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ESE01681-DE3 2014-11 Übersetzung der Originalanweisungen Bedienungshandbuch SCPP 1 Drehkolbenpumpe www.sks-online.com www.sks-webshop.com

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ESE01681-DE3 2014-11

Übersetzung der Originalanweisungen

Bedienungshandbuch

SCPP 1 Drehkolbenpumpe

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Inhaltsverzeichnis

Die hierin enthaltenen Angaben gelten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Änderungen sind jedoch ohne Vorankündigungmöglich.

1. EG-Konformitätserklärung .. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2. Allgemeine Beschreibung .. . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.1. Allgemeine Beschreibung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3. Sicherheit . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.1. Wichtige Informationen .. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.2. Recyclinginformationen .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.3. Sicherheitsmaßnahmen .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4. Einbau .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.1. Auspacken, Transport und Lagerung .. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.2. Einbau .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.3. Systemauslegung und Einbauhinweise ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124.4. Prüfliste bei Inbetriebnahme .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

5. Reinigung und Wartung ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135.1. Reinigung und Wartung .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135.2. Reinigung .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

6. Wartung .. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146.1. Vorbeugende Wartung .. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146.2. Jährliche Wartung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

7. Ausbau und Einbau .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167.1. Einbau und Ausbau von Pumpenkopf und Dichtungseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167.2. Ausbau und Einbau des Getriebegehäuses .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

8. Betrieb .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248.1. Fehlersuche .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

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1 EG-Konformitätserklärung

Revision der Konformitätserklärung 2009-12-29

Das kennzeichnende Unternehmen

Alfa Laval Eastbourne, Alfa Laval LtdName des Unternehmens

Birch Road, Eastbourne, East Sussex BN23 6PQAdresse

+44 (0) 1323 412555Telefon

erklärt hiermit, dass das Produkt

PumpeBezeichnung

SCPP1Typ

Ab Seriennummer 10.000 bis 1.000.000

mit der folgenden Richtlinie einschließlich Ergänzungen übereinstimmt:

- Maschinenrichtlinie 2006/42/EC

Die Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen, ist der Unterzeichner dieses Dokuments

QHSE Manager, Qualitäts-, Sicherheits-,Gesundheits- und Umweltschutzbes-

timmungenAnnie Dahl

Titel Name

Kolding 2013-12-03Ort: Datum Unterschrift

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2 Allgemeine Beschreibung

Um die bestmögliche Leistung der Pumpe sicherzustellen, sollten Sie das Handbuch vor dem Einbau, dem Betrieb oder derWartung dieser Pumpe gründlich studieren. Bei Fragen zu Einbau, Betrieb oder Wartung dieser Pumpe wenden Sie sich bitte anIhren Händler oder an Alfa Laval.

2.1 Allgemeine Beschreibung

Jede Pumpe wird komplett montiert und einsatzbereit geliefert. Normale Wartung, wie in diesem Handbuch beschrieben, bietetlangen, problemlosen Betrieb, wenn die Pumpe in ein korrekt konfiguriertes System integriert wird.

Sichtprüfung bei Anlieferung: Anschlüsse sind ab Werk abgedeckt, um zu verhindern, dass Schmutz und Fremdkörper in denPumpenkopf gelangen. Fehlen Abdeckungen oder sind sie beschädigt, muss die Pumpenabdeckung entfernt und geprüftwerden, ob die Pumpe sauber und frei von Fremdkörpern oder -materialien ist. Erst dann darf die Welle gedreht werden. Wurdedie Pumpe beim Transport beschädigt, sofort beim Spediteur Schadensmeldungen einreichen. Dem Spediteur wurde beimAbholen ein Frachtbrief mitgegeben, in dem steht, dass er die Ware von uns in einwandfreiem Zustand erhalten hat.

Rückgabe: Wenn das Produkt unter Garantieleistungen oder aus anderen Gründen zurückgegeben werden soll, wenden Siesich zuerst an Alfa Laval, um eine Warenrücksendegenehmigungs-Nummer zu erhalten. Dies erleichtert die Rücksendungdes Produkts an Sie.

NormalbetriebPumpen arbeiten normalerweise in einem Bereich von 0 bis 600 U/min und bei Drücken von 0 bis 1.379 kPa. Standardrotorenarbeiten in einem Temperaturbereich von -40 °C bis 93 °C. Rotoren mit modifiziertem Spaltmaß arbeiten bei Temperaturen von93 °C bis 149°C. Informationen zum Betrieb bei anderen Werten erhalten Sie vom Werk.

GeräuschpegelUnter bestimmten Betriebsbedingungen können die Pumpen und/oder die Antriebe und/oder die Systeme, in denen sieintegriert sind, Schallpegel von über 80 dB[A] erzeugen. Wenn erforderlich, müssen entsprechende Schallschutzmaßnahmenergriffen werden.

Gewicht für Pumpe mit freiem Wellenende

Baugröße006 015 018 030 045 060 130 220 320

Gewicht inkg

24 24 24 45 132 132 142 252 477

Gewicht inlb

53 53 53 99 290 290 312 555 1050

Typisches Gewicht für Motor und Grundplatten

kW0,37 0,55 0,75 1,10 1,50 2,20 3,00 4,00 5,50 7,50 11,00 15,00

Gewicht inkg

42 45 49 60 64 81 91 114 157 200 293 387

Gewicht inlb

93 99 108 132 141 179 201 251 346 441 646 853

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3 Sicherheit

Falscher Einbau, Betrieb oder falsche Wartung der Ausrüstung kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen und/oder zuGeräteschäden sowie zum Verlust der Garantie führen. Diese Informationen müssen vor Beginn von Einbau, Betrieb oderWartung komplett gelesen werden und bei der Pumpe aufbewahrt werden. Einbau und Wartung dürfen nur von entsprechendausgebildeten Personen durchgeführt werden.

3.1 Wichtige Informationen

Sicherheitsanweisungen haben in diesem Handbuch das Symbol

Bei Arbeiten unter elektrischer Spannung erscheint das Symbol

Das Symbol "ACHTUNG" weist auf Anweisungen hin, die für den Schutz der Ausrüstung wichtig sind. ATTENTION

WARNUNG:Gefahren oder gefährliche Vorgehensweisen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen können, und wie mansie vermeidet.

VORSICHT:Gefahren oder gefährliche Vorgehensweisen, die zu leichten Verletzungen oder zu Schäden an Produkt oder Eigentum führenkönnen.

WARNUNG! Um schwere Verletzungen oder Tod zu vermeiden, darf die Pumpe nur eingebaut oder gewartet werden, wennsie von der Stromversorgung getrennt und verriegelt ist.

WARNUNG! WARNUNG! Vor Wartung der Pumpe das Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) lesen, in dem das sichereArbeiten mit dem gepumpten Material beschrieben wird.

WARNUNG! Pumpe nur mit montierten Schutzvorrichtungen betreiben.

WARNUNG! Beim Laufen des Motors von Motorwelle und Kupplung Abstand halten.

WARNUNG! Die Pumpe nicht unter Strom betreiben, wenn die Abdeckung entfernt wurde.

VORSICHT! Alle Teile mit Sorgfalt handhaben, um Kerben und Kratzer zu vermeiden, die den Pumpenbetrieb negativbeeinflussen könnten.

VORSICHT! Pumpenkomponenten haben nur geringes Spiel. Es dürfen keine Fremdkörper in die Pumpe eindringen.

WARNUNG! Elektrische Anschlüsse dürfen ausschließlich von einer autorisierten Elektrofachkraft entsprechend örtlichenBestimmungen und Standards vorgenommen werden.

WARNUNG! Die Pumpe nicht betreiben, wenn der Überdruckschutz im Entleerungsrohr nicht installiert ist.

WARNUNG! Finger nicht in die Anschlüsse oder in die Nähe rotierender Teile bringen.

WARNUNG! Den Systemdruck entspannen, bevor der Deckel oder die Zu- oder Auslaufanschlüsse entfernt werden.

VORSICHT! Betrieb der Pumpe mit geschlossenen Zu- und Auslaufventilen kann zur Beschädigung der Pumpe führen.

VORSICHT! Bevor die Pumpe unter Strom betrieben wird, muss sichergestellt sein, dass das System sauber und frei vonFremdkörpern ist. Für die Entfernung der Fremdkörper nicht die Pumpe verwenden.

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3 Sicherheit

3.2 Recyclinginformationen

Recyclinginformationen.• Auspacken

- Das Verpackungsmaterial besteht aus Holz, Kunststoff, Kartons und in einigen Fällen auch aus Metallbändern.- Holz und Karton können wiederverwendet, recycelt oder zur Energierückgewinnung genutzt werden.- Kunststoffe sind zu recyceln oder in einer dafür zugelassenen Müllverbrennungsanlage zu verbrennen.- Metallbänder sind dem Materialrecycling zuzuführen.

• Wartung

- Bei Wartungsarbeiten werden Öl und Verschleißteile der Maschine erneuert.- Alle Metallteile müssen recycelt werden.- Abgenutzte oder defekte Elektronikteile bei einer lizenzierten Stelle für Materialrecycling entsorgen.- Öl und alle Verschleißteile, die nicht aus Metall sind, müssen gemäß den örtlichen Bestimmungen entsorgt werden.

• Verschrottung

- Am Ende der Nutzungsdauer muss die Ausrüstung gemäß den örtlich geltenden Bestimmungen recycelt werden. Nichtnur die Ausrüstung selbst, sondern auch gefährliche Restmengen der Prozessflüssigkeit sind korrekt zu entsorgen. InZweifelsfällen oder wenn es keine örtlichen Bestimmungen gibt, wenden Sie sich bitte an die Alfa Laval Verkaufsgesellschaft.

3.3 Sicherheitsmaßnahmen

Kapitel Einbau.

Einige Pumpenkonfigurationen können bei einer Neigung von 10° oder mehr kippen. Hebeausrüstung muss eingesetzt oder diePumpe muss unterstützt werden, bevor sie vom Grundrahmen, aus der Verpackung oder auf andere Art bewegt wird.

Kapitel Betrieb.

Unter bestimmten Bedingungen können die Oberflächentemperaturen auf dem Getriebegehäuse über 80 °C liegen; Vorsicht istangebracht.

Kapitel Wartung.

Gefährliche Flüssigkeiten können in Bereichen des Rotorgehäuses und/oder der Dichtungsgehäuse vorhanden sein; Vorsicht istangebracht. Für das Entsorgen von schädlichen Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten mit über 60 °C ist es wichtig zu beachten,dass in einigen Bereichen des Rotorgehäuses und/oder der Dichtungsgehäuse eine vollständige Entleerung nicht möglich ist.Wenn dies bei der Bestellung angegeben ist, kann die Ausrüstung mit Zubehör für die sichere Entsorgung von gefährlichenund/oder heißen, abgelassenen oder ausgetretenen Flüssigkeiten ausgeliefert werden.

Es muss immer sichergestellt sein, dass die Pumpe sich nicht aufgrund von Rückfluss drehen kann, der durch die Förderhöhe imSystem erzeugt wird.

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4 Einbau

4.1 Auspacken, Transport und Lagerung

Schritt 1

Bei Auswahl und Einsatz eines Hebezeugs Pumpengewicht (8.1 Fehlersuche) beachten. In den nachstehenden Zeichnungenwird gezeigt, wie die Pumpe anzuheben ist.Hebezeug mit ausreichender Leistung wählen und festgelegte Leistungsgrenzen nicht überschreiten.

Pumpe mit Antriebsaggregat Pumpe mit freiem Wellenende

4.2 Einbau

Auch Folgendes ist für den korrekten Einbau wichtig:

Schritt 1Pumpen dieses Typs werden normalerweise auf einer Grundplatte mit der Antriebseinheit montiert. Diese Grundplatten könnenpermanent montiert sein, selbsttätige Nivellierung, Schwingisolierbeläge und anpassbare Füße haben oder tragbar sein. DieseGrundplatten müssen bei Pumpenbetrieb eben sein.

Schritt 2Stromversorgung für Motor und Steuerungen entsprechend dem Systembetrieb sicherstellen.

WARNUNG!Elektrische Anschlüsse dürfen ausschließlich von einer autorisierten Elektrofachkraft entsprechend örtlichen Bestimmungen undStandards vorgenommen werden.

WARNUNG!Um schwere Verletzungen oder Tod zu vermeiden, darf die Pumpe nur eingebaut oder gewartet werden, wenn sie von derStromversorgung getrennt und verriegelt ist.

Schritt 3Leitungen sollten unabhängig von der Pumpe unterstützt werden, um einen Versatz von Pumpenteilen zu vermeiden, der zuübermäßigem Verschleiß bei Rotoren, Lagern und Wellen führt. Der Einsatz von flexiblen Wärmeausgleichselementen minimiertauch die auf die Pumpe einwirkenden Kräfte (Wärmeausdehnung). Zulauf- und Auslaufventile erlauben die Wartung der Pumpe,ohne dass das gesamte System entleert werden muss. Zulaufleitungen müssen so angeordnet werden, dass es vor der Pumpenicht zu Lufteinschlüssen kommt. Ein Zulaufventil genügt, um die Ansaugleitung gefüllt zu halten. Das ist besonders fürniedrigviskose Flüssigkeiten und bei häufigen Starts und Stopps wichtig. Bei einem niedrigen absoluten Ansaugdruck verhindertein Rückschlagventil an der Förderseite der Pumpe einen Rückfluss, und minimiert den Differenzdruck bei Inbetriebnahme.

ACHTUNG!Betrieb der Pumpe mit geschlossenen Zu- und Auslaufventilen kann zur Beschädigung der Pumpe führen.

Schritt 4Das Anschweißen von Anschlussarmaturen wird nicht empfohlen, weil durch mögliches Verziehen der Pumpenbetrieb unddie Leistung beeinträchtigt werden.

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4 Einbau

Beim Einbau ist mit branchenüblicher Sorgfalt vorzugehen, um die beste Leistung zu erzielen. Beim Einbau müssen lokaleBestimmungen beachtet werden. Alle Systemkomponenten müssen die korrekte Größe haben, damit die Alfa Laval-Ausrüstungeinwandfrei arbeiten kann.

Schritt 5Für diese Pumpe ist Überdruckschutz erforderlich. Beispiele: Externes/Umgehungs-Überströmventil, Drehmomentreglerauf dem Antrieb oder Berstscheibe in der Förderleitung. Um die Pumpenrotation umzukehren, ist auf beiden Seiten einDruckregelventil erforderlich.

WARNUNG!Die Pumpe nicht betreiben, wenn der Überdruckschutz im Entleerungsrohr nicht installiert ist.

Schritt 6Schmutzfänger oder Abscheider auf der Ansaugseite können verhindern, dass Fremdkörper in die Pumpe gelangen und siebeschädigen. Die Auswahl sollte von der Viskosität abhängen, damit der Zulauf nicht durch Verstopfungen verengt wird,was zu Kavitationen und reduziertem Fördervolumen führt.

Schritt 7Einbau von Manometern oder Vakuummetern an Zu- oder Auslauf bieten einen praktischen Weg, den Pumpenbetrieb zukontrollieren. Solche Messgeräte zeigen an, ob der Druck normal ist, ob es Änderungen der Pumpen- oder Systembedingungengibt und sich Volumenstrom oder Viskosität ändern.

Schritt 8Pumpen und Antriebe, die ab Werk auf einer gemeinsamenGrundplatte bestellt werden, sind mit einer flexiblen Kupplungausgerüstet und werden vor der Auslieferung ausgerichtet. DieAusrichtung sollte nach dem kompletten Einbau von Pumpe undLeitungen erneut geprüft werden.Mit Fühlerlehren den Winkelversatz an vier Stellen um die Kupplungherum prüfen. Die Ausrichtung und der Abstand zwischen denKupplungen sollten auf die vom Hersteller empfohlenen Wertegeregelt werden. Falls erforderlich Ausgleichselemente einsetzen.Siehe Abbildung 2.An einer geraden Kante die parallele Ausrichtung prüfen, sieheAbbildung 3. Höhe der Ausgleichselemente nach Bedarf.

Ausgleichenfalls

TD 249-039

erforderlich

Abbildung 2

Gerade Kante

Ausgleichenfalls

TD 249-040

erforderlich

Abbildung 3

Schritt 9Welle von Hand drehen, um sicherzustellen, dass die Pumpe frei dreht.

WARNUNG!Finger nicht in die Anschlüsse oder in die Nähe rotierender Teile bringen.

Schritt 10Motor antippen und die Motorkupplung beobachten; sicherstellen,dass sich die Pumpe in die richtige Richtung dreht. SieheAbbildung 4.

WARNUNG!Beim Laufen des Motors von Motorwelle und Kupplung Abstandhalten.

TD 249-026

Antriebswelle oben

TD 249-027

Antriebswelle untenAbbildung 4

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4 Einbau

Beim Einbau ist mit branchenüblicher Sorgfalt vorzugehen, um die beste Leistung zu erzielen. Beim Einbau müssen lokaleBestimmungen beachtet werden. Alle Systemkomponenten müssen die korrekte Größe haben, damit die Alfa Laval-Ausrüstungeinwandfrei arbeiten kann.

Schritt 11Stromzufuhr zur Pumpe abschalten.

WARNUNG!Um schwere Verletzungen oder Tod zu vermeiden, darf diePumpe nur eingebaut oder gewartet werden, wenn sie von derStromversorgung getrennt und verriegelt ist.

Schritt 12Kupplungshälften verbinden und dann den Kupplungsschutz einbauen.

WARNUNG!Pumpe nur mit montierten Schutzvorrichtungen betreiben.

WARNUNG!Finger nicht in die Anschlüsse oder in die Nähe rotierender Teile bringen.

Schritt 13Zulauf- und Auslaufanschlüsse müssen fest angezogen sein.Wenn die Pumpe über doppeltwirkende Gleitringdichtungenverfügt, die Leitungen zum Spülen der Dichtungen anschließen.Die Anschlüsse sind normalerweise Rohrinnengewinde von3,18 mm (1/8”). Die zum Spülen verwendete Flüssigkeit wirdüber diesen Anschluss an die Dichtungen geführt und an dergegenüberliegenden Seite abgelassen. Der Volumenstrom sollteca. 0,92 l/min (1/4 GMP) betragen, kann aber für Anwendungenmit hohen Temperaturen erhöht werden. Der Wert 0,92 l/min (1/4GMP) sollte jedoch so weit wie möglich eingehalten werden, umSchäden an den Dichtungen zu vermeiden.

Zulauf Auslauf

ZulaufTD 249-103

Auslauf

Schritt 14Schmierung

Getriebe sind mit JAX Magna Plate 460 FG oder Chevron FM ISO 460-Öl geschmiert; die Welle kann oben oder unten montiertwerden; Ölfüllung erfolgt bereits im Werk.Ölfüllmenge

Baugröße Wellenmontage oben oder unten Montage seitlich006 1,3 oz (40 ml) 3,3 oz (100 ml)015 1,3 oz (40 ml) 3,3 oz (100 ml)030 2,0 oz (60 ml) 4,0 oz (120 ml)045 6,0 oz (170 ml) 9,5 oz (280 ml)060 6,0 oz (170 ml) 9,5 oz (280 ml)130 6,0 oz (170 ml) 9,5 oz (280 ml)220 11,0 oz (320 ml) 20,0 oz (600 ml)

Tabelle 1Lager werden geschmiert mit JAX Halo Guard FG2 oder Chevron FM CSC 2 EP Schmiermittel. Die Lager sollten nach 750Betriebsstunden neu gefettet werden; das Öl sollte alle 750 Betriebsstunden gewechselt werden. Das Öl sollte häufigergewechselt und die Schmierintervalle verkürzt werden, wenn starke Feuchtigkeit bzw. Kondensation vorhanden sind. BeiTemperaturen von -15 °C (5 °F) oder darunter sollte Silikonfett für die Lagerschmierung verwendet werden.Da nur eine relativ kleine Menge an Öl verwendet wird, reicht die Entfernung des seitlichen Stopfens nicht aus, um das Ölablaufen zu lassen. Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, unabhängig von der Ausrichtung des Getriebes zum Ablassendes Öls den unteren Stopfen zu entfernen. Das Einfüllen des Öls erfolgt immer durch die obere Öffnung.

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4 Einbau

4.3 Systemauslegung und Einbauhinweise

Leitungen:Sämtliche Rohrleitungen müssen abgestützt werden. Auf der Pumpe darf kein Gewicht der Rohrleitung lasten, das über dieGrenzwerte der folgenden Tabelle hinausgeht.

Nicht vergessen:Die Stützkonstruktionen der Rohrleitungen müssen auch dasGewicht des gepumpten Produktes tragen.- Es sind immer kurze, gerade Ansaugleitungen vorzusehen,

um Reibungsverluste in den Leitungen zu vermeiden undden verfügbaren NPSH-Wert zu verbessern

- In der Nähe des Saug- und Druckstutzens der Pumpe sindjegliche Bogen, T-Stücke und Verengungen zu vermeiden.Soweit möglich, sind Bogen mit großem Radius einzubauen.

- Vor und hinter der Pumpe sind Absperrventile zu montieren,um die Pumpe problemlos ausbauen zu können.

- Die Rohrleitungen sind möglichst horizontal zu verlegen, umLufteinschlüsse zu vermeiden. In die Saugleitungen sindExzenter-Reduzierstücke einzubauen.

TD 249-104

X

Y

Z

Tabelle der maximalen Kräfte und DrehmomenteRohrdurchmesser F(x, y oder z) F(Gesamt) M(x, y oder z) M(Gesamt)

(mm) max. (N) max. (N) max. (Nm) max. (Nm)25 190 270 85 12540 255 360 115 17050 295 420 145 21080 425 600 215 315

100 505 720 260 385125 610 870 325 480150 720 1020 385 565

4.4 Prüfliste bei Inbetriebnahme

- Wurde Schutz gegen hohen Druck berücksichtigt? Siehe Seite 9.- Sind Pumpe und Leitungen sauber und frei von Fremdkörpern, Dichtungen, Schweißschlacke, Muttern etc.? Die Pumpe

nicht zum Reinigen des Systems verwenden.- Sind die Anschlüsse fest angezogen und dicht?- Wurde das Getriebe korrekt geschmiert? Siehe Pos. 14 oben.- Sind alle Schutzvorrichtungen vorhanden und sicher befestigt?- Werden die zu spülenden Dichtungen mit der ausreichenden Menge an sauberer Spülflüssigkeit versorgt?- Sind alle Ventile auf der Förderseite der Pumpe offen?- Sind alle Ventile auf der Saugseite der Pumpe offen und erreicht das zu pumpende Medium die Pumpe?- Ist die Drehrichtung korrekt? Siehe Pos. 10 oben.- Die Pumpe möglichst bei niedriger Drehzahl antippen oder starten.

Einige Minuten lang beobachten, ob die Pumpe korrekt arbeitet. Bei Problemen siehe die Informationen zur Fehlersucheauf Seite 24.

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5 Reinigung und Wartung

5.1 Reinigung und Wartung

Pumpen sind so konstruiert, dass Deckel, Rotoren und Dichtungen zu Reinigungszwecken leicht entfernt werden können.Demontage und Montage von Pumpenkopf und Dichtungen siehe ab Seite 16.

WARNUNG!Um schwere Verletzungen oder Tod zu vermeiden, darf die Pumpe nur eingebaut oder gewartet werden, wenn sie von derStromversorgung getrennt und verriegelt ist.

WARNUNG!Den Systemdruck entspannen, bevor der Deckel oder die Zu- oder Auslaufanschlüsse entfernt werden.

VORSICHT ACHTUNG

Alle Teile mit Sorgfalt handhaben, um Kerben und Kratzer zu vermeiden, die den Pumpenbetrieb negativ beeinflussen könnten.

WARNUNG !Installation und Betrieb der Pumpe müssen immer entsprechend den Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen erfolgen.Gefährliche und/oder heiße, abgelassene oder ausgetretene Flüssigkeiten müssen entsprechend den Gesundheits- undSicherheitsbestimmungen entsorgt werden.Wenn dies bei der Bestellung angegeben ist, kann die Ausrüstung mit Zubehör für die sichere Entsorgung von gefährlichenund/oder heißen, abgelassenen oder ausgetretenen Flüssigkeiten ausgeliefert werden.

5.2 Reinigung

Gemäß gängiger Verfahren reinigen. Die verwendete Reinigungslösung und ihre Temperatur beachten (siehe MSDS).Sicherstellen, dass keine Reinigungslösung in der Pumpe verbleibt.

Säurehaltige Reinigungsmittel führen bei Metall zu starker Korrosion; daher dürfen Pumpenteile solchen Reinigungsmitteln nichtlänger als unbedingt nötig ausgesetzt sein und diese müssen anschließend komplett ausgespült werden.

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6 Wartung

6.1 Vorbeugende Wartung

Bei der einfachen Inspektion während der Reinigung zeigen sich oft Anzeichen von Problemen, bevor diese ernst werden; derenBehebung kann dann zu geringen Kosten und bei kurzen Stillstandzeiten erfolgen.

Rotoren ausbauen. Rotorschraubenschlüssel und Gummihammer verwenden. Die Rotorflügelspitzen einer Sichtprüfungunterziehen und nach Anzeichen von Metall-Metall-Kontakt suchen. Falls solche Anzeichen vorhanden sind, muss die Pumpeausgetauscht oder repariert werden.

Mögliche Ursachen:Wellenkeilnut abgenutzt Welle austauschen.Rotorkeilnut abgenutzt Rotor austauschen (normalerweise

verschleißen beide Teile, oft weil ein Rotorgelockert ist).

Lose oder abgenutzte Getriebe, Zähne, Wellenkeilnut Prüfen und, falls erforderlich, austauschen.

Sichtprüfung der Rotornabe auf Verschleiß dort, wo sie den Wellenansatz berührt.Mögliche Ursache:Rotor läuft lose Rotor austauschen und korrekt anziehen oder Welle neu mit

Ausgleichssegmenten bestücken, um das hintere Spiel korrektbeizubehalten.

Wellenansatz auf Abnutzung prüfen.Mögliche Ursache:Rotor läuft lose Welle austauschen oder wieder mit neuen Ausgleichselementen

bestücken.

Getriebespiel prüfen. Muttern austauschen und das Getriebe mit einem Schraubenschlüssel drehen.Keine der beiden Wellen darf sich frei bewegen.

Mögliche Ursachen:Abgenutzte Getriebezähne Getriebe austauschenGetriebe auf Welle gelockert Getriebe entfernen und Nut, Keilnut und Welle prüfen.

Verbrauchte Teile austauschen und neue Teile festziehen.

Zustand der Lager prüfen. Jede Welle manuell belasten (ca. 30 lbs). Es darf keine Bewegung erkennbarsein.

Ursache der Bewegung:Lager abgenutzt wegen zu geringer Schmierung oderwegen Überlastung

Lager ersetzen und ausreichende Schmierung sicherstellen,hydraulische Belastung reduzieren.

Falls das Getriebegehäuse zerlegt werden muss, siehe Anweisungen ab Seite 19.Rotoreinbau siehe Seite 19. Bei zusammengebauter Pumpe muss das Spiel auf beiden Seiten gleich sein, siehe Abbildung 5.

Schmierintervalle einhalten, siehe Seite 11.

Spiel muss aufbeiden Seiten

gleich sein

TD 249-041

Abbildung 5

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6 Wartung

6.2 Jährliche Wartung

Die gleichen Prüfungen wie oben beschrieben ausführen, sowie zusätzlich:

Schritt 1Die Lager mit einer Messuhr auf Radialspiel wie gezeigt überprüfen. Wenn das Ergebnis gleich oder größer als das in der Tabelle(siehe Seite 22) angegebene Spiel zwischen Rotor und Gehäuse ist, sind die Lager auszutauschen. Siehe Abbildung 6.

Schritt 2Öl ablassen, Deckel von Getriebegehäuse abnehmen und Getriebe auf Abnutzung, Getriebespiel und Lockerung prüfen.Falls erforderlich wieder festziehen.

Schritt 3Die Rotoren einer genauen Sichtprüfung unterziehen und auf abgenutzte Wellenzapfen, Abnutzung des Lageransatzes und nachSpannungsrissen suchen. Rotoren mit Abnutzung oder Rissen austauschen. Siehe Abbildung 7.

Schritt 4Siehe Referenztabelle auf Seite 22. Das Radialspiel und den hinteren Abstand prüfen, um die Abnutzung zu ermitteln.

TD 249-029

TD 249-030

Auf Spannungsrissbildunguntersuchen.

Abbildung 6 Abbil-dung 7

Siehe Anweisungen unter Einbau und Ausbau von Pumpenkopf und Dichtung unten. Beim Austauschen von Lagern oder Wellenvor Ort ist es wichtig, die Wellen korrekt mit Ausgleichssegmenten zu verwenden, um das korrekte Spiel zwischen Rotoren,Gehäuse und Deckel zu gewährleisten.

Bei einigen Anwendungen kann durch Verändern der Drehzahl der Verschleiß ausgeglichen werden. Ist die Leistung nicht mehrakzeptabel, können Sie den Alfa Laval-Überholungsplan zur Wiederaufarbeitung nutzen.

Überholungsprogramm:

Alfa Laval-Pumpen können bis zu vier Mal wiederaufgearbeitet werden, je nach Verwendung und Verschleiß. Solche Pumpenerhalten die gleiche Garantie wie neue. Die Wiederaufarbeitung im Werk umfasst die Bearbeitung von Gehäuse und Deckel,neue Rotoren und Austausch aller verbrauchten Teile wie Wellen, Getriebe, Lager etc.

Zur Vereinfachung der Wiederaufarbeitung nehmen Sie mit dem Werk Kontakt auf, um über die Pumpe(n), die bearbeitet werdensollen, zu sprechen und eine Warenrücksendegenehmigung anzufordern. Es ist evtl. möglich, eine wiederaufgearbeitete Pumpezu liefern, bevor eine Pumpe ans Werk geliefert wird; allerdings sind nicht immer aller Größen verfügbar. Die Pumpe muss vordem Rücksenden ans Werk gereinigt und gespült werden.

Getriebe-Abzieher hier ansetzen.

O-Ring Gehäuse

TD 249-042

O-Ring WelleTD 249-043

Abbildung 8 Abbildung 9

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7 Ausbau und Einbau

7.1 Einbau und Ausbau von Pumpenkopf und Dichtungseinheit

Vor dem Ausbau den Strom abschalten und Druck entspannen

WARNUNG!Um schwere Verletzungen oder Tod zu vermeiden, darf die Pumpe nur eingebaut oder gewartet werden, wenn sie von derStromversorgung getrennt und verriegelt ist.

WARNUNG!Den Systemdruck entspannen, bevor der Deckel oder die Zu- oder Auslaufanschlüsse entfernt werden.

VORSICHT ACHTUNG

Alle Teile mit Sorgfalt handhaben, um Kerben und Kratzer zu vermeiden, die den Pumpenbetrieb negativ beeinflussen könnten.

Schritt 1Ausbau des PumpenkopfesFlügelmuttern mittels Gummihammer entfernen. Deckel entfernen.Falls erforderlich, mit Kunststoffhammer vorsichtig auf den Deckel klopfen und lösen. Deckel-O-Ring entfernen und entsorgen.Rotorsicherungsmuttern mit mitgeliefertem Gabelschlüssel entfernen. Muttern werden gegen den Uhrzeigersinn entfernt. Miteinem Kunststoffhammer kräftig auf den Gabelschlüssel schlagen, um die Muttern zu lösen.Die Rotoren senkrecht untereinander ausrichten und dann den Rotor entfernen, dessen beide Flügel zuerst frei zugänglich sind.Falls erforderlich, den Rotor mit einem Abzieher oder Hartholzhebel vom Wellenzapfen abziehen.Sind Inbus-Niederhaltebolzen im Gehäuse vorhanden, müssen sie entfernt werden, bevor das Pumpengehäuse gerade vonden Stiftschrauben abgezogen wird. Hinweis: Das Pumpengehäuse muss wieder auf dem gleichen Lagergehäuse montiertwerden, von dem es entfernt wurde.

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7 Ausbau und Einbau

Schritt 2Ausbau der Dichtung

Einfacher O-RingO-Ringe von Gehäuse und Welle entfernen und entsorgen. Dazu das mit der Pumpe gelieferte O-Ring-Abziehwerkzeugverwenden.

Doppelter O-RingO-Ring-Halterungen entfernen; die Ringe von Halterungen und Gehäuse entfernen und entsorgen. Dazu das mit derPumpe gelieferte O-Ring-Abziehwerkzeug verwenden.

Einfachwirkende GleitringdichtungInnenliegende Dichtung:Dichtung aus dem Gehäuse entfernen. Falls Beschädigungen, Kratzer oder Risse vorhanden sind, Dichtung entsorgen.Der Ansatz muss sauber sein. Evtl. vorhandene Grate entfernen. O-Ringe entfernen und entsorgen.

Dichtungssitz:Dichtungssitz von der Welle entfernen. Falls Beschädigungen, Kratzer oder Risse vorhanden sind, Dichtung entsorgen.Der Ansatz muss sauber sein. Evtl. vorhandene Grate entfernen. O-Ringe entfernen und entsorgen.

Dich-tung

Außen-liegender

O-RingHal-

terungSitz Dich-

tungssitzGehäuse Gehäuse Gehäuse GehäuseO-Ringe O-Ring O-Ring O-Ring

Welle O-RingWelle

O-RingHülse Welle Innen Innen-

liegendeDichtung

O-Ring Dich-tung

Außen-liegendeDichtung

Wellen-

federTD 249-044 TD 249-045 TD 249-046

Doppeltwirkende GleitringdichtungInnenliegende Dichtung:Dichtung aus dem Gehäuse entfernen. Falls Beschädigungen, Kratzer oder Risse vorhanden sind, Dichtung entsorgen.Der Ansatz muss sauber sein. Evtl. vorhandene Grate entfernen. O-Ringe entfernen und entsorgen.

Dichtungssitz:Dichtungssitz von der Welle entfernen. Falls Beschädigungen, Kratzer oder Risse vorhanden sind, Dichtung entsorgen.Der Ansatz muss sauber sein. Evtl. vorhandene Grate entfernen. O-Ringe entfernen und entsorgen.

Außenliegende Dichtung:Dichtung aus dem Gehäuse entfernen. Falls Beschädigungen, Kratzer oder Risse vorhanden sind, Dichtung entsorgen.O-Ringe entfernen und entsorgen.

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7 Ausbau und Einbau

Schritt 3Zusammenbau der DichtungVor dem erneuten Zusammenbau des Pumpenkopfes müssen alle seine Teile geprüft werden, um jegliche Beschädigungauszuschließen. Kerben, Kratzer und Risse in der mechanischen Gleitringdichtung können zu Leckagen führen. Kerben, Kratzerund Grate auf Pumpenteilen können zu Leckagen oder Leistungsproblemen führen. Siehe Abbildungen mit Zerlegeanleitungen.

Einfacher O-RingNeue O-Ringe mit geeignetem Schmiermittel einfetten und sie in die Gehäuse- und Wellennuten einlegen. O-Ringe vonWellen sind in die Nut einzulegen, die sich am nächsten zum Wellenzapfen befindet.Die Wellenschutzhülse gegen den Wellenansatz montieren. Wenn die Hülse Schlitze aufweist, wird so zusammengebaut,dass sich der Schlitz über dem Mitnehmerstift der Welle befindet. Wenn die Hülse Stifte aufweist, wird sozusammengebaut, dass diese sich auf beiden Seiten des Mitnehmerstifts befinden.

Doppelter O-RingNeue O-Ringe mit geeignetem Schmiermittel einfetten und in die Nuten von Gehäuse, Halterung und Welle einlegen.O-Ringe von Wellen sollten in die Nut eingelegt werden, die sich am nächsten zum Wellenzapfen befindet, wennO-Ring-Sitze verwendet werden. Die Halterungen so im Gehäuse einbauen, dass der Stift im Gehäuse in dieAussparung der Halterung greift.Die Wellenschutzhülse gegen den Wellenansatz montieren. Wenn die Hülse Schlitze aufweist, wird so zusammengebaut,dass sich der Schlitz über dem Mitnehmerstift der Welle befindet. Wenn die Hülse Stifte aufweist, wird sozusammengebaut, dass diese sich auf beiden Seiten des Mitnehmerstifts befinden.

Einfachwirkende GleitringdichtungDichtungssitz:Neue O-Ringe mit geeignetem Schmiermittel einfetten und in die Nuten einlegen, die sich am weitesten vomWellenzapfen entfernt befinden.Dichtungssitz mit Beschichtung nach oben in die Nut auf der Rückseite mit Mitnehmerstift der Welle einbauen.

Innenliegende Dichtung:Neue O-Ringe mit geeignetem Schmiermittel einfetten und sie in Gehäusenuten einlegen.Wellfeder in die Dichtung einlegen und so in das Gehäuse einbauen, dass der Schlitz in den Gehäusestift greift.Dichtungsflächen fetten.

Doppeltwirkende GleitringdichtungDichtungssitz:Neuen O-Ring mit geeignetem Schmiermittel einfetten und in die Wellennut einlegen, die sich am weitesten vomWellenzapfen entfernt befindet.Dichtungssitz mit Beschichtung nach oben in die Nut auf der Rückseite mit Mitnehmerstift der Welle einbauen.

Innenliegende Dichtung:Neuen O-Ring mit geeignetem Schmiermittel einfetten und in Gehäusenut einlegen.Wellfeder in die Dichtung einlegen und so in das Gehäuse einbauen, dass der Schlitz in den Gehäusestift greift.

Außenliegende Dichtung:Neue O-Ringe mit geeignetem Schmiermittel einfetten und sie am Außendurchmesser der Dichtung anbringen.Dichtungseinheit so in das Gehäuse einlegen, dass Kerbe und Stift ineinander greifen. Danach von dergegenüberliegenden Seite bis auf den O-Ring-Sitz schieben.Schmiermittel auf Dichtungsflächen aufbringen.

Schritt 4Zusammenbau des PumpenkopfesDas Pumpengehäuse über die Wellen und Stiftschrauben schieben. Die Dichtungsteile dürfen dabei nicht beschädigt werden.Gehäuse fest gegen Getriebegehäuse drücken; die Stifte müssen einrasten. Wo mitgeliefert, Inbusschrauben einsetzen.Den Rotor so an seiner Welle montieren, dass der große Wellenzapfen in die große Kerbe des Rotors greift. Die Welle drehen, bissich die Rotorflügel auf einer vertikalen Achse befinden; dann den zweiten Rotor installieren. Mit Rotorbefestigungsmutternbefestigen: zuerst die Mutter auf der Welle durch Klopfen mit dem Gummihammer auf den Gabelschlüssel anziehen, dann diezweite Mutter auf die gleiche Weise an der ersten anbringen, um sie zu blockieren.Deckel-O-Ring in die Nut legen, den Deckel über die Stiftschrauben schieben und dabei sicherstellen, dass der O-Ring inder Nut bleibt.Flügelmuttern anbringen und mit Klopfen mittels Gummihammer befestigen.Pumpe gemäß akzeptiertem Sterilisierungsverfahren sterilisieren. Sicherstellen, dass keine Lösung in der Pumpe verbleibt.

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7 Ausbau und Einbau

7.2 Ausbau und Einbau des Getriebegehäuses

Ausbau des GetriebegehäusesSchritt 1Pumpenkopf wie ab Seite 16 gezeigt entfernen und das Öl aus dem Getriebegehäuse ablassen.

Schritt 2Kopfschrauben entfernen. Deckel mit einem Gummihammer lösen und entfernen.

Schritt 3Dichtungsmasse von Getriebegehäuse und Deckel kratzen.

Schritt 4Öldichtung mit Dornpresse vom Deckel entfernen. Dichtung entsorgen.

Schritt 5Mit Hammer und Ausweitdorn die Arretierung auf den Federringen richten.

Schritt 6Um ein Drehen der Wellen zu verhindern, einen Holzblock zwischen die Getrieberäder schieben.

Schritt 7Mit einem Hakenspanner oder Dorn die Getriebesicherungsmuttern entfernen.

Schritt 8Wellenzapfen und Wellenenden mit Band zu ihrem Schutz umwickeln.

Schritt 9Befestigungsbolzen und Arretierungen des vorderen Lagers entfernen. Dichtungsmasse von Arretierungen und Getriebegehäuseentfernen. (Arretierung wird nach außen gedrückt, wenn die Welle entfernt wird, weil sie festsitzt.)

Schritt 10Getriebegehäuse auf Dornpresse setzen, Pumpenkopf zeigt nach unten. Wellenenden mit einem Holzblock schützen unddie Wellen aus dem Getriebegehäuse drücken.

Schritt 11Dichtungsmasse von den Lagerarretierungen entfernen, Schmiermitteldichtungen herausdrücken und entsorgen.

Schritt 12Ausgleichssegmente entfernen. Falls sie wiederverwendet werden sollen, die Welle markieren, wo sie eingesetzt waren. Diehinteren Schmiermitteldichtungen herausdrücken und entsorgen. Siehe Abbildung 9.

Schritt 13Eine hydraulische Presse und Prismenstücke verwenden, um Lager und Abstandshalter zu entfernen.

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7 Ausbau und Einbau

Einbau des GetriebegehäusesSchritt 1Vorderen Lagerbereich der Welle mit JAX Halo Guard FG2 oder Chevron FM CSC 2 EP-Schmiermittel einfetten und die Welle indie hydraulische Presse mit dem Wellenzapfen nach unten einsetzen.

Schritt 2Vorderes Lager über der Welle mit dem Schild nach oben positionieren. Auf die Welle drücken, bis das Lager auf dem Ansatzsitzt. Lagerabstandshalter auf der Welle platzieren, so dass er auf dem vorderen Lager anliegt.

Schritt 3Der hintere Lagerbereich der Welle wird geschmiert mit JAX Halo Guard FG2 oder Chevron FM CSC 2 EP-Schmiermittel. HinteresLager über die Welle mit dem Schild nach unten schieben. Lager auf die Welle drücken, bis es auf dem Abstandshalter anliegt.

Nur gegenNur gegen Hinteres Lager hinteren Laufring

drückenVorderes Lager hinteren Laufring

drücken

LagerdistanzringTD 249-047

TD 249-048

Abbildung 15 Abbildung 16

Schritt 4Um effizienten Betrieb zu erreichen, haben die Pumpen enge Lauftoleranzen. Die Position der Rotoren wird durch dieAusgleichssegmente hinter dem vorderen Lager im Getriebegehäuse geregelt. Die Ausgleichssegmente regeln sowohl dasSpiel zwischen den Rotoren und dem Boden der Rotorblatttasche im Gehäuse als auch das Spiel zwischen Rotoren undDeckel. Die entsprechenden Abmessungen finden Sie auf Seite 22. Die Abstände beider Rotoren sollten gleich sein, um einenKontakt Rotor-Rotor zu vermeiden. Um die korrekte Stärke der Ausgleichssegmente zu ermitteln, die folgenden Messungen inEinheiten von 0,025 mm ausführen:A. Breite des Gehäuses messen.B. Tiefe der Rotorbohrung messen.C. Abstand von der Oberfläche des Getriebegehäuses zum Boden der vorderen Lagertasche im Getriebegehäuse messen.D. Rotor auf die Welle schieben und den Abstand zwischen Rückseite des Rotors und Rückseite des vorderen Lagers messen.

Stärke des Ausgleichssegments berechnen:

A – B = XC + X = Y(Y – D) + erforderlicher Abstand zur Rückseite (siehe Referenztabelle, Seite 22) = Stärke des Ausgleichssegments.

Messungen für den zweiten Rotor wiederholen.

Schritt 5Ausgleichssegmente der erforderlichen Stärke gegen den Ansatz in der Lagerbohrung legen.

Schritt 6Getriebegehäuse auf Dornpresse setzen, Vorderseite (Pumpe) zeigt nach oben. Das Wellenpaket mit dem Wellenzapfen nachoben in das Getriebegehäuse setzen; die Wellen müssen sich in korrekter Position befinden, um je nach Anforderung Antrieb vonoben oder unten zu ermöglichen. Die Wellen in das Gehäuse drücken, bis das Lager an den Ausgleichssegmenten anliegt.

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7 Ausbau und Einbau

Schritt 7Das Gehäuse auf das Getriebegehäuse setzen und prüfen, ob es fest sitzt. Rotoren auf den Wellen montieren. MitRotorbefestigungsmuttern befestigen: zuerst die Mutter auf der Welle durch Klopfen mit dem Gummihammer auf denGabelschlüssel anziehen, dann die zweite Mutter auf die gleiche Weise an der ersten anbringen, um sie zu blockieren. Abstandder Rückseite entsprechend dem Wert auf Seite 22 prüfen. Falls erforderlich, die Rotoren und dann die Wellen entfernen, um dieDicke des Ausgleichssegments zu verändern.

Schritt 8Wenn der Abstand der Rückseite dem Wert von Seite entspricht, Gehäuse entfernen und Wellenpakete mit Lagerarretierungenim Getriebegehäuse befestigen. Zu diesem Zeitpunkt noch keine Dichtungsmasse verwenden. Arretierungen müssen fest aufdem Lager sitzen. Der Abstand zwischen Arretierung und Getriebegehäuse muss 1,27-1,52 mm betragen.Ausgleichssegmente benutzen, um diesen Abstand zu erzielen. Siehe Abbildung 12.

1.27-1.52 mm Silikondichtungsmasse Dichtung(0,050-0,060”) Abstand

Falls erforderlich, hierAusgleichssegmenteverwenden.

TD 249-036

TD 249-035

Schmieren mit JAX Halo Guard FG2 oder Chevron FM CSC 2 EP

Abbildung 12 Abbildung 13

Schritt 9Sicherstellen, dass der Abstand zur Rückseite korrekt ist. Die Lagergehäuse entfernen und die vorderen und hinteren Lager überSchmierköpfe so lange einfetten, bis an den Kugellagern Schmiermittel sichtbar wird.

Schritt 10Schmiermitteldichtungen in Lagerarretierungen einbauen. Dichtungslippen werden geschmiert mit JAX Halo Guard FG2 oderChevron FM CSC 2 EP Schmiermittel. Arretierungsflansche mit Silikondichtmasse beschichten. Arretierungen einbauen.Siehe Abbildung 13.

Schritt 11Hintere Öldichtungen und Abstandshalter für Getriebe einbauen.

Schritt 12Passfedern in die Wellenkeilnuten einsetzen. Getriebe mit einer Markierung auf die Antriebswelle schieben. Getriebe mit zweiMarkierungen auf die kurze Welle schieben; seine Markierungen müssen sich auf beiden Seiten der einzelnen Markierungauf dem Antrieb befinden.

Schritt 13Sicherungsbleche und Gegenmuttern auf die Wellen montieren. Gegenmutter mit einem Schraubenschlüssel anziehen.Arretierung auf dem Federring umbiegen, um ihn zu sichern.

Schritt 14Die hintere Dichtung mit der Lippe nach innen zeigend eindrücken. Siehe Abbildung 14.

Schritt 15Silikondichtmasse auf hintere Seite des Getriebegehäuses geben und die Deckelteile auf das Gehäuse setzen.

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7 Ausbau und Einbau

Schritt 16Das Getriebegehäuse mit Öl füllen; siehe Seite 11.

Dichtungslippe zeigt nach innen

TD 249-037

Abbildung 14

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7 Ausbau und Einbau

Referenztabelle

Standard Spaltmaß / 93°C (200°F)Rotor zu Gehäuse Vorderseite RückseiteBaugröße

mm Zoll mm Zoll mm Zoll006 0.05/0.08 0.0020/0.0030 0.13/0.15 0.0050/0.0060 0.04 0.0015015 0.05/0.08 0.0020/0.0030 0.13/0.15 0.0050/0.0060 0.04 0.0015

018 & 024 0.05/0.08 0.0020/0.0030 0.13/0.15 0.0050/0.0060 0.04 0.0015030 & 034 0.06/0.10 0.0025/0.0040 0.14/0.17 0.0055/0.0065 0.05 0.0020

045 0.10/0.15 0.0040/0.0060 0.15/0.20 0.0060/0.0080 0.08 0.0030060 & 064 0.10/0.15 0,0040/0,0060 0,15/0,20 0,0060/0,0080 0.08 0.0030130 & 134 0,11/0,17 0,0045/0,0065 0,14/0,19 0,0055/0,0075 0.08 0.0030220 & 224 0,11/0,17 0,0045/0,0065 0,19/0,27 0,0075/0,0105 0.10 0.0040

320 0,15/0,20 0,0060/0,0080 0,22/0,29 0,0085/0,0115 0.13 0.0050

Vorderseite Spiel / 105°C (220°F)Rotor zu Gehäuse Vorderseite RückseiteBaugröße

mm Zoll mm Zoll mm Zoll006 0.05/0.08 0.0020/0.0030 0.17/0.19 0.0065/0.0075 0.04 0.0015015 0.05/0.08 0.0020/0.0030 0.20/0.23 0.0080/0.0090 0.04 0.0015

018 & 024 0.05/0.08 0.0020/0.0030 0.18/0.20 0.0070/0.0080 0.04 0.0015030 & 034 0.06/0.10 0.0025/0.0040 0.22/0.24 0.0085/0.0095 0.05 0.0020

045 0.10/0.15 0.0040/0.0060 0.25/0.30 0.0100/0.0120 0.08 0.0030060 & 064 0.10/0.15 0,0040/0,0060 0,25/0,30 0,0100/0,0120 0.08 0.0030130 & 134 0,11/0,17 0,0045/0,0065 0,27/0,32 0,0105/0,0125 0.08 0.0030220 & 224 0,11/0,17 0,0045/0,0065 0,32/0,39 0,0125/0,0155 0.10 0.0040

320 0,15/0,20 0,0060/0,0080 0,34/0,42 0,0135/0,0165 0.13 0.0050

Spiel im heißen Zustand / 150°C (300°F)Rotor zu Gehäuse Vorderseite RückseiteBaugröße

mm Zoll mm Zoll mm Zoll006 0,09/0,11 0,0035/0,0045 0,17/0,19 0,0065/0,0075 0.04 0.0015015 0,08/0,10 0,0030/0,0040 0,20/0,23 0,0080/0,0090 0.04 0.0015

018 & 024 0,09/0,11 0,0035/0,0045 0,18/0,20 0,0070/0,0080 0.04 0.0015030 & 034 0,10/0,14 0,0040/0,0055 0,22/0,24 0.0085/0.0095 0.05 0.0020

045 0.17/0.22 0.0065/0.0085 0.25/0.30 0.0100/0.0120 0.08 0.0030060 & 064 0.17/0.22 0.0065/0.0085 0.25/0.30 0.0100/0.0120 0.08 0.0030130 & 134 0.18/0.23 0.0070/0.0090 0.27/0.32 0.0105/0.0125 0.08 0.0030220 & 224 0.20/0.25 0.0080/0.0100 0.32/0.39 0.0125/0.0155 0.10 0.0040

320 0.25/0.30 0.0100/0.0120 0.34/0.42 0.0135/0.0165 0.13 0.0050

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8 Betrieb

8.1 Fehlersuche

Eine korrekt dimensionierte Pumpe, die richtig eingebaut ist, sollte fehlerfrei arbeiten. Aber im Laufe der Zeit können Fehlerwährend des Betriebs auftreten. Die folgenden Angaben können beim Identifizieren und Lösen dieser Probleme helfen:

Problem Mögliche Ursache(n) AbhilfeAntriebsmotor funktioniert nicht Schutzschalter, Sicherungen überprüfenPassfedern abgeschert oder fehlen Passfedern austauschenAntriebsriemen etc. rutscht ab oder ist kaputt Nachspannen oder austauschen

Pumpe arbeitet nicht

Welle oder Getriebe abgeschert ErsetzenKeine Strömung.

Pumpe dreht sichRotation in falsche Richtung Umgekehrte Drehrichtung

Zulaufventil geschlossen Ventil öffnenZulaufleitung verstopft Filter und Leitung reinigenLuft tritt aus, weil Dichtungen und/oder Rohr- anschlüsse

schadhaft sind

Dichtungen austauschen, Leitungen mit Druck beaufschlagen und nach Lecks

suchenPumpendrehzahl zu langsam Drehzahl erhöhen, Zulaufleitungen füllen, Fußventil einbauenFlüssigkeit läuft aus oder wird entleert Fuß- oder Rückschlagventile einbauenLufteinschluss wegen Flüssigkeiten, die verdampfen oder Entlüftungsventil in die Leitungen in Pumpennähe einbauenGasaustritt aus der Lösung ermöglichenZu viel Abstand zwischen Rotoren, Gehäuse und Deckel Drehzahl erhöhen, Fußventil einbauen, Pumpe umbauen lassen

Nettoansaugdruck zu niedrigDen Nettoansaugdruck, der an der Pumpe verfügbar ist, und den

Nettozulaufdruck, der von der Pumpe benötigt wird, prüfen.System berechnen und das Ansaugsystem entsprechend modifizieren

Bei Vakuumzulaufsystem verhindert atmosphärischer Rückschlagventil in Förderleitung einbauen

Keine Strömung,

Pumpe saugt nicht

"Rückschlag", dass die Pumpe mit dem Fördern beginnt

Kein FörderdruckÜberdruckventil nicht korrekt eingestellt oder durch

Fremdkörper offengehaltenVentil einstellen oder reinigen

Filter, Ventile, Ansaugfilter oder Leitungen sind verstopft ReinigenAnsaugleitung zu klein oder zu lang, zu viele Ventile oder

Anschlussarmaturen, Filter zu kleinÄnderungen vornehmen

Niveau im Tank erhöhen oder Tank mit Druck beaufschlagenVerfügbarer Nettosaugdruck an der Pumpe zu niedrigGrößere Pumpe auswählen, die einen geringeren Ansaugdruck benötigt

Viskosität der gepumpten Flüssigkeit höher als erwartet Pumpendrehzahl senken (Strömung wird geringer) oder System modifizieren

Flüssigkeit

verdampft (nicht

ausreichend versorgter

Pumpenzulauf)

Temperatur der Pumpenflüssigkeit höher als erwartetKühlen, Drehzahl verringern, System modifizieren, um verfügbaren

Ansaugdruck zu erhöhenDrehzahl zu niedrig Drehzahl erhöhenZu geringe

Fördermenge Luft tritt aus, weil Dichtungen und/oder Rohranschlüsse

schadhaft sind

Dichtungen austauschen, Leitungen mit Druck beaufschlagen und nach Lecks

suchenEinstellen/reinigen ÖffnenStrömung in System umgeleitet Systemventile und Steuerungen prüfenRotoren mit modifiziertem Spaltmaß werden bei "kalter"

oder niedrigviskoser Flüssigkeit eingesetztDurch Standardrotoren ersetzen

Pumpe verbraucht Drehzahl erhöhen, Pumpe überarbeiten

Überdruckventil

nicht eingestellt oder

gehalten

Druck zu hoch System modifizierenKavitation wegen zu hoher Viskosität des Mediums, hohem

Dampfdruck oder hoher TemperaturDrehzahl und/oder Temperatur reduzieren, System modifizieren

Verfügbarer Ansaugdruck geringer als der erforderliche

DruckSystem modifizieren

Luft oder Gas im System aufgrund von Systemlecks Lecks reparierenGelöstes Gas oder natürlich belüftete Produkte Förderdruck, Drehzahl und/oder Temperatur reduzieren, System modifizieren

Rückseite und Rotor prüfen und das Spiel zwischen Rotor und Deckel prüfen;

falls erforderlich ausgleichenPumpen auf Versatz aufgrund des Leitungseinbaus prüfen

Kontakt von Rotor und Gehäuse

Pumpe erneut zusammenbauen und/oder die Leitungen neu montierenDruck ist höher als der Auslegungswert der Pumpe Druck reduzierenLager oder Getriebe verbraucht Austauschen, wenn erforderlich, regelmäßige Schmierung sicherstellenRotor-Rotor-Kontaktgeräusche aufgrund von verdrehter

Welle,Mit neuen Teilen den gewünschten Bedingungen anpassen

abgescherten Passfedern, losen oder falsch eingestellten

Gleichlaufrädern, abgenutzten WellenzapfenÜberdruckventil flattert Ventil neu einstellen, reparieren oder austauschen

Betrieb mit starker

Geräuschentwicklung

Antriebselemente entleeren Nach Bedarf neu einstellen, reparieren oder austauschenHöherer Viskositätsverlust als angenommen Wenn Auslegungswert für Pumpe korrekt ist, die Antriebsgröße erhöhen.Druck ist höher als angenommen Drehzahl reduzieren, Leitungsgröße erhöhenFlüssigkeit kälter als angenommen, hohe Viskosität Flüssigkeit erwärmen, Leitungen isolieren und erwärmen,Spiel vergrößern

Flüssigkeit bleibt beim Abschalten vorhandenLeitungen isolieren oder erwärmen, Rezirkulations- oder Softstart-Antrieb

einbauen, mit einer anderen Flüssigkeit spülenMedien wie Schokolade oder Latex lagern sich auf Laufspiel erhöhen

Pumpe überhitzt,

bleibt stehen, zieht zu

hohe Stromaufnahme

(löst Unterbrecher

aus, lässt Sicherungen

durchbrennen) Innenpumpenflächen ab

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8 Betrieb

Antrieb und Leitungen nicht ausgerichtet, exzessiver

PumpenüberhangLeitungen und Antrieb ausrichten

Abrasives Medium Größere Pumpe bei geringerer Drehzahl verwendenLager und Getriebe sind nicht genügend geschmiert Schmierplan festlegen und befolgenDrehzahlen und Drücke für Pumpenauslegung zu hoch Drehzahlen und Drücke durch Systemmodifizierung reduzieren

Pumpennutzungs-

dauer kürzer als er-

wartet

Pumpe korrodiert In Pumpe verwendetes Material aktualisieren

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