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1 Liebe Lungerinnen und Lungerer, liebe Gäste Was lange währt wird endlich gut. Unter diesem Aspekt kann man die Geschichte von der Renovation für den Minigolf zusammenfassen. Unzählige Stunden an Verhandlungen und Beratungen, Rückspra- chen bei Behörden und der Sponsorensuche haben uns viel abverlangt. Das Resultat: Eine neue Minigolfanlage, die Freude macht. Dieses Beispiel zeigt, dass mit Beharr- lichkeit und gutem Willen vieles er- reicht werden kann. Die gute Zusam- menarbeit mit den zuständigen Stellen und das Wohlwollen von unseren Sponsoren gehörten selbstverständ- lich auch dazu. Auf den Tourismus in Lungern warten aber noch viele Herausforderungen. So zum Beispiel der Nachtrag zum kantonalen Tourismusgesetz, die Um- fahrung Lungern oder die Eigenbe- wirtschaftung vom See. Wir vom Verein Lungern Tourismus sind überzeugt, dass auch diese zukünftigen Projekte erfolgreich über die Bühne gehen werden, wenn alle Parteien am gleichen Strick ziehen. Packen wir es an, für unsere Zukunft, für Lungern. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spass beim Minigolf spielen und einen langen, warmen Sommer. Lungern Tourismus Elmar Ming, Präsident Offiz. Mitteilungsorgan der Gemeinde Lungern 22. Juli 2010 – Nr.3 EDITORIAL IN DIESER NUMMER… Neues aus der Ratsstube finden Sie auf Seite 2 Weitere Informationen der Einwohnergemeinde erfahren Sie ab Seite 4 Aus der Kirchgemeinde Firmung 18+ und mehr ab Seite 12 Das Gewerbe informiert Lesen Sie dazu ab Seite 14 Neues von der Schule Interessantes ab Seite 22 Die Vereine informieren Viel Neues erfahren Sie ab Seite 36 Gepflegte und zeitgemässe Anlage Sanierung Minigolfanlage und Spielplatz Lungern so gemeinsame Resourcen zu nutzen. Die Kommission Kurpark, in welcher auch Adi Gasser von Lungern Tourismus ver- treten war, hat die Verschiebung des Bau- beginns von ursprünglich 2009 auf An- Vor 40 Jahren, am 22. Januar 1969, wurde an der ausserordentlichen Generalver- sammlung des Kurvereins Lungern-Schön- büel ein Kredit in Höhe von Fr. 50'000.– für den Bau einer Minigolfanlage bewil- ligt. Die Vorstandsmitglieder mussten da- mals persönlich für den Kredit bürgen. Bereits am 14. Mai 1969 konnte die An- lage eröffnet werden. Seither haben sich zahlreiche Gäste wie auch Einheimische an unserer Minigolfanlage erfreut. Nach 40 Jahren Betrieb waren die Bahnen in ei- nem schlechten Zustand. Einige kleinere Unterhaltsarbeiten wurden über all die Jahre durchgeführt, doch nun war eine Totalsanierung nicht mehr zu umgehen. Adi Gasser hat das Projekt Sanierung Mi- nigolf als zuständiges Vorstandsmitglied von Anfang an betreut. Anlässlich der Ge- neralversammlung vom 30. April 2009 ha- ben die Mitglieder von Lungern Touris- mus dem Kreditantrag über Fr. 80'000.– zugestimmt. Somit konnte die Detailpla- nung in Angriff genommen werden. Bald wurde klar, dass das Projekt zeitgleich mit der Spielplatzsanierung der Gemeinde Lungern durchgeführt werden sollte, um Fortsetzung Seite 3 Die sanierte Minigolfanlage zieht Gross und Klein an.

Offiz. Mitteilungsorgan der Gemeinde Lungern 22. Juli 2010 ... · Adi Gasser von Lungern Tourismus ver-treten war, hat die Verschiebung des Bau-beginns von ursprünglich 2009 auf

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Liebe Lungerinnen und Lungerer, liebe GästeWas lange währt wirdendlich gut. Unter diesem Aspekt kannman die Geschichte von derRenovation für den Minigolfzusammenfassen. UnzähligeStunden an Verhandlungenund Beratungen, Rückspra -chen bei Be hörden und derSponsorensuche haben uns

viel abverlangt. Das Resultat: Eine neueMinigolfanlage, die Freude macht.

Dieses Beispiel zeigt, dass mit Beharr-lichkeit und gutem Willen vieles er-reicht werden kann. Die gute Zusam-menarbeit mit den zuständigen Stellenund das Wohlwollen von unserenSponsoren gehörten selbstverständ-lich auch dazu.

Auf den Tourismus in Lungern wartenaber noch viele Herausforderungen.So zum Beispiel der Nachtrag zumkantonalen Tourismusgesetz, die Um-fahrung Lungern oder die Eigenbe-wirtschaftung vom See.

Wir vom Verein Lungern Tourismussind überzeugt, dass auch diesezukünftigen Projekte erfolgreich überdie Bühne gehen werden, wenn alleParteien am gleichen Strick ziehen.

Packen wir es an, für unsere Zukunft,für Lungern.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnenviel Spass beim Minigolf spielen und einen langen, warmen Sommer.

Lungern TourismusElmar Ming, Präsident

Offiz. Mitteilungsorgan der Gemeinde Lungern 22. Juli 2010 – Nr. 3

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IN DIESER NUMMER…

Neues aus der Ratsstube…finden Sie auf Seite 2

Weitere Informationen der Einwohnergemeinde…erfahren Sie ab Seite 4

Aus der KirchgemeindeFirmung 18+ und mehr ab Seite 12

Das Gewerbe informiertLesen Sie dazu ab Seite 14

Neues von der SchuleInteressantes ab Seite 22

Die Vereine informierenViel Neues erfahren Sie ab Seite 36

Gepflegte und zeitgemässe Anlage

Sanierung Minigolfanlage undSpielplatz Lungern

so gemeinsame Resourcen zu nutzen. DieKommission Kurpark, in welcher auchAdi Gasser von Lungern Tourismus ver-treten war, hat die Verschiebung des Bau-beginns von ursprünglich 2009 auf An-

Vor 40 Jahren, am 22. Januar 1969, wurdean der ausserordentlichen Generalver-sammlung des Kurvereins Lungern-Schön-büel ein Kredit in Höhe von Fr. 50'000.–für den Bau einer Minigolfanlage bewil-ligt. Die Vorstandsmitglieder mussten da-mals persönlich für den Kredit bürgen.Bereits am 14. Mai 1969 konnte die An-lage eröffnet werden. Seither haben sichzahlreiche Gäste wie auch Einheimischean unserer Minigolfanlage erfreut. Nach40 Jahren Betrieb waren die Bahnen in ei-nem schlechten Zustand. Einige kleinereUnterhaltsarbeiten wurden über all dieJahre durchgeführt, doch nun war eine Totalsanierung nicht mehr zu umgehen.

Adi Gasser hat das Projekt Sanierung Mi-nigolf als zuständiges Vorstandsmitgliedvon Anfang an betreut. Anlässlich der Ge-neralversammlung vom 30. April 2009 ha-ben die Mitglieder von Lungern Touris-mus dem Kreditantrag über Fr. 80'000.–zugestimmt. Somit konnte die Detailpla-nung in Angriff genommen werden. Baldwurde klar, dass das Projekt zeitgleich mitder Spielplatzsanierung der GemeindeLungern durchgeführt werden sollte, um

Fortsetzung Seite 3

Die sanierte Minigolfanlage zieht Gross und Klein an.

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D I E E I N W O H N E R G E M E I N D E I N F O R M I E R T …

Protokolle 3. Mai bis 14. Juni 2010

Aus der Ratsstube von Lungern■ FeuerwehrreglementDas neue Feuerwehrgesetz verlangt dieÜberarbeitung des Feuerwehrreglementsder Gemeinden. Dementsprechend hat derFeuerwehrrat einen Entwurf erstellt unddem Einwohnergemeinderat unterbreitet.Der Einwohnergemeinderat hat den Ent-wurf für die Totalrevision des Feuerwehr-reglementes genehmigt und wird densel-ben der Justizverwaltung zur Vorprüfungeinreichen.

■ Strassenraumgestaltung – Offertefür StudienauftragDer Einwohnergemeinderat hat den Auf-trag für die Planung und Durchführung ei-nes Studienauftrages zur Gewinnung vonIdeen für die Strassenraumgestaltung andas Büro TSP Theo Stierli und Partner AGerteilt.

■ Schulhaus Grossmatt: SanierungDer Einwohnergemeinderat hat den Auf-trag zur Erstellung der Aussentüren an dieFirma Sutter Metallbau AG erteilt.

■ Kantonsmarketing: MitgliederbeitragDer Verlängerung des Mitgliederbeitragesfür 2011 bis 2015 an das Kantonsmarke-ting hat der Einwohnergemeinderat zuge-stimmt.

■ Sommerlager 2010Der Einwohnergemeinderat hat einen Bei-trag an das Sommerlager von Blauringund Jungwacht bewilligt.

■ Schulhaus Grossmatt: SanierungIm Rahmen der Sanierung des Schulhau-ses Grossmatt hat der Einwohnergemein-derat den Auftrag für die Ausführung derMalerarbeiten an Christoph Ming und fürdie Lieferung und Montage der Son-nenstoren an die Firma Schenker StorenAG erteit.

■ Eigenbewirtschaftung Lungerer-see: StellungnahmeDer Einwohnergemeinderat hat der Ver-einbarung mit dem Regierungsrat, denAusführungsbestimmungen über die Fi-scherei, den Schonvorschriften über dieFischerei und den Ausführungsbestim-mungen über die Fischerei im Lungerer-see zugestimmt.

■ Baubewilligung an das EWODer Einwohnergemeinderat hat die Bau-bewilligung zur Erneuerung des Kraftwer-kes Kaiserstuhl an das EWO erteilt.

■ Bewilligung Benützung MehrzweckgebäudeDer Einwohnergemeinderat hat dem Jod-lerclub die Bewilligung zur Benützungverschiedener Räume für die Durch-führung des 40-Jahr-Jubiläumskonzertesam 23. und 24. September 2011 erteilt.

■ GastwirtschaftsbewilligungDer Einwohnergemeinderat hat an FrauHedy Gadient die Gastwirtschaftsbewilli-gung zur Füh rung des Haus St. Josef er-teilt.

■ Neuer Hauswart für das Schul-haus GrossmattNachdem der bisherige Hauswart für dasSchulhaus Grossmatt in Pension geht, hatder Einwohnergemeinderat als neuenHauswart Daniel Gasser, Feldgasse 1,Lungern, angestellt. Er wird den Dienstam 1. Dezember 2010 antreten.

■ Gründung der «Lungerersee AG»Der Einwohnergemeinderat hat den Un-terlagen «Urkunde und Statuten zur Grün-dung der Lungerersee AG für die Eigen-

bewirtschaftung des Lungerersee» im Bereich der Fischerei zugestimmt undebenso die Zeichnung eines Aktienkapi-talanteils aus der Entschädigung des EWOfür die Nachteile aus der Zuführung deskalten Melchaawassers im Sommer 2006in den Lungerersee bewilligt.

BAUBEWILLIGUNGEN

Der Einwohnergemeinderat hat eine Bau-bewilligung erteilt für:■ Neubau Eingangsbereich und Sitzplatzbeim Wohnhaus auf P. 400 des Werner Vogler, Waschhausgasse 6;■ An- und Umbau der Scheune, Bau einerZufahrtsstrasse und Terrainschüttungenauf den P. 333 und 1110 des Franz Ming-Bürgi und Zufahrtsstrasse P. 1109 desAndreas Gasser-Ming;■ An- und Umbau des Wohnhauses auf P. 1708 des Andreas Gasser, Breitenstras-se 15;■ Sanierung Wanderweg von Chrummel-bach zum Sunnätag, P. 32, an die Ein-wohnergemeinde Lungern;■ Sanierung der Wasserversorgung undQuellfassung auf der Alp Emmetti, P. 1, andie Teilsame Lungern Obsee.

Urnengänge 2010Volksabstimmungen und Wahlvom 28. November 2010

Eidgenössische Vorlagen■ Volksinitiative «Für die Ausschaf-fung krimineller Ausländer (Ausschaf-fungsinitiative)» und als direkten Ge-genentwurf der Bundesbeschluss überdie Aus- und Wegweisung kriminellerAusländerinnen und Ausländer imRahmen der Bundesverfassung

■ Volksinitiative «Für faire Steuern.Stopp dem Missbrauch beim Steuer-wettbewerb (Steuergerechtigkeits-Ini -tiative)»

Kantonale Vorlagen■ Wahl des KantonsgerichtspräsidiumsIII für den Rest der Amtsdauer bis 30.Juni 2012

Informationen: Nähere Informationen und ein Ver-zeichnis der Fristen finden Sie in denAusführungsbestimmungen über dieWahl des KantonsgerichtspräsidiumsIII für den Rest der Amtsdauer bis 30.Juni 2012.Ein allfälliger zweiter Wahlgang findetam 13. Februar 2011 statt.

Gemeinde- versamm lungen 2010

Herbst-Gemeindeversammlung: 18. November 2010,

20.00 Uhr, Turnhalle Kamp

Ersatzwahl Einwohner -gemeinderat

Der Einwohnergemeinderat hat be-schlossen, im Sinne von Artikel 24 Bstd Ziffer 2 des Abstimmungsgesetzesdie Ersatzwahl für ein Mitglied desEinwohnergemeinderates ausserhalbder Gemeindeversammlung im Urnen-verfahren durchzuführen.

Wahltermine:Sonntag, 24. Oktober 2010Erster Wahlgang Mitglied des Gemein-derates

Sonntag, 28. November 2010Zweiter Wahlgang Mitglied des Ge-meinderates

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fang 2010 beschlossen. Mit diesem Zeit-gewinn konnten die Bauabläufe und dieKosten für Spielplatz und Minigolf opti-miert werden, auch die Finanzierung aufSeiten Lungern Tourismus wurde gesi-chert. In den nachfolgenden Monaten warder Vorstand von Lungern Tourismus mitder Sponsorensuche beschäftigt. Nebstvielen Gewerbebetrieben haben auch Ver-eine, Privatpersonen, treue Feriengäste so-wie die Gemeinde Lungern einen namhaf-ten Beitrag an die Sanierung geleistet. Esist schön zu sehen, dass das Projekt einebreite Akzeptanz und Unterstützung ge-funden hat.

Nach einem langen Winter mit dem letztenSchnee in der zweiten Märzwoche, konnteam 15. März 2010 unter der Leitung vonArchitekt Franz-Sepp Vogler mit den De-montage- und Bauarbeiten des Spielplat-zes und der Minigolfanlage begonnenwerden. Bis Ende April kamen die Arbei-ten bei idealem Wetter gut voran. Ab An-fang Mai verschlechterte sich die Wetter-lage und es gab grosse Probleme undVerzögerungen bei den Erd- und Fertig-stellungsarbeiten. Dank dem Bewusstseinaller Beteiligten, das Werk bis Mitte Junifertig zu stellen und den Rasen begrünt zuhaben, gelang es trotzdem, die gestecktenZiele zu erreichen.

An dieser Stelle möchte Lungern Touris-mus einen besonderen Dank an Franz-Sepp Vogler aussprechen für sein Engage-ment und seine detaillierte Planung. Manspürte, dass seine Zeit als Präsident vonLungern Tourismus wohl zeitlich der Ver-gangenheit angehört, jedoch in seinemDenken immer noch präsent ist.Ebenfalls ist es uns ein Anliegen, den Un-ternehmern mit ihren Handwerkern fürihre gute und ideenreiche Arbeit zu dan-

Fortsetzung von Seite 1

ken, die wirklich zum Teil unter schwieri-gen und sehr nassen Bedingungen ausge-führt werden mussten.

Am 18. Juni 2010 öffnete die Minigolfan-lage für den Sponsorenapero erstmals dieTore. Bei einem Glas Wein konnten wirauf das gelungene Projekt anstossen. Lei-der waren die Minigolfbahnen nass undunsere Sponsoren mussten deswegen aufein erstes Testspiel verzichten. Am 19.Juni 2010 war die offizielle Eröffnungs-feier des Spielplatzes und der Minigolfan-lage geplant. Leider hat es den ganzen Taggeregnet, der Anlass musste abgesagt wer-den. Das Plauschturnier werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Wir sind stolz darauf, unseren Gästen undEinheimischen eine gepflegte, zeitgemässeMinigolfanlage präsentieren zu können.Ohne die Unterstützung der Bevölkerung,Wirtschaft und Gemeinde hätten wir die

Sanierung nicht realisieren können. An die-ser Stelle danken wir nochmals allen Spon-soren für ihren Beitrag! Ein speziellerDank gebührt Adi Gasser, der das Projektauch nach seinem Austritt aus dem Vor-stand im März 2010 unter grossem Zeit-aufwand zu Ende geführt hat.

Gemeinsam mit dem Baditeam Anita undGodi Amatter und der Gemeinde Lungernfreuen wir uns auf einen schönen Sommerund hoffen, Sie bald in der neuen Mini-golfanlage und auf dem Spielplatz begrüs-sen zu dürfen!

Öffnungszeiten Minigolf:9.00 Uhr bis 22.00 Uhrbis 17.00 vom Strandbad aus bedient,anschliessend hat der Minigolf-Kiosk ge -öffnet bis 22.00 Uhr

Öffnungszeiten Strandbad:9.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Die Kinder können sich auf dem sanierten Spielplatz austoben.

Landschaftsbildervon Lungern

Herzlichen Dank für Ihre MithilfeIm Lungern informiert vom 4. Februar2010 wurden Sie gebeten, uns schöneFotos von Lungern und Umgebung fürunsere Internetseite zur Verfügung zustellen. Viele schöne Bilder durften wir entge-gennehmen. Dafür möchten wir Ihnenganz herzlich danken. Die Fotos können nun abwechselnd alsEinstiegsbilder auf unserer Homepagewww.lungern.ch bewundert werden.

Internetkommission Lungern

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Möchten Sie im Lungern informiert

inserieren?Gerne werden Sie von der

Redaktionskommission oder von derGemeindekanzlei beraten.

Vielfältige Funktionen für die Gemeinde

Die Gemeindekanzlei Lungern stellt sich vorDie Gemeindekanzlei ist zuständig für:■ Stabsstelle des Gemeinderates und desGemeindepräsidiums■ Allgemeine Auskunfts- und Koordinationsstelle■ Abstimmungen / Wahlen■ Erbschaftswesen■ Reglemente und Verträge■ Amtliche Beglaubigungen■ Gemeindearchiv

Auf der Gemeindekanzlei Lungern arbei-tet Hans-Beat Imfeld als Gemeindeschrei-ber und Gabi Meier als Kanzleisekretärin.Viele Aufgaben werden von der Kanzleierledigt, diese Arbeiten möchten wir gerneetwas näher vorstellen.

«Der Gemeindeschreiber schreibt auf, wasder Gemeinderat beschliesst!» erklärtekürzlich eine Schülerin auf eine entspre-chende Frage.So präzise diese Antwort die ursprüngli-che und immer noch zentrale Aufgabe des Gemeindeschreibers erfasst, so wenigwird sie ihren vielfältigen Funktionen ge-recht. Hans-Beat Imfeld hat durch seinelangjährige Tätigkeit für die GemeindeLungern Fachwissen, welches er dem Ge-meinderat täglich zur Verfügung stellt. Erberät die Gemeinderäte bei der Beschluss -fassung der anliegenden Geschäfte, istdarauf bedacht, dass der materielle Be-schluss mit dem geltenden Recht überein-stimmt.Er überwacht den Vollzug der Beschlüsseder Exekutive und der Gemeindeversamm-lung. Er veranlasst Publikationen und ach-tet auf die ordnungsgemässe Durchführungvon Abstimmungen und Wahlen.Als kommunale Führungskraft verfasst eranspruchsvolle Korrespondenz und Gesu-che. Die Tätigkeit erfordert umfassendeKenntnisse in Staats- und Verwaltungs-recht, Gemeinde-, Personal-, Sozialhilfe-recht, Kindes- und Vormundschaftsrecht.Der Gemeindeschreiber steht der Bevöl-

kerung zu jeder Zeit als unabhängiger An-sprechpartner («Ombudsmann») für An-liegen und Probleme zur Verfügung. Kanner die Lösung nicht selber herbeiführen,kann er geeignete Gesprächspartner oderzuständige Stellen vermitteln.Im Sozial- und Vormundschaftswesen sindes vor allem drei Bereiche, welchen derGemeindeschreiber Beachtung schenkenmuss und in welcher er sehr eng mit denSozialarbeiterinnen Bernadette Egli, Ste-fanie Gasser, der Sozialhilfekommissionund dem zuständigen Gemeinderat zu-sammenarbeitet.

1. Die wirtschaftliche NothilfeDer Sozialdienst leistet nach Massgabedes Sozialhilfegesetzes die notwendigeHilfe an Personen, die sich in einer Not-lage befinden. Wer demnach für seinenLebensunterhalt und denjenigen seiner Fa-milienangehörigen mit gleichem Wohn-sitz nicht hinreichend oder rechtzeitig auseigenen Mitteln aufzukommen vermag,kann um Gewährung von wirtschaftlicherHilfe nachsuchen. Es gilt, das soziale Exi-stenzminimum zu gewährleisten.Dazu fordert der Sozialdienst die notwen-digen Unterlagen ein und überprüft diese,sorgt dafür, dass keine anderen Institutio-nen (AHV, IV-Ergänzungsleistungen etc.)Gelder tätigen und der Anspruch gerecht-fertigt ist. Gestützt auf die Abklärungenwird ein Budget erstellt und von der So-zialhilfekommission bewilligt. Die Not -

hilfe wird monatlich überprüft und wennnötig angepasst oder aufgehoben, sobaldsich die Situation der betroffenen Perso-nen verbessert hat.

2. VormundschaftswesenDer Zweck des Vormundschaftsrechts be-steht in der Unterstützung von Menschen,die schutz- und hilfsbedürftig sind. Als Mit-tel zur Hilfestellung bietet das Vormund-schaftsrecht Massnahmen wie die Bei-standschaft, Beiratschaft, Entmündigung,sowie fürsorgerische Freiheitsentziehungan. Es handelt sich dabei um Massnahmen,die zum Teil tief in die Persönlichkeits-rechte eines Menschen eingreifen.Entsprechend sorgfältig werden die be-treuenden Personen von der Vormund-schaftsbehörde ausgesucht, damit sie alleInteressen ihrer Schutzbefohlenen wahr-nehmen. Wenn die Mandatsträger Gelderverwalten müssen, werden die Mandats -träger einmal jährlich zur Rechnungsab-lage aufgeboten. Dort wird genau und ge-wissenhaft die Rechnung geprüft und diebetroffenen Personen werden beratend un-terstützt.

3. KindesschutzmassnahmenDer Sozialdienst pflegt eine enge Zusam-menarbeit mit schweizweit tätigen Orga-nisationen für Pflegekinder. Diese Organi-sationen suchen geeignete Pflegeplätzeund prüfen, ob diese für die Aufnahme derPflegekinder geeignet sind. Aufgrund die-ses Berichts entscheidet der Einwohner -

Hans-Beat Imfeld, Gemeindeschreiber der Gemeinde Lungern.

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D I E E I N W O H N E R G E M E I N D E I N F O R M I E R T …

gemeinderat als Vormundschaftsbehördeüber die Bewilligung zur Aufnahme vonPflegekindern und beauftragt den Sozial-dienst mit der Aufsicht und Kontrolle.Die dort platzierten Kinder werden fach-männisch betreut und die damit verbunde-nen Kosten monatlich bzw. jährlich über-prüft. Somit wird gewährleistet, dass fürjedes Kind die bestmöglichste, auf dasKind persönlich zugeschnittene Betreu-ung gewährleistet wird, ohne dass die

Kanzleisekretärin Gabi Meier.

Kos ten dabei aus dem Auge gelassen wer-den. Als zentrale Schaltstelle der Ge-meinde ist der Gemeindeschreiber auchMissverständnissen ausgesetzt. Ist er ak-tiv, setzt er sich dem Vorwurf aus, sich ein-zumischen. Hält er sich zurück, gerät er inGefahr, seine Aufgabe nicht wahrzuneh-men und seiner Funktion als Drehscheibenicht gerecht zu werden.Immer mehr ist der Gemeindeschreiberauch als Stratege gefordert. Gerade in der

direkten Demokratie auf der kommuna-len Ebene sind heikle Schnittstellen aberauch in Zukunft wohl unvermeidlich. DemGemeindeschreiber wird dabei eine zen-trale Rolle als «Übersetzer» und Modera-tor zukommen, dabei muss er ausglei-chend wirken.In der Schweiz gibt es 2725 Städte und Ge-meinden und ebenso viele Stadt- und Ge-meindeschreiberinnen und -schreiber. Allesind Persönlichkeiten, haben ihre Kantenund Ecken, leisten Hervorragendes oder er-wischen mal einen schlechten Tag.

Gabi Meier, seit gut einem Jahr bei derKanzlei angestellt, ist für folgende Dienst-leistungen zuständig:Leitung der Friedhofverwaltung, Unterla-gen-Beschaffung der Erbenbescheinigun-gen und Erbenverzeichnisse, Gelegenheits -wirtschaft, Protokollauszüge, RedaktionLungern informiert, Sozialzeitausweis,Testamentsaufbewahrung, Feuerwehr-Pro -tokolle, Mitarbeit in den KommissionenSeenachtsfest und Vision 2010.

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei:Montag bis Donnerstag:07.45–11.50 Uhr und 13.15–18.00 Uhr

Freitag:07.45–11.50 Uhr und 13.30–17.00 Uhr

Laut Art. 60 der kantonalen Strassenver-ordnung ist das Strassengebiet bis auf eineHöhe von viereinhalb Metern von einhän-genden Ästen frei zu halten. Sträucherdürfen nicht in das Strassenprofil hinein-ragen und die Strassenübersicht nicht be-einträchtigen.Längs der öffentlichen Strassen und Wegedürfen Lebhäge die Höhe von einem Me-ter nicht übersteigen und haben einen Ab-stand von dreissig Zentimetern von derStrassenmark einzuhalten. Die den Haupt-strassen entlang befindlichen Grünhägesind vom Eigentümer alljährlich ein- biszweimal, auf die vom Strasseneigentümerzu erlassende Aufforderung hin, gegen dieStrasse zu und in der Höhe gehörig zu be-schneiden (Art. 61 kant. Strassenverord-nung).

Daher werden die Grundeigentümer ent-lang der Gemeinde- und Privatstrassen so-wie der Trottoirs aufgefordert, ihre Sträu-cher und Hecken auf den gesetzlichvorgeschriebenen Abstand von mindes -tens 30 cm und auf eine Höhe von maxi-mal 100 cm zurückzuschneiden, sodassweder der Strassen- noch der Fussgänger-verkehr behindert werden.

Dieser Vorschrift ist bis spätestens 30.September 2010 nachzukommen, ansons -ten die Einwohnergemeinde gemäss Art.72 Abs. 4 der erwähnten Verordnung dienotwendigen Massnahmen auf Kosten derGrundeigentümer durchführen müsste.

Zudem wird auf die Strafbestimmungender Strassenverordnung in Art. 72 Abs. 1und 2 aufmerksam gemacht.

Bis 30. September 2010

Aufforderung zum Schneiden vonHecken und Sträuchern

WichtigeTelefonnummern

Gemeindeverwaltung 041 679 79 79Sozialdienst . . . . . . . . 041 679 79 60Bauamt . . . . . . . . . . . . 041 676 77 12Pfarramt . . . . . . . . . . . 041 678 11 55Sterbebegleitung . . . . 041 678 22 02Arzt . . . . . . . . . . . . . . 041 678 18 69

Medizinischer Notfall

Auch für OW/NW144144144

ACHTUNGAlarm für Feuerwehr

immer unter

ist schneller und wirksamer

Nr.118Nr.118Nr.118

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Unsere neuen Erdenbürger17. April 2010 Amgarten Fiona, von Lungern OW, Toch-ter des Amgarten-Stöckli Gregor, von Lungern OW, und der Amgarten-StöckliAngela, von Menznau LU und Lun-gern OW

25. Mai 2010Riedi Elias, von Bürglen UR, Sohn derRiedi Heidi, von Bürglen UR, und des Im-feld Christian, von Lungern OW

7. Juni 2010 Baer Manuel, von Wigoltingen TG, Sohnder Baer-Leiss Cornelia, von Staufen AGund Wigoltingen TG, und des Baer-LeissFrançois, von Wigoltingen TG

Das Ja-Wort gegeben…16. April 2010Gasser-Kaufmann Jutta, von Lungern OWund Escholzmatt LU, und Gasser-Kauf-mann Bruno, von Lungern OW, wohnhaftin Lungern, Brünigstrasse 23

21. Mai 2010Gasser-Sulzberger Daniela, von LungernOW und Frauenfeld TG, und Gasser-Sulz-berger Fritz, von Lungern OW, wohnhaftin Lungern, Mühlibachersträssli 16

2. Juni 2010 Amgarten-Gnos Rita, von Lungern OWund Silenen UR, und Amgarten-Gnos Ste-fan, von Lungern OW, wohnhaft in Lun-gern, Oberdorfstrasse 1

Unsere Verstorbenen24. April 2010 Furrer Louisa Lina, geb. 03.09.1919, vonLungern OW, wohnhaft gewesen in Lun-gern, Eistrasse 11

3. Juni 2010 Zumstein-Meyer Karl Otto, geb. 27.10.1918, von Lungern OW, wohnhaft gewe-sen in Lungern, Eistrasse 11

8. Juni 2010 Glaus-Vogler Anna Gertrud, geb. 25.02.1922, von Lungern OW, wohnhaft gewe-sen in Lungern, Brünigstrasse 73

16. Juni 2010 Gasser Karoline Josefine, geb. 22.01.1921, von Lungern OW, wohnhaft gewe-sen in Lungern, Dörflistrasse 11

Zivilstandsnachrichten

Wir gratulieren: Änderung in der PublikationDa es immer wieder zu unerwünschten Publikationen gekommen ist, verzichtet dieRedaktion in Zukunft auf die automatische Bekanntgabe von Zivilstandesereignis-sen wie zum Beispiel runde Geburtstage, silberne, goldene Hochzeiten etc.Selbstverständlich werden auch zu künftig auf ausdrücklichen Wunsch Gratulationenpubliziert, dies muss aber der Redaktion schriftlich gemeldet werden.

Malerische Landschaft: Blick über den Lungerersee nach Bürglen.

Am 1.1.2011 übernimmt die GemeindeLungern die fischereiliche Bewirtschaf-tung des Lungerersees. Die Oberaufsichtliegt nach wie vor beim Kanton. Um dieBewirtschaftung voranzutreiben, wurdeam 28. Juni 2010 die Lungerersee AG ge-gründet. Die Aktienstimmrechtsmehrheithat die Einwohnergemeinde. Unter demNamen Fischerparadies Lungern wird dieAG folgende Arbeiten übernehmen: ■ Einsetzen von fangfähigen Regenbo-genforellen;■ Die Naturverlaichung von Hecht undEgli weiterhin fördern; ■ Zu einem späteren Zeitpunkt in der Brut -anstalt wieder Felchenlaich aufziehen; ■ Ankauf und Vermietung von Fischer-booten;■ Ausgabestellen von Patenten regeln;

■ Anstellung eines Betriebsleiters undAufsichtspersonal für das Tagesgeschäft;■ Marketing und Werbemassnahmen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Turbinengebäude Kaiserstuhl zu einemBetriebsgebäude und Verkaufsladen fürFisch und Fischereiartikel umgebaut.Durch die Meldung im Kantonsblatt sindnun Unsicherheiten aufgetaucht, die wir wie folgt beantworten möchten. Das neue,oben beschriebene Fischerparadies wird ab1.1.2011 (bzw. 26.12.2010) seinen Betriebaufnehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt giltdie Fischereiordnung, welche in den letztenJahren Gültigkeit hatte. In der nächstenAusgabe von «Lungern informiert» werdenwir Sie detaillierter orientieren können.

Lungerersee AG

Orientierung

Bewirtschaftung Lungerersee

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D I E E I N W O H N E R G E M E I N D E I N F O R M I E R T …

Ein bezaubernder Abend erwartet die Besucher

Seenachtsfest Lungern am 31. Juli 2010Lungern lädt Sie herzlich zum dies-jährigen Seenachtsfest ein. Geniessen Sie einen bezaubernden Abendmitten im Herzen der Schweiz, umgebenvon der wunderschönen Natur- und Berg-kulisse.Ab 17.00 Uhr werden an verschiedenenStänden dem Seeufer entlang die Gäste beieinzigartiger Atmosphäre mit kulinari-schen Köstlichkeiten verwöhnt:Kulinarische Highlights sind der Ochs amSpiess, Hot Fondue, Güggeli-Grill, Brat-

käse, Fisch-Knusperli, Apfelküchlein, Cüpli-Bar, Bierschwemme, Barbetrieb,Weinstube und vieles mehr. Für die musikalische Unterhaltung undgrandiose Stimmung sorgen auf der Loppdie Nevergohome Streetband (Jazz, Blues,Dixie, Ländler) und im Kurpark «Abso-luut Luzern» mit aktuellen Songs undKlassikern aus der Hitparade. Ebenfallswerden die Alphornbläser von Lungernvon 19.00–22.00 Uhr die Besucher mitwohlklingenden Melodien begeistern.Weitere Attraktionen wie der Feuer-wehroldtimer mit Barausschank, um18.00 Uhr der Hängegleiter-Showflug mitPunktelandung auf dem See und derKunstflug mit Modellfliegern um 19.00Uhr garantieren einen Abend ohne Lange-weile, aber mit viel Aktion.Auch unsere kleinen Gäste werden in die-sem Jahr wieder mit viel Spass unterhal-ten, wie z.B. dem Clown und Zauber-künstler «The magic charismo», der einenWeltrekordversuch startet mit Model-lierballonen. Kindertraktor und Scooter-Rennen mit Hindernissen, Kistenstapeln,Ponyreiten, Kinderschminken und dieHüpfburg sind weitere Highlights für un-sere Kleinen.Um 20.00 Uhr wird das Völkerball-Spielmit super Mitmachpreisen auf dem Ten-nisplatz angepfiffen.Als Höhepunkt wird es ab 22.00 Uhr sorichtig krachen! Ein spektakuläres Feu-erwerk wird die Gäste mit farbigen Blu-men, Regenbögen und glitzernden Gebil-den am Lungerer Nachthimmel insStaunen bringen. Die Schwimmkerzen aufdem See lassen das krachende Spektakelausklingen.In der Nähe des Festgeländes sind genü-gend Gratis-Parkplätze vorhanden. DerEintritt ist gratis. In Lungern bestehen ver-schiedene Übernachtungsmöglichkeiten

in Hotels, Privatzimmern, Camping, Schla-fen im Stroh und Ferienwohnungen. Aufdiese Weise können die Gäste das Fest invollen Zügen geniessen. Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten erhaltendie Gäste auf der Homepage von LungernTourismus (www.lungern-tourismus). Weitere Informationen finden Sie auch aufunserer Homepage www.seenachtsfest-lungern.ch.

Wir freuen uns auf ein stimmungsreichesFest mit vielen Besuchern.

Maria Vogler-WallimannBrünigstrasse 896078 Lungern

Tel. 041 678 14 69Fax 041 678 11 38

Wir haben Ferien vom26. Juli bis 14. August 2010

Ab Montag, 16. August 2010,sind wir gerne wieder für Sie da.

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Auch kleine Inserate werden

gesehen.Gerne werden Sie von der

Redaktionskommission oder vonder Gemeindekanzlei beraten.

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Am 2. Juli 2010 war ein grosser Moment

Erfolgreicher Durchschlag Tunnel LungernAm 5. März 2007 erfolgte die erste Spren-gung für den 3,5 km langen Tunnel desNationalstrassenabschnittes A8 Umfah-rung Lungern. Etwas mehr als drei Jahrespäter, am 2. Juli 2010, konnte der erfolg-reiche Durchschlag gefeiert werden.Durch den Bauablauf bedingt, fand dieseletzte Sprengung 700 m im Berginnern imsüdlichen Teil der Tunnelröhre statt. Rund150 Tunnelbauarbeiter, Planer und Gästeverfolgten dieses für jeden Tunnelbaudenkwürdige Ereignis in sicherem Ab-stand beim Südportal.

Länge gebohrt und mit 400 kg Flüssig -sprengstoff gefüllt werden. Rund 430’000m3 Felsmaterial sind mit dem Förderbandüber den parallelen Sicherheitsstollen zumSüdportal und von dort zur Deponie Hintineben der Kirche von Lungern transpor-tiert worden. Dieser Sicherheitsstollenwurde 2000 und 2003 gebaut und dienteauch der Erkundung des Gebirges. BeimTunnelmeter 1000 ist man damals auf einegeologische Störzone getroffen und hatdementsprechend die Linienführung desHaupttunnels angepasst. Diese Massnah-men haben sich bewährt. Während demBau des Haupttunnels traten keine geolo-gischen Probleme auf. Der Wassereinfallblieb gering und auch beim Erdgas, das

Regierungsrat Paul Federer bläst zumDurchschlag unter der Anleitung von Bau-stellenchef Erich Suter.

Gästeschar beim Südportal, wo die Ansprachen gehalten wurden und wo auf den Durch-schlag gewartet wurde.

Vor dem Durchschlagsloch: Gruppenfoto der Mineure, die den erfolgreichen Durchschlag 700 m im Berginnern ausgeführt hatten.

Nach der Sprengung um ca. 10.50 Uhr,dem Lüften der Tunnelröhre und dem Fuss -marsch in den Tunnel, konnte die Baustel-lenleitung ihrer Mineurgruppe, die traditi-onsgemäss als erste durch die Brescheklettern, gratulieren. Später durften alleGäste durch die Durchschlagsbresche stei-gen und in der Ausstellnische 1 beimApéro auf den gelungenen Durchstich an-stossen.Während über drei Jahren oder 700 Ar-beitstagen wurde im Tunnel in jeweilszwei Arbeitsschichten gesprengt. Täglicherfolgten ein bis zwei Abschläge vondurchschnittlich 3.5 m, bei einem Tunnel-querschnitt von 90 bis 120 m2. Pro Ab-schlag mussten 100 Bohrlöcher von 4 m

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laufend überwacht wurde, mussten keinegefährlichen Gaskonzentrationen gemes-sen werden. Erfreulich war auch das Re-sultat der Vermessung. Die Abweichungenbeim Zusammenschluss der beiden Tun-nelröhren von Nord nach Süd betrug we-niger als drei Zentimeter.

In den nächsten 2½ Jahren bis zur Eröff-nung des Umfahrungstunnels, die voraus-sichtlich Ende 2012 statt findet, steht dieFortsetzung der Betonarbeiten (Tunnelge-wölbe mit Abdichtung, Zwischendecke,Bankette etc.) und die Strassenanpassun-gen bei den beiden Portalen an. Auch wer-den noch dieses Jahr die Arbeiten für dieAusrüstung des Tunnels mit den Betriebs-und Sicherheitsanlagen (BSA) gestartet.Diese Anlagen, zu denen die ganze Strom-versorgung und die Tunnellüftung gehört,kosten 40 Mio. Franken. Das sind rund 15% der Gesamtkosten von 265 Mio.Franken. Die Bauarbeiten liegen termin-lich und kostenmässig im Fahrtplan.

Zur Zeit arbeiten rund 100 Leute auf derBaustelle und in den Planungsbüros fürdie Umfahrung Lungern. Der 2. Juli 2010mit der gelungenen Durchschlagsfeier warfür sie ein unvergesslicher Freudentag undfür die Bevölkerung von Lungern rücktdie Entlastung des Dorfes vom Verkehr eingrosses Stück näher.

Gemeindepräsident Josef Vogler im Fest-zelt auf dem Nordportal: Dankesworte andie Baustelle und Tunnelbauarbeiter.

Projektleiter und Kantonsingenieur JörgStauber verteilt das Durchschlagsgeschenkan alle Mineure und Gäste: Ein Heublu-menweichkäse, eingepackt in ein bedruck-tes Tüchli. Die 150 Käse wurden speziellfür die Durchschlagsfeier von Hedi Mingüber dem offenen Feuer mit Milch von derAlp Gerischwendi und mit Heublumenvom Berggut Stäbnet hergestellt.

Lehrabgänger 2010

Abschlussprüfungen: Wir gratulieren allen ganz herzlich!Wir gratulieren herzlich zu den er-folgreich bestandenen Lehrabschluss-prüfungen:■ Berchtold Josef, Lungern, Elektromon-teur, Elektro Furrer AG■ Berchtold Sarah, Lungern, Kauffrau /Profil E, Gasser Felstechnik AG■ Britschgi Stefan, Lungern, Metallbauer,Wolfisberg Metallbau AG■ Bühler Tanja, Lungern, MedizinischePraxisassistentin, Praxisgemeinschaft Rö-merhof■ Bürgi Remo, Lungern, Landwirt■ Dajanovic Said, Sarnen, Mediamatiker,Gasser Felstechnik AG■ Dietrich Matthias, Lungern, Automo-bil-Fachmann EFZ, Garage Frunz AG■ Enz Peter, Giswil, Metallbauer, ImfeldMetall- + Stahlbau AG■ Gasser Maria, Lungern, Augenoptike-rin, Amrhein Optik Sarnen GmbH■ Gasser Dominik, Lungern, Schreiner,Toni Gasser AG■ Gasser Benjamin, Lungern, Schreiner-praktiker EBA, HP Gasser AG■ Halter Andreas, Lungern, Automecha-niker, Garage Gasser AG■ Halter Nadin, Lungern, Coiffeuse EFZ,Coiffure Fanger + Co.■ Halter Simon, Lungern, Fachmann Be-triebsunterhalt EFZ, Gasser Felstechnik AG■ Haziri Esat, Kerns, Elektromonteur,Elektro Ming, Hubler

■ Fabian Beromünster, Automobil-Fachmann EFZ, Garage Hansruedi Vogler■ Imfeld Christian, Lungern, Baumaschi-nenmechaniker, Gasser Felstechnik AG■ Imfeld Beat, Bürglen OW, Landmaschi-nenmechaniker, Niklaus Imfeld■ Imfeld Ueli, Lungern, Maurer, GasserFelstechnik AG■ Imfeld Katja, Lungern, Kauffrau Pro-fil E, Haslital Tourismus ■ Kathriner Martin, Ramersberg, Koch,Cantina Caverna■ Ming Christian, Lungern, Anlehre, Gas-ser Felstechnik AG■ Ming, Samuel, Lungern, Elektromon-teur, Ettlin AG■ Ming Glois, Lungern, Spengler, Domi-nik Gasser■ Saladi Daniel, Giswil, Elektromonteur,Elektro Ming GmbH■ Scherer Tino, Lungern, Elektromon-teur, Elektro Huwyler, Sarnen■ Schuppli Benjamin, Lungern, Maurer,Fallegger Bau + Recycling AG■ Sigrist Selina, Bürglen OW, Kauffrau /Profil E, HP Gasser AG■ Sivanadiyan Herbert Sivaruban, Lun-gern, Maler, Slanzi Kurt■ Stalder Christian, Lungern, Maurer,Gasser Felstechnik AG■ Vogler Silvan, Lungern, Automechani-ker, Garage Blättler AG

■ Vogler Heidi, Lungern, Bäckerin-Kon-ditorin, Sunnis Bäckerei-Konditorei■ Zurgilgen Nicole, Giswil, Köchin, Re-staurant Bahnhöfli

Wir wünschen den jungen Berufsleutenviel Erfolg und alles Gute für die persön-liche und berufliche Zukunft.

Folgenden Personen gratulieren wirherzlich zur bestandenen Matura-prüfung:■ Bacher Romy, Bürglen■ Furrer Lea, Lungern■ Kaufmann Carole, Lungern■ Stalder Jasmin, Lungern■ Vogler Regula, Lungern

Herzliche Gratulation auch an fol-genden Berufsmaturanten:■ Imfeld Andrea, Lungern, ■ Imfeld Cyrill, Lungern,■ Imfeld Samuel, Lungern,

Die Redaktion von «Lungern informiert»ist bemüht, die Namen aller Berufsleutemit abgeschlossenen Ausbildung abzu-drucken. Sollte die Liste trotzdem unvoll-ständig sein, können sich die betroffenenPersonen bei der Redaktion melden. Siewerden dann in der nächsten Ausgabevon «Lungern informiert» aufgeführt.

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Neues Projekt innerhalb der gültigen Konzession

Erneuerung des Kraftwerkes KaiserstuhlSpatenstich im Juni 2010Am 21. Juni 2010, also mitten im Ju-biläumsjahr des EWO, erfolgte in derSenke hinter dem Hotel Landhaus ob Gis-wil der Spatenstich für die etwa zweiein-halb Jahre dauernden Erneuerungsarbei-ten. Die Inbetriebnahme der neuen Anlageerfolgt voraussichtlich im Oktober 2012.Damit wird ein weiterer Meilenstein in der50-jährigen Geschichte des EWO, näm-lich die Erneuerung des Kraftwerks Kai-serstuhl, in Angriff genommen.Zurzeit beginnen im Raum Marchgrabenauch die Rodungsarbeiten für die Zufahrtzur zukünftigen Apparatekammer und inder zweiten Hälfte August kann derDruckschacht angefräst werden.Für 63 Millionen Franken soll die Strom-produktion im Kraftwerk Kaiserstuhl er-neuert werden. 25 Millionen Franken be-tragen allein die Baumeisterarbeiten. Zuihnen gehören vor allem die Untertagbau-ten für den mit einer Tunnelbohrmaschinegefrästen Schrägschacht (Länge 740 m,Durchmesser 3.00 m), den 1’985 m langenReservoirstollen mit einem Ausbruch-querschnitt von 20 m², die Schwall- undApparatekammer mit der Drosselklappe,einen Hilfs- und Entlastungsstollen sowieden Zugangsstollen. Für die Ausführungdieser Arbeiten wurde von den Firmen

Strabag AG (Erstfeld) und Gasser Fels-technik AG (Lungern) eine Arbeitsge-meinschaft gegründet.

Neues Projekt innerhalb der gültigen KonzessionDas Erneuerungskonzept sieht vor, dieneue Turbine des Kraftwerks Kaiserstuhlsin der Zentrale Unteraa in Giswil anzuord-nen. Bereits bei der Erneuerung der Zen-trale Unteraa in den 90er-Jahren wurde der dazu notwendige Platz für eine vierteMaschinengruppe in der Kavernenzen-trale vorbereitet. Es gilt also die in denFassungen Grosse Melchaa und KleineMelchaa zufliessenden Wassermengen in-nerhalb der gültigen Konzession in einerneuen Schwallkammer im Marchgrabenzu fassen und im Unteraaboden dem bereits vorbereiteten Drucksystem desKraftwerkes Unteraa zuzuführen.

Wasser von Giswil wieder nach LungernDas Wasser aus den Melchtälern gelangtvom Marchgraben im «Siphonbetrieb» indie neue Turbine und von da wiederum inden Lungerersee. Die Wasserrückgabe er-folgt via bestehende Druckleitung. In denWintermonaten wird das Nutzgefälle ent-sprechend dem tieferen Seestand sogar erhöht und mit dem gleichen Betriebwas-

Etwas GeschichteMit dem Vertrag vom April 1955 zur Er-richtung des Elektrizitätswerks Obwalden(EWO) und dem Bau des Fruttwerkeswurde die Basis für die Gründung desEWO im Jahre 1960 gelegt. An Silvester1964 verabschiedete sich das Elektrizi-tätswerk Kerns um Mitternacht mit einemeinminütigen Stromunterbruch und dasEWO übernahm offiziell den Betrieb. Seitdem Rückkauf des Lungererseekraftwerksvon der Centralschweizerischen Kraft-werke AG (CKW) im Jahre 1982 betreibtdas EWO zusätzlich das im Jahre 1932 er-stellte Laufkraftwerk in Kaiserstuhl unddie Kraftwerkszentrale Unteraa in Giswil.

Langfristige Sicherung als ZielsetzungDie erhöhte Störanfälligkeit der AnlageKaiserstuhl zeigte, dass die gesamte Aus-rüstung ans Ende ihrer Lebensdauer ge-langt ist und aus Sicherheitsgründen sorasch wie möglich erneuert werden muss.Die fast 80 Jahre alte Kraftwerksanlagemit den Zuleitungsstollen aus dem Gros-sen und Kleinen Melchtal, mit den Druck-leitungen und dem Zentralengebäudemuss zur langfristigen Sicherung und Nut-zung des Wasserzuflusses zum Lungerer-seewerk umfassend erneuert werden.

Hydraulisches Längenprofil

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ser wertvolle Mehrenergie erzeugt. Mitder heutigen Anlage Kaiserstuhl konntedieses zusätzliche Gefälle nicht genutztwerden.

Dank Reservoirstollen auch in wasserarmen Zeiten guter WirkungsgradDamit die neue Turbine auch in der was-serarmen Jahreszeit mit einem guten Wir-kungsgrad betrieben werden kann, wirdein Reservoirstollen erstellt, der es er-laubt, kleine Abflüsse im Tagesverlauf zuspeichern und in Blöcken von zwei bisdrei Stunden zur Energieerzeugung einzu-setzen. Der Reservoirstollen wird alsneuer Stollen zwischen der WasserfassungKleine Melchaa und der SchwallkammerMarchgraben gebaut. Bei einer Länge vonrund 2 km und einem Innendurchmesservon 5,90 m resultiert mit dem Rückstau-volumen im Grossen Melchaastollen einReservoirvolumen von rund 48'000 m3.

Fischfreundlicher SeeeinflussIm Untergeschoss des heutigen Kraft-werkgebäudes Kaiserstuhl entsteht einBetonlabyrinth, das bei Instandsetzungs-arbeiten oder Havarien die Wasserenergieso reduziert, dass das Wasser ruhig und«fischfreundlich» in den Lungerersee ein-fliesst.

Erneuerungsarbeiten auf einen BlickFür die Erneuerung des Kraftwerks Kai-serstuhl sind kurz zusammengefasst fol-gende Bau- und Anlagenteile erforderlich: ■ Realisierung eines Umgehungsgerinnesbei der Wasserfassung Rismatt der Gros-sen Melchaa;■ Anpassungsarbeiten im Bereich Was-serfassung Kleine Melchaa;■ Reservoirstollen, Schwall- und Appara-tekammer Marchgraben;■ Druckleitung und Druckschacht zumUnteraaboden;■ Rekultivierung Landhaus-West (Unter-aaboden);■ Elektromechanische Einrichtungen inder Kavernenzentrale Unteraa.

Auch ökologisch ein GewinnNebst der zusätzlich produzierten Strom-menge, die pro Jahr etwa 12 GWh (Strom-bedarf von zirka 2'700 Haushalten) be-trägt, sind beim vorliegenden Projektaufgrund der meist unterirdisch angeleg-ten Bauteile die baulichen Eingriffe in dieVegetation gering und wenig kritisch. Zu-sätzlich sind weitere positive Auswirkun-gen und Vorteile zu erwarten:■ Ökologische und landschaftliche Auf-wertung im Gebiet Rismatt durch fisch-gängiges Umgehungsgerinne, Restwas-serdotierung und Extensivierung derlandwirtschaftlichen Nutzung;

■ Fertigstellung der Rekultivierung undAusführung der ökologischen Massnah-men im Unteraaboden;■ Zusätzliche Nutzung der Abwärme derneuen Maschinengruppe für den Wärme-verbund Giswil.

Die Stärken des Projektes■ Die Erneuerung ist im Rahmen der be-stehenden Konzession umsetzbar.■ Die Risiken eines Kraftwerks Kaiser-stuhl werden grundsätzlich eliminiert.■ Die Umsetzung ist parallel zum Weiter-betrieb des heutigen Kraftwerks Kaiser-stuhl möglich (keine kostspieligen Pro-duktionsausfälle).■ Der Betrieb der Kraftwerksanlagen Kai -serstuhl-Unteraa wird vereinfacht (Steu -erung und Unterhalt der Maschinen, An-bindung ans Elektrizitätsnetz des EWO aneinem Ort).■ Die zusätzlich anfallende Abwärme wirdin den Wärmeverbund Giswil eingespeist.■ Durch die Realisierung eines Fisch -bachs in der Grossen Melchaa wird einökologischer Mehrwert erzielt.

■ Der Reservoirstollen speichert das Was-ser aus den Melchtälern (bedarfsgerechteund auf die Dimensionierung der Maschi-nen im Kraftwerk Unteraa zugeschnitteneEntleerung).■ Das Wasser aus den Melchtälern wirdbestmöglich für die Stromproduktion ge-nutzt (Energiegewinn von etwa 12 GWhpro Jahr).■ Die Druckleitung des heutigen Kraft-werks Kaiserstuhl kann neu als Seeab-sturzleitung verwendet werden.■ Fischfreundlicher Seeeinlass (im Stör-und Revisionsfall) dank energiereduzie-render Toskammer in der alten Zentraledes Kraftwerks Kaiserstuhl.

John Sieber/André Egger

Haben Sie Fragen oder einen weiteren Informationsbedarf zum Projekt «Erneue-rung Kraftwerk Kaiserstuhl»? Der Pro-jektleiter John Sieber vom EWO (Direkt-wahl 041 666 51 82 oder E-Mail [email protected]) steht Ihnengerne zur Verfügung.

Vorbereitungsarbeiten für den Installationsplatz (oben) und Voreinschnitt Druckschacht.

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Segel setzen

Firmung 18+ rückt näherAm Sonntag, 12. September 2010, findetin Lungern in einem Festgottesdienst um10.00 Uhr die erste Firmung des neuenFirmweges «Firmung 18+» statt. Firm -spender ist Generalvikar Martin Kopp.Das Thema heisst «Segel setzen». Auf ver-schiedenen Segelturns auf dem Vierwald-stättersee haben die Firmanden die Erfah-rung gemacht, was es bedeutet, sich vonder Kraft des Windes bewegen zu lassen,gleichsam wie von der unsichtbaren Kraftdes Heiligen Geistes.Dafür haben sich 22 junge Menschen eingeschrieben. Nach verschiedenen Vor-bereitungstreffen haben sie sich entschie-den, das Sakrament der Firmung zu emp-fangen.Ein Vorbereitungstreffen fand am Sonn-tag, 13. Juni, statt. Der Firmspender Ge-neralvikar Martin Kopp machte einen Be-such in Lungern. In einer Gesprächsrundeerfuhr Martin Kopp von den Firmandin-nen und Firmanden, was sie im Momentbeschäftigt: Schule, Beruf, Hobbies. Aberauch Martin Kopp stellte sich und seineArbeit vor. Er erzählte von seinem Haus,

das offene Türen hat für Jugendliche, wel-che Mühe und Schwierigkeiten in der Fa-milie, im Beruf oder in der Gesellschafthaben. Er erzählte, wie er mit diesen Ju-gendlichen mit Hilfe von Angestellten lebtund arbeitet. So setzt er sich ein, dass dieJugendlichen zum Beispiel eine Lehrstellefinden. Weiter erklärte er auch seine Ar-beit als Generalvikar oder anders ausge-drückt: als Stellvertreter des Bischofs inder Urschweiz.

Ende August wird Martin Kopp ein zwei-tes Mal die Firmandinnen und Firmandenin Lungern besuchen.

Wir freuen uns, dass Martin Kopp die Fir-mung spenden wird und heissen ihn beiuns in Lungern herzlich willkommen.

Text: Judith WallimannBilder: Kurt Imfeld

Neue Pensen-aufteilung im

ReligionsunterrichtFrau Romi Ziegler-von Rotz hat nach 5 Jah-ren Religionsunterricht an der 6. Primar-klasse per Ende Schuljahr ihren Rücktrittbekannt gegeben. Der Kirchgemeinderatdankt Romi Ziegler für ihr verantwortungs-volles Engagement und ihren wertvollenUnterricht im Fach Religion und wünschtihr für die Zukunft alles Gute.

Auf das neue Schuljahr 2010/2011 hat derKirchgemeinderat eine neue Pensenauftei-lung des Religionsunterrichts vorgenom-men. Frau Lisbeth Gasser-Gasser über-nimmt ab dem neuen Schuljahr auch die 6.Primarklasse. Wir danken Lisbeth Gasserherzlich für ihr Entgegenkommen und wün-schen ihr viel Erfolg und Befriedigung.

Somit werden folgende zwei Lehrperso-nen ab dem Schuljahr 2010/2011 das Fach Religion an der Schule Lungern un-terrichten:

■ Frau Elisabeth Gasser-Gasser 2.–6. Primarklasse■ Herr Dirk Günther 1.–3. Oberstufe Beide Bilder: Martin Kopp im Gespräch mit den Lungerer Jugendlichen.

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Zur Dienstverabschiedung von Pfarreisekretärin Ruth Ming-Halter

Wechsel im Pfarreisekretariat LungernNach 11 Jahren Dienst als Pfarreisekre -tärin verlässt Frau Ruth Ming-Halter EndeAugust 2010 das Pfarrbüro. Was schreibtman, wenn eine in ihrer Funktion von derBevölkerung derart geschätzte Person undein privat wertvoller Mensch geht? Sicherschreibt man, dass sie mit Souveränität dievielfältigen Aufgaben in einem Pfarrei -sekretariat bewältigt hat in einer Mischungaus Seriosität und Einfühlungsvermögenfür die jeweilige Situation, mit einem Ge-spür für den Menschen, der gerade mit sei-nem Anliegen da war. Viele – auch ich –werden gesagt haben, sie sind gerne we-gen ihr im Pfarrhaus.Man könnte jetzt eine endlos lobende Lita-nei ihrer sachlichen Dienste aufführen.Aber das wäre nur die halbe Wirklichkeitund würde der Wahrheit nicht gerecht wer-den, denn «die Spuren von Leistung ver-blassen, die Spuren in den Herzen derMenschen bleiben.»Deshalb jetzt einmal eine andere Sichtüber 11 Jahre Zusammenarbeit im Pfarr-haus:

Wie alles begannVersehen mit der Beauftragung des Kirch-gemeinderates, sich nach einer Pfarrei -sekretärin umzuschauen, die die Konstitu-tion und Stabilität mit sich bringt, in einem35% Pensum mich 100% zu ertragen, batich Ruth Ming im Mai 1999 nach lang -fristiger und gut vorbereiteter Planung –wie man sie von mir als Pfarreileiter kennt– um ein Gespräch. Welcher Zeitpunkt bot sich besser als einSonntagabend. Nach einer Flasche Weinund Stunden später rückte ich mit meinemAnliegen heraus, was danach zur Beruhi-gung der ausgelösten Panik eine weitereFlasche Wein erforderlich machte. Beflü-gelt durch den Wein konnte ich ihre sofor-tige Absage auch ein bisschen besser igno-rieren und der hereinbrechende Morgentat das seinige, um Ruth Ming mit jederfortschreitenden Zeit ihre Berufung besserspüren zu lassen. Dann gab mir der Geistnoch das Argument ein: «Mach es dochmal für ein halbes Jahr…» Aus dem hal-ben Jahr sind 11 Jahre geworden. GottesZeit läuft eben anders.Es folgten ruhelose Tage der Entschei-dungsfindung, in denen wir das Anliegenbei der Landeswallfahrt nach Einsiedelngemeinsam zur Muttergottes getragen ha-ben. Die darauf folgenden jährlichenWallfahrten nach Einsiedeln bekamen legendären Charakter: Immer fuhren wirzu spät los, erreichten immer in letzter

Sekunde unser Ziel, was dazu führte, dassRuth mich jährlich aus Peinlichkeit undam Ende ihrer Nerven als ihren Mitarbei-ter verleugnete, noch ehe in Einsiedeln derHahn krähte. Selbst telefonische Naviga-tionen ihres Ehemannes Theo halfen nicht,den Weg rechtzeitig zu finden, aber wirtrösteten uns mit der Weisheit: «Wer nichtvom Weg abkommt, bleibt auf derStrecke».

In den 11 Jahren kamen Exercitien in St.Tropez dazu (so nannten wir es), ein Be-sinnungswochenende im Kloster Bigoriomit sehr viel Klostergrappa, pfarramtlicheTöfftouren mit der Harley (in Ledermachte sie die gleiche gute Figur wie alsLektorin) und Russenabende, an denenRuth auch mit ihrer Kochkunst brillierte,was dazu führte, dass die grosse RussischeSeele in melancholischen Nächten imPfarrhaus durch Musik und Lieder eineStimme fand und orthodoxe, russischeFreunde fürs Leben. Manchmal muss manhalt unorthodoxe Wege gehen für Grenzenüberwindende Ökumene.

Als die Lungerer Theaterlyt einmal dasStück aufführten «Dem Himmel sei Dank– Um Himmels willen Herr Pfarrer», dasdavon handelte, dass zur Einnahme vonGeldquellen für die Kirche nächtliche Jassrunden und die Vermietung des Pfarr-hauses betrieben wurden, bis unerwartetder Generalvikar auftauchte, da wurdeRuth gefragt: «Geht es wirklich so in einem Pfarrhaus zu?» Und ihre ehrliche,weise Antwort war: «Ich darf es nicht sa-gen, aber die Wirklichkeit ist noch vielschlimmer!» «Dem Himmel sei Dank»,dass wir als Pfarrei Ruth Ming als Se-kretärin haben durften mit ihrer Mischungaus solider Seriosität, Menschlichkeit undweiter Offenheit. Und den Untertitel desTheaterstückes müsste man eigentlich än-dern in «Um Himmels willen, Frau Pfar-rer», eine Anrede, die Ruth Ming einmalrespektvoll widerfahren ist von Touristen,die nicht so kundig waren, dass sie sich aufkatholischem Gebiet befanden, für dieaber ganz klar war, dass ich neben Ruthwohl sicher nicht der Seelsorger seinkonnte.

Bei so viel Heimat, die sie in der Lage warzu vermitteln für die Menschen, die sichan sie gewendet haben, habe auch ich dieGelegenheit wahr genommen und sie hatmeiner ihr aufgebürdeten Zwangsadop-tion nicht widersprochen. Menschen einGefühl von Zuhause und Geborgenheit zu

geben ist eine der edelsten aber auchschwierigsten Aufgaben und letztlich auchAufgabe der Kirche. Es gibt Menschen,die mit ihrer ganzen Person das Bild vonKirche am Ort prägen, wie Ruth Ming esin der Funktion als Pfarreisekretärin getanhat: nobel und einfach, vornehm unddemütig, begleitend und verstehend auseinem geerdeten Glauben, der in den Ba-nalitäten des Alltags immer unaufdring-lich aufleuchtet (auch wenn sie mir in den11 Jahren unzählige Male mit dem Kir-chenaustritt gedroht hat, wenn meinekurzfristigen Vorbereitungen für die anste-henden Aufgaben und mein mangelnderErnst für die anstehende Situation wiedereinmal die Oberhand gewonnen haben…)

Dafür sagen Pfarrei, Kirchgemeinderatund ich als Pfarreileiter ihr einfach nur«Danke» und wünschen ihr für ihrenneuen Lebensabschnitt andere neue, aben-teuerliche, intensive Erfahrungen, denndas Neue wartet zu jedem Zeitpunkt dar-auf, gelebt zu werden.

Ab September heissen wir Frau BeatriceImfeld-Bolliger als neue Pfarreisekretä-rin herzlich willkommen. Was soll manschreiben? Sicher, dass wir uns freuen,wieder so eine kompetente, vielseitige undkreative Mitarbeiterin gefunden zu haben.Aber das wäre nur die halbe Wirklichkeit.Die ganze Wahrheit ist, dass wir froh sind,ihr auf diesem Wege mitteilen zu können,was sie in den nächsten 11 Jahren erwar-ten wird und was wir wohl wissentlich im Anstellungsgespräch verschwiegen ha-ben, um ihre beginnende Berufung nichtdurch unnötige Sorge im Keim zu er-sticken, denn « in jedem Anfang wohnt einZauber inne, der uns beschützt und der unshilft zu leben.»

Dirk GüntherPfarreileiter

Neue ÖffnungszeitenPfarreisekretariat

LungernAb September 2010:

Montag: RuhetagDienstag: 14.00–18.00Mittwoch: 9.00–12.00Donnerstag: 14.00–18.00Freitag: 9.00–12.00

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Allen Beteiligten ein grosses Dankeschön

Gigathlon 2010: Doppelwechselzone in LungernAm Samstag, 10. Juli 2010, fand in Lun-gern die Doppelwechselzone vom Giga -thlon 2010 statt. Ein eindrücklicher Anlassging reibungslos über die Bühne.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei denVereinen, den tatkräftigen Helfern, denAthleten, den Grundeigentümern sowieder ganzen Bevölkerung von Lungern.

Lokales OK Wechselzone Lungern

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Wo einkaufen ein Mehrwert istLäden haben mit Märkten eines gemein-sam: Sie sind Orte der Begegnung. DieseFunktion steht seit zehn Jahren im Mittel-punkt der Geschäftsphilosophie von RuthGlaus und Marlis Vogler. In ihrem Ge-schäft soll man sich nicht einfach auf dieSchnelle mit «Gwand» eindecken. Kleidersind ein Teil unserer Identität, «Kleidermachen Leute», Kleider vermitteln Kul-tur. Deshalb sind das Verweilen und sichBeraten lassen, das Anprobieren, die Aus-einandersetzung mit dem eigenen Beklei-dungsstil Voraussetzung für das spätereWohlgefühl beim Tragen der Kleider.Nicht in jedem Geschäft kann man dasnach Herzenslust machen – und erst nochunverbindlich.

Rasch spürt man im Gwand Ladä, die bei-den Inhaberinnen des Geschäftes liebenihre Arbeit, die fachliche Beratung, denKontakt mit der Kundschaft, das gemein-same Interesse und die Freude an gepfleg-tem Outfit.

Seit zehn Jahren im Dienste derKundinnen und KundenRuth Glaus und Marlis Vogler lieben nichtnur den Kundenkontakt, sie sind auch be-geistert von der Arbeit hinter den Kulissen.

Preislagen und für alle Ansprüche anzubie-ten. Für die Kundinnen steht die gesamtePalette des Kleidersortimentes zur Aus-wahl, während für Herren Hosen (vor allemJeans) im sportlichen Bereich im Angebotstehen. Beim Einkauf der Kollektionenwird darauf geachtet, dass es nicht Markensind, die aus dem asiatischen Raum stam-

men. Somit ist garantiert,dass bei der Herstellungkeine Kinderarbeit vor-kommt. Die vielfältigen,modischen und zum Teilkunsthandwerklich ange-fertigten Accessoires stam-men sogar ausschliesslichaus der Schweiz.

Der Traum von einer attraktivenDorfgestaltungObwohl ein beachtlicherTeil der Kundschaft ausdem Unterland und ausauswärts wohnenden Lun-gerinnen und Lungerernbesteht, ist es für die Ge-schäftsinhaberinnen keine

Frage, ihren Standort in Lungern zu be-halten. Sie möchten damit ein Zeichen ge-gen das Ladensterben ausserhalb der Zen-tren setzen. Zudem träumen sie davon,dass bei der notwendigen Gestaltung desDorfes im Hinblick auf die Umfahrung einZentrum entsteht, dass zum Flanieren und«Lädelä» einlädt und das Dorf für Einhei-mische und Touristen attraktiv macht.

Begegnungsanlässe zum JubiläumAnfangs Juli ruft sich der Gwand Ladä miteinem Flyer bei allen Haushaltungen inErinnerung. Am Freitag, 17. September2010, werden alle Kundinnen und Kundenzu einem besonderen Jubiläums-Apéro,verbunden mit einer Modeschau, ins Pfar-reizentrum eingeladen. Und im Herbstkommt die Kundschaft in den Genuss eines Jubiläumsrabatts von zehn Prozent.

Seit einiger Zeit ist der Gwand Ladä auchAnnahmestelle für die chemische Reini-gung. Bei der Abgabe oder beim Abholendes Kleidungsstücks hat man die Mög-lichkeit, sich über die neusten Kollektio-nen und Trends zu informieren. Wer Zeitund Lust hat, kann sich dabei auch einenKaffee servieren lassen. Einen Apéro gibtes übrigens nicht nur zum Jubiläum!Zweimal im Jahr, zu Beginn der Früh-jahrs- und der Herbstsaison, kann man aufdie neusten Kollektionen und natürlichauch auf die Tatsache, dass man in Lun-gern dank dem Gwand Ladä ein Stückweit autonom geblieben ist, anstossen.Wir gratulieren dem initiativen Team RuthGlaus und Marlis Vogler und wünschenweiterhin viel Idealismus, Schnauf undHerzblut.

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag: 09.00–11.30 Uhr und14.00–18.00 UhrSamstag: 09.00–11.30 Uhr und 14.00 Uhrbis 16.00 UhrMittwoch geschlossen

Kleider vermitteln Kultur

Jubiläum: 10 Jahre Gwand Ladä Lungern

Auch zum unverbindlichen Vorbeischauen lädt der Gwand Ladä jederzeit ein.

Kunstvolle Accessoires ergänzen das Kleidersortiment aufideale und verführerische Weise.

Schon ein Jahr im Voraus müssen die Klei-der im Textil- und Modecenter in Zürichausgewählt und eingekauft werden. Dabeiwird darauf geachtet, dass von jedem Klei-dungsstück nicht mehr als drei bis vierStück gekauft werden. Die spätere Kundinsoll sicher sein, dass sie in ihrer Grösse dieeinzige ist, welche dieses Kleidungsstückträgt. Ein Ziel ist auch, Kleider in allen

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Auch kleine Inserate werden

gesehen.Gerne werden Sie von der

Redaktionskommission oder vonder Gemeindekanzlei beraten.

Mittagstisch im Eyhuis

Wir laden Sie herzlich ein zum gemein-samen Mittagessen mit anderen Senio-rinnen und Senioren!

Haben Sie Lust• auf ein gemeinsames Mittagessen

mit Bekannten?• auf eine reichhaltige und preisgüns -

tige Mahlzeit im gediegenen Rahmen?• auf ein angeregtes Gespräch oder

ei nen gemütlichen Jass nach dem Essen?

Wir organisieren in regelmässigen Ab-ständen einen Mittagstisch. Eingela-den sind Seniorinnen und Senioren vonLungern und Bürglen.

Daten im Jahr 2010:Donnerstag, 28. OktoberDonnerstag, 25. November Donnerstag, 16. Dezember

Anmeldungen jeweils bis Dienstagbeim Küchenteam des Eyhuis, Telefon 041 679 71 95

Wir freuen uns auf Sie!

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Gasser DanielAMALMalergeschäft

Eistrasse 46078 LungernTel. 041 678 11 05Natel 079 632 95 28Fax 041 678 11 07

HP Gasser AG · CH-6078 Lungern · Tel. +41 (0)41 666 25 35 · Fax +41 (0)41 666 25 30 · [email protected] · www.hpgasser.ch

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Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 8.30–11.30 Uhr / 14.00–18.30 UhrSamstag 8.30–11.30 Uhr / 13.30–16.00 UhrMittwoch ganzer Tag geschlossen

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6078 LUNGERN

TELEFON 041 678 03 44

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BRÜNIGSTRASSE 46

6078 LUNGERN

TELEFON 041 678 22 88

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Firma Leo Gasser Söhne AG

Neue 5-Achsen-gesteuerte CNC-MaschineNach langem Warten war es endlich soweit und die neue Morbidelli X5 wurde aufdem grossen Lastwagen angeliefert. Mitvereinten Kräften musste zuerst die 20-jährige Vorgängermaschine verscho-ben werden, damit die neue 3,5 Tonnenschwere Maschine abgeladen und in Be-trieb genommen werden konnte. Dankdem guten Augenmass aller Beteiligtenund viel Fingerspitzengefühl konnten alleHindernisse überwunden werden (derPlatz zwischen Maschine und Tor betrugnoch knapp einen Zentimeter).Damit das gesamte Potential der neuen 5-Achsen-gesteuerten Maschine optimalgenutzt werden kann, mussten viele Pro-gramme neu aufgebaut und bestehendeangepasst werden.Die Maschine verfügt über einen Werk-zeugwechsler mit zwölf Werkzeugen (Boh-rer oder Fräsen), welche stufenlos auf alleSeiten bewegt werden können, und einenBohrkopf mit zwanzig Bohrwerkzeugen.Diese neuen Möglichkeiten können zumBeispiel für Küchenmöbel, Schränke, Türenund viele weitere Produkte genutzt werden. Bisher musste zum Beispiel eine Türe inmehreren Arbeitsschritten über verschiede -ne Maschinen bearbeitet werden. Neu kanndas Werkstück auf der CNC-Maschine auf-gespannt werden und alle Fräsungen undBohrungen werden von der Maschine ge -mäss Programm abgearbeitet, so dass diefertige Türe entnommen werden kann.So können die individuellen persönlichenKundenwünsche und Massanfertigungennoch effizienter und mit hoher Qualitätumgesetzt werden.

Bruno Gasser freut sich über die Installation der neuen CNC-Maschine.

Adväntsmärt Lungrä

An alle Bastler, Hand -werker und Künstler

Haben Sie nicht einmal Lust, Ihreselbstgemachten Arbeiten zu zeigenoder zu verkaufen?Diese Möglichkeit bietet Ihnen derAdväntsmärt Lungern.Er findet statt am Sonntag, 21. No-vember 2010, von 11.00 bis 17.00 Uhr.Noch haben Sie genug Zeit, sich für einen Stand vorzubereiten. Anmelde-schluss ist Ende September 2010.

Weitere Auskünfte und Anmeldung ab sofort bei: Katrin Gasser, Strickboutique,Lungern, Tel./ Fax 041 678 18 89

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Inseraten-AnnahmeLungern informiert

Inserate können direkt bei der Ge -meindekanzlei Lungern aufgegebenwerden. Dort erhalten Sie ebenfallsAus kunft über mögliche Grössen,Preis, Erscheinungsweise usw. Die Inserate werden grundsätzlich 1-farbigschwarz abgedruckt. Bitte beachten Sie: Der Insertions-schluss ist gleich dem Redak tions -schluss.Weitere Infos: www.ow.ch/kapo - 041 666 65 00

Drogen sind illegal, aber darüber sprechen ist legal! Der Cannabis-Konsum ist nach wie vor illegal und kann zu Langzeitschäden führen! Neben Cannabis findet auch das Kokain eine zunehmende Beliebtheit unter Jugendlichen. Drogenkonsum:

Kennen Sie die Symptome? Welche Utensilien können auf Betäubungsmittelkonsum hinweisen? Wie sollen Sie als erziehungsberechtige Person reagieren?

Bei Ihrer Polizei können Sie sich jederzeit über Betäubungsmittel informieren oder ein vertrauliches Gespräch suchen.

KANTONSPOLIZEI OBWALDEN Prävention

Warnzeichen: Utensilien für den Drogenkonsum

PRAXIS-Heilkraft

Kinesiologie für Mensch und Tier

Schon früh habe ich selber Erfahrung mitder Kinesiologie und verschiedenen Heil-methoden gemacht und meine Liebe undBegeisterung dafür entdeckt. Im April2008 begann ich dann die Ausbildung zurTiertherapeutin/-kinesiologin bei derLoka AG in Ebikon, welche ich im Mai2010 erfolgreich abgeschlossen habe. ImSeptember 2010 beginne ich bei der LokaAG die 31/2 jährige Ausbildung zur Dipl.Applied Physiology Kinesiologin.Viele Menschen leiden immer mehr unterStress und Umwelteinflüssen, welche see-

lische und körperliche Beschwerden her-vorrufen können. In der Kinesiologie wirdmit dem Muskeltest gearbeitet. Mittels des Muskeltests lässt sich herausfinden,auf welcher Ebene das Problem liegt undwie es behandelt werden kann. Die Mus-kelenergie gibt an, was stärkt und wasschwächt. Bei der Therapie wende ich einebesondere Form der Kinesiologie an, welche in der Schweiz noch nicht so ver-breitet ist. Die Applied Physiology (AP)wurde von Richard D. Utt aus Tucson, Ari-zona, entwickelt und bietet die Möglich-

keit, den Ursprung eines Symptoms odereiner seelischen Störung zu finden und zubehandeln.

Auch Tiere leiden, wie wir Menschen, im-mer mehr an verschiedenen Krankheiten,welche durch Stress, psychische Belas -tung, falsche Haltung oder Ernährung her-vorgerufen werden. Immer mehr Men-schen greifen auch bei ihren Tieren aufalternative Heilmethoden zurück. Mitmeiner Arbeit ersetze ich in keinem Fallden Arzt, ich biete Ihnen lediglich eineUnterstützung oder Alternative, wenn dieBehandlung durch den Arzt nicht den ge-wünschten Erfolg bringt.

Hier einige Therapieformen, welche ichanbiete:Akupressur, Klangtherapie, Bachblüten,Blutegel, Farbtherapie, Homöopathie,Kraniosakraltherapie, Meridiantherapie,energetische Osteopathie, Reiki, Schüss -lersalze usw.

Es macht mir viel Freude, den Menschenund ihren Tieren mit meiner Arbeit Unter-stützung und Hilfe zu bieten und sie aufihrem Weg zu begleiten. Gerne bin ichauch für Sie da! Hier können Sie mich er-reichen:PRAXIS-Heilkraft, Julia Vogler, Dörfli-strasse 5, 6078 Lungern079 378 22 10, [email protected],www.praxis-heilkraft.ch

Julia Vogler (rechts im Bild) hat die Ausbildung zur Tiertherapeutin/-kinesiologin erfolg -reich abgeschlossen.

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Ein etwas ungewöhnlicher Bau

Schlafen im Strohhaus – natürliche Romantik am Lungerersee

Seit Juni 2010 zieht ein etwas ungewohn-ter, massiger Bau an der Hauptstrasse inLungern am Anfang des Dorfes einigeBlicke auf sich. Es handelt sich dabei umein Strohhaus, eine einmalige und erstma-lige Gelegenheit in der Schweiz, in einemHaus aus Stroh zu schlafen. Nur in Lun-gern, im Garten der Familie Ming. DieseIdee kam mir, einem Basler Architektur-studenten, im Rahmen eines Projektes ander ETH Zürich. Die Aufgabe bestanddarin, ein Gebäude mit grösstmöglicherNachhaltigkeit zu konstruieren. WelcheMaterialen dazu zu verwenden sind, wurdeden Studenten offengelassen. Ich ent-schied mich damals für das Stroh, weil eseinen ungemein guten Dämmwert auf-weist und somit ein ideales Raumklimaschafft. Zudem war es mir wichtig, einProjekt zu gestalten, das einen biologi-schen Kreislauf beschreibt. Mein Ge-danke war folgender: Der Bauer verwen-det das Strohhaus als Zwischenlager, alsoanstatt eines Lagerraumes, um damitgleichzeitig eine Schlafgelegenheit zu bie-ten sowie einen Profit daraus zu ziehen.Nach der Benützung des Strohs für dieSchlafgelegenheit während etwa dreierSommermonate kann es wie gewohnt wie-der als Streueinlage im Stall verwertetwerden. Dieser Kreislauf sollte also mög-lichst nur Profit und keine Zusatzaus-gaben bedeuten. Ob und wie meine Idee in

der Realität überhaupt umsetzbar war,musste ich erst konkret vor Ort testen.Dazu hatte sich die Familie Ming, beson-ders Susanne Ming, die Vorsitzende desVereins «Schlaf im Stroh!», äusserst gross-zügig und innovativ zur Verfügung ge-stellt. Mit tatkräftiger Unterstützung derganzen Familie wurde das gewaltigeStrohgebäude Schritt für Schritt aufge-baut, getestet und verbessert. Nun steht esin seiner vollsten Pracht im Vorgarten derFamilie Ming und trotzt jeglichen Witte-rungsverhältnissen. Das Gebäude kommtdabei fast ohne zusätzliche Konstruktio-nen aus, es besteht sowohl aussen als auch

innen nur aus Strohballen und einigen tra-genden Elementen. Die gesamte Kon-struktion besteht aus 3,5 Tonnen Stroh, 35 Paletten und einigen Holzbalken. BisEnde August bleibt das Strohhaus nochbestehen und steht jeglichen Neugierigenzur Besichtigung offen. Kommen Sie vor-bei und lassen Sie sich von der beein-druckenden Konstruktion und dem Blickdurch das Dach in den Himmel überra-schen. Noch ist es das einzige Strohhausder Schweiz und nur in Lungern zu be-trachten. Für Fragen und allfällige Kom-mentare stehe ich jederzeit gerne zur Ver-fügung: [email protected]

Florian Stroh, 1984 in Basel geboren,wuchs in Bottmingen auf, studiert an derETH Zürich Architektur und absolviertgerade ein Praktikum im Basler Architek-turbüro Herzog & de Meuron.

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Treskjaering

Holzbildhauerei Burch LungernEinige von Ihnen haben sich sicher schongefragt, was die Schrifttafel «Treskjae-ring» im Schaufenster an der Brünig -strasse 60, in Lungern soll.

Nach einigen Jahren im Berufsalltag habeich mich vor fünf Jahren entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen und mei-ner Kreativität einen festen Boden zu ge-ben. Im Januar 2005 habe ich die freudigeNachricht erhalten, dass ich an der Schulefür Holzbildhauerei in Brienz aufgenom-men werde. Nach vier Jahren Ausbildungund einigen Praktiken bei Bildhauern, einer Vergolderin und einem Schreinerdurfte ich im Sommer letzten Jahres denFähigkeitsausweis als Holzbildhauerinentgegen nehmen. Ende September 2009verreiste ich bis zu Weihnachten nach Be-nin in Westafrika. Dort arbeitete ich in derStiftung Hilfe zur Selbsthilfe in Tobé Be-nin. Ein unvergessliches Erlebnis mit denMenschen zu leben, in ihren Alltag hineinzu sehen und ihn ein wenig zu verstehen,genau so wie mit den Kindern zu zeich-nen, zu schnitzen und einfach mit der Na-tur zu arbeiten.

Nun bin ich schon wieder seit mehr als einem halben Jahr zurück, der Rhythmushat mich wieder eingeholt. Ich habe michselbstständig gemacht und mein Bild -haueratelier eröffnet.

2010 habe ich zum Sommer-Apéro «100Tage Treskjaering» geladen. Die Bild-hauerei ist in Lungern verwurzelt und sohabe ich mich leiten lassen vom Wasserund den Bergen, ohne die Lungern nichtso einzigartig wäre. In der Lauwi und amSee sammelte ich Schwemmholz. DieSteine, zu denen das Schwemmholzgetrieben wur de, gehörten meiner Mei-nung nach dazu. Daraus entstanden an der

Brünigstrasse 60 die Schwemmholzscha-len, die in meinen Augen genau so einzig-artig und eigenwillig sind wie Lungern.Allen ein herzliches Dankeschön, diemich besucht haben und all denen, diemich bis dahin unterstützt und motivierthaben.

Gerne berate ich Sie beim Realisieren Ih-rer Wünsche; sei es im Bereich traditio-nelle Bildhauerei, Ornamente, Skulpturenoder Schafftverschneidung. Selbstver-ständlich bietet das Atelier Treskjaeringauch Geschenkartikel, zum Beispiel Beiss-ringe aus Holz mit geschnitztem Namenals Geburtgeschenk an. Oder Sie bringen

Ihrem Gastgeber im Unterland ein Schnei-debrett mit dem Lungerer Wappen, an-stelle der üblichen Flasche Wein.

Das Atelier ist jeweils am Mittwoch- undFreitagmorgen sowie am Donnerstag -nachmittag geöffnet.

Weitere Information finden Sie unterwww.holzbildhauereiburch.ch oder Tel.041 660 05 74.

Nun wissen Sie immer noch nicht, was dasmit «Treskjaering» auf sich hat. «Tresk -jaering» ist Norwegisch und heisst «Holz-schnitzerei».

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Ferien, schulfreie Tage, Schulmessen

Terminplanung für das Schuljahr 2010/2011Ferienplan

1. Ferientag 1. Schultag

Schuljahresbeginn Montag, 16.08.2010Herbstferien Samstag, 25.09.2010 Montag, 11.10.2010Weihnachtsferien Freitag, 24.12.2010* Mittwoch, 05.01.2011Fasnachtsferien Samstag, 26.02.2011 Montag, 14.03.2011Osterferien Freitag, 22.04.2011 Montag, 09.05.2011Sommerferien Samstag, 09.07.2011 Montag, 22.08.2011*früherer Ferienbeginn wegen Feiertag

Schulmessen

Primar Primar und IOS IOSMontag, 16.08.2010

Donnerstag, 02.09.2010 Dienstag, 21.09.2010Dienstag, 19.10.2010

Dienstag, 23.11.2010Dienstag, 21.12.2010

Dienstag, 11.01.2011Freitag, 25.02.2011 Donnerstag, 24.03.2011

Montag, 18.04.2011Freitag, 13.05.2011

Donnerstag, 09.06.2011Freitag, 17.06.2011

Freitag, 08.07.2011

Schulfreie Tage für die ganze Schule

Freitag, 29.10.2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . ÄlplerkilbiMontag, 01.11.2010 . . . . . . . . . . . . . . . . AllerheiligenMittwoch, 08.12.2010 . . . . . . . . . . . . . . Maria EmpfängnisDonnerstag, 02.06.2011 . . . . . . . . . . . . Feiertag (Auffahrt)Freitag, 03.06.2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . BrückeMontag, 13.06.2011 . . . . . . . . . . . . . . . . Feiertag (Pfingstmontag)Donnerstag, 23.06.2011 . . . . . . . . . . . . Feiertag (Fronleichnam)Freitag, 24.06.2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . Brücke

Pensionierungen

Zwei Lehrpersonen gehen in den verdienten Ruhestand■ Romano CuonzIm Sommer 1991 begann Romano Cuonzseine Arbeit als Lehrer in Lungern mit derÜbernahme einer Sekundarklasse. In die-ser Zeit wurde das Projekt IOS entwickelt

und begonnen. Von1994–2009 führteRomano fünf Klas-sen durch die IOS.Den Abschluss sei-ner Berufskarrierekonnte er nun alsFachlehrer etwas ru-higer gestalten und

sich auf die Pensionierung vorbereiten.Vielen Jugendlichen bleibt Romano Cuonzals wohlwollender, unterstützender undgeduldiger Pädagoge in Erinnerung. Überviele Jahre entwickelte er die Planarbeitweiter, bis sie in einer ausgereiften Formüber die drei Oberstufenjahre in aufbauen-der Form zur Entwicklung des selbständi-gen Arbeitens diente. Mit Blick auf seine Erfahrungen in der Be-rufsschule erarbeitete Romano Cuonz einDiplom zum Abschluss der Volksschule,

lange bevor die Projektarbeit obligatorischeingeführt wurde.Allen Jugendlichen werden wohl dieselbst entwickelten und gedrehten Filmein guter Erinnerung bleiben.

Romano Cuonz setzte sich nebst seinerArbeit als Pädagoge stark für die Öffent-lichkeitsarbeit ein und sorgte dafür, dassdas Leben in der Schule auch von aussenwahrgenommen werden konnte.

Nach 19 Jahren an unserer Schule beginntfür ihn ein neuer Lebensabschnitt. Wirdanken Romano Cuonz für seinen grossenEinsatz an unserer Schule und wünschenihm, dass er die neuen Freiheiten genies-sen kann. Bestimmt werden wir auch wei-terhin von ihm hören und lesen.

■ Greth GasserImmer wieder kommen Kinder aus ver-schiedensten Ländern mit anderen Spra-chen und Kulturen zu uns. Während 14Jahren hat Greth Gasser je nach Bedarfden Deutschunterricht für fremdsprachigeKinder übernommen.

Wir können uns allevorstellen, dass daseine grosse Heraus-forderung bedeuteteund viel Geduld undEinfühlungsvermö-gen gefragt war.Nun geht sie in denverdienten Ruhe-

stand. Wir wünschen ihr dazu alles Guteund hoffen, dass sie ihre Zeit frei gestaltenkann.

Die Schulleitung

Auch kleine Inserate werden

gesehen.Gerne werden Sie von der

Redaktionskommission oder vonder Gemeindekanzlei beraten.

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Einige Lehrpersonen suchen neue Herausforderungen

Verabschiedungen von LehrpersonenChantal GrossenNach ihrem Ausbildungsabschluss kamChantal Grossen im März 2000 als Stell-vertreterin in eine anspruchsvolle 6. Klas -se zu uns. Anschliessend erhielt Chantaleine Anstellung auf der MS I und unter-richtete vier Klassen während zwei Jahrenund zwei Klassen während einem Jahr aufdieser Stufe. Die klare Führung der Klasseund eine gute Organisation waren für siewichtige Voraussetzungen für einen er -folgreichen Unterricht.Chantal Grossen suchte immer wiederneue Herausforderungen. So hat sie schonbald die Weiterbildung zur Verantwortli-chen für Fachperson für Gesundheitsför-derung absolviert. Als das Frühenglischaktuell wurde, bereitete sie sich darauf vorund später kam dann die Ausbildung zurPraxislehrperson dazu. Nun sucht Chantal Grossen eine neue Her-ausforderung auf der MS I in Sarnen.

Simone HellerVon Februar bis Juli 2001 übernahm Si-mone Heller eine Stellvertretung in der

via Krummenacher hat sich entschieden,die Anstellung bei uns aufzugeben.

Tamar Widmer Von Februar 2005 bis Sommer 2008 lei-stete Tamar Widmer während ihrer Ausbil-dung 14 Stellvertretungseinsätze an derIOS. Die letzten zwei Jahre arbeitete sieintensiv als IF- und Fachlehrperson in derIOS. In Kürze wird sie ihren Mutter-schaftsurlaub antreten. Ihre Zukunfts-pläne sind noch offen.

Sandy KusterNebst der Erstellung ihrer Masterarbeitunterrichtete Sandy Kuster in diesemSchuljahr ein Teilpensum Mathematik undSport in der IOS.Ab Sommer ist sie Klassenlehrperson einer OS-Klasse in Beckenried.

Wir danken allen austretenden Lehrperso-nen für ihren grossen Einsatz und wün-schen ihnen für die Zukunft alles Gute.

Die Schulleitung

Unterstufe. Anschliessend folgten neunJahre in der Mittelstufe I. Acht Jahreführte sie die Mehrjahrgangsklasse auf derMittelstufe.

Wie Buchstaben zu einem Buch gehören,so hat Simone die letzten Jahre auch zurSchülerbibliothek gehört. Diese hat siemit viel Engagement geführt.

Simone Heller beginnt im Herbst das Stu-dium zur Schulischen Heilpädagogin undübernimmt in Root ein Teilpensum als IF-Lehrperson.

Olivia KrummenacherVor sechs Jahren stieg Olivia Krum-menacher als Klassenlehrperson für eineUnterstufenklasse ein. Dreieinhalb Jahreunterrichtete sie, bis im Dezember 2007ihr erstes Kind zur Welt kam. Nach einemlängeren Urlaub arbeitete sie im Teilpen-sum an der Unterstufe weiter.

Im Herbst 2009 wurde die Familie Krum-menacher wieder grösser. Seither benutztesie den Urlaub für die Familienarbeit. Oli-

Von links nach rechts: Tamar Widmer, Greth Gasser, Romano Cuonz, Sandy Kuster, Chantal Grossen, Simone Heller, Olivia Krummenacher.

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Fünf neue Lehrpersonen

Neue Lehrperson im Schuljahr 2010/2011Alle offenen Stellen konnten mit gutausgebildeten Lehrpersonen be-setzt werden.Die neuen Klassenlehrpersonen BeatriceHäcki, KG, und Magdalena Häfliger, MS I,wurden in der letzten Ausgabe vorgestellt. Folgende Fachlehrpersonen ergänzen abAugust das Lehrpersonenteam:

■ Andreas Müller Für die Nachfolge von Tamar Widmer alsIF-Lehrperson und Fachlehrperson für dieIOS wird Andreas Müller angestellt. Er ist

34 Jahre alt undwohnt in Hergiswil.Andreas Müller hatseine Berufsausbil-dung zur OS-Lehr-person an der UniFribourg und an derPHZ absolviert undin den FächernFranzösisch, Eng-

lisch, Deutsch und Geschichte abge-schlossen. Sein Spezialisierungsstudiumumfasste den Bereich Journalismus undMedien. Andreas Müller arbeitete siebenJahre an der Sek in Kriens, ein Jahr an derIOS in Stans und ein Jahr als IF-Lehrper-son an der KOS in Baar.

■ Stefan SchönenbergerSeit Ostern unterrichtete Stefan Schönen-berger als Stellvertreter an der IOS. Im

neuen Schuljahr wird er die Nachfolgevon Romano Cuonz als Fachlehrperson

für Deutsch, Fran-zösisch, Englisch,Geschichte, Geo-grafie und Natur-lehre weiterführen.Stefan Schönenber-ger ist 29 Jahre alt,verheiratet und lebtmit seiner Familie in

Sachseln. Er ist in Schaffhausen aufge-wachsen. Von 2002–2005 hat er an der OS in Sursee unterrichtet. Seither absol-vierte Stefan Schönenberger an der PHZdie Ausbildung zur OS-Lehrperson undschloss mit dem Master ab.

■ Conny Halter-von AhIn einem kleinenPensum übernimmtConny Halter-vonAh die Handarbeitin der 2. und 3. IOS.Sie arbeitete bereits1997–2000 an unse-

rer Schule. In den letzten zehn Jahren hatsie mit ihrem Mann den Betrieb aufgebautund ist glückliche Familienfrau.

■ Catherine SpichtigSeit den Fasnachtsferien unterrichtet Cat-herine Spichtig in der Klasse ihres Man-

nes. Als eingespiel-tes Team führen sieim nächsten Schul-jahr eine 6. Klasse.Catherine Spichtigübernimmt den Un-terricht an einemTag, damit sich Phi-lipp Spichtig der

Zusatzaufgabe in Informatik und der Er-ziehungsarbeit mit ihren zwei Kindernwidmen kann.

■ Jeanette HaldimannZur Ergänzung dersich in Ausbildungbefindenden AngelaGasser übernimmtJeanette HaldimanneinTeilpensum als IF-Lehrperson in Kin-dergarten und Unter-stufe. Sie ist 55 Jahre

alt, Mutter von drei erwachsenen Kindernund wohnt in Geuensee. Jeanette Haldi-mann hat eine grosse Erfahrung als Lehr-person, besonders in der Arbeit mit Kin-dern in der Schuleingangsstufe.

Wir heissen die neuen Lehrpersonen beiuns herzlich willkommen.

Die Schulleitung

Langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Gratulationen zu DienstjubiläenDie Schule Lungern hat viele treueMitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufeiern.Die Schule lebt wie jede Organisation voneiner guten Balance zwischen Konstanzund Veränderung. Langjährige Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sorgen für Kon stanz im Betrieb, hüten das vorhandeneinformelle Wissen. Sie sorgen für verlässli-che Abläufe und die Aufrecht erhaltung vonBräuchen. Davon profitieren auch die Kin-der. Dieses Jahr können wir ausserordent-lich viele Dienstjubiläen feiern:Martha Mazzola: 40 JahreMarkus Frey: 35 JahreNeldi Ming: 30 JahreIrma Gasser: 15 JahreSusanna Burch: 10 JahreMelanie Gasser: 10 JahreChantal Grossen: 10 Jahre

Von links nach rechts: Chantal Grossen, Irma Gasser, Markus Frey, Melanie Gasser,Neldi Ming, Susanna Burch. Auf dem Bild fehlt Martha Mazzola.

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Lungern als Gastgeber für ganz Obwalden

Begeisterte Obwaldner Kids am SchulsporttagDie kleinste Obwaldner GemeindeLungern empfing zum kantonalenSchulsporttag über 800 Viert- undSechstklässler. Für eine geradezuperfekte Organisation hatten unterder Leitung von Berti Kübler über150 Helferinnen und Helfer gesorgt.

Von Romano Cuonz

Für Obwaldner Primarschülerinnen undPrimarschüler (4. und 6. Klasse) ist derkantonale Schulsporttag immer ein Gross-ereignis, auf welches sie sich lange imVoraus freuen. Und ein Grossereignis istdieser Monsteranlass stets auch für jeneGemeinde, welche ihn organisiert. In Lun-gern war praktisch die ganze Schule aufden Beinen, damit die «Kids» aus allensieben Gemeinden perfekte Wettkampf-plätze vorfanden und auch ein tolles«Plauschangebot» mit Minigolf, Pedalo-fahren, Schwingen, verschiedenen Spie-len oder auch Baden im kühlen See gebo-ten bekamen. Unter der Leitung vonOK-Chef Berti Kübler hatten sämtlicheLungerer Lehrpersonen, dazu alle Schüle-rinnen und Schüler der Orientierungsstufeund der 5. Primarklasse, den Schulsport-tag in vielen Stunden Arbeit bis aufs klein-ste Detail vorbereitet. Am Tag X sorgtensie dann auch für eine tadellose Durch-führung ohne Zwischenfälle. Oder anders

gesagt: Sie gaben für Lungern eine makel-lose Visitenkarte ab. Die über 800 Teilneh-merinnen und Teilnehmer waren begei-stert. Dies drückte ein Sechstklässler ausSachseln gar in einem Dankesbrief an dieLungerer Organisatoren aus.

Der Pakt mit PetrusWichtigster Ehrengast war am Sporttag in Lungern Petrus, der zusammen mit dem Föhn dafür sorgte, dass im Bergdorfwährend des ganzen Wettkampfs ein mehr als angenehmes Wettkampf-Klimaherrschte. Dies freute auch alle andern Eh-rengäste, allen voran den Lungerer Ge-meinderat und Vertreter des Bildungs- undKulturdepartements. Ziel dieses Schulsporttages sind jeweilsnicht die fantastischen Einzelleistungen.Was da wirklich zählt, ist der Teamgeist,der in den Schulklassen herrscht. Gewin-nen können nämlich nur jene Klassen, dieall ihre Schülerinnen und Schüler in denNeigungsgruppen (Geräteturnen, Leicht-athletik, Fitness und Crosslauf) so einzu-setzen wissen, dass auch die schwächstenSportler ihre Stärken ausspielen können.Es ist ein eigentlicher Teamwettkampf.Gewonnen wurde er dieses Jahr bei denViertklässlern vom Sarner AussenbezirkStalden vor dem Lokalmatador Lungern(mit Simone Heller) und den Sachslern.

Bei den Sechstklässlern stellten die Sachs-ler das beste Team. Die Ehrenplätze beleg-ten zwei Klassen aus Alpnach. Der Höhe-punkt ist immer wieder die Pendel stafette,während der bei allen 800 Schülerinnenund Schülern genauso Hochspannungherrscht, wie bei den 150 Funktionärenund bei den Ehrengästen von Gemeindeund Kanton. In dieser Königsdisziplin desSchulsporttages siegten bei den Viertkläss-lern Giswiler vor Kernsern und Sarnern,und bei den Sechstklässlern dominierteAlpnach vor Sachseln. Als dritte auf demPodest auch das einheimische Team ausLungern mit Sandra Hürlimann als Coach.Auch sonst haben die Lungerer Klassenguten Teamgeist bewiesen: Die Viertkläss -ler von Lorenz Schorno wurden Elfte imTeam-Wettbewerb, Sandra HürlimannsSechstklässler verpassten als vierte dasPodest nur knapp und auch Sämi Geiss -dörfers Klasse zeigte mit dem 14. Rangviel Einsatz. Die Sportlerinnen und Sport-ler bedankten sich bei den Lungerer Orga-nisatoren mit einem herzlichen Applausfür den schönen und spannenden Tag. Dennächsten Schulsporttag wird 2011 Engel-berg durchführen.

Anschliessend ein Bilderbuch mit Impres-sionen vom gelungenen Lungerer Schul-sporttag.

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19 Jahre an der Schule Lungern unterrichtet

Romano Cuonz: Lehrer, Journalist und Autor

SCHULE LUNGERN: Wieso sind Sie nacherfolgreicher Tätigkeit als Radiomacherund Journalist vor 19 Jahren wieder auf dieSuche nach einer Lehrstelle gegangen?Romano Cuonz: Es gab da zwei Gründe.Einerseits wurde damals, im Zuge vonProgrammerneuerungen, die «Palette»,eine Radiosendung aus dem Studio Basel,bei der ich als Redaktor und Moderatorrund zehn Jahre mitgearbeitet hatte, ausdem Programm gestrichen. Ich hätte wie-der voll fürs Regional-Journal in Luzernarbeiten müssen. Das fiel mir schwer. Undweil ich die Arbeit mit Jugendlichen im-mer ein wenig vermisst hatte, beschlossich, nur noch in einem Teilzeitpensum fürsRegionaljournal weiterzuarbeiten. Die an-dere Teilzeit wollte ich wieder Lehrer sein.Ich ging vorerst als Lehrer für Allgemein-bildung an die Berufsschule Obwalden.Da hatte ich Hunderte von Schülern, abernur für wenige Stunden pro Woche. Ich

hatte mich seinerzeit an der Universitätzum Sekundarlehrer ausbilden lassen,weil ich mit der «Volksschulelite» arbeitenwollte. Andererseits aber hatte ich im Se-minar als «Versuchskaninchen die ganzeAusbildung zum Reallehrer» absolviertund dabei erfahren, wie nötig gute Lehrergerade für schwächere Schüler sind. Undso freute ich mich, dass die Diskriminie-rungen, die es jahrelang gegeben hatte, imBergdorf Lungern zuerst verschwindensollten. Alle Schüler durften in derStammklasse wieder beieinander bleiben.Eigentlich nichts anderes als die Verwirk-lichung der Menschenrechte in derSchule! Und diese Herausforderung nah-men wir miteinander an. Gemeinsam mei-sterten wir Schwierigkeiten. Wir löstenProbleme und verbesserten unser Modellimmer wieder. Glücklicherweise, wie sichheute zeigt. Jedenfalls möchte niemandmehr zurück!

SCHULE LUNGERN: Sie haben verschie-dene nachhaltige Unterrichtsentwicklun-gen wie die Planarbeit und die Diplomeam Ende der Schulzeit erarbeitet und er-folgreich durchgeführt. Worin sehen Siederen Nutzen?Romano Cuonz: Diese Frage müsste maneigentlich an ehemalige Schülerinnen undSchüler stellen. An jene, die Planarbeitund Schlussdiplom, allen Anstrengungenund aller Mehrarbeit zum Trotz, durchge-halten haben. Selber stellte ich fest, dassbei engen Berufs-Auswahlverfahren gutePlanhefte oft Zünglein an der Waage zu-gunsten der Schüler gespielt haben. Undnoch etwas habe ich festgestellt: Schüle-rinnen und Schüler, die aufwändige Di-plomarbeiten verfasst und gute Abschluss-Prüfungen gemacht hatten, haben späterfast samt und sonders auch Lehrab-schlüsse mit Noten über 5 erreicht. Letzt-lich ging es mir mit aufwändigen Plänenund dem Diplom darum, den Schülerinnenund Schülern klare Ziele zu stecken undihnen Wege aufzuzeigen, wie sie dieseauch erreichen können.

SCHULE LUNGERN: Legendär sind dieFilme, welche Sie mit allen Ihren Klassengedreht haben. Welches sind Ihre schöns -ten Erinnerungen an diese intensive Arbeit?Romano Cuonz: Da gibt es so viele Erin-nerungen wie ich Schülerinnen undSchüler hatte, und das sind doch einige.Mein Ziel war es immer, dass jederSchüler und jede Schülerin in den Filmenihre Rolle bekamen und dass am Schluss

konnte nicht sein, was ich so gerne bin:Ein Lehrer, der Jugendliche über längereZeit wirklich begleitet, mit ihnen auchkreative Projekte entwirft.

SCHULE LUNGERN: Ihre pädagogischeGrundhaltung war im Umgang mit den Ju-gendlichen immer spürbar. Was war Ihnenals Pädagoge besonders wichtig?Romano Cuonz: Ich glaube, dass in derSchule – und schon gar mit Jugendlichenim Pubertätsalter – nur ein Pädagoge er-folgreich arbeiten kann. Weder fachlich

hochqualifizierte Spezialistennoch die heutzutage so hochgepriesenen Computer könnenJungendliche in schwierigenPhasen wirklich weiter brin-gen. Da braucht es oft eher Ge-spräche als Formeln und Voka-beln, gute und auch malstrenge Worte. Ich war mirstets bewusst, dass Kinder indiesem Alter oft wie grüne, etwas saure Äpfel sind. Ichwusste aber auch, dass sie,wenn man Geduld mit ihnenhat, sie hegt und pflegt, zu wun-derschönen Früchten werden.Genau das ist Pädagogik: Zurrichtigen Zeit wohldosiert dastun, was für ein Kind gerade er-träglich und richtig ist.

SCHULE LUNGERN: Was hatSie dazu bewogen, sich geradein Lungern zu bewerben?Romano Cuonz: Ich wollte

weg von der Berufsschule, weil ich dortüber kurz oder lang zum Fachidioten ge-worden wäre. Und da bot mir Lungern ge-nau die Stelle an, die ich suchte: Eine Teil-zeitarbeit mit viel Verantwortung alsKlassenlehrer und daneben doch noch dieChance, jede Woche zwei Tage für meineRadioarbeit aus dem Bergdorf in die Er-wachsenenwelt zu gehen. Ich konnte diegeliebte Arbeit als Lehrer tun und musstedas faszinierende Handwerk als Journalistnicht lassen.

SCHULE LUNGRN: Sie sind direkt in dieWeiterentwicklung der gegliederten Ober-stufe in eine Integrative Orientierungs-schule hineingeraten. War das eine grosseHerausforderung für Sie?Romano Cuonz: Das war nicht für mich,sondern für uns alle eine grosse Heraus-forderung. Eine Herausforderung, die nurim Team zu bewältigen war. Ich selber

In den letzten 19 Jahren unterrichtete Ro-mano Cuonz an unserer Schule. Er wurdevon innen und aussen als markante Per-sönlichkeit wahrgenommen. Sein enor-mes Wissen und die Kombination sich gutergänzender Berufe haben seine pädago-gische Arbeit geprägt. Mit unzähligen Per-sonen hat Romano Cuonz schon Inter-views geführt und Fragen gestellt. Kurzvor seiner Pensionierung bekommt er denberechtigten Platz für seine Antworten.

Interview: Hugo Sigrist

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alle auf das gemeinsame Werk, das überdie «Kino-Lungern»-Leinwand flimmerte,stolz waren. Dass wir von einer echtenGräfin das Schloss Tarasp fürs Schnee-wittchen bekamen, dass uns die Zentral-bahn Bahnhof und Züge zur Verfügunggestellt hat oder, dass wir das SchlossWyher regelrecht erobern durften, warenHighlights. Aber ich bin auch allen Lun-gerer Geschäftsleuten und Familien dank-bar, die meinen Klassen und mir diesewunderschönen Hollywood-Erlebnisse fi-nanziell oder mit allerlei Hilfen ermög-licht haben.

SCHULE LUNGERN: In den letzten Jah-ren hat sich die Rolle der Lehrperson starkvom Einzelkämpfer zum Teamplayer ent-wickelt. Was hat das für Sie als Individua-listen bedeutet?Romano Cuonz: Im Lehrerseminar wur-den wir angehalten, als Lehrpersonen Ver-antwortung zu übernehmen, Entscheideselber zu fällen und Problem selbstständigzu lösen. Das war auch nötig: Eine ganzeAnzahl von uns – auch ich – unterrichte-ten vorerst in Gesamtschulen. Ich hatte im Mattenboden in Hünenberg und imMelchtal vier Klassen im gleichen Schul-zimmer. Meine Kollegen waren im nächs -ten Dorf. Wenn nun in den letzten Jahrendas «Einzelkämpfertum» mehr und mehrin Misskredit geraten ist und «Team-playen» gefragt war, dann habe ich das ak-zeptiert und mich wo nötig zurückgenom-men. Auch versuchte ich bei allenTeamanlässen mein Bestes zu geben. Zu-gegeben: Manchmal dachte ich schon,dass ein bisschen mehr Eigenentschei-dungsfreude der Lehrpersonen unsere Ar-beit auch heute eher vereinfachen könnte.Stundenlange Sitzungen mit Diskussionenum des Kaisers Bart waren nie so ganzmeine Sache.

SCHULE LUNGERN: Während Ihrer ge-samten Anstellung als Lehrperson in Lun-gern waren Sie auch in einem Teilpensumals Radioreporter und Journalist tätig.Daneben haben Sie immer wieder als Au-tor Bücher geschrieben und erfolgreich anVorlesungen teilgenommen. Hat sich dasmit dem Lehrberuf gut vertragen? Wie sindSie mit den verschiedenen Belastungenund dem enormen Arbeitspensum zurecht-gekommen?Romano Cuonz: Wer mich kennt, kenntauch die Antwort. Ich bin, so glaube ich,das, was man oft despektierlich als «Worcoholic» bezeichnet. Selber würdeich es anders sagen: Arbeiten bereitet mir halt schlicht und einfach immer auchFreude. Jedenfalls gab und gibt es fürmich kein grösseres Fremdwort als «Burnout». Der Lehrberuf hat unter mei-

nen andern Tätigkeiten sicher nie gelitten.Im Gegenteil, Schülerinnen und Schülerund auch die Schule dürften davon profi-tiert haben.

SCHULE LUNGERN: Die Schule und dieGemeinde haben von Ihren Fähigkeitenals Journalist profitiert. In den letztenJahren haben Sie den Auftritt der Schuleim «Lungern informiert» geleitet und ge-prägt. Worauf haben Sie besonders ge -achtet?Romano Cuonz: Die Schule ist eine Ins -titution, die nicht den Behörden, nicht derSchulleitung und auch nicht den Lehrper-sonen gehört. Sie gehört den Einwohne-rinnen und Einwohnern eines Dorfes undihren Kindern. Sie sind es, die sie mitihren Steuern finanzieren. Und damit isteigentlich alles gesagt: Das Dorf soll überseine Schule laufend orientiert werden,soll von allen Seiten Informationen be-kommen, was in den Schulhäusern und beiProjekten oder auf Reisen so läuft. Des-halb habe ich besonders darauf geachtet,dass alle – von der Schulleitung und demSchulrat über die Lehrpersonen bis zu denKindern – über den Schulalltag berichten.Nur ein Dorf, das seine Schule gut kennt,ist auch bereit dafür immer wieder finan-zielle Opfer zu bringen. Und in diesemZusammenhang sei mir noch eine ArtDank an alle Lungererinnen und Lungerergestattet: Ihr mögt vielleicht nicht so vielGeld und Güter besitzen wie sie reichere

Gemeinden haben, aber ihr habt die liebs -ten Kindern, die ich kenne, und das ist einunermesslicher Reichtum!

SCHULE LUNGERN: Nun gehen Sie inPension. Wer Sie kennt ist sich sicher, dassSie nun nicht einfach aufhören zu arbeiten.Wo wird man Sie in Zukunft antreffen? Waswird man von Ihnen hören oder lesen?Romano Cuonz: Ich habe eben einBüchlein mit Kurzgeschichten – einigespielen in Lungern – veröffentlicht. DiesesBüchlein betrachte ich als Start in meinneues Leben. Mit andern Worten: Nebender Familie und der von mir geliebte Na-tur wird mir das Schreiben sehr wichtigsein. Da gibt es Theaterskizzen (vielleichtsogar für die Lungerer Spielleute?) und daist die Idee für einen Roman. Doch sagenwir es vorsichtshalber lieber mit den Fran-zosen: Qui vivra, verra!

Eine Gleichung die aufgeht:

Wir bewirtschaften unsere Wälder nach den Richtlinien des FSC-Zertifikates: Sozial und umweltverträglich, mit Rücksicht auf Natur und Menschen. Dieses Zertifikat ist weltweit gültig.

Revierförster Josef Stalder | Forstgebäude Nussberg | 6078 Lungern Telefon 041 679 70 60 | Natel 079 311 66 23

=

An die Leserinnenund Leser

«Lungern informiert» möchte auch Be-wohner/-innen von Lungern zu Wortkommen lassen. Wir bitten Sie daher,allfällige Beiträge an die Gemeinde-kanzlei Lungern, z. Hd. der Redak tions -kommission, einzusenden. Bitte beach-ten Sie die entsprechenden Redak-tionstermine (S. 40).

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Abschlussklassen 3. IOS a und 3. IOS b

Auf einem guten Weg unterwegs…Fast wie im alltäglichen (Schul-)Lebenwa ren die beiden Abschlussklassen inihrem Schlusslager (22.–25.06.) in Blatten(VS) auf ganz unterschiedlichsten Pfadenund Wegen unterwegs. Auch wenn dieSonne immer schien, waren steile Auf-und Abstiege, schmale und breite Wege alsauch ausgesetzte Positionen zu bewälti-gen, um die Wanderziele zu erreichen. Esbrauchte Ausdauer und Willen, wie in derSchule. Diese zeigten die Schülerinnenund Schüler ohne Ausnahme.

Wenn die 28 SchulabgängerInnen imSommer einen neuen Abschnitt ihres Le-bensweges in Angriff nehmen, können siedies in der Gewissheit tun, auf ein solidesschulisches Fundament bauen zu können.Als Lerngruppen haben sich die Mädchenund Jungs gegenseitig unterstützt, wennHilfe nötig war. Die Lehrpersonen legtengrossen Wert darauf, dass sich die Einzel-nen immer wieder Zwischenziele gestecktund deren Erreichbarkeit überprüft haben.Überhaupt, sich Gedanken machen überdas eigene Tun und Verhalten und diesesreflektieren, war ständiger Bestandteil dervergangenen drei Schuljahre.So können die jungen Erwachsenen aufeine reich an positiven Erlebnissen und er-füllte Orientierungsstufenzeit zurück-blicken. Die Lehrpersonen versuchten en-gagiert die Schülerinnen und Schülerganzheitlich, in ihrer Persönlichkeitsent-wicklung und in der Erweiterung ihrerFach- und Sachkompetenz zu fördern.

Aussergewöhnlich, wenn nicht gar einma-lig ist die Berufswahlsituation am Endeder Schulzeit zu bezeichnen. Alle Abgän-

werde ich nach der Schule beim KurmannArchitekten-Büro in Kerns erlernen.■ Imfeld Severin: Am schönsten fand ichdie guten, lustigen Zeiten, die wir in denletzten drei Jahren zusammen erlebendurften. In den nächsten drei Jahren werdeich eine Lehre als Bauschreiner bei MöbelAbächerli in Giswil besuchen.■ Ming Erich: Am besten gefielen mir dievielen Ausflüge, bei denen man sehr vielespannende Eindrücke gewonnen hat. ImSommer werde ich eine Lehre als Land-wirt starten. Zwei Jahre werde ich bei derFamilie Spichtig in Kerns mithelfen undein Jahr werde ich bei Herr Schrackmannin Sarnen unterkommen.■ Selim Bunjamin: Die Kulturtage und dasLager in Zürich werden mir noch lange inguten Gedanken bleiben. Ich entschiedmich für eine Lehre als Logistiker in Stans, bei den Pilatus Flugwerken. ■ Vogler Andreas: Ausflüge und freie Tage,dies war etwas vom Allerschönsten, wasich in den letzten drei Jahren erlebendurfte. Nächstes Jahr werde ich mit MingBeat unterwegs sein als Schreiner. ■ Berchtold Kathrin: Es war eine schöneund tolle Zeit. Im August werde ich eineLehre als Konstrukteurin bei der MaxonMotor AG in Sachseln beginnen.■ Schöpfer Selin: Das Lager in Zürich hatmir sehr imponiert. Ich werde die Lehreals Malerin, bei Haldi in Meiringen starten.■ von Moos Lea: Das Abschlusstheater,welches wir mit viel Fleiss einstudiert ha-ben, bleibt mir am besten in Erinnerung.Die Lehre als Kauffrau bei der Gasser Felstechnik AG werde ich mit viel Moti-vation angehen.■ Prakaj Dorontina: Noch lange im Ge-dächtins wird mir das Lager in Zürich blei-ben. Doch auch das Zusammensein werdeich noch eine Zeit lang vermissen. DieLehre als Detailhandelsfachfrau werde ichim Sommer bei Ochsner Shoes im Län-derpark beginnen.■ Alvaro de la Vega: Auf die Kulturtage unddie Schulreise in den Zoo Zürich werde ichnoch lange Zeit zurück blicken können.Mein nächster Weg wird der Start meinerLehre sein, welche ich bei der Kantonal-bank Obwalden als Kaufmann beginne. ■ Andreas Bacher: Mir haben in diesemSchuljahr die vielen Ausflüge und Pro-jekte sehr gefallen. Nach der Schule be-ginne ich eine Lehre als Zimmermann beider Holzbau Bucher AG in Kerns. ■ Peter Bacher: Ich beginne im August die Lehre als Baumaschinenmechanikerbei der Gasser Felstechnik AG in Lun-

gerinnen und Abgänger beginnen ihreWeiterausbildung mit einer Berufslehreund haben entsprechende Stellen für die-sen Sommer gefunden. Die Schule Lun-gern wünscht allen einen guten Start undeine erfolgreiche Lehrzeit.

Text: Peter Lötscher/Manuela WoermannFotos: Markus Frey

Vergangenes und Zukünftiges der 3. IOS

Schüler und SchülerinnenAuf unsere Fragen: «Was hat dir in denletzten drei Schuljahren, am besten ge-fallen? Und was machst du nach derSchule?» wurde geantwortet:■ Bühler Pascal: In den letzten drei Schul-jahren sind mir die Kulturtage und das La-ger in Zürich am besten in Erinnerung ge-blieben. Nach der Schule werde ich eineLehre als Elektriker bei Elektro Furrer AGin Lungern absolvieren. ■ Degelo Marco: Am besten in Erinnerunggeblieben sind mir die Kulturtage in der2. IOS. Im August werde ich eine Lehreals Forstwart bei der Giswiler Korperationanfangen.■ Gasser Florian: Das Lager in Zürichblieb mir am besten in meinen Gedanken,weil man dort viele spannende Einblickegewonnen hat. Die Lehre werde ich bei HPGasser AG in Lungern als Zimmermannabsolvieren.■ Gasser Marco: Die vielen Ausflüge, wel-che wir während den letzten drei Jahrenmiteinander unternommen haben, gefie-len mir sehr. Den Beruf Hochbauzeichner

Die 3. IOS a.

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gern. Mir gefiel die gute Kollegialität inder Oberstufe.■ Kremtim Batusha: Ich freue mich riesigauf das Lager im Wallis. Ich gehe nach den Sommerferien nach Dallenwil in dieLehre als Mechapraktiker bei der BWBBetschart AG. ■ Marco Bürgi: Die Arbeit am Abschluss -projekt und der Schulabschluss war undwird das Beste sein. Ich lerne Elektro -installateur bei Elektro Ming in Lungern. ■ Sandro Enz: Bei Heipro in Lungern be-ginne ich eine Lehre als Heizungsinstalla-teur. Das Abschlusslager wird sicherlichsehr super.■ Hannes Gasser: Ich habe eine Lehrstelleals Polymechaniker bei der RUAG AG inAlpnach. Im Wallis werden wir sehr vielSpass miteinander haben.■ Ruedi Gasser: Bei der PHZ Luzern ma-che ich eine Lehre als Mediamatiker mitBerufsmatura. Mir gefallen die letztenlockeren Schulwochen und das Lager.■ Matthias Imfeld: Ich entschied mich füreine Lehre als Koch und werde sie bei derCantina Caverna in Lungern machen. Dievier Tage im Wallis werden sicher toll!■ Kevin Inäbnit: Bei der Autocolor AG inGiswil mache ich die Lehre als Auto-lackierer. Das letzte Lager mit der Klassewird bestimmt etwas vom Schönsten, dasich je erlebt habe.

■ Kevin Thierstein: Nach der Schule geheich in die Lehre als Informatiker Applika-tionsentwicklung bei der BiCA AG in Rothenburg. Ich habe mit meinen Kolle-gen sehr viel Spass gehabt. Es war einetolle Zeit.■ Martina Gasser: Ich habe eine Lehrstelleals Kauffrau in der Buetler & GriederGmbH in Sachseln. Mir haben die Kultur-tage besonders gefallen.■ Alexandra Imfeld: Bei der HP Gasser AG

in Lungern mache ich die Lehre als Kauf-frau Profil M. In der Oberstufe hatten wires gut und viel Spass zusammen.■ Hanny Gasser: Im Restaurant Alpbach in Meiringen mache ich die Lehre alsKöchin. Mir gefiel die Schulzeit mit mei-nen Freunden sehr.■ Kristina Culaj: Ich mache die Lehre alsDetailhandelsfachfrau in der Mobile Zonein Sarnen. Mir gefiel, dass wir eine schöneZeit miteinander hatten.

Die 3. IOS b.

Auch an der diesjährigen Ausgabe der tra-ditionellen Kopf-Muskel-Staffette der IOSLungern kämpften die Schülerinnen undSchüler mit grossem Eifer für ihre Teams.Bei schönstem Frühlingswetter absolvier-ten die einzelnen Wettkämpferinnen undWettkämpfer ihren Streckenabschnitt derpolysportiven Stafette. Neben dem sport-lichen Können entschied auch das Würfel-glück über Sieg und Niederlage im sport-lichen Teil des Wettkampfes.Neu gestaltet zeigte sich der zweite«Kopf»-Teil der Veranstaltung. In vierDreierteams pro Ortsteil wurden mög-lichst viele Punkte im zwanzig Fragen um-fassenden Quiz gesammelt.Auch wenn das gemeinsame Erlebnis undder Spass im Vordergrund standen, setztensich alle vorbildlich ein. Und so präsen-tiert sich die diesjährige Rangliste und dasstolze Siegerteam:1. Bürglen-Unterdorf2. Mülibach-Oberdorf3. Obsee

Text und Foto: Peter Lötscher/Beat Frener

Muskel-Kopf-Stafette

Toller Einsatz beim Wettkampf der Ortsteile

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Schulolympiade 2010 des Schülerrats Lungern

Johnny Depp war der Grösste aller GrossenFür die traditionelle Olympiade zum Schul-jahresabschluss gab es dieses Jahr eine bril-lante Idee im wahrsten Sinne des Wortes:Jede der insgesamt 18 Gruppen bekam imVoraus den Namen eines ganz grossenShow-, Sport-, Polit- oder sonst schillern-den Stars. Da war von Johnny Depp überRoger Federer, Paris Hilton, Michael Jack -son, Lady Gaga bis Barack Obama oder garunserem Schacher Seppli die gesamte VIP-Prominenz in Lungern unterwegs. Und wosie sind, die Grossen dieser Welt, da sindauch die Paparazzi nicht weit. Tatsächlichwar es ein Ziel der Gruppen, ihre Stars sowirklichkeitsgetreu darzustellen und so gutzu verkaufen, dass die Paparazzi ganz wildauf sie waren. Das gab Punkte. Aber damitalleine konnte man natürlich die Olympiadenoch nicht gewinnen: Einmal mehr hatteder Schülerrat Lungern unter seinen LeiternTamar Widmer und Stefan Schönenber-ger zusammen mit den Schülerinnen undSchülern der Abschlussklasse (3. IOS)ganze Arbeit geleis tet. Der Parcours, dendie Mannschaften von Justin Bieber, LionelMessi, Heidi Klum, Didier Cuche, und, und,und, zu absolvieren hatten, war abwechs-lungsreich und spannend für die Kleinenwie die Grossen. Da gab es das beliebte Sei-fenrutschen genauso wie einen Huckepack-Parcours, ein Klassen-Quiz oder das Pe-dalo-Spiel. Natürlich durften die Schülerauch wieder «Chriäsisteine» so weit alsmöglich ausspucken und dann galt es, Was-serballons zu werfen, mit WasserpistolenKerzen zu löschen oder wunderbare Sand-burgen zu bauen. Ein durch und durch ge-lungener Anlass!Text und Bilder: Romano Cuonz

Die drei besten Gruppen: Johnny Depp, Roger Federer und Paris Hilton samt Anhang.

Paris Hilton wie sie leibt und lebt. Britney Spears gibt sich die Ehre.

Ein Küsschen in Ehren für den wieder -auf erstandenen Michael Jackson.

Christiano Ronaldo beim Wasser-spritzen.

Auch Heidi Klum war in Lungern.

Barack Obama: Für die Paparazzi ein gefundenes Fressen.

Angelina Jolie beim Sandburgenbauen.

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Schulverlegung auf der Mittelstufe 2

Klassenlager 6. Klasse in Reckingen-Gluringen VSgen Spanien schauen. Wir freuten uns,dass die Schweiz 1:0 gewann. Direkt da-nach assen wir im Lagerhaus «Reis Casi-mir». Nach dem Essen ging die Olympiademit Grübeln weiter. Man musste ein Wortmit Wasser im Mund aussprechen und dieanderen Teammitglieder mussten es erra-ten. Danach mussten wir unsere Stärke unter Beweis stellen. Wir mussten auch diverse Dinge schätzen. Als wir fertig waren, gingen wir raus, um Naturmateria-lien zu sammeln, um etwas zu kreieren,das dann bewertet wurde. Als die Olym-piade fertig war, gab es ein leckeres Des-sert. Um 22.00 Uhr mussten wir in unsereSchläge gehen.Eliane, Fränzi, Pia, Jens R., Lara

Donnerstag, 17. Juni 2010Heute standen wir etwas früher als sonstauf. Nach dem Frühstück fuhren wir mitdem Zug nach Fiesch. Dort rüsteten wiruns mit Klettergurten aus, die wir von denBergführern erhalten hatten. Zuerst lern-ten wir den Achter und den VP. Danachging eine Gruppe am Felsen klettern, dieandere übte das Abseilen, nach einer ge-wissen Zeit wechselten wir. Das Picknickhatten wir auf einem Spielplatz in derNähe gegessen. Am Nachmittag durftenwir Tyrolienne fahren. Wir fuhren ca. 20km/h schnell und es war mega cool. Wirkonnten auch über ein Drahtseil laufenund als wir auf der anderen Seite ange-kommen waren, erwartete uns schon dasselbstständige Abseilen. Es war super!Dann fuhren wir wieder ins Lagerhaus. Am Abend hatten wir ein Überraschungs-essen – nämlich Pouletschnitzel mit Coun-try Fries – es war super! Dann hatten wirunseren Abschlussabend. Wir machten

eine Modeschau, wo man möglichst lustigsein sollte und in den Zimmergruppenwurde ein Spontantheater aufgeführt, wasauch sehr lustig sein sollte! Zum Dessertgab es Schokoladencrème, das war sehrlecker! Wir mussten erst eine Stunde spä-ter ins Zimmer...:-)Neil, Klemens, Sabrina, Anja, Jens K., Shkelqim

Freitag, 18. Juni 2010Nach dem Frühstück hatten wir Zeit, un-sere Zimmer zu räumen und fertig zupacken. Dann hiess es putzen...Als es sauber war, gingen wir alle zusam-men mit dem Zug nach Hause.Es wurde eine 31/2-stündige Zugfahrt. Wirsind via Brig, Spiez, Interlaken und Brü-nig gefahren. Es war eine tolle Lagerwoche mit vielenlustigen und unvergesslichen Erlebnis-sen...!Jeannine, Marcel, Andi, Nando, Lischen

Montag, 14. Juni 2010Es ging los…Wir trafen uns um 08.00 Uhram Bahnhof in Lungern. Von dort aus fuh-ren wir mit dem Zug via Luzern, Arth-Goldau, Göschenen, Andermatt nachReckingen. Wir waren vier Stunden unter-wegs. In Reckingen richteten wir uns imFerienhaus Blinnensand ein. Danach gab eseinen Foto-OL. Nach dem OL und den ers -ten Infos hatten wir bis zum AbendessenZeit für uns. Es gab feine Spaghetti zumAbendessen. Am Abend erklärten uns FrauThürig und Frau Bächli das Zorrospiel.Zum Dessert gab es einen Mohrenkopf.Lisa, Andi, Marcel, Jeannine, Nando

Dienstag, 15. Juni 2010Heute sind wir um 07.00 Uhr aufgestan-den. Zum Morgenessen gab es Brot mitNutella und Erdbeerkonfitüre. Es gabauch noch Cornflakes mit Joghurt zum Es-sen. Um 9.00 Uhr ging die Wanderung los.Wir sind von Reckingen nach Bellwald-Fürgangen gewandert. Um ca. 13.00 Uhrassen wir unser Picknick. Danach wander-ten wir zum Bahnhof von Bellwald. Wirfuhren mit dem Zug zurück nach Reckin-gen. Als wir alle im Lagerhaus angekom-men sind, waren wir müde. Das Nacht -essen war sehr, sehr fein. Wir assenverschiedene Salate, Wassermelonen, gril-lierte Bratwürste oder Cervelats und zumSchluss konnten wir noch Marshmallowsgrillieren. Zum Dessert gab es Erdbeerenmit Rahm.Leandro, Dugi, Tobias, Michèle, Patrizia

Mittwoch, 16. Juni 2010Um 7.30 Uhr assen wir das Morgenessen.Wir hatten eine Lager-Olympiade. AmAnfang machten wir in Gruppen verschie-dene Fussballspiele. Das Küchenteam be-reitete ein leckeres Mittagessen zu. AmNachmittag absolvierten wir verschiedeneund lustige Wasser-Stafetten. Anschlies-send durften diejenigen die wollten, in einRestaurant das Fussballspiel Schweiz ge-

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5./6. MJK im Outdoor

«persönlich wiitercho – zäme wiit cho»

■ WC im Wald?«Ich war in der WC-Gruppe und war mitdem Endprodukt zufrieden.» (doppelteZufriedenheit!)

«Das WC fand ich super. Auf die Ideewäre ich nie gekommen. Es war auch be-quem zum darauf Sitzen.»

■ Neben dem Feuer und dem Dachüber dem Kopf, erhielt das Essen einegrosse Bedeutung. «Ich hätte es nicht geglaubt, dass es imWald Hamburger gibt, wenn ich es nichtselbst gesehen hätte.»

«Die Hamburger waren mega fein.»

«Am nächsten Morgen gab es ein schönesfeines Frühstück.»

■ Dass Familienpizza im Wald nicht zuden «in 15 Min.-fertig»-Gerichten ge -hört, sondern eine 3-stündige schweiss -treibende Arbeit ist, liess die Pizzendoppelt und dreifach schmecken.«Das Pizzaofenbauen war sehr anstren-gend, aber ich finde, es hat sich gelohnt.»

«Nicht so gefallen hat mir, den Steinofenzu bauen. Weil es ziemlich streng war, dieSteine herum zu schleppen. Aber wir ha-ben es trotzdem geschafft.»

«Die Pizzaöfen zu bauen war streng, dennam Steinibach war es sehr heiss und es wa-ren schwere Steine. Doch die Pizzen wur-den sehr lecker.»

«…dafür war die Pizza mega fein.»

■ Und einige fühlten sich wie zu Hause,wenn sie zum Mittagessen heimkommen.«Als wir ankamen war das Kochteamschon am Kochen. Es gab sehr feine Älp-lermagronen.»

■ Doch selbst dem besten Koch gelingtnicht immer alles.«Das Brot machen war nicht besondersleicht, weil wir nicht wussten, wie vielWasser wir brauchen. Leider ist es nichtgut herausgekommen.» (Es war zu nass.)

Ausschnitte aus den Lerntagebüchern derSchülerInnen über ein erlebnispädagogi-sches Projekt zum Thema «persönlich wiitercho – zäme wiit cho».

■ Zuerst einmal zum Projekt, kurz undkompakt: «Unsere Schulreise war sehr speziell. Wirübernachteten im Wald unter einer Blache.Am ersten Tag haben wir unser Camp ge-baut. Und am Abend haben wir selber ge-kocht. Am zweiten Tag übten wir Kanufahren, es war schwierig, aber es hat unsSpass gemacht. Am dritten Tag fuhren wirmit dem Kanu vom Steinibach nach Sar-nen. Als wir ankamen, versorgten wir dieKanus und durften ein Eis kaufen.»

■ Und nun ein paar detailliertere Ansichten:«Ich fand es mega witzig, wie alle mit einem riesigen Rucksack in die Schule kamen.»

«Am Anfang dachte ich, wir müssten einpaar Esswaren in der Schule lassen, weiles viel war. Ich war sehr überrascht, dassalles eingepackt werden konnte.»

■ Die Rucksäcke waren ein heisses be-ziehungsweise schweres Eisen:«Ich kam nur mit Anlauf zwischen denSitzen im Zug durch, denn mein Rucksackwar so breit.»

■ Nach zwei strengen Kilometern mitden grossen Rucksäcken erreichten wirunseren Lagerplatz.«Am Anfang wussten wir nicht, wo wirunser Lager aufbauen sollten. Danach ha-ben wir es einfach irgendwo aufgebaut.Am nächsten Tag haben wir unseren Platzgewechselt, weil es unbequem war. Wirhaben ein Dreierbett gebaut. Nachher wares viel bequemer.»

«Zuerst brauchte es ein bisschen Über-windung ohne Zelt draussen zu schlafenund auch noch im Wald.»

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D I E S C H U L E I N F O R M I E R T …

■ Aber übers Ganze gesehen:«Und das Essen! Das war gut, das war rie-sig, das war gigantisch gut!»

■ Und wie bitte waschen wir dieschmutzigen Töpfe ab?«Ich weiss jetzt wie ich am besten im Wald abwasche, mit Tannenzapfen undSchlamm.»

■ Ja, Kanu fahren ist nicht so einfachwie es klingt, oder doch?«Das Paddeln fand ich nicht so schwierigaber das Steuern. Ich kapiere es nochheute nicht.»

«Das Kanu fahren war schwierig, abersehr lustig. Ich dachte am Anfang, dass essehr einfach ist. Aber nein, es war megaschwierig. Und man musste aufpassen,dass nicht beide auf der gleichen Seiteaussteigen, sonst kippt man.»

«Ich fand das Kanu steuern gar nicht soschwierig. Andere hatten Probleme damit.»

«Ich war beim Kanu fahren zuvorderst,dort gefiel es mir sehr.»

«Als wir abstimmten (nach Sarnen oderGiswil zu paddeln), war ich zuerst nichtdafür, dass wir nach Sarnen paddeln. Dochals wir dann auf dem See waren, wollte ichnicht mehr zurück und es hatte sich dannauch wirklich gelohnt.»

«Ich fand es super, dass wir es geschaffthaben (mit allem Gepäck) nach Sarnen zufahren.»

«Das Rudern war streng, aber wir schaff-ten es.»

«Mein Ziel, Kanu fahren zu lernen, habeich ganz sicher erreicht, wenn ich nichtsteuern musste.»

■ Jeder kennt das Thema Nachtruheaus eigener Erfahrung. Hier die direk-ten aber ehrlichen Worte einer Schüle-rin.«Gefallen hat mir, dass wir ins ‹Bett› durf-ten wann wir wollten, denn so ist es vielbesser, als wenn sie gesagt hätten, es istum 23 Uhr Nachtruhe. Es wäre eh nie-mand ins Bett gegangen.»

■ Und so zog das Feuer im Gruppen-camp beim Eindunkeln magisch an. «Man musste immer beim Feuer schauen,dass es nicht ausgeht.»

«Ich fand auch super, dass immer jemandzum Feuer geschaut hat, dass es nicht aus-geht.»

«Das Zusammensitzen am Feuer fand ichsehr gut, denn man konnte immer mitein-ander reden und essen.»

■ Nach drei erlebnispädagogischen Tagen:«Es war ein schönes Erlebnis.»

«Es gefiel mir auch gut, dass wir so vieleErfahrungen sammeln durften; z.B. untereiner Blache im Wald zu schlafen und soauf das WC zu gehen, oder auch Sachen zubauen oder so viel Verantwortung zu tra-gen (beim Kochen und beim Lager Auf-stellen).»

«Gefallen hat mir auch, dass wir so vielselbst entscheiden durften.»

«Ich wäre gerne noch länger geblieben.»

Text: Sämi Geissdörfer und Schülerinnenund SchülerFotos: Sämi Geissdörfer

■ Diese Stimmung mit dem Feuer, demWald und dem Rauschen des Baches lies-sen spontanen Ideen genügend Raum.«Auch die Mutproben fand ich wirklichlustig.»

«Aber die Mutprobe würde ich nicht alleine meistern.»

■ Und brachte auch die eine oder an-dere Selbsterkenntnis.«Ich weiss nicht, wovor ich Angst habe,aber ich glaube, ich sollte nicht so oft Gruselfilme schauen.»

■ Selbst nach der gruseligsten Nachtgenoss man am Morgen die Qualitätendes Waldes.«Die frische Luft, die mich am Morgen fitmachte, und die Sonnenstrahlen die michweckten.»

Herzliche EinladungWir öffnen für Sie die Werkstatt in der Walchi

Freitag, 17./Samstag, 18. September 2010

Möbel Linie Halter GmbH: MöbelausstellungGasser Alex, Heipro GmbH: Heizung/Sanitär

Servicemonteur Florian von Ah: Baumaschinen New Holland

Wir freuen uns! Thomas & Conny Halter

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Musikschule Giswil-Lungern

«Alpfäscht» auf dem ChäppeliEin musikalisches «Alpfäscht»Am Sonntagnachmittag, 13. Juni 2010,um 14.00 Uhr, startete ein musikalisches«Alpfäscht» auf dem Chäppeli zwischendem Brünig und Lungern. Trotz regne-

und die Trinkler- und Trommlergruppe,welche einen gemeinsamen urchigen Auf-tritt inszenierten.

Zwei kräftige Jungschwinger der Schwin-gersektion Lungern hatten einen besonde-ren Auftritt. Man spürte förmlich, dass dieBrünig-Arena gar nicht weit vom Chäp-peli sein konnte. Ebenfalls wurde als Zwi-scheneinlage der Lebendpreis – ein Ber-ner Sennenhund mit Halstuch – in dieArena geführt. Die Energie dieses Vier-beiners verlangte von den beiden Hunde-haltern alles ab, damit er an der Leine ge-halten werden konnte.

Die wetterfesten Konzertbesucher, welchedie schönen Darbietungen der Musikan-ten und Musikantinnen wertschätzten,brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen.In der Chäppeliwirtschaft durften alle sichgenüsslich verpflegen, während die Akti-ven mit Bratchäs und einem Fläschli Mi-neralwasser verpflegt wurden.

Einmal mehr haben es ein engagiertes OKder Musikschulkommission Giswil-Lun-gern und motivierte Musiklehrpersonenverstanden, ein unterhaltsames Konzertmit viel Witz und Unterhaltung auf demChäppeli zu organisieren.

Fest für die ZuhörerDieser Sonntagnachmittag wurde zu einem Fest für die Zuhörer. Die jungenMusikantinnen und Musikanten kameneinmal mehr zu einem wertvollen Auftrittvor einem dankbaren Publikum.

Elektropiano und Kontrabass die Szene.Aber auch Querflöten oder Panflötenmischten munter mit im volkstümlichenKonzert. Eine schöne Abwechslung botendie verschiedenen Gesangsformationen

rischem «Hudelwetter» empfing einegros se Zuschauerzahl mit Applaus diemotivierten Akteure. Voraus zogen dieKampfrichter Andreas Imfeld und BeatMing mit der grossen Obwaldnerfahne.Hinterher die lautstarke Trinklergruppeund alle aktiven Musikantinnen und Musi-kanten mit Schweizerfähnchen. Es wareine farbenfrohe Gruppe, welche ent-schlossen in die Schwingerarena beimChäppeli einmarschierte.

Auf der Zwischenrangliste war das viel-versprechende, musikalische Programmsichtbar. Das Publikum war gespannt, wassich hinter den Namen wie zum Beispiel«d’Eidgenossä», «dr Ubersprung» oder«Schwingerkenigä» verbergen könnte.

Nicht weniger als zehn Gruppen traten in verschiedenen Formationen an. So do-minierten Schwyzerörgeli, Klarinetten,

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Musikschule Giswil-Lungern

Musikschulleiter Markus Michel verabschiedetDer Musikschulleiter übergibt am 31. Julioffiziell seinen Posten an Melanie Gasser.Seit dem 1. Februar leitet Markus Michelin Sarnen die Musikschule. In verdan-kenswerter Weise hat er sich bereit erklärt,die Übergabe an Melanie Gasser gleitendzu vollziehen. Während sechs Monatenhaben nun die beiden gemeinsam die Ge-schäfte der Musikschule geführt und sichhervorragend ergänzt.

Markus Michel hat während mehr als zehnJahren die Musikschule Giswil-Lungernzuerst sachte zusammengeführt und dannumsichtig geleitet. Er war ein sehr initiati-ver und aktiver Musikschulleiter, der mitviel Gespür, Engagement und viel Wohl-wollen seinen Musikleiterposten ausgeübthat. Das Wohl seiner Musikschülerinnenund Musikschüler war immer an ersterStelle. Ganz besonders von seinen Com-puterfähigkeiten haben wir profitiert.

Er hat seine Aufgaben hervorragend erle-digt. Als Musikschulleiter ist er immerDreh- und Angelpunkt zwischen Eltern,Kindern, Musiklehrpersonen, Lehrperso-nen und Behördenmitgliedern gewesen.Mit seiner umgänglichen Art hat er vielzum guten Klima in der Musikschule bei-getragen.

Markus Michel hat an der Musikschule inSarnen eine grössere Herausforderung an-genommen. So haben wir einen kompe-tenten Fachmann, einen aufgestellten Mu-siker und einen lieben Freund «verloren».Wir hoffen aber gleichzeitig, dass wir vonder Musikschule Giswil-Lungern weiter-hin einen eng verbündeten Fachmann in

langjährige, grossartige Arbeit hier in Gis-wil und Lungern. Gleichzeitig wünschenwir Melanie Gasser einen gelungenenStart und viel Freude bei der Weiterent-wicklung der gemeinsamen MusikschuleGiswil-Lungern.

Musikschulkommission Giswil-Lungern

Sarnen um Rat fragen dürfen. Ausserdemversprechen wir uns eine mögliche engerekantonale Zusammenarbeit, weil Markusin Sarnen arbeitet.Wir wünschen ihm, dass er in Sarnenebenfalls voller Elan seinen guten Geisteinbringen kann und wünschen ihm allesGute und danken von Herzen für seine

Dominik Gasser Haustechnik GmbHmacht ein Geschenk für das Sommerlager 2010.

Geschätzte Kundinnen und Kunden Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Betrieb. Als Zeichen für unsere Wertschätzung haben wir in Ihrem Namendas Sommerlager 2010 von Blauring und Jungwacht Lungernin Aurigeno im Maggiatal finanziell unterstützt.

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Fussballclub Lungern

Den Aufstieg in die 4. Liga geschafftAm 12. Juni krönten die Spieler desFC Lungern mit dem 2:0-Heim -erfolg gegen den FC Alpnach ihreSaison. Damit besiegelten sie den di-rekten Wiederaufstieg in die 4. Liga.Nach 1989 und 2008 ist dies seit derGründung des FC Lungern nun be-reits der 3. Aufstieg der 1. Mann-schaft in eine höhere Meisterschafts-liga. Herzliche Gratulation!

Spielbericht Von Anfang an konnten die 5.-Liga-Spie-ler des FC Lungern das Tempo hochhaltenund immer wieder gute Vorstösse über dieSeiten lancieren. So konnte Michael Gas-ser nach einer halben Stunde das 1:0 er-zielen. Noch vor der Pause schlug es imTor des FC Alpnach zum 2:0 ein. Nach derPause drückten die Gastgeber auf TorNummer 3. Die Nervosität war jedoch beiallen Spielern des FC Lungern spürbar.Sie kamen zu zahlreichen Torabschlüssen,scheiterten aber immer wieder am her -vorragenden Goalie vom FC Alpnach.Auch die Gäste verzeichneten immer wie-

riesig, die Party konnte beginnen und zogsich bis in die frühen Morgenstunden.

Der Vorstand des FC Lungern gratuliertder 1. Mannschaft zum Wiederaufstiegund freut sich auf spannende Meister-schaftsspiele in der 4. Liga!

der gute Vorstösse, blieben jedoch an derAbwehr hängen. Wurde es dennoch brenz-lig vor dem Goal, war Torhüter Silvan Vo-gler zur Stelle. So brachte das Heimteamdas 2:0 über die Zeit. Nach dem Abpfiffwar die Freude über den direkten Wieder-aufstieg in die 4. Liga nach einem Jahr

Die 1. Mannschaft des FC Lungern feierte ausgelassen den Wiederaufstieg in die 4. Liga.

Hauptpartner

Fussballclub Lungern

35. Lungerer Fussball-Dorfturnier am 28./29.08.2010Der FC Lungern freut sich auf zahl-reiche Mannschaften Bald ist es soweit! Am 28./29.08.2010führt der FC Lungern wieder das Dorftur-nier durch. Es würde uns freuen, wennwieder zahlreiche Mannschaften mitspie-len würden.

Auch in diesem Jahr möchten wir für dieim 2009 neu eingeführte Kategorie «Fa-milie» werben:

Familienkategorie■ Teilnehmen dürfen alle Lungerer Fami-lien inkl. Onkel, Tanten, Paten (könnenauch von auswärts sein).■ Kinder bis zur 9. Klasse sind spielbe-rechtigt.■ Es müssen zu jedem Zeitpunkt des Spie-les mindestens zwei Kinder im Spielein-satz stehen.■ Es können sich auch zwei Familien zu einer Familiengruppe zusammen -schliessen.■ Pro Mannschaft dürfen maximal zweierwachsene, aktive FussballerInnen mit-spielen.

Übrige Kategorien: Damen, Herren,Mixed, Senioren Spielberechtigt sind alle in Lungernwohnhaften Personen ab 16 Jahren, sowieauswärtige Lungerer und Mitglieder einesortsansässigen Vereins, oder einer Firma,sowie durch das Organisationskomitee be-willigte Gastmannschaften.Damen / Herren: Eine Mannschaft be-steht aus sechs Spielern und maximal zweiErsatzspielern.Mixed: Mixed-Mannschaften bestehenaus drei Damen und drei Herren, sowiemaximal zwei Ersatzspielern.Senioren: In der Seniorenkategorie sindhöchstens zwei Spieler unter 32 Jahrenspielberechtigt.Schüler: Separate Turnierform im Rahmendes Dorfturniers. Teilnehmen dürfen alle inLungern wohnhaften Jugendlichen ab der 4. Klasse bis zum vollendeten 16.Altersjahr.

Die Turnierspiele werden auf dem Fuss -ballplatz ausgetragen. Bei nassem Terrainwird jedoch auf dem Hartplatz oder not-falls gar in der Turnhalle gespielt. Die Ver-sicherung ist Sache der Teilnehmer.

Spielzeit: 2x 61/2 Minunten

Mannschaftseinsatz Dorfturnier: Fr. 70.–Mannschaftseinsatz Schülerturnier: Fr. 20.–

Anmeldeformulare können unter www.fclungern.ch oder bei Michael Vog-ler, Chilenmatte 5, 6078 Lungern, Telefon041 678 02 52, bezogen werden.

Einsendeschluss ist der 9. August 2010.

Wir wünschen allen viel Erfolg und vor allem ein gemütliches Wochenende amLungerer Dorfturnier 2010.

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D I E V E R E I N E I N F O R M I E R E N …

Pro Senectute

Interessante Kurse im Herbstprogramm 2010

Voranzeige

Schülerschiessen 2010

Öffnungszeiten

Ludothek Lungern

Auch dieses Jahr findet am Samstag, 18.September 2010, im Schiess-Sport-Zen-trum Brünig Indoor das Schülerschiessender Gemeinde Lungern statt.Vor dem Schiessbeginn ist um 7.30 Uhr inder Pfarrkirche Lungern der Gottesdienstmit Fahneneinzug, an dem die Schülerteilnehmen. Anschliessend wird unter derVerantwortung vom Knabenvogt HeinzFanger die Durchführung des Schüler-schiessen sichergestellt.

Das Organisationskomitee, welches aus-schliesslich aus Schülern besteht, be-kommt zusätzlich die Unterstützung vomKnabenvogt sowie vom Schützenhaupt-mann der Schützengesellschaft Lungern.Bereits hat das diesjährige OK die Arbei-ten in Angriff genommen und bald wirdmit dem Sammeln in Lungern und Bürg -len gestartet.

In der Schule werden rechtzeitig Plakatemit den wichtigen Details angeschlagen.

Das OK bedankt sich schon heute bei al-len Spendern, die diesen Brauchtum un-terstützen.

Schützengesellschaft Lungern

Wann: Samstag, 18. September 2010Gottesdienst: 07.30 Uhr, PfarrkircheLungernSchiesszeiten:Ab 07.30 Uhr 1. bis 3. KlasseAb 09.00 Uhr 4. bis 6. Klasse09.30 bis 10.00 Uhr Schiess-PauseAb 11.00 Uhr 7. bis 9. KlasseDie Schiesszeiten können durch den Kna-benvogt und dem OK Schülerschiessen je-derzeit angepasst werden.Schiessstand: Brünig Indoor Schiess-Sport-Zentrum Teilnehmer:Ab der 1. bis 9. Klasse Schule LungernAbsenden: 17.00 Uhr Hotel Löwen Lungern

Während den Sommerferien 2010 istdie Ludothek folgendermassen offen:Jeweils am Dienstagmorgen 27. Juli, 3. August und 10. August,von 09.30 Uhr bis 11.00Uhr, im Mehrzweckge-bäude / Ludolokal.Schaut doch vorbei undholte euch die spannen-den Aussenspiele wiezum Beispiel ein Land-surfboard.

Nach den Sommerferien 2010 sind wirwie gewohnt am Dienstag, von 18.30 Uhrbis 19.30 Uhr, und am Freitag, von 14.30Uhr bis 16.00 Uhr, für alle wieder da.

Im Herbst 2010 haben wir die Möglich-keit, unser Lokal im Mehrzweckgebäude zuwechseln. Die Vorbereitungen sind in vol -lem Gange und wir freuen uns sehr darauf.

Gutscheinfür 1 Brettspiel

Nur gegen Abgabe dieses Bons bis zu den Herbstferien 2010

Herbstprorgamm 2010 Wir sind am Vorbereiten unseres neuenHalbjahresprogrammes 2/2010. Es wer-den wieder interessante Kurse und ver-schiedene Veranstaltungen angeboten wie: ■ Computerkurse;■ Gedächtnistraining;■ Malen, Modelieren;■ Kunstbetrachtung; ■ Englisch;■ Tücher und Schal binden; ■ Line-dance;■ Rudern;■ Gleichgewicht;■ und vieles mehr.

Ende August wird das Halbjahrespro-gramm in viele Haushalte verteilt.Die genauen Daten können dann dem Pro-gramm und unserer Homepage entnom-men werden (www.ow.pro-senectute.ch).

SportWandern und VelofahrenWanderungen und Velotouren finden bisMitte Oktober statt. Daten können aus deraktuellen Tageszeitung und den Veranstal-tungshinweisen im «aktuell» entnommenwerden. Auch die Kurzwanderungen imSarneraatal werden regelmässig durchge-führt.

SozialberatungUnsere Sozialarbeiterin Miriam Schriberist vom 1. Juli bis einschliesslich 16. Juli2010 in den Ferien. Ab 19. Juli bieten wir wieder kostenloseund diskrete fachliche Informationen an.Ebenso gibt es individuelle Beratung sowieFinanz- und Sachhilfe, für Menschen ab60 Jahre und deren Bezugspersonen, bei:■ Persönlichen Problemen;■ Schwierigen Lebenssituationen;■ Klärung der Ansprüche auf Sozial -versicherungen; ■ Heimeintritt;■ Finanzielle Notlage;■ Budgetberatung;■ Steuererklärungsdienst.

Services – Hilfen zu Hause■ Mahlzeitendienst ■ Reinigungsdienst■ Alltags-Assistenz

Für alle Angebote von Pro Senectute OWerhalten Sie detaillierte Unterlagen oderAuskunft bei:

Pro Senectute ObwaldenBrünigstrasse 118, 6060 SarnenTelefon Geschäftsstelle:041 660 57 00 (vormittags)Telefon Sozialberatung:041 661 00 40

Wir informieren Sie gerne über die Mög-lichkeit von Vergünstigungen unserer An-gebote und Dienstleistungen.

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54. Generalversammlung des Skiclub Lungern im Sammler

Sämi Zumstein übergibt das Präsidium an Bruno VoglerAm Freitag, 4. Juni 2010, hat die General-versammlung des Skiclub Lungern-Schönbüel stattgefunden. Nach dem fei-nen Grill-Znacht, aber vor Dessert mitCheli, haben wir die jährliche GV abge-halten. Von den rund 40 Clubmitgliederngalt ein spezieller Willkommensgruss denEhrenmitgliedern, Theddy Ming (OSV-und ZSSV-Präsident) und Marco Rohrer,Präsident der Hüttstetter.

Unser geschätzter Präsident Sämi Zum-stein schaute ein letztes Mal als Präsidentauf eine gelungene Saison zurück: Alsjährlich wiederkehrender gemütlicherTreff fand der Familienbummel auf Hütt-stett in dieser Saison am 11. Oktober statt.Trotz ungewissem Wetter begrüssten wirzahlreiche Skiclübler und Hüttstetter. Da-bei wurden alle kulinarisch im gewohntenRahmen zur Genüge verwöhnt. Am 27. Dezember fand der Rivella FamilyContest statt. Bei sehr schönem Wetterund guten Schneeverhältnissen durftenwir begeisterte Familien empfangen. Lei-der aber ist es uns nicht gelungen, die Teilnehmerzahlen zu steigern. Trotzdemhatten wir durchwegs positive Rückmel-dungen – dies im speziellen von den teil-nehmenden Familien. Der Sunnätag-Träff am 30. Januar fandunter dem Motto «klein aber fein» statt. Sofanden sich am frühen Samstagabend einehandvoll «Mondsüchtige» auf Hüttstettein. Nach einem gemütlichen Fondue zumZnacht fanden auch sie den Heimweg wie-der. Der JO-Animationsslalom fand dieses Jahram 20. Februar am Gummenlift statt. Wirkonnten bei guten Verhältnissen zwei Sla -lomläufe durchführen. Trotz wünschens-wert erhöhter Beteiligungszahl erntetenwir für die Organisation und Durch-führung nur Lob.

Der Skiclub ist ein offe-ner Verein. Auch Nicht-Mitglieder sind für alleAnlässe jederzeit will-kommen.

Im Traktandum Demis-sionen/Wahlen musstedie Versammlung denRücktritt des Präsiden-ten Sämi Zumstein zurKenntnis nehmen. Sämihat während sieben Jah-ren das Vereinsleben an-geführt. Als Höhepunktseiner Amtszeit bezeich-nete er selbst das Ju-biläumsfest unseres Ski-clubs im Jahr 2006 (50Jahre Skiclub Lungern).Wir alle haben SämisHumor und Improvisa -

tionstalent geschätzt und schauen auf sehrfreundschaftliche Zusammenarbeit zu -rück. An dieser Stelle ein ganz herzlichesDankeschön für die tolle Arbeit und seinenunermüdlichen Einsatz.

Als Nachfolger konnten wir Bruno Vogler(Radlis) für uns gewinnen. Bruno trainiertseit vielen Jahren unseren Nachwuchs inder JO. Wir freuen uns heute schon auf einweiterhin heiteres Vereinsleben und dan-ken Bruno für seine Bereitschaft.

Vorstand Skiclub Lungern

Der neue Präsident Bruno Vogler (links) und der abtretendePräsident Sämi Zumstein.

Witterungsbedingt wurde das Clubrennenam 7. März mit zwei Zeitläufen durchge-führt. Es gab spannende Läufe bei gutenBedingungen. Clubmeister wurden Mar-lene und Joachim wie im Vorjahr.

Der Präsident bedankte sich bei allen, dieunseren Nachwuchs und unseren Club inirgendeiner Weise unterstützten und wei-ter unterstützen.

Ebenfalls hat Stefan Gasser und BrunoMeyer die Saison spannend Revue passie-ren lassen. Ehrgeizige Kids haben vielEinsatz gezeigt und an einigen Rennver-anstaltungen teilgenommen. Am GP Mig -ros in Wengen fuhren gerade zwei Lunge-rer in die Top 10: Michèle Kaufmannschaffte das als 9. und Andreas Vogler fuhrals bester Obwaldner auf den 8. Platz. In den Tourenberichten konnte auf span-nende Touren für Alt und Jung zurück ge-blickt werden.

Agenda: ■ Familienbummel auf Hüttstett am 10. Oktober■ Skitestweekend auf Saas-Fee am 22.–24. Oktober 2010

Weitere Daten folgen im Herbst.

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Wichtige Termine von Juli bis November 2010JULI25.07. Brünigschwinget. Verschiebe -

datum: 1. August 2010.25.07. Familiengottesdienst Blauring und

Jungwacht. Gestaltet durch Litur-giegruppe Lungern. PfarrkircheLungern, 10.00 Uhr.

31.07. Seenachtsfest in Lungern. WeitereInformationen finden Sie unterwww.seenachtsfest-lungern.ch

AUGUST01.08. 1. August Brunch auf dem Bau-

ernhof. 09.00 Uhr–13.00 Uhr,Bauernhof Walter und MarianneFurrer-Bucheli, Lenggasse 12,Lungern. Reservation erforderlich.

06.08. Verein Hof Theater Schweiz,Walter und Marianne Furrer-Bucheli: Theater auf dem Bau-

ernhof. Der Verein Hoftheaterbesteht seit fünf Jahren und spielt inder ganzen Schweiz auf verschiede-nen Bauernhöfen in diesem Jahrdas Stück «Zwei wie Bonnie undClyde», eine lustige, witzigeGaunerkomödie.Ab 18.30 Uhroffen, Theater 20.30 Uhr, Scheune«Tenn», Lenggasse 12, Lungern.Bitte Reservieren.

08.08 Trachtengruppe Lungern: Alpfest«Jakob» auf Alp Breitenfeld.

19.08. 50 Jahre EWO. 15.00 Uhr bis22.00 Uhr, Seilbahnparkplatz.

21.08. Fischerhock in der Badi Bürglen.Ab 17.00 Uhr. Nur bei schönemWetter.

28.08.–29.08. FC Lungern: Fussball-Dorfturnier. Fussballplatz Gross -matt.

OKTOBER02.10. Einwohnergemeinde Lungern:

Spezialsammlungen. Mehrzweck-gebäude.

16.10. Kirchenchor Lungern: Ave verum,Auftritt im Haus St. Josef.

16.10. Verein Braunvieh Lungern:Gemeindeviehschau. ParkplatzPanoramawelt.

19.10. Schule Lungern: Altpapiersamm-lung. Bitte stellen Sie Ihr Altpapiergut gebündelt an eine gut sichtbareStelle.

NOVEMBER18.11. Einwohnergemeinde Lungern:

Gemeindeversammlung. 20.00 Uhr, Turnhalle Kamp.

Stand Internet vom 14. Juli 2010

FMG Lungern

Jahresprogramm: August bis Dezember 2010AUGUSTFr. 27.08.: Fotografieren mit der Digi-talkamera für Sie und IhnZeit/Ort: jeweils 18.30 bis 20.00 Uhr,Schulhaus GräbliLeitung: Sämi GeissdörferKosten: Fr. 40.– pro Person für zweiAbende. Mitbringen: wenn vorhanden Di-gitalkameraAnmeldung bis 20.08. an Tel. 041 678 11 57

SEPTEMBERFr. 03.09.: Fotografieren mit der Digi-talkamera für Sie und IhnZeit/Ort: jeweils 18.30 bis 20.00 Uhr,Schulhaus GräbliLeitung: Sämi GeissdörferKosten: Fr. 40.– pro Person für zweiAbende. Mitbringen: wenn vorhanden Di-gitalkameraAnmeldung bis 20.08. an Tel. 041 678 11 57

17.09.: Vereinsausflug ins Wallis Nähere Angaben siehe Presse

Mo. 20.09., Mi. 22.09., Mo. 27.09., Mi.29.09.: Rotkreuzkurs «Babysitting»In diesem Kurs lernen Oberstufen-schüler/innen schöppeln, wickeln, beiSchwierigkeiten richtig reagieren undvieles mehr.Zeit/Ort: Montags von 18.00 bis 20.30Uhr, Mittwochs von 14.00 bis 16.30 Uhr,in Giswil. Nähere Angaben siehe Presse

Do. 21.10.: Kugeln aus Weiden oder Nielen flechtenZeit/Ort: 18.30 bis 22.00 Uhr im Suppen-säli Schulhaus KampLeitung: Vroni Bürgi-BritschgiKosten: Fr. 35.– pro PersonMitbringen: Baumschere, Wickeldraht,Weidenruten, NielenAnmeldung bis 10.10. an Margrit Furrer,Telefon 041 678 20 26

DEZEMBERMi. 01.12.: Samiglois Senioren-Nachmittag. Gemütliches Zusammenseinmit Unterhaltung. Besuch des St. Nikolausmit seinem Gefolge und feinem «Zabä».Zeit: 14.00 Uhr in der alten TurnhalleFür Mitfahrgelegenheit Tel. 041 678 23 36

Mi. 01.12.: Tannzapfen-Engel bastelnfür Kinder ab 4 Jahren. Mit Tannzapfen, Kugeln, Engelshaar undGeschenkbänder gestalte ich einenSchutzengel, für mich persönlich oder alsGeschenk für Freunde.Zeit/Ort: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr imSuppäsäli, Schulhaus Kamp, Lungern Leitung: Esther Amgarten, LungernKosten: Fr. 25.–, Material: ein Engel Fr. 10.–Anmeldung bis 27.11. an Priska Amgar-ten, Telefon 041 678 10 71

Weitere Daten werden im Lungern infor-miert Nr. 4/2010 publiziert.

Kosten: Fr. 100.– pro Person oder Fr.190.– für Geschwister, inkl. Kursunterla-gen (gemäss SRK-Richtlinien)Anmeldung bis 03.09. an Tel. 041 678 11 57

Fr. 24.09.: Weinabend, Tour de Suisse(Schweizer Weine)Zeit/Ort: 19.00 Uhr beim Kirchenplatz Lun-gern, Fahrt nach Alpnach wird organisiertLeitung: Bernhard Huber, Huber’s Wy-stübli, AlpnachKosten: Fr. 45.– pro Person inkl. Fahrt undImbissAnmeldung bis 16.09. an Tel. 041 678 11 57

OKTOBERDo. 14.10.: Mit Büchern und Geschich-ten fängt das Lesen an. Kinder ent-decken Geschichten und Bücher. Wie verschaffe ich meinen Kindern einenleichten Zugang zu Geschichten undBüchern?Zeit/Ort: 20.00 Uhr, Musikzimmer, Schul-haus. Leitung: Priska Röthlin, Leseanima-torin, Kerns. Kosten: Fr. 10.– pro Person /Fr. 15.– pro Paar Anmeldung bis 07.10. an Tel. 041 678 11 57

Di. 19.10.: Wallfahrt nach MelchtalWortgottesdienst in der Wallfahrtskircheum 14.00 UhrZeit/Ort: 13.15 Uhr ab Kirchenplatz Lun-gern. Kosten: Fr. 25.– inkl. Kaffee und Kuchen

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Offizielles Mitteilungsorgan derGemeinde LungernRedaktionsteam:

Gabi Meier, Ruth Glaus-Wyss, Peter Ming, Rolf HalterRedaktionsadresse:Redaktionskommission

Gemeindekanzlei, LungernTelefon 041 679 79 79

Internet: www.lungern.chE-Mail: [email protected]

Redaktionstermine:Ausgabe Red.-Schluss Ersch.-TerminNr. 4 1. Okt. 2010 21. Okt. 2010

Satz und Druck:von Ah Druck AG, Sarnen

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