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ot | Mittwoch, 26. September 2012 Stadt/Region Olten 22 Sich selbstständig zu machen und ei- ne neue Firma zu gründen, ist ein Ri- siko. Dabei stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Siebzig Prozent der Neugründungen überleben die ers- ten fünf Jahre, eine respektable Quo- te. Eine überzeugende Geschäftsidee ist Voraussetzung, doch dann braucht es in der Regel zusätzliches Kapital. Daraus folgt die Frage: Wer finanziert mein Start-up-Unterneh- men? Das Institut für Jungunternehmen (IfJ) hatte deshalb den Finanzexper- ten Nicolas Berg eingeladen, im Kon- ferenzzentrum des Hotels Arte da- rüber zu referieren. Der Solothurner Nicolas Berg ist Mitgründer und Ver- waltungsrat der Redalpine Ventures. Als Business Angel hat er mehrere in- novative Start-ups mitfinanziert und aktiv begleitet. Deshalb vermittelte er nicht trockene Theorie, sondern konnte viele eigene Erfahrungen, die er in der Businesswelt gemacht hat- te, weitergeben und sein Referat mit anschaulichen, praktischen Beispie- len untermalen. Vorteile der Fremdfinanzierung Wozu benötigt ein Jungunterneh- men überhaupt einen externen Geld- geber? Ganz einfach: Es ist eine Mög- lichkeit, das Risiko auf mehrere Schultern zu verteilen. Oft verfügt der Investor auch über Erfahrung und Netzwerke, mit dem er das Start-up unterstützen kann. Natür- lich kann man auch klein anfangen und sich das nötige Kapital nach und nach erarbeiten. Meist geht dies aber zu langsam, und die junge Firma ver- liert den Vorsprung. Um das Potenzi- al zu nutzen, sucht sie also einen Geldgeber. Um einen Investor zu finden, ist es nützlich, sich in ihn hineinzuden- ken, beispielsweise in dem man sich seine Gründe überlegt. Ein Motiv kann sein, Nutzen zu stiften. Statt bloss durch Aktienkäufe in den Fi- nanzmarkt zu investieren, schafft der Investor beim Aufbau einer jun- gen Firma Umsatz und Arbeitsplätze. Oder aber er sucht die Herausforde- rung, nachdem er mit Risikokapital bereits erfolgreich war, und erwartet eine hohe Rendite. «Meine Ambitio- nen als Business Angel ist es, eine Fir- ma innert acht Jahren zu Erfolg zu führen» erklärte Nicolas Berg. Sein Ziel dabei sei es, innert dieser Frist das Startkapital zu verdreissigfachen. Wie tickt der Investor? So wie die Investoren von unter- schiedlichen Motiven getrieben wer- den, gibt es auch verschiedene Cha- rakter. Es gibt den auf Sicherheit Be- dachten, der möglichst kein Geld ver- lieren will, und den Wagemutigen, der gierig ist auf die Spannung wäh- rend der anfänglichen Durststrecke und den Kick beim steilen Erfolg da- nach. Der Geldgeber wird versuchen, sein Risiko zu vermindern, also wird er sich an einer Autorität orientie- ren: «Was der Leitwolf macht, will ich auch machen», lautet seine Devi- se. Für den Jungunternehmer heisst dies, dass er den Leitwolf kennenler- nen und zuerst ihn von der Ge- schäftsidee überzeugen muss. «Als Investor helfe ich den Gesün- desten und nicht den Schwachen», formulierte Nicolas Berg knallhart. Geld in eine junge Firma einschies- sen ist keine Wohltätigkeitsveran- staltung. Nicht nur deshalb solle man ver- meiden, einen desperaten Eindruck zu machen. Wenn man dem Geldge- ber vermittelt, man habe schon alles versucht, die Zeit dränge und er sei die letzte Rettung, wird er mit Sicher- heit misstrauisch. Im Verhandeln empfiehlt es sich, flexibel zu agieren, nicht zu nachgiebig, nicht zu stur. «Wer jeden Ratschlag von mir sofort annimmt, hat selber keine Ahnung», folgert der Investor. «Wenn er keinen Rat von mir annimmt, ist er ein bera- tungsresistenter Solist.» Natürlich soll der junge Unternehmer von sich und seiner Idee überzeugt sein und keine Windfahne. Das sture Gegen- teil aber ist ebenso unklug. Seine eigene Philosophie als Busi- ness Angel veranschaulichte Nicolas Berg mit zwei Beispielen aus dem Sport. Um erfolgreiche Spieler heran- zuziehen, muss man viele Talente fördern. Es lohnt sich mehr, in die ei- gene Juniorenabteilung zu investie- ren, statt Jungstars einzukaufen. Eine weitere Maxime lautet, nicht der Masse zu folgen, sondern proak- tiv, vorausschauend zu handeln. Oder um ein Bild aus dem Hockey zu nehmen: Du musst nicht dorthin lau- fen, wo der Puck (jetzt) ist, sondern wo er in drei Sekunden sein wird! Olten Nicolas Berg verriet im Hotel Arte Tipps für Start-ups Ein Schutzengel für Jungunternehmen VON URS AMACHER Du musst nicht dorthin laufen, wo der Puck (jetzt) ist, sondern wo er in drei Sekunden sein wird! Tipps und Tricks für die Kapitalsuche: Nicolas Berg, Referent, und Ro- ger Umbricht vom IfJ, Moderator UAM Das Institut für Jungunternehmen (IfJ) in St. Gallen begleitet und unter- stützt Start-ups auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Es organisiert Kur- se zur Gründung von Firmen und Fachreferate mit Fachleuten aus der Privatwirtschaft. Der nächste Anlass findet am 26. November 2012, 18.30 Uhr, im Hotel Arte, Olten, satt. Dani- el Niklaus von Netlive wird in die Ge- heimnisse einer erfolgreichen IT- Kampagne einführen. (UAM) Impulse für Start-ups Eröffnung Der Migros-Supermarkt Olten Hammer ist umgezogen. Ab 27. September ist er zwar im gewohnten Gebäude, neu aber im Erdgeschoss zu finden. Ein komplett neuer Ver- kaufsladen auf 1270 m 2 Fläche erwar- tet die Kundinnen und Kunden. Be- sonderes Augenmerk wurde auf den grosszügigen Frischebereich gelegt. Auch erstrahlt die Kosmetik-Abtei- lung in einem ganz neuen Look. «Die neue Migros ist der Ham- mer!», sagt Marktleiterin Daniela Zaugg und sie muss es wissen: Zu- sammen mit ihrem Team hat sie sich intensiv mit der Planung des neuen Migros-Supermarkts auseinanderge- setzt. Sie alle konnten Ideen einbrin- gen, die bei der Ladengestaltung be- rücksichtigt wurden, um die Räume optimal auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft auszurichten. In ver- schiedenen gemeinsamen Sitzungen und Schulungen haben sie sich auf den Umgang mit der modernen In- frastruktur vorbereitet. Und nun ist es also so weit: Ab morgen Donnerstag ist die Migros Ol- ten Hammer wieder offen. Markus Schilliger, Leiter Verkaufsregion der Migros Aare, ist vom Standort Olten überzeugt: «Der alte Laden war in die Jahre gekommen, zudem hinderte ei- ne steile Rolltreppe viele vor allem ältere Leute daran, die Migros zu be- suchen. Nun sind wir im Erdgeschoss und damit einfacher und bequemer erreichbar.» Der neue Laden fällt zwar etwas kleiner aus als der bishe- rige, ist aber umso ansprechender und nach dem neusten Ladenkon- zept ansprechend gestaltet. Auch wurde das Beschriftungskonzept rundum erneuert und sorgt so für ei- ne wesentlich leichtere Orientierung im ganzen Supermarkt. (PD) «Migros Olten wird der Hammer!» Oltner Wetter Datum 22.9. 23.9. 24.9. Temperatur* °C 14,9 14,9 14,9 Windstärke* m/s 2,8 1,2 3,5 Luftdruck* hPa** 966,8 964,6 956,7 Niederschlag mm 11,7 0,0 1,8 Sonnenschein Std. 0,0 5,5 4,3 Temperatur max.°C 16,4 20,9 18,8 Temperatur min.°C 12,6 11,8 10,0 *Mittelwerte **Hektopascal Die Wetterdaten werden uns von der Aare Energie AG (a.en), Solothurnerstr. 21, Olten, zur Verfügung gestellt. Olten Taizé-Feier der Okro Taizé-Lieder, bekannte und neue, nach Herzenslust singen, aber auch (zu)hören, still wer- den. Jeweils am letzten Don- nerstag des Monats bietet die «Offene Kirche Region Olten» diese Gelegenheit an, so auch am kommenden Donnerstag, 27. September, um 18.00 Uhr in der Oltner St.-Martins-Kirche. Nach dem gut halbstündigen Gebet wird zudem ein Umtrunk im Bibliotheksaal offeriert. (MGT) Olten Arkadis auch an der MIO Mit ihrem «Treffpunkt über den Dächern von Olten» beteiligt sich die Stiftung Arkadis am 29. und 30. September auch dieses Jahr wieder an der Messe in Ol- ten. Nebst den Mitarbeitenden helfen auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Netzwerks wieder aktiv mit, sei dies beim Risottokochen, bei der Geträn- keausgabe oder im Service. Sie freuen sich auf diesen Anlass und fiebern schon heute ihrem Einsatz entgegen. Zum ersten Mal darf Arkadis auf die wert- volle Unterstützung einer Crew von insieme Olten, der Vereini- gung zur Förderung geistig Be- hinderter und Cerebralgelähmt- er, zählen. Das kulinarische An- gebot beinhaltet hausgemach- tes Pilz- und Gemüserisotto, Chipolata-Spiessli, Getränke, Kaffee und Kuchen. Auch der Marktstand mit originellen Ge- schenkideen aus den Ateliers des Hauses Schärenmatte wird nicht fehlen. Der gesamte Rein- erlös wird für Kinder, Jugendli- che und Erwachsene sowie für Menschen mit persönlichen, so- zialen und gesundheitlichen Fragestellungen eingesetzt. Standort: Aarauerstrasse 10, Cafeteria/Dachterrasse, 5. Stock; Öffnungszeiten: Samstag, 29. September: 12 bis 24 Uhr; Sonntag, 30. September: 12 bis 22 Uhr; Montag, 1. Oktober, ge- schlossen. (MGT) Hinweise ZVG ZVG Olten Die Satire- und Unterhaltungs- show fürs Mittelland lädt am Don- nerstag, 27. September 2012, zur 24. Ausgabe. Showstart ist, wie fast im- mer, um 22.01 Uhr, die Location heisst, wie meistens, Kulturzentrum Schützi Olten. Die Macherinnen und Macher von Nachtfieber präsentieren einen ge- wagten Mix aus ernsthaftem Talk, spielerischem Klamauk und bohren- der Tiefgründigkeit. Mit von der Par- tie sind dieses Mal eine beflügelte Ka- barettistin am Piano, Esther Hasler und einer, der das Land in Lieder ver- wandelt, Manuel Stahlberger. Eine Schweiz, die bald schier aus allen Nähten platzt, inspirierte die Kulturschaffenden zum Motto «Platz(t) da!». Die Schauspieler Mat- thias Kunz, Rolf Strub und Rhaban Straumann bieten rund ums Thema Wortspielereien, Improvisationen und Kurzfilme. Dass die Show nicht aus dem Rahmen fällt, dafür sorgen, wie immer, Bühnenbild, Dekoration und natürlich die siebenköpfige Nachtfieber-Showband rund um Ro- man Wyss. Kurz, es wird ein musika- lischer und beredter Abend mit Gäs- ten und Band, Butler Battler, dem Beamten Grünspan und Berufsunter- halter Straumann. Ja, und auch die Senioren wissen, worüber sie schwei- gen sollten; aber keine Angst, die sind auf die Leinwand verbannt. Nor- malerweise. Doch normal ist nichts, nicht bei Nachtfieber. (PD) Türöffnung/Bar: 21.00 Uhr; www.nacht- fieber.ch, Vorverkauf youcinema Olten und Buchhandlung Schreiber, Olten. Nachtfieber präsentiert «Platz(t) da!» Rhaban Straumann ZVG Roman Wyss Olten Nachdem der Regierungsrat Anfang September grünes Licht für die Testplanung des neuen Bahnhof- platzes Olten erteilt hatte, stimmte nun auch der Oltner Stadtrat der ent- sprechenden Vereinbarung zwischen Kanton, Stadt und SBB zu. Zunächst wird eine Testplanung in Auftrag ge- geben, deren Resultate später in ei- nen Masterplan integriert werden, der seinerseits die Basis für die Pro- jektierung der anspruchsvollen Um- gestaltung des Bahnhofplatzes dar- stellen wird. Die Testplanung soll 2013 durchgeführt werden; die Pro- jektierung ist 2015 und 2016 vorgese- hen, die Ausführung in den Jahren 2017 und 2018. Mit der Neugestal- tung soll der Oltner Bahnhofplatz ei- ne attraktive, zeitgemässe und städ- tebaulich ansprechende Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr werden. der Stadtrat hat zusätzlich beschlos- sen, dass die vorgesehene Testpla- nung auch ein Szenario mit Parkhaus für den motorisierten Individualver- kehr mit Aufzeigen der Vor- und Nachteile enthalten soll. (SKO/OTR) Auch Stadtrat sagt Ja

Oltener Tagblatt über IFJ STARTIMPULS

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Page 1: Oltener Tagblatt über IFJ STARTIMPULS

ot | Mittwoch, 26. September 2012Stadt/Region Olten22

Sich selbstständig zu machen und ei-ne neue Firma zu gründen, ist ein Ri-siko. Dabei stehen die Chancen garnicht so schlecht. Siebzig Prozent derNeugründungen überleben die ers-ten fünf Jahre, eine respektable Quo-te. Eine überzeugende Geschäftsideeist Voraussetzung, doch dannbraucht es in der Regel zusätzlichesKapital. Daraus folgt die Frage: Werfinanziert mein Start-up-Unterneh-men?

Das Institut für Jungunternehmen(IfJ) hatte deshalb den Finanzexper-ten Nicolas Berg eingeladen, im Kon-ferenzzentrum des Hotels Arte da-rüber zu referieren. Der SolothurnerNicolas Berg ist Mitgründer und Ver-waltungsrat der Redalpine Ventures.Als Business Angel hat er mehrere in-novative Start-ups mitfinanziert undaktiv begleitet. Deshalb vermittelte

er nicht trockene Theorie, sondernkonnte viele eigene Erfahrungen, dieer in der Businesswelt gemacht hat-te, weitergeben und sein Referat mitanschaulichen, praktischen Beispie-len untermalen.

Vorteile der FremdfinanzierungWozu benötigt ein Jungunterneh-

men überhaupt einen externen Geld-geber? Ganz einfach: Es ist eine Mög-lichkeit, das Risiko auf mehrereSchultern zu verteilen. Oft verfügtder Investor auch über Erfahrungund Netzwerke, mit dem er dasStart-up unterstützen kann. Natür-lich kann man auch klein anfangenund sich das nötige Kapital nach undnach erarbeiten. Meist geht dies aberzu langsam, und die junge Firma ver-liert den Vorsprung. Um das Potenzi-

al zu nutzen, sucht sie also einenGeldgeber.

Um einen Investor zu finden, ist esnützlich, sich in ihn hineinzuden-ken, beispielsweise in dem man sichseine Gründe überlegt. Ein Motivkann sein, Nutzen zu stiften. Stattbloss durch Aktienkäufe in den Fi-nanzmarkt zu investieren, schafftder Investor beim Aufbau einer jun-gen Firma Umsatz und Arbeitsplätze.Oder aber er sucht die Herausforde-rung, nachdem er mit Risikokapitalbereits erfolgreich war, und erwarteteine hohe Rendite. «Meine Ambitio-nen als Business Angel ist es, eine Fir-ma innert acht Jahren zu Erfolg zuführen» erklärte Nicolas Berg. SeinZiel dabei sei es, innert dieser Fristdas Startkapital zu verdreissigfachen.

Wie tickt der Investor?So wie die Investoren von unter-

schiedlichen Motiven getrieben wer-den, gibt es auch verschiedene Cha-rakter. Es gibt den auf Sicherheit Be-dachten, der möglichst kein Geld ver-lieren will, und den Wagemutigen,der gierig ist auf die Spannung wäh-rend der anfänglichen Durststreckeund den Kick beim steilen Erfolg da-nach.

Der Geldgeber wird versuchen,sein Risiko zu vermindern, also wirder sich an einer Autorität orientie-ren: «Was der Leitwolf macht, willich auch machen», lautet seine Devi-se. Für den Jungunternehmer heisstdies, dass er den Leitwolf kennenler-nen und zuerst ihn von der Ge-schäftsidee überzeugen muss.

«Als Investor helfe ich den Gesün-desten und nicht den Schwachen»,formulierte Nicolas Berg knallhart.Geld in eine junge Firma einschies-sen ist keine Wohltätigkeitsveran-staltung.

Nicht nur deshalb solle man ver-meiden, einen desperaten Eindruckzu machen. Wenn man dem Geldge-ber vermittelt, man habe schon allesversucht, die Zeit dränge und er seidie letzte Rettung, wird er mit Sicher-heit misstrauisch. Im Verhandelnempfiehlt es sich, flexibel zu agieren,nicht zu nachgiebig, nicht zu stur.«Wer jeden Ratschlag von mir sofortannimmt, hat selber keine Ahnung»,folgert der Investor. «Wenn er keinenRat von mir annimmt, ist er ein bera-tungsresistenter Solist.» Natürlichsoll der junge Unternehmer von sichund seiner Idee überzeugt sein undkeine Windfahne. Das sture Gegen-teil aber ist ebenso unklug.

Seine eigene Philosophie als Busi-ness Angel veranschaulichte NicolasBerg mit zwei Beispielen aus demSport. Um erfolgreiche Spieler heran-zuziehen, muss man viele Talentefördern. Es lohnt sich mehr, in die ei-gene Juniorenabteilung zu investie-ren, statt Jungstars einzukaufen.

Eine weitere Maxime lautet, nichtder Masse zu folgen, sondern proak-tiv, vorausschauend zu handeln.Oder um ein Bild aus dem Hockey zunehmen: Du musst nicht dorthin lau-fen, wo der Puck (jetzt) ist, sondernwo er in drei Sekunden sein wird!

Olten Nicolas Berg verriet im Hotel Arte Tipps für Start-ups

Ein Schutzengel für Jungunternehmen

VON URS AMACHER

Du musst nicht dorthinlaufen, wo der Puck(jetzt) ist, sondern wo erin drei Sekunden seinwird! Tipps und Tricks für die Kapitalsuche: Nicolas Berg, Referent, und Ro-

ger Umbricht vom IfJ, Moderator UAM

Das Institut für Jungunternehmen(IfJ) in St. Gallen begleitet und unter-stützt Start-ups auf dem Weg in dieSelbstständigkeit. Es organisiert Kur-se zur Gründung von Firmen undFachreferate mit Fachleuten aus derPrivatwirtschaft. Der nächste Anlassfindet am 26. November 2012, 18.30Uhr, im Hotel Arte, Olten, satt. Dani-el Niklaus von Netlive wird in die Ge-heimnisse einer erfolgreichen IT-Kampagne einführen. (UAM)

Impulse für Start-ups

Eröffnung Der Migros-SupermarktOlten Hammer ist umgezogen. Ab 27.September ist er zwar im gewohntenGebäude, neu aber im Erdgeschosszu finden. Ein komplett neuer Ver-kaufsladen auf 1270 m2 Fläche erwar-tet die Kundinnen und Kunden. Be-sonderes Augenmerk wurde auf dengrosszügigen Frischebereich gelegt.Auch erstrahlt die Kosmetik-Abtei-lung in einem ganz neuen Look.

«Die neue Migros ist der Ham-mer!», sagt Marktleiterin DanielaZaugg und sie muss es wissen: Zu-sammen mit ihrem Team hat sie sichintensiv mit der Planung des neuenMigros-Supermarkts auseinanderge-setzt. Sie alle konnten Ideen einbrin-gen, die bei der Ladengestaltung be-rücksichtigt wurden, um die Räumeoptimal auf die Bedürfnisse ihrerKundschaft auszurichten. In ver-schiedenen gemeinsamen Sitzungen

und Schulungen haben sie sich aufden Umgang mit der modernen In-frastruktur vorbereitet.

Und nun ist es also so weit: Abmorgen Donnerstag ist die Migros Ol-ten Hammer wieder offen. MarkusSchilliger, Leiter Verkaufsregion derMigros Aare, ist vom Standort Oltenüberzeugt: «Der alte Laden war in dieJahre gekommen, zudem hinderte ei-ne steile Rolltreppe viele vor allemältere Leute daran, die Migros zu be-suchen. Nun sind wir im Erdgeschossund damit einfacher und bequemererreichbar.» Der neue Laden fälltzwar etwas kleiner aus als der bishe-rige, ist aber umso ansprechenderund nach dem neusten Ladenkon-zept ansprechend gestaltet. Auchwurde das Beschriftungskonzeptrundum erneuert und sorgt so für ei-ne wesentlich leichtere Orientierungim ganzen Supermarkt. (PD)

«Migros Olten wird der Hammer!»

Oltner Wetter

Datum

22.9. 23.9. 24.9.

Temperatur* °C 14,9 14,9 14,9

Windstärke* m/s 2,8 1,2 3,5

Luftdruck* hPa** 966,8 964,6 956,7

Niederschlag mm 11,7 0,0 1,8

Sonnenschein Std. 0,0 5,5 4,3

Temperatur max.°C 16,4 20,9 18,8

Temperatur min.°C 12,6 11,8 10,0

*Mittelwerte

**Hektopascal

Die Wetterdaten werden uns von der

Aare Energie AG (a.en), Solothurnerstr. 21,

Olten, zur Verfügung gestellt.

Olten Taizé-Feier der

Okro

Taizé-Lieder, bekannte undneue, nach Herzenslust singen,aber auch (zu)hören, still wer-den. Jeweils am letzten Don-nerstag des Monats bietet die«Offene Kirche Region Olten»diese Gelegenheit an, so aucham kommenden Donnerstag,27. September, um 18.00 Uhr inder Oltner St.-Martins-Kirche.Nach dem gut halbstündigenGebet wird zudem ein Umtrunkim Bibliotheksaal offeriert. (MGT)

Olten Arkadis auch an

der MIO

Mit ihrem «Treffpunkt über denDächern von Olten» beteiligtsich die Stiftung Arkadis am 29.und 30. September auch diesesJahr wieder an der Messe in Ol-ten. Nebst den Mitarbeitendenhelfen auch die Bewohnerinnenund Bewohner des Netzwerkswieder aktiv mit, sei dies beimRisottokochen, bei der Geträn-keausgabe oder im Service. Siefreuen sich auf diesen Anlassund fiebern schon heute ihremEinsatz entgegen. Zum erstenMal darf Arkadis auf die wert-volle Unterstützung einer Crewvon insieme Olten, der Vereini-gung zur Förderung geistig Be-hinderter und Cerebralgelähmt-er, zählen. Das kulinarische An-gebot beinhaltet hausgemach-tes Pilz- und Gemüserisotto,Chipolata-Spiessli, Getränke,Kaffee und Kuchen. Auch derMarktstand mit originellen Ge-schenkideen aus den Ateliersdes Hauses Schärenmatte wirdnicht fehlen. Der gesamte Rein-erlös wird für Kinder, Jugendli-che und Erwachsene sowie fürMenschen mit persönlichen, so-zialen und gesundheitlichenFragestellungen eingesetzt.Standort: Aarauerstrasse 10,Cafeteria/Dachterrasse, 5. Stock;Öffnungszeiten: Samstag, 29.September: 12 bis 24 Uhr;Sonntag, 30. September: 12 bis22 Uhr; Montag, 1. Oktober, ge-schlossen. (MGT)

Hinweise

ZV

GZ

VG

Olten Die Satire- und Unterhaltungs-show fürs Mittelland lädt am Don-nerstag, 27. September 2012, zur 24.Ausgabe. Showstart ist, wie fast im-mer, um 22.01 Uhr, die Locationheisst, wie meistens, KulturzentrumSchützi Olten.

Die Macherinnen und Macher vonNachtfieber präsentieren einen ge-wagten Mix aus ernsthaftem Talk,spielerischem Klamauk und bohren-der Tiefgründigkeit. Mit von der Par-tie sind dieses Mal eine beflügelte Ka-barettistin am Piano, Esther Haslerund einer, der das Land in Lieder ver-wandelt, Manuel Stahlberger.

Eine Schweiz, die bald schier ausallen Nähten platzt, inspirierte dieKulturschaffenden zum Motto«Platz(t) da!». Die Schauspieler Mat-thias Kunz, Rolf Strub und Rhaban

Straumann bieten rund ums ThemaWortspielereien, Improvisationenund Kurzfilme. Dass die Show nichtaus dem Rahmen fällt, dafür sorgen,wie immer, Bühnenbild, Dekorationund natürlich die siebenköpfigeNachtfieber-Showband rund um Ro-man Wyss. Kurz, es wird ein musika-lischer und beredter Abend mit Gäs-ten und Band, Butler Battler, demBeamten Grünspan und Berufsunter-halter Straumann. Ja, und auch dieSenioren wissen, worüber sie schwei-gen sollten; aber keine Angst, diesind auf die Leinwand verbannt. Nor-malerweise. – Doch normal istnichts, nicht bei Nachtfieber. (PD)

Türöffnung/Bar: 21.00 Uhr; www.nacht-fieber.ch, Vorverkauf youcinema Oltenund Buchhandlung Schreiber, Olten.

Nachtfieber präsentiert «Platz(t)da!»

Rhaban Straumann ZVGRoman Wyss

Olten Nachdem der RegierungsratAnfang September grünes Licht fürdie Testplanung des neuen Bahnhof-platzes Olten erteilt hatte, stimmtenun auch der Oltner Stadtrat der ent-sprechenden Vereinbarung zwischenKanton, Stadt und SBB zu. Zunächstwird eine Testplanung in Auftrag ge-geben, deren Resultate später in ei-nen Masterplan integriert werden,der seinerseits die Basis für die Pro-jektierung der anspruchsvollen Um-gestaltung des Bahnhofplatzes dar-stellen wird. Die Testplanung soll

2013 durchgeführt werden; die Pro-jektierung ist 2015 und 2016 vorgese-hen, die Ausführung in den Jahren2017 und 2018. Mit der Neugestal-tung soll der Oltner Bahnhofplatz ei-ne attraktive, zeitgemässe und städ-tebaulich ansprechende Drehscheibefür den öffentlichen Verkehr werden.der Stadtrat hat zusätzlich beschlos-sen, dass die vorgesehene Testpla-nung auch ein Szenario mit Parkhausfür den motorisierten Individualver-kehr mit Aufzeigen der Vor- undNachteile enthalten soll. (SKO/OTR)

Auch Stadtrat sagt Ja