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news Die Zeitung für alle Sammlerinnen und Sammler von Aluverpackungen Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Oktober 2009 AUS DEM INHALT 2 Jobrotation bei IGORA 6 Wo holen Gemeinden und Städte ihre Infos? 8 Verlosung: 100 IGORA- Umhängetaschen Die Schweiz braucht Ihre Idee P.P. 8034 Zürich Haben Sie die zündende Idee, damit in der Schweiz künftig restlos alle Aluverpackungen gesammelt und wiederverwertet werden? IGORA lanciert zum 20-jährigen Jubiläum den Wettbewerb und sucht ab sofort raffinierte Projekte zur weiteren Steigerung der Sammelquote. Oft sind schnelle und spontane Ideen die besten. So hat sich zum Beispiel schon oft aus einem Entsorgungsproblem in einem Restaurant ein ganzes Recyclingunterneh- men entwickelt oder aus einer am Weg- rand gefundenen Aludose sind Strassen- patenschaften für ganze Regionen ent- standen. Genau solch erfinderische Zugänge will die IGORA fördern. Mit dem neuen Wettbewerb rückt sie die Zukunft in den Mittelpunkt. Künftig sol- len 100% aller Aluverpackungen in der Schweiz gesammelt und wiederverwertet werden. Clevere Köpfe, macht mit! Gefragt sind deshalb visionäre Ideen aller Art für ausserordentliche, aber realisier- bare Projekte, die das bestehende Recyc- lingsystem von Aluverpackungen stärken und erweitern, die Sammelmengen in die Höhe treiben und dem Littering den Rie- gel schieben. IGORA-Geschäftsführer Markus Tavernier ist überzeugt, mit dem viele clevere Köpfe anzusprechen: «Wir wollen die umweltbewusste Bevölke- rung mobilisieren, aber speziell Schulen, Studenten, Fachhochschulen und Univer- sitäten. Wir sind überzeugt, viel grosses Wissen, das uns weiterbringen kann, liegt noch brach.» Zur Beurteilung werden die eingereich- ten Projekte auf eine nachhaltige Ent- wicklung geprüft und dabei die drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales berücksichtigt. Weitere wichtige Kriterien sind der Neuheits- und der Inno- vationswert. Dieser Wettbewerb wird über die nächsten zehn Jahre durchge- führt und ist pro Jahr mit einer Preis- summe von 50'000 Franken dotiert, die jeweils an einen oder mehrere Gewinner geht. Die Auszeichnung bringt den Preis- trägern neben der monetären Belohnung und Anerkennung ihrer Leistung auch einen Publizitätsgewinn. Unter www.igora.ch sind Sie dabei Damit Sie noch mehr über den erfahren, besuchen Sie www.igora.ch und lassen Sie danach Ihren Ideen freien Lauf. Die Jury Um die Wettbewerbseingaben um- fassend beurteilen zu können, setzt sich die Jury aus namhaften Persön- lichkeiten aus den Bereichen Nach- haltigkeit, Wirtschaft, Politik und Konsum zusammen. Die Jurymitglieder sind: Alexander Bukowiecki, Kommunale Infrastruktur Guillaume Borel, Viznerborel, Agentur für Kommunikation Dr. Peter Gerber, Bundesamt für Umwelt Paul W. Gilgen, EMPA Markus Köchli, Handelszeitung Prof. Peter Uggowitzer, ETH Zürich Dr. Markus Zemp, Nationalrat Markus Tavernier, IGORA Daniel Frischknecht, IGORA in Kürze Der mit CHF 50'000 dotierte prämiert jährlich aussergewöhnliche Projekte und Errungenschaften für eine Schweiz mit 100% Alurecycling. Ziele Stärkung des IGORA-Sammelsystems Erhöhung der Sammelmengen von Dosen, Tuben, Schalen und Nespresso Kapseln Einbindung anderer Aluminiumverpackungen Vermeidung von Littering Kriterien Als Richtlinie zur Verleihung sollen der Neuheitswert, die Kreativität, die Aspekte der nachhaltigen Entwicklung sowie die Relevanz für Gesellschaft und Umwelt die- nen. Die Vorschläge und Ideen sollen zur Erreichung von mindestens einem der genannten Ziele führen und auch umsetzbar sein. Teilnehmer Angesprochen sind die umweltbewusste Bevölkerung, speziell Schulen, Studenten, Fachhochschulen und Universitäten. Einsendefrist 28. Februar 2010 Alu-Recycling www.igora.ch seit 1989

Oktober 2009

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Igora News Oktober 2009

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Page 1: Oktober 2009

newsDie Zeitung für alle Sammlerinnen und Sammler von AluverpackungenHerausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich

Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch Oktober 2009

AUS DEM INHALT2 Jobrotation bei IGORA

6 Wo holen Gemeinden undStädte ihre Infos?

8 Verlosung: 100 IGORA-Umhängetaschen

Die Schweizbraucht Ihre Idee

P.P. 8034 Zürich

Haben Sie die zündende Idee, damit in der Schweiz künftig restlosalle Aluverpackungen gesammelt und wiederverwertet werden?IGORA lanciert zum 20-jährigen Jubiläum den Wettbewerb

und sucht ab sofort raffinierte Projekte zur weiterenSteigerung der Sammelquote.

Oft sind schnelle und spontane Ideen diebesten. So hat sich zum Beispiel schon oftaus einem Entsorgungsproblem in einemRestaurant ein ganzes Recyclingunterneh-men entwickelt oder aus einer am Weg-rand gefundenen Aludose sind Strassen-patenschaften für ganze Regionen ent-standen. Genau solch erfinderischeZugänge will die IGORA fördern. Mit demneuen Wettbewerb rückt sie dieZukunft in den Mittelpunkt. Künftig sol-len 100% aller Aluverpackungen in derSchweiz gesammelt und wiederverwertetwerden.

Clevere Köpfe, macht mit!Gefragt sind deshalb visionäre Ideen allerArt für ausserordentliche, aber realisier-bare Projekte, die das bestehende Recyc-lingsystem von Aluverpackungen stärkenund erweitern, die Sammelmengen in dieHöhe treiben und dem Littering den Rie-gel schieben. IGORA-Geschäftsführer

Markus Tavernier ist überzeugt, mit demviele clevere Köpfe anzusprechen:

«Wir wollen die umweltbewusste Bevölke-rung mobilisieren, aber speziell Schulen,Studenten, Fachhochschulen und Univer-sitäten. Wir sind überzeugt, viel grossesWissen, das uns weiterbringen kann, liegtnoch brach.»Zur Beurteilung werden die eingereich-

ten Projekte auf eine nachhaltige Ent-wicklung geprüft und dabei die dreiDimensionen Ökonomie, Ökologie undSoziales berücksichtigt. Weitere wichtigeKriterien sind der Neuheits- und der Inno-vationswert. Dieser Wettbewerb wirdüber die nächsten zehn Jahre durchge-führt und ist pro Jahr mit einer Preis-summe von 50'000 Franken dotiert, diejeweils an einen oder mehrere Gewinnergeht. Die Auszeichnung bringt den Preis-trägern neben der monetären Belohnungund Anerkennung ihrer Leistung aucheinen Publizitätsgewinn.

Unter www.igora.ch sind Sie dabeiDamit Sie noch mehr über denerfahren, besuchen Sie www.igora.ch undlassen Sie danach Ihren Ideen freien Lauf.

Die Jury

Um die Wettbewerbseingaben um-fassend beurteilen zu können, setztsich die Jury aus namhaften Persön-lichkeiten aus den Bereichen Nach-haltigkeit, Wirtschaft, Politik undKonsum zusammen.Die Jurymitglieder sind:Alexander Bukowiecki,Kommunale InfrastrukturGuillaume Borel, Viznerborel,Agentur für KommunikationDr. Peter Gerber,Bundesamt für UmweltPaul W. Gilgen, EMPAMarkus Köchli, HandelszeitungProf. Peter Uggowitzer, ETH ZürichDr. Markus Zemp, NationalratMarkus Tavernier, IGORADaniel Frischknecht, IGORA

in Kürze

Der mit CHF 50'000 dotierte prämiert jährlich aussergewöhnlicheProjekte und Errungenschaften für eine Schweiz mit 100% Alurecycling.

Ziele" Stärkung des IGORA-Sammelsystems" Erhöhung der Sammelmengen von Dosen, Tuben, Schalen undNespresso Kapseln

" Einbindung anderer Aluminiumverpackungen" Vermeidung von Littering

KriterienAls Richtlinie zur Verleihung sollen der Neuheitswert, die Kreativität, die Aspekteder nachhaltigen Entwicklung sowie die Relevanz für Gesellschaft und Umwelt die-nen. Die Vorschläge und Ideen sollen zur Erreichung von mindestens einem dergenannten Ziele führen und auch umsetzbar sein.

TeilnehmerAngesprochen sind die umweltbewusste Bevölkerung, speziell Schulen, Studenten,Fachhochschulen und Universitäten.

Einsendefrist28. Februar 2010

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IGSU-Umwelt-Botschafter auf Aufklärungstour.

2 Oktober 2009news

IG saubere Umwelt

Ständig auf AchseSeit ein paar Jahren kämpft die IG saubere Umwelt gegen das Litteringin der Schweiz. An Bord der Organisation sind namhafte Firmen, dieim nächsten Jahr ihr Programm auf breiterer Front abstützen werden.

Wer kennt die IGSU-Umwelt-Botschafternicht! Sie streifen mit ihren Recycling-Mobilen durch Pärke und Strassen undklären Passanten auf, wie mit dem Abfallumzugehen ist. In allen grösseren Städtenvon Zürich über St. Gallen bis nach Lau-sanne und Basel machten sie diesen Som-mer Halt. «Unsere Auftritte kommen gutan. Wir versuchen stets, die Fehlbaren mitWitz anzusprechen und nett zu sein. EineStrategie, die aufgeht», so Chef-Botschaf-ter Urs Freuler. Mehr und mehr Passantensind umsichtiger und werfen nicht ein-fach alles auf den Boden.

Verstärkung auf breiter FrontDie 8 Kämpfer im Bunde gegen das Litte-ring in der IG saubere Umwelt, IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recyc-ling, PET-Recycling Schweiz, Coop,McDonald’s, Migros, Tetra Pak, VetroSwiss und Verband Schweizer Presse, wol-len im nächsten Jahr ihre Aktivitäten aus-bauen. Dies nach dem Slogan «IG sau-bere Umwelt – Lösungen gegen das Litte-ring». So sollen die Aktivitäten intensiviertwerden und die Mitgliederbasis wachsen.Neben einem verstärkten Einsatz der

IGSU-Botschafter werden die bekanntenPlakate mit den aufklärenden Slogans zueinzelnen Litteringsituationen wie «Wasim Wohnzimmer stört, stört auch im

Park» weitergeführt. Schulen, Gemein-den/Städte, aber auch Private könnendiese Poster kostenlos bestellen. Gesamt-heitliche Info-Packages – ganz spezifischzugeschnitten auf einzelne Städte undRegionen – werden neu und ergänzendins IGSU-Programm aufgenommen. Wasin diesem Jahr die Lancierung des Litte-

ring-Song-Contests zusammen mit demMusikportal Mx3.ch ist, wird im nächstenJahr ein neues Happening sein. Vielleichtwerden bald Prominente und wichtigeMeinungsbildner aufgefordert, sich gegendas Littering stärker zu engagieren. DieIdeen gehen den IGSU-Verantwortlichenwohl nie aus.

IG saubere Umwelt –das Angebot 2010

" Botschafter gegen das Litteringin Städten und an Events

" Plakatabgabe an Interessierte(Print/Online)

" Informationsvermittlung überMedien und www.igsu.ch

" Zugeschnittene Info-Packages fürGemeinden/Städte und Schulen

" Anti-Littering-Lektionenfür Schulen

Erster nationaler Anti-Littering-Song-Contest

Die IG saubere Umwelt lancierte imMai zusammen mit der Musikplatt-form Mx3.ch den ersten nationalenAnti-Littering-Song-Contest. Beimgrossen Casting wetteiferte die ganzeMusikszene mit und reichte rund200 Songs von Rock, über Rap undReggae bis zu Schülerliedern ein. DieJury ist nun in der Wahl der 3 bestenSongs gefordert.

" Die Bekanntgabe der Gewinner ist imNovember. Auf die 3 Contest-Sieger wartenje 5000 Schweizer Franken. Eine Compila-tion der besten Titel wird danach von denVeranstaltern kostenlos über www.igsu.chzur Verfügung gestellt.

Nachgefragt bei Flavia Castelberg

Seitenwechsel zwischen BAFU und IGORAFür 8 Monate tauschen Flavia Castel-berg Holzer vom Bundesamt fürUmwelt BAFU in Bern und ChrisRuegg der IGORA ihren Arbeitsplatz.Wie diese Jobrotation in der Praxisgelebt wird, erzählt uns Flavia Castel-berg Holzer.

Wie kam es zu diesem Austausch?Ich war auf der Suche nach Weiterbil-dung. Dabei wollte ich eine Zauberformelfinden, in die verschiedene Wünschehineingepackt werden können. MeineFamilie sollte nicht zu stark belastet wer-den, ich wollte mir Kampagnenwissenaneignen und einmal die Privatwirtschaftbesser spüren können. Zudem liegt es mirnicht besonders, Theorie zu büffeln.Dies alles auf einen Nenner zu bringen,kann praktisch nur mit einer Ausbildung«On the Job» erreicht werden.

Und dann war eine Jobrotation ange-sagt?Ja, so war es. Und zum Glück unterstütztemich mein Arbeitgeber, das BAFU, sehr

bei der Umsetzung dieser Idee. Natürlichhätte ich auch ein Praktikum machenkönnen. Die Form der Jobrotation bringtaber einen enormen Mehrwert: es profi-tieren gleichsam vier Parteien! Mit Mar-kus Tavernier, Daniel Frischknecht undChris Ruegg habe ich Personen gefunden,die, ohne zu zögern, auf meine Idee ein-gestiegen sind. Und so ist es nicht bei derIdee geblieben: die Jobrotation findetstatt.

Gibt es eine zeitliche Begrenzung?Im BAFU ist eine Jobrotation zwischenminimal 3 Monaten und maximal 1 Jahrmöglich. In den 8 Monaten, die wir fürdie Jobrotation gewählt haben, reise ichpro Woche an 2 Arbeitstagen nachZürich.

Und was erwartet Sie bei IGORA?Natürlich die weite Welt des Aluminiumsund des Recyclings! Ich habe das Glück,dass mir IGORA in verdaulichen Portio-nen konkrete Projekte anbieten wird.Diese zeigen mir die Spannweite auf von

der Umsetzung vor Ort in einer Gemeindebis hin zu Verhandlungen mit grossenWirtschaftspartnern.

Ist Ihnen dieses Fachgebiet bereits ver-traut?Es ist mir nicht gänzlich unbekannt. Ichkenne die Perspektive aus Sicht desBAFU. Und doch kann ich nicht sagen,dass ich schon sehr gut über den BereichAluminium Bescheid weiss. Ich werdemir deshalb die eine oder andere dummeFrage erlauben können. Es erwartetmich ja bei IGORA ein vergleichsweisekleines Team. Ich staune, wie viel dazustande kommt, und freue mich, mit-wirken zu können.

Und nach Ende der Jobrotation?Danach weiss ich mehr über nationaleKampagnen: das ist das Fachwissen. Ichwerde aber auch aus einer neuen Posi-tion mit neuen Partnern verhandeln kön-nen und neu erlernte Verhandlungstech-niken kennen. Und ich habe ein grösse-res Netz von Kontaktpersonen. Diese

Flavia Castelberg Holzer hat in BernGeografie und Psychologie studiert.Seit 2006 arbeitet sie im BAFU in derAbteilung Kommunikation. Sie hat dreiKinder und lebt mit ihrer Familie inBern.

gebündelten Erfahrungen werden mir imBAFU helfen, Projekte mit verbessertenKompetenzen anzugehen.

" Danke und viel Spass im neuen Arbeits-umfeld!

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Ein Renneran derVersteigerung:Pinocchio vonFranziska Ryf-fel, Winterthur.

Eifrige Nachwuchskünstler (unten) und gespanntes Publikum.Der Alu-Kreativ-Rundgang in KniesKinderzoo über den Sommer zogviele in den Bann.

3Oktober 2009 news

Helle Begeisterung an Preisverleihung zum Alu-Kreativ-Wettbewerb

49 Gewinner und 13’090 Frankenan Pro Infirmis

Der Kinderzoo Knie in Rapperswil platzte am 19. September 2009 aus allenNähten. Über 500 Alufans aus nah und fern reisten an, um an der Preisverlei-hung und Versteigerung dabei zu sein. Ein Fest mit viel Freude und Unterhaltung.

Die Rekordzahl von 191 Alukunstwerkenvon Erwachsenen, Jugendlichen und Kin-dern gingen zum Wettbewerbs-Motto«Märchen» ein. Alle sind farbenfroh undverträumt anzutreffen: Pinocchio, dastapfere Schneiderlein, der gestiefelteKater, das pausbackige Rotkäppchen undselbst Frau Holle. Eine wahre Märchen-welt aus Aluverpackungen.

Zufriedene Jury,strahlende GewinnerJurypräsident Rolf Knie lobte die kreati-ven Alukünstler und ist zufrieden, dassdas Zusammenspiel zwischen verschiede-nen Generationen in Verbindung mitKunst und Nachhaltigkeit so gut klappt.Eine Philosophie, die auch für den Kin-derzoo stimmt.In den 3 Kategorien Kinder, Jugendli-

che und Erwachsene wurden insgesamt49 Arbeiten prämiert, darunter 28 vonKindern und Jugendlichen und 21 vonErwachsenen. Markus Tavernier und dieWetterfee Cécile Bähler gratulierten denPreisträgern mit Sparschweinchen undGoldvreneli.

Humorvolle VersteigerungProfi-Auktionator Dr. Dirk Boll vonChristie’s in Zürich leitete die anschlies-sende Versteigerung. Mit viel Spannung

und Gantfieber kamen 21 Kunstwerkeunter den Hammer. Der Erlös von13'090 Franken geht vollumfänglich anPro Infirmis.

" Kreative Alufans, es geht weiter! Das neueWettbewerbsmotto ist: andere Länder –andere Völker – andere Kulturen! Darum absofort alle leeren Aluverpackungen für einRecycling-Kunstwerk sammeln.

Kategorie Erwachsene

GoldBremer Stadtmusikanten Marlis Ott, WinterthurFindhorn Elfen & Gnomen Tanz (2-teilig) Kurt Meister, KirchbergHänsel und Gretel Severin Büeler, SteinachDornröschenschloss Claudia Raimann, UznachAluhexe Clementina Peter Leiggener, VispDer gestiefelte Kater René Maeder, ZürichSaphira Chantal Müller-Cossy, Baar

SilberDer gestiefelte Kater Jakob Hanselmann, GrabsFee und Märchenschloss «Saas Fee» Peter Leiggener, VispCendrillon Jean-Louis Schwander, RenensDas letzte Einhorn Rocco Vonella, LeibstadtVincent Ravens geheimnisvolles Kommunizierenmit dem Raben Kurt Meister, KirchbergAlu-Baba und die 40 Räuber Elsi Bouzaroura, BernPinocchio Franziska Ryffel, Winterthur

BronzeDer arme Fischer und seine Frau! Severin Büeler, SteinachRotkäppchen Verena Sager, AuensteinAschenbrödel Nelly Frehner, BirchwilDer 7. Rabe aus «Die sieben Raben» Anton Trendle, UerikonOhne Titel Carolina de Meirelles, PrillyDas tapfere Schneiderlein Charly Amrein, ThalwilMärlipyramide Peter Leiggener, Visp

Kategorie Jugendliche 11 bis 16 Jahre

EinzelkünstlerDer kleine Däumling Bernadette Mooser

Katja Gothuey/OS Jaun, JaunFrisouille la Fripouille Christine Laumann

Fondation Borel, DombressonPeter Pan Quentin Voisard

Fondation Borel, DombressonZwergenhaus Andreas Karim Krauer, HochdorfDer gestiefelte Kater Janine Zehnder, HochdorfRapunzel Timon Müller, EmbrachBremer Stadtmusikanten Celine Rauber

Katja Gothuey/OS Jaun, Jaun

GruppenLa fourola della eivetta Maria Monterfani,

Valerio Leoni, Catia Berbeglia-Pellegzini,Scuola Medie Parsifal, Sorengo

Le Chevallier et le DragonPrison de la Croisée/Secteur mineur, Orbe

Ohne Titel Jeremie Duproz, Michel RiedoEcole d’Ependes, Ependes

Le joueur de flûte Gruppe 4: Barbara FehrEcole secondaire de la Haute Sorne, Bassecourt

Tom Pole Gruppe 2: Barbara FehrEcole secondaire de la Haute Sorne, Bassecourt

Peter Pan Rémy ContesseCollège de Grandson, Grandson

Le Roi Grenoville Gruppe 5: Barbara FehrEcole secondaire de la Haute Sorne, Bassecourt

Kategorie Kinder bis 10 Jahre

EinzelkünstlerZwerge Loris Ryffel, WinterthurAladins Wunderlampe Seraina Kurer, StallikonRapunzel lass Dein Haar herunter

Romina Schaller, RudolfstettenOhne Titel Luca Blum, DoppleschwandBricklebrit David Schlegel, GrabsRapunzel Seraina Kurer, StallikonFrau Holle Kim Kurer, Stallikon

GruppenSchiff von Sindbad dem Seefahrer

Tim Frei/Fabio SchurtenbergerEva Binggeli-Grimm/Schule St. Martin, Root

Frau Holle Anita Bucher/Jasmin undDiana Stoffel, Eva Binggeli-Grimm,

Schule St. Martin, RootSpongeBob Schwammkopf und seine Freunde

Namah Marent/Tim Gubler, AuensteinDer Rattenfänger von Hameln

Maria Egger/Schulhaus Paradies, JonaSchneewittchen hinter den 7 Bergen bei den7 Zwergen Elina, Raphaela, Gwydion

Christine Santschi, DickenFeierabend/Schneewittchen und die 7 Zwerge

Kristina Kanholt, Elisabeth McCarthyPrimarschule, Rümligen

Alukunst eingerahmt Annette MartenetPrimarschule 4. Klasse, Bergdietikon

Gewinner der Kategorie Kinder bis 10 Jahre.

Alle Prämierten auf einen Blick

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4 Oktober 2009news

IRISWEISS RAT

Iris Niederberger,Leiterin Administration.

Frage: Oft tragen unsere Verpackun-gen – seien sie aus Kunststoff,Aluminium oder Karton – denGrünen Punkt.

Was bedeutet für uns diesesZeichen?

Iris Niederberger:Der Grüne Punkt gehört zweifelsohnezu den bekanntesten Logos Europas.Deshalb ist er auch in der Schweiz oftauf Verpackungen anzutreffen.

Sein Ursprung liegt in Deutschland.Als 1991 das separate Recycling vonVerpackungsabfall über die GelbeTonne auf der Basis einer Verpackungs-verordnung eingeführt wurde, schuf dasEntsorgungsunternehmen DSD denGrünen Punkt. Hersteller und Abfüllervon Konsumgütern zahlen für den Grü-nen Punkt eine Lizenzgebühr an DSD.Dafür übernimmt DSD die Organisa-tion der Sammlung und Sortierung vonVerkaufsverpackungen mit dem GrünenPunkt.

Für den Konsumenten dient derGrüne Punkt als Hinweis, dass der Her-steller für diese Verkaufsverpackung diePflichten der Verpackungsverordnungerfüllt hat. Gekennzeichnet werden mitdem Grünen Punkt in erster Linie wie-derverwertbare Verpackungen.

Obwohl europaweit bekannt, hatder Grüne Punkt für die Schweiz keineBedeutung. Dosen, Tuben und Schalenaus Aluminium

werden über das freiwillige und feinma-schige IGORA-System gesammelt undwiederverwertet.

20 Jahre IGORA

Feiern und nachvorne schauenAm 19. Mai feierte IGORA ihr 20-jähriges Jubiläum im Zunfthaus zurMeisen im Zürcher Münsterhof. Was 1989 als Pionierleistung begann,darf sich 2009 zu Recht in Schale werfen: Das schweizerische Sammel-system hat sich bewährt. Heute ist Aluminiumsammeln ein SchweizerVolkssport und die Schweiz ein Recycling-Musterland.

So fanden sich über 130 Gäste aus Wirt-schaft, Politik und Gesellschaft ein, umIGORA zum Geburtstag zu gratulieren.Gefeiert wurde mit einem spannendenGastvortrag sowie einem Apéro und Mit-tagessen.

Alusammeln ist wie BergsteigenKeine Jubiläumsfeier ohne Jubiläumsrede.Gehalten wurde sie von IGORA-PräsidentArno Bertozzi. Er beleuchtete die wichtigs-ten Verdienste und Eckpunkte der IGORA.Nach einem anfangs eher harzigen Weghätten das unermüdliche Engagementund der Durchhaltewillen der IGORAbewirkt, dass der vorgezogene Recycling-beitrag – der sogenannte «Dosenfünfer» –von 5 auf nur noch 1 Rappen gesenkt wer-den konnte. Bei der Aludose liegt dieRecyclingquote bei erfreulich hohen91 Prozent. Zudem konnten drei weitereAluverpackungen erfolgreich ins Sammel-system integriert werden. Verantwortlichfür diesen Erfolg sind gemäss MarkusTavernier, Geschäftsführer der IGORA,vier wesentliche Faktoren:" der Goodwill der Bevölkerung zusammeln

" der kontinuierliche Auf- und Ausbaudes Sammelsystems

" die partnerschaftliche Zusammen-arbeit mit allen am System Beteiligten

" die kontinuierliche Information undKommunikation.Als Gastreferent konnte der ehemals

leitende Arzt der medizinischen Klinik imTriemlispital Zürich und passionierteBergsteiger Oswald Oelz gewonnen wer-den. In seiner Rede verglich er das Berg-steigen mit Alusammeln und Alurecycling.Ein Vergleich, der auf den ersten Blick viel-leicht erstaunte, aber in den weiteren Aus-führungen die IGORA-Philosophie aufden Punkt brachte. Beim Bergsteigen, so

Oelz, gehe es immer darum, eine Visionund ein Ziel zu haben sowie ein Team zubilden – wie beim Alusammeln. Und ergab den Anwesenden den wertvollen Tippmit auf den Weg, sich immer mit den Bes-ten zusammenzutun, um das angestrebteZiel von 100 Prozent zu erreichen.

" Bei IGORA sind die Worte des Gipfelstür-mers auf fruchtbaren Boden gefallen. Sie willin der Schweiz 100% Alurecycling anstreben.Unter anderem mit dem IGORA InnovationChallenge.Mehr über den Wettbewerb auf der Titelseiteoder unter www.igora.ch.

Ein stolzer Münsterhof erwartet dieGäste.

Christine Luther, IGORA-Vor-standsmitglied vom Migros-Genossenschaftsbund Zürich,mit IGORA-Präsident ArnoBertozzi.

Markus Tavernier, Geschäftsführer derIGORA, blickt zuversichtlich in dieZukunft.

Sichtlich erfreutes Plenum beim Vortrag vonOswald Oelz.

Willkommen bei IGORAIGORA wächst und wächst. Neu wird die Genossen-schaft von 84 Unternehmen der Getränke-, Lebens-mittel-, Tiernahrungs- und Aluminiumindustriesowie des schweizerischen Detailhandels getragen.

Als neues stimmberechtigtes Mitglied trat an der Gene-ralversammlung im Mai Nestlé Suisse S.A. aus Vevey derIGORA bei. Das Unternehmen will damit das Recyclingseiner Aluverpackungen stärker fördern.

Zusätzlich sind seit Anfang 2009 zehn neue Unter-nehmen als Gastmitglied, ohne Stimmrecht, der IGORAbeigetreten:" LIDL Schweiz GmbH, Weinfelden"MORENO GmbH & Co. KG,Bornheim, D

" Buffalo Energy Drinks, Cham"My Precious GmbH, Zürich" Inventions GmbH, Neerach

" Foodex Sàrl, Le Vaud" Striker Beer AG, Meilen" COBRA Traders SA, Lausanne" Sanders Imagetools GmbH & Co. KG,Neutraubling, D

" Kreis Suisse SA, Basel

" IGORA freut sich über den Zuwachs und auf eine span-nende Zusammenarbeit.

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5Oktober 2009 news

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Auszeichnung für Gemeinden/Städteund Abfallverbände

Eine schöne Aussicht und tiefe Steuern alleine machen noch keineVorzeige-Stadt oder -Gemeinde. Gefragt sind auch innovative Ideenfür den Umweltschutz. Zum 10. Mal bereits zeichnet IGORA dievorbildlichsten Gemeinden der Schweiz mit einem Preis aus.

Informiert Ihre Gemeinde oder Stadtumfassend und gleichzeitig anspornendüber das Recycling von Wertstoffen? Hatsie kürzlich zusätzliche Sammelstandortegeschaffen, die Sammelmenge deutlicherhöht oder auf eine andere innovativeWeise die Attraktivität des Recyclings anIhrem Wohnort gesteigert? In diesem Fallhat sie eine echte Chance, als Vorzeigeortder Schweiz ausgezeichnet zu werden.

3 neue Spitzenreiter gesuchtIGORA kürt jährlich drei Gemeinden,Städte oder Abfallverbände aus der gan-zen Schweiz für herausragende Leistun-gen rund um das Wertstoffrecycling.Gepunktet werden kann in den BereichenInnovation, Sammelinfrastruktur, Quali-tät des Sammelgutes, Sammelerfolg undInformationstätigkeit.

Machen Sie mit im Rennen um dievorbildlichsten Gemeinden oder Städteund bewerben Sie Ihren Wohnort bis31. Dezember 2009 mit dem untenste-henden Talon." Die Preisverleihung mit den neuen undehemaligen Gewinnern ist am 19. März 2010in Buchs SG, Gewinnerin der Auszeichnungim Jahre 2002. www.igora.ch

Die Sieger der VorjahreSeit dem Jahr 2000 wurden folgende27 Gemeinden, Städte und Abfallver-bände ausgezeichnet:

Reiden, Renens undSt. Gallen machten das Ren-nen um die Besten im 2009.

Die separate Sammlung und Verwertung von dazu geeignetenAbfallfraktionen bilden einen wichtigen Pfeiler der schweize-rischen Abfallwirtschaft. Dank der aktiven Mitarbeit derBevölkerung und dank den effizienten Sammel- und Verwer-tungssystemen verwerten wir mehr als die Hälfte der Sied-lungsabfälle.

Wichtig für dieses Resultat sind vor allem Fraktionen wiePapier und Karton, Glasflaschen oder Grünabfälle, derenseparate Erfassung und Behandlung sowohl in ökologischerals auch ökonomischer Hinsicht vorteilhaft ist. Bei denPET-Flaschen handelt es sich um einen Kunststoff, der sichsortenrein zurückgewinnen und damit mit hoher Wert-schöpfung verwerten lässt. Die von IGORA unterstützteSammlung und Verwertung von Aluminium aus dem Kon-sumbereich, insbesondere von Aludosen, Tierfutterschalenund Alutuben, macht ökologisch Sinn. Dies weil das Ver-werten von Aluminiumschrott erlaubt, grosse Energiemengenzu sparen.

Aber auch für die Behandlung der restlichen, gemischten Sied-lungsabfälle verfügt die Schweiz über eine umweltverträglicheLösung. Diese Abfälle werden in modernen Kehrichtverbren-nungsanlagen (KVA) verbrannt. Die KVA verfügen über einewirksame Rauchgasreinigung, die anfallende Energie wird inForm von Strom und Fernwärme genutzt.

Die saubere Verbrennung der nicht verwertbaren Abfälle unddie gute Energienutzung bilden die Ausgangslage für Ent-

scheide über zusätzliche separate Sammlungen. So macht es inder Schweiz nicht viel Sinn, kleinteilige Verpackungen, wie siein Haushaltabfällen als Suppenbeutel, Joghurtbecher usw. vor-handen sind, separat zu sammeln oder gar mit viel Aufwandaus gemischten Abfällen abzutrennen, um sie dann als Ersatz-brennstoff zu nutzen. Wir nutzen diese Abfälle auch dann zurEnergieproduktion, wenn wir sie mit viel tieferen Kosten direktin den KVA verbrennen und so energetisch nutzen.

Letztlich machen Änderungen in der Abfallsammlung und-behandlung nur dann Sinn, wenn diese entweder zu ökolo-gisch deutlich besseren Resultaten oder zu deutlich tieferenKosten führen. Auch bei ökologisch vorteilhaften Verände-rungen müssen die Mehrkosten in einem vernünftigen Ver-hältnis zum ökologischen Gewinn stehen. Zudem müssenbei neuen Wegen zur stofflichen Verwertung von Abfällenauch die Absatzkanäle längerfristig gesichert sein und fürdie sich ergebenden Mehrkosten muss eine tragfähigeFinanzierung bestehen.

Bitte bis zum 31. Dezember anmelden und gewinnen.

Gemeinde/Stadt/Abfallverband

Name/Vorname

Strasse Nr.

PLZ/Ort

Telefon E-Mail

Unterschrift

Bitte Spezielles rund ums Wertstoffrecycling in Ihrem Wohnort mit Stichworten kurz angeben:

Bis zum 31. Dezember 2009 retournieren an: IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, 8034 ZürichFax 044 387 50 11, E-Mail [email protected]

!

ACR Bioggio TIAdelboden BEAVM Mittel-bünden GRBösingen FRBrugg AGBuchs SGBurgdorf BEDelémont JUDübendorf ZHKöniz BEKVA Thurgau TGLangenthal BEKELSAG BL

Näfels GLOftringen AGReiden LURenens VDSt. Gallen SGThalwil ZHTherwil BLThun BEUeken AGUnterägeri ZGUster ZHVernier GEVevey VDVersoix GE

GASTKOLUMNE

Entwicklung und Zukunft von Separatsammlungen in der Schweiz

H.P. Fahrni,Leiter der Abteilung

Abfall und Rohstoffe,Bundesamt für Umwelt.

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Page 6: Oktober 2009

6 Oktober 2009news

Umfrage bei Gemeinden und Städten

Internet holt weiter aufZu Beginn des Jahres 2009 führte IGORA eine umfas-sende Umfrage bei allen Gemeinden und Städten inder Schweiz durch, um ihre Zufriedenheit mit den vonIGORA gebotenen Leistungen zu messen und fundierteRückmeldungen für die Weiterentwicklung des Angebo-tes zu erhalten.

Wir sprachen über die Resultate mit ChrisRuegg, Verantwortlicher für Gemeindenund Städte bei IGORA.

Wie hoch war der Rücklauf aus derUmfrage? Erlaubt er statistisch reprä-sentative Aussagen?Wir befragten in zwei Sequenzen knapp3000 Gemeinden und Städte. In beidenUmfragen erreichten wir eine Rücklauf-quote von gegen 12 Prozent. Mit über350 auswertbaren Bögen kann dieUmfrage durchaus als repräsentativbetrachtet werden.

Was zeigen die Resultate der Umfrageganz allgemein?Die von IGORA gebotenen Leistungenwerden ganz klar geschätzt. 85 Prozentder abgegebenen Voten fallen in dieKategorien «Gut» und «Ausgezeichnet».

Auch in Bezug auf die Informationsver-mittlung wurden uns gute Noten erteilt.Offensichtlich kommunizieren wir in derrichtigen Sprache und in der richtigenMenge. Erstaunt hat uns das Ergebniszur Bezugsquelle von Informationen.Informationen über das Sammeln undRecycling von Wertstoffen werden imInternet weit mehr gesucht und abge-fragt, als von uns zuvor angenommen.

Diese Entwicklung werden wir in Zukunftstärker berücksichtigen.

Wie ganz spezifisch?Die Nutzung des Internets am Arbeits-platz ist unter der befragten Zielgruppesehr hoch und liegt bei 95 Prozent.70 Prozent der Befragten ziehen eineinternetbasierte Plattform Papier vor.Dies werden wir bei der künftigen Kom-munikationsstrategie mit Gemeinden undStädten ganz sicher beachten.

Welche Folgerungen leitet IGORA inZukunft aus den Resultaten ab?Sehr wertvoll waren für uns die übermittel-ten Angaben zu den gewünschten Inhaltenund zu den Herausforderungen im Bereichder Wertstoff-Separatsammlung. DieseInfos geben uns die Richtung an, wohinwir uns in Sachen umfassender Informa-tion bewegen sollen. Wir freuen uns sehr,das Informationsangebot neu zu organi-sieren und neu zu gestalten. Wir werdenuns dazu etwas ganz Spezielles ausdenkenund Sie schon bald überraschen!" Alle, die an der Umfrage teilgenommenhaben, helfen mit, die Attraktivität der Infor-mationsvermittlung weiter zu steigern. Wirdanken für das Interesse und freuen uns aufdie weitere Zusammenarbeit.

Wesentlichste Erkennt-nisse aus der Umfrage

" Das Dienstleistungsangebot derIGORA ist bekannt und wird sehrgeschätzt.

" Die Quellen der Informationsbe-schaffung sind diffus. Kaum jemandinformiert sich ausschliesslich auseiner Quelle. Daher ist es wichtig,das Dienstleistungsangebot an ver-schiedenen Orten zu platzieren.

" Die Nutzung des Internets zurInformationsbeschaffung ist sehrpopulär und wird rege in Anspruchgenommen.

" Eine hohe Zustimmung erfährtdie Schaffung einer Internetplatt-form rund um die Separatsammlungsämtlicher Wertstoffe in Gemeinden.

" Der zunehmende Kostendruckführt in den nächsten Jahren ver-stärkt zu einer Minimierung des Auf-wands der Separatsammlungen.

" In Zukunft wird eine der wichtigs-ten Herausforderungen in SachenRecycling darin bestehen, die Bevölke-rung ständig und innovativ zu sensibi-lisieren, um damit eine Steigerung derSammelbereitschaft und eine Erhö-hung der Sammelquoten zu erzielen.

Chris Ruegg, Ver-antwortlicher fürGemeinden undStädte bei IGORA.

Recycling warein zentralesThema beimFachpublikum.

kommt stylisch und adrett daher, presstgleichzeitig zwei Aludosen und ist idealfür den Innen- und Aussenbereich. DieVorzüge sind weiter eine Füllstandsan-zeige der gesammelten Dosen und eineAuffangschale für Restflüssigkeit. Cubeist standfest, passt sich mit Nivellierfüs-sen dem Boden an, ist gut abschliess-bar, schluckt bis zu 800 Aludosen undist energieunabhängig.

" Bei diesen Vorteilen kann kein Profi-Sammler mehr kneifen! Ab sofort zu bestel-len unter www.igora.ch.

Die Suisse Public vom 9. bis 12. Juni2009 war für Swiss Recycling undseine Mitgliedorganisationen – darun-ter auch IGORA – eine vorzüglichePlattform, um die Anliegen, Dienst-leistungen und Angebote rund umsSammeln und Verwerten von Wert-stoffen zu präsentieren.

Sämtliche acht Mitgliedorganisationenwaren im Recycling-Pavillon vertreten,um über Sammelinfrastrukturen für Alu-minium, Batterien, elektrische und elek-tronische Geräte, Glas, PET-Getränkefla-

schen, Stahlblech und Textilien zu infor-mieren.Das Fachwissen der Besucher war

denn auch gefragt, um beim Swiss-Recyc-ling-Wettbewerb zu punkten. Die Fragendrehten sich allesamt um die Separat-sammlungen von Wert- und Abfallstof-fen. Gewinnerin des Hauptpreises war dieGemeinde Belp; sie erhielt 5000 Frankenfür ihre Recycling-Infrastruktur. Kehrsatzund Gland gewannen je einen Recycling-Check-up (individuelle Analyse der Infra-struktur vor Ort)." Mehr Infos unter: www.swissrecycling.ch

Swiss Recycling ander Suisse Public 09

Cube – der Hit unterden DosenpressenSpeziell für Profi-Dosensammler bringtIGORA eine neue Dosenpresse auf denMarkt. Die Neuentwicklung Cube

Höhe: 103 cmBreite: 45 cmTiefe: 55 cmGewicht: 32 kg

Alu-Recyclingwww.igora.ch

seit 1989

Page 7: Oktober 2009

7Oktober 2009 news

Verdiente Siegerinnen und Sieger

Mit Leidenschaftsammeln und punkten

Was haben das Clean Team der Zürcher Verkehrsbetriebe, das Berner Duo Ramseier/Sterchi und der Verein «Umwelt ohne Grenzen» gemeinsam? Sie alle sind SchweizerMeister im Sammeln von Aluverpackungen. Für ihre ausserordentlichen Sammelleistun-gen haben sie von IGORA den Prix Alurecycling und je 1’000 Franken erhalten.

Mit grossem Tatendrang beweisen dieneuen Schweizer Meister im Alusammeln,dass sich das Recycling auch in öffentli-chen Verkehrsmitteln, in Bars und Pubs,am Arbeitsplatz oder an Grossveranstal-tungen lohnt. Nicht nur aus eigener Über-zeugung und für die Umwelt, sondernauch fürs Portemonnaie.

Saubere VerkehrsmittelLittering ist bei den meisten öffentlichenVerkehrsbetrieben ein konstantes Ärger-nis. Nicht so bei den Zürchern. So hatsich zum Beispiel das Clean Team der Ver-kehrsbetriebe Zürich im vergangenenHerbst dazu entschlossen, Aluverpackun-gen nicht mehr einfach den 40 Müllwa-gen zu überlassen, die es jährlich für dengesamten Abfall in öffentlichen Verkehrs-

mitteln der Stadt braucht. Versuchsweisehaben die Reinigungsmannschaften alleAludosen separat gesammelt und wurdenschon wenig später verblüfft von der riesi-gen Menge. Bis im Sommer 2009 sindüber 900 Kilo Alu zusammengekommen,erwartet werden bis zu 1600 Kilo jährlich.

Abholdienst als GeschäftsideeEbenfalls fleissig unterwegs für dieUmwelt ist Benjamin Ramseier. Wenn erals Alu-Blitz zwischen Burgdorf und Bernmit seinem umfunktionierten Einkaufs-wagen auf Tour geht, ist keine Getränke-dose vor ihm sicher: Dank seinem Ken-nerblick hat er in den letzten eineinhalbJahren so grossen Erfolg gehabt, dass erfür die Zwischenlagerung der gesammel-ten Aludosen seinen Keller räumen

musste. Zusammen mit seinem ChauffeurKurt Sterchi hat Benjamin Ramseier in sei-nem ersten Geschäftsjahr gleich 200 KiloAlu gesammelt. Das sind rund 14'300Dosen. Ausruhen wird sich der umtrie-bige Allrounder auf seinem Aluberg abernicht. Vielmehr will er das Preisgeld von1’000 Franken und die Entschädigungvon 1.30 Franken pro Kilo Aludosendurch IGORA gleich wieder in seinenSammelwagen investieren. Denn er wit-tert Entwicklungspotenzial. Die Alu-sammlung will das Team demnächst auchfür Berner Restaurants anbieten.

Ständig auf Trab für die UmweltErstaunlich ist auch der Eifer von EmiIpala. Der Kongolesin ist es nämlich nicht

egal, wenn ihre Kolleginnen und Kollegenim Callcenter der Swisscom in Dübendorfleer getrunkene Aludosen einfach in denAbfalleimer werfen. Aus eigener Initiativehat sie deshalb zwei Sammelboxen aufge-stellt. Und siehe da: innert eines Jahreskonnten 170 Kilo Aluminium vor demKehricht gerettet werden. Dieses Erfolgs-erlebnis hat sie zu weiteren Taten ange-spornt. Mit dem selber gegründeten Ver-ein «Umwelt ohne Grenzen» unterstütztsie Umweltschutzprojekte in Entwick-lungsländern. Finanziert werden sie ausAlusammlungen an Grossveranstaltun-gen wie der Streetparade, wo Emi Ipalamit Teams von 3 bis 30 Personen unter-wegs ist und über 500 Kilo Aluverpackun-gen pro Jahr einsammelt.Solch fleissige Alusammler bewegen

die schweizerische Sammelszene. Dankihnen kommen jährlich über 6500 Ton-nen Aluverpackungen ins Recycling. ZumWettbewerb um die besten Alusammlerdes Jahres sind 210 Bewerbungen einge-gangen.

" Auch 2010 ruft IGORA wieder zum Prix-Alurecycling für die besten Alusammler auf.Dabei sein können auch Sie. Ausschreibungim Frühling 2010. Mehr unter www.igora.ch.

Grosses Bravofür das vorbildli-che Clean Teamder VBZ inZürich.

Kurt Sterchi(links) undBenjaminRamseier(rechts) sindständig aufTour undholen Gesam-meltes selbstin Berner Res-taurants ab.

Die Kongolesin Emi Ipala sammeltam Arbeitsplatz wie in der Freizeit:das bringt doppelt Punkte.

Ein Paradebeispiel für ein kreislauftaugliches undzugleich nachhaltiges Verpackungsmaterial istAluminium. Denn recycelte Aluverpackungenerleiden durch das Recycling keine wesentlicheQualitätseinbusse, schonen unsere Rohstoffe undproduzieren keinen neuen Abfall. Und im CO2-Wettrennen liegen sie ebenfalls ganz vorne: JedesKilo recycelte Aluverpackungen spart 9 Kilo CO2.Dies entspricht einer Einsparung von 90%, vergli-chen mit der Neuherstellung von Aluminium.

Vorteile auf einen Blick" Aluverpackungen erfüllen die Anforderungenan eine kreislauftaugliche Verpackung" Aluverpackungen sind ohne Qualitätseinbusseimmer wieder recycelbar" Aluverpackungen sparen durch Recycling 95%Energie gegenüber der Neuherstellung von Alumi-nium" Aluverpackungen sparen durch Recycling CO2:1 Kilo recyceltes Aluminium spart 9 Kilo CO2

Herausgeberin:IGORA-Genossenschaftfür Aluminium-Recycling,Bellerivestrasse 28, Postfach,8034 Zürich

Mitarbeitende dieser Nummer:Daniel Frischknecht,Bernadette Muff,Iris Niederberger,Chris Ruegg,Barbara Stammbach,Markus Tavernier,Rolf Varis, Mirco ZanréVerantwortlich fürdie Redaktion:Bernadette Muff,flowRelations, 6301 ZugFotos: Keystone, Photopress,Marcel Zürcher, diverseLektorat: Ilse-Helen Rimoldi,5040 SchöftlandÜbersetzung Französisch:Hubert JeanRichard, ZürichÜbersetzung Italienisch:Claudia Thérisod,Marco MalinvernoGrafik und Layout:GrafikDesign Christine Lang,8535 HerdernDruck: SpeckPrint AG, 6342 BaarAuflage: Deutsch 12’000;Französisch 5000;Italienisch 3000

IMPRESSUM

90% CO2-Einsparung

Aluverpackungen mit überzeugendem Ökoprofil

Rebello,Recyclingaus70%Altpapier,

FSCMix,naturweiss

Alu-Recyclingwww.igora.ch

seit 1989

Page 8: Oktober 2009

Alltagsbegleiter zu gewinnen

8 Oktober 2009news

Wettbewerbstalon für die IGORA-Umhängetasche

Name

Vorname

Strasse

PLZ, Ort

Telefon

Die Antwort auf die Wettbewerbsfrage lautet:

DatumBitte bis 30. November 2009 einsenden an:IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, «Wettbewerb»Bellerivestrasse 28, Postfach, 8034 Zürich

Die Wettbewerbsfrage lautet:

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Pfiffige News-Leser aufgepasst!Auch in dieser Ausgabe wartetein Wettbewerb auf Sie. 100 cooleUmhängetaschen werden verlost, die jetzt schon mitIhnen auf einen Spaziergang gehen möchten.Die Trendtasche kommt in den attrakti-ven Modefarben Rot/Grau/Schwarzdaher und hat ein Topdesign. Darin lässtsich alles verstauen, was Sie für unter-wegs, fürs Shopping oder für den Arbeits-oder Schulalltag benötigen. Für Ordnungsorgen verschiedene Innentaschen wieauch eine verführerische Aussentaschemit Reissverschluss. Auch Gewicht undMasse stimmen und die Tasche hat über-all einen überzeugenden Auftritt.Bevor Sie aber zu den glücklichen

Gewinnern einer IGORA-Tasche zählen,wartet etwas Arbeit auf Sie. Denn an derVerlosung der exklusiven Umhängeta-schen sind nur diejenigen dabei, die die

nebenstehende Wertbewerbsfrage richtigbeantworten können. Aus allen richtigenEinsendungen werden 100 Gewinner ver-lost, die im Dezember – rechtzeitig zumChristmas-Shopping – mit einer IGORA-Tasche beglückt werden.

Umhängetasche in KürzeFarbe: Rot/Grau/SchwarzMaterial: 100% PolyesterMasse: 31 x 38 x 12 cmVerstellbarer TragriemenKlettverschlussAussentasche mit ReissverschlussInnentasche mit Reissverschluss und ver-schiedenen Innenfächern

Leserwettbewerb: Mitmachen lohnt sich!

TrendigerAlltagsbegleiter zu gewinnen

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