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Pressemitteilungen vor der Summer School
Summer School: 27.07.2015
„Zur Kasse, Schnäppchen!“ Einkaufsstätten
Nicole Fritsche / Georg Raacke
So wie es früher war:
Frieda Saier und ihr Mann übernahmen 1930 ein Geschäft in Freiburg. Nach dem II. Weltkrieg wurde ein Lieferwagen gekauft, 1950 das Geschäft modernisiert. Vor allem Handwerker und ihre Familien waren die Kunden, ab 1960 dann auch Studenten. 1970 eröffnete in der Nähe ein Discounter, die Kunden kamen häufig nicht mehr. 1989 wurde das Geschäft geschlossen.
Der Tante-Emma-Laden:
Betriebsform des Einzelhandels Kleinbetriebe mit Nachbarschaftslage in Wohngegenden häufig enges und flaches Sortiment vorwiegend aus Lebensmitteln und wenigen Gütern des kurzfristigen Haushaltsbedarfs relativ hohes Preisniveau häufig Bedienung
Und heute? – Der Supermarkt Verkaufsfläche 400 – 1.500 qm
7000 – 12000 Artikel im Sortiment
Vorwiegend Güter des täglichen Bedarfs
Food- und Non-Food-Artikel
überwiegend Selbstbedienung
Eigenmarken
Discounter
Begrenztes Sortiment an Waren
800 – 1600 Artikel
Einfache Ladengestaltung
Wenig Service und Beratung
Aggressive Niedrigpreispolitik
SB-Warenhaus
Verkaufsfläche über 5000 qm
Bis zu 80.000 Artikel des täglichen Bedarfs und Non-Food (Bekleidung, Elektronik)
Vorwiegend Selbstbedienung
Der Wochenmarkt (den gab‘s früher auch schon)
Markthandel (unterschiedliche Händlerinnen und Händler)
Wo: am gleichen
Ort regelmäßig abgehalten, zeitlich begrenzt
Produkte des
Obst- und Gartenbaus, der Land- und Forstwirtschaft
Angebote von
Waren aller Art (ohne alkoholische Getränke)
Der Hofladen
Sehr begrenztes Sortiment; Direktverkauf beim Produzenten; Häufig Lebensmittel; meist keine Selbstbedienung; häufig eingeschränkte Öffnungszeiten; Nebenerwerbszweig für Produzentinnen und Produzenten
27.07.2015 Fotos
27.07.2015 Fotos
Summer School: 28.07.2015
Claudia Niggemeier/ Julia Hirsch
Saftläden „Erfrischungsgetränke und Fermentationsgetränke auf Malzbasis – Fassbrause“
Tag 2 1. Saftläden „Erfrischungsgetränke und Fermentationsgetränke auf Malzbasis – Fassbrause“ 2. Milchbubis Milch- und Milchprodukte
Inhalt – 1. Saftläden
„Mein Erfrischungsgetränk sollte sein…“
Erfrischungsgetränke - Definition
Herstellungsprozess von Fermentationsgetränken auf Malzbasis - Fassbrause
Fassbrause als Durstlöscher? Sensorik Test: Welches ist das
leckerste Erfrischungsgetränk? Herstellung einer Fassbrause
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Erfrischungsgetränke – Bunte Vielfalt
Fruchtsaftgetränke Fruchtschorlen Limonaden Brausen
Erfrischungsgetränke – Bestandteile
Wasser geschmackgebende Zutaten ggf. Kohlensäure, Mineralstoffe,
Vitamine, Zuckerarten, aus Früchten hergestellte, zuckerhaltige Konzentrate, Aromen, Zusatzstoffen
ggf. weitere Zutaten kein Alkohol oder alkoholische
Getränke!
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Erfrischungsgetränke auf Malzbasis
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Zu den Erfrischungsgetränke auf Malzbasis zählen z. B. die Trendgetränke Fassbrause, Bionade und Bios. Fassbrause ist kein neues Getränk, denn in Ostdeutschland (Berlin, Brandenburg) schon seit 1908 als lokale Spezialität bekannt. Sie besteht aus Wasser, Malz und einem natürlichen Konzentrat aus Äpfeln und Süßholzwurzeln. Fassbrause ist keine eigene Verkehrsbezeichnung im Sinne der Leitsätze für Erfrischungsgetränke. Lebensmittelrechtlich wird Fassbrause als Limonade eingestuft, da natürliche Aromen verwendet werden (keine Brause, wie der Name vermuten lässt / wurde ursprünglich aus Fässern gezapft). Die „neue“ Fassbrause unterscheidet sich vom traditionellem Rezept aus Ostdeutschland durch andere Zutaten. Dabei gibt es 2 Varianten auf dem Markt: Mischgetränke aus alkoholfreiem Bier und Limonade und Erfrischungsgetränke auf Malzbasis. Wir schauen uns die 2. Variante „Erfrischungsgetränke auf Malzbasis“ an.
Fassbrause – Zutaten (traditionell) Wasser Zucker natürliche Fruchtkonzentrate/ Aromen Malz Kohlensäure
Fassbrause – Herstellung Grundprinzip: Fermentation von Malz Malz = durch Mälzung gekeimtes und
getrocknetes Getreide (z. B. Gerste) ◦ Getreide wird in Wasser
eingeweicht und zur Keimung gebracht ◦ Zucker wird zu Gluconsäure
umgewandelt (nicht zu Alkohol, wie beim Bierbrauen)
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Fassbrause- kein Durstlöscher!
Zuckergesüßte Erfrischungsgetränke sind keine empfehlenswerten Durstlöscher: ◦ hoher Zucker- und Energiegehalt
Gute Durstlöscher sind: ◦ Mineral- und Trinkwasser ◦ ungesüßte Kräuter- und
Früchtetees ◦ Fruchtsaftschorlen (1 : 3)
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Fassbrause aus alkoholfreiem Bier
Zutaten: alkoholfreies Bier und Limonade
Biermischgetränk (kein Erfrischungsgetränk)
enthält Reste von Alkohol! für Kinder nicht
empfehlenswert, denn sie gewöhnen frühzeitig an den Biergeschmack
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Fotos: 28.07.2015
Fotos: 28.07.2015
Summer School: 29.07.2015
Kulinarische Reise
Summer School: 29.07.2015
Kulinarische Reise
Meist sehr vielfältig Von Region zu Region
unterschiedlich!
??? Spanien ???
Eigenheiten viel Fleisch, viel Fisch und
Meeresfrüchte, Kurzgebraten, angerichtet nur mit einer kleinen Garnitur am Tellerrand
Gemüse als eigenständiger Gang, Kartoffeln als Gemüse
reichhaltige Eintopfgerichte mit Hülsenfrüchten
fast ausschließliche Verwendung von Olivenöl, gelegentlich auch Schmalz oder ausgelassener Speck
Zutaten bleiben im fertigen Essen meist erkennbar (keine pürierten oder durchgedrehten Gerichte)
Selten Soßen , Salat wird z.B. am Tisch selbst angemacht
Sparsame Verwendung von Gewürzen und Kräutern, mit Ausnahme des in vielen Gerichten reichlich verwendeten Knoblauchs!
Bekannt!!
Paella ◦ Valencia, Ostküste ◦ Meeresfrüchte/Fleisch
Tortilla ◦ Valencia ◦ Kartoffeln, Eier, ◦ Olivenöl, Salz
Aioli ◦ Gesamter Mittelmeerraum
Spezialitäten
Churros
Eintöpfe
Wurst und Schinken ◦ Chorizo, Serrano
Tapas!
Spezialitäten
Gebäck ◦ Süß ◦ Herzhaft ◦ z.B. Empanadas (Galicien)
Dessert ◦ Crema Catalana ◦ Flan
??? Indien ???
„Vorurteile“
Vielfalt der Gewürze Verwenden von scharfen
Soßen
Fusion: orientalischen Küche westliche Einflüsse der
ehemaligen Kolonialmächte z. B. Tomaten, Kartoffeln und
Chili
Indische Küche
Hinduismus Vegetarismus wichtig, aber
nicht vorgeschrieben Rindfleisch verboten
Muslimische Bevölkerung Kein Schweinefleisch, Alkohol
ABER: viele in ARMUT ◦ können sich meist keine
Speisegesetzte erlauben
Bekannte Gerichte
Curry ◦ Variationen, z.B. Lamm
Chicken Tikka Masala ◦ Fusion: englisch-indisch
Dal
Reis (Pilaw/Pilao)
Bekannte Gerichte
Brote ◦ Naan (Hefe, gebacken) ◦ Paratha (gebraten)
Raita und Lassi
Samosa
Gebäck in Sirup Halva (Nougat, Sesam)
?? Italien ??
Italien
Norditalien: Polenta
Veneto: Zuppa di cozze e vongole
Italien
Risotto alla milanese
Norditalien: Panna cotta
Italien
Ligurien: Pesto alla Genovese
Emiglia Romagna: Prosciutto di Parma, Parmiggiano Reggiano
Italien
Toscana: Bistecca Fiorentina
Panzanella
Italien
Rom: Spaghetti alla carbonara
Tiramisù Veneto
Italien
Pizza: - Römerzeit - Kampanien Napoli New York (1905) Nordeuropa „Margherita“: 1889 in Neapel, Pizzaiolo Raffaele
Esposito für König Umberto I und seine Frau Margherita
Italien
Insalata Caprese • Ohne Balsamico!! • Mit Büffelmozzarella
Fotos: 29.07.2015
Die Teilnehmenden
SUMMER SCHOOL 2015