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Zeitung der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren brandaktuell Ausgabe 12 (Nr. 1/2004, 6. Jahrgang) 23. August 2004 Und es bewegt sich doch etwas Planungen der neuen Feuer- und Rettungswache sind in vollem Gange von Heiner Löpmeier Die jetzige Feuerwache am Püsselbürener Damm wurde 1976 fertiggestellt und ihrer Bestimmung über- geben. Sie war gedacht zur Unterbringung von max. zehn Personen, sowie sie- ben Feuerwehrfahrzeugen und vier Fahrzeuge für den Rettungsdienst. Zurzeit sind hier 40 Personen mit insgesamt 30 Fahrzeugen untergebracht. Schon im Jahr 1990 wurde festgestellt, dass die Feuer- und Rettungswache der Feuerwehr Ibbenbüren für die Aufgaben und Be- dürfnisse, die an eine solche Einrichtung gestellt werden, nicht mehr ausreichend ist und man beschloss eine Überprüfung. Nach einer gründlichen Abwägung aller baulichen Erweiterungsmöglichkeiten an verschiedenen Stand- orten, wurde am 19. De- zember 2003 – in Überein- stimmung aller im Rat ver- tretenen Fraktionen – ein Ratsbeschluss zum Ankauf eines Grundstückes und zur Errichtung einer neuen Feuer- und Rettungswache herbeigeführt. Im Beschluss wurde der Zeitraum von drei Jahren benannt. Das Jahr 2004 wird für die Erledigung der baurecht- lichen Vorgaben und der Gebäudeplanung genutzt. Im Jahr 2005 soll die Ausschreibung durchgeführt werden und der Baubeginn stattfinden. Das dritte Jahr (2006) ist für die eigentliche Bauphase und Fertigstellung vorgese- hen. Seit dem parteiübergrei- fenden Ratsbeschluss am 19. Dezember 2003 nehmen die Planungen einen erfreu- lichen Verlauf. Im Hochbauamt der Stadt Ibbenbüren wurde ein ers- ter Entwurf (siehe Zeich- nungen Seite 2) für die neue Feuer- und Rettungswache auf dem inzwischen erwor- benen, insgesamt 15.180 qm großen Grundstück am Niedersachsenring/Püssel- bürener Damm, erarbeitet. Jetzt ist die Mitarbeit aller Kameraden gefragt. Nach einer Durchsicht und Betrachtung durch uns, die späteren Nutzer des Ge- bäudes, werden die Ein- Blick auf das zukünftige Grundstück der Feuerwache vom Püsselbürener Damm/Uffelner Straße aus. Das Haus links wird abgerissen. Rechts verläuft der Niedersachsenring zu unserer Lagerhalle bei Wellmeyer. Foto: ust Zeichnung: Raupach

Planungen der neuen Feuer- und Rettungswache sind in ... · 1.000 Tonnen Paraffin kam es zu einer Explosion und das an Bord befindliche Paraffin geriet in Brand. Zwei Personen wurden

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Page 1: Planungen der neuen Feuer- und Rettungswache sind in ... · 1.000 Tonnen Paraffin kam es zu einer Explosion und das an Bord befindliche Paraffin geriet in Brand. Zwei Personen wurden

Zeitung der Freiwilligen Feuerwehr IbbenbürenbrandaktuellAusgabe 12 (Nr. 1/2004, 6. Jahrgang) 23. August 2004

Und es bewegt sich doch etwas

Planungen der neuen Feuer- undRettungswache sind in vollem Gange

von Heiner Löpmeier

Die jetzige Feuerwacheam Püsselbürener Dammwurde 1976 fertiggestelltund ihrer Bestimmung über-geben.

Sie war gedacht zurUnterbringung von max.zehn Personen, sowie sie-ben Feuerwehrfahrzeugenund vier Fahrzeuge für denRettungsdienst.

Zurzeit sind hier 40Personen mit insgesamt 30Fahrzeugen untergebracht.

Schon im Jahr 1990wurde festgestellt, dass dieFeuer- und Rettungswacheder Feuerwehr Ibbenbürenfür die Aufgaben und Be-dürfnisse, die an eine solcheEinrichtung gestellt werden,nicht mehr ausreichend istund man beschloss eineÜberprüfung.

Nach einer gründlichenAbwägung aller baulichenErweiterungsmöglichkeitenan verschiedenen Stand-orten, wurde am 19. De-zember 2003 – in Überein-stimmung aller im Rat ver-tretenen Fraktionen – einRatsbeschluss zum Ankaufeines Grundstückes und zurErrichtung einer neuenFeuer- und Rettungswacheherbeigeführt.

Im Beschluss wurde derZeitraum von drei Jahrenbenannt.

Das Jahr 2004 wird für dieErledigung der baurecht-lichen Vorgaben und derGebäudeplanung genutzt.

Im Jahr 2005 soll dieAusschreibung durchgeführtwerden und der Baubeginnstattfinden.

Das dritte Jahr (2006) istfür die eigentliche Bauphaseund Fertigstellung vorgese-hen.

Seit dem parteiübergrei-fenden Ratsbeschluss am19. Dezember 2003 nehmendie Planungen einen erfreu-

lichen Verlauf. Im Hochbauamt der Stadt

Ibbenbüren wurde ein ers-ter Entwurf (siehe Zeich-nungen Seite 2) für die neueFeuer- und Rettungswacheauf dem inzwischen erwor-benen, insgesamt 15.180qm großen Grundstück am

Niedersachsenring/Püssel-bürener Damm, erarbeitet.

Jetzt ist die Mitarbeit allerKameraden gefragt. Nacheiner Durchsicht undBetrachtung durch uns, diespäteren Nutzer des Ge-bäudes, werden die Ein-

Blick auf das zukünftige Grundstück der Feuerwache vom Püsselbürener Damm/Uffelner Straße aus.Das Haus links wird abgerissen. Rechts verläuft der Niedersachsenring zu unserer Lagerhalle beiWellmeyer. Foto: ust

Zeichnung: Raupach

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Alarmierung / EDV / Haus-technik / Schlauchpflege /Atemschutz / Werkstätten,usw ...).

Diese Vorplanungen sindnotwendig, um in der räum-lichen Planung organisatori-sche und technische Ab-läufe aufeinander abzu-stimmen, damit im nächsten

wände und Vorschläge über-arbeitet und wenn möglichauch umgesetzt.

Nach den Sommerferienwerden dann im zweitenPlanungsschritt die Grund-lagen der technischenAusrüstungen erarbeitet(Gas / Wasser / Abwasser /Heizung / Lüftung / Elektro /

Jahr die Ausschreibung er-folgen kann.

Zurzeit sind alle Arbeitenund Abläufe im vorgesehe-nen Zeitrahmen.

Nachdem die anfänglicheSkepsis der ehrenamtlichenAngehörigen der Feuerwehrgewichen ist, vertrauen jetztalle dem Ratsbeschluss undhoffen, dass die neue

Feuerwache Ende 2006bezogen werden kann.

Alle Mitglieder derFeuerwehr Ibbenbüren sindhoch erfreut über die regeund zügige Arbeit bei denPlanungen und sind in gro-ßer Erwartung auf die ver-sprochene Fertigstellung derneuen Feuer- und Ret-tungswache im Jahr 2006.

Zeichnung: Raupach

Zeichnung: Raupach

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Dachstuhlbrand an der Laggenbecker Straße

Passanten wecken schlafende Bewohner-ms- Laggenbeck Am

Mittwoch, dem 11. 02. 2004,alarmierte die Kreisleitstelleden Löschzug Laggenbecksowie die hauptamtlicheWache Ibbenbüren um05:03 Uhr zu einem Dach-stuhlbrand an der Laggen-becker Straße.

Die ersteintreffenden Ein-satzkräfte des LöschzugesLaggenbeck wurden an derEinsatzstelle schon von derPolizei und den Bewohnerndes Mehrfamilienhauses er-wartet. Passanten hattenden brennenden Dachstuhlbemerkt und die fünf Be-

wohner des Hauses ge-weckt, wodurch sie in der sogenannten letzten Sekundeihre Wohnungen verlassenkonnten.

Mehrere Angrifftrupps ver-schafften sich unter Atem-schutz über die bereits inBrand geratene HolztreppeZugang zum brennendenObergeschoss und erwirk-ten einen effektiven Innen-angriff.

Der Außenangriff wurdemit mehren C-Rohren vor-genommen. Die aus derStadtmitte angeforderteDrehleiter wurde zur Aus-

leuchtung der Einsatzstelleeingesetzt. Zur Einsatzko-ordination stand der ELW 1der Feuerwehr Ibbenbürenzur Verfügung.

Eine halbe Stunde nachEintreffen der ersten Ein-satzkräfte war das Feuerunter Kontrolle und gegen08:30 Uhr konnte der Ein-satz nach den Aufräumar-beiten beendet werden.

Im Einsatz befanden sichvom Löschzug Laggenbeckdas LF 16, LF 8/6, das LF 16TS, der ELW sowie aus derStadtmitte der ELW I, dieDrehleiter und Geräte-wagen Atemschutz. Insge-samt waren 31 Einsatzkräftevor Ort.Völlig ausgebrannt war das Obergeschoss, nachdem das Feuer gelöscht werden konnte.

„Heiße Fernsehbilder”. Fotos: LZ Lagg.

Logistik Großschadenslage

Alarm am Flughafen Münster/Osnabrück-fal- Ibbenbüren. Bei

einem Großeinsatz amFlughafen Münster/Osna-brück in Greven ist dieFeuerwehr Ibbenbüren fürAtemschutz und Logistikzuständig.

Unter Logistik fällt auchdie Versorgung mit Treib-stoff. Hier sind die erstenStunden das Problem. Zuspäterer Stunde wird sicherein Tankfahrzeug organi-siert.

Um die Versorgungsicherzustellen haben wir 84Kanister à 20 Liter geliefert

bekommen. Die Kanistersind in vier ausgemustertenGitterboxen der Bundes-wehr (passend für dieKanister) untergebracht.Jede Gitterbox enthält 21Kanister.

Im Einsatzfall – nicht nuram FMO, auch bei größerenEinsätzen in Ibbenbüren –werden die Gitterboxen aufden LT geladen, an einerTankstelle gefüllt und zurEinsatzstelle gebracht.

Wichtig ist das Befüllenan einer externen Tankstel-le, nicht an der feuerwehrei-

genen in der Waschhalle.

Dafür gibt es mehrereGründe:

- Der Diesel wird für denRettungsdienst gebraucht.

- Die vorhandene Diesel-menge reicht unter Umstän-den nicht aus.

- Es kann nur mit einerZapfpistole getankt werden(an einer externen Tank-stelle kann mit zwei odermehr Pistolen gleichzeitiggetankt werden).

- Wir haben kein „Super"für TS 8/8, Stromerzeuger.

Die Zeit zum Befüllen aneiner externen Tankstelle istimmer vorhanden, da dieEinsatzfahrzeuge für dieersten Stunden Treibstoffgenug haben (müssten),denn die Fahrzeuge rückenja immer vollgetankt aus,weil sie nach Gebrauchimmer betankt werden, auchwenn sie noch 3/4 voll sind,oder?!

Die Gitterboxen sind inder Halle bei Wellmeyeruntergestellt und müssendort mit dem LT-Kran aufge-laden werden.

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Großübung mit allen vier Löschzügen

„Brennt Schiff im Verladehafen”-ms- Ibbenbüren Am

Samstag, dem 15. Mai2004, fand eine Großübungaller vier Löschzüge derFeuerwehr Ibbenbüren imIndustriegebiet Uffeln beiden Firmen Akzo NobelBasic Chemicals GmbH(ehemals ECI) und derWibarco statt.

Die Wibarco hat die An-lieferung eines Grundpro-duktes für ihre Produktionauf den Seeweg umgestellt.Deshalb wird seit neuestemParaffin über den Kanalangeliefert. Die Verladunggeschieht somit im Hafen,direkt hinter den beidenBetrieben. Damit dieserneue Umstand auch allenbekannt ist und die damitauftretenden Gefahren derörtlichen Feuerwehr bewußtwird, wurde nachfolgendesÜbungsszenario durch un-seren Kameraden ThomasSchuh ausgearbeitet.

Bei der Verladung von ca.1.000 Tonnen Paraffin kames zu einer Explosion unddas an Bord befindlicheParaffin geriet in Brand.Zwei Personen wurden nachder Explosion auf dem Schiffvermisst. Durch die Explo-sion wurde ein mit Salz-säure beladener Kessel-wagen, der in unmittelbarerNähe der Verladung stand,beschädigt und Salzsäuretrat aus.

Um kurz nach neun Uhralarmierte die Leitstelle dieFeuerwehr Ibbenbüren perFunk und die beidenLöschzüge Stadtmitte rück-ten direkt zur Einsatzstelleaus. Noch während derAnfahrt wurden die Außen-löschzüge Dörenthe undLaggenbeck nachalarmiert.

Mit 45 Einsatzkräften und15 Fahrzeugen sowie demMotorboot der FeuerwehrIbbenbüren wurde die Wehrvor Ort tätig.

Die Rettung der beidenvermissten Personen anBord des brennenden Schif-fes wurde durch den vom

Kanal aus kommendenWind erschwert, da dieAngriffstrupps unter Atem-schutzgeräten nur mit Hilfedes Bootes von der Wasser-seite aus an das Übungs-objekt herangerbacht wer-den konnten. Die beidenvermissten Personen wur-den schnell gerettet unddurch den Rettungsdienstden örtlichen Krankenhäu-sern zugeführt.

Ein Trupp unter Voll-schutz bemühte sich der-weil um den beschädigtenKesselwagen und dichteteihn wieder ab.

Die Kameraden desLöschzuges Dörenthe hat-

ten zwischenzeitlich denDekontaminationsplatz ein-gerichtet und kümmertensich um die aus der Gefah-renstelle kommenden An-griffstrupps.

Der Löschzug Laggen-beck unterstütze die Kame-raden aus der Stadtmitte beider Brandbekämpfung. Siebauten eine umfangreicheWasserversorgung auf undsetzten parallel noch einSchaumrohr ein.

Gegen 11:30 Uhr war dieÜbung beendet und die ein-gesetzten Kräfte rückten zurNachbesprechung an derFeuer- und RettungswacheIbbenbüren wieder ein.

Fast sechs Wochen ohne

Wenn schon, denn schon-ust- Ibbenbüren. Am

11. Februar 2004 läutetendie Alarmglocken für dieLöschzüge Stadtmitte 1 und2. Es galt, einen Küchen-brand an der Münsterstraßezu bekämpfen.

Danach war verfrüht dieFastenzeit eröffnet worden.So schien es zumindest, bisdass am Samstag, dem20. März 2004, also nachfast sechs Wochen Pause,die Zeit der Enthaltsamkeit

und abends war Zug 1 wie-der gefragt: „Sturmschäden”ließen bei uns wie auch imganzen Kreisgebiet die Mo-torsägen heiß laufen. Mitzwei LF wurden einigeumgestürzte Bäume ent-fernt. Auch der LZ Laggen-beck war im Einsatz.

Nach der langen Alarm-pause konnte man nachsolch einem Tag wohl nurnoch sagen: „Wenn schon,denn schon ...”.

für die Löschzüge der Feu-erwehr Ibbenbüren beendetwurde.

Dann aber auch gründlich:gleich drei Alarmierungengab es an dem Tag für dieLöschzüge Stadtmitte.

Gegen 11.20 Uhr hieß es„PKW-Brand auf derBAB 30” für den Zug 1. Zurbesten Kaffeezeit erwischtees nachmittags den Zug 2mit dem Stichwort „Personhinter verschlossener Tür”

www.feuerwehr-ibbenbueren.de

Nur mit Atemschutzgerät konnte der „Brand” bekämpft werdenFoto: FFI

Schon gehört ...?... dass es Brand-

meister gibt, die es nichtso genau nehmen mit derAnzahl der Mitfahrer?

... dass auch Gruppen-führer im Eifer des Ge-fechts schon mal das fal-sche C-Strahlrohr erwi-schen?

... dass erfahreneLKW-Maschinisten, wennsie ausnahmsweise ein-mal einen MTW fahren,schon mal ältere Damennach dem Weg zumFeuer fragen?

Gerade jüngeren Men-schen fällt es manchmalschwer die Gewichtsklassenvon Kleintransportern richtigeinzuschätzen. Das gilt auchfür unseren LT. Weiß jeder,das er ein 4,5 t-Fahrgestellhat? Dafür benötigt man dieFührescheinklassen C, CE,C1 oder C1E. Die letztenBeiden entsprechen deralten Führerscheinklasse 3.

Führerschein

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Nachdem im vergangenen Herbst der Innenminister Otto Schily allen Fluthelfern eine Urkunde und Medaille verliehen hatte, gab es dies-mal den Dank der Länder Sachsens und Sachsen-Anhalts. Stellvertretend dankte Landrat Thomas Kubendorff allen Helfern. Die Ver-leihung fand im frisch renovierten Kloster Gravenhorst statt. Foto: IVZ

Wir trauern um unseren Kameraden

Bernhard Vossebergder am 7. Juli 2004,

im Alter von 78 Jahren, verstarb.

Bernhard Vosseberg war über viele Jahre Mitgliedder Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren, zuletzt in der

Alters- und Ehrenabteilung.Stets hat er seinen Dienst am Nächsten uneigennützig

geleistet.

Nachruf

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

StadtbrandinspektorHeiner Löpmeier

für dieFreiwillige Feuerwehr Ibbenbüren

mit allen Löschzügen und Abteilungen

Schon gehört ...?

... dass die zweiteTochter von Thorsten undNicole Attermeier Melissaheißt? Am 27. Februarwar der Geburtstermin.

Wir gratulieren denglücklichen Eltern undAileen.

... dass Volker Beer-mann wieder Nachwuchsbekommen hat? JetteJosephine heißt das beider Geburt am 21. Märzüber 4000 g schwereMädchen.

Viel Spaß dir undBarbara mit dem Nach-wuchs in eurem neuenHaus.

... dass auch MartinKipker stolzer Vater einerTochter ist? Am 11. Juliwurde Carla geboren. DieHaare hat sie jedenfallsvon Kerstin.

Wir wünschen euchdrei einen guten Start inszukünftige Eheleben.

-tk- Ibbenbüren. Am1. April 2004 wurde gegen21.30 Uhr der Löschzug 1zu einem Reifenbrand beieinem LKW auf die BAB 30gerufen. Nach einigen An-fahrschwierigkeiten – derEinsatzort wurde demLöschzug falsch genanntund der Einsatz zwischen-zeitlich von der Kreisleit-stelle als beendet betrachtet– wurde der LKW in derNähe vom Rastplatz Brock-bachtal (ehem. Danebrock)gefunden. Dank einesADAC-Mitarbeiters war biszum Eintreffen der Feuer-wehr der Reifenbrand schonmit einem Feuerlöscher ge-löscht und dadurch ein über-greifen auf den Aufliegerverhindert worden. Die glü-hendheiße Felge brauchtenur noch gekühlt werden.

Als Dank übergab derLKW-Fahrer den Kamera-den ein Bund Rosen ausseiner Fracht. Die Frauender Feuerwehrmänner ha-ben sich über die Rosenebenfalls sehr gefreut.

Rosenkavalier

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Kreisjugendfeuerwehr Zeltlager in Riesenbeck

Ein tolles Wochenende mit viel Spaß-ms- Riesenbeck. Am

Freitag, dem 9. Juli 2004ging es mittags los insKreisjugendfeuerwehrzelt-lager der Jugendfeuerweh-ren im Kreis Steinfurt insbenachbarte Riesenbeck.

Das Wetter, welches nichtunbedingt den Anscheinmachte gut zu werden, über-raschte uns dann aber dochnoch mit Sonne und nurwenigen Schauern.

Fast alle Jugendfeuer-wehren aus dem ganzenKreis waren angerückt. So-gar zwei Jugendfeuerweh-ren aus dem KreisMettmann waren der Ein-ladung gefolgt.

Am Freitagabend fand ei-ne Lagerolympiade statt, ander alle Jugendfeuerwehrenmit Begeisterung teilnah-men.

Später ging es dann nochauf zur Nachtwanderungdurch die nähere Umgebungund danach waren auchwohl alle reif für die Betten.

Nach einem ausgiebigemFrühstück ging es amSamstagmorgen auf zumOrientierungsmarsch der

Jugendfeuerwehren. Die 18Gruppen starteten pünktlichzu dem 15 Kilometer lan-gen Marsch. Es gab nebender langen zu bewältigenStrecke auch noch etlicheStationen an denen dieJungs und Mädels einigeszu leisten hatten. Vom A-Längen-im-Kreis-kuppeln,einem Seilbahnspiel an derSurenburg, Basketball bishin zum Kugelstoßen waralles dabei. Aber nicht nurdie körperlichen Leistungenwaren gefordert, sondern esgab auch eine Station an der

Angetreten zum Orientierungsmarsch: die JugendfeuerwehrIbbenbüren

Fragen aus dem Feuer-wehrtechnischen sowie ausder Jugendpolitik zu beant-worten waren. Auch dasAuftreten der einzelnenGruppen wurde mitbewer-tet. Nach dem Marsch wa-ren wohl alle froh, den Taggut überstanden zu haben.

Die Jugendfeuerwehr Ib-benbüren errang als Titel-verteidiger des letzten Jah-res den zweiten Platz hinterder Jugendfeuerwehr ausHörstel und musste somitden beliebten Wanderpokalleider weiterreichen.

Fotos: FFI

Am Abend fand noch einFussball-Kleinfeldturnierstatt, aus dem die Jugend-feuerwehr Ibbenbüren letz-ten Endes als Sieger her-vorging. Also gab es dochnoch einen Pokal, der jetztdie Florianstube des HausesKöster ziert. So ganz ohnewollten wir dann ja dochnicht wiederkommen.

Am Sonntagmorgen wur-den nach dem gemeinsa-men Frühstück die Zeltewieder abgebaut undanschließend ging es zumökumenischen Gottesdienstim Freien. Anschließendfand die Siegerehrung fürdie Gewinner des Orientie-rungmarsches und desFußballturniers statt. DiePreise wurden durch denBürgermeister der StadtHörstel, Heinz Hüppe, undKreisbrandmeister WolfgangElfers verliehen.

Abschließend bleibt nochzu erwähnen, dass wir eingroßes Dankeschön an dieAusrichter der Veranstal-tung loswerden möchten,die ein tolles Zeltlager aufdie Beine gestellt haben.

altes LF ausgemustert

Neue Führung bei der DSK-Feuerwehr-tk- Ibbenbüren. Auch bei

der Feuerwehr der DSK-Anthrazit Ibbenbüren GmbH– die in der Gasschutzwehrintegriert ist – gibt es Bedarffür Ersatzbeschaffungen:Nach 29-jähriger Dienstzeitwurde das alte Löschgrup-penfahrzeug der Gasschutz-

Freuen sich sehr über das neue Fahrzeug: Die Kameraden von derGasschutzwehr. Fotos: DSK

wehr ausgemustert unddurch ein neues Fahrzeug,Typ LF 16, der Firma Zieglerersetzt.

Die vorhandene Lösch-und Rettungsausrüstungdes alten LF konnte auf dem14 t -Fahrgestell (Mercedes-Benz) problemlos unterge-

bracht werden. Das neue Löschgruppen-

fahrzeug verfügt über einen2000-Liter-Wassertank undeine Pumpe mit einerFörderleistung von maximal2000 l/min.

Aber auch in der Führunghat es einen Wechsel gege-ben: Am 1. Juli 2004 hatBernhard Welp, der in denRuhestand gegangen ist, dieLeitung an Bernhard Grageübergeben.Bernhard Welp Bernhard Grage

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Eine neue Wärmebild-kamera ist auf dem LF 24verlastet. Diese Weiterent-wicklung bietet zusätzlicheMöglichkeiten. Finanziertwurde sie von derProvinzial-Versicherung inMünster. Die alte Wärme-bildkamera ist jetzt auf demELW 1 untergebracht.

Geschenk

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Jan-Henning Sandherm

Anfang Januar 2004trat Jan-Henning in denLöschzug Stadtmitte 1der Freiwilligen Feuer-wehr Ibbenbüren ein.

Einigen von uns ist erschon länger bekannt,wohnt er doch direktneben der Feuerwehr.

Neuer Kamerad

Schon gehört ...?... was „Link” zu seiner

Mutter nach der Trauungvon seinem Brudersagte?

„Christian hat mit 29Jahren geheiratet, Mat-thias mit 30. Ich bin erst25, dann weißt du, wielange es bei mir nochdauert.”

Der Schleifkorb war bisherauf der Wache im Lageruntergebracht und mußte imEinsatzfall nachgeholt wer-den. Das ist nun vorbei,denn der Schleifkorb wurdeauf der DLK verlastet. Zu-sätzlich wurden noch End-losschlingen gekauft. Mitihnen kann der Schleifkorbauch problemlos unter denLeiterpark der DLK gehängtwerden.

Schleifkorb

Schnauferltreffen 2004

Oldtimer auf großer Fahrt-ms- Ibbenbüren. Auch in

diesem Jahr begleitete dieJugendfeuerwehr die ge-samte Schnauferlveranstal-tung der Stadt Ibbenbüren.

Die Wanderfahrt begannwie immer am Mittwoch-morgen vor dem Treffen inder Ibbenbürener Innen-stadt. Mit den Fahrzeugendes historischen Löschzu-ges, fünf aktiven Kamera-den und neun Kameradin-nen und Kameraden derJugendfeuerwehr ging esfrüh morgens auf zum Aus-gangspunkt der zweitägigenWanderfahrt in die Nähe vonAscheberg. An den einzel-nen Stationen, wie z. B. demgrößten WasserschlossWestfalens, Schloss Nord-kirchen, dem Schloss Wes-terwinkel und weiteren Se-henswürdigkeiten, galt esdie Ankunft der Fahrzeugevorzubereiten, Ölpappenunterzulegen und die Teil-nehmer einzuweisen. Die

letzte Station am MittwochNachmittag war der Stifts-platz in Nottuln.

Nachdem wir dort unsereArbeit beendet hatten, ginges ab ins örtliche Freibadund nach dem Abendessendurften wir uns bei derFeuerwehr Nottuln einquar-tieren.

Am Donnerstag ging dieFahrt zum Mühlenhof in

Der „Chefeinweiser” Franz-Josef Möllmann hat alles unterKontrolle. Fotos: FFI

Die Begleitmannschaft der Schnauferlwanderfahrt vor SchlossNordkirchen.

Münster und zur Kartbahn inGreven Reckenfeld. Amspäten Nachmittag warenwir wieder zurück inIbbenbüren.

Am Samstag war danndas große Treffen in derInnenstadt von Ibbenbüren.Mit einer 35 Mann starkenMannschaft bewältigten wir,wie in jedem Jahr, unsereAufgaben recht routiniert.

An dieser Stelle natürlichein großes Dankeschön analle aktiven Kameraden derFeuerwehr, die der Jugend-feuerwehr wieder mitgehol-fen haben diese umfangrei-che Aufgabe zu erfüllen.

Auch die Abschlussver-anstaltung am Traktoren-museum in Westerkappelnwurde noch durch die Ju-gendfeuerwehr begleitet unddamit endete wieder einmaleine gelungene Schnauferl-veranstaltung in der Old-timerstadt Ibbenbüren.

Viele Kameraden empfingen die frischvermählten Nadine undChristian Jaschke nach der standesamtlichen Trauung mit einemSpalier. Auch die Jugendfeuerwehr war zahlreich angetreten, umihrem Ausbilder zu gratulieren. Foto: tk

Regelmäßig dienstags um20 Uhr treffen sich dieKameraden an der Sport-halle West, um sich für dieEinsätze fit zu halten. Aberauch die Feuerwehrfrauentreffen sich regelmäßig zumInlinern. Etwa 90 - 120 Mi-nuten dauert die Ausfahrtauf unterschiedlichen Stre-cken. Wer Interesse hat mit-zufahren, sollte sich mit Inesin Verbindung setzen.

PS: auch Männer sindjederzeit willkommen.

Inliner

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Fegen vor dem Rathaus war angesagt für Henning Meyer anläss-lich seines 30. Geburtstages(!). Da er noch nicht unter die Haubegekommen ist, hoffte er auf diese Weise Eindruck beim weiblichenGeschlecht zu machen. Ein bisschen scheint es jedenfalls gewirktzu haben. Foto: FFI

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Historischer Löschzug an der Nordsee

6. Norddeicher Feuerwehrtage-ms- Norddeich. Ein

schönes Wochenende standuns bevor. Auf uns wartetendie 6. Norddeicher Feuer-wehrtage, zu denen wir vomHLZ Ibbenbüren und HLZTecklenburg eingeladenwaren. Da wir schon vorzwei Jahren recht begeistertvon dieser Veranstaltung –direkt an der Nordsee –waren, hatten wir natürlichdirekt zugesagt und Freitagsmittags ging es dann los.Erstmals waren auch Ka-meraden des TecklenburgerLöschzuges Ledde mit vonder Partie.

Die Hinfahrt verlief rei-bungslos und ohne Pan-nen. Direkt nach der An-kunft machten wir uns mitallen 45 Beteiligten an dieArbeit. Es gab Zelte aufzu-stellen, Stromversorgungenherzustellen, Lichterkettenaufzuhängen und natürlichdie neuste Errungenschaft,den Fallschirm, über demFestplatz aufzuspannen.

Wir hatten reichlich Platzzur Verfügung und konntendiesmal die Wagenburg imKreis aufbauen.

Am ersten Abend konntenwir dann das herrlicheWetter bei bester Stimmungunter unserem Fallschirmoder direkt am Deich genie-ßen.

Die Versorgung lag beidiesem Treffen wieder inden Händen der Tecklenbur-

Mit den Oldtimern im Hintergrund war der Infostand des Stadtmarketingvereins eine häufige Anlauf-stelle und gute Werbung für die Stadt Ibbenbüren. Foto: FFI

ger Kameraden. Es gabNudeln mit Tomatensoße,Schnitzel und natürlichreichlich Gegrilltes.

Natürlich durfte die obli-gatorische Taufe für dieneuen und in diesem Falleauch für einige alt einge-sessene HLZ-Mitgliedernicht fehlen. Die Tecklen-burger Kameraden hattensich drei neue Stationen ein-fallen lassen und es ging wieimmer recht lustig zu. Erstnach bestandener Taufe darfman die Weste des HLZIbbenbüren bzw, das Polo-

shirt des HLZ Tecklenburgtragen.

Mehr oder weniger zufällighatten wir noch den Info-stand der Stadt Ibbenbürenmit an Bord, und haben ihnnatürlich auch gleich inbester Lage direkt am Deichin Stellung gebracht. DieProspekte aus dem „Hochim Münsterland” fandenguten Anklang.

Leider hieß es amSonntag schon wieder abrü-cken. Durch den Schirm-herren der Veranstaltung,

den Kurdirektor der StadtNorden, wurden die Teilnah-meurkunden an die Feuer-wehren Tecklenburg undIbbenbüren übergeben unddie herzliche Einladung zumnächsten Treffen in zweiJahren ausgesprochen.

Auch die Rückfahrt verlief– bis auf einen schweißtrei-benden Stau auf der A31 –fast reibungslos.

Nachdem wir an der Wa-che angekommen waren,wurde noch eben klar Schiffgemacht und ein schönesWochenende ging mal wie-der viel zu schnell zu Ende.

Impressum„brandaktuell - Zeitung der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren“ ist die freie und unab-hängige Zeitung des Stadtfeuerwehrverbandes Ibbenbüren e.V. Sie erscheint in unre-gelmäßigem Abstand. Ihre Verteilung ist kostenlos in einer Auflage von 300 Exemplaren.Spenden zur Finanzierung der Zeitung werden sehr gerne entgegengenommen. BeiInteresse wenden Sie sich bitte an die Redaktion.

Redaktion: HBM Ulrich Stallbörger (ust) [V.i.S.d.P.], BOI Stefan Plumpe (pl), HBMThomas Kerk (tk), OBM Marc Schüttken (ms), alle LZ 1 oder LZ 2 Stadtmitte; BOIAndreas Falkenreck (fal), BF München.

Layout + Satz: Thomas Kerk, Druck: IVD GmbH, Ibbenbüren

© Copyright für alle Artikel und Fotos by Stadtfeuerwehrverband Ibbenbüren e. V.,wenn nicht anders angegeben. Keine unerlaubte Vervielfältigung oder Aufnahme inDatensysteme jeglicher Art. Keine Verantwortung für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos. Bitte nur Duplikate verwenden! Die Redaktion behält sich dasRecht vor, Leserzuschriften zu kürzen oder deren Wiedergabe ohne Angaben vonGründen abzulehnen.

Redaktion „brandaktuell“ c/o FF IbbenbürenPüsselbürener Damm 2349477 Ibbenbüren

0 54 51 / 94 29-0 (Wache)Fax 0 54 51 / 30 00 (Wache)

0 54 51 / 96 22 96 (privat)eMail: [email protected]

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