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PRAXISWISSEN
Jens SternbeckKrafthand Medien GmbHISBN 978-3-87441-138-7
15Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken Achsgeometrie, Technik, Praxisbeispiele
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Leseprobe
Bibliografische Informationen der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.Detaillierte bibliografische Daten sind im Internetüber https://portal.dnb.de abrufbar.
ISBN: 978-3-87441-138-7
Band 15aus der ReiheKRAFTHAND-Praxiswissen
1. Auflage, September 2016
Autor: Jens SternbeckRealisierung/Lektorat: Georg BlenkTitelgestaltung /Layout: Stefanie Schmaus, Martin DörflerTitelbild: Jens SternbeckBilder/Grafiken: Georg Blenk, Koch Achsmesssysteme
Druck und buchbinderische Verarbeitung: Holzmann Druck, Bad WörishofenPrinted in Germany
Das Werk entstand mit freundlicher Unterstützung der Koch Achsmesssysteme GmbH.
Alle Rechte vorbehalten© Krafthand Medien GmbHWalter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad WörishofenTelefon (08247) 30 07-0 · Telefax (08247) 30 [email protected] · www.krafthand-medien.deGeschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein
Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts-gesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kenn-zeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
* Bild- und Grafikmaterial – insbesondere grafische Darstellungen –, welches nicht gesondert mit einem Quellverweis versehen ist, sind dem Autor Jens Sternbeck © zuzuordnen.
Leseprobe
KRAFTHAND Medien
Titelgestaltung /Layout: Stefanie Schmaus, Martin Dörfler
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Bilder/Grafiken: Georg Blenk, Koch Achsmesssysteme
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Bilder/Grafiken: Georg Blenk, Koch Achsmesssysteme
Druck und buchbinderische Verarbeitung: Holzmann Druck, Bad Wörishofen
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Das Werk entstand mit freundlicher Unterstützung der Koch Achsmesssysteme GmbH.
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Das Werk entstand mit freundlicher Unterstützung der Koch Achsmesssysteme GmbH.
© Krafthand Medien GmbH
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3KRAFTHAND-Praxiswissenwww.krafthand.de
Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken
InhaltEinleitung ...........................................................................................................................................................5
1. Grundbegriffe der Lenkgeometrie ............................................................................................7
1.1 Die Spur ........................................................................................................................................................................ 71.2 Der Radstand ............................................................................................................................................................... 71.3 Der Sturz....................................................................................................................................................................... 81.4 Die Spreizung............................................................................................................................................................... 81.5 Der Lenkroll-Halbmesser .......................................................................................................................................... 81.6 Der Nachlauf ............................................................................................................................................................... 91.7 Das Lenktrapez ............................................................................................................................................................ 91.8 Der Achs-Schrägstand .............................................................................................................................................. 101.9 Der Achs-Versatz ....................................................................................................................................................... 101.10 Der eingeschlossene Winkel .................................................................................................................................... 10
2. Die Grundvoraussetzungen der Achsvermessung ......................................................11
3. Die Achsvermessung ..........................................................................................................................13
3.1 Die Felgenschlag- Kompensation ............................................................................................................................. 133.2 Eingangsvermessung der Hinterachse ................................................................................................................... 153.2.1 Messung der Spur .................................................................................................................................................... 163.2.2 Messung des Sturzes ................................................................................................................................................. 173.3 Die Eingangsvermessung der Vorderachse ............................................................................................................ 183.3.1 Messung der Spur ..................................................................................................................................................... 183.2.2 Die Messung des Nachlaufs ..................................................................................................................................... 193.2.3 Die Messung der Spreizung ..................................................................................................................................... 193.4 Einstellung bei geradem Lenkrad ........................................................................................................................... 203.5 Die Messung des Spurdifferenz-Winkels ............................................................................................................... 203.6 Die Vorspurkurve ....................................................................................................................................................... 213.6.1 Die Vermessung der Vorspurkurve .......................................................................................................................... 22
4. Winkel-Diskussionen ..........................................................................................................................23
4.1 Den Sturz unter die Lupe genommen ..................................................................................................................... 234.2 Auswirkungen eines falschen Sturzes .................................................................................................................... 254.3 Die Verstellung des Sturzes ..................................................................................................................................... 254.4 Die Auswirkungen auf die Spreizung .................................................................................................................... 264.5 Wie wirkt sich der Nachlauf, der Nachlauf-Versatz aus? ..................................................................................... 264.6 Auswirkungen der falschen Spureinstellung ......................................................................................................... 284.7 Die Überprüfung des Lenktrapezes, Spurdifferenz -Winkels .............................................................................. 29
5. Der Kammscher Kreis, eine Frage der Haftung ...............................................................31
6. Der Einfluss der Fahrwerksfedern ...........................................................................................33
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2. Die Grundvoraussetzungen der Achsvermessung
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2. Die Grundvoraussetzungen der Achsvermessung
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.............................................................................................................................3.2 Eingangsvermessung der Hinterachse
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3.2 Eingangsvermessung der Hinterachse ...................................................................................................................
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.................................................................................................................................................3.3 Die Eingangsvermessung der Vorderachse
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3.3 Die Eingangsvermessung der Vorderachse ............................................................................................................
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.....................................................................................................................................................3.2.2 Die Messung des Nachlaufs
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3.2.2 Die Messung des Nachlaufs .....................................................................................................................................
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.....................................................................................................................................3.2.3 Die Messung der Spreizung
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3.2.3 Die Messung der Spreizung .....................................................................................................................................
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.....................................................................................................................................3.4 Einstellung bei geradem Lenkrad
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3.4 Einstellung bei geradem Lenkrad ...........................................................................................................................
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...........................................................................................................................3.5 Die Messung des Spurdifferenz-Winkels
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3.5 Die Messung des Spurdifferenz-Winkels3.6 Die Vorspurkurve
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3.6 Die Vorspurkurve .......................................................................................................................................................
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3.6.1 Die Vermessung der Vorspurkurve
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3.6.1 Die Vermessung der Vorspurkurve
4. Winkel-Diskussionen
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4. Winkel-Diskussionen4.1 Den Sturz unter die Lupe genommen
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4.1 Den Sturz unter die Lupe genommen4.2 Auswirkungen eines falschen SturzesKRAFTHAND M
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4.2 Auswirkungen eines falschen SturzesKRAFTHAND Medien
4.3 Die Verstellung des Sturzes KRAFTHAND Medien
4.3 Die Verstellung des Sturzes 4.4 Die Auswirkungen auf die Spreizung KRAFTHAND M
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4.4 Die Auswirkungen auf die Spreizung 4.5 Wie wirkt sich der Nachlauf, der Nachlauf-Versatz aus?KRAFTHAND M
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4.5 Wie wirkt sich der Nachlauf, der Nachlauf-Versatz aus?
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
KRAFTHAND-Praxiswissen4 www.krafthand.de
Inhalt
7. Die Neigungsmessung ....................................................................................................................35
8. Die fachgerechte Auswertung der Messergebnisse ...................................................37
9. Erfahrungen aus der Werkstattpraxis ....................................................................................39
9.1 Spur der Vorderachse bei Heckantrieb ................................................................................................................... 399.2 Spur der Vorderachse bei Frontantrieb .................................................................................................................. 399.3 Gelenkspiel im Lenk trapez ...................................................................................................................................... 399.4 Die Spur an der Vorderachse ................................................................................................................................... 399.5 Die Spur an der Hinterachse ................................................................................................................................... 409.6 Vorteile der Vor- und Nachspur ............................................................................................................................... 409.7 Die Spur in Verbindung mit dem Sturz ................................................................................................................... 409.8 Der Sturz in der Praxis ............................................................................................................................................. 409.9 Der Nachlauf in der Praxis ....................................................................................................................................... 419.10 Spurdifferenz-Winkel in der Praxis ........................................................................................................................ 41
10. Die Berechnung des Lenktrapezes, Diagnose ..............................................................43
10.1 Die Diagnose von Fehlern am Lenktrapez ............................................................................................................ 43
11. Messergebnisse an der Hinterachse ....................................................................................45
11.1 Der Sturz an der Hinterachse ................................................................................................................................. 45
12. Aktivlenkung, Allradlenkung ....................................................................................................47
13. Radlasten, nur relevant im Motorsport?...........................................................................49
13.1 Die Einstellung der Radlasten ................................................................................................................................ 50
14. Fahrwerkstieferlegung bei Serienfahr zeugen .............................................................52
15. Die Achsvermessung und Fahrer assistenzsysteme ..................................................53
16. Anbieterübersicht .............................................................................................................................55
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10. Die Berechnung des Lenktrapezes, Diagnose
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10. Die Berechnung des Lenktrapezes, Diagnose 10.1 Die Diagnose von Fehlern am Lenktrapez
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10.1 Die Diagnose von Fehlern am Lenktrapez ............................................................................................................
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11. Messergebnisse an der Hinterachse
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11. Messergebnisse an der Hinterachse .................................................................................................................................
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12. Aktivlenkung, Allradlenkung
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12. Aktivlenkung, Allradlenkung ....................................................................................................
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13. Radlasten, nur relevant im Motorsport?
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13. Radlasten, nur relevant im Motorsport? 13.1 Die Einstellung der Radlasten
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13.1 Die Einstellung der Radlasten ................................................................................................................................
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14. Fahrwerkstieferlegung bei Serienfahr zeugen
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14. Fahrwerkstieferlegung bei Serienfahr zeugen
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15. Die Achsvermessung und Fahrer assistenzsysteme
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15. Die Achsvermessung und Fahrer assistenzsysteme
16. Anbieterübersicht
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16. Anbieterübersicht
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5KRAFTHAND-Praxiswissenwww.krafthand.de
Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken
Einleitung
Von Kundenseite aber auch von Seiten gestandener Kfz-Service-Profis hört man im-mer wieder, dass eine Achsvermessung nur notwendig sei, wenn ein Unfall voraus ging oder die Reifen einseitig abgefahren seien. Tatsächlich können noch zahlreiche andere Ursachen vorliegen. Die Reifen selbst müssen nicht zwingend Anzeichen auf eine falsche Achsgeometrie aufweisen. Die Materie ist tatsächlich weitaus komplexer als auf den ersten Blick erkennbar. Fakt ist: Ein verstelltes Fahrwerk führt zu mehr Kraftstoffverbrauch, zu reduzierten Fahrkomfort und kann sich im schlimmsten Fall auf die Funktion entsprechender Fahrerassistenzsysteme auswirken. Die vorliegende Publikation arbeitet das Thema Achsvermessung grundlegend und werkstattgerecht auf. Im Fokus liegt das Basiswissen zur Achsgeometrie moderner Pkw. Das Ziel ist die Erlernung der Grundlagen, um mögliche Fehler beurteilen und am Ende des Tages auch eine professionelle Fahrwerkseinstellung vornehmen zu kön-nen. Ein praktisches Beispiel ergänzt das theoretische Grundlagenwissen – ich skiz-ziere eine komplette Achsvermessung am Beispiel eines Audi R8. Abschließend zeige ich die Möglichkeiten der Fehlerdiagnose mit der Achsmess-Anlage auf.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Achsvermessungen beziehungsweise die Fahrwerkseinstellung eine weitaus wichtigere Rolle spielen als noch vor 20 Jahren. Die Kenntnis über die Zusammenhänge ist unabdingbar für ein erfolgreiches Werk-stattgeschäft.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
Jens Sternbeck,im August 2016
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KRAFTHAND MedienVon Kundenseite aber auch von Seiten gestandener Kfz-Service-Profis hört man im-
KRAFTHAND MedienVon Kundenseite aber auch von Seiten gestandener Kfz-Service-Profis hört man im-
mer wieder, dass eine Achsvermessung nur notwendig sei, wenn ein Unfall voraus
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ging oder die Reifen einseitig abgefahren seien. Tatsächlich können noch zahlreiche
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ging oder die Reifen einseitig abgefahren seien. Tatsächlich können noch zahlreiche andere Ursachen vorliegen. Die Reifen selbst müssen nicht zwingend Anzeichen auf
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andere Ursachen vorliegen. Die Reifen selbst müssen nicht zwingend Anzeichen auf eine falsche Achsgeometrie aufweisen. Die Materie ist tatsächlich weitaus komplexer
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eine falsche Achsgeometrie aufweisen. Die Materie ist tatsächlich weitaus komplexer als auf den ersten Blick erkennbar. Fakt ist: Ein verstelltes Fahrwerk führt zu mehr
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als auf den ersten Blick erkennbar. Fakt ist: Ein verstelltes Fahrwerk führt zu mehr Kraftstoffverbrauch, zu reduzierten Fahrkomfort und kann sich im schlimmsten Fall
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Kraftstoffverbrauch, zu reduzierten Fahrkomfort und kann sich im schlimmsten Fall auf die Funktion entsprechender Fahrerassistenzsysteme auswirken.
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auf die Funktion entsprechender Fahrerassistenzsysteme auswirken.
Die vorliegende Publikation arbeitet das Thema Achsvermessung grundlegend und
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Die vorliegende Publikation arbeitet das Thema Achsvermessung grundlegend und werkstattgerecht auf. Im Fokus liegt das Basiswissen zur Achsgeometrie moderner
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werkstattgerecht auf. Im Fokus liegt das Basiswissen zur Achsgeometrie moderner Pkw. Das Ziel ist die Erlernung der Grundlagen, um mögliche Fehler beurteilen und
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Pkw. Das Ziel ist die Erlernung der Grundlagen, um mögliche Fehler beurteilen und am Ende des Tages auch eine professionelle Fahrwerkseinstellung vornehmen zu kön-
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am Ende des Tages auch eine professionelle Fahrwerkseinstellung vornehmen zu kön-
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nen. Ein praktisches Beispiel ergänzt das theoretische Grundlagenwissen – ich skiz-
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nen. Ein praktisches Beispiel ergänzt das theoretische Grundlagenwissen – ich skiz-ziere eine komplette Achsvermessung am Beispiel eines Audi R8. Abschließend zeige
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ziere eine komplette Achsvermessung am Beispiel eines Audi R8. Abschließend zeige ich die Möglichkeiten der Fehlerdiagnose mit der Achsmess-Anlage auf.
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ich die Möglichkeiten der Fehlerdiagnose mit der Achsmess-Anlage auf.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Achsvermessungen beziehungsweise die
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Grundsätzlich kann man sagen, dass die Achsvermessungen beziehungsweise die Fahrwerkseinstellung eine weitaus wichtigere Rolle spielen als noch vor 20 Jahren.
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Fahrwerkseinstellung eine weitaus wichtigere Rolle spielen als noch vor 20 Jahren. Die Kenntnis über die Zusammenhänge ist unabdingbar für ein erfolgreiches Werk-
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Die Kenntnis über die Zusammenhänge ist unabdingbar für ein erfolgreiches Werk-
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
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Jens Sternbeck,
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Jens Sternbeck,im August 2016
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13KRAFTHAND-Praxiswissenwww.krafthand.de
Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken
3
Vermessen Sie ein verschränktes Fahr-werk und stellen es korrekt ein, ist es im Zweifel nach der Vermessung auf
der Straße wieder verstellt!
!
3. Die Achsvermessung
Beginnen wir mit der eigentlichen Achsvermessung. Als erstes schenken wir nochmal dem eigentlichen Mess-platz Beachtung. Wo ist er vorgesehen? Muss man eini-ge Male hin und her rangieren? Das ist perse nicht tra-gisch. In diesen Fällen muss man aber beachten, dass sich das Fahrwerk während dem Rangieren ständig ver-schränkt. Dieser Effekt ist gerade bei modernen Fahr-werken mit hohem Anteil an Gummi-Metalllagern nicht zu vernachlässigen.
Sie müssen daher dringend darauf achten, dass man in solchen Fällen das Fahrzeug unmittelbar vor die Messbühne fährt beziehungsweise rangiert, und einige Male kurz rückwärts und vorwärts anfährt und deutlich abbremst. So kann sich das Fahrzeug in der vorhande-nen Geradeaus-Stellung einpendeln. Jetzt fahren Sie auf die Messbühne – das Fahrzeug steht entspannt in ‚Normalstellung‘.
3.1 Die Felgenschlag- KompensationAus praktischen Gründen ist es in vielen Fällen notwen-dig vor der Achsvermessung eine Felgenschlag-Kom-pensation durchzuführen. Dies kann durch Fehler an der Messmechanik beziehungsweise durch Probleme bei der Montage der Messköpfe begründet sein. Natür-lich auch um eventuell einen wirklichen Felgenschlag zu erkennen und zu kompensieren.
Beim HD-10 Easy-Touch der Firma Koch ist die Fel-genschlag-Kompensation nur dann wirklich erforder-lich, wenn berechtigter Verdacht auf einen Felgenschlag besteht. Abweichungen durch die Montage der Mess-köpfe sind nahezu auszuschließen, da die Messköpfe bei sachgerechter Behandlung nicht verbiegen oder verzie-hen und da sie lediglich an das Rad leicht angelegt wer-den. Größere mechanische Spannungen sind wenn nur in geringem Maße zu erwarten.
Durchführung einer Felgenschlag-Kompensation (bei Bedarf)Zunächst wird das Fahrzeug angehoben, so dass die Rä-der frei drehen. Nun werden am Reifen acht Teilstriche mit einem Markierstift gleichmäßig über den Reifenum-fang verteilt.
Bild 16
Unser Fahrzeug auf dem Messplatz - noch ohne Messköpfe.
Leseprobe
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Sie müssen daher dringend darauf achten, dass man
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Sie müssen daher dringend darauf achten, dass man in solchen Fällen das Fahrzeug unmittelbar vor die
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in solchen Fällen das Fahrzeug unmittelbar vor die Messbühne fährt beziehungsweise rangiert, und einige
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Messbühne fährt beziehungsweise rangiert, und einige Male kurz rückwärts und vorwärts anfährt und deutlich
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Male kurz rückwärts und vorwärts anfährt und deutlich abbremst. So kann sich das Fahrzeug in der vorhande-
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abbremst. So kann sich das Fahrzeug in der vorhande-nen Geradeaus-Stellung einpendeln. Jetzt fahren Sie
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nen Geradeaus-Stellung einpendeln. Jetzt fahren Sie auf die Messbühne – das Fahrzeug steht entspannt in
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auf die Messbühne – das Fahrzeug steht entspannt in
KRAFTHAND Medien3.1 Die Felgenschlag-
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Kompensation
KRAFTHAND MedienKompensation
Aus praktischen Gründen ist es in vielen Fällen notwen-
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Aus praktischen Gründen ist es in vielen Fällen notwen-dig vor der Achsvermessung eine Felgenschlag-Kom-
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dig vor der Achsvermessung eine Felgenschlag-Kom-pensation durchzuführen. Dies kann durch Fehler an
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pensation durchzuführen. Dies kann durch Fehler an der Messmechanik beziehungsweise durch Probleme
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der Messmechanik beziehungsweise durch Probleme bei der Montage der Messköpfe begründet sein. Natür-
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bei der Montage der Messköpfe begründet sein. Natür-lich auch um eventuell einen wirklichen Felgenschlag
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lich auch um eventuell einen wirklichen Felgenschlag zu erkennen und zu kompensieren.
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zu erkennen und zu kompensieren.Beim HD-10 Easy-Touch der Firma Koch ist die Fel-
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Beim HD-10 Easy-Touch der Firma Koch ist die Fel-genschlag-Kompensation nur dann wirklich erforder-
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genschlag-Kompensation nur dann wirklich erforder-lich, wenn berechtigter Verdacht auf einen Felgenschlag
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lich, wenn berechtigter Verdacht auf einen Felgenschlag besteht. Abweichungen durch die Montage der Mess-
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besteht. Abweichungen durch die Montage der Mess-köpfe sind nahezu auszuschließen, da die Messköpfe bei
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köpfe sind nahezu auszuschließen, da die Messköpfe bei sachgerechter Behandlung nicht verbiegen oder verzie-
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sachgerechter Behandlung nicht verbiegen oder verzie-hen und da sie lediglich an das Rad leicht angelegt wer-
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hen und da sie lediglich an das Rad leicht angelegt wer-den. Größere mechanische Spannungen sind wenn nur
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den. Größere mechanische Spannungen sind wenn nur in geringem Maße zu erwarten.
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in geringem Maße zu erwarten.
Unser Fahrzeug auf dem KRAFTHAND Medien
Unser Fahrzeug auf dem Messplatz - noch ohne KRAFTHAND M
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Messplatz - noch ohne
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Die Achsvermessung
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Als nächstes bringt der Kfz-Profi einen Teilstrich in die 12-Uhr-Position. Jetzt wird der Messkopf angebracht und der Laserkopf im 45°-Winkel auf die Messleiste ge-richtet, welche vor der jeweiligen Achse auf gleicher Höhe des Reifenaufstandspunktes liegt. Dieser Vorgang wird nun mit jedem Teilstrich wiederholt.
Existiert tatsächlich ein Felgenschlag, kann dieser nun durch Auswählen des Laserpunktes, welcher sich in der Mitte zwischen dem kleinsten und dem Punkt mit der größten Abweichung befindet, ausgemittelt werden. Wird das Rad nun in dieser Position gehalten und das Fahrwerk vermessen, ist der Felgenschlag kompensiert.
Hat der Kfz-Profi sichergestellt, dass die Radpositi-on gehalten wird, wiederholt man den Vorgang bei Be-darf auch bei den anderen Rädern. Am Ende wird das Fahrzeug auf die Drehplatten abgelassen.
Bild 17
Teilstriche zur Durchführung einer Felgenschlag-Kompensation.
Bild 19
Laserpunkt auf der Messleiste.
Bild 18
Felgenschlag-Kompensation.
Selbst bei der Verwendung der Rampen einer Zweisäulen-Bühne kann man nun das Fahrzeug mehrfach hin- und
herschieben (um den Fahrzustand zu erreichen). Am Drehplattenpunkt bleibt der Felgenschlag ausgemittelt und damit kom-pensiert.
Tipp
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Als nächstes bringt der Kfz-Profi einen Teilstrich in
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Als nächstes bringt der Kfz-Profi einen Teilstrich in die 12-Uhr-Position. Jetzt wird der Messkopf angebracht
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die 12-Uhr-Position. Jetzt wird der Messkopf angebracht und der Laserkopf im 45°-Winkel auf die Messleiste ge-
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und der Laserkopf im 45°-Winkel auf die Messleiste ge-richtet, welche vor der jeweiligen Achse auf gleicher
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richtet, welche vor der jeweiligen Achse auf gleicher Höhe des Reifenaufstandspunktes liegt. Dieser Vorgang
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Höhe des Reifenaufstandspunktes liegt. Dieser Vorgang wird nun mit jedem Teilstrich wiederholt.
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wird nun mit jedem Teilstrich wiederholt.Existiert tatsächlich ein Felgenschlag, kann dieser
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Existiert tatsächlich ein Felgenschlag, kann dieser nun durch Auswählen des Laserpunktes, welcher sich in
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nun durch Auswählen des Laserpunktes, welcher sich in der Mitte zwischen dem kleinsten und dem Punkt mit
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der Mitte zwischen dem kleinsten und dem Punkt mit der größten Abweichung befindet, ausgemittelt werden.
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der größten Abweichung befindet, ausgemittelt werden. Wird das Rad nun in dieser Position gehalten und das
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Wird das Rad nun in dieser Position gehalten und das Fahrwerk vermessen, ist der Felgenschlag kompensiert.
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Fahrwerk vermessen, ist der Felgenschlag kompensiert.
Hat der Kfz-Profi sichergestellt, dass die Radpositi-
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Hat der Kfz-Profi sichergestellt, dass die Radpositi-on gehalten wird, wiederholt man den Vorgang bei Be-
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on gehalten wird, wiederholt man den Vorgang bei Be-darf auch bei den anderen Rädern. Am Ende wird das
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darf auch bei den anderen Rädern. Am Ende wird das Fahrzeug auf die Drehplatten abgelassen.
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Fahrzeug auf die Drehplatten abgelassen.
Laserpunkt auf der Messleiste.
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Laserpunkt auf der Messleiste.
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Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken
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Ist die Felgenschlag-Kompensation abgeschlossen, geht es zur Eingangsvermessung. Welche Achse wird als erstes vermessen? Bei der Eingangsvermessung ist es unerheblich, da es hier nur um die Erfassung der Ist-Werte geht. Die Einstellung erfolgt jedoch immer von der spurbestimmenden Achse aus. Dies ist bekannt-lich die Hinterachse!
3.2 Eingangsvermessung der HinterachseWir messen also zuerst die Werte der Hinterachse. Am Beispiel der HD-10 funktioniert das wie folgt: Die Ska-len-Köpfe werden auf die Vorderachs-Räder und die La-serköpfe auf die Räder der Hinterachse montiert. Dabei ist sehr genau zu beachten, dass die Messlibellen der Skalenköpfe genau mittig stehen und die Laserköpfe auf allen drei Auflagepunkten gleichmäßig anliegen.
Nun bringen wir die Vorderachse in nahezu Gerade-ausstellung, sodass die Skalen 90° zur Fahrzeug-Sym-metrieachse stehen. Jetzt werden die Laser der Laser-köpfe an der Hinterachse auf die vorderen Skalen gerichtet und die Skalenwerte links und rechts abgele-sen.
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Messköpfe bei der Vermessung der Hinterachse eines Audi R8.
Bild 21
Skala mit Laser.
Zunächst liest der Kfz-Profi die Skalenwerte ab. Sind auf beiden Seiten die Laserpunkte auf nahezu dem gleichen Wert, ist die Achse gerade.
Sind die Werte nicht identisch, gibt es die Möglich-keit anhand der Abweichungen und im Falle einer Starr-achse, den Achsschrägstand zu messen. Hierzu liefert
Bild 22
Schematische Übersicht: Korrekte Werte.
Bild 23
Schematische Übersicht: Abweichende Werte.
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Messköpfe bei der Vermessung der Hinterachse KRAFTHAND Medien
Messköpfe bei der Vermessung der Hinterachse
Skala mit Laser.
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Skala mit Laser.
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Die Achsvermessung
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die Firma Koch die obige Tabelle. Einzige Ausnahme wäre, wenn es sich um ein Fahrzeug mit Achsversatz handelt.
Kann man die Spur an der Hinterachse einstellen, ist es ratsam bereits jetzt die Skalenwerte anzugleichen, um die spätere Einstellung zu vereinfachen. Die letzt-endlich vorhandenen Werte werden in das Inklinometer mit integriertem Messwert-Rechner oder die PC-Soft-ware eingegeben.
3.2.1 Messung der Spur Nun kommt die Spurmessung an die Reihe. Dazu legt der Monteur die Messleiste (hier 3,20 m) vor die Hinter-achse (in der Regel also kurz vor die Vorderachse) und richtet die Laser auf die Skalen der Messleiste. Das Maß von 3,40 m zwischen den Messpunkten (Messskalen vorne zu hinten) ist deshalb wichtig, da nur dann die Skalen- und die Spurwerte präzise zusammen stimmen.
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Tabelle zur Messung des Achs-Schrägstands.
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Beide Achsen, eine Fahrachse.
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KRAFTHAND MedienBild 24
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Tabelle zur Messung des
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Achs-Schrägstands.
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Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken
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Nun wird die Messleiste an beiden Enden in der Länge verstellt, bis beide Laser auf der entsprechenden Skala auf 0 stehen.
Im Nachgang platziert der Monteur die Messleiste hinter der Hinterachse. Die in der Länge definierte Messleiste wird auf der linken Fahrzeugseite so ausge-richtet, dass der Laser auf der 0 beziehungsweise der Mittellinie steht.
Nun kann nach Ausrichtung des Lasers auf der rech-ten Seite hinten der Spurwert abgelesen werden.
Anhand des Spurwertes und der Skalenwerte kann der Rechner nun die erforderlichen Skalenwerte für die gewünschte Spur ausrechnen. Würde zum Beispiel der Wert 11,0 herauskommen, sollte das Gesamtbild nachher wie in Bild 30 aussehen.
3.2.2 Messung des SturzesAnschließend kann der Sturz gemessen werden. Dazu kalibriert der Monteur das Inklinometer hinsichtlich der Bühne beziehungsweise des Untergrunds. Damit kali-briert sich das Inklinometer auf einen eventuell vorhan-
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Messleiste ist auf 0 gestellt.
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Laser auf 0, links.
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Ablesen des Spurwerts.
Bild 28
Schematische Draufsicht.
Bild 30
Einstellung der Hinterachs-Spur auf die errechneten Skalenwerte.
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Bild 28
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Bild 28
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verstellt, bis beide Laser auf der entsprechenden Skala
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verstellt, bis beide Laser auf der entsprechenden Skala
Im Nachgang platziert der Monteur die Messleiste
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Im Nachgang platziert der Monteur die Messleiste hinter der Hinterachse. Die in der Länge definierte
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hinter der Hinterachse. Die in der Länge definierte Messleiste wird auf der linken Fahrzeugseite so ausge-
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Messleiste wird auf der linken Fahrzeugseite so ausge-richtet, dass der Laser auf der 0 beziehungsweise der
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richtet, dass der Laser auf der 0 beziehungsweise der
Laser auf 0, links. KRAFTHAND Medien
Laser auf 0, links.
Schematische Draufsicht.
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Vermessen und Einstellen von Pkw-FahrwerkenAchsgeometrie, Technik, Praxisbeispiele
Der Autor Jens Sternbeck beleuchtet in der Fachbroschur ‚Vermessen und Einstellen von Pkw-Fahrwerken‘ die ganze Bandbreite der pro-fessionellen Fahrwerkseinstellung. Nach der Beschreibung der Grundlagen der Achsgeometrie geht er auf die verschiedenen Einstellmöglichkeiten ein und erklärt Begriffe wie Spur, Sturz, Spurdifferenzwinkel, Spreizung, Nachlauf, Lenkradmittelstellung, Achsschräg- stand oder Vorspurkurve.Im praktischen Teil der Fachbroschur beschreibt der Autor zuerst die Rahmenbedingungen und vorbereitenden Maßnahmen, bevor er eine voll-ständige Achsvermessung an einem Beispielfahr-zeug mithilfe einer lasergestützten Vermessungs-anlage zeigt. Anhand zahlreicher Bilder arbeitet er die einzelnen Schritte – von der Installation der Anlage bis zur Aufnahme der Messwerte – ab und geht auf Problemstellungen und Fallstricke ein.Abgerundet wird die Broschur mit Kapiteln zu Themen wie der Messung der Radlast, der Fahrwerkseinstellung im Motorsport sowie der Auswirkung von Fahrerassistenzsystemen auf die Achsvermessung.
Der AutorJens Sternbeck absolvierte eine Berufsausbildung zum Kfz-Mechaniker und ergänzte diese um eine Ausbildung zum Industrieelektroniker. Im Nach-gang absolvierte Sternbeck ein acht-semestriges Fernstudium zum Elektrotechniker und später die Ausbildung zum Kfz-Servicetechniker. Hinzu kamen die Meisterprüfung zum Kfz-Techniker sowie diverse Weiterbildungen, wie den techni-schen Fachwirt sowie eine Ausbildung zum tech-nischen Redakteur. Fortan war Sternbeck lange als Ausbilder und Trainer tätig. Heute betreibt er in Garbsen bei Hannover eine eigene Akademie für Fahrzeug- und Industrietechnik sowie eine Kfz-Werkstatt.
„Dem Autor Jens Sternbeck gelingt es in der vorlie-genden Broschur alle Facetten der professionellen Achsvermessung aus Sicht des Kfz-Service-Profis zu beleuchten. Die Publikation zeichnet sich durch die theoretischen Grundlagen zur Achsgeometrie sowie durch zahlreiche praktische Handlungsanweisungen aus.“
Dipl. Ing. René Wieland,Inhaber Autoschmiede, Berlin
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