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Produktentwicklung und Produktionsgestaltung - Spezialisierung PEPG_LeanProduction Seite 1 Inhalt Lean Production Spielerisch die Methode der Standardisierung erlernen Erwartungen und Ziele Interaktive Einführung Instrumente der Lean Production Die 5-S-Methode Die 7 Verschwendungsarten Standardisierung Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 0 KAIZEN Lego-Simulation Erwartungen und Ziele erfüllt? Erwartungen und Ziele Ziel des Lean Production / Lego Workshops ist es, zwischen den Produktionsformen zu unterscheiden zwischen den Produktionsformen zu unterscheiden, das Interesse an Lean Production zu stärken, zu verstehen, wie Teile der Lean Production im Unternehmen angewendet werden können, und Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 1 diese im Rahmen dieses Workshops zu erproben.

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Produktentwicklung und Produktionsgestaltung - Spezialisierung

PEPG_LeanProductionSeite 1

Inhalt

Lean Production

Spielerisch die Methode der Standardisierung erlernen

• Erwartungen und Ziele• Interaktive Einführung• Instrumente der Lean Production

• Die 5-S-Methode• Die 7 Verschwendungsarten• Standardisierung

Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 0

• KAIZEN• Lego-Simulation• Erwartungen und Ziele erfüllt?

Erwartungen und Ziele

Ziel des Lean Production / Lego Workshops ist es,

• zwischen den Produktionsformen zu unterscheidenzwischen den Produktionsformen zu unterscheiden,

• das Interesse an Lean Production zu stärken,

• zu verstehen, wie Teile der Lean Production im Unternehmen angewendet werden können, und

Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 1

• diese im Rahmen dieses Workshops zu erproben.

Produktentwicklung und Produktionsgestaltung - Spezialisierung

PEPG_LeanProductionSeite 2

Interaktive Einführung

• Ziel dieser Übung ist es, die verschiedenen Produktionsphilosophien unterscheiden zu können.

• Ordnen Sie bitte die Kernaussagen und Definitionen den Oberbegriffen zu!

• Am Ende stellen Sie das Ergebnis vor und wir besprechen es gemeinsam.

Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 2

• Finden Sie sich in zwei Gruppen zusammen!

• Sie haben 10 min Zeit!

Interaktive Einführung

• Das Toyota -Produktionssystem

Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 3

Quelle: Liker, J. K., The Toyota Way, 2004

Produktentwicklung und Produktionsgestaltung - Spezialisierung

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Lean Management

Managementkonzeptbzw. Methode Ziel

Anforderungen an dasManagement

Pragmatisches, einheitliches Konzept der Unternehmensführung

• Erschließen neuer Produktivitätsquellen

• Strikte Ausrichtung auf

• Systemorientiertes Denken und Handeln

• Hohe Ansprüche anUnternehmensführung, das sich auf humanistische Ansätze stützt

Strikte Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit, Marktnähe und Zeit-erfordernisse

• Gewinnsicherung über Optimierung von Sach-kriterien, u.a. Produk-tivität, Kosten

• Existenzsicherung über wirtschaftliche Gestal-

Hohe Ansprüche an soziale Kompetenz

• Entwicklung von Team-geist und -fähigkeit

• Kommunikations- und Konflikthandhabungs-fähigkeit

• Kenntnisse in der Steuerung gruppendy-namischer Prozesse

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tung der Prozesse• Entwicklung

umfassender Flexibilität im Unternehmen

• Hohe Innovations-geschwindigkeit

• Flexibilität und Kreativität

• Fachübergreifende Mehtodenkompetenz

• Konzentration auf Wert-schöpfungsprozess

Lean Production als eine Ausprägung des Lean Management

Die Zulieferintegrationals Produktivitätsgewinn

Die Produktion alsintegrierter Prozess

Die konsequenteMarktorientierung

Der Zulieferer als Dienstleisterund Innovationsmotor entlang

Vom Abteilungsdenken zumProzessdenken im geschlosse-nen Produktlebenskreislauf(Logistische Kette Dezentralisie-

Extremes MarktwirtschaftlichesDenken durch interne marktwirt

Lean ProductionDer Mensch als

ProduktionsfaktorDie präventive, ganz-

heitliche Qual.-sicherung

Von der Prozessinnovation

gder gesamten Wertschöpfungs-kette (Off-line und On-line-Integration)

(Logistische Kette, Dezentralisie-rung, Montageinseln)

Denken durch interne marktwirt-schaftliche Ausrichtung ergänzen(Profit Center, klare Beschaffungsstrategien)

Verbesserung der Qualität ohne Die Systemeffizienz wird durch die Prozessverantwortung und

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Von der Prozessinnovationzur Produktinnovationhöhere Kosten ohne Zeitverlust

(Integration in F&E und Inte-gration in die Produktion) Stabile Prozesse als Vorausset-

zung für innovative Produkte(Simultaneous Engineering,prozessgerechte Produkt-gestaltung)

die Prozessverantwortung und Kompetenz aller Mitarbeiter geprägt (Gruppenarbeit, Teamleiter, Fachlaufbahnen)

Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen

Produktentwicklung und Produktionsgestaltung - Spezialisierung

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Vergleich I/III - Übereinstimmungen in den Gestaltungsparametern

Business Re-engineering

FraktalesUnternehmen

struktur-orientiert

VirtuellesUnternehmen

LeanProductionTQM

• Teamflache Organisation

• Team• flache

• Team• flache

tech-nologie-orientiert

l

• flache Organisation• Zielausrichtung• Kundenorientierung• Parallelisierung von Abläufen

Organisation• Zielausrich-tung

Organisation• Kunden-orientierung

• Informationstechnologie• Transportsysteme

• Partizipation • Partizipation

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personal-orientiert

Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen

• Partizipation• Delegation• Qualifikation• Betriebsklima• Entgelt

• Partizipation• Delegation• Qualifikation

Vergleich II/III - Unterschiede in den Gestaltungsparametern

Business Re-engineering

FraktalesUnternehmen

struktur-orientiert

VirtuellesUnternehmen

LeanProductionTQM

• Quality first• QM-SystemQ lit E

• Steuerung, Navigation der F kt l

• verringerte vertragliche

• Kanban• KVPTQM

• mehrere Varianten von P

tech-nologie-orientiert

• Quality En-gineering

• Managment Audits

• Quality Circle

• Prozessrege-lung

• KVP

Fraktale• Controlling• Vereinfachen und Ordnung halten

Bindungen• Vertrauen

• TQM• Systemlie-ferant

• Produk-tionstech-nologie

Prozessen• Mischung zentral -dezentral

Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 7

Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen

orientiert

personal-orientiert

KVP

• flexible Arbeitszeiten

nologie

• wertorien-tiertes Führungs-konzept

• Beförderungs-kriterien

Produktentwicklung und Produktionsgestaltung - Spezialisierung

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Vergleich III/III - Besonderheiten der Konzepte in den Gestaltungsparametern

Business Re-engineering

FraktalesUnternehmen

Informa-ti

VirtuellesUnternehmen

LeanProductionTQM

• Computer Aided

• Structured Query

• Telematik• Simulta-neous

• Prozess-modellierungtions-

technologie

Organi-sations-merkmale

Aided Quality (CAQ)

• Ganz-heitlichkeit

Query Language

• Selbstähnlich-keit

• Dynamik

• verteilte Kompetenz

• Projekt-

neous Engineering

• Computer Supported Coopera-tive Work

• KVP• Produkt- u. Prozessinte

modellierung

• radikale Strukturwan-delung

Prof. Dr.-Ing. C. Hentschel / D. Peukert LeanProduction_Lego Workshop.ppt 8

Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen

merkmale• Navigation organisation

• Broker-funktion

-gration• System-lieferant

• Kanban

Instrumente der Lean Production – Die 5-S-Methode

Die 5 S stehen im Japanischen für:

Jap. Deutsch Bedeutung im japanischen KontextSeiri Selektiere / Werfe allen Abfall und am Arbeitsplatz nicht

Sortiere ausp

benötigtes Material wegSeiton Sortiere /

Stelle hinStelle alles auf einen geeigneten Platz für schnelle Wiederbenutzung und Aufbewahrung

Seiso Säubere Reinige den Arbeitsplatz, jedermann sollte ein 'Hausmeister' sein

Seiketsu Standar-disiere

Standardisiere die Beibehaltung der Sauberkeit und Ordnung (bzw. den Weg

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dahin)Shitsuke Selbst-

disziplinPraktiziere 5S täglich! Mache es zur Lebensart!

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Instrumente der Lean Production - Die 7 Verschwendungsarten

1. Verschwendung durch auftretende Fehler

2. Verschwendung imHerstellungsprozess(Overprocessing)

3. Verschwendung durchÜberproduktion

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4. Verschwendung durchBestände, Lager, Puffer

5. Verschwendung durchTransport, Verpackung

6. Verschwendung durch Wartezeit

7. Verschwendung durchunnötige Bewegungen

Instrumente der Lean Production - Standardisierung

Standardisierung als weitere Methode zur Eliminierung von Verschwendung in Produktionsprozessen

• Selbst definierte Standardarbeitsblätter durch die Mitarbeiter• z.B. bei Toyota praktiziert und ständig durch die Mitarbeiter

verbessert (KAIZEN)• Dadurch Abwechslung zu monotonen, standardisierten

Abläufen möglich

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KAIZEN

Managementkonzeptbzw. Methode Ziel

Anforderungen an dasManagement

• Ständige Verbesserung von Produkten, Verfahren und

• Veränderung in kleinen Schritten

• Kontinuierliche

• Prozessorientiertes, langfristiges Denken

• Ganhzeitliche vorurteils-Verfahren und Prozessen

• Kunden- und mitarbeiterorientierte Verbesserungsstrategie

Kontinuierliche Verbesserung um der Verbesserung willen

• Beseitigung von Verschwendung (“Muda”)

• Maximale Kundenzufriedenheit

Ganhzeitliche vorurteils-freie Sichtweise

• Einbeziehen geeigneter Mitarbeiter in die Pro-blemlösungs- und Ent-scheidungsprozesse auf Grundlage von Ziel-vereinbarungen

• Entwicklung eines Kli-mas gegenseitigen Ver-

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trauens und Verständ-nisses

• Konsequentes und so-fortiges Umsetzen erkannter Verbesserungen

KAIZEN -Bedeutung und Ziele

= KAI = Veränderung

= KAIZEN ständige Verbesserung

= ZEN = Gut (zum Besseren)

Qualitätsverbesserung

KostensenkungKundenzufriedenheit

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Kostensenkung

Schnelligkeit (Zeiteffizienz)

Kundenzufriedenheit

Quelle: Bullinger, Warnecke: Neue Organisationsformen

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Lego-Simulation

Spielerisches Erlernen der Methode der Standardisierung!

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Lego-Simulation

Spielregeln

• Jeder Teilnehmer wird einer bestimmten Rolle zugeordnet

• Gruppenstärke: 5 (übrige TN schließen sich der Rolle des Beobachters an)

• Aufgabenverteilung

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• 3 Durchgänge

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Lego-Simulation

Als Basis dient der Standard-Montageplan vom Hersteller

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Erwartungen und Ziele erfüllt?

Wurde Ihnen Lean Production näher gebracht?

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Zeitplanung

TheorieCa. 70 min 20 min Puffer für Fragen = 90 min20 min Puffer für Fragen 90 min

Pause15 min regulär

Praxisteil ( FC Gruppeneinteilung, Durchgangsnr., Zeit) mit 3 DurchgängenCa 30-40 min insgesamt

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Ca. 30 40 min insgesamt

Theorie, Praxis und Pause= ca. 145 min