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OKTOBER | 2011 10Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 Eisenach Am Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion:

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Bitte den Einsendeschluss beachten!Der Einsendeschluss für Texte ist jeweils der 1. des Vormonats. Für später eingehende Manuskripte kann keine Abdruckgarantie gegeben werden.

Bildnachweis: Pressefoto/Peter Guggenberger (Titel), Pixelio/Stephanie Hofschläger (S. 1, 3), Pressefo-to/Ev. Akademie Wittenberg (S. 4), Pressefoto/Lutherhaus (S. 6), EKM/Gerhard Seifert (S. 9), Pressefo-to/Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH (S. 11), Pixelio/Silke Kaiser (S. 20)

Impressum

ISSN 1865-0120Herausgegeben vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in MitteldeutschlandDr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2 a, 99817 EisenachAm Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Redaktion: Dietlind Steinhöfel, Lisztstraße 2 a, 99423 WeimarTelefon (03643) 4904-78, Telefax (03643) 4904-79E-Mail <[email protected]>www.ekmd.de

Verlag und Vertrieb: Wartburg Verlag GmbH, Lisztstraße 2 a, 99423 Weimar,Telefon (03643) 2461-14, Telefax (03643) 2461-18E-Mail <[email protected]>Geschäftsführung: Torsten Bolduan, Barbara Harnischwww.wartburgverlag.deSatz/Layout: Burkhard Dube, WeimarDruck: Gutenberg Druckerei GmbH, Marienstraße 14, 99423 WeimarGedruckt auf RecyMago – 100 Prozent Altpapier

Zum Titelbild: Vor der Kirche in Pölzig im Kirchenkreis Gera wurde als Beitrag zur Lutherdekade eine Lutherrose gepflastert. Die Initiative kam vom 71-jährigen Kunst- und Bauschlosser Horst Margerl.

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Welche Zukunft hat die 7Jugend der Kirche? Landesjugendkonvent sprachüber Stellung der Jugendin den Gemeinden

Ausgezeichnet in 7Hörfunk und FernsehenRobert-Geisendörfer-Preisverliehen

Im Dienst der Kirche 9und der MenschenOKR Ludwig Große wurdeBundesverdienstkreuz verliehen

Junger Preis für 9jungen MusikerMarco Lemme erhieltHerder-Förderpreis

Geschäftsführender 10DirektorSuperintendent Wegnerwechselt nach Wittenberg

Neuer Leiter im 10GemeindekollegVELKD, Neudietendorf

Abschluss mit 3KinderklimatagEndspurt der Kampagne„Klimawandel – Lebenswandel“

Die Erde schützen, 3statt erhitzenKinderklimatag/20.10.

Investition in die Zukunft 4Beispiel: Photovoltaikalagenim Kirchspiel Kindelbrück

Kirchen öffnen, 4Menschen betreuenKirchengemeinde Altenburgschafft Arbeitsplätze

Wo Reformatoren 5unterwegs warenLutherweg in Sachsen

Kultur und Geschichte 5EuropasEuropäisches Kulturerbe-Siegel verliehen

Jugendarbeit wird 6finanziell unterstütztFörderung der JugendarbeitAnträge stellenAntragsfristen beachten

AKTUELL

PERSONEN

Aufrecht durch zwei 10DiktaturenAltbischof Albrecht Schönherrwäre am 11. September 100 Jahre alt geworden

Silbernes Kronenkreuz 11Mitarbeiterinnen der Michaelis-schule Bad Lobenstein geehrt

Menschen benötigen 11religiöse BildungEKD: Neue Leiterin für Bildungs-abteilung des Kirchenamtes

Fit für den Unterricht 12Fortbildungen des PTI

Demokratisch 16mitgestaltenFachtage Jugendarbeit desKinder- und Jugendpfarramtes der EKM/3.11.

Spielend entdecken 17und lernenJugendpfarramt der EKM: Aus-bildungsgang Theaterpädagogik beginnt im Herbst

Chorleitung und Orgel 17Aufbauseminar Kirchenmusik

Ein entspannter ZeitplanDer Anmeldeschluss für den Gemeindebriefpreis rückt näher. Noch bis zum 31. Oktober können Sie sich beteiligen.In der Reihe „Gemeindebrief“ schreibt Elisabeth Müller vom Gemeindedienst der EKM in dieser Ausgabe, wie Ehrenamtliche und Hauptamtliche zusammenarbeiten können und wie sie am besten ihren Zeitplan aufstellen, damit niemand unter Druck gerät. Seite 24

TAGUNGEN/SEMINARE

Endspurt KampagneAm 20. Oktober wird die Kampagne „Klimawandel – Lebenswandel“ mit einem Kinderklimatag in Erfurt zu Ende gehen. Wer seine Einsparziele noch nicht eingetragen hat, wird herzlich darum gebeten. Oder Postkarten aus dem Gutscheinheft ausfüllen und abschicken.www.klimawande-lebenswadndel.de Seite 3

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Ausbildungsplatz in 28der VerwaltungErfurt, Bewerbung bis 28.2.12

Diplom-Pädagoge 29DBI Eisenach, ab sofort

Mitarbeit in der 29VerwaltungMagdeburg/bis 14.10.

Amtsleitung 30KreiskirchenamtNordhausen/bis 15.10.

Sekretärin für das Büro 31des KirchenkreisesAltenburg/Bewerbung bis 31.10.

Lehrer und Erzieher 32für GrundschuleBitterfeld-Wolfen/bis 15.12.

Talare für Russland 22gesucht

Adressänderung Superin- 27tendentur Bad Liebenwerda

„Benjamin“ verschenken 27

Wenn Paare den Segen 22erbittenTheologinnenkonvent der EKM/7.11.

Diese Frage ist eine 23Anmaßung Kurzexegese zum Monatsspruch

Ein entspannter Zeitplan 24Gemeindebrief (9)Einsendungen zum Gemeinde-briefpreis noch bis 31.10.!

Volle Kirchen 25– spannende AktionenChurchNight am 31. OktoberBitte Veranstaltungen für Internet-veröffentlichung melden!

Eine Hilfe für 25GlaubenskurseRezension zu „Erwachsenglauben“

Wenn es mal schnell 26gehen mussDiako Eisenach erarbeiteteAndachtsordner

Auf den Spuren der 26ReformationBausteine für Gruppenreisenin der Lutherdekade, LHVHS

Spirituelle 18WeggemeinschaftOasentag

Hohe Nachfrage beim 18ElternkursseminarNoch freie Plätze im Oktober

Steuer – gerecht 19für Familien? Durchblick im Steuerdschungel,Vortrag in Weimar/13.10.

Veranstaltungen des 19Canstein Bibelzentrums Tagungen, Studienreisen, Vortragsreihe, Ausstellung

Pokal der 20LandesbischöfinSchachmeisterschaft der EKM

Hilfe für die 20GemeindearbeitVorbereitung auf ProChrist 2013

Infos zu 21FreiwilligendienstenInformationstag/10.10.

Zur Insel der Heiligen 21und KönigeStudienfahrt des PastoralkollegsKloster Drübeck (April 2012)

HANDWERKSzEUG

AUSBILDUNG

Material für Ökumenische FriedensdekadeUnter dem Motto „Gier Macht Krieg“ ruft der Trägerkreis der Ökumenischen Friedensdekade 2011 bundesweit vom 6. bis 16. November zu Gottesdiensten, Veranstaltungen und Friedensgebeten gegen Unrecht, Krieg und Militarisie-rung auf sowie zu einer Unterschrif-tensammlung gegen Rüstungsexporte aus Deutschland. Material kann digital bestellt werden. www.friedensdekade.de Material

JubiläumMit einem zentralen Gottesdienst im thürin-gischen Greiz-Pohlitz feierte die Leipziger Missi-on ihr 175-jähriges Jubiläum am 25. September. Das Missionswerk war 1836 in Dresden gegrün-det und 1848 nach Leipzig verlegt worden. Der Festgottesdienst fand in Greiz statt, da hier am 25. und 26. Februar 1840 die ersten drei Missi-onare – Heinrich Cordes, Gottlieb Samuel Klose und Eduard Meyer – examiniert und ordiniert worden waren. Aus konfessionellen Gründen hatte das Dresdner Konsistorium die Ordination seinerzeit abgelehnt. www.lmw-mission.de

TAGUNGEN/SEMINARE

STELLEN

ANGEzEIGT

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AKTUELL

Endspurt Kampagne „Klimawandel – Lebenswandel“

Bitte bis zum 12. Oktober Gutscheinkarten ausfüllen oder online Ihre CO2-Einparung eintragen – jeder noch so kleine Schritt zählt!

Stand bei Redaktionschluss:256 523 kg

Kontakt

Internet-Anmeldung

Abschluss mit KinderklimatagAm 3. Oktober ist Erntedank – und damit das Ende der Gutschein-Aktion zur Kam-pagne „Klimawandel – Lebenswandel“. In vielen Gemeinden der EKM wird an die-sem Tag die Verbindung zwischen unserem Lebenswandel und dem globalen Klima verdeutlicht. Im Erntedankgottesdienst kann noch einmal auf die Gutscheinhefte hingewiesen werden, die in vielen Kirchen ausgelegt sind. Außerdem kann eine Sam-melbox aufgestellt werden, in die die Got-tesdienstbesucher ihre ausgefüllten Gut-scheine gleich einwerfen können. 1 000 000 Kilogramm Kohlendioxid will die EKM in diesem Jahr mit allen Mit-gliedern und Einrichtungen über einfache Lebensstil-Änderungen einsparen. Ob das gelingt, wird sich Ende Oktober zeigen. Jede und jeder kann sich beteiligen und das Einsparbarometer weiter steigen las-sen! Zum Redaktionsschluss dieser Aus-gabe von EKM-intern stand es auf 256 523 Kilogramm.

Mitmachen und eintragenWir wissen, dass sehr viele Menschen die Gutschein-Aktion begeistert unterstützen. Um nach außen demonstrieren zu können,

wie viel CO2 allein durch einfache Schrit-te jedes Einzelnen gespart werden kann, brauchen wir allerdings Ihre Rückmel-dung. Ein hohes Einsparergebnis würde das afrikanische Sprichwort bestätigen: „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, können sie das Ge-sicht der Erde ver-ändern.“ Verändern Sie mit, erhöhen Sie die Einsparsumme, machen Sie darauf aufmerksam, dass der Klimawandel aufgehalten werden kann!Bis zum 12. Oktober können die Gut-scheine an das Landeskirchenamt zurück-geschickt werden. Alternativ können Sie Ihre Einsparungen auch online eintragen. Am 20. Oktober wird Landesbischöfin Ilse Junkermann das Einsparergebnis öffent-lich bekannt geben. Mit einem Kinderklimatag im Erfurter Predigerkloster feiert die EKM an diesem Tag den Abschluss der Kampagne. Dazu sind Kinder im Grundschulalter herzlich eingeladen (siehe nachfolgender Beitrag).

Annelie Hollmann, Kampaignerin, Landeskirchenamt der EKM,Telefon (0361) 51800-148, <[email protected]>

www.klimawandel-lebenswandel.de

Die Erde schützen, statt erhitzen

Zum Abschluss der Kampagne „Klima-wandel – Lebenswandel“ sind Kinder im Grundschulalter herzlich eingeladen, sich bei einem Kinderklimatag in Erfurt mit dem Klimawandel zu beschäftigen. Der Tag steht unter dem Motto „Die Erde

schützen, statt erhitzen“. Er beginnt mit ei-ner Andacht in der Predigerkirche. In anschließenden Workshops wird es dann ganz praktisch. Für ein Mittagessen und Betreuung ist gesorgt. Um vorherige An-meldung wird gebeten.Programmauszug:10 Uhr Vorprogramm10.30 Uhr Andacht mit Landesbischöfin

Ilse Junkermann Termin: 20. Oktober, 10–14 UhrOrt: Predigerkirche ErfurtLeitung: Annelie Hollmann, Landeskir-chenamt der EKMZielgruppe: Kinder im GrundschulalterAnmeldeschluss: 17. Oktober

Abschluss der EKM-Kampagne mit Kinderklimatag

20. Oktober

Anmeldung erbeten

Kontakt wie obiger Beitrag

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AKTUELL

Auf dem Dach der Kirche in Hemleben im Kirchspiel Kindelbrück wurde am 2. Sep-tember 2011 die dritte Photovoltaikanlage des Kirchspiels mit einer Feier eingeweiht. Pfarrer Jens Bechtloff betonte in seiner Ansprache, dass die Gemeinde mit dieser Anlage ein sichtbares Zeugnis für das En-gagement zur Bewahrung der Schöpfung geben will. Gleichzeitig soll ein nachhal-tiger Beitrag zur Finanzierung notwendiger baulicher Arbeiten an der Kirche geleistet werden. Bechtloff zeichnete den langen Weg von der Idee über die Planung der Anlage bis zum Tag der Einweihung nach. Die nächste Photovoltaikanlage des Kirchspiels ist in Kannawurf geplant.Burkhard Ullrich, Fachplaner von der CE-Lab GmbH, erläuterte technische Daten zur 11- Kilowatt-Peak-Anlage. Sie besteht aus 44 monokristallinen Modulen und drei Netzeinspeisemodulen. Durch die dunkle Färbung der Module ohne metallfarbigen Rahmen gelang eine sehr gute optische Anpassung an die Dachhaut aus Natur-schiefer. Ullrich übergab den anwesenden Kame-raden der freiwilligen Feuerwehr tech-nische Hinweise für den Brandfall. Die Beauftragte für kirchliches Umwelt-management der EKM, Siegrun Höhne, lobte das Engagement der Gemeinde. Mit der PV-Anlage können pro Jahr etwa 6 000 Kilowatt Kohlendioxid Emissionen

vermieden werden, in 30 Jahren werden es etwa 141 Tonnen netto sein. Das bedeutet, dass die mit der Produktion, Installation und Betrieb sowie dem Rückbau der Anla-ge verbundenen Kohlendioxid-Emissionen bereits abgezogen wurden.

Die Investition wurde durch das Land Thü-ringen im Rahmen des 1 000-Dächer-Pro-gramms gefördert. Mit diesem Programm will Thüringen Beispiele für baulich und ästhetisch herausragende Photovoltaikan-lagen, insbesondere auch auf Denkmalen, unterstützen.

Beispielsweise: Photovoltaikanlage

Hemleben spart 6 000 kg Kohlendioxid

im Jahr.

Ein Beitrag zur Kampagne

„Klimawandel – Lebenswandel“ der EKM

Informationen Siegrun Höhne, Beauftragte für Umweltmanagement der Evangelischen Kirche in Mitteldeutsch-land, Evangelische Akademie Wittenberg, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Schlossplatz 1 d,Telefon (03491) 4988-46, Telefax (03491) 400706, <[email protected]>

Investition in die Zukunft

Kirchen öffnen, Menschen betreuenDie Kirchengemeinde Altenburg hat neun neue Mitarbeiter in Bürgerarbeitsstellen. Drei Jahre werden Langzeitarbeitslose der Region beschäftigt, die sich dadurch wie-der für den festen Arbeitsmarkt qualifizie­ren sollen. Einsatzgebiete sind das Seniorenbüro, das Pilgerbüro und das Projekt „Offene Kir-che“. Träger der Maßnahme ist der Förder-verein „Freundeskreis der Brüderkirche“.

Die Bürgerarbeitsstellen ähneln den aus früheren Jahren bekannten Arbeitsbe-schaffungsmaßnah men (ABM), wobei der Unterschied darin liegt, dass die Arbeitge-ber selbst Träger der Maßnahmen sind. „Das hat den Vorteil, dass wir uns die Mit-arbeiter aussuchen konnten. Sie bringen sich mit viel Freude und Engagement in die Arbeit ein“, sagt Reinhard Kwaschik, der geschäftsfüh rende Pfarrer in Altenburg. Er

Kirchengemeinde Altenburg hat neun

Arbeitsplätze geschaffen

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AKTUELL

Wo Reformatoren unterwegs warenAm 6. September wurde in Torgau der erste Abschnitt des sächsischen Luther-wegs eröffnet. Dies sei die „Grenzöff-nung“ zum bereits bestehenden Lutherweg in Sachsen-Anhalt, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens mit. Der ausgeschilderte Pfad ist rund 20 Kilo-meter lang. Er führt jeweils von Torgau aus Richtung Westen bis Dreiheide und Richtung Süden bis nach Schildau. Bis 2013 sollen auch die anderen Abschnit-te in Sachsen ausgewiesen werden, hieß es.Der sächsische Lutherweg verbindet Orte, die Martin Luther (1483–1546) und ande-re Reformatoren persönlich besucht haben, wie beispielsweise Eilenburg, Grimma, Leipzig, Torgau oder Zwickau. Dazu kom-men Orte wie das Kloster Nimbschen bei Grimma und das Gut Zöllsdorf. Insgesamt soll der Pfad zu 22 sächsischen Dörfern und Städten mit Bezug zu Luther und zur

Reformation führen. Der Freistaat Sachsen unterstützt das Vorhaben mit 660 000 Euro. Träger des insgesamt rund 800 000 Euro teuren Lutherweges ist der Tourismusver-band „Sächsisches Burgen- und Heide-land“. Er koordiniert die Etappenorte, die Beteiligung aus Kirche und Tourismus so-wie die Vermarktung. Das Fördergeld soll unter anderem für die Beschilderung, die Erstellung touristischer Angebote sowie für Werbung ausgegeben werden.

Die Touristenroute in Sachsen soll An-schluss an die Lutherwege in den Nach-barländern bieten. In Sachsen-Anhalt gibt es bereits einen 410 Kilometer langen Lu-therweg, in Thüringen ist er streckenwei-se fertig. Geplant ist ein gemeinsamer mit-teldeutscher Lutherweg, für den die drei Länder seit Anfang 2011 verstärkt koope-rierten, hieß es. (epd)

Erster Abschnitt des sächsischen Lutherwegs wird eröffnet

ist sehr dankbar für das Angebot. „Das ist eine richtig tolle Sache. Die neuen Mitarbeiter haben auf diesem Weg wieder eine Chance, in den festen Arbeitsmarkt zu kommen. Und wir kön-nen Dienstleistungen anbieten, für die wir sonst keine Zeit hätten und die wir über den normalen Arbeitsmarkt nicht finanzie-ren könnten.“Das betrifft beispielsweise die Senioren-Betreuung. Drei der neuen Mitarbeiter sol-len ältere Men schen besuchen und ihnen Hilfsangebote machen wie Einkaufen oder Reinigungsarbeiten. Weiter hin werden sie kleine Ausflüge organisieren, damit die Se-

nioren Kontakt zu anderen Menschen ha-ben. Fünf Stellen sind für das Projekt „Of-fene Kirche“ vorgesehen. Die Mitarbeiter sollen Besucher der ganztägig geöffneten Kirchen betreuen.Außer dem gibt es einen Angestellten für die Betreu ung des Pilgerzentrums, der die Anfragen zum Teilstück des Pilgerweges „Via imperii“ Leipzig-Rom im Raum des Altenburger Landes bearbei tet. Reinhard Kwaschik sieht angesichts der zusätzlichen Hilfe eine Chance dafür, die Angebote an Pilger zu erweitern. So möchte er eine wei-tere Pilgerher berge im Pfarrhaus in Alten-burg ein richten. Presse EKM

Kirchengemeinde Altenburg hat neun Arbeitsplätze geschaffen

Kultur und Geschichte Europas

Sieben Stätten der Reformation erhielten Kulturerbe-Siegel.

Seit dem 19. September schmückt das Lu-therhaus Eisenach ein leuchtend blaues Schild: das Europäische Kulturerbe-Siegel. Sieben Thüringer Lutherstätten haben die-se Auszeichnung im September als Stätte der Reformation erhalten: die St. Bartho-lomäi-Kirche in Altenburg, in Eisenach die Wartburg, die Georgenkirche und das Lu-therhaus, in Erfurt das Augustinerkloster und Collegium maius sowie das Panorama-

Museum in Bad Frankenhausen. Alle diese Einrichtungen zeichnen das Leben des Re-formators und seines Umfeldes nach.Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Orte geehrt, die beispielhaft für die vielfältige gemeinsame Kultur und die Ge-schichte Europas stehen und zur Stärkung einer gemeinsamen europäischen Identität beitragen. Eine finanzielle Förderung ist da-mit nicht verbunden. Deutschlandweit wird

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AKTUELL die Auszeichnung an 22 Reformationsstät-ten in zehn Bundesländern vergeben.Dazu gehören in Sachsen-Anhalt die Lu-therstadt Eisleben, wo sich das Geburts- und das Sterbehaus Luthers befinden, so-

wie die Lutherstadt Wittenberg und die Stadt Mansfeld. Ausgezeichnet sind eben-falls das Melanchthonhaus in Bretten,

Schloss und Schlosskirche in Marburg, die Ebernburg bei Bad Kreuznach sowie das Schloss Hartenfels mit Schlosskapelle und die Katharina-Luther-Stube in Torgau an der Elbe. Die Pfarrschule der St. Georgenkirche in Eisenach und das Collegium maius der Erfurter Universität waren die Aus-bildungsstätten des jungen Luthers. Im Augustinerkloster Erfurt lebte Luther als katholischer Augustinermönch. Auf der Wartburg entstand die deutsche Bibelü-bersetzung. Im Lutherhaus Eisenach hat Martin Luther während seiner Eisenach-er Schulzeit gewohnt. In der Altenbur-ger Bartholomäikirche traute Luther im Jahr 1525 erstmals einen Mönch und eine Nonne. Im Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen werden zahlreiche Aspekte des Umwälzungsprozesses Anfang des 16. Jahrhunderts dargestellt, darunter auch die Reformation.

Sieben Stätten der Reformation erhielten

Kulturerbe-Siegel

Am 19. September wurde das Siegel am

Lutherhaus angebracht.

Jugendarbeit wird finanziell unterstütztFinanzielle Förderung

von Angeboten für Kinder und

Jugendliche in der Evangelischen Kirche in

Mitteldeutschland 2012

Anmeldefristen beachten

Kontakt/Information

Internet

Bund evangelischer Jugend in Mitteldeutschland, Constance Schmitsdorf, Drei-Gleichen-Straße 35 a, 99192 Neudietendorf, Telefon (036202) 7713503, <[email protected]>www.bejm-online.de foerderung; www.bejm-online.de Service, Infos & Links

Zur Unterstützung von Angeboten für Kin-der und Jugendliche können beim Bund evangelischer Jugend in Mitteldeutschland (bejm) Fördergelder beantragt werden:

1. Kinder- und Jugendförderplan der EKM Gefördert werden• Konfirmandenrüstzeiten• Kinder­ und Jugendfreizeiten inklusive

Ehrenamtlichen Weiterbildung• Jugendleiter­Card­Schulungen für ehren-

amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter internationale Begegnungsrüstzeiten

• musisch­kulturelle Veranstaltungen• Kinder­ und Jugendtage• GroßveranstaltungenDer Sammelantrag für 2012 ist bis zum 1. Dezember 2011 einzureichen. Für Konfirmandenrüstzeiten gelten keine Antragsfristen.

2. Landesjugendförderplan Thüringen (nur für Thüringer Angebote)Gefördert werden Angebote der • außerschulischen Jugendbildung, inklu-

sive Fort- und Weiterbildung• internationalen JugendbegegnungenAnträge zur Förderung im Jahr 2012 sind bis zum 31. Dezember 2011 einzureichen.

3. Zur Unterstützung von sozial benach-teiligten Kindern und Jugendlichen bei der Teilnahme an Veranstaltungen kann eine finanzielle Förderung aus dem Hilfsbedürf-tigenfonds der EKM beantragt werden.

4. Die Richtlinien zur Förderung inklusive der Antrags- und Verwendungsnachweis-formulare sind auf der Homepage des bejm zu finden.

5. Die Anträge zur Förderung sind grund-sätzlich über die beauftragten Kreisrefe-rentinnen bzw. Kreisreferenten der Kir-chenkreise einzureichen.

Informationen über Bildungsstätten und Freizeithäuser, Aus-, Fort- und Weiterbildungu. a. finden Sie auf der Serviceseite des bejm.

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AKTUELLWelche Zukunft hat die Jugend der Kirche?

Landesjugendkonvent der EKM

Jugend erhält zu wenig Anerkennung

Dieser Frage gingen die jungen Delegier-ten des Landesjugendkonvents der Evan-gelischen Kirche in Mitteldeutschland vom 16. bis zum 18. September in Halle/Saale nach. Im evangelischen Bildungs- und Projektzentrum „Villa Jühling“ trafen sich Jugendliche aus den Kirchenkreisen der Landeskirche, um ihre Bedürfnisse und Vorstellungen von Kirche zu formulieren. Nach Meinung der Jugendlichen kommt die Förderung und Anerkennung ihres Engagements in der Kirche in vielen Ge-meinden zu kurz. In ihrer Wahrnehmung werden sie auch nicht immer als selbstver-ständliche Gesprächspartner und Mitglie-der der Gemeinde anerkannt. Diese und weitere Beobachtungen sind Teil ihrer Problemanalyse, die sie mit Gästen, wie der neuen Bildungsdezernentin der EKM, Oberkirchenrätin Martina Klein, und Lan-desbischöfin Ilse Junkermann diskutierten. Die Erfahrung, dass Gemeinden Konfir-manden um jeden Preis an sich binden wol-len, sah die Bischöfin als besondere Gefahr für die Jugend der Kirche. Die Angst, durch die Zusammenarbeit mit anderen Gemein-den den Kontakt zu den Heranwachsenden zu verlieren, würde an dieser Stelle wich-

tige Bedürfnisse der Jugendlichen ignorie-ren und kontraproduktiv wirken. Neben weiteren spannenden Tagespunkten befasste sich der Landesjugendkonvent mit dem Thema Nachhaltigkeit. Um Zeichen zu setzen und mit gutem Beispiel voran-zugehen, wurden fast alle Mahlzeiten ve-getarisch und aus regionalen bzw. fair ge-handelten Produkten zubereitet. Während der Tagung beschloss der LJK, dies zur Tradition für weitere Vollversammlungen werden zu lassen. Landesjugendkonvent

Ausgezeichnet in Hörfunk und Fernsehen28. Robert-Geisendörfer-Preis in Baden-Baden verliehen

Mit dem Robert Geisendörfer Preis, dem Medienpreis der Evangelischen Kirche, wurden am 13. September insgesamt sechs Produktionen ausgezeichnet. In der Kate-gorie „Allgemeine Programme“ werden jeweils zwei Preise für Hörfunk- und Fern-sehsendungen, in der Kategorie „Kinder-programme“ werden ebenfalls zwei Preise vergeben. Außerdem wird der Sonderpreis der Jury 2011 verliehen. Die Jury „Allge-meine Programme“ des Robert Geisendör-fer Preises unter Leitung des Vorsitzenden, Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, zeichnet folgende Produktionen aus:

HörfunkAngelika. Annäherung an ein KinderlebenAn Charly Kowalczyk (Autor)Deutschlandradio Kultur 2010, Redakti-on: Feature/Hörspiel, verantwortliche Re-

dakteurin: Brigitte Kirilow, Koproduktion NDR; Begründung der Jury: Das Feature lotet auf beispielhafte Weise alle Schich-ten der komplizierten Beziehung zwischen einer Pflegetochter und ihren Pflegeeltern aus. Der Autor schaut mit einem zutiefst christlichen Blick auf die Menschen, von denen er erzählt, und lässt die Charaktere in all ihren Schattierungen deutlich werden.

Verbrannt in Polizeizelle Nr. 5. Der Tod des Asylbewerbers Oury Jalloh in DesssauAn Margot Overath (Autorin)MDR 2010, Redaktion: Feature/Künstle-risches Wort, verantwortlicher Redakteur: Ulf Köhler, Koproduktion: DLF/NDR; Begründung der Jury: Beklemmend und atmosphärisch dicht ist Margot Overaths akribische Recherche über den Verbren-nungstod in einer Polizeizelle. Es ist der

Mitglieder des Landesjugendkonvents

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AKTUELL ebenso hartnäckige wie ernsthafte Versuch, die Wahrheit über den Tod eines Menschen herauszufinden und ihm damit wenigstens die Würde zurückzugeben.

FernsehenHungerAn Marcus Vetter (Buch und Regie) und Karin Steinberger (Buch)WR 2010, Redaktion: FS Kultur, ver-antwortlicher Redakteurin: Dr. Gudrun Hanke-El Ghomri, Produktion: Eikon Südwest; Begründung der Jury: Der Do-kumentarfilm hat ein schlichtes, aber ein-drückliches Konzept: Die SZ-Journalistin und der Filmregisseur sind dem Hunger gefolgt, einmal rund um den Globus, und zeigen Menschen, die jeden Tag auf un-terschiedliche Weise gegen den Hunger kämpfen müssen. Sie werden weder als elende Hungerleider noch als potenzielle Wirtschaftsflüchtlinge gezeigt, sondern als gleichberechtigte Nachbarn.

Aghet – Ein VölkermordAn Eric Friedler (Buch und Regie)NDR 2010, Redaktion: Kultur und Doku-mentation, verantwortlicher Redakteur: Thomas Schreiber, Produktion: Katharina Trebitsch; Begründung der Jury: „Aghet“ macht die Historie auf eine beklemmende Weise lebendig und straft alle die Lügen, die die Erinnerung an den hunderttausend-fachen Mord am armenischen Volk aus dem Gedächtnis der Menschheit streichen wollen. Die dramaturgische und filmäs-thetische Entscheidung, den schriftlichen Quellen Gesicht und Stimme zu geben, verleiht der Dokumentation eine unver-gessliche Eindringlichkeit.

KinderfernsehpreisDie Jury „Kinderprogramme“ des Robert Geisendörfer Preises verleiht unter Leitung des Vorsitzenden, Pfarrer Bernd Merz, fol-gende Preise:

Die kluge BauerntochterAn Wolfgang Eißler (Regie) und Gabriele Kreis (Buch)MDR 2010, Redaktion: Kinder und So-ziales; verantwortlicher Redakteur: Ralf

Fronz; Produktion: Studio.TV.Film; Be-gründung der Jury: Auch ohne Anna Ma-ria Mühe wäre die Adaption des kaum be-kannten Grimm-Märchens mehr als bloß sehenswert. Der Jury gefiel vor allem die zeitgemäße Modernisierung des Stoffes in einem bezaubernd schönen und pointiert er-zählten Film, zumal starke Frauenfiguren bei den Gebrüdern Grimm eher die Aus-nahme sind.

Die Sendung mit der Maus. Spezial: Süd-afrikaAn Katja Engelhardt (Buch und Regie) und Ralph Caspers (Moderation)WDR 2010, Redaktion: Kinder und Fami-lie, verantwortlicher Redakteur: Joachim Lachmuth, Produktion: tvision GmbH; Begründung der Jury: Dem WDR ist eine ebenso informative wie feinfühlige Doku-mentation über das Leben von Kindern und ihren Familien in dem widersprüchlichen Land Südafrika gelungen. Dabei überzeugt besonders der Verzicht auf folkloristische Klischees und sozialkritische Überheblich-keit zugunsten von Offenheit gegenüber der realen Lebensbewältigung.

Der Sonderpreis der Jury 2011 für exemplarische publizis-tische oder künstlerische Leistungen geht an Joachim Kosack, Co-Geschäftsführer von SAT.1 – Begründung der Jury: „Genre plus X“ ist die Formel, nach der Joachim Kosack die Fernsehfilme von Sat.1 entwi-ckeln lässt. Dass diese Unbekannte auch im gewinn- und damit unterhaltungsori-entierten Privatfernsehen nicht allein mit populärem Eskapismus gefüllt werden muss, sondern durchaus auch Haltungsfra-gen (z.B. zur Kernenergie im Ökothriller „Restrisiko“ oder zur Chancengleichheit in der Anwaltsserie „Danni Lowinski“) bein-halten kann, beweist Kosack all jenen, die einen solchen Anspruch gerne den öffent-lich-rechtlichen Sendern überlassen wol-len. Die Jury versteht ihren Sonderpreis als Ermutigung, dieser Beweisführung auch in Zukunft treu zu bleiben.

Die Preise sind insgesamt mit 30 000 Euro dotiert, der Sonderpreis ist undotiert.

Presse EKD

28. Robert-Geisendörfer-Preis in Baden-Baden

verliehen

Internet www.geisendoerfer-preis.de

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PERSONENIm Dienst der Kirche und der Menschen

Ludwig Große erhielt Bundesverdienstkreuz.

Der langjährige Thüringer Oberkirchen-rat und kirchliche Bildungsdezernent der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thü-ringen, Ludwig Große, wurde im Septem-ber in der Erfurter Staatskanzlei mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Große erhalte die hohe Auszeichnung für ein Leben und Wirken, das er „verantwor-tungsbewusst, mit ganzer Kraft und aus vollem Herzen“ in den Dienst der Kirche und der ihm anvertrauten Menschen gestellt habe, sagte Ministerpräsidentin Chris tine Lieberknecht (CDU) in ihrer Laudatio. Sie erinnerte daran, dass alle Ämter des evangelischen Theologen Berufungen wa-ren. „Und als Berufener hat Ludwig Große stets seine Aufgaben erfüllt: zielstrebig und konsequent, sensibel, vorausschauend und mit großer Menschenliebe.“ Als Superin-tendent im thüringischen Saalfeld ab 1970 habe er „vor allem wegen systemkritischer Predigten und offizieller kirchlicher Ver-lautbarungen“ die DDR-Staatssicherheit „in Angst und Schrecken“ versetzt.In der Synode des Bundes der Evange-lischen Kirchen der DDR stand Große besonders für Themen wie Frieden, Öko-

logie und Menschenrechte, sagte die Mi-nisterpräsidentin weiter. Zu seinem Enga-gement in Bildungsfragen habe nicht nur der Aufbau evangelischer Schulen in Thü-ringen gehört, sondern sich auch bei der Einführung des Religionsunterrichts große Verdienste erworben. Darüber hinaus habe er sich engagiert für die Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen in der Thüringer Lan-deskirche eingesetzt. (epd)

Junger Preis für jungen MusikerMarco Lemme, Kantor der Bachstadt Ohrdruf, erhält den ersten Herder-Förderpreis.

Zum Geburtstag von Johann Gottfried Her-der am 25. August erhielt Marco Lemme (30), Kirchenmusiker der Bachstadt Ohr-druf, den Herder-Förderpreis für seine Arbeit. Der Herder-Förderpreis für Stu-dierende „Glaube und Erfahrung. Christ-licher Glaube ist erfahrbar“ wurde erstmals durch die Stifter Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis und die Kirchengemeinde Weimar, die Sophienhausstiftung und das Sophien- und Hufelandklinikum Weimar sowie die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein im Gedenken an den deutschen Theologen, Dichter, Übersetzer, Philo-sophen und Generalsuperintendenten Jo-hann Gottfried Herder vergeben. Das Preis-geld beträgt 2 000 Euro. Eine Jury hatte Marco Lemme als Preisträger ausgewählt. Er erhielt die Auszeichnung für seine Ar-beit „Kirchenmusik, Kirchenmusiker und Kirchenmusikalische Ausbildung in Wei-

mar im 19. und 20. Jahrhundert“. Dazu der Weimarer Superintendent Henrich Herbst: „Unser junger Preis für junge Leute erreicht einen Preisträger, der unsere Erwartungen weit übertroffen hat.“Marco Lemme wurde 1981 in Gardelegen (Altmark) geboren. Den ersten musika-lischen Unterricht erhielt er an der städ-tischen Musikschule und in der Kantorei Gardelegen. Im Jahr 2000 begann er an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar ein Schulmusikstudium. Parallel dazu nahm er 2003 ein Kirchenmusikstu-dium bei Professor Matthias Dreißig auf, das er 2009 mit einem Kirchenmusik-A-Diplom abschloss. Seit Januar 2008 ist er Kirchenmusiker der Bachstadt Ohrdruf, in der er die „Bachtage Ohrdruf“ ins Leben rief. Er belegt zurzeit einen Promotions-studiengang an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Presse EKM

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PERSONEN Geschäftsführender DirektorDer Theologe Michael Wegner wird neu-er geschäftsführender Direktor der Ge-schäftsstelle „Luther 2017“ der Evange-lischen Kirche (EKD) in Wittenberg und der Evangelischen Wittenbergstiftung. Das Kuratorium der Stiftung berief den 50-jäh-rigen Superintendenten aus Egeln bei Mag-deburg zum 1. November 2011 als Nach-folger von Prälat Stephan Dorgerloh. Wegner sagte kurz nach seiner Berufung in Hannover in einer ersten Stellungnahme: „Die beeindruckende Arbeit von Stephan Dorgerloh bietet beste Voraussetzungen für ein gelingendes Reformationsjubiläum. Zum gegenwärtigen Stand der Lutherdeka-de und der Vorbereitungen für das Reforma-tionsjubiläum wird es darauf ankommen,

vor allem die gesamtkirchliche und interna-tionale Dimension des Jubiläums erlebbar zu machen.“ Besonders wichtig sei ihm die Beteiligung vieler evangelischer Kirchen aus Deutschland und der ganzen Welt. Wegner wurde 1961 in Gräfenhainichen bei Wittenberg geboren und studierte The-ologie an der Humboldt-Universität Ber-lin. Sein Vikariat absolvierte er im Süd-harz, wo er 1988 seine erste Pfarrstelle antrat. Seit dem Jahr 2000 ist er Super-intendent im Kirchenkreis Egeln und seit 2009 stellvertretender Regionalbischof in der Evangelischen Kirche in Mittel-deutschland (EKM). Wegner wird in sei-ner neuen Position den Titel Oberkirchen-rat tragen. Presse EKD

EKD

Der derzeitige Egelner Superintendent

Michael Wegner wird Nachfolger von Stephan Dorgerloh in Wittenberg.

Aufrecht durch zwei DiktaturenEvangelische Kirche

würdigte Altbischof Schönherr.

Am 11. September dieses Jahres wäre der ehemalige Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg 100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren wurde eine Aus-stellung in der Französischen Friedrich-stadtkirche in Berlin Mitte eröffnet, die

mit einem Symposium begann. Unter an-deren nahmen der Berliner Bischof Markus Dröge, der Magdeburger Altbischof Axel Noack und der ehemalige EKD-Ratsvor-sitzende und Berliner Altbischof Wolfgang Huber teil. Die Veranstaltung stand unter

Neuer Leiter im GemeindekollegIn einem feierlichen Gottesdienst wurde am 7. September der neue Leiter des Gemein-dekollegs der Vereinigten Evangelisch-Lu-therischen Kirche Deutschlands (VELKD), der Theologieprofessor Reiner Knieling, vom Leitenden Bischof der VELKD, Lan-desbischof Dr. Johannes Friedrich, in sein Amt eingeführt. Der 48-jährige Theologe ist Nachfolger von Pfarrerin Dr. Annegret Freund, die das in Neudietendorf bei Erfurt angesie-delte Kolleg seit 2003 geleitet hatte.Die Einführung Knielings bildete den Auf-takt für die Feierlichkeiten zum 25-jäh-rigen Bestehen des Gemeindekollegs am 7. und 8. September.Das 1986 gegründete Gemeindekolleg hat die Aufgabe, bundesweit Projekte für Gemeindearbeit zu entwickeln und zu vermitteln, Ideen und Impulse zur Ge-meindeentwicklung zu vernetzen sowie

Veränderungsprozesse in Gemeinden zu begleiten. Knieling wurde 1963 in Hof/Saale gebo-ren und studierte in Erlangen Evangelische Theologie. Er arbeitete u. a. als Verbandsju-gendleiter des Christlichen Jugendbundes in Bayern (cjb) in Puschendorf bei Nürn-berg. Seit 1995 ist er als Dozent für Neues Testament und Praktische Theologie an der Evangelistenschule Johanneum in Wupper-tal tätig. 1997 wurde er zum Dr. theol. an der Universität Erlangen mit einer Dis-sertation zum Thema „Predigtpraxis zwi-schen Credo und Erfahrung. Homiletische Untersuchungen zu Oster-, Passions- und Weihnachtspredigten“ promoviert. Im Jah-re 2006 habilitierte er sich mit einer Arbeit zum Thema „Konkurrenz in der Kirche. Praktisch-theologische Untersuchungen zu einem Tabu“ an der Kirchlichen Hoch-schule Wuppertal. Presse VELKD

VELKD

Reiner Knieling in sein Amt eingeführt

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PERSONEN

Silbernes KronenkreuzDie Michaelisschule Bad Lobenstein feierte im September das 20-jäh-rige Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wurden acht Mitarbeite-rinnen der Schule für ihre langjährigen Dienste in Kirche und Diakonie mit dem silbernen Kronenkreuz geehrt. Die Ehrung nahm Alexand-er Graf zu Castell, Referent für Geistliches Leben und Diakonische Dienste in der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, vor. Aus-gezeichnet wurden Carola Enders, Bärbel Körner, Anneliese Palitza, Birgit Makowka, Astrid Buchholz, Elke Bergann, Heide Altmann und Solveig Berger für ihren Einsatz und ihr Engagement.

dem Titel „Horizont und Mitte. Albrecht Schönherr. Pfarrer und Bischof in zwei Diktaturen“. Schönherr war viele Jahre Vorsitzende des evangelischen Kirchen-bundes in der DDR.Schönherr wurde am 11. September 1911 im oberschlesischen Katscher geboren und war in der NS-Zeit Schüler und enger Mit-arbeiter des Theologen und Widerstands-kämpfers Dietrich Bonhoeffer, der Anfang April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet wurde. Nach Kriegsende, das Schönherr in britischer Kriegsgefangenschaft in Italien erlebte, ging er als Pfarrer und Superinten-dent an den Dom zu Brandenburg an der Havel. Dort baute er ein Predigerseminar auf, dessen Leitung er 1951 übernahm.1961 wurde Schönherr Generalsuperin-tendent in Eberswalde. Fünf Jahre später

wurde er zum Verwalter des Bischofsamtes in der Ostregion der Berliner Landeskir-che berufen, weil Bischof Kurt Scharf seit dem Mauerbau 1961 nicht mehr dorthin einreisen durfte. Ende der 1960er Jahre hatte Schönherr wesentlichen Anteil am Zusammenschluss der acht evangelischen Landeskirchen in der DDR zu einem Kir-chenbund. 1972 wurde Schönherr offiziell zum Bischof in Ost-Berlin gewählt. Als einer der Höhepunkte seines kirchenpo-litischen Wirkens, das er selbst als Weg zwischen Anpassung und Verweigerung beschrieb, gilt ein Gespräch mit DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker am 6. März 1978. Albrecht Schönherr ging 1981 in den Ruhestand und starb am 9. März 2009 in Potsdam. (epd)

Acht Mitarbeiterinnen der Michaelisschule Bad Lobenstein geehrt

Menschen benötigen religiöse BildungBirgit Sendler-Koschel wird neue Leite-rin der Bildungsabteilung im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Sie tritt die Nachfolge von Oberkirchenrat Jürgen Frank an, der zum 1. Oktober in den Ruhestand tritt. Die Bildungsarbeit der EKD sei geprägt von einer großen Vielfalt der Lernorte und umgreife alle Generationen, sagte Frau Sendler-Koschel anlässlich ihrer Wahl. Sie wolle dazu beitragen, dass sich die re-ligiöse Bildungsarbeit in der evangelischen Kirche auf die Fragen und Deutungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den jeweiligen Lernorten wirklich ein-lasse und diese mit der Hoffnungsbotschaft der biblischen Tradition ins Gespräch bringe. Denn, so die Theologin, „in einer

pluraler und globaler werdenden Gesell-schaft benötigen Menschen eine religiöse Bildung, die ihnen dabei hilft, urteils- und dialogfähig das eigene Leben und unsere Gesellschaft zu gestalten.“Birgit Sendler-Koschel ist seit 2004 Schul-dekanin für die Kirchenbezirke Backnang und Marbach in der Evangelischen Lan-deskirche in Württemberg. Sie wurde 1961 in Frankfurt/Main geboren und stu-dierte Theologie und Sportwissenschaft für das Lehramt am Gymnasium mit dem Schwerpunkt Entwicklungspsychologie, Soziologie und Gruppenpädagogik sowie evangelische Theologie mit dem Schwer-punkt Neues Testament und Religionspä-dagogik an den Universitäten Tübingen und Hamburg. Presse EKD

Birgit Sendler-Koschel wird Leiterin der Bildungsabteilung im Kirchenamt der EKD

Albrecht Schönherrwäre am 11. September 100 Jahre alt geworden.

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TAGUNGEN/SEMINARE Fit für den UnterrichtFortbildungen des PTI

Die Kosten der Fortbil-dungen richten sich

nach der Fort- und Weiterbildungs-

verordnung der EKM.

Einzelheiten erfragen Sie bitte beim Veranstalter.

1. November3.–5. November4.–5. November4.–5. November4.–6. November

Advent/Weihnachten – etwas anders: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit ...“ • Fortbildung in der LernwerkstattAusgehend von diesem bekannten Ad-ventslied wollen wir uns dem Symbol Tür/Tor für die Advents- und Weihnachtszeit annähern. Was heißt es, wenn Türen sich für uns Menschen öffnen, wenn wir die ei-gene Tür offen halten? Was kann es bedeu-ten, wenn Türen für uns geschlossen blei-ben? Der zum Symbol passende Psalm 24 soll uns außerdem Grundlage sein für eine für den Unterricht und Schule geeignete kreative Adventsandacht. Praxismaterial wird zum Thema vorgestellt und erprobt.Termin: 1. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten, Erzieher, kirchliche Mitarbeiter, andere InteressierteKursleitung: Ramona Möbius, Ellen BaumgärtelAnmeldeschluss: 1. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Von der Idee zum Film • Ein Praxissemi-nar zur Filmproduktion in Religionsunter-richt und GemeindeEinen eigenen Kurzfilm oder eine eigene Filmdokumentation zu erstellen, ist für viele Pädagogen zu kompliziert und zeit-aufwendig. Wir zeigen, wie man mit ein-fachen Mitteln und viel Spaß ein solches Projekt von der Idee bis zur Präsentation in die Tat umsetzen kann und geben Hin-weise, wie man kompetenzorientiert und fächerübergreifend damit arbeitet.Termin: 3.–5. NovemberOrt: DrübeckZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht aller Schularten, andere Interes-sierteKursleitung: Medienzentrum der EKMReferent: Stefan FratteAnmeldeschluss: 3. OktoberAnmeldung: PTI Drübeck

Der Traum vom Frieden: Friedense-thik und FriedensarbeitSchüler der Oberstufe haben die Möglich-keit, nach der Schule einen freiwilligen Dienst für den Frieden zu leisten – in der

Bundeswehr? In einem zivilen Freiwilli-gendienst im Inland? Oder im Ausland? In dem Kurs werden friedensethische Überle-gungen angestellt, wie sie zum Beispiel in der Friedensdenkschrift des Rates der EKD aufgeschrieben sind. Eine „Friedensfach-kraft“ wird von den Möglichkeiten ziviler und gewaltfreier Kommunikation berichten. Adressen von Ansprechpartnern und Mate-rialien werden ausgetauscht. (Kooperation mit der Evangelischen Aka-demie Thüringen)Termin: 4.–5. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Lehrerinnen und Schüler der Oberstufe an evangelischen GymnasienKursleitung: Dr. Hanne Leewe, Dr. Michael HaspelReferent: Wolfgang GeffeAnmeldeschluss: 4. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ • Vom Segnen und Gesegnet-Werden in der Förderschule redenIn der religionspädagogischen und fachdi-daktischen Diskussion kommt dem „Seg-nen und Gesegnet-Werden“ ein neuer Stellenwert zu. Gerade im Alltag spüren wir, dass nicht alles machbar ist und der Wunsch bleibt, das Heil, den guten Aus- oder Übergang (auch bei drohender Ge-fahr) herbeizusehnen. Am Beispiel der Erz-vätergeschichten, in denen der Segen eine zentrale Rolle einnimmt, wollen wir uns der Segenspraxis nähern und didaktische und methodische Zugänge praktisch und elementar für Schüler erschließen.Termin: 4.–5. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Unterrichtende an Grund- und Förderschulen, Pfarrer, gemeindepä-dagogische MitarbeiterKursleitung: Ramona MöbiusAnmeldeschluss: 4. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Die Großen begleiten – Arbeit mit 11- bis 13-JährigenNach einer guten Christenlehre- und Kin-dergruppenzeit bleiben manchmal die Großen weg. Welche Angebote und Erleb-

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TAGUNGEN/SEMINAREnisräume können hilfreich sein, damit sie

weiterhin Freude an gemeinsamen Entde-ckungen, Erfahrungen, Begegnungen in der Gemeinde und am gemeinsamen Erleben des Glaubens haben? Wie kann eine erleb-nisorientierte Arbeit mit Kindern den Boden bereiten für eine Begleitung ins Jugendalter hinein? Das wird uns zu dieser Fortbildung beschäftigen. Es gibt Raum zum Austausch und zum Entwickeln praktischer Ideen.Termin: 4.–6. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Gemeindepädagogen, Jugend-mitarbeiterinnen, Ehrenamtliche, PfarrerKursleitung: Ingrid PiontekAnmeldeschluss: 4. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Kompetenzen verstehen und deuten: Beispiel GebetKompetenzorientierter Unterricht – wie geht das? Anhand von erprobten Aufgaben zum Thema Gebet soll in dieser Fortbildung verdeutlicht werden, wie eine genaue Ana-lyse der Schüleräußerungen als Ausgangs-punkt für eine kompetenzorientierte Unter-richtsplanung genutzt werden kann. Dabei soll gezeigt werden, wie die Erhebung von Lernausgangslagen zur Fundierung der weiteren Unterrichtsplanung dienen kann. Im Anschluss wollen wir Unterrichtsbau-steine entwickeln.Termin: 4.–5. NovemberOrt: DrübeckZielgruppe: Unterrichtende im Religions- und Ethikunterricht an SekundarschulenKursleitung: Kathrin DrohbergReferent: Heiko LamprechtAnmeldeschluss: 4. OktoberAnmeldung: PTI Drübeck

Stufen des Lebens – Religionsunter-richt für Erwachsene • Thema: „Über-rascht von der Freude“„Stufen des Lebens“ ist ein Glaubenskurs, in dem auf ganz lebendige Weise biblische Geschichten mit dem eigenen Leben ver-knüpft werden. Anhand von Bodenbildern kommen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch. „Überrascht von der Freude“ eignet sich besonders für den Beginn in der Gemeinde. Termin: 4.–6. NovemberOrt: Tabarz, Friedrich-Myconius-Haus

Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche, die einen Kurs in der Gemeinde oder in einer anderen Einrichtung selbst halten möchten; InteressierteKursleitung: Barbara Rösch, Heike Hen-kelmann-DeilmannAnmeldeschluss: 4. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Sekten, Psychogruppen und andere Heilsbringer • Herausforderung für religionspädagogisches HandelnNach einem Vortrag des Referenten mit dem Thema „Wer ist was? Sekten, Kir-chen, Psychokulte ...“ mit einer Klärung der Begriffe und einer Sondierung des Feldes geht es um die Klärung der Fragen: Kirchen und Sekten – Was trennt, was verbindet? Ist Abgrenzung noch zeitgemäß? Raum für persönliche und spezielle Anfragen ist gegeben. Die Fortbildung wird gemeinsam mit dem Verband „Religionspädagogik in Sachsen-Anhalt“ (vrp) durch geführt. Im Anschluss an die Fortbildung findet die Mitgliederversammlung des vrp statt.Termin: 5. NovemberOrt: Magdeburg, Gemeindehaus der Mar-kusgemeinde, Zillestraße 5Zielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht, andere InteressierteKursleitung: Dr. Matthias Hahn, Gerald Ebert, Stephan WertherReferent: Pfr. Thomas GandowAnmeldeschluss: 19. OktoberAnmeldung: PTI Drübeck

Musik mit Kindern erlebenIn diesem zweiteiligen Workshop können Sie Methoden und Techniken erlernen, wie es Ihnen gelingt, mit Kindern zu musizie-ren: Welche Lieder eignen sich für welche Altersgruppe? Wie können sich Kinder bei der Gestaltung eines Liedes beteiligen? Mit welchen Instrumenten können Kinder ein Lied begleiten? Wie stimme ich ein Lied an? Welche Möglichkeiten gibt es, mit Rhythmus zu arbeiten und zu experi-mentieren? Termin: 8. NovemberWeiterer Termin: 24. Januar 2012Ort: NeudietendorfZielgruppe: Erzieher, Pfarrerinnen, ge-meindepädagogische MitarbeiterKursleitung: Dorothee Schneider

Fortbildungen des PTI

4.–6. November4.–5. November4.–6. November5. November8. November

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TAGUNGEN/SEMINARE Referent: Landessingwart KMD Chris-toph PeterAnmeldeschluss (beide Teile): 8. Oktober Anmeldung: PTI Neudietendorf

BRU-Jahrestagung: Professionell mit Stress umgehenStress und anhaltende Anspannung sind nicht nur in der Wirtschaft zentrale The-men, wenn es um Gesundheit und Berufs-zufriedenheit geht. Für den Schulalltag trifft dies ebenso zu. Eine dauerhafte Anspan-nung führt zu genereller Einschränkung des Wohlbefindens. Diese Veranstaltung bietet mit Einblicken in die buddhistische Yoga-Praxis und kleinen Übungen einen Beitrag zur Entschleunigung des Schulall-tags und leistet einen Beitrag zum profes-sionellen Umgang mit Stresssituationen in Ausbildung und Beruf.Termin: 10. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht an Berufsbildenden Schulen und Gymnasien, InteressierteKursleitung: Andreas Ziemer, Jutta Elster, Cornelia WenskeReferent: Angela PietrzikAnmeldeschluss: 10. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Mit Kindern Andacht halten zum Thema „Sterben und Tod“Das Kirchenjahr bietet mehrere Anlässe, die Fragen der Kinder um Sterben und Tod aufzunehmen und zum Thema zu machen. Doch wie wird daraus eine Andacht? Wel-che Gestaltungsmöglichkeiten eignen sich dafür?Termin: 10. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Erzieher, Pfarrer, gemeinde-pädagogische MitarbeiterKursleitung: Dorothee SchneiderAnmeldeschluss: 10. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Auf dem Weg zu einer inklusiven SchuleAuftaktveranstaltung für SchulleitungenInklusiv ist eine Schule, die Unterschied-lichkeit und Vielfältigkeit ihrer Schüle-rinnen und Schüler zum Zentrum ihres pädagogischen Handelns macht. In einem „Paket“ von Veranstaltungen begeben sich

Schulleitungen, Lehrerinnen, Erzieher und andere Pädagogen auf den Weg zu einer inklusiven Schule. In dieser Startveranstal-tung klären Schulleitungen, was für ihre Schule Inklusion heißen soll und welche Bestandteile des „Pakets“ ihre Schule nut-zen wird.Termin: 11. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Schulleitungen evangelischer SchulenKursleitung: Dr. Hanne Leewe, Anne VeitAnmeldeschluss: 11. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Nachhaltiges Lernen und Arbeiten in einer globalisierten WeltEssen und Trinken sind notwendig und gelten gleichzeitig als sinnliche Genüsse. Die Ansprüche der westlichen Welt an Gas-tronomie und Tourismus spiegeln sich hier wider. Wie sich diese Erwartungen unter ökologisch-ethischen Aspekten bereits in Schule und Ausbildung durchdenken und verwirklichen lassen, wird an erfolgreich eingesetzten Materialien vorgestellt. An-wendungsmöglichkeiten sollen fächerü-bergreifend und schulformspezifisch dis-kutiert und erprobt werden.Termin: 11.–12. NovemberOrt: DrübeckZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht an Berufsbildenden Schulen, In-teressierteKursleitung: Andreas Ziemer, Edda BröerAnmeldeschluss: 11. OktoberAnmeldung: PTI Drübeck

Mit Erwachsenen und Seniorengemeindepädagogisch arbeitenSind Sie als Gemeindepädagoge überwie-gend für die Arbeit mit Kindern und Jugend-lichen zuständig? Möchten Sie ein gemein-depädagogisches Angebot für Erwachsene machen oder anders mit Senioren arbeiten? Brauchen Sie Unterstützung bei dem Anlie-gen, Anregungen und Ideen zu dem The-ma? Möchten Sie mal was Neues probieren und wissen nicht so recht, wie man es am besten beginnen soll? Dann laden wir Sie herzlich nach Neudietendorf ein, um mit uns und anderen Gleichgesinnten an dem Thema zu arbeiten.Termin: 14.–17. November

Fortbildungen des PTI

Die Kosten der Fortbil-dungen richten sich

nach der Fort- und Weiterbildungs-

verordnung der EKM.

Einzelheiten erfragen Sie bitte beim Veranstalter.

8. November10. November10. November11. November

11.–12. November14.–17. November

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TAGUNGEN/SEMINAREOrt: Neudietendorf

Zielgruppe: Pfarrerinnen, gemeindepäda-gogische MitarbeiterKursleitung: Beate-Maria MückschAnmeldeschluss: 14. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Politisches BußtagsgesprächLothar de Maizière war von April bis Ok-tober 1990 der erste demokratisch gewählte und zugleich letzte Ministerpräsident der DDR und anschließend Bundesminister für besondere Aufgaben. Bekannt wurde er durch seine Mitarbeit an den Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung: Was ist aus den Hoffnungen auf Veränderung der Gesellschaft von 1989 geworden? Ist die Bundesrepublik Deutschland auf dem richtigen Weg zu Freiheit und sozialer Ge-rechtigkeit? Wie soll ein Christenmensch sich heute in die Politik einbringen?Termin: 15. NovemberOrt: DrübeckZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht und alle anderen InteressiertenKursleitung: Dr. Matthias HahnReferent: Lothar de MaizièreAnmeldeschluss: 1. NovemberAnmeldung: PTI Drübeck

Zarte, raue Seelen und Spiritualität!?Stilleübungen, Fantasiereisen, Meditati-onsübungen mit vitalen und energiegela-denen Kindern: Passt das zusammen? Wir wollen die Bedingungen dazu beleuchten, uns gegenseitig ermutigen und einige Me-thoden einüben.Termin: 17. NovemberOrt: NeudietendorfZielgruppe: Erzieherinnen, Pfarrer ge-meindepädagogische MitarbeiterKursleitung: Dorothee SchneiderAnmeldeschluss: 17. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Denkwege zu Luther: Reformation und MusikUnter dem Titel „Denkwege zu Luther“ bietet die Evangelische Akademie Thü-ringen Projektwochen für Schüler an, in denen, ausgehend von der Lebenswelt Ju-gendlicher, die Relevanz Luthers erforscht wird. Dieses Seminar nun richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten

und aller Fächer, die ein solches Angebot entweder schon einmal „austesten“ möch-ten oder aber für das kommende Themen-jahr, das unter dem Thema „Reformation und Musik“ steht, Anregungen für ihren Unterricht bekommen wollen.(Kooperation mit der Evangelischen Aka-demie Thüringen)Termin: 17.–19. NovemberOrt: Neudietendorf, ZinzendorfhausZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht und an evangelischen Schulen, andere interessierte Lehrkräfte, Pfarrer, ge-meindepädagogische MitarbeiterKursleitung: Torsten Hubel, Dorothea Höck, Carsten PassinAnmeldeschluss: 17. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Dschungelcamp: Schwierige Unterrichtssituationen meisternDie Veranstaltung nimmt Probleme und Fragen von Kolleginnen und Kollegen auf, die neu in den Religionsunterricht einge-stiegen sind oder in problematischen Un-terrichtssituationen stehen. Im Rahmen einer kollegialen Beratung dient diese Veranstaltung der professionellen Selbst-vergewisserung und der Differenzierung der beruflichen Kompetenzen. Praktische Tipps und Hinweise ergänzen das Angebot.Termin: 18. NovemberOrt: Halle, MarthahausZielgruppe: Unterrichtende im Religions- und Ethikunterricht, andere interessierte LehrkräfteKursleitung: Andreas ZiemerAnmeldeschluss: 3. NovemberAnmeldung: PTI Drübeck

Advent und Weihnachten etwas an-ders: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit ...“Fortbildung mit Lernwerkstattcharakter(Inhalt siehe oben)Termin: 18.–19. NovemberOrt: DrübeckZielgruppe: Unterrichtende an Grund- und Förderschulen, haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern und Erwachsenen, andere InteressierteKursleitung: Ramona MöbiusAnmeldeschluss: 18. OktoberAnmeldung: PTI Drübeck

Fortbildungen des PTI

14.–17. November15. November17. November17.–19. November18. November18.–19. November

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TAGUNGEN/SEMINARE Kinder für Übergänge stärkenJedes Kind erlebt bereits in den ersten Le-bensjahren Übergangssituationen, z. B den Eintritt in eine Krippe, den Wechsel in den Kindergarten oder in die Grundschule. In der Kindertagesstätte können Kinder re-ligionspädagogisch begleitet werden, um sie für Übergänge zu stärken. In den je-weiligen Altersgruppen sind dabei unter-schiedliche methodische Umsetzungen sinnvoll. In der Fortbildung sollen diese vorgestellt und erprobt werden.Termin: 18.–20. NovemberOrt: DrübeckZielgruppe: Absolventen der Religions-pädagogischen Qualifizierung für Erzieher Kursleitung: Dr. Simone WustrackAnmeldeschluss: 18. OktoberAnmeldung: PTI Drübeck

Kompetenzorientierte Aufgaben- und Bewertungsformen im ReligionsunterrichtWir wollen uns in dieser Fortbildung in Zusammenarbeit mit der Universität Jena dem wichtigen Thema der kompetenzori-entierten Aufgaben- und Bewertungsformen nähern und erhoffen einen interessanten Austausch zwischen erfahrenen Lehrern und Studierenden. Grundlage unserer Arbeit sollen aktuelle Religionsbücher sein, die auf kompetenzorientierte Aufgaben hin analy-siert werden. Hierbei wird auch der neu er-schienene kompetenzorientierte Thüringer Lehrplan für Grundschulen berücksichtigt.Termin: 24.–26. NovemberOrt: Neudietendorf, PTIZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterricht und an evangelischen Schulen, Studierende der Theologie auf Lehramt

Kursleitung: Torsten Hubel, Prof. Dr. Michael WermkeAnmeldeschluss: 24. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Glaubwürdig Religion unterrichten!Ökumenische Lehrerfortbildung zur Stär-kung der LehrerpersönlichkeitDie Authentizität der Religionslehrerin bzw. des Religionslehrers ist eine wesentliche Vo-raussetzung für gelingenden Religionsun-terricht. Sie auszubauen bzw. zu vertiefen, ist das Anliegen. Im Sprechen und Singen, im Hören und Gestalten, im gemeinsamen Leben mit der Klosterkommunität kommen wir dem individuellen geistli chen Leben weiter auf die Spur. Wir suchen und erpro-ben der eigenen Persönlichkeit entspre-chende sowie die Schülerinnen und Schüler ansprechende unterschiedliche Ausdrucks-formen des Glaubens. Thematisch werden wir uns mit „dem War-ten“ beschäftigen. Es geht vordergründig um den Advent, die Zeit des Wartens, zum anderen geht es aber ganz soziologisch um unseren Umgang mit dem sogenann-ten „Leerlauf“ und die Erfahrung, dass der auch ganz produktiv sein kann und manch-mal auch etwas geschieht, selbst wenn wir nichts tun, also Gott der Handelnde ist.Termin: 24.–26. NovemberOrt: Kloster VolkenrodaZielgruppe: Unterrichtende im Religions-unterrichtKursleitung: Pfarrer Hanfried VictorReferenten: Dr. Brigitte Seifert, Dr. Albrecht SchödlAnmeldeschluss: 1. OktoberAnmeldung: PTI Neudietendorf

Fortbildungen des PTI

Die Kosten der Fortbil-dungen richten sich

nach der Fort- und Weiterbildungs-

verordnung der EKM.

Einzelheiten erfragen Sie bitte beim Veranstalter.

18.–20. November24.–26.November24.–26.November

Anmeldungen/Informationen

Internet/Programm

PTI, Arbeitsstelle Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Drübeck, Annette AnackerTelefon (039452) 943-02, Telefax (039452) 943-11, <[email protected]>PTI, Arbeitsstelle Neudietendorf, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf, Sabine BentzienTelefon (036202) 216-40, Telefax (036202) 216-49, <[email protected]>pti.ekmd-online.de Veranstaltungen …

Demokratisch mitgestaltenZweimal im Jahr findet in Neudietendorf der Fachtag Jugendarbeit des Kinder- und Jugendpfarramtes der EKM statt. Es ist ge-lungen, für den nächsten Fachtag Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker von der Universität

Fachtage Jugendarbeit des Kinder- und Jugend-

pfarramtes der EKMam 3. November in

Neudietendorf

Hamburg (Fakultät für Erziehungswissen-schaft, Psychologie und Bewegungswis-senschaft) als Referenten zu gewinnen. Er gilt als bedeutender Jugendforscher und ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel. Er er-

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TAGUNGEN/SEMINARE

Spielend entdecken und lernenDas Kinder und Jugendpfarramt der EKM bietet den Ausbildungsgang Theaterpäda-gogik für alle Multiplikatoren in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachse-nen an. „Beim Theaterspiel ist der gan-ze Mensch beteiligt. Die Faszination des Theaters beruht auf den vielfältigen Aus-drucksmöglichkeiten, dem Wechselspiel von Darsteller und Figur und der direkten Begegnung mit dem Publikum“, meint Sa-bine Kappelt, Referentin im Kinder- und Jugendpfarramt, die zugleich seit vielen Jahren diese Ausbildung leitet.Theaterarbeit im pädagogischen Rahmen ermöglicht besondere künstlerische, per-sönliche sowie zwischenmenschliche Er-fahrungen und wird daher als erlebnis- und handlungsorientierte Methode mit Gewinn eingesetzt: Bei der szenischen Bearbeitung von Alltagssituationen, biografischen Er-fahrungen oder Texten aller Art werden nicht nur künstlerische Ausdrucksformen erprobt, sondern auch neue und direkte Zu-gänge zu den jeweiligen Themen eröffnet.Darüber hinaus werden durch theaterpäda-gogische Aktivitäten auch Schlüsselkom-

Jugendpfarramt der EKM

Bildung macht kompetent – im Herbst 2011 beginnt ein neuer Ausbildungsgang Theaterpädagogik.

Bewerbungen

Informationen

forscht die außerschulische Jugendbildung, offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugend-verbandsarbeit, Partizipation und Koopera-tion von Jugendarbeit mit Schule. Thema: Demokratisch mitgestalten, was einen betrifft: Kinder- und Jugendarbeit in Kirche und Gesellschaft

Termin: 3. November, 10 UhrOrt: NeudietendorfLeitung: Dorothee Land, Sabine Kappelt, Christian Liebchen Referent: Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker Kosten: Teilnahmegebühr 10 Euro Anmeldeschluss: 28. Oktober

Fachtage Jugendarbeit des Kinder- und Jugend-pfarramtes der EKM

Informationen/AnmeldungInternet

Kinder- und Jugendpfarramt der EKM, Christian Liebchen, Leibnizstraße 4, 39104 Magdeburg, Telefon (0391) 5346-454, <[email protected]>

www.evangelischejugend.de

petenzen, wie Wahrnehmungsvermögen, Flexibilität, Durchhaltevermögen sowie Kommunikations- und Kooperationsfä-higkeit, gefördert.Spiel- und Theaterpädagogik will An-regungen für ein anspruchsvolles Spiel bieten, bei dem die Akteure zugleich sich selbst und andere(s) neu entdecken kön-nen. Theaterpädagogen und Theaterpä-dagoginnen arbeiten im Schnittpunkt von darstellender Kunst, Spiel, Pädagogik und Therapie und befinden sich somit auf einem komplexen Gebiet, das ihnen eine Fülle an Kompetenzen abverlangt.Zur Zielgruppe befragt, sagt Sabine Kap-pelt: „Die Fortbildung richtet sich an alle, die Theaterarbeit im beruflichen oder pri-vaten Rahmen initiieren wollen, insbeson-dere Mitarbeiterinnen in den Gemeinden, Lehrer, Erzieherinnen, Heilerziehungs-pfleger, Dozenten in der Erwachsenenbil-dung, Personen aus psychosozialen und therapeutischen Berufsfeldern sowie alle anderen Theater-Interessierten, die für ihre ehrenamtliche Arbeit im Amateurtheater lernen wollen.“

Kinder- und Jugendpfarramt der EKM, Theater – Medien – Spiel, Hauptstraße 50, 99094 Erfurt, Telefon (0361) 7968812, Mobil (0177) 7885321

www.dreizehntereise.blogspot.com

Chorleitung und OrgelIm Oktober können ehrenamtliche oder nebenamtliche Organisten und Chorleiter – angehende und auch aktive – professio-nellen Unterricht bei verschiedenen Kir-chenmusikern bekommen, um Grundlagen

und neue Impulse für das Musizieren in ihren Gemeinden zu erfahren. Das halb-jährlich stattfindende Seminar hat eine langjährige Tradition und bietet auch die Möglichkeit, die Musiker bei Interresse

Aufbauseminar für Kirchenmusiker

Vorbereitung auf die D-Prüfung möglich

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TAGUNGEN/SEMINARE

Aufbauseminar für Kirchenmusiker

Informationen/Anmeldung

auf die D-Prüfung vorbereiten. Die Fä-cher Chorleitung und Orgel unterrichten Kons tanze und Jörg Topfstedt, Kirchenmu-siker aus Halle, während der Orgelbauer Michael Treblin fundiertes Grundwissen über den Orgelbau und die Pflege der In-strumente vermittelt. Geleitet wird das Seminar von Gerhard Noetzel aus Herzberg, der zudem die Fä-

cher Improvisation und moderne Liedbe-gleitung unterrichtet. Nähere Informati-onen zu den Kosten und zur Anmeldung für das Kirchenmusikseminar erhalten Sie telefonisch oder per E-Mail.Termin: 21.–23. OktoberOrt: HalberstadtLeitung: Gerhard NoetzelKosten: 70 Euro

Kirchenmusikseminar Halberstadt, Carmen Harring, Telefon (03941) 698611,<[email protected]>

Spirituelle Weggemeinschaft„Es liegt im Stillesein eine wunderbare Macht der Klärung, der Reinigung, der Sammlung auf das Wesentliche.“ (Dietrich Bonhoeffer) – Einladung zu fünf Oasenta-gen im Jahr, um innezuhalten, den Alltag zu unterbrechen und zur Quelle des Glaubens zurückzukehren. Es geht um ein Ankom-men bei Gott, Stille, Gebet, Betrachtung der Schrift, Entspannung und Abendmahlsfeier. Dies geschieht, verbunden mit anderen, im Miteinander-Hören und -Reden, Einander-Begleiten und Füreinander-Beten. So ent-steht eine spirituelle Weggemeinschaft und durchbricht das Alleinsein im Ringen um ein lebendiges geistliches Leben.

Termine: 24. Januar, 20. März, 15. Mai, 18. September, 6. NovemberOrt: Petersberg bei Halle Leitung: Dr. Margrit-Sophia VoglerZielgruppe: Pfarrerinnen und Pfarrer, Mit-arbeitende im VerkündigungsdienstKosten: Teilnahmegebühr pro Person und Tag 35 Euro; ab 11 Personen 30 Euro. Sie sind am Jahresanfang zu begleichen. Verpflegungskosten sind nicht inbegriffen. Oasentage gelten als Fortbildungstage und sind wie diese beim Dienstgeber zu bean-tragen und die Kosten zur Erstattung ein-zureichen.Anmeldeschluss: 10. Januar 2012

Dr. Margrit-Sophia Vogler, Leibnizstraße 42, 39104 MagdeburgTelefon (0391) 5976868; <[email protected]>

Oasentage

Kontakt

Hohe Nachfrage beim ElternkursseminarNoch freie Plätze im

OktoberAufgrund der hohen Nachfrage bietet die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Fa-milienfragen (eaf) im Oktober die zwei-te Schulung zum Elternkursleiter an. Die Elternkursschulung ist die Voraussetzung, den Elternkurs „Auf eigenen Beinen ste-hen“ in Einrichtungen der Familienarbeit, in Kirchengemeinden, Kinderkrippen und Kindergärten, aber auch in Erziehungs- und Beratungsstellen anzubieten und zu veranstalten.Der Kurs wurde von der Arbeitsgemein-schaft für Evangelische Erwachsenenbil-dung in Bayern e. V. (AEEB) von Fach - leuten aus Theorie und Praxis für die El-ternbildung aus evangelischer Perspektive

entwickelt und ist konzeptionell ausgerich-tet auf das Zusammenspiel von Pädagogik, Religion und Werteerziehung. Die EAF Sachsen-Anhalt und das Projekt Verbund Evangelische Elternbildung in Thüringen führen den Kurs nun auf dem Gebiet der EKM in Thüringen und Sachsen-Anhalt mit dem Ziel der Verbreitung, Stärkung und Förderung von evangelischer Eltern-arbeit ein. Die Kursleiterschulung führt in den evan-gelischen Elternkurs für Eltern mit Kin-dern im Alter von 0 bis 3 Jahren ein, zeigt Ansätze, Inhalte, Methoden und Didaktik und weist in den Umgang mit dem unter-stützenden Lehrmaterial ein.

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TAGUNGEN/SEMINARE

Steuer – gerecht für Familien?Vortrag: Durchblick im Steuerdschungel – Ratschläge für Eltern

Benachteiligung von Familien im Steuerrecht

AnmeldungInformationen

Steueroberamtsrätin i. R. Helga Schulz wird im Frauenzentrum Weimar die Benachteili-gung von Familien im Steuerrecht erläutern. Begriffe wie doppelter Grund freibetrag, Sonderausgabenabzug oder Halbteilungs-grundsatz drängen Laien oft das Loriot’sche „Ah, ja“ auf. Deshalb gibt die Vorsitzende des Hamburger Verbandes alleinerziehen-der Mütter und Väter und ehemalige Vorsit-zende des Deutschen Frauenrates, die sich auch im Fachausschuss der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf) engagiert, mit temperamentvollen Vorträgen in ganz Deutschland Verständnis-hilfe. Sie entlarvt nicht nur das Ehegatten-splitting als Reanimation des Uralt-Rollen-modells von Alleinverdiener und Hausfrau zum Nachteil heutiger Familiensituationen.

Sie hat auch konkrete Vorschläge für ein ge-rechtes Steuersystem. Die Veranstaltung in Kooperation von eaf Thüringen, Frauenzen-trum Weimar e. V. und Familienzentrum des SOS-Kinderdorfes in Weimar ist für Frauen und Männer offen. Thema: Durchblick im Steuerdschungel – Ratschläge für ElternTermin: 13. Oktober, 20 Uhr Ort: Weimar, Frauenzentrum, Johanna-Schopenhauer-Straße 21Referentin: Steueroberamtsrätin i. R. Hel-ga SchulzZielgruppe: Interessierte, Eltern, Frauen und MännerKosten: Der Eintritt ist frei, um eine Spen-de für die Unterstützung der Familienver-bandsarbeit wird gebeten.

Elternkursseminar

Kontakt

Anmeldung onlineInformation

Frauenzentrum Weimar, Telefon (03643) 871175, <[email protected]>www.helga-schulz.de; www.eaf-thueringen.de

Da es ein Tagesseminar ist, sind folgende Voraussetzungen dringend geboten: – pädagogischer Abschluss, wie Erzie-herin, Sozialpädagoge, Gemeinde- und Religionspädagoge, Absolventinnen des Fernstudiums Erwachsenenbildung, Fort-bildungsreferentinnen in der Eltern-Kind-Arbeit und Familienbildung u. a. Thema: Kursleiterchulung evangelischer Elternkurs „Auf eigenen Beinen stehen“Termin: 11. Oktober, 10 Uhr

Ort: Erfurt, Augustinerkloster, Raum Wit-tenberg-RomLeitung: Ute Birckner, eaf ThüringenReferenten: Ute Birckner, Klaus RoesZielgruppe: Interessierte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der familienbezogenen Arbeit Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei (ge-fördert von eaf Thüringen und eaf Sachsen-Anhalt, EKM), Materialkosten: 69 Euro für Elternkursordner (Barzahlung vor Ort)

Ute Birckner, Projekt Verbund Evangelische Elterbildung in Thüringen, c/o eaf Thüringen, Allerheiligenstraße 15a, 99084 Erfurt, Telefon (0361) 7891112, <[email protected]>

www.eaf-sachsen-anhalt.dewww.elternkurs.net; www.eaf-thueringen.de

Veranstaltungen des Canstein Bibelzentrums• TagungenDie Bibel neu entdecken – Friedrich Nietzsche und der moderne AtheismusÖkumenische Lehrhaus-Tagung zu Bibel und Philosophie mit Dr. Gerhard Begrich, Dr. Ralf Eichberg und Prof. Dr. Albert FranzTermin: 5. NovemberLeitung: Pfarrer Walter Martin Rehahn

• Studienreisen:Vorankündigung„Kunstschätze der Lombardei“Bergamo – Cremona – Como – Mailand Kunsthistorisch-spirituelle Studienreise in Nordwestitalien (in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg)Termin: 22.–29. September 2012Anmeldung: ab sofort möglich

TagungenAusstellungenStudienreisenVortragsreihen

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TAGUNGEN/SEMINARE

Pokal der Landesbischöfin

Konrad Reiß, Oskar-Fleischer-Straße 11, 06780 Zörbig, Telefon (034956) 25360Pfr. Bernd Gaus, Kirchplatz 2, 06792 Sandersdorf-Brehna, Telefon (03493) 88430, <[email protected]>

Im Jahr 2001 wurde in der damaligen KPS eine erste offene Schachmeisterschaft um den Wanderpokal des Bischofs ausgetra-gen. Es entwickelte sich mit der Zeit eine gute Tradition, die weit über die Grenzen der Region hinaus Teilnehmer anlockt – vom profilierten Vereinsspieler bis hin zum Laien und Anfänger. Seit 2009 wird um den neuen, von Landesbischöfin Ilse Junkermann gestifteten Wanderpokal der

EKM gespielt. Pokalverteidiger ist Martin Schuster aus Leipzig.Termin: 29. OktoberOrt: Sandersdorf-Brehna, Evangelisches Gemeindezentrum, Kirchplatz 2Leitung: Konrad ReißZielgruppe: Anfänger und profilierte Ver-einsspielerModus: sieben Runden, Schweizer SystemAnmeldeschluss: 25. OktoberEinladung zur

11. Offenen Schach-meisterschaft der EKM

Kontakt

Veranstaltungen des Canstein Bibelzentrums

Kontakt/Internet

• Vortragsreihen– Lehrhaus-Reihe: Texte der Bibel wer-den zu aktuellen Themen unserer Zeit in Beziehung gesetzt, ausgelegt und bespro-chen.– Neue Hallenser Reihe: In Diavorträgen werden Künstler von Weltrang vorgestellt, die in ihrem Schaffen durch Texte der Bi-bel inspiriert wurden. Bei der Interpretati-on der Kunstwerke wird der biblische Hin-tergrund, ohne den vieles unverständlich bleibt, vermittelt.

– Das Buch und die Bücher: „Die Bibel in der Literatur“: Wirkungen des uralten Menschheitsbuches auf Autoren in Vergan-genheit und Gegenwart werden mit Vorträ-gen und Schriftstellerlesungen aufgezeigt.

• Ausstellung„Das Geheimnis der Spielerin“Kabinettausstellung mit Arbeiten auf Pa-pier von Kristina GirkeTermin: September bis NovemberOrt: Seminarraum Haus 24

Canstein Bibelzentrum Halle, Franckeplatz 1, Haus 24, 06110 Halle/Saale , Telefon und Fax (0345) 2902366, <[email protected]>; www.canstein-halle.de

Hilfe für die GemeindearbeitProChrist 2013

Vorbereitungsmöglich-keiten für

Kirchengemeinden

Die Vorbereitungen zu „Europas größtem Gottesdienst“ haben bereits begonnen. Die achte deutschland- und europaweite Zent-ralveranstaltung wird vom 3. bis 10. März 2013 in und aus der Stuttgarter Porsche-Arena veran staltet. Wir möchten hiermit auf die nächsten Meilensteine der Vorbe-reitungszeit hinweisen und laden Sie herz-lich ein, dabei zu sein:

• Für Donnerstag, 3. November 2011, la-den wir zu einem Vortrag und Austausch mit Ulrich Parzany ein. Bei dem einstün-digen Online-Meeting können Interessierte ab 19 Uhr ohne großen Aufwand am hei-mischen Computer teilnehmen. Das Thema des Vortra ges lautet:

„ProChrist 2013 – Lohnt der Aufwand?“Ideal ist, wenn zum Beispiel der Leitungs-kreis Ihrer Kirchengemeinde gemein sam an dem Meeting teilnimmt, um anschlie-ßend direkt da rü ber zu beraten, ob Pro-Christ 2013 eine Hilfe und Unterstüt zung für Ihre Gemein dearbeit sein kann.

• In Deutschland werden im Frühjahr 2012 regionale Informationsveranstal-tungen stattfinden; im Raum der EKM:– Montag, 27. Februar 2012, um 19:30 Uhr

in der Freien evangelischen Gemeinde, Heinrichstraße 102, 99092 Erfurt

– Freitag, 2. März 2012, um 19:30 Uhr in der Johanneskirchengemeinde, An der Johanneskirche 2, 06110 Halle/Saale

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TAGUNGEN/SEMINARE

Infos zu FreiwilligendienstenInformationstag für Mitarbeitende in Kirche und Diakonie über die verschiedenen Formen der Freiwilligendienste am 10. Oktober in Halle/Saale

AnmeldungAnfahrtsskizze

Am 10. Oktober findet in den Räumen der Evangelischen Studentengemeinde Halle ein Informationstag über die verschiedenen Freiwilligendienste statt, zu dem alle Inte-ressierten sehr herzlich eingeladen sind. Zu folgenden Fragen wollen wir miteinander im Gespräch sein und haben wir Fachleute von der Diakonie Mitteldeutschland und vom Bundesamt für Familie und zivilge-sellschaftliche Aufgaben eingeladen:– Wie funktionieren der neue Bundesfrei-

willigendienst und der Internationale Ju-gendfreiwilligendienst?

– Wie verhalten sich beide Dienste zu FSJ und FÖJ?

– Welche finanzielle Unterstützung ist mit welchem Freiwilligendienst verbunden?

– Welche weiteren Möglichkeiten des

Freiwilligendienstes gibt es noch?– Wie erhalte ich Kenntnis über die Frei-

willigendienste in der Region?– Wie kann über die Freiwilligendienste

gut in Jugendarbeit und Schule infor-miert werden?

– Wird es weiterhin ein flächendeckendes Netz von Beratungsangeboten in den Kirchenkreisen geben, wie dies bisher bei der Frage von Kriegsdienstverwei-gerung und Zivildienst der Fall war?

Es wird während dieses Informationstages einen kleinen Mittagsimbiss geben.

Termin: 10. Oktober, ab 10 UhrOrt: Halle, Puschkinstraße 27Zielgruppe: InteressierteKosten: keine

Lorena Brunner, Friedensarbeit der EKM, <[email protected]>, Telefon (0391) 5346-388www.halle-esg.de

ProChrist-Geschäftsstelle, Martin Mittelbach, Telefon (0561) 9377928, <[email protected]>www.lohnt.prochrist.org; www.prochrist.org

Zur Insel der Heiligen und KönigeStudienfahrt zurIona-Community

AnmeldungInternet

Eine Woche auf einer schottischen In-sel: Gebetszeiten, Wanderungen, Gottes-dienste, Zeit für sich und die Landschaft. Gespräche und Vorträge über keltische Spiritualität, über engagierte Frömmigkeit und Theologie, über Geschichte und Leben der Iona-Community. Anschließend ein paar Tage in Edinburgh, Schottlands alter Hauptstadt, zu Gast in einer Gemeinde der Church of Scotland. Nähere Informationen über die Iona Community im Internet.

Termin: 13.–23. April 2012 (geplant!)Ort: Iona-Community, SchottlandSeminarziel: Ökumenisches Lernen im Kontext der Church of ScotlandZielgruppe: Pastorinnen und Pfarrer, Mit-arbeitende im Verkündigungsdienst (grund-legende Englischkenntnisse erforderlich)Leitung: Dr. Matthias Rost,Elfriede Stauß, Frieder AnackerKosten: ca. 550 Euro SelbstbeteiligungAnmeldeschluss: 11. Dezember

Pastoralkolleg Drübeck, [email protected]

• Am Samstag, 10. November 2012, laden wir ganz herzlich zu einem Vorbereitungs-kongresstag ein:Haus der Kirche bei der Dreikönigskirche Hauptstraße 23, 01097 Dresden

• Im Oktober 2011 wird das Konzeptheft versandt. Sollten Sie von uns nicht auto-

matisch damit versorgt werden, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit der ProChrist-Geschäftsstelle, Martin Mittel bach, der Ihnen auch für alle weiteren Fragen oder Wünsche gerne zur Verfügung steht.

Umfassende Informationen erhalten sie auch über unsere Internetseite.

ProChrist 2013

KontaktAnmeldungen/ Internet

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TAGUNGEN/SEMINARE Wenn Paare den Segen erbittenDer Sehnsucht von

Paaren nach Segen Raum geben

Der geschäftsführende Ausschuss lädt

herzlich ein zum Theologinnenkonvent

2011 ein.

Anmeldung

Wir sind als Pfarrerinnen/Gemeindepä-dagoginnen oft gefragt bei Segenshand-lungen, die Paare erbitten, und hier denken wir bewusst sehr offen: hetero, homo, ge-setzlich verbindlich, kirchlich, nichtkirch-lich …

Wir wissen uns dabei zwar an Lebensord-nung und Agende gebunden, aber diese bieten ja nicht für alle Fälle eine Antwort. Dazu die Grundeinsicht, dass wir den Se-gen nicht „gepachtet“ haben, sondern dass Gott ihn gibt – voraussetzungslos, oft wohl auch schon lange, bevor eine kirchliche Handlung bzw. eine Handlung einer Amts-person angefragt wird. Wir freuen uns, dass wir mit Frau Profes-sor Ulrike Wagner-Rau aus Marburg eine

Praktische Theologin gewinnen konnten, die mit uns das Thema vertiefen wird. Zu-erst werden wir aber in den Workshops bei uns und unserer Praxis sein. Der Austausch zu verschiedenen Gesichtspunkten kann unseren Horizont erweitern.

Thema: Was tue ich, wenn Gott segnet? Termin: 7. November, 9 Uhr Ort: Halle/Saale, Gemeindehaus der Marktkirchengemeinde, An der Marien-kirche 2, (Raum „Gertraudenkapelle“, Hinterhof. Der Gebäudekomplex befindet sich gegenüber der Südseite der Marktkir-che. Zentrale Parkhäuser sind: „Am Han-sering“, „Am Steg“ oder „Kleine Ulrich-straße“.)Anmeldeschluss: 24. Oktober

Sekretariat der Gleichstellungsbeauftragten, Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt, Telefon (0361) 51800-118, Telefax (0361/) 51800-119, <[email protected]>

Deutsche lutherische Gemeinde in Russland wünscht Partnerschaft

Talare für Russland gesuchtIm südöstlichen Teil des europäischen Russlands, in der Republik Kalmykien, einer der ärms ten Regionen des Vielvölkerstaates, leben Menschen verschiedener natio-naler Wurzeln. Die offizielle Religion ist der Buddhismus. Aber es gibt auch eine klei-ne Schar lutherischer Christen. Im Jahr 2000 fand sich eine christliche Gruppe in der Hauptstadt Elista zusammen. Drei Jahre später wurde sie als Evangelisch-Lutherische Gemeinde Elista rechtlich anerkannt.

Die Gemeinde, die zur Propstei Untere Wolga gehört, sucht Partnerschaft zu einer deutschen Gemeinde, um ihre Wurzeln und brieflichen Austausch zu pflegen.

Die lutherische Gemeinde in Elista hat keine Kirche. Für ihre Gottesdienste und das Gemeindeleben müssen Räume gebietet werden. Ständig steigende Mieten führen dazu, dass sich die Gemeinde immer wieder neue Räume suchen muss. Das führt auch zur Abwanderung in andere christliche Konfessionen. Bischof Dieter Brauer, zuständig für die Propstei Untere Wolga, hofft auf Unterstützung aus Deutschland. Pfarrerin Barbara Reichert, Eisenach, hält den Kontakt zu Bischof Dietrich Brauer.

Zudem werden Talare gebraucht für die evangelischen Pfarrer in der Propstei Untere Wolga. Welche Ruheständler können Talare abgeben?

Kontakt: Pfarrerin Barbara Sophia Reichert,<[email protected]> oder <[email protected]>

Hilfe für lutherische Gemeinde in Russland

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HANDWERKSzEUGDiese Frage ist eine AnmaßungKurzexegese zum Monatsspruch

Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Hiob 4,17

Für Nichttheologen, die eine Andacht im Gemeindekirchenratvorbereiten wollen.

Die Autorin ist Pfarrerin in Herzberg/Elster.

Der SprecherElifas von Teman stellt die Frage. Er ist von den drei Freunden, die zu Hiob gekom-men sind, ihm beizustehen (Hiob 2,12 f.), der erste, der das Wort ergreift.Der Name „Elifas“ bedeutet wahrschein-lich „mein Gott siegt“. Im Alten Testament begegnet er in zwei Zusammenhängen: als Sohn Esaus (Genesis 36,4.10; 1. Chronik 1,35) und im Hiobbuch als Freund Hiobs. Ob für die Verfasser der Texte beide Per-sonen identisch waren, ist ungewiss. In der Auslegungsgeschichte jedoch hat man bei-de miteinander identifiziert. Die Herkunftsbezeichnung „von Teman“ wies nun darauf hin, dass Elifas wirklich ein Edomiter ist. Die Edomiter sind im Alten Testament die Nachkommen Esaus. Sie spielen eine ambivalente Rolle. Esau ist zwar der Bruder Jakobs, Urahn des Got-tesvolks. Doch niemand wird so zum Got-tesfeind stilisiert wie Esau (Maleachi 1,2). Zwar wird mancherorts beschrieben, von Süden, von Teman her käme die göttliche Offenbarung (Habakuk 3,3; Deuteronomi-um 33,2), andererseits ist Edom das „Land des Bannes“ (Jesaja 34). Edom gilt auch als besondere Stätte der Weisheit (Obadja 8). Der Spruch, den Elifas von sich gibt, entspricht weisheitlichem Denken. Als Re-aktion auf Hiobs Schicksal eignet ihm aber etwas Dämonisches, darin liegt die Ambi-valenz des Elifas von Teman, die mit sei-nem Namen bereits ins Spiel kommt.

Adressaten, Zeit und literarisches GenreAuf der Textebene ist der Spruch des Elifas an Hiob gerichtet. Versteht man das Hiob-buch als eine weisheitliche Lehrerzählung, wendet sie sich an alle, die meinen, eine Erklärung für die Ursache menschlichen Leids, und klinge sie noch so gelehrt, ge-funden zu haben. In der alttestamentlichen Wissenschaft rechnet man damit, dass das Hiobbuch zwischen dem 5. bis 2. Jahrhun-dert v. Chr. entstanden ist.

Was sagte der Satz den damaligen Zu-hörern?Weisheitlichem Denken ist die Überzeu-gung eigen , dass der Gradlinige nicht ver-tilgt wird (Hiob 4,7) und der Frevler nicht

ungestraft davonkommt (Hiob 4,8). Das meint auch Elifas. Seinem nächsten Argu-mentationschritt gibt er Autorität, indem er beschreibt, er habe ihn als göttliche Offen-barung empfangen: „Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott?“ Wörtlich übersetzt heißt er: „Kann ein Mensch gerechter sein als Gott oder ein Mann reiner als der, der ihn gemacht hat?“ Die suggerierte Antwort heißt „nein“. Das Geschick des Menschen lässt sich nicht bei Gott erstreiten. Sogar seine Die-ner und Boten sind fehlbar (Hiob 4,18). Kein Mensch vermag fehlerfrei zu handeln (Kohelet 7,20); der Grund liegt in seiner Geschöpflichkeit, seiner Begrenztheit, sei-ner Erdverhaftetheit (Hiob 4,19).So richtig diese Sätze sind, als Antwort des Elifas auf Hiobs Schicksal sind sie eine Anmaßung! Fordert er ihn doch un-terschwellig auf, die Ursache seines Leids in seinem eigenen fehlerhaften Handeln zu suchen. Das Dämonische seiner Antwort liegt darin, dass er sie seinem Freund als göttliche Offenbarung entgegenschmettert und ihn in seinem Klagen (Hiob 3) erneut ins Unrecht setzt.

Wo ist der Ansatz für heutige Zuhörer, speziell Ehrenamtliche im GKR?Die Fragen des Textes sind zeitlos. Warum Gott das Leid zulässt, fragen Menschen damals wie heute. Ein Fokus für das Ge-spräch im GKR: Wie aufmerksam nehmen wir die Situation des anderen wahr, bevor wir ihm unsere Offenbarung um die Oh-ren hauen? Halten wir es aus, einmal keine Antwort zu haben?

Jutta NoetzelLiedvorschlag:Nun sich das Herz von allem löste (EG 532)Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (EG 382)

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HANDWERKSzEUG Ein entspannter ZeitplanDer Gemeindebrief ist ein wichtiges Infor-mationsmedium in den Kirchengemeinden. Im Zeitalter von SMS und E-Mail ist ein geplanter Brief mit einer Fülle von aus-führlichen Informationen und Hinweisen eine große Herausforderung, die ein en-gagiertes und gutes Miteinander von Eh-ren- und Hauptamtlichen braucht, um zu gelingen. Der Gemeindebrief soll seine Adressaten ansprechen und pünktlich mit präzisen Informationen erscheinen. Seine Erstellung soll das Arbeitszeitbudget der haupt- und ehrenamtlich Verantwortlichen nur mäßig in Anspruch nehmen. Sinnvoll können diese Ziele durch einen Arbeitskreis „Gemeindebrief“ verwirk-licht werden. Ehren- und Hauptamtliche aus den verschiedenen Arbeitsfeldern und Generationen der Gemeinde tragen Ter-mine zusammen und erbitten Beiträge aus dem Gemeindeleben. Satz und Lay-out werden (ggf. mit professioneller Hil-fe) abgestimmt. Das ganze geschieht mit einem entspannten Zeitplan: Nach dem Erscheinen des Gemeindebriefes ist für den Arbeitskreis vor dem Erscheinen des Gemeindebriefes. Spätestens acht Wochen vor dem Erscheinen beginnt die Arbeit für die nächste Ausgabe. Zeitleiste:a) 8. Woche vor Erscheinen – AnfragenWer schreibt welchen Artikel? (Andacht, Berichte aus den Arbeitsfeldern, Ankündi-gungen von Veranstaltungen, Mitteilungen aus dem Gemeindekirchenrat und dem Büro, Geburtstage u. a. m.); erste Zusam-menschau der anstehenden Termine (Got-tesdienstplan und Veranstaltungen)

b) 6. Woche vor Erscheinen – Auswahl der Artikel:Welche Artikel können übernommen wer-den, wo sind redaktionelle Eingriffe nötig, erste Überlegungen zu Layout und Satz (Verteilung von Bild und Text) – sollen Bibelstellen, Gedichte u. ä. abgedruckt werden? Präzisierung der Termine c) 4. Woche vor Erscheinen – Korrektur Abstimmungen:Die übernommenen Artikel haben ihre end-gültige Form, es gibt erste Überlegungen zur Verteilung von Bild und Text, Darstel-lung der Termine usw., letzte Terminverän-derungen werden eingearbeitet. Am Ende der Woche ist Redaktionsschluss.

d) 3. Woche vor Erscheinen:Der Gemeindebrief erhält sein Layout. Hier ist, wenn möglich, professionelle Hil-fe in Anspruch zu nehmen. 2. Woche vor Erscheinen: Vervielfältigung bzw. Druck

Verteilung und AuslageHin und wieder gibt es eine Reflexion über den Brief: Sollen Berichte veröffentlicht werden oder geht es nur um die Termine? Wer ist der Adressatenkreis? Auf welchen Wegen erfolgt die Verteilung? Über den Ar-beitskreis hinaus können interessierte Ge-meindeglieder zu solchen Reflexionsrun-den eingeladen werden, um den Blick auf das Produkt Gemeindebrief zu erweitern.

Gutes Gelingen!Elisabeth Müller, Gemeindedienst der EKM

Gemeindebrief (9)

Ehren- und Hauptamtliche

gemeinsam

Jetzt den Gemeindebrief überarbeiten und einsenden

Wenn Sie in letzter Zeit Ihren Gemeindebrief überarbeitet oder ein neues Konzept entwickelt haben, dann können Sie sich am Gemeindebriefpreis beteiligen, den der Evangelische Presseverband und die EKM mit der Redaktion „Glaube + Heimat“ ausgeschrieben haben. Noch bis zum 31. Oktober können Sie Ihre Gemeindebriefe hierfür einsenden – entweder das Konzept und Ihren bisherigen Gemeindebrief

oder einen alten und einen neuen!

Wartburg Verlag GmbH, Redaktion „Glaube + Heimat“, Lisztstraße 2 a, 99423 Weimar

Gemeindebriefpreis –Einsendungen noch bis

31. Oktober!

www.gemeindebrief-ekm.de

www.glaube-und-heimat.de

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HANDWERKSzEUGVolle Kirchen – spannende AktionenChurchNight 2011 zum Reformationstag

Bitte Veranstaltungenmelden!

Kontakt Netzwerk-Informationen Veröffentlichungen

ChurchNight übersetzt Luthers Reform-thesen seit 2006 „hell.wach.evangelisch.“ in die heutige Zeit. Am 31. Oktober soll die Wiederentdeckung der biblischen Bot-schaft gefeiert werden. Was Luther vor fast 500 Jahren elektrisierte, berührt Menschen auch heute. Ob Jugendgottesdienst mit The-senanschlag oder eine reformatorische Kür-biskochshow – bei einer ChurchNight ver-bindet sich Fantasie mit einem elementaren Glaubenszeugnis. Ein Thema steht jeweils im Mittelpunkt der jährlichen Kampagne. Dazu passend werden Ideen und Aktionen entwickelt, die in der Regel kostenlos zur Verfügung stehen. Die ChurchNight-Kampagne selbst versteht sich als ein Veranstaltungsnetzwerk. Veran-stalter profitieren von den Erfahrungen an-

derer, sind Teil einer gemeinsamen Bewe-gung und werden vom ChurchNight-Büro bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung unterstützt.Veranstaltungen finden in ganz Deutsch-land statt. Auch auf dem Gebiet der Evan-gelischen Kirche Mitteldeutschlands wird es wieder viele Aktionen für Kinder und Jugendliche geben.Das Kinder- und Jugendpfarramt möchte wie in jedem Jahr eine Liste mit den Ver-anstaltungen zusammenstellen und über Facebook und die Internetseite der Evan-gelischen Jugend veröffentlichen.Bitte melden Sie Ihre Veranstaltungen mit Zeit, Ort, Zielgruppe, Ansprechpart-ner, ggf. E-Mail und Internetseite bis zum 20. Oktober. Gernot Quasebarth

Kinder- und Jugendpfarramt, Referent Gernot Quasebarth, <[email protected]>www.churchnight.de

www.facebook.com/EvangelischeJugendEKM; www.evangelischejugend.de

Eine Hilfe für GlaubenskurseIn diesem Herbst erreicht das Handbuch „Erwachsen Glauben“ die Gemeinden der EKM. Dabei handelt es sich nicht nur um Pflichtlektüre für die Hauptamtlichen. Das Handbuch kann allen eine Hilfe sein, die sich für den Gemeindeaufbau interes-sieren oder missionarisch engagiert sind. Die Form des Ringbuches steht für Un-abgeschlossenheit, Wachstum und so ge-sehen: Hoffnung. Regelmäßig erscheinen auf „kurse-zum-glauben.org“ zusätzliche Arbeitshilfen. Das Buch kann wachsen; es regnet immer noch etwas hinterher und kommt nicht alles in einem Guss.Mit „Erwachsen Glauben“ wird die Arbeit der Kirchgemeinden mit Glaubenskursen für Erwachsene gefördert: Gemeinden, die bereits Kurse zum Glauben anbieten, werden darin bestärkt und erhalten neue Möglichkeiten des Marketings und der Einstellung auf bestimmte Zielgruppen. Gemeinden, die bisher keine Erfahrung mit Kursen zum Glauben haben, werden ermutigt, ein passendes Angebot für ihren Bereich zu suchen, mit dem sich die Men-schen vor Ort ansprechen lassen. Glau-

benskurse für Erwachsene als (Wieder-)Einstieg oder zur Vertiefung des Glaubens, so lautet der fromme Wunsch, mögen in Zukunft zu einem Regelangebot in evange-lischen Kirchengemeinden werden.Nach dem bildungstheoretischen Brücken-schlag werden „Grundlagen für die Praxis“ behandelt, die besonders die Fragen um Lernkultur und die Didaktik Erwachsener aufnehmen etwa im Hinblick auf das Erler-nen von Spiritualität oder der Inszenierung einer (Glaubens-)Antwort.Der Hauptteil hilft dann greifbar bei Pla-nung („Welche Zielgruppe habe ich?“) und Fehleranalyse vor Ort („Warum ist wieder keiner gekommen?“). Der erfolglose Ge-meindeentwickler hat sich mutmaßlich nicht genügend mit den Milieus auseinan-dergesetzt, die er ansprechen wollte. Eine Analyse der in der Gesellschaft vorhan-denen Milieus bildet den Kern dieses Teils: Hier werden zunächst die aus dem Mar-keting bekannten Sinus-Milieus vor- und dann mit ihren eigenen Lern-Bedürfnissen, Chancen und Risiken dargestellt. Danach versucht das Handbuch eine Zuordnung

Rezension„Erwachsen Glauben“– ein Buch, das mitwächst

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HANDWERKSzEUG bestehender Glaubenskurs-Konzeptionen zu bestimmten Milieus. Ein Desiderat bilden ganz klar Glaubenskurse, die eine Milieuorientierung schon bei der Planung vollziehen.Selbstverständlich arbeitet die Marktfor-schung hier mit Idealtypen, die sich selten rein finden; auch gibt es Überschneidungen zwischen den Milieus. Doch wer als Pfarrer viele Besuche macht, dem leuchtet schon anhand der für die Milieus abgedruckten Wohnbeispiele die Plausibilität des An-

satzes auf. Insgesamt werden hier keine Patentrezepte verbreitet, sondern die mis-sionarische Kreativität geweckt und dann professionell unterstützt. Das macht das Handbuch „Erwachsen Glauben“ zu einem wichtigen Handwerkszeug. Gregor Heidbrink

Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dien-ste [Hrsg.]: Erwachsen glauben: Missio-narische Bildungsangebote. Grundlagen – Kontexte – Praxis,Gütersloh 2011, 184 S,. Preis 17,95 Euro

Wenn es mal schnell gehen mussDer Diako Diakonie-Verbund Eisenach, Träger der Alten- und Behindertenhilfe in Westthüringen, hat entsprechend seinem Leitbild und dem diakonischen Auftrag, den christlichen Glauben aktiv zu leben.Im Ergebnis dessen haben wir einen An-dachtsordner entwickelt. Dieser versetzt jeden in die Lage eine sinn- und gehalt-volle Andacht zu erstellen, auch wenn es mal schnell gehen muss.Der Andachtsordner enthält sowohl fertige Andachten, die einfach abgelesen werden können als auch eine Reihe von Bausteinen zu verschiedenen Andachts themen, mit de-nen in wenigen Minuten eine Andacht zu-

sammengestellt werden kann. Er stellt aber auch Themen für ganze Andachtsreihen zur Verfügung.Ergänzt wird der Ordner durch Anregungen für Andachten für Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung, ein kleines Heili-genlexikon, geordnet nach den Gedenkta-gen im Kirchenjahr und eine CD mit 22 Liedbegleitungen und Bildmaterial.Der Ordner ist auch für den Konfirmanden­ oder Religionsunterricht geeignet, um die Auszubildenden an Inhalte und Abläufe einer Andacht heranzuführenPreis: 35 Euro, zzgl. Porto- und Versand-kosten

Manfred Schneider, Telefon (03691) 7452623, Telefax (03691) 74521615,<[email protected]>

Auf den Spuren der ReformationDie Ländliche Heimvolkshochschule Thü-ringen bietet ein Programm für Gruppenrei-sen während der Reformationsdekade „Auf den Spuren von Martin Luther“. Anhand der Bausteine können sich Kirchengemein-den ihre Reise individuell zusammenstel-len. Mit Übernachtung, Vollverpflegung, Eintritten, Führungen und einer Reiselei-tung aus unserem Haus bei allen Ausflügen muss mit einem Tagessatz von 100 bis 130 Euro gerechnet werden. Dazu kommen die Fahrtkosten mit einem Reisebus. Eine genaue Kalkulation erfolgt bei der Buchung. Auch weitere Programmwünsche können berücksichtigt werden.

1. Tag: Anreise und Zimmerverteilung am Anreisetag bis 17 Uhr

2. Tag: Besuch der Lutherstadt Eisleben (40 km)

• Stadtführung in Eisleben mit Katharina von Bora und Besichtigung des Geburts-hauses, des Sterbehauses (ab 2013), der Taufkirche St. Peter und Paul und der Annenkirche von Martin Luther

• Rückfahrt über Mansfeld – Stadtführung und Besichtigung vom Elternhaus, Schu-le, Lutherdenkmal, St. Georgenkirche

3. Tag: Besuch in Erfurt (72 km)• Erfurt über Stotternheim

Rezension„Erwachsen Glauben“

– ein Buch, das mitwächst

Andachtsordner

Arbeitsmaterial

Kontakt

Bausteine für Gruppenreisen

Angebot der Ländlichen Heimvolkshochschule

Kloster Donndorf

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HANDWERKSzEUGHalt am Lutherstein in Stotternheim,

Stadtführung in Erfurt mit Luther im Gewand, Führung im Dom und Augus-tinerkloster

• Abends: Kabarett oder Festmahl des Grafen von Gleichen im Christoffel

4. Tag: Besuch in Eisenach (130 km)• Stadtführung in Eisenach mit „Luthers

lieber Käthe“• Führung auf der Wartburg

5. Tag: Besuch in Wittenberg (150 km)• Führung in Wittenberg mit Katharina

von Bora und Barbara Cranach und Be-sichtigung von Stadtkirche, Schlosskir-che mit Thesentür, Augustinerkloster

6. Tag: Auf den Spuren von Thomas Müntzer• Fahrt nach Allstedt und Führung im

Schloss mit Besuch der Thomas-Münt-zer-Ausstellung

• Besuch des Panorama-Museum in Bad Frankenhausen mit Rückfahrt über Hel-drungen und Besuch der Wasserburg

7. Tag: Abreise nach dem Frühstück

weitere BausteineTag: Besuch in Torgau (155 km)• „Kleine Zeitreise mit Mittagessen“,

Stadtführung und Besichtigung der Schlosskirche

Abendprogramm nach Wahl: Filme, Vor-träge, Weinverkostung, Thüringer Abend mit Bratwürsten und BrätelDie LHVHS verfügt über eine Sauna. Wer sie nutzen möchte, bitte Bademantel und Badesandalen mitbringen.

Ländliche Heimvolkshochschule Thüringen, Kloster Donndorf 6, 06571 Donndorf , Pfarrerin Beate Stöckigt, Telefon (034672) 851-0, Telefax (034672) 851-20, <[email protected]>

www.klosterdonndorf.de

Bausteine für Gruppenreisen

Weitere Informationen

Internet

Adressänderung Kirchenkreis Bad LiebenwerdaDie Anschrift des Superintendentur-Büros hat sich geändert:

Evangelische Superintendentur Bad Liebenwerda, Markt 23, 04924 Bad Liebenwerda

Weihnachtsbastelbogen 2011Sie können vom Weihnachts-bastelbogen, der als Beilage in Glaube+Heimat zum 1. Advent erscheint, auch zusätzliche Exemplare für Kinder, Enkel, Schüler- und Jugendgruppen bestellen.

1 Ex. 2,50 € 2 Ex. 3,00 €3 Ex. 3,50 € 4 Ex. 4,00 €5 Ex. 4,50 € 10 Ex. 7,50 €

20 Ex. 11,00 €je 10 weitere Ex. plus 3,50 €

Schicken Sie Ihre Bestellung (Name, Adresse, Stückzahl) bitte an Wartburg Verlag, Lisztstraße 2a, 99423 Weimar, E-Mail <[email protected]>, telefonisch unter (0 36 43) 24 61 44, online auf www.wartburgverlag.de.

Der Bastelbogen ist ab Ende Oktober lieferbar. Lieferung solange der Vorrat reicht.

„Benjamin“ verschenken – die evangelische Kinderzeitschrift.Für 6- bis 10-Jährige. www.hallo-benjamin.de

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AUSBILDUNG Ausbildungsplatz in der VerwaltungFür das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in Erfurt wird zum 1. August 2012

ein Ausbildungsplatz für einen Verwaltungsfachangestellten/eine -fachangestellte

ausgeschrieben.

Verwaltungsfachangestellte sind in allen Bereichen der kirchlichen Verwaltung tätig. Be-sondere Bedeutung erlangt dabei die Fähigkeit, Verwaltungsakte zu erlassen sowie Kolle-ginnen/Kollegen, Vorgesetzte und Pfarrer/Pfarrerinnen sowie Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter von kirchlichen und staatlichen Einrichtungen und Behörden fachkundig zu beraten. Bei dieser Tätigkeit müssen sie die einschlägigen Rechtsgrundlagen beachten und anwenden. Sie wirken außerdem im internen Prozess der Steuerung und Kontrolle, des Personalwe-sens und des Finanzwesens der kirchlichen Verwaltung mit.

Bewerbungsvoraussetzungen– guter Realschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsabschluss (Fachoberschule oder

Abitur) – gute Leistungen in Deutsch und Mathematik – Einsatzfreude, Kreativität bei selbstständiger und kooperativer Arbeit – Flexibilität, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Kontaktfreudigkeit– Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein – Bereitschaft zum selbstständigen Lernen– Grundkenntnisse in MS Office– bewusste Bindung zur evangelischen Kirche

Welche besonderen Eigenschaften sollte man als Verwaltungsfachangestellte/-ange-stellter mitbringen?Die/der Auszubildende sollte Kontaktfreudigkeit und Einfühlungsvermögen mitbringen, höfliche und freundliche Umgangsformen sowie ein gepflegtes Erscheinungsbild haben, da sie/er im ständigen Kontakt mit Kolleginnen/Kollegen, Vorgesetzten und Pfarrern/Pfarrerinnen sowie Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern von kirchlichen und staatlichen Ein-richtungen und Behörden steht. Ausdrucksvermögen sowie Freude am Umgang mit dem PC sind grundlegende Fähigkeiten, die eine Schülerin/ein Schüler mitbringen muss.

Beginn und Dauer der AusbildungDie Ausbildung beginnt zum 1. August 2012 und dauert drei Jahre.

Wie läuft die Ausbildung ab?Die theoretische Ausbildung wird an der Staatlichen Berufsbildenden Schule Wirtschaft/Verwaltung und Ernährung in Weimar durchgeführt (Blockunterricht). Ergänzend zum Berufsschulunterricht findet die dienstbegleitende Unterweisung zur Vorbereitung auf die Ausbildungsprüfung an der Thüringer Verwaltungsschule Weimar statt. Parallel läuft die praktische Ausbildung in verschiedenen Dezernaten und Dienststellen des Landeskir-chenamtes der EKM.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen– Bewerbungsschreiben und tabellarischer Lebenslauf – Kopien der letzten drei Zeugnisse und ein pfarramtliches Zeugnis – Einschätzung zum Arbeits- und Sozialverhalten, Praktikumsbeurteilungenrichten Sie bitte bis 28. Februar 2012 (Datum des Poststempels) anLandeskirchenamt der EKM, Referat P1/Stellenbörse, PF 800752, 99033 Erfurt

Erfurt

Bewerbungsschluss28. Februar 2012

Bewerbungen

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STELLEN

Das Diakonische Bildungsinstitut Johannes Falk gGmbH sucht ab sofort

einen Diplom-Pädagogen/eine Diplom-Pädagoginfür das Kompetenzzentrum Kinder, Jugend, Familie und Inklusion als Dozent/in in Aus-, Fort- und Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Methodik und Didaktik

Umfang der Stelle: Es handelt sich um eine zunächst auf zwei Jahre befristete Vollzeitarbeitsstelle im Umfang von 40 Wochenstunden. Die Vergütung erfolgt nach AVR.

Sonstiges: Führerschein Klasse 3

Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und innovative Tätigkeit in einem engagierten Team und geben Ihnen die Chance auf Selbstverwirklichung. Wir erbitten ausschließlich schriftliche und aussagefähige Bewerbungen mit Motivationsschreiben an folgenden Kontakt zu richten:

Kontakt: Diakonisches Bildungsinstitut Johannes Falk gGmbH Geschäftsführung, Ernst-Thälmann-Straße 90, 99817 Eisenach; Telefon (03691) 810300; <[email protected]>; www.dbi-falk.de

Aufgabenschwerpunkte:• Einsatz in der Ausbildung mit schwer-

punktmäßiger Tätigkeit im Unterricht des Ausbildungsganges Erzieher im Fach All-gemeine Didaktik und Methodik, Fächern der angewandten Didaktik und Methodik, im Teilfach Pädagogik sowie im Unterricht des Ausbildungsgangs Sozialassistenten im Fach Erziehungslehre

• Einsatz in der Fort- und Weiterbildung auf sozialpädagogischem Gebiet (mit Schwerpunktsetzung im Elementar- und Primarbereich)

• Betreuung von Praktikanten in unter-schiedlichen Feldern (Krippe, Kita, Ganz-tagesbetreuung, Kinder- und Jugendhilfe)

Anforderungsprofil:• Abschluss als Diplom-Pädagoge/Diplom-Pädagogin

(nach Möglichkeit mit Schwerpunktsetzung Berufs-pädagogik)

• Unterrichtserfahrung in der Berufsausbildung• Mitwirkung an der Gestaltung curricularer Konzepte• ergebnisorientierte, selbstständige Arbeitsweise• überdurchschnittliches Engagement und Flexibilität• Teamfähigkeit und hohe Belastbarkeit• Sichere Kenntnisse im Umgang mit aktuellen

Bildungsplänen für den Elementar- und Primarbe-reich

• Fundiertes Wissen über didaktische Modelle sowie Kenntnisse in der Planung, Gestaltung, Dokumen-tation und Evaluierung von Bildungsangeboten

• Bereitschaft zur Qualifikation und Fortbildung

ANzE

IGE

Mitarbeit in der VerwaltungMagdeburg

AchtungverkürzterBewerbungsschluss14. Oktober

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, vertreten durch das Landeskirchenamt, besetzt am Standort Magdeburg zum nächstmöglichen Termin die Stelle

einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters im Referat A4 – Innere Verwaltung

Das Aufgabengebiet umfasst– Pfortendienst– Telefondienst– Entgegennahme von Postsendungen und deren Weiterleitung– weitere Dienstleistungen im Bereich der Haus- und Gebäudeverwaltung – Mitarbeit in der Poststelle– weitere Aufgaben im Auftrag des Vorgesetzten

Erwartet werden– offene, freundliche, serviceorientierte und belastbare Persönlichkeit– sicherer Umgang mit Microsoft Office, Erfahrung mit moderner Bürotechnik und

Internet– sicherer Umgang mit Aktenmaterial– enge Bindung zur evangelischen Kirche

Die Stelle hat einen Umfang von 50 Prozent (20 Stunden Woche) des Beschäftigungsum-fangs eines vergleichbaren vollbeschäftigten Mitarbeiters. Die Vergütung erfolgt nach der Kirchlichen Arbeitsvertragsordnung.

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STELLEN

Für das Kreiskirchenamt Nordhausen wird zum 1. Januar 2012

die Stelle für die Amtsleiterin/den Amtsleiter

ausgeschrieben.

Ausbildungsvoraussetzungen– Hoch- oder Fachhochschulabschluss im Bereich Finanz- und Rechnungswesen mit

Befähigung zum höheren Verwaltungsdienst oder ein vergleichbarer Abschluss

Arbeitsaufgaben– Leitung des Kreiskirchenamtes (sie/er ist Vorgesetzter der weiteren Mitarbeiter des

Kreiskirchenamtes und führt die unmittelbare Dienstaufsicht)– Zusammenarbeit mit dem Superintendenten und Mitwirkung in der Leitung des Kir-

chenkreises– konzeptionelle und strukturelle Begleitung und Weiterentwicklung von Wirtschafts- und

Finanzfragen für die Ebene des Kirchenkreises und der Kirchengemeinden– Verantwortung für die Erledigung von Verwaltungsaufgaben in den Arbeitsbereichen

Finanzwesen, Personalwesen, Meldewesen, Grundstückswesen und Bauwesen des Kir-chenkreises

– Beratung der Kirchengemeinden bei der Erledigung von Verwaltungsaufgaben– Vertretung des Kreiskirchenamtes nach außen– Planung und Controlling im Bereich der kreiskirchlichen Finanz- und Personalwirtschaft

Erwartet werden– Bereitschaft und Fähigkeit selbstständig in hoher Eigenverantwortung zu arbeiten– hohe organisatorische und kommunikative Fähigkeiten sowie soziale Kompetenz– enge Bindung zur evangelischen Kirche– Erfahrungen mit Leitungstätigkeit– Besitz des Führerscheins sowie die Bereitschaft zum dienstlichen Einsatz eines pri-

vaten PKW– sicherer Umgang mit der EDV

Die Stelle hat einen Beschäftigungsumfang von 100 Prozent.Die Vergütung erfolgt nach der kirchlichen Arbeitsvertragsordnung.

Ihre vollständige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, einschließlich eines pfarramt-lichen Zeugnisses, werden bis zum 15. Oktober 2011 erbeten an:Superintendent Michael Bornschein, Spiegelstraße 12, 99734 NordhausenTelefon (03631) 609915

Nordhausen

Achtungverkürzter

Bewerbungsschluss15. Oktober

Bewerbungen

Amtsleitung Kreiskirchenamt

Es ist beabsichtigt, die Stelle vorrangig mit einer Bewerberin/einem Bewerber zu besetzen, die/der bereits in einem Arbeitsverhältnis mit der EKM steht.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, einschließlich eines pfarramtlichen Zeug-nisses, werden bis zum 14. Oktober 2011 (Datum des Poststempels) erbeten an das Landeskirchenamt der EKM, Referat P1/Stellenbörse, PF 800752, 99033 Erfurt

Telefonische Rückfragen richten Sie bitten an Michael Reese, Telefon (0391) 5346-182.

MagdeburgBewerbungen

Rückfragen

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Page 33: OKTOBER | 2011 10Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 Eisenach Am Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion:

STELLENSekretärin für das Büro des Kirchenkreises

Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Altenburger Land besetzt zum 1. Dezember 2011

die Stelle einer Sekretärin/eines Sekretärs

Dienstort ist das Büro des Kirchenkreises in 04600 Altenburg, Geraer Straße 46.

Ausbildungsvoraussetzung – abgeschlossenen Berufsausbildung als Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, staat-

lich geprüfte Sekretärin/staatlich geprüfter Sekretär oder ein vergleichbarer Abschluss

Aufgabenprofil– Postbearbeitung, Termin- und Büro-Organisation, Repräsentation nach innen und außen– Arbeit mit Wiedervorlagen, Aktenführung– sachbearbeitende, verwaltungstechnische und organisatorische Tätigkeiten im Auftrag

(für die Arbeit der Kreissynode, des Kreiskirchenrats und der Kirchenkreisleitung)– Schreiben nach Diktat, Protokollführung bei Sitzungen– Vorbereitung und Organisation von Sitzungen

Erwartet werden– Kenntnisse in der Führung eines Sekretariats– Fähigkeiten in der eigenständigen Bearbeitung von Sachverhalten– sicherer Umgang mit der Rechtschreibung, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen in

Wort und Schrift– professioneller Umgang mit Microsoft Office, Erfahrungen mit moderner Bürotechnik

und Internet– hohe organisatorische Fähigkeiten (Zuverlässigkeit und Eigenständigkeit), dienstleis-

tungsorientiertes Arbeiten, Loyalität– hohe Fähigkeiten in der Kommunikation; eine freundlicher und wertschätzender Um-

gang mit Menschen, Diskretion und Taktgefühl, Klarheit im Umgang mit Nähe und Distanz

– Flexibilität, Koordinationsgeschick und eine effektive Arbeitsorganisation– in der evangelischen Kirche zu Hause und mit dem kirchlichen Leben vertraut

Die Stelle hat einen Umfang von 75 Prozent (30 Wochenstunden) des Beschäftigungsum-fangs eines vergleichbaren vollbeschäftigten Mitarbeiters.

Sie ist befristet bis zum 31. Mai 2012. Eine Festanstellung wird angestrebt.Der Stellenumfang kann auch auf zwei Personen aufgeteilt werden.

Die Vergütung erfolgt nach der Kirchlichen Arbeitsvertragsordnung.

Es ist beabsichtigt, die Stelle vorrangig mit einer Bewerberin/einem Bewerber zu besetzen, die/der bereits in einem Arbeitsverhältnis mit der EKM steht.

Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, einschließlich eines pfarramtlichen Zeugnisses, werden bis 31. Oktober 2011 (Datum des Poststempels) erbeten an das Büro des Kirchkreises Altenburger Land, 04600 Altenburg, Geraer Straße 46.

Rückfragen richten Sie bitte an Superintendentin Anne-Kristin Ibrügger,Telefon (03447) 8958019, <[email protected]>

Altenburger Land

Bewerbungsschluss31. Oktober

Bewerbungen

Rückfragen

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Page 34: OKTOBER | 2011 10Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 Eisenach Am Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion:

STELLEN

Wer den Kindern eine Schule baut, der baut Gott einen Tempel. (Friedrich August Köthe)

Die Evangelische Grundschule Bitterfeld-Wolfen ist eine christliche Schule in freier Trä-gerschaft. Für den Schulstart 2012 suchen wir engagierte Lehrer und Erzieher, die Schule als einen lebendigen und positiven Teil ihres Alltags verstehen. In den strukturellen Aufbau unserer Schule und die Weiterentwicklung pädagogisch-in-haltlicher Konzepte bringen Sie sich mit Ihren Fähigkeiten ein. Sie haben die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und jahrgangsübergreifende Lerngruppen aufzubauen und mitzugestalten. Als bekennender Christ können Sie sich mit den Zielen der Schule identifizieren. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass Pädagogen und Kinder auf der Grundlage christlicher Werte mit Freude arbeiten und lernen.

Wir suchen– Schulleiter (m/w) und Lehrer (m/w) für die erste Klasse für das Schuljahr 2012/2013

Wir erwarten von Ihnen– Lehrerlaubnis für das Land Sachsen-Anhalt – 1. und 2. Staatsexamen– mindestens dreijährige Berufserfahrung– bekennender Christ– Bereitschaft zur Umsetzung des Schulkonzeptes

Wir bieten Ihnen– kreative und individuelle Mitgestaltung bei der Neugründung einer evangelischen

Grundschule– attraktive Bezahlung nach KAVO– Möglichkeit, Ihr Christ-Sein im Schulalltag zu leben– Schule und Hort in enger Zusammenarbeit– motivierter und netter Vorstand des Trägervereins

Sie können Ihre Bewerbung gern per E-Mail senden: <[email protected]>

Wenn sie eine schriftliche Bewerbung vorziehen sollten, richten sie diese bitte an den Trägervereinsvorsitzenden.Thomas Jung, Fasanenweg 10, 06774 Muldestausee, Telefon (0170) 8677250Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2011

Bitterfeld-Wolfen

Bewerbungsschluss15. Dezember

Bewerbungen

Lehrer und Erzieher für Grundschule

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Page 35: OKTOBER | 2011 10Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 Eisenach Am Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion:
Page 36: OKTOBER | 2011 10Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 2a, 99817 Eisenach Am Dom 2, 39104 Magdeburg Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion:

Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt

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GEMEINDEKONGRESS13. Oktober 2012 | Halle (Saale)

in der Georg-Friedrich-Händel HALLE

www.gemeindedienst-ekm.de

GROSSES GEMEINDETREFFEN. TEILNAHME JETZT PLANEN.

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