiegen, um über die Aflenzer Staritzen in Richtung Seebergsattel zu wandern, sondern sind – vorbei an Wasserfällen und in Wolkenfetzen gehüllten Felspfeilern – gemütlich ins Tal abgestiegen.Dort die Überraschung – im Auto sitzend trafen wir zufällig Karl Pell – einen Langenloiser ÖTKler und „Hochschwabve-teranen“ (55 Hochschwabbesteigungen!!), der an diesem Tag bereits um 5 Uhr in der Früh zum Schiestlhaus aufgestiegen war, um uns zu überraschen. Schade, dass er nicht in die Voisthalerhütte eingekehrt ist – dort hätte er uns angetrof-fen. Karl brachte uns mit seinem Auto auf den Seebergsat-tel und ersparte uns so etliche Kilometer Fußmarsch. Und nachdem das dort am Vortag geparkte Auto trotz Anschie-bens nicht ansprang, hat er auch noch Tom zum Gasthaus Bodenbauer gebracht. Zwei Tage am Hochschwab gingen ohne Gipfelsieg, aber mit einigen schönen, nassen und spannenden Wandererinne-rungen zu Ende.Am Katrinsteig

Katrinsteig und DrachenwandEin Klettersteigwochenende lag vor uns – der Wetterbericht sagte für den Nachmittag gutes Wetter voraus, und daher machten wir uns auf den Weg nach Bad Ischl, um dort den Steig auf der Katrin zu bezwingen. Auf der Autobahn setzte in Amstetten Regen ein. In Bad Ischl angekommen, hatte es zwar aufgehört zu regnen, aber die Katrin hatte sich unter ei-ner dicken Wolkendecke versteckt. Sollte der Wetterbericht irren? Wir beschlossen daher, zuerst in Bad Ischl Mittag zu essen und danach zu entscheiden, ob wir mit der Katrinbahn auf den Berg fahren. Gegen 13 Uhr kam dann tatsächlich die Sonne hervor. Wir packten unsere Klettersteigausrüstung und fuhren auf die Katrin. Von der Bergstation ging es dann über einen ziemlich durchnässten Weg zirka eine halbe Stun-de zum Einstieg des Steiges. Unsere Ausrüstung angelegt, ein kurzer Blick nach oben, und wir begannen den Katrinsteig (Schwierigkeit A bis B/C) zu erklimmen. Das Warten hatte sich wirklich ausgezahlt – Sonne und ein toller Ausblick auf Bad Ischl war die Belohnung. Problemlos hat unsere Gruppe den Steig bezwungen, obwohl es für einige die erste wirk-liche Klettersteigerfahrung war. Oben angelangt war jedoch Eile geboten – wir mussten noch die letzte Seilbahn um 17 Uhr erwischen, die 1000 Höhenmeter Abstieg ins Tal wollten wir uns jedenfalls ersparen. Im Eilzugstempo ging’s daher zur Bergstation. Bequem fuhren wir mit der Bahn ins Tal und dann weiter in unser Quartier in Altaussee.

Am Sonntag standen dann die mächtige Drachenwand und der Drachenwandsteig auf dem Programm. Nur ein wenig schwieriger als der Katrinsteig, aber dafür doppelt so hoch. Rund 300 Höhenmeter sind auf diesem Steig zurückzulegen. Um ca. 10.30 Uhr waren wir beim Einstieg. Die Ausrüstung angelegt und dann gleich 2 Leitern hinauf in luftige Höhen – die erste Mutprobe. Anschließend ging es dann am Fels ent-lang über eine steile Stufe bis zum ersten kurzen Gehgelände. Dort eine kurze Zwangspause – die zwei Eierspeisportionen beim Frühstück forderten ihren Tribut. Vorsichtig, um nur ja keine Steine loszutreten, kletterten wir den Steig entlang. Eine tolle Aussicht auf den unter uns liegenden Mondsee und die umliegenden Berggipfel entschädigten uns für die Mühe. Der Schweiß brannte in den Augen, als wir uns im oberen Teil des Steiges befanden; dann endlich zogen ein paar Wol-ken auf und spendeten uns Schatten. Die nächste Mutprobe wartete jedoch schon – es galt eine Hängebrücke zu über-queren. Alle haben problemlos das Hindernis gemeistert. Im letzten Abschnitt kam es dann doch zum befürchteten Stau – aber dafür nahmen wir uns mehr Zeit, um die tolle Aussicht zu genießen. Nach kurzer Gipfelrast hatten wir dann noch den teilweise anstrengenden Abstieg, teilweise auch versi-cherten, zu bewältigen. Bergheil – schön war es!

sektion langenlois

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2020

sektion oberdrauburg

sektion rosalia

Saisonschluss am Hochstadelhaus (1780 m)

Die Hüttenwirtsleute, Heidi und Udo Fröschl, teilen mit, dass das Hochstadel-Schutzhaus offiziell am Sonntag, dem 16. September 2012 seinen Sommerbetrieb beendet. In der Folge ist die Hütte bis in den Oktober hinein an wettermäßig schönen Wochenenden (Fr.–So.) geöffnet. Die Hütte hat wieder einen Telefon-Festnetzanschluss und ist unter der Nummer (0 47 10) 27 78 erreichbar.Sonst können Sie die Hüttenwirtsleute auf folgende Weise kontaktieren:

Heidi und Udo FröschlUnterpirkach 89781 OberdrauburgTel.: (0 47 10) 30 36E-Mail: [email protected]: www.hochstadel.at

Montag früh beginnen wir mit unserer Wanderung auf dem Rennsteig, dem meistbegangenen Weitwanderweg Deutsch-lands. Wir starten bei der „Hohen Sonne“ in der Nähe von Eisenach und wandern bis zur Grenzwiese. Die Markierung ist durchwegs gut: Ein weißes „R“ weist uns den Weg, grüne Wegweiser und Infotafeln ergänzen dies. Es gibt zahlreiche Rastplätze und kleine offene Unterstandshütten. Wir kön-nen uns mit Himbeeren stärken, aber es wächst hier auch der hochgiftige Fingerhut (Digitalis). 2007 wütete in diesem Gebiet der Orkan Kyrill und man sieht noch großflächige Flurschäden. Markant ist der „Glöckner“, ein Granitfelsen, auf dem sich ein Felsensitz befindet, der auch „Königsitz“ genannt wird. Von dort bietet sich eine schöne Aussicht. Weiter geht es über den Dreiherrenstein zum Großen In-selsberg, der mit einer Höhe von 916 Metern ein markanter und viel besuchter Berg des Thüringer Waldes ist. Auf dem Inselsberg befinden sich zwei Sendetürme, eine verlassene Wetterstation, eine Jugendherberge und ein Gasthof. Steil geht es nun bergab zur Grenzwiese, wo Gottfried mit dem ÖTK-Bus auf uns wartet. Der Rennsteig kreuzt immer wieder die Straße, und so können Elisabeth und Gottfried sich beim Wandern abwechseln, ein Stück auf der Straße mit dem Bus fahren, uns auf dem Wanderweg entgegengehen und mit die-ser Methode den Kleinbus zu unserem Ziel bringen.

In einem Herzschlagfinale erreichen wir gerade noch die letzte Führung in der „Marienglashöhle“ bei Friedrichroda. In dieser Schauhöhle sind die Hohlräume durch den Bergbau entstanden und wir sehen farblose und durchsichtige Gips-kristalle. Die Kristalle werden Marienglas genannt, da die Abnehmer Kirchen und Klöster sind, die damit Altäre, Kron-leuchter und Bildnisse von Mariendarstellungen schmücken.

Dienstag starten wir morgens unsere Wanderung von unse-rem Hotel in Eisenach aus. Zuerst kommen wir bei der Elisa-bethgrotte vorbei. Ein Relief erinnert an das Rosenwunder der heiligen Elisabeth im Jahre 1226. Bald erreichen wir den Eingang zu einer Schlucht, in der einst ein gefährlicher Dra-che gehaust haben soll. Durch ein sehr enges Tal fließt der Marienbach, und auf gut ausgebautem Weg mit Treppen und Stegen durchwandern wir die Drachenschlucht. Höhepunkt ist eine Klamm, die zum Teil nur 70 cm (!!) breit ist, links und rechts ragen bemooste Felswände 10 Meter in die Höhe. Am Ausgang der Schlucht kommen wir zur „Hohen Sonne“, die uns bereits vom Vortag bekannt ist. Nach einer kurzen Stärkung mit Thüringer Bratwurst marschieren wir weiter über die „Wilde Sau“ zur Sängerwiese. Über steile Stufen führt uns der Weg hinunter zur beeindruckenden Eliashöhle,

Wander- und Kulturreise nach Thüringen 7.–14. Juli

Elisabeth und Gottfried Krasny informierten uns beim letz-ten Sektionenwandertag in der Südsteiermark, dass die Sek-tion Eisenstadt im Juli 2012 eine Wanderwoche in den Thü-ringer Wald veranstaltet. Unser Interesse dazu wurde mit einem ansprechenden Programm geweckt und so beschlos-sen wir, die „Rosalier“ Brigitte und Josef, uns der Eisenstäd-ter Gruppe anzuschließen.

Am 7. Juli 2012 ist es so weit: Gottfried, Elisabeth, Inge und Lotte von der Sektion Eisenstadt sowie Brigitte und Josef von der Sektion Rosalia fahren mit dem Eisenstädter ÖTK-Bus Richtung Deutschland. In Donaustauf in der Nähe von Regensburg legen wir eine Mittagsrast ein und besuchen die hoch über der Donau lie-gende Gedenkstätte Walhalla. Der bayrische König Ludwig I. ließ diesen Ruhmestempel – nach dem Vorbild des Parthe-non auf der Akropolis in Athen – erbauen. Marmorbüsten und Gedenktafeln erinnern an bedeutende Persönlichkeiten.

Gegen 18 Uhr erreichen wir Eisenach in Thüringen, das für die nächsten 5 Nächte unser Stützpunkt sein wird. Bei einem Abendspaziergang bekommen wir einen ersten Eindruck von der Stadt.

Am Sonntag erfahren wir bei einer Stadtführung einiges über die Geschichte von Eisenach. Martin Luther besuchte von 1498 bis 1501 die Eisenacher Lateinschule und wohnte im Haus der Familie Cotta. Heute befindet sich in dem alten Fachwerkhaus, dem „Lutherhaus“, eine Ausstellung über den Reformator. Ein weiterer berühmter Sohn von Eisenach ist Johann Sebastian Bach. In seinem mutmaßlichen Geburts-haus, dem „Bachhaus“, besichtigen wir Ausstellungsräume zum Leben und Werk des Musikers. In einem Instrumen-tensaal erhalten wir einen Musikvortrag, bei dem live auf typischen Original-Tasteninstrumenten aus der Zeit Johann Sebastian Bachs musiziert wird.

Nachmittags wandern wir zum Burschenschaftsdenkmal, das auf der Göpelskuppe hoch über Eisenach liegt. Das 33 Meter hohe Denkmal ist den in den antinapoleonischen Freiheitskriegen gefallenen Studenten gewidmet und wurde 1902 feierlich eröffnet. Vom Denkmal aus bietet sich ein ers-ter schöner Blick auf die mächtige Wartburg.

In Eisenach

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wo mächtige Felsen gleichsam aus dem Laubwald wachsen. Dann geht es wieder bergan und bald öffnet sich der Blick zur imposanten Wartburg. Wie kaum eine andere Burg ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. Gegründet wurde sie von Ludwig dem Springer im 11. Jahr-hundert mit den legendären Worten: „Wart’ Berg, du sollst mir eine Burg werden.“ Im 13. Jahrhundert fand der Sän-gerkrieg auf der Wartburg mit Walther von der Vogelweide statt und auch die heilige Elisabeth lebte hier. Martin Luther wurde nach dem Reichstag in Worms als „Junker Jörg“ auf der Burg versteckt und übersetzte hier das Neue Testament ins Deutsche. Nachdem wir die Burg ausgiebig besichtigt haben, wandern wir zurück nach Eisenach und gehen zum Abschluss durch das Villenviertel. Wohlhabende ließen sich Ende des 19. Jahrhunderts auf den Hängen der Stadt herr-schaftliche Villen im Jugendstil und Historismus erbauen. Am Mittwoch besuchen wir Erfurt, Thüringens Hauptstadt. Eine Führerin, die eigens für uns bestellt wurde, zeigt uns den Domberg, den Mariendom, den Fischmarkt und die Krä-merbrücke. Dann bleibt uns noch Zeit, die Alte Synagoge zu besichtigen und nochmals, nun auf eigene Faust, die Stadt zu erkunden. Danach heißt es von Eisenach Abschied nehmen und wir fah-ren mit unserem Kleinbus Richtung Steinach. Vorerst halten wir in Oberhof, dem bekannten deutschen Wintersportzent-rum mit Sprungschanzen und Trainingsanlagen für Biathlon, Skilanglauf, Rodeln und Bobsport. Beim „Rondell“ beginnt unsere Wanderung auf dem Rennsteig. Heute ist das Wet-ter trüb und nebelig, und so haben wir am Großen Beerberg (982 Meter, höchste Erhebung des Thüringer Waldes) leider keinen Ausblick. Noch trocken erreichen wir nach ca. 7,5 Ki-lometern die „Schmücke“, das höchstgelegene Gasthaus am Rennsteig. Als wir nach der Mittagsrast das Gasthaus ver-lassen, setzt Starkregen mit Hagel ein. So steht unser Ent-schluss fest, unseren Begleitbus zu nehmen und zu unserem Ziel, dem Bahnhof Rennsteig, zu fahren. Vor einigen Jahren wurden der Bahnsteig 1 und das historische Abfertigungs-gebäude wieder aufgebaut, es empfängt uns Eisenbahnro-mantik. Daraufhin fahren wir eine Stunde mit unserem Bus und erreichen Steinach, wo wir das Deutsche Schiefermuse-um besichtigen. Aus dem Steinacher Griffelschiefer wurden Schreibstifte hergestellt, geschrieben wurde auf Schieferta-feln. Im ganzen Ort sehen wir Häuser, die mit Schiefertafeln verkleidet und deren Dächer mit Dachschiefer gedeckt sind.

Leider regnet es auch am Freitag. So beschließen wir, das 1. Europäische Flakonglasmuseum in Klein-Tettau zu erkun-den. Bei Heinz-Glas erfahren wir einiges über die 5000 Jahre alte Glasgeschichte und die Herstellung und Veredelung von Glasflakons für viele namhafte Parfumhersteller. Lauscha ist eine Glasbläserstadt und die Geburtsstätte des gläsernen Christbaumschmucks. Nach einem Besucherrundgang in der Farbglashütte, wo uns auch das Ziehen von Glas vorgeführt wird, ist shoppen angesagt.

Am letzten Tag verlassen wir Thüringen und machen einen Halt in Wunsiedel, das im Fichtelgebirge liegt. Das Felsen-labyrinth Luisenburg ist unser letzter Besichtigungspunkt. Über Leitern und Stege erklimmen wir Europas größtes Granitsteinmeer. Riesige Felsbrocken bilden Höhlen und Schluchten, durch die wir uns teilweise zwängen müssen.

Nach diesem würdigen Abschluss treten wir die Heimreise an und erreichen planmäßig gegen 22 Uhr Eisenstadt bzw. Trausdorf. Thüringen war eine Reise wert, unsere Gruppe harmonierte sehr gut und wir danken den Veranstaltern für die perfekte Organisation.

Brigitte Wiesinger

Via Alpina, Karnischer Höhenweg, Friedensweg, Via della Pace …

… egal wie man die Strecke nennen mag, sie ist eine hochal-pine Wanderung wert. Ein seit langem geplantes Vorhaben machten wir im Juli 2012 wahr. Eine Gruppe von neun Per-sonen hatte sich zusammengefunden, um den Friedensweg zu gehen.

Altersunterschied (Bandbreite 22 bis 66 Jahre) und Ge-wichtsunterschied (53 bis 121 kg) konnten uns nicht von unserem Plan abbringen, und trotz unguter Wetterverhält-nisse begannen wir unsere Tour von Sillian im Westen nach Kötschach-Mauthen im Osten. Bei Regen, Blitz und Donner verbrachten wir den 2. Tag in der Sillianer Hütte. Dafür wur-den wir nachher mit schönstem Wetter belohnt. Die Nächti-gung war in allen Hütten vorbestellt, was auch richtig war, denn die Quartiere waren fast alle überfüllt.

Nach anfangs leichten Passagen bis zur Obstansersee-Hütte steigert sich der Schwierigkeitsgrad doch beträchtlich, und beim Erreichen der Pfannspitze merkten wir, dass uns zwei Tagesetappen an einem Tag doch Schwierigkeiten bereiten würden. Die wenigen Kletterpassagen waren für einige doch sehr schwer und Feinschotter am Fuße des Großen Kinigat trug das Seinige zur Erschöpfung bei.

Die alten Stellungen, Schützengräben und Unterstände erin-nern zwar noch an die kriegerische Vergangenheit der Ge-gend, aber die wunderbaren Almen mit ihrer großartigen Alpenflora ließen uns ebenso staunen. Neugierig waren wir auch auf die Schutzhütten, und wir wurden angenehm über-rascht: Saubere Hütten mit neuen Sanitäranlagen bzw. Du-sche und Trockenraum erwarten die Friedensweg-Wanderer.Die Beschilderung in Österreich ist gut; in Italien hingegen eher schlecht, hier fehlt sie teilweise sogar ganz. Die Markie-rung könnte ebenso besser sein: Bei verlegten Wegen beließ man die alte aufrecht, Weidewege verleiten zum Nachgehen, rotweißrote Markierung wurde nur mit einem roten Pinsel-strich aufgefrischt usw. Bei Nebel und schlechtem Wetter-verhältnissen ist besondere Vorsicht geboten.

Die Schönheit der Landschaft jedenfalls macht diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Lediglich die Mühen von 7242 Höhenmetern haben wir bereits vergessen! Zur nächs-ten Tour laden euch Bianca, Daniel, Ernst (Walter), Fred, Gabi, Gerry, Maria, Rainer und Sepp ein.

Sepp H.

Am Valentinpass – Karnischer Höhenweg

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Sonnwendfeuer 2012 Die Sonnwendfeier auf der Rosalia, der Höhepunkt in unse-rem Vereinsleben, veranstalteten wir heuer am 23. Juni 2012. Bei angenehm lauem und windstillem Wetter wurde nach 21 Uhr das Feuer entzündet, das von unserem Aussichtsberg bestimmt weithin sichtbar war. Stimmungsvoll war auch der Auftritt der burgenländischen Pipeband „Caledonian Pipes and Drums“, die sich der schottischen Musik und deren Tra-dition verschrieben hat. Diese Gruppe aus Steinbrunn trat heuer das erste Mal bei unserer Sonnwendfeier auf und be-geisterte das zahlreiche Publikum. Durch viele fleißige Hände konnte dieses schöne Fest reali-siert werden – ein herzliches Dankeschön an unsere freiwil-ligen Helfer!

sektion waldheimat

sektion wiener neustadt

Ein Markierungswochenende in der Hochsteiermark mit unserer Jugend

Unser Markierungswochenende begann, beruflich bedingt, leider verspätet erst am Freitag, dem 18. Mai 2012, und dau-erte bis zum Sonntag. Nach früher Abfahrt der zwei Haupt-teams von Wien (Dr. Kurt mitsamt Familie sowie Schmölz & Rinder als 2. Team) trafen wir uns am Vormittag bereits in Langenwang, um noch kurz die Tagestour abzusprechen: Die Markierung des Weges 736 von Langenwang entlang dem Pretulgraben beim Pretulbach, den Hängen des Königsko-gels folgend an der Geißwand vorbei zur Jagerfeichte (dem höchsten Punkt der Tour) weiter zum Almbauer bis hin zu unserer Hauereck-Hütte war für Freitag unser Ziel.

Um diese Strecke (ca. 10 km / 700 Hm) gut und effizient zu bewältigen, teilten wir uns den Weg – das Team Dr. Kurt ging von Langenwang aus Richtung Jagerfeichte, während wir im Team 2 zuerst auf unsere Hauereckhütte fuhren, alles für die Nächtigung herrichteten und uns dann vom Endpunkt aus Richtung Jagerfeichte (und etwas weiter) auf den Weg mach-ten. Er war bereits im Vorjahr begangen worden, sodass wir „die Schwachstellen“ und notwendigen Arbeiten kannten.

Nach dem Zusammentreffen beider Teams unterhalb der Jagerfeichte gingen wir gemeinsam markierenderweise zu unserer Hauereckhütte und holten abschließend noch das 2. Auto aus Langenwang ab.

Am 2. Tag hatten wir den Pilgerweg 706 B (Wanderweg 728) vor: vom Höllkogerl über Hochgölk zur Gölkkapelle. Dieser Weg war bereits 2007, auch in Bezug auf gelbe Tafeln, von uns auf den neuesten Stand gebracht worden, jedoch wuss-ten wir, dass in der Zwischenzeit eine Wegesanierung unbe-dingt notwendig geworden war.

Allzu viel zum Markieren hatten wir ja nicht, lediglich „Nach-pinseln“ war die Devise. Bei dieser Gelegenheit sei unsere Bitte vermerkt, keine Markierungsspaßfiguren im Wald zu zeichnen. Mit Kettensäge ausgerüstet (anders wäre das nicht zu bewäl-tigen) und wieder mit unserer jugendlichen Unterstützung machten wir uns auf einen kilometermäßig eigentlich kur-zen, aber sehr, sehr arbeitsreichen Weg.

Herzlichen Dank an alle, die so eifrig mitgeholfen haben.

Wallfahrt von Wr. Neustadt nach Mariazell (17. 7. bis 19. 7. 2012)

Teilnehmer: Gerhard Jakoblich, Gerald Kranawetter und Jo-sef Zwickl.Auf meine persönliche Initiative wurde eine Fußwallfahrt von Wr. Neustadt nach Mariazell unternommen. Ursprüng-lich wollten insgesamt 6 ÖTK-Mitglieder daran teilnehmen. Verschiedenste Gründe waren aber dafür verantwortlich, dass letztendlich nur mehr 3 Wallfahrer übrig blieben.Das Wetter war alle drei Tage hindurch weitgehend ange-nehm, was sich, im Nachhinein betrachtet, als absoluter Glücksfall entpuppte, da am Abend des 19. Juli schwere Un-wetter im Raum Mariazell niedergingen.

Der erste Tag hatte die Mamauwiese als Ziel. Die Johannes-bachklamm und das Gebiet um Grünbach und danach Puch-berg waren für mich gewissermaßen ein Heimspiel, da ich selbst in Puchberg meine Kinder- und Jugendzeit verbracht habe.

Vom 3. Präsidenten des ÖTK stets zu mäßiger Schrittge-schwindigkeit aufgefordert, erreichten wir das Gasthaus Wilsch auf der Mamauwiese planmäßig am späteren Nach-mittag. Auf den letzten Kilometern trübte leichter Regen und heftiger Wind ein wenig unsere bisher sonnige Laune.Umso mehr wurden wir aber durch die Gefälligkeit des umge-bauten und neu eingerichteten Gasthofs Wilsch überrascht, sodass sich die Stimmung schlagartig wieder besserte. Nach ruhiger Nacht im Bettenlager und einem ausgiebigen Frühstück ging es weiter in Richtung Vois und später nach

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war gut, jedoch konnte man für die folgenden Stunden Regen nicht ganz ausschließen. Da auch der Gipfel des Furglers in Wolken gehüllt war, entschloss sich die ganze Gruppe, zum Furglersee (2450 m) zu wandern. Um die Mittagszeit wurde dieser herrliche Bergsee auch erreicht. Der Reiz, den Furgler (3004 m) noch zu bezwingen, war für einen Teil der Grup-pe dann doch sehr groß, und so machten sich 4 Kameraden unter der professionellen Leitung von Robert Strobl auf den Weg in Richtung Gipfel. Da der Gipfel von einer dunklen Wol-ke verhangen und die Zeit auch recht fortgeschritten war, kehrten 3 Kameraden nach Erreichen des Furglerjochs wie-der um. Unser 3. Präsident, Gerald Kranawetter, bestieg den Furgler anschließend im Alleingang.

Die übrige Gruppe setzte schon ab dem See den Fußweg zum Kölnerhaus fort, um sich dort zu laben.Ein Teil der Gruppe wanderte danach über den Panorama-weg weiter bis nach Fiss. Dieser Weg ist aufgrund der großen Vielfalt an blühenden Bergpflanzen ein Geschenk für alle an der Botanik Interessierten.

Nach einem traumhaften Abendessen und einer wohlver-dienten Nachtruhe war für den nächsten Tag die Teilnahme an einer Gletscherspaltenführung am Weißenseeferner und für die Alpinisten auch noch die Besteigung des Karlesjochs (3160 m) geplant. Leider sollte uns das Wetter zu einer Programmänderung zwingen.

Daher fuhren alle gemeinsam über den nahen Reschenpass nach Südtirol, um die kleine Ortschaft Glurns zu besichtigen. Ein Hauch von Mittelalter liegt über diesem Ort, der einen nur staunen lässt.

Nach Aufhören des Regens ging die Reise weiter in die Stadt Meran, wo ausgiebig Zeit zum Bummeln und Shoppen blieb.Der letzte Reisetag führte für einen Teil der Gruppe nach Innsbruck, wo das Alpenvereinsmuseum besucht wurde, das einen hervorragenden Einblick in die Entwicklungsge-schichte des Alpinismus gibt. Leider meinte es das Wetter an diesem Tag noch weniger gut und so erfolgte die Heimfahrt zum Großteil bei strömendem Regen.

Mag. Josef Zwickl

Samnaungruppe für Alpinisten, ehemalige Alpinisten und Nichtalpinisten (11. 7. bis 14. 7. 2012)

Die heuer zum zweiten Mal durchgeführte Sommerveran-staltung, die für alle Interessentengruppen unserer Sektion gedacht ist, führte ins Tiroler Oberland, ins Gebiet Ladis, Fiss und Serfaus. Quartier wurde im Hotel Puint in Ladis bezo-gen. Schon der erste Eindruck vom Hotel war absolut gut. Ein sauberes Wellnesshotel mit allem Komfort – und das zu einem Traumpreis. Die Qualität der Küche übertraf dann noch zusätzlich alle Erwartungen.

Nach einem opulenten Frühstücksbuffet fuhr die Gruppe mittels Wanderbus nach Serfaus, um vom Parkplatz per U-Bahn zur Talstation der Komperdell-Seilbahn zu gelangen. Nach 2 Etappen mit der Seilbahn erreicht man das Lazid (ca. 2345 m), wo die Wanderung beginnen konnte. Das Wetter

Schwarzau am Gebirge. Zu Mittag bei der Bacherlwirtin an-gelangt, lernten wir deren hervorragende Forellengerichte kennen.

Über das Preintal führte der Weg weiter, steil bergauf zum Gscheidl. Zahlreiche Hinweistafeln entlang der Strecke lie-ßen vermuten, dass der Anstieg zuvor schon vielen Wallfah-rern Probleme bereitet haben dürfte.Nach dem Gscheidl führt der Weg nur mehr abwärts in Rich-tung Frein, wo wir im Freinerhof Zimmer für die nächste Nächtigung vorbestellt hatten. Wir wanderten über einen schier unendlich langen Forstweg und sahen außer eini-gen Forstarbeitern stundenlang keine Menschenseele. Dies drückte, ehrlich gesagt, schon ein wenig auf die Stimmung.Umso größer war die Freude, als uns unser lieber Freund Hans Lahoda, der uns mit seinem Pkw nachgereist war, bei der Einmündung des Forstweges in die Bundesstraße 23 wie eine Fata Morgana in der Wüste erschien und uns aber ganz real die letzten Kilometer nach Frein brachte. Wir dachten in diesem Moment ganz sicher nicht daran, dass damit die Fuß-wallfahrt nicht mehr ganz korrekt ablief. Wir waren insge-heim froh, dass wir nunmehr früher das wunderbare Essen und den Gerstensaft im Freinerhof genießen konnten.

Der Weg am dritten Tag führte über das Brunntal und Moos-huben zum Ziel. Dort angelangt, wurden wir von meiner Gat-tin empfangen.Nach dem Besuch der Wallfahrtskirche und einer Stärkung im Bräugasthof Girrer kehrten wir per Auto nach Wr. Neu-stadt zurück.

Mag. Josef Zwickl

von links: Brigitte Albert, Sieglinde Zwickl, Heide Fuchsmeier, Anneliese Eibensteiner, Gerhard Jakoblich

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zentrale wien

TANZFEST FERRIS WHEEL PARTY WAR GROSSER ERFOLG!

Unser jährliches Tanzfest ist heuer zu Pfingsten ein beson-ders schöner Erfolg gewesen. Bei der 9. Ausrichtung der Fer-ris Wheel Party hatten wir mit 202 Tänzern anderer Clubs zum dritten Mal mehr als 200 Gäste. Gekommen sind sie aus elf Ländern, das ist neuer Rekord. Die Caller Johnny Preston (USA) und Joe Kromer (GER) haben mit unserem Duo Heinz Klingen und Jiri „Jirka“ Scobak begeistert. Viele der Gast-Tänzer sind am Pfingstmontag auch zu unserem Clubabend in die Bäckerstraße gekommen, etliche waren zudem an den Tagen danach bei den von unserer Conny organisierten Aus-flugsfahrten dabei. Für 2013 (18.–20. Mai) haben sich schon Dutzende Tänzer vorangemeldet.

CALLER RÜHENBECK BEGEISTERTE IM JULI

Das Caller-Paar Heinz und Conny hat auch diesen Juli und August an den Montagen auf freiwilliger Basis durchgecallt. Dafür herzlichen Dank! Höhepunkt des Sommers war aber am 19. Juli der Auftritt des deutschen Callers Joachim Rü-henbeck bei einem außerordentlichen Clubabend. An die 30 Tänzer sind in die Bäckerstraße gekommen, um auf höchs-tem Niveau in drei Levels zu tanzen. Klar, dass wir danach den Abend im ÖTK-Festsaal mit einer gemütlichen Party aus-klingen ließen.

KOMM UND VERSUCH DICH IM SQUAREDANCE!

Die neue Tanzsaison steht vor der Tür, am 1. Oktober beginnt unser Schnupperkurs. Das ist auch für alle ÖTK-Mitglieder die beste Gelegenheit, sich in diesem sportlichen Hobby zu versuchen. Es sind keine Tanzvorkenntnisse erforderlich. Squaredance ist eine ideale Ausgleichsaktivität zum Klettern, das beweisen unsere Präsidentin Puppi und ihr Robert. Na-türlich gibt es bei unseren Tagen der offenen Tür die Chance, Squaredance zu testen. Die Termine dafür sind an den Mon-tagen 17. und 24. September ab 19 Uhr. Der Schnupperkurs geht bis Weihnachten an Montagen von 19 bis 20 Uhr.

ZUM SCHON SECHSTEN MAL BEIM „TAG DES SPORTS“

Bereits zum sechsten Mal, und das in Folge, werden wir am Samstag, 22. Sep-tember beim „Tag des Sports“ auf dem Wiener Heldenplatz vertreten sein. Lei-der sind unsere beiden Caller verhin-dert, doch wir haben mit Andy Bene-dova charmanten Ersatz gefunden. Die Tschechin wird bei den Singing Calls das Publikum mit ihrer glockenhellen Stimme begeistern. Fein, dass nach einer Pause auch der ÖTK wieder mit einem Stand vertreten sein wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Dieser Samstag bietet auch eine gute Gelegenheit für die ÖTK-Leute, mal rüberzukommen und beim Square-dance zu schnuppern. Wir werden den ganzen Tag über vor unserem Stand tanzen und auch auf der Sportbühne zu sehen sein. Lass dir das nicht entgehen!

Thomas BlaschkeAndy Benedova

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Geburtstage:

Friedrich Bauer (70), Dominik Mayer (30), Markus Janotta (40)

Aktivitäten:

Fr., 7. 9., bis Sa., 8. 9. 2012: 2. Auftransport Kienthaler-hütte

So., 9. 9. 2012: 53. Kienthaler Bergmesse – auf der Kienthalerhütte

Di., 11. 9. 2012: Radausflug in NK-Gegend – Franz Stangl

So., 16. 9. 2012: Wanderung Johannesbachklamm/Jugend – Michaela Janisch, Doris Spielbichler

Do., 20. 9., bis Fr., 21. 9. 2012: Karnischer Höhenweg/Se-nioren

Sa., 29. 9., bis So., 30. 9. 2012: Klettersteige bei Eisenerz – Gerhard Komenda (Anmeldung bis 2. 9. 2012)

Ab 1. 10. 2012 jeden Montag: Konditionstraining – Fritz Schwarz

Sa., 6. 10., bis So., 7. 10. 2012: Arbeitspartie Alpenro-sehütte

Di., 9. 10. 2012: Radausflug in NK-Gegend – Franz Stangl

So., 14. 10. 2012: Familienausflug – Gerhard Komenda

Sa., 3. 11., bis So., 4. 11. 2012: Saisonabschluss auf der Kienthalerhütte

Geburtstage:

Margreth Schulz feiert im September ihren 80. Geburtstag – wir wünschen ihr noch viele Wanderkilometer in unserer Runde.

Aktivitäten:

So., 2. 9., bis Sa., 8. 9. 2012: Wanderwoche Lechquellen-gebiet, Freiburger Hütte; Leitung: Eckhard Schippers

Sa., 15. 9. 2012: Wanderung ins Kirnitzschtal, ca. 15 km; Treffpunkt: 9.17 Uhr, Bhf. Krippen; Leitung: Marion Muder

Sa., 6. 10. 2012: Über die westlichen Höhen von Freital, ca. 18 km; Treffpunkt: 8.51 Uhr, HP Hainsberg West; Leitung: Dietmar Knebel

So., 14. 10. 2012: Weinwanderung, Teil 3, von Meißen nach Diesbar-Seußlitz, ca. 20 km; Treffpunkt: 09.10 Uhr, Bhf. Mei-ßen; Leitung: Rainer Strohbach

Sa., 27. 10. 2012: Von Bischofswerda über den Riedenberg zur Grünen Tanne, ca. 18 km; Treffpunkt: 9 Uhr, Bayrische/Hohe Straße; Leitung: Walter Luft

Geburtstage:

DI Gerhard Linortner (70), Silvia Terdy (55)

Aktivitäten:

So., 9. 9. 2012: Wanderung von Dürnstein über den Vogel-bergsteig; zur Fessl-Hütte auf den Vogelberg, ca. 3 Std., An-meldung bis 5. 9. 2012 bei Norbert Matzka (Tel. 02682/66234), Abfahrt: 8 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny-Markt)

Ab 4. 10. 2012: jeden Donnerstag Gymnastik von 18 bis 19 Uhr, Treffpunkt: Berufsschule Eisenstadt, Eingang Kaiserallee

So., 7. 10. 2012: ÖTK-Sektionenwanderung zur Araburg; veranstaltet von der Sektion Triestingtal, Anmeldung bis 28. 9. 2012 bei Fam. Krasny (Tel. 0664/5103446) oder per E-Mail unter [email protected]

Mo., 8. 10. 2012: Mitgliederabend; Bildervortrag von Man-fred Wilfling, „Rückblick Wanderungen“, GH. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergplatz 5, Eisenstadt, Beginn: 19.30 Uhr

So., 14. 10. 2012: Rundwanderung auf den Schöpfl; hinauf auf die höchste Erhebung des Wienerwaldes, Gehzeit ca. 3 Std.; Anmeldung bis 11. 10. 2012 bei Norbert Matzka (Tel. 02682/66234), Abfahrt: 8 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny-Markt)

Mi., 17. 10. 2012: Windräder-Park im Bezirk Neusiedl; An-meldung bis 8. 10. 2012 bei Franz Kalaschek, (Tel. 0 26 82/ 6 51 39) oder per E-Mail unter [email protected], Abfahrt: 9 Uhr bei Wilfling

Fr., 26. 10. 2012: Wanderung für „Jung und Alt“; am Nationalfeiertag ins Leithagebirge (Johannesgrotte), mit Speck-Braten – Grillgut selbst mitbringen! Es werden 2 un-terschiedlich lange Routen angeboten, Treffpunkt: 9.30 Uhr (längere Route), 11 Uhr (kürzere Route), ORF-Parkplatz

Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler .at, www .kienthaler .at

sektion alpine gesellschaft kienthaler

Vorstand: DI (FH) Eckhard Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Tel . 0049(0)3529/523375

sektion dresden

Vorstand: Gerd Sitzenfrey8042 Graz, Köglerweg 33, gerd .sitzenfrey@gmx .at

sektion graz

Todesfall:

Tief erschüttert geben wir Nachricht, dass unser langjähriges und verdienstvolles Mit-glied Herr Josef Edler am 22. Juni 2012 nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist.

Fast 40 Jahre war Josef Edler Mitglied in unserer Sektion und bis zu seinem Able-ben im Sektionenausschuss sehr aktiv und erfolgreich tätig.

Trotz angeschlagenen Gesundheitszustandes hat er bis zuletzt für „seinen ÖTK“ gearbeitet. Sepp, danke für deinen vorbildlichen Einsatz. Du hast eine große Lücke hinterlassen, die sich nur schwer schließen lässt.

Unsere aufrichtige Anteilnahme zum schweren Verlust gilt seiner Familie.

Lieber Sepp, du warst uns ein treuer Kamerad und bleibst uns immer in lieber Erinnerung.

Gerd Sitzenfrey und der gesamte Vorstand der Sektion GrazAktivitäten:

Sa., 15. 9. 2012: Wanderung: Mariazell – Ötschergräben; TP.: 7 Uhr, Cafe Brückler

Fr., 21. 9. 2012: Klubabend; 19 Uhr im Klublokal Köglerweg 33

Fr., 5. 10. 2012: Klubabend; 19 Uhr im Klublokal Köglerweg 33

So., 7. 10. 2012: Sektionenübergreifende Wanderung zur Araburg; Programm siehe ÖTK-Sektion Triestingtal!

Fr., 19. 10. 2012: Klubabend; 19 Uhr im Klublokal Köglerweg 33

So., 21. 10. 2012: Kastanienwanderung zur ÖTK-Hütte am Reinischkogel; TP.: 9 Uhr Ostbahnhof; 9.30 Uhr Ligist

Vorschau Weihnachtsfeier der ÖTK-Sektion Graz: 14. 12. 2012 im neuen Klublokal, Köglerweg 33

Info und Anmeldung für unsere Aktivitäten: Sophi Scheli-schansky (Tel. 0664/4937538)

Anfragen und Anmeldungen für die Jugendaktivitäten bei Anke Höcher (Tel: 0664/5127610) bzw. per E-Mail unter [email protected]

Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, eisenstadt@oetk .at, www .oetk-eisenstadt .at, Post: Silvia Terdy, 7000 Eisenstadt, J .-S .-Bach-Gasse 5/4/16

sektion eisenstadt

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Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrecht-straße 25 . Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel ./Fax: 02243/322 69office@oetk-klosterneuburg .at, www .oetk-klosterneuburg .at

sektion klosterneuburg

Hochmölblinghütte:

Sonntag, 16. September, Nachbarschaftsfest mit Speis und Trank, Beginn: 12.00 Uhr

Kulinarische Highlights: Spanferkel grillen, Roggene Kropfn, Steirische Mehlspeisen

Fragen und Informationen: Edgar Gritsch und Petra Schuster (Tel: +43/(0)676/9003909) bzw. per E-Mail unter [email protected], www.hochmoelbinghuette.at

Reinischkogelhütte (Selbstversorger):

Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wo-chenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Sie ist gut eingerichtet, und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte hervorragend geeignet.

Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler (Tel.: 0316/409709)

Sa., 22. 9. 2012: Climbers Outdoor; Walter Vonach

Mi., 26. 9., bis Mi., 3. 10. 2012: Wanderwoche „Auf den Spuren von Erzherzog Johann“; Helga Bauer

Sa., 13. 10. 2012: NW und Laufen in Lanzenkirchen; Helga und Erich Bauer

Sa., 20. 10. 2012: „Indian Summer“; Helga Bauer

Mo., 22. 10. 2012: Geiss-Spitz; Lucia Prank

Mi., 24. 10. 2012: Sicher sichern; Walter Vonach

Fr., 26. 10. 2012: Bauernjause im Weinland (Busfahrt); Helga und Erich Bauer

Details auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkom-men. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer [email protected].

Geburtstage:

Elisabeth Dotti, Rosemarie Zehetmayer, Reg. Rat Helmut Finta, Christiana Tatzl, Johann Höfenstock, Romana Moser, Wolfgang Tatschl, Herta Debit – herzlichen Glückwunsch!

Neumitglieder: Familie Lenzki

Aktivitäten:

Jeden Dienstag: Wander-Jour fixe; Paul Schabner

Jeden Dienstag: Gymnastik (ab 18. 9.); Ing. Franz Zehet-mayer

Jeden Mittwoch: Nordic Walking; Helga Bauer

Jeden Mittwoch: Laufen; Erich Bauer

Jeden Mittwoch: Indoor Klettern für Kinder (ab 3. 10.); Walter Vonach

Jeden Donnerstag: Indoor Klettern (ab 4. 10.); Albert Treytl

Jeden Donnerstag: Mountainbiken; Michael Prehsler

Jeden Freitag: Indoor Klettern (ab 5. 10.); Ernst Löbl

Fr., 7. 9. 2012: Klettern 5+ Gosaukamm (bis 9. 9.); Christian Prehsler

So., 9. 9. 2012: Dirndlgwandsonntag; Helga Bauer

Fr., 14. 9. 2012: Manhartsberg; Lucia Prank

Fr., 14. 9. 2012: Hochtour am Dachstein; Bernd Schitten-kopf (ausgebucht)

Do., 20. 9. 2012: Wiener Zentralfriedhof; Helga Bauer

Hüttendienste Hainfelderhütte:

Sa., 1. 9., bis So., 2. 9. 2012: Weissenböck / Vrzal

Sa., 8. 9., bis So., 9. 9. 2012: Gemeinschaftsdienst; Sonntag Bergmesse

Sa., 15. 9., bis So., 16. 9. 2012: Schweiger / Führer

Sa., 22. 9., bis So., 23. 9. 2012: Skarohlid / Schauderer

Sa., 29. 9., bis So., 30. 9. 2012: Koupilek / Mayr

Sa., 6. 10., bis So., 7. 10. 2012: Weissenböck / Vrzal

Sa., 13. 10., bis So., 14. 10. 2012: Marhold-Wallner / Mirwald

Sa., 20. 10., bis So., 21. 10. 2012: Schnierer / Bilek

Fr., 26. 10., bis So., 28. 10. 2012: Zeller

Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Kirchen-gasse 1, Tel . 0664 303 93 93, www .hainfelderhuette .at

sektion hainfeld

Neumitglieder:

Herbert Holzer – herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois!

Aktivitäten:

Fr., 7. 9., bis So., 9. 9. 2012: Hohe Wand – Kinder- und Ju-gendklettern; Treffpunkt: 16 Uhr am Holzplatz, Fahrgemein-schaften; Anmeldung bis 19. 8. 2012 unbedingt erforderlich!

So., 23. 9. 2012: Wanderung auf den Nebelstein; Treff-punkt: 8 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften; keine Anmeldung erforderlich

Sa., 6. 10. 2012: Klettern in Dürnstein; Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften; keine Anmeldung erfor-derlich

So., 21. 10. 2012: Wanderung Roiten; Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Fahrgemeinschaften; keine Anmeldung erforder-lich

Fr., 26. 10. 2012: Jungweinverkostung auf der Heiligen-steinwarte; der Weinbauverein Zöbing präsentiert den ersten Jungwein aus 2012 – passend zum Wein gibt es auch einige kulinarische Genüsse, Beginn: 14 Uhr

Sa., 10. 11. 2012: Klettern in der ÖTK-Kletterhalle in Wien; Treffpunkt: 9 Uhr am Bahnhof in Hadersdorf, Anreise mit der Bahn; Anmeldung erwünscht.

Details und alle weiteren Aktivitäten für 2012 sind auf unserer Homepage www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unse-rem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei Franz Lehner (Tel.: 0664/5066868) bzw. per E-Mail an [email protected]

Geburtstage:

Hans Buhrow, Josef Mosbacher, Barbara Bernhard, Helga Strebinger, Ingeborg Haslinger, Hans-Joachim Schrammel, Eveline Pretull

Neumitglied: Paula Zopf

Aktivitäten:

Sa., 1. 9., bis So., 2. 9. 2012: Ankogel, 3246 m; Abfahrt: 7 Uhr vom Parkplatz Penny-Markt B 17 Ternitz; Anforde-rung: trittsicher, schwindelfrei. Bitte rechtzeitig anmelden wegen Nächtigung; Info und Anmeldung: Max Haider (Tel. 0664/73428989)

Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon .at, www .oetk-langenlois .at .tf

sektion langenlois

Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen .at, www .oetk-neunkirchen .at

sektion neunkirchen

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sektionen•infos nr.5/2012

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Geburtstage:

Waltrude Guggenberger (60), Franz Fleißner (60), Maria Aichholzer (70), VS.Dir.i.R. Anna Hoy (70), Heribert Moser (70), Karl Guggenberger (80)

Ehemalige Hüttenwirtin Theresia Lassnig ist nicht mehr!

Unser treues ÖTK-Mitglied Frau Resi Lassnig wurde nach einem langen, gesunden Leben im gesegneten Alter von 92 Jahren von Gott zu sich gerufen. Resi war mit Leib und Seele für das Hochstadelhaus da und am Geschehen interessiert. Vor drei Jahren erlebte sie die Freude, noch einmal auf ihren geliebten Hochstadel fahren zu dürfen. Resi Lassnig, ruhe in Frieden! Renate Matschnig

Mi., 12. 9. 2012: Schneeberg, Nordseite; Treffpunkt: 9.30 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 (Bernhard); Gehzeit: 3 1/2 Std. (Jause mitnehmen!). Info/Anmeldung: Otto Kräftner (Tel. 02627/82684); Anton Bernhard (Tel. 02635/66579)

Mi., 10. 10. 2012: Senioren: Schneeberg, Südseite; Treff-punkt: 9 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 ( Bernhard), Gehzeit 4 Std., Anmeldung: Otto Kräftner (Tel. 02622/82684) bzw. Anton Bernhard (Tel. 02635/66579)

So., 14. 10. 2012: Naturfreundehaus auf der Kofeleben am Gahns (ehem. Hallerhaus); Abfahrt 8.30 Uhr, Parkplatz Penny-Markt B 17 Ternitz, Info und Anmeldung: Max Haider (Tel. 0664/73428989)

Jugendaktivitäten: Informationen bei Andreas Zullus (Tel. 0650/5582449)

Vorstand: Stefan Brandstätter, Neu Ötting 36, 9781 Oberdrauburgoberdrauburg@oetk .at, www .hochstadel .at

sektion oberdrauburg

Aktivitäten:

Sa., 1. 9., bis So., 2. 9. 2012: Fahrt ins Blaue; Treffpunkt wird noch bekannt gegeben, Anmeldung erforderlich

Fr., 14. 9. 2012: Mitgliederversammlung; Beginn: 19.30 Uhr, GH Schreiner

So., 7. 10. 2012: Sektionenwanderung; Veranstalter: Sektion Triestingtal, Treffpunkt wird bekannt gegeben

Fr., 12. 10. 2012: Mitgliederversammlung; Beginn: 19.30 Uhr, GH Schreiner

Fr., 26. 10. 2012: Wanderung nach Maria Loretto; Treff-punkt bei Toni Spuller

Fr., 9. 11. 2012: Mitgliederversammlung; Beginn 19 Uhr, GH Schreiner

So., 11. 11. 2012: Herbstwanderung nach Maria Schnee; Treffpunkt wird bekannt gegeben

Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochriegl-gasse 13, oetk .sektion .rosalia@aon .at

sektion rosalia

Geburtstage:

Maria Resch (60), Elisabeth Zaiser (60), Hans Baumgartner (70), Rudolf Fluch (70), Roselinde Petras (70), Ignaz Gansber-ger (75), Cäcilia Leitner (75), Franz Steiner (75), Gertrude Kopp (85), Reg.-Rat Hubert Prokes (85).

Neumitglieder:

Carmen Gutleder, Levi und Alina Leitner, Lapacka Hannah, Josef Grubner, Maria Putz, Ernst Sonnleitner und Julian Hackl

Aktivitäten:

So., 16. 9. 2012: Wanderung; Waidhofen/Ybbs: Atschreith – Jägersteig – Untergrasberg (Einkehr) – Buchenberg (Tier-park) – Waidhofen/Ybbs, Gehzeit ca. 4 Std., Treffpunkt: 9 Uhr, Bahnhof Scheibbs, Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra (Tel. 07489/30184 oder 0664/73852933) bzw. bei R. Pflügl (Tel. 07482/45813)

So., 14. 10. 2012: Wanderung; Gresten – Goganz – Dienst-bergsattel – Reinsberg, Gehzeit ca. 2,5 Std., Treffpunkt: 13 Uhr am Bahnhof Scheibbs, Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra (Tel. 07489/30184 oder 0664/73852933) bzw. bei R. Pflügl (Tel. 07482/45813)

Termine unserer Kinder- und Jugendkletternachmittage (ab 6 Jahre) auf der ÖTK-Kletteranlage im Turnsaal der SHS Scheibbs: Do., 20. 9. 2012, Do., 11. 10. 2012, Do., 8. 11. 2012

Sportkletterkurs für Anfänger im Herbst 2012 (ÖTK-Kletter-anlage)

Kursleiter: Markus Tutschek (Kletterinstruktor). Termine: jeweils 6 Mittwochabende von 19 bis 21 Uhr am 31. 10. 2012, 7. 11. 2012, 14. 11. 2012, 21. 11. 2012, 28. 11. 2012 und 5. 12. 2012, max. 8 Personen (ab 16. Lebensjahr), Kosten: ÖTK-Mitglieder 60 Euro, Nichtmitglieder 90 Euro, Anmeldung unter E-Mail tutschek.markus@aon,at oder Tel. 0699/11080405.

Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p .v .frosch@aon .at, www .oetk-scheibbs .at

sektion scheibbs

Aktivitäten:

Mi., 5. 9. 2012: Ausschusssitzung; 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz

So., 23. 9. 2012: Vereinsausflug zum Wipfelwanderweg in der Rachau bei Knittelfeld; Treffpunkt bei der Mehrzweck-halle Ternitz um 7 Uhr und ein Unkostenbeitrag von 10 Euro für Bus und 7 Euro pro Person für den Baumwipfelweg-Ein-tritt, Anmeldung bis spätestens 18. September 2012 bei Ing. Alfred Metzner (Tel. 02630/36824 oder 0664/2139952)

Mi., 3. 10. 2012: Ausschusssitzung; 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz

Sa., 13. 10., bis So., 14. 10. 2012: Hüttenreinigung und Holzpartie! Alle Mitglieder sind zum Mitmachen dazu recht herzlich eingeladen.

Fr., 26. 10. 2012: Familienwanderung; die Informationen für diesen Wandertag werden im Schaukasten am Ternitzer Bahnhof ersichtlich sein.

Mi., 7. 11. 2012: Vortrag von Hans Kammerlander; Beginn: 19.30 Uhr, der ÖTK Ternitz feiert heuer 125 Jahre seines Bestehens; aus diesem Anlass wird der bekannte Bergsteiger Hans Kammerlander in der Stadthalle Ternitz einen Vortrag halten. Die Tickets für diese Veranstaltung bekommt man bei der Stadtgemeinde Ternitz (Tel. 02630/3824011 oder E-Mail: www.event-kultur-ternitz.at), der Eintritt kostet im Vorverkauf 13 Euro und an der Abendkasse 15 Euro.

Mi., 14. 11. 2012: Ausschusssitzung; 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz

Hüttendienst Adolf-Kögler-Haus:Sa., 1. 9., bis So., 2. 9. 2012: Gerti KronsteinerSa., 8. 9., bis So., 9. 9. 2012: Martin LangeggerSa., 15. 9., bis So., 16. 9. 2012: Florian SeelhoferSa., 22. 9., bis So., 23. 9. 2012: Dipl.-Ing. Thomas Perz So., 29. 9., bis So., 30. 9. 2012: Hans Karner jun.Sa., 6. 10., bis So., 7. 10. 2012: Markus Böhm Sa., 13. 10., bis So., 14. 10. 2012: Ing. Alfred Mezner (Hüttenrei-nigung)Sa., 20. 10., bis So., 21. 10. 2012: Edwin HecherSa., 27. 10., bis So., 28. 10. 2012: Gertrude Knarr

Vorstand: Ing . Alfred Metzner, Franz-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz; Schriftführerin: Sandra Zumpf, Uhlandstr . 71/10, 2620 Neunkirchen

sektion ternitz

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sektionen•infosnr.5/2012

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Vorstand: Wolfgang Lang, 2560 Berndorf, Hauptstraße 55-57/3, Post: 2560 Berndorf, Pottensteiner Straße 15 (Adlerhof); langwo@gmx .at

sektion triestingtal

Gedanken:

„Dass ich fröhlich bin, die Sachen leicht nehme, rasch lebe, das ist mein Glück.“ – Johann Wolfgang von Goethe

Geburtstage:

Mag. Heidemarie Freese, Dkfm. Dr. Artur Klausberger, Franz Kormann, Sandra Köttl, Silvia und Thomas Michel, Huberta und Kurt Prüfert, Walpurga Pum, Christa Steinmetz, Horst Umschaden und Otto Vacek. Herzliche Gratulation!

Aktivitäten:

Di., 11. 9. 2012: Sektionskulturtag; das Programm wird wie immer kurzfristig zusammengestellt; kein Führungsbeitrag! Interessenten melden sich bitte unter 0699/12713484.

So., 16. 9. 2012: Hochwechselwanderung; Route: Marien-see, 815 m, – Marienseer Schwaig, 1478 m – Hochwechsel, 1743 m (M) – Hallerhaus, 1350 m – Mariensee. HU: 930 m; Gehzeit: ca. 6 Stunden. FB.: 5 Euro. Anreise mit Pkws geplant (Mitfahrgelegenheit), Treffpunkt wird bei der An-meldung bekannt gegeben. Organisator: M. Moravec (Tel. 0699/12713484). Anmeldung erforderlich!

So., 7. 10. 2012: Einladung zur Araburgwanderung. Diese leichte Wanderung wird als Gemeinschaftsveranstaltung möglichst vieler ÖTK-Sektionen von der Sektion Triesting-tal veranstaltet; Programm: 09.45 Uhr Begrüßung – 10 Uhr Abmarsch von Kaumberg – Mittagsrast im Burgstüberl der Araburg – Rückmarsch nach Kaumberg – gemütlicher ge-meinsamer Ausklang. Um Anmeldung (Tel. 0699/12713484) bis 27. 9. 2012 wird ersucht. Kein Führungsbeitrag!

Sa., 13. Oktober 2012: Göller, 1766 m, (leicht); Route: Kernhof, 690 m – Waldhüttsattel, 1266 m – Göllerhütte, 1440 m – Göller, 1766 m; Abstieg über Anstiegsroute. HU: 1080 m; Gehzeit: ca. 7 Stunden. FB.: 5 Euro. Anreise mit Pkw geplant. (Mitfahrgelegenheit), Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Organisator: M. Moravec (Tel. 0699/12713484). Anmeldung erforderlich!

Di., 16. 10. 2012: Sektionskulturtag; das Programm wird wie immer kurzfristig zusammengestellt; kein Führungs-beitrag! Interessenten melden sich bitte telefonisch unter 0699/12713484.

Fit & vital = xund

Unser Donnerstag-Aktiv-Abend beginnt wieder! Das Training findet jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – im Turnsaal des BRG Wien 1010, Stubenbastei 6–8 statt.

Bitte vormerken: 1. Termin: Do., 6. 9. 2012.

Wichtig: Die Beginnzeit 16.30 Uhr oder 18 Uhr war bei Redaktionsschluss noch nicht fix. Bitte wegen der Be-ginnzeit vorher anrufen!

Einzelkarte: 5,00 Euro; Duschmöglichkeit.

1x gratis Schnuppern jederzeit möglich.

Leitung: Manfred Moravec (Tel. 0699/127 13 484).

ÖTK-Sektionenwanderung 2012 zur ARABURG

Sonntag, 7. Oktober 2012

Ort: Kaumberg im Triestingtal

Organisation: ÖTK-Sektion Triestingtal

Treffpunkt und Start in Kaumberg beim Café „Maria Theresia“

Start: pünktlich um 10 Uhr 1. Teilstrecke: Kaumberg – Mayerhof – Araburg, Strecke: 3 km Wanderweg zur Araburg. Burgbesichtigung und anschließend Mittagessen im Burgstüberl.2. Teilstrecke: Araburg – Kollmannhof – Brennhof – Labe-station (nahe Mayerhof), Strecke: 2,5 km Wanderweg3. Teilstrecke: Brennhof – Kaumberg, Strecke: 2,5 km Wan-derweg, Abschlusstreffen im Café „Maria Theresia“

Ende: ca. 17 Uhr

Die Rundtour ist eine leichte Wanderung über Wiesen und durch Wald, die auch mit Kindern leicht zu machen ist.

Kartenmaterial: z.B. Wanderkarte Wienerwald, freytag & berndt WK011

Auskunft und Anmeldung: ÖTK-Vorstand Wolfgang Lang in Berndorf, Tel. 02672/84070 E-Mail: [email protected]

Wir ersuchen um frühzeitige Anmeldung bis Ende August, damit wir rechtzeitig planen können!

Nächtigung: Quartier muss von den Teilnehmern selbst organisiert werden

Berndorf: Hotel Kaiservilla, 02672/81099Pension Hoppel, 02672/82723Pension Bärenschlössl, 02672/87875 Weißenbach: Gasthof Bruthenne, 02674/87310 Kaumberg: Pension Brandtner, Alfred 02765/8010Kirchenwirt Fam. Halbwax, 02765/229Gasthaus Renzenhof, 02765/270Pension Kahrer, 02765/202

Anreise: Von der Westautobahn: Abfahrt Alland über den Hafnerberg nach Altenmarkt und weiter nach Kaumberg

Von der Südautobahn: Abfahrt Leobersdorf über Berndorf, Pottenstein, Weissenbach und Altenmarkt nach Kaumberg.

Detailpläne: Erhalten die teilnehmenden Sektionen vor Ort.

Wir laden alle Sektionen herzlich ein, hoffen auf zahlreiche Teilnahme und wünschen einen schönen Wandertag in gemütlicher Runde. Wolfgang Lang

Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, manfred .moravec@aon .at

sektion vindobona

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sektionen•infos nr.5/2012

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Vorstand: Johann Kassler, 3053 Laaben, Klamm 100,wienerwald@oetk .at

sektion wienerwald

Vorstand: Friedrich Schiller, 1230 Wien, Kaserngasse 12/2/1, friedrichschiller@gmx .at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstr . 41/4/37, josef .zetl@chello .at oder robis70@gmx .at

sektion waldheimat

Aktivitäten:

Sa., 29. 9. 2012: Jahreshauptversammlung; Beginn um 14 Uhr, im Gasthaus Ingrid Kari in Brand 8

Geburtstage:

Mag. Dr. Reinhard Schwarz (50), Irene Schindler (60); Man-fred Wöhrer (65), Renate Kranawetter (70), Maria May (75), Ing. Johann Horvath (75), Max Fanto (85)

Vorstand: Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello .at, www .oetkneustadt .at

sektion wiener neustadt

Geburtstage:

Oskar Dampf (80), Max Pechinger (81), Friederike Roiss (86), Emma Slezak (95)

Neumitglieder:

Christine Tucherl, Dipl.-Ing. Manfred Tucherl, Michael Tucherl; Alois, Michaela und Florian Schneider

Ehrungen:25 Jahre: Elisabeth Führer, Gerhard Führer, Mag. Andrea Götzelmann40 Jahre: Mag. Gabriella Sauer, Robert Wimmer50 Jahre: Gertrude Buhr, Edith Drahoss60 Jahre: Harald Krumpholz, Gerhard Kuhn, Dr. Helfried Puschmann70 Jahre: Karoline Thill

Todesfall:

Wie wir vor kurzem erfahren haben, ist unser liebes, langjäh-riges Mitglied Frau Margarete Lutz am 17. Februar 2012 nach langem, schwerem Leiden im 95. Lebensjahr verstorben.

Sie war 75 Jahre Mitglied der Sektion Waldheimat des ÖTK, und wir haben ihre künstlerischen Arbeiten sehr geschätzt. Sie war Malerin und Bildhauerin und ihr jüngstes großes Werk, ein Relief zu Ehren der Friedensnobelpreisträgerin Freifrau Bertha von Suttner, wurde 2008 im sogenannten „Wüstenrot-Haus“ (1010 Wien, Zedlitzgasse 7) feierlich enthüllt. Etliche Mitglieder unserer Sektion haben dieses Ereignis mit ihr dort gefeiert.

Wir wollen auch auf diesem Wege ihrer Familie unser auf-richtiges Beileid aussprechen. Sie wird uns immer in lieber Erinnerung bleiben.

Mit großem Kummer haben wir erfahren, dass unser lieber Bergkamerad und Freund, langjähriger Ausflugsleiter und Gestalter unserer Mitteilungen, Herr Gerhard Sauer, am 22. Juni 2012 nach längerer, schwerer Krankheit im 78. Lebensjahr verstorben ist. Er war seit 60 Jahren ein aktives Mitglied der Sektion Waldheimat des ÖTK, zusammen mit seiner Gattin, Frau Mag. Gabriella Sauer, die ihn stets begleitete und unterstützte.

Seine Wanderungen waren durch seine interessanten Ausführungen in Natur und Kultur geprägt (er kannte fast jede Pflanze, jeden Käfer etc.), so wie wir auch seine allseits beliebten Lichtbildvorträge sehr geschätzt haben.

Er war ein profunder Niederösterreich-Kenner und hat auch mehrere Bücher darüber verfasst (wie z. B.: „Wozu zu den Antipoden?“, „Die nahe Ferne“, „Blau-Gelb vor Neugier“, „Vom Land um Wien“ oder „Der Halterbach“), die wir stets gerne als Grundlage für Wanderungen heranziehen. Er legte erst 2005 seine Arbeit als Gestalter und Versender unserer „Mitteilungen“ aus gesundheitlichen Gründen zurück, jedoch führte er danach noch ca. vier Jahre die Planung und Gestal-tung unserer Ausflüge durch. Seiner lieben Frau und Wander-gefährtin Mag. Gabriella Sauer, seinem Sohn Peter und allen weiteren Hinterbliebenen wollen wir auch auf diesem Wege unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen.

Lieber Gerhard, wir vermissen dich sehr.

Aktivitäten:

Di., 11. 9. 2012: Ausschusssitzung im Café Wild; Linke Wien-zeile 60, Beginn 19 Uhr.

Fr., 21. 9., bis So., 23. 9. 2012: Herbstmarkierungstour auf der Hauereckhütte. Für alle, die gerne mithelfen wollen, aber noch nicht wissen, wie man sich anmeldet, bringen wir hier nochmals die Kontaktmöglichkeiten: Martin Rinder, Otto-Herschmann-Gasse 4/2/28, 1110 Wien. (Tel.: 0681/10732971 oder E-Mail: [email protected])

Di., 2. 10. 2012: Ausschusssitzung im Café Wild; Linke Wienzeile 60, Beginn 19 Uhr.

So., 7. 10. 2012: Waldheimattreffen 2012; wir treffen ein-ander um 17 Uhr beim Heurigen Weindorfer, Maurer Lange Gasse Nr. 37, Wien 1230. Wir wollen in gemütlicher Atmo-sphäre unsere Jubilare ehren und den Geburtstag unserer Sektion feiern.

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zentrale•infosnr.5/2012

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Günter u . Ingrid Ressel, Manfred u . Elfriede Nikisch, Christine Stepanek; Tel . 02236/34296 od . 0676/5094722, ingrid@ressel-online .com

zentrale heimat- & naturkundliche gruppe

Aktivitäten:

Do., 30. 8. 2012: WANDERUNG RAX; Plateauwanderung, Gehzeit nach Wunsch, höchstens 2,5 Stunden, Mittagsrast Seehütte oder Ottohaus. Treffen um 9 Uhr am Parkplatz Raxseilbahn Hirschwang, Mitfahrmöglichkeit ab Wien nur nach Anmeldung, Treffpunkt U 6 Siebenhirten um 7.45 Uhr. Mögliche Anfahrt vom Bahnhof Meidling: Abfahrt des Zuges um 7.16 Uhr bis Payerbach, dann mit Bus 1746 um 8.40 Uhr bis Station Hirschwang Raxseilbahn, an 8.53 Uhr. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/2805470, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Di., 4. 9. 2012: „150 JAHRE KLIMT“, Überblicksführung; Oberes Belvedere, 1030 Wien, Prinz-Eugen-Straße 27. Son-derausstellung. Treffpunkt (Kassenraum): 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 14 Euro, anschließend Einladung von uns zu Kaffee/Tee und Kuchen im Belvedere-Kaffeehaus. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Mi., 12. 9. 2012: „ORIENT UND OKZIDENT“, Österreichische Maler auf Reisen; Unteres Belvedere, 1030 Wien, Rennweg 6. Sonderausstellung. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 14 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 oder 0676/5094722.

Mi., 19. 9. 2012: WANDERUNG über Waldandacht zur VÖS-LAUERHÜTTE (Mittagsrast), über Harzberg retour; Treff-punkt: Bahnhof Bad Vöslau um 10 Uhr, Schnellbahn: Abfahrt Meidling um 9.07 Uhr oder Regionalzug 9.34 Uhr. Gehzeit ca. 3 Stunden, Abschluss beim Heurigen. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/2805470, 02236/34296 od. 0676/5094722.

Di., 25. 9. 2012: BEETHOVEN PASQUALATIHAUS; Wien 1010, Mölker Bastei 8. Beethoven lebte in diesem 1791 errichteten Haus mindestens 8 Jahre, komponierte hier die Oper Leonore (später umbenannt in Fidelio) und seine 5. und 6. Symphonie. Wir haben eine Führung mit Musik-programm. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 12 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722.

ACHTUNG – BESONDERES ANGEBOT – ABENDFÜHRUNG

Mi., 26. 9. 2012: NATURHISTORISCHES MUSEUM, kulturhistorischer Spaziergang (Prunkstiege) durch das Museum mit Ausstieg auf das Dach; Treffpunkt: 19.15 Uhr, Führung: 19.30 Uhr. Eintritt, Führung und Trinkgeld 15 Euro (mindestens 10 Teilnehmer). Bitte um Anmeldung bis 24. 9. 2012 unter Tel. 02236/34296 oder 0676/5094722.

Do., 4. 10. 2012: NEIDHART-FRESKEN; 1010 Wien, Tuch-lauben 19 (Wien Museum). In dem Gebäude aus dem 14. Jh. befinden sich die ältesten erhaltenen Wandmalereien Wiens. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Füh-rung: 6 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722.

Di., 9. 10. 2012: KUFFNER-STERNWARTE; 1160 Wien, Johann-Staud-Straße 10.

U 3/Endstation Ottakring, dann 46 B bis Ottakringer Bad. Privatführung (Dauer ca. 1,5 Std.): historisches Gebäude, Sternenhimmel, Planetenstellungen etc., direkter Blick zum Himmel. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 9 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722.

Mi., 17. 10. 2012: Sonderausstellung: JAPAN, DIE FRAGI-LITÄT DES DASEINS; Leopold Museum; MuseumsQuartier. Führung: Frau Mag. Brigitte Lindinger. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 13 Euro, nur Füh-rung: 6 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722.

Di., 23. 10. 2012: WANDERUNG HUSARENTEMPEL; Treff-punkt Bahnhof Mödling um 10.30 Uhr (Schnellbahn Meidling Abfahrt um 10.07 Uhr). Wir wandern zur Goldenen Stiege und zum Husarentempel. Abstieg Richtung Hinterbrühl, Mittagsrast im Gasthaus „Zum letzten Groschen“. Rückweg über Schwarzen Turm nach Mödling zum Bahnhof. Gehzeit ca. 2,5 Stunden. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/2805470, 02236/34296 od. 0676/5094722.

Di., 30. 10. 2012: Sonderausstellung „Kaiser Maximili-an I. und die Kunst der Dürerzeit“; Albertina, 1010 Wien. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Füh-rung: 14 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre An-meldung zu den Veranstaltungen, natürlich sind uns auch spontane Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen. Für Ausflüge jedoch ist eine Anmeldung unbedingt notwen-dig, damit wir Sie bei wetterbedingten Änderungen sicher verständigen können.

Im September entfällt aus Termingründen der Monatsabend. Am nächsten Monatsabend, Donnerstag, 18. Oktober, um 19 Uhr im Klubhaus, 2. Stock, hält unser 2. Präsident, Herr Mag. Huber, einen Vortrag unter dem Titel „Eine Alpenüber-querung per Mountainbike von Wien nach Marseille“. Es wird sicher hochinteressant sein, diese lange Strecke aus der Sicht eines Radsportlers kennenzulernen. Wir hoffen auf zahlreichen Besuch.

Mit Wehmut haben wir die Verständigung erhalten, dass unser langjähriges Mitglied Gerhard Sauer, den wir auch als Vortragenden in Erinnerung behalten werden, am 22. Juni 2012 verstorben ist. Er war Mitglied der Sektion Waldheimat. Mit seinen Bildern hat er uns Kunst und Natur näherge-bracht. Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Witwe Gabriel-la, aber auch seinem Sohn Peter.

Auch während der Sommerzeit gab es ungestörten Biblio-theksbetrieb.

Wir bedanken uns für die diversen älteren Mitgliedskarten alpiner Vereine, die wir als Spenden erhalten haben.

Wie immer möchten wir auf unseren Dauerflohmarkt, aber auch auf unseren Dublettenverkauf verweisen. Interessenten finden hier zu den Bibliotheksstunden etwa verschiedene alpine Zeitschriften, alpine Führer, DAV- und ÖAV-Jahrbücher und vieles mehr.

Leitung: Fritz Krügler – Josef Schrom

zentrale alpine runde – bergsteigergruppe

Leitung: Fritz Krügler

zentrale bibliothek

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nr.10/2010nr.5/2012hüttenwirt kolumne

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Wie die geneigte Leserschaft vermuten wird, will ich mich dieses Mal mit dem Thema „Menschen, ihre tierischen Freun-de und ihr Auftreten im alpinen Bereich“ beschäftigen.

Ich selbst hatte viele Jahre das Vergnügen, einen wirklich treuen Gefährten in Form eines Mischlingsrüden an mei-ner Seite zu haben. Zusammen sind wir durch dick und dünn gegangen und haben auch so manche Bergtour ge-meinsam bestritten. Mein Hund hatte auch die dafür not-wendige Ausbildung, war gehorsam, und ich habe mich auch in brenzligen Situationen immer auf ihn verlassen können.

Aber, liebe urbane Mitmenschen, bedenkt bitte, dass ein Hund immer noch vom Wolf abstammt und einen Jagd-trieb hat. Ein Stadthund, der Begegnungen mit Wildtieren in den Bergen nicht gewohnt ist, wird in der Regel (so er nicht angeleint ist) seinem Instinkt folgen und erwähntes Wildtier als Beute betrachten und verfolgen. Ich kann mich erinnern, dass wir im Umfeld meiner Hütte mehr Suchak-tionen nach Hunden als nach Menschen gehabt haben …

… und ob es so schlau ist, mit einer angeleinten Katze und einem blinden Hund eine Bergtour zu unternehmen (so selbst gesehen!), das möge jeder für sich selbst entschei-den. Weder Hund noch Katz haben sehr glücklich auf mich gewirkt. Frauchen hingegen war die Frohnatur in Person; ob’s daran gelegen hat, dass sie sich köstlich über die per-manenten Zusammenstöße ihres sehbehinderten Westen-taschenwolfs mit diversen festen Gegenständen wie Tisch-beinen etc. amüsiert hat, oder an den Schnapserln, die ihr ein netter Herr vom Nebentisch spendierte, entzieht sich meiner Kenntnis.

Lustig hatten es auch zwei ältere Damen mit einem jun-gen Spaniel in unserer Hütte. Zwar versetzte es ihrer guten Laune einen kleinen Dämpfer, als ich ihnen erklärte, dass es bei uns und hoffentlich auch sonst nirgendwo üblich sei, einen Hund von für die Gäste bereitgestellten Suppen-schüsseln zu füttern. „Was sollen wir denn sonst tun? Sie haben ja nur die Fut-terschüssel, die draußen vor der Tür angekettet ist, und unser kleiner Schatz kann nicht im Freien essen!“, so wurde mir erbost mitgeteilt. Aber Gott sei Dank hat die-ser Wortwechsel die Stimmung des Gespanns nicht allzu lange trüben können. Spätestens als man die Hundepfoten ins Stempelkissen für den Hüttenstempel getaucht und mit den so präparierten Hundepfoten unsere Tische und Wände verschönt hatte, hat der sprichwörtliche Bär wie-der gesteppt.

Den sprichwörtlichen Vogel abgeschossen aber hat ein deutsches Pärchen. Die Geschichte hat zwar nicht direkt mit Haustieren zu tun, ich will sie euch aber trotzdem nicht vorenthalten.Es war irgendwann Ende September und es hatte einen frühen Wintereinbruch gegeben. Seit mehr als einer Wo-che durchgehend Schneefall. Ich hatte mein gesamtes Per-sonal nach Hause geschickt und schon seit einigen Tagen keine Menschenseele mehr gesehen. Gerade hatte ich es mir mit einem guten Buch vor dem Ofen gemütlich ge-macht, als die Hüttentüre aufging und ein junges Pärchen meine Hütte betrat. Ich grüßte freundlich und als Antwort hörte ich in sächsischem Dialekt: „Tach auch, guter Mann! Sind Sie hier der Wirt? Sie kennen sich sicher mit Vögeln aus!?“Was folgte, war eine Pause von gefühlten zwei Minuten, in denen ich – mit offenem Mund mühsam einen Lach-krampf unterdrückend – im Geiste nach einer passenden, nicht peinlichen Antwort suchte. Ich habe bis heute keine gefunden, und es gibt jetzt wahrscheinlich zwei Deutsche mehr, die an der geistigen Gesundheit der Bevölkerung Österreichs im Allgemeinen und seiner Hüttenwirte im Speziellen zweifeln.

Liebe Leute, lasst mich ein wenig mehr ernst enden, wenn ich euch bitte: Überlegt vorher, ob ihr eurem Tier wirklich etwas Gutes tut, wenn ihr es auf eine Bergtour mitnehmt. Ein Hund ist keine Gämse und gehört in den meisten Fäl-len an die Leine! Und wer selbst gerne einen gepflegten Garten hat, der möge bitte dafür sorgen, dass sein Hund nicht in den Gastgarten (m)einer Berghütte kackt!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

Griaß eich!„

„Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!“

ist eine oft gehörte Redensart (mir) unbekannter Herkunft

Der-Huettenwirt@gmx .at

Page 32: ÖTK Klubmagazin 5/2012

Österreichischer TouristenklubBäckerstraße 16, 1010 WienTelefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74

E-Mail: zentrale@oetk .atHomepage: www .oetk .at

Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen.

Der ÖTK betreut und unterhält mit ehren-amtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometer Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zent-rum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden.

Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.

ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben!

Gleich beitreten!

Eine ÖTK-Sektion ist auch in Ihrer Nähe !

Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at

MitgliedsbeiträgeVollmitglied € 48Studenten und Senioren € 30Ehepartner eines Vollmitgliedes € 30Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre € 13Familienmitgliedschaft € 78(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)

P.b.b. Österreichischer Touristenklub1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281Erscheinungsort WienVerlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 SSponsoring Post

Ab

1.September

ist die

Mitgliedschaft

für 2012

GRATIS!!!

Die Zahlung des Beitrages gilt ab dann bereits für 2013.