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_______________________________________________________________________________________________________________________________________________ Alle Informationen in diesem Merkblatt basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann daraus nicht abgeleitet werden. Jeder Anwender unserer Produkte muss deren Verwendbarkeit für seinen speziellen Zweck eigenverantwortlich prüfen. Schutzrechte sind gegebenenfalls zu beachten. HN/MT Stand 06/16 Technofond Gießereihilfsmittel GmbH Am Pfaffensee 17 67376 Harthausen Tel.: +49-6344-969780 Fax: +49-6344-9697855 www.technofond.com [email protected] Produktinformation GEOPOL ® 510-2 Charakteristik Flüssiger, alkalischer Geopolymerbinder auf Basis anorganischer Polymere zur CO 2 - und Selbstaushärtung. GEOPOL® 510-2 besitzt eine gute Bindefähigkeit und führt zu hohen Festigkeiten bei vergleichsweise niedrigen Zugabemengen. Durch Härtermenge und Härtertyp der Reihe SA lassen sich die Verarbeitbarkeitszeit und Ausschalzeit gezielt einstellen. Einsatzgebiet Das GEOPOL®-Verfahren ist für alle Gussarten zur Form- und Kernherstellung geeignet. Im Leichtmetallguss besticht der leichte Zerfall nach dem Abguss. Anwendung Binderdosierung bei Selbstaushärtung: 1,6 - 2,4 Gew.-% Binderdosierung bei CO 2 -Aushärtung: 2,2 - 3,0 Gew-% Durch die Zugabe einer zweiten Komponente (z.B. GEOTEK 007) erzielt man bei der Aushärtung mit Kohlensäure gute Festigkeiten. Gleichzeitig verbessert sich der Kernzerfall und die Begasungszeit verringert sich. Bei warmen oder heißen Werkzeugen verkürzt sich die Aushärtungszeit in Abhängigkeit von der Temperatur. Durch entsprechende Wärmezufuhr können sehr hohe Festigkeiten erreicht werden (ca. > 300 N/cm²). Die Aushärtungszeit wird auch über die Gastemperatur beeinflusst. Oftmals wird zum sparsameren CO 2 -Einsatz und Reduzierung der Aushärtungszeit ein CO 2 -Vorwärmgerät (60-80 °C) eingesetzt. Vorgehen bei CO 2 -Aushärtung: - Komponente 2 dem Sand zugeben und mischen. - Nach ca. einer halben Minute (abhängig vom Mischaggregat) Komponente 1 hinzufügen. Dosierung: Komponente 1: 2,5-3,0 Gew.% Komponente 2: 0,3-0,7 Gew.% Regeneratnutzung Eine einfache und effektive Aufbereitung des Altsandes ist in einer geeigneten mechanischen Regenerierungsanlage möglich. Kern- und Modellsand bis 90% Hinterfüllsand bis 100 %

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Alle Informationen in diesem Merkblatt basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann daraus nicht abgeleitet werden. Jeder Anwender unserer Produkte muss deren Verwendbarkeit für seinen speziellen Zweck eigenverantwortlich prüfen. Schutzrechte sind gegebenenfalls zu beachten. HN/MT Stand 06/16

Technofond Gießereihilfsmittel GmbH ● Am Pfaffensee 17 ● 67376 Harthausen Tel.: +49-6344-969780 ● Fax: +49-6344-9697855 ● www.technofond.com ● [email protected]

Produktinformation GEOPOL® 510-2

Charakteristik Flüssiger, alkalischer Geopolymerbinder auf Basis anorganischer

Polymere zur CO2- und Selbstaushärtung. GEOPOL® 510-2 besitzt eine gute Bindefähigkeit und führt zu hohen

Festigkeiten bei vergleichsweise niedrigen Zugabemengen. Durch Härtermenge und Härtertyp der Reihe SA lassen sich die

Verarbeitbarkeitszeit und Ausschalzeit gezielt einstellen. Einsatzgebiet Das GEOPOL®-Verfahren ist für alle Gussarten zur Form- und

Kernherstellung geeignet. Im Leichtmetallguss besticht der leichte Zerfall nach dem Abguss.

Anwendung Binderdosierung bei Selbstaushärtung: 1,6 - 2,4 Gew.-% Binderdosierung bei CO2-Aushärtung: 2,2 - 3,0 Gew-% Durch die Zugabe einer zweiten Komponente (z.B. GEOTEK 007) erzielt

man bei der Aushärtung mit Kohlensäure gute Festigkeiten. Gleichzeitig verbessert sich der Kernzerfall und die Begasungszeit verringert sich.

Bei warmen oder heißen Werkzeugen verkürzt sich die Aushärtungszeit in

Abhängigkeit von der Temperatur. Durch entsprechende Wärmezufuhr können sehr hohe Festigkeiten erreicht

werden (ca. > 300 N/cm²). Die Aushärtungszeit wird auch über die Gastemperatur beeinflusst. Oftmals wird zum sparsameren CO2-Einsatz und Reduzierung der

Aushärtungszeit ein CO2-Vorwärmgerät (60-80 °C) eingesetzt. Vorgehen bei CO2-Aushärtung: - Komponente 2 dem Sand zugeben und mischen. - Nach ca. einer halben Minute (abhängig vom Mischaggregat) Komponente 1 hinzufügen. Dosierung: Komponente 1: 2,5-3,0 Gew.% Komponente 2: 0,3-0,7 Gew.% Regeneratnutzung Eine einfache und effektive Aufbereitung des Altsandes ist in einer

geeigneten mechanischen Regenerierungsanlage möglich. Kern- und Modellsand bis 90% Hinterfüllsand bis 100 % …

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Technofond Gießereihilfsmittel GmbH ● Am Pfaffensee 17 ● 67376 Harthausen Tel.: +49-6344-969780 ● Fax: +49-6344-9697855 ● www.technofond.com ● [email protected]

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Technische Daten Farbe: Farblos Dichte: ca. 1,54 g/cm³ Auslaufzeit (20 °C; 4 mm): < 59 s Lieferform Einwegfass á 300 kg und IBC á ca. 1400 kg Lagerung GEOPOL® 510-2 dicht verschlossen an einem trockenen, gut belüfteten Ort

frostfrei aufbewahren. Das Produkt ist bei korrekter Innenlagerung im ungeöffneten Original-

gebinde 9 Monate ab Produktionsdatum haltbar. Vorschriften und GEOPOL® 510-2 ist gemäß CLP-Verordnung eingestuft und Informationen gekennzeichnet und entspricht der aktuellen EG-Verordnung. Angaben über Transportvorschriften, Maßnahmen zur Brandbekämpfung

und unbeabsichtigter Freisetzung, Ökologie sowie weitergehende Informationen sind dem Sicherheitsdatenblatt zu entnehmen.