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DFN Distaler Femurnagel Operationstechnik Standardverriegelung Spiralklingenverriegelung Originalinstrumente und -implantate der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen – AO/ASIF

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DFN Distaler Femurnagel

Operationstechnik

Standardverriegelung

Spiralklingenverriegelung

Originalinstrumente und -implantate der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen – AO/ASIF

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314.750 Sechskantschraubenzieher

357.791 Längenmessgerät für Verriegelungsbolzen

450.862–872 Verriegelungsschrauben

459.260–680 Verriegelungsbolzen � 4.9 mm

450.882–892 Spiralklingen für DFN

451.895 Verschlussschraubefür Spiralklinge für DFN

451.896 Verschlussschraubefür Verriegelungs schraube

357.116 Zielbügelaufsatz fürSpiralklingenverriegelung

357.115 Zielbügelaufsatz fürSchraubenverriegelung

351.270 Spiralbohrer � 13.0 mm

357.129 Führungsdraht � 3.2 mm

357.530 Gewebeschutzhülse 17.0/15.0357.531 Bohrbüchse 15.0/3.2

357.120 Spiralrohr für Spiralklingeninsertion357.132 Verbindungsschraube für Spiralklinge

351.270 Spiralbohrer � 13.0 mm

357.129 Führungsdraht � 3.2 mm

357.123 Gewebeschutzhülse 15.0/13.0357.124 Bohrbüchse 13.0/3.2

450.862–872 Verriegelungsschrauben

450.862–872 Verriegelungsschrauben

315.400 Spiralbohrer � 4.0 mm

357.122 Messlehre für DFN

357.112 Zielbügel für DFN

357.135 Verbindungsschraube

321.170 Stiftschlüssel

451.701–831 Distaler Femurnagel

357.098 Trokar � 4.9 mm357.097 Bohrbüchse 8.0/4.9357.118 Gewebeschutzhülse 11.0/8.0

357.099 Spiralbohrer � 4.9 mmmit Ringmarkierungen

314.750 Sechskantschraubenzieher

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399.430 Hammer 700 g

351.110 Pfriem

393.100 Universalbohrfuttermit T-Griff

355.041 Führungsstab � 3.0 mm,mit flacher Spitze

399.505 Hammer, aus Kunststoff

314.280 Haltehülse, gross

357.360 Extraktionsschraubefür Spiralklinge

357.133 Extraktionsschraubefür AFN/DFN

357.117 Führungsstange für DFN

357.026 Schlitzhammer 400 g,aufsteckbar

511.790 Schnellkupplung für Kirschnerdrähte

511.701 COMPACT� AIR DRIVE II

511.760 Schnellkupplung fürDHS/DCS�-Dreistufenbohrer

511.750 Schnellkupplung

117.500 Aufbohrinstrumentariumfür Marknägel (ohne Bild)

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Synthes 1

Distaler Femurnagel

Inhaltsverzeichnis

WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Instrumentariums nicht aus. Eine Einweisung in dieHandhabung dieses Instrumentariums durch einen darin erfahrenen Operateur wird dringend empfohlen.

Bildverstärkerkontrolle

Indikationen/Kontraindikationen 2

Implantate 3

Standardverriegelung 4

Spiralklingenverriegelung 17

Implantatentfernung 20

Reinigung des Instrumentariums 23

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Distaler Femurnagel

Indikationen/Kontraindikationen

Der Distale Femurnagel DFN wird zur Stabilisierung vonFrakturen des distalen Femurs verwendet. Ausserdem kann erfür die Versorgung von Schaftfrakturen indiziert sein, beidenen eine intramedulläre Schienung über einen retrogradenZugang sinnvoll ist (z. B. Fraktur der gleichseitigen Tibiaund/oder Patella, liegende Prothese proximal oder distal,Adipositas permagna). Dies beinhaltet gemäss AO-Klassifika-tion:

Indikationen

– Frakturen des Typs 33-A1 bis A3

– Frakturen des Typs 33-C1 bis C3.1

– Frakturen des Typs 32-A bis C

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Kontraindikationen

– Frakturen des Typs 33-B, 33-C3.2 und 33-C3.3

– Frakturen des proximalen Femurs und subtrochantäreFrakturen

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Synthes 3

Distaler Femurnagel

Implantate

NägelKurz und lang, für Standardverriegelung und SpiralklingenverriegelungSolid: Durchmesser 9.0 und 10.0 mmDurchbohrt: Durchmesser 12.0 mm

Langer Nagel (451.705–711, 451.725–731, 451.825–831)Längen: 300, 340, 380, 420 mm

Proximale Verriegelung:1 dynamisches Loch AP1 statisches Loch ML1 statisches Loch AP

Kurzer Nagel (451.701–703, 451.721–723, 451.821–823)Längen: 160, 200, 240 mm

Proximale Verriegelung:2 statische Löcher ML

Proximale Verriegelung

Verriegelungsbolzen � 4.9 mm, selbstschneidend(459.260–680)Längen: 26 bis 68 mm

StandardverriegelungFür nicht osteoporotische Knochen und für eine einfachesuprakondyläre Frakturmorphologie.

Verriegelungsschrauben � 6.0 mm, selbstschneidend(450.862–872) (türkis)Längen: 50 bis 100 mm

Verschlussschraube für Verriegelungsschraube � 6.0 mm(451.896) (türkis)

SpiralklingenverriegelungZur besseren Abstützung in osteoporotischen Knochen undfür alle komplexen suprakondylären Frakturmorphologien.

Verriegelungsschrauben � 6.0 mm, selbstschneidend(450.862–872) (türkis)Längen: 50 bis 100 mm

Spiralklingen für DFN (450.882–892) (rosa)Längen: 50 bis 100 mm

Verschlussschraube für Spiralklinge (451.895) (rosa)

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3Nagellänge bestimmen

Den Bildverstärker für eine AP-Röntgenaufnahme des distalenFemurs positionieren (Position 1). Die Messlehre (357.122)mit einer langen Zange parallel zum Femur an die Aussenseitedes Oberschenkels halten. Die Messlehre so positionieren, dasssich das distale Ende auf der Höhe der gewünschten Nagel-eintrittstelle befindet. Die Haut lateral markieren.

Den Bildverstärker zum proximalen Femur schieben (Position 2), das distale Ende der Messlehre an die markierteHautstelle bringen und eine AP-Röntgenaufnahme desmittleren (für kurze Nägel) oder des proximalen Femurs(für lange Nägel) machen. Die Reposition überprüfen und dieNagellänge von der Abbildung der Messlehre ablesen. LangeNägel so wählen, dass sie auf der Höhe des kleinen Trochan-ters verriegelt werden können.

4

Eine sorgfältige präoperative Planung mit klarer Klassifikationder Fraktur und die richtige Wahl der Implantate sind für eingutes Operationsergebnis unerlässlich.

1Patient lagern

Den Patienten in Rückenlage lagern. Das Knie des zu operie-renden Beins wird 70°–90° angewinkelt. Zur Erleichterung derReposition und der Stabilisierung der reponierten Frakturkann eine Beinrolle unterlegt oder der Unterschenkel durchAbsenken des Tischteils flektiert werden. Den Bildverstärkerso positionieren, dass auf der ganzen Länge des Femurs APund lateral Röntgenaufnahmen gemacht werden können.

2Fraktur reponieren

Wenn möglich, Fraktur geschlossen unter Bildverstärkerkon-trolle reponieren. Unter Umständen ist die Verwendung desGrossen Distraktors (394.350) angebracht.

Hinweis: Intraartikuläre Frakturen nach der Reposition und vordem Einbringen des Nagels mit zwei interfragmentären Zug-schrauben definitiv retinieren. Die Zugschrauben so positionie-ren, dass sie das Einbringen des Nagels nicht beeinträchtigen,das heisst, die Schrauben sind leicht ventral zu setzen, da derMarkraum und somit die Nagelposition leicht dorsal liegen.

Distaler Femurnagel

Standardverriegelung

Position 1 Position 2

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Synthes 5

4Nageldurchmesser bestimmen

Die Messlehre im rechten Winkel über das Femur legen,sodass die Messkante über dem Isthmus liegt. DenDurchmesser so wählen, dass der Übergang Markraum/Kortikalis auf beiden Seiten der Markierung noch sichtbar ist.

5Inzision durchführen

Für 33-A.X- und 32-X.X-Frakturen wahlweise eine transliga-mentäre oder eine parapatellare mediale Inzision (via ligamen-tum patellae) durchführen. Für 33-C.X-Frakturen immer eineparapatellare mediale Inzision durchführen.

6Der Distale Femurnagel kann unaufgebohrt oder aufgebohrtimplantiert werden.

Nageleintrittstelle bestimmen und Führungsdrahteinbringen

Die Nageleintrittstelle befindet sich in der Verlängerung desMarkraums, im First der interkondylären Kerbe, anterior undlateral des proximalen Insertionspunktes des posteriorenKreuzbandes.

Die Gewebeschutzhülse 17.0/15.0 (357.530) zusammen mitder Bohrbüchse 15.0/3.2 (357.531) durch die Inzision bis aufden Knochen einführen. Den Führungsdraht � 3.2 mm mitRingmarkierungen (357.129) auf der Femurschaftachse10–15 cm in den Markraum einbringen. Dabei die Valgusstel-lung der Femurschaftachse von 7–9° berücksichtigen.Eine AP- und laterale Bildverstärkerkontrolle ist unbedingterforderlich.

Kortikalis Kortikalis

Lateral Medial

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7Markraum eröffnen

Den durchbohrten Spiralbohrer � 13.0 mm (351.270) in einedurchbohrte Bohrmaschine legen und über den Führungs-draht bis zum Knochen einführen. Etwa 30 mm tief bohren.Gewebeschutzhülse, Bohrbüchse und Führungsdrahtentfernen. Führungsdrähte sollten nicht wieder verwendetwerden.

Sämtliche Bohrspäne entfernen und das Kniegelenk sorgfältigausspülen.

Alternative

Eröffnen des Markraums mit dem Pfriem (351.110).

Wenn der Markraum zu eng ist, muss er aufgebohrt werden.Aufbohren kann auch je nach Fraktur angezeigt sein. Fallsnicht aufgebohrt wird, mit Schritt 9 weiterfahren.

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Distaler FemurnagelStandardverriegelung

Synthes 7

8

Markraum aufbohren mit SynReam (Option)

1 Repositionssystem zusammensetzen

Das Repositionssystem des SynReam lntramedullären Auf-bohrsystems (189.060) zusammensetzen: Am hinteren Endeder SynReam Flexiblen Welle (352.040) den T-Handgriff(351.150) montieren, am vorderen Ende einen Reponierkopfanbringen (352.050 oder 352.055).

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2 Reponieren

Zum Sichern des Reponierkopfes den SynReam Bohrdorn� 2.5 mm (352.034 Länge 950 mm oder 352.035 Länge1150 mm) einführen, bis die Olive im Reponierkopf platziertist. Die Olive muss während des Reponierens im Reponier-kopf platziert sein. Das zusammengesetzte Repositionssystemmit dem SynReam Bohrdorn in den Markkanal einführenund die distalen Fragmente unter Bildverstärkerkontrollereponieren.

Hinweis: Immer mit dem Bohrdorn reponieren. Nur beiGebrauch des Repositionssystems mit Bohrdorn ist einesichere Fixierung gewährleistet. Wird das Repositionssystemohne Bohrdorn verwendet, besteht die Gefahr, den Reponier-kopf im Markkanal zu verlieren.

3 Repositionsinstrumente entfernen

Nach erfolgter Reposition verbleibt der Bohrdorn im Mark-kanal. Die Repositionsinstrumente entfernen.

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Synthes 9

Distaler FemurnagelStandardverriegelung

4 Aufbohrsystem zusammensetzen

Die SynReam Flexible Welle (352.040) an die Bohrmaschineanschliessen und den ersten SynReam Markraumbohrkopf(352.085) auf die Welle aufsetzen. Die Bohrköpfe könnenohne Berührung von Hand direkt mit der flexiblen Welle vomEinsatz für Markraumbohrköpfe aufgenommen werden.

Zu Beginn muss der kleinste Bohrkopf mit � 8.5 mm verwen-det werden (352.085). Danach können, jeweils in 0.5 mm-Schritten, die grösseren Bohrköpfe (352.090–190) verwendetwerden.

5 Aufbohrsystem einführen

Das zusammengesetzte Aufbohrsystem über den SynReamBohrdorn ohne Rotation in den Markkanal einführen.

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6 Markkanal aufbohren

Den Markkanal gemäss der Standardtechnik aufbohren. Der Bohrkopf wird mit der höchsten Drehzahl langsam und gleichmässig vorgeschoben. Beim Bohren den SynReamBohrdorn mit der Haltezange für SynReam Bohrdorn(351.782) festhalten, damit er nicht rotiert.

Hinweis: Nur über den SynReam Bohrdorn � 2.5 mm(352.032 Länge 950 mm oder 352.033 Länge 1150 mm) auf-bohren, denn der Bohrdorn gewährleistet eine sichere Verbin-dung zwischen Bohrkopf und flexibler Welle.

7 Bohrkopf wechseln

Nach dem Aufbohren des Markkanals auf der ganzen Längedie SynReam flexible Welle mit dem ersten Bohrkopfsoweit zurückziehen, bis der Bohrkopf vollständig sichtbar ist.Den Bohrdorn dabei mit der Haltezange unmittelbar ausser-halb des Eintrittspunktes am Knochen fassen und in situhalten, um die Reposition nicht zu verlieren. Die flexible Welledurch die Aussparung am Einsatz mit Abstreifvorrichtung fürSynReam Markraumbohrköpfe (689.063) ziehen und so denverwendeten Bohrkopf ohne Berührung entfernen.

Der nächstgrössere Bohrkopf kann ohne Berührung von Handdirekt mit der SynReam flexiblen Welle vom Einsatz für Mark-raumbohrköpfe aufgenommen werden.

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Synthes 11

Distaler FemurnagelStandardverriegelung

8 Markraum fertig aufbohren

Die Schritte 5 bis 7 für jeden weiteren Bohrkopf (352.090–190)wiederholen, bis der Markkanal auf den gewünschten Durch-messer aufgebohrt ist. Das Aufbohren erfolgt üblicherweise inSchritten von 0.5 mm.

Hinweis: Nur über den SynReam Bohrdorn � 2.5 mm(352.032 oder 352.033) aufbohren, denn der Bohrdorngewährleistet eine sichere Verbindung zwischen Bohrkopf undflexibler Welle.

Blockierte Markraumbohrköpfe mit Links-Rechts-Drehungenlösen oder mit leichten Hammerschlägen auf die am Bohrdornbefestigte Haltezange befreien.

9Zielbügel auf den Nagel montieren

Den Zielbügel (357.112) lateral ausrichten und die Nocken amBügel mit den Aussparungen im Nagel in Übereinstimmungbringen. Die Krümmung des Implantats (Antekurvation)parallel zur Krümmung des Femurs ausrichten, dabei dieBeschriftung ANTERIOR auf dem Nagel beachten.

Die Verbindungsschraube (357.135) durch den Zielbügelführen und in den Nagel einschrauben. Die Verbindungs-schraube mit dem Stiftschlüssel (321.170) festdrehen, ohnesie zu überdrehen.

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10Nagel einbringen

Falls eine Insertion mit dem Schlitzhammer (357.026) an-gezeigt ist, die Führungsstange (357.117) auf die Verbindungs-schraube montieren und festdrehen.

Den Nagel mit leichten Drehbewegungen so weit wie möglichvon Hand einführen. Bei Verwendung eines durchbohrtenNagels � 12.0 mm diesen über den Führungsstab in dasFemur einführen. Die Nagelführung auf der Höhe der Frakturmithilfe des Bildverstärkers kontrollieren.

Falls notwendig, den Nagel mit leichten Hammerschlägen– mit Schlitzhammer und Führungsstange oder mithilfe einesHammers (399.430/399.505), wobei die Verbindungsschraubeals Schlagfläche dient – bis zu einer Tiefe von 2–5 mm hinterden Gelenkknorpel einschlagen. Die Einbringtiefe ist an denRingmarkierungen des Zielbügelrohrs ablesbar. Den Führungs-stab entfernen.

0

10

5

Hinweis: Nach dem Einbringen des Nagels den festen Sitzder Verbindungsschraube überprüfen, da sie sich durchdie Hammerschläge gelöst haben könnte. Den Zielbügelauf-satz für die Schrauben- bzw. die Spiralklingenverriegelungerst anbringen, wenn der Nagel vollständig eingebrachtist. Andernfalls könnte sich der Aufsatz während der Nagel-insertion lösen.

Die Standardverriegelung erfolgt mit zwei Verriegelungs-schrauben � 6.0 mm (450.862–872).

Für die Spiralklingenverriegelung siehe Seite 17(Schritte 11–17).

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Distaler FemurnagelStandardverriegelung

Synthes 13

11Zielbügelaufsatz montieren und Trokarkombinationeinbringen

Den Zielbügelaufsatz für Schraubenverriegelung (357.115)auf den Zielbügel montieren. Die türkisfarbene dreifacheTrokarkombination (Gewebeschutzhülse 11.0/8.0 (357.118),Bohrbüchse 8.0/4.9 (357.097), Trokar � 4.9 mm (357.098))durch die kraniale Bohrung am Aufsatz führen und nach einerStichinzision bis auf den Knochen einbringen. Den Trokarentfernen.

12Bohren und Länge der Verriegelungsschraubebestimmen

Mit dem Spiralbohrer � 4.9 mm mit Ringmarkierungen(357.099) durch beide Kortikales bohren, bis die Spitze desBohrers die mediale Kortikalis knapp durchstösst. Die Lagedes Spiralbohrers mithilfe des Bildverstärkers überprüfen.Darauf achten, dass die Bohrbüchse am Knochen aufliegt unddie Länge für die Verriegelungsschraube an den Ringmarkie-rungen des Spiralbohrers ablesen. Die Verriegelungsschraubesoll die mediale Kortikalis um höchstens 2 mm überragen.

Alternative

Messen der Schraubenlänge mit dem Tiefenmessgerät fürVerriegelungsbolzen (357.791): Die Bohrbüchse 8.0/4.9entfernen und den Messhaken durch die Gewebeschutzhülse11.0/8.0 einführen. Die Schraubenlänge wird bestimmt,indem zur abgelesenen Länge 2 mm addiert werden.

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13Erste Verriegelungsschraube einbringen

Die Verriegelungsschraube mit dem Sechskantschrauben-zieher (314.750) durch die Gewebeschutzhülse 11.0/8.0führen und eindrehen, bis der Schraubenkopf an der lateralenKortikalis aufliegt. Die Verriegelungsschraube soll die medialeKortikalis um mindestens 2 mm, höchstens aber um 4 mmüberragen.

14Zweite Verriegelungsschraube einbringen

Die zweite Verriegelungsschraube wie in Schritten 11 bis 13beschrieben durch die kaudale Bohrung am Zielbügelaufsatzeinbringen.

Hinweis: Die Standardverriegelung soll wann immer möglichmit zwei Verriegelungsschrauben erfolgen.

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Distaler FemurnagelStandardverriegelung

Synthes 15

Oval (falsch)Rund (richtig)

Bestimmen der Einschnittstelle

Proximale Verriegelung

Die proximale Verriegelung erfolgt für Nägel der Längen160–240 mm in der Regel mit zwei Verriegelungsbolzen� 4.9 mm, die von lateral eingebracht werden. Die Nägel miteiner Länge von 300 mm und länger weisen ein statischesLoch in lateraler Richtung auf sowie ein statisches Loch undeinen Schlitz für die dynamische Verriegelung in AP-Richtung.Diese Konfiguration erlaubt sowohl eine sofortige als aucheine sekundäre Dynamisierung der Fraktur. Der AP-Zugangerleichtert die Verriegelung im Bereich des kleinen Trochanters.

Bild einrichten

Die Reposition, die korrekte Ausrichtung der Fragmente unddie Beinlänge überprüfen.

Den Bildverstärker so mit der distalen Bohrung in eine Liniebringen, dass die Bohrung als perfekter Kreis auf dem Bildsichtbar wird.

16Inzision

Die Einschnittstelle auf der Haut bestimmen und mit demSkalpell eine Stichinzision durchführen.

17Bohren

Den Spiralbohrer � 4.0 mm für das röntgenstrahlendurch-lässige Winkelgetriebe unter dem Bildverstärker durch dieInzision zum Knochen einführen.

Das Winkelgetriebe so neigen, dass die Spitze des Bohrersüber dem Verriegelungsloch zentriert ist. Der Bohrer soll denKreis des Verriegelungslochs fast vollständig ausfüllen. DenBohrer in dieser Position halten und durch beide Kortikalesbohren, bis die Spitze des Bohrers die mediale Kortikalisknapp durchstösst.

Alternative

Falls kein röntgenstrahlendurchlässiges Winkelgetriebe zurVerfügung steht und mit der Standard-Freihandtechnikverriegelt wird, den dreilippigen Spiralbohrer � 4.0 mm(315.400) verwenden.

Bohrer zentrieren Bohren

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18Länge für Verriegelungsbolzen bestimmen und Bolzeneindrehen

Die Länge für die Verriegelungsbolzen mit dem Tiefenmess-gerät (357.791) messen. Die Bolzenlänge wird bestimmt,indem zur abgelesenen Länge mindestens 2 mm und höch-stens 4 mm addiert werden.

Verriegelungsbolzen mit dem Schraubenzieher eindrehen.

19Verschlussschraube einbringen

Die türkisfarbene Verschlussschraube (451.896) mussin jedem Fall eingebracht werden. Sie erfüllt beim DFNzwei Funktionen: Einerseits verhindert sie das Einwachsen desKnochens in den Nagel, anderseits blockiert sie die distaleVerriegelungsschraube � 6.0 mm winkelstabil.

Die Insertionsinstrumente entfernen.

Die Verschlussschraube mit dem Sechskantschraubenzieherzur Längsachse des Nagels ausrichten und mittels derHaltehülse fixiert halten. Um das Verkanten zu vermeiden,die Verschlussschraube entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,bis das Gewinde der Schraube mit dem des Nagels überein-stimmt. Die Verschlussschraube im Uhrzeigersinn vollständigin den Nagel einschrauben, sodass sie die Verriegelungs-schraube fixiert. Die letzten Umdrehungen bieten einenerhöhten Widerstand, verursacht durch eine Kerbe amGewinde, die das Lockern der Schraube verhindert. DieVerschlussschraube gut festdrehen.

Alternative

Die Verschlussschraube kann bereits nach Schritt 14, Seite 14,eingebracht werden.

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Distaler Femurnagel

Spiralklingenverriegelung

Synthes 17

11Zielbügelaufsatz montieren und Verriegelungsschraubeeinbringen

Den Zielbügelaufsatz für Spiralklingenverriegelung (357.116)auf den Zielbügel montieren. Die türkisfarbene dreifacheTrokarkombination (Gewebeschutzhülse 11.0/8.0 (357.118),Bohrbüchse 8.0/4.9 (357.097), Trokar � 4.9 mm (357.098))durch die kraniale Bohrung am Aufsatz führen und nach einerStichinzision bis auf den Knochen einbringen. Den Trokarentfernen.

Das Bohren, Längenmessen und Einbringen der Verriege-lungsschraube � 6.0 mm erfolgt wie in Schritten 12 und 13,Seiten 13 und 14, beschrieben.

12Büchsenkombination einbringen

Die rosafarbene zweifache Büchsenkombination (Gewebe-schutzhülse 15.0/13.0 (357.123) und Bohrbüchse 13.0/3.2(357.124)) durch die kaudale Bohrung am Zielbügelaufsatzführen und nach einer Stichinzision bis zur lateralen Kortikaliseinbringen.

Für Patienten mit osteoporotischer Knochenstruktur und/oderausgedehnten und komplexen suprakondylären Trümmer-zonen werden zur distalen Verriegelung eine Spiralklinge(450.882–892) und eine Verriegelungsschraube � 6.0 mm(450.862–872) empfohlen. Durch die grössere Auflageflächeder Spiralklinge wird die Verteilung der axial auf die Kondyleneingeleiteten Last optimiert. Dadurch vermindert sich dasRisiko einer Nagelprotrusion in das Kniegelenk.

Schritte 1 bis 10 wie auf Seiten 4 bis 12 beschriebendurchführen.

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13Führungsdraht einbringen und Länge der Spiralklingebestimmen

Den Führungsdraht � 3.2 mm mit Ringmarkierungen(357.129) in die Kondylen einbringen, bis er die medialeKortikalis knapp durchstösst. Die Lage des Führungsdrahtsmithilfe des Bildverstärkers überprüfen. Darauf achten, dassdie Bohrbüchse am Knochen aufliegt und die Länge für dieSpiralklinge an den Ringmarkierungen des Führungsdrahtsablesen. Die Bohrbüchse entfernen.

14Kortikalis aufbohren

Den durchbohrten Spiralbohrer � 13.0 mm (351.270) aufdem Führungsdraht durch die Gewebeschutzhülse schiebenund die laterale Kortikalis mit der Bohrmaschine oder vonHand eröffnen. Der Bohrer soll zur Vorbereitung für den Sitzdes Spiralklingenkopfes nur die Kortikalis durchbohren. DasAnschlagen des Bohrers an der Gewebeschutzhülse verhin-dert ein zu tiefes Eindringen. Den Bohrer und die Gewebe-schutzhülse entfernen.

15Spiralklinge an das Spiralrohr montieren

Die Verbindungsschraube für Spiralklinge (357.132) in dasSpiralrohr (357.120) schieben, die Spiralklinge in der ermittel-ten Länge an den Nocken am Rohr befestigen und die Verbin-dungsschraube festdrehen. Auf einen festen Sitz achten.

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Distaler FemurnagelSpiralklingenverriegelung

Synthes 19

16Spiralklinge einbringen

Die Spiralklinge und das Spiralrohr über den Führungsdrahtdurch den Zielbügelaufsatz bis zum Knochen einführen. DieKlinge von Hand einbringen oder durch leichte Hammer-schläge auf die Verbindungsschraube am Spiralrohr. Dierichtige Einbringtiefe ist erreicht, wenn der Klingenkopfbündig mit der lateralen Kortikalis abschliesst, was mithilfedes Bildverstärkers kontrolliert wird.

Die Insertionsinstrumente für die Spiralklinge abschraubenund den Führungsdraht entfernen.

18Verschlussschraube einbringen

Die rosafarbene Verschlussschraube (451.895) muss injedem Fall eingebracht werden. Sie erfüllt beim DFN zweiFunktionen: Einerseits verhindert sie das Einwachsen desKnochens in den Nagel und anderseits blockiert sie die Spiral-klinge nach proximal, wodurch sich eine winkelstabile Kon-struktion ergibt. Dadurch dass die Verschlussschraube auf dieKante der Spiralklinge gepresst wird, verhindert sie ausserdemdas Herausgleiten der Klinge nach lateral.

Die Insertionsinstrumente entfernen.

Die Verschlussschraube mit dem Sechskantschraubenzieherzur Längsachse des Nagels ausrichten und mittels derHaltehülse fixiert halten. Um das Verkanten zu vermeiden,die Verschlussschraube entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,bis das Gewinde der Schraube mit dem des Nagels überein-stimmt. Die Verschlussschraube im Uhrzeigersinn vollständigin den Nagel einschrauben, so dass sie die Spiralklinge fixiert.Die letzten Umdrehungen bieten einen erhöhten Widerstand,verursacht durch eine Kerbe am Gewinde, die das Lockernder Schraube verhindert. Die Verschlussschraube gutfestdrehen.

Alternative

Die Verschlussschraube nach Schritt 16 einbringen.

17Proximale Verriegelung durchführen

Die proximale Verriegelung gemäss Schritten 15 bis 18, Seiten15 und 16, durchführen.

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Distaler Femurnagel

Implantatentfernung

1Verschlussschraube entfernen

Gewebeeinwüchse aus der Sechskantvertiefung der Ver-schlussschraube und den Verriegelungsimplantaten entfer-nen. Anschliessend die Verschlussschraube mit dem Sechs-kantschraubenzieher (314.750) herausdrehen.

2Distalste Verriegelung entfernen

Das distalste Verriegelungsimplantat (Verriegelungsschraube� 6mm oder Spiralklinge) entfernen.

Die Verriegelungsschraube � 6 mm mit dem Sechskant-schraubenzieher (314.750) und der Haltehülse (314.280) herausdrehen.

Bei der Spiralklingenverriegelung die Extraktionsschraube fürSpiralklinge (357.360) in den Klingenkopf drehen und dieFührungstange (357.117) auf die Extraktionsschraube schrau-ben. Mit dem Schlitzhammer (357.026) die Spiralklinge her-ausschlagen.

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Synthes 21

3Verriegelungsbolzen entfernen

Die Verriegelungsbolzen mit dem Sechskantschraubenzieher(314.750) herausdrehen. Können die Bolzen nicht herausge-dreht werden, weil das Gewinde im Knochen nicht mehrgreift, die Haltehülse (314.280) verwenden.

4Führungsstange montieren

Vor dem Entfernen des letzten Verriegelungsimplantats dieExtraktionsschraube für DFN (357.133) in das distale Nagel-ende schrauben und mit dem Stiftschlüssel (321.170) festdre-hen. Das letzte Verriegelungsimplantat verhindert das Rotie-ren und Weggleiten des Nagels nach proximal.

Anschliessend die Führungsstange (357.117) auf die Extrak-tionsschraube für DFN schrauben und festziehen.

AlternativeFalls die Extraktionsschraube für DFN nicht zur Verfügungsteht, kann die Führungsstange direkt in das distale Nage-lende geschraubt werden.

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5Letztes Verriegelungsimplantat entfernen

Das letzte Verriegelungsimplantat mit dem Sechskantschrau-benzieher (314.750), und falls nötig, mit der Haltehülse(314.280) herausdrehen.

6Nagel entfernen

Den Nagel mit leichten Schlägen mit dem Schlitzhammer her-ausschlagen.

Distaler FemurnagelImplantatentfernung

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Synthes 23

Reinigung des Instrumentariums

Das sorgfältige Reinigen des Instrumentariums trägt dazu bei,das einwandfreie Funktionieren der Instrumente zu gewähr-leisten.

Distaler Femurnagel

Reinigung des Instrumentariums

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Überreicht durch: 0123 016.

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