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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Robert Unger

Kurt Weill Fest Dessau Ebertallee 63 06846 Dessau-Roßlau

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26. Kurt Weill Fest: Weill auf die Bühne!

Vom 23. Februar bis zum 11. März 2018 bringt das Kurt Weill Fest in 48 Veranstaltungen wieder Musik in Theater, Kirchen, Synagogen, historische Stätten, Museen und ungewöhnliche Orte von Dessau-Roßlau über Magdeburg, Halle (Saale), Wörlitz, Gröbzig bis hin zu Zerbst.

Zu erleben sind große Namen wie Till Brönner, Jan Josef Liefers, Dagmar Manzel, Ute Lemper, Matthias Mosbach, Julia Hülsmann, Jochen Kowalski, internationale Klangkörper wie das MDR Sinfonieorchester, die Anhaltische Philharmonie Dessau, das Orchester der Komischen Oper Berlin sowie viel beachtete Instrumental- und Vokalensembles. Ein wichtiger Bestandteil in der Programmgestaltung des Kurt Weill Festes ist die Mitwirkung von Nachwuchskünstlern wie beispielsweise des vision string quartet, des BuJazzO und der Studierenden der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

Unter dem Motto „Weill auf die Bühne!“ legt das vierköpfige Intendanz-Team – bestehend aus dem Berliner Konzertmanager Gerhard Kämpfe, Intendant Johannes Weigand und Generalmusikdirektor Markus L. Frank vom Anhaltischen Theater Dessau sowie dem Weill-Spezialisten Dr. Jürgen Schebera – einen wahrnehmbaren Schwerpunkt auf die bedeutenden Leistungen des Komponisten bei der Erneuerung des musikalischen Theaters in Europa. Das Anhaltische Theater Dessau zeigt in Kooperation mit dem Kurt Weill Fest 90 Jahre nach der Uraufführung das wohl bekannteste Werk Kurt Weills, Die Dreigroschenoper, in einer Neuinszenierung von Ezio Toffolutti. Opportun dazu präsentiert das Kurt Weill Fest die Neukomposition der Beggar´s Opera von Moritz Eggert La BETTLEROPERa in einem Gastspiel der Neuköllner Oper.

In neuen oder bereits bekannten Spielstätten wie dem Francisceum Zerbst, Stadtmuseum Halle, Eichenkranz Wörlitz und den Synagogen in Gröbzig und Halle präsentiert das Festival eine dreiteilige „Spurensuche“ zur kulturellen Vielfalt in Sachsen-Anhalt.

Rund um die Konzerte ermöglichen Führungen, Ausstellungen und ein wissenschaftliches Symposium des Kurt Weill Zentrums, das Motto des Festivals und die Spielstätten näher kennenzulernen.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir im ersten Jahr unserer Intendanz ein so vielfältiges Programm anbieten können. Besonders freuen wir uns natürlich auf die Inszenierung der Dreigroschenoper im Anhaltischen Theater Dessau und auf den Artist-in-Residence Till Brönner“, so der Sprecher des Intendanz-Teams Gerhard Kämpfe.

Ein ganz besonderer Dank gehört auch in diesem Jahr all´ jenen, die das Kurt Weill Fest absichern und die Vielfalt an Veranstaltungen ermöglichen, allen voran natürlich das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Dessau-Roßlau. Das Festival wird dazu unterstützt von zahlreichen Partnern wie der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Stadtsparkasse Dessau, den ÖSA Versicherungen und der NORD/LB Kulturstiftung. Als Förderer kommt hinzu die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt sowie als Hauptsponsoren die Stadtwerke Dessau, die AHLSA GmbH, das Radisson Blu Fürst Leopold Hotel Dessau, das Autohaus Heise und das Rathaus-Center Dessau. Ströer DSM und MDR Kultur sind starke Medien- und Kulturpartner.





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Till Brönner – Artist-in-Residence 2018

Als Artist-in-Residence ist der Jazz-Trompeter Till Brönner in vier Veranstaltungen zu erleben. Durch seine Kombination verschiedenster Musikstile steht Brönner ganz in der musikalischen Tradition Kurt Weills und ist auch der Idee des Kurt Weill Festes verbunden. In seiner Funktion als Residenz-Künstler bestreitet Brönner – im Verbund mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau unter Leitung ihres GMD Markus L. Frank – das Festspieleröffnungskonzert, ist auch im Rahmen des Festivalcafés sowie an zwei Duo-Abenden mit dem Kontrabassisten Dieter Ilg zu erleben.

Termine 23.02.2018, 19.30 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau Festspieleröffnungskonzert Im Programm des Eröffnungskonzerts des Kurt Weill Festes „Weill auf die Bühne!“ finden sich Meisterwerke der Klassik, Klassischen Moderne und Gegenwart, die repräsentativ für die gesamte Programmatik des Festivals stehen. Markus L. Frank und die Anhaltische Philharmonie Dessau präsentieren Ludwig van Beethovens rastlose Siebte Sinfonie im Kontext zu Auszügen aus der Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, der wohl revolutionärsten und streitbarsten Zusammenarbeit von Kurt Weill und Bertolt Brecht. Für das Eröffnungskonzert bearbeitete der Jazzer Magnus Lindgren vier Lieder von Kurt Weill, Dave Grusin und Pharrel Williams.

02.03.2018, 20.00 Uhr, Steintor-Varieté Halle (Saale) 03.03.2018, 19.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau Till Brönner & Dieter Ilg Artist-in-Residence Till Brönner gestaltet die Abende im Anhaltischen Theater Dessau und im Steintor-Varieté Halle (Saale) mit dem bekannten Jazz-Kontrabassisten Dieter Ilg. Die Auswahl der Stücke ist ein Beleg dafür, dass die Musiker sich auf keine Kategorisierung festlegen wollen. Songs von Leonard Cohen, den Beatles und Britney Spears, Kompositionen von Johann Sebastian Bach, aber auch Eigenkompositionen belegen die Vielfältigkeit der beiden Künstler.

03.03.2018, 12.00 Uhr, Radisson Blu Fürst Leopold Hotel Dessau Im Gespräch mit Till Brönner In der lockeren Atmosphäre des Festival-Cafés kommt Artist-in-Residence Till Brönner zu Wort und kann über seinen Werdegang, seine wachsende Liebe zur Klassik und sein Faible für Fotografie erzählen.





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Weill auf die Bühne! – Das Festspiel-Motto 2018

Mit unaufhaltsamem Enthusiasmus, Neues für das musikalische Theater und damit auch für die Oper zu entwickeln, wurde Kurt Weill ein unermüdlicher Reformer des Musiktheaters in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Weill schuf eine neue Form der Oper. Indem er das Genre an das Theater heranführte, entstand – inhaltlich, wie auch formal – eine neue Verbindung zwischen Drama und Musik, zwischen klassischer und populärer Musik. So werden die zwei größten Erfolge aus beiden Schaffenshemisphären des Komponisten zur Aufführung gebracht: Das Stück Die Dreigroschenoper in einer lange erwarteten Neuproduktion des Anhaltischen Theaters Dessau – ein Muss 90 Jahre nach der Uraufführung 1928. Und um den Bogen von der Geschichte und Gegenwart zur Zukunft zu spannen, als kleines Sahnehäubchen, obenauf noch die Neufassung des Ur-Werks der Dreigroschenoper, La BETTLEROPERa.

Termine 25.02.2018, 17.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau La BETTLEROPERa Genau zweihundert Jahre nach der Uraufführung der Beggar’s Opera bildete das Werk von John Gay und George Pepusch die Vorlage für Die Dreigroschenoper, dem wohl größten Erfolg in der Zusammenarbeit von Kurt Weill und Bertolt Brecht. Die Neuköllner Oper Berlin wagt nun den Versuch und präsentiert eine moderne Fassung des Werkes: La BETTLEROPERa.

Zu einer neu komponierten Musik aus der Feder von Moritz Eggert treffen zehn deutsche und italienische Darsteller, Tänzer und Sänger sowie die Musiker des Ensembles Freiraum Syndikat aufeinander, um ihre ebenso körperlich-dynamische wie emotional-poetische Neufassung der zeitlosen Geschichte von Oben und Unten, Geld und Trieb, Liebe und Verrat zu präsentieren. Das Dessauer Gastspiel dieser Koproduktion der Neuköllner Oper Berlin und der preisgekrönten italienischen Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile bereichern den Schwerpunkt „Weill auf die Bühne!“ um eine weitere Facette. Moritz Eggert gilt als einer der vielseitigsten und abenteuerlustigsten Stimmen der zeitgenössischen Musik. 1965 in Heidelberg geboren, ebenda, in Mannheim und Frankfurt am Main aufgewachsen, begann er noch zu Schulzeiten als Keyboarder in verschiedenen Rock- und Jazz-Ensembles, dann folgten akademische Studien, zuerst als Pianist, dann als Komponist.





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02.03.2018, 19.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau (Premiere) 10.03.2018, 16.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau Die Dreigroschenoper Als Die Dreigroschenoper 1928 in Berlin zum ersten Mal über die Bühne ging, stellte sie nicht weniger als eine Revolution in der Geschichte des Musiktheaters dar. Heute gilt das bekannteste Gemeinschaftswerk von Kurt Weill und Bertolt Brecht längst als zeitloser Klassiker.

Pünktlich zu ihrem 90. Geburtstag wird sie in einer Koproduktion des Anhaltischen Theaters Dessau und des Kurt Weill Festes neu in Szene gesetzt. Das Anhaltische Theater Dessau präsentiert eine von Starregisseur Ezio Toffolutti inszenierte Neuproduktion der Dreigroschenoper. In der Hauptrolle als Mcheath Schauspieler Matthias Mosbach. Das Werk wird damit erstmals wieder seit 1998 in Dessau zu erleben sein.

Bühnenentwurf Ezio Toffolutti

Der Italiener Ezio Toffolutti, der 1971 an der Volksbühne im damaligen Ost-Berlin seine internationale Karriere begann, stellt sich dieser Herausforderung. Toffolutti führt seit 1983 im Musiktheater Regie und hat unter anderem in Paris (Mozarts Cosi fan tutte), in Venedig (Prokofjews Liebe zu den drei Orangen) und am Aalto-Theater in Essen (Mozarts Zauberflöte und Donizettis Lucia di Lammermoor) inszeniert. Die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Benno Besson, Harry Kupfer oder Katharina Thalbach führte ihn später sowohl an zahlreiche große Schauspiel- und Opernbühnen wie auch zu international renommierten Festivals.





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Das Prinzip Weill

Kurt Weill sagte einmal über seine Kompositionen: „Ich habe gelernt, meine Musik direkt zum Publikum sprechen zu lassen, den unmittelbarsten, geradlinigsten Weg zu finden“. Eine Unterscheidung in ernste und unterhaltende Musik hielt er in diesem Zusammenhang nicht nur für überflüssig, für ihn gab es vielmehr nur „gute und schlechte Musik“. Dieser Maxime folgend präsentiert sich das Kurt Weill Fest im Frühjahr 2018 und öffnet sich mit einer Vielzahl an Veranstaltungen hochkarätiger, namhafter Künstler einem noch breiterem Publikum.

Termine 24.02.2018, 19.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau Jan Josef Liefers mit Radio Doria Dass Jan Josef Liefers nicht nur ein erstklassiger Schauspieler, sondern auch ein begnadeter Sänger ist, hat sich längst herumgesprochen. Im September haben er und seine Band „Radio Doria“ ihr zweites Album herausgebracht – mit Songs, die sich laut Jan Josef Liefers anfühlen „wie eine Hand voller Glückskekse, die man in die Luft wirft.“ Eine Maxime, die er mit Kurt Weill teilt, der in der einfachen Form das Medium fand, seine innere Tiefe mitzuteilen. So auch Liefers: „Ich möchte Menschen bewegen, sie glücklich machen. Mit Musik und Texten, die nicht nur erlauben, in die Länge und die Breite zu gucken, sondern auch in die Tiefe.“

24.02.2018, 22.00 Uhr, Bauhaus Dessau Melton Tuba Quartett Tubisten treten im klassischen Sinfonieorchester, abseits von Blasorchestern, oft in den Hintergrund. Um von der letzten Reihe in die erste Reihe treten zu können, gründeten vier Meister des tiefsten Blasinstrumentes das Melton Tuba Quartett. So ist es den Musikern möglich, aus der Masse auch solistisch hervorzutreten. Ein ungewöhnlich besetztes Quartett, das sich nicht nur als zugkräftiger Publikumsmagnet erwiesen hat, sondern auch als überaus interessante Inspirationsquelle für zeitgenössische Komponisten. Einzig in seiner Art, berauschend virtuos und unterhaltend. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt auch im Musik-Mix ihres Programms, der von der Klassik bis zum Jazz reicht – von Rossini, Liszt, Mussorgsky bis Armstrong und Hahn – und nicht zuletzt in der charmanten Moderation.





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27.02.2018, 19.30 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau Menschenskind! – Ein Liederabend mit Dagmar Manzel

Im Frühjahr 2017 ist im Aufbau-Verlag ihre Autobiografie „MENSCHENsKIND“ erschienen in der sie dem Filmjournalisten Knut Elstermann über ihr Künstlerleben Auskunft gibt. Unter diesem Titel brachte Dagmar Manzel 2014 einen Liederabend an der Komischen Oper heraus, mit dem sie jetzt beim Kurt Weill Fest gastiert: „Menschenskind – Dagmar Manzel singt Lieder von Friedrich Hollaender“. Extra für Dessau hat sie Lieder von Kurt Weill ins Programm aufgenommen, die wie die Songs Hollaenders charmant, aber auch mit herbem Blick und trauriger Melancholie das Elend hinter den leuchtenden Fassaden des Berlins der Goldenen Zwanziger Jahre wahrnehmen.

02.03.2018, 19.00 Uhr, Marienkirche Dessau Berliner Glanz Jochen Kowalski und das Salonorchester „Unter‘n Linden“ haben eine Reihe exquisiter Programme erarbeitet und ihr Publikum immer wieder sowohl zum Lachen gebracht als auch zu Tränen gerührt. Bei ihrem Auftritt im Rahmen des Kurt Weill Festes 2018 präsentieren sie musikalische Evergreens und Raritäten aus der Welt der Operette, des Kabaretts und des Films der 1920er Jahre.

03.03.2018, 21.30 Uhr, Marienkirche Dessau Vision String Quartet Tradierte Formen sprengen und mit Neuem Grenzen überwinden ist das Motto des 2012 gegründeten vision string quartet, das sich durch Perfektion und Spielfreude innerhalb kürzester Zeit unter den jungen Streichquartetten etabliert hat. Mit ihrer einzigartigen Wandlungsfähigkeit und dem Changieren zwischen klassischem Repertoire, Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Pop und Rock stellen die vier jungen Musiker aus Berlin zurzeit die klassische Konzertwelt auf den Kopf.

10.03.2018, 22.00 Uhr Durch Georg Kreislers Brille Ilja Richter ist dem Großteil des Publikums als Schauspieler, Moderator der ZDF-Show „Disco“ oder Synchronsprecher bekannt. Beim Kurt Weill Fest präsentiert er gemeinsam mit der Pianistin Sherri Jones eine Hommage an sein großes Idol Georg Kreisler.

11.03.2018, 17.00 Uhr Stadtkind – Ute Lemper & MDR Sinfonieorchester Ute Lemper ist seit Beginn ihrer Karriere eine erfolgreiche – und begeisterte – Weill-Interpretin.

Ihre erste Platte, mit 23 Jahren aufgenommen, war bereits Kurt Weill gewidmet. Nun kehrt die gebürtige Münsteranerin für ein Konzert nach Dessau zurück und entführt uns in das quirlige Berlin der Zwanziger Jahre sowie in die Städteschluchten der großen Metropolen dieser Welt mit ihren Orten der Sehnsucht und der Faszination. Ihre Einspielungen der Songs und Chansons von Edith Piaf, Marlene Dietrich und Kurt Weill finden weltweit

Beachtung. Pierre Bleuse und das MDR Sinfonieorchester begleiten Ute Lemper musikalisch durch den Abend.





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Novembergruppe

Sie war die langlebigste und größte avantgardistische Künstlervereinigung der Weimarer Republik, aber über ihre Organisation, ihr Wirken und ihre Rezeption in der Öffentlichkeit und Presse ist bisher kaum etwas bekannt: Die „Novembergruppe“ hatte rund 200 nachweisbare Mitglieder. Die Namen lesen sich wie ein „Who is who“ aller Künstler, die sich der klassischen Moderne zugehörig fühlten, darunter auch Marcel Breuer, Otto Dix, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Walter Ruttmann. Erst die repressive nationalsozialistische Kunstpolitik bereitete der Gruppe jäh ein Ende. Mit viel Humor aber auch sehr viel Tiefgang versuchte die „Vereinigung der radikalen bildenden Künstler“ das Leben und Kunstverständnis der Menschen radikal zu verändern. Die enge Vermischung von „Volk und Kunst“ war ihr Ziel.

Bei dem Symposium am 03. März 2018 zum 100. Jahrestag der Gründung der „Novembergruppe“ im Meisterhaus Muche wird das Kurt Weill Zentrum die Berliner „Novembergruppe“ thematisch behandeln und wissenschaftliche Pionierarbeit in vielen noch ungeklärten Fragen anstoßen.

Die Musiker des Anhaltischen Theaters Dessau haben sich des Jubiläumskonzertes der Novembergruppe von 1931 angenommen und ein auserlesenes Programm zusammengestellt: Unter ihnen Kurt Weills expressionistisch aufgeladener dritter Satz aus seinem 1923 entstandenen Streichquartett op. 8., Rita Kapfhammer singt wenig bekannte Lieder aus Happy End. 04.03.2018, 17.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau Klassik im Aufbruch

Im Konzert „Klassik im Aufbruch“ spielt der 2001 in Stockholm geborene Geiger Daniel Lozakovich das einzige aber Maßstäbe setzende Violinkonzert von Ludwig van Beethoven. Lozakovich begann im Alter von sechs Jahren Violine zu spielen, gab mit 10 Jahren sein erstes Konzert und hat bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern und Dirigenten wie Valery Gergiev und Andris Nelsons in u.a. St. Petersburg, Wien und Berlin zusammengearbeitet. Der leidenschaftliche, junge Kanadier Jordan de Souza,

Hoffnungsträger der jüngeren Dirigentengeneration, präsentiert dazu mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin unbekannte Werke von Heinz Tiessen und Philipp Jarnach.

Termine 04.03.2018, 13.00 Uhr, Bauhaus Dessau 11.03.2018, 11.00 Uhr, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Novembergruppe – 10 Jahres Konzert 03.03.2018, ganztägiges Symposium, Bauhaus Dessau Raum 2.22 Novembergruppe – Berlin 1918-2018





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Das besondere Engagement – Podium junger Künstler

Ein wichtiger Bestandteil der Dramaturgie des Festivals ist die Mitwirkung junger Künstler und die Kooperationen mit den Hochschulen der Bundesrepublik. Dank des fortlaufenden, großen Engagements der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Stadtsparkasse Dessau kann auch 2018 vielversprechenden jungen Künstlern eine Bühne geboten werden.

Bekannte Jazzmusiker wie Till Brönner, Roger Cicero, Michael Wollny und Julia Hülsmann haben hier ihre Karrieren begonnen. Es ist die Nachwuchsschmiede der Bundesrepublik für den Jazz. Die Rede ist vom Bundesjazzorchester; kurz BuJazzO. Einhundert Jahre nach der Gründung des Bauhauses hat das BuJazzO als Kulturbotschafter Deutschlands ein Ziel: Die Jazz-Avantgarde von heute mit der Bauhaus-Avantgarde von gestern zu verknüpfen. Unter dem Titel „Klingende Utopien“ entsteht ein Konzertprogramm zu ausgewählten Bauhaus-Filmen für Bigband mit Vokalensemble. Als Vorprogramm laufen Werbefilme von Walter Ruttmann und Lotte Reiniger.

Dank der Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung kann auch eine Konzertmatinee mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau im DB-Werk realisiert werden. Das Projekt soll gezielt die Neugier auf Musik wecken und neue Hörerfahrungen für Kinder und Jugendliche bieten. Der Marionetten-Spieler Günther Weißenborn hat ein Konzertprogramm entwickelt, um die Musik in jeder Hinsicht sinnlich erfahrbar zu machen.

Das Kurt Weill Fest begibt sich im Gefolge der Bildungstraditionen in Sachsen-Anhalt auf „Spurensuche“ ins geschichtsträchtige Francisceum in Zerbst, ins Stadtmuseum Halle, einst Haus des Aufklärers Christian Wolff, in die Synagogen in Gröbzig und Halle – als Zeugen jüdischen Glaubens und jüdischer Bildungsgeschichte. Außerdem wird der Eichenkranz in Wörlitz bespielt, um im dortigen Gartenreich zu sehen, wie sich Natur und Aufklärung zu einem Kunstwerk eigener Prägung zusammenfügen. Die dreiteilige Konzertreihe wird musikalisch und programmatisch gestaltet durch Studierende der HMT „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig unter der Leitung von Professor Peter Bruns. Termine 24.02.2018, Franciseum Zerbst & 25.02.2018, Stadtmuseum Halle (Saale), jeweils 14.00 Uhr Auf dem Weg zur Bildung 03.03.2018, Synagoge Gröbzig & 04.03.2018, Synagoge Halle (Saale), jeweils 14.00 Uhr Auf dem Weg zum Glauben 10.03.2018, Eichenkranz Wörlitz & 11.03.2018, Stadtmuseum Halle (Saale), jeweils 14.00 Uhr Auf dem Weg Irrweg? 10.03.2018, 19.30 Uhr, DB-Werk Dessau Klingende Utopien

11.03. 2018, 11.00 Uhr, DB-Werk Le petit train de plaisir





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Daten und Fakten

23.02.-11.03.2018 Festspielzeitraum 2018

48 Anzahl Veranstaltungen (ohne Rahmenprogramm)

525 Anzahl Künstler 2018

26 Spielstätten

6 Veranstaltungsorte Dessau-Roßlau, Magdeburg, Halle (Saale), Wörlitz, Gröbzig, Zerbst

4 neue Spielstätten Philipp-Melanchthon-Kirche Dessau, Synagoge Halle (Saale), Museum Synagoge Gröbzig, Francisceum Zerbst

18.000 Besucher 2017 25.10.2017 Start Kartenvorverkauf

Weitere Informationen und Pressekontakt

Aktuelle Informationen zum Kurt Weill Fest 2018 „Weill auf die Bühne!“ finden Sie unter www.kurt-weill-fest.de Auf Anfrage senden wir Ihnen gern einen Download-Link mit Künstlerbildern zu.

Ihre Ansprechpartner:

Robert Unger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit TEL (0340) 61 9595 FAX (0340) 61 1907 MAIL [email protected] Thomas Roßdeutscher Leitung Marketing & Ticketing TEL (0341) 14 990 900 FAX (0341) 21 21 682 MAIL [email protected]

Lotto-Toto GmbH

Sachsen-Anhalt

Stresemannstraße 18

39104 Magdeburg Bei Rückfragen wenden

Sie sich bitte an:

Astrid Wessler

Telefon: 0391 5963-220

Mobil: 0160 94 94 87 33

E-Mail: a.wessler@sachsen-

anhalt-lotto.de

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Anhalt

twitter.com/LOTTO_Sa_Anhalt

LOTTO Sachsen-Anhalt - verlässlicher Partner des Musikfestes

„Weill auf die Bühne!“ – Kurt Weill Fest 2018

Magdeburg, 23. Februar 2018 – Kurt Weills Geburtsstadt Dessau, heute

Dessau-Roßlau, bietet ab heute „Weill auf die Bühne!“ – das international

renommierte Kurt Weill Fest 2018. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert

zieht das herausragende, in seiner Art einzigartige Musikfest das Publikum

in seinen Bann.

Das 26. Festspieljahr widerspiegelt die Entwicklung und den Reifeprozess

der Veranstaltung im internationalen Musikleben. LOTTO hat die

Entwicklung des Kurt Weill Festes seit 1995 fördernd mit rund

1,2 Million Euro begleitet. Das Musikfest, welches zur weltweiten

Bekanntheit Sachsen-Anhalts als bedeutendes und traditionsreiches

Musikland beiträgt, unterstützt LOTTO Sachsen-Anhalt 2018 mit

65.000 Euro.

Unter dem Motto „Weill auf die Bühne!“ wird das Kurt Weill Fest 2018

eine breite Programmpalette des Musiktheaterschaffens des Komponisten

auf ausgewählten Bühnen, z. B. in Dessau-Roßlau, Halle, Zerbst und

Magdeburg präsentieren. Die Gäste können sich heute schon auf

Bekanntes und weniger Bekanntes, interpretiert von internationalen Stars

und herausragenden Ensembles freuen.

„Durch spannende musikalische Erlebnisse vermitteln die Wahrer des

Kurt-Weill-Erbes zwischen dem Gestern und Heute, zwischen Tradition

und Moderne. Ihnen gilt unser Dank“, betont Lotto-Geschäftsführerin

Maren Sieb. „LOTTO Sachsen-Anhalt ist dem Kurt Weill Fest gern ein

verlässlicher Begleiter und hilft so, das reiche kulturelle Erbe Sachsen-

Anhalts zu ehren und lebendig werden zu lassen.“

Hintergrund:

Lotteriefördermittel stammen aus einem festen Teil der Spieleinnahmen

aller Lottospieler in Sachsen-Anhalt. Von jedem Euro, den Lottospieler

bei LOTTO Sachsen-Anhalt ausgeben, fließen rund 20 Cent in

gemeinnützige Vorhaben. Jeden Tag kommen so rund 15.000 Euro der

Kultur, der kirchlichen Denkmalpflege, dem Sport, dem Umweltschutz

sowie dem Bereich Soziales in Sachsen-Anhalt zugute.

Die Stadt Dessau-Roßlau erhielt seit 1991 rund 10 Millionen Euro

Fördermittel von LOTTO Sachsen-Anhalt.

Dessau-Roßlau

ÖSA Versicherungen auch in diesem Jahr wieder Festivalpartner

Dessau-Roßlau, 23. Februar 2018. Mit großer Vorfreude schauen die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) auf das 26. Kurt Weill Fest in Dessau-Roßlau, zu dessen finanziellem Gelingen sie erneut beitragen.

„Wir sind seit den Anfangsjahren mit dabei und haben mit Interesse und Freude beobachten können, wie sich das Kurt Weill Fest zu einer der bedeutendsten und angesehensten Musikveranstaltungen in Sachsen-Anhalt entwickelt hat“, sagt ÖSA-Vorstandsvorsitzender Peter Ahlgrim. „Es strahlt weit über die Landesgrenzen hinaus. Dafür sprechen die große Nachfrage nach Tickets und die lange Liste renommierter Künstler, die immer wieder gern in der Geburtsstadt Weills gastieren. Sie tragen anschließend den guten Ruf dieses Festivals nach außen, das unverwechselbar mit dem Land Sachsen-Anhalt verbunden ist.“ Als öffentlich-rechtlicher Versicherer und Partner der Sparkassen-Finanzgruppe sieht sich die in Sachsen-Anhalt einheimische ÖSA in besonderem Maße dem Gemeinwohl verbunden. „Auch unter diesem Blickwinkel freut es uns zu erleben, wie das Kurt Weill Fest das kulturelle Leben hierzulande bereichert.“

Die ÖSA Versicherungen werden am 24. Februar im Anhaltischen Theater Dessau den Schauspieler und Musiker Jan Josef Liefers mit seiner Band Radio Doria präsentieren. Aufgrund der großen Kartennachfrage findet ein Zusatzkonzert statt.

Weitere Informationen: Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0391 7367105 www.oesa.de

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Presse-Information

Norddeutsche Landesbank Girozentrale

Medien und Kommunikation Friedrichswall 10 D – 30159 Hannover

Mail: [email protected] www.nordlb.de www.facebook.com/nordlb www.twitter.com/nord_lb

Magdeburg / Dessau, 23.02.2018

NORD/LB fördert Kurt Weill Fest 2018 in Dessau

Die NORD/LB Landesbank für Sachsen-Anhalt unterstützt über die

NORD/LB Kulturstiftung bereits zum 23. Mal das Kurt Weill Fest in Des-

sau. Gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Spar-

kasse Dessau und der ÖSA Versicherung gehört die NORD/LB zu den

Mitgliedern der Sparkassen-Finanzgruppe, die sich langjährig für das

Festival engagieren.

Das 26. Kurt Weill Fest steht unter dem Motto "Weill auf die Bühne“

und stellt die lebenslange Leistung des Komponisten in den Vorder-

grund. So wird unter anderem eine Neuproduktion der Dreigroschen-

oper und des Musicals Lady in the Dark zu sehen sein. Das Festival prä-

sentiert ein vielfältiges Programm, das einen Bogen von Klassik bis

Jazz spannt und prominenten Künstler, Newcomern und Experten ei-

ne Bühne bietet. „Das Kurt Weill Fest hat sich über die hohe Qualität

seiner Produktionen und über seine programmatische Vielfalt etab-

liert. Indem es sich jedes Jahr wieder ein Stück weit neu erfindet, bleibt

es innovativ“, sagt Dr. Hinrich Holm, stellvertretender Vorstandsvor-

sitzender der NORDLB.

Neben ihrem gesellschaftlichen Engagement für soziale und wissen-

schaftliche Zwecke ist der NORD/LB die Förderung von Kunst und Kul-

tur in Sachsen-Anhalt ein besonderes Anliegen. Dabei ist es ihr wichtig,

die begrenzten Fördermittel in allen Regionen Sachsen-Anhalts vielfäl-

tig einzusetzen. Das Kurt Weill Fest bietet mehr als fünfzig Veranstal-

tungen in Dessau, Wörlitz, Halle und Magdeburg und kooperiert mit

dem Anhaltischen Theater Dessau, der Stiftung Bauhaus Dessau und

der Stiftung Moritzburg Halle.

Ansprechpartner:

Michaela Stamme, Tel. 0511-3618930, [email protected]

Die Kurt Weill Fest Dessau GmbH, Veranstalter des Kurt Weill Fests, dankt allen Partnern, Förderern, Sponsoren, Institutionen und Vereinigungen, insbesondere dem Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Dessau-Roßlau und der Kurt Weill Foundation for Music, Inc., 7 East 20th Street, New York, NY 10003 sowie allen ehrenamtlichen Helfern.

Außerdem danken wir dem Anhaltischen Theater Dessau, der DB Fahrzeuginstandsetzung GmbH, Werk Dessau, der Dr. Dornbach & Partner Treuhand GmbH, dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), dem Radio SAW, dem Stadtmuseum Halle, dem Steintor-Varieté Halle, der Stiftung Bauhaus Dessau, der Wohnungs genossen schaft Dessau eG und dem Wohnungsverein Dessau eG. Das Kurt Weill Fest wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt.

Das Kurt Weill Fest wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt.

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Dr. Reiner Haseloff Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt

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