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Vorberichte

Pressespiegel Klassik am See 2011

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Klassik am See

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Page 1: Pressespiegel Klassik am See 2011

Vorberichte

Page 2: Pressespiegel Klassik am See 2011

Veranstaltungsmagazin der

Telefon (06 81) 50 20www.saarbruecker-zeitung.de

SZ-Extra treff.regionD A S S A A R L A N D U N D D I E P F A L Z 2 3 . B I S 2 9 . J U N I 2 0 1 1

Kino

Der MandantDer spannende Krimi mitMatthew McCounaughey startet in den Kinos. Seite 23

Musik

Artic MonkeysDie Briten sorgen auch aufihrem vierten Album für gute Laune. Seite 17

Essen & Trinken

Tafelspitz mit EiDiese und andere Kreationenstellt Starkoch Sven Elverfeld in seinem Buch vor. Seite 25

NeunkircherStadtfest

NeunkircherStadtfest

Von Freitag bis Sonntagkönnen Besucher auf dreiBühnen verschiedeneBands erleben. Mit dabeisind auch „Oku & TheReggae Rockers“, die mitSänger Oku für Stimmungsorgen wollen. Seite 2

Von Freitag bis Sonntagkönnen Besucher auf dreiBühnen verschiedeneBands erleben. Mit dabeisind auch „Oku & TheReggae Rockers“, die mitSänger Oku für Stimmungsorgen wollen. Seite 2

Vorschau

Klassik am SeeBeim Open-Air-Konzert trittauch die Geigerin MirijamContzen auf. Seite 12

Page 3: Pressespiegel Klassik am See 2011

12 treff.region vorschau

Von Béla Bartóks „Rumäni-schen Volkstänzen“ über den„Totentanz“ von Franz Lisztbis zum „Mambo“ aus der„West Side Story“ von Leo-nard Bernstein – bei der2011er Ausgabe der Konzert-Reihe „Klassik am See“ heißtes: „Alles Tanz!“. Unter die-sem thematischen Schwer-punkt bittet die DeutscheRadio Philharmonie Saar-brücken – Kaiserslautern amSamstag, 2. Juli, 20 Uhr, insStrandbad Losheim.

Unter der Leitung von Si-mon Gaudenz, der 2009 mitdem „Deutschen Dirigenten-preis“ ausgezeichnet wurde,spielt das Orchester ein indrei Blöcke aufgeteiltes Pro-gramm, das traditionell miteinem fulminanten Höhen-feuerwerk enden soll. Als So-listin mit dabei ist MirijamContzen. Die Geigerin ist un-ter anderem bei den Werken„Tambourin Chinois“ vonFritz Kreisler und dem Vio-linkonzert von Erich W.Korngold zu hören.

Zu den weiteren Solistengehört der Pianist BerndGlemser. Im zweiten Kon-zertteil spielt er den „Toten-tanz“ für Klavier und Or-chester von Liszt sowie die„Rhapsodie“ auf ein Themavon Paganini von SergejRachmaninow. Zudem gibtes bei „Klassik am See“ einenVorgeschmack auf zwei So-listinnen der „Oper im Zelt2011“-Reihe: Susanne Gebund Scilla Cristiano präsen-tieren unter anderem Arienvon Puccini und Gounod.

>> Tel. (0 68 61) 9 91 00www.musik-theater.de

Samstag, 2. Juli, 20 Uhr, Strandbad Losheim: „Klassik am See“ mit dem thematischen Schwerpunkt Tanz

Darf ich bitten...

Die Geigerin Mirijam Contzen gehört zu den Solisten des Klassik-Open-Airs. Foto: ver

Von Marko Völke

In ihren Liedern setzt Heat-her Nova auf gefühlvollenGesang sowie die Verbin-dung von melodiösem Pop-

Rock und Lyrik. Am 29. Julikommt die Sängerin undSongschreiberin zu einer ex-klusiven Clubshow in die

Saarbrücker Garage. Im wei-teren Live-Programm desMonats Juli geht es jedochwesentlich härter zur Sache.

Den Alternative-Rockernvon Papa Roach gelang 2000mit dem Hit „Last Resort“der Durchbruch. Am 12. Julistellen sie in der Garage ihraktuelles Album vor. Bad Re-ligion, die dort am 20. Juligastieren, gelten als Urväterdes Punkrock. Zum 30-jähri-gen Jubiläum der Band ausLos Angeles erschien im Jah-re 2010 ihr 15. Studiowerk„The Dissent Of Man“.

Auch Ensign, die sich für25. Juli im Kleinen Klub an-gekündigt haben, haben denRuf als „Hardcore-Punk-Le-gende“ inne. Und Anthrax,die am 11. Juli die große Hal-le rocken wollen, werdenvom Veranstalter als „NewYorker Trash-Metal-Götter“gefeiert. Ebenfalls live gibtes in der Garage am 2. Julidie Hardcore-Formation De-ath By Stereo und am 5. Julidie Pop-Punk-Gruppe All Ti-me Low zu erleben. mv

>> www.saarevent.com

Das Live-Programm der Saarbrücker Garage im Juli im Überblick: Unter anderem spielen Papa Roach und Bad Religion

Heather und ein Haufen harter Jungs

Papa Roach rocken am 12. Juli in Saarbrücken. Foto: ver

terminezumvormerkenMit „Ingo“ feiern Zum „In-gobertusfest 2011“ soll sichdie Innenstadt von St. Ing-bert in eine 1,5 Kilometerlange Festmeile verwandeln.Die 34. Auflage der Freiluft-Party steigt am Freitag undSamstag, 1. und 2. Juli.

>> www.st-ingbert.de

Caruso der Berge 2006 ge-wann Rudy Giovannini den„Grand Prix der Volksmu-sik“. Der italienische Tenorwird auch „Caruso der Ber-ge“genannt. Am 2. Juli, 18Uhr, stellt der SüdtirolerMusiker in der Congresshal-le in Saarbrücken sein aktu-elles Album „Das Wundervon Lourdes“ live vor.

>> Tel. (06 81) 4 18 00

Blues-König B. B. King giltals einer der einflussreichs-ten Blues- und Rockmusi-ker. Der Künstler, der über50 Alben veröffentlicht hat,entwickelte seinen eigenenStil und ist für viele Gitarris-ten ein Vorbild. Am 7. Juli,20 Uhr, spielt der „Blues-König“ in der Rockhal Esch-sur-Alzette in Luxemburg.

>> www.kultopolis.com

Magie trifft Rock Unter demTitel „Magic Castle Nights“lädt der Pariser Magier Lau-rent Beretta am 22. und 23.Juli auf Schloss Beaufortnach Luxemburg ein. In derMusik- und Tanzrevue tretenKünstler aus den BereichenBallett und Modern Dancesowie Klassik und Gospelauf. Am 24. Juli heißt esdann „Rock The Castle“. Beidem Open-Air spielen zehnStunden acht Bands. mv

>> Karten im VorverkaufTel. (0 03 52) 4 70 89 51

Page 4: Pressespiegel Klassik am See 2011

7treff.region

Feuerwehrgerätehaus: Feuer-wehrfest in Wiebelskirchen. Saarburg, Innenstadt: „35. Saar-burger Markttage“. St. Ingbert, Stadtmitte: „34. Ingo-bertusfest“. Tel. (0 68 94) 1 35 18.St. Wendel, Angel’s Hotel: Tango-festival – „Festivalito de los Ange-litos“. Tango, Workshops, Showund Milonga. Eintritt frei.Wadern, Innenstadt, 20 Uhr: Der„Waderner Marktsommer“ mitder Alex Breidt Band. Info: Tel. (0 68 71) 50 71 18.

Führungen

Blieskastel, Altstadt, 14 Uhr:Stadtführung. Eintritt frei. Info:Tel. (0 68 42) 9 26 13 13.Blieskastel, Altstadt, 19 Uhr:„Abendbummel“. Treffpunkt istder Paradeplatz. Kostenlos. Info:Tel. (0 68 42) 9 26 13 13.Blieskastel, Bliestal Kliniken, 13Uhr: Waldführung. Treffpunkt:Bliestal-Kliniken. Teilnahme istkostenlos.Herrstein, Historischer Ortskern,14.30 Uhr: Führung durch denhistorischen Ortskern von Herr-stein. Anmeldung erforderlich. In-fo: Tel. (0 67 85) 79-104.Homburg-Sanddorf, KarlsbergerHof, 14.30 Uhr: „Savoir vivre inHomburg – Natur, Kultur und Ku-linarisches“. Führung für Singlesmit kulinarischem Abschluss. In-fo: Tel. (0 68 94) 9 63 05 16.Kaiserslautern, Innenstadt: Histo-rischer Stadtrundgang.Losheim, Park der Vierjahreszei-ten, 15 Uhr: Gartenführungen2011. Treffpunkt: Gartenbistro.Nonnweiler-Otzenhausen, Kelti-scher Ringwall, 14 Uhr: Führungzum keltischen Ringwall in Otzen-hausen. Treffpunkt: Waldpark-platz in Otzenhausen. Info: Tel. (0 68 73) 6 60 76.Saarbrücken, Rathaus St. Jo-hann, 16.15 Uhr: Stadtrundgang.Treffpunkt: Tourist Information,

Haupteingang. Tel. (06 81)93 80 90.

Kinder

Saarbrücken, Mügelsberghalle,12 Uhr: „SPUZZ“ – Sport- undSpielangebote in den Sommerfe-rien. Tischtennisturnier. Offenesund kostenloses Angebot für Ju-gendliche zwischen zwölf und 20Jahren mit Fußball, Breakdance,Tischtennis, Basketball und mehr.Bis 20 Uhr.St. Wendel, Kreisstadt St. Wen-del: „St. Wendeler Kinder-Ferien-Freizeit“. Mitmach-Programm aufdem Hütherhof. Info: Tel. (0 68 51) 8 09 19 30.

Märkte

Homburg, Gelände am Forum, 8Uhr: Größter Floh- und Antiquitä-tenmarkt Südwest-Deutschlands. Neunkirchen-Hangard, Ortsmitte:Wochenmarkt. Am Oberen Markt.Neunkirchen-Wiebelskirchen, Wi-biloplatz, 7 Uhr: Wochenmarkt. Rehlingen-Siersburg, RehlingerBücherzelt & Trödelgarage, 10Uhr: Floh- und Büchermarkt. Info:Tel. (0 68 35) 81 53.Saarbrücken, Ehemaliges HelaCenter, 8 Uhr: Flohmarkt (großerPlatz). Bis 16 Uhr.Saarbrücken, Ludwigsplatz: Wo-chenmarkt. Bis zirka 13 Uhr.Saarbrücken, St. JohannerMarkt, 8 Uhr: Bauernmarkt Saar-brücken. Bis 16 Uhr.St. Wendel, Am Fruchtmarkt: St.Wendeler Samstagsmarkt – „Mituns ist gut Kirschen essen“. Info:Tel. (0 68 51) 8 09 19 19.Spiesen-Elversberg-Spiesen,Gänselieselplatz: „Spieser Markt-und Musiksommer“ unter demMotto „Fein Zeich“.

Sport

Homburg, Gelände am Forum:

„Harley Davidson Treffen“. Mettlach-Orscholz, Cloef-Atrium:„Internationaler Cloeflauf mit Clo-ef-Mountain-Challenge“. Info: Tel. (0 68 65) 9 11 51 50.Saarbrücken, Saarländisches Ta-geszentrum Psychiatrie-Erfahre-ner (STaPE), 14 Uhr: WorkshopOrientalischer Tanz. Info: Tel. (06 81) 6 85 35 62.

Wanderungen

Heusweiler-Holz, Holzer Platz, 17Uhr: Tannenweg Holz. Schluss-rast, der acht Kilometer langenStrecke auf dem Holzer Feuer-wehrfest. Losheim, Tourist-Information amStausee, 11 Uhr: Wanderung aufdem „Schluchtenpfad“. Anmel-dung erforderlich. Tel. (0 68 72)9 01 81 00.Merzig, Ortsmitte, 11 Uhr: Musi-kalische Wanderung in Bietzendurch das dreieckige Wäldchen. Saarbrücken, Regionalbushalte-stelle am Hauptbahnhof, 14 Uhr:Stadtrundfahrt. Saarbrücken, Stiftskirche St. Ar-nual, 10 Uhr: „Auf Pilgerpfadendurch Saarbrücken“. Tel. (06 81)30 14 02 89.Weiskirchen, Flair Parkhotel,13.30 Uhr: Geführte Wanderungrund um Weiskirchen. Themasind die Kräuter. Teilnahme kos-tenlos. Anmeldung nicht erforder-lich. Info: Tel. (0 68 76) 7 09 37.

Sonstiges

Blieskastel, Stadtmitte: „Auf denSpuren der ersten Siedler imBliesgau“. Tel. (0 68 94) 1 37 26.Blieskastel, Stadt Blieskastel: 20.„Saarpfälzische Sommer-Akade-mie“. Großrosseln, Ehemaliger Bahn-hof: Draisinenfahrten mit dem„Warndt-Express“. 9.30, 11 und12.30 Uhr: Etappenfahrten; 14, 17Uhr: Standardfahrten; zirka 20Uhr: Nachtfahrt. Buchung und In-fos: Tel. (06 81) 9 27 20 19.Leisel, Kräutergärtnerei Salvia-lea, 14.30 Uhr: „Kräuter und Blü-ten in der Küche“. Praxis-Seminarmit Herstellung eines Kräuteres-sig. Anmeldung erforderlich. Re-ferentin: Martina Zipf. Info: Tel. (0 67 87) 97 06 54.Marpingen, Besucherzentrum ander Kapelle, 16 Uhr: Kräutervor-trag und Dichterlesung. Merzig, Schiffsanlegestelle, 19Uhr: Tanz-Party – „Sommernäch-te an Bord“. Ab der MerzigerSchiffsanlegestelle durch dieSaarschleife. Info: Tel. (0 68 61)85-221.Mettlach, Abtei-Brauerei, 17 Uhr:Kelten setzten Orscholzer Orko-bräu an. Eintritt frei.Mettlach, Saarschleife: Fährbe-trieb der Fähre Welles. Täglichaußer montags 10 bis 17.50 Uhr. Mettlach, Saarschleifen-Rund-fahrt, 10.30 Uhr, 12.30 Uhr und14.30 Uhr: Rundfahrt um die

Saarschleife mit Schleusung. Tel. (0 68 68) 12 37.Mettlach, Saarschleife, 11 und 14Uhr: Saarschleifen-Rundfahrt abMettlach mit Schleusung. Info:Tel. (0 65 81) 9 91 88.Mettlach, Saarschleife, 9 Uhr: Ta-gesfahrt von Merzig über Mett-lach nach Saarburg mit drei Stun-den Aufenthalt und zurück bisMettlach. Info: Tel. (0 65 81)9 91 88.Perl-Sehndorf, Sekthaus G. Pet-gen, 20 Uhr: Flamenco-Abend mitDaniela Lordani. Eintritt frei.Perl-Sehndorf, Sekthaus G. Pet-gen, 20 Uhr: SaarländischerWeinsommer. Der Eintritt ist frei.Info: Tel. (0 68 61) 9 36 70.Saarbrücken, Deutsch-Französi-scher Garten, 10 Uhr: „Arts etJardin“. Künstler und Musiker ausden vier QuattoPole-Städten prä-sentieren ihre Skulpturen, auchMaler stellen ihre Werke vor. Bis20 Uhr.Saarbrücken, Messehalle: „Tu-ning Expo“.Saarbrücken, Schiffsanlegestelleam Staatstheater, 10.30 Uhr:Fahrt nach Saargemünd. Schmelz, Bettinger Mühle, 8 Uhr:Brotbacktag. Schmelz, Primshalle, 9 Uhr: „21.Schmelzer Wanderwoche – DerNatur auf der Spur“. Bis 16 Uhr.Kostenlose Veranstaltung. Info:Tel. (0 68 88) 58 07 63.Spiesen-Elversberg-Spiesen,Gänselieselplatz, 10 Uhr: „Fein-Zeich“.

„Alles Tanz!“ ist das Mottoder diesjährigen Ausgabevon „Klassik am See“, amSamstag am Strandbad Los-heim. Die Deutsche RadioPhilharmonie SaarbrückenKaiserslautern spielt unterder Leitung von Simon Gau-denz die schönsten Melo-dien zum diesjährigen The-

menschwerpunkt Tanz. Das in drei Blöcken mit

zwei Pausen aufgeteilte Pro-gramm reicht von Bern-steins „Westside Story“ biszum „Totentanz“ von FranzLiszt und Paganini-Variatio-nen von Rachmaninow.

Neben der Geigerin Miri-jam Contzen und dem Pia-

nisten Bernd Glemser wer-den auch die SopranistinnenSusanne Geb und Scilla Cris-tiano zu diesem Konzerter-lebnis beitragen. Das Kon-zert endet traditionell miteinem Höhenfeuerwerk. red

>> Tel. (0 68 61) 9 91 00 www.musik-theater.de

Samstag, 20 Uhr, Losheim am See, Strandbad: „Klassik am See“ – „Alles Tanz!“

Darf ich bitten...

Das Klassikkonzert schließt mit einem Höhenfeuerwerk über dem See ab. Foto: ver

Tänzerin Daniela Lordaniführt ihr Kunst vor. Foto: ver

Die Flamencotänzerin Da-niela Lordani gastiert imRahmen des „Saarländi-schen Weinsommers“ amSamstag, 20 Uhr, im Sekt-haus Gerd Petgen in Perl.Dort wird es leidenschaftli-che Tänze und mitreißendeGitarrenmusik geben.

Lordanis Repertoire bein-haltet neben Traditionellem,wie „Rumba Gitana“, „Sevil-lanas“ und „Fandangos“,auch eigene Kompositionenund Elemente aus der klas-sisch-spanischen Musik. DerEintritt ist frei. red

>> Tel. (0 68 61) 9 36 70

Samstag, 20 Uhr, Perl

Flamencound Sekt

Page 5: Pressespiegel Klassik am See 2011

SAMSTAG 2.7.SCHAUSPIEL

ALTLEININGENBurg Altleiningen, 20 Uhr,Burgspiele: Was Ihr wollt,Komödie von WilliamShakespeare

ALZEYBoulevardtheater Gerry Jansen,20.15 Uhr,Alles Gute zum Vatertag,Komödie von Gerry Jansen

BAD DÜRKHEIMKlosterruine Limburg, 20.30 Uhr,Limburg Sommer: Momo,Freilichtspiel nach dem Romanvon Michael Ende mit demTheater an der Weinstraße

BADEN-BADENTheater, Spiegelfoyer, 20 Uhr,Fülle des Wohllauts,Schauspiel nach Thomas Mann

BRUCHSALBelvedere, 20.30 Uhr,Romulus der Große,Komödie von FriedrichDürrenmatt, Open Air

DAHNHaus des Gastes,Stadthalle, 20 Uhr,Dahner Sommerspiele:Molly Sweeney,Schauspiel von Brian Friel T.DARMSTADTOrangerie, Gewächshaus, 21 Uhr,Macbeth, Schauspiel von WilliamShakespeare, Premiere

ETTLINGENSchloss,Schlossgartenhalle, 20.30 Uhr,Schlossfestspiele:Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie, Komödie von WoodyAllen, Premiere

FORSTMagin's Bacchus-Garten, 20 Uhr,Achtung, die Mudder kummt!,Pfälzer Mundartkomödie vonRüdiger Kramer mit dem TheaterHemshofschachtel

HASSLOCHHeimatmuseum Ältestes Haus,20.30 Uhr,Ein Sommernachtstraum,Komödie von WilliamShakespeare

HEIDELBERGElisabeth von Thadden Schule,20.30 Uhr,A Midsummer Night's Dream,Schauspiel von WilliamShakespeare mit dem ThaddenEnglish Drama Club

Taeter Theater, 20 Uhr,Das Urteil,Schauspiel nach Franz Kafka

KAISERSLAUTERNPfalztheater, 19.30 Uhr,Kasimir und Karoline,Schauspiel von Ödön von Horvath

KARLSRUHEKammertheater, 19.30 Uhr,In 80 Tagen um die Welt,szenisches Hörspiel nach demRoman von Jules Verne

Kongresszentrum,Nancyhalle, 17 Uhr,Theatertage: Und sie bewegtsich doch!,Schauspiel von Holger Schobermit dem Zwinger 3 Heidelberg

Sandkorn-Theater,Fabrik, 19.30 Uhr,Der Besuch der alten Dame,Komödie von FriedrichDürrenmatt

KARLSRUHEZKM – Medientheater, 20 Uhr,Theatertage: Der Mann, derdie Welt aß, Schauspiel vonNis-Momme Stockmann mit demTheater & Orchester Heidelberg

LANDSTUHLBurg Nanstein, 20.30 Uhr,Burgspiele Landstuhl: DeSauhert vun Schallorebach,Lustspiel in Pfälzer Mundart nachK. A. Vogt

LUDWIGSHAFENPrinzregententheater,17 & 20 Uhr,Mach die Gosch uff, Bu!,Pfälzer Mundartkomödie vonBernhard Dropmann

MAINZStaatstheater,Kleines Haus, 19.30 Uhr,Endstation Sehnsucht,Schauspiel von Tennesse Williams

MANNHEIMNationaltheater, Schauspielhaus,19.30 Uhr,Faust – Der Tragödie ersterTeil, Schauspiel von JohannWolfgang GoetheStudio Werkhaus, 20 Uhr,Faust hat Hunger undverschluckt sich an einerGrete, Schauspiel von EwaldPalmetshofer

Theaterhaus TiG 7, 20 Uhr,Zappen!,Schauspiel von Maja Das Gupta

Zimmertheater,Freilichtbühne, 20 Uhr,Sugar – Manche mögen'sheiß, Schauspiel nach Billy Wilder

NEUSTADT/WFreilichtbühne Villa Böhm, 20 Uhr,Der Knallkopf, Schauspiel nachJean Baptiste Molière mit derNeustadter Schauspielgruppe

SAARBRÜCKENTheater im Viertel TiV, 20 Uhr,Rollenspiel, Schauspiel vonJasmin Pfeiffer und Julian Colbus

WORMSDom, Westportal, 21 Uhr,Nibelungenfestspiele: DieGeschichte des Joseph SüßOppenheimer, genannt JudSüß, Schauspiel von Joshua Sobolund Dieter Wedel

MUSIKBÜHNE

FRANKFURTOper Frankfurt,Opernhaus, 19.30 Uhr,Die Räuber,Oper von Guiseppe Verdi

HEIDELBERGZimmertheater, 20 Uhr,Doig!, ein Musical ohne Gesang,ohne Tanz und mit sehr wenigMusik von Greg Freeman

KARLSRUHEBadisches Staatstheater,20 Uhr,Theatertage: Big Money,Musical von Peter Lund undThomas ZaufkeOpernhaus, 15 Uhr,Die Hochzeit des Figaro,Oper von Wolfgang AmadeusMozart

TANZTHEATER

BADEN-BADENFestspielhaus, 19 Uhr,Sao Paulo Companhia deDanca, Mischung aus klassischemBallett und modernem Tanz

HEIDELBERGHebel Halle, 20.30 Uhr,Interferenz,Choreographie von Jai Gonzales

HEIDELBERGOpernzelt der Städtischen Bühne,19.30 Uhr,Romeo und Julia,Jugendtanzprojekt von Gary Joplinnach Shakespeare

MAINZFrankfurter Hof, 19.30 Uhr,Flora, die rote Gefahr,Tanz mit Dance & Arts Academy

MANNHEIMNationaltheater,Opernhaus, 19.30 Uhr,Frida Kahlo, Ballett vonDominique Dumais

SAARBRÜCKENSaarlandhalle, 20 Uhr,Musikfestspiele Saar: WienerStaatsballett, Ballett

KABARETT, COMEDY &KLEINKUNST

BENSHEIMStaatspark Fürstenlager, 20 Uhr,Festspiele Auerbach: AnnettePostel & Gunzi Heil – Blond –frisch getönt, Musik-Kabarett

HEIDELBERGKulturfenster, 20 Uhr,Madeleine Sauveur: Ich hörewas, was du nicht sagst,Musik-Kabarett

KARLSRUHESandkorn-Theater, Studio, 21 Uhr,Konduettina: Divenalarm –Oper auf Rädern,Musik-Kabarett mit Werken u.a.von Mozart und Verdi mit BettinaHackenspiel, Kerstin Kuschik undMartina Schmerr

MAINZZitadelle, 19 Uhr,Richard Hyung-ki Joo (Piano)und Aleksey Igudesman(Geige), Musik-Comedy

REVUE & SHOW

KARLSRUHEBadisches Staatstheater,Mittleres Foyer, 23 Uhr,Theatertage: Late Night,Überraschungsshow

Messplatz, 15 & 19.30 Uhr,Circus Roncalli,Jubiläums-Programm

MANNHEIMTrommelpalast, 21 Uhr,Nii Ashitey und Nokoko Ye,Percussion- und Drum-Show

KLASSIK

ANNWEILERBurg Trifels, 20 Uhr,Tolstoi-Quartett,klassische, romantische Werke fürBläserquintett

BRÜHLFesthalle, 17 Uhr,InternationalesGitarrenorchesterfestival:Bohemian Guitar Orchestrau.a.,Werke aus Renaissance undBarock

FREINSHEIMVon-Busch-Hof,Innenhof, 20.30 Uhr,Busch-Hof Consort,Serenadenkonzert, Werke u.a. vonWolfgang Amadeus Mozart undRichard Strauss, Open Air T.GRÜNSTADTProt. Kirche, 19 Uhr,Robert Selinger, AndreasWillberg, Hans-Eugen Ekertund das Kammerensembleder StuttgarterMusikhochschule,Werke von Johann Sebastian Bachaus dem 18. Jahrhundert

HEIDELBERGHeiliggeistkirche, 18.15 Uhr,Jan Esra Kuhl (Orgel),Orgelmusik aus fünfJahrhunderten undImprovisationen

HOCKENHEIMEv. Stadtkirche, 19 Uhr,Projektchöre SüdlicheKurpfalz,von Barock bis Moderne

KAISERSLAUTERNBremerhof, 19 Uhr,Orchester und die Solistendes Pfalztheaters, Werke u.a.von Strauß, Humperdinck undLehár, Open Air

Ev. Apostelkirche, 18 Uhr,Tobias Naumann, Orgelkonzert

LOSHEIMStrandbad Stausee, 20 Uhr,Mirijam Contzen (Geige),Bernd Glemser (Klavier) unddie Deutsche RadioPhilharmonie Saarbrücken,Werke von Liszt, Paganini undMusicalmelodien

MAINZStaatstheater,Großes Haus, 20 Uhr,David Grimal (Violine) unddas PhilharmonischeStaatsorchester Mainz,Werke von Schönberg, Roslawezund Brahms

MANNHEIMChristuskirche, 20.15 Uhr,Nikolaus Friedrich(Klarinette), Mario DeSecondi(Cello) und Johannes Michel(Orgel), Werke u.a. von Saariaho,Tiensuu und Lindberg

Reiss-Engelhorn-Museen,Museum Zeughaus, 22 Uhr,Allessandro Scarlatti:Il Giardino d'Amore, u.a. mitVerena Gropper (Sopran), NohadBecker (Sopran), der Akademiefür Alte Musik Berlin undConcerto Köln

NEUSTADT/WGDA Wohnstift, 16 Uhr,Barbara Stanzeleit (Violine)und Professor Filip Pavlov(Klavier),Sonaten von Mozart, Beethovenund Schubert

Kath. Stiftskirche St. Ägidius,11.30 Uhr,Christopher Jung (Bariton)und Simon Reichert (Orgel),Marktkonzert

SPEYERDreifaltigkeitskirche, 11 Uhr,Gerhard Nussbaum (Orgel),Marktmusik

: Karten bei In allen RHEINPFALZ-Geschäftsstellen und teilnehmendenServicepunkten oder unter www.rheinpfalz.de/ticketservice

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21

Am 03.07.2011, 11 Uhrfindet in Oggersheim,Schillerstraße 8 eine

Jazz-Matinee mit

BODO JAWOREK& BAND

statt.Der Biergarten ist überdacht,

der Eintritt frei und für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Sie!!

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„Alles Tanz!“ verheißt das Mot-

to des diesjährigen Klassik-

Open-Airs im Losheimer Strand-

bad. Dirigent Simon Gaudenz

hat die Stücke entsprechend aus-

gewählt: Zusammen mit der

Deutschen Radiophilharmonie

Saarbrücken-Kaiserslautern wir-

belt der 1974 geborene Basler

durch Bartóks „Rumänische

Volkstänze“ und Kodálys „Tänze

aus Galanta“, auch der Mambo

aus Bernsteins „West Side Sto-

ry“ steht auf Gaudenz‘ Tanzkar-

te. Pianist Bernd Glemser stößt

dazu, um unter anderem den

Lisztschen „Totentanz“ für Kla-

vier und Orchester zu vollfüh-

ren. Dagegen wird es mit der Gei-

gerin Mirijam Contzen idyllisch:

Sie interpretiert „The Lark Ascen-

ding“, ein hübsches, vom Englän-

der Ralph Vaughan Williams in

Töne gesetztes Naturbild. Zwei

Sopranistinnen schließlich sor-

gen für ein wenig iberisches

Temperament, denn Susanne

Geb und Scilla Cristiano singen

nicht nur Arien aus Opern von

Bellini, Donizetti und Gounod,

sondern auch Lieder aus Zarzue-

las, den spanischen Operetten.

Am Ende: Feuerwerk. | kai

»Klassik am See: Alles Tanz!« –Sa 2.7., 20 Uhr, Losheim, Strand-bad, Karten & Info: 06861 99100,www.musik-theater.de

Schwung für eine Sommernacht

Tanzt durch die Klassik: Diri-gent Simon Gaudenz. | Foto: frei

OPEN AIR: »KLASSIK AM SEE« IN LOSHEIM

Rhythmen aller Art

LEO-METER

INFO

SEITE 2330.6.11 K A L E N D E RL E O

A

christina
Hervorheben
Page 6: Pressespiegel Klassik am See 2011

S E I T E C 6 N R . 1 5 0 F R E I T A G , 1 . J U L I 2 0 1 1LOKALES/KULTUR REGIONALMZG

CEB.................................................................................................................

GeänderteÖffnungszeitenHilbringen. In den Sommerfe-rien, vom 27. Juni bis 5. August(Ende der Sommerferien) hatdie CEB Akademie in Hilbrin-gen folgende Öffnungszeiten:montags bis donnerstags von7:30 bis 16:30 Uhr und freitagsvon 7:30 bis 14 Uhr.

Eine Tour durch dieAltstadt LuxemburgsLuxemburg. Zu einem anre-genden Spaziergang durch Lu-xemburgs schöne Altstadt lädtdie Studienfahrt der CEB amSamstag, 30. Juli ein. DerRundgang startet auf der Plessund führt durch das großher-zogliche Palais und die Abge-ordnetenkammer bis zur Ka-thedrale „Unserer LiebenFrau“ bis zur Corniche.Deutschsprachige Führungenim Palais und in der Kathedra-le. Die Kosten für die Fahrt be-tragen 45 Euro.

Technik zumGreifen in SpeyerSpeyer. Spannung, Aufregungund Unterhaltung versprichtdie Studienfahrt der CEB amDonnerstag, 4. August in dasTechnik Museum nach Speyer.Auf über 25 000 Quadratme-tern Hallen- und 150000 Qua-dratmetern Freifläche kanndas Abenteuer Technik in ei-ner einzigartigen Form erlebtwerden. Neben der großenFlugzeugausstellung, vielenOldtimern, Lokomotiven undFeuerwehrfahrzeugen stehtdas original Spaceshuttle Bu-ran in der Raumfahrthalle, ei-nes der ehrgeizigsten Projektein der Geschichte der russi-schen Raumfahrt. WeitereHighlights sind die begehbareBoing 747 und das U-Boot U9der Bundesmarine und das se-henswerte original Hausbootder Kelly-Familiy. Das IMAXDOME-Filmtheater garantiertein Filmerlebnis, das kein Ki-no bieten kann. Der fachlichversierte Maschinenbautech-niker Erhard Bies führt Tech-nikinteressierte durch dasMuseum. Die Kosten betragen59 Euro für Kinder 30 Euro.

HistorischeKostbarkeitenHalle. Im Mittelpunkt der Stu-dienreise zu einer der interes-santesten Regionen Mittel-deutschlands vom 4. bis 7. Au-gust steht die Stadt Halle ander Saale. Schon Lyonel Fei-ninger und Ernst LudwigKirchner wurden in ihren Bil-dern von der viertürmigen Ma-rienkirche und dem RotenTurm inspiriert. Georg Fried-rich Händel erblickte hier dasLicht der Welt. Aber auch BadLauchstädt, ehemals Wohnsitzder Herzöge von Sachsen-Merseburg, ist einen Besuchwert. Das Theater, einst Stell-dichein für Weimarer Schau-spieler, ist heute Teil des se-henswerten Projekts Garten-träume Sachsen-Anhalt. DenAbschluss der Reise bildet einBesuch der Ausstellung „DieNaumburger Meister-Bildhau-er und Architekt im Europader Kathedralen in Daumburg.Die Reiseleitung hat Ute Wer-ner, Reiseredakteurin beimSR. Die Kosten betragen 465Euro.

� Anmeldung für alle Angeboteund weitere Informationen beider CEB-Akademie Hilbringenunter der Telefonnummer(0 68 61) 93 08 19.

www.ceb-akademie.de

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :C H R I S T I A N B E C K I N G E R , M CG

E D M U N D S E L Z E R

GrenzübergreifendesLernen als Erfolgsrezept

Schengen-Lyzeum feiert Neubau – Jürgen Schreier im Interview

Wie ist die Idee entstanden, einDeutsch-LuxemburgischesGymnasium zu gründen?Jürgen Schreier: Im Juni 2003haben die Regierungs-Chefsder Großregion das „Zukunfts-bild 2020“ beschlossen. Aufmeine Initiative hin wurdeauch eine internationale Schu-le, die dem europäischen Ge-danken sowie der Erziehungzum gegenseitigen Respektund zur Weltoffenheit in be-sonderem Maße dienen sollte,in das Zukunftsbild aufgenom-men.

Waren sich Saarländer und Lu-xemburger über das gemeinsa-me Projekt sofort einig, oder hates Überzeugungsarbeit be-durft?Jürgen Schreier: Über Resolu-tionen ist man sich immerschnell einig, oft fehlt es aberam Umsetzungswillen einerguten Idee. Das war hier an-ders: Zusammen mit MadyDelvaux-Stehres, der luxem-burgischen Minister-Kollegin,und unserer Landrätin, Danie-la Schlegel-Friedrich, habenwir den zukunftsorientiertenGedanken zügig und beharr-lich vorangetrieben. Das Zu-kunftsbild zielt auf 2020, dasSchengen-Lyzeum wurdeschon 2007 eröffnet und jetztschon wieder erweitert. Eingroßer Erfolg aller Beteiligten.

Was gab den Ausschlag, diese

binationale Schule zu gründen?Jürgen Schreier: Die Schengen-Region zeichnet sich durch ih-re Internationalität aus. Manlebt, arbeitet und feiert ganzselbstverständlich über dieGrenze hinweg. Getrennt waraber der Schulbesuch der jun-gen Menschen. Was lag näher,als auch hier den europäischenGedanken zu leben und ge-meinsam zu lernen? Aber esgab auch noch ganzpraktische Gründefür ein wohnortna-hes Lyzeum. Die Lu-xemburger Mosel-gemeinden wolltenschon lange einGymnasium, dieweiterführendeSchule in Perl waraufgrund ihrerGrenzlage und derdadurch geringenSchülerzahlen im-mer am Existenzli-mit.

Welches waren diegrößten Hindernisseauf dem Weg zur ge-meinsamen Schule?Jürgen Schreier: Eswar schon nicht ein-fach, zwei Schulsys-teme – wie das deut-sche und das luxem-burgische – zusam-men zu bringen,vom französischen,das völlig andersstrukturiert ist, ganzzu schweigen. Nurzwei Beispiele: Luxemburg hateine sechsjährige Grundschu-le, wir eine vierjährige. In Lu-xemburg gibt es die klassischeGanztagsschule, bei uns wardamals noch die Halbtags-

Das Schengen-Lyzeum unter-richtet seit einigen Jahren Ju-gendliche aus dem Dreiländer-eck. Über die Schul-Entwick-lung sprach SZ-RedakteurinMargit Stark mit Jürgen Schrei-er, ehemaligem Kultusminister.

schule gang und gäbe. Die un-terschiedlichen Ferienrege-lungen waren noch das kleins-te Problem. Den Fachleutenbeider Länder ist es zu verdan-ken, all das hervorragend koor-diniert zu haben, sodass dieSchule reibungslos läuft.

Haben Sie von Anfang an mitdiesem großen Ansturm gerech-net?

Jürgen Schreier:Die luxemburgi-sche Ministerin,die Landrätin undich haben eine gu-te Akzeptanz er-wartet. Dass dieSchule gleich ausallen Nähtenplatzt, ist im Sinnedes Gründungsge-dankens mehr alserfreulich undspricht für die guteArbeit der deut-schen und luxem-burgischen Päda-gogen.

Sind Sie mit Ihrem„Kind“ bislang zu-frieden?Jürgen Schreier: Eswächst und ge-deiht – dank „gu-ter Pflege“ undgroßem finanziel-len Engagementvon LuxemburgerSeite und desLandkreises alsSchulträger. Ich

bin stolz, dass bei uns eine eu-ropäische Schule mit einermultinationalen Schüler- undLehrerschaft entstanden ist,die Abschlüsse vergibt, dieüberall in der Großregion unddarüber hinaus anerkanntwerden. Das Schengen-Ly-zeum ist ein zukunftsweisen-des Symbol des europäischenGedankens.

Würden Sie aus heutiger Sichtetwas anders machen?Jürgen Schreier: Nicht anders!Aber man darf nicht stehenbleiben. Ziel muss es bleiben,das bisher Deutsch-Luxem-burgische Lyzeum zu einemechten Saar-Lor-Lux-Lyzeumweiter zu entwickeln. Das warder Grundgedanke. Die bishergewonnenen Erfahrungen vonzwei Partnern erleichtern denWeg, sich jetzt auch an die Ein-bindung des strukturell völliganderen französischen Schul-systems zu wagen. Sagen wir esauf luxemburgisch: „Et assderwäert!“

Da war noch alles Baustelle: Volker Staudt, Schulleiter des Schengen-Lyzeums in Perl, im März aufdem Schul-Innenhof. FOTO: ROLF RUPPENTHAL

AUF EINEN BLICK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorbei ist es mit dem Provisorium. Heute, Freitag, 1. Juli,wird der Neubau des Schengen-Lyzeums eingeweiht. DieVerantwortlichen feiern eine Woche lang.Das Programm: Freitag, 1. Juli, offizielle Einweihung. Samstag, 2. Juli, zwölf bis 18 Uhr: Tag des offenen Hausesmit Führungen und Vorführungen. Von zwölf bis 14 Uhr:Mittagessen in der Mensa für vier Euro möglich. Montag, 4. Juli, 19 Uhr, leichter lernen durch Gedächtnis-training. Zu Gast: die 24-jährige GedächtnistrainerinChristiane Stenger, bekannt durch viele Fernsehsendun-gen. Dienstag, 5. Juli, 19 bis 20.30 Uhr: Schulkonzert der Bläser-und Chorklassen und der jungen Musiker aus dem Wahl-pflichtbereich Musik. Mittwoch, 6. Juli, ab 12.30 Uhr: Tag des Lyzeums, Schülerder Schule präsentieren ihre Ergebnisse aus Unterricht,Arbeitsgemeinschaften und freiwilligen Aktivitäten. Zu-dem Kleinolympia auf dem schuleigenen Sportplatz. Donnerstag, 7. Juli, 18.30 bis 22 Uhr: Popkonzert im Innen-hof mit Livemusik und DJ. mst

„Ich binstolz, dass bei

uns eineeuropäischeSchule mit

multi-nationaler

Schüler- undLehrerschaft

entstandenist.“

Jürgen Schreier

Klassik-Open-Air am StauseeLosheim zum Thema Tanz

Veranstaltung findet am morgigen Samstag statt

Losheim. Die Deutsche RadioPhilharmonie Saarbrücken Kai-serslautern spielt unter der Lei-tung von Simon Gaudenz dieschönsten Melodien zum dies-jährigen thematischen Schwer-punkt Tanz. Simon Gaudenz er-hielt mit dem Deutschen Dirigen-tenpreis die höchstdotierte Aus-zeichnung für Dirigenten in Eu-ropa. Er arbeitete bereits mitdem Symphonieorchester desBayerischen Rundfunks, dem Or-chestre National de France, demTonhalle-Orchester Zürich unddem Deutschen Symphonieor-chester Berlin zu-sammen. Das Pro-gramm reicht vonBernsteins „West-side Story“ bis zum„Totentanz“ vonFranz Liszt undPaganini-Variatio-nen von Rachma-ninow. Neben derGeigerin MirijamContzen und demPianisten BerndGlemser werdenauch die Sopranis-tinnen SusanneGeb und ScillaCristiano (Solis-tinnen der „Operim Zelt“) zu einembesonderen Kon-zerterlebnis bei-tragen. Das Kon-zert endet traditionell mit einemfulminanten Höhenfeuerwerk.Im Februar 2009 erhielt SimonGaudenz, in diesem Jahr musika-lischer Leiter des Klassik-Open-Air, mit dem Deutschen Dirigen-tenpreis die höchstdotierte Aus-zeichnung für Dirigenten in Eu-ropa. Er arbeitete bereits mit sorenommierten Klangkörpern wiedem Symphonieorchester desBayerischen Rundfunks, dem Or-chestre National de France, demTonhalle-Orchester Zürich unddem Deutschen Symphonieor-chester Berlin zusammen. Seit2004 leitet Simon Gaudenz alsKünstlerischer Leiter und Chef-dirigent das traditionsreiche Col-legium Musicum Basel. MirijamContzen wurde 1976 in Münstergeboren und erhielt seit ihremzweiten Lebensjahr Violinunter-richt. Mit 16 Jahren gewann sie

den 1. Preis des Tibor- Varga-Vio-linwettbewerbs, der ihr den Wegauf die großen Konzertpodiender Welt ebnete. Mirijam Cont-zen ist Stipendiatin der Mozart-Gesellschaft Dortmund und wirdvon der Stiftung Kunst und Kul-tur des Landes Nordrhein-West-falen unterstützt. Mit einer au-ßergewöhnlichen Bandbreite desRepertoires, das vom Barock biszur Moderne reicht, zählt BerndGlemser zur internationalen Pia-nistenelite. Die leidenschaftlicheVirtuosität seines Spiels - gepaartmit geistvoller Eleganz - faszi-niert sein Publikum weltweit.2003 wurde ihm von Bundesprä-sident Johannes Rau das Bundes-verdienstkreuz verliehen. ScillaCristiano wurde in Bologna gebo-ren und debütierte in Henzes„Pollicino“ und Mozarts „DieZauberflöte“ am Teatro Comuna-

le di Bologna. Siestudierte Klavierund Gesang,machte ihren Ab-schluss mit Aus-zeichnung amConservatorioG.B. Martini inBologna und ab-solvierte zahlrei-che Meisterkurse.Susanne Geb, inNürnberg gebo-ren, studierte Ge-sang am Konser-vatorium ihrerHeimatstadt, pri-vat bei ProfessorJosef Metternichsowie an der Mu-sikhochschuleWien bei Profes-sor Rotraud

Hansmann. Nach ersten Engage-ments in Passau und Coburg warsie freischaffend tätig und wurdefür zahlreiche Produktionen andie Staatstheater Kassel, Nürn-berg, Saarbrücken, die Theatervon Chemnitz, Wuppertal undRegensburg sowie an das Landes-theater Salzburg und die Staats-oper Prag engagiert. Seit der Sai-son 2008/2009 ist sie festes En-semblemitglied am StaatstheaterMainz.

� Beginn: 20 Uhr im StrandbadLosheim, Einlass ab 18 Uhr. Kar-tenpreise: PK 1: 62 Euro, PK 2:52 Euro, Liegewiese: 42 EuroKarten und Infos: Musik & Thea-ter Saar, Tel. (0 68 61) 9 91 00,Mail: [email protected].

www.musik-theater.de

„Alles Tanz!“ lautet das Mottobeim Klassik-Open-Air in diesemJahr am Losheimer Stausee. Andiesem Samstag, 2. Juli, startetmit dieser Traditionsveranstal-tung die musikalische Festivalsai-son am See.

Die Violinistin Mirijam Contzen FOTOS: VERANSTALTER

SusanneGeb

SimonGaudenz

Scilla Cristiano

BerndGlemser

Festliche Barockmusik erklang inder Waderner Allerheiligenkirche

Wadern. Feierliche Barockmusikaus Italien und Deutschland zogkürzlich rund 147 Zuhörer in derAllerheiligenkirche Wadern inihren Bann. Für „Konzerte in derkleinen Residenz“, den Verein fürHeimatkunde und die Pfarrei Al-lerheiligen Wadern war es einklassischer und gelungener Bei-trag zum Waderner Stadtfest imJubiläumsjahr „250 JahreSchloss Dagstuhl – 200 JahreOctavie de Lasalle von Louisen-thal“. Schon der Auftakt mit rei-ner italienischer Streichermusikvon Giuseppe Torelli und Ales-sandro Scarlatti spiegelte den un-

verkennbaren klangvollen Cha-rakter und eine spielerische Ba-lance wieder.

Zu den absoluten Glanzpunk-ten dieses außergewöhnlichenKonzertes zählten jedoch die bei-den Horn-Doppelkonzerte vonAntonio Vivaldi und Georg Phi-lipp Telemann. Den krönendenAbschluss bildete die „Wasser-musik“ Suite Nr. 1 in F-Dur vonGeorg Friedrich Händel, in der al-le stilistischen Möglichkeiten derBarockmusik verschmolzen sind.Sie wurde wohl für ein höfischesFest am 17. Juli 1717 in Londonkomponiert. rw

Page 7: Pressespiegel Klassik am See 2011

S E I T E C 1 0 N R . 1 5 1 S A / S O , 2 . / 3 . J U L I 2 0 1 1SERVICEMZG

HILFSDIENSTE

Notfall-Fax für hör- und sprachgeschädigteMenschen:Notarzt/Rettungsleitstelle: (06 81)7 53 96 10 oder 112 oder 110Feuerwehr: 112 oder (06 81) 3 01 02 19Polizei: 110 oder (06 81) 9 62 21 21Schreibtelefon – Rettungsleitstelle Saar-land: (06 81) 6 87 98 27.

ÄRZTE

BereitschaftsdienstpraxisSa/So: SHG-Klinik, Merzig, Trierer Straße 148,� (0 68 61) 78 08 08.

Bereitschaftsdienst-Praxis für dieStadt Wadern und die GemeindenLosheim am See und Weiskirchen.

Sa/So: Marienhausklinik St. Josef, Losheim,� (0 18 05) 66 30 10.

KINDER+JUGENDÄRZTE

MerzigSo: Dr. H. Michael Lagemann, Poststraße 53,� (0 68 61) 31 75.

AUGENÄRZTE

SaarbrückenSa: Dr. Margret Hauck, Dudweiler, SaarbrückerStraße 217, � (0 68 97) 76 45 44, (06 81)70 33 30. So: Dr. Simona Moisescu-Binder,Obertorstraße 1, � (06 81) 37 32 02.

VölklingenSa/So: Florian Sindlinger, Marktstraße 3,� (0 68 98) 2 33 55.

HNO-ÄRZTE

SaarlouisSa/So: Dr. Peter Mauer, Titzstraße 4,� (0 68 31) 33 93.

St. WendelSa/So: Dr. Gunther Philippi, St. Annenstraße12, � (0 68 51) 21 22.

ZAHNÄRZTE

MerzigSa/So: Dr. Hans-Joachim Lellig, � (01 73)6 74 51 11.

TIERÄRZTE

BeckingenSa/So: Dr. Mosbach, Waldstr. 102, � (0 6 835) 7 0 01.

APOTHEKEN

Informationen über den aktuellen Nacht-und Notdienst erteilt die BundesvereinigungDeutscher Apothekerverbände, �(08 00) 2 28 22 80 (kostenlos).

Nord-SaarSa: Apotheke am Rathausplatz, Schmelz, Rat-hausplatz 2, � (0 68 87) 70 71. So: Marien-Apotheke, Eppelborn, Kirchplatz 2,

� (0 68 81) 71 28. Brunnen-Apotheke, Wa-dern, Marktplatz 18, � (0 68 71) 9 10 77.

West-SaarSa: Saardom-Apotheke, Dillingen, Odilienplatz3, � (0 68 31) 70 13 31. Abtei-Apotheke,Mettlach, Heinertstr. 8, � (0 68 64) 5 78.Römer-Apotheke, Nennig, Martinusstr. 12,� (0 6 8 66) 2 62. So: St. Josef-Apotheke,Diefflen, Dillinger Straße 59, � (0 68 31)9 66 36 39. Apotheke im Kaufland, Merzig,Rieffstraße 8 12, � (0 68 61) 79 08 10.

ÄRZTE

Medizinische Hilfe in sprechstundenfreienZeiten für Merzig, Mettlach, Perl, Fremersdorfund Biringen unter � (0 18 05) 66 30 11.

SONSTIGE HILFSDIENSTE

Frauenärztlicher Bereitschaftsdienst: Werk-tags 19-7 Uhr sowie an Wochenenden und Fei-

ertagen (0 68 98) 50 32 60. Sanitätsdienstliche Bereitschaftsdienst derBundeswehr für den Stadtverband Saarbrü-cken, Kreis Saarlouis, Kreis Merzig-Wadern,Kreis Trier-Saarburg und Stadt Trier: Sanitäts-zentrum Merzig, Kaserne , Auf der Ell, 66663Merzig. Tel. (0 68 61) 79 83 013 oder79 83 035. Zentrales Notruftelefon: (0 68 61)78 08 08 gültig am Wochenende und Feier-tagen 8-8 Uhr sowie an Werktagen von 19-7Uhr des darauf folgenden Tages.

SELBSTHILFEGRUPPEN

"KISS - Kontakt- und Informationsstelle fürSelbsthilfe im Saarland. Telefon (0 6 81) 9602 13-0".

BERATUNG

,,Kindertelefon’’ im Ministerium für Frauen,Arbeit, Gesundheit und Soziales Probleme,Sorgen, gute Ideen . . . �(06 81) 50-1 23 45.ADAC Saarbrücken: Pannenhilfezentrale�(06 81) 1 92 11 (für das Saarland),(0 18 02) 22 22 22 (bundesweit) Aids-HilfeSaar �(06 81) 3 11 12. Bundesweiter Anwaltnotruf : �(0 18 05)24 63 73. Deutscher Kinderschutzbund Saarbrückene.V.: Großherzog-Friedrich-Str. 1, 66111 Saarbrücken. Beratung: Familie, Erziehung und Schule(06 81) 3 25 33.

Elisabeth-Zillken-Haus: 0-24 Uhr, Saarbrü-cken: �(06 81) 3 70 25/26. Eltern-Telefon: Mo und Mi 9-11 Uhr, Di und Do17-19 Uhr, (08 00) 111 0 550 (gebührenfrei). Frauenhaus Saarlouis: Telefon (0 68 31)22 00. Haus für Frauen und Kinder Saarbrü-cken, � (06 81) 99 18 00. Informations- und Behandlungszentrum fürVergiftungen: (0 68 41) 1 92 40. Kinder- und Jugendtelefon: Mo-Fr 13-19 Uhr,(08 00) 111 0 333 (gebührenfrei). Notruftelefon - Strafsachen:Das Notdienst-telefon für Strafsachen ist die gesamte Wochebesetzt, (01 72) 6 80 62 75. Telefonseelsorge Saarbrücken: Täglich von0 bis 24 Uhr, (08 00) 1 11 01 11. Caritas-Kontakt-Zentrum für Demenz undHospiz Haustadt: Sprechstunden: Mo bis Fr 8bis 12 Uhr. � (0 68 35) 40 22, Fax (0 68 35)10 45. ,,Nele’’ e. V. Beratungsstelle für sexuell miss-brauchte Mädchen, Mo-Do 9-16 Uhr persönli-che Beratung für Mädchen und deren Bezugs-personen; Kronenstraße 1, Saarbrücken,�(06 81) 3 20 58 oder 3 20 43.Caritasverband: Rat und Hilfe in Krisen;Schuldnerberatung, Suchtkrankenberatung,Schwangerenberatung, Mutter-Kind-Kuren,Flüchtlings- und Aussiedlerhilfe, gesetzlicheBetreuung, Fachberatung für Ältere und Behin-derte; Sozialstationen, Essen auf Rädern, Ta-gesförderstätte, Torstraße 24, Merzig,� (0 68 61) 91 20 70, Fax 91 20 72 9. Los-heim am See, � (0 68 72) 42 89; Wadern:� (0 68 71) 9 20 94 22.

RAT & HILFEPolizei, Unfall 110Feuerwehr 112Notarzt,Rettungsstelle 19 222über Handy nurmit Vorwahl (06 81) 19 222

FÜHRUNG

MerzigWolfspark, Am Kammerforst, So 16 Uhr: Füh-rung von Werner Freund. Tel. (0 68 61)91 18 18.

LosheimPark der Vierjahreszeiten, Sa 15 Uhr: Garten-führungen 2011. Treffpunkt: GartenbistoPark der Vierjahreszeiten, So 11 Uhr: Garten-führungen 2011. Treffpunkt: Gartenbistro.

WadernStadt Wadern, Marktplatz 13, So 14 Uhr: „Aufden Spuren der Kelten“. Treffpunkt: Gallo-rö-mische Monumentalgrabhügel bei Oberlös-tern. Info: Tel. (0 68 71) 5 07 – 0. Tel. (0 68 71)50 70.

MUSIKMerzig

Altstadt, Sa 20 Uhr: AnnaCover. Im Rahmendes Merziger Kultursommers wird diese Ver-anstaltung vom Kreiskulturzentrum Villa Fuchsangeboten.Musik & Theater Saar, Saarwiesenring, So 11Uhr: Parker Quartet. Tel. (06 81) 99 26 80.

LosheimDreschtenne, Quellensstraße 2, Sa 19 Uhr:Open Air Bachem rockt Rock Summernights.Mit dabei: Michael Riehm Trio mit saarländi-scher Mundart Rockblues; The Last TyCoonsaus Dublin mit Rock und R&B und To Be Conti-nued aus Losheim mit Rockmusik. Eintritt frei.Für Essen und Getränke ist gesorgt. Tel.(0 68 72) 44 66.Park der Vierjahreszeiten, So 16 Uhr: Senio-renchor „Liedermix“. Unter Leitung von SabineWeber erwartet die Zuhörer am Gartenpavillonein buntes Programm. Info und Reservierungunter Tel. (0 68 72) 9 01 81 00.Stausee, Sa 20 Uhr: „Alles Tanz!“ Klassik amSee - Das große Open-Air-Event 2011.

MettlachAlte Abtei, Saaruferstraße, So 11 Uhr: MinguetQuartett.

AUSSTELLUNGEN

MerzigMuseum Schloss Fellenberg, Torstraße 45 a:Auftragskunst Voormann & Kiefer. Teil 2: KlausVoormann - Remember Revolver. Illustratio-nen, Grafiken, Radierungen, Objekte. Dauer:Bis 10. Juli 2011. Öffnungszeiten: Di – So 14 – 18 Uhr. Tel.(0 68 61) 79 30 30.Sparkasse, Schankstraße 7: BilderausstellungAndreas Visnyei. Dauer: Bis 15. Juli 2011. Öff-nungszeiten: Mo 8.30 – 17 Uhr.

LosheimBistro Park der Vierjahreszeiten: Skulpturenvon Harald Simon. Kunsstausstellung mit Wer-ken des Bildhauers. Öffnungszeiten täglich von 10 – 18 Uhr. Dauer:Bis 29. Juli 2011.

MettlachAlte Abtei, Saaruferstraße: Erlebniszentrumvon Villeroy & Boch mit Keramikmuseum. Mu-seumscafé anno 1892 im Stil des DresdnerMilchladens m. historischem Park, altem Turmund Erdgeist von André Heller. Öffnungszeiten:Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa,So 9.30 – 18 Uhr.Erlebniszentrum von Villeroy & Boch Kera-mikmuseum, Saaruferstraße: Ausstellung vonAnna und Eugène Boch. „Aus den Anfängender Moderne“. Tel. (0 68 64) 81 10 20.

FESTE

MechernSa 18 Uhr: Sommerfest an der Weiheranlage.

WadernInnenstadt, Sa 20 Uhr: Der Waderner Markt-sommer mit der Alex Breidt Band. Info: Tel.(0 68 71) 50 71 18.

VEREINE UND VERBÄNDE

MerzigStadtpark, Sa 14 Uhr: Boulen. Dienstags, don-nerstags und samstags. Kontakt. Tel. (0 68 61) 61 95.

WANDERUNGEN

LosheimTourist-Information am Stausee, Sa 11 Uhr:Wanderung auf dem „Schluchtenpfad“. An-meldung erforderlich. Info und Tel. (0 68 72)9 01 81 00.

MettlachBurg Montclair: Sommeröffnungszeiten derBurg und der Burggastronomie. Täglich von11.00 bis 18.00 Uhr. Ruhetag Montag (außeran Feiertagen).

PerlPark von Nell, So 11 Uhr: Botanische Wande-rung in Perl. Treffpunkt: Haupteingang des Ba-rockgartens im Park von Nell in Perl. Info: Tel.(0 68 67) 66 – 0.

WeiskirchenFlair Parkhotel, Sa 13.30 Uhr: Geführte Wan-derung rund um Weiskirchen. Thema sind dieKräuter. Wanderführer: Peter Kerl. Teilnahmeist kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich. In-fo und Tel. (0 68 76) 7 09 37.

KINO

MerzigOdeo-Kino. Trierer Str. 30: „Transformers 33D“, Sa 15.30, 20.00, So 16.45, 20.00, „Kung

Fu Panda 2 3D“, Sa 15.45, So 15.00, 17.30, „Mr.Poppers Pinguine“, Sa 16.00, So 15.00, „Han-gover 2“, Sa, So 20.15, „Larry Crowne“, Sa20.15, So 17.30, 20.15. Tel. (0 68 61) 26 17,http://www.odeon-merzig.de/

LosheimService Kino Losheim. Saarbrücker Str. 18:„Hangover 2“, Sa, So 17.00, 20.30. Tel.(0 68 71) 23 90, http://www.kino-walo.de/

WadernStarlight-Kino. Oberstr. 10: „Hangover 2“, Sa,So 17.45, 20.30. Tel. (0 68 71) 23 90

EXKURSIONEN

MerzigBahnhof, So 14 Uhr: Fahrt der Museumsbahn. Bahnhof, So 16 Uhr: Fahrt der Museumsbahn. Ortsmitte, Sa 11 Uhr: Musikalische Wanderung-Bietzen- durch das dreieckige Wäldchen.

LosheimMuseumsbahn Losheim, So 13.30 Uhr: Ferien-fahrt. Weitere Fahrten ab dem Bahnhof Los-heim: 14.30 + 15.30 + 16.30 + 17.30 Uhr. Zu-steigemöglichkeiten gibt es um 14.00 und16.00 Uhr in merzig-Ost und um 15.00 und17.00 Uhr an der Dellborner Mühle in Wadern.

MettlachSaarschleife, Sa 11 Uhr: Saarschleifenrundfahrtab Mettlach mit Schleusung. Weitere Fahrt:Um 14.00 Uhr. Info: Tel. (0 65 81) 9 91 88.Saarschleife, So 10 Uhr: Saarschleifenrund-fahrt ab Mettlach mit Schleusung. WeitereFahrten: Um 12.00 + 15.00 Uhr. Info: Tel.(0 65 81) 9 91 88.Saarschleife, So 12 Uhr: Saarschleifenrund-fahrt ab Mettlach mit Schleusung. WeitereFahrt: Um 15.00 Uhr. Info: (0 65 81) 9 91 88.Saarschleife, Sa 9 Uhr: Tagesfahrt von Merzigüber Mettlach nach Saarburg. 3 Stunden Auf-enthalt in Saarburg - und zurück bis Mettlach.Info: Tel. (0 65 81) 9 91 88.

SPORT UND FREIZEIT

Merzig

Stadthalle, So 10 Uhr: Wanderung zum Me-cherner Fischerfest.

LosheimPark der Vierjahreszeiten, So 11 Uhr: Literari-sche Wanderung. Treffpunkt im Gartenbistro.Info: Tel. (0 68 72) 9 01 81 00.

MettlachSaarschleife, So 8 Uhr: Saarschleife Aktiv - 3.Wandermarathon Saaschleife. Treffpunkt: Ta-gungs- und Besucherzentrum Cloef-Atrium. In-fo: Tel. (0 68 65) 9 11 51 50.

Mettlach-OrscholzCloef-Atrium: Internationaler Cloeflauf mitCloef-Mountain-Challenge.Info: Tel. (0 68 65) 9 11 51 50.

SONSTIGES

MerzigGarten der Sinne: Ellerweg. Öffnungszeiten: Mo Ruhetag; Di – Fr 9 bis 17Uhr; Fr – So (auch Feiertag) 11 bis 17 Uhr.Schiffsanlegestelle, Fr 19 Uhr: Tanzparty bzw.Sommernächte an Bord. Ab der MerzigerSchiffsanlegestelle durch die Saarschleife. Info:Tel. (0 68 61) 85-221.Wolfspark: Am Kammerforst. Öffnungszeiten: Täglich von Tagesanbruch bisEinbruch der Dunkelheit. Kostenlose Führungjeden ersten Sonntag im Monat, 16 Uhr, mitWerner Freund.

MettlachAbtei-Brauerei, Sa 17 Uhr: Kelten setzten Or-scholzer Orkobräu an. Eintritt frei.Saarschleife, So 9 Uhr: Fahrt zur Saarschleifeund zurück. Saarschleifen-Rundfahrt: Rundfahrt um dieSaarschleife mit Schleusung. Di – Sa 10.30 Uhr,12.30 Uhr und 14.30 Uhr. Sonntags 11 Uhr, 14Uhr und 16 Uhr. Tel. (0 68 68) 12 37.

PerlBarockgarten, So 11 Uhr: Botanischer Spazier-gang.

Perl-SehndorfSekthaus G. Petgen, Sa 20 Uhr: Flamenco-Abend mit Daniela Lordani.

MUSEUM

Merzig-BesseringenB-Werk, Am Kreisel: Erinnerung und Mahnung.Öffnungszeiten: Sonn- und Feiertagen von 14bis 18 Uhr. Dauer: Bis 24. September 2011. Tel.(0 68 35) 36 54.

Beckingen-DüppenweilerHistorisches Kupferbergwerk: Ab sofort. Oh-ne Anmeldung an jedem ersten Sonntag imMonat und jedem Feiertag (außer Weihnach-ten und Silvester) von 14 bis 18 Uhr geöffnet.Außerhalb der Zeiten Voranmeldung unter: Tel.(0 68 32) 18 04.Westwallbunker Düppenweiler: Besichti-gungen nur nach Voranmeldungen. Tel.(0 68 32) 72 53.

Perl-BorgRömische Villa Borg mit Museum: Villenbadund Taverne. Sondervereinbarung für Besu-chergruppen außerhalb der Öffnungszeitenmöglich. Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr.Tel. (0 68 65) 91 17 -0.

WadernHeimatmuseum : Öttinger Schlösschen. Öff-nungszeiten: Zur Zeit Besichtigung nur nachVoranmeldung. Info: (0 68 71) 24 81. Öffnungs-zeiten: So 14.30 – 17.30 Uhr. Tel. (0 68 71)24 81.

WeiskirchenDrehorgelmuseum-Mechanischer Musiksa-lon: Trierer Straße 6. Gruppen auf Anfrage. Tel.(0 68 76) 75 20.

Weiskirchen-RappweilerNaturpark Saar-Hunsrück: Infozentrum ZumWildpark. Öffnungszeiten: täglich 9 – 17 Uhr.

JUGENDTREFFS

MerzigCEB-Internetcafé: Hochwaldstraße 47 (Ein-gang Hofseite). Offenes Angebot, Gruppen nurauf Anmeldung. Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 13 –17 Uhr. Tel. (0 68 61) 7 20 50.Ökumenisches Jugendcafé ,,School-out„:Torstraße 28a. Mädchentreff Mi 15.30 – 19 Uhr,Hausaufgabenbetreuung täglich 14 – 15.30 Uhr.Öffnungszeiten: Mo – Fr 13 – 19 Uhr. Tel.(0 68 61) 79 08 88.

BeckingenJugendbüro: Haustadter-Tal-Straße 137. Öff-nungszeiten: Di 16 – 18 Uhr, Mi 10 – 12 Uhr. Tel.(0 68 35) 64 44.

Wadern-WadrillJugendclub: Jugendtreff und Internet-café.Öffnungszeiten: Di 17 – 19 Uhr, Fr 18 – 20 Uhr,Sa ab 20 Uhr.

BÜCHEREIEN

MerzigKatholische Bücherei St. Josef: Pfarrbüche-rei. Öffnungszeiten: Mi,Sa 16 – 17.30 Uhr.Stadtbibliothek, Hochwaldstr 47: Hochwald-straße. Öffnungszeiten: Di,Do 9 – 13 Uhr und 16– 19 Uhr, Mi,Fr 13 – 16 Uhr. Tel. (0 68 61)8 53 91.

Merzig-BesseringenKath. öffentliche Bücherei St. Gangolf: Öff-nungszeiten. Di 9 bis 12 (nicht in den Schul-ferien) und 15 bis 17 Uhr, jeden 1. So im Monat10.30 bis 12.30 Uhr.Katholische öffentliche Bücherei: Im Pfarr-jugendheim. Di 8 – 12 Uhr (nicht in den Schul-

ferien), 16 – 18 Uhr. So nach dem Hochamt bis12.30 Uhr.

Merzig-BrotdorfKatholische öffentliche Bücherei Brotdorf:Cäcilienraum. Öffnungszeiten: Di 16 – 18 Uhr,So 11.15 – 12.15 Uhr.

BeckingenKatholische öffentliche Bücherei: Pfarrbü-cherei. Öffnungszeiten: Di,Fr 16 – 18 Uhr.

LosheimKatholische öffentliche Bücherei, Weiskir-chener Straße 9: Pfarrbücherei. Öffnungszei-ten: Mi 16.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 12 Uhr.

Losheim-BachemKatholische öffentliche Bücherei St. Willi-brord Bachem: Öffnungszeiten. So 10 bis10.30 Uhr, Do 17 bis 19 Uhr.

Mettlach-OrscholzKatholische öffentliche Bücherei: Pfarrbü-cherei. Öffnungszeiten: Mi 9 – 11 Uhr, Do 16 –18 Uhr.

Wadern-NunkirchenSaalbau: Bücherei Eselohr. Tel. (0 68 74)62 07. Öffnungszeiten: Do 18 – 19 Uhr, So 11 –12 Uhr.

WeiskirchenKatholische Pfarrbücherei, Rathaus: Rat-haus,. Öffnungszeiten: Mi 16 – 17 Uhr, So 9.30 –10.30 Uhr.

SCHWIMMBÄDER

MerzigDas Bad: Baden im Bietzender Heilwasser. Ge-sundheitsbereich mit großem Innen- und Au-ßenbecken, Saunalandschaft und Freizeitbe-reich. Öffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 22 Uhr, So8 – 20 Uhr. Tel. (0 68 61) 77 07 30.

Mettlach-OrscholzGesundheitszentrum Rehaklinik: Cloefstra-ße 1. Öffnungszeiten: täglich 9 – 21 Uhr. Tel.(0 68 65) 9 00.

PerlHallenbad: Auf dem Sabel. Öffnungszeiten: Di7 – 10 Uhr und 14 – 22 Uhr, Mi,Fr 13.30 – 21 Uhr,Do 16 – 21 Uhr, Sa 14 – 19 Uhr, So 8 – 13.30 Uhr.Tel. (0 68 67) 51 78.

WadernHallenbad: Nordring. Öffnungszeiten: Mo 14 –15.30 Uhr Frauenbad, 15.30 – 20 Uhr Familien-bad, 20.30 – 21.30 Uhr Behindersportgruppe,Di, Mi 14 – 21 Uhr, Do 14 – 18 Uhr, 18 – 21 UhrDLRG, Fr 14 – 21 Uhr, Sa 14 – 20 Uhr, So 8 – 12Uhr Tel. (0 68 71) 20 33.

WeiskirchenVitalis-Centrum für Rehabilitation, Ge-sundheit und Freizeit: Kurparkstraße 2. Öff-nungszeiten: Mo – Fr 7 – 22 Uhr, Sa,So 7 –21 Uhr. Tel. (0 68 76) 91 95 61.

TERMINEHinweise bitte an:

Telefon (0 68 61) 9 39 66 50Fax (0 68 61) 9 39 66 59E-Mail: [email protected] Termine im Internet

www.saarbruecker-zeitung.deund im treff.region,

dem Freizeitmagazinam Donnerstag

ÖFFNUNGS-ZEITENHinweise bitte an:

Telefon (0 68 61) 9 39 66 50Fax (0 68 61) 9 39 66 59E-Mail: [email protected]

UNSERETIPPS

KLASSIK

Die Radio Philharmoniebittet zum Tanz

„Alles Tanz!“, heißt es am Samstag,20 Uhr, im Strandbad in Losheim. Un-ter diesem thematischen Schwer-punkt bittet die Deutsche Radio Phil-harmonie Saarbrücken Kaiserslau-tern zur 2011er Ausgabe der Reihe„Klassik am See“. Zu den Solisten ge-hören die Geigerin Mirijam Contzen,der Pianist Bernd Glemser sowie das„Oper im Zelt“-Sängerensemble. DasProgramm, das von Bartóks „Rumä-nischen Volkstänzen“ bis zum „Mam-bo“ aus der „West Side Story“ reicht,endet mit einem Feuerwerk. mv

Karten und Informationen:Tel. (0 68 61) 9 91 00

FESTIVAL

Wiener Staatsopernballetttanzt Saison-Höhepunkte

Das Wiener Staatsopernballett istdurch die traditionellen Neujahrskon-zerte weltweit bekannt und gilt als ei-nes der besten Ballettensembles. Beiseiner Gala am Samstag, 20 Uhr, inder Saarlandhalle Saarbrücken prä-sentiert die Vereinigung WienerStaatsopernballett Höhepunkte derSaison 2010/2011. Der Auftritt ist Teildes Festivals „Musikfestspiele Saar“,das in diesem Jahr unter dem Motto„Servus Austria!“ steht und die Spitzeder österreichischen Kultur in dieGroßregion holen möchte. mv

Karten und Informationen:Tel. (06 81) 97 61 00

OPEN AIR

Zwei Tage Weltmusik undRock bei freiem Eintritt

Die luxemburgische Hauptstadt wirdam Wochenende zu einer Open-Air-Arena. Am Samstag, ab 10 Uhr, steigtdort das Weltmusik-Festival „Me YouZik“ mit Seun Kuti And Egypt 80 alsTop-Act auf dem Place Guillaume II.Zehn Stunden Musik von 14 Bandsauf zwei Bühnen sind dann am Sonn-tag, ab 15 Uhr, beim „Rock um Knued-ler“-Festival angesagt. Neben der in-ternational erfolgreichen Gruppe Te-xas (Foto) spielen auf der Hauptbüh-ne renommierte Vertreter aus Lu-xemburg. Der Eintritt zu beidenOpen-Airs ist kostenlos. mv

Weitere Informationen:www.rockumknuedler.lu

KINO

Larry CrowneNach seiner gescheiterten Ehe arbei-tet Larry Crowne (Tom Hanks) als Fi-lialbediensteter bei einer Handels-kette. Er geht voll in seinem Job auf,bis er unerwartet gefeuert wird, weiler keinen Collegeabschluss hat.Plötzlich steht er ohne Job, dafür miteinem Berg Schulden dar. Um sichweiterzubilden, macht er einen Kursam College, den die spröde DozentinMercedes (Julia Roberts) leitet. Mitder Zeit entwickelt diese Sympathiefür Crowne. Tom Hanks spielt nichtnur die Hauptrolle, sondern führtauch Regie. In seiner Romanze the-matisiert er die Nackenschläge derWirtschaftskrise für den amerikani-schen Mittelstand. „Larry Crowne“läuft in vielen Kinos der Region. red

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Kritiken

Page 9: Pressespiegel Klassik am See 2011

M O N T A G , 4 . J U L I 2 0 1 1 N R . 1 5 2 S E I T E B 5KULTUR

NACHRICHTEN.................................................................................................................

Ricarda-Huch-Preis fürSibylle LewitscharoffDarmstadt. Die Schriftstelle-rin Sibylle Lewitscharoff (57)wird mit dem Ricarda-Huch-Preis der Stadt Darmstadt aus-gezeichnet. Sie erhält die mit10 000 Euro dotierte Ehrungam 3. Oktober. Lewitscharoffsei „eine bodenständige Er-zählerin von himmelweitemHorizont, die die ältesten The-men der Literatur und die mo-dernen Traditionen des Ro-mans zu einer kraftvollen neu-en Synthese führt“, so die Jury.Mit Romanen wie „Pong“,„Consummatus“, und ihremjüngsten Werk „Blumenberg“erweise sie sich als „eine derhintergründigsten, und wort-gewaltigsten Charakterdar-steller der jüngeren deutschenLiteratur“. epd

Lob für MünchnerTheater-PublikumMünchen. Das Münchner Pub-likum gilt nach Ansicht vonOpernintendant NikolausBachler zu Unrecht als konser-vativ. Die bayerische Landes-hauptstadt sei sogar besondersoffen, im Gegensatz zu ande-ren Städten, sagte er der Nach-richtenagentur dpa am Randeder Münchner Opernfestspie-le, die am 1. Juli eröffnet wur-den. „London, Wien und NewYork sind unglaublich vergan-genheitssüchtig. Und das offe-ne Berlin ist ein Image, dasüberhaupt nicht stimmt“, sag-te Bachler. „Berlin ist viel an-gestrengter in seiner Kunst-auffassung. Alles wird dort un-ter einer Hauptstadtneurosegesehen.“ dpa

Werke von Ai Weiwei in Duisburger MuseumDuisburg. Das Duisburger Mu-seum DKM präsentiert ab dem8. Juli Werke des chinesischenKünstlers Ai Weiwei aus dereigenen Sammlung. Die Schauwolle die Vielfältigkeit des 53-jährigen Konzeptkünstlers do-kumentieren sowie auf dessenunhaltbare Situation aufmerk-sam machen, teilte das Mu-seum mit. Der Regimekritikerstehe auch nach seiner Freilas-sung unter strikten Polizeiauf-lagen und sei weiterhin in sei-ner Bewegungs- und Redefrei-heit stark eingeschränkt. epd

Saisonabschluss ins Wasser gefallenBerlin. Wind und Dauerregenhaben den Berliner Philhar-monikern und tausenden Fansam Samstag den traditionellenSaisonabschluss auf der Wald-bühne verdorben. Kurz vor Be-ginn wurde das Konzert abge-sagt. Der Wind hatte den Re-gen so weit auf die Bühne ge-tragen, dass selbst die Musikerin den hinteren Reihen um ih-re Instrumente fürchtenmussten. Schweren Herzenshabe man sich daher ent-schlossen, nicht aufzutreten,sagte Dirigent Riccardo Chail-ly. Das Konzert soll am 23. Au-gust nachgeholt werden. dpa

Netrebko und Schrottfeiern Erfolg im DuettKöln. Unter dem Beifall von2200 Besuchern haben Starso-pranistin Anna Netrebko undihr Lebensgefährte ErwinSchrott am Samstag ihr erstesgemeinsames Deutschland-konzert gegeben. In der aus-verkauften Kölner Philharmo-nie präsentierte das PaarOpernarien, Operetten undTangos. Weitere Auftritte sindam 29. Juli in München sowieam 16. August in Berlin. dapd

Losheim. Bei zehn Grad Arbeits-temperatur geht eigentlich keinOrchester auf die Bühne. DieFinger werden klamm, die Mus-keln steif, den Bläsern konden-

siert der Atemzu unverträgli-chem Wasser imInstrument. An-ders die Deut-sche Radio Phil-harmonie Saar-brücken-Kai-serslautern.Schon um dievielen Freundevon „Klassik am

See“ nicht zu enttäuschen, diebepackt mit Speis und Trank,Tischchen und Kandelabern,wärmenden Decken und Ano-raks ins Losheimer Strandbadgepilgert waren. Der junge, agi-le schweizer Dirigent SimonGaudenz heizte denn auch tem-peramentvoll ein, so dass dasgroß besetzte Orchester zu ge-wohnt solider und in allen Re-gistern stimmigen Klangformauflief. Abgesehen von einigenUnschärfen im Zusammenspiel,die wohl auf das schwierige Hö-ren in der Freiluft-Akustik zu-rückzuführen waren, gelang ein

intensives Musizieren und ef-fektvolle Unterstützung der So-listen.

Bei deren Auswahl hatte Ver-anstalter Joachim Arnold dies-mal eine besonders glücklicheHand. Die großartige GeigerinMirijam Contzen spielte mittraumwandlerischer Sicherheitund warmem Ton das virtuose„Tambourin Chinois“ von FritzKreisler. Aus Erich KorngoldsViolinkonzert passte das Finale,eine rasante Gigue hervorra-gend zum Motto des Abends:„Alles Tanz“. Mit Ralph V. Wil-liams „The lark ascending“ stiegspäter eine Lerche mit berü-ckend friedlichem Saitengesangin den dunklen Abendhimmel.Als pianistisches Schwerge-wicht fegte Bernd Glemser vir-tuos durch Sergej Rachmani-nows „Paganini-Rhapsodie“-Variationen, ohne dabei die ly-rischen Momente zu vernach-lässigen. Er trotzte den Schwä-chen des zu kleinen Flügelsauch beim „Totentanz“ vonFranz Liszt, durch den er mit al-len Finessen seiner unglaubli-chen Technik donnerte.

Im zweiten Teil wurde her-vorragend gesungen. Und zwarerfreulich viel Unbekanntes,häufig dem Tanz-Motto ver-pflichtet und somit Vieles ausItalien und Spanien. Scilla Cris-tiano ließ ihre Sopran-Kolora-turen glasklar perlen in Opern-arien und -szenen von Gounod,Bellini und Giménez. Mit ihrer„schnellen Gurgel“ (Mozart)machte sie so mancher Prima-donna Konkurrenz. Susanne

Geb gab mit dramatischer Lei-denschaft Feuriges von Kálmán,Barbieri und Chapí. Mit ihremmodulationsfähigen Sopranwurden auch die lyrischen Pas-sagen zu musikalischen Kost-

barkeiten. Zur Auflocke-

rung waren Or-chesterstückeeingestreut:Zoltàn Kodálys„Tänze aus Ga-lanta“ eröffne-ten etwasschwermütigden Abend, einfarbiger „Fan-

dango“ von Amadeo Vives undein facettenreiches „Interme-dio“ von Jéronimo Giménez mitspanischen Tänzen brachtensüdländisches Flair ins Strand-bad. Leonard Bernsteins fetzi-ger „Mambo“ aus der „West SideStory“ bereitete mit viel instru-

mentalem Ge-tümmel und hei-ßen Rhythmendas traditionelleBrillant-Feuer-werk vor. Die zu-gegebene Polkastimmte mit Pis-tolenschüssenauf die Raketen-kracher ein undbeschloss musi-

kalisch einen prächtig gelunge-nen Abend. Die 15. Ausgabe von„Klassik am See“ bestätigte er-neut den hohen Stellenwert undden festen Platz dieses Eventsin der saarländischen Kultur-landschaft.

Klamm, aber klasse15. Klassik-Open-air am Losheimer Stausee unter dem Motto ,,Alles Tanz"

Die Deutsche Radiophilharmo-nie und erstklassige Solisten wiePianist Bernd Glemser oder dieViolinistin Mirijam Contzentrotzten am Samstagabend denkühlen Temperaturen bei „Klas-sik am See“ in Losheim.

Von SZ-MitarbeiterHelmut Fackler

Stimmungsvolles Ambiente am See. FOTOS: RUPPENTHAL/VER

MirijamContzen

Bernd Glemser

Scilla Cristiano

Die Kunst der Provokation Spitzenwerke zeitgenössischer Kunst aus den Privatsammlungen Falckenberg und Olbricht in Hamburg

Hamburg. In den HamburgerDeichtorhallen steht zur Zeit einblank polierter Stahltresor desKünstlerduos Elmgreen & Drag-set. Ob in dem gut verschlossenenDing tatsächlich Bargeld enthal-ten ist, weiß wohl nur sein Besit-zer. Der darauf angebrachteSchriftzug „The Private Mu-seum“ allerdings darf als ironi-sche Anspielung auf die aktuelleAusstellung „Zwei Sammler“ ge-lesen werden.

Zwei der mächtigsten deut-schen Privatsammler präsentie-ren rund 220 Werke von über 100internationalen Künstlern in der

öffentlichen Institution Deich-torhallen. Der eine ist in Ham-burg sehr bekannt: Harald Fal-ckenberg, Jahrgang 1943, der be-reits seit 2001 das PrivatmuseumPhoenix Kulturstiftung in Ham-burg-Harburg betreibt. Der Ju-rist und Unternehmer für zivileund militärische Betankungssys-teme kooperiert seit Januar 2011mit den Deichtorhallen und stelltseine Sammlung als Dauerleihga-be zur Verfügung. Das Konzept,seine überwiegend in den letzten15 Jahren zusammengetrageneSammlung mit Werken aus ande-ren Privatsammlungen zu kon-frontieren, hat er bereits mehr-fach in seinem privaten Ausstel-lungshaus durchexerziert. Dies-mal trifft seine laut Selbstaussagedem Grotesken, Subversiven, Po-litischen und Provokativen ver-haftete Sammlung auf die Olb-richt Collection.

Thomas Olbricht, Jahrgang1948, betreibt ebenfalls ein priva-tes Kunstmuseum auf mehrerenEtagen: den 2010 eröffneten „me

Collectors Room“ in der BerlinerAuguststraße. Auch der EssenerMediziner bevorzugt laute, emo-tional besetzte Themen wieKrankheit, Tod, Sexualität undStarkult. Als einer der Erben desmittlerweile verkauften, milliar-denschweren Kosmetik-Kon-zerns Wella verfügt Olbricht überdie nötigen Mittel, um seinerSammelleidenschaft ausgiebig zufrönen.

Deichtorhallenintendant DirkLuckow stand eine Auswahl vonrund 5000 Kunstwerken zur Ver-fügung. Kontrast und Verzah-nung, Bündelung und Konfronta-tion, heißt die Devise. Zeitgenös-sische Künstler, die den Ausstel-lungsbetrieb und den Kunst- undAuktionsmarkt seit den 90er Jah-ren dominiert haben, tauchenmit Schlüsselwerken auf: Olb-richt steuert Manga-Figuren desjapanischen Kunstmarkt-StarsTakashi Murakami bei. Falcken-berg exhibitionistische Riesen-stinktiere von Paul McCarthy.Ein drastisches Gemälde mit To-tenkopf von Damien Hirst undclowneske Selbstinszenierungenvon Cindy Sherman stammenwiederum aus der SammlungOlbricht. Große, teure Namenüberwiegen, daneben ein paarUnbekannte, die sich nahtlos ein-fügen. Dirk Luckow stellte für dieSchau monothematische Räumezusammen mit oft allzu nachvoll-ziehbaren formalen Verbin-dungslinien. Ausstellungserprob-te Museumsgänger dürftenRaumbezeichnungen wie „Tier-menschen“, „Deutsche Wirklich-keit“ oder „Unter die Haut“ raschals übertrieben pädagogischempfinden. Auch eine „Dunkel-kammer“ gibt es. Sie widmet sichdem Themenkomplex Tod undVergänglichkeit. Hier trifft Mar-tin Kippenbergers gekreuzigterHolz-Frosch aus der SammlungFalckenberg auf die schwarzeBronze-Skulptur eines elektrischverkabelten Abu-Ghuraib-Fol-teropfers von Marc Quinn aus derSammlung Olbricht.

Provokant, politisch, ironisch,sensationell oder doch nur ef-fekthascherisch? Die Sammlung

Falckenberg, das ist gerade inHamburg bekannt, basiert nichtzuletzt auf einer intellektuellenAuseinandersetzung mit zeitge-nössischer Kunst. Harald Fal-ckenberg publiziert regelmäßigüber kunstimmanente Themensowie die Rolle des Privatsamm-lers. Er erhielt 2008 sogar eineProfessur für Kunsttheorie ander Hochschule für bildendeKünste in Hamburg. ThomasOlbricht gilt mit seiner Vorliebefür existenzielle Themen, aberauch seinem Hang zum Glamourund häufig allzu eklektizistischenZusammenstellungen als selbst-verliebter Solitär im Kunstbe-trieb. Gerade die Verknüpfungbeider letztlich doch sehr kunst-marktaffinen Sammlungen dürf-te unterschiedlichste Emotionenauslösen: von vorbehaltloser Be-geisterung bis hin zur radikalenAblehnung.

Mit dieser Schau bekommenjetzt beide Extremsammler ihregroße Bühne – und zeigen einmalmehr, dass die Definitionsmachtdarüber, was heute sammelwür-dig ist, längst von den zum Dar-ben verurteilten Museen an diefinanzkräftigen Privatsammlerabgetreten worden ist.

� Läuft bis 21. August.

Zwei der mächtigsten deutschenPrivatsammler – Harald Falcken-berg und Thomas Olbricht – prä-sentieren rund 220 Werke vonüber 100 internationalen Künst-lern in den Deichtorhallen in Ham-burg. Beide Sammler bevorzugenlaute, provokante Werke.

Die berüchtigte Folter-Szene aus dem Gefängnis Abu Guraib, die durchdie Medien ging, hat Marc Quinn zu Kunst verarbeitet (2009).

Takashi Murakami: Kiki (2000)FOTOS: SAMMLUNG OLBRICHT

Von den SZ-MitarbeiternHeiko Klaas und Nicole Büsing

Saarbrücken. Wie waren sie denn,wie haben sie gelebt? Der Groß-onkel Shmiel und seine Familiedamals im galizischen Bolechów,wo die Jägers seit 30 Jahren an-sässig waren? Daniel Mendel-sohn hat in einer vierjährigenReise durch die halbe Welt vonNew York in die Ukraine undüber Australien nach Stockholmversucht, eine Antwort auf dieseimmer wieder hartnäckig gestell-te Frage zu bekommen. Aber dieAntwort bleibt ebenso einsilbig

wie lapidar: „Sieführten ein nor-males Leben!“Diese Normali-tät wurde im Ok-tober 1941 jähzerrissen, als dieDeutschen indem ukraini-schen Ort rundtausend Juden

im katholischen Gemeindehauseinsperrten, tagelang foltertenund dann vor der Stadt erschos-sen. Ein Jahr später werden wei-tere zweitausend Juden in das KZBelzec deportiert und vergast.

Daniel Mendelsohn, der Autor,erinnert sich an die Familienfei-ern in Miami Beach zu Beginn der60er Jahre, an die alten jüdischenVerwandten, an die Männer, die„nach Keller und Haarwasser ro-chen“, an die Frauen, die „ein dif-fuses Aroma von Gesichtspuderund Bratöl verströmten“. Er be-schließt, nach dem Verbleib we-niger als nach der Erinnerung andiese ermordete Familie zu for-schen. Denn nur wenn man sichihrer erinnert, haben die Opferdie Chance, auch posthum überihre Mörder zu triumphieren.Das ist die Botschaft, die von die-sem gewaltigen Familienepos vonmehr als 630 Seiten ausgeht. Esist eine herzzerreißende Recher-che, großartig in ihrer literari-schen Konstruktion, einzigartigin der Shoa-Literatur.

� Daniel Mendelsohn: Die Verlo-renen. Eine Suche nach sechs vonsechs Millionen. Deutsch von Ei-ke Schönfeld. Kiepenheuer &Witsch, 633 S., 24, 95 €.

Daniel Mendelsohn gibtder Leidensgeschichte

eine Gestalt

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :E S T H E R B R E N N E R

G U I D O P E T E R S

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