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PHILIPPUSKIRcHEGemeinDebRieF DeR evAnGeLiSCh-LUtheRiSChen GemeinDe WeStheimStePPACh, hAinhoFen, SChLiPSheim, ottmARShAUSen
AUSGAbe SePtembeR - novembeR 2011
Baustelle
PH-Blatt-2011_Ausgabe04_K02print.indd 1 09.09.2011 12:29:28
Fotos aus dem Gemeindeleben 2
AngeDACht 4–5
thema: mein Leben als baustelle 6–7
thema: Protestantischer Friedhof 8–9
von der Gemeindeleitung 10
Aus dem bauausschuss 11
tschüss kanzel, taufstein, Altar! 12
Stichworte im kirchenjahr 13
GotteSDienStPLAn 14–15
kirche für kinder 16
Philippus tönt 17
Aus der Diakonie 18
mit Philippus unterwegs 19
im Gespräch: Finanztransaktionssteuer 20
eine Welt 21
konfi s und Jugend 22–23
Aus der Ökumene 24
blick voraus 25
treffpunkte 26
Freud und Leid 27
Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist wieder Herbst, wir ernten und fangen an, unsere Gärten und Balkone wieder mit abschiedlichen Augen zu betrachten. Es ist Herbst, und unsere Kirche ist endlich eine sichtbare Baustelle geworden. Es ist Herbst, und wir feiern Erntedankfest und Reformationsfest, Bußund Bettag und Ewigkeitssonntag als christen und christinnen. Als „Baustelle“ lässt sich unser Leben verstehen, eine Baustelle als Kirchengemeinschaft zu sein und auch zu bleiben – das ist das Selbstverständnis reformierter Theologie. Auch haben wir als Menschen die Erde zu einer Baustelle gemacht.
In der Zeitspanne, in der der Kircheninnenraum unserer Philippuskirche hauptsächlich eine intensiv bearbeitete und staubige Baustelle sein wird, hat sich das Redaktionsteam dem Thema Baustelle facettenreich, gleichwohl fragmentarisch angenähert: Ist ein Gang über einen Friedhof nicht auch ein Gang, der Bruchstückhaftigkeit meines Lebens versöhnlich, von Gott gehalten, zu begegnen? Lassen Sie sich einladen, die Seiten dieser Herbstnummer zu betreten. Wir hoffen auf Widerhall, wir behalten für wertschätzende und kritische Worte ein stets offenes Ohr. Und wir freuen uns erneut über die unkomplizierte und erntereiche Zusammenarbeit mit der Graphikerin Sigrid christl.
Ich bitte Sie, unserer Kirchenbaustelle mit Gelassenheit, Neugier und Verständnis zu begegnen. Sie soll im Advent dieses Jahres in der Hauptsache geschafft sein …
Im Namen des Kirchenvorstands und im Namen unseres Redaktionsteams wünsche ich Ihnen eine gesegnete Herbstzeit, den Mut, Baustellen zu betreten – und ich wünsche Ihnen eine anregende sowie informative Lektüre mit unserer vierten Ausgabe des Gemeindebriefes in diesem Jahr.
Ihre Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey
IMPRESSUM
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Westheim-Philippuskirche,
herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands
Verantwortliche i.S.d.P.: Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey
Redaktionsteam: Angelika Bauer, Bettina Böhmer-Lamey, Franziska Deiß,
Albrecht Lamey, Sibylle Linckersdorff
Fotos: Hans Bruijnen, Sigrid Christl, GEP, Constantin Greim, Werner Renner,
Albrecht Lamey, Tobias Högel
Layout: Sigrid Christl, www.sc-grafi x.de, Neusäß
Druck: Senser-Druck GmbH, Augsburg, Aufl age: 1200
Die Artikel geben die Meinung der jeweiligen Verfasser wieder.
Redaktionsschluss für die Ausgabe Dezember 2011 bis Februar 2012: 10. Oktober 2011
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INhaLTeDITORIaL
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„Betreten der Baustelle verboten. Eltern haften für ihre Kinder.“ So heißt es gewöhnlich auf Baustellen. Anders bei der Baustelle Kirche. Hier heißt es: „Betreten der Baustelle erwünscht.“
Nicht nur unsere Philippuskirche, auch Kirche im theologischen Sinn ist eine Baustelle. Sie ist kein fertiger statischer Bau, sondern eine ständige lebendige Baustelle, die sich durch die Beteiligung unterschiedlicher Menschen und deren Gaben immer wieder verwandelt und reformiert.
„Ecclesia semper reformanda est“ – die Kirche muss ständig reformiert werden. Dieser Anspruch begleitet die Kirchen der Reformation seit ihrem Beginn, seit der Reformation. Zahlreiche Strukturreformen und Denkschriften zeugen bis heute davon. Nicht nur die Kirchengebäude rund um Augsburg werden renoviert. Auch die
Institution Kirche wird landauf, landab umorganisiert, neu strukturiert und wie man dann auch meint „reformiert“. Dabei beruft man sich gerne auf Martin Luther, von dem angeblich der Ausspruch: „Ecclesia semper reformanda est“ stammen soll. Tatsächlich stammt das Wort aber aus der reformierten hugenottischen Tradition, ein Jahrhundert nach der Reformation. Und wenn Martin Luther von Reformation sprach, meinte er keine Strukturreform, sondern zunächst eine innere Erneuerung aus dem Glauben an Jesus christus. In der ersten seiner 95 Thesen spricht Martin Luther davon, dass das ganze Leben des christen eine entschlossene Umkehr zum Herrn der Kirche, zu Jesus christus, nicht aber eine Umsetzung der Ideale menschlicher Baumeister und Strukturreformer sein sollte. Es ist also wichtig, Reform und Reformation zu unterscheiden.
Im Neuen Testament ist häufi g von Erneuerung, dem neuen Menschen und der neuen Gemeinschaft die Rede. Doch das Neue ist dabei häufi g eine Kehre zum Alten, zu der ursprünglichen Quelle, der Kraft des Wortes Gottes.
Kirche ist nach biblischreformatorischem Verständnis eine Schöpfung dieses Wortes Gottes (creatura verbi). Oder in den Worten Martin Luthers: „Wo das Wort ist, da ist die Kirche.“ Das Wort Gottes ist somit zugleich Kraft und Kriterium der Reformation der Kirche. Reformen müssen sich an ihm messen lassen. Und daran, ob sie der theologischen Reformation in Kirche und Gesellschaft dienen. Das relativiert allen Reformeifer und hilft, die Balance zwischen nötiger Strukturanpassung und innerer Erneuerung und Stärkung zu fi nden. So behält die Baustelle Kirche ihren kirchlichen Auftrag
im Auge und eröffnet Wege zur Begegnung mit der Kraft und der Herrlichkeit des Wortes Gottes, das Verwandlung ermöglicht.
Diese Verwandlung kann im Kleinen geschehen, wenn ein Gebet in einer Kirche für einen Menschen richtungweisend wird. Sie kann im Großen geschehen, wenn die Synode versucht, durch gute Strukturvorgaben die Arbeit der Gemeinden zu unterstützen. Und sie kann geschehen, wenn sich eine Kirchengemeinde zusammentut und gemeinsam eine Kircheninnenrenovierung stemmt.
„Ecclesia semper reformanda est“ heißt also nicht, wie einige Spötter übersetzt haben, „Die Kirche ist wegen Bauarbeiten ständig geschlossen!“, sondern „Die Kirche ist für ständige Bauarbeiten geöffnet. Betreten erwünscht!“Vikar Constantin Greim
„Betreten der erwünscht!“
Drei Steinmetze arbeiten auf einer Baustelle.
ein Passant fragt sie danach, was sie tun.
Der erste Steinmetz räumt mürrisch Steine zusammen und sagt:
„Ich verdiene meinen Lebensunterhalt.“
Der zweite Steinmetz klopft mit wichtiger miene auf seinen Stein, während
er antwortet: „Ich liefere die besten Steinmetzarbeiten weit und breit.“
Der dritte Steinmetz aber schaut den Fragenden ruhig und mit glänzenden
augen an und sagt: „Ich baue eine Kathedrale.“
Autor unbekannt
ANgeDACHT
Baustelle
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Noch schnell einkaufen gehen, Kind abholen, ein paar organisatorische Anrufe erledigen, schon ist wieder ein Tag vorbei – ach Mensch, den Geburtstag der Freundin vergessen. Dabei habe ich doch gestern noch dran gedacht und überlegt, ob ich den Termin nicht doch mal aufschreiben sollte. Und jetzt ist es zu spät. Dabei möchte ich doch so gerne wichtigen Menschen in meinem Leben zeigen, dass ich mir Zeit nehme, weil der Kontakt mit ihnen mein Leben bereichert.
Wenn ich überlege, wie ich mir mein Leben vorstelle, sehe ich eine glückliche Familie, erfüllende Arbeit, interessante Hobbies, viele Freunde. An guten Tagen sehe ich das alles vor mir – ein leuchtend bunter Teppich voller schöner Dinge und Möglichkeiten.
An weniger guten Tagen scheint mir mein Leben eher wie ein Knäuel mit vielen losen Enden. Hier eine Freundschaft versandet, dort eine berufl iche chance nicht genützt, immer noch nicht Gitarre spielen gelernt, schon wieder nicht nett zur Verkäuferin im Supermarkt gewesen. Dinge bleiben unerledigt, Vorsätze unerfüllt. Auch die Arbeit an mir selbst bleibt immer wieder liegen. Manchmal weiß ich, dass ich eine Entscheidung mit Rückgrat getroffen habe und bin stolz darauf; oft genug bleibt aber auch das diffuse Gefühl, mit einer richtigen Entscheidung höchstens Glück gehabt zu haben, nicht aber Prinzipien umgesetzt. Es fühlt sich nicht fertig, nicht abgeschlossen an. Mein Leben als Dauerbaustelle, auf der zwar überall gewuselt wird. Das Bauwerk wird aber auf rätselhafte Weise nie fertig.
Das Leben als Baustelle. Am Anfang sind da eine Idee und eine Baugrube. Dann werden Fundamente gegossen, Stahlbetonwände errichtet und endlich Ziegel auf Ziegel geschichtet. Wenn erst
mal der Rohbau steht, kann man schon ganz gut erkennen, was aus dieser Baustelle mal werden soll. Aber die Arbeit ist damit noch längst nicht getan. Viele kleine, von außen und für den Laien fast unsichtbare Arbeiten müssen im Inneren erledigt werden, kreative Ideen in machbare Formen gegossen und der Ökonomie des Projekts angepasst werden. Und hoffentlich steht dann am Ende: der strahlende Palast, das perfekte Haus, das keine Wünsche offen lässt.
An welchem Punkt der Lebensbaustelle aber befi nde ich mich? Was kann man nicht mehr ändern, wo gibt es noch Spielraum, wo gehen langsam schon Puste oder Mittel aus? Ist überhaupt ein Ende in Sicht?
Und ist die Arbeit an meinem Lebenshaus tatsächlich so zielführend, wie man sich das für einen Hausbau wünscht? Wo man sehen und anfassen kann, wenn wieder ein Teil fertig gestellt ist?
Manchmal fühle ich mich eher wie auf einer Achterbahn, einer Kurve, ein Schlingern und Schwanken von Tag zu Tag, von Entscheidung zu Entscheidung. Was sollte nochmal am Ende herauskommen?
Sicher nicht eine Ansammlung von Brüchen und Ungereimtheiten. Manches kann man im Nachhinein noch erklären, ja vielleicht sogar verstehen. Den Umständen zuschreiben oder der Lebensphase, in der man sich befand. Anderes wirkt fremd, wie nicht von einem selbst gesagt, fast peinlich stellenweise. War das wirklich ich? Mit so wenig Überblick, so wenig Weisheit, Weitsicht und Großzügigkeit, wie konnte ich nur? Hätte ich doch nur damals schon gewusst, wie es ausgehen würde.
Was tue ich mit meinem Bauplan? Der doch eine so schöne Vision dessen bietet, wie ich mir mich selbst mal vorstellte. Sollte ich aufhören, endlich einsehen, dass mein Schloss ein Wolkenkuckucksheim ist? Und der Realität ins Auge sehen, dass es Ziele gibt, die man nicht erreichen kann, Wolkenkuckucksheime, die in der Wirklichkeit nichts verloren haben?
Oder soll ich alles geben, damit der Traum am Ende Wirklichkeit wird? Das Ziel vor Augen behalten und weniger nach rechts und links schauen, damit ich nicht zu sehr abgelenkt werde? Irgendwie auch schade, verbergen sich doch gerade hinter den Seitenblicken oft die tollsten Inspirationen.
Und wenn ich es einfach so lasse und versuche nicht zu hadern? Versuche mein Leben anzunehmen in seiner ganzen Unfertigkeit, die es hat und auch weiter haben wird? Die auf der Strecke gebliebenen Projekte, die nicht zu Ende gedachten Gedanken. Geht das? Werde ich nicht ewig unzufrieden sein, wenn noch so viel fehlt?
Aber fehlt denn wirklich so viel? Denn auch Positives habe ich ja bisher in die Waagschale zu werfen: Das, was ich geschafft habe, was ich bis zum Ende gebracht habe, das, worauf ich stolz bin. Die schweren, aber richtigen und wegweisenden Entscheidungen, die Erfahrungen, die bitter sind, aus denen ich aber Wichtiges für mich gelernt habe. Wenn ich sie alle nicht als gescheitert ansehe, sondern als Kurskorrektur in meinem vielleicht überehrgeizigen Bauplan?
Und außerdem: Ich baue ja weiter an meiner Baustelle. Neue, schöne Steine setze ich oben drauf und werkele an den unscheinbareren In
nenarbeiten. Es tut gut, manche Dinge nicht zu vergessen, die man auf dem Weg gelernt hat. Aber dazu kann auch gehören, nicht Geschafftem mit freundlicher Gelassenheit zu begegnen und zu erkennen: Es war nicht der richtige Moment für dich. Man kann nicht alles schaffen. Man muss auch nicht alles schaffen.
Mein Leben als Baustelle – das heißt nicht nur, dass ein Projekt nicht fertig ist. Es heißt auch, dass es noch immer viele Möglichkeiten hat, sich zu entwickeln. Der Baumeister bin ich selbst, und vielleicht bin ich manchmal eher zuständig fürs Grobe, aber ich kann auch entscheiden, wie es mit meinem Haus weitergeht. Ob ich mich entschließe, eine geschwungene Balustrade oben anzubringen oder ob ich erst mal überprüfen muss, ob die Fundamente noch tragen. Wenig ist vorgegeben, aber wenig ist auch unverzeihlich. Und viele Entscheidungen kann ich vielleicht erst morgen treffen, und heute bleibt eine Lücke im Mauerwerk.
So wird aus meiner Lebensbaustelle vielleicht kein strahlender Palast, sondern eher ein verwinkeltes Hexenhäuschen. Aber dafür ist es meins, in dem ich mich wohlfühle. In dem ich mich als Mensch fühle. Und in dem ich Mauern einreißen kann für Neues.
Eine Baustelle verändert sich, das ist ihre Aufgabe, das gehört zu ihrem Wesen. In welche Richtung, das kann ich mitbestimmen. Und auch wenn das Ergebnis noch nicht sichtbar ist und es vielleicht auch niemals wird, werde ich weiterbauen. An meinem Haus, an meinem Leben.
Franziska Deiß
zwischen Trümmern und Tatendrang – mein Leben als
mal der Rohbau steht, kann man schon ganz gut erkennen, was aus dieser Baustelle mal werden soll. Aber die Arbeit ist damit noch längst nicht
Was tue ich mit meinem Bauplan? Der doch eine so schöne Vision dessen bietet, wie ich mir mich selbst mal vorstellte. Sollte ich aufhören,
nenarbeiten. Es tut gut, manche Dinge nicht zu vergessen, die man auf dem Weg gelernt hat. Aber dazu kann auch gehören, nicht Geschaff
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Thema
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Thema
Ausstellungen und das Arbeiten mit anderen Künstlern, bringen mich immer wieder ein Stück voran und öffnen mir neue Möglichkeiten. Das Gespräch mit den Betrachtern meiner Bilder ist mir sehr wichtig und manchmal sehe ich danach ein Foto völlig anders. Aus diesem Grund gebe ich meinen Arbeiten keinen Namen, damit jeder frei in seiner Interpretation sein kann.
Ich habe das große Glück, dass mein Mann mich unterstützt. Er baut mir die Rahmen, managt so manche Dinge, die ich nicht tun mag und rückt somit das Ganze ins richtige Licht.
Ruth Lübke
Die Ausstellung ist vom 28.10.2011 bis zum 1. Advent in der Philippuskirche zu besuchen.
Manchmal besuche ich den Protestantischen Friedhof in Augsburg. Dabei spüre ich die besondere Atmosphäre, die die parkähnliche Anlage mit den kunstvollen Grabdenkmälern ausstrahlt. Ich genieße die Ruhe, die den lauten und schnellen Alltag ausschließt. Verwitterte Grabsteine erinnern an lange vergangenes Leben. Sie laden ein zum Verweilen und Nachdenken.
Nachdenken über die Bedeutung des Begriffes Gottesacker. Ein Gottesacker ist der Ort, an dem die Verstorbenen wie Samenkörner auf den Jüngsten Tag und den wiederkommenden Herren warten.
Nachdenken über den Wandel des Friedhofs im Laufe der Zeit. Er besteht seit 1534 und ist mit ungefähr 9000 Gräbern auf 6 Hektar Fläche der größte und älteste noch „arbeitende“ Gottesacker in Augsburg. Von Martin Luther stammte die Empfehlung, Friedhöfe außerhalb der Stadt anzulegen aufgrund der damals wütenden Pest.
1825 erfolgte die Umwandlung in „einen heiteren Ruhegarten der Abgeschiedenen“ ganz im Sinne des Zeitgeistes der Aufklärung. Damit sollte eine Gemeinschaft der Lebenden und der Toten geschaffen werden. So ist der Protestantische Friedhof fast wie ein offener Park mit Reihen von Gräbern, unterbrochen von Bäumen und Gebüsch angelegt.
Mir gefällt die Idee eines heiteren Ruhegartens, in dem man der verstorbenen Angehörigen gedenken kann. Hier kann ich gedankenversunken und mich an schönen Grabmälern freuend wandeln. Eingeschlossen sind darin auch die oftmals mit viel Liebe kunstvoll bepflanzten und geschmückten Gräber. Mir hilft häufig die ganz handfeste Grabpflege, den Toten nahe zu sein.
Die Grabdenkmäler verraten viel über das Lebensgefühl in den verschiedenen Epochen. In
der Barockzeit stellte man sich die Ewigkeit vor als einen Fruchtgarten mit Blumenkränzen. Im Gegensatz dazu stand die hoffnungslose Trauer im Klassizismus. An der Wende zum 19. Jahrhundert lehnte sich die Gestaltung an antike Vorbilder an. Eine weinende Frau verhüllt ihr Haupt vor der Aschenurne, aus den fröhlichen Putten sind jetzt weinende Engelchen geworden, aus den Blumenkränzen Trauergebinde; eine abgebrochene dorische Säule krönt die Gruppe.
Aus der Gründerzeit finden wir als ein Industriellengrabmal eine stolze Frauengestalt aus Bronze, die ein monumentales Zahnrad begleitet. Sie dient als Symbolgestalt des Fleißes, lateinisch: industria. Damit wird zugleich der Status und die Macht des Erfolgreichen über den Tod hinaus demonstriert und sich selbst ein Denkmal gesetzt.
Ein Ruhepol ist dagegen der Gräberbezirk der Diakonissen. Bereits am Eingang wird man von einem Brunnen mit der Inschrift „Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle“ begrüßt. Mitten zwischen den schlichten kleinen Liegeplatten verheißt ein Steinkreuz: „Ich lebe und Ihr sollt auch leben.“
Nicht zuletzt ist ein Besuch des Protestantischen Friedhofs auch ein Besuch bei den die Stadtgeschichte prägenden Persönlichkeiten. So zum Beispiel bei Elias Holl. Er hat als Stadtwerkmeister um 1600 das Stadtbild entscheidend geprägt mit dem Zeughaus, der Stadtmetzg, dem alten AnnaGymnasium, dem Spital und dem gewaltigen Rathaus. Oder bei Anna Barbara von Stetten, einer Bahnbrecherin in der Schul und Frauenfrage im protestantischen Bereich. Auch das Grab der Eltern von Bert Brecht findet sich hier.
Sibylle Linckersdorff , unter Verwendung des Buches von
Christian Blendinger: Ein Gang durch den Protestantischen
Friedhof Augsburg, 2006
„MEIN BIST DU“ SPRIcHT DER TOD UND WILL GROSS MEISTER SEIN. UMSONST – MIR HAT MEIN HERR VERSPROcHEN: DU BIST MEIN.
Albrecht Goes
Seit vielen Jahren beschäftigt mich die Fotografie. Ich weiß gar nicht mehr was zuerst da war, der Beruf oder das Hobby. Irgendwann hat sich beides vereint. Vor mehr als 40 Jahren habe ich als Fotolaborantin anfangen, ich sehe noch die Bilder im Entwickler und im Fixierbad schwimmen. Dann kam die Arbeit in einer Druckerei als Reprofotografin mit Montagen und Retuschen.
Heute arbeite ich als Fotografin und wenn ich mir die Möglichkeiten am computer ansehe kann ich nur sagen Entwicklung findet nicht nur in der Dunkelkammer statt.
Selten bin ich ohne Kamera unterwegs. Meine absolute Leidenschaft gehört den kleinen Dingen in der Natur. Menschen Fotos zu zeigen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind finde ich total spannend.
„eNDe UND aNFaNG – VOm WeRDeN UND VeRGeheN“ Ausstellung von Ruth Lübke
GRaBSChRIFT
mein Gang über den Protestantischen Friedhof
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VON DeR GemeINDeLeITUNG
Bericht des KirchenvorstandsVom Bauen und einreißen
Mit dem letzten JuliSonntag, an dem wir im Gottesdienst Abschied genommen haben von Altar, Taufstein und Kanzel in der bisherigen Form, ist die Innensanierung unserer Philippuskirche in die entscheidende Phase getreten. Für die Zeit des Abbaus der Prinzipalien und des Abbruchs der Altarstufe sowie der Versetzung einiger Bänke haben wir unsere Gottesdienste in den Gemeindesaal verlegen müssen. Eine hoffentlich nicht allzu lange Zeit werden wir nun in einer Baustelle leben und feiern – das kann spannend werden, Überraschungen werden nicht ausbleiben. Wie wird es gelingen, alle beteiligten Firmen – Gerüstbauer, Maurer, Elektriker, Heizungsmonteure, Schreiner und Maler – in einen gut verzahnten Ablaufplan zu bekommen?
Schneller als gedacht hat das Kirchengemeindeamt Augsburg auf dem Nachbargrundstück des Pfarrhauses das alte Mesnerhaus und die Garagen abreißen lassen. Bei passender Gelegenheit will sie den Grund als Bauland verkaufen. Nun ist es höchste Zeit, dass der Bau neuer Garagen für das Pfarrhaus in Angriff genommen wird. Die ParkplatzEcke östlich am Hang unterhalb der Straße hat sich dafür als einzig geeigneter Platz erwiesen. Planung und Genehmigungen sind erfolgt.
Die Stadt Neusäß hat sich bereit erklärt, mit uns zusammen nach geeigneten Standorten für die bereits gekauften Schaukästen zu suchen. So wird es bald möglich sein, in den einzelnen
Ortsteilen unseres Gemeindegebietes einladend zu informieren über Gottesdienste und Veranstaltungen.
Eine Frage hat den Bauausschuss sehr intensiv beschäftigt. Architekt Meitinger und Frau Straub, die Künstlerin, die die neuen Prinzipalien gestaltet hat, haben beide zu bedenken gegeben, dass unsere massiven Kirchenbänke nicht mehr so recht zur Neugestaltung des Kirchenraumes passen werden. Sie müssten ohnehin gründlich überarbeitet werden. Sollte man sich nicht diese Kosten sparen und gleich neue, hellere und „luftigere“ Bänke anschaffen? Die Kostenschätzung dafür beläuft sich auf ca. 40.000 €. Unsere einhellige Meinung war, dass wir die Gesamtkosten nicht um weitere 20 % „aufblähen“ dürfen. So wurde angeregt, die bisherigen Bänke nur soweit nötig umzusetzen und nicht zu überarbeiten. Zur Finanzierung neuer Bänke wurde vorgeschlagen, mit „Bausteinen“ Spenden zu erzielen bzw. Gemeindeglieder und Firmen zu suchen, die eine ganze Bank sponsern.
Bitte begleiten Sie auch weiterhin mit Interesse und Anteilnahme, auch kritischen Rückfragen und Ihren Spenden das große Projekt der Innensanierung unserer Philippuskirche. Allen ehrenamtlichen Mithelfern bei den Abbrucharbeiten und der Dämmung der Decke des Kirchenschiffs, und wo sonst noch zupackende Hände erforderlich waren, danken wir sehr herzlich.
Werner Renner, Bauausschuss
Ein Teil unserer Sitzungen wird durch den Blick auf unser Gemeindeleben und dessen Gestaltung bestimmt. Dazu gehören Rückblick und Vorschau, Anregungen, innovative wie kritische Ideen und Diskussionen:
So diskutierten wir, in welcher Form Menschen, die in die Gemeinde neu zugezogen sind, am besten begrüßt werden können. In unser Gemeindegebiet ziehen pro Halbjahr ca. 30 evangelische Gemeindemitglieder zu. Jeder neu Zugezogene bekommt bisher von der Gemeinde eine Begrüßungskarte, den Gemeindebrief sowie eine Einladung zum NeuzugezogenenFrühstück (halbjährlicher Termin), das vom BesuchsdienstTeam gestaltet wird.
Über die sehr aktive Jugendgruppe KonfiTüre und ihre Entwicklung freuen wir uns. Die Jugendgruppe hat ihre Umgestaltungspläne der Jugendräume größtenteils in Eigenleistung unter fachkundiger Anleitung bereits umgesetzt. Wir bewilligten dazu 600 € für den Materialwert.
Zur Verabschiedung von Altar, Taufstein und Kanzel trugen wir unsere Gedanken zusammen und formulierten die Einladung.
Seit unserer KVKlausur im Oktober vergangenen Jahres beschäftigt uns das diakonisches Profil unserer Gemeinde. Nachdem das Freiwilligenzentrum Neusäß ein breit gefächertes Unterstützungsangebot für die Bevölkerung macht, ist die Philippusgemeinde dem neu gegründeten
Förderverein des Freiwilligenzentrums als Mitglied beigetreten und will sich weiter vernetzen.
Dauerbrenner unserer Sitzungen ist selbstverständlich die Entwicklung der Kirchensanie-rungsarbeiten. Mittlerweile liegt eine detaillierte Kostenaufstellung in Höhe von 237.000 € vor, die vom KV verabschiedet und beschlossen wurde. Auf der Basis dieser Zahlen können nun konkrete Zuschussanträge gestellt werden. Diskutiert wurde im Rahmen der Sanierung auch die Erneuerung des Gestühls, die aber – auch aus Kostengründen – von der Innensanierung abgekoppelt wird. Dankbar ist der Kirchenvorstand über die gründliche beschlussvorbereitende Arbeit des Bauausschusses, die auch die Garagenplanung und Schaukastenaufstellung voran brachte (siehe dazu Seite 11).
Berichte der Beauftragten unseres Gremiums für die Dekanatssynode, des Annahofes, der Gesamtkirchenverwaltung, des Umweltausschusses und des Diakonischen Werkes im Dekanat für unsere Arbeit in der Kirchengemeinde vor Ort „zu verarbeiten“, zählt zu unseren Grundaufgaben.
Die nächsten öffentlichen Kirchenvor-standssitzungen sind am Mittwoch, den 28. September und 23. November 2011.
Waltraud Kohl-Orlowski, stellvertretende Vertrauensfrau
aUS Dem BaUaUSSChUSS
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Wenn Sie diesen Gemeindebrief in den Händen halten, liegt unser Gottesdienst zur Verabschiedung der Prinzipalstücke Kanzel, Taufstein und Altar schon wieder Wochen zurück. Soll man jetzt noch darauf zurückkommen? Ich meine ja, denn ein solches Ereignis verdient es, in unserem Gemeindebrief gewürdigt zu werden.
Am Sonntag, den 31. Juli 2011, war es soweit: Die ebenso lange wie sorgfältig geplante Innenrenovierung unserer Kirche wurde mit diesem Gottesdienst regelrecht eingeläutet. Sich von den drei wichtigsten Ausstattungsgegenständen des liturgischen Gottesdienstraumes zu trennen, war für manchen womöglich nicht so einfach, wie es sich jetzt liest. Die letzte Neugestaltung des Altarbereichs samt Taufstein und Kanzel hat 1965 stattgefunden. Viele Gemeindemitglieder sind seither dort getauft, konfi rmiert oder getraut, zahllose Predigten gehalten worden.
Stellvertretend für sie wurden Mitglieder unserer verschiedenen Gottesdienstteams in die Verabschiedung der Prinzipalstücke eingebunden.
Der Abschied von den einzelnen Stücken wurde mit je einem passenden Gebet vollzogen.
Zum Abschluss des Gottesdienstes wurden alle Kerzen gelöscht und die drei Prinzipalstücke symbolisch mit jeweils einem Tuch verhängt.
Anschließend machte die versammelte Gemeinde sich auf in den Gemeindesaal. Mit auf dem Weg sind Tauf und Abendmahlsgeschirr, Bibel und Lektionar, Osterkerze und alle Altarleuchter. Sie fi nden provisorisch ihren Platz unter dem gläsernen Kreuz an der Westwand. Bis zum Abschluss der Ab und Umbauarbeiten feiern wir unsere Gottesdienste in diesem Rahmen. Aber die Gemeinde setzt mit dem Prozess der Innensanierung keinen Schlusspunkt, sondern einen Doppelpunkt! Im völlig neu gestalteten Altarbereich erwarten uns dann einheitlich helle Prinzipalien aus KertoFurnierschichtholz, das ist ein außergewöhnlich fester Holzwerkstoff aus fi nnischer Fichte. Vielleicht schon zu Beginn des neuen Kirchenjahres!
Angelika Bauer
ReFORmaTIONSTaG
Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch Martin Luther vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine gegen Missstände in der Kirche gerichteten 95 Thesen am 31. Oktober 1517 tatsächlich an die Tür der Wittenberger Schloss kirche schlug, ist zwar historisch nicht gesichert. Die öffentliche Wirkung seiner Thesen ist jedoch unumstritten. Heute wird der Gedenktag als Gelegenheit zur evangelischen Selbstbe sinnung und Selbstprüfung verstanden. Der Augustinermönch Luther wollte die Kirche erneuern und sie zur Botschaft des biblischen Neuen Testaments als ihrem geistigen Ursprung zurückführen. Heute ist der Reformationstag nur in den neuen Bundesländern, nicht aber in Berlin und im alten Bundesgebiet gesetzlicher Feiertag. In Thüringen wird der Tag in überwiegend evangelischen Gemeinden als gesetzlicher Feiertag begangen.
BUSS- UND BeTTaG
Der Buß und Bettag am 16. November 2011 ist der evangelischste unter den Gedenktagen im Kirchenjahr. Das ganze Leben der christen soll Buße sein, erklärte Martin Luther (14831546) in der ersten seiner legendären 95 Thesen über den Ablass von 1517. Damit ist nicht das in der Alltagssprache gemeinte Verbüßen einer Strafe oder die Wiedergutmachung einer Verfehlung gemeint. Moderne Theologen verstehen Buße vor allem als Zeichen der Wandlung: Das Überdenken eingefahrener Verhaltensweisen biete die
chance, das Verhältnis zu Gott und den Mitmenschen wieder in Ordnung zu bringen.
Um den Arbeitgeberanteil an der Pfl egeversicherung auszugleichen, wurde der gesetzliche Feiertag 1995 in allen Bundesländern bis auf Sachsen ersatzlos gestrichen. Seitdem sind in RheinlandPfalz, SchleswigHolstein und Hessen Volksbegehren zur Wiedereinführung gescheitert.
eWIGKeITSSONNTaG
Mit dem Ewigkeits oder Totensonntag endet das Kirchenjahr. Neben dem Andenken an die Verstorbenen wird in vielen Gottesdiensten dabei zu einem bewussten Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Wem es gelinge, Abschied und Tod im Alltag zu bewältigen, bekomme auch sein Leben besser in den Griff, heißt es bereits in christlichen Lebenshilfen aus dem Mittelalter. Vergänglichkeit wird so als Gewinn und nicht als Verlust erfahren. Auf das Problem des Todes antworten die Religio nen der Welt höchst unterschiedlich. Im grundlegenden Apostolischen Glaubens bekenntnis bekennen christen ihren Glauben an „die Auferstehung der Toten und das ewige Leben“. Der Gedenktag geht auf eine Anregung aus der Reformationszeit zurück. Er bildet eine evangelische Alternative zum katholischen Allerseelentag am 2. November. Der Ewigkeitssonntag wird erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts in einer Kirchenordnung erwähnt. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. führte ihn als „Feier tag zum Gedächtnis der Entschlafenen“ ein.
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KIRCheNjahR
Stichworte zum Kirchenjahr
Tschüss, Kanzel! adieu, Taufstein! auf Wiedersehen, altar!
NeUGeSTaLTUNG DeR PhILIPPUSKIRChe
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PhILIPPUSKIRChe WeSTheIm PhILIPPUSKIRChe WeSTheIm
SePtembeR 2011
So., 11. September 12. So. n. trinitatis
9:00 UhrGottesdienst Pfarrer Gerald bohe
So., 18. September 13. So. n. trinitatis
10:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
So., 25. September 14. So. n. trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst vikar Constantin Greim
19:00 Uhrnach(t)klang Pfarrerin bettina böhmer-Lamey + team
oktobeR 2011
So., 2. oktober erntedankfest
10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
So., 9. oktober 16. So. n. trinitatis
10:00 UhrGottesdienst Pfarrer i.R. Richard Waldmann
So., 16. oktober 17. So. n. trinitatis
10:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim
So., 23. oktober 18. So. n. trinitatis
10:00 UhrGottesdienst zum Partnerschaftssonntag Prädikantin Christine Renner
So., 30. oktober 19. So. n. trinitatis
10:00 UhrWinterzeit!
Gottesdienst zum Reformationsfest Dekan i.R. horst blasius
NOTBURGaheIm
novembeR 2011
So., 6. november Drittletzter So. im kirchenjahr
10:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
So., 13. novembervorletzter So. i. kJ
10:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim
mi., 16. november buß- und bettag
19.00 Uhrökumenischer Gottesdienst zum ende der Friedens dekade mit Pfarrer karl Freihalter, Pfarrer Georg egger und Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
So., 20. novemberewigkeitssonntag
10:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
19: 00 Uhrnach(t)klang Pfarrerin bettina böhmer-Lamey + team
So., 27. november1. Advent
10:00 UhrFamiliengottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey + team
DezembeR 2011
So., 4. Dezember 2. Advent
10:00 UhrGottesdienst Diakon Gerd herberg
So., 11. Dezember 3. Advent
10:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim
SePtembeR - DezembeR 2011
Fr., 16. September 15:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim
Fr., 14. oktober 15:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
Fr., 11. november 15:00 UhrGottesdienst Pfarrerin bettina böhmer-Lamey
Fr., 9. Dezember 15:00 UhrGottesdienst vikar Constantin Greim
14 15
Abendmahl kindergottesdienst Familiengottesdienst Philippuscollegium nach(t)klang Jugendband Posaunenchor PhilippuschorGOTTeSDIeNSTe
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DURChS KIRCheNjahR: eRNTeDaNKFeST
Das Erntedankfest feier t man in der Regel am Sonntag nach dem Tag des Erzengels Michael. Michaelis, wie man sagt, ist am 29. September. Der darauffolgende Sonntag ist der Termin des Ernte dankfestes.
An Erntedank danken die christinnen und christen für die Früchte der Ernte. Sie sehen die Erntegaben als Gottesgeschenk an. Im Zentrum des Erntedankfestes stehen die Feier Gottes, des Gebers aller Gaben, und der ihm dafür gebührende Dank.
Am Erntedanktag werden der Altar und der Altarraum in der Kirche mit Erntegaben geschmückt. Die Gaben dazu werden meistens von den Menschen aus der Gemeinde gespendet. Früchte der Felder und der heimischen Gärten werden in der Kirche dekoriert. Oftmals schwebt über alledem eine Erntekrone aus Getreidehalmen.
In manchen Gebieten wird die Erntekrone in einem Umzug in die Kirche gebracht. Im Anschluss an den Gottesdienst werden die Gaben meistens für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt. Man spendet sie für Obdachlose oder Armenküchen. Die Menschen danken an diesem Tag Gott für alle Gaben
Aus: Christian Butt, „Warum hängt am Weihnachtsbaum
kein Ei? Das Kirchenjahr illustriert von Kindern für Kin-
der“, Calwer-Verlag, 2010
KINDeRBIBeLTaG
Herzliche Einladung zum Kinderbibeltag für Grundschulkinder am schulfreien Buß- und Bettag am Mittwoch, den 16. November 2011
An diesem Tag wollen wir uns voraussichtlich ökumenisch verantwortet treffen, um eine bibli sche Geschichte spielerisch kennenzulernen, dazu basteln, singen und nachdenken. Unser Thema und der Veranstaltungsort stehen noch nicht fest – genauere Informationen sind in den Westheimer Kirchen ab Mitte Oktober zu erhalten, Einladungen werden über die Schule verteilt. Es freuen sich auf euch das KIGOTeam und das FAMGOTeam!
KINDeRGOTTeSDIeNST
Wir Kindergottesdienstkinder wären gerne mehr, denn dann lässt sich lauter singen, besser tanzen, lustiger basteln, und unsere Gemeinschaft wäre mit mehr Kindern auch spürbarer. In der Regel treffen wir uns am ersten Sonntag im Monat, beginnend mit dem Hauptgottesdienst um 10 Uhr. Wir gehen dann bald in einen liebevoll hergerichteten Kindergottesdienstraum, manchmal noch von anderen Mamas und Papas begleitet. Das KIGOTeam hat für uns immer eine biblische Geschichte toll vorbereitet. Als Kinder werden wir hier sehr ernst genommen, und es macht Spaß beim Singen, Beten, Hören, Basteln und Spielen mitzumachen. Mit mehr Mädchen und Jungen macht es aber noch viel mehr Freude. Komm doch auch, erzähl in der Schule davon, auch deinen Freunden und Freundinnen. Mit dem Erntedankfestsonntag geht der KIGO wieder weiter, vielleicht bist du dann ja auch dabei ...!?
Bettina Böhmer-Lamey
Unsere Konzertreihe will in vielfältiger Hinsicht ein Angebot für unsere Kirchengemeinde sein: > ortsnah, ohne große Anfahrt, Begegnung mit
Musik auf hohem und höchstem Niveau> ein Abend der Entspannung und Erbauung vor
einer neuen Arbeitswoche> Gelegenheit zu guten Gesprächen unter einan
der in der kulinarischen Pause, die gekonnt den Gaumen verwöhnt
> mit einem bescheidenen Beitrag immer wieder die Innensanierung unserer Kirche unterstützen
Nach der Sommerpause setzen wir die Philippustöne fort mit zwei Konzerten von Künstlern, die in Westheim schon großen Anklang gefunden haben:
KLaSSISChe GITaRRe
Als DuoPartner von Takeo Sato ist Dimitri Lavren tiev hier noch in bleibender Erinnerung. Nun gibt er bei uns ein Konzert als Solist. Einen bunten Strauß an Tänzen für klassische Gitarre aus sechs Jahrhunderten verspricht das Gastspiel des russischen Gitarristen am Sonntag, 16. Ok-tober 2011 um 19 Uhr. Vom Walzer über Tango, einem csárdás, einer Samba bis hin zur Mazurka – Lavrentiev, der zur Jahrhundertwende aus dem
Ural nach Deutschland kam und u. a. in Augsburg beim berühmten Professor Franz Hálasz studierte, wird in seinem Solokonzert mit großer Virtuosität und farbenvollem Klangspektrum zeigen, wie über Jahrhunderte auf der Gitarre zum Tanz eingeladen wurde. Die Ruhr Nachrichten über sein Spiel: „Lavrentiev ist zugleich brillanter Virtuose und ein überaus feingeistiger, sensibler Interpret und ein vielseitiger Gitarrist. Technisch ist Lavrentiev ein Wunder. Finger so schnell wie Kolibriflügel. Der Musiker moderiert das Programm mit dem ansteckend sonnigen Gemüt höchst charmant. Das Publikum war hingerissen …“
aDVeNTLIChe ChORmUSIK
Zum schon fast traditionellen Adventskonzert kommt das Collegium Vocale Friedberg mit seinem Leiter BerndGeorg Mettke und einem neuen Programm wieder in unsere dann hoffentlich frisch renovierte Philippuskirche, am 2. Advent (4.12.) um 18 Uhr. Herz liche Einladung an alle Freunde anspruchsvoller Acappellachormusik!
Werner Renner
GitARRenkonzeRt DimitRi LAvRentiev SonntAG, 16. oktobeR 2011, 19 UhR
ADventSkonzeRt DeS CoLLeGiUm voCALe FRieDbeRG SonntAG, 4. DezembeR 2011, 18 UhR
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KIRChe FüR KINDeR PhILIPPUS TöNT
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RüCKBLICK aUF DeN BeRGGOTTeSDIeNST
Am Sonntag, den 17. Juli 2011 waren wir auf dem Gipfel des Mittag bei Immenstadt im Allgäu. Gemeinsam mit dem Posaunenchor feierten wir dort mit drei Generationen unseren Sonntags gottesdienst unter Gottes freiem Firmament.DIaKONIePRaKTIKUm BeIm
DIaKONISCheN WeRK aUGSBURG
Doppelter Abiturjahrgang, kein Zivildienst mehr, Bundesfreiwilligendienst noch nicht angelaufen – was tun? Das Diakonische Werk Augsburg (DWA) reagiert darauf mit einem passgenauen Angebot für junge Leute: Das Diakoniepraktikum ist jetzt bereits ab fünf Monaten Dauer möglich.
„Ich bin mir sicher, dass dieses Praktikum eine sehr gute Gelegenheit für junge Menschen mit Interesse an sozialer Arbeit ist, die eigene Eignung schon vor dem Studium zu testen“, sagt Pfarrer Fritz Graßmann, Theologischer Vorstand des DWA. In den Arbeitsfeldern Sozialpsychiatrie, Altenhilfe und Sozialarbeit können interessierte junge Frauen und Männer über einen Zeitraum von fünf bis 24 Monaten Erfahrungen für ihr weiteres (Berufs)Leben sammeln, die Zeit bis zur Ausbildung sinnvoll überbrücken und Impulse für ihre persönliche Weiterentwicklung bekommen.
Interessierte Bewerberinnen und Bewerber erhalten entweder bei Personalleiter Harald Eckart nähere Informationen; Telefon (0821) 3204227, EMail: personal@diakonieaugsburg.de oder bei www.diakonieaugsburg.de (Rubrik Freiwilligendienst).
PFLeGe UND BeGLeITUNG BIS zULeTzT
Die haupt und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Diakonie in der Altenhilfe begleiten und pflegen Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt. Menschen am Lebensende ha
ben besondere Bedürfnisse. Sie brauchen Pflege, Begleitung und Zuwendung durch ein ausgebildetes Team aus haupt und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Mit lindernder Schmerztherapie, Pflege und Begleitung durch ein professionelles Team sowie mit Zuwendung, die viel Kraft und Zeit kostet, soll die Lebensqualität so gut wie möglich erhalten bleiben. Den vielen Mitarbeitenden in der ambulanten und stationären Sterbebegleitung ist es zu verdanken, dass möglichst viele Menschen die chance bekommen, so zu sterben, wie sie dies wünschen: schmerzfrei und nicht alleine.
christlichdiakonische Zuwendung schließt eine würdevolle Begleitung am Lebensende ein. Diese Grundhaltung aus der Hospizidee ist für viele ambulante pflegerische Dienste und für Altenpflegeheime in den letzten Jahren maßgebend geworden. Mit viel Engagement und großem Einsatz finanzieller Mittel wurden und werden eine allgemeine Palliativversorgung und eine hospizlich gestärkte Kultur in den Einrichtungen integriert. Diese Maßnahmen, für die es keine gesonderten Mittel aus der Pflegeversicherung gibt, sind der Diakonie wichtig.
Für die Ausbildung der haupt und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Sterbebegleitung bittet das Diakonische Werk Bayern insbesondere bei der Herbstsammlung vom 10. bis 16. Oktober 2011 um Ihre Unterstützung.
70 % der Spenden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort, 30 % der Spenden gehen an das Diakonische Werk Bayern. Ein Überweisungsträger und Infoflyer liegt diesem Gemeindebrief bei.
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aUS DeR DIaKONIe mIT PhILIPPUS UNTeRWeGS
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Darum sollen die Unterschriftenlisten bis Ende Oktober der Bundeskanzlerin übergeben werden.
Kirchenrat Christoph Flad, München
Der Kirchenvorstand unserer Gemeinde hat einstimmig beschlossen, sich an dieser Unterschriftenaktion zu beteiligen. Infomaterial liegt diesem Gemeindebrief bei, Unterschriftenlisten liegen zu den Bürozeiten im Pfarramt und nach den Gottesdiensten aus.
eINe-WeLT-SChRaNK-LaDeN
Haben Sie es schon gehört? 2011 hat die GEPA zum Jahr des Tees erklärt.
Engagierte Handelspartner waren an der Entwicklung des neuen Teesortiments maßgeblich beteiligt, es konnten sogar durch diese Initiative neue Handelspartner von der GEPA aufgenommen und unterstützt werden. Auch wir haben unser Sortiment erweitert und hoffen damit neue Kunden zu erreichen und von der exzellenten Qualität der BioTees überzeugen zu können. Sprechen Sie uns an, wir bestellen auch ganz speziell nach Ihren Wünschen, ein Katalog mit Produktbeschreibung, Preisangabe und Produzentenbeschreibung liegt im Schrank bereit, oder informieren Sie sich im Internet unter www.GEPA.de.
Wenn Sie Interesse an hochwertigem fair gehandeltem Silberschmuck aus Nordthailand haben sollten Sie In unserem SüdsinnKatalog einmal ansehen. Wir bestellen gerne für Sie, wollen jedoch bei den etwas kostspieligeren Schmuckstücken kein totes Kapital in unserem Schrank anhäufen.
Unser Schrank wird nach jedem Gottesdienst geöffnet, und wir als Verkaufsteam bedienen Sie gerne!
Gerda Florian
Zwar erlebt Deutschland gerade ein beachtliches Wirtschafts wachstum. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen,
dass wir rund vier Jahre nach dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise alles andere als stabile Verhältnisse haben [wie die jüngste Entwicklung an den inter-
nationalen Finanzmärkten eindrucksvoll belegt, Anm. der Red.].
Eine der Hauptursachen der Krise, nämlich hochspekulatives Geschäftsgebaren an den Finanzmärkten, ist nach wie vor nicht eingedämmt. Namhafte Experten fordern daher die Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTS). Bei einer Anhörung vor dem Deutschen Bundestag im Mai 2010 kamen sie zu dem Schluss, die FTS habe die günstigste Wirkung für die Stabilität von Finanzmärkten. Zudem könne sie am besten dazu beitragen, dass die Finanzmärkte wieder stärker ihre wichtigste Funk tion erfüllen, nämlich Geld für die Realwirtschaft bereit zu stellen.
Durch die FTS würde jede einzelne Transaktion mit einem sehr geringen Steuersatz belegt: Experten diskutieren über einen Umfang von 0,01 bis 0,05 %. Diese geringe Marge würde mittel und langfristige Investoren nicht behindern, wohl aber die allein kurzfristigen und hochgradig risikobehafteten Wertpapiergeschäfte.
Kritiker der FTS führen an, durch sie würde auch der „kleine Sparer“ belastet. Das ist im Grundsatz richtig. Aber wenn man bedenkt, dass die FTS für einen durchschnittlichen RiesterSparer während der gesamten Ansparphase Mehrkosten
in Höhe von ca. 75 Euro zur Folge hätte, wäre das in der Summe überschaubar und wohl kein zu großer Betrag angesichts der dadurch gewonnenen Stabilität.
Auch der Landeskirchenrat der ELKB befürwortet die Einführung einer FTS, aus zwei Gründen: Zusätzlich zu den ethischen Anlagekriterien braucht es stabile Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten, um die Pensionskasse der Mitarbeitenden sicher zu verwalten. Zudem kann es der Kirche nicht gleichgültig sein, wenn infolge von Milliardenausgaben für die Rettung des Finanzsystems der Staat immer weniger Mittel hat, um in dringend benötige soziale und kulturelle Aufgaben oder in den Klimaschutz zu investieren.
Darum unterstützt der Landeskirchenrat die bundesweite Kampagne „Steuer gegen Armut“ und regt eine Unterschriftenaktion in den Kirchengemeinden sowie in den diakonischen Einrichtungen zur Einführung der FTS an.
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung: Entweder mit Ihrer Unterschrift auf den Listen, die in den Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen bis 23. Oktober ausliegen. Oder mit Ihrer OnlineAbstimmung schnell und einfach unter www.bayernevangelisch.de/stabilitaet. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Thema.
Der G20Gipfel im November 2011 wird wichtige Weichenstellungen für internationale Regelungen der Finanzmärkte treffen. Die Einführung der FTS wäre eine solche Weichenstellung.
mehr Stabilität und soziale GerechtigkeitUNTeRSChRIFTeNaKTION FüR eINe FINaNzTRaNS aKTIONSSTeUeR
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Im GeSPRäCh eINe WeLT
X(Unterschrift)
was aus ihrer unterschrift alles werden könnte ...unterstützen sie die einführung der finanztransaktionssteuerund fördern sie stabilität und soziale Gerechtigkeit.
ihre unterschrift zählt!
VeRaNSTaLTUNGShINWeIS zUm ThemaEine Steuer gegen Armut? Finanztrans ak tionssteuer – Hintergründe und Argumente Informationen, Impulse und Diskussion
Freitag, 23.09.2011, 18.30 Uhr
Dr. Jörg Kruttschnitt, Vorstand Diakoni sches Werk Bayern und Prof. Dr. Peter Welzel, Lehrstuhl für Volkswirtschafts lehre, Uni versität Augsburg
Eintritt frei Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg
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KonfiTüre
Die Verwandlung ist geschafft! Monatelang hieß es „Helm auf – wir bauen um!“ Doch nicht nur das Kirchenschiff wird zur Baustelle. Nein, auch unsere Katakomben unter der Kirche, unsere Jugendräume, haben neuen Glanz bekommen.
Baustelle Nummer 1: Mit viel Grips und Köpfchen erledigt.
Seit Juli besitzt unser Jugendraum eine maßgeschreinerte Bar. Dank zahlreicher Hilfe und
sorgfältiger Sammlung von Ideen bietet sie, zwischen zwei Säulen eingebaut, einen interessanten Blickfang. Vor allem Alexander Kurdas und Vikar constantin Greim grübelten lange, entschieden sich dann für eine transportable Konstruktion mit Modulen und ließen das Holz schließlich vom Schreiner zusägen und bearbeiten. Den Zusammenbau stemmten die beiden Grübler mit Hilfe einiger KonfiTürler. Nun kann
dieses Glanzstück drinnen wie draußen „im KonfiTüreBetrieb“ oder auf Feiern genutzt werden.
Baustelle Nummer 2: Mit Bravour gemeistert und in Erinnerung noch lange nicht ad acta gelegt.
Am 22. Juli 2011 fand in unseren Jugendräumen aus Anlass der Einweihung des Objekts von Baustelle Numero 1 eine Party statt. Diese stand unter dem Motto „caribbean Nights“. Mit Palmen, Strand, leckeren cocktails und guter BeachMusik von der Band „Onomono“ aus Göggingen machte die Feier ihrem Motto
alle Ehren. Viele bekannte, aber auch neue Gesichter bekamen einen Einblick, was KonfiTüre alles sein kann.
Baustelle Nummer 3: Noch lange nicht abgeschlossen.
Den meisten Jugendlichen war ein Treffen pro Monat zu wenig. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, uns bis Dezember nun zweimal im Monat zu treffen. Davon wird jeweils ein Treffen unter einem bestimmten Thema mit einem kurzen Input stehen; der andere Termin wird sich dann als so genannter offener Treff gestalten.
Wir hoffen, dieser Wechsel im Turnus klappt, und wir freuen uns über das gewachsene Interesse an den KonfiTüreTreffen. Nachdem wir die letzten drei Konfijahrgänge der Emmauskirchengemeinde mit einem persönlichen Brief zur KonfiTüre eingeladen haben, bereichern nun auch einige neue KonfiTürler aus Neusäß unsere Gruppe.
Alle 14 bis 18jährigen der beiden Kirchengemeinden seien hiermit noch einmal ganz herzlich eingeladen. Pro Treffen kommen jetzt um die 20 junge Menschen zusammen. Wir freuen uns sehr darüber, und die Baustelle ist noch nicht fertig. Das wird, so munkelt man, eine Dauer
baustelle bleiben, die hoffentlich viel Gutes und neue Erfahrungen und Gesichter mit sich bringt.
Ihr seid herzlich eingeladen zu den Treffen dieser „Baustelle KonfiTüre“, jeweils freitags, um 19 Uhr, und zwar am 23. September, 14. Oktober, 18. November und 16. Dezember. Am 28. Oktober und 2. Dezember ist „offener Treff“.
Euer Konfitüre-Team Vikar Constantin Greim,
Sophie Heisler und Susanne Brückner
P.S.: Nähere Infos findet ihr immer aktuell unter: www.facebook.com/pages/konfitüre.
CRäSCh TäSChT WeST (CTW)
Herzliche Einladung zum Jugendgottesdienst CTW unserer Region Nordwest am Freitag, den 2. Dezember in die Philippuskirche um 18 Uhr. Unsere Gemeinde ist die Gastgeberin für diesen Adventsgottesdienst mit unserer Jugendband mit sich anschließender Adventsmeile und Fete. Für Konfis, Konfirmierte, Jugendliche und Friends stehen die Türen weit offen.
Baustelle
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KONFIS UND jUGeND
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BaUSTeLLe GLaUBeN: zWeI aBeNDe zU DeN PeRLeN DeS GLaUBeNS
Die Perlen des Glaubens sind ein Perlenband, das 1996 von Martin Lönnebo, einem Bischof der EvangelischLutherischen Kirche in Schweden, entwickelt wurde. 18 Perlen reihen sich an einem Band aneinander. Sie bilden einen Kreis, dessen Anfang und Ende durch die größte Perle golden leuchtend gesetzt wird. Die Perlen unterscheiden sich in Form, Farbe und Größe und weisen mit ihrem Namen auf ihre Bedeutung hin.
In ihrer Bedeutung können die als der Lebensweg Jesu gedeutet aber auch zum Sinnbild Leben werden. Die Perlen des Glaubens machen den Glauben „greifbar“ und möchten dazu anregen, christliche Tradition neu zu entdecken und zu verstehen. So sind sie ein Katechismus (Glaubensunterricht) für die Hände, ein einfaches Hilfsmittel, um den eigenen spirituellen Weg zu fi nden und einzuüben.
An zwei Gesprächsabenden im Herbst, donnerstags, am 27. Oktober und am 10. November um 19.30 Uhr soll Gelegenheit sein im Gemeinde-saal unserer Philippuskirche, neu oder anders, mit Fragen unseres Glaubenslebens anhand dieses Perlenbandes anzubandeln.
Herzliche Einladung: Betreten dieser Baustelle erwünscht!
Bettina Böhmer-Lamey
SeNIOReNTReFF
immer jeweils mittwochs von 15 bis 17 Uhr
• 21. September 2011„Erste Herbstgedanken“mit Pfarrerin Bettina BöhmerLamey
• 19. Oktober 2011„Brotgeschichten“mit christine Renner und Heidi Lindner
• 23. November 2011„Musikalisches Porträt des Liederdichters Jochen Klepper“ mit Werner Renner
Herzliche Einladung!
POLITISCheS NaChTGeBeT IN DeR ReGION NORD-WeST
Nach der Sommerpause besteht mitten in der Welt in unserer kleinen Welt wieder die Einladung, jeden Freitag um 19 Uhr beim „Politischen Nachtgebet“ ökumenisch gesinnt um Frieden und Kraft für diese unsere Welt zu beten:
• 16. September in centerville, St. Thomaschapel / columbusstraße 7
• 23. September in Stadtbergen, Friedenskirche / Am Graben 21
• 30. September in Oberhausen, St. Johanneskirche / Donauwörtherstr. 3
• 7. Oktober in Kriegshaber, St. Thomaskirche / Rockensteinstr. 21
• 14. Oktober in Westheim, Philippuskirche / Kobelstr.11
• 21. Oktober in Stadtbergen, Friedenskirche / Am Graben 21
• 28. Oktober in Oberhausen, St. Johanneskirche/ Donauwörtherstraße 3
• 4. November in centerville, St. Thomaschapel / columbusstraße 7
• 11. November in Westheim, Philippuskirche / Kobelstraße 11
öKUmeNISChe FRIeDeNSDeKaDe 2011Die Kirchengemeinden in Westheim, Hainhofen und Steppach haben sich entschlossen, gemeinsam die bundesweite Ökume-nische Friedensde-kade vom 7. bis 16. November 2011 mit
zugestalten. Deswegen sind alle interessierten christen und christinnen herzlich eingeladen, in diesem Zeitraum in den unterschiedlichen Kirchen in unseren Orten zusammenzukommen, um informiert unter dem diesjährigen Motto: „Gier – Macht – Krieg“ um Frieden und Gerechtigkeit zu beten:
• Montag, 7. November, 19 Uhr: Evang. Philippuskirche, Westheim
• Dienstag, 8. November, 19 Uhr: St. Raphaelkirche, Steppach
• Mittwoch, 9. November, 19 Uhr: Kath. Stefanuskirche, Hainhofen
• Donnerstag, 10. November, 19 Uhr: St. Nikolaus v. d. Flüe, Westheim
• Freitag, 11. November, 19 Uhr: Evang. Philippuskirche, Westheim
• Samstag, 12. November, 18 Uhr (!): St. Ägidiuskirche, Neusäß, Friedensnacht
• Sonntag, 13. November, 17 Uhr (!): Kath. Kobelkirche, Westheim
• Montag, 14. November, 19 Uhr: Kath. St. Nikolaus v. Tolentino, Schlipsheim
• Dienstag, 15. November, 19 Uhr: Evang. Philippuskirche, Westheim
• Mittwoch, 16. November, 19 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst zum Buß und Bettag, Evang. Philippuskirche, Westheim
Bettina Böhmer-Lamey
NeUSäSSeR FRIeDeNSNaChTAm 12. November 2011 werden die Stadt Neusäß, einige Verbände, Vereine der Stadt und die Kirchen wieder zur „Neusässer Friedensnacht“
einladen. Begonnen wird mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Ägidiuskirche um 18 Uhr. Darauf folgen ein Festakt vor der Kirche und schließlich wieder die Verteilung des Friedenslichtes an die einzelnen Gedenkstätten der Stadt Neusäß. Ausklingen wird die Friedensnacht in einem Konzert für die Jugend in St. Thomas Morus und in einem Konzert „Klassik treibt Frieden“ (Kirche noch offen). In der Emmauskirche wird von 22 Uhr bis 6 Uhr eine Gebetsnacht abwechselnd von den beiden Kirchen gestaltet. Wir werden uns in kleinen liturgischen Einheiten und besonders im „stillen Gebet“ ganz dem Thema Frieden in uns und in der Welt widmen. Wir werden intensiv auf die Stimme Gottes lauschen und ihm unsere Wünsche und Träume vortragen. Schon jetzt möchte ich Sie zu allen Veranstaltungen der „Neusässer Friedensnacht“ herzlich einladen.Martin Rothmund, Pfarrer
2. öKUmeNISCheR aKTIONS- UND BeSINNUNGSTaG
Am Samstag, den 12. November 2011 fi ndet von 10 bis 17 Uhr im Pfarrzentrum St. Raphael ein ökumenischer Aktions und Besinnungstag statt. Unter dem Motto „Begegnungen – und was davon übrig bleibt“ laden wir Familien unterschiedlicher Konfessionen zu einem bunten Tagesprogramm ein: Mit Familienrallye, Kinder und Teenieprogramm, geistlichen Impulsen und persönlicher Stille soll ein vielseitiger Tag entstehen, der uns helfen kann, Gott und den Menschen zu begegnen. Für Mittagessen, Getränke und Kaffeepause wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 7 € pro Erwachsenen und 3 € pro Kind ab vier Jahren erhoben. Wir laden alle Familien (egal ob traditionell, „Patchwork“, alleinerziehend …) herzlich zu diesem Tag ein. Anmeldungen bis zum 28. Oktober 2011 bei Familie Pick (Tel. 48 60 980). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Es freuen sich auf die Begegnung und die gemeinsame Zeit mit vielen weiteren Steppacher und Westheimer Familien die Familien Arnold, Empl, Hartinger, Kieser, Pick und Saar.
öKUmeNISChe FRIeDeNSDeKaDe 2011Die Kirchengemeinden in Westheim, Hainhofen und Steppach haben sich entschlossen, gemeinsam die bundesweite nische Friedensde-kade vom 7. bis 16. November 2011
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BLICK VORaUSaUS DeR öKUmeNe
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TeamS
PHILIPPUSTÖNEGünter Bauer, Telefon (08 21) 486 98 32
BESUCHSTEAMBarbara Ansons, Telefon (08 21) 48 95 31
FAMILIENGOTTESDIENSTTEAM Pfarrerin Bettina BöhmerLamey, Telefon (08 21) 48 14 45
ABENDGOTTESDIENSTTEAM Pfarrerin Bettina BöhmerLamey, Telefon (08 21) 48 14 45
KINDERGOTTESDIENSTTEAMMonika Hammer, Telefon (08 21) 48 77 23
EINE-WELT-TEAMGerda Florian, Telefon (0 82 38) 96 49 66
KINDeR UND jUGeND
KLAPPERKISTE1. bis 4. KlasseFreitag 15:30 17:00 UhrLion Thiel, Telefon (08 21) 444 45 35
KONFITREFF 1 bis 2 mal im Monat Freitag ab 19 UhrKontakt: Pfarrerin Bettina BöhmerLamey,Telefon (08 21) 48 14 45
Konfi TÜRE Jugendliche ab 14 Jahren1 mal im Monat, Freitag ab 19:00 UhrKontakt: Vikar constantin Greim,Telefon (08 21) 899 79 73
JUGENDBAND Kontakt: Vikar constantin Greim,Telefon (08 21) 899 79 73
TaUFeN
„ meine zuversicht und meine burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“ Psalm 91,2
Lukas Herzner, Westheim
Jakob Heier, Stadtbergen
Elisabeth Luise Sokirka, Westheim
TRaUUNG
„ Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen.“ 1. korinther 16,14
Konstantin und Luise Sokirka, geb. Brauneis, Westheim
BeeRDIGUNG
„ Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Psalm 90,12
Gertrud Hackner, 74 Jahre, Westheim
Wolfgang Sallinger, 38 Jahre, Ottmarshausen
Karina Schuster, 69 Jahre, Steppach
Irmgard Schneider, 93 Jahre, Westheim
POSAUNENcHORDienstag 18:30 UhrWerner Renner, Telefon (08 21) 48 75 63
PHILIPPUScHORDienstag 20:00 UhrWerner Renner, Telefon (08 21) 48 75 63
GEBETSKREISJeden 2. Dienstag im Monat 15:00 UhrAnne Münker, Telefon (08 21) 48 29 19
HAUSKREISMontag, vierzehntägig 19:30 Uhrbei Ehepaar Laubach in HainhofenTelefon (08 21) 48 17 21
SENIORENTREFFJeden 3. Mittwoch im Monat 15:00 17:00 UhrHeidi Lindner, Telefon (08 21) 48 74 81
WÄcHTERGEBETjeden 26. des Monats 12:00 14:00 UhrAnne Münker, Telefon (08 21) 48 29 19
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FReUD UND LeIDTReFFPUNKTe
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PFaRRamT kobelstraße 13, 86356 neusäß-Westheim telefon (08 21) 48 14 45 Fax (08 21) 486 97 28 [email protected] www.westheim-evangelisch.de
montag vorübergehend andere Bürozeit von 15:00 bis 17:30 Uhr Donnerstag von 9:00 bis 11:30 Uhr
Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Sprechstunden nach vereinbarung Dienstag freier tag
Vikar Constantin Greim telefon (08 21) 899 79 73
Pfarrbüro, martina heuberger
bankverbindung: evang. Luth. kirchengemeinde Westheim kreissparkasse Augsburg konto-nr. 380 380 063, bLz 720 50 101
mesnerin, martina Brückner telefon (08 21) 486 19 26 Vertrauensmann, Werner Renner telefon (08 21) 48 75 63
eVaNGeLISCheR DIaKONIeVeReIN neUSäSS-WeStheim-DieDoRF Geschäftsführerin ingrid Grünert telefon (08 21) 48 32 59 bankverbindung: kreissparkasse Augsburg konto-nr. 380 290 858 bLz 720 50 101
öKUmeNISChe SOzIaLSTaTION neUSäSS-WeStheim-DieDoRF bürgermeister-kaifer-Str. 10 86356 neusäß telefon (08 21) 46 78 78
öKUmeNISChe TeLeFONSeeLSORGe telefon 0800-1110 111 (kostenfrei) 0800-1110 222 (kostenfrei)
eVaNGeLISChe BeRaTUNGSSTeLLe für eltern, jugend, ehe- und Lebensfragen Diakonisches Werk augsburg Oberbürgermeister-Dreifuß-Str. 1 telefon (08 21) 597 76-0
aRBeITSLOSeN-zeNTRUm telefon (08 21) 32 04-013
eVaNG. LUTh. KIRCheNGemeINDe WeSTheIm
hILFReIChe aDReSSeN
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