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Pressemitteilung

Nr. 41 / 2020 – 31. März 2020

Gesperrt bis zum 31. März 2020, 9.55 Uhr

Der Arbeitsmarkt in Hamm und im Kreis Unna

Vor Corona war die Welt noch in Ordnung – Daten zeigen die Auswirkungen auf den heimischen Arbeitsmarkt noch nicht

Entwicklungen im Bezirk der Agentur für Arbeit Hamm

Vergleich Vormonat

Aktueller Stand März 2020

Vergleich Vorjahresmonat

-2,4 % 21.812 Arbeitslose -3,0 %

7,3 % Arbeitslosenquote 7,1 % 7,4 %

-1,4 % 30.538

Unterbeschäftigung 0,8 %

9,9 % 9,7 %

Unterbeschäftigungsquote 9,9 %

-2,7 % 6.250 Arbeitslose SGB III 9,0 %

-2,2 % 15.562 Arbeitslose SGB II -7,1 %

-15,1 % 1.040 offene Stellen (Zugang) -31,0 %

Der Arbeitsmarkt in Hamm und dem Kreis Unna im März 2020

2

Inhalt

Der Arbeitsmarkt in Hamm ................................................................................................. 3

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna ........................................................................................ 6

Tabellenanhang

Ihre Fragen beantworten wir gerne! Agentur für Arbeit Hamm Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bismarckstraße 2 59065 Hamm Ansprechpartner: Cordula Cebulla / Ulrich Brauer Telefon: 02381/910 – 2614 Telefax: 02381/910 – 2666 E-Mail: [email protected]


3

Der Arbeitsmarkt in Hamm

Entwicklungen in der Stadt Hamm

Vergleich Vormonat



-2,1 % 7.520 Arbeitslose -5,9 %


-1,5 % 10.838

Unterbeschäftigung -2,7 %

11,4 % 11,2 %



-1,7 % 5.627 Arbeitslose SGB II -9,9 %

-18,3 % 384 offene Stellen (Zugang) -23,7 %

Die Entwicklung

Im März machte sich eine Frühjahresbelebung auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar – dann kam der

Shutdown. Bis dahin war die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt Hamm um 158 oder 2,1 Prozent

auf 7520 gesunken. Die Arbeitslosenquote verringerte dies um 0,2 Punkte auf 8,0 Prozent. Vor

zwölf Monaten waren es 472 Arbeitslose mehr, die Quote lautete 8,6 Prozent. Was angesichts

der aktuellen Entwicklung paradox klingt, liegt an einem frühen Statistik-Stichtag zur Monatsmitte.

„In diesem Monat haben die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung zur Eindämmung

der Pandemie das öffentliche Leben und die heimische Wirtschaft weitgehend stillgelegt. Dies gilt

natürlich auch für den Arbeitsmarkt in der Stadt Hamm, auch wenn es in den aktuellen Zahlen

noch nicht zum Ausdruck kommt“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der

Agentur für Arbeit Hamm. „Stichtag für die Zahlen, die uns aktuell vorliegen, war der 12. März –

und damit ein Zeitpunkt, zu dem es diese Einschränkungen noch nicht gab. Was seither

wirtschaftlich und arbeitsmarktpolitisch geschehen ist, spiegelt sich in den Zahlen noch nicht

wider, das wird erst im April der Fall sein. Der kommende Monat bleibt für eine richtungs-

weisende Aussage abzuwarten“. Helm weiter: „Die Auswirkungen von Corona werden sich in

jedem Fall auch am Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Entscheidend wird sein, wie lange der

derzeitige Stillstand andauert und wie es den Unternehmen gelingt, diese Zeit ohne Kündigungen

und unter Nutzung der unterschiedlichen finanziellen Hilfen zu überbrücken. Aber auch gerade

jetzt werden in bestimmten Branchen weiterhin Arbeitskräfte gesucht.“


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Unterbeschäftigung

Registrierte Arbeitslose und nicht arbeitslose, aber statistisch arbeitsuchende Menschen, die an

einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder kurzzeitig arbeitsunfähig sind, werden

gemeinsam als Unterbeschäftigte bezeichnet. Die Zahl der Unterbeschäftigten weist vor allem die

Wirkung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf die Arbeitslosenstatistik nach. Im März

nahm auch die Unterbeschäftigung bei sinkender Arbeitslosigkeit mit 10.838 Personen um 160

ab. In Relation zum Vorjahr waren es sogar 305 weniger.

Zu- und Abgänge aus dem ersten Arbeitsmarkt

Nach einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt meldeten sich im März 513 Personen neu

arbeitslos, 65 weniger als im Februar und 53 (9,4 Prozent) weniger als vor zwölf Monaten.

Gleichzeitig meldeten sich in der Stadt Hamm 379 Personen in Beschäftigung ab, 20 (5,3

Prozent) mehr als im Vormonat, aber 187 (31,9 Prozent) weniger als vor genau einem Jahr.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)

Arbeitslosigkeit

Im März waren 1.893 Arbeitslose bei der Agentur für Arbeit Hamm gemeldet, 58 Personen oder

3,0 Prozent weniger als im Vormonat. Gleichzeitig waren es 143 (8,2 Prozent) mehr als vor

einem Jahr.

Wegen der geringen Aussagefähigkeit angesichts der aktuellen Entwicklung wird auf eine

detaillierte Darstellung der Entwicklung in den einzelnen Personenkreisen verzichtet.

Arbeitskräftenachfrage schon vor dem Shutdown schwächer

Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen ist im März um 19 Stellen (1,1 Prozent) auf 1.782

gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren dies 42 Stellen oder 2,3 Prozent weniger.

Die Unternehmen meldeten nur 384 neue Stellen, 86 oder 18,3 Prozent weniger als im Februar,

zugleich 119 Stellen oder 23,7 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Laut Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Hamm können im Berichtsmonat noch keine

vermehrten Stellenangebote für den Lebensmitteleinzelhandel registriert werden. Die Zuliefer-

branchen (Speditionen) suchen allerdings verstärkt Berufskraftfahrer.

Starker Anstieg der Anzeigen von Kurzarbeit wegen Corona

Die Anfragen und Anzeigen von Unternehmen in der Stadt Hamm nach Kurzarbeitergeld stiegen

ab der Monatsmitte auf eine bisher unbekannte Größe an. Viele von ihnen, insbesondere kleine

und mittlere Unternehmen, sind das erste Mal mit Kurzarbeit konfrontiert. Bislang sind viele

Anzeigen zu Kurzarbeit eingegangen, die teils schon geprüft und erfasst sind, teils aber auch

noch nicht. Zur Unterstützung werden die zuständigen Teams innerhalb der Organisation der

Arbeitsagentur massiv durch Personalumsetzungen verstärkt. Auch die Arbeitszeiten wurden

ausgeweitet. Die Verfahren werden so einfach und unbürokratisch wie möglich angewandt, um

den Betrieben schnell zu helfen. Angesichts des Ausmaßes der Inanspruchnahme werden sich

die Bearbeitungszeiten voraussichtlich zunächst verlängern.


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Entwicklung in der Grundsicherung (Beitrag des Kommunalen Jobcenters Hamm)

Im Kommunalen Jobcenter der Stadt Hamm waren im März 2020 insgesamt 5.627 Personen

arbeitslos gemeldet. Damit verzeichnete das Jobcenter im Berichtsmonat einen Rückgang der

Arbeitslosenzahl um 1,7 Prozent (-100 Personen) gegenüber dem Vormonat. Im

Vorjahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit um 9,9 Prozent (-615 Personen). Die

Arbeitslosenquote im Rechtskreis des SGB II lag im März 2020 bei 6,0 Prozent.

Die Arbeitslosenzahl der im Kommunalen Jobcenter betreuten Männer und Frauen entwickelte

sich ähnlich. Bei den männlichen Arbeitslosen war im Berichtsmonat ein Minus von 1,1 Prozent (-

33 Personen) zu verzeichnen. Die Arbeitslosigkeit bei den Frauen sank um 2,5 Prozent (-67

Personen). Im Vergleich zum März 2019 war bei den Frauen ein Rückgang um 11,5 Prozent (-

343 Personen) festzustellen, während die Zahl der arbeitslosen Männer gegenüber dem Vorjahr

um 8,3 Prozent (-272 Personen) sank.

Bezogen auf die Altersgruppen war im Berichtsmonat bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25

Jahren ein Anstieg von 1,9 Prozent (+7 Personen) im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen.

Bei den lebensälteren Arbeitslosen ab 50 Jahren sank die Anzahl dagegen, nämlich insgesamt

um 2,4 Prozent (-38 Personen).

Bei den arbeitslosen Ausländern im Bereich des SGB II verzeichnete das Kommunale Jobcenter

im März 2020 ein Minus. Es wurden insgesamt 2.035 Arbeitslose ohne deutschen Pass gezählt,

das sind 2,7 Prozent (-56 Personen) weniger als im Februar 2020. Der Vorjahresvergleich zeigt

einen Rückgang in dieser Personengruppe und zwar um 10,5 Prozent (-238 Personen).

Die Branchenverantwortlichen des Unternehmerservice registrierten im Berichtsmonat weiterhin

Bedarfe aus dem Bau- bzw. Baunebengewerbe sowie dem Garten- und Landschaftsbau, zudem

ist aus dem Lebensmittelhandel und den Bereichen Logistik und Verkehr eine gestiegene

Nachfrage zu verzeichnen. Auch aus der Zeitarbeit kommen noch Anfragen nach neuem

Personal. Alle anderen Bereiche sind zum Ende des Berichtsmonats situationsabhängig sehr

zurückhaltend geworden.


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Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna

Entwicklungen im Kreis Unna

Vergleich Vormonat



-2,5 % 14.292 Arbeitslose -1,4 %


-1,4 % 19.699

Unterbeschäftigung 0,3 %

9,2 % 9,1 %



2,5 % 9.935 Arbeitslose SGB II -5,5 %

-13,1 % 656 neue offene Stellen

(Zugang) -34,7 %

Die Entwicklung

Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum

Vormonat um 368 auf 14.292. Im Vergleich zu März 2019 ging die Arbeitslosigkeit um 199 (-1,4

Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 6,7 Prozent. Vor einem Jahr

betrug sie 6,9 Prozent.

„In diesem Monat hat Corona mit großer Wucht das gesamte Leben erschüttert und zum Teil

stillgelegt. Dies gilt natürlich auch für den Arbeitsmarkt im Kreis Unna, wenngleich es in den

aktuellen Zahlen noch nicht zum Ausdruck kommt“, beschreibt Thomas Helm, Leiter der

Hammer Arbeitsagentur. „Stichtag für die Zahlen, die uns aktuell vorliegen, war der 12. März und

damit ein Zeitpunkt, zu dem die Einschränkungen noch moderat waren. Was seither wirtschaftlich

und arbeitsmarktpolitisch geschehen ist, spiegelt sich in den Zahlen noch nicht wider, das wird

erst im April der Fall sein. Somit ist die Aussagekraft der Statistik gerade sehr eingeschränkt und

wir müssen mindestens den kommenden Monat für eine richtungweisende Aussage abwarten.“

An den generellen Effekten lässt der Arbeitsmarktexperte jedoch schon heute keine Zweifel

aufkommen: „Corona hat den Arbeitsmarkt auch bei uns schwer getroffen und wird zu steigender

Arbeitslosigkeit und sinkender Beschäftigung führen. Entscheidend für das Ausmaß ist, wie lange

der derzeitige Stillstand andauern wird. Können wir in den nächsten sechs bis acht Wochen zur

Normalität zurückkehren, rechnen wir ab der zweiten Jahreshälfte mit einer Entspannung und

sinkender Arbeitslosigkeit. Dann profitieren wir davon, dass der Arbeitsmarkt vor Corona im Kreis

Unna sehr stabil und die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch war.“


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Unterbeschäftigung

Personen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder sich in einer kurzfristigen

Arbeitsunfähigkeit befinden, zählen in der Regel als unterbeschäftigt. Im aktuellen Berichtsmonat

wurden insgesamt 19.699 Unterbeschäftigte im Kreis gezählt – das sind 274 Personen (-1,4

Prozent) weniger als im Monat zuvor. Im März 2019 waren 67 Personen (-0,3 Prozent) weniger

unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt derzeit 9,1 Prozent.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Durch die Zu- und Abgänge in bzw. aus Arbeitslosigkeit kommt es zu einer erheblichen

Fluktuation. Besonders die Veränderungen, die mit dem ersten Arbeitsmarkt zusammenhängen,

lassen Rückschlüsse auf betriebliche Veränderungen zu.

Im Berichtsmonat meldeten sich 1.119 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos.

Im Vergleich zum Vormonat waren das 28 Personen (-2,4 Prozent) weniger. Im Vergleich zu

März 2019 waren es 142 Personen (+14,5 Prozent) mehr.

Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 947 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer

Erwerbstätigkeit und damit drei weniger als im Vormonat (-0,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr

waren es 158 Personen (-14,3 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen

konnten.

Wegen der geringen Aussagefähigkeit angesichts der aktuellen Entwicklung wird auf eine

detaillierte Darstellung der Entwicklung in den einzelnen Personenkreisen verzichtet.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)

Bei der Agentur für Arbeit waren 4.357 Arbeitslose gemeldet, 115 (-2,6 Prozent) weniger als im

Vormonat. Im Vorjahresvergleich sind es 375 Personen (+9,4 Prozent) mehr.

Arbeitskräftenachfrage

Der Bestand an Arbeitsstellen nahm im März um 112 Stellen (-3,7 Prozent) auf 2.955 ab. Im

Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 660 Arbeitsstellen (-18,3 Prozent) weniger. Arbeitgeber

meldeten im Berichtsmonat 656 neue Arbeitsstellen, 99 (-13,1 Prozent) weniger als im März vor

einem Jahr.

Derzeit lassen sich noch keine Corona-bedingten Stellenmeldungen identifizieren. Insbesondere

der Lebensmitteleinzelhandel versucht aktuell, Mehrbelastungen durch die Vergabe von Schüler-

und Studentenjobs zu kompensieren. Die schon vor Corona im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei,

Fleischerei) eingegangen Stellenmeldungen laufen weiter, jedoch mit den bereits bekannten

Besetzungsproblemen.

Kurzarbeit

Besonders deutlich werden die Corona-Auswirkungen für den heimischen Arbeitsmarkt bei den

Kennzahlen zur Kurzarbeit. Anfragen und Anzeigen von Unternehmen im Kreis Unna stiegen ab

der Monatsmitte auf eine nie gekannte Größe an. Viele von ihnen, insbesondere kleine und

mittlere Unternehmen, sind das erste Mal mit Kurzarbeit konfrontiert. Bislang sind viele Anzeigen

zu Kurzarbeit eingegangen, die teils schon geprüft und erfasst sind, teils aber auch


8

noch nicht. Zur Unterstützung werden die zuständigen Teams innerhalb der Organisation der

Arbeitsagentur massiv durch Personalumsetzungen verstärkt. Die Verfahren werden so einfach

und unbürokratisch wie möglich angewandt, um den Betrieben schnell zu helfen. Angesichts des

Ausmaßes der Inanspruchnahme werden sich die Bearbeitungszeiten voraussichtlich zunächst

verlängern.

Entwicklung in der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II)

Das Jobcenter Kreis Unna verzeichnet für den Rechtskreis SGB II einen deutlichen Rückgang

der Arbeitslosenzahlen, der sich für alle Zielgruppen abzeichnet (-253 Personen / -2,5 %). „Ich

darf letztmalig Arbeitslosenzahlen für das Jobcenter Kreis Unna vor der Corona-Krise

verkünden“, erklärt Geschäftsführer Uwe Ringelsiep und fügt mit Blick auf die vermeintlich

bevorstehende Arbeitsmarktentwicklung hinzu: „Das aktuelle Monatsergebnis ist wirklich

hervorragend, aber das Bild wird in kürzester Zeit ein anderes sein.“

Der Geschäftsführer verweist insbesondere auf zwei Ergebnisse aus dem aktuellen

Arbeitsmarktreport: „Zum einen ist es uns gelungen, den Bestand an Arbeitslosen im SGB II-

Bereich insgesamt unter 10.000 Personen zu bringen.“ Der Geschäftsführer betont, man sei

sogar auf gutem Wege gewesen, die nächste Hürde von 9.900 zu durchbrechen. „Zum anderen

spiegelt sich im Rückgang der Arbeitslosen unter 25 Jahren unsere gute Arbeit im Hinblick auf

das Vorhaben zur Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit wider.“ Der Bestand an Arbeitslosen

zwischen 15 und 25 Jahren ist im Vergleich zum Vormonat um 50 (-9,8 %) Personen auf eine

Anzahl von 460 gesunken.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im vergangenen Monat nahezu homogen im Kreis Unna. In

neun der zehn Kommunen sank sie. Den prozentual höchsten Rückgang verzeichnete Bönen (-

7,8 Prozent bzw. 52 auf 616). Danach folgen Holzwickede (-5,4 Prozent bzw. 26 auf 458), Unna

(-3,1 Prozent bzw. 58 auf 1.808), Kamen (-3,1 Prozent bzw. 49 auf 1.554), Werne (-3,0 Prozent

bzw. 24 auf 788), Lünen (-2,3 Prozent bzw. 102 auf 4.415), Selm (-1,8 Prozent bzw. 16 auf 859),

Fröndenberg (-1,3 Prozent bzw. sieben auf 537), Bergkamen (-1,1 Prozent bzw. 25 auf 2.174). In

Schwerte stieg die Arbeitslosigkeit leicht an (+0,9 Prozent bzw. 11 auf 1.282).


Eckwerte des Arbeitsmarktes

Agentur für Arbeit Hamm

März 2020

Veränderung gegenüber

Vorjahresmonat1)

Mrz 2019 Feb 2019 Jan 2019

absolut in % absolut in % in % in %

Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 37.015 37.312 37.089 -297 -0,8 -1.754 -4,5 -4,1 -5,1

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 21.812 22.338 22.040 -526 -2,4 -671 -3,0 -2,1 -5,9

56,8% Männer 12.381 12.650 12.423 -269 -2,1 -45 -0,4 -0,7 -4,8

43,2% Frauen 9.431 9.688 9.617 -257 -2,7 -626 -6,2 -3,9 -7,4

6,9% 15 bis unter 25 Jahre 1.508 1.592 1.527 -84 -5,3 -172 -10,2 -10,7 -11,0

1,2% dar. 15 bis unter 20 Jahre 269 296 308 -27 -9,1 -40 -12,9 -10,0 1,3

32,3% 50 Jahre und älter 7.044 7.109 7.069 -65 -0,9 -78 -1,1 -1,8 -5,1

19,7% dar. 55 Jahre und älter 4.307 4.275 4.267 32 0,7 -28 -0,6 -3,1 -5,8

38,2% Langzeitarbeitslose 8.329 8.400 8.424 -71 -0,8 -807 -8,8 -8,9 -10,8

8,9% Schwerbehinderte Menschen 1.945 1.972 1.959 -27 -1,4 29 1,5 0,6 -2,8

29,2% Ausländer 6.368 6.528 6.386 -160 -2,5 52 0,8 2,4 -2,7

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 4.982 5.544 4.788 -562 -10,1 -339 -6,4 6,4 -14,9

dar. aus Erwerbstätigkeit 1.632 1.725 2.230 -93 -5,4 89 5,8 10,0 -15,4

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 1.392 1.606 930 -214 -13,3 -87 -5,9 4,4 -18,7

seit Jahresbeginn 15.314 10.332 4.788 x x -841 -5,2 -4,6 -14,9

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 5.502 5.269 4.018 233 4,4 -152 -2,7 -9,5 -3,5

dar. in Erwerbstätigkeit 1.346 1.329 914 17 1,3 -345 -20,4 -15,6 -17,0

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 1.511 1.390 899 121 8,7 68 4,7 -10,6 1,8


Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 7,1 7,3 7,2 x x x 7,4 7,5 7,7

dar. Männer 7,5 7,7 7,6 x x x 7,6 7,8 8,0

Frauen 6,7 6,8 6,8 x x x 7,1 7,2 7,4

15 bis unter 25 Jahre 4,7 5,0 4,8 x x x 5,3 5,7 5,4




Ausländer 19,5 20,0 19,6 x x x 19,7 19,8 20,4

abhängige zivile Erwerbspersonen 7,8 8,0 7,9 x x x 8,1 8,2 8,5

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 25.985 26.444 25.885 -459 -1,7 -283 -1,1 -0,4 -3,9

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 30.392 30.822 30.036 -430 -1,4 -233 -0,8 -0,1 -2,8

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 30.537 30.971 30.175 -434 -1,4 -238 -0,8 -0,1 -2,9

Unterbeschäftigungsquote 9,7 9,9 9,6 x x x 9,9 9,9 9,9

Leistungsberechtigte2)

Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 6.051 6.251 6.225 -200 -3,2 478 8,6 7,3 7,6

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 37.565 37.619 37.550 -54 -0,1 -2.263 -5,7 -6,0 -6,2

Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 13.754 13.711 13.764 44 0,3 -658 -4,6 -4,9 -5,0

Bedarfsgemeinschaften 27.452 27.532 27.432 -80 -0,3 -1.480 -5,1 -5,3 -5,8

Gemeldete Arbeitsstellen

Zugang 1.040 1.225 943 -185 -15,1 -467 -31,0 -24,2 -29,7

Zugang seit Jahresbeginn 3.208 2.168 943 x x -1.256 -28,1 -26,7 -29,7

Bestand 4.737 4.868 4.955 -131 -2,7 -702 -12,9 -11,8 -8,4

1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

2) Vorläufige, hochgerechnete Werte beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei und bei Unterbeschäftigungs- und SGB II-Daten für die letzten drei Monate.

Merkmale Mrz 2020 Feb 2020 Jan 2020 Vormonat

9



Hamm, Stadt

März 2020


Vorjahresmonat1)

Mrz 2019 Feb 2019 Jan 2019



Insgesamt 12.109 12.189 11.920 -80 -0,7 -868 -6,7 -5,8 -7,6


Insgesamt 7.520 7.678 7.356 -158 -2,1 -472 -5,9 -3,8 -8,9

55,2% Männer 4.148 4.244 4.083 -96 -2,3 -196 -4,5 -3,5 -7,5

44,8% Frauen 3.372 3.434 3.273 -62 -1,8 -276 -7,6 -4,0 -10,6

8,0% 15 bis unter 25 Jahre 602 589 554 13 2,2 -123 -17,0 -16,5 -16,4

1,4% dar. 15 bis unter 20 Jahre 107 107 107 - - -24 -18,3 -20,1 -18,3

29,1% 50 Jahre und älter 2.191 2.231 2.164 -40 -1,8 -30 -1,4 -0,3 -4,3

15,9% dar. 55 Jahre und älter 1.194 1.199 1.182 -5 -0,4 -15 -1,2 -2,8 -5,4


7,7% Schwerbehinderte Menschen 577 583 554 -6 -1,0 13 2,3 1,0 -6,4

33,3% Ausländer 2.507 2.569 2.466 -62 -2,4 -171 -6,4 -3,3 -10,6


Insgesamt 1.707 2.086 1.395 -379 -18,2 -298 -14,9 25,9 -11,5

dar. aus Erwerbstätigkeit 513 578 679 -65 -11,2 -53 -9,4 7,8 -3,8

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 583 685 319 -102 -14,9 -75 -11,4 27,3 -22,2

seit Jahresbeginn 5.188 3.481 1.395 x x -51 -1,0 7,6 -11,5


Insgesamt 1.862 1.767 1.282 95 5,4 -125 -6,3 0,6 -1,5

dar. in Erwerbstätigkeit 399 379 259 20 5,3 -187 -31,9 1,9 -13,4

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 566 568 315 -2 -0,4 -17 -2,9 0,7 11,3




dar. Männer 8,1 8,3 8,0 x x x 8,6 8,7 8,8

Frauen 7,9 8,1 7,7 x x x 8,6 8,5 8,7





Ausländer 19,1 19,6 18,8 x x x 20,5 20,4 21,2



Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 9.208 9.391 8.901 -183 -1,9 -491 -5,1 -2,8 -7,9

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 10.794 10.953 10.332 -159 -1,5 -311 -2,8 -0,4 -5,4

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 10.837 10.998 10.375 -161 -1,5 -306 -2,7 -0,4 -5,4




Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 13.513 13.490 13.507 23 0,2 -780 -5,5 -5,9 -5,5


Bedarfsgemeinschaften 9.847 9.849 9.825 -2 0,0 -493 -4,8 -5,0 -5,0


Zugang 384 470 325 -86 -18,3 -119 -23,7 -10,6 -5,0

Zugang seit Jahresbeginn 1.179 795 325 x x -192 -14,0 -8,4 -5,0

Bestand 1.782 1.801 1.746 -19 -1,1 -42 -2,3 5,1 10,6




10



Unna

März 2020


Vorjahresmonat1)

Mrz 2019 Feb 2019 Jan 2019



Insgesamt 24.906 25.123 25.169 -217 -0,9 -886 -3,4 -3,2 -3,9


Insgesamt 14.292 14.660 14.684 -368 -2,5 -199 -1,4 -1,2 -4,4

57,6% Männer 8.233 8.406 8.340 -173 -2,1 151 1,9 0,9 -3,4

42,4% Frauen 6.059 6.254 6.344 -195 -3,1 -350 -5,5 -3,8 -5,6

6,3% 15 bis unter 25 Jahre 906 1.003 973 -97 -9,7 -49 -5,1 -7,0 -7,5

1,1% dar. 15 bis unter 20 Jahre 162 189 201 -27 -14,3 -16 -9,0 -3,1 16,2

34,0% 50 Jahre und älter 4.853 4.878 4.905 -25 -0,5 -48 -1,0 -2,4 -5,5

21,8% dar. 55 Jahre und älter 3.113 3.076 3.085 37 1,2 -13 -0,4 -3,2 -5,9


9,6% Schwerbehinderte Menschen 1.368 1.389 1.405 -21 -1,5 16 1,2 0,4 -1,3

27,0% Ausländer 3.861 3.959 3.920 -98 -2,5 223 6,1 6,6 2,9


Insgesamt 3.275 3.458 3.393 -183 -5,3 -41 -1,2 -2,7 -16,2

dar. aus Erwerbstätigkeit 1.119 1.147 1.551 -28 -2,4 142 14,5 11,1 -19,6

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 809 921 611 -112 -12,2 -12 -1,5 -7,9 -16,8



Insgesamt 3.640 3.502 2.736 138 3,9 -27 -0,7 -13,8 -4,5

dar. in Erwerbstätigkeit 947 950 655 -3 -0,3 -158 -14,3 -21,0 -18,3

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 945 822 584 123 15,0 85 9,9 -17,0 -2,7




dar. Männer 7,3 7,4 7,3 x x x 7,2 7,4 7,6

Frauen 6,1 6,3 6,4 x x x 6,5 6,6 6,8





Ausländer 19,8 20,3 20,1 x x x 19,0 19,5 19,9



Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 16.777 17.053 16.985 -276 -1,6 208 1,3 0,9 -1,6

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 19.598 19.869 19.705 -271 -1,4 78 0,4 0,1 -1,4

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 19.699 19.973 19.800 -274 -1,4 67 0,3 0,0 -1,5




Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 24.053 24.129 24.043 -76 -0,3 -1.482 -5,8 -6,0 -6,7


Bedarfsgemeinschaften 17.605 17.684 17.607 -78 -0,4 -987 -5,3 -5,5 -6,3


Zugang 656 755 618 -99 -13,1 -348 -34,7 -30,7 -38,1

Zugang seit Jahresbeginn 2.029 1.373 618 x x -1.064 -34,4 -34,3 -38,1

Bestand 2.955 3.067 3.209 -112 -3,7 -660 -18,3 -19,4 -16,3




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Ausgewählte RegionenZeitreihe, Daten- und Gebietstand: März 2020

Männer Frauen 15 bis unter 20 Jahre

15 bis unter 25 Jahre

55 Jahre und älter

Langzeit- arbeitslose2)

Schwerbe- hinderte

1 2 3 4 5 6 7 8 9

AA Hamm 21.812 7,1 12.381 9.431 269 1.508 4.307 8.329 1.945Hamm, Stadt 7.520 8,0 4.148 3.372 107 602 1.194 3.295 577Kreis Unna 14.292 6,7 8.233 6.059 162 906 3.113 5.034 1.368

Bergkamen, Stadt 2.083 8,0 1.209 874 29 148 368 729 203Bönen 621 X 376 245 4 38 132 212 54Fröndenberg/Ruhr, Stadt 507 X 306 201 6 39 143 175 48Holzwickede 434 X 257 177 5 23 116 152 44Kamen, Stadt 1.569 6,9 861 708 16 85 376 536 125Lünen, Stadt 4.259 9,3 2.422 1.837 45 277 737 1.714 343Schwerte, Hansestadt a d Ruhr 1.385 5,6 783 602 17 79 340 372 173Selm, Stadt 806 X 468 338 9 44 200 280 85Unna, Stadt 1.868 5,7 1.131 737 19 118 534 589 208Werne, Stadt 760 4,6 420 340 12 55 167 275 85



55 Jahre und älter


Schwerbe- hinderte

1 2 3 4 5 6 7 8 9

AA Hamm 22.338 7,3 12.650 9.688 296 1.592 4.275 8.400 1.972Hamm, Stadt 7.678 8,2 4.244 3.434 107 589 1.199 3.304 583Kreis Unna 14.660 6,9 8.406 6.254 189 1.003 3.076 5.096 1.389




55 Jahre und älter


Schwerbe- hinderte

1 2 3 4 5 6 7 8 9

AA Hamm 22.483 7,4 12.426 10.057 309 1.680 4.335 9.136 1.916Hamm, Stadt 7.992 8,6 4.344 3.648 131 725 1.209 3.605 564Kreis Unna 14.491 6,9 8.082 6.409 178 955 3.126 5.531 1.352


Erstellungsdatum: 19.03.2020, Statistik-Service West, Auftragsnummer 66378 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

1) Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen.2) 1 Jahr und länger arbeitslos

*) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werdenkann, anonymisiert.

Bestand an Arbeitslosen, Arbeitslosenquote 1)

März 2020Insgesamt ALO-Quote

darunter:

Februar 2020Insgesamt ALO-Quote

darunter:

März 2019Insgesamt ALO-Quote

darunter:

X) Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht keine Arbeitslosenquoten für Städte und Gemeinden mit weniger als 15.000 zivilen Erwerbspersonen.

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