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PFARRE AKTUELL ST. elisabeth ostern 2013 THEMA: INTEGRATION

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Pfarre aktuell Integration

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PPFFAARRRREEAAKKTTUUEELLLL

ST. elisabethoosstteerrnn 22001133

THEMA: INTEGRATION

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pfarrer

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Pfarrer Wagner im Faschingskostüm

Liebe Leserin! Lieber Leser!Wenn Du in der Mongolei eine Jurtebetrittst und dabei die Holzschwellemit dem Fuß berührst, dann beleidigstDu die Bewohner zutiefst. Natürlichdenke ich mir als Europäer nichtsdabei. Als ich im Urwald Madagaskarsmeinen Rucksack auf einem ebenenStein im Ortszentrum ablud, reagiertedie Umgebung total entsetzt. Ich hatteihn auf den heiligen Stein des Ortesgelegt. Und als ich vor13 Jahren nach St. Elisa-beth kam, und die Altar-kerze in der Sakristei inden Schrank zurück räumte, meinte derMesner, ich will ihn ärgern, weil ichsie - seiner Ansicht nach - versteckthatte, sodass er sie nicht mehr fand. Wir wachsen in ein System vonGewohnheiten hinein, die wir nichthinterfragen. Dann kommt jemand miteinem anderen Alter, ein Neuer, einFremder, macht etwas uns Ungewohn-tes und uns geht es schlecht damit.Wenn das Verhalten eines Menschen

ganz aus dem Rahmen fällt, der für unsakzeptabel ist, dann kommen wir ineine Krise. Jemand rasiert sich eineGlatze, oder hat eine Irokesenfrisur,oder ein Mann mit Zopf oder jemandmit einem Kopftuch oder einer Krawat-te… die Liste von Verhaltensweisen,die wir niemals praktizieren würden, istendlos. Im Fasching, siehe Bild neben-an, ist einiges möglich, außerhalb desFaschings hört sich der Spaß auf.Generationenkonflikte, Gruppenkon-flikte… Überfordert uns Integrationvon Fremden nicht völlig, wo uns dieeigenen Konflikte unter uns Gleich-sprachigen, am selben Ort Geborenen,schon an die Grenze bringen?Die Reaktion vieler Menschen auf dasFremde ist die größtmögliche Zurück-drängung. Ausländerfeindliche Parteienwerden ironischerweise zu einem gutenTeil von AusländerInnen gewählt, diesich zu integrieren versuchen, und mitder Integration große Mühe haben.Deshalb wählen sie Parteien, die Halt

und Tradition signalisie-ren. Es gibt neben der allenbekannten Kreuzigung

Jesu durch die Römer eine Stelle, diedie Evangelisten schildern, an der Jesushaarscharf an einer Tötung vorbei-kommt. Sie bringen Jesus mit Gewaltzu einem Abhang, um ihn dort hinunterzu werfen. Auslöser ist die Fremden-freundlichkeit Jesu. Das bringt Unruhe,das bringt Fremdheit, das bringt allesdurcheinander. Wer nicht in sich selbstruht, hält die Fremden nicht aus, oder siehtsie als Schuldige am eigenen Unglücklich-

Wer nicht in sich selbst ruht,hält die Fremden nicht aus.

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Thema: integration

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Integration in ÖsterreichAls ich von Pfarrer Heinrich Wagnervon St. Elisabeth, wo ich jeden Sonntag

Got tesdiens tm i t f e i e r e ,gebeten wurde,meine Mei-nung über Inte-gration zu äu-ßern, bin ich ingroße Verle-genheit gera-ten, denn ichverstehe selberkaum, was die-

ser Begriff bedeutet. Ich komme auseinem Land (Kamerun), in dem mehrals zweihundert verschiedene Ethnienleben. Daher bin ich seit meiner Kind-heit immer mit dem Begriff Integrationkonfrontiert. Auchwenn die Kon-texte verschiedenesind. In meinemLand geht esdarum, wie man das Zusammenlebenmit fairen Regeln organisieren kann,sodass keiner sich als Außenseiter fühlt,sondern das Gefühl von Zugehörigkeithat. Außerdem wollte man dieses Kon-zept zur Integration aller Ethnien aufjedes einzelne Mitglied der Gesellschafterweitern. Es ist mit der Suche nachsozialer Gerechtigkeit gekoppelt, sodassman die beiden Konzepte kaum unter-scheiden kann. Ich erinnere mich, dassder damalige Präsident als Anerken-nung seines Engagements "Vater dernationalen Integration" bezeichnet wur-de. Man hat ihn einmal gefragt, wie er

Integration definiert. Seine Antwort warsehr einfach: "Geben Sie alles hinein,was Sie wollen und es wird genau ihrInhalt sein." Damals war ich noch sehrjung und es ist mir diese Erklärung festim Kopf verankert geblieben. Es bedeu-tete für mich, dass Integration nur Was-ser ist, denn Wasser hat keine Farbeund spiegelt nur die Farbe seines Behäl-ters wider.Hier in Österreich will man angeblichLeute, die aus verschiedenen Ländernmit verschiedenen Mentalitäten, Kultu-ren, Sprachen usw. kommen, in einerGesellschaft organisieren. Ein Integra-tionskonzept in Österreich ist genausowie in Kamerun eine Schablone, aus derjeder Politiker jedes Mitglied derGesellschaft hinein- oder herauswirft.In unserem Alltag triffst du jemanden in

der Stadt und redestdeutsch, dann bist dufür ihn gut integriert,egal ob du zur kollek-tiven Verantwortung

der Gesellschaft etwas beiträgst odernicht. Fährst du aufs Land und arbeitestdort mit den Bauern und redest Mund-art, bist du für diese gut integriert.Engagierst du dich in einem Sportver-ein, erringst du Siege mit ihnen, bist dufür sie integriert. Man kann unendlichviele Beispiele aufzählen.Die Herausforderung für die allgemeineIntegration besteht darin, zu definieren,was die Gesellschaft zur Integration dereinzelnen Mitglieder beitragen kann.Denn es scheint so, als läge die alleini-ge Verantwortung bei den Betroffenen,die noch am Rand der Gesellschaft sind.

Engagierst du dich in einem Sportver-ein, erringst du Siege mit ihnen, bist du

für sie integriert.

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Thema: integration

Ich heiße Augustine Obasi und bin seit 7Jahren in Österreich, seit einigen Jahrenwohne ich im Anbau der Kirche St. Eli-sabeth. Ich komme aus einer kleinenStadt in Nigeria. Wir sind 20 Geschwi-

ster, meinVater hatzwei Frauen.Vor einemhalben Jahrhabe ich hierAsyl bekom-men. Es istfür mich vielbesser hier alsin meinem

Heimatland, die Menschen hier in derKirche, aber auch auf der Straße sindsehr freundlich. In meinem Land gibt esleider sehr viel Korruption. Wennn Duetwas kritisierst, kann es sein, dass amAbend jemand mit einem Gewehrkommt. Wenn hier die Menschen sehen,dass du ein guter Mensch bist, dann hel-fen sie dir. Z.B. habe ich einmal 100 €gefunden und sie meiner Chefin gege-ben, die hat mir 20 € gegeben! So etwaskenne ich nicht! Meine Eltern haben mirgesagt, ich müsse ein guter Mann wer-den, die Bibel lesen und horchen, wasJesus gesagt hat. Ich bin ganz zufriedenhier, habe hier gute Freunde gefundenund habe großes Glück, hier zu sein.

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Es ist die moralische Verantwortung derGesellschaft, die Gesetze zur Integra-tion zu mildern, anstatt sie immer wie-der zu verschärfen. Wenn zum Beispielim Asylgesetz steht, dass Asylwerber inÖsterreich saisonmäßig arbeiten dürfen,ist das in der Praxis ungemein schwie-rig:- Er sollte selber eine Arbeitsstel-le am Land finden - Er sollte den Arbeitgeber über-

zeugen, dass er für ihn eine Saisonbe-willigung beim AMS beantragt (welcheMotivation hat ein Arbeitgeber?)- Der Arbeitgeber muss denAntrag bezahlen- Die Anzahl der Saisonbewilli-gung ist begrenzt - Das AMS bekommt endlich denAntrag und überprüft, ob es einenÖsterreicher gibt, der die Stelle gernehätte. Wenn nein, ob es keinen EU-bür-ger gibt. Wenn nein, ob es keinenMigranten gibt. Wenn nein, ob es kei-nen in Österreich schon anerkanntenFlüchtling gibt und wenn diese fast end-lose Schleife einmal zum Ende kommt,erst dann kommt der Asylwerber zumZug.Wenn es ihm deshalb nie gelingt, eineArbeit zu bekommen, wird ihm nachacht, zehn oder mehr Jahren vorgehal-ten, dass er nicht integriert ist, und sei-ne Arbeitskraft der Gesellschaft nichtzur Verfügung gestellt hat.

Es wäre hilfreicher für die ganzeGesellschaft, wenn das Thema von allenSeiten ernster genommen würde, damitman wirklich eine "Win-win" -Situationfür jeden erreichen kann.

Aubin Kuche

und wenn diese fast endlose Schleifeeinmal zum Ende kommt, erst dannkommt der Asylwerber zum Zug.

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thema: integrationreichische Staatsbürgerinnen undStaatsbürger. Die drei Kinder von YasarYildiz Harun, der rechten Hand desChefs, wurden alle in Salzburg geboren. Österreich ist ihnen heute Heimat, dieTürkei Urlaubsland. Hier kaufe ich fasttäglich ein. Schätze die Vielfalt deskulinarischen Angebotes. Und die Fri-sche. ... Und die Freundlichkeit. SechsMitglieder der Familie verbreiten diese.Und zwei Lehrlinge, die nicht der Fami-lie angehören. Und manch helfendeHand, die ausgestreckt entgegengenommen wird. Die Wurzeln derFamilie Pak liegen in der Südtürkei. Kundinnen und Kunden sind übrigensfast gleichverteilt: ÖsterreicherInnenund TürkInnen.... Ja, ich habe bei die-

sem Frühstück viel erfahren. Über Inte-grationswillen. Über das Bekenntniszur ureigenen Kultur. Zum ureigenenGlauben. Über Offenheit. Aber auchüber die Kraft der Familie, die hier eineentscheidende Rolle spielt. Zur Qualitätist die Familie Pak entschlossen. Führtso ihr Geschäft. Integriert solche, dievielleicht keinen Arbeitsplatz finden

Mit freundlicher Genehmigung desAutors bringen wir Auszüge aus demBuch

Rochus Gratzfeld wohnt in der Plain-straße. Er nennt sich selber Migrant,weil er aus dem "Ruhrpott" stammt.Nach dem Studium arbeitete er alsKaufmann und jetzt als Foto-Künstler.

Brot gebrochen im Namen GOTTES,des einen GOTTES Zum Frühstück bin ich ein-geladen. Im Kreise derFamilie Pak. Ins Lebens-mittel- und Feinkostge-schäft, welches seit 1990existiert und auch manchandere Haushaltsproduktefür den täglichen Bedarfbereit hält. Es gibt natürlichBrot, gebrochen im NamenGottes. Des einen Gottes,wie Yasar Yildiz Harunbetont. Der keinen Unter-schied macht zwischen den Menschenwegen ihrer jeweiligen Religion. Demdie religiöse Freiheit wichtig ist. SüßeKöstlichkeiten. Von Yasar Yildiz Harunselbst gemachte Marmelade. Wahnsinn!Käse und Oliven. Tomaten. Und natür-lich süßen, starken, heißen schwarzenTee. Nach Salzburg kam schon 1968 einFamilienmitglied. Heute sind alle öster-

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Auswahl. Rind. Kalb. Lamm. Würste.Geflügel. Alles halal. Was es damit aufsich hat, berichtet mir Ali später beieiner privaten Einladung zu sich nachHause. Seinem Zuhause hier in Salz-burg. Denn Frau und Kinder leben in

Ägypten. Drei Kinder. Alle Mädchen.Schams, die älteste Tochter, ist siebenJahre alt. Sama fünf Jahre und Nur dreiJahre. Ein Wanderer zwischen den Wel-ten. Zwischen Orient und Europa. Zwi-

schen Ismaillia an derwestlichen Seite desSuezkanals gegenü-ber dem Sinai, undSalzburg. Nichtimmer einfach. Des-halb musste er seinGeschäft auch ver-kaufen. An eineSchlachterei. Aber erist fröhlich. Immer.Habe selten einen sofröhlichen, freund-lichen Menschengetroffen. Seit 1989ist Ali jetzt schon inÖsterreich. Zuerst inWien. Als Fleischhau-er. Bei Billa undSPAR. Acht Jahre ister nun in Salzburg.

Auch als Fleischhauer. Seine Kund-schaft besteht überwiegend aus Musli-mInnen. Und. Große Mengen werdenoft gekauft. Manchmal ganze Tiere.

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thema: integration

Große Mengen werden oft gekauft.Manchmal ganze Tiere.

Köstlichkeiten an diesem Feiertaggerechnet. Nun denn, das Süße mundetvorzüglich. Und das Fleischige kann ichja jetzt kaufen. Tue ich auch. Habe die

würden. Agiert auf ihre Weise sozialnachhaltig. Inhaber des Geschäftes ist Yusuf Pak.Er ist Familienoberhaupt und der Len-ker der geschäftlichen Belange.

FastenbrechenEs ist Aid Alfitr. Das Fest anlässlich desFastenbrechens am Ende des Rama-dans. Deshalb feiert Ali Kasab heute.Für seine Kundinnen und Kunden ste-hen süße Backwaren zum Naschenbereit. Ein wenig überrascht war ichschon. Hatte eigentlich mit fleischigen

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integrationUnd gefeilscht wird auch gerne.

Mensch ist Mensch. Egal welcheReligionSeit zwei Jahren leitet HeshmatullahGhafori den Asia-Shop. Seit 2005 ist erin Salzburg. Als anerkannter Kriegs-flüchtling und mittlerweile österreichi-scher Staatsbürger. Hat es nicht einfachgehabt. In seiner Heimat. In Afghani-stan. Mazar Sharif. Im Norden des Lan-des. Dort ist er aufgewachsen. Dort hater gelebt. Mit seinen Eltern. SeinenGeschwistern. Die Eltern sind im Kriegumgekommen. Bruder und Schwester

leben in Österreich. Die Schwester mitihren Kindern zusammen bei ihm. ZweiMädchen hat sie geboren. 14 und 12Jahre alt. Und einen zehnjährigenBuben. Heshmatulla selbst war dreiJahre in Gefangenschaft der Taliban.Traurig sieht er aus, wenn er darüberberichtet. Der Islam ist seine Religion.Er betet regelmäßig. Geht freitags in dietürkische Moschee. Der Asia-Shop bietet seinen KundInnenauf kleiner Fläche ein reichhaltiges

Angebot. Produkte aus Afghanistan,aus Indien, aus dem Iran, aus Pakistan,aus Afrika. Hauptsächlich Lebensmittelund Gewürze. Und es gibt einen Mit-tags-tisch. Preiswerte und schmackhaf-te Gerichte werden serviert. KleineGerichte. Ich liebe vor allem Samosa.Ein Mischmasch aus Erdäpfeln, Erb-sen, Zwiebeln, scharf gewürzt und imTeigmantel ausgebacken. Aber auchVideos werden zum Kauf angeboten.Und Musik CDs.

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Ich wurde1968 in Lon-don geboren.Ich arbeite beiAgape Öster-reich, und dasbedeutet, ichbin Missio-nar. NeunJahre habe ichbei der Stu-dentenarbeits-

zweig in England gearbeitet, und fast13 Jahre in Österreich. Jeder Mensch,der seine Heimat verlässt und in einfremdes Land zieht, muss sich diesefremde Umgebung vertraut machen,um dort leben zu können. Bei mir wares so, dass ich schon vorbereitet war;erstens weil meine Frau aus Deutsch-land ist, und zweitens haben wir zusam-men durch Agape einen Kurs gemachtmit dem Thema, wie man in einer frem-den Kultur gut leben kann. Es hängteigentlich an unserer Mentalität. Allesist in Wirklichkeit fremd; Sprache, Kul-tur, wie man denkt eben – und meineMeinung ist noch, dass Österreich undEngland nichts gemeinsam haben. Aberist die andere Kultur falsch? Nein, dieKultur ist nicht falsch, die fremde Kul-tur ist nur anders! Mit so einer Einstel-lung kann man dann nicht nur in einerfremden Kultur überleben, sondernman kann damit auch wachsen. Natür-lich ist es ein großer Vorteil auch beider täglichen Arbeit, dass ich Deutschund Englisch beherrsche.

Andy Moules

Heutzutage?Wir wissen so vieles. Aus Film undFernsehen. Wir kennen die Welt. AusZeitung und Internet. Wir wissen, wodie wilden Tiere jagen, wie fremdeVölker leben, wie die Erde von obenaussieht. Wir können fliegen, bis zumMond und noch weiter. Wir bauen diehöchsten Häuser, bohren die tiefstenLöcher, graben die längsten Tunnel.Wir kennen das Gehirn des Menschen,seine DNA, seine Zellstrukturen. Wirstellen Rekorde auf, die wir mit Eiferzu übertreffen suchen. Vieles, was wir wissen, haben wirnicht selbst erlebt, erforscht oder ent-deckt. Doch Wissen aus zweiter Handbildet auch. Sagen wir. Denken wir.Fühlen wir. Wir sind in der Lage mitGeld zu handeln, in Konflikten mitzu-reden und soziale Netzwerke aufzu-bauen, die uns weiterbringen.

Die Einbeziehung von Menschen, dieaus den verschiedensten Gründen bis-her ausgeschlossen waren – so diesoziologische Definition von Integra-tion – in unser System, ist keine unse-rer Stärken.

Wir wissenso wenig.Wir könnenso wenig.Heutzutage.Ihre Daniela Prevedel

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osternPalmsonntag, 24. März

9.30 Uhr Palmweihe vor der Volksschule, Prozession zur Kirchedort Gottesdienst mit szenischen Bildern, Theatergruppe 42a

Gründonnerstag, 28. März19.30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl

(1. Teil der Osterfeier)

KarfrKarfreitag, 29. Märeitag, 29. Märzz15.00 Uhr Andacht zur Todesstunde Jesu19.30 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi

bitte eine Blume mitbringen (2. Teil der Osterfeier)

Karsamstag, 30. März7.30 Uhr Trauermette (Tag der Grabesruhe Jesu)

Ostersonntag, 31. MärOstersonntag, 31. März z Beginn derBeginn der SommerSommerzeit!zeit!5.00 Uhr Auferstehungsfeier(3. Teil der Osterfeier) mit Speisenweihe undOsterfrühstück

11.00 Uhr Festgottesdienst mit Elementen für Kinder und Speisenweihe

Ostermontag, 1. April9.30 Uhr WortGottesFeier

Aussprache und Beichtenach Vereinbarungoder Fr. 15.00 - 16.00 Uhrund Sa. 17.00 - 18.00 Uhr

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pfarrangebote

SchweigeeinkehrtageDo 30.05. bis Di 04.06.2013

Maria Kirchentaltägliche Impulse und

ein Begleitgespräch, Stille und täglich zwei Meditationszeiten:

Leitung Pfarrer Heinrich Wagner

Passionsspielein Erl in Tirol22. Juni 2013

Texte von Peter Mitterer. Abfahrt ca. 9 Uhr mit dem Zug, Trans-

fer wird organisiert, Beginn 13 Uhr.Anmeldung bei Karl Regner Tel.643191 oder [email protected].

Die Karte kostet 31 Euro, die Fahrt ca. 9Euro. Anmeldeschluss 15. Mai.

Info: www.passionsspiele.at

Bittgang nach Maria PlainPfingstmontag, 20. Mai 2013

06:00 Uhr Treffpunkt Elisabethapothe-ke (neben Kieselgebäude).

Wir gehen entlang der Marien-Säulenund halten bei jeder eine Besinnung

08:00 Uhr Gottesdienst in Maria Plain

Einkehrtage in Weyer fürErwachsene und Familien

Fr 22.03. bis Di 26.03.2013

zum Thema: „Franziskus”

mit KinderbetreuungZeit für sich finden, zur Ruhe kommen,

die eigenen Wurzeln spüren,ausgebucht

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Pfarrangebote

Widerstand und HumorEsterTheatergruppe 42a

Text und Regie: Heinrich WagnerSa. 6. April 19:30 Uhr Margarethen-kapelle im St.Peter FriedhofKarten im Pfarrbüro (450017) und ander Abendkassa (12 €)Vorverkauf: 10 €

SSaa 44..0055..SSoo 55..0055..

Vorösterliche Pilgerwanderung am Dienstag in der Karwoche 26. März.Gehstrecke ca. 19 km. Info und Anmel-dung bis 20.3. bei Karl Regner Tel. 643191 oder [email protected]

Taizé Sept. 2013Taize ist ein faszinierender Ort inFrankreich, der unter dem Titel “Ver-söhnung und Frieden” steht. TausendeJugendliche, aber auch Erwachsene, ausaller Welt treffen sich dort. Fahrt mit Pfr. Wagner und Martin Gröschlfür Jugendliche (ab 15 J.) und Erwachsenevom 31. August bis 8. September 2013 Kosten: Fahrt ca. 200 € für Jugendliche bis 30 Jahre: 50 - 70 € ab 30 Jahre: 100 - 140 € im Zelt

120 - 175 € in UnterkünftenBezahlung nach Selbsteinschätzung.Die Plätze für Erwachsene über 30 Jah-ren sind begrenzt. Anmeldung mit 20 €im Pfarrbüro möglich

Autofahrt nach Taizé

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werbung - raetsel

Pfarrausflug ins Salzkammergut mitSchifffahrt am TraunseeSamstag 25. Mai, 8.30 bis ca. 18 Uhr.Anmeldung im Pfarrbüro bis 22.5., 12Uhr.Zur Bus- oder Zugfahrt lädt die Pfarreein. Wir fahren je nach Teilnehmerzahlmit Bus oder Zug.

Wir danken der Firma MegabauMax für die großzügige Unterstützung unseres Projektes Bibelwelt

Rätsel: Wo wurde dieses Bild fotogra-phiert? Unter den richtigen Antwortenwerden drei Preise verlost.

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junge kircheJugendGottesdienst –„Verehrung“kreativ, geistreich und künstlerischgestaltet von der Jugendgruppe St.Elisabeth

SONNTAG 17.03.2013 18:00 UhrJugendzentrum YoCo Gstättengasse 16 5020 Salzburg Stadtteilradio Itzling /

ElisabethvorstadtHörgenuss für eine halbe Stunde derRadiofabrik auf 107,5 sowie 97,3Mhz. Jeden vierten Freitag im Monat um17:00 Uhr.Das junge Stadtteilradio-Team freutsich, wenn Sie einschalten!Sendungen:22.3. Beisltour durch Itzling undE-Vorstadt26.4. Salzach – Erholung undStrom>> Stadtteilradio und alle Sendungen imInternet:www.stadtteil.radiofabrik.at

Ein Klick zur Pfarre>> aktuelle Bilder in der Fotogaleriehttp://www.pfarre-stelisabeth.at/page.asp?id=23671

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aus der Pfarre

GOTTESDIENSTZEITEN in St. Elisabeth:Di./Do. 18:30 MesseMi. 18:30 AnbetungSo. 09:30 Messe

19:00 Messe mit sakralem TanzHerzliche Einladung ins Pfarrcafe nachjedem Sonntagsgottesdienst.

Impressum: Pfarre Aktuell; erscheint viermal jährlich und wird jedem Haushalt im Pfarrgebiet zugestellt. Auflage 3.100 Exemplare.Medieninhaberin, Herausgeberin: r.k. Pfarre St. Elisabeth. Mit Namen genannte Beiträge müssen sich nicht mit den Anschauungen derRedaktion decken. Für den Inhalt verantwortlich und Redaktion: Heinrich Wagner & Team, alle: Plainstr.42b, 5020 Salzburg; Tel.:0662/450017, Fax-DW 17, E-Mail: [email protected]; Internetseite: www.pfarre-stelisabeth.at. Druck: Druckerei Huttegger.

Bildnachweis: , S. 1, 3, 4, 11 unten, 12 Wagner H., S. 2, 13 Pfarrfundus, 5, 6, 7, 8 Gratzfeld, S. 8 links: Prevedel D., , S. 8 rechts:

Moules, S.9 Aigner E. S.11 oben Ulmann D.,S.13 lks:“Tobias Eckardt”/www.jugendfotos.de,CC-Lizenz(by-nc-nd). S.14 David Maria

Kis. Das Redaktionsteam behält sich das Recht vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen.

Sonntags-Predigtenvon Pfarrer Heinrich Wagner

können im Internet gehört werden:www.bibelwelt.at

und sind unter dem Titel “Glut” auchin Buchform erhältlich

KirchenumgestaltungIn der Fastenzeit ist in der Kirche eineInstallation von Rafaela Mittendorfer zusehen.Die seit Ostern in der Kirche stehendenPodeste wurden durch ein fixes Holzpo-dest ersetzt. Der Pfarrkirchenrat hatbeschlossen, diesen mit einem Teppich-boden zu belegen. Auch hat die Marien-statue nun einen besseren Platz gefun-den.

Das Pfarrbüro ist geöffnet:Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00 Uhram Mittwoch von 10:00 bis 12:00 UhrMontag nachmittags 14:00 bis 18:00 Uhr

Eine liebe sechsköpfige Familie, die im Pfarrleben bestens integriert ist und hier-her ziehen möchte, sucht in Salzburg Stadt bzw. Nähe eine ca. 100 qm Wohnung.Mietpreis darf ca. 1200 €, inkl. betragen.Interessenten bitte an die Pfarre oder Pfarrer Wagner wenden.

Das nächste Pfarrbriefthema ist:“Schräge Vögel”. Schreiben Sie uns!

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Aus dem Inhalt:

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termine

20. Mai

28.-31. März

6. April

4./5. Mai

25. Mai

30. Mai

Plainstr. 42b, 5020 SalzburgTel.: 0662/ 45 00 17

Fax: 0662/ 45 00 17-17E-mail: [email protected]

www.pfarre-stelisabeth.atBankverbindung: Oberbank

IBAN: AT311509000111014536;BIC: OBKLAT2L

Rätsel 12Junge Kirche 13Aus der Pfarre Gottesdienste 14Kirchenumgestaltung 14

Brief des Pfarrers 2Thema: Integration 3 bis 8Kolumne Daniela Prevedel 7Ostern 9Pfarrangebote 10-12

Einkehrtage in Weyer

Osterliturgie

Theater: Widerstand und Humor - Ester

Flohmarkt

Bittgang nach Maria Plain

Pfarrausflug Salzkammergut

Schweigeeinkehrtage in Kirchental

VON DER MANUFAKTUR MIRABELL NEUNEEEEUUUU

Mirabell Optik | Franz-Josef-Str. 33 | A-5020 SalzburgTelefon: +43-(0)662-873412 | www.mirabelloptik.at Geöffnet Montag - Freitag 8 - 18 Uhr, Samstag 9 - 13 Uhr

22.-26. März

Unser Pfarrkalender 2014 hat dasThema: “Gärten in St.Elisabeth”Schicke uns Fotos!

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Dem Morgen entgegen

Es wird Nacht in mirkeine Hoffnung mehrabgeschoben die kurdisch-türkische Familieim Namen der Gerechtigkeitabtransportiert und ins Flugzeug gestecktmit verlogenen Worten des Mitgefühls

Verdunkelt unser Landverfinstert unsere Solidaritätsaktion

Gerade weil die Mächtigen meinenein Exempel würde uns lähmenbrechen wir erneut auf

Denn Du Gott wirst Recht verschaffenden GebeugtenHilfe bringen den Kindern der ArmenDu wirst die Unterdrücker zerstreuenDu erbarmst Dich des Gebeugten und Schwachenbefreist das Leben der Armen.

Auzug aus: Pierre Stutz, “Mein Leben kreist um dich”. Mit den Psal-men die eigene Mitte finden, S. 115, Köselverlag, 2009

meditation

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