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PETERSEN 09 - Herbst 2002 - Deutsch

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Ein Magazin über Ziegel und verantwortungsbewusste Architektur

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NR.9 • ‘02 PROJEKTE

liche, Gesundheitsmassage und Whirl-pool für die Erwachsenen und ein Caféfür alle geboten.

Das Projekt wurde nach einemEntwurf des Architekturbüros Chr.Pedersens Tegnestue mit dem Architek-ten Ole Nielsen (MAA) als Ideengebergemeinsam mit dem anderen Partner des

Die Gemeinde Ballerup hat das neueWasserwerk Lautrup Vandværk inGebrauch genommen, das mit seinerbesonderen Lage sofort ins Auge fälltund außerdem Nachbar großer präsen-tabler Finanzdomizile ist.

Dieser Umstand hat dazu geführt,dass die Gemeinde zusätzliche kreativeMittel in das Gebäude investiert hat, dasjetzt ein hervorragender architektonischerBeitrag in der hügeligen Landschaft ist.

Der Architekt Frank Jakobsen (MAA)von der Gemeinde Ballerup hat eineausgewogene kubistische Form von nur150 m2 entworfen, die mit dem struk-turierten, kohlegebrannten Stein D48von Petersen Tegl Egernsund undeinem Kupferdach in Landschaft undRaum integriert ist. Das Dach ist Teilder prächtigen Wasserkunst und schafftüber eine Ecke eine Verbindung zueinem Bassin im Gelände, mit einer

Die Gemeinde Aalborg eröffnete nachden Herbstferien die modernisierteSchwimmhalle Haraldslund, die jetzt um2.500 m2 größer eine neue Identität alsWasser- und Kulturgebäude bekommenhat. Es gibt immer noch Schwimm-becken, aber jetzt werden auch Spiel undUnterhaltung für Kinder und Jugend-

WasserkunstEine Perle technischer Baukunst im GewerbegebietLautrup Park in Ballerup

Das Wasserwerk Lautrup Vandværk – fein detailliertes Mauerwerk aus demStein D48 von Petersen Tegl Egernsund. Architektur: Architekt Frank Jakobsen(MAA), Gemeinde Ballerup.

Aalborg: Die Schwimmhalle Haraldslundwurde modernisiert und ist jetzt Wasser- undKulturgebäude

Der Architekt Ole Nielsen (MAA).Impressionen vom neuen Wasser- und Kulturgebäude Haraldslund mit Fassaden aus dem Stein D51 von Petersen Tegl Egernsund mit anthrazitgrauer Fuge.

Büros, dem Architekten Preben Rasmus-sen (MAA), durchgeführt.

Das Gebäude hat jetzt moderne Fassa-den aus Glas und Ziegeln: ”Die Wahl derMaterialien wurde gemeinsam mit derGemeinde Aalborg gründlich vorbereitet.Es wurde darauf Wert gelegt, dass dasGebäude leicht zu pflegen und gleichzei-

tig ein Stück moderner Architektur seinsollte, das sowohl zum vorhandenenGebäude als auch zu benachbartenGebäuden passt,“ erklärt Ole Nielsen.„Innen ist das Gebäude aktiv und leben-dig, daher wollten wir die Fassaden ruhigund homogen gestalten.Wir wählten denStein D51 von Petersen Tegl Egernsund

Skulptur des Künstlers Torben Ebbe-sen.

„Wer sagt, dass technische Gebäudenotwendigerweise nichtssagend oder imschlimmsten Fall hässlich sein müssen,“fragt Frank Jacobsen und beweist hier,dass dies nicht der Fall zu sein braucht.

Man könnte hinzufügen: wenn nurdem Rest der Gesellschaft genau so vielZuwendung und Liebe zuteil werdenwürde...

Wasser und Kultur

mit einer dunklen, anthrazitfarbenenFuge in einem Läuferverband. Das Mau-erwerk passt gut zur vorhandenen Fassa-de und bildet einen schönen Rahmen fürdie Glasfassaden des Gebäudes,” fügt OleNielsen hinzu. Die Erweiterung bestehtaus zwei Flügeln, zwischen denen sich einlichtdurchfluteter Hof befindet. �

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NR. 9 • ‘02 EINFAMILIENHÄUSER

Lone und Carsten Zangenberg habenihr 166 m2 großes Einfamilienhaus ausden 1920ern um 54 m2 vergrößert.

„Funktion und Aussehen des An-baus sollten vollkommen im existieren-den Haus integriert sein,“ berichtetCarsten Zangenberg.

„Der Anbau sollte so aussehen, alsob er immer Teil des Hauses gewesenwäre. Wir sind der Meinung, dass diesgelungen ist.“

Viele Mittel wurden auf Steine undFugen verwendet. In Kooperation mitPetersen Tegl Egernsund wurde eineAuswahl der Kollektion D32 in eineSondermischung per Hand sortiert, sodass die gemaurten Partien genau zuden 80 Jahre alten Mauern des Hausespassten.

„Viele Anstrengungen und Arbeits-stunden später haben wir ein Ergebnis,mit dem alle zufrieden sind,“ urteiltCarsten Zangenberg, der auch dieHandwerker lobt, u.a. den Maurermei-ster Steen Lansiger Pedersen. Das Pro-jekt wurde nach Zeichnungen desArchitekten Holger Christian Møller(MAA) durchgeführt.

HausmitHand

Made by Nat

Das Haus Brændekildehus ist eine neueArt von Typenhaus mit Möglichkeit füroptimale Platzausnutzung und flexibleEinrichtung.

Der Zimmermeister Michael Andersenin Brændekilde auf der Insel Fünen hatdieses Ziel erreicht und verwendet soviel Naturmaterialien wie möglich: tra-gende Holz- und Stahlkonstruktionen,Fassaden aus dem handgestrichenenStein D1 von Petersen Tegl Egernsundmit kräftiger Struktur und Farbenspielund Schieferdach. Das Haus wurde inKooperation mit dem Architekten BoeFischer (MAA) in Odense entworfenund bietet optimale Raumflexibilität,so dass das Haus sich der Entwicklungder Familie anpassen kann.

Die tragende Konstruktion besteht nuraus Trägern auf Säulen in der Mitte desHauses und den längsverlaufendenAußenwänden, so dass die Innenwändefrei gestaltet werden können. Außer-dem wird eine große Materialwahl aufeinem Niveau angeboten, das in allenVersionen markant über dem Durch-schnitt liegt.

Der Preis ist trotzdem so, dass eine dur-chschnittliche dänische Familie es sichleisten kann,“ sagt Michael Andersen,der DKK 10.000/m2 als Grenze gesetzthat. �

In der Hauptstadt werden dringend neueWohnungen benötigt. Nach einemJahrzehnt mit geringem Wachstumhaben die institutionellen Investorenlangsam wieder begonnen, sich für denWohnungsbau zu interessieren.

Vor diesem Hintergrund sind PerHøpfner und seine Gesellschaft HøpfnerA/S fast ein Geschenk des Himmels. ZurZeit werden gerade 350 neue Wohnun-gen in der Gesellschaft entwickelt.

Per Høpfner: „Es ist eine interessanteAufgabe, qualitativ hochwertige Woh-nungen zu bauen. Besonders, wenn manes auch gerne zu einem wettbewerbs-fähigen Preis tun möchte. Das könnenwir, u.a. weil unsere Organisation sehrüberschaubar ist und die Kommunikati-onswege von den Durchführenden zumBauherrn kurz sind,“ erklärt Høpfner.„Aber auch, weil es dem Baugewerbe anBaumeistern fehlt, die die Verantwortungfür die Ergebnisse auf den Baustellenübernehmen wollen und begeistert beider Arbeit sind. Häufig organisieren sehrgroße Generalunternehmen die Organi-sation von Bauvorhaben, wodurch eine

Per Høpfner von der Gesellschaft Høpfner A/S baut Wohnungen zu günstigenPreisen. Zur Zeit baut er gerade 350 Wohnungen

Entwurf von Vilh. Lauritzen AS – die Wohnungen im Karen Blixen Park. Ideeund Durchführung: Høpfner A/S und Arkitektgruppen Odense.

Per Høpfner, Høpfner A/S – Wohnungs-bau ist ein interessanter Entwicklungs-bereich.

Begeisterte gesucht

Reizvolle Fassaden durch den Wechsel zwischen Balkons, Glaspartien undgemauerten Fassaden mit dem Stein D51 von Petersen Tegl Egernsund.

Anonymisierung gefördert wird. Es fehltganz einfach die perönliche Handschriftim fertigen Ergebnis. Leute, die sich fürdas Baugewerbe begeistern, sind Mangel-ware,“ argumentiert Per Høpfner.

Er selbst ist schon seit zwanzig Jahrensehr aktiv im Baugewerbe tätig. Anfangder 90er war Høpfner Direktor der da-mals sehr progressiven und aktiven Gesel-lschaft JPC A/S. Später gründete er seineeigene Gesellschaft, die u.a. 5000 Senio-renwohnungen für die Gemeinde Ko-penhagen renovierte.

AlternativenDie jetzige Gesellschaft Høpfner A/S istgerade dabei, zwei Etappen mit Wohn-ungen in Kopenhagens StadtviertelØrestad zu realisieren. Dies geschieht inKooperation mit dem UnternehmenArkitektgruppen Odense A/S. Das Pro-jekt unter dem Namen Karen BlixenPark wurde von dem ArchitektenbüroVilh. Lauritzen A/S Arkitekter entwor-fen und wird voraussichtlich 2003-04fertig sein. Aber Høpfner hat auchandere Projekte gemeistert: Luxus-

Howitzvej 43-47 - ein Projekt der Høpfner A/S und ein Beispiel qualitativ hochwertigen Wohnungsbaus, jedoch bis zu 15 Prozent unter dem Preisniveau der General-unternehmen.

wohnungen am Südstrand von Dragørentworfen vom Architektenbüro Frede-riksen & Knudsen und Eigentums-wohnungen am Howitzvej, Frederiks-berg, geplant von Kieler Architects.Beide sind abgeschlossen. Neue Eigen-tumswohnungen in Dragør auf demGrundstück des Leuchtturms wurdenmit den Architekten von Frederiksen &Knudsen entwickelt und Per HøpfnersIdeenreichtum scheint unerschöpflichzu sein. Die Finanzierung erfolgt inPartnerschaften mit engagierten, kapi-talstarken Investoren.

„Qualität ist eines unsere Stecken-pferde, aber auch das Beschreiten vonneuen Wegen. Wir möchten gerne neueWohnformen entwickeln, die nichtnotwendigerweise aus Wohnzimmer,Standardküche und drei Schlafzimmernbestehen“, meint Per Høpfner. „Daranist an sich nichts verkehrt – so bauenwir auch – aber es muss Alternativengeben. Die möchten wir gerne aufzei-gen,” fügt Høpfner hinzu, der in naherZukunft neue unkonventionelle Wohn-projekte veröffentlichen wird.

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