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Viktoria Spielmann „Ich möchte für jene kämpfen, die sonst nicht gehört werden.“ Die 26-jährige Viktoria Spielmann kommt aus einer Arbeiter*innenfamilie aus Innsbruck, wo sie bis zu ihrer Entscheidung, für die GRAS als eine der Spitzenkandidatinnen für die ÖH-Wahl anzutreten, Politikwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert hat. Nun ist sie nach Wien übersiedelt und setzt ihre Studien an der Universität Wien fort. Politisch aktiv wurde sie, nachdem ihr die Familienbeihilfe gekürzt wurde und sie damals gesehen hat, wie stark sich die ÖH für die Interessen und Probleme der Student*innen einsetzt. Da sie selbst miterlebt hat, wie sich die Auswirkungen der Bildungsökonomisierung auf die Qualität der Lehre und Forschung in ihren Studien eingeschlichen haben und selbst den Zeitspagat zwischen politischem Engagement, Berufstätigkeit und Studium meistern musste, möchte sie sich für die Interessen jener einsetzen, die sonst nicht gehört werden. Für die GRAS engagiert sie sich seit der ÖH-Wahl 2011, bei der sie unter anderem als Mitglied in den Senat der Universität Innsbruck sowie als Mandatarin in der Bundesvertretung der ÖH gewählt wurde.

Pressemappe der GRAS 2013

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In der Pressemappe stellen sich die zwei Spitzenkandidatinnen Viktoria Spielmann und Marie Fleischhacker vor. Die Forderungen der GRAS werden genauer ausgeführt. Hier findet ihr alle wichtigen Informationen zu unseren Schwerpunkten zum ÖH Wahlkampf 2013.

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Page 1: Pressemappe der GRAS 2013

Viktoria Spielmann

„Ich möchte für jene kämpfen, die sonst nicht gehört werden.“

Die 26-jährige Viktoria Spielmann kommt aus einer Arbeiter*innenfamilie aus Innsbruck, wo sie

bis zu ihrer Entscheidung, für die GRAS als eine der Spitzenkandidatinnen für die ÖH-Wahl

anzutreten, Politikwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert hat. Nun ist sie

nach Wien übersiedelt und setzt ihre Studien an der Universität Wien fort.

Politisch aktiv wurde sie, nachdem ihr die Familienbeihilfe gekürzt wurde und sie damals

gesehen hat, wie stark sich die ÖH für die Interessen und Probleme der Student*innen einsetzt.

Da sie selbst miterlebt hat, wie sich die Auswirkungen der Bildungsökonomisierung auf die

Qualität der Lehre und Forschung in ihren Studien eingeschlichen haben und selbst den

Zeitspagat zwischen politischem Engagement, Berufstätigkeit und Studium meistern musste,

möchte sie sich für die Interessen jener einsetzen, die sonst nicht gehört werden.

Für die GRAS engagiert sie sich seit der ÖH-Wahl 2011, bei der sie unter anderem als Mitglied in

den Senat der Universität Innsbruck sowie als Mandatarin in der Bundesvertretung der ÖH

gewählt wurde.

Page 2: Pressemappe der GRAS 2013

Marie-Therese Fleischhacker

„Ich möchte die Gesellschaft verändern“

Marie Fleischhacker studierte bis zum Wintersemester 2012/13 Rechtswissenschaften in Graz

und Skandinavistik in Wien. Seit Februar hat die 22-jährige ihren Lebens- und

Studienmittelpunkt zur Gänze nach Wien verlegt um die Interessen der Student*innen durch

ihren Einsatz im bundesweiten Spitzenkanditatinnenteam der GRAS zu vertreten.

Politisch aktiv ist sie bereits seit ihrer Schulzeit, in der GRAS engagiert sie sich seit ihrem ersten

Semester.

So konnte sie schon eine Vielzahl an Erfahrungen in der politischen Arbeit sammeln. Sie war

unter anderem Referentin für internationale Angelegenheiten in der Bundesvertretung der ÖH

von 2009 – 2011 sowie 2. stellvertretende Vorsitzende in der Universitätsvertretung an der Uni

Graz.

In diversen Diskussionen über Gleichberechtigung und Feminismus wurde ihr schnell klar, dass

sie selbst aktiv werden muss, um in der Gesellschaft etwas zu verändern. Während ihrem

einjährigen Auslandsaufenthalt in Dänemark spürte sie hautnah, wie die schlechte Umsetzung

des Bolognaprozesses die internationale Bildungsmobilität verunmöglicht. Neben ihrem

ausgeprägten Interesse für Bildungspolitik ist die persönliche Erfahrung ein weiterer Grund für

ihr Engagement in der österreichischen Hochschulpolitik.

Page 3: Pressemappe der GRAS 2013

„Her mit freier Bildung“

Am Beginn des Studiums steht die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP), die viel

mehr mit Rausprüfen und Knock-Out, als mit Orientierung zu tun hat. Die StEOP ist eine

Zugangshürde, die abschreckt, in technischen Studien zu einem noch niedrigeren Frauenanteil

führt und finanziell Benachteiligten den Studienbeginn noch schwerer macht. Die StEOP

verhindert gezielt einen Überblick über die Studienvielfalt und führt zu Verschulung und

Scheuklappenstudieren.

Wir wollen, dass alle vor ihrer “fixen” Studienwahl die Möglichkeit haben sich umzuschauen: Im

zweisemestrigen “Studium Generale“ können Lehrveranstaltungen aus allen Disziplinen besucht

und später im gewählten Studium angerechnet werden. Auch im weiteren Studium darf das

“über den Tellerrand schauen” nicht zu kurz kommen. Wir fordern daher mindestens 30 ECTS

Freifächer in jedem Studienplan!

Oft scheitert das Traumstudium am nötigen "Kleingeld" - gerade mal 14% der Student*innen

bekommen Stipendien, über 60% arbeiten mehr als 20 Stunden um sich das Studium zu leisten.

Deshalb fordern wir ein Grundstipendium für alle. Damit Studieren kein Hindernisparcours mehr

ist!

„Studium Generale“ – gegen Verschulung, für echte Wahlfreiheit!

Mit dem „Studium Generale“ soll eine zwei Semester dauernde Orientierungsphase für

Studienanfänger*innen eingeführt werden, die die derzeitig schlecht konzipiert und umgesetzte

STEOP ersetzen soll.

Das „Studium Generale“ soll als alternative Eingangsphase dienen, in der Student*innen die

Möglichkeit haben aus dem gesamten Vorlesungskatalog aller Hochschulen Lehrveranstaltungen

auszuwählen und zu absolvieren, bevor sie sich für ein (oder mehrere) Studien entscheiden.

Diese „Einführungslehrveranstaltungen“ sollen auf alle Studienpläne anrechenbar sein und als

Freifächer angerechnet werden, wenn sie nicht aus dem später gewählten Studium sind.

Die GRAS fordert

• Zwei Semester Studium Generale

• Mindestens 30 ECTS freie Wahlfächer in jedem Studienplan

Page 4: Pressemappe der GRAS 2013

„Her mit leistbarem Wohnen“

In den eigenen vier Wänden wird gelernt, geschlafen, Party gemacht, gelesen und gearbeitet. Oft

machen überteuerte Mieten, hohe Makler*innengebühren und Kautionen einen dicken Strich

durch den Wohnungstraum. Das undurchsichtige Mietrecht und die mangelnden Wohnbeihilfen

für Student*innen und Wohngemeinschaften sowie die - dank Streichung der

Sanierungszuschüsse - immer teureren Student*innenheime verschärfen das Problem.

Leistbares und lebenswertes Wohnen muss für alle möglich sein! Durch Mietzinsobergrenzen

ohne Schlupflöcher für Vermieter*innen und klare Regelungen für Makler*innengebühren sowie

Wohnbeihilfen für Student*innen und WGs können viele Probleme gelöst werden. Wichtig ist

aber vor allem mehr leistbarer Wohnraum: Durch Öffnung von Sozialbauten für Student*innen

und WGs, sowie mehr und günstigere Student*innenwohnheime! Damit alle genug Platz zum

Arbeiten, Lernen, Diskutieren und eine Zimmerpflanze haben.

Die GRAS fordert

• Aus- und Neubau von günstigen Student*innenwohnheimen

• Öffnung des sozialen Wohnbaus für alle Student*innen und WGs

• Mietzins- bzw. Wohnbeihilfen für Student*innen

• Mietzinsobergrenzen ohne Schlupflöcher

• Keine Mietvertragsvergebührung

• Keine Makler*innengebühren für Mieter*innen

Page 5: Pressemappe der GRAS 2013

„Her mit freier Mobilität“

Autos dominieren die Stadt, sie brauchen Platz, machen Lärm, stinken und produzieren

Schadstoffe - kurz: Sie stören. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden vor allem

gegenüber Autos benachteiligt. Das Überqueren von dicht befahrenen Straßen und die ewige

Suche nach überdachten Fahrradabstellplätzen an der Uni sind nervig. Student*innen, die

finanziell benachteiligt sind, können sich teure Tickets oft nicht leisten. In vielen Städten ist der

Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln unzureichend.

Wir wollen, dass Öffis für Student*innen gratis sind und dass das Straßenbahn-, U-Bahn- und

Busnetz ausgebaut wird. Wer lieber mit dem Rad fährt, braucht Radwege und Abstellplätze -

damit alle nachhaltig, bequem und schnell an die Hochschule, nach Hause und zum nächsten

Badesteg kommen! Wir wollen eine Stadt ohne Lärm und Gestank, eine Stadt, in der genug Platz

für alle ist. Nachhaltigkeit muss darüber hinaus an den Hochschulen Normalität werden:

Gebäudesanierungen, weniger Papierverbrauch, Mülltrennung, günstiges Bio-Essen in der

Mensa, ... es gibt noch vieles zu verändern!

Die GRAS fordert

• Gratis Öffis für Student*innen

• Mehr Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen

• Sichere Fahrradabstellplätze

• Nachhaltigkeitsbeauftragte an allen Hochschulen

• Günstiges Bio-Essen in der Mensa

Page 6: Pressemappe der GRAS 2013

Bildungspolitik der GRAS

Zur (Aus-)finanzierung der Hochschulen werden immer die gleichen Versprechungen gemacht,

die, Jahr für Jahr, Regierung für Regierung, nicht eingehalten und dann aufs Neue zugesichert zu

werden. Auch gegenüber dem Voranschreiten der Bildungsökonomisierung, die jeder Idee von

freier Bildung entgegensteht, konnten die österreichischen Bundesregierungen nicht standhaft

bleiben. Im Gegenteil, die Hochschulpolitik des letzten Jahrzehnts ist geleitet vom Ideal der

Bildung als Instrument zur volkswirtschaftlichen Wohlstandssteigerung.

Zugangsbeschränkungen, Studiengebühren sowie der jüngste Fauxpas, die sogenannte

Studienplatzfinanzierung, die eigentlich keine ist, zielen alle darauf ab Bildung zu einer Ware, zu

einer Investition in das eigene Humankapital zu machen.

Auch die höchst diskriminierende und strukturell rassistische Einführung der doppelten

Studiengebühren für Student*innen aus nicht EU/EWR- Ländern scheint in diese verquerte

Denklogik zu passen.

Bildungspolitik muss sich endlich wieder vom ökonomischen Klammergriff befreien, der dazu

führt, dass Student*innen als Konsument*innen der Hochschulen angesehen werden und sie

jeglicher Freiheit im Studium beraubt. Verschulung und Leistungsansprüche sind eine

unmittelbare Folge dieser Tendenzen, Student*innen wird damit jeglicher Raum zur Entfaltung,

Kreativität und Kritik genommen. Vielmehr werden wir in ein System gezwängt, dessen Ziel

maximaler Output, gemessen am Arbeitsmarkt, ist.

Gesellschaftliche Machtverhältnisse, wie die strukturelle Diskriminierung von Frauen*, können

so aber nicht verändert werden, wie es eigentlich der Anspruch einer Hochschule sein sollte.

Solche Hierarchien werden dadurch viel eher zementiert und langfristig in Stein gemeißelt. Nicht

zuletzt aber auch im Studium müssen gerade solche Strukturen hinterfragt, kritischer Reflexion

unterzogen und aufgebrochen werden.

Daher fordern wir die Hochschulpolitik der letzten Jahre gänzlich zu überdenken – für eine freie

und offene Hochschule für alle, unabhängig von jeglichen sozioökonomischen Merkmalen!

Feminismus in der Bildungspolitik

Kindern werden schon im frühesten Alter sexistische Geschlechterstereotype bzw.

-konstruktionen beigebracht, wie etwas in der frühkindlichen Erziehung und der Schule.

Zugangsbeschränkungen stellen eine verstärkte Hürde für Frauen dar. Tests überprüfen weniger

eine „objektive Eignung“ sondern beinhalten die Vorurteile und Stereotype der

gesellschaftlichen Realität, die bei der Erstellung der Tests hineingelegt werden.

Page 7: Pressemappe der GRAS 2013

Wohnpolitik der GRAS

Kaution, Provision und Mietvertragsvergebührung stellen eine enorme Belastung für

Student*innen dar. Der Start in einen neuen Lebensabschnitt wird dadurch erschwert. Die GRAS

fordert die Abschaffung der Mietvertragsvergebührung und eine klare Regelung für Kautionen.

Die oft ungesetzliche Ausbeutung der Mieter*innen durch Kautionsverlust muss ein Ende haben.

Provisionen für Makler*innen müssen künftig von den Vermieter*innen getragen werden.

Zuschläge für verschiedene Eigenschaften einer Wohnung stellen für Vermieter*innen

Schlupflöcher für einen überhöhten Mietzins dar. Hier muss es klare Regeln und Grenzen für

Vermieter*innen geben. Student*innen geben einen großen Teil ihres Budgets für Wohnen aus.

Die GRAS fordert eine klare Mietzinsobergrenze ohne Schlupflöcher um diese finanzielle

Belastung zu lindern.

Mit 1. Juli 2011 hat die rot-schwarze Bundesregierung die Sanierungszuschüsse für

Student*innenheime gestrichen. Die ca. 5 Mio. Euro Mehrkosten werden nun auf die

Student*innen abgewälzt. Seither steigen fast überall die Heimkosten empfindlich an. Viele

Heimplätze sind teurer als eine eigene Wohnung. Die GRAS fordert deshalb mehr Subventionen

für Student*innenheime. Das Zimmer im Heim muss wieder zur günstigen Alternative zur eigenen

Wohnung werden. Auch in den Neubau muss massiv investiert werden.

Die Mietzins und Wohnbeihilfe sind für Student*innen und vor allem für Wohngemeinschaften

sehr schwer zugänglich. Die unterschiedlichen Regelungen in den verschiedenen Städten und

Bundesländern erschweren den Zugang zusätzlich. Besonders absurde Regelungen, wie die

Einführung einer Mindestverdienstgrenze in Oberösterreich sind nicht tragbar. Die GRAS fordert

eine Reformierung des Mietzins- und Wohnbeihilfensystems. Die Unterstützung muss für

Student*innen leicht zugänglich sein.

Feminismus in der Wohnpolitik

Am Wohnungsmarkt werden Frauen* noch immer benachteiligt. Die Vergabe der Wohnungen im

sozialen Wohnbau richtet sich häufig nach wie vor nach dem traditionellen Familienbild. Damit

werden wiederum alleinerziehende Studentinnen*, die gegenüber alleinerziehenden Studenten*

klar in der Überzahl sind, bei der Suche nach billigen Wohnungen diskriminiert.

Alleinerzieherinnnen* sind laut Erhebungen des Bundessozialamts aber in Österreich signifikant

häufiger armutsgefährdet als in traditionellen Haushalten Lebende.

Page 8: Pressemappe der GRAS 2013

Mobilitätspolitik der GRAS

Öffentliche Verkehrsmittel sind für Student*innen eine der wenigen Alternativen um mobil zu

sein. Besuche bei Eltern, Verwandten und Freund*innen stellen eine große finanzielle Belastung

dar. Auch die Semestertickets in den Unistädten sind jedes Mal wieder eine Ausgabe, die sich

viele nicht oder nur sehr schwer leisten können. Der freie Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln

ist auch aus ökologischen Gesichtspunkten wichtig. Die GRAS fordert die (Wieder-)Einführung

der Freifahrt für Student*innen als nachhaltige Alternative zu teuren und umweltschädlichen

Autos.

Gegenüber dem motorisierten Individualverkehr sind Fußgänger*innen und Radfahrer*innen

immer im Nachteil. Fehlende Radwege, nicht vorhandene Übergänge für Fußgänger*innen und

Radfahrer*innen beeinträchtigen die individuelle Mobilität und führen oft zu gefährlichen

Situationen. Die GRAS fordert den Ausbau der Radwege und Fahrradabstellplätze und mehr Platz

für Fußgänger*innen.

In Zeiten des Klimawandels und der kontinuierlichen Verschlechterung der ökologischen

Situation darf der Einsatz für eine bessere Zukunft nicht vor den Türen der Hochschulen stehen

bleiben. Auch die Hochschulen sind hier in der Verpflichtung. Die GRAS fordert, dass an allen

Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ein*e

Nachhaltigkeitsbeauftragte*r eingerichtet wird, die für eine nachhaltige Hochschule arbeitet.

Hochwertige Ernährung ist für Studierende oft nicht leistbar. Gerade deshalb ist es unbedingt

notwendig, dass die Mensa eine günstige Alternative zu teuren Restaurants ist. Gerade

Hochschulen müssen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein und ein

nachhaltiges Beschaffungswesen einrichten. Vegane und Vegetarische Ernährung ist nicht nur

ökologisch sinnvoll, sondern verbessert auch den Lebenskomfort der Studierenden.

Feminismus im öffentlichen Raum

Gerade im öffentlichen Raum sind Frauen* ständiger Diskriminierung ausgesetzt. Dies kann

anhand der #Aufschrei Debatte beobachtet werden. Frauen* sind häufig Grenzüberschreitungen

ausgesetzt. Ihnen wird auf der Straße nachgerufen, sie werden auf ihre Körper reduziert, in der

Werbung werden Frauen* auf körperliche Attribute und scheinbare Schönheitsideale reduziert.

Page 9: Pressemappe der GRAS 2013

Wahlergebnisse 2011

Universität Stimmen Prozent Mandate

Med Uni Graz 200 16,34 0

TU Graz 475 16,23 1

TU Wien 826 12,67 1

BOKU Wien 600 18,22 0

Uni Graz 1397 22,99 2

Uni Innsbruck 1265 19,62 1

Uni Klagenfurt 228 11,17 0

Uni Linz 540 12,13 0

Uni Salzburg 1085 31,86 1

Uni Wien 5550 30,88 6

Vetmed 22 3,25 0

WU Wien 590 10,36 0

Listenverband Grüne und Alternative StudentInnen

1

Listenverband Liste Studierende für Direktwahl

1

Page 10: Pressemappe der GRAS 2013

Wo tritt die GRAS bei den ÖH-Wahlen 2013 an?

• Universität Wien

• Wirtschaftsuniversität Wien

• Technische Universität Wien

• Universität für Bodenkultur

• Medizinische Universität Wien

• Universität Linz

• Universität Salzburg

• Universität Innsbruck

• Medizinische Universität Innsbruck

• Universität Klagenfurt

• Universität Graz

• Technische Universität Graz

• Kunstuniversität Graz

• Medizinische Universität Graz

• Montanuniversität Leoben

Page 11: Pressemappe der GRAS 2013

Presseaussendung

GRAS präsentiert Marie Fleischhacker und Viktoria Spielmann als bundesweite

Spitzenkandidatinnen

Utl.: GRAS fordert Studium Generale für echte Wahlfreiheit im Studium

Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) präsentierten heute auf einer Pressekonferenz

ihr bundesweites Spitzenkandidatinnenteam für die ÖH-Wahlen. „Ich möchte mich für jene

einsetzen, die sonst nicht gehört werden“, so die 26-jährige Viktoria Spielmann aus Innsbruck.

Gleichzeitig positioniert sich die GRAS für die bevorstehenden ÖH-Wahlen und fordert ein 2-

semestriges Studium Generale für alle StudienanfängerInnen, denn für die Grazerin Marie

Fleischhacker ist klar: „Ein Studium muss echte Wahlfreiheit bieten“

Die GRAS wird sich in diesem Wahlkampf vor allem auf das Thema Bildungspolitik konzentrieren.

Spielmann erklärt: „Für uns steht die Forderung nach einer zweisemestrigen Orientierungsphase

im Mittelpunkt, während der alle Studierenden aus dem gesamten Vorlesungskatalog

Lehrveranstaltungen wählen können, bevor sie sich für ein Studium entscheiden.“ „Mit dem

Studium Generale wird für StudentInnen echte Wahlfreiheit geschaffen anstatt sie von der

Schule in die Schule gehen zu lassen “, führt die 22-jährige Fleischhacker weiter aus. Die

Lehrveranstaltungen, die während dieser Orientierungsphase absolviert werden, sollen auf alle

Studienpläne anrechenbar sein, sofern sie nicht aus dem später gewählten Studium sind.

„Für uns als GRAS steht fest, dass Studieren bedeutet über den Tellerrand der eigenen Disziplin

hinauszuschauen und aus der Vielfalt des Studienangebots frei wählen zu können“, resümiert

Spielmann die Forderung der GRAS für eine echte Orientierungsphase. Damit bietet die GRAS

eine Alternative zu den versteckten Zugangshürden und Knockout-Prüfungen, wie sie in der

derzeitigen Studieneingangs- und Orientierungsphase verwirklicht werden.

„StudienanfängerInnen in ein verschultes System zu stecken, das auf Scheuklappendenken

aufgebaut ist und so die freie Entfaltung der Studierenden gezielt behindert, ist für uns

untragbar“, zieht Fleischhacker abschließend Bilanz.

Page 12: Pressemappe der GRAS 2013

Alle Informationen und Pressefotos finden Sie auch unter:

https://www.dropbox.com/sh/lg2z9qw7j23eell/zfmSzTMmv1