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Pfarrbrief Dezember 2015

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Thema: Heiliges Jahr 2016 - Jubiläum der Barmherzigkeit

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Page 1: Pfarrbrief Dezember 2015

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg

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Heiliges Jahr 2016 – Jubiläum der Barmherzigkeit

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PFARRBRiEF Dezember 2015

H e i l i g e s Ja h r 2 0 1 6 . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Wa s me i n t B a r mh e r zi g ke i t? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . -4 -

A d v e n tb e s i n n u n g . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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We i h n a c h ts ma r kt, R or a te me s s e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -6-

P fa r r b a l l , K on ze r t . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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K i n d e r - & Ju g e n d s e i te , Ste r n s i n g e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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F i r mv or b e r e i tu n g , Na c h p r i mi z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -9-

We r wa r e i g e n tl i c h … ? . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -1

0 -

Wi c h �g e T e r mi n e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . -1 5 -

Go� e s d i e n s te , P fa r r c h r oni k . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -

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Liebe Pfarrgemeinde! Während eines Bußgottesdienstes am 13. März 2015 im Petersdom kündigte Papst Franziskus die Fei-er eines außerordentlichen Heili-gen Jahres an. Dieses „Jubiläum der Barmherzigkeit“ soll am 8. Dezember 2015, am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mari-ens, beginnen und mit dem Christ-königssonntag 2016 (seit Papst Johannes Paul II. auch Barmher-zigkeitssonntag genannt) enden.

Wenn am 8. Dezember die „Heilige Pfor-te“ im Peters-dom – eine Tür, die nur im Heiligen Jahr offen ist und sonst zu-

gemauert bleibt – geöffnet wird, ist dies zugleich der 50. Jahrestag des Abschlusses des 2. Vatikanischen Konzils und eine Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzuführen. Ein außerordentli-ches Heiliges Jahr ist stets Anlass zur Vertiefung des Glaubens und stellt ein wichtiges Thema in den Mi t te l punk t . Der Begr i f f „Barmherzigkeit“ liegt Papst Fran-ziskus besonders am Herzen und spielt eine zentrale Rolle in seinem Pontifikat.

HEILIGES JAHR 2016 – JUBILÄUM DER BARMHERZIGKEIT

von Pfarrer Simon Nguyen

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„Das ist die Zeit der Barmherzig-keit. Es ist wichtig, dass die Gläu-bigen sie leben und in alle Gesell-schaftsbereiche hineintragen. Vor-wärts!“ meinte er am 2. Jahrestag seiner Wahl zum Papst. Was ist nun Barmherzigkeit für uns Gläu-bige? Für manche doch vielleicht ein eher altmodischer Begriff? Ori-entierungshilfe könnten uns die Texte im neuen Lesejahr der Kir-che sein. Evangelist Lukas hatte besonders die Niedri-gen, die Armen, die Ent-rechteten im Blick. An vielen Stellen seines Evangeliums scheint im Han-deln Jesu Gottes Barmherzig-keit durch. Aus diesem Grund wird er auch „Evangelist vom Barmherzigen“ genannt. In den Gleichnissen vom „barmherzigen Samariter“ (Lk 10,25-37) und vom „barmherzigen Vater“ (Lk15,11-32) will Jesus auf die große Liebe des Vaters auf-merksam machen, auf seine Be-reitschaft bedingungslos zu verzei-hen. Tröstlich und ermutigend sind diese Texte für uns, aber auch her-ausfordernd. Jesus zeigt die große Barmherzigkeit Gottes auf, aber verlangt auch von uns: „Dann geh

und handle genauso!“ (Lk 10,37). Aber Jesus erzählt nicht nur Gleichnisse, er handelt. All seine Begegnungen sind von Barmher-zigkeit gekennzeichnet, denken wir z.B. an die „Begegnung mit der Sünderin“ (Lk 7,36-50), der er so viele Sünden vergibt, weil sie so viel Liebe gezeigt hat. Selbst in den Stunden seines Leidens hat er Erbarmen mit denen, die ihn kreu-

zigen und betet für sie! Im Wort „Barmherzigkeit“ ist das „Herz“ enthalten. Sein Herz öffnen für die Mit-menschen, aus dem Herzen heraus handeln, sich von der

Not berühren lassen, tun, was notwendig ist, dazu gibt es viele Gelegenhei-

ten, in unserem Alltag die Barmherzigkeit zu leben, gerade dort wo wir sind, wie Papst Fran-ziskus meint. Ob es uns gelingt, barmherziger miteinander umzugehen in dieser oft so kalten und gleichgültigen Welt – gerade jetzt in dieser vor-weihnachtlichen Zeit? Ich wünsche uns allen einen be-sinnlichen Advent und ein wirklich frohes Weihnachtsfest!

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Papst Franziskus hat das neue Kir-chenjahr 2015/16, das mit der Öff-nung der Heiligen Pforte am 8. Dezember 2015 beginnt, als das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen. Er folgt damit einer gängigen Tradition, denn schon einer seiner Vorgänger, der inzwi-schen heiliggesprochen Papst Jo-hannes Paul II. hatte das Jahr 2000 als Heiliges Jahr am 24. Dezember 1999 eröffnet. Auch das ausklin-gende Kirchenjahr wurde von Papst Franziskus als „Jahr der Or-den(sgemeinschaften)“ tituliert. Aber was ist das eigentlich genau, ein Jahr der Barmherzigkeit? Wa-ren wir bisher nicht barmherzig? Geht es überhaupt um uns, oder um andere? Was also ist damit ge-meint? Der 8. Dezember 2015 wurde von Papst Franziskus als markanter Punkt für die Eröffnung gewählt, weil sich hier erstens in der unbe-fleckten Empfängnis Mariens Got-tes barmherziges Handeln an der Welt offenbarte und zweitens an diesem Tag das II. Vatikanische

Konzil im Jahr 1965 endete. Schon in sei-ner Eröffnungsan-sprache zu diesem, für die ganze Kirche so wichtigen Konzil hatte Papst Johannes XXIII. von der Medi-

zin der Barmherzigkeit gespro-chen. Noch deutlicher aber wird Papst Franziskus, wenn er sagt: „Barmherzigkeit ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil: In der Barmherzigkeit zeigt sich die Allmacht Gottes“. In Jesus Chris-tus wird diese Barmherzigkeit we-senhaft und zeigt sich uns Men-schen als der historisch fassbare Jesus von Nazareth, der sich in den Begegnungen mit den Armen, Kranken, Ausgeschlossenen und Leidenden als der Sohn Gottes of-fenbarte. In diesem Sinn die Barmherzigkeit zu leben, die Jesus an uns, den Christen immer wieder offenbarte und uns zu Teil werden ließ, dazu ruft der Papst auf, wenn er sagt: „Barmherzigkeit sei niemals ein abstraktes Wort, sondern konkretes Leben, Intentionen, Haltungen und Verhalten, die sich im täglichen Tun zeigen. Wie also Gott barm-herzig ist, so sind auch wir beru-fen, untereinander barmherzig zu sein. Die Glaubwürdigkeit der Kir-che als solche geht nur über den

WAS MEINT BARMHERZIGKEIT ?

von Ew. Herrn Florian Tloust, Kleriker

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Adventbesinnung

Am Sonntag, 13. Dezember 2015, um 15.30 Uhr

laden wir sehr herzlich zu einem besinnlichen Nachmittag im Advent nach St. Leopold ein.

HH. Tassilo Lorenz spricht zum Thema: „Der Himmel berührt die Erde –

Künstlerische Zugänge zum Geheimnis der Menschwerdung Gottes“.

Kommen Sie und lassen Sie sich auf dieses interessante Thema ein! Gönnen Sie sich eine besinnliche, ruhige Stunde der Einkehr!

in seiner Barmherzigkeit darüber hinaus. Weiters schlägt Franziskus vor, die Barmherzigkeit als Brücke zu anderen Religionen wie Islam oder Judentum zu verwenden. Möge uns allen Jesus Christus da-bei ein Vorbild sein, wenn er im Matthäusevangelium sagt: „Lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich nicht Opfer, nicht Brandopfer sondern Erkenntnis Gottes.“ In diesem Sinne, darf ich euch al-len ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2016 wünschen,

Florian

Weg der barmherzigen und mitlei-denden Liebe“. Der Papst will schließlich damit ein Gegenmittel zur „Globalisierung der Gleichgül-tigkeit“ schaffen. Papst Franziskus möchte als Hilfsmittel zur Barm-herzigkeit den Sinn für die Ge-rechtigkeit neu stärken. Beide (Barmherzigkeit und Gerechtig-keit) bilden keine Gegensätze, son-dern ergänzen einander. Doch Ge-rechtigkeit alleine ist noch nicht genug:“ Wenn Gott bei der Ge-rechtigkeit stehen geblieben wäre, dann würde er aufhören, Gott zu sein, er wäre wie all die Menschen, die nur Respekt vor dem Gesetz einfordern“. Gottes Handeln geht

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Weihnachtsmarkt im Pfarrheim, Sachsengasse 2

Eröffnung mit dem Kinderchor: Samstag, 28. November, um 19 Uhr

Öffnungszeiten: Sonntag, 29. und Sonntag, 6. Dezember,

jeweils von 8.45 bis 11 Uhr.

Auch in diesem Jahr haben die Damen der Bastelrunde Weih-nachtsschmuck und kleine Geschenke, weihnachtliche Dekoratio-nen und viele schmackhafte Köstlichkeiten vorbereitet. Kommen

Sie und unterstützen Sie durch ihren Einkauf die Sammlung für unser neues Pfarrheim, sowie Kinder- und

Jugendprojekte der Pfarre!

Roratemessen Auch in diesem Jahr wollen wir die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest in besonderer Weise be-gehen und laden daher zu unseren Rorate-Messen ein. Täglich (außer sonntags) um 6.30 Uhr treffen wir uns in der dunklen, nur von Kerzen erleuchte-ten Kirche, um in der Stille, bei einem gemeinsamen adventlichen Gottesdienst unser Herz für Gott zu öffnen, der Hektik der Vorweih-nachtszeit zu entgehen, auf die Suche nach dem Sinn des Advents zu ge-hen. Kommen Sie auch und nehmen Sie sich die Zeit für eine halbe Stunde der Besinnung vor dem Aufbruch in den Alltag. Die Roratemessen sind von Do, 17. 12. bis Do, 24. 12. täglich (außer sonntags) um 6.30 Uhr. Anschließend laden wir zu einem gemeinsamen Frühstück ins Pfarrheim ein.

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Tanzen Sie mit uns ins Neue Jahr!

PFARRBALL 2016 Der Fasching in diesem Jahr ist kurz, aber das nimmt uns nicht die Freude daran, alle wieder sehr herzlich zu unserem Pfarrball am Samstag, 2. Jänner 2016 einzuladen! Die Türen des Ballsaales öffnen sich um 19.00 Uhr. Der Ball beginnt um 20.00 Uhr mit der Eröffnung durch das Ballkomitee. Wir freuen uns besonders, dass Horst Nurschinger wieder die musika-lische Gestaltung übernommen hat. Eine Damenspende wird für Ihre Unterhaltung vorbereitet, ebenso eine Mitternachtseinlage. Ein reichhaltiges Buffet sorgt für das leibliche Wohl unserer Gäste. Das Ballende ist für 2.00Uhr festgesetzt. Wir bitten um angemessen festliche Kleidung. Tischreservierungen in der Pfarrkanzlei oder unter der Telefonnum-mer 0664/73797860. Der Reinerlös kommt zur Gänze dem neuen Pfarrheim zugute! Wir freuen uns auf eine festliche Ballnacht!

Advent- und Weihnachtslieder- (mit)singen

Am Sonntag, 20. Dezember lädt der KammerChorus Klosterneuburg um 17 Uhr wieder zu einem Weihnachtslieder(mit)singen zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest in unsere Pfarrkirche ein. Der Eintritt ist frei, über Spenden für unser Pfarrheim freuen wir uns! Alle Zuhörer und Mitsänger sind herzlich willkommen!

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KKKIIINNNDDDEEERRR--- &&& JJJUUUGGGEEENNNDDDSSSEEEIIITTTEEE

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Wer geht mit Sternsingen ?

Jedes Jahr gehen rund um den 6. Jänner die Sternsinger von Haus zu Haus, ver-

künden die Botschaft von der Geburt Jesu und sammeln für viele Projekte für

Kinder in den ärmsten Ländern der Welt. Auch unsere Sternsinger sind unter-

wegs, und zwar am Dienstag, 5. Jänner ab 9.00 Uhr.

Hast Du Lust mitzukommen und uns zu unterstützen? Wir brauchen viele

Kaspars, Melchiore und Balthasare! Bitte melde Dich bei Maria, Brigitte, Rachel

oder Traudi, oder ruf in der Pfarrkanzlei an (Tel.: 02243/32475 oder

0664/73797860). Dann bekommst du dein Kostüm und deinen Sternsingertext!

Wir freuen uns auf viele Sternsinger!

Freust du dich schon auf Weihnachten? Das ist doch sicher die beste Zeit im ganzen Jahr, wenn man fast jeden Tag etwas Besonderes er-lebt. Der Adventkranz ist im Wohnzimmer, die Kerzen werden ange-zündet und erinnern uns daran, dass Jesus bald kommt. Du hast viel-leicht einen Adventkalender. Wir feiern das Nikolofest und manche von Euch schneiden vielleicht auch Barbarazweige für die Vase ab. Auch wir laden dich zu besonderen, adventlichen Veranstaltungen in die Pfarre ein, zum Kindergottesdienst im Advent am Sonntag, 13. 12. um 9.15 Uhr im Pfarrheim (für die Kleinen) und um 9.30 Uhr in der Kirche (für die Schulkinder); und zur Adventandacht für Kinder, am Mittwoch, 16. 12., von 15.30 bis 16.30 Uhr. Wir wollen gemeinsam in der Kirche beten, singen, Geschichten hören. Anschließend gibt es Kinderpunsch und Kuchen im Pfarrheim; und zum Herbergsuchen für Kinder, am Dienstag, 22. 12., Treffpunkt um 15.30 Uhr beim Pfarrheim. Auch heuer ziehen wir wieder von Haus zu Haus und suchen eine Unterkunft für Josef und Maria.

Komm doch und feiere mit uns! Mach dich bereit für das Fest der Geburt Jesu!

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Einladung zur Firmvorbereitung Am Samstag, 9. Jänner beginnt um 14 Uhr die Firmvorbereitung in unserer Pfarre. Alle Jugendlichen, die im kommenden Jahr 14 Jahre alt werden oder älter sind, sind dazu herzlich eingeladen. Bitte bring zur ers-ten Stunde eine Kopie des Taufscheines mit. Auch bitten wir um einen Unkostenbeitrag von € 20,-. Unser genaues Programm und was wir alles vorhaben, erfahrt ihr in der ersten Stunde! Wir freuen uns schon!

NACHPRIMIZ

Am Sonntag, 20. Dezember, feiert HH. Tassilo Lorenz Nachprimiz in unserer Pfarrkirche. Hochwürdiger Herr Tassilo ist seit vielen Jahren ein Teil unserer Pfarre, geht er doch alljährlich auf die Fußwallfahrt mit und hat auf diese Weise schon viele anstrengende, besinnliche und lustige Stunden mit uns ver-bracht. Er hat auch in der Erstkommunionvorbereitung mitgearbeitet und war auf einem Jungscharlager mit. Sein jetziger Aufgabenbereich liegt in der Jugendseelsorge, er unterrichtet an der Weinbauschule und im Gymnasium und hat die neuen Jugendmes-sen in der St. Gertrudskirche initiiert. Wir wünschen ihm für seinen Weg als Priester Gottes Segen, viel Freude und Erfolg! Feiern Sie seine Nachprimiz mit! Am Sonntag, 20. Dezember, um 9.30 Uhr in unserer Pfarrkirche. Der Gottesdienst wird von unserem Jugend-chor gestaltet.

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phet? Propheten sind Menschen, durch die Gott spricht. Sie verkün-den das, was Gott ihnen eingibt, was sie von ihm gesagt bekom-men. Sie haben nicht die Wahl, etwas zu verkünden, und etwas anderes nicht. Gott schickt sie zu den Menschen mit seiner Bot-schaft. Diese gilt es zu verkünden. Dadurch kommt dem Propheten sehr oft eine recht unangenehme

Rolle zu, er muss mitunter Dinge sagen, die nicht

gerne gehört werden. Denken Sie an den Propheten Jona, der der Stadt Ninive, in der die Menschen in Sünde

lebten, den Untergang voraussagen sollte. Er

läuft davon, und ein Wal ist notwendig, um ihn zurück zu bringen, um seinen Auftrag zu erfüllen. Oder denken Sie an den großen Propheten des Neuen Testamentes, an Johannes den Täufer, der König Herodes sein unrechtes Verhältnis zur Frau seines Bruder vorhält. Er bezahlt dafür mit dem Leben, so wie viele seiner Berufskollegen. Auch in unserer Zeit wird ein Prophet meistens mit einer unangenehmen Botschaft in Verbindung gebracht. Aber zurück zu Jesaja. Wir wissen

In diesem PFARRBRiEF wollen wir Ihnen eine Person näher brin-gen, die Sie namentlich sicherlich kennen und die in der Adventzeit in unseren Lesungen eine besonde-re Rolle spielt. Diese Person ist der Prophet Jesaja. Vieles, das er geschrieben hat, wird an den Ad-ventsonntagen in der Kirche bei der Hl. Messe vorgelesen. Der Grund dafür ist, dass er in seinen Texten auf das Kommen des Messias und auf die Zeit, die dann anbricht, hin-weist. In schönen Bildern beschreibt er das Frie-densreich, das dann entstehen wird. Aus Schwertern wird man Pflüge machen, aller Krieg hat ein Ende. Selbst die Tiere leben in Frieden nebeneinander, das Schaf liegt neben dem Wolf, das kleine Kind spielt am Schlupf-loch der Natter. So zeigt Jesaja eine Zukunft, die mit dem Kom-men des Messias anbrechen wird. Wir feiern zu Weihnachten die Geburt des Messias, des Kindes Jesus, und damit das Anbrechen dieser Messianischen Zeit. Des-halb sind seine prophetischen Worte im Advent von so großer Bedeutung. Doch was ist eigentlich ein Pro-

Der Arbeitskreis für Erwachsenenbildung stellt vor:

„W�� ��� ������ � … ?“

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mehrere Autoren an dem Jesaja-Buch geschrieben haben. Doch das hat wenig Bedeutung. Für uns vereint es Texte der größten Zu-versicht mit Texten der größten Verlassenheit, enthält es doch auch die Lieder vom Gottesknecht, der sein Leben hingibt. Und so ruft es uns schon kurz vor Weihnachten in Erinnerung, dass die Idylle der Weihnachtskrippe nur hinweist auf das Kreuz und die Auferstehung, die kommen werden.

nicht viel über den historischen Menschen. Sein Name ist Pro-gramm, er bedeutet: „Gott ist Heil“, und das ist das Thema seiner Schriften. Auch sein Vater war Prophet (Amos), und Jesaja wird zu den vier großen Propheten des Alten Testaments gezählt. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Auch seine Frau wird als Prophetin bezeichnet. Er lebte in Jerusalem und gehörte sicher zur gebildeten Oberschicht, denn seine Sprache ist sehr schön und gewählt. In seinen Schriften beschreibt er, dass Jerusalem in Si-cherheit lebt und es den Menschen gut geht. Er weist aber auch in die Zukunft, in der sich diese Situation zum Schlechteren verändern wird. Die letzten Kapi-tel des Buches wenden sich an die nach Baby-lonien verschleppten Juden. Ihnen wird die Befreiung durch Gott zugesagt, denn das Volk Israel ist das auserwähl-te Volk Gottes, der sie retten wird. Das Buch endet mit einer Be-schreibung des zukünf-tigen Reiches des Frie-dens, in dem ein gerech-ter Herrscher das Volk Gottes regieren wird. Wir wissen inzwischen ziemlich sicher, dass

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Herzliche Einladung zum nächsten Kurs

AUTOGENES TRAINING

Autogenes Training ist ein wissenschaftlich fundierte Methode, Stress abzubauen, eine gute Tiefenentspannung herbeizuführen und sowohl körperlich als auch seelisch ruhiger, erholt und gelassener zu werden. Ziel ist eine Steigerung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit durch Entspannung und Erholung von Körper und Psyche in kurzer Zeit sowie Verbesserung von Konzentration und Aufmerksamkeit. Positiv beeinflusst werden Stress-und Spannungszustände, Konzentrati-ons- und Lernschwierigkeiten, Energiemangel, Schlafstörungen, Blut-druckprobleme... Kursbeginn: Mittwoch, 20.Jänner 2016, 18:00 Der Kurs besteht aus 6 Einheiten: 20.Jänner, 3. und 17.Februar, 2.,16. und 30. März 2016 jeweils von 18:00 bis ca. 19:15 Ort: Wiener Straße 106-108/7, 3400 Klosterneuburg Kursgebühr: gesamt 98 € Anmeldung: Mobiltelefon 0699-19981584 oder per Mail. Begrenzte Teilnehmerzahl!

Dr. Christa Peintinger/ Wahlärztin Allgemeinmedizin * Psychosomatik * Autogenes Training Medizinische Hypnose * Rauchentwöhnung * Geriatrie www.ordination-peintinger.at

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PFARRBRiEF Dezember 2015

Redaktionsschluss für den PFARRBRiEF März 2016

ist am Sonntag, dem 14. Februar 2016.

Thema: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

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Wir machen auch gerne Hausbesuche!

Die Redaktion wünscht allen Lesern sowie allen Unterstützern und Helfern, die zum Gelingen dieser Zeitschrift beitragen,

eine besinnliche und möglichst ruhige Adventzeit, ein gesegne-tes Weihnachtsfest und viel Glück und Segen für 2016!

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ST. LEOPOLD - Klosterneuburg

Wichtige Termine Sa 28.11.: Adventkranzweihe (18.00 Uhr, Kirche), Eröffnung des

Weihnachtsmarktes (19.00 Uhr, Pfarrheim)

Mo 7. 12.: Adven�eier in der Seniorenjause (15.00 Uhr, Pfarrheim)

So 13.12.: Kindergo�esdienst im Advent (9.15 Uhr WoGo für

Kleinkinder im Pfarrheim, 9.30 Uhr Kindersonntag mit

Vorstellung der Erstkommunionkinder, 9.30 Uhr, Kirche)

Adventbesinnung mit HH. Tassilo Lorenz (15.30, Pfarrheim)

Mi 16.12.: Adventandacht für Kinder (15.30 Uhr, Pfarre)

Do 17.12. bis Do 24.12.: Roratemesse (6.30 Uhr, Kirche), anschl. Frühstück

So 20.12.: Familienmesse mit Nachprimiz von HH. Tassilo Lorenz (9.30)

Weihnachtslieder(mit)singen des KammerChorus (17.00, Kir.)

Mo 21.12.: Jugendrorate (6.30 Uhr, Kirche)

Di 22.12.: Herbergssuchen für Kinder (15.30 Uhr, Tp.: Pfarrheim)

Do 24.12.: Heiliger Abend

Krippenandacht (16.00 Uhr, Kirche), anschließend

Friedenslicht und Punsch vor der Kirche

Beichtgelegenheit (21.00 Uhr, Kirche)

Christme�e (22.00 Uhr)

Fr 25.12.: Hochfest der Geburt des Herrn, Weihnachten

Hl. Messen um 8.00 und 9.30 Uhr, Kirche

Sa 26.12.: Stephanitag: Hl. Messe um 9.00 Uhr, Kirche

Do 31.12.: Silvester: Jahresschlussgo�esdienst (17.00 Uhr, Kirche),

anschließend: Punsch vor der Kirche

Fr 1. 1.: Neujahr: Hl Messe (9.00 Uhr, Kirche)

Sa 2. 1.: Pfarrball (20.00 Uhr, Pfarrheim)

Di 5. 1.: unsere Sternsinger sind unterwegs (ab 9.00 Uhr)

Mi 6. 1.: Hochfest Erscheinung des Herrn: Hl. Messe um 9.00 Uhr

Sa 9. 1.: Beginn der Firmvorbereitung

Fr 22. 1.: Jungscharfaschingsfest (14.30 Uhr, Pfarrheim)

Mi 10. 2.: Aschermi�woch

So 21. 2.: Patrozinium: Pon�fikalamt (9.30 Uhr, Kirche)

Vorschau:

Sa 27. 2.: Jazz- und Big Band Konzert der BigMaBand (19.30, P.heim)

Fr 22. 4.: Treuefest (18.00 Uhr, Kirche)

Do 5. 5.: Erstkommunion (9.30 Kirche)

So 19. 6.: Firmung (9.30 Uhr, Kirche)

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PFARRBRiEF Dezember 2015

ALLGEMEINE GOTTESDIENSTORDNUNG:

Samstag (Vorabendmesse): 18.00 Uhr;

Sonn- und Feiertag: 8.00 Uhr,

9.30 Uhr (Familienmesse);

Montag, Miwoch, Freitag: 18.00 Uhr;

Dienstag, Donnerstag: 8.00 Uhr;

BEICHTGELEGENHEIT:

Freitag: 17.30 - 17.55 Uhr,

Sonntag: 7.35 - 7.55 Uhr,

oder nach persönlicher Vereinbarung;

PFARRKANZLEISTUNDEN:

Dienstag: 10.00 - 11.00 Uhr;

Freitag: 16.30 - 17.30 Uhr.

...aus der Pfarrchronik:

das Sakrament der Taufe empfingen:

Edda Bacher;

in die Ewigkeit wurden abberufen:

Margarete Huber, Gertrude Frasl,

Franz Janisch, Ottilie Gambrill.

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Impressum: "Pfarrbrief der Pfarre St. Leopold"; Herstellung: druck.at Druck- und Handelsgesellscha

mbH; Inhaber, Redak�on: Pfarre St. Leopold, Sachsengasse 2, A-3400 Klosterneuburg,

Tel./Fax: 02243/32475, Email: [email protected]