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Pomp Windentechnologie GmbH Fahrzeugwinden für Nurzfahrzeuge

Pomp Windentechnologie GmbH Fahrzeugwinden für … · PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge Änderungen und Irrtum vorbehalten - 3 - © 2015 - Pomp Windentechnologie GmbH Das

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Pomp Windentechnologie GmbH

Fahrzeugwinden für Nurzfahrzeuge

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PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge

Änderungen und Irrtum vorbehalten - 2 - © 2015 - Pomp Windentechnologie GmbH

Inhalt

Das PWT–Spulmat® System - 3 -

Einsatzklassen von PWT-Seilwinden - 4 - Einsatzklasse A: Einfache Bergewinde - 4 - Einsatzklasse B: Berge- und Hubseilwinde - 4 - Einsatzklasse C: Berge-, Hub- und Schleppseilwinde - 4 - Einsatzklasse W: Wald- und Wasserwirtschaftswinde - 4 -

PWT-Spulmat®-Frontwinden mit 35-70 kN - 5 - Fahrzeugarten, die für die Frontwinde geeignet sind - 6 - Die Front-Spulmat®-Varianten - 6 - Frontwinde PWT-Spulmat® A - 6 - Frontwinde PWT-Spulmat® B - 7 - Frontwinde PWT-Spulmat® W - 7 - Frontwinde PWT-Spulmat® B - HSS50FvB-F-SE - 8 - Front-Anbausätze für den Festanbau - 9 - Front-Anbau für Fahrzeuge mit Geräteplatte DIN 76060 - 10 -

Sonderlösungen mit dem Frontwindenmodul - 11 - Heckanbau an Feuerwehrkran - 11 - Heckeinbau im LKW - 12 - Modullieferungen für Spezialeinsätze - 12 - Frontwindenmodule an Baggerschaufel - 12 -

Rahmen- und Seitenanbau mit PWT Spulmat® - 13 - Einbauvarianten für den Rahmeneinbau - 13 - Einbauvarianten für den Seitenanbau - 14 - Rahmeneinbau - 15 - Vorteile des Rahmeneinbaus - 15 - Rahmeneinbau mit Seilzug nach vorn - 16 - Rahmeneinbau mit Seilzug nach hinten - 16 - Seitenanbau - 17 - Vorteile des Seitenanbaus - 17 - Seitenanbau mit Seilzug nach vorn - 18 - Seitenanbau mit Seilzug nach hinten - 20 -

Spulmat® C alpin - Seilzug nach vorn und hinten - 21 - Varianten beim Seiten- oder Rahmeneinbau mit Spulmat® C-alpin - 22 - Einbauschema Spulmat® C-alpin - 22 - Komponenten: - 22 - Arbeiten mit der Spulmat® C-alpin - 23 - Wechsellader-Fahrzeuge mit Spulmat® C alpin - 24 -

Einbau ohne Wickler - Spulmat® B-3° - 26 - Selbsttätige Spulung nach dem 3°-Prinzip - 26 - Einsatzmerkmale der Spulmat® B-3° - 26 - Einbauvoraussetzungen für den Einbau von Spulmat® B-3° - 26 - Projekte, die sich für die Spulmat® B nach 3°-Prinzip eignen - 26 -

PWT-Funkfernsteuerung mit Bedienerführung - 27 - Das Spulmat® Funk-Bedienteil P14F07 - 28 -

Referenzen und PWT-Kunden - 29 -

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PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge

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Das PWT–Spulmat® System

Die Stärke der PWT-Entwicklungen beruht auf ständigem Kontakt zu den Praktikern. Bei der Entwicklung unseren Seilwinden werden (abhängig von der Einsatzklasse) die folgenden Normen angewendet:

- DIN 14 584 (Zugeinrichtungen mit maschinellem Antrieb in Feuerwehrfahrzeugen)

- ÖBFV-RL GA05 (FT9/649,00/2008//180,00)

- DIN 15 020

- DIN EN 14492-1

- BGV-D8 (UVV)

- EU Maschinenrichtlinie

Das bieten PWT-Spulmat®-Seilwinden:

Spulmat®-System

Seilschonend durch große Trommeldurchmesser, Wickel- & Spannsystem mit Andruckwalze

Schrägzugtauglich

Schwenkrolle als Seilaustritt erlaubt Schrägzüge in alle Richtungen, bis zu der Grenze, die das

Fahrgestell setzt.

Schnellauszug

Schnellauszug = Freischaltung des Seils zum Auszug des Leerseiles von Hand oder mit dem Fahrzeug

durch freigeschaltete Kupplung zwischen Antrieb und Seiltrommel. Bei belastetem Seil gibt diese

Schaltung nicht frei. Die Forstschaltung (Einsatzklasse W) muss dagegen freigeben können! Der

Schnellauszug wird bei Spulmat® ‘B‘ und ‘C‘ elektronisch zweifach überwacht mit Restseilmeldung

und optisch-akustischer Vorwarnung!

Steilhangtauglich*

Steilhangtauglichkeit über der 45°-Forderung von DIN 14584 wegen großer Trommel und doppelter

Sicherheitsschaltung des Schnellangriffs (bei Spulmat® ‘A‘ Option Seilendabschaltung erforderlich)

Schlaffseilunterdrückung*

Schlaffseilunterdrückung reduziert die Gefahr von Seilschaden durch „Bedienungsfehler“, weil das

Seil nie locker wird. Sie hält das Seil gespannt und unterbindet gegenläufiges Wickeln.

Seilendabschaltung*

Seilendabschaltung warnt vor Erreichen des Seilendes und schaltet bei Seilende unter Last rechtzeitig

ab, wobei gegenläufige Bewegungen nicht unterbunden werden.

Einfache, feinfühlige und sichere Bedienung (Spulmat® ‘B‘ und ‘C‘ mit Funk)

Sicherheits- und Steuerungssystem PWT-P14F (feinfühlige Funksteuerung mit beleuchtetem Display

im Bedienteil, Schnellauszug fernbedient, Lastanzeige, Restseilanzeige, Bedienerführung im Klartext

und Grafiksymbolen, doppelte Totmannfunktion)

Bei Spulmat® ‘A‘ kommt eine einfache Kabel-Fernsteuerung zum Einsatz. Teilweise kann die

Steuerung über eine vorhandene Kran-Funksteuerung realisiert werden.

PWT-Handschutzschaltung (nur Spulmat® ‘B‘ und ‘C‘)

Die PWT-Fingerschutzschaltung des P14F-Systems beendet kurz vor dem Seileinlauf den Lastzug und

zieht erst nach einem weiteren Befehl mit geringer Kraft weiter.

Notbedienung

Eine direkte Notbedienmöglichkeit des Hydraulikventils und der Kupplung sind vorhanden

* gilt nicht für Seilwinden der Einsatzklasse W (Wald- und Wasserwirtschaft), bei Spulmat® ‘A‘ abhängig von den installierten Optionen

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PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge

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Einsatzklassen von PWT-Seilwinden

Die PWT-Fahrzeugwinden mit Spulmat®-System werden abhängig von der Einsatzklasse mit

entsprechenden Steuerungen ausgestattet.

Die Einsatzklassen sind:

Einsatzklasse A: Einfache Bergewinde

Steuerung: Kabelsteuerung Schwarz/Weiß oder über Kran-Funk

Rechts: Kabelfernsteuerung Pilot 11 mit Kabel

Kupplung in der Regel handbetätigt (P11 rechts)

- optional mit pneumatischer Kupplung (P11 links)

- optional mit Schlaffseilunterdrückung

- optional mit Seilendabschaltung

Pilot 11 mit und ohne pneumatischer Kupplung

Einsatzklasse B: Berge- und Hubseilwinde

Steuerung: Proportionalsteuerung mit Funk

PWT P14F07 und Sicherheits- und Meldesystem MC4F07

standardmäßig mit:

- pneumatischer Kupplung

- Schlaffseilunterdrückung

- Seilendabschaltung

- konstante Zugkraft in allen Lagen

- Handschutzschaltung

- Lastanzeige im Display

- Seilrestanzeige im Display

- Bedienerführung

Einsatzklasse C: Berge-, Hub- und Schleppseilwinde

Steuerung: Proportionalsteuerung mit Funk

Wie Einsatzklasse B

+ echte Lastmessung mit DNS-Messbolzen, die Schleppen zulässt

+ weitere Sicherheitsüberwachungen (z.B. Schrägzugwinkelüberwachung

am Heck bei Spulmat® alpin)

Spulmat® C und Spulmat® C alpin sind nicht als Frontwinde lieferbar!

Pilot 14F07 – PWT-Funkbedienteil

Näheres siehe Seite 27 ff.

Einsatzklasse W: Wald- und Wasserwirtschaftswinde

Im Gegensatz zur Klauenkupplung der Bergewinde, die unter Last nicht öffnen darf, müssen

Forstwinden in der Lage sein, die Trommel freizuschalten, wenn z.B. die Gefahr besteht, dass das

Schleppfahrzeug umgeworfen wird. Dies wird mit Hilfe einer Lamellenkupplung erreicht, die mit

Kraftschluss arbeitet. Um das Seil sicher zu halten, wird

zusätzlich eine Lamellenbremse benötigt. Bei Anziehen

wird, ähnlich wie beim Anfahren am Berg mit dem Auto,

die Kupplung langsam eingekuppelt und gleichzeitig die

Bremse gelöst. Um Nachlassen beim gespannten Seil zu

verhindern, muss hier eine exakt abgestimmte

Überschneidung erfolgen. Diese Windenvariante wird

von uns daher nur komplett mit Steuerung (Kabel oder

Funk) geliefert. Zum Einsatz im LKW kommt dieses

System als Wechselfrontwinde für Forstarbeiten bei

Kommunalfahrzeugen oder als Rahmeneinbau (meist in

Kombination mit Bergstütze) bei Wasserwirtschaftsfahrzeugen.

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PWT-Spulmat®-Frontwinden mit 35-70 kN

Berge- und Hubseilwinde mit Spulmat®-Wicklung. Mit Druckrolle, Schleifbremse, Hydraulikmotor, Klauenkupplung zum Freischalten ohne Last (Schnellauszug)

Überlastsicherung für die

Seilwinde 35-70 kN auf der

unteren Seillage oder 50 kN

konstante Zugkraft auf allen Lagen (Spulmat® B)

65 m bzw. 75 m Drahtseil mit verpresster Vollkausche.

Seilschonende PWT-

Schwenkrolle als Seilaustritt vorne für Schrägzüge bis 90°.

Kabelsteuerung mit 5 m Kabel

und Stecker, alternativ Funksteuerung (Spulmat® B).

Wechselwinde: SPULMAT®-

Frontanbausätze DIN 76060 für

alle Geräteplatten kurzfristig

lieferbar.

Festanbau: SPULMAT®-Frontanbausätze für Festanbau sind für gängige Fahrzeuge lieferbar.

Die PWT-SPULMAT®-Frontwinde setzt neue Maßstäbe:

Kräftige Führungen und die Schwenkrolle erlauben Seilzüge in alle Richtungen bis zu der Grenze, die

das Fahrgestell setzt.

Vorteile der SPULMAT® Frontseilwinden

kostengünstig nachrüstbar bei bereits vorhandenen Fahrzeugen in den meisten Fällen ist ein Anschluss an eine vorhandene Zentralhydraulik möglich optimal für die Gewichtsbilanz des Gesamtfahrzeuges

keine zusätzliche Belastung der Hinterachse (erhöht die Nutzlast auf der Ladefläche) keine Beeinflussung des Wendekreises einsehbar durch den Frontspiegel

keine Behinderung beim Kippen des Fahrerhauses keine Einschränkung des Böschungswinkels einfache Wartung und Überwachung durch freien Zugang

schnelle Demontage (z.B. im Reparaturfall), so dass das Fahrzeug einsatzbereit bleibt Fahrzeugüberführung ins Werk entfällt in der Regel

Nachteil: Das Fahrzeug wird durch den Frontanbau länger, prüfen Sie daher, ob die Garagentüre

noch zugeht!

Empfehlung: Technik, Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit sprechen oft für diese Lösung, wenn

keine Bergstütze gebraucht wird.

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PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge

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Fahrzeugarten, die für die Frontwinde geeignet sind

Montieren kann man die PWT-Spulmat®-Front-Varianten an fast alle LKW mit stabilen Rahmen und

entsprechenden Vorderachsen - das zulässige Gesamtgewicht sollte jedoch mindestens ca. 7,5 t bei

33 kN bzw. 10 t ab 50 kN Zugkraft betragen, um eine entsprechende Standfestigkeit zu

gewährleisten. Vor der Bestellung eines Fahrgestelles sollte der Anbau jedoch abgeklärt werden, da

für einige Fahrzeuge spezielle Rahmenkopfverstärkungen und sonstiges Zubehör benötigt wird,

welches vom Fahrzeughersteller „ab Werk“ wesentlich günstiger zu erhalten ist.

Die Front-Spulmat®-Varianten

Frontwinde PWT-Spulmat® A

Kommunal-Winde nach DIN 15020

Verfügbare Ausführungen:

Typ Zugkraft max. Seillänge ø Seil 1. Lage letzte Lage

HSS30FvA: 33 kN 25 kN (5) 120 m 11 mm

HSS50FvA: 55 kN 42 kN (4) 75 m 13 mm HSS70FvA: 70 kN 53 kN (4) 70 m 14 mm

Die PWT-Spulmat® A ist die kostengünstigste Version der

Frontwinde. Sie ist in der Standardausführung ausgestattet

mit einer "Schwarz/Weiß"-Steuerung (nicht proportional) mit

Kabelfernbedienung. Die Kupplung ist handbetätigt.

Optional verfügbar sind:

eine pneumatische Kupplungssteuerung (fernbedienbar)

Schlaffseilunterdrückung

Seilendabschaltung (für Hubeinsatz - Hangschräge > 45° benötigt).

Die Steuerung der Seilwinde kann eventuell auch über die Funkfernsteuerung eines vorhandenen

oder geplanten Kranes erfolgen. Diese Variante muss jedoch im Vorfeld sorgfältig abgeklärt werden.

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Frontwinde PWT-Spulmat® B

Profi-Seilwinde mit Proportionalsteuerung und konstanter Zugkraft nach DIN 14584

Verfügbare Ausführungen:

Typ Zugkraft max. Seillänge ø Seil

HSS50FvB-F 50 kN konstant 75 m 13 mm HSS70FvB-F 70 kN konstant 70 m 14 mm

Vorteile und Ausstattungsmerkmale:

• PWT-Funkfernsteuerung mit Bedienerführung

• verhindert die meisten Bedienfehler

• feinfühlig proportional

• konstante Zugkraft über die gesamte Seillänge

• Schlaffseilunterdrückung

• Seilendabschaltung (mit Vorwarnung)

• Belastungsanzeige beim Ziehen

• Anzeige der restlichen verfügbaren Seillänge

• Freischaltung (Kupplung) fernbedient

• Handschutzschaltung

• Notbedienung direkt an der Winde

Die PWT-Spulmat® Frontwinde ist die erste „Vorbau“-Seilwinde, die die DIN 14 584 voll erfüllte.

Durch die hochwertige Steuerung mit integrierter Bedienerführung ist die Winde auch optimal für

Anwender geeignet, die nicht täglich mit der Seilwinde arbeiten. Das System verhindert

Fehlbedienungen und zeigt im Display Lösungen an.

Optimierte Profi-Winde, bestens geeignet für:

- Kommunalfahrzeuge

- Energieversorger

- Militär

- THW

- Feuerwehr

HSS 70 FvB-F am MAN-TGS (Festanbau)

Frontwinde PWT-Spulmat® W

Wald- und Wasserwirtschaftswinde

Geeignet für Forst- und Wasserwirtschaftsfahrzeuge

Spezialwinde mit Lamellenkupplung und Bremse

Verfügbare Ausführungen:

Typ Zugkraft max. Seillänge ø Seil 1. Lage letzte Lage

HSS30FvA: 33 kN 25 kN (5) 120 m 11 mm HSS50FvA: 55 kN 42 kN (4) 75 m 13 mm HSS70FvA: 70 kN 53 kN (4) 70 m 14 mm

HSS 50 FvW – für Forst und Wasserwirtschaft

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Frontwinde PWT-Spulmat® B - HSS50FvB-F-SE

Front-Rahmeneinbau (versenkt) - Sonderlösung an MAN-TGM

Eine spezielle Lösung für einen Frontwindenanbau mit geringerem Vorbaumaß stellt der Front-

Rahmeneinbau (aktuell nur bei MAN-TGM verfügbar) dar.

- geringes Vorbaumaß von nur 450 mm

- Alternative zum Rahmeneinbau, wenn die Gesamtlänge des Fahrzeuges an Grenzen stößt

- optimal für die Gewichtsbilanz des Gesamtfahrzeuges

- keine zusätzliche Belastung der Hinterachse (erhöht die Nutzlast)

- einfache Wartung und Überwachung durch freien Zugang

- alle Vorteile der PWT-Rahmenwinden (Ausnahme: „schleppen“ ist hier nicht erlaubt)

- keine Behinderung beim Kippen des Fahrerhauses

- keine Einschränkung des Böschungswinkels

- keine Beeinflussung des Wendekreises

Diese Sonderlösung

wird exklusiv bei Fa.

Toni Maurer in Türkheim montiert

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Front-Anbausätze für den Festanbau

Für die im Energieeinsatz gängigen Fahrgestelle sind definierte Anbausätze vorhanden, was durch

Verkürzung der Montagezeiten die Gesamtkosten senkt:

MAN: TGA, TGS, TGM, TGX

Mercedes-Benz: AXOR, ATEGO, UNIMOG,

AROX, ANTOS

IVECO:

STRALIS

Die Montage der Frontwinde ist

selbstverständlich auch an

anderen Fahrgestellen möglich, kontaktieren Sie uns im

Bedarfsfall.

Beispiel:

Anbausatz MAN TGM

Neu:

Anbausatz für

den IVECO

Stralis

verfügbar

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Front-Anbau für Fahrzeuge mit Geräteplatte nach DIN 76060

Alle Varianten der Spulmat@-Frontwinden-Serie sind

auch mit Haltern für die Schneepflug- bzw.

Kommunalplatte DIN 76060 in Baugröße 3 (D 11,

Form B) und Baugröße 5 (D 12, Form A) erhältlich.

Hiermit kann die Seilwinde mit minimalem Aufwand

eingehängt, und nach Gebrauch auch wieder

demontiert werden.

Die Winde wird ab Werk mit aufgewickeltem

Drahtseil, eingestellter Spulmat®-Wicklung und

Lastprüfung am Prüfstand geliefert. Anschlussmaterial

(Schläuche, Steckdosen usw.) wird an das Fahrzeug

angepasst.

Die Aufnahmeösen für das Dreipunktgehänge sind bei

Wechselwinden ab Werk vorhanden.

Das 3-Punkt-Gehänge kann als Zubehör bestellt werden.

Eine Schutzhaube für Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr ist ebenfalls lieferbar.

Montage-, Überwachungs- und Wartungsfreundlichkeit dieses exklusiven PWT-Systems sind einmalig.

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PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge

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Sonderlösungen mit dem Frontwindenmodul

Heckanbau an Feuerwehrkran

PWT-Spulmat® B - HSS 80 FvB-F als Heckwinde

montiert am Liebherr FW-Kran der BF

Aachen. Hier kommt die schwere

Ausführung des Frontwindenmoduls zum

Einsatz...

Zugkraft: 80 kN konstant (1.-4. Lage)

Spezialseil, 70 m lang, 14 mm ø

Durch die PWT-Umlenkrolle mit 170 kN-

Schäkel kann im 2-strängigen Zug mit bis zu

160 kN gezogen werden.

Ein gebrauchter Kran wurde von der Fa. Liebherr für den Feuerwehreinsatz umgebaut. Zu einem Feuerwehrkran gehört

auch eine schwere Bergeseilwinde. Durch die unkomplizierte Montage am Fahrzeugheck konnte hier eine für den Kunden sehr kostengünstige Lösung gefunden werden.

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Heckeinbau im LKW

Das Frontmodul mit seiner breiten Trommel (bis zu 70 m Seilaufnahme) und Wickeleinrichtung kann

auch unter den Rahmen im Fahrgestell montiert werden.

Beispiel: Sonderlöschfahrzeug für die Werkfeuerwehr der InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG

Die im linken Bild noch an der Winde montierte Schwenkrolle wurde durch ein Seilfenster ersetzt und dann am Fahrzeugheck unter dem Schlussquerträger

montiert (Bild rechts).

Modullieferungen für Spezialeinsätze

Frontwindenmodule an Baggerschaufel

Diese Frontwinde wurde an den Kunden als fertig

aufgebautes Modul mit aufgelegtem Seil geliefert.

Die Montage an die Baggerschaufel erfolgte durch

den Kunden selbst. Die Schaufel dient hier als Träger

und gleichzeitig als Bergstütze. Sie wird mit den

Spitzen fest in den Boden gepresst und kann so die

nötige Gegenkraft, selbst im extremen Gelände

erzeugen.

Hier: HSS 50 FvA angetrieben über die

Hydraulikanlage des Baggers.

Bild rechts:

Spulmat® HSS 80 Fv-Modul in

Sonderausführung nach Kundenwunsch.

Das Modul wurde durch den Kunden

ebenfalls an einer (schweren)

Baggerschaufel montiert.

Eine speziell angefertigte Steuerung mit

(angezeigter) Schlaffseil- und

Seilendabschaltung ermöglicht den

Einsatz als Sicherungswinde für ein

Spezialfahrzeug im Deponie-Einsatz.

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Rahmen- und Seitenanbau mit PWT Spulmat®

Für den Rahmeneinbau und Seitenanbau stehen, abhängig von der Zugkraft und benötigten

Seillänge, verschiedene Module mit und ohne Wickeleinrichtung zur Verfügung. Ein Einbau ohne

Wickelvorrichtung erfordert eine Spulung nach dem 3°-Prinzip, welche nur bei entsprechendem Platz

vor dem Windenmodul möglich ist. Rahmen- und Seitenanbau lassen aber auch den Einbau der

Profiwinde Spulmat® C sowie die Forst- und Wasserwirtschaftsvariante (Einsatzklasse W) zu.

Einbauvarianten für den Rahmeneinbau

Rahmeneinbau mit Seilzug nach vorn (Rv)

- Seilaustritt mit Schwenkrolle an der Fahrzeug-Front

- 3°-Einbau möglich, wenn genügend Platz vorhanden

- verschiedene Steuerungen möglich

- Zugkräfte bis max. 80 kN

Beispiel: Spulmat® HSS 50 RvC-F

Rahmeneinbau mit Seilzug nach hinten (Rh)

- Seilaustritt mit Schwenkrolle am Heck

- 3°-Einbau möglich, wenn genügend Platz vorhanden

- verschiedene Steuerungen möglich

- Zugkräfte bis 100 kN

- Kombination mit

Bergstütze möglich

(erhöht Standfestigkeit

und den zulässigen

Schrägzugwinkel)

Beispiel: Spulmat® HSS 80 RhA

Rahmeneinbau mit Seilzug nach vorn und hinten (Rvh)

Spulmat® alpin

- Seilaustritt mit Schwenkrolle an der Fahrzeug-Front

- Seilaustritt mit PWT-Rollenbox zweisträngig am Heck

- Zugkräfte Front: 50 oder 80 kN

- Zugkräfte am Heck: 50 bis 160 kN

- Funksteuerung empfohlen

- Schnellauszug am Heck ohne Umbau

Beispiel: Spulmat® alpin HSS 50 RvhC-F

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Einbauvarianten für den Seitenanbau

Seitenanbau mit Seilzug nach vorn (Sv)

- Seilaustritt mit Schwenkrolle an der Fahrzeug-Front

- 3°-Einbau möglich, wenn genügend Platz vorhanden

- Anbauvariante geeignet für Wechselladerfahrzeuge

- verschiedene Steuerungen möglich

- Zugkräfte bis 80 kN

Beispiel: Spulmat® HSS 50 SvA

Seitenanbau mit Seilzug nach hinten (Sh)

- Seilaustritt mit Schwenkrolle am Heck

- 3°-Einbau möglich, wenn genügend Platz vorhanden

- Anbauvariante geeignet für Wechselladerfahrzeuge

- verschiedene Steuerungen möglich

- Zugkräfte bis 100 kN

- Kombination mit

Bergstütze möglich

(erhöht Standfestigkeit

und den zulässigen

Schrägzugwinkel)

Beispiel: Spulmat® HSS 80 ShC-F

Seitenanbau mit Seilzug nach vorn und hinten (Svh)

Spulmat® alpin

- Seilaustritt mit Schwenkrolle an der Fahrzeug-Front

- Seilaustritt mit PWT-Rollenbox zweisträngig am Heck

- Zugkräfte Front: 50 oder 80 kN

- Zugkräfte am Heck: 50 bis 160 kN

- Funksteuerung empfohlen

- Schnellauszug am Heck ohne Umbau

- Anbauvariante geeignet für Wechselladerfahrzeuge

Beispiel: Spulmat® alpin HSS 80 SvhC-F

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Rahmeneinbau

Vorteile des Rahmeneinbaus

- Im Gegensatz zur Frontwinde ändert sich die Fahrzeuglänge minimal (Schwenkrolle)

- Zugrichtungen nach vorn, hinten und in

beide Richtungen möglich - Einbau auch möglich, wenn andere

Anbauten an der Fahrzeugfront den Platz benötigen

- Geringe Belastung der Vorderachse im

Vergleich zur Frontwinde - Größere Zugkräfte bis zu 100 kN möglich

- Einbau der Spulmat® C-Winde möglich, ermöglicht "schleppen", Lastmessung, die auch von außen auftretende Kräfte (Zug im Seil) anzeigen kann…

- Bei Seilzug nach hinten ist der Anbau einer Bergstütze möglich (erhöht Standfestigkeit und zulässigen Schrägzugwinkel)

Die Bergstütze am Fahrzeugheck erhöht die Standfestigkeit des Fahrzeugs im Gelände

und nimmt einen großen Teil der Zugkraft aus dem Seil auf. Somit ist auch Schrägzug

bis 90° mit hoher Zugkraft möglich (Foto: HSS 50 RhW – Wasserwirtschaftsamt)

Nachteile des Rahmeneinbaus

- die Wartung und Überwachung der Anlage erfolgt unter dem Fahrzeug (Grube hilfreich)

- das Gewicht der Winde und des Seiles belastet die Hinterachse zusätzlich

- eine Nachrüstung bei bereits vorhandenen

Fahrzeugen ist wegen des schlechten Zugangs unter dem Koffer etc. kostenintensiv

- Keine Einsicht auf das Arbeitsumfeld bei Notbedienung (der Notbedienhebel am

Hydraulikventil befindet sich in der Regel seitlich am Fahrzeug)

- keine schnelle Demontage möglich (z.B. im

Reparaturfall)

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Rahmeneinbau mit Seilzug nach vorn

Einbau am Fahrzeugheck (Überhang) oder Einbau zwischen den Achsen

Bei Rahmeneinbauten sollte die Winde, wenn möglich, hinter der Hinterachse (im Überhang) montiert

werden. Hier ist in der Regel genügend Platz und der Servicezugang ist von unten her gewährleistet.

Ist dies nicht möglich, so kann die

Winde auch zwischen den Achsen

positioniert werden. Da der Zugang

hier jedoch durch den

Antriebsstrang behindert wird,

sollte der Service-Zugang von oben

her gewährleistet sein.

Rahmenwinde im Überhang montiert Serviceluke bei Einbau in der Mitte

Der Rahmeneinbau mit Seilzug nach vorn wird vor allem bei Feuerwehrfahrzeugen verwendet, wenn

keine Frontwinde eingesetzt werden kann (Große Fahrzeuglänge wegen Schlauchhaspeln am Heck).

Rahmeneinbau mit Seilzug nach hinten

Abhängig vom Gesamtfahrzeug und dem

Einsatzzweck kann es auch sinnvoll sein, den

Einbau mit Seilzug nach hinten auszuführen.

Das abgebildete Fahrzeug wurde von Fa. Ewers

Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH & Co für den

Kampfmittelbeseitigungsdienst der

Bezirksregierung Arnsberg konzipiert.

Die Winde wurde von uns im Rahmen hinter der

Hinterachse eingebaut und die Schwenkrolle als

Seilaustritt unterhalb der Ladebordwand

positioniert.

Die entschärften

Bomben können

mit der Seilwinde

direkt auf die

Palette auf der

Ladebordwand

gezogen werden.

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Seitenanbau

Vorteile des Seitenanbaus

- Optimal, wenn im Rahmen kein Platz für die Winde vorhanden ist (z.B. Wechsellader) - Wartungszugang in der Regel besser als beim Rahmeneinbau

- Im Gegensatz zur Frontwinde ändert sich die Fahrzeuglänge minimal (Schwenkrolle) - Zugrichtungen nach vorn, hinten und in beide Richtungen möglich - Einbau auch möglich, wenn Anbauten an der Fahrzeugfront den Platz benötigen

- Geringe Belastung der Vorderachse im Vergleich zur Frontwinde - Größere Zugkräfte bis zu 100 kN möglich

- Einbau der Spulmat®C Seilwinde möglich - ermöglicht "schleppen", Lastmessung, die auch von außen auftretende Kräfte (Zug im Seil) anzeigen kann…

- Nachrüstung bei Wechselladern wegen der Zugänglichkeit des Montageortes

preisgünstiger

Die Radkeile für den Windenbetrieb können bei entsprechendem Einbau unter dem Windenmodul platziert

werden. Die LKW-Keile (hier von Mercedes) lagern griffbereit und platzsparend versenkt in den PWT-

Radkeilen. Achtung: LKW-Keile sind für Windenbetrieb verboten!

Foto unten: WLF der FW Pirmasens mit PWT-Spulmat® C - HSS 50 SvC-F - Aufbau der Gesamtanlage: Fa. Becker & Schmidt, Ensdorf

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PWT-Fahrzeugseilwinden für Nutzfahrzeuge

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Seitenanbau mit Seilzug nach vorn Abhängig vom zur Verfügung stehenden Freiraum,

der gewünschten Seillänge und den benötigten

Funktionen der Winde kommt hier entweder ein

Windenmodul mit Spuleinrichtung oder mit 3°-

Spulung zum Einsatz. Diese Variante ist am

häufigsten bei Wechsellader-Fahrzeugen anzutreffen,

wenn eine Frontwinde nicht eingesetzt werden kann.

Vorteil beim Wechsellader ist die bereits vorhandene

Hydraulikanlage, die über einen Umschalthahn

(Winde/WL-System) genutzt werden kann.

Aber auch bei Fahrzeugen, bei denen gute

Fahreigenschaften im Gelände benötigt werden

(Kurzer Radstand, Spezialbereifung usw.), macht ein Seitenanbau Sinn, da das Gewicht der Winde so

zwischen den Achsen optimal verteilt wird.

Beispiel 1:

PWT-Spulmat® HSS 35 SvB mit:

- Nennzugkraft 35 kN

- Seil 11 mm, 100 m lang

- Schnellauszug (Kupplung) manuell

- proportionale Funksteuerung durch Kransystem

- Schlaffseilunterdrückung

- Seilendabschaltung

- Nachlaufbremse für die Trommel

zulässiger Schrägzugwinkel:

bei Vollast einsträngig 25 °

bis 20 kN einsträngig 90 °

bei Vollast zweisträngig 10 °

(Kunde: ÜWAG - Fahrgestell MAN TGA 18.350 4x4)

Seilführungsrolle am Rahmen Seilfenster zur gleichzeitigen Schwenkrolle lässt Schrägzüge bis 90° Höhen- und Längsführung zu, die Kraftgrenze setzt das Fahrzeug!

Die Seilwinde sitzt rechts vor der Hinterachse und kann daher schnell überprüft und gewartet werden.

Der Getriebedeckel ist im Bild rechts offen dargestellt

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Beispiel 2

PWT-Spulmat® HSS 50 SvA (DIN 15020) mit:

- Nennzugkraft 50 kN (in der 1. Lage)

- Seillänge 65 m

- Kabelfernsteuerung

- Schnellauszug fernbetätigt

- Schlaffseilunterdrückung

- Seilendabschaltung

- Nachlaufbremse für die Trommel

- Radkeile DIN 14584

- Kabelfernsteuerung P11 mit 5 m Kabel

zulässiger Schrägzugwinkel:

bei Vollast einsträngig 15 °

bis 15 kN einsträngig 90 °

bei Vollast zweisträngig 8 ° (gilt für Beispiel RWE, Fahrgestell Actros 1841 AK 4x4) Steuerschalter Pilot 11 (Kabel) mit: Hauptschalter, Windenbedienung auf/ab, Kupplungsschalter und Kupplungsrückmeldung (LED)

Rechts: Die Seilführung im zugänglichen Bereich ist abgedeckt (im Bild offen dargestellt). Bild rechts: Radkeile für Windenbetrieb und LKW-Keile (von Mercedes) lagern griffbereit unter der Seilwinde. Die LKW-Keile sind platzsparend versenkt in den PWT-Radkeilen. Achtung: LKW-Keile nicht für Windenbetrieb verwenden (Verboten!)

Beispiel 3:

PWT-Spulmat® HSS 100SvA

nach DIN 15020 mit:

- Nennzugkraft 100 kN (in der 1. Lage)

- Seillänge 65 m

- Kabelfernsteuerung

- Schnellauszug fernbetätigt

- Schlaffseilunterdrückung

- Seilendabschaltung

- Nachlaufbremse für die Trommel

- Radkeile DIN 14584

- Kabelfernsteuerung P11 mit 5 m Kabel

Kunde: RWE

Fahrgestell: MB Actros 3341AK6x6

Zentralhydraulik für Ladekran und Seilwinde

Zentralrahmen für Kran, Pritsche und Seilwinde optimiert die Nutzlast ohne Schnittstellenproblem!

Schwenkrolle als Seilaustritt an der Front Wartungsfreundlicher Zugang zur Winde

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Seitenanbau mit Seilzug nach hinten

Der Hauptvorteil beim Seilzug nach hinten:

Die Bergstütze am Fahrzeugheck erhöht

die Standfestigkeit des Fahrzeugs im

Gelände und nimmt einen großen Teil

der Zugkraft aus dem Seil auf. Somit ist

auch Schrägzug bis 90° mit hoher

Zugkraft möglich

Der Seitenanbau mit Seilzug nach hinten

ist oft auch nötig bei der so genannten

„Eierlegenden-Woll-Milch-Sau“

Fahrzeuge, die mit Seilwinde, Bergstütze,

Kran, Kipper, Anhänger, eventuell noch

ein Generator usw. ausgestattet werden

sollen. Ein solcher Aufbau verlangt

Spezialisten, nicht nur um das

Fahrverhalten und die Nutzlast zu

optimieren!

Diese Fahrzeuge müssen „Aus einer

Hand“ kommen:

Alle Komponenten müssen in einer

Werkstatt gemeinsam aufgebaut werden.

Wer hier Arbeiten auf verschiedene

Werkstätten splittet, erleidet am Schluss

meistens eine Bruchlandung. Gerne

nennen wir Ihnen hierfür entsprechend

qualifizierte Partner.

Achtung bei

Winde/Krankombinationen: Beim Seilzug müssen die Kranstützen eingefahren sein, weil

sie sonst durch die Querkräfte beschädigt werden! Wir empfehlen hier einen Hand- Umschalthahn für die

Hydraulikanlage vorzusehen. Am Umschalthahn kann so ein entsprechendes Warnschild angebracht werden.

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Spulmat® C alpin - Seilzug nach vorn und hinten

Eine Windenanlage, die sowohl nach vorn, als auch

nach hinten ziehen kann, ist auf den ersten Blick

natürlich extrem praktisch. Die Entscheidung, eine

solche Anlage zu beschaffen, sollte jedoch gut

überlegt werden.

Bedenken Sie hierbei folgendes:

1. Das Fahrgestell muss für die Belastung (am

Heck doppelt!) ausgelegt sein und eine

entsprechende Standfestigkeit haben, um die

nötige Gegenkraft erzeugen zu können.

(Das PWT-"alpin"-System schützt das Heck

des Fahrgestells durch eine Überwachung des

Schrägzugwinkels, die den Lastzug begrenzt). Notfalls kann die Winde auch so eingestellt

werden, dass die Zugkraft am Heck mit der an der Front identisch ist!

2. Am Fahrzeug muss entsprechender Platz für die Komponenten zur Verfügung stehen.

3. Der Konstruktions- und Montageaufwand ist bedingt, durch die hier nötige Seilführung und die

großen Kräfte, die auf das Fahrgestell wirken, nicht unerheblich.

4. Die Kosten für eine solche Anlage sind ebenfalls nicht unerheblich.

Wann ist die Beschaffung einer Spulmat® C-alpin sinnvoll?

1. wenn eine sehr hohe Zugkraft benötigt wird (z.B. Flugzeugbergung etc.)

2. wenn häufige Einsätze auf Autobahnen etc. zu erwarten sind

3. wenn Sie z.B. lange Tunnels in Ihrem Einsatzgebiet haben (Hier kann nicht gewendet werden, wenn das Fahrzeug verkehrt steht)

4. Fahrzeuge mit Schienenfahreinrichtung (auch hier ist kein Wenden möglich)

5. wenn Sie auch bei Schneeglätte und Eis über schmale (Berg-) Wege zu abgelegenen Höfen etc.

gelangen müssen (Hier kann die Winde auch zur Eigensicherung eingesetzt werden)

6. bei Fahrzeugen bei denen eine Selbstbergung sichergestellt sein muss - z.B.

Waldbrandfahrzeuge, Spezialfahrzeuge für Tunneleinsätze usw.

7. Fahrzeuge für den Katastrophenschutz (z.B. Einsätze nach Erdbeben usw.)

Besondere Merkmale der Spulmat® C-alpin

Die Spulmat® C-alpin beinhaltet alle Vorteile der "normalen" Spulmat® C

- Seilschonend durch große Trommeldurchmesser, Wickel- & Spannsystem mit Andruckwalze

- Steilhangtauglich (zugelassen für Züge mit Hangschrägen > 45°)

- Schnellauszug durch Kupplung

- Schlaffseilunterdrückung

- Seilendabschaltung

- Funksteuerung mit Sicherheits- und Steuerungssystem PWT-P14F

- Handschutz

- Notbedienung …

und zusätzlich:

- 2-strängiger Zug am Heck mit halber Seillänge, aber doppelter Kraft

- Schnellauszug auch am Heck! (Kein umbauen von Rollen etc. nötig!)

- Handschutz auch an der PWT-Rollenbox am Heck

- Schutz gegen Überlastung des Fahrgestells durch "Schrägzugwinkelüberwachung"

- Anzeige der tatsächlichen Last im Display (die Umrechnung übernimmt die Steuerung für Sie)

- Anzeige des tatsächlich zur Verfügung stehenden Restseiles (am Heck ebenfalls umgerechnet)

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Varianten beim Seiten- oder Rahmeneinbau mit Spulmat® C-alpin

Zugkraft in kN vorn/hinten:

50 / 100 80 / 160 50 / 50 80 / 80

Rahmeneinbau: HSS 50 RvhC-F HSS 80 RvhC-F HSS 50 RvhC-F2 HSS 80 RvhC-F2

Seitenanbau: HSS 50 SvhC-F HSS 80 SvhC-F HSS 50 SvhC-F2 HSS 80 SvhC-F2

Einbauschema Spulmat® C-alpin

Komponenten:

1. Hydraulikpumpe am Nebenabtrieb oder 2. Wellenende des Generators (RW)

2. Hydraulik-Steuerventil (mit entfernbarem Notbedienhebel)

3. Hydrauliktank mit Rücklauffilter (Einbauposition ist variabel)

4. Seilwinde Spulmat® C - HSS 50 RvhC auch (HSS 80 RvhC möglich)

5. Verzinktes Drahtseil mit Vollkausche, teilweise in Schutzrohren geführt

6. PWT-Rollenbox mit Schnellkupplung für die Heckrolle und Schrägzugwinkelmessung

7. PWT-Universalrolle mit Schäkel als Heckrolle für 2-strängigen Zug hinten

8. PWT-Schwenkrolle für Zug an der Front (mit Fixierungsmechanik für Heck-Zug)

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Arbeiten mit der Spulmat® C-alpin

Wenn die Schwenkrolle vorne fixiert ist (Grundstellung), kann hinten die PWT-Universalrolle - nach

der Entsicherung - sofort ausgezogen werden.

Der Doppelzug hinten wird durch das P14F Sicherheits-

und Steuersystem nach Überschreiten der Grenzwerte (z.

B. 100 kN bis 10° und 50 kN bis 25°) automatisch

reduziert, um das Fahrzeug zu schützen. Das Display

zeigt auch hinten die wirklichen Werte von Weg und Last!

Dank der Funkfernsteuerung hat der Windenführer immer

den Überblick auf Last und Fahrzeug.

Die PWT-Universalrolle ist

in Grundstellung in der Rollen-

box fixiert. An der Front kann das

Seil so sofort ausgezogen werden

und mit der Winde gearbeitet werden.

Soll hinten gezogen werden, wird die

Rolle durch die Entriegelung aus der Fixierung

gelöst. Nun kann das Seil am Heck ausgezogen werden.

Wenn die Rolle hinten nicht in der Rollenbox fixiert ist,

verlangt die Steuerung vom Bediener eine Bestätigung

des Heckzuges (2 Knöpfe müssen gleichzeitig betätigt werden) um sicherzustellen, dass sich die

Schwenkrolle vorne in der Grundstellung befindet (Drehsicherung muss eingehängt sein). Danach

kann auch hinten gezogen werden. Auf Wunsch kann die Steuerung so eingestellt werden, dass

hinten, bei der gleichen Zugkraft wie vorne, abgeschaltet wird. (Die volle Zugkraft kann dann nur mit

der Notsteuerung erreicht werden).

PS: Die Handschutzschaltung ist bei alpin-Winden sowohl bei Front-, als auch bei Heckzug

vorhanden!

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Die meisten Spulmat®-alpin-Systeme sind in Österreich im Einsatz. Bedingt durch die Berge, Pässe, Tunnels und das allgemein schwierige Gelände gehören Bergeeinsätze mit Winde bei den

Feuerwehren dort zur Tagesordnung.

SLF-A der Feuerwehr Feldkirchen (Kärnten)

Aufbau: Balthasar Nusser GmbH

Wechsellader-Fahrzeuge mit Spulmat® C alpin

Zur Schulung der Feuerwehren hat

die Staatliche Feuerwehrschule in

Geretsried (Bayern) ein neues

Wechsellader-Fahrzeug mit einer

Spulmat® C- alpin beschafft.

Seilwinde HSS 50 SvhC-F mit einer (Sonder-) Trommelbreite von 316 mm wurde mit Plexiglasscheiben verkleidet, sodass sie bei den Lehrgängen eingesehen werden kann. Durch die erhöhte Trommelbreite konnte hier ein Seil mit 95 m Länge aufgelegt werden. Das System ist auf einem MAN TGS mit 3 Achsen aufgebaut.

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Spezialfahrzeug für Flughafenfeuerwehr mit Spulmat® C alpin

Ähnlich wie beim Rahmeneinbau lässt sich das Spulmat® C-alpin-System

auch seitlich anbauen, wenn genügend Freiraum vorhanden ist. Der

Spulungsraum, den eine Spulmat® B-3° benötigt, wird hier jedoch nicht

zur Verfügung stehen. Am einfachsten ist der Einbau, wenn das

Fahrgestell einzelbereift ist.

Auf dem Bild rechts ist das Einbauschema der

PWT Spulmat® C - HSS 80 SvhC-F zu sehen.

Das Fahrgestell ist hier ein 8x8.

Mit solch einem Fahrzeug wird z.B. im

"Int. Aircraft Recovery Training Center”

am Flughafen Stuttgart Flugzeug-

bergung gelehrt.

WLF Flughafen Stuttgart auf MAN TGA 41.48 - 8x8 mit Spulmat HSS 80 SvhC und AB Rüst zur Flugzeugbergung.

Technische Daten der Anlage:

bei Frontzug:

Zugkraft (konstant): 80 kN

abgesicherte Schlepplast: 80 kN

Nutzbare Seillänge: > 80 m

zul. Schrägzugwinkel:

bis 20 kN: max. 90°

bis 80 kN: max. 25° 2-strängig mit Umlenkrolle

bis 160 kN: max. 10°

bei Heckzug (2-strängig):

abhängig vom Schrägzugwinkel

(elektronisch überwacht):

bei 0° - 10°: 160 kN

bei 10° - 25°: 80 kN

über 25°: automatische Abschaltung!

abges. Schlepplast: 80 kN

Nutzbarer Lastweg: > 40 m

Auf- bzw. umgebaut wurde dieses Fahrzeug durch Fa. Toni Maurer

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Einbau ohne Wickler - Spulmat® B-3°

Selbsttätige Spulung nach dem 3°-Prinzip

Eine kostengünstige Variante des Rahmen- oder Seiteneinbaus lässt sich unter Umständen mit der

einfacheren Rahmenwinde PWT-Spulmat® B umsetzen. Hier wird auf die Spuleinrichtung und die

Lastmessung mit dem DMS-System verzichtet.

Einsatzmerkmale der Spulmat® B-3°

Im Gegensatz zur Spulmat® C ist hier, wie bei der Frontwinde, "schleppen" nicht erlaubt. Es sind

jedoch alle Einsatzmerkmale der Spulmat® B-Frontwinde realisierbar:

- Lastmessung über Öldrucksensor, konstante Zugkraft in allen Lagen

- Schrägzugtauglich, Schnellangriff, Steilhangtauglich, Schlaffseilunterdrückung

- Seilendabschaltung, Notbedienung, PWT-Handschutzschaltung

- Einfache, feinfühlige und sichere Bedienung (Funk)

- DIN 14 584 wird vollständig erfüllt

Einbauvoraussetzungen für den Einbau von Spulmat® B-3°

- Da die Winde keine Spuleinrichtung hat, muss hier nach dem 3°-Prinzip gearbeitet werden.

Hierfür muss vor der Winde jedoch genügend Platz zur Verfügung stehen.

- Einbauplatz für die anderen Komponenten (Seilführung, Hydraulikanlage mit Tank usw.) muss

vorhanden sein.

- Die Achslasten und die Gewichtsbilanz des Gesamtfahrzeuges muss die Montage der Winde im

Überhang zulassen.

- Der Einbau der gesamten Anlage muss mit den Aufbaupartnern aller anderen Komponenten

sowie dem Fahrgestell abgestimmt werden.

Projekte, die sich für die Spulmat® B nach 3°-Prinzip eignen

Grundsätzlich kann eine Winde, die nach dem 3°-Prinzip arbeitet, in alle Fahrzeuge eingebaut

werden, in denen genügend Platz vorhanden ist. Der Einbau muss hier jedoch genau abgestimmt

sein. Besonders geeignet ist dieses System daher für Serien von baugleichen Fahrzeugen. Nach der

"theoretischen" Abstimmung der Freiräume erstellen wir in der Regel einen Mustereinbau (Prototyp),

bei dem der gesamte Einbausatz bis auf die letzte Schraube festgelegt wird. Die Montage der

restlichen Anlagen muss dann nicht mehr zwingend bei uns im Werk erfolgen, sondern kann, (wie

auch bei den Frontwinden üblich) von entsprechend autorisierten Aufbaufirmen ausgeführt werden.

Hierdurch können Kosten gesenkt werden, da an Stelle der Fahrzeugüberführungen zu uns ins Werk

nur noch die Versandkosten für die Bausätze anfallen.

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PWT-Funkfernsteuerung mit Bedienerführung

für Spulmat® - Front-, Rahmen- und Seitenanbauwinden der Einsatzklassen B und C

Feinfühlig, komfortabel und sicher in ihrer Bedienung werden die PWT-Seilwinden durch das bewährte

PWT-Steuerungssystem, das aus dem handlichen Funkbedienteil P14F07 und der Steuereinheit

MC4F07 besteht.

Geschichtlicher Hintergrund Das System wurde von uns entwickelt und erstmals 1998 bei Feuerwehrwinden eingesetzt (damals noch mit alphanumerischer Display-Anzeige und Can-Bus über Kabel). Seit dieser Zeit unterliegt es einer ständigen Weiterentwicklung. Optional war auch damals schon ein Funkbedienteil erhältlich. Mit der Überarbeitung der Feuerwehrnorm für maschinelle Zugeinrichtungen (DIN 14 584) im Jahr 2002 wurde der zuvor noch "verbotene"

Funk in Deutschland "empfohlen". Bei PWT ist er seither Standard. Kabelstolpern gehört somit der Vergangenheit an. Da in verschiedenen "veralteten" Vorschriften (z.B. in Österreich) noch Kabelsteuerungen

gefordert sind, liefern wir diese hier noch, allerdings gegen Aufpreis, denn die Kabel müssen konfektioniert werden.

Weiterentwicklung

Im Laufe der Jahre wurde unsere Software (im engen Kontakt mit den Kunden) immer mehr an die Einsatzbedürfnisse angepasst. Inzwischen kann man jede Person, die wie in der UVV gefordert, "geistig und körperlich in der Lage ist" und die entsprechend der UVV an der Grundeinweisung für die Bedienung der Winde

teilgenommen hat, auch im Ernstfall damit arbeiten lassen, da Fehlbedienungen weitestgehend durch das System unterbunden werden. Neben der Software wurde aber auch die Hardware überarbeitet. Die alte Anzeige wurde durch ein grafisches Display ersetzt. Hierdurch kann z.B. eine Änderung der Last per Balkenanzeige wesentlich schneller erkannt werden als bei den früheren sich schnell ändernden flimmernden Zahlen. Zusätzlich werden die wichtigsten

Meldungen auch durch Symbole angezeigt, was eine schnellere Erfassung durch

den Bediener mit sich bringt.

Der "Elektronik spinnt manchmal" - Einwand

"Elektronik spinnt manchmal" ist ein Satz, der oft, aber leider auch nicht ganz unberechtigt von Skeptikern zu hören ist. Unser System ist daher bestmöglich gegen Einflüsse von außen (EMV) gesichert. Gegen das Durchtrennen eines Kabels durch einen scharfen Gegenstand z.B. sind aber auch wir machtlos. Vor der Einführung der Elektronik bei Fahrzeugwinden war die Bedingung zwar nicht so einfach, aber durchaus auch möglich. Bei unseren Seilwinden ist dies auch der Fall, sollte die Elektronik wirklich einmal "spinnen".

Die Notbedienung Bei allen aktuellen PWT-Winden kann auch bei einem Ausfall der Elektrik/Elektronik gearbeitet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die hydraulische Energieversorgung noch in Takt ist.

ABER ACHTUNG: Bei Notbedienung sind alle Sicherheitseinrichtungen außer Kraft gesetzt! Wird der Notbedienhebel aufgeschraubt und in eine Richtung bewegt, dreht sich auch die Trommel der Winde, unabhängig von "Seilende" oder "Schlaffseil". Weder Handschutz noch Schrägschutzabschaltung (alpin) sind aktiv. Lediglich das Überdruckventil,

welches auch die Leitungen absichert, reagiert, bevor die Last bzw. Kraft im Seil gefährliche Ausmaße annimmt.

Links: Hydraulikventil mit eingeschraubtem Notbedienhebel

Rechts: Mit einem Schrauben-

dreher kann auch "Not"- ausgekuppelt

werden

Das Schild zeigt die Bewegungsrichtung des

Seiles Abhängig von der Bewegung des Hebels

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Das Spulmat® Funk-Bedienteil P14F07

Das Bedienteil wurde bewusst als 2-Hand-Bedienung konzipiert. So ist gewährleistet, dass die Hände

des Bedieners nicht am Seil sind. Nur bei gleichzeitiger Betätigung des Freigabeknopfes nimmt das

Gerät Steuerbefehle an. Zusätzlich schützt die Handschutzschaltung vor Verletzungen.

Sicherheit an erster Stelle

Die EU-Maschinenrichtlinie verlangt eine "Sicherung" gegen unbeabsichtigte Betätigung. Angefahren

werden kann die Winde nur aus der Steuerhebel-Mittelstellung. Die Freigabetaste muss vorher gedrückt

und beim Fahren gehalten werden. Wird sie losgelassen, bleibt die Winde stehen. Wird der Steuerhebel

(Joystick) losgelassen, so geht er automatisch in die Nullstellung zurück (Doppelte Totmannsicherung),

und die Winde bleibt auch hier stehen. Wird versucht, ohne Freigabetaste zu „Fahren“, erscheint im

Display die Meldung "Freigabe fehlt!" Zusätzlich ertönt, wie bei allen unnormalen Zuständen, ein

akustisches Signal.

Wann immer das Steuersystem der Winde eine Fehlbedienung erkennt, verweigert es die Befehlsannahme,

der Piepser ertönt, und das Display zeigt an, warum sich an der Winde nichts tut. Oft werden auch

Lösungsvorschläge mit angezeigt. Wird zum Beispiel versucht auszukuppeln, obwohl

noch eine Last am Seil ist (die dann z.B. abrutschen könnte), zeigt das Display "Nicht

Kuppeln, erst Entlasten!" an. Selbstverständlich wird die Kupplung in diesem Fall

nicht geöffnet.

In der normalen Betriebssituation werden die Last in kN (Balkenanzeige), das restlich

verfügbare Seil (Anzahl der Windungen) und als Symbol (volle/leere Trommel)

angezeigt. Bei 2-strängigem Zug am Heck (alpin) sind die Werte entsprechend

umgerechnet. Zusätzlich weist hier das Rollensymbol auf den besonderen Zustand hin.

Da beide Hände für die Bedienung der Winde benötigt werden, ist bei Nacht keine

Hand mehr für eine Taschenlampe frei. Im Pilot P14F07 ist aus diesem Grund auch

eine Taschenlampe integriert (Foto rechts). So kann auch bei Dunkelheit der Weg

beleuchtet, bzw. Lastangaben von Schäkeln oder Schlingen erkannt werden.

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Referenzen und PWT-Kunden

Unsere Aufbaupartner und wir haben zahlreiche Fahrzeuge in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien, Holland, Schweiz, Griechenland, Island und Algerien mit PWT-Spulmat® -

Systemen ausgestattet.

Zu unseren zufriedenen Kunden gehören z.B. die folgenden Feuerwehraufbauer:

- Walser Feuerwehrtechnik GmbH (A)

- Rosenbauer International AG

- Balthasar Nusser GmbH (A)

- IVECO MAGIRUS Brandschutztechnik GmbH

- Schlingmann GmbH & Co. KG

- Albert Ziegler GmbH & Co. KG

- Dynastart BV (NL)

- Fire Technics NV (BE)

- Wiss - WAWRZASZEK ISS (PL)

- ZIKUN Fahrzeugbau GmbH

- Hensel Fahrzeugbau GmbH

- Thoma Feuerwehrfahrzeuge GmbH und Co. KG

- EMPL Fahrzeugwerk GmbH

- …

Weitere Kunden und Aufbaupartner sind:

- MAN Nutzfahrzeuge AG

- Mercedes Benz (Daimler AG)

- DOLL Fahrzeugbau AG

- Liebherr AG

- Palfinger GmbH

- Lotz Fahrzeugbau GmbH

- Toni Maurer GmbH

- Ewers Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH & Co. KG

- Mordelt Fahrzeugtechnik GmbH

- Atlas Vorpommern GmbH

- Becker & Schmidt GmbH

- Fahrzeugbau Seidler GmbH & Co. KG

- Ullrich Fahrzeugbau

- Walser Fahrzeugbau Rankweil

- Peter Burghardt GmbH

- Pfanzelt Maschinenbau GmbH

- …

Zu unseren Endkunden zählen unter anderem:

- Zahlreiche freiwillige Feuerwehren

- Berufs- und Flughafenfeuerwehren

- Staatliche Feuerwehrschulen

- Halliburton Germany GmbH

- Diverse Kommunen und Bauhöfe

- Wattenfall Europa Transmission GmbH

- EnBW Regional AG

- ÜWAG Netz GmbH

- RWE Rhein-Ruhr

- LEW Leitungsbau

- CREOS Deutschland GmbH

- EVO-Bus Mannheim (MB)

- …

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