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BBS 1 des LK Gifhorn Alter Postweg 21 38518 Gifhorn Gifhorn, 12. Juni 2013 Praxisleitfaden für Einrichtungen und Schülerinnen und Schüler Einjährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege, Schwerpunkt Persönliche Assistenz S. Wonszak, 12.06.13 Schuljahr 2013/14

Praxisleitfaden für Einrichtungen und Schülerinnen und Schüler · 3 2 Betriebe und Einrichtungen Die Schülerinnen und Schüler haben sich für den Besuch der Einjährigen Berufs-fachschule

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BBS 1 des LK Gifhorn Alter Postweg 21 38518 Gifhorn Gifhorn, 12. Juni 2013

Praxisleitfaden für Einrichtungen und Schülerinnen und Schüler

Einjährige Berufsfachschule

Hauswirtschaft und Pflege,

Schwerpunkt Persönliche Assistenz

S. Wonszak, 12.06.13 Schuljahr 2013/14

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1 Vorwort 2

2 Betriebe und Einrichtungen 3

3 Allgemeine Hinweise zur praktischen Ausbildung 4

4 Informationen zur praktischen Ausbildung 5

4.1 Allgemeines 5

4.2 Zeitangaben 5

4.3 Krankheit 6

4.4 Fehlzeiten 6

4.5 Infektionsschutz 6

4.6 Schweigepflicht/Versicherung 6

4.7 Ansprechpartner/Kontaktpersonen in der Schule 6

5 Merkblatt für Erziehungsberechtigte und praktische Ausbildungsbetriebe 7

6 Organisation der praktischen Ausbildung 8

6.1 Allgemeine Ziele und Anforderungen 8

6.2 Ausbildung durch die Lehrkräfte 9

7 Anhang 9

Schweigepflicht 11

Hinweise zur Erstellung der Praxismappe 12

Gliederung des Berichtes 13

Checkliste 15

Gesamtbewertung 18

Vereinbarung 19

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1 Vorwort

Praktische Ausbildung der Einjährigen Berufsfachsch ule – Hauswirtschaft und Pflege, Schwerpunkt Persönliche Assistenz

Sehr geehrte Damen und Herren, zunächst darf ich Ihnen für Ihre Bereitschaft danken, Schüler/innen der Berufsbilden-den Schulen I des Landkreises Gifhorn unmittelbaren Einblick in den Tätigkeitsbe-reich Ihrer Einrichtung zu geben. Sie ermöglichen damit den einzelnen Schü-lern/innen, anhand selbst gesammelter Erfahrungen einen gefestigten Bezug zu ih-rem künftigen beruflichen Umfeld zu erwerben. Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, den schulischen Werdegang Ihrer Auszubildenden abzuschätzen, möchte ich kurz einige Erläuterungen geben: Während der beruflichen Grundbildung ist eine praktische Ausbildung erforderlich, die 4 Wochen umfasst. Dabei sollte der Betrieb eine geeignete hauswirtschaftliche, soziale oder pflegerische Einrichtung sein. Während dieser praktischen Ausbildung werden die Schüler/innen von Lehrkräften der Berufsbildenden Schule betreut. Die praktische Ausbildung unterliegt der Bewertung. Hierfür ist es erforderlich, dass von der betreuenden Einrichtung ein Beurteilungsbogen ausgefüllt wird. Dieser wird Ihnen mit diesem Schreiben zugeleitet oder von der Schülerin/dem Schüler zu Be-ginn der praktischen Ausbildung mitgebracht. Neben den allgemeinbildenden Fächern werden die Schüler/innen in der einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege in berufsbezogenen Lernfeldern mit In-halten über Unterstützung, hauswirtschaftlicher Versorgung und Pflege von Men-schen unterwiesen. Ziel der praktischen Ausbildung ist es, die Schüler/innen mit dem beruflichen Alltag vertraut zu machen. Aus diesem Grunde möchte ich Sie bitten, die Schüler/innen möglichst umfassend in den Arbeitsablauf einzubeziehen. Für Rückfragen stehen Ihnen die betreuenden Lehrkräfte zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen

Ihre BBS I des LK Gifhorn Sabine Wonszak

(Teamleiterin Persönliche Assistenz)

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2 Betriebe und Einrichtungen

Die Schülerinnen und Schüler haben sich für den Besuch der Einjährigen Berufs-fachschule für Realschulabsolventinnen und – absolventen in der Fachrichtung Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz entschieden. Zum erfolgreichen Besuch dieser Schulform gehört das Absolvieren einer prakti-schen Ausbildung von 160 Zeitstunden in geeigneten hauswirtschaftlichen, sozialen oder pflegerischen Einrichtungen. Die praktische Ausbildung wird benotet. Die Note geht zu 15% in die Note des be-rufsbezogenen Bereichs – Praxis ein. Geeignete Betriebe/Einrichtungen in Gifhorn und im Landkreis Gifhorn für Ihre praktische Ausbildung sind:

• Hauswirtschaftliche Betriebe • Altenpflegeeinrichtungen • Familienhaushalte, in denen Menschen mit Unterstützungsbedarf leben

(mit Klassenlehrerin abklären) • Einrichtungen der ambulanten Pflege • Hausgemeinschaften (Demenzgruppen) • Behinderteneinrichtungen • Einrichtungen des betreuten Wohnens • Einrichtungen der Tagespflege • Großküchen • Klinikum Gifhorn (mit Klassenlehrerin abklären, da nur begrenzte Plätze vor-

handen sind, keine persönliche Vorstellung!) • Arztpraxen nur nach Absprache.

Der Betrieb muss sein Einverständnis zur praktischen Ausbildung auf einem Form-blatt erklären, welcher sich bei den Hinweisen für den Betrieb/die Einrichtung befin-det. Eine Erklärung ist zum Verbleib im Betrieb, die zweite zur Rückgabe an die Schule. Bitte sorgen Sie umgehend für den Rücklauf an die S chule.

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3 Allgemeine Hinweise zur praktischen Ausbildung

Liebe Schülerin, lieber Schüler, Sie sind Gäste in der Einrichtung. Es versteht sich deshalb von selbst, dass wir be-sonders auf Höflichkeit, Pünktlichkeit, Ordnung, Rücksicht und Hilfsbereitschaft ach-ten. Nicht nur Sie werden nach Ihrem Verhalten und Ihrer Leistung beurteilt, sondern auch unsere Schule. Vielleicht wird Ihnen einiges nicht gefallen. Bevor Sie Kritik üben, denken Sie nach. Und wenn Sie Kritik üben, denken Sie daran: "Der Ton macht die Musik".

Gibt es im Betrieb/in der Einrichtung einen Konflikt für Sie, den Sie nicht lösen kön-nen, so entscheiden Sie selbständig, ob Sie sich an Ihren Betreuer in der Einrich-tung, an die Ausbildungslehrkraft oder eine Person Ihres Vertrauens wenden. Führen Sie schon vom ersten Tag an Ihre Aufgaben so gut wie möglich aus. Fragen Sie sofort, wenn Sie etwas nicht verstehen. Wer fragt ist nicht dumm, sondern zeigt, dass er Interesse an der Sache hat. Bitten Sie auch von sich aus um eine neue Aufgabe und warten Sie nicht, bis sich irgendwann jemand um Sie kümmert. Nutzen Sie Ihre Chance, möglichst viel über den Betrieb/die Einrichtung, den Beruf und die Arbeit zu erfahren! Nehmen Sie nie etwas aus der Einrichtung mit, ohne zu fragen! Wenn Sie für Ihre Berichte Unterlagen, z. B. Prospekte, Vorschriften, Anleitungen und andere Materia-lien benötigen, so fragen Sie nach und bitten Sie ausdrücklich darum.

Beachten Sie die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! Tragen Sie immer saubere und angemessene Arbeitskleidung. Achten Sie auf ein gepflegtes Erschei-nungsbild. Halten Sie sich an die in Ihrer Einrichtung geltenden Regeln.

Vielleicht gefällt es Ihnen in der Einrichtung, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall ha-ben Sie viel gelernt. Vergessen Sie deshalb nicht, sich am letzten Tag bei allen Mit-arbeitern, insbesondere bei Ihrer Praxisanleiterin, Ihrem Praxisanleiter, zu bedanken.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg!

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4 Informationen zur praktischen Ausbildung

4.1 Allgemeines

Die einjährige Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwer-punkt Persönliche Assistenz - besuchen Schülerinnen und Schüler, die die all-gemeinbildende Schule durchlaufen und den Realschulabschluss erworben ha-ben. Die einjährige Berufsfachschule - Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz - stellt das erste Ausbildungsjahr der zweijährigen vollschu-lischen Ausbildung zum Sozialassistenten, zur Sozialassistentin Persönliche As-sistenz dar und kann als erstes Ausbildungsjahr zum Beruf Hauswirtschafte-rin/Hauswirtschafter Anrechnung finden. Der erfolgreiche Besuch dieser Schulform ist Voraussetzung, um eine Ausbildung in der Fachschule für Heilerziehungspflege zu absolvieren. Die Schülerinnen und Schüler nutzen diese Schulform jedoch auch als Qualifikati-on, um anschließend eine Ausbildung in der Altenpflege oder Gesundheits- und Krankenpflege zu beginnen. Es werden grundlegende hauswirtschaftliche Fähigkeiten und Fertigkeiten vermit-telt, sowie Grundlagen für die häusliche Pflege und pflegerische Berufe gelegt.

4.2 Zeitangaben

Die praktische Ausbildung umfasst vier Wochen (160 Stunden).

Termin: 28.04.bis 25.05.14

Arbeitszeit:

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt ca. 40 Stunden. Beginn und Ende der tägli-chen Arbeitszeit von 8 Stunden orientiert sich an den Regelungen, die das Ju-gendarbeitsschutzgesetz vorsieht. Pausenzeiten sind hinzuzurechnen. Der Ein-satz erfolgt bitte in Absprache zwischen dem Betrieb/der Einrichtung und der Schülerin oder dem Schüler. Wochenendarbeit kann eingeplant werden, wenn ein entsprechender Freizeitausgleich in der Woche erfolgt.

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4.3 Krankheit

Bei Krankheit sind die Praxiseinrichtung und die Schule bis 8:00 Uhr morgens mündlich/telefonisch zu benachrichtigen. Spätestens am 3. Krankheitstag muss der Schule eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegen, der Pra-xiseinrichtung ist die Dauer der Krankschreibung ebenfalls mitzuteilen, sofern sie davon betroffen ist. In besonderen Fällen kann eine ärztliche Bescheinigung bereits am 1. Fehltag verlangt werden.

4.4 Fehlzeiten

Fehlt die Schülerin oder der Schüler, ist sie/er verpflichtet, sich umgehend so-wohl bei der Ausbildungslehrkraft als auch in der Einrichtung zu melden.

4.5 Infektionsschutz

Die Schülerinnen und Schüler werden vor Beginn der praktischen Ausbildung in der BBS I vom Gesundheitsamt über das Infektionsschutzgesetz und die damit zusammenhängenden Verhaltensregeln belehrt.

4.6 Schweigepflicht/Versicherung

Die Schülerinnen und Schüler werden über die Schweigepflicht belehrt. Es be-steht für sie Versicherungsschutz über den Gemeinde-Unfallverband (s. An-hang).

4.7 Ansprechpartner/Kontaktpersonen in der Schule

Die Lehrkräfte bilden die Schülerin, den Schüler am Lernort Praxis aus. Das geschieht in Zusammenarbeit mit der Anleiterin/dem Anleiter vor Ort, liegt aber in der Verantwortung der Schule.

Ansprechpartner in Praxisangelegenheiten ist die jeweils am Lernort Praxis ausbildende Lehrkraft.

Telefonnummer der Schule (Sekretariat): 05371 9436 10

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5 Merkblatt für Erziehungsberechtigte und praktisch e Ausbil-dungsbetriebe

1. Die praktische Ausbildung ist eine Schulveranstaltung, sie dient der Erkundung der Arbeitswelt und gewähren erste Einblicke in betriebliche Zusammenhänge und in die Rolle des arbeitenden Menschen im Betrieb. Die praktische Ausbildung wird unter be-rufsorientierenden, funktionalen und sozialen Aspekten durchgeführt.

2. Die Schüler/innen werden zu Beginn der Ausbildung mit den Unfallverhütungsvor-schriften und Hygienevorschriften vertraut gemacht. Eine Belehrung über das Infekti-onsschutzgesetz ist vom Gesundheitsamt erfolgt.

3. Während der praktischen Ausbildung richten sich die Schüler/innen in ihrem Verhal-ten und Arbeitsanweisungen des Betriebes/der Einrichtung. Bei Krankheit sind Schu-le und Betrieb/Einrichtung zu benachrichtigen.

4. Die praktische Ausbildung umfasst in der Regel 20 Arbeitstage

5. Alle Schüler/innen einer Klasse leisten die praktische Ausbildung gleichzeitig ab; die Teilnahme ist für die Schüler/innen Pflicht.

6. Über die gewonnenen Einsichten fertigen die Schüler/innen Berichte an. Die Ausbil-dungslehrkraft besucht die Schüler/innen zweimal, um entstehende Fragen zu klären und den Schüler/innen Hilfen zu geben.

7. Die Tätigkeit der Schüler/innen ergibt für die praktischen Ausbildungsbetriebe eine zusätzliche Belastung. Da die praktische Ausbildung weder ein Ausbildungs- noch Arbeitsverhältnis darstellt, entfällt eine Vergütung. Es dient auch in keinem Fall der Vermittlung von Ausbildungsplätzen.

8. Erforderliche Verhandlungen und Gespräche über Schüler/innen werden während der praktischen Ausbildung ausschließlich zwischen der betreuenden Lehrkraft und dem Betrieb/der Einrichtung geführt. Für Rückfragen der Erziehungsberechtigten steht die Ausbildungslehrkraft zur Verfügung.

9. Ein/e Schüler/in, die aus besonderen Gründen nicht an der praktischen Ausbildung teilnimmt, ist verpflichtet, während dieser Zeit den Unterricht einer anderen Klasse zu besuchen.

10. Für die Dauer der praktischen Ausbildung unterliegen die Schüler/innen wie beim Schulbesuch der gesetzlichen Unfallversicherung. Der Versicherungsschutz besteht für die Dauer der Anwesenheit im Betrieb und für den direkten Hin- und Rückweg - jedoch nicht für private Besorgungsgänge

________________________________ Unterschrift des Erziehungsberechtigten

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6 Organisation der praktischen Ausbildung

6.1 Allgemeine Ziele und Anforderungen

Die Schülerin, der Schüler soll während der praktischen Ausbildung …

� Bedürfnisse, Lebens- und Verhaltensweisen sowie besondere Probleme von Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld wahrnehmen und kennen lernen.

� unter Anleitung der Fachkräfte arbeiten und die Arbeit überprüfen lassen.

� mit anderen zusammenarbeiten und sich kooperativ verhalten.

� Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem theoretischen und fachpraktischen Unterricht anwenden.

� sensibel und einfühlsam auf die unterschiedlichen Personen und Anforde-rungen reagieren.

� bei Schwierigkeiten nachfragen und in geeigneter Form Hilfe suchen.

� Ausdauer zeigen.

� keine Scheu vor unangenehmen Arbeiten haben.

� sorgsam mit Arbeits- und Betriebsmitteln umgehen.

� vertrauenswürdig und zuverlässig sein.

� freundliches, vorurteilsfreies und wertschätzendes Verhalten zeigen.

� Zuverlässigkeit bei Absprachen zeigen.

� Umgangsformen beachten und anwenden.

� das eigene Verhalten kritisch reflektieren.

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6.2 Ausbildung durch die Lehrkräfte

Während der praktischen Ausbildung sind die Lehrkräfte Ihre Ansprechpartner. Die Lehrkräfte halten mit Ihnen telefonisch Kontakt und werden zwei Besuchstermine vereinbaren. Sollten Fragen oder Schwierigkeiten auftreten, suchen Sie bitte Ihrer-seits den Kontakt zur Schule. So können wir gemeinsam versuchen Abhilfe zu schaf-fen. Sollte trotz intensiver Gespräche ein Wechsel des „Praxisplatzes“ nötig sein, so ist dies nur möglich, nachdem folgende Schritte erfolgt sind:

1. Bei anfänglichen Problemen in der Einrichtung wird die Ausbildungslehrkraft sofort informiert.

2. Die Ausbildungslehrkraft gibt Ratschläge zur Problemlösung. 3. Die Schülerin/der Schüler spricht mit der Praxisanleiterin/dem Praxisanleiter. 4. Führt dies zu keiner Lösung, erfolgt ein Gespräch zwischen Schülerin/Schüler,

Praxisanleitung und Lehrkraft. 5. Kommt es zu keiner Lösung der Probleme kann die Schülerin/der Schüler die

Praxisstelle mit dem Einverständnis der betreuenden Lehrkraft wechseln.

Der erste Besuch sollte in der zweiten Woche stattfinden. Beim letzten Besuch liegt der Schwerpunkt auf dem Abschlussgespräch. Eine Grundlage dieses Gesprächs ist der Beurteilungsbogen , den Sie in den Anlagen finden. Bitte füllen Sie diesen am Ende der praktischen Ausbildung aus. Händigen Sie bitte den Schülerinnen und Schülern zum Abschluss den ausgefüllten Beurteilungsbogen aus.

7 Anhang

Die im Anhang beigefügten Formulare sind als Kopiervorlagen zu verwenden.

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Gemeindeunfallversicherung

Frau/ Herr____________________ geb. am _____________________ besucht die einjährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pfle ge, Schwer-punkt Persönliche Assistenz an den Berufsbildenden Schulen I vom _________bis voraussichtlich ___________. Während des Schulbesuchs sind die Schüler/innen durch den Gemeinde -Unfallversicherungsverband Hannover versichert. Gifhorn,

Ort, Datum Teamleiterin im Auftrag der Schulleiterin

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Schweigepflicht

Erklärung

Ich versichere, dass ich über die bei meiner Tätigkeit bekanntgewordenen Angele-genheiten Verschwiegenheit bewahre. Dies gilt auch gegenüber anderen mit der Sache nicht befassten Bediensteten. ___________________________________________________________ Ort, Datum Unterschrift

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Hinweise zur Erstellung der Praxismappe Aus der allgemein bildenden Schule ist Ihnen die Anfertigung einer Praktikumsmap-pe bekannt. Für die praktische Ausbildung an der BBS I stellen wir Ihnen einen Praxisbegleiter zur Verfügung, aus dem Sie die formalen und inhaltlichen Anforderungen an ihre Mappe entnehmen können. Formale Anforderungen (siehe Hinweise für schriftliche Arbeiten von Frau Gebauer-Schnoor)

� DIN-A4-Mappe (Farbe der Mappe ist einheitlich für die gesamte

Klasse) � Deckblatt und Inhaltsverzeichnis � Zeilenabstand 1,5 � Schrifttyp: Arial oder Times New Roman, Schriftgröße 12 � Zusatzmaterial (Fotos, Fotokopien, Zeichnungen, Prospekte etc.) � keine Klarsichthüllen ( evtl. bei Zusatzmaterial) � Orthografische und grammatikalische Richtigkeit

Inhaltliche Anforderungen - Das gehört in Ihre Beri chtsmappe

� Gliederung bearbeiten und in vollständigen Sätzen schreiben (siehe folgende Seiten)

� Anhang (Fotos und andere Materialien) Die Berichtsmappe wird eine Woche nach Beendigung der praktischen Ausbildung eingesammelt.

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Gliederung des Berichtes

1 Beschreibung der Institution

1.1 Allgemeine Angaben (Name, Ort, Träger, Größe)

1.2 Ortslage

1.3 Aufgabenbereiche

1.4 Beschreibung der Räume

1.4.1 Größe und Ausstattung der Wohneinheiten, Wirtschaftsräume, Gruppenräume

1.4.2 Räume wirtschaftlicher Arbeitsbereiche, z.B. Funktionsräume, Stationsküche, Kranken- und Seniorenzimmer

1.5 Kosten der Unterbringung

1.6 Personelle Besetzung und Arbeitszeitregelung oder Dienstplan für Fachkräfte und weitere Kräfte (Hilfskräfte, Zivildienstleistende)

1.7 Leitbild

2 Beschreibungen und Schilderungen

2.1 Beschreiben Sie die Pflege/Versorgung/Betreuung eines Patienten/ eines Be-wohners/eines Kunden an einem Tag (Beginn bis Ende der Schicht).

2.2 Beschreiben Sie die Tätigkeiten, die Sie in einer Woche durchführen (tabella-risch).

2.3 Schildern Sie ein besonders positives und ein negatives (schwieri-ges/problematisches) Erlebnis.

2.4 Beschreiben Sie, was dokumentiert wird. Nehmen Sie Einblick in eine Doku-mentation. (kann als Kopie in den Anhang, Datenschutz beachten!).

2.5 Führen Sie eine gezielte Beobachtung an einer ausgewählten Person durch.

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3 Persönliche Erwartungen, Erfahrungen und Beobachtun gen

3.1 Welche Erwartungen haben Sie an die praktische Ausbildung gehabt? Welche Erwartungen wurden an Sie gestellt? Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?

3.2 Beschreiben Sie Ängste und Befürchtungen vor und während der praktischen Ausbildung.

3.3 Beschreiben Sie Ihre Beziehungen/Ihr Verhältnis zu Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern.

4 Erkenntnisse und Schlussfolgerungen

4.1 Können Sie sich vorstellen, in dem Beruf zu arbeiten? (Ausführliche Begrün-dung angeben!) Wägen Sie die positiven und die negativen Seiten gegeneinan-der ab und begründen Sie Ihre Entscheidung.

4.2 Sie sollen einer neuen Schülerin Tipps für die praktische Ausbildung in dieser Einrichtung geben. Was würden Sie ihr raten/empfehlen? Welche wichtigen Dinge sollte sie wissen?

4.3 Was haben Sie für Ihr Leben dazugelernt? Denken Sie an Zwischenmenschli-ches, den Erwerb von Kenntnissen, besondere Erlebnisse.

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Checkliste

für den letzten Tag der praktischen Ausbildung Was darf ich auf gar keinen Fall vergessen? � mich bei meiner Praxisanleiterin, meinem Praxisanleiter zu bedanken und zu

verabschieden

� mich bei den Kollegen zu bedanken und zu verabschieden

� mein Namensschild abzugeben

� geliehene Arbeitskleidung zurückzugeben

� ausgehändigte Schlüssel zurückzugeben

� andere leihweise überlassene Gegenstände, Unterlagen zurückzugeben

� falls die Ausbildungslehrkraft die Unterlagen nicht mitnehmen konnte, hole ich die Bescheinigung und Beurteilung der praktischen Ausbildung rechtzeitig zum Ende ab und hefte das Original in die Berichtsmappe.

� ______________________________________________________________

� ______________________________________________________________

� ______________________________________________________________

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Beurteilungsbogen für die vierwöchige praktische Ausbildung der Einjährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pfl ege – Schwerpunkt Per-sönliche Assistenz Name der Schülerin/ des Schülers: _________________________________________ Institution: ________________________________________ Zeit _________________________________________

I. Arbeitsverhalten

Interesse

О stark ausgeprägt О ausgeprägt О durchschnittlich О unterschiedlich О geringfügig О ohne

Belastbarkeit

О sehr aktiv О gleichbleibend belastbar О durchschnittlich belastbar О unterschiedlich belastbar О gering belastbar О nicht belastbar

Arbeitsweise

О sehr sorgfältig О zuverlässig О selten fehlerhaft О mit geringen Fehlern О häufig fehlerhaft О nicht zuverlässig

Arbeitstempo

О sehr zügig О zügig О durchschnittlich О unterschiedlich О langsam О sehr langsam

II. Fähigkeiten

Beobachtungsgabe

О Wesentliches wird stets bemerkt О Wesentliches wird oft bemerkt О Auffälliges wird bemerkt О gelegentliches Erkennen О Hinweise sind häufig nötig О Hinweise sind sehr häufig nötig

Merk- u. Lernleistung

О rasch, sicher, nachhaltig, О nach einmaliger Erklärung О sicher, nach selten wiederholten Erklärun-

gen О nicht ganz zufriedenstellend О viele Erklärungen nötig О nur nach häufig wiederholter Erklärung

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III. Soziales Verhalten

Kontakte

О schnelle, sehr gute Kontaktaufnahme О geduldig entwickelnde Kontaktaufnahme О zeigt Bereitschaft zur Kontaktaufnahme О zögernde, unsichere Kontaktaufnahme О seltene Kontaktaufnahme О keine Kontaktaufnahme

Umgang mit dem Mitmenschen

О geht sehr taktvoll und umsichtig auf die Mit-menschen ein

О ist meist taktvoll und umsichtig О ist relativ taktvoll und umsichtig О unsicher О wenig einfühlsam О nicht einfühlsam

Beachten von Vorschriften

О vorbildlich О Vorschriften werden meist beachtet О durchschnittlich О unterschiedlich О gleichgültig О Vorschriften werden nicht beachtet

Pünktlichkeit

О sehr korrekt О meist pünktlich О durchschnittlich О unterschiedlich О häufig unpünktlich mit Entschuldigung О häufig unpünktlich ohne Entschuldigung

Die Bewertung entspricht dem Zensurenschema 1-6

Notenskala: 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend Äußere Erscheinung der Schülerin/des Schülers:

Fehltage/Fehlstunden: Zusätzliche Bemerkungen: Datum: Unterschrift:

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Gesamtbewertung der 4-wöchigen praktischen Ausbildung für die HBFPA 1 - Klassen

Die Bewertung des betrieblichen Einsatzes und die Beurteilung des Berichtes (Inhalt und Form) erfolgt durch die Ausbildungslehrkraft.

Name: Zeitraum: Klasse:

1.1 Beurteilung des betrieblichen Einsatzes durch den

Betrieb

Jedes der 10 Kriterien des Beurteilungsbogens besteht aus 6 Detailpunkten und wird der Notenskala 1-6 zuge-ordnet. Die Summe der 10 Einzelnoten geteilt durch 10 = Durchschnittsnote

Note aus 1.1

1.2. Beurteilung des betrieblichen Einsatzes durch die Ausbildungslehrkraft Kommentar:

Note aus 1.2

Durchschnittsnote aus 1.1 und 1.2

1. Teilnote

2 Beurteilung des Berichtes Kommentar:

2. Teilnote

Gesamtnote: (ermittelt aus 1. und 2.Teilnote) Datum: Unterschrift:

Gesamtnote

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Vereinbarung

Herr/ Frau:____________ _____________________________________________________________________

wohnhaft in:_______________ _________________________________________________________________

hat sich heute in meinem/unserem Betrieb vorgestellt. Ich bin/Wir sind bereit, Ihrer Schülerin/Ihrem Schüler für

die Zeit vom 28.04.bis 25.05.14 , bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden, einen Platz

für die praktische Ausbildung zur Verfügung zu stellen.

Die Arbeitszeit ist von ______________bis ______________Uhr.

Hinweis auf Arbeitskleidung:

________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________

Ort, Datum Unterschrift/Stempel

Dieses Exemplar bitte dem Schüler mitgeben

------------------------------bitte hier abtrennen------------------bitte hier abtrennen-----------------------------------------------------------------------------------

Vereinbarung

Herr/ Frau:________________________________________________________________________________

wohnhaft in:_______________________________________________________________________________

hat sich heute in meinem/unserem Betrieb vorgestellt. Ich/Wir sind bereit, Ihrer Schülerin/Ihrem Schüler für die

Zeit vom 28.04.bis 25.05.14 , bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden, einen Platz für

die praktische Ausbildung zur Verfügung zu stellen.

Die Arbeitszeit ist von ______________bis ______________Uhr.

Hinweis auf Arbeitskleidung:

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Ort, Datum Unterschrift/Stempel

Dieses Exemplar ist für den Betrieb