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Thema: Auch Krisen haben einen Sinn www.oddfellows.ch Einzelheft Fr. 12.– / Jahresabonnement Fr. 60.– ZEITSCHRIFT DES ORDENS DER SCHWEIZERISCHEN ODD FELLOWS ORGANE DE L’ORDRE SUISSE DES ODD FELLOWS GIORNALE DELL’ORDINE SVIZZERO DEGLI ODD FELLOWS Nr. 6 November / Dezember 2010

OF Zeitschrift 6/2010

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Thema: Auch Krisen haben einen Sinn

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Page 1: OF Zeitschrift 6/2010

Thema: Auch Krisen haben einen Sinn

www.oddfellows.ch Einzelheft Fr. 12.– / Jahresabonnement Fr. 60.–

ZEITSCHRIFT DES ORDENS DER SCHWEIZERISCHEN ODD FELLOWSORGANE DE L’ORDRE SUISSE DES ODD FELLOWSGIORNALE DELL’ORDINE SVIZZERO DEGLI ODD FELLOWS

Nr. 6 November / Dezember 2010

Page 2: OF Zeitschrift 6/2010

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Titel

Resignation ist Aufgabe.Man glaubt an die Aufgabe,bis die Aufgabe kommt,in Form der Resignation.

La résignation est un devoir.On croit au devoir,jusqu'à ce qu'il arrive,sous forme de résignation.

� Kurt Riedberger

Auftakt / Prélude

Editorial Reklame / La réclame 3

Thema Schicksalsschläge sind eine Herausforderung 4Krisen und das Schicksal lassen sich nicht planen 8Krisen sind der Anfang des Fortschritts 10OF als Partner der Gesellschaft von morgen? 12

Bundesbüro Integration der Frauenlogen und weitere Infos 14

Lager «Tugend» am Eidgenossen-Lager in Aarberg 16Einladung zum Eidgenossen-Adventslager 18Turicum-Lager zum Thema «Sinn des Lebens» 19

Publireportage Kulturstadt Kiew – die unbekannte Schöne 20

Veranstaltungen Einladung zum Forum Medizin und Ethik, Basel 21Philosophie-Forum Nidelbad war ein Erfolg 22

Vortrag Die Einstellung macht den Unterschied 24

Logen Aktivitäten in Zürich, Langenthal, WinterthurAarau und Solothurn 28

Personen Neue Brüder 31Wir gratulieren 32Wir trauern 33

Arbeitsprogramme 35Branchenregister 38

Inhalt / ImpressumContenu / Impressum

AtempausePause pour respirer

Zeitschrift des Ordens derSchweizerischen Odd Fellowswww.oddfellows.ch

RedaktionKurt Riedberger, Buchserstr. 45,8157 Dielsdorf, Tel. 044 885 46 [email protected]

Redaktion FrauenlogenVerena Böhler-Meister, Ringweg 18,4413 Büren, Tel. 061 911 02 [email protected]

Textes françaisJacques Edelmann, rue des alou-ettes 2, 1635 La Tour-de-Trême,[email protected]

Testi italianoHanspeter Widmer, Via Patocchi 13b,6605 Locarno-Monti,[email protected]

Koordinationsgruppe Kommunik.Olav Brunner, Gutrainstr.18, 8303Bassersdorf, [email protected]

Druck, Inserate, AdministrationUeli Läderach, DruckereiLäderach AG, Beundenfeldstr. 17,3000 Bern 25, Tel. 031 331 61 [email protected]

Erscheint alle zwei Monate.Nachdruck, auch auszugsweise, mitQuellenangabe und dem Einver-ständnis des Redaktors erlaubt.

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Titel

Man versucht, sie zu überhören, zu übersehen. Dochsie ist allgegenwärtig. Wir ärgern uns über suggestiveBilder, die uns als Konsumenten für dumm verkaufenwollen. Manchmal ist Reklame auch durchaus witzigund überzeugend.

Reklame hat einen Auftrag. Sie möchte uns von derQualität eines Produktes oder eines bestimmtenVerhaltens überzeugen. Sie arbeitet mit Gefühlen,appelliert an vermeintliche Bedürfnisse von uns alsKonsumenten. Erwerben wir das beworbene Produkt,gehören wir dazu.

Wie sieht denn Reklame für die Odd-Fellow-Grundsätzeaus? Das Gedankengut ist ja nichts Materielles, es istnicht käuflich, es sind Werte. Jedes einzelne Mitgliedist Träger dieser Werte. Das Versenden von Mailingskann allenfalls eine Kurzinformation bieten. Wortekönnen hier schwerlich als Reklame fungieren, unserVerhalten wirbt für den Orden. Es gibt auch keineFotos, die als attraktive Köder fungieren könnten wiein der Werbung.

Unser Auftrag ist eine echte Herausforderung. Nichteinfach unkritischer Lifestyle ist gefragt, sondern dieVerpflichtung, ein anständiges Leben zu führen unduns für unsere Nächsten wahrhaftig zu interessieren.Der Reklame wird oft ein Defizit an Glaubwürdigkeitvorgeworfen. Viele Worte um nichts, Hedonismus alsLebensziel ohne wirkliches Interesse am Menschen.Gewinnmaximierung ist immer der Hauptzweck derWerbung.

Der November ist ein umsatzstarker Monat im Detail-handel. Reklame flattert stapelweise ins Haus. OddFellows müssen nicht zu Konsumverweigerern werden,aber sie setzen dieser Werbeflut etwas entgegen:ihre eigene Form von tatkräftiger Werbung für dasOdd-Fellow-Gedankengut.

� Verena Böhler, Redaktorin

On essaye de ne pas l'entendre, de ne pas la voir. Maiselle est omniprésente. Les images suggestives qui nousprennent, nous les consommateurs, pour des imbéciles,nous énervent. Cependant la réclame peut aussi êtrepleine d'humour et convaincante.

La réclame a une mission. Elle devrait nous convaincrede la qualité d'un produit ou d'un certain comporte-ment. Elle influence les sentiments, fait appel à nosbesoins de consommateurs. En achetant le produitoffert, nous en faisons partie.

Quelle est la réclame pour les principes des OddFellows? Nos pensées ne sont pasmatérielles, ne peuvent pas êtreachetées, ce sont des valeurs.Chaque membre possède cesvaleurs. L'envoi de courrriels peutéventuellement offrir une brèveinformation. Nos paroles peuventdifficilement servir de réclame,mais notre comportement doit don-ner l'image de notre Ordre. Aucunephoto ne peut servir d'appât comme dans la publicité.

Notre mission est un vrai défi. Notre style de vie nedoit pas être sujet à la critique, nous nous engageonsà avoir une vie correcte et à nous intéresser réellementà la vie de nos semblables. Un déficit de crédibilitéest souvent reproché à la réclame. Beaucoup de motsne servent à rien, le hédonisme est le but de vie, sansréel intérêt pour les autres. L'appât du gain esttoujours le but principal de la publicité.

Le chiffre d'affaires de novembre est important dansle commerce de détail. La réclame afflue dans lesmaisons. Les Odd Fellows ne doivent pas devenirdes opposants à la consommation, mais s'opposerà cette marée de réclame par leur propre forme activede publicité, pour la pensée des Odd Fellows.

� Verena Böhler, rédactrice

Editorial

ReklameLa réclame

Titelbild: Auch bei der grösstenKrise zeigt sich irgendwann einSilberstreifen am Horizont.

Image de couverture:Même lors de la plus grandecrise une bande argentée peutapparaître à l'horizon.

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4 Auch Krisen haben einen Sinn

Alles hat seinen Sinn; es gibtnichts Sinnloses. Dazu eine kleineGeschichte, die sich vor geraumerZeit in Zürich ereignet hat:Eine Polizeipatrouille verfolgtmit ihrem Streifenwagen einenDelinquenten. Aus Unachtsam-keit und einem Missverständniswird ein unbeteiligter Fussgängervom Fahrzeug erfasst und an dieHausmauer gedrückt. Der Mannwird schwer verletzt. Sein linkesBein musste amputiert werden.

� Werner Achermann, Loge 34

Einige Wochen später äussertesich K. A., das Opfer, in einemGespräch im «Beobachter» wiefolgt: «Ich bin sicher, es geschiehtnichts ohne Grund auf der Welt.

Zufall ist ein Begriff, den dieMenschheit erfunden hat fürVorkommnisse, die sie sich nichterklären kann. Für mich ist klar,dass mein Leben vorbestimmt ist.Dieser Unfall hat in meinem per-sönlichen «Rucksäckli» bereitge-legen. Der Fahrer war einfach dasWerkzeug dazu. Was jetzt passiertist, bedeutet eine Wende: es isteine Verwandlung im Gang. Esgeht um eine Aufgabe, die ichmeistern muss. Wenn ich sie nichtbewältige, wird sie mir irgend-wann in einem anderen Lebenwieder aufgelegt. (...) Ich binüberzeugt, dass es eine höhereMacht gibt, in welcher Gestaltauch immer.» Im Übrigen hatK. A. keinerlei Ressentimentsgegen den fehlbaren Fahrer!

Im Religionsunterricht lernen wir,dass Gott alles erschaffen hat undalles von ihm kommt. Aus derBibel entnehmen wir den Spruch:«Ich, der Herr, gebe den Friedenund schaffe das Übel.» Aber nichtnur als Kinder – auch als Erwach-sene sind wir uns gewohnt, solcheAussagen von Erziehern, Lehrernund Autoritätspersonen einfachmal zur Kenntnis zu nehmen.

Die Frage nach dem WarumDoch in einem Augenblick desUnheils sind wir meilenweitdavon entfernt, uns an dieseTatsache zu erinnern, und hierinvielleicht eine Antwort auf dieFrage zu finden: «Warum trifft esgerade mich?» Denn hinter allemexistiert eine göttliche Absicht.Sie ist allgegenwärtig, auch dann,wenn uns ein Unglück ereilt.

Schicksalsschläge sind eine Herausforderungund dienen uns als Lernhilfen

Die Verzweiflung schickt uns Gottnicht, um uns zu töten, er schicktsie uns, um neues Leben in uns zuerwecken. Hermann Hesse

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Alles Geschehen dient dem Fort-schritt des Menschen. UnserSchöpfer, von dem alles kommt,kann nichts Sinnloses hervorbrin-gen; auch kann er nichts Unvoll-kommenes erschaffen.Begreiflicherweise bekunden vieleMenschen gerade bei solchenAussagen grosse Mühe für Akzep-tanz und Verständnis. Aber einesTages werden wir erkennen, dassauch Krankheiten, Katastrophen,Hungersnot, selbst Kriege durch-aus ihren Sinn erfüllen. In denmeisten Fällen verstehen oder er-kennen wir die Bedeutung nichtsofort. Erst nach einer gewissenZeit, wenn wir durch richtiges,bewusstes und bejahendes Den-ken reif geworden sind, verstehenwir, was das Schicksal uns mit sol-chen Vorkommnissen sagen will.Und tröstlich ist es zu wissen, wasder grosse römische Kaiser undPhilosoph Marc Aurel (zirka 150J. n. Chr.) hinzufügt: «KeinemMenschen widerfährt etwas, daser nicht seiner Natur nach ertra-gen und meistern könnte.»

Nichts geschieht durch Zufall!Jeder Mensch, der sich auf demWeg geistiger Weiterbildungbefindet, kommt zu der Einsicht,dass es einen Plan in der Entwick-lung geben muss und dass eseinen Pfad gibt, der uns zu höhe-rer Erkenntnis in diesem Erden-leben führt. Dem Aufruf folgend«werdet vollkommen» sucht derMensch drei Dinge zu bewerkstel-ligen: Erkenne dich selbst! Sei duselbst! Verwirkliche dich selbst!Diese drei Tätigkeiten sind das,was die Weisen aller Zeiten diedreifache Bestimmung desMenschen nannten. Gleichzeitigerkennen wir darin den eigent-lichen Sinn des Lebens!

Kein Mensch ist «zufällig» in die-ser Inkarnation. Unser Schöpferhat für jedes Erdenkind einenAuftrag, und dieser Auftrag oderPlan ist Entwicklung. Wenn wirdas einmal erkannt haben undwirklich wissen, dass hinter allemeine göttliche Führung steht undalles zu unserer Weiterentwick-lung dient, verstehen wir auchalles, was um uns geschieht. Allesist zu unserem Besten. Das ist es,wozu es dient. Das ist sein Sinnund Zweck. Indem wir das erfas-sen, bekommt das, was wir gerneSchicksal nennen, eine andereBedeutung.

Es gibt keine Zufälle undSchicksalsschläge sind keine StrafeMit dem Begriff «Zufall» werdenwir sparsamer umgehen, wennwir den Aussagen von HermesTrismegistos (zirka 3000 J. v. Chr.)Folge leisten:

«Nichts geschieht durch Zufall.Jede Ursache hat ihre Wirkung –und umgekehrt. Alles geschiehtgesetzmässig. Zufall ist nur derName für ein unbekanntesGesetz.»

Schicksalsschläge sind keine Stra-fen, sondern Herausforderungen.

Jede unglückliche Situation bringtuns weiter gemäss dem Motto:«Das, was dich nicht umbringt,macht dich stärker!»Vom grossen römischen DenkerSeneca (zirka 100 J. n. Chr.)stammt die Aussage: «Alle Kraftwächst am Widerstand.»

Ständiges Glück ist nicht auszuhaltenWenn ich heute auf mein eigenesLeben zurückschaue, so bin ichdem Schicksal dankbar, dass ichdurch harte Arbeit, Schicksals-schläge, Enttäuschungen undandere widrige Umstände vielKraft – insbesondere seelischeKraft – gewinnen durfte. OhneWiderstand erschlaffen unsereSeele und unser Körper. StändigesGlück hält kein Mensch aus!Das was mir anfänglich als unan-genehm und oft als unerträglicherschien, erkannte ich später alsBaustein für die Entwicklungmeiner Persönlichkeit. JedesMissgeschick gibt mir erneut die

5Les crises aussi ont un sens

Auch aus Steinen, die dir in denWeg gelegt werden,kannst du etwas Schönes bauen.

Erich Kästner

Das Leben gleicht einem Riesenrad – einmal ist man ganz unten, dann ganz oben.

Ein Unglück abzulehnen bedeutet,auf die einzige Chance zu verzichten,welche uns das Unglück schenkt:unser Leben neu aufzubauen.

Paulo Coelho

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6 Auch Krisen haben einen Sinn

Gelegenheit, meine innere Stärkezu erproben. Woher denn sonstkann ich feststellen, welcheFähigkeiten und Talente in mirschlummern, wenn ich sie niein schwierigen Situationen ein-bringen kann? Erst in schwerenZeiten kann der Mensch dieStärke seines Durchsetzungsver-mögens beweisen. Unser Schöpferverzärtelt uns Menschen nicht.Er legt uns Prüfungen auf. Er lässtuns manchmal durch harte Pro-ben hindurchgehen. Er wünscht,dass wir uns entwickeln, undzwar durch Freud und Leid, durchErfolg und Misserfolg. Das Lebenbestehen heisst, beide Seiten einerMedaille nicht nur zu kennen,sondern sie am eigenen Leib zuerleben. Der geniale KomponistLudwig van Beethoven (1770–1827) spricht aus eigener Erfah-rung: «Wer die Tiefe nicht kennt,kann die Höhe nicht ermessen;und wer das Leid nicht kennt, hatSeligkeit nie geahnt.»Immer nur glücklich sein undstets in guter Stimmung zu lebenheisst, die andere Seite der Weltnicht zu kennen.Eine spirituelle Weisheit gibt unszu erkennen: Jede Seele erschafftsich selbst genau die Menschen,Ereignisse und Umstände, die sie

braucht, um das zu erreichen, wassie erreichen will! Forschen wirdaher im Innern statt im Aussenund fragen uns: «Was möchtemein eigenes Selbst angesichtsdieses Unglücks erfahren und aufwelcher Stufe bringt mich diesesEreignis weiter? Welche Lehrenkann ich daraus ziehen?»

Unser Schicksal ist formbarUnser Geist als Baumeister unse-rer Gedanken legt alles fest, wasuns geschieht. Unsere Reaktionauf alles, was wir empfinden, liegtbei uns, weil unser Geist bestimmt,

wie wir etwas wahrnehmen: alsaufbauend oder furchterregend.Wenn wir verstehen, wozuSchicksalsschläge uns dienen,betrachten wir sie nicht länger alsangsterregend. Denn nur in derDunkelheit und Unwissenheitnehmen wir das Beängstigendewahr und ziehen uns zurück innoch tiefere Dunkelheit. DasLeiden und die Unglücksfällehaben im Grunde genommennichts mit den Ereignissen ansich zu tun, sondern lediglichmit unserer Reaktion darauf.Also, wie wir darüber denken!

Les coups du sort sont un défi et servent d’enseignement

Rien n’arrive par hasard. Toute cause provoque son effet etvice versa. Tout est légitime. Seul le nom d’une loi inconnueest le fait du hasard. Les coups du sort ne sont pas des puni-tions, mais des défis. Chaque situation inconfortable nouspermet d’avancer, selon le slogan «ce qui ne te tue pas, terend encore plus fort». Sans opposition, notre âme et notrecorps se relâchent. Ce qui pouvait auparavant être désagré-able et insupportable devient, avec le temps, un élément dedéveloppement de la personnalité.

Notre esprit définit ce qui nous arrive. Notre réaction à toutce que nous ressentons se trouve en nous, car notre espritdétermine ce que nous prenons au sérieux. En comprenant laraison de ce qui nous arrive, la crainte disparaît. Souffranceet malheur n’ont en fait rien à voir avec les événements,mais proviennent de nos réactions.

I colpi del destino sono una sfida e ci aiutano ad imparare

Tutto nella vita ha un senso. Ogni causa ha il proprio effettoe viceversa. Di fronte a disgrazie, ecc. dobbiamo chiederci checosa intenda insegnarci il destino. È in momenti difficili checi accorgiamo delle nostre capacità latenti. Nella vita siamosempre confrontati con situazioni in grado di risolvere. Gliaiuti li troviamo in noi stessi, nella nostra intuizione, nel nos-tro inconscio dove sono memorizzate esperienze e consape-volezze. Persone e circostanze esterne danno solo l’impulso.

Le situazioni sgradevoli, impossibili da cambiare, le possiamoaccettare e tentare di allearci ad esse, oppure opporvi resis-tenza, avvelenandoci la nostra esistenza. Ogni eventoinsegna ad accettare il destino, ma per imparare qualcosadobbiamo agire. Se le circostanze spiacevoli sono effimere,l’aspetto spirituale è invece eterno, poiché permette lacrescita interiore.

In der Dunkelheit nehmen wir das Beängstigende deutlicher wahr, und dannsehnen wir uns nach dem Licht am Ende des Tunnels.

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Entscheidend ist das DenkenAuch dazu gibt es eine hilfreicheAussage von Seneca: «Nicht dieäusseren Umstände und Gescheh-nisse machen den Menschen un-glücklich, sondern wie er darüberdenkt.»Aus der spirituellen Psychologieentnehmen wir, dass immer nurdas an Schwierigkeiten, Proble-men und Aufgaben an uns herangetragen wird, was wir selbst im-stande sind zu lösen. Gleichzeitigwird darauf hingewiesen, dass alleHilfe und Antworten, die wir zurLösung benötigen, in unseremInnern zu holen sind. Bekanntlichschlummern alles Wissen und

alle Kraft in uns. Unsere Aufgabebesteht darin, in uns hinein zuhorchen, auf unsere innereStimme, genannt: Intuition.Äussere Umstände wie Bücher,der vorliegende Text, unsereMitmenschen, können immer nurImpulse geben. Aber der einzigeOrt, wo echte Hilfe und wahresWissen abgerufen werden kann,ist in uns. In unserer Seele, auchUnbewusstes genannt. Hier drinist alles gespeichert, was wir je anErkenntnissen und Erfahrungenerworben haben.

Verbünden wir uns mitdem UnvermeidlichenAuf der Wanderung durch dievielen Jahre in unserem Lebenbegegnen wir unzähligen unlieb-samen Situationen, die wir nichtmehr ändern können. Nun habenwir selber die Wahl, ob wir denunabwendbaren Schicksalsschlagannehmen und sogar versuchen,uns mit ihm zu verbünden. Oderob wir das Dasein durch innerenWiderstand und Groll vergiften

und uns unser eigenes Leben zurHölle machen. Jedes schwierigeEreignis lehrt uns, das Schicksalzu bejahen. Wenn wir uns hinge-gen dagegen auflehnen und bitterwerden, ändern wir trotzdemnichts am Unwiderruflichen.Viele Menschen hadern mit demSchicksal und leiden deshalbHöllenqualen für den Rest ihresLebens. Welcher Wahnsinn ist es,sich in einer solchen Lebenssitua-tion noch selbst zu bestrafen undsein Leid von sich aus zu vermeh-ren? Die Aussagen des weisenKonfuzius (zirka 500 J. v. Chr.)bringen es auf den Punkt: «Es istkein Unglück, blind zu sein. Esist nur ein Unglück, die Blindheitnicht ertragen zu können.»

Nicht auflehnen sondern akzeptierenund annehmenUnd so sind wir beim eigentlichenThema: Das unabänderlicheEreignis annehmen und ertragen.Stattdessen weigern wir uns undbemitleiden uns selbst. Wir spie-len den Narren und lehnen unsstandhaft gegen das Unvermeidli-che auf. Unsere Nächte machenwir uns selbst zu einer Hölle derSchlaflosigkeit. Und alles Nega-tive, welches wir vermeidenmöchten, ziehen wir erst recht an.

Schliesslich müssen wir uns nachlanger Zeit der Selbstquälereidoch in das fügen, wovon wireigentlich schon am Anfanggewusst haben: dass wir es nichtmehr ändern können.Tröstenwir uns: Alles Leid, das kommt,vergeht auch wieder.

Genauso wie Reichtum, Ruhmund Macht vergänglich sind,verhält es sich mit den Schicksals-schlägen. Aber alle Schwierigkei-ten im Leben dienen dazu, unsetwas zu lehren. Lernen ist keinpassiver Vorgang. Wir lernen,indem wir etwas tun! In der Spra-che des Lernens gibt es nur eineFrage: «Ist der Lernstoff vergäng-lich oder ewig?» Vergänglich sindalle misslichen Umstände unseresLebens; ewig jedoch der spiritu-elle Teil, welcher uns in unsererEntwicklung weiterführt. Allesim Leben ist spirituell und daherhaben alle Probleme des Lebenseine spirituelle Basis – und sindspirituell zu lösen.

7Anche le crisi hanno un senso

Wenn uns etwas aus dem gewohntenGeleise wirft, so denken wir, alles seiverloren. Aber dabei beginnt dochnur etwas Neues und Gutes.

Leo N. Tolstoi

Man muss immer mit Hochs und Tiefsrechnen. Mein Grossvater hat dazugesagt: «In harten Zeiten tut es gut,sich zu erinnern, dass es immer harteZeiten gegeben hat.» Victor Kiam

Page 8: OF Zeitschrift 6/2010

8 Auch Krisen haben einen Sinn

Zwei kleine Mäuse fallen in eineSchüssel mit flüssigem Rahm. Dieeine resigniert, gibt bald auf undertrinkt. Die andere strampelt undstrampelt bis der Rahm zu Butterwird. Sie krabbelt dann aus derSchüssel, wirft einen Blick zurückund murmelt vor sich hin: «Dasist Vergangenheit, es ist besser, ichwende mich der Zukunft zu».

� Kurt Riedberger

Die kleine Fabel zeigt, dass manmit Krisen und schwierigen Situa-tionen verschieden umgehenkann. Es gibt Menschen, denenwidrige Umstände wie Krankheit,Beziehungskrisen, Todesfällevon Angehörigen, Unfälle mit

Verletzungen oder der Verlustdes Arbeitsplatzes kaum etwasanhaben können. Sie leiden zwarunter solchen Ereignissen wieandere Menschen auch, aber siezerbrechen nicht daran, sonderngehen oft sogar gestärkt ausdiesen Lebensphasen hervor.Dann wieder gibt es Menschen,die aus der Bahn geworfenwerden, sobald etwas nicht dengewohnten Gang nimmt undKrisen das Leben überschatten.Ob am Arbeitsplatz oder imPrivatleben: Krisen lassen sichnicht immer vermeiden – dasSchicksal lässt sich nicht planen.Aber man kann es in die Handnehmen, versuchen, über dieunmittelbare Gegenwart hinaus-

zuschauen und sich vorzustellen,wie die Dinge sich in Zukunftbesser entwickeln könnten. Krisenund Schicksalsschläge sind nie einabsoluter Endpunkt. Sie sind einAnfang, den man nützen oderverpassen kann.

Eingeschränkte FunktionenSolche Situationen hat fast jedeoder jeder schon einmal erlebtund möglicherweise lange unterden Folgen gelitten. Häufig sindMenschen in Krisensituationen inihren normalen Fähigkeiten ein-geschränkt, sie «funktionieren»nicht mehr wie sonst und sinddadurch in Gefahr, ihre sozialenBeziehungen zu verlieren. Hinzukommt, dass Menschen in Krisen-situationen dazu neigen, sichzurückzuziehen, an sich selbst zuzweifeln und ihrer Umgebung mitgrosser Skepsis zu begegnen.

Krisen und das Schicksal lassen sich nicht planen,jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden

Das Leben folgt seinen eigenen Geleisen, und hinter jeder Biegung kann etwas Unerwartetes auf uns lauern.

Erst in der Krise beweist sich derCharakter. Helmut Schmidt

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Es gibt kaum etwas Schlimmeres,als in einer Lebenskrise allein zusein. Ein gut funktionierendesNetzwerk sozialer Kontakte gibtHalt und hilft in einer plötzlichenKrisensituation. Neben Familieund Freundeskreis können dasEngagement in gemeinnützigenOrganisationen – dazu sind auchdie Odd Fellows zu zählen – odergemeinsam mit andern Menschenausgeübte Hobbies Halt geben.Auch die Einbindung in Kirchen,Vereine und Nachbarschaftenkann sinnvoll sein – je grösserund vielschichtiger das Netzwerkist, desto grösser ist die Chance,dass es die Zerreissprobe der Kriseübersteht. Auch der Arbeitsplatzerweist sich oft als sozialer Fix-punkt von grossem Wert. Aller-dings nimmt dort auch mancheKrise ihren Anfang.

Die richtige Einstellung findenKrisen sind vielfach die Folgeeiner mehr oder weniger langenKette von vorangegangenenEreignissen, während man vonSchicksalsschlägen meistens ganzüberraschend und völlig unvor-bereitet betroffen wird. So oder so– wenn «es» erst einmal passiertist, dann lässt sich nichts mehrändern. Aber vielleicht kann manetwas für die Zukunft lernen. Vorallem sollte man dazu die richtige

Einstellung finden und möglichstbald damit beginnen, sinnvollePerspektiven zu entwickeln, dieüber die Krise hinweghelfen.

Politik der kleinen SchritteNachdem man sich mit der Kriseauseinandergesetzt und sie alsAnfang einer neuen Lebensphaseakzeptiert hat, muss man sich fürseinen ganz persönlichen Wegentscheiden, der aus der Kriseherausführen soll. Dafür gibt eskeine einfachen Rezepte. JederMensch muss für sich selbst he-rausfinden, welche Möglichkeitfür ihn die beste ist. Vielfach istes ein langer und steiniger Weg.Das Leben ist keine Autobahn,wo man diese oder jene Ausfahrtwählen kann, um bequem ansZiel zu gelangen. Wichtig ist, dassman sich für eine Politik derkleinen Schritte entscheidet unddie Ziele realistisch ansetzt. Wennman soweit ist, kann man denWeg mit neuem Mut in Angriffnehmen. Dabei braucht niemand

Angst vor falschen Entscheidun-gen zu haben, die einzige falscheEntscheidung wäre, nichts zuunternehmen.

Krisenbewältigung als ChanceWer die Krisenbewältigung alsChance nützt, wird feststellen,dass er zu neuen Einsichten,Erkenntnissen und Erfahrungengelangt. Vielleicht ergeben sichsogar neue Freundschaften undverbesserte Beziehungen zubestimmten Menschen. Nach undnach gibt es vermehrt positiveZeichen – das alles vermittelt Mut,stärkt das Selbstwertgefühl undmacht neue Lust aufs Leben.

9Les crises aussi ont un sens

Nicht Autobahnen, die kleinen, oft mühsamen Wege führen aus der Krise heraus.

Schwierigkeiten, Niederlagen undKrisen bekommt jeder von uns aufseinem Lebensweg serviert. Ich sehesie als Trainingseinheiten, die mirhelfen, innerlich zu wachsen. Dennmeistens erkenne ich im Nachhinein,dass ich damit stärker, klarer undreifer geworden bin. Nina Ruge

Der Mensch ist ständig in Gefahr,das nie Dagewesene für undenkbarzu halten. Albert «Al» Gore

Crisi e destino non sono pianificabili – che ognuno trovila propria strada

Davanti a difficoltà c’è chi accetta e chi si scoraggia, isolan-dosi socialmente. Una rete sociale ben funzionante e stratifi-cata dà sostegno e facilita il superamento della crisi.Mai rassegnarsi. Riflettere, accettarla come sfida, come iniziodi una nuova fase di vita. Non far nulla sarebbe la peggiorcosa. S’intraprendano passi brevi, mete realistiche e si agiscasenza temere decisioni sbagliate. Ogni risultato positivoservirà da ulteriore incoraggiamento.

Les crises et le destin ne se laissent pas planifier – chacundoit trouver sa voie

Les crises et les situations difficiles peuvent être résolues diver-sement. Bien que la souffrance soit présente, certaines per-sonnes ne se laissent pas décourager. D’autres par contre sont dé-moralisées. Le destin n’est pas planifiable et certaines crises nesont pas forcément évitables. Mais on peut les prendre en main,regarder l’avenir et imaginer comment améliorer les choses àl’avenir. Crises et coups du sort ne sont jamais un point final.Ils sont un commencement, que l’on peut considérer ou manquer.

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10 Auch Krisen haben einen Sinn

Wirtschaftskrisen, Finanzkrisen,Politische Krisen, Naturkrisen,Ernährungskrisen, Gesundheits-krisen, Beziehungskrisen – eingrosser Teil der Nachrichten inden Medien beziehen sich aufKrisen irgendwo auf der Welt.

� Hans Hunziker, Loge 33

Wenn man diese Informationsflutder Krisenberichterstattung nichtrichtig analysiert, könnte einemAngst und Bange werden. Mankönnte Depressionen bekommenob all den schlechten Nachrichtenund schnell dem Trugschluss ver-fallen: Früher war alles besser!

Krisen als WendepunktDas Wort Krise leitet sich aus demgriechischen «Krisis» ab und meintdamit ursprünglich Beurteilung,Entscheidung, Höhepunkt oderWendepunkt – also: etwas wendetsich oder muss sich wenden oder,nochmals anders ausgedrückt, esmuss sich etwas ändern.

Um diese Wende herbeizuführenbedarf es einer thematisiertenAnalyse der Krise, um die Ursacheoder die Ursachen definieren zukönnen. Kennt man diese, dannkann man Schritte zur Wende,zur Veränderung einleiten – in derHoffnung, dass die Wende dieKrise ablöst und sich der Zustandwieder normalisiert, was immerman unter «Normalisierung»verstehen mag.

Etwas ändern, nicht bewahrenWichtig ist, dass man aus derKrise lernt und Verbesserungeneinleitet, die dann zu einem Fort-schritt gegenüber dem Urzustandführen. Es nützt nichts, einfachMassnahmen einzuleiten, die derBewahrung dienen. So werden

nach Wirtschaftskrisen geeigneteSchritte zur Ankurbelung derWirtschaft eingeleitet, bei Finanz-krisen Gesetze geschaffen, dieeine Wiederholung der Situationdurch die «Too Big to Fail»-Bankenfast unmöglich machen sollte.Bei politischen Krisen sucht mannach Kompromissen, um einefriedliche Einigung der zerstritte-nen Parteien zu ermöglichen odergar einen Krieg zu vermeiden.

Es braucht individuelle LösungenDie globale Klimakrise soll durcheinen reduzierten CO2-Ausstossund weitere Massnahmen gelöstoder mindestens abgeschwächtwerden. In Bezug auf den Hungerin der Dritten Welt bringt Erfin-dergeist durch geniale GentechnikPflanzen hervor, die Millionenvon hungernden Menschen zumehr Nahrung verhelfen, und beiGesundheitskrisen hilft die For-schung Medikamente oder Impf-stoffe zu produzieren, die denMenschen ein schmerzfreies undallgemein auch ein gesünderes,längeres Leben bescheren. Und inBeziehungskrisen versuchen dieBetroffenen die Ursache der Krisefestzulegen, um dann sinnvolleAnpassungen ihrer Lebensweiseeinzuleiten oder – wenn nötig –

Krisen sind der Anfang des Fortschritts –wenn man dazu bereit ist, Änderungen einzuleiten

Auch bei extremer Trockenheit gedeihen immer wieder zarte Pflänzchen.

Wohin führt die Reise, was ist das Ziel?

Das Wort Krise setzt sich in China auszwei Schriftzeichen zusammen.Das eine bedeutet Gefahr und dasandere Gelegenheit.

John F. Kennedy

Krisen sind Weichenstellungen desLebens. Andreas Tenzer

Page 11: OF Zeitschrift 6/2010

jene Entscheidungen zu treffen,welche die Zukunft beider Partnerwieder lebenswert machen.Bei genauer Betrachtung müssteman eigentlich den Titel «AuchKrisen haben einen Sinn» ändernin «Krisen sind der Anfang desFortschritts».

Die Krise der Odd FellowsAuch die Odd Fellows haben eineKrise – den Mitgliederschwund.Sie heisst aber auch mangelndesInteresse an unserer Lehre, feh-lender Einsatz und Überalterung.In Dutzenden von Beiträgen indieser Zeitschrift, in Vorträgen, inSitzungen des Bundesbüros undin den Komitees wurde von denBrüdern versucht, der oder denUrsachen dieser Krise auf denGrund zu gehen. Es wurden vielegut gemeinte Vorschläge geäus-sert, wenige wurden umgesetzt –es fällt einfach schwer, die nötigenÄnderungen einzuleiten.Meiner Meinung nach sind dieÖffnung gegen aussen, (limitier-tes) wohltätiges Wirken, PR undandere Werbemassnahmen nurkleine chirurgische Eingriffe aneinem kranken Patienten, welchelangfristig wohl keine grosseWirkung zeigen. Wir müssen denMut haben, die Odd Fellows alsOrganisation in Frage zu stellen.

Unsere Organisation und seineLehre haben den Ursprung auseiner Zeit, als in Amerika Sekten-gründungen durch in Europaverfolgte Einwanderer an derTagesordnung waren. Das Ritualund die Symbole basieren auf derWeltanschauung und dem Wissender damaligen Zeit und (mehroder weniger) auf der christlichenLehre, die eine Verbrüderung derMenschen, wie wir sie anstreben,wahrscheinlich illusorisch macht.Wir anerkennen einen Schöpferdes Weltalls, haben anderseitsaber auch Alternativen durch dieWissenschaft der Evolutionslehre.Die Bibel wird uns als Buch derBücher, als Symbol der Wahrheitdargestellt, obwohl wir inzwi-schen ziemlich genau wissen, wiesie zustande gekommen ist. Diessind nur einige Beispiele, beidenen wir uns ernsthaft fragensollten: Könnte ein Teil unsererheute noch praktizierten Lehreund unseres Rituals nicht aucheine Ursache dieser Krise sein?

Veränderungen brauchen MutAls langjähriger und überzeugterOdd Fellow liegt es mir fern, hierketzerische Gedanken zu verbrei-ten. Aber meine persönlicheÜberzeugung ist die, dass wir alsOdd Fellows unsere Leitsterne –Liebe, Freundschaft, Wahrhaftig-keit, Wohltätigkeit und Arbeit anuns selbst – genauso gut odernoch besser umsetzen könnten,wenn wir den Mut hätten, unserRitual und unsere Lehre radikal

der heutigen Zeit und dem heuti-gen Wissen anzupassen. Die Orga-nisation bedingt mehr Autonomiefür die einzelnen Logen, kombi-niert mit einer Entlastung vonunnötigen Arbeiten, damit durchein verstärktes Engagementautomatisch eine Öffnung gegenaussen angestrebt werden kann.Eine schlanke, transparente Orga-nisation und eine Ordenslehre,deren Mitglieder versuchen,anständig durchs Leben zu gehen,würde mehr Interesse und alsFolge davon mehr Mitgliederbringen. Damit könnte die Krisezum Anfang für einen erfolg-reichen Odd-Fellow-Orden im21. Jahrhundert werden.

11Anche le crisi hanno un senso

Le crisi sono l’inizio del progresso – se si è dispostiad introdurre cambiamenti

La crisi degli OF consiste nella diminuzione dei membri.Si è cercato di scoprime i motivi. Molte le proposte fatte,poche quelle attuate. Difficile introdurre i cambiamentinecessari. A lungo andare interventi esteriori (apertura,PR, ecc.) non mostreranno effetti. Ci vuole il coraggiodi mettere in forse gli OF come organizzazione. Rituale edinsegnamenti vanno adattati ai tempi e alle conoscenzeattuali, l’organizzazione va snellita.

Les crises sont à l’origine du progrès – si l’on est prêtau changement

La diminution des membres provoque une crise des OddFellows. Elle survient pour différentes raisons: les mesuresappliquées (charité, PR et publicité) pour la surmonter sontpeu efficaces. Il faut avoir le courage de remettre enquestion les Odd Fellows comme organisation. Nos rituelset enseignements ont été établis en considérant le mondeet les connaissances d’un temps passé. Est-ce peut-être uneraison de la crise que nous vivons?

So eindeutige Signale sind eher selten…

Krisen sind notwendig im Leben fürdas Wachstum. Das ist ihre schöneSeite. Sie sind nicht nur schmerzlichund anstrengend. Jürg Willi

Krise kann ein produktiver Zustandsein. Man muss ihr nur den Bei-geschmack der Katastrophe nehmen.

Max Frisch

ZumWendepunkt

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12 Auch Krisen haben einen Sinn

Vielleicht ist es verwegen, nachetwas zu rufen, um dem Schicksalzuvorzukommen. Die heutigengesellschaftlichen Gegebenheitenkonfrontieren auch uns Odd Fel-lows mit unbequemen Fragen.

� Hans-Ulrich Bohren, DGS/GLE

Wir treffen zunehmend auf Mei-nungen, dass unsere Zukunft nuraus einem revidierten, ja neuenWertebewusstsein spriessenkönne. Symbolisch sei die Gesell-schaft von heute auf einer Berg-spitze angekommen, und nurdurch Absteigen liessen sich neueGipfel erklimmen – es sei denn,man könne fliegen…

Der Berliner Philosoph, ProfessorWilhelm Schmid, spricht eindrück-lich von einer heutigen Freiheit,die auch grosse Sinnlosigkeit mitsich bringt. Die Moderne sei dieAuflösung von Zusammenhängenin grossem Stil und erforderenachhaltigere Formen des Seinsund des Zusammenlebens.In der August-Ausgabe der frei-maurerischen «Alpina», mit derGrundfrage nach der Gesellschaftvon morgen, wird im Editorialfestgestellt, dass Paradigmenver-änderung (Gesellschaftswerte) –nach dem Motto «Recht ist das,was mir dient» – die Türen zuRespektlosigkeit und Egoismusöffnen.

Krasses UngleichgewichtDie Erde scheint langsam müdezu werden, und ihre Zukunft liegtin den Händen der kommendenGenerationen. Allerdings stört einUngleichgewicht zwischen zweiExtremen: Hunger und Hoffnungs-losigkeit am einen, Überfluss, Neidund Hedonismus (Genusseupho-rie) am gegenüberliegenden Ende.Die junge Generation ist stark be-einflusst von medialer Suggestion.Sie glaubt daran, dass individuelleMacht (Macho) über Gruppensowie materieller Wohlstanderstrebenswerte Lebensziele sind.Auf der Ebene der Europäischen

Odd Fellows – die möglichen Partnerder Gesellschaft von morgen?

Herbstlicher Acker mit Störchen.

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Page 13: OF Zeitschrift 6/2010

Grossloge wird festgestellt, dassdie Souveräne Grossloge der USAgaloppierend an Führungskompe-tenz verliert – der Zweig der«Militant Odd Fellows» ist amUntergehen. In Europa selber ge-deiht der Orden in Skandinavien.Aber im zentraleuropäischenSüden (D, NL/B, CH) können dieAbgänge durch die neuen Mitglie-der nicht kompensiert werden.

Der Ruf nach einer TrendwendeDie schweizerischen Odd Fellowsstehen vor der Herausforderung,morgen vom «Nachwuchs»gefragt zu sein. Trotz guter Förde-rungsarbeit seitens des Bundes-büros ist der Ruf nach einerTrendwende nach wie vor aktuell.Eine wissenschaftliche Analysedes Ordens, ausgelöst durch dieGottfried-Keller-Loge Nr. 20,weist auf ein Bedürfnis für dasWerteangebot der Odd Fellowshin: Das Grundangebot ist gefragt,es fehle jedoch an einer bedürfnis-orientierten Vermarktung und ander attraktiven Verpackung.Verantwortungsbewusste, jungeMenschen äussern Bedarf fürklare, aktuelle Werte (Verhaltens-

vorgaben). Auch nach Esotherikund Mystik wird zunehmendmehr gefragt. Zur Festigung einerbenötigten Grundordnung wirdsogar mehr rituelles Brauchtumim Vermitteln von Gemeinsam-keiten gefordert. Man läuftGefahr, den Wohlstand zur Selbst-verständlichkeit abzuwerten.Ist das Zerstören von öffentlichenEinrichtungen und aggressivesVerhalten vielleicht Symptom fürdie fehlenden Schlachtfelder vongestern?

Thesen neu erarbeitenGrossmarschall Fabio Dal Molinzeigt in einem eindrücklichenExposé unter dem Titel «Öffnetdie Fenster, es hat frische Luft!»,dass Thesen – die wir morgenvermitteln wollen – kritisch neuerarbeitet werden müssen.Die Gesellschaft von heute hatsich in den letzten Jahrzehntendrastisch verändert. Die Paradig-men (Werte) der Nachkriegszeitsind teilweise abgeschafft oderverloren gegangen. Oft fehlenneue, das Kulturdefizit ergän-zende Werte. Solche, welche denkommenden Generationen den

Halt vermitteln, der ein sanftesZukunftmachen ermöglicht.Diese ganz allgemein formulierteForderung geht auch an unserenOrden!

Arbeit an sich selbst –auf der Ebene des OrdensDazu müssen wir Fragen stellenund diese ehrlich beantworten:

– Warum braucht uns die Gesell-schaft und wir sie?

– Welcher Zweck, welche Wertesollen den Orden prägen?

– Welches Verhalten braucht er?– Welche Verhaltensgewohnhei-

ten behindern ihn heute?

In der Sprache eines Gärtner-meisters: Der Acker ist herbstlichgeworden, und die Pflanzendarauf auch. Braucht es neuenDünger oder braucht es den Pflugund neues Ansähen, damit dieSaat keimen kann?Der Garten unseres Ordens ist inder Tat eine herausforderndeUmgebung geworden. MeinWunsch: Begeben wir uns mitviel ordentlicher Arbeit an unsselbst auf den Weg zu neuerFitness für morgen!

13Les crises aussi ont un sens

Odd Fellows – possibili partner della società futura?

Esiste tutt’ora un fabbisogno per valori simili ai nostri, maè difficile presentarli in modo attraente e «venderli». Personegiovani e responsabili richiedono valori chiari ed attuali.Le tesi da trasmettere alle future generazioni vanno critica-mente rielaborate ex novo. Domande a cui rispondere consincerità: La società ha bisogno di noi e noi di lei? Qualiscopi e valori caratterizzano l’Ordine, di quali comportamentinecessita e quali nostre abitudini comportamentali lo osta-colano oggi?

Odd Fellows – des partenaires pour la société de demain?

Les demandes pour nos valeurs existent, mais une offre at-tractive manque. Les personnes jeunes expriment leur besoinde valeurs de comportement claires. Il y péril de dégradernotre bien-être au rang d’évidence. Cette situation provient-elle peut-être d’un manque de débats? Les thèses que nousvoulons transmettre doivent être bien énoncées. Les valeursculturelles manquent souvent dans notre société actuelle:ce sont elles qui assureront l’avenir des générations futures.Cette exigence de valeurs s’adresse aussi à notre Ordre.

Braucht es neuen Dünger oder braucht es den Pflug und neues Ansähen, damit die Saat keimen kann?

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14 Bundesbüro

Integration der Frauenlogen in dieGrossloge – eine wichtige AufgabeDie Integration der Frauenlogenin die Grossloge ist – nach derWahl von zwei Schwestern insBundesbüro (an der Grosslogenta-gung in Rheinfelden) – eine sehrwichtige Aufgabe. Die Frauen-logen sollen ihre Aktivitäten auchin Zukunft selber bestimmen, sowie es die Männerlogen ihrerseitsauch tun. Damit bewahren dieSchwesternlogen – trotz ihrerMinderheit in der Grossloge – diebisherige Selbständigkeit.Um die Satzungen sinngemässanzupassen, hat das Bundesbüroeine Fachgruppe mit folgendenMitgliedern eingesetzt: Grossmar-schall Susi Bachmann, Untermeis-terin Hanni Langhans von derFrauenloge «Munot», sowie dieAGS Urs Grossenbacher und PeterSenn. Die Vorschläge der Arbeits-gruppe werden den Logen, denGrossrepräsentantinnen und-repräsentanten Ende Januar zurVernehmlassung vorgelegt.

Das Projekt «Voneinander lernen»Die erste Phase des Projekts istabgeschlossen und die Resultate

werden mit den beteiligten Logenbesprochen. Zur Information wirdmit dieser Ordenszeitschrift allenOdd Fellows ein Zwischenberichtder Projektgruppe zugestellt. DasProjekt «Voneinander lernen»bewegt sich auf zwei Ebenen:Einerseits lösten die Audits ineinigen der Logen eine Reflexionüber ihre Aktivitäten und Organi-sation aus und animierten zuverschiedenen Anpassungen.Anderseits erlauben die Resultate– nebst der Reflektion der eigenenSituation – aus den Erfahrungenanderer Logen echten Nutzen zugewinnen. Weil dieser Berichteine momentane Aufnahmeinmitten eines langwierigenLernprozesses darstellt, ist damitlediglich die erste Etappe desProjektes abgeschlossen.

Rituale der Männerlogen…Die 2002 eingesetzte Ritualkom-mission hat inzwischen ihreArbeiten abgeschlossen und derGrossloge vorgelegt. Sie hatte denAuftrag, das Wissen betreffendder Rituale zu sichern, die Logen-rituale auf ihre Kongruenz zuüberprüfen und – wo nötig –

sprachliche Anpassungen vorzu-nehmen. Zwei neue Rituale fürdie Ordensgründungsfeier und füreine kombinierte Trauerlogewurden ebenfalls redigiert.Nach der Genehmigung durchdie Grossloge (im letzten Juni)werden die Rituale im Novemberden Obermeistern übergeben.

… und Einführungsrituale der LagerIn Rheinfelden erteilte die Gross-loge dem Bundesbüro den Auf-trag, die Einführungsrituale in dieLagergrade so zu überarbeiten,dass sie eine umfassende Reflek-tion des jeweiligen Lagergradesgewähren. Eine Arbeitsgruppe istnun bestimmt und hat unter derLeitung von DGS Rainer Landertihre Arbeiten aufgenommen. Siehat zudem den Auftrag, sich indie Grundlagen einzuarbeiten unddas Wissen um die Rituale weiterzu sichern. Deswegen wählte dasBundesbüro auch jüngere Brüderin die Gruppe: GrossmarschallFabio Dal Molin, die AltmeisterPeter Gamma L 29 und ErnstWiedemeier L 2 sowie die BrüderWerner Sommer L 10, Jean-Jacques Schmid L 22 und RaoulWürgler L 20.

Die Ober- und Untermeister-Tagungvom 5./6. November 2010 in BernDieses Jahr nehmen auch Ober-meisterinnen, Untermeisterinnensowie die Hauptmatriarchin unddie Hauptpatriarchen der Lager

Die Integration der Frauenlogen undInformationen über weitere Aktivitäten

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Page 15: OF Zeitschrift 6/2010

an der Tagung teil. Diese dientdem Dialog zwischen den Logenund den Lagern einerseits sowiemit dem Bundesbüro anderseits.Schwerpunkte der Tagung bildenverschiedene Informationsrundenund eine Poster-Session, welchediverse originelle und kreativeProjekte der Logen präsentiert.Die Themen reichen von der Hal-lenarbeit über die Instruktion,freie Zusammenkünfte der Logen,bis zur Öffentlichkeitsarbeit undIdeen für eine erfolgreiche Mit-gliederwerbung. � OF

15Le Grand Bureau / Ufficio Federale

Informazioni dall’Ufficio FederaleIntegrazione sorelle: Anche dopo l’elezione di due sorelle nell’Ufficio Federale, Logge maschili e Logge femminili deciderannoautonomamente le loro attività. Un gruppo di lavoro sta adat-tando gli Statuti.

«Imparare gli uni dagli altri»: Terminata la prima fase, le Loggeinteressate discutono i risultati che sono tuttora costruttivi.

Rituali delle Logge maschili: Dopo il loro riesame, si sonofatti alcuni adattamenti linguistici. Redatti due nuovi rituali:Commemorazione della Fondazione dell’Ordine e Loggia dicommiato combinata.

Rituali d’introduzione del Campo: Un gruppo di lavoro li riela-bora: per consentire una più ampia riflessione sul relativo gradoe per impratichirsi delle basi per consolidare ulteriormente leconoscenze su questi rituali.

Convegno dei Maestri in Cattedra e dei Deputati Maestri 2010a Berna: Vi parteciperanno pure le sorelle. L’incontro serve aldialogo tra Logge, Campi ed Ufficio Federale. Accanto a momentiinformativi vi sarà pure la presentazione di progetti in attonelle Logge. Temi trattati: lavoro nel tempio, incontri liberi,istruzione, PR, idee per arruolare con successo nuovi membri.

Informations du Grand BureauIntégrations de Loges féminines: Après l’élection de deuxsœurs au Grand Bureau, leurs Loges ainsi que les Loges mascu-lines décideront de leurs activités de manière autonome. Ungroupe de travail a été constitué pour l’adaptation des statuts.

Projet «apprendre mutuellement»: La première phase est ache-vée et les résultats seront discutés avec les Loges concernées.Tous les Odd Fellows recevront un rapport intermédiaire.

Rituel des Loges masculines: La commission crée en 2002 aterminé son travail. Deux nouveaux rituels, pour la célébrationde l’anniversaire de l’Ordre et pour une Loge de deuil combinéeont aussi été rédigés. Ces rituels seront envoyés aux MC en nov.

Rituel d’introduction au Camp: Un groupe de travail a étéconstitué pour adapter les rituels d’introduction aux grades duCamp, afin qu’ils expriment mieux l’importance de chaque grade.

Conférence des Maîtres en chaire et des Maîtres adjoints,2010 à Berne: Les sœurs y participeront également. La con-férence favorisera le dialogue entre les Loges et les Camps,ainsi qu’avec le Grand Bureau. Ls points importants compor-teront différentes informations et une série de posters qui pré-senteront différents projets, originaux et créatifs, des Loges.

Die optimale Integration der Frauen bleibt ein wichtiges Ziel des Bundesbüros.

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Page 16: OF Zeitschrift 6/2010

16 Eidgenossen-Lager

Die Grosslogentagung vom Juniin Rheinfelden war der Grund,weshalb die Patriarchen erst nachrund einem halben Jahr ihrenächste Sitzung durchführten. Beiprächtigem Herbstwetter traf mansich auf Einladung der Seeland-Loge Nr. 28 im hübschen Städt-chen Aarberg zum einwandfreiorganisierten Herbstlager.

� Kurt Riedberger

Hauptpatriarch Jürg Hofer eröff-nete die Sitzung mit Gedanken zuden Lagergraden. Als Patriarchhabe jedes Lagermitglied insge-samt sieben Grade empfangen, diean sieben edle Gefässe erinnern.Jedes habe seine eigene, deutlichgeprägte Form, und jedes Gefässsei gross genug, um das, was jedergemäss Ordenslehre tut und be-wirkt, aufzunehmen. «Jeder voneuch hat die Gefässe erhalten.Füllen muss er sie selbst!», sagteJürg Hofer, der gleichzeitig daran

erinnerte, dass die hohe Schuledes Ordens im Lager beginnt. «Esist ein langer Weg, doch mit demLagerbeitritt ist ein wesentlicherSchritt getan».Danach überbrachte Jean Wenger,der neue Gross-Sire, die Grüssedes Bundesbüros und richteteeinige gehaltvolle Worte zumStichwort «Gewohnheiten habenMacht» an die Lagerteilnehmer.

Tugend in der heutigen ZeitIm Mittelpunkt des Herbstlagersstand der Vortrag von Alt-Haupt-patriarch Urs Kasper zum Thema«Tugend». Er betonte einleitend,dass der Ausdruck in der heutigenZeit eigentlich etwas veraltet ist,weil sich jeder darunter etwasanderes vorstellt. Meistens gehees dabei um menschliche Eigen-

schaften wie wohlerzogen sein,anständig, ordentlich, fleissig odersittsam. Das erinnere uns an dieRomane von Jeremias Gotthelf.Es bereite jedoch Mühe, sich indiese «heile» Welt zu versetzen.Das sei verständlich, denn dasganze Umfeld habe sich seitherverändert – die Lebensweise, dieErziehung, aber auch die Einstel-lung zu Schule und Kirche.Urs Kasper wies darauf hin, dasswir uns auf komfortablen Ferien-reisen richtig verwöhnen lassen,während andere in primitivenBehausungen leben, hungern undan Krankheiten zugrunde gehen.

Die Gleichgültigkeit nimmt zuDie Diskrepanz zwischen armund reich werde immer grösser.In den Medien höre man vieldavon, aber die Informationsflutmache uns allmählich je länger jegleichgültiger. «Wir nehmen dieBotschaften gelassen zur Kenntnisund verzehren beim Lesen derSchlagzeilen ein frisches Gipfeliund schlürfen dazu einen herrlichduftenden Kaffee.»

Tugend ist eine innere Haltung mit derNeigung, Gutes zu tun

Krise mit den Fotos – Bilder «entschwunden»

Zum aktuellen Heftthema passend ergab sich imZusammenhang mit dem Eidgenossen-Lager inAarberg eine Krise mit den Fotos (deren Sinn ichallerdings noch nicht erkannt habe). Wie immerhabe ich die Fotos von der Kamera auf die Fest-platte meines PCs übertragen, was auch mit derMeldung «39 Fotos erfolgreich übertragen» be-stätigt wurde. Zu spät – die Bilder auf dem Chipder Kamera waren bereits gelöscht – erkannte ich,dass sich die Bilder nur in der Vorschau anzeigenlassen. Sie haben eine Grösse von 0 Kilobyteund lassen sich weder aufrufen noch bearbeiten.Die Bilder sind – aus mir unerklärlichen Gründen –ins Daten-Nirwana entschwunden. Ich bitte alleBetroffenen für die Panne um Entschuldigung. KR

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Tugend muss erarbeitet werdenUrs Kasper äusserte die Ansicht,dass wir die bekannten Worte«Edel sei der Mensch, hilfreichund gut» wieder vermehrt in denMittelpunkt stellen müssen.«Unter Tugend versteht man diedurch Übung gewonnene Fertig-keit und Haltung, etwas gut zutun und das Gute leicht, gern undmit Freude zu vollbringen.» DieTugend sei eine innere Haltungmit der Neigung, Gutes zu tun.Diese Haltung lasse sich nichtlernen, so wie man sich Wissenaneignet. Man müsse das üben –wie das Autofahren oder Klavier-spielen – und zwar so lange, bisman es automatisch tut und nichtmehr anders kann. Dabei dürfeman sich jedoch keine Illusionenmachen, denn mit Tugend alleinkönne man die Welt nicht wirk-lich verbessern – aber man könneeinen grossen Schritt in dieseRichtung tun.

«Tun wir das Gute jetzt»Urs Kasper schloss seinen Vortragmit den Worten: «Tun wir das

Gute jetzt. Wer heute keine Zeithat, etwas Gutes zu tun, der wirdauch morgen Unwichtiges vorha-ben. Und vor allem: Unser höchs-tes Ziel sei, dass wir nicht ausGehorsam das Gute tun, sonderndas Gute in uns tragen.»

Weitere TraktandenErfreulicherweise konnten vierneue Patriarchen feierlich insEidgenossen-Lager aufgenommenwerden: Hans U. Brunner undBernhard Moor (beide Loge 10),Hans Stieger (Loge 17) sowieHans Gruber (Loge 28).Nach der langen Pause seit demFrühlings-Lager in St. Gallenmusste Hauptpatriarch Jürg Hofermit einer Schweigeminute leider18 Lagermitglieder verabschieden:Emil Eschbach und Tony Ricken-bacher (beide Loge 6), HannesAlder (Loge 9), Hanspeter Frechund Gotthilf Walder (beide Loge12), Alfred Steinhauer, Paul Zim-merli und Hans Schenk (alle Loge13), Renzo Grassi (Loge 15), PaulWenger (Loge 19), Jakob Frick(Loge 21), Walter Weber (Loge

25), Erwin Clénin (Loge 28), Wal-ter Aeschimann (Loge 29), PaulLüthi und Heinz Wyss (beide Loge32), René Zollinger (Loge 34)sowie Willy Naegelin (Loge 36).

Die nächsten DatenDas Adventslager wird bereits am28. November von der Gotthelf-Loge Nr. 10 im Kloster St. Urban inLangenthal organisiert (Einladungin diesem Heft auf Seite 18).Den Auftakt im kommenden Jahrmacht das Frühlingslager am13. März in Baden. Gastgeberinwird die Pestalozzi-Loge Nr. 2 sein.

17Eidgenossen-Lager

Campo svizzero autunnale d'AarbergPer il Patriarca Capo Jürg Hofer l’attuazione degliinsegnamenti dell’Ordine dipende unicamentedall’impegno dei membri. Jean Wenger (GS) haespresso alcuni pensieri sulla potenza delle nos-tre abitudini. Relazione principale di Urs Kasper(ex Patriarca Capo) sulla «Virtù»: un atteggia-mento interiore, un’abilità che induce a fare delbene. Per acquisirla bisogna esercitarsi fino adagire automaticamente, non per obbedienza, maperchè portiamo il bene in noi. Con le virtù nonsi cambia il mondo, ma si fa un passo nellagiusta direzione. Facciamo quindi il bene adesso.Accolti 4 patriarchi nuovi, ricordati 18 defunti.A Langenthal e a Baden i prossimi Campi.

� Tutti i riassunti in italiano: Hanspeter Widmer

Camp suisse d’automne d’Aarberg

Pour le Grand Patriarche Jürg Hofer, l’applicationde l’enseignement dépend principalement de l’en-gagement de chaque membre. Le nouveau Grand–Sire Jean Wenger s’est exprimé sur «le pouvoir deshabitudes». La vertu était le sujet de l’exposé deL’ex Grand Patriarche Urs Kasper. La vertu est uneexpression aujourd’hui un peu désuète, car chacunse l’imagine autrement. A son avis les mots bienconnus «que l’homme soit généreux, charitableet bon», devraient retrouver une place centrale.La vertu est l’expression d’une attitude intérieure,qui encourage à faire le bien. 4 nouveaux patri-arches ont été introduits, 18 membres du Camp sontdécédés. Les Loges de Langenthal et de Badenaccueilleront les prochaines sessions du Camp.� Tous les résumés en français: Jacques Edelmann

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Sonntag, 28. November,im ehemaligen Kloster St. Urban

Gastgeberin Gotthelf-Loge Nr. 10

Besammlungab 9 Uhr mit Kaffee, Tee und Gipfeli

im Kloster St. Urban

Tagesordnung

10.15–11.25 Uhr: 1. Teil: Lagersitzung1. Eröffnung2. Einführung der neuen Patriarchen3. Sitzung laut Satzungen – Beamtenwahlen –

Beamteneinsetzung durch die Gross-Beamten4. Beitrag «zum Wohle des Ordens»5. Schliessung des 1. Teils

11.30 Uhr: 2. Teil mit Damen und GästenVortrag von Br. Dr. theol. Werner SommerThema «Von der Klosterregel zum Selfmanagement»Mit Selbstdisziplin zur inneren und äusseren Reform

zirka 12.30 Uhr: 3. Teil mit Damen und GästenApéro im Foyer, anschliessend Mittagessen im Festsaal

Tagespauschale Fr. 50.– inkl. Mittagessen (trocken)Fr. 15.– ohne Mittagessen

Damenprogramm: Kulturhistorische Führung durch dasKloster St. Urban, begleitet von Br. Bruno FrischherzBeginn 10.10 Uhr, Ende 11.30 Uhr

Verkehr: Bahn: Bahnhof–Kloster, zirka 3 Minuten zu Fuss.Auto: Parkplätze beim Kloster.

Anmeldung der neuen PatriarchenDie Obermeister sind gebeten, Brüder des 3. Grades, dieins Eidgenossenlager eintreten wollen, dem Schatzmeisterdes Lagers Br. Klaas Jansen, Kirchgasse 15, 3800 Unterseen,E-Mail: [email protected] bis 22. November anzumelden.Eintrittsgebühr für die neuen Patriarchen: Fr. 25.–.

Der Hauptpatriarch Jürg Hofer

Dimanche 28 novembre,dans l’ancien cloître de St. Urban

Organisation Gotthelf-Loge No 10, Langenthal

Réceptiondès 9h00 avec café, thé et croissants

dans le cloître St. Urban

Ordre du jour

10h15–11h30: 1ère partie: Session du Camp1. Ouverture du Camp2. Initiation des nouveaux Patriarches3. Session selon les statuts – Elections des officiers

du camp – Installation des nouveaux officiers par lesGrands-Officiers

4. Propos «pour le Bien de l’Ordre»5. Clôture de la 1ère partie

11h30: 2ème partie avec les dames et les invitésConférence de Fr. Werner Sommer, Dr. theol.Sujet: «De la règle du cloître au Selfmanagement»,avec discipline vers la réforme intérieure et extérieure.

env. 12h30: 3ème partie avec les dames et les invitésApéro au Foyer et repas à la salle des fêtes

Carte du jour Fr. 50.– repas compris, sans boissonsFr. 15.– sans le repas de midi

Pour les Dames: Visite historique du cloître de St. Urban,conduite par Bruno Frischherz. Début 10h10, fin à 11h30

Transports: Train: Gare CFF–Cloître de St. Urban,env. 3 minutes à pieds. Voiture: parking auprès du cloître.

Inscription des nouveaux PatriarchesLes Maîtres en Chaire sont priés d'annoncer les frèresdu 3ème grade qui désirent entrer au Camp jusqu'au22 novembre au Trésorier Fr. Klaas Jansen, Kirchgasse 15,3800 Unterseen. E-Mail [email protected] d'entrée pour les nouveaux Patriarches: Fr. 25.–.

Le Grand Patriarche Jürg Hofer

Das Eidgenossen-Lager Nr. 1 lädt zum Adventslager in St. Urban einInvitation du Camp Suisse no 1 au Camp d'Avent à St. Urban

18

Page 19: OF Zeitschrift 6/2010

Für seine Herbstsitzung war dasTuricum-Lager zu Gast bei derGottfried-Keller-Loge Nr. 20, diezudem den Referenten für einengehaltvollen Vortrag stellte: Prof.Dr. Dieter Vonderschmitt. Er isteine Kapazität auf dem Gebiet derklinischen Chemie (siehe Kasten).Seinen Vortrag stellte er unter dasMotto «Gedanken eines Siebzig-jährigen zum Sinn des Lebens».

Die Frage nach dem Sinn…Warum fragen wir überhauptnach dem Sinn des Lebens?Antworten dazu können wir ausReligion und Philosophie ableiten.Trotzdem bleibt uns der wahreSinn des Lebens verborgen. Aberimmerhin bestehe die Möglich-keit, ein sinnvolles Leben zugestalten. Dieter Vonderschmitt:«In meiner Midlife Crisis wurdemir plötzlich bewusst, dass ich aufdem besten Weg war, mich zum«Fachidioten» zu entwickeln. Auf-grund dieser Erkenntnis war eineLebensanalyse mit den entspre-chenden Konsequenzen angezeigt.

Ich nahm das Steuer meinesLebensbootes in die Hand undänderte die Verhaltensweisen.»

… und die Antwort daraufNach diesen Reflexionen fandBruder Dieter seine Antwort:«Der Sinn des Lebens ist – es zuleben!» Allerdings kam er auchzur Einsicht, dass diese Aussagefür Millionen von Menschenillusorisch ist. Für sie besteht derSinn des Lebens im Überleben.Jeder Mensch müsse sich immerwieder fragen: «Warum bin ichder, der ich bin?» Es gebe zahlrei-che Faktoren, welche das Lebenund die Bildung des Charaktersbeeinflussen. Sind es die Geneund die Erziehung oder ist es dieErfahrung? Man könne sich vieleFragen stellen und jeder müsseseine eigenen, ganz persönlichenAntworten finden. «Wenn manauf sein Leben zurückblickt, istnur eine Feststellung wichtig –jene, die schon von Edith Piafbesungen wurde: «Non, rien derien, non, je ne regrette rien!»

Abschliessend dankte MartinHintermann, Hauptpatriarch desTuricum-Lagers, dem Referentenfür die zum Nachdenken anregen-den philosophischen Gedanken.

� Harro Werner, Loge 38

19Lager

«Für viele Menschen besteht der Sinn desLebens im Überleben»

Prof. Dr. Dieter Vonderschmitt, Loge 20

Bruder Dieterverlebte als Sohneiner Handwerker-familie in Baseleine problemloseJugend- undSchulzeit. Durchden früh verstor-benen Vater mu-

sisch geprägt, geriet Dieter Vonder-schmitt ins Spannungsfeld zwischenHandwerk und Universität Basel.Er entschied sich für das Chemiestu-dium, betätigte sich drei Jahre in denUSA und arbeitete dann sechs Jahreals Assistenzprofessor an der UniNeuchâtel. Danach kehrte er nachBasel zurück, wo er sieben Jahre langals Direktor des klinisch-chemischenLabors im Kantonsspital Basel tätigwar. 1980 folgte seine Berufung zumOrdinarius für klinische Chemie andie Universität Zürich und gleichzeitigzum Direktor des Instituts fur klini-sche Chemie des UniversitatsspitalsZurich, das er bis zu seiner Pensionie-rung leitete. Für seine Vorlesungenund Seminare zum Labormanage-ment in China und die langjährigeFörderung der Zusammenarbeit mitchinesischen Instituten wurde er2001 zum Ehrenprofessor der MedicalUniversity Xian ernannt.Im Militär war Dieter Vonderschmittals Oberstleutnant im Schweizeri-schen Armeestab Chef des Spitallabor-dienstes der Armee.Für das Referat im Turicum-Lager istBruder Dieter – er ist seit 25 JahrenMitglied der Gottfried-Keller-Loge –extra aus seiner zweiten Heimat, derProvence, angereist. Er ist verheiratetund Vater von vier Kindern.Bruder Dieter Schmitt von der Henri-Dunant-Loge Nr. 25 wurde ins Turicum-

Lager aufgenommen. Führer Martin Lüscher bekleidet ihn mit der Regalie.

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20 Publireportage

Kiew, die Hauptstadt der Ukraine,ist in der Schweiz als Reiseziel(noch) weitgehend unbekannt.Zahlreiche prächtige Kirchen undKlöster mit goldenen Kuppeln –viele gehören zum Unesco-Welt-kulturerbe – sowie andere guterhaltene Bauwerke zeugen vonder 1500 Jahre langen Geschichteder Stadt. Beim Bummel durchdie sauberen Strassen sieht manimmer wieder wunderschöne, alteHerrenhäuser und reich verzierteFassaden. Ergänzt wird das Stadt-bild durch Museen, Denkmälerund weitere interessante Bauten.Damit der Gang durch Kultur undGeschichte nicht zu trocken wird,findet man überall kleine Stras-sencafés und gemütliche Bier-kneipen, in denen man dasGesehene verarbeiten kann. Es isterstaunlich, wie lange die StadtKiew ihren reizvollen Charmeund ihre Schönheit diskret ver-bergen konnte.

Lebendige Stadt im GrünenWer nun denkt, dass Kiew einsteriles Museum ist, liegt völligfalsch: Es handelt sich um einegrüne Stadt mit grossen Parks –allen voran dem Khreschaty-Park,

der sich kilometerweit dem FlussDnjepr entlang hinzieht – mitfeinen Restaurants und Einkaufs-zentren. Kiew – die unbekannteSchöne lockt, und wer sie einmalentdeckt hat, der weiss, dass essich bei deren Namen um eineraffinierte Abkürzung handelt:Kiew ist einfach wunderbar!

Ideales Ziel für StädtebummlerDank der täglichen Verbindungenzwischen Zürich und Kiew sowievier Flügen pro Woche ab Genf,ist die ukrainische Hauptstadtin rund drei Stunden erreichbar.Geflogen wird mit modernenFlugzeugen vom Typ Boeing 737der Ukraine International Airlines.Für die Unterkunft stehen inKiew gute Hotels zur Verfügung.Mit dem Hyatt Regency Hotel, demRadisson SAS Hotel und demneuen Intercontinental Hotel sindauch drei Häuser internationalerHotelketten im Angebot.

Schweizer Bürger benötigen fürdie Einreise in die Ukraine keinVisum, ein Reisepass genügt.Weitere Informationen gibt es bei:Ukraine International Airlines,Industrie Nord 9, 5634 Meren-schwand, Telefon 056 675 75 73.Internet: www.flyUIA.com

Kulturstadt Kiew –die unbekannte Schöne

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21Veranstaltung

Einladung zum Forum «Medizin und Ethik» in Basel:«Hightech-Chirurgie an den Grenzen der Machbarkeit»

Datum: Donnerstag, 18. November 2010

Zeit: 19 Uhr, mit anschliessendem Apéro

Ort: Bernoullianum der Uni Basel, Bernoullistrasse 30, Basel

Thema: «Hightech-Chirurgie an den Grenzen der Machbarkeit;Neue Fragestellungen für die Medizin-Ethik»

Programm: 19.00 Begrüssung durch Dr. med. h. c. Hugo Kurz

19.10 Vortrag von Prof. Dr. Hans-Florian Zeilhofer,Chefarzt Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgieam Universitätsspital Basel

Nach dem Vortrag Diskussion unter der Leitungvon Dr. med. h. c. Hugo Kurz.

Wir freuen uns sehr, Sie und Ihre Angehörigen und Gäste an diesemAnlass begrüssen zu dürfen.

GM Dr. med. h. c. Hugo Kurz AM Heinz FreiRudolf Wettstein-Loge Nr. 19 Waldstadt-Loge Nr.12 Prof. Dr. Hans-Florian Zeilhofer.

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Credit Suisse WädenswilKonto 0765–181722–41IBAN CH63 0483 5018 1722 4100 0

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Jede Spende an die Stiftung kann bei denSteuern in Abzug gebracht werden!

Die Rosa Köstli Stiftung hilftBruder Jürg H. Lippuner, HL 1, Bleicherweg 45,8002 Zürich, Telefon 044 201 44 47,E-Mail: [email protected]

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Das Philosophie-Forum Nidelbadwar dieses Jahr dem Thema «Ichund du im Netz des Wir» gewid-met. 27 Interessierte fanden sichein, um zu denken, zu diskutierenund Beziehungen zu pflegen.Als prominente Referentin führteProf. Dr. Annemarie Pieper durchdas Wochenende. Sie ist emeri-tierte Professorin für Philosophie,Autorin, Kolumnenschreiberinund Mitarbeiterin in diversenEthikkommissionen.

Drei wichtige ThemenkreiseNach dem Mittagessen am Sams-tag galt es für Annemarie Pieper,allenfalls aufkommende Trägheit

sofort im Keim zu ersticken, wasihr mühelos gelang. Sie schlugvor, drei Themenkreise zu behan-deln, um dem anspruchsvollenThema gerecht zu werden:

– Ich und du und Solidarität alsBindeglied;

– Die Diskussion von Werten, dieuns wichtig scheinen und immerim Hinblick auf das Du, bezie-hungsweise auf das Wir, stimmigsein sollten, damit die Freiheit desanderen nicht tangiert wird;

– Sinnfindung für unser Leben,die ebenfalls auf ein Du oder Wirangewiesen ist.

Solidarität als BindegliedDas Bindeglied zwischen dem Ichund Wir ist die Solidarität. Wirnehmen zwar unser Selbstbestim-mungsrecht energisch wahr,werden aber in eine Gemeinschaftmit Gesetzen und Werten gebo-ren. Immer wieder wird unserStreben nach Autonomie undIndividualität durch Normen undGesetze relativiert. Wir würdenuns ohne Befolgung der Gesetzeaus der Gesellschaft, auf die wirexistenziell angewiesen sind, aus-klinken. Freiheit findet bekannt-lich dort ihre Grenzen, wo sieandere beeinträchtigt.Mitleid und Anteilnahme sindAusdruck von Solidarität. Unserezunehmend anonymere Gesell-schaft führt aber oft zu wenigerSolidarität. Grosse Katastrophenbewegen uns und führen zuspontaner Hilfsbereitschaft. Dochwäre Solidarität vermehrt auchim Alltag gefragt. Wie schnell sind

Philosophie-Forum Nidelbad: Solidarität istvermehrt auch im Alltag gefragt

22 Veranstaltung

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wir bereit, Menschen unsereSolidarität zu verweigern. Immeröfter fallen Mitmenschen durchdie Maschen des sozialen Netzes.Das Versinken in Betroffenheitlähmt initiatives Handeln, und derÜberschwang der Gefühle lässtkeine echte Solidarität mehr zu.Fehlendes Mitgefühl dagegenführt zum Rückzug in die Selbst-sucht und verhindert Solidarität.Solidarität als ein Gemeinschafts-gefühl drücken auch Lichterket-ten und Kettenglieder (auch jeneder Odd Fellows) aus. In derfolgenden Diskussion wurde überdie Anregungen von AnnemariePieper sehr lebhaft diskutiert. Oftfehlt uns die Musse, um darübernachzudenken, wie wir unssolidarisch verhalten könntengegenüber dem Wir, jenem derGemeinschaft. Es gilt, diese Musseauch in der Loge zu finden.

Werte und WertvorstellungenWertvorstellungen hängen vomkulturellen Umfeld ab, die Soziali-sierung spielt eine wichtige Rolle.Es lässt sich eine Prioritätenord-nung des Wertesystems darstellen:

– Demokratische Grundwerte(Menschenwürde, Freiheit,Gleichheit, Gerechtigkeit)

– Moralische Werte(Selbstbestimmung, Liebe, Soli-darität, Rechte der Natur usw.)

– Ökonomische Werte(Freie Marktwirtschaft, Eigentum,Besitz, Geld, Arbeit usw.)

Diese Wertediskussion ist deshalbwichtig, weil sie bestimmend istfür die Art und Weise, wie wir unsdem Wir, der Gemeinschaft ge-genüber, verhalten. In der Diskus-sion wurde eine Werteverschie-bung hin zu den ökonomischenWerten festgestellt. Diese Ver-schiebung führe ebenfalls zu we-niger Solidarität (wer arbeitslosist, ist selber schuld). Die Verächt-lichmachung ökonomischerWerte ist trotzdem nicht hilfreich,

ein gewisser Wohlstand erlaubt jaerst eine Realisierung von Grund-werten. Unsere Werte sind abhän-gig vom Zeitgeist. PersönlicheWerte schaffen für uns Sinn.Eine reflektierte, persönlicheWertehaltung führt vom Ich zumWir und damit zu mehr Solida-rität.

Sinnfindung als EntwicklungsprozessWir alle streben nach Lebensqua-lität, nach Wohlbefinden undeinem lebenswerten Leben. Sinn-gebung ist sehr individuell. Auchdie Sinnfindung ist auf Resonanz,auf die Auseinandersetzung mitanderen Menschen angewiesen.Erst dann kann über Sinn beratenund gestritten werden.Das Glück ist ein wesentlicherBestandteil der Lebensqualität. ImVerlaufe unseres Lebens verän-dern sich die Glücksgüter. DasSein und dessen Genuss wirdwichtiger als das Haben. Selbstge-wählte Verpflichtungen – die soli-darischem Handeln gegenüberdem Nächsten gewidmet sind –können Glück und Zufriedenheitals Lebenssinn fördern. Oft sindes andere Mitmenschen, dieAnregungen für die eigene Ent-wicklung liefern. Die persönlicheSinnsuche ist eng verbunden mit

anderen Menschen (vom Ichzum Wir).Bildung ist ein entscheidenderEckpfeiler für unsere Sinnsuche.Sie befähigt uns dazu, nicht alsblosse Technokraten zu funktio-nieren. Wir möchten unsere per-sönlichen Werte mit qualitativenAttributen versehen (zum Beispielmit Liebe und Freundschaft).Oft wurde in der Diskussion auchBezug auf das Logenleben genom-men. Die Loge als Gemeinschaft(wir) ist ebenfalls auf Solidaritätaufgebaut, jedes Mitglied ist aufSinnsuche und hat seine eigenenWertvorstellungen, die stets mitseinem Lebenskontext verbundensind.

Neuauflage im nächsten JahrDas Engagement der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer am Philo-sophie-Forum war erfreulich unddie Denkanstösse von AnnemariePieper werden sicher ihre Früchtetragen. Denken macht Spass,lohnt die Anstrengung und lässtalle zufrieden nach Hause gehen.Das nächste Philosophie-Forum –wieder mit Prof. Dr. AnnemariePieper – findet voraussichtlich am1./2. Oktober 2011 statt.

� Verena Böhler, Redaktorin

23Veranstaltung

Mitorganisator Hans Sennhauser und die Referentin Prof. Dr. Annemarie Pieper.

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24 Vortrag

Bei Waldstadt-Loge Nr. 12 inRheinfelden teilten sich RuggeroPirali und Mitreferent RuediMühlemann ein interessantesVortragsthema: «Die Einstellungmacht den Unterschied.» Das isteigentlich eine klare Aussage!Aber ist es auch eine sichereErkenntnis?

Der Titel wurde den Referentenzugeteilt. Und, wie es so ist,wenn man etwas unfreiwillig tut,war Ruggero Pirali am Anfangdarüber nicht sehr begeistert:«Es schien mir kein einfaches Vor-haben zu sein, die Bruderschaftdavon zu überzeugen, dass dieEinstellung tatsächlich den Unter-schied macht, oder vielleicht nurmachen kann, oder sogar nurmachen könnte…» Unter demMotto «Mit der richtigen Einstel-lung wird es schon klappen»,nahm er die Aufgabe an. Nach-dem Ruedi Mühlemann bereitwar, konkrete Beispiele zumThema zu präsentieren, war dieGrundlage für den Vortrag gelegt.Nachfolgend die leicht gekürzteFassung des Vortrags.

� Ruggero Pirali undRuedi Mühlemann, beide Loge 12

Es wäre zu einfach, den Titel desVortrags als klare Aussage anzu-nehmen, ohne sich zuvor damitauseinanderzusetzen. Ich beginnedaher mit folgendem Gleichnis:Archimedes, Mathematiker undPhysiker, der im 3. Jh. v. Chr. inSyrakus auf Sizilien lebte undwirkte, soll angeblich, in Anwen-dung seines «Hebelgesetzes»,folgenden berühmt gewordenenSatz gesagt haben:

«Gib mir einen Hebel und ichwerde dir sogar die Welt heben.»Durch das Hebelgesetz schuf erdie wissenschaftliche Grundlagefür die spätere Entwicklung derMechanik.Mit dem «Hebel» wollte manbereits damals andeuten, dass dieTechnik sehr viel erreichen undlösen kann. Was aber hat dies mitder Einstellung zu tun?

Materielle und geistige HebelWir werden dazu den Bereich des«materiellen Hebels» – als Beispielfür die nahezu unbegrenztenMöglichkeiten und für die Machtder Technik – verlassen, um unsmit einem «geistigen Hebel» zubeschäftigen, einem Hebel, der diementale Macht verkörpert, die«Einstellung». Darin liegt auchdas grosse Interesse für eine Aus-einandersetzung in der Loge.Zunächst muss man sich fragen:Was überhaupt ist «Einstellung»und wie definiert man sie?«Einstellung» ist insofern einschwieriger Begriff, weil derenDefinition und Erklärung eher imBereich der Psychologie zu findenist. Darüber gibt es unzähligeTheorien, man kann sie ausBüchern und aus dem Internetherauspicken. Da ich vermeidenwill, in einem psychologischenLabyrinth zu landen, lasse ich dieakademischen Definitionen heutebeiseite und befasse mich mit derpraktischen Erörterung.Der Duden gibt mir eine einfacheund kurze Deutung die ich auchteilen kann: «Die Einstellung istein inneres Verhältnis, das jemandzu einer bestimmten Sache oderPerson hat.» Man kann sie auchdeuten als Anschauung, Ansicht,

Auffassung, Denkart, Denkweise,Gesinnung, Meinung, Mentalität,Standpunkt, Urteil, Vorstellung,Weltanschauung, usw. Es würdeaber den Rahmen sprengen,wenn ich mich hier mit den ver-schiedenen möglichen Deutungenauseinandersetzen würde.

Das «innere Verhältnis» zu etwasIch bleibe deshalb beim «innerenVerhältnis» zu etwas oder zujemandem und komme auf denvorher genannten «geistigenHebel» als Sinnbild für die Ein-stellung zurück. In den meistenFällen dient die Einstellung dazu,wünschenswerte Ziele zu errei-chen oder unangenehme Vor-kommnisse zu vermeiden.Dafür braucht man zunächst nichtirgendeine, sondern die «richtigeEinstellung» zu etwas oder zu je-mandem. Unter richtiger Einstel-lung meine ich grundsätzlich dieangemessenste Einstellung zurErreichung eines Zieles, denn erstdanach weiss man, ob die Einstel-lung richtig oder falsch war.In der Tat, die Hebelwirkung, dieeine richtige Einstellung für dasErreichen eines Zieles oder für dieBewältigung einer Handlunghaben kann, ist gewaltig. Nur –wer ist dazu in der Lage, immerdiese geballte Kraft der Einstel-lung zu mobilisieren?Soviel ich weiss, und in Anleh-nung an das Zitat von Archime-des, hat noch niemand gesagt:«Gib mir die richtige Einstellungund ich bewege die Welt.» Sonstwären ja fast alle Probleme aufdieser Welt bereits gelöst.

Viele offene FragenIst die Einstellung eine Art Wun-dermittel? Wie wirkt sich diesesWundermittel aus? Und vorallem, wie kommt man zur richti-gen Einstellung? Genügt die rich-tige Einstellung allein bereits zurErreichung eines Zieles? Ist dieEinstellung nur eine reine «Kopf-sache»? Muss man dort nur

«Die Einstellung macht den Unterschied» –eine klare Aussage ohne sichere Erkenntnis

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«Klick» machen, oder ist einmühsamer geistiger Prozessnotwendig? Es stellen sich vieleFragen, ich versuche, ein paarmögliche Antworten zu geben.

Die Einstellung beeinflusst dasVerhalten und ist wohl vorwie-gend eine «Kopfsache». Auf denWeg zur richtigen Einstellung ge-langt man sicherlich mit Motiva-tion und positivem Denken. Manspricht von positiver Einstellung,bzw. Zuneigung, was im Idealfallwünschenswert ist, aber auch vonnegativer Einstellung, bzw. Ableh-nung, was manchmal schwer zuvermeiden ist. Aber die Einstel-lung ist auch eine emotionale undvor allem eine persönliche Ange-legenheit, denn jeder Menschstellt sich anders ein – je nachHerkunft, Kultur, Charakter,Bildung, Religion, Umfeld, usw.

Einstellung hat mit Gefühlen zu tunAlles was emotional und persön-lich ist, hat auch mit Gefühlen zutun und Gefühle kommen nichtnur vom Kopf, sondern je nach-dem auch vom Herz oder aus demBauch heraus. Klassisches Beispielist der Ausspruch «Carpe diem»

als Einstellung zum Leben. Dieeinen stellen sich auf das Nutzen,die anderen auf das Geniessen desTages ein.Auf dem Weg zur Bildung derrichtigen Einstellung stehen oftHemmnisse verschiedener Art, diemanchmal schwer zu überwindensind. Nicht zu vergessen ist auchder Abbau von eventuellen Vorur-teilen gegenüber etwas oder je-mandem. Einstein hat das schönformuliert: «Es ist leichter, einAtom zu zertrümmern, als einVorurteil abzubauen!»Aber die Einstellung allein reichtvermutlich nicht, um ein Ziel zuerreichen. Obwohl die richtigeEinstellung eine entscheidendementale Kraft ist, kann sie nurein wichtiges Hilfsmittel zurNutzung vorhandener Ressourcen(materieller und geistiger) sein.Oder anders ausgedrückt: dierichtige Einstellung kann ingewissen Situationen mangelndematerielle und geistige Ressour-cen teilweise ausgleichen. Das giltauch im umgekehrten Fall.

Es gibt immer einen UnterschiedSchliesslich stellt sich noch eineentscheidende Frage. Macht die

Einstellung tatsächlich den Unter-schied – den Unterschied zu was?Einfach betrachtet kann manwohl sagen, dass es zwischenHaben und Nichthaben einer an-gemessenen Einstellung (oderzwischen einer positiven undeiner negativen Einstellung)immer einen Unterschied gibt.Und da die Menschen unter-schiedlich sind, unterschiedlichdenken und sich unterschiedlicheinstellen, kann man sagen, dassihre jeweilige Einstellung immereinen Unterschied ausmacht.Das wäre jedoch zu einfach for-muliert. Um zu sehen, ob die Ein-stellung tatsächlich den Unter-schied macht, müssten wir Ver-gleiche anstellen. Um objektiv zubeurteilen, und aus der Tatsacheheraus, dass nicht nur die Einstel-lung allein das Verhalten beein-flusst, müssten eigentlich beiMenschen und bei den betreffen-den Handlungen die gleichenParameter angewendet werden.Deshalb begnügen wir uns miteiner eher subjektiven Beurtei-lung, ob die Einstellung zu einerbestimmten Sache oder Persontatsächlich den Unterschiedmacht.

Ein vielfältiges und komplexes ThemaDas Thema ist vielfältig, interes-sant, aber auch komplex. Mir istbewusst, davon nur einen Bruch-teil behandelt zu haben – derSpielraum für weitere Erörterun-gen bleibt sehr gross.Der Vortragstitel scheint so ein-fach und ist doch so schwer! AmEnde dieser Ausführungen willich ihn etwas relativieren, ohneihn zu widerlegen. Persönlichwürde ich sagen: «Die Einstellungkann den Unterschied machen.»Aber darüber könnte man wiederlange philosophieren…Trotz persönlicher Relativierungstelle ich fest, dass die Einstellungzu etwas oder zu jemandem einhöchst aktuelles Thema ist undbleiben wird – dies auch in

25Vortrag

Die beiden Referenten Ruggero Pirali (links) und Ruedi Mühlemann.

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26 Vortrag

Logenangelegenheiten. AmAnfang war ich eher skeptischund fast lustlos, später motiviert,ja sogar ein wenig begeistert vomzugeteilten Thema. Zum Schlusshabe ich die Hoffnung, mit diesenAusführungen einen kleinenBeitrag zur Bereicherung derLogensitzung geleistet zu haben.Das war der «geistige Hebel» undmeine persönliche Einstellung.Diese könnte sich seit meinemskeptischen Anfang und demheutigen Ende – zumindest einwenig – verändert haben!

Nach diesem ersten Teil des Vortragstrug Ruedi Mühlemann zur Ergän-zung einige konkrete Beispiele zumThema vor.

Sport / FussballInsbesondere bei den Fussballernund deren Trainern spielt die Ein-stellung zum Erfolg eine ganzwesentliche Rolle. Dem SchweizerNationaltrainer Ottmar Hitzfeld(Bild) wird oft nachgesagt, er seiein kühler Kopfmensch und einberechnender Mathematiker. Erselbst sagt: «Ich programmieremich immer auf Erfolg.» Fussballbedeutet für ihn eine grosse Lei-denschaft! Betrachtet man Hitz-felds langjährige erfolgreicheTätigkeit und sein Wirken als Trai-ner, dann kommt man eindeutigzum Schluss: Seine Kompetenzund seine Einstellung machen

den Unterschied gegenüber sei-nen Berufskollegen aus.

GeschäftslebenDie Einstellung der beteiligtenGeschäftspartner zueinander isteine der wichtigsten Vorausset-zungen für ihre Tätigkeit, erfolg-reiche Verhandlungen zu führen.Diese kann tolerant, ehrlich undvertrauensvoll sein. Bei unge-schickter Einstellung (Verhand-lungstaktik) kann das Resultatnegativ und erfolglos ausfallen.Positives Beispiel: Vor rund50 Jahren durfte ich als jungerMitarbeiter bei einer Auftragsver-handlung dabei sein, als der obers-te Feldschlösschen-Chef unseremDirektor per Handschlag einenAuftrag von mehreren hundert-tausend Franken erteilte. Der Ver-trag galt, ohne Wenn und Aber!Das kann man sich heute kaumnoch vorstellen! Das Beispielzeugt von einer Einstellung mitmit grossem Vertrauen, Ehrlich-keit und hohem ethischen Wert!Negatives Beispiel: Als bei einerAuftragsvergabe der Kunde gleichmit einem Anwalt aufkreuzte, derdie Verhandlung bis ins Unendli-che hinauszögerte und alles bisins Kleinste hinterfragte, entstandeher Misstrauen. So konnte sichkeine vertrauensvolle Basis füreine verheissungsvolle Zusam-menarbeit entwickeln!

Gewerbeschule / LehrlingeAls Gewerbeschullehrer stellte ichimmer wieder die unterschiedli-che Einstellung der Lehrlinge zuihrem gewählten Beruf fest. Ganzbesonders fiel mir die für michunverständliche Interessenlosig-keit der intelligenten Lehrlingemit Bezirksschulabschluss auf.Diese fühlten sich «gescheiter» alsdie Mitschüler aus der Sekundar-oder Bezirksschule. Dadurch liessihre Leistung sehr zu wünschenübrig. Die interessierten Real-schüler aber zeichneten sichdurch grossen Fleiss aus und

konnten dadurch ihr schulisches«Wissensdefizit» meistens mehrals wettmachen. Es war der Willeund die positive Einstellung zuihrem Beruf, der diese Lehrlingeauszeichnete. Diese Einstellungmachte den Unterschied. «Dierichtige Einstellung ist entschei-dend, dann schafft man vieleDinge», äusserte sich damals einLehrling.

Geld / FinanzenAuch die Einstellung zum Geldkönnte bei uns Menschen unter-schiedlicher nicht sein, vor allemder Umgang damit. Die einengehen mit dem Geld sehr sparsamum – die andern geben es mitvollen Händen aus, ohne etwas zuhinterfragen und ohne mit denWimpern zu zucken. Wo liegt dader Unterschied in der Einstel-lung? Blicken wir auf die vergan-gene Bankenkrise zurück, dieBankkunden, Banker und Politi-ker auch heute noch beschäftigt(sei es im positiven oder im nega-tiven Sinn), dann stellen wir fest,dass die Einstellung wahrlicheinen grossen Unterschied macht.

FotografierenGanz wichtig ist die Einstellungbeim Fotografieren. Da dreht essich aber eher um die Einstellungdes Objektivs, also der Optik. Dierichtige Einstellung macht hierden Unterschied zwischen gutenund weniger guten Bildern. Dabeispielen auch die grundsätzlicheEinstellung hinsichtlich eigenerOptik, Blickwinkel, Bildausschnitt,Handhabung der Kamera usw.eine wesentliche Rolle.

Das klassische WasserglasZum Schluss noch das klassischeBeispiel des Wasserglases: WelcheWertigkeit nehmen wir vor, wennwir das Glas als halb voll oder alshalb leer bezeichnen? Auch hierkommt es auf die Einstellung, dieSichtweise an, welche schliesslichden Unterschied ausmacht.

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Im Rahmen des «Musiksommersam Zürichsee» präsentierten MaxLässer und sein kleines Überland-orchester in der «Vogtei» Herrli-berg ihre «Unerhörte SchweizerAlpenmusik». Das gut besuchteKonzert unter dem Patronat derOdd Fellows im Grossraum Zürichüberzeugte. Maestro GiovanniBria – er ist Gründer und musika-lischer Leiter des «Musiksommers»– liess sich ebenfalls mitreissen:«Meine Erwartungen wurdenvöllig übertroffen, das war eineunerhörte Leistung!»

Tradition muss weiterentwickeltund gelebt werden«Tradition kann nur dann erhal-ten werden, wenn sie weiterent-wickelt und gelebt wird», erklärteMax Lässer, der dem Publikumdie verschiedenen Titel ankündeteund amüsante Geschichten dazuerzählte. Das Konzert war einefaszinierende Auseinandersetzungmit musikalischen Einflüssenvon gestern und heute. Dabei ver-schmolzen die verschiedenen Stile

zu einer eigenen musikalischenSprache. Die überlieferten Melo-dien waren einmal temperament-voll und lüpfig, überraschten mitElementen aus Jazz und Blues,um dann wieder langsam undruhig auszuklingen.

Ein überraschender KonzertabendDie Grundlage vieler der gespiel-ten Stücke ist die Volksmusik-En-zyklopädie von Hanny Christen.Max Lässer traf eine Auswahl,und wenn eine Melodie «nicht soviel hergab», dann wurde dazu-komponiert, variiert und improvi-siert – «sie merken dann schon,wo dies der Fall ist», meinte erlakonisch. Mit dem Schwyzerör-geli-Virtuosen Markus Flückiger,dem Bassisten Philipp Küng unddem Hackbrettspieler Töbi Toblerkonnte Max Lässer drei Musikerfür das Überlandorchester gewin-nen, die zu den besten Interpre-ten der Szene gehören.Das innovative Konzert war eineraffinierte Mischung verschiede-ner Musikstile, wobei die vierInterpreten ihre ganz persönlicheNote einbrachten. Trotz dieserIndividualität blieb der harmoni-sche Gesamteindruck jederzeit

Max Lässer führte durch das Programm.

erhalten. Es war ein abwechs-lungsreicher und überraschenderKonzertabend, der mit einemunerhörten Beifall des begeister-ten Publikums zu Ende ging.

Vielversprechende ZusammenarbeitDie Odd Fellows im GrossraumZürich haben unter dem Motto«Die Odd Fellows bieten Logen-plätze» erstmals das Patronat fürein Konzert des «Musiksommersam Zürichsee» übernommen.Unter der Leitung von Obermeis-ter Marcel Meier, Loge 33, be-teilgten sich folgende Logen ander Veranstaltung: Helvetia-LogeNr. 1, Zürich, Kyburg-Loge Nr. 14,Winterthur, Winkelried-Loge Nr. 17,Luzern, Gottfried-Keller-Loge Nr. 20,Zürich, Morgarten-Loge Nr. 26,Zug, Rosenstadt-Loge Nr. 33, Rap-perswil, und die Limmat-Loge Nr. 38,Zürich.

� Kurt Riedberger

27Logen

«Unerhörte Schweizer Alpenmusik»erntete einen unerhörten Beifall

Das kleine Überlandorchester mit Max Lässer, Philipp Küng, Markus Flückigerund Töbi Tobler (von links nach rechts).

Maestro Giovanni Bria war begeistert.

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28 Logen

An einem lauen Sommerabend –unter schirmenden Bäumen inder stillen Gartenidylle des «Mug-genbühls» in Zürich – trafen sichzehn ehrenhafte Odd Fellows,allesamt Mitglieder der Gottfried-Keller-Loge Nr. 20 (GKL), zueiner ad hoc einberufenen Out-door-Gradensitzung mit Bruder-mahl. Anwesend waren unteranderen DGS Rainer Landert undObermeister Mario Gobba, sowieunser Ehrenveteran und US-Alt-Gross-Sire Ernst Blatter. EinzigesTraktandum: Ehrung von BruderErnst und seine Einsetzung in den«elften Grad, den Grad der Uner-

schrockenheit und Weltverbun-denheit». Es folgte die feierlicheEinsetzung von Bruder Ernst zumEhrenaltmeister der GKL.

Logengründung in FloridaErnst Blatter gründete vor zehnJahren in Punta Gorda, Florida,die Myakka River Lodge No 2000– gewissermassen eine Tochter-loge der GKL. In schneller Folgedurchlief Bruder Ernst alle Beam-tungen seiner Loge und wurdedann zum Grand Master derGrossloge von Florida gewählt.Als sichtbares Zeichen einer sinn-vollen Hilfstätigkeit wurde unterseiner Leitung das Programm«Adopt a Highway» ins Leben ge-rufen, bei welchem die OF-Logenregelmässig für die Reinhaltungvon Strassen besorgt sind. Mitgrossem Engagement und seinerbekannten Grosszügigkeit schuf erin Punta Gorda für seine Logeauch ein schönes Logenheim, dasvon Brüdern aus der Schweizmehrfach besucht wurde. SeineBeliebtheit bei allen Brüdern undSchwestern des Ordens ist sprich-wörtlich. So wirkte Ernst Blatterals Grossrepräsentant in der So-

vereign Grand Lodge in Winston-Salem mit. Dabei hat er stets denKontakt zu Schweizer Logen undvor allem zu seiner GKL als wich-tig betrachtet.

Eine verdiente WürdigungAngesichts dieser Leistungen undder unverbrüchlichen Treue zurGKL wurde Bruder Ernst für seineArbeit im Dienste unseres Ordensmit launigen, treffenden Wortender unter Freunden spontangeschaffene Ehrengrad verliehen.Er ist zurzeit der einzige, der dafüralle Voraussetzungen erfüllt, alsda sind: mindestens 25 Jahre Zu-gehörigkeit zur GKL, Inhabereines Grosslogengrads, ein über-durchschnittliches Mass an Uner-schrockenheit und Pfiff im Kopf,ausreichend Frechheit im Herzund grenzenlose Weltverbunden-heit. Als äusseres Zeichen derBesiegelung dieses elften Gradesverlieh die verschworene Sommer-gemeinschaft Bruder Ernst zumneuen Titel des Ehrenaltmeistersder Gottfried-Keller-Loge Nr. 20zu Zürich den ihm gebührendenZinnbecher mit Inschrift. So sei es!Sehr bewegt dankte Bruder Ernstfür diese einzigartige Würdigungmit lebendigen Ausführungen zurLogenarbeit in Florida. Über allseiner Arbeit stehen unsere Leit-sterne, hier in englischer Sprache:Friendship – Love – Truth.

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Der Vortrag von Chemikalienin-spektor Daniel Stahl vom Kanto-nalen Labor Zürich stand unterdem Titel «Umgang mit Chemika-lien und Giftstoffen in Produktendes Alltags».Meistens ist man sich gar nichtbewusst, dass man im Alltag vonunzähligen Chemikalien umgebenist. Das weitläufige Feld beginntbei Reinigungsmitteln, geht überdie Badewasseraufbereitung,Baumaterialien und Schädlings-bekämpfungsmittel bis zu denLebensmitteln.

Von Giftklassen zu GefahrensymbolenIn der Schweiz wurde 1969 fürsolche Produkte das Giftgesetz mitfünf Giftklassen eingeführt. SeitAugust sind die neuen, orangenGefahrensymbole in Kraft. «VieleLeute haben noch nicht realisiert,dass die schwarzen, roten undgelben Streifen der Giftklassenauf Dosen und Verpackungendurch die EU-konformenSymbole ersetzt wurden», stellteDaniel Stahl fest. Und jetzt gibt esseit dem 1. Juli bereits die neueGHS-Kennzeichnung. GHS stehtfür «GloballyHarmonized System».Dieses internationale System mitneuen Gefahrensymbolen strebteine einheitliche neue Gefahren-bewertung und Kennzeichnungvon Chemikalien an. GHS soll

weltweit einen besseren Schutzund Vereinfachungen beim Han-del mit Chemikalien ermöglichen.

Jeder kann etwas beitragenDaniel Stahl erklärte, dass jederetwas dazu beitragen könne, dassGiftstoffe und Chemikalien imAlltag nicht überhand nehmen.Oft lassen sich Produkte miteinem Gefahrensymbol durch einanderes, ungefährliches Produktersetzen. Wenn es keine Alterna-tive gibt, sollte man vom ent-sprechenden Mittel nicht zu vielkaufen. Bei der Anwendung kannman mit einer geeignetenSchutzausrüstung (Handschuhe,Brille) Verletzungen weitgehendvermeiden. Die Produkte müssensicher – für Kinder unerreichbar –gelagert oder, wenn man sie nichtmehr braucht, fachgerecht ent-sorgt werden, indem man sie insGeschäft zurückbringt.Abschliessend wies Daniel Stahldarauf hin, dass im Internet vieleMerkblätter und Informationenüber den Umgang mit Chemika-lien zu finden sind, beispielsweiseunter: www.bag.admin.ch/themenTrotz der zahlreichen «Gifteleien»war es ein sehr friedlicher Abend,der mit interessanten Gesprächenharmonisch endete.

� Kurt Riedberger

Einmal mehr durfte Untermeister Hermann Ammann zahlreiche BesucherInnenzu einem interessanten Gästeanlass der Helvetia-Loge begrüssen.

Trotz «Gifteleien» blieb es am Gästeanlassder Helvetia-Loge sehr friedlich

Sehr giftig / giftig

Ätzend

Reizend / schädlich

Hoch-/Leichtentzündlich

Umweltgefährdend

Referent Daniel Stahl ist Chemikalien-inspektor des Kantonalen Labors Zürich.

«Alte» und neue GefahrensymboleSeit 2005 wurden die Gefahrensym-bole (links) eingesetzt. Jetzt werdensie bereits wieder durch neue Symbole(rechts) ersetzt, die ab 2015 weltweiteinheitlich und verbindlich sind.

29Logen

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30 Logen

Seit 23. Oktober bis 14. November.Öffnungszeiten: Donnerstag undFreitag von 18 bis 20 Uhr; Sams-tag und Sonntag von 14 bis 17Uhr; am Sonntag zusätzlich von

10 bis 12 Uhr. Hansjörg Flückigerist am 6. und 14. November ander Ausstellung anwesend.Mehr zur Ausstellung von Hans-jörg Flückiger auf Seite 12. � OF

Kunst und Kultur stehen bei derKyburg-Loge Nr. 14 offensichtlichhoch im Kurs: Gleich zwei Brüderpräsentieren im November ihrekünstlerischen Werke im Rahmenvon zwei Ausstellungen in Winter-thur und Langenthal.

Ausstellung von Georges BretscherGalerie Rundstrasse 188400 WinterthurVernissage am 6. November, von14 Uhr bis 18 Uhr.Öffnungszeiten: Jeden Samstagund Sonntag bis 28. November,jeweils von 14 bis 18 Uhr. GeorgesBretscher ist anwesend.

Ausstellung von Hansjörg FlückigerGalerie Nyffelerkeller, Käserei-strasse 2, 4900 Langenthal

Während die Vorbereitungen fürden jährlichen Wettbewerb derOdd Fellows Aarau per EndeNovember 2010 bereits laufen,haben die Sieger und Delegiertender United Nations Pilgrimage(UNP) for Youth 2009 von derAlten und Neuen KantonsschuleAarau, Florian Wilhelm und LiviaMeier, im Odd-Fellow-HausAarau über ihre Reise und dieEindrücke beim Besuch der UNOin New York berichtet.Die Delegation aus der Schweizumfasste 13 Jugendliche aus

verschiedenen Kantonen. Diesewaren zwei Wochen zusammenmit 53 weiteren jugendlichen De-legierten mit dem Bus unterwegs.Nach der Anreise über Kanadatrafen sich in New York 149 Ju-gendliche aus Holland, Kanada,der Schweiz, Schweden, Hawaiiund anderen Bundesstaaten derUSA, wo sie drei Tage zusammenverbrachten und gegeneinanderim «Speech Contest» antraten.Der sonst übliche Besuch derUNO-Räumlichkeiten in NewYork musste wegen des Besuches

der Königin von England, QueenElisabeth, und ihrer Rede vor derVollversammlung aus Sicherheits-gründen flexibel gestaltet werden.Dennoch wurden die Vorberei-tungen und Instruktionen vonUNO-Mitarbeitern zum Wettbe-werbsthema «Hilfe für die Kinderin Haiti nach den Erdbeben» pro-fessionell durchgeführt. Natürlichkam das «Sightseeing» in NewYork sowie die Geschichts- undWissensvermittlung nicht zu kurz.Als Höhepunkt vor dem Rückflugwurden noch die Niagara Fällebestaunt. Die persönlichen Begeg-nungen mit Jugendlichen ausanderen Ländern, die freundlicheAufnahme durch die lokalenOdd Fellows und die Kontaktezu neuen Freunden wurden alswesentliche Eindrücke hervor-gehoben. � Manfred Hesse, Loge 15

Zwei Ausstellungen vonBrüdern der Kyburg-Loge

Die Aarauer Odd Fellows engagieren sich weiterhinfür die United Nations Pilgrimage for Youth (UNP)

«Maurerblümchen», Mail-Art vonGeorges Bretscher; Ausstellung in derGalerie Rundstrasse 18, Winterthur.

Bilder, Aquarelle und Zeichnungen vonHansjörg Flückiger sind in der GalerieNyffelerkeller in Langenthal zu sehen.

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Die Besucher des Risotto-Essenshaben grosszügig gespendet: DieOdd Fellows von der St.-Ursen-Loge Nr. 32 in Solothurn konntender Glückskette insgesamt 3200Franken überweisen.Das feine Safran-Risotto der bei-den Hobby-Köche Othmar Giotund Beat Wehrle fand reissendenAbsatz – mehr als 200 Personenliessen sich bei sonnigem Herbst-wetter verköstigen. Die Gesprächeunter neuen, spontanen Bekannt-schaften waren angeregt. RolandJeanneret von der Glücksketteliess es sich nicht nehmen, dieVeranstaltung selber zu besuchen.Er gab den Leuten bereitwilligAuskunft über die Hilfeleistungenund Aktivitäten der Glücksketteim Allgemeinen und in Pakistanim Besonderen. Die sympathischeVeranstaltung war ein voller Erfolg.

� Roger Rollier, Loge 32

31Logen / Personen

Solothurn: Risottofür die Glückskette

Waldstadt-Loge Nr. 12Pierre Bernert, 1949Bluemetweg 75073 Gipf-Oberfrick21. April 2010

Rheinfall-Loge Nr. 9Thomas Wetter, 1969Im Storchen 118212 Neuhausen am Rheinfall2. Juni 2010

Herzlich willkommenWir begrüssen zwei neue Odd Fellows

Wichtiger Hinweis an die Einsendervon PersonalienBitte die Daten über neue Brüderkomplett und die Fotos in druck-fähiger Auflösung (300 dpi, min-destens 40 mm breit) einreichen.Sendet die Angaben mit den Fotosbitte immer per E-Mail an dieRedaktion: [email protected] und fürsInternet an: [email protected]

Grossandrang am Ballonstand – die Kinder freuten sich über die bunten Ballone.

Gruppenbild anlässlich der Sammelaktion in Solothurn: Roger Rollier, AloisBalmer, Othmar Giot, Roland Jeanneret (Glückskette), Beat Wehrle (v.l.n.r.)

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32 Wir gratulieren

November 2010

95 JahreWalter Haudenschild (L 10) am 1.

93 JahreFritz Goetz (L 29) am 10.

92 JahreAdolf Kupper (L 14) am 10.

91 JahreHanna Bart (FL 1) am 10.

89 JahreErhard Kaufmann (L 10) am 13.Fritz Roth (L 6) am 18.

88 JahreAnton Brunner (L 32) am 5.Hugo Frutig (L 18) am 22.

87 JahreUlrich Forster (L 14) am 2.

85 JahreSuzanne Weber (FL 1) am 5.Walter Haus (L 9) am 6.

84 JahreHans Meier (L 9) am 4.Robert Limacher (L 10) am 14.

83 JahreRené Ernst (L 22) am 9.Bernhard Fischer (L 1) am 12.

81 JahreAdolf Emch (L 32) am 12.

80 JahreVictor Grimm (L 22) am 2.Ernst Marolf (L 25) am 4.Rudolf Cartier (L 32) am 8.Walter Stehrenberger (L 2) am 21.Hans Schoch (L 9) am 26.

75 JahreLucas Staub (L 25) am 26.Urs Altdorfer (L 1) am 27.

70 JahreFritz Sauser (L 11) am 1.Fred Kellerhals (L 10) am 3.

Franz Jäger (L 20) am 4.Jürg Wagner (L 12) am 13.Werner Perron (L 1) am 18.Eduard Bucher (L 36) am 25.

65 JahrePeter Oechslin (L 9) am 3.Frank Zollinger (L 18) am 9.René Strasser (L 36) am 19.Florin Cadalbert (L 14) am 24.

Dezember 2010

98 JahreMax Heusel (L 36) am 12.

97 JahreAlois Iten (L 16) am 11.

91 JahreWalter Streich (L 9) am 9.

88 JahreWerner Meyerhans (L 24) am 22.

87 JahreVerena Klöti (FL 1) am 7.Kurt Rolli (L 28) am 18.Emmy Knecht (FL 1) am 19.Siegfried Erwin Peyer (L 20) am 24.Max Mauderli (L 14) am 26.Bruno Schürch (L 14) am 27.

86 JahreWerner Geiser (L 10) am 31.

85 JahreKurt Iseli sen. (L 25) am 14.Manfred Neuenschwander (L 13) am 31.

Adressen siehe im Verzeichnis

84 JahreEmil Schmutz (L 6) am 4.Heinz Reiff (L 24) am 5.

83 JahreFranz X. Scherer (L 20) am 6.Otto Christen (L 18) am 28.

82 JahreHans Gut (L 6) am 19.

81 JahreAndres Klingenberg (L 9) am 17.

80 JahreJosef Huber (L 1) am 1.Walter Keller (L 14) am 7.Heinz Wenger (L 20) am 16.Ernst Bolliger (L 18) am 23.Paul Hippenmeyer (L 10) am 29.

75 JahreWerner Achermann (L 34) am 24.

70 JahreKurt Müller (L 14) am 1.Mario Henzi (L 12) am 21.Daniel Margot (L 24) am 27.Elsbeth Corrodi (FL 3) am 30.

65 JahreErnst Severin Tanner (L 16) am 2.Peter Liborio (L 32) am 10.Rahel Bürki (FL 5) am 13.Markus Apolloni (L 18) am 13.Roland Wiedmer (L 28) am 19.Christoph Uhlmann (L 25) am 27.

60 JahreUlrich Braun (L 12) am 3.Peter Morgenthaler (L 1) am 9.Walter Gemperli (L 25) am 12.Walter Egli (L33) am 28.

MEIER CARGO AGSpedi-Center, Werkstrasse 43, 8630 Rüti

Telefon 055 251 55 55Telefax 055 251 55 59

Internet: www.meiercargo.chE-Mail: [email protected]

Meier Cargo spediert herzliche Glückwünsche zum Geburtstag und wünscht weiterhingute Gesundheit, Lebensfreude sowie viele schöne Stunden im Freundeskreis der Odd Fellows!

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Wir trauern 33

Waldstadt-Loge Nr. 12Hanspeter FrechGeboren am 29. Mai 1940Im Orden seit 1972Hanspeter Frech war eine äusserstdezente Persönlichkeit und immeroffen für unsere Logenprobleme.Toleranz und Grosszügigkeit präg-ten sein Denken und Handeln. Erwar eben ein echter Odd-Fellow mit viel Gespür,Engagement und Hilfsbereitschaft. Mehr als 38Jahre stellte er seine fundierten Kenntnisse in denverschiedensten Funktionen zur Verfügung.1969 zog er in sein schönes Eigenheim nach Wall-bach, wo er sich ab 1971 im Gemeinderat erfolgreichfür die Belange des Umweltschutzes einsetzte.Ausgleich und Entspannung fand er im geliebtenGolfsport, den er mit seiner Gemahlin Gisela mitgrosser Hingabe und viel Freude ausübte. HanspeterFrech war ausserdem während einiger Jahre aktivesMitglied der Motorfluggruppe Fricktal. Dann erfuhrHanspeter von seiner Krebserkrankung. Trotz der zuBeginn grossen Hoffnung, erholte er sich leider nichtmehr – er starb am 27. April zuhause in Wallbach.Wir werden Hanspeter nicht vergessen.

� Mario Henzi / Rudolf Mühlemann, Loge Nr. 12

Waldstadt-Loge Nr. 12Gotthilf «Gody» WalderGeboren am 2. Januar 1915Im Orden seit 1962Gotthilf Walder war über 48 JahreMitglied der Waldstadt-Loge Nr. 12.Er war sehr geschätzt, diente alsSekretär, Unter- und Obermeister,wobei er das Logenleben mit in-teressanten Vorträgen bereicherte. Bruder Gotthilfwar ein feinfühliger, sehr exakter und belesenerMensch mit einer grossen poetischen Ader. Erwurde in Uetikon am Zürichsee geboren. Nach denSchul- und Wanderjahren – in England und in derRomandie – arbeitete Gotthilf Walder in Zürich undfand dann 1950 seine Lebensstelle in Rheinfeldenbei der Firma Josef Meyer AG, wo er als Vizedirektordas Personal-, Finanz- und Rechnungswesen leitete.Ebenfalls in Rheinfelden heiratete Gotthilf seinecharmante Frau, Annemarie Müller, die ihm zweiTöchter schenkte. Sie war es auch, die «Gody» biszuletzt stets liebevoll umsorgt, betreut und begleitethat. Gotthilf Walder starb am 4. Juli zu Hause imKreis seiner Familie. Wir werden Bruder Gotthilf indankbarer Erinnerung behalten.

� Rudolf Mühlemann, Loge Nr. 12

Waldstadt-Loge Nr. 12Peter Lötscher-SchillingGeboren am 8. Juli 1925Im Orden seit 1985Peter Lötscher war gut 25 Jahreein lieber Bruder und treuerLogenbesucher. In Sitzungen undbeim gemeinsamen Diskutierenund Musizieren haben wir ihnachten und schätzen gelernt. Seine aufrechte Gestalthinter dem Musikpult in der Halle fehlt uns allen.Musik war sein grosses Hobby, Dvoraks «Aus derneuen Welt» sein Lieblingsstück. Daneben gab esbei Wanderungen und Velotouren viele Kontaktemit Brüdern und deren Familien – menschlicheBegegnungen im besten Sinne des Wortes. Peter istin Allschwil bei Basel geboren und aufgewachsen.Nach seiner Ausbildung zum Chemie-Technikerarbeitete er einige Jahre in Basel, bevor er mit seinerFamilie von Basel nach Rheinfelden zog. Seine FrauNelly, die ihm einen Sohn und eine Tochter schenkte,hat ihn während seiner langen Krankheit liebevollbetreut. Leider war zuletzt alle ärztliche Kunstumsonst. Am 12. Juni hat er im Kreise seiner Liebendie Augen für immer geschlossen.

� Anton Meister, Loge Nr. 12

Das Eidgenossenlager trauertum seinen Alt-Hauptpatriarchen Hanspeter FrechHanspeter Frech wurde 1983 in den Lagervorstandgewählt und im Dezember 1989 als Hauptpatriarcheingesetzt. Seine gewissenhafte Arbeit verschaffteihm Respekt, seine Gedanken zu Beginn der Sitzun-gen bleiben allen Patriarchen in bester Erinnerung.Immer wieder gelang es Hanspeter, interessanteThemen aufzugreifen, dabei eine Brücke zum Ordender Odd Fellows zu schlagen. Er trug viel dazu bei,dass die Lagersitzungen zu einem speziellen Erlebniswurden. Im Namen des Eidgenossen-Lagers dankeich Hanspeter für seine grosse Arbeit. Wir alle wer-den ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

� Jakob Ender, Eidgenossen-Lager Nr. 1

Wir trauern ausserdem um folgende Odd Fellows

Max Dünnenberger, Loge Zähringen Nr. 36, Fribourg,1. Mai 1926 bis 6. August 2010, im Orden seit 1991

Gertrud Kümin-Brandenberger, Passivmitglied,Frauenloge Nr. 5 Felix und Regula, Zürich,21. Febr. 1920 bis 18. Aug. 2010, im Orden seit 1978

Jakob Frick, Alpstein-Loge Nr. 21, St.Gallen,2. Juli 1921 bis 24. August 2010, im Orden seit 1969

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34 Personen / Wir trauern

Seeland-Loge Nr. 28Heinz SteckGeboren 22. August 1960Im Orden seit 2003Bruder Heinz Steck wusste schonlange, dass er krank war, ster-benskrank! Er wusste, dass ihmnur noch kurze Zeit in diesemLeben blieb. Noch zu Lebzeitenwollte er alle seine Geschäfte in Ordnung bringen.Deshalb trat er Ende 2009 aus der Loge aus.Wir versuchten, ihn von seinem Vorhaben abzubrin-gen, doch er wollte es so. Am 9. Januar starb er,der Krebs hatte ihn besiegt, er mochte nicht mehr.Sollten wir ihn deshalb als Odd Fellow missachten?Heinz Steck war ein guter Bruder, obschon er nursechs Jahre unseren Reihen angehörte. Heinz bliebauch nach seinem Tod einer von uns. Es war auchunsere Pflicht, ihn auf seinem letzten Weg alsBruder zu begleiten. Wir werden Bruder HeinzSteck ehrend gedenken und sprechen seiner Familieunser herzliches Beileid aus.

� Mäni Winkelmann, Loge Nr. 28

Das Licht der Liebe ist stärker als die Schatten des Todes.

Rudolf-Wettstein-Loge Nr. 19Paul WengerGeboren 15. Oktober 1931Im Orden seit 1969Am 9. September verloren wir AMund Ehrenveteran Paul Wenger. Erwurde 1969 in die Loge aufge-nommen und hat während seinerMitgliedschaft alle Ämter innege-habt. Das Logenleben hat er mit vielen guten Vorträ-gen über Symbolik und andere, uns ähnliche Organi-sationen bereichert. Paul hat aber auch viel zur Pflegeder Geselligkeit beigetragen, hat er doch währendJahren Anlässe mit Angehörigen mitorganisiert.Besonders aktiv war Paul als Obmann des Hilfskomi-tees. So haben wir unter seiner Führung jahrelangeine dreizehnköpfige Familie in Rumänien und wei-tere Projekte unterstützt. Auch die Ausbildung derersten Hörhunde in der Schweiz wurde als Projektorganisiert. Pauls grosse Liebe waren die Berge. Dorthat er mit anderen Brüdern einen Bauern unter-stützt und für ihn die ganze Wasserversorgung ge-baut. Paul war immer aktiv und hatte stets Ideen,wie man Benachteiligten helfen kann. Wir habeneinen guten Bruder verloren, und wir vermissen ihn.

� Peter Walthard, Loge Nr. 19

Bundesbüro, Redaktion undDruckerei wünschenallen Leserinnen und Leserneine stressfreie Adventszeitund geruhsame Festtage!

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35Vorschau

Arbeitsprogramme fürNovember und Dezember

Die Arbeitsprogramme der Logen für dieMonate Januar und Februar 2011 sindbis zum 15. Dezember 2010 der DruckereiLäderach AG, Postfach, 3000 Bern 25,Fax 031 333 00 05, ISDN 031 333 56 03,[email protected] zuzustellen.Dieses Datum ist unbedingt einzuhalten,da für die Aufnahme später eingehenderProgramme keine Gewähr besteht.

Region Zürich

Helvetia Loge Nr. 1, ZürichNovember• 2. 19.00 rit. Sitzung. Vortrag von Br.Peter Morgenthaler: «Ein junger Bruderstellt sich vor». • 9. 19.00 rit. Sitzung.Vortrag von Br. Reto Strub: «Freude amLeben – Freundschaftsdienste». • 16.19.00 rit. Sitzung. Vortrag von Br. Her-mann Rechsteiner: «Globalisierung:Chance oder Bedrohung?» • 23. 19.00 rit.Sitzung. Vortrag von Br. Ernst Trösch:«Wohltätig wirken – Anerkennung – Tole-ranz». • 30. 19.30 Trauer- und Jahres-trauerloge. Worte des Gedenkens für Br.und Veteran Jürg Hans Lippuner von Br.Paul Rebsamen. Vortrag von Br. AM BerndBönecke: «Wenn Tote nicht nur eine Zahlsind.» •Dezember• 7. 19.00 Chlausabend. Gemeinsamer An-lass der Helvetia Loge und der Rosen-stadtloge im Ref. • 11. Adventsfeier.Gemeinsame Adventsfeier der HelvetiaLoge und der Rosenstadtloge im Zunfthaus«Zur Haue». •www.oddfellows-zuerich.ch/helvetia

Kyburg-Loge Nr. 14, WinterthurNovember• 4. 19.30 Rit. Sitzung, OF-Haus Diskus-sion und Abstimmung: Änderungen derNebengesetze Hallenrenovation • 11.19.30 Rit. Sitzung, OF-Haus Vortrag vonBr. aAM Werner Wäckerli: «Von Jahres-kreis-Festen und ihren Ritualen.» •19. 19.30 Rit. Sitzung, OF-Haus Jahres-trauerfeier. Vortrag von Br. Werner Ger-ber: «Trauerarbeit». • 26. 19.30 Rit.Sitzung, OF-Haus. Schlaraffia Vitudurumbesucht die Kyburgloge. • 28. Eidgenos-senlager Nr. 1 Langenthal. • OF-Frauen-treff: 18. 14.30 OF-Haus. Freie Zk. •Wandergruppe: 16. Baden–Lengnau–En-dingen Exkursion in die ehemaligenJuden-Dörfer der Schweiz.Dezember• 2. 19.30 Rit. Sitzung, OF-Haus VortragBr. OM Martin Pöschel: «Märchen nur fürKinder?». •

11. 15.30 Jahresschlussfeier OF-Haus. •OF-Frauentreff: 16. 14.30 OF-Haus Weih-nachtsfeier. • Montag und Freitag, jeweils10.00 Uhr, Stamm im Rest. Molino, Markt-gasse Winterthur. •

Gottfried Keller-Loge Nr. 20, ZürichNovember• 4. 19.00 Rit. Sitzung. Ansprache desneuen OM. • 11. 19.00 Gästeloge. Vor-trag Dr. Ulrich Siegrist, Lenzburg: «Wel-che Freiheit meinen wir?» • 18. 19.00Ausserordentliche Mitgliederversamm-lung. Verabschiedung der neuen Neben-gesetze. • 25. 19.00 Freie Zk. im SanMarco. • 30. 19.30 Jahrestrauerloge derZürcher Logen. •Dezember• 2. Freie Zk. im Rest. San Marco. • 9. 19.00Rit. Sitzung. Literarischer Abend mit Br.Martin Carl: «Einstimmung auf Weihnacht».• 16. 19.00 Feierlicher Jahresausklang mitPartnerinnen, Witwen und Gästen. •www.gkl20.ch

Morgarten-Loge Nr. 26, ZugNovember• 1. Gräberbesuch. Urs Reichmuth, Mio-mir Marinkovic, Hans Grob und DanielLiechti. • 8. Rit. Sitzung. Gradenloge 3 fürdie BBr. Hans Baumgartner und KurtSchneebeli. • 15. Rit. Sitzung mit den BBr.der Winkelried-Loge Nr. 17, Beamtenein-setzung. Brudermahl. • 28. Eidgenossen-Lager Nr. 1 in Langenthal.Dezember• 6. Rit. Sitzung. Vortrag von Br. DanielLiechti: «Ein kleines Wort gesprochenoder geschrieben.» • 20. Jahresaus-klang/Weihnachtsfeier gemäss sep. Einla-dung. •www.oddfellows-zug.ch

Rosenstadt-Loge Nr. 33, RapperswilNovember• 2. 19.00 Rit. Sitzung. Vortrag von Br.Peter Morgenthaler: «Ein junger Bruderstellt sich vor». • 9. 19.00 Rit. Sitzung.Vortrag von Br. Reto Strub: «Freude amLeben – Freundschaftsdienste». • 16.19.00 Rit. Sitzung. Vortrag von Br. Her-mann Rechsteiner: «Globalisierung –Chance oder Bedrohung?». • 23. 19.00 Rit.Sitzung. Vortrag von Br. Ernst Trösch:«Wohltätig wirken, Anerkennung, Tole-ranz». • 28. Eidgenossen-Lager Nr. 1, imKloster St. Urban gemäss sep. Einladung. •30. 19.30 Gemeinsame Jahrestrauerloge.HL 1; GKL 20; RL 33 und LL 38. Trauerredefür Br. Jürg Hans Lippuner von Br. PaulRebsamen. Vortrag von Br. Bernd Bönecke:«Wenn Tote nicht nur eine Zahl sind.» •

Dezember• 7. 19.00 Gemeinsamer Chlausabend,im Logenheim. Racletteplausch im Ref. •11. Gemeinsame Adventsfeier mit Galadi-ner, im Zunfthaus «Zur Haue», Zürich, mitPartnerinnen. Sep. Einladung. •www.oddfellows-rapperswil.ch

Limmat-Loge Nr. 38, ZürichNovember• 1. Vortrag, Diskussion. • 5./6. OM-UMTagung Bern. • 13. Gästeloge. Martini-mahl. • 25. 19.30 Besuch der FM-LogeLibertas et Fraternitas. • 30. Jahrestrau-erloge zusammen mit HL und GKL. •Dezember• 6. Vortrag, Diskussion. •

Region Mittelland

Gotthelf-Loge Nr. 10, LangenthalNovember4. 19.30 Rit. Sitzung mit Vortrag bei derDr. Rudolf-Schneider-Loge Nr. 24. • 10.12.30 Seniorentreff im Logenheim. • 13.14.00 Preis-Jassen im Logenheim. • 17.19.45 Halböffentlicher Anlass mit Vortragvon Herrn Pfr. Hans Zaugg: «Notfall- undKatastrophenseelsorge – Einblick in dieArbeit des Care-Team Kanton Bern». • 19.19.00 Raclette-Abend mit Damen. • 28.sep. Pr. Eidgenossen-Lager Nr. 1 Langen-thal / St. Urban. • Stamm Langenthal:24. 19.00 im Logenheim. • Zirkel Wan-gen a/A: 11. 19.00 Rit. Sitzung und Jah-resprogramm 2011 im Rest. Eintracht inOberbipp. • Damenkränzchen Langen-thal: 18. 19.00 Herstellen dekorativerWeihnachtskarten mit Verena Wüthrichim Logenheim. • Damenkränzchen Wan-gen a/A: 30. 13.30 Treffpunkt Rest.Stella, Wangen, für Fahrt zum Illusoria-Land, Ittigen. •Dezember• 1. 19.45 Rit. Sitzung mit Gesprächzwischen den Stühlen. • 8. 12.00 Senio-ren-Adventsnachmittag mit Damen im Lo-genheim. Gedanken von Br. WernerSommer. • 11. 18.00 Adventsfeier mitAngeh. Gedanken von Br. Werner Sommer.• Stamm Langenthal: 15. 19.00 im Lo-genheim. • Damenkränzchen Langenthal:7. 14.00 Adventsfeier mit alleinstehen-den Damen im Logenheim. • 15. 17.00Waldweihnachten des Damenkränzchensin der Burgerhütte Langenthal. Gedankenvon Pfr. Daniel Winnewisser. •www.oddfellows-langenthal.ch

Thomas-Wildey-Loge Nr. 16, OltenNovember• 12. Rit. Sitzung. Jahrestrauerloge inAarau mit L. 15 und L. 2. • 23. Rit. Sit-zung. Beamteneinsetzung. •Dezember• 14. Rit. Sitzung. Vortrag AGS H.U.Bohren: «Der Umgang mit sich selbst». •21. Jahresausklang mit Angeh. und Gäs-ten im Ref. •

Dr. Rudolf-Schneider-Loge Nr.24, BielNovember• 4. 19.30 Rit. Sitzung mit L. 10 undL. 28. Vortrag AM W. Siegenthaler. • 18.19.30 Rit. Sitzung. Bericht GL Tagung Gr.AM P. Bichsel. • 25. Herrenabend lt. Ein-ladung UM. • 28. Eidg. Lager in Lan-genthal. •Dezember• 2. 19.30 Rit. Sitzung AM und UM. ZumBesten des Ordens. • 10. Adventsfeier. •www.oddfellows-biel.ch

Seeland-Loge Nr. 28, AarbergNovember• 4. 20.00 Rit. Sitzung im EG, mit L. 10und L. 28 bei L. 24. • 24. 19.30 Rit. Sit-zung im EG; Vortrag von Br. B. Gerber:«Den Frieden leben, am Frieden bauen.»• 28. Eidgenossenlager. •Dezember• 4. 18.15 Chlouser in der Landi in Dot-zigen. • 8. 19.30 Rit. Sitzung im EG; Zu-sammenfassung «Carpe Diem». • 11.19.30 Weihnachtsfeier. • 17. 18.30Schlusshöck im Sternen in Brügg. •

St.Ursen-Loge Nr. 32, SolothurnNovember3. 19.30 Rit. Sitzung. Einsetzung derneuen Beamten. • 17. 19.00 Nachtes-sen. 20.15 Rit. Sitzung, ev. Ballotage.Vortrag von Br. Andreas Zogg, Haupt-Pa-triarch Tavel-Lager: «Sinn und Zweck derRegional-Lager und die Diskussion überderen Neuorganisation». • 24. 18.30Freie Zk. mit Freunden und Angeh., Bän-zejass, gemäss bes. Einladung. • 25.12.00 Mittagstreff mit Damen im Rest.Kreuz Aetingen. • 28. EidgenossenlagerNr. 1 in St. Urban. • Frauentreff: 4.17.00 Lesung von Christina Gasser ausihren Werken. •

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36 Vorschau

Dezember• 1. 19.30 Adventsfeier mit Angeh. undFreunden. • 15. 20.15 Rit. Sitzung, ev.Ballotage. Bericht Vortrags-Gruppe 3 zumJahresstudienthema «Carpe Diem». • 16.12.00 Mittagstreff mit den Damen imHotel Krone Solothurn. • 29. 12.30 FreieZk. mit Freunden und Angeh. im Rest.Salzhaus Solothurn gemäss bes. Einla-dung. • Frauentreff: 2. 16.00 Besuch imKloster «Namen Jesu». •www.oddfellows-solothurn.ch

Region Bern–Oberland–Freiburg

Fellenberg-Loge Nr. 3, BernNovember• 10. 19.30 Einführung, anschliessendBrudermahl. • 17. 19.30 Beamteneinset-zung, anschliessend Brudermahl. • 28.Eidgenossenlager in Langenthal. •Dezember• 1. Rit. Sitzung. Vortrag von Max Tanner.• 4. St. Niklausfeier. • 8. Aktenübergabe.• 15. Weihnachtsfeier. • Mo–Fr, 9.00–10.30Kaffeestamm im kleinen Ref. •www.oddfellows-bern.ch/fellenberg

Beatus-Loge Nr. 13, ThunNovember• 1. 19.30 Beamteneinsetzung. • 8.20.00 Vortrag von Hr. Chr. Leuthold, Bil-dungswerkstätte Bergwald, Thun. MitAngeh. • 15. 19.30 Gästeloge zusammenmit den Thuner Logen Phönix und Eiger.• 22. 19.30 Trauerloge für die BBr.E. von Känel, P. Zimmerli, H. Schenk undJahrestrauerloge. • 28. Eidgenossenlagerin Langenthal. •Dezember• 10. 19.00 Weihnachtsfeier mit Angeh. •

Albrecht Haller-Loge Nr. 18, BernNovember• 4. 19.30 Rit. Sitzung, «Carpe Diem –Geniessen», Referent Br. AM Klaus Bürkiund Ballotage für 2 Kandidaten. • 17.19.30 Beamteneinsetzung der 3 Berner-Logen. • 25. 19.00 Probe Einführungs-feier. • 26. 19.00 Einführungsfeier für 2Kandidaten. •

Dezember• 6. 17.00 Samichlausfeier der Berner-Logen, organisiert durch Loge Nr. 18. •9. 19.30 Rit. Sitzung, «Ansprache anneue BBr.» und «Rückblick des OM». •16. 19.00 Adventsfeier mit Br. J. J. Schmid(Piano) und Daniela Eaton (Sopran) undVorlesung durch Br. J. J. Schmid. • 17.19.00 Aktenübergabe und Vorgaben fürTermin 2011 für Beamte und ernannteBeamte. •www.oddfellows-bern.ch/albrecht-haller

Adrian von Bubenberg-Loge Nr. 22,BernNovember• 2. 19.30 Rit. Sitzung. Vortrag des OMüber das Jahresstudienthema «CarpeDiem». • 16. 19.30 Rit. Sitzung. Vortragvon Br. Walter Griesser: «P. Travaglini».• 17. 19.30 Beamteneinsetzung der Ber-ner Logen. • 28. Eidgenossenlager. • 30.18.15 Aktenübergabe. •Dezember• 7. 19.30 Rit. Sitzung, Jahresrückblick.• 14. 19.00 Weihnachtsfeier.• Mo.–Fr. 9.00–10.30 Kaffeestamm imkleinen Ref. im Logenheim. •www.oddfellows-bern.ch/bubenberg

Region Nord-West Schweiz

St. Jakobs-Loge Nr. 6, BaselNovember• 2. 19.30 Rit. Sitzung; Lesung. • 9. 19.30Raclette-Essen mit Angeh., Witwen undFreunden. • 18. 19.00 Öffentliches ForumMedizin und Ethik «Hightech-Chirurgie anden Grenzen des Machbaren». • 23. 19.30Rit. Sitzung. Vortrag «Von Näschtle zuNestlé» von Br. OM E. Ehret. • 30. 19.30Rit. Sitzung. Rückblick des OM. Übergabeder Stühle. •Dezember• 7. 19.30 Rit. Sitzung. • 14. 19.30 Jah-resausklang mit Angeh., Witwen undFreunden. •www.oddfellows-basel.ch/stjakob

Loge «zu den drei Ringen» Nr. 11,BaselNovember• 3. 12.00 OF-Lunch Rest. Seegarten,Münchenstein. • 11. Rit. Sitzung, anschl.Schätzung Trinkgeldkasse 2009. VortragBr. OM Hansr. Hediger: «Säen und ern-ten». • 18. 19.30 Forum, mit Angeh. •25. 19.30 Rit. Sitzung. Vortrag von Br.F. Lais: «Wirke, so lange es Tag ist». •28. Eidgenossenlager Nr. 1 Langenthal.•Dezember• 1. 12.00 OF-Lunch Rest. Seegarten,Münchenstein. • 6. Witwen-Weihnachts-feier. • 9. 19.30 Logengründungsfeier.Vortrag von UM Markus Joppich / Stuhl-wechsel. • 16. 19.30 Weihnachtsfeiermit Angeh. und Freunden. •www.oddfellows-basel.ch/dreiringe

Rudolf Wettstein Loge Nr. 19, BaselNovember• 3. 9.00–11.00 Kaffee-Pause im Logen-haus für alle BBr. und Gäste. • 3. 20.00Gradenloge 2 für Br. René Hänggi. Bru-dermahl. • 10. 20.00 Trauerloge für AMPaul Wenger. • 18. 19.00 5. Forum Medi-zin und Ethik. Prof. Hans-Florian Zeilhofer,Bernoullianum Basel: «Hightech-Chirurgiean den Grenzen der Machbarkeit; NeueFragestellungen für die Medizin-Ethik».• 24. 20.00 Rit. Sitzung. Vortrag des ver-storbenen AM Paul Wenger: «Symbolik».• 28. Advents-Eidgenossen-Lager. •Dezember• 1. 9.00–11.00 Kaffee-Pause im Logen-haus für BBr. und Gäste. • 1. 19.00 An-lass mit Angeh. und Freunden. • 8.20.00 Rit. Sitzung. Was brachte 2010? •11. ab 11.00 Traditioneller Suppentagam Münsterbergbrunnen, Freie Strasse,Basel. • 15. 20.00 Besinnliche Sitzung,mit Angeh. und Freunden. •www.oddfellows-basel.ch/rudolf-wettstein

Baselbieter-Loge Nr. 36, ThürnenNovember• 4. 20.00 Rit. Sitzung. Gradenloge 3 fürdie BBr. Karl Ruesch und Br. Nico Wen-ger. • 10. Seniorenwanderung. • 11.19.00 Jass-Abend, mit Frauen im Logen-heim. • 18. 19.00 Forum Medizin undEthik, Bernoullianum Uni Basel. • 25.20.00 Gäste-Loge. Vortrag von Chr.Egger-Rumpf über sein Schicksal, Le-bensmut und Lebensfreude. • 28. Eidge-nossenlager. •Dezember• 2. 20.00 Rit. Sitzung. Vortrag von Br.Markus Bürgin: «Frédéric Chopin». • 6.Witwenanlass. • 8. Seniorenwanderung.• 12. 10.00 Adventsbrunch mit Familie,im Logenheim. Gast: Christine Lang, So-pranistin. •www.oddfellows-thuernen.ch

Region Ostschweiz und Luzern

Rheinfall-Loge Nr. 9, SchaffhausenNovember• 3. 19.00 Besuch bei GVS. (Kellerei-besichtigung und Weinprobe) • 10. 20.00Anlass mit den Rebekkas. Taderass – Hilfezur Selbsthilfe für Tuaregnomaden inNiger. Mit Angeh. • 17. 20.00 Rit. Sitzung.Vortrag von Br. Jack Rohner: «Die Libyen-Krise». Beobachtungen und Einsichteneines Direktbeteiligten. • 24. Rit. Sitzung,Gradenloge 2 für Br. Thomas Wetter. •Dezember• 1. 20.00 Rit. Sitzung. Gradenloge 3 fürdie BBr. Thomas Gründler und PeterReber. • 8. 19.30 Chlausabend mitAngeh. • 15. 20.00 Rit. Sitzung, Weih-nachtslesung mit Br. Harry Schaad. • 22.20.00 Einführungsfeier. •www.oddfellows-schaffhausen.ch

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Page 37: OF Zeitschrift 6/2010

37Vorschau

Winkelried-Loge Nr. 17, LuzernNovember• 1. 19.30 Rit. Sitzung. Vortrag von OMRoger Schwaninger: «Nutze den Tag fürinneres Wachstum». • 15. 19.30 Rit. Sit-zung. Beamteneinsetzung in Zug, mitder Morgarten-Loge Nr. 26. • 28. Eidge-nossenlager. •Dezember• 6. 19.30 Rit. Sitzung. Gradenloge 2 fürdie BBr. Uwe Guntern, Oliver Müller undAndré Regli. Vortrag von OM RogerSchwaninger: «Kritische Schlussbetrach-tung über die OM-Zeit». • 11. Weih-nachtsfeier. • 20. 19.30 Rit. Sitzung.Veteranenfeier für Br. Marcel Johann.Vortrag von Br. Markus Kaufmann: «Zeigedem Leben, dass du gute Freunde hast».• www.oddfellows-luzern.ch

Alpstein-Loge Nr. 21, St. GallenNovember• 11. 19.00 Gästeloge mit Angeh. undInteressenten. Vortrag von Kantonsrats-präsident Dr. Walter Locher: «Ethik inPolitik und Unternehmen». • 17. 17.00bis 19.00 Stamm im Rest. Dufour. • 24.19.30 Rit. Sitzung bei der Henri Dunant-Loge Nr. 25. Vortrag von OM Franz Welte:«Henri Dunant und seine Zeit in Heiden– die Wiederentdeckung des Philantro-pen durch einen St. Galler Journalisten».• 30. 19.30 Besuch bei der Freimaurer-loge Concordia St. Gallen im Schlössli amSpisertor. Einführung in die Freimaurereidurch den Meister vom Stuhl Hans PeterJahn. Vortrag von Rolf Isaac: «Masse undMacht», Hauptwerk von Elias Canetti. •

Dezember• 9. 19.00 Jahrestrauerloge und Trauer-loge für Br. AM Jakob Frick. Mit den BBr.der Henri Dunant-Loge und der Fürsten-land-Loge. • 15. 17.00 bis 19.00 Stammim Rest. Dufour. • 21. 19.00 Weih-nachtsfeier im Ref. Mit Lesungen. •www.oddfellows-stgallen.ch

Tessin und Romandie

Loggia San Gottardo Nr. 27, LuganoNovembre• 12. 19.30 Solenne Loggia d’introdu-zione per fratelli di Genova. • 26. 19.30Solenne instaurazione dei nuovi funzio-nari. •Dicembre• 2. 20.00 Seduta rituale con relazione.• 16. 19.30 Seduta rituale con famigliaried amici: «Pensieri natalizi». •

Loge Bonivard N° 30, Chablais, Valaiset VaudNovembre• Clarens: 1. 20.00 Séance Rit. Hommageaux Frères décédés. Agape. • Monthey:15. 20.00 Séance NON rit. Présentationdu thème «Carpe Diem». Travail degroupe par Frère Jean-Pascal. Agape. •Décembre• Clarens: 6. 20.00 Séance Rit. Remisedu 3ème Grade à Frère Andreas Wasmer.Agape. • Monthey: 20. 20.00 SéanceNON rit. Présentation par Frère AndréMottaz: «L’Organisation de la Loge».Agape. •

Arbeitsprogramme der Frauenlogenin der Schweiz OFFS

Frauenloge Nr. 1, Anna Seiler, BernNovember• 8. 19.00 Feierliche Einführung. • 22.19.30 Rit. Sitzung. Ansprache der OM andie neue Sr. Wahlen. •Dezember• 6. 14.30 Advents-Begegnung für un-sere älteren Srn. • 13. 19.00 Weih-nachtsfeier. •

Frauenloge Nr. 2, Munot, SchaffhausenNovember• 10. 20.00 Anlass mit BBr. und Gästen.Lichtbildervortrag von Frau PatriciaWenk: «Taderass, Hilfe zur Selbsthilfe fürTuareg-Nomaden in Niger». • 23. 19.30Rit. Sitzung. Diskussion Jahresthema. •Dezember• 7. 19.30 Rit. Sitzung. Adventsfeier. •

Frauenloge Nr. 3 zu BaselNovember• 1. 19.30 Rit. Sitzung, Beamtinnenein-setzung. • 18. 19.00 Forum RegiologenNordwestschweiz. Vortrag von Dr. h. c.Florian Zeilhofer: «Chirurgie an denGrenzen der Machbarkeit». • 22. 19.30Rit. Sitzung. Vortrag von Sr. Doris Müller:«Naturvölker – zivilisierte Völker». •Dezember• 13. 19.00 Adventsfeier im Ref. •

Frauenloge Nr. 5, Felix und Regula,ZürichNovember• 10. 19.30 Rit. Sitzung. Beamtin-neneinsetzung. • 24. 19.30 3. Graden-loge für Sonja Bruhin. •Dezember• 4. 19.00 Adventsfeier. •

Frauenloge Nr. 6, Lucerna, LuzernNovember• 9. Vortrag von Gertrud Müller: «Da hab’ich Schwein gehabt...». • 23. 19.00 Gäs-teloge. Vortrag von Therese Ziehbrunner:«Etappen auf dem Rebekkaweg.» •Dezember• 14. Weihnachtsfeier. •

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Page 40: OF Zeitschrift 6/2010

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