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PHILIPPUSKIRCHE GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN GEMEINDE WESTHEIM STEPPACH, HAINHOFEN, SCHLIPSHEIM, OTTMARSHAUSEN AUSGABE SEPTEMBER - NOVEMBER 2011 Baustelle

PH-Blatt-2011 Ausgabe04 K02print · GemeinDebRieF DeR evAnGeLiSCh-LUtheRiSChen GemeinDe WeStheim StePPACh, hAinhoFen, SChLiPSheim, ottmARShAUSen AUSGAbe SePtembeR - novembeR 2011

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PHILIPPUSKIRcHEGemeinDebRieF DeR evAnGeLiSCh-LUtheRiSChen GemeinDe WeStheimStePPACh, hAinhoFen, SChLiPSheim, ottmARShAUSen

AUSGAbe SePtembeR - novembeR 2011

Baustelle

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Fotos aus dem Gemeindeleben 2

AngeDACht 4–5

thema: mein Leben als baustelle 6–7

thema: Protestantischer Friedhof 8–9

von der Gemeindeleitung 10

Aus dem bauausschuss 11

tschüss kanzel, taufstein, Altar! 12

Stichworte im kirchenjahr 13

GotteSDienStPLAn 14–15

kirche für kinder 16

Philippus tönt 17

Aus der Diakonie 18

mit Philippus unterwegs 19

im Gespräch: Finanztransaktionssteuer 20

eine Welt 21

konfi s und Jugend 22–23

Aus der Ökumene 24

blick voraus 25

treffpunkte 26

Freud und Leid 27

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist wieder Herbst, wir ernten und fangen an, unsere Gärten und Balkone wieder mit ab­schiedlichen Augen zu betrachten. Es ist Herbst, und unsere Kirche ist endlich eine sichtbare Baustelle geworden. Es ist Herbst, und wir fei­ern Erntedankfest und Reformationsfest, Buß­und Bettag und Ewigkeitssonntag als christen und christinnen. Als „Baustelle“ lässt sich un­ser Leben verstehen, eine Baustelle als Kirchen­gemeinschaft zu sein und auch zu bleiben – das ist das Selbstverständnis reformierter Theologie. Auch haben wir als Menschen die Erde zu einer Baustelle gemacht.

In der Zeitspanne, in der der Kircheninnenraum unserer Philippuskirche hauptsächlich eine in­tensiv bearbeitete und staubige Baustelle sein wird, hat sich das Redaktionsteam dem Thema Baustelle facettenreich, gleichwohl fragmen­tarisch angenähert: Ist ein Gang über einen Friedhof nicht auch ein Gang, der Bruchstück­haftigkeit meines Lebens versöhnlich, von Gott gehalten, zu begegnen? Lassen Sie sich einladen, die Seiten dieser Herbstnummer zu betreten. Wir hoffen auf Widerhall, wir behalten für wert­schätzende und kritische Worte ein stets offenes Ohr. Und wir freuen uns erneut über die unkom­plizierte und erntereiche Zusammenarbeit mit der Graphikerin Sigrid christl.

Ich bitte Sie, unserer Kirchenbaustelle mit Gelas­senheit, Neugier und Verständnis zu begegnen. Sie soll im Advent dieses Jahres in der Hauptsa­che geschafft sein …

Im Namen des Kirchenvorstands und im Namen unseres Redaktionsteams wünsche ich Ihnen eine gesegnete Herbstzeit, den Mut, Baustellen zu betreten – und ich wünsche Ihnen eine an­regende sowie informative Lektüre mit unserer vierten Ausgabe des Gemeindebriefes in diesem Jahr.

Ihre Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey

IMPRESSUM

Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Westheim-Philippuskirche,

herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands

Verantwortliche i.S.d.P.: Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey

Redaktionsteam: Angelika Bauer, Bettina Böhmer-Lamey, Franziska Deiß,

Albrecht Lamey, Sibylle Linckersdorff

Fotos: Hans Bruijnen, Sigrid Christl, GEP, Constantin Greim, Werner Renner,

Albrecht Lamey, Tobias Högel

Layout: Sigrid Christl, www.sc-grafi x.de, Neusäß

Druck: Senser-Druck GmbH, Augsburg, Aufl age: 1200

Die Artikel geben die Meinung der jeweiligen Verfasser wieder.

Redaktionsschluss für die Ausgabe Dezember 2011 bis Februar 2012: 10. Oktober 2011

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INhaLTeDITORIaL

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„Betreten der Baustelle verboten. Eltern haften für ihre Kinder.“ So heißt es gewöhnlich auf Baustellen. Anders bei der Baustelle Kirche. Hier heißt es: „Betreten der Baustelle erwünscht.“

Nicht nur unsere Philippuskirche, auch Kirche im theologischen Sinn ist eine Baustelle. Sie ist kein fertiger statischer Bau, sondern eine stän­dige lebendige Baustelle, die sich durch die Be­teiligung unterschiedlicher Menschen und deren Gaben immer wieder verwandelt und reformiert.

„Ecclesia semper reformanda est“ – die Kirche muss ständig reformiert werden. Dieser An­spruch begleitet die Kirchen der Reformation seit ihrem Beginn, seit der Reformation. Zahlreiche Strukturreformen und Denkschriften zeugen bis heute davon. Nicht nur die Kirchengebäude rund um Augsburg werden renoviert. Auch die

Institution Kirche wird landauf, landab umorga­nisiert, neu strukturiert und wie man dann auch meint „reformiert“. Dabei beruft man sich gerne auf Martin Luther, von dem angeblich der Aus­spruch: „Ecclesia semper reformanda est“ stam­men soll. Tatsächlich stammt das Wort aber aus der reformierten hugenottischen Tradition, ein Jahrhundert nach der Reformation. Und wenn Martin Luther von Reformation sprach, meinte er keine Strukturreform, sondern zunächst eine innere Erneuerung aus dem Glauben an Jesus christus. In der ersten seiner 95 Thesen spricht Martin Luther davon, dass das ganze Leben des christen eine entschlossene Umkehr zum Herrn der Kirche, zu Jesus christus, nicht aber eine Umsetzung der Ideale menschlicher Baumeis­ter und Strukturreformer sein sollte. Es ist also wichtig, Reform und Reformation zu unterschei­den.

Im Neuen Testament ist häufi g von Erneuerung, dem neuen Menschen und der neuen Gemein­schaft die Rede. Doch das Neue ist dabei häufi g eine Kehre zum Alten, zu der ursprünglichen Quelle, der Kraft des Wortes Gottes.

Kirche ist nach biblisch­reformatorischem Ver­ständnis eine Schöpfung dieses Wortes Gottes (creatura verbi). Oder in den Worten Martin Luthers: „Wo das Wort ist, da ist die Kirche.“ Das Wort Gottes ist somit zugleich Kraft und Kriterium der Reformation der Kirche. Refor­men müssen sich an ihm messen lassen. Und daran, ob sie der theologischen Reformation in Kirche und Gesellschaft dienen. Das relativiert allen Reformeifer und hilft, die Balance zwi­schen nötiger Strukturanpassung und innerer Erneuerung und Stärkung zu fi nden. So behält die Baustelle Kirche ihren kirchlichen Auftrag

im Auge und eröffnet Wege zur Begegnung mit der Kraft und der Herrlichkeit des Wortes Gottes, das Verwandlung ermöglicht.

Diese Verwandlung kann im Kleinen geschehen, wenn ein Gebet in einer Kirche für einen Men­schen richtungweisend wird. Sie kann im Gro­ßen geschehen, wenn die Synode versucht, durch gute Strukturvorgaben die Arbeit der Gemeinden zu unterstützen. Und sie kann geschehen, wenn sich eine Kirchengemeinde zusammentut und ge­meinsam eine Kircheninnenrenovierung stemmt.

„Ecclesia semper reformanda est“ heißt also nicht, wie einige Spötter übersetzt haben, „Die Kirche ist wegen Bauarbeiten ständig geschlos­sen!“, sondern „Die Kirche ist für ständige Bau­arbeiten geöffnet. Betreten erwünscht!“Vikar Constantin Greim

„Betreten der erwünscht!“

Drei Steinmetze arbeiten auf einer Baustelle.

ein Passant fragt sie danach, was sie tun.

Der erste Steinmetz räumt mürrisch Steine zusammen und sagt:

„Ich verdiene meinen Lebensunterhalt.“

Der zweite Steinmetz klopft mit wichtiger miene auf seinen Stein, während

er antwortet: „Ich liefere die besten Steinmetzarbeiten weit und breit.“

Der dritte Steinmetz aber schaut den Fragenden ruhig und mit glänzenden

augen an und sagt: „Ich baue eine Kathedrale.“

Autor unbekannt

ANgeDACHT

Baustelle

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Noch schnell einkaufen gehen, Kind abholen, ein paar organisatorische Anrufe erledigen, schon ist wieder ein Tag vorbei – ach Mensch, den Ge­burtstag der Freundin vergessen. Dabei habe ich doch gestern noch dran gedacht und überlegt, ob ich den Termin nicht doch mal aufschreiben sollte. Und jetzt ist es zu spät. Dabei möchte ich doch so gerne wichtigen Menschen in meinem Leben zeigen, dass ich mir Zeit nehme, weil der Kontakt mit ihnen mein Leben bereichert.

Wenn ich überlege, wie ich mir mein Leben vor­stelle, sehe ich eine glückliche Familie, erfüllen­de Arbeit, interessante Hobbies, viele Freunde. An guten Tagen sehe ich das alles vor mir – ein leuchtend bunter Teppich voller schöner Dinge und Möglichkeiten.

An weniger guten Tagen scheint mir mein Le­ben eher wie ein Knäuel mit vielen losen Enden. Hier eine Freundschaft versandet, dort eine be­rufl iche chance nicht genützt, immer noch nicht Gitarre spielen gelernt, schon wieder nicht nett zur Verkäuferin im Supermarkt gewesen. Dinge bleiben unerledigt, Vorsätze unerfüllt. Auch die Arbeit an mir selbst bleibt immer wieder liegen. Manchmal weiß ich, dass ich eine Entscheidung mit Rückgrat getroffen habe und bin stolz dar­auf; oft genug bleibt aber auch das diffuse Ge­fühl, mit einer richtigen Entscheidung höchstens Glück gehabt zu haben, nicht aber Prinzipien umgesetzt. Es fühlt sich nicht fertig, nicht ab­geschlossen an. Mein Leben als Dauerbaustelle, auf der zwar überall gewuselt wird. Das Bauwerk wird aber auf rätselhafte Weise nie fertig.

Das Leben als Baustelle. Am Anfang sind da eine Idee und eine Baugrube. Dann werden Funda­mente gegossen, Stahlbetonwände errichtet und endlich Ziegel auf Ziegel geschichtet. Wenn erst

mal der Rohbau steht, kann man schon ganz gut erkennen, was aus dieser Baustelle mal werden soll. Aber die Arbeit ist damit noch längst nicht getan. Viele kleine, von außen und für den Lai­en fast unsichtbare Arbeiten müssen im Inne­ren erledigt werden, kreative Ideen in machbare Formen gegossen und der Ökonomie des Projekts angepasst werden. Und hoffentlich steht dann am Ende: der strahlende Palast, das perfekte Haus, das keine Wünsche offen lässt.

An welchem Punkt der Lebensbaustelle aber befi nde ich mich? Was kann man nicht mehr ändern, wo gibt es noch Spielraum, wo gehen langsam schon Puste oder Mittel aus? Ist über­haupt ein Ende in Sicht?

Und ist die Arbeit an meinem Lebenshaus tat­sächlich so zielführend, wie man sich das für einen Hausbau wünscht? Wo man sehen und anfassen kann, wenn wieder ein Teil fertig ge­stellt ist?

Manchmal fühle ich mich eher wie auf einer Achterbahn, einer Kurve, ein Schlingern und Schwanken von Tag zu Tag, von Entscheidung zu Entscheidung. Was sollte nochmal am Ende herauskommen?

Sicher nicht eine Ansammlung von Brüchen und Ungereimtheiten. Manches kann man im Nachhinein noch erklären, ja vielleicht sogar verstehen. Den Umständen zuschreiben oder der Lebensphase, in der man sich befand. Anderes wirkt fremd, wie nicht von einem selbst gesagt, fast peinlich stellenweise. War das wirklich ich? Mit so wenig Überblick, so wenig Weisheit, Weitsicht und Großzügigkeit, wie konnte ich nur? Hätte ich doch nur damals schon gewusst, wie es ausgehen würde.

Was tue ich mit meinem Bauplan? Der doch eine so schöne Vision dessen bietet, wie ich mir mich selbst mal vorstellte. Sollte ich aufhören, endlich einsehen, dass mein Schloss ein Wol­kenkuckucksheim ist? Und der Realität ins Auge sehen, dass es Ziele gibt, die man nicht erreichen kann, Wolkenkuckucksheime, die in der Wirk­lichkeit nichts verloren haben?

Oder soll ich alles geben, damit der Traum am Ende Wirklichkeit wird? Das Ziel vor Augen behalten und weniger nach rechts und links schauen, damit ich nicht zu sehr abgelenkt wer­de? Irgendwie auch schade, verbergen sich doch gerade hinter den Seitenblicken oft die tollsten Inspirationen.

Und wenn ich es einfach so lasse und versuche nicht zu hadern? Versuche mein Leben anzu­nehmen in seiner ganzen Unfertigkeit, die es hat und auch weiter haben wird? Die auf der Strecke gebliebenen Projekte, die nicht zu Ende gedach­ten Gedanken. Geht das? Werde ich nicht ewig unzufrieden sein, wenn noch so viel fehlt?

Aber fehlt denn wirklich so viel? Denn auch Po­sitives habe ich ja bisher in die Waagschale zu werfen: Das, was ich geschafft habe, was ich bis zum Ende gebracht habe, das, worauf ich stolz bin. Die schweren, aber richtigen und wegwei­senden Entscheidungen, die Erfahrungen, die bitter sind, aus denen ich aber Wichtiges für mich gelernt habe. Wenn ich sie alle nicht als gescheitert ansehe, sondern als Kurskorrektur in meinem vielleicht überehrgeizigen Bauplan?

Und außerdem: Ich baue ja weiter an meiner Baustelle. Neue, schöne Steine setze ich oben drauf und werkele an den unscheinbareren In­

nenarbeiten. Es tut gut, manche Dinge nicht zu vergessen, die man auf dem Weg gelernt hat. Aber dazu kann auch gehören, nicht Geschaff­tem mit freundlicher Gelassenheit zu begegnen und zu erkennen: Es war nicht der richtige Mo­ment für dich. Man kann nicht alles schaffen. Man muss auch nicht alles schaffen.

Mein Leben als Baustelle – das heißt nicht nur, dass ein Projekt nicht fertig ist. Es heißt auch, dass es noch immer viele Möglichkeiten hat, sich zu entwickeln. Der Baumeister bin ich selbst, und vielleicht bin ich manchmal eher zustän­dig fürs Grobe, aber ich kann auch entschei­den, wie es mit meinem Haus weitergeht. Ob ich mich entschließe, eine geschwungene Balustra­de oben anzubringen oder ob ich erst mal über­prüfen muss, ob die Fundamente noch tragen. Wenig ist vorgegeben, aber wenig ist auch un­verzeihlich. Und viele Entscheidungen kann ich vielleicht erst morgen treffen, und heute bleibt eine Lücke im Mauerwerk.

So wird aus meiner Lebensbaustelle vielleicht kein strahlender Palast, sondern eher ein ver­winkeltes Hexenhäuschen. Aber dafür ist es meins, in dem ich mich wohlfühle. In dem ich mich als Mensch fühle. Und in dem ich Mauern einreißen kann für Neues.

Eine Baustelle verändert sich, das ist ihre Aufga­be, das gehört zu ihrem Wesen. In welche Rich­tung, das kann ich mitbestimmen. Und auch wenn das Ergebnis noch nicht sichtbar ist und es vielleicht auch niemals wird, werde ich wei­terbauen. An meinem Haus, an meinem Leben.

Franziska Deiß

zwischen Trümmern und Tatendrang – mein Leben als

mal der Rohbau steht, kann man schon ganz gut erkennen, was aus dieser Baustelle mal werden soll. Aber die Arbeit ist damit noch längst nicht

Was tue ich mit meinem Bauplan? Der doch eine so schöne Vision dessen bietet, wie ich mir mich selbst mal vorstellte. Sollte ich aufhören,

nenarbeiten. Es tut gut, manche Dinge nicht zu vergessen, die man auf dem Weg gelernt hat. Aber dazu kann auch gehören, nicht Geschaff­

Baustelle

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Thema

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Thema

Ausstellungen und das Arbeiten mit anderen Künstlern, bringen mich immer wieder ein Stück voran und öffnen mir neue Möglichkeiten. Das Gespräch mit den Betrachtern meiner Bilder ist mir sehr wichtig und manchmal sehe ich danach ein Foto völlig anders. Aus diesem Grund gebe ich meinen Arbeiten keinen Namen, damit jeder frei in seiner Interpretation sein kann.

Ich habe das große Glück, dass mein Mann mich unterstützt. Er baut mir die Rahmen, managt so manche Dinge, die ich nicht tun mag und rückt somit das Ganze ins richtige Licht.

Ruth Lübke

Die Ausstellung ist vom 28.10.2011 bis zum 1. Advent in der Philippuskirche zu besuchen.

Manchmal besuche ich den Protestantischen Friedhof in Augsburg. Dabei spüre ich die be­sondere Atmosphäre, die die parkähnliche An­lage mit den kunstvollen Grabdenkmälern aus­strahlt. Ich genieße die Ruhe, die den lauten und schnellen Alltag ausschließt. Verwitterte Grab­steine erinnern an lange vergangenes Leben. Sie laden ein zum Verweilen und Nachdenken.

Nachdenken über die Bedeutung des Begriffes Gottesacker. Ein Gottesacker ist der Ort, an dem die Verstorbenen wie Samenkörner auf den Jüngsten Tag und den wiederkommenden Herren warten.

Nachdenken über den Wandel des Friedhofs im Laufe der Zeit. Er besteht seit 1534 und ist mit ungefähr 9000 Gräbern auf 6 Hektar Fläche der größte und älteste noch „arbeitende“ Gottes­acker in Augsburg. Von Martin Luther stammte die Empfehlung, Friedhöfe außerhalb der Stadt anzulegen aufgrund der damals wütenden Pest.

1825 erfolgte die Umwandlung in „einen heite­ren Ruhegarten der Abgeschiedenen“ ganz im Sinne des Zeitgeistes der Aufklärung. Damit sollte eine Gemeinschaft der Lebenden und der Toten geschaffen werden. So ist der Protestanti­sche Friedhof fast wie ein offener Park mit Rei­hen von Gräbern, unterbrochen von Bäumen und Gebüsch angelegt.

Mir gefällt die Idee eines heiteren Ruhegartens, in dem man der verstorbenen Angehörigen ge­denken kann. Hier kann ich gedankenversunken und mich an schönen Grabmälern freuend wan­deln. Eingeschlossen sind darin auch die oft­mals mit viel Liebe kunstvoll bepflanzten und geschmückten Gräber. Mir hilft häufig die ganz handfeste Grabpflege, den Toten nahe zu sein.

Die Grabdenkmäler verraten viel über das Le­bensgefühl in den verschiedenen Epochen. In

der Barockzeit stellte man sich die Ewigkeit vor als einen Fruchtgarten mit Blumenkränzen. Im Gegensatz dazu stand die hoffnungslose Trauer im Klassizismus. An der Wende zum 19. Jahr­hundert lehnte sich die Gestaltung an antike Vorbilder an. Eine weinende Frau verhüllt ihr Haupt vor der Aschenurne, aus den fröhlichen Putten sind jetzt weinende Engelchen geworden, aus den Blumenkränzen Trauergebinde; eine ab­gebrochene dorische Säule krönt die Gruppe.

Aus der Gründerzeit finden wir als ein Industri­ellengrabmal eine stolze Frauengestalt aus Bron­ze, die ein monumentales Zahnrad begleitet. Sie dient als Symbolgestalt des Fleißes, lateinisch: industria. Damit wird zugleich der Status und die Macht des Erfolgreichen über den Tod hinaus de­monstriert und sich selbst ein Denkmal gesetzt.

Ein Ruhepol ist dagegen der Gräberbezirk der Diakonissen. Bereits am Eingang wird man von einem Brunnen mit der Inschrift „Gottes Brünn­lein hat Wassers die Fülle“ begrüßt. Mitten zwi­schen den schlichten kleinen Liegeplatten ver­heißt ein Steinkreuz: „Ich lebe und Ihr sollt auch leben.“

Nicht zuletzt ist ein Besuch des Protestantischen Friedhofs auch ein Besuch bei den die Stadtge­schichte prägenden Persönlichkeiten. So zum Beispiel bei Elias Holl. Er hat als Stadtwerkmeis­ter um 1600 das Stadtbild entscheidend geprägt mit dem Zeughaus, der Stadtmetzg, dem alten Anna­Gymnasium, dem Spital und dem gewalti­gen Rathaus. Oder bei Anna Barbara von Stetten, einer Bahnbrecherin in der Schul­ und Frauen­frage im protestantischen Bereich. Auch das Grab der Eltern von Bert Brecht findet sich hier.

Sibylle Linckersdorff , unter Verwendung des Buches von

Christian Blendinger: Ein Gang durch den Protestantischen

Friedhof Augsburg, 2006

„MEIN BIST DU“ SPRIcHT DER TOD UND WILL GROSS MEISTER SEIN. UMSONST – MIR HAT MEIN HERR VERSPROcHEN: DU BIST MEIN.

Albrecht Goes

Seit vielen Jahren beschäftigt mich die Fotogra­fie. Ich weiß gar nicht mehr was zuerst da war, der Beruf oder das Hobby. Irgendwann hat sich beides vereint. Vor mehr als 40 Jahren habe ich als Fotolaborantin anfangen, ich sehe noch die Bilder im Entwickler und im Fixierbad schwim­men. Dann kam die Arbeit in einer Druckerei als Reprofotografin mit Montagen und Retuschen.

Heute arbeite ich als Fotografin und wenn ich mir die Möglichkeiten am computer ansehe kann ich nur sagen Entwicklung findet nicht nur in der Dunkelkammer statt.

Selten bin ich ohne Kamera unterwegs. Meine absolute Leidenschaft gehört den kleinen Din­gen in der Natur. Menschen Fotos zu zeigen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind finde ich total spannend.

„eNDe UND aNFaNG – VOm WeRDeN UND VeRGeheN“ Ausstellung von Ruth Lübke

GRaBSChRIFT

mein Gang über den Protestantischen Friedhof

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VON DeR GemeINDeLeITUNG

Bericht des KirchenvorstandsVom Bauen und einreißen

Mit dem letzten Juli­Sonntag, an dem wir im Gottesdienst Abschied genommen haben von Altar, Taufstein und Kanzel in der bisherigen Form, ist die Innensanierung unserer Philip­puskirche in die entscheidende Phase getreten. Für die Zeit des Abbaus der Prinzipalien und des Abbruchs der Altarstufe sowie der Verset­zung einiger Bänke haben wir unsere Gottes­dienste in den Gemeindesaal verlegen müssen. Eine hoffentlich nicht allzu lange Zeit werden wir nun in einer Baustelle leben und feiern – das kann spannend werden, Überraschungen werden nicht ausbleiben. Wie wird es gelingen, alle beteiligten Firmen – Gerüstbauer, Maurer, Elektriker, Heizungsmonteure, Schreiner und Maler – in einen gut verzahnten Ablaufplan zu bekommen?

Schneller als gedacht hat das Kirchengemeinde­amt Augsburg auf dem Nachbargrundstück des Pfarrhauses das alte Mesnerhaus und die Gara­gen abreißen lassen. Bei passender Gelegenheit will sie den Grund als Bauland verkaufen. Nun ist es höchste Zeit, dass der Bau neuer Garagen für das Pfarrhaus in Angriff genommen wird. Die Parkplatz­Ecke östlich am Hang unterhalb der Straße hat sich dafür als einzig geeigneter Platz erwiesen. Planung und Genehmigungen sind erfolgt.

Die Stadt Neusäß hat sich bereit erklärt, mit uns zusammen nach geeigneten Standorten für die bereits gekauften Schaukästen zu suchen. So wird es bald möglich sein, in den einzelnen

Ortsteilen unseres Gemeindegebietes einladend zu informieren über Gottesdienste und Veran­staltungen.

Eine Frage hat den Bauausschuss sehr inten­siv beschäftigt. Architekt Meitinger und Frau Straub, die Künstlerin, die die neuen Prinzipalien gestaltet hat, haben beide zu bedenken gegeben, dass unsere massiven Kirchenbänke nicht mehr so recht zur Neugestaltung des Kirchenraumes passen werden. Sie müssten ohnehin gründlich überarbeitet werden. Sollte man sich nicht diese Kosten sparen und gleich neue, hellere und „luf­tigere“ Bänke anschaffen? Die Kostenschätzung dafür beläuft sich auf ca. 40.000 €. Unsere ein­hellige Meinung war, dass wir die Gesamtkosten nicht um weitere 20 % „aufblähen“ dürfen. So wurde angeregt, die bisherigen Bänke nur soweit nötig umzusetzen und nicht zu überarbeiten. Zur Finanzierung neuer Bänke wurde vorge­schlagen, mit „Bausteinen“ Spenden zu erzielen bzw. Gemeindeglieder und Firmen zu suchen, die eine ganze Bank sponsern.

Bitte begleiten Sie auch weiterhin mit Interes­se und Anteilnahme, auch kritischen Rückfra­gen und Ihren Spenden das große Projekt der Innensanierung unserer Philippuskirche. Allen ehrenamtlichen Mithelfern bei den Abbruchar­beiten und der Dämmung der Decke des Kirchen­schiffs, und wo sonst noch zupackende Hände erforderlich waren, danken wir sehr herzlich.

Werner Renner, Bauausschuss

Ein Teil unserer Sitzungen wird durch den Blick auf unser Gemeindeleben und dessen Gestal­tung bestimmt. Dazu gehören Rückblick und Vorschau, Anregungen, innovative wie kritische Ideen und Diskussionen:

So diskutierten wir, in welcher Form Menschen, die in die Gemeinde neu zugezogen sind, am besten begrüßt werden können. In unser Ge­meindegebiet ziehen pro Halbjahr ca. 30 evan­gelische Gemeindemitglieder zu. Jeder neu Zu­gezogene bekommt bisher von der Gemeinde eine Begrüßungskarte, den Gemeindebrief sowie eine Einladung zum Neuzugezogenen­Frühstück (halbjährlicher Termin), das vom Besuchsdienst­Team gestaltet wird.

Über die sehr aktive Jugendgruppe KonfiTüre und ihre Entwicklung freuen wir uns. Die Ju­gendgruppe hat ihre Umgestaltungspläne der Ju­gendräume größtenteils in Eigenleistung unter fachkundiger Anleitung bereits umgesetzt. Wir bewilligten dazu 600 € für den Materialwert.

Zur Verabschiedung von Altar, Taufstein und Kanzel trugen wir unsere Gedanken zusammen und formulierten die Einladung.

Seit unserer KV­Klausur im Oktober vergange­nen Jahres beschäftigt uns das diakonisches Profil unserer Gemeinde. Nachdem das Freiwil­ligenzentrum Neusäß ein breit gefächertes Un­terstützungsangebot für die Bevölkerung macht, ist die Philippusgemeinde dem neu gegründeten

Förderverein des Freiwilligenzentrums als Mit­glied beigetreten und will sich weiter vernetzen.

Dauerbrenner unserer Sitzungen ist selbstver­ständlich die Entwicklung der Kirchensanie-rungsarbeiten. Mittlerweile liegt eine detail­lierte Kostenaufstellung in Höhe von 237.000 € vor, die vom KV verabschiedet und beschlossen wurde. Auf der Basis dieser Zahlen können nun konkrete Zuschussanträge gestellt werden. Dis­kutiert wurde im Rahmen der Sanierung auch die Erneuerung des Gestühls, die aber – auch aus Kostengründen – von der Innensanierung abgekoppelt wird. Dankbar ist der Kirchenvor­stand über die gründliche beschlussvorberei­tende Arbeit des Bauausschusses, die auch die Garagenplanung und Schaukastenaufstellung voran brachte (siehe dazu Seite 11).

Berichte der Beauftragten unseres Gremiums für die Dekanatssynode, des Annahofes, der Ge­samtkirchenverwaltung, des Umweltausschus­ses und des Diakonischen Werkes im Dekanat für unsere Arbeit in der Kirchengemeinde vor Ort „zu verarbeiten“, zählt zu unseren Grund­aufgaben.

Die nächsten öffentlichen Kirchenvor-standssitzungen sind am Mittwoch, den 28. September und 23. November 2011.

Waltraud Kohl-Orlowski, stellvertretende Vertrauensfrau

aUS Dem BaUaUSSChUSS

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Wenn Sie diesen Gemeindebrief in den Händen halten, liegt unser Gottesdienst zur Verabschie­dung der Prinzipalstücke Kanzel, Taufstein und Altar schon wieder Wochen zurück. Soll man jetzt noch darauf zurückkommen? Ich meine ja, denn ein solches Ereignis verdient es, in unse­rem Gemeindebrief gewürdigt zu werden.

Am Sonntag, den 31. Juli 2011, war es soweit: Die ebenso lange wie sorgfältig geplante Innen­renovierung unserer Kirche wurde mit diesem Gottesdienst regelrecht eingeläutet. Sich von den drei wichtigsten Ausstattungsgegenständen des liturgischen Gottesdienstraumes zu trennen, war für manchen womöglich nicht so einfach, wie es sich jetzt liest. Die letzte Neugestaltung des Altarbereichs samt Taufstein und Kanzel hat 1965 stattgefunden. Viele Gemeindemitglieder sind seither dort getauft, konfi rmiert oder ge­traut, zahllose Predigten gehalten worden.

Stellvertretend für sie wurden Mitglieder unse­rer verschiedenen Gottesdienstteams in die Ver­abschiedung der Prinzipalstücke eingebunden.

Der Abschied von den einzelnen Stücken wurde mit je einem passenden Gebet vollzogen.

Zum Abschluss des Gottesdienstes wurden alle Kerzen gelöscht und die drei Prinzipalstücke symbolisch mit jeweils einem Tuch verhängt.

Anschließend machte die versammelte Gemeinde sich auf in den Gemeindesaal. Mit auf dem Weg sind Tauf­ und Abendmahlsgeschirr, Bibel und Lektionar, Osterkerze und alle Altarleuchter. Sie fi nden provisorisch ihren Platz unter dem gläser­nen Kreuz an der Westwand. Bis zum Abschluss der Ab­ und Umbauarbeiten feiern wir unsere Got­tesdienste in diesem Rahmen. Aber die Gemeinde setzt mit dem Prozess der Innensanierung keinen Schlusspunkt, sondern einen Doppelpunkt! Im völlig neu gestalteten Altarbereich erwarten uns dann einheitlich helle Prinzipalien aus Kerto­Fur­nierschichtholz, das ist ein außergewöhnlich fes­ter Holzwerkstoff aus fi nnischer Fichte. Vielleicht schon zu Beginn des neuen Kirchenjahres!

Angelika Bauer

ReFORmaTIONSTaG

Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern Pro­testanten in aller Welt an den Beginn der Refor­mation durch Martin Luther vor fast 500 Jah­ren. Ob Luther seine gegen Missstände in der Kirche gerichteten 95 Thesen am 31. Oktober 1517 tatsächlich an die Tür der Wittenberger Schloss kirche schlug, ist zwar historisch nicht gesichert. Die öffentliche Wirkung seiner The­sen ist jedoch unumstritten. Heute wird der Gedenktag als Gelegenheit zur evangelischen Selbstbe sinnung und Selbstprüfung verstanden. Der Augustinermönch Luther wollte die Kirche erneuern und sie zur Botschaft des biblischen Neuen Testaments als ihrem geistigen Ursprung zurückführen. Heute ist der Reformationstag nur in den neuen Bundesländern, nicht aber in Berlin und im alten Bundesgebiet gesetzlicher Feiertag. In Thüringen wird der Tag in überwie­gend evangelischen Gemeinden als gesetzlicher Feiertag begangen.

BUSS- UND BeTTaG

Der Buß­ und Bettag am 16. November 2011 ist der evangelischste unter den Gedenktagen im Kirchenjahr. Das ganze Leben der christen soll Buße sein, erklärte Martin Luther (1483­1546) in der ersten seiner legendären 95 Thesen über den Ablass von 1517. Damit ist nicht das in der Alltagssprache gemeinte Verbüßen einer Strafe oder die Wiedergutmachung einer Verfehlung gemeint. Moderne Theologen verstehen Buße vor allem als Zeichen der Wandlung: Das Überden­ken eingefahrener Verhaltensweisen biete die

chance, das Verhältnis zu Gott und den Mit­menschen wieder in Ordnung zu bringen.

Um den Arbeitgeberanteil an der Pfl egeversi­cherung auszugleichen, wurde der gesetzliche Feiertag 1995 in allen Bundesländern bis auf Sachsen ersatzlos gestrichen. Seitdem sind in Rheinland­Pfalz, Schleswig­Holstein und Hes­sen Volksbegehren zur Wiedereinführung ge­scheitert.

eWIGKeITSSONNTaG

Mit dem Ewigkeits­ oder Totensonntag endet das Kirchenjahr. Neben dem Andenken an die Ver­storbenen wird in vielen Gottesdiensten dabei zu einem bewussten Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Wem es gelinge, Abschied und Tod im Alltag zu bewältigen, bekomme auch sein Leben besser in den Griff, heißt es bereits in christlichen Lebenshilfen aus dem Mittelalter. Vergänglichkeit wird so als Gewinn und nicht als Verlust erfahren. Auf das Problem des To­des antworten die Religio nen der Welt höchst unterschiedlich. Im grundlegenden Apostoli­schen Glaubens bekenntnis bekennen christen ihren Glauben an „die Auferstehung der Toten und das ewige Leben“. Der Gedenktag geht auf eine Anregung aus der Reformationszeit zurück. Er bildet eine evangelische Alternative zum katholischen Allerseelentag am 2. November. Der Ewigkeitssonntag wird erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts in einer Kirchenordnung er­wähnt. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. führte ihn als „Feier tag zum Gedächtnis der Entschlafenen“ ein.

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KIRCheNjahR

Stichworte zum Kirchenjahr

Tschüss, Kanzel! adieu, Taufstein! auf Wiedersehen, altar!

NeUGeSTaLTUNG DeR PhILIPPUSKIRChe

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PhILIPPUSKIRChe WeSTheIm PhILIPPUSKIRChe WeSTheIm

SePtembeR 2011

So., 11. September 12. So. n. trinitatis

9:00 UhrGottesdienst Pfarrer Gerald bohe

So., 18. September 13. So. n. trinitatis

10:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

So., 25. September 14. So. n. trinitatis

10:00 Uhr Gottesdienst vikar Constantin Greim

19:00 Uhrnach(t)klang Pfarrerin bettina böhmer-Lamey + team

oktobeR 2011

So., 2. oktober erntedankfest

10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

So., 9. oktober 16. So. n. trinitatis

10:00 UhrGottesdienst Pfarrer i.R. Richard Waldmann

So., 16. oktober 17. So. n. trinitatis

10:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim

So., 23. oktober 18. So. n. trinitatis

10:00 UhrGottesdienst zum Partnerschaftssonntag Prädikantin Christine Renner

So., 30. oktober 19. So. n. trinitatis

10:00 UhrWinterzeit!

Gottesdienst zum Reformationsfest Dekan i.R. horst blasius

NOTBURGaheIm

novembeR 2011

So., 6. november Drittletzter So. im kirchenjahr

10:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

So., 13. novembervorletzter So. i. kJ

10:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim

mi., 16. november buß- und bettag

19.00 Uhrökumenischer Gottesdienst zum ende der Friedens dekade mit Pfarrer karl Freihalter, Pfarrer Georg egger und Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

So., 20. novemberewigkeitssonntag

10:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

19: 00 Uhrnach(t)klang Pfarrerin bettina böhmer-Lamey + team

So., 27. november1. Advent

10:00 UhrFamiliengottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey + team

DezembeR 2011

So., 4. Dezember 2. Advent

10:00 UhrGottesdienst Diakon Gerd herberg

So., 11. Dezember 3. Advent

10:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim

SePtembeR - DezembeR 2011

Fr., 16. September 15:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim

Fr., 14. oktober 15:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

Fr., 11. november 15:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey

Fr., 9. Dezember 15:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim

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Abendmahl kindergottesdienst Familiengottesdienst Philippuscollegium nach(t)klang Jugendband Posaunenchor PhilippuschorGOTTeSDIeNSTe

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DURChS KIRCheNjahR: eRNTeDaNKFeST

Das Erntedankfest feier t man in der Regel am Sonntag nach dem Tag des Erzengels Michael. Michaelis, wie man sagt, ist am 29. Sep­tember. Der darauf­folgende Sonntag ist der Termin des Ernte­ dankfestes.

An Erntedank danken die christinnen und christen für die Früchte der Ernte. Sie sehen die Erntegaben als Gottesgeschenk an. Im Zentrum des Erntedankfestes stehen die Feier Gottes, des Gebers aller Gaben, und der ihm dafür gebüh­rende Dank.

Am Erntedanktag werden der Altar und der Altarraum in der Kirche mit Erntegaben ge­schmückt. Die Gaben dazu werden meistens von den Menschen aus der Gemeinde gespendet. Früchte der Felder und der heimischen Gärten werden in der Kirche dekoriert. Oftmals schwebt über alledem eine Erntekrone aus Getreidehal­men.

In manchen Gebieten wird die Erntekrone in einem Umzug in die Kirche gebracht. Im An­schluss an den Gottesdienst werden die Gaben meistens für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt. Man spendet sie für Obdachlose oder Armenküchen. Die Menschen danken an diesem Tag Gott für alle Gaben

Aus: Christian Butt, „Warum hängt am Weihnachtsbaum

kein Ei? Das Kirchenjahr illustriert von Kindern für Kin-

der“, Calwer-Verlag, 2010

KINDeRBIBeLTaG

Herzliche Einladung zum Kinderbibeltag für Grundschulkinder am schulfreien Buß- und Bettag am Mittwoch, den 16. November 2011

An diesem Tag wollen wir uns voraussichtlich ökumenisch verantwortet treffen, um eine bib­li sche Geschichte spielerisch kennenzulernen, dazu basteln, singen und nachdenken. Unser Thema und der Veranstaltungsort stehen noch nicht fest – genauere Informationen sind in den Westheimer Kirchen ab Mitte Oktober zu erhal­ten, Einladungen werden über die Schule ver­teilt. Es freuen sich auf euch das KIGO­Team und das FAMGO­Team!

KINDeRGOTTeSDIeNST

Wir Kindergottesdienstkinder wären gerne mehr, denn dann lässt sich lauter singen, besser tan­zen, lustiger basteln, und unsere Gemeinschaft wäre mit mehr Kindern auch spürbarer. In der Regel treffen wir uns am ersten Sonntag im Monat, beginnend mit dem Hauptgottesdienst um 10 Uhr. Wir gehen dann bald in einen lie­bevoll hergerichteten Kindergottesdienstraum, manchmal noch von anderen Mamas und Papas begleitet. Das KIGO­Team hat für uns immer eine biblische Geschichte toll vorbereitet. Als Kinder werden wir hier sehr ernst genommen, und es macht Spaß beim Singen, Beten, Hören, Basteln und Spielen mitzumachen. Mit mehr Mädchen und Jungen macht es aber noch viel mehr Freu­de. Komm doch auch, erzähl in der Schule da­von, auch deinen Freunden und Freundinnen. Mit dem Erntedankfestsonntag geht der KIGO wieder weiter, vielleicht bist du dann ja auch dabei ...!?

Bettina Böhmer-Lamey

Unsere Konzertreihe will in vielfältiger Hinsicht ein Angebot für unsere Kirchengemeinde sein: > ortsnah, ohne große Anfahrt, Begegnung mit

Musik auf hohem und höchstem Niveau> ein Abend der Entspannung und Erbauung vor

einer neuen Arbeitswoche> Gelegenheit zu guten Gesprächen unter einan­

der in der kulinarischen Pause, die gekonnt den Gaumen verwöhnt

> mit einem bescheidenen Beitrag immer wieder die Innensanierung unserer Kirche unterstützen

Nach der Sommerpause setzen wir die Philippus­töne fort mit zwei Konzerten von Künstlern, die in Westheim schon großen Anklang gefunden haben:

KLaSSISChe GITaRRe

Als Duo­Partner von Takeo Sato ist Dimitri Lavren tiev hier noch in bleibender Erinnerung. Nun gibt er bei uns ein Konzert als Solist. Einen bunten Strauß an Tänzen für klassische Gitarre aus sechs Jahrhunderten verspricht das Gastspiel des russischen Gitarristen am Sonntag, 16. Ok-tober 2011 um 19 Uhr. Vom Walzer über Tango, einem csárdás, einer Samba bis hin zur Mazurka – Lavrentiev, der zur Jahrhundertwende aus dem

Ural nach Deutschland kam und u. a. in Augsburg beim berühmten Professor Franz Hálasz studierte, wird in seinem Solokonzert mit großer Virtuosi­tät und farbenvollem Klangspektrum zeigen, wie über Jahrhunderte auf der Gitarre zum Tanz ein­geladen wurde. Die Ruhr Nachrichten über sein Spiel: „Lavrentiev ist zugleich brillanter Virtuose und ein überaus feingeistiger, sensibler Interpret und ein vielseitiger Gitarrist. Technisch ist Lav­rentiev ein Wunder. Finger so schnell wie Kolibri­flügel. Der Musiker moderiert das Programm mit dem ansteckend sonnigen Gemüt höchst char­mant. Das Publikum war hingerissen …“

aDVeNTLIChe ChORmUSIK

Zum schon fast traditionellen Adventskonzert kommt das Collegium Vocale Friedberg mit sei­nem Leiter Bernd­Georg Mettke und einem neu­en Programm wieder in unsere dann hoffentlich frisch renovierte Philippuskirche, am 2. Advent (4.12.) um 18 Uhr. Herz liche Einladung an alle Freunde anspruchsvoller A­cappella­chormusik!

Werner Renner

GitARRenkonzeRt DimitRi LAvRentiev SonntAG, 16. oktobeR 2011, 19 UhR

ADventSkonzeRt DeS CoLLeGiUm voCALe FRieDbeRG SonntAG, 4. DezembeR 2011, 18 UhR

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KIRChe FüR KINDeR PhILIPPUS TöNT

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RüCKBLICK aUF DeN BeRGGOTTeSDIeNST

Am Sonntag, den 17. Juli 2011 waren wir auf dem Gipfel des Mittag bei Immenstadt im Allgäu. Gemeinsam mit dem Posaunenchor feierten wir dort mit drei Generationen unseren Sonntags ­gottesdienst unter Gottes freiem Firmament.DIaKONIePRaKTIKUm BeIm

DIaKONISCheN WeRK aUGSBURG

Doppelter Abiturjahrgang, kein Zivildienst mehr, Bundesfreiwilligendienst noch nicht angelaufen – was tun? Das Diakonische Werk Augsburg (DWA) reagiert darauf mit einem passgenauen Angebot für junge Leute: Das Dia­koniepraktikum ist jetzt bereits ab fünf Monaten Dauer möglich.

„Ich bin mir sicher, dass dieses Praktikum eine sehr gute Gelegenheit für junge Menschen mit Interesse an sozialer Arbeit ist, die eigene Eig­nung schon vor dem Studium zu testen“, sagt Pfarrer Fritz Graßmann, Theologischer Vorstand des DWA. In den Arbeitsfeldern Sozialpsychia­trie, Altenhilfe und Sozialarbeit können interes­sierte junge Frauen und Männer über einen Zeit­raum von fünf bis 24 Monaten Erfahrungen für ihr weiteres (Berufs­)Leben sammeln, die Zeit bis zur Ausbildung sinnvoll überbrücken und Impulse für ihre persönliche Weiterentwicklung bekommen.

Interessierte Bewerberinnen und Bewerber er­halten entweder bei Personalleiter Harald Eckart nähere Informationen; Telefon (0821) 3204­227, E­Mail: personal@diakonie­augsburg.de oder bei www.diakonie­augsburg.de (Rubrik Freiwil­ligendienst).

PFLeGe UND BeGLeITUNG BIS zULeTzT

Die haupt­ und ehrenamtlichen Mit­arbeitenden der Diakonie in der Altenhilfe be­gleiten und pflegen Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt. Menschen am Lebensende ha­

ben besondere Bedürfnisse. Sie brauchen Pflege, Begleitung und Zuwendung durch ein ausgebil­detes Team aus haupt­ und ehrenamtlichen Mit­arbeitenden. Mit lindernder Schmerztherapie, Pflege und Begleitung durch ein professionel­les Team sowie mit Zuwendung, die viel Kraft und Zeit kostet, soll die Lebensqualität so gut wie möglich erhalten bleiben. Den vielen Mit­arbeitenden in der ambulanten und stationären Sterbebegleitung ist es zu verdanken, dass mög­lichst viele Menschen die chance bekommen, so zu sterben, wie sie dies wünschen: schmerzfrei und nicht alleine.

christlich­diakonische Zuwendung schließt eine würdevolle Begleitung am Lebensende ein. Diese Grundhaltung aus der Hospizidee ist für viele ambulante pflegerische Dienste und für Alten­pflegeheime in den letzten Jahren maßgebend geworden. Mit viel Engagement und großem Einsatz finanzieller Mittel wurden und werden eine allgemeine Palliativversorgung und eine hospizlich gestärkte Kultur in den Einrichtungen integriert. Diese Maßnahmen, für die es keine gesonderten Mittel aus der Pflegeversicherung gibt, sind der Diakonie wichtig.

Für die Ausbildung der haupt­ und ehrenamt­lichen Mitarbeitenden in der Sterbebegleitung bittet das Diakonische Werk Bayern insbeson­dere bei der Herbstsammlung vom 10. bis 16. Oktober 2011 um Ihre Unterstützung.

70 % der Spenden verbleiben direkt im Deka­natsbezirk zur Förderung der diakonischen Ar­beit vor Ort, 30 % der Spenden gehen an das Dia­konische Werk Bayern. Ein Überweisungsträger und Infoflyer liegt diesem Gemeindebrief bei.

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aUS DeR DIaKONIe mIT PhILIPPUS UNTeRWeGS

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Darum sollen die Unterschriftenlisten bis Ende Oktober der Bundeskanzlerin übergeben werden.

Kirchenrat Christoph Flad, München

Der Kirchenvorstand unserer Gemeinde hat einstimmig beschlossen, sich an dieser Unter­schriftenaktion zu beteiligen. Infomaterial liegt diesem Gemeindebrief bei, Unterschriftenlisten liegen zu den Bürozeiten im Pfarramt und nach den Gottesdiensten aus.

eINe-WeLT-SChRaNK-LaDeN

Haben Sie es schon gehört? 2011 hat die GEPA zum Jahr des Tees erklärt.

Engagierte Handelspartner waren an der Ent­wicklung des neuen Teesortiments maßgeblich beteiligt, es konnten sogar durch diese Initia­tive neue Handelspartner von der GEPA auf­genommen und unterstützt werden. Auch wir haben unser Sortiment erweitert und hoffen damit neue Kunden zu erreichen und von der exzellenten Qualität der Bio­Tees überzeugen zu können. Sprechen Sie uns an, wir bestellen auch ganz speziell nach Ihren Wünschen, ein Kata­log mit Produktbeschreibung, Preisangabe und Produzentenbeschreibung liegt im Schrank be­reit, oder informieren Sie sich im Internet unter www.GEPA.de.

Wenn Sie Interesse an hochwertigem fair gehan­deltem Silberschmuck aus Nordthailand haben sollten Sie In unserem Südsinn­Katalog einmal ansehen. Wir bestellen gerne für Sie, wollen jedoch bei den etwas kostspieligeren Schmuck­stücken kein totes Kapital in unserem Schrank anhäufen.

Unser Schrank wird nach jedem Gottesdienst ge­öffnet, und wir als Verkaufsteam bedienen Sie gerne!

Gerda Florian

Zwar erlebt Deutschland gerade ein beachtliches Wirtschafts wachstum. Doch das kann nicht da­rüber hinwegtäuschen,

dass wir rund vier Jahre nach dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise alles andere als stabile Ver­hältnisse haben [wie die jüngste Entwicklung an den inter-

nationalen Finanzmärkten eindrucksvoll belegt, Anm. der Red.].

Eine der Hauptursachen der Krise, nämlich hoch­spekulatives Geschäftsgebaren an den Finanz­märkten, ist nach wie vor nicht eingedämmt. Namhafte Experten fordern daher die Einfüh­rung einer Finanztransaktionssteuer (FTS). Bei einer Anhörung vor dem Deutschen Bundestag im Mai 2010 kamen sie zu dem Schluss, die FTS habe die günstigste Wirkung für die Stabilität von Finanzmärkten. Zudem könne sie am besten dazu beitragen, dass die Finanzmärkte wieder stärker ihre wichtigste Funk tion erfüllen, näm­lich Geld für die Realwirtschaft bereit zu stellen.

Durch die FTS würde jede einzelne Transakti­on mit einem sehr geringen Steuersatz belegt: Experten diskutieren über einen Umfang von 0,01 bis 0,05 %. Diese geringe Marge würde mit­tel­ und langfristige Investoren nicht behindern, wohl aber die allein kurzfristigen und hochgra­dig risikobehafteten Wertpapiergeschäfte.

Kritiker der FTS führen an, durch sie würde auch der „kleine Sparer“ belastet. Das ist im Grund­satz richtig. Aber wenn man bedenkt, dass die FTS für einen durchschnittlichen Riester­Sparer während der gesamten Ansparphase Mehrkosten

in Höhe von ca. 75 Euro zur Folge hätte, wäre das in der Summe überschaubar und wohl kein zu großer Betrag angesichts der dadurch gewon­nenen Stabilität.

Auch der Landeskirchenrat der ELKB befürwor­tet die Einführung einer FTS, aus zwei Gründen: Zusätzlich zu den ethischen Anlagekriterien braucht es stabile Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten, um die Pensionskasse der Mit­arbeitenden sicher zu verwalten. Zudem kann es der Kirche nicht gleichgültig sein, wenn infol­ge von Milliardenausgaben für die Rettung des Finanzsystems der Staat immer weniger Mittel hat, um in dringend benötige soziale und kul­turelle Aufgaben oder in den Klimaschutz zu investieren.

Darum unterstützt der Landeskirchenrat die bundesweite Kampagne „Steuer gegen Armut“ und regt eine Unterschriftenaktion in den Kir­chengemeinden sowie in den diakonischen Ein­richtungen zur Einführung der FTS an.

Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung: Entweder mit Ihrer Unterschrift auf den Listen, die in den Kirchengemeinden und diakonischen Einrich­tungen bis 23. Oktober ausliegen. Oder mit Ihrer Online­Abstimmung schnell und einfach unter www.bayern­evangelisch.de/stabilitaet. Dort fin­den Sie auch weitere Informationen zum Thema.

Der G­20­Gipfel im November 2011 wird wich­tige Weichenstellungen für internationale Rege­lungen der Finanzmärkte treffen. Die Einfüh­rung der FTS wäre eine solche Weichenstellung.

mehr Stabilität und soziale GerechtigkeitUNTeRSChRIFTeNaKTION FüR eINe FINaNzTRaNS aKTIONSSTeUeR

20 21

Im GeSPRäCh eINe WeLT

X(Unterschrift)

was aus ihrer unterschrift alles werden könnte ...unterstützen sie die einführung der finanztransaktionssteuerund fördern sie stabilität und soziale Gerechtigkeit.

ihre unterschrift zählt!

VeRaNSTaLTUNGShINWeIS zUm ThemaEine Steuer gegen Armut? Finanztrans ak tionssteuer – Hintergründe und Argumente Informationen, Impulse und Diskussion

Freitag, 23.09.2011, 18.30 Uhr

Dr. Jörg Kruttschnitt, Vorstand Diakoni sches Werk Bayern und Prof. Dr. Peter Welzel, Lehrstuhl für Volkswirtschafts lehre, Uni versität Augsburg

Eintritt frei Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg

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KonfiTüre

Die Verwandlung ist ge­schafft! Monatelang hieß es „Helm auf – wir bauen um!“ Doch nicht nur das Kirchen­schiff wird zur Baustelle. Nein, auch unsere Katakom­ben unter der Kirche, unsere Jugendräume, haben neuen Glanz bekommen.

Baustelle Nummer 1: Mit viel Grips und Köpfchen erledigt.

Seit Juli besitzt unser Jugendraum eine maß­geschreinerte Bar. Dank zahlreicher Hilfe und

sorgfältiger Sammlung von Ideen bietet sie, zwischen zwei Säulen eingebaut, einen interes­santen Blickfang. Vor allem Alexander Kurdas und Vikar constantin Greim grübelten lange, entschieden sich dann für eine transportable Konstruktion mit Modulen und ließen das Holz schließlich vom Schreiner zusägen und bear­beiten. Den Zusammenbau stemmten die beiden Grübler mit Hilfe einiger KonfiTürler. Nun kann

dieses Glanzstück drinnen wie draußen „im KonfiTüre­Betrieb“ oder auf Feiern ge­nutzt werden.

Baustelle Nummer 2: Mit Bravour gemeistert und in Erinnerung noch lange nicht ad acta gelegt.

Am 22. Juli 2011 fand in un­seren Jugendräumen aus An­lass der Einweihung des Ob­jekts von Baustelle Numero 1 eine Party statt. Diese stand unter dem Motto „caribbean Nights“. Mit Palmen, Strand, leckeren cocktails und guter Beach­Musik von der Band „Onomono“ aus Göggingen machte die Feier ihrem Motto

alle Ehren. Viele bekannte, aber auch neue Ge­sichter bekamen einen Einblick, was KonfiTüre alles sein kann.

Baustelle Nummer 3: Noch lange nicht abgeschlossen.

Den meisten Jugendlichen war ein Treffen pro Monat zu wenig. Deshalb haben wir uns dar­auf geeinigt, uns bis Dezember nun zweimal im Monat zu treffen. Davon wird jeweils ein Treffen unter einem bestimmten Thema mit einem kur­zen Input stehen; der andere Termin wird sich dann als so genannter offener Treff gestalten.

Wir hoffen, dieser Wechsel im Turnus klappt, und wir freuen uns über das gewachsene Inte­resse an den KonfiTüre­Treffen. Nachdem wir die letzten drei Konfijahrgänge der Emmaus­kirchengemeinde mit einem persönlichen Brief zur KonfiTüre eingeladen haben, bereichern nun auch einige neue KonfiTürler aus Neusäß unsere Gruppe.

Alle 14­ bis 18­jährigen der beiden Kirchenge­meinden seien hiermit noch einmal ganz herz­lich eingeladen. Pro Treffen kommen jetzt um die 20 junge Menschen zusammen. Wir freuen uns sehr darüber, und die Baustelle ist noch nicht fertig. Das wird, so munkelt man, eine Dauer­

baustelle bleiben, die hoffentlich viel Gutes und neue Erfahrungen und Gesichter mit sich bringt.

Ihr seid herzlich eingeladen zu den Treffen dieser „Baustelle KonfiTüre“, jeweils freitags, um 19 Uhr, und zwar am 23. September, 14. Oktober, 18. November und 16. Dezember. Am 28. Oktober und 2. Dezember ist „offener Treff“.

Euer Konfitüre-Team Vikar Constantin Greim,

Sophie Heisler und Susanne Brückner

P.S.: Nähere Infos findet ihr immer aktuell unter: www.facebook.com/pages/konfitüre.

CRäSCh TäSChT WeST (CTW)

Herzliche Einladung zum Jugendgottesdienst CTW unserer Region Nordwest am Freitag, den 2. Dezember in die Philippuskirche um 18 Uhr. Unsere Gemeinde ist die Gastgeberin für die­sen Adventsgottesdienst mit unserer Jugend­band mit sich anschließender Adventsmeile und Fete. Für Konfis, Konfirmierte, Jugendliche und Friends stehen die Türen weit offen.

Baustelle

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KONFIS UND jUGeND

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BaUSTeLLe GLaUBeN: zWeI aBeNDe zU DeN PeRLeN DeS GLaUBeNS

Die Perlen des Glaubens sind ein Perlenband, das 1996 von Martin Lönnebo, einem Bischof der Evangelisch­Lutherischen Kirche in Schwe­den, entwickelt wurde. 18 Perlen reihen sich an einem Band aneinander. Sie bilden einen Kreis, dessen Anfang und Ende durch die größte Perle golden leuchtend gesetzt wird. Die Perlen unter­scheiden sich in Form, Farbe und Größe und wei­sen mit ihrem Namen auf ihre Bedeutung hin.

In ihrer Bedeutung können die als der Lebens­weg Jesu gedeutet aber auch zum Sinnbild Leben werden. Die Perlen des Glaubens machen den Glauben „greifbar“ und möchten dazu anregen, christliche Tradition neu zu entdecken und zu verstehen. So sind sie ein Katechismus (Glau­bensunterricht) für die Hände, ein einfaches Hilfsmittel, um den eigenen spirituellen Weg zu fi nden und einzuüben.

An zwei Gesprächsabenden im Herbst, donners­tags, am 27. Oktober und am 10. November um 19.30 Uhr soll Gelegenheit sein im Gemeinde-saal unserer Philippuskirche, neu oder anders, mit Fragen unseres Glaubenslebens anhand die­ses Perlenbandes anzubandeln.

Herzliche Einladung: Betreten dieser Baustelle erwünscht!

Bettina Böhmer-Lamey

SeNIOReNTReFF

immer jeweils mittwochs von 15 bis 17 Uhr

• 21. September 2011„Erste Herbstgedanken“mit Pfarrerin Bettina Böhmer­Lamey

• 19. Oktober 2011„Brotgeschichten“mit christine Renner und Heidi Lindner

• 23. November 2011„Musikalisches Porträt des Liederdichters Jochen Klepper“ mit Werner Renner

Herzliche Einladung!

POLITISCheS NaChTGeBeT IN DeR ReGION NORD-WeST

Nach der Sommerpause besteht mitten in der Welt in unserer kleinen Welt wieder die Einla­dung, jeden Freitag um 19 Uhr beim „Politischen Nachtgebet“ ökumenisch gesinnt um Frieden und Kraft für diese unsere Welt zu beten:

• 16. September in centerville, St. Thomas­chapel / columbusstraße 7

• 23. September in Stadtbergen, Friedenskirche / Am Graben 21

• 30. September in Oberhausen, St. Johanneskirche / Donauwörtherstr. 3

• 7. Oktober in Kriegshaber, St. Thomaskirche / Rockensteinstr. 21

• 14. Oktober in Westheim, Philippuskirche / Kobelstr.11

• 21. Oktober in Stadtbergen, Friedenskirche / Am Graben 21

• 28. Oktober in Oberhausen, St. Johanneskirche/ Donauwörtherstraße 3

• 4. November in centerville, St. Thomas­chapel / columbusstraße 7

• 11. November in Westheim, Philippuskirche / Kobelstraße 11

öKUmeNISChe FRIeDeNSDeKaDe 2011Die Kirchengemeinden in Westheim, Hain­hofen und Steppach haben sich entschlos­sen, gemeinsam die bundesweite Ökume-nische Friedensde-kade vom 7. bis 16. November 2011 mit­

zugestalten. Deswegen sind alle interessierten christen und christinnen herzlich eingeladen, in diesem Zeitraum in den unterschiedlichen Kirchen in unseren Orten zusammenzukommen, um informiert unter dem diesjährigen Motto: „Gier – Macht – Krieg“ um Frieden und Ge­rechtigkeit zu beten:

• Montag, 7. November, 19 Uhr: Evang. Philippuskirche, Westheim

• Dienstag, 8. November, 19 Uhr: St. Raphaelkirche, Steppach

• Mittwoch, 9. November, 19 Uhr: Kath. Stefanuskirche, Hainhofen

• Donnerstag, 10. November, 19 Uhr: St. Nikolaus v. d. Flüe, Westheim

• Freitag, 11. November, 19 Uhr: Evang. Philippuskirche, Westheim

• Samstag, 12. November, 18 Uhr (!): St. Ägidiuskirche, Neusäß, Friedensnacht

• Sonntag, 13. November, 17 Uhr (!): Kath. Kobelkirche, Westheim

• Montag, 14. November, 19 Uhr: Kath. St. Nikolaus v. Tolentino, Schlipsheim

• Dienstag, 15. November, 19 Uhr: Evang. Philippuskirche, Westheim

• Mittwoch, 16. November, 19 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst zum Buß­ und Bettag, Evang. Philippuskirche, Westheim

Bettina Böhmer-Lamey

NeUSäSSeR FRIeDeNSNaChTAm 12. November 2011 werden die Stadt Neu­säß, einige Verbände, Vereine der Stadt und die Kirchen wieder zur „Neusässer Friedensnacht“

einladen. Begonnen wird mit einem ökumeni­schen Gottesdienst in der St. Ägidiuskirche um 18 Uhr. Darauf folgen ein Festakt vor der Kir­che und schließlich wieder die Verteilung des Friedenslichtes an die einzelnen Gedenkstätten der Stadt Neusäß. Ausklingen wird die Frie­densnacht in einem Konzert für die Jugend in St. Thomas Morus und in einem Konzert „Klas­sik treibt Frieden“ (Kirche noch offen). In der Emmauskirche wird von 22 Uhr bis 6 Uhr eine Gebetsnacht abwechselnd von den beiden Kirchen gestaltet. Wir werden uns in kleinen li­turgischen Einheiten und besonders im „stillen Gebet“ ganz dem Thema Frieden in uns und in der Welt widmen. Wir werden intensiv auf die Stimme Gottes lauschen und ihm unsere Wün­sche und Träume vortragen. Schon jetzt möchte ich Sie zu allen Veranstaltungen der „Neusässer Friedensnacht“ herzlich einladen.Martin Rothmund, Pfarrer

2. öKUmeNISCheR aKTIONS- UND BeSINNUNGSTaG

Am Samstag, den 12. November 2011 fi ndet von 10 bis 17 Uhr im Pfarrzentrum St. Raphael ein ökumenischer Aktions­ und Besinnungstag statt. Unter dem Motto „Begegnungen – und was davon übrig bleibt“ laden wir Familien un­terschiedlicher Konfessionen zu einem bunten Tagesprogramm ein: Mit Familienrallye, Kin­der­ und Teenieprogramm, geistlichen Impul­sen und persönlicher Stille soll ein vielseitiger Tag entstehen, der uns helfen kann, Gott und den Menschen zu begegnen. Für Mittagessen, Getränke und Kaffeepause wird ein Unkosten­beitrag in Höhe von 7 € pro Erwachsenen und 3 € pro Kind ab vier Jahren erhoben. Wir laden alle Familien (egal ob traditionell, „Patchwork“, alleinerziehend …) herzlich zu diesem Tag ein. Anmeldungen bis zum 28. Oktober 2011 bei Fa­milie Pick (Tel. 48 60 980). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Es freuen sich auf die Begegnung und die ge­meinsame Zeit mit vielen weiteren Steppacher und Westheimer Familien die Familien Arnold, Empl, Hartinger, Kieser, Pick und Saar.

öKUmeNISChe FRIeDeNSDeKaDe 2011Die Kirchengemeinden in Westheim, Hain­hofen und Steppach haben sich entschlos­sen, gemeinsam die bundesweite nische Friedensde-kade vom 7. bis 16. November 2011

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BLICK VORaUSaUS DeR öKUmeNe

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TeamS

PHILIPPUSTÖNEGünter Bauer, Telefon (08 21) 486 98 32

BESUCHSTEAMBarbara Ansons, Telefon (08 21) 48 95 31

FAMILIENGOTTESDIENSTTEAM Pfarrerin Bettina Böhmer­Lamey, Telefon (08 21) 48 14 45

ABENDGOTTESDIENSTTEAM Pfarrerin Bettina Böhmer­Lamey, Telefon (08 21) 48 14 45

KINDERGOTTESDIENSTTEAMMonika Hammer, Telefon (08 21) 48 77 23

EINE-WELT-TEAMGerda Florian, Telefon (0 82 38) 96 49 66

KINDeR UND jUGeND

KLAPPERKISTE1. bis 4. KlasseFreitag 15:30 ­ 17:00 UhrLion Thiel, Telefon (08 21) 444 45 35

KONFITREFF 1 bis 2 mal im Monat Freitag ab 19 UhrKontakt: Pfarrerin Bettina Böhmer­Lamey,Telefon (08 21) 48 14 45

Konfi TÜRE Jugendliche ab 14 Jahren1 mal im Monat, Freitag ab 19:00 UhrKontakt: Vikar constantin Greim,Telefon (08 21) 899 79 73

JUGENDBAND Kontakt: Vikar constantin Greim,Telefon (08 21) 899 79 73

TaUFeN

„ meine zuversicht und meine burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“ Psalm 91,2

Lukas Herzner, Westheim

Jakob Heier, Stadtbergen

Elisabeth Luise Sokirka, Westheim

TRaUUNG

„ Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen.“ 1. korinther 16,14

Konstantin und Luise Sokirka, geb. Brauneis, Westheim

BeeRDIGUNG

„ Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Psalm 90,12

Gertrud Hackner, 74 Jahre, Westheim

Wolfgang Sallinger, 38 Jahre, Ottmarshausen

Karina Schuster, 69 Jahre, Steppach

Irmgard Schneider, 93 Jahre, Westheim

POSAUNENcHORDienstag 18:30 UhrWerner Renner, Telefon (08 21) 48 75 63

PHILIPPUScHORDienstag 20:00 UhrWerner Renner, Telefon (08 21) 48 75 63

GEBETSKREISJeden 2. Dienstag im Monat 15:00 UhrAnne Münker, Telefon (08 21) 48 29 19

HAUSKREISMontag, vierzehntägig 19:30 Uhrbei Ehepaar Laubach in HainhofenTelefon (08 21) 48 17 21

SENIORENTREFFJeden 3. Mittwoch im Monat 15:00 ­ 17:00 UhrHeidi Lindner, Telefon (08 21) 48 74 81

WÄcHTERGEBETjeden 26. des Monats 12:00 ­ 14:00 UhrAnne Münker, Telefon (08 21) 48 29 19

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FReUD UND LeIDTReFFPUNKTe

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Page 15: PH-Blatt-2011 Ausgabe04 K02print · GemeinDebRieF DeR evAnGeLiSCh-LUtheRiSChen GemeinDe WeStheim StePPACh, hAinhoFen, SChLiPSheim, ottmARShAUSen AUSGAbe SePtembeR - novembeR 2011

PFaRRamT kobelstraße 13, 86356 neusäß-Westheim telefon (08 21) 48 14 45 Fax (08 21) 486 97 28 [email protected] www.westheim-evangelisch.de

montag vorübergehend andere Bürozeit von 15:00 bis 17:30 Uhr Donnerstag von 9:00 bis 11:30 Uhr

Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Sprechstunden nach vereinbarung Dienstag freier tag

Vikar Constantin Greim telefon (08 21) 899 79 73

Pfarrbüro, martina heuberger

bankverbindung: evang. Luth. kirchengemeinde Westheim kreissparkasse Augsburg konto-nr. 380 380 063, bLz 720 50 101

mesnerin, martina Brückner telefon (08 21) 486 19 26 Vertrauensmann, Werner Renner telefon (08 21) 48 75 63

eVaNGeLISCheR DIaKONIeVeReIN neUSäSS-WeStheim-DieDoRF Geschäftsführerin ingrid Grünert telefon (08 21) 48 32 59 bankverbindung: kreissparkasse Augsburg konto-nr. 380 290 858 bLz 720 50 101

öKUmeNISChe SOzIaLSTaTION neUSäSS-WeStheim-DieDoRF bürgermeister-kaifer-Str. 10 86356 neusäß telefon (08 21) 46 78 78

öKUmeNISChe TeLeFONSeeLSORGe telefon 0800-1110 111 (kostenfrei) 0800-1110 222 (kostenfrei)

eVaNGeLISChe BeRaTUNGSSTeLLe für eltern, jugend, ehe- und Lebensfragen Diakonisches Werk augsburg Oberbürgermeister-Dreifuß-Str. 1 telefon (08 21) 597 76-0

aRBeITSLOSeN-zeNTRUm telefon (08 21) 32 04-013

eVaNG. LUTh. KIRCheNGemeINDe WeSTheIm

hILFReIChe aDReSSeN

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