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1 Carmen Lohrmann Bernd Sandhaas Workshop 3 Pädagogische Diagnostik (Diagnoseinstrument Lernkompass) Bad Urach, 22. Juni 2017 Carmen Lohrmann Bernd Sandhaas 2016 FB Mathe SSDL GS OG Carmen Lohrmann Die Teilnehmer/-innen lernen Begründungszusammenhänge für konsequente Kompetenzorientierung in Schule und Ausbildung kennen. lernen ein digitales Instrument kennen, um Schüler/-innen und LA auf ihrem Lernweg individuell begleiten zu können. gewinnen eine Übersicht über die Möglichkeiten des IQES Lernkompasses. beurteilen die Möglichkeiten der neuen IQES- Lern- und Arbeitsplattform für die Seminararbeit . Ziele 2016 FB Mathe SSDL GS OG Carmen Lohrmann Pädagogische Leitgedanken des SSDL GS OG Diagnose/ Diagnostischer Unterricht (Leuders) KMK Empfehlungen für die Arbeit in der GS 2015 Neue Leistungsverordnung GS Bildungsplan 2016 Kompetenzorientierung in der Ausbildung Einblick in den IQES-Lernkompass Transfer Seminararbeit 2016 FB Mathe SSDL GS OG Carmen Lohrmann Grundhaltung Die Grundeinstellung, das Denken und Lernen der Kinder vorwiegend defizitorientiert wahrzunehmen und zu interpretieren, ist weiter verbreitet als es für Kinder und Erwachsene gut wäre. Orientierung an der Norm: Abweichungen davon bewertet man als Defizite, die es gilt, zu korrigieren oder im Vorfeld zu verhindern. Im Gegensatz dazu kann man die Äußerungen und Handlungen immer auch aus kompetenzorientierter Perspektive als Ergebnisse vernünftigen Denkens ansehen. Was haben die Kinder sich gedacht? Was können sie schon alles? Was sind die vernünftigen Hintergründe eines aus unserer Sicht falschen Vorgehens? Sechsundneunzig, siebenundneunzig, achtundneunzig, neunundneunzig, hundert, einhundert, zweihundert….. Zur 101 „einhundert“ zu sagen, kann durchaus sinnvoll sein! 2016 FB Mathe SSDL GS OG Carmen Lohrmann Jedes Kind will dazu gehören. Wir gestalten das Zusammenleben in der Schule so, dass sich jedes Kind sicher und wohl fühlt und sich als Teil der Gemeinschaft erlebt. Die Mitwirkung und Beteiligung der Kinder am Schulleben wird ermöglicht und gepflegt. Unsere pädagogischen Leitgedanken im Umgang mit Kindern der Grundschule Die aus der Entwicklungspsychologie (Maslow) stammenden Grundbedürfnisse und die sich daraus ergebenden Motivationen (Orientierungsplan) eines Kindes bilden die Grundlage unserer pädagogischen Leitgedanken. Die Erfüllung der Grundbedürfnisse ist die grundlegende Bedingung für die gelingende Entwicklung eines Kindes. Jedes Kind kann etwas. Wir nehmen die Leistungen des Kindes wahr und würdigen sie. Jedes Kind wird individuell gefordert und gefördert, um eine bestmögliche Bildung zu gewährleisten. Jedes Kind ist anders. Das Kind steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Denkens und Handelns. Unser Blick auf das Kind ist positiv. Wir akzeptieren es mit seinen Stärken und Schwächen. Jedes Kind will autonom sein. Die Kinderrechte sind Ausgangspunkt unseres pädagogischen Handelns (Kinderrechtskonvention). Wir handeln nach dem dialogischen Prinzip.

Pädagogische Diagnostik - bak-online.de · Kompetenzorientierte Rückmeldungen sind Grundlage für die Bewertung. ... „Halbjahresinformationen und Zeugnisse geben ein Bild von

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Carmen Lohrmann

Bernd Sandhaas

Workshop 3

Pädagogische Diagnostik (Diagnoseinstrument Lernkompass)

Bad Urach, 22. Juni 2017

Carmen Lohrmann

Bernd Sandhaas

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Die Teilnehmer/-innen

lernen Begründungszusammenhänge für konsequente

Kompetenzorientierung in Schule und Ausbildung kennen.

lernen ein digitales Instrument kennen, um Schüler/-innen und LA

auf ihrem Lernweg individuell begleiten zu können.

gewinnen eine Übersicht über die Möglichkeiten des IQES

Lernkompasses.

beurteilen die Möglichkeiten der neuen IQES- Lern- und

Arbeitsplattform für die Seminararbeit .

Ziele

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

• Pädagogische Leitgedanken des SSDL GS OG

• Diagnose/ Diagnostischer Unterricht (Leuders)

• KMK Empfehlungen für die Arbeit in der GS 2015

• Neue Leistungsverordnung GS

• Bildungsplan 2016

• Kompetenzorientierung in der Ausbildung

• Einblick in den IQES-Lernkompass

• Transfer Seminararbeit

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Grundhaltung

Die Grundeinstellung, das Denken und Lernen der Kinder vorwiegend defizitorientiert wahrzunehmen und zu interpretieren, ist weiter verbreitet als es für Kinder und Erwachsene gut wäre.

Orientierung an der Norm: Abweichungen davon bewertet man als Defizite, die es gilt, zu korrigieren oder im Vorfeld zu verhindern.

Im Gegensatz dazu kann man die Äußerungen und Handlungen immer auch aus kompetenzorientierter Perspektive als Ergebnisse vernünftigen Denkens ansehen.

Was haben die Kinder sich gedacht? Was können sie schon alles? Was sind die vernünftigen Hintergründe eines aus unserer Sicht falschen Vorgehens?

Sechsundneunzig,

siebenundneunzig,

achtundneunzig,

neunundneunzig, hundert,

einhundert, zweihundert…..

Zur 101 „einhundert“ zu sagen, kann

durchaus sinnvoll sein!

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Jedes Kind will dazu gehören.

Wir gestalten das

Zusammenleben in der Schule

so, dass sich jedes Kind sicher

und wohl fühlt und sich als Teil

der Gemeinschaft erlebt.

Die Mitwirkung und Beteiligung

der Kinder am Schulleben wird

ermöglicht und gepflegt.

Unsere pädagogischen Leitgedanken im Umgang mit Kindern der Grundschule

Die aus der Entwicklungspsychologie (Maslow) stammenden Grundbedürfnisse und die sich daraus ergebenden Motivationen (Orientierungsplan) eines Kindes bilden die Grundlage unserer pädagogischen Leitgedanken. Die Erfüllung der Grundbedürfnisse ist die grundlegende Bedingung für die gelingende Entwicklung eines Kindes.

Jedes Kind kann etwas.

Wir nehmen die Leistungen des

Kindes wahr und würdigen sie.

Jedes Kind wird individuell

gefordert und gefördert, um eine

bestmögliche Bildung zu

gewährleisten.

Jedes Kind ist anders.

Das Kind steht im Mittelpunkt

unseres pädagogischen

Denkens und Handelns.

Unser Blick auf das Kind ist

positiv. Wir akzeptieren es mit

seinen Stärken und

Schwächen.

Jedes Kind will autonom

sein.

Die Kinderrechte sind

Ausgangspunkt unseres

pädagogischen Handelns

(Kinderrechtskonvention).

Wir handeln nach dem

dialogischen Prinzip.

2

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Eine Kurzdefinition nach Hußmann, Leuders und

Prediger:

„Diagnose im Alltag dient dazu,

Schülerleistungen zu verstehen und

einzuschätzen mit dem Ziel,

angemessene pädagogische und

didaktische Entscheidungen zu treffen.“

(aus PM Heft 15, Juni 2007, 49. Jahrgang, Schülerleistungen verstehen- Diagnose im Alltag)

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

2. GS als Ort für

grundlegende Bildung

2.1. Lernen und Leisten

2.2 Fordern und Fördern

3. GS als Ort qualitätsvoller

Bildungsarbeit

3.3. pädagogische Diagnose

3.4. Leistungsbeurteilung

KMK Empfehlungen zur Arbeit in der

Grundschule (i.d.F. vom 11.06.2015)

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

2. GS als Ort für grundlegende Bildung

2.1. Der Grundschulunterricht schafft Situationen, in denen SUS

sich als Könnende erleben und ihren Lernvoraussetzungen,

Lernbedürfnissen und ihrer individuellen Lernentwicklung

entsprechend ihre bestmögliche Leistung entfalten können.

2.2 Grundlage des Austauschs zwischen Lehrkraft und Kind sind

regelmäßige Lernbeobachtungen, die Dokumentation des

Lern- und Entwicklungsprozesses sowie gezielte

Erhebungen des Lernstands.

KMK Empfehlungen zur Arbeit in der

Grundschule (i.d.F. vom 11.06.2015)

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

3. GS als Ort qualitätsvoller Bildungsarbeit

3.3. Ziel der päd. Diagnostik ist es, Lernschwierigkeiten

rechtzeitig zu erkennen, um mit der Förderung möglichst früh

beginnen zu können.

Der Dreischritt Beobachtung, Diagnose und Förderung mit

anschließender Analyse und Beratung der SUS und Eltern ist

Teil der päd. Praxis.

KMK Empfehlungen zur Arbeit in der

Grundschule (i.d.F. vom 11.06.2015)

3

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

3. GS als Ort qualitätsvoller Bildungsarbeit

3.4. Kompetenzorientierung des Lernens verlangt nach

entsprechenden Formen der Leistungsbeurteilung.

Kompetenzorientierte Rückmeldungen sind Grundlage für die

Bewertung. Selbstbeurteilungskompetenz wird entwickelt durch

Selbst- und Fremdeinschätzung.

Lernsituationen und Leistungssituationen werden

unterschieden.

KMK Empfehlungen zur Arbeit in der

Grundschule (i.d.F. vom 11.06.2015)

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Verordnung des Kultusministeriums

über die Leistungsbeurteilung in

Grundschulen und

sonderpädagogischen Bildungs- und

Beratungszentren

(LeistungsbeurteilungsVO GS),

1. August 2016

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Kompetenzorientierung im Lernen und in den Rückmeldungen

Beobachtungsbögen mit transparenten Kriterien (Lernwegeplan, Kompetenzraster, Lernschritte)

Portfolios, Lerntagebücher, Berichte… (Dokumentation von praktischen Arbeiten, Gruppenarbeiten, Projekten…)

Selbsteinschätzung der Kinder (im Vorfeld und am Ende eines Lernprozessen)

Regelmäßige Lernentwicklungsgespräche mit Kindern und Eltern

„GLK entwickelt ein motivationsförderliches Leistungsbeurteilungskonzept“ und legt Anzahl der schriftlichen Arbeiten fest

§1: Grundlagen der Leistungsbeurteilung

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Schulbericht Ende des ersten Halbjahres in KL. 2

kann durch ein dokumentiertes

Lernentwicklungsgespräch ersetzt werden

(Beschluss GLK und Schulkonferenz)

Lernentwicklungsgespräch wird mit Eltern UND

SchülerIn geführt

§2: Schulbericht in Klassen 1 und 2

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

ALLGEMEINES:

„Halbjahresinformationen und Zeugnisse geben ein Bild von der

individuellen Leistungsentwicklung und den Kompetenzen des Kindes. […]

Sie eröffnen eine ermutigende Perspektive.“

Sie stützen sich auf :

sorgfältige Beobachtungen

mündliche Beiträge

schriftliche und praktische Arbeiten

Präsentationsergebnisse

Lern- und Entwicklungsdokumentationen oder kompetenzbasierte

Berichte

§3: Klasse 3 und 4

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

(1) Im zweiten Schulhalbjahr der Klasse 2 und im ersten Schulhalbjahr der Klasse 4 wird jeweils eine Präsentation abgehalten

Eine der Präsentationen erfolgt im Fach Deutsch, die andere in der Regel in den Fächern Sachunterricht oder Mathematik.

Die Präsentationen können in der Gruppe durchgeführt werden.

(2) Präsentationsergebnisse, Lern- und Entwicklungsdokumentationen oder kompetenzbasierte Berichte sind in die Leistungsbewertung einzubeziehen. Sie geben Aufschluss über die erreichten Kompetenzen.

§4 Präsentation, Lern- und Entwicklungsdokumentation

4

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Kompetenz-orientierung in der Ausbildung am SSDL Grundschule OG

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Ausbildungsstandards Grundschule Pädagogik (Unterrichten)

… können Lehr- und Lernprozesse unter

Berücksichtigung unterschiedlicher

Lernvoraussetzungen kompetenzorientiert

und zielgerichtet planen, organisieren,

gestalten und reflektieren.

- Aussagen des Bildungsplans

- Qualitätskriterien unter

Berücksichtigung empirischer

Forschung

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Ausbildungsstandards 2017 FD Mathematik GS

Orientierungsplan für LA zur Eingangsbefragung

Ausbildungsstandards:

Kompetenzen/ Inhalte

Beispiele/

Bemerkungen Die Lehreranwärterinnen und Lehreranwärter…

K1 sind mit den Bildungsstandards für das Fach Mathematik in der Grundschule

vertraut und können diese sicher in ihrem Unterricht umsetzen.

inhalts- und prozessbezogene mathematische Kompetenzen

Unterrichtskultur im Fach Mathematik

K2 kennen zentrale Konzepte für schulisches Mathematiklehren und -lernen und

können diese bei der Planung von Unterricht angemessen berücksichtigen.

fachdidaktische Konzepte

Prinzipien des Übens im Mathematikunterricht

K3 können ihren Unterricht fachwissenschaftlich und fachdidaktisch fundiert unter

Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Erkenntnisse planen und

durchführen.

Zugangsweisen und Grundvorstellungen zu zentralen Bereichen des

Mathematiklernens

Strukturierung von Lernsequenzen

Methoden im Mathematikunterricht

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Kompetenzorientierte Zielformulierung (Bsp. Fachbereich Mathematik/Hinweis: Der Begriff „Anforderungsbereiche“ ist dem BP 2016 /Sek 1 entnommen. G. Ziener spricht in diesem Zusammenhang von „Mindeststandard“, „Regelstandard“ und „Expertenstandard“

personale Komp. Ziele Maßnahme Indikator

Kenntnisse/ Fertigkeiten/ Wissen

Fähigkeiten/ Fertigkeiten/

Zusammenhänge herstellen/

Anwendung

Einstellung/ Haltung/ Reflexion/

Transfer

soziale Kompetenz Ziele Maßnahme Indikator

Kenntnisse/ Fertigkeiten/ Wissen

Fähigkeiten/ Fertigkeiten/

Zusammenhänge herstellen/

Anwendung

Einstellung/ Haltung/ Reflexion/

Transfer

methodische Komp. Ziele Maßnahme Indikator

Kenntnisse/ Fertigkeiten/ Wissen

Fähigkeiten/ Fertigkeiten/

Zusammenhänge herstellen/

Anwendung

Einstellung/ Haltung/ Reflexion/

Transfer

Fachliche Kompetenz Ziele Maßnahme Indikator

Dimension 1:

Wissen/ Kenntnisse/ Fertigkeiten

Dimension 2:

Können/ Fähigkeiten/

Fertigkeiten/Anwendung

Dimension 3:

Disposition/Einstellung/ Haltung/

Reflexion/ Bewusstheit

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Bildungsplan 2016

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Anlässe und Absichten der Bildungsplanreform

Alle Bildungspläne und Kerncurricula sind an den KMK Vorgaben

ausgerichtet.

Die zentrale Neuerung ist eine durchgängige

Kompetenzorientierung, die im Unterschied zum BP 2004 auf

bildungstheoretische, pädagogische und fachdidaktische

Diskussionen des Kompetenzverständnisses und schulpraktische

Erfahrungen zurückgreift.

Die Aufmerksamkeit richtet sich stärker auf die Frage, was

Schülerinnen und Schüler am Ende bestimmter Bildungsabschnitte

wirklich wissen und können (sollen).

Kompetenzorientierte Bildungspläne

5

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Bildungsziele, Kompetenzen, Bildungsstandards- die integrative Funktion des Bildungsplans

Bildungsziele beschreiben, welche allgemeinen

Fähigkeiten, Kenntnisse und Werthaltungen am Ende

der Schulzeit bei SuS herausgebildet sein sollen.

Kompetenzen bezeichnen etwas viel „Handfesteres“,

Konkreteres.

BP BW 2016 legt sich auf ein breit akzeptiertes

Kompetenzverständnis fest, das der Päd. Psychologe

Franz Emanuel Weinert entwickelt hat.

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Orientierung, Begleitung, Anleitung: Der Bildungsplan als erfahrungsoffenes System

Kompetenzorientierung im Unterrichtsalltag entsteht nicht

durch Bildungspläne, sondern durch den geschärften Blick

auf die tatsächlichen Lernergebnisse!

An die Stelle einer primär stofforientierten

Unterrichtsgestaltung tritt ein kumulativer Kompetenzaufbau

im jeweiligen Fach!

Wie und Was müssen Kinder lernen, damit sie am

Ende eine bestimmte Kompetenz erworben haben?

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Das erklärte Ziel des Bildungsplan GS im Unterschied zum gemeinsamen BP der Sek 1/ Gym

…enthält Denkanstöße, die dazu dienen, Lehrkräften

Hilfestellungen zu geben, wie die in den

Kompetenzbeschreibungen und Teilkompetenzen geforderten

Fähigkeiten der Kinder gefördert werden können.

Da die Grundschule stärker den Entwicklungsprozess und

weniger die Überprüfung der Ergebnisse im Blick hat, wird

folgerichtig auf Operatoren verzichtet.

In der GS soll das soll das Kind mit seiner Entwicklung im

Mittelpunkt stehen, die Überprüfung von Lernergebnissen

sei dem unterzuordnen.

Die GS bahnt an; sie entwickelt Kompetenzen, auf die dann

in den weiteren Klassen aufgebaut werden kann.

2016 FB Mathe SSDL GS OG

Carmen Lohrmann

Auswertungsfragen

IQES – Ansatz kompetenzorientiert unterrichten

selbstkompetentes Lernen fördern

Feedbackkultur aufbauen

wirksam zusammenarbeiten

Schulen, Schulbehörden, Beratung und Fortbildung vernetzen

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IQES online

Internet-Plattform für

Unterrichtsentwicklung,

Selbstevaluation und Feedback,

seit 2006

Gegenwärtig von 3900 Schulen

in Europa genutzt, davon 2600

in deutschsprachigen Ländern

31 000 online Befragungen

durchgeführt

3 Mio. Personen befragt

1.2 Mio. Downloads von

Unterrichtsmaterialien

600‘000 Besucher jährlich

Stand: Dezember 2016

32

Unterrichtskonzepte und Praxismaterialien aus Schulen des IQES-Netzwerks (D – A – CH – IT/Südtirol)

Beratungsteam schulentwicklung.ch

Kooperative Schul- und

Unterrichtsentwicklung und

schulinterne Weiterbildungen

in ca. 2000 Schulen

Beratung von Schulbehörden und

Schulleitungen

Alessandro Lanza

Nicolas Straub

Beat

Zopp

Frido Koch SL OS Wädenswil

Christian Heusser

Florian Brodbeck

SL Sek Erlenbach-

Herrliberg

IQES online und IQES Lernkompass sind zwei eigenständige Plattformen, die

inhaltlich und technisch miteinander verknüpft sind und als integrierte Arbeits- und

Lernplattform von Lehrpersonen und Schulen genutzt werden können.

IQES online und IQES Lernkompass: integrierte

Arbeits- und Lernplattform für Lehrer/innen & Unterrichtsteams

IQES online: Unterrichtsmaterialien für individuelles und kooperatives Lernen

Lernstrategie-Karten: das eigene Lernen steuern und reflektieren (Hascher/Uni Bern)

Tina Hascher, Gerda Hagenauer, Gerold Brägger: Lernstrategien: Fachartikel,

Lernstrategiekarten und Itempool. IQES online 2016

Aufgabe / Lernprodukt Person / das Selbst Selbstregulierung Prozess

7

Tina Hascher, Gerda Hagenauer, Gerold Brägger: Lernstrategien: Fachartikel,

Lernstrategiekarten und Itempool. IQES online 2016

Aufgabe / Lernprodukt Lernkarten

Instrumente für Feedback und Evaluation

Quelle: Niggli./ Schnyder/ Moroni (2016): Leitfaden Hausaufgaben-

praxis mit Evaluations- und Feedbackinstrumenten. IQES online

Quelle: IQES online: Nicole Steiner

Webbasierte Arbeits- und Lernumgebung mit thematisch eingebetteten

Leitfäden, Fachartikeln, Methodenkoffern und Lehr- und Lernmaterialien

aus der IQES-Bibliothek

IQES online und IQES Lernkompass

Arbeits- und Lernplattform für Lehrer/innen & Unterrichtsteams

Online-Bibliothek mit ausgewählten Artikeln aus PÄDAGOGIK, der führenden schulpädagogischen Fachzeitschrift in Deutschland (in Kooperation mit Beltz Verlag)

IQES online und IQES Lernkompass

Arbeits- und Lernplattform für Lehrer/innen & Unterrichtsteams

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IQES online und IQES Lernkompass sind zwei eigenständige Plattformen, die

inhaltlich und technisch miteinander verknüpft sind und als integrierte Arbeits- und

Lernplattform von Lehrpersonen und Schulen genutzt werden können.

IQES online und IQES Lernkompass: integrierte

Arbeits- und Lernplattform für Lehrer/innen & Unterrichtsteams

kompetenzorientierte thematische Lernzyklen

(Unterrichtsreihen) erstellen (für alle Fächer/ Stufen)

individuelles Lernen der Schüler/innen begleiten

Übersicht über Lernfortschritte und Lernstand gewinnen

(einzelne Schüler/in, Klasse)

Lernaufgaben differenzieren und Lernangebote im Unterricht

situativ bereitstellen

Beurteilungspraxis weiterentwickeln: lernwirksame formative

Bewertung und summative Leistungsbeurteilung

mit einem für Lehrer/innen machbaren Aufwand!

IQES Lernkompass

Kompetenzorientierten Unterricht planen, durchführen und auswerten

Kooperation und Vernetzung

geschützte, webbasierte

Arbeitsumgebung für jede einzelne

Lehrperson und für Unterrichtsteams (pers. Login über Web)

einfacher Austausch in Netzwerken innerhalb der Schule und schulübergreifend in Schulnetzwerken

(z.B. Stufen-/Zyklusverantwortlichen), Städten, Kantonen oder

Bildungsregionen

gemeinsame Bearbeitung von Unterrichtsreihen,

Lernaufgaben und Beurteilungsinstrumenten

IQES als Arbeits- und Lernplattform für Unterrichtsteams, Schulen und Schulnetzwerke

Kompetenzorientierter Unterricht

Austausch und Weiterentwicklung kompetenzorientierter Lernzyklen:

Unterrichtsreihen zu wichtigen Kompetenzbereichen und

Kernthemen austauschen oder gemeinsam erstellen

Proportionale und

antiproportionale

Zuordnungen mit

Dreisatz Dauer:

Fach: Mathematik

7. Klasse

Bewerbertraining:

Bewerbungen

schreiben

Dauer:

Fach: Berufsorientierung

9. Klasse

Zusammenarbeit in Unterrichtsteams, transferorientierte Fortbildungen:

Arbeitsergebnisse können direkt in der eigenen

netzwerkfähigen online-Arbeitsumgebung gespeichert

und später weiter bearbeitet werden

Online-Redaktionsumgebung für Teams

Aufbau einer gemeinsamen Beurteilungspraxis in Schulen:

Repertoire an kriterienbasierten bzw. kompetenzorientierten

Beurteilungsinstrumenten

vereinbarte Beurteilungskriterien und Beurteilungsarten (z.B. Prädikatbeurteilung mit Bewertungsschlüsseln)

Lernkompass unterstützt die

Zusammenarbeit in Unterrichtsteams

9

Austausch und Weiterentwicklung kompetenzorientierter Lernzyklen:

Vereinbarung eines schulinternen Kompetenzen-Curriculums (z.B. Lern-, Lese-, Schreibkompetenzen, Berufsorientierung)

Lernkompass unterstützt eine nachhaltige Schul- und Unterrichtsentwicklung

Unterrichtsentwicklung der Gemeinden Greppen, Vitznau, Weggis

Greppen Vitznau Weggis

SL Seegde; 24.10.2013 Seite 1 von 2

Curriculum Kindergarten und Primarschule

Gru

ndla

gen Standardsprache

Flüsterkultur

D-A-V

Individualisierung (Du kannst-Aufgaben, AEIOU-Faustregel)

9 Intelligenzen nach Gardner

Be

reic

h

Kooperative Lernmethode Lesestrategien

verknüpfend, ordnend, Selbstkontrolle und Selbstregulation

Visualisieren Sozialkompetenz

Gültig ab 14/15

Pflicht Kür Pflicht Kür Pflicht Kür Pflicht Kür

Kiga Placemat in eigene Worte fassen Sequenzdiagramm (Abläufe darstellen)

‒ sich mitteilen können ‒ flexibel und respektvoll

sein im Umgang mit anderen

1. Placemat ein Bild zu einem Text

zeichnen

Venn-Diagramm (Unterschiede und Gemein-

samkeiten auffinden)

‒ leise miteinander reden ‒ einander zuhören

2. Lerntempo-Duett Inhalt eines Abschnittes

zusammen-fassen

Leiter (Rangfolgen festlegen)

‒ ausreden lassen ‒ sich aktiv beteiligen

3. Partner-Puzzle Schlüsselwörter und

Kerngedanken markieren

Flussdiagramm (Abläufe darstellen)

‒ nachfragen und Klärung suchen

‒ selbständig einander helfen

4. Karussell

(Kugellager)

Textinhalt zusammen-fassen

Cluster

(Ideen sammeln)

‒ alle miteinbeziehen ‒ argumentieren, Kompro-

misse eingehen, sich einigen können

5. Gruppen-Puzzle Oberbegriffe finden und an den Rand schreiben

Mind-Map

(Sortieren und Kategorisieren)

‒ Feedbackkultur festigen und erweitern

‒ reflektieren können

6. Struktur-Legetechnik reziprokes Lesen Fischgräten-Diagramm (Ursache-Wirkungsketten

darstellen)

‒ Bereitschaft zeigen mit allen zu arbeiten

‒ Verantwortung über-nehmen für sich und andere

persönliche digitale Bibliothek mit eigener Unterrichtsplanung,

Lehr- und Lernmaterialien, Quellen und Links anlegen

Lernzyklen mit Kompetenzen des Lehrplans 21 verknüpfen

Unterrichtsreihen und Lerneinheiten einfach sortieren und

organisieren

Webbasierte Bibliothek mit Lernzyklen/ Unterrichtsreihen

Bewerbertraining:

Bewerbungen

schreiben

Dauer:

Fach: Berufsorientierung

9. Klasse

Proportionale und

antiproportionale

Zuordnungen mit Dreisatz

Dauer:

Fach: Mathematik

7. Klasse

Qualitätskriterien

für Leistungen und

Lernprodukte

Orientierung mit

kompetenzorientierten

Lernzielen

Summative Beurteilung:

Leistungen und

Kompetenzstand

Formatives Feedback

und

Selbstbewertung

Aufgaben für

individuelle und

gemeinsame Lernwege

Kompetenzorientierter Lernzyklus: Bausteine für den Unterricht

Vertiefungsphase

Auswertungsphase

Orientierungsphase

Lernphase

Der Lernkompass ist ein

System flexibler Bausteine Eigene Lernzyklen erstellen und im Netzwerk austauschen

Lego-Prinzip

Einzelne oder mehrere Bausteine können flexibel

genutzt und kombiniert

werden

Beispiel aus dem LP 21

Kompetenz

Kompetenzorientierte Lernziele

Ich kann einen Inhalt in eigene Worte fassen.

Ich kann Informationen aus einem Text visualisieren

(z.B. Concept Map, Tabelle, Zeitstrahl).

Ich kann die Bedeutung von unbekannten Wörtern mit

geeigneten Hilfsmitteln nachschlagen (Wörterbuch,

Sachbuch, Suchmaschine, …) .

Bibliothek:

Kompetenzorientierte Lernziele

Einfache Suche nach

Lernzielen, die auf die auf

Kompetenzbereiche und

Handlungs-/Themenaspekte

des Lehrplans bezogen sind.

Direkter Link zu den

Kompetenzbeschreibungen des Lehrplans 21

10

Bibliothek:

Kompetenzorientierte Lernziele

Orientierung mit kompetenzorientierten Lernzielen bieten

Kompetenzraster

Kompetenzkarten (oval)

Kompetenzkarten

(rechteckig)

Kompetenzpass

(für 1, 2 oder 3 Jahre)

Selbsteinschätzungsbogen

Selbst- und Fremdeinschätzung Kompetenz-Profil

Druckausgaben:

Word- und pdf-Dateien per Mausklick

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung Kompetenzorientierte Lernziele

Beispiel:

Lernlandschaft zu Selbst-, Arbeits-und Sozialkompetenzen

Kompetenzkarten mit Lernlandschaft

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung Kompetenzorientierte Lernziele

Instrumente für lernwirksames Feedback und Selbsteinschätzung

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung Kompetenzorientierte Lernziele

Instrumente für lernwirksames Feedback und Selbsteinschätzung

Einschätzbogen mit kompetenzorientierten Lernzielen:

bieten Lehrpersonen und Lernenden eine einfache Struktur für den

Lerndialog

übersetzen Kompetenzen in eine verständliche Lernziel-Sprache

zeigen, ob und wie die kompetenzorientierten Lernziele erreicht werden

geben konkrete Hinweise, welche weiteren Schritte für die Zielerreichung

notwendig sind

fördern lernwirksame Vergleiche zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung

11

Bibliothek:

Qualitätskriterien für Leistungen und Lernprodukte

Bibliothek:

Qualitätskriterien für Leistungen und Lernprodukte

Qualitätskriterien für Leistungen und Lernprodukte klären

Bewertung

Leistungen in den sprachlichen Fächern

Leistungen in Mathematik

Leistungen in Natur – Mensch-

Gesellschaft

Praktische, gestalterische Leistungen

Leistungen in Bewegung und

Sport

Leistungen in Musik

Leistungen in Medien und

Informatik

Überfachliche Leistungen

Lernkompass-Bibliothek:

Bewertungsraster zu einem breiten

Spektrum an Leistungsnachweisen

Qualitätskriterien für Leistungen und Lernprodukte klären

Bewertung

Leistungen in den sprachlichen Fächern

Leistungen in Mathematik

Leistungen in Natur – Mensch-

Gesellschaft

Praktische, gestalterische Leistungen

Leistungen in Bewegung und

Sport

Leistungen in Musik

Leistungen in Medien und

Informatik

Überfachliche Leistungen

o Argumentation

o Bericht

o Referate und Vorträge

o Mündliche Leistungen im Schulhalbjahr

o Reportage

o Bewerbungsschreiben

o Bildbeschreibung

o Erlebnis- und Fantasiegeschichte

o Interpretation – literarische Texte

o Interpretation – Gebrauchstexte

o Lebenslauf

o Briefe

o Nacherzählung

o Schilderung

o Kommentar

o Blog

o Rezension

o Schüler-Wiki

o Schüler-Internet-Zeitungen

o Vorgehen bei Textüberarbeitung

o Facharbeit

o Praktikumsbericht

o Fragen-/Aufgabenkatalog

o ….

Erlebnisaufsatz

Bibliothek:

Qualitätskriterien

für Leistungen und Lernprodukte

12

Qualitätskriterien für Leistungen

und Lernprodukte klären

Schülerkarten

mit Kriterien

Selbsteinschätzungs-Bogen (pro Kriterium oder Indikator)

Beurteilungsbogen für Selbst- und Fremdeinschätzung

Beurteilungsraster für eine Argumentation (Tabelle mit sprachlich abgestuften Kriterien)

Beurteilungsraster für Concept Maps (Tabelle mit sprachlich abgestuften Kriterien und

differenzierten Indikatoren)

Bibliothek:

Bewertungsraster

Kriterienlisten

Aufgaben für individuelle und gemeinsame Lernwege

Lernaufgaben – Leitfaden und Musteraufgaben

Projektaufgaben mit Methodengerüsten

Planung, Durchführung, Reflexion

und Präsentation von Projekten

Komplexe Lernaufgaben «Lernjobs» oder «Lernwege»

aktive Lernnachweise mit

unterschiedlichen Zugängen

Offene Aufgaben für erkundendes und

problemorientiertes Lernen

Reflexion des Lernprozesses

Fächeraufgaben Prinzip der vielfältige Lernwege

„Du kannst“-Aufgaben

Rampenaufgaben Prinzip der gestuften

Anforderungen

niederschwellige Pflichtaufgaben - anspruchsvollere Wahlaufgaben

Leseaufgaben Nutzen von Lesestrategien

Kooperative Leseaufgaben -

Training von Lesekompetenzen

Schreibaufgaben für verschiedene Textsorten

für verschiedene Adressaten und

Kommunikationszwecke

Kooperative Aufgaben Aufgaben, die kooperative

Lösungen für ein Problem erfordern

kooperative Lernformen

Übungsaufgaben Trainingsaufgaben

Arbeitsaufträge für den Erwerb

einer soliden Kompetenzbasis

Portfolio-Aufgaben Aufgaben für Themen-Portfolios

Aufgaben für Projekt-Portfolios

Lerngerüste Methodengerüste

Lernstrategien

Schreib- und Lesestrategien

Hausaufgaben Was sind gute Hausaufgaben?

Selbständigkeitsförderung

Rolle der Lehrpersonen / Eltern

Aufgaben selber entwickeln - vorhandene Aufgaben gezielt verändern

Qualitätskriterien

für Leistungen und

Lernprodukte

Orientierung mit

kompetenzorientierten

Lernzielen

Summative Beurteilung:

Leistungen und

Kompetenzstand

Formatives Feedback

und

Selbstbewertung

Aufgaben für

individuelle und

gemeinsame Lernwege

Kompetenzorientierter Lernzyklus: Bausteine für den Unterricht

Vertiefungsphase

Auswertungsphase

Orientierungsphase

Lernphase

Schüler/innen erhalten regelmässig

aussagekräftige und wirkungsvolle Rückmeldungen

zu ihrem Lernen

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung

Beurteilungsraster:

Kompetenzorientierte

Lernziele

Selbsteinschätzungs-Bogen:

Qualitätskriterien von

Leistungen/ Lernprodukten

Lernkarten:

Aufgaben, Prozesse,

Selbstregulierung, Strategien

Formatives Feedback -Schülerselbstbewertung

Konkrete aufgabenbezogene Rückmeldungen und

die Möglichkeit, sich selbst und einander einzuschätzen,

fördern die Leistungen und die Motivation der Schüler/innen

Unterrichtsbeispiel: Oberstufe Lerngespräch mit Feedback

13

Quelle: John Hattie : Lernen sichtbar machen 2013; John Hattie and Gregory C. R. Yates: Using Feedback to

Promote Learning. 2014; Terhart (Hrsg.): Die Hattie-Studie in der Diskussion. 2014

Lernwirksames Feedback beantwortet drei Fragen

Feed Back

Wie gut komme ich

voran?

mit Bezug zu Erfolgskriterien

Selbsteinschätzung und

Selbstbewertung

formatives Feedback

Feed Forward

Was sind die nächsten

Schritte?

Lernenden helfen, eigene

Antworten zu finden und

neue (Etappen-) Ziele zu

setzen

Feed Up

Wohin gehe ich?

Was sind meine Ziele?

klare, herausfordernde

Lernziele

Erfolgskriterien, die

verstanden werden

Quelle: John Hattie : Lernen sichtbar machen 2013; John Hattie and Gregory C. R. Yates: Using Feedback to

Promote Learning. 2014; Terhart (Hrsg.): Die Hattie-Studie in der Diskussion. 2014

Lernwirksames Feedback beantwortet drei Fragen

Feed Back

Wie gut komme ich

voran?

mit Bezug zu Erfolgskriterien

Selbsteinschätzung und

Selbstbewertung

formatives Feedback

Feed Forward

Was sind die nächsten

Schritte?

Lernenden helfen, eigene

Antworten zu finden und

neue (Etappen-) Ziele zu

setzen

Feed Up

Wohin gehe ich?

Was sind meine Ziele?

klare, herausfordernde

Lernziele

Erfolgskriterien, die

verstanden werden

Der Lernkompass hilft den Lernenden, die drei entscheidenden

Lernfragen für sich selbst und im Lerndialog zu beantworten:

«Wohin gehe ich?»,

«Wie gut komme ich voran?» und «Was sind die nächsten

Schritte?»

Mit dem Lernkompass können

o Lernende und ihre Eltern schnell und effizient erfassen,

wie der individuelle Leistungsstand in den einzelnen

Kompetenzbereichen ist.

o Lernende ihre eigenen Stärken und Schwächen

in einem Fach realistisch einschätzen.

o Schüler/innen den eigenen Lernprozess besser wahrnehmen,

steuern und strukturieren.

«Ich weiss, was ich bereits gut kann und was ich besser können muss.»

«Ich erhalte eine konkrete Hilfe, wie ich meine Leistungen selber

einschätzen kann.»

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung

Erlebnisgeschichte (8.3. – 16.4.2015)

Inhalt

Aufbau und Gliederung

Quelle: Steiner/ Brägger/IQES Lernkompass; nach John Hattie : Lernen sichtbar machen 2013; John Hattie and Gregory C.

R. Yates: Using Feedback to Promote Learning. 2014; Terhart (Hrsg.): Die Hattie-Studie in der Diskussion. 2014

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung Qualitätskriterien für Leistungen und Lernprodukte

Instrumente für lernwirksames Feedback und Selbsteinschätzung

Erlebnisgeschichte (8.3. – 16.4.2015)

Inhalt

Aufbau und Gliederung

Quelle: Steiner/ Brägger/IQES Lernkompass; nach John Hattie : Lernen sichtbar machen 2013; John Hattie and Gregory C.

R. Yates: Using Feedback to Promote Learning. 2014; Terhart (Hrsg.): Die Hattie-Studie in der Diskussion. 2014

Formatives Feedback und Schülerselbstbewertung Qualitätskriterien für Leistungen und Lernprodukte

Instrumente für lernwirksames Feedback und Selbsteinschätzung

Einschätzbogen mit Qualitätskriterien für Lernprodukte/ Schülerleistungen

bieten die Möglichkeit eines konkreten, aufgabenbezogenen Feedbacks

machen die Erfolgskriterien von Schülerarbeiten/Lernprodukten transparent

bilden einen verständlichen Bezugsrahmen, um sich mit den eigenen

Leistungen auseinandersetzen

bieten Lernenden die Chance, ihren eigenen Lernfortschritt zu erkennen

ermöglichen individuelles Feedback an Lernende,- und sind trotzdem

praktikabel (Ankreuzverfahren, erprobte Instrumente)

Summative Beurteilung: Leistungen und Kompetenzstand

Hannah Muster

o Sachliche Bezugsnorm

(Lernziele bzw.

Qualitätskriterien)

o die Beurteilungskriterien

sind den Lernenden

bekannt

o die Beurteilung kann von

den Lernenden besser

nachvollzogen werden

14

Quellen: Stern 2008; Fröhlich 2006; Nüesch, Bodenmann, Birri 2008;

Werkzeuge für einen kompetenzorientierten Unterricht / IQES online

Handlungsorientierte

Bewertungsformen

Systematische Beobachtung:

Vorgehen in Gruppen-arbeit, bei Problemlösung

Gerätebedienung,

Werkzeugeinsatz im

Werkunterricht

Spieltechnik, Tanz

Vorgehen bei

Textüberarbeitung

Vorträge

Probekochen

….

Überprüfung von

Handlungs- und

Anwendungskompetenzen

Neue Formen der Leistungserbringung und -bewertung

Summative Beurteilung: Leistungen und Kompetenzstand

Beurteilen und Sichtbarmachen von (Teil-)Kompetenzen

aussagekräftige Bewertungsinstrumente (allgemein- und

fachdidaktisch fundiert)

übersichtliche Kompetenzprofile (Schüler/in, Klasse)

abgestimmt mit Kompetenzen des Lehrplans 21 (CH)

bzw. Bildungsplänen (D/Bundesländer)

Summative Beurteilung: Leistungen und Kompetenzstand

Leistungen und Kompetenzstand

dokumentieren

15.01 - 22.02 - 04.03 - 21.04 - 25.05

Kompetenzen Lerngruppe

Kompetenzraster mit

Kompetenzstand

Individuelles

Kompetenzprofi

alle Fächer

Kompetenzstand - Leistungsnachweise

Klasse Kompetenzstand - Leistungsnachweise

Schüler/in

05.01 - 15.02 - 17.03 - 21.04 - 27.05

Leistungsnachweise mit Punkten/Noten

Individuelles

Kompetenzprofil

Deutsch

Individuelles Profil

Überfachliche

Kompetenzen

2. Semester

Leistungsnachweise mit Punkten/Noten

Leistungen und Kompetenzstand

dokumentieren

Differenzierte Schreib- und Einsichtsrechte:

o Einzelne Lehrperson

o Unterrichtsteam

o Beurteilungsteam

Wie kann der Lernkompass konkret genutzt werden?

Beispiele – Live Demo

84

IQES-Lernkompass Kompetenzorientierten Unterricht planen, durchführen und auswerten

Wie kann der Lernkompass konkret genutzt werden?

Eine Auswahl an Nutzungsmöglichkeiten je nach eigenen Bedürfnissen

Halbjahres-Lernzyklus

Erlebnisgeschichten

schreiben

Deutsch / 7. Klasse

Schreibprozess – Schreibprodukt

Beurteilung: formativ und summativ

Startdatum: 14.10.16

Enddatum: 13.05.17

Kurzer Lernzyklus

Präsentation mit Plakat

Deutsch / 6. Klasse

Präsentationen - Peerfeedback -

Selbsteinschätzung

Beurteilung: formativ und summativ

Startdatum: 14.10.16

Enddatum: 13.05.17

Wochenplan/ Lernumgebung

Geometrie-Winkel

Mathematik / 5. Klasse

Lernaufgaben in 4 Niveaustufen

Startdatum: 08.05.17

Enddatum: 19.05.17

Kurzer Lernzyklus

Bewerbungsbrief (AVIVA)

Berufsorientierung / 9. Klasse

Mit Lernenden Kriterien entwickeln –

Bewerbungsbrief schreiben und

überarbeiten Startdatum: 14.10.16

Enddatum: 13.05.17

15

Lernumgebung mit differenzierenden Aufgaben

Geometrie-Winkel

Mathematik / 5. Klasse

Lernaufgaben in 4 Niveaustufen Kurzer Lernzyklus

Präsentation mit Plakat

Deutsch / 6. Klasse

Präsentationen - Peerfeedback - Selbsteinschätzung

Beurteilung: formativ und summativ

Unterrichtsplanung mit AVIVA

Bewerbungsbrief

Berufsorientierung / 9. Klasse Bilanzierende Beurteilung

Schreibkompetenzen:

Grundansprüche

Deutsch / 1. Zyklus

Primarschule (Lehrplan 21)

Ende Schuljahr 2017/18 I 2018/19 I 2019/20

Formative und summative Beurteilung

Aufsatzbeurteilung und Kompetenzüberprüfung

Deutsch/ 7. Klasse

Schreibkompetenzen

Lernstand und Lernentwicklung sichtbar machen

Deutsch/ 7. Klasse

Schreibkompetenzen

16

IQES Lernkompass: Übersicht

Funktionen und Inhalte (ab Juli 17)

Bausteine für Kompetenzorientierte Lernziele

Kriterien

Beurteilung und Auswertung: formativ und summativ

Unterricht: Planung und Durchführung

Jahresplanung

Schülerdossier: Jahresübersicht, Lernentwicklungsbericht, Förderplanung

Bibliothek mit Lernzielen (mit Bezug zu Lehrplan 21/CH und Bildungsplan BW)

Kriterien für ein breites Leistungsspektrum

exemplarische Lernzyklen

Beurteilungsskalen

Kooperation in Netzwerken: gemeinsamer Austausch und Nutzung von Lernzyklen

IQES Lernkompass: Perspektiven

Zusätzliche Funktionen und Inhalte (2018)

Erstellung von Zeugnissen und Zeugnisbeilagen

Individuelle Schülerzugänge

online-Hausaufgabenbuch für Schüler und Eltern

Lernwegmanagement-System

Ausbau der Lernzyklen-Bibliothek

Berufliche Orientierung mit Anforderungsprofilen von Berufen

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

« Die Vergangenheit sollte ein

Sprungbrett sein, nicht ein Sofa. »

Harold Macmillan, britischer Premierminister

«Wichtiger als das, was wir machen,

ist, wie und warum wir es machen.»

Klaus Zierer, Unterrichtsforscher

Weiter Informationen:

[email protected]

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www.iqesonline.net